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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen
industriellen Heizkessel, umfassend elektromechanische Relais, die
unter Bildung einer elektromechanischen Sicherheitskette verbunden
sind.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere industrielle Heizkessel, die z.B.
einen Gasbrenner zur Erzeugung von Dampf oder überhitztem Wasser umfassen. Derartige
Heizkessel sind mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die zwischen
einem oder mehreren Messfühlern
und einem oder mehreren Schaltern, die auf dem Heizkessel montiert
sind, angeordnet ist, um über
die Schalter ein Anhalten des Heizkessels auslösen, wenn wenigstens ein Messfühler einen
Funktionsfehler des Heizkessels entdeckt. Dieser Fehler kann ein übermäßiger Druck,
ein zu niedriger Wasserstand oder ein Problem mit der Flamme des
Brenners sein.
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Eine
solche Sicherheitsvorrichtung kann insbesondere beim Nachweis eines
Fehlers durch einen Messfühler
einen Speisestromkreis der Schalter öffnen. Die Schalter, die z.B.
Elektroventile sein können, sind
so konzipiert, dass sie ein Anhalten des Heizkessels auslösen, sobald
sie durch den Speisestromkreis nicht mehr mit Strom gespeist werden.
Jeder Messfühler
liefert einen elektrischen Wechselstrom unter 230 Volt an die Sicherheitsvorrichtung
im Falle eines normalen Betriebs des Heizkessels und liefert keinen
Strom im Falle des Nachweises eines Defekts. Eine solche Anordnung
bildet eine "positiv" genannte Sicherheitskette,
in der eine Unterbrechung der Stromversorgung ein Anhalten des Heizkessels auslöst.
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In
der Sicherheitsvorrichtung entspricht jedem Messfühler ein
Relais, das unter Spannung gehalten wird, wenn es mit Strom versorgt
wird, der vom entsprechenden Messfühler geliefert wird, und die Kontakte
der Relais, die unterschiedlichen Messfühlern entsprechen, sind z.B.
in Reihe geschaltet, um eine elektromechanische Sicherheitskette
in verbindungsprogrammierbarer Form zu bilden. Der Stromkreis, der
dieser elektromechanischen Sicherheitskette entspricht, ist im Falle
des normalen Betriebs des Heizkessels geschlossen und im Falle einer
Anomalie in demselben geöffnet.
Es ist in einer solchen Sicherheitsvorrichtung bekannt, der elektromechanischen
Sicherheitskette eine so genannte Informationssicherheitskette hinzuzufügen, die
parallel und auf gedoppelte Weise zur elektromechanischen Sicherheitskette
arbeitet, wenn der Automatismus und die Steuerung des Heizkessels
kompliziert werden und die Verwendung eines programmierbaren industriellen
Automatisierungsgeräts
erfordern. Die Informationssicherheitskette besteht im Allgemeinen
aus einer Schaltung zur Behandlung von Daten, wie einem Mikroprozessor,
der am Eingang elektrische Signale erhält, die von den Messfühlern erzeugt
und in Informationssignale von 5 Volt umgewandelt werden, und der über einen
Transistor, welcher ein Relais steuert, den Speisestromkreis der
Schalter speist. Der Ausgang der Schaltung zur Behandlung von Daten
ist z.B. in der elektromechanischen Sicherheitskette, welche die
Hauptsicherheitskette darstellt, in Reihe geschaltet.
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Normen
fordern, dass die korrekte Funktion der Sicherheitsmessfühler mit
ihren verbundenen Relais regelmäßig nachgeprüft wird.
Diese Vorschrift führt
zur Installation von wichtigen Anordnungen, die im Allgemeinen einerseits
in Form einer verdrahteten Relais-Vorrichtung für alles, was direkt die Sicherheit betrifft,
und andererseits durch ein Mikroprozessor-System für alles,
was die Verfahren und ihre Folgeüberwachung
betrifft, gesichert sind. Wenn zwei gedoppelte Sicherheitsketten
installiert sind, wird die zweite (Informations)-Sicherheitskette
im Allgemeinen im Mikroprozessor-System behandelt, die letztere
muss aber von jeder Leitungsapparatur und jedem Automatismus des
Heizkessels unabhängig
und verschieden sein. Demgemäß werden
die zur Zeit zu verwendenden und zu installierenden Anordnungen immer
wichtiger und komplizierter, d.h., mit Relais, speziellen Gehäusen, Verkabelung,
Mikroprozessor-Systemen, die nur durch verdrahtete elektrische Kontakte
untereinander in Verbindung stehen. Zudem bestehen die Risiken,
dass eine Bedienungsperson im unpassenden Moment in die Verbindungsprogrammierung
der elektromechanischen Sicherheitskette bei der Überprüfung des
korrekten Funktionierens der Sicherheitsmessfühler eingreift, bis hin zum
Blockieren eines Relais in geschlossener Position, was für die Funktionssicherheit
des Heizkessels sehr schädlich
ist.
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Andererseits
spezifiziert insbesondere die Norm NF D36504 (Kap. 4.2), dass die
Bewertung der Sicherheit der Funktion einer Informations-Sicherheitskette
durch eine spezifische Versuchsmethode erfolgen muss, indem man
in die Gerätschaft
direkt Fehler eingibt, und zwar mit dem Ziel, einen internen Fehler
zu simulieren: ein Versagen aller Speicherbits nacheinander wird
simuliert. Ein derartiger Test erfordert eine besonders langwierige
Durchführung,
erschwert beträchtlich
die Versuche, die der ersten Inbetriebnahme eines solchen Heizkessels
vorhergehen und erhöht
zudem seine Kosten.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu überwinden.
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Diesbezüglich besteht
das Ziel der Erfindung darin, eine Sicherheitsvorrichtung für einen
industriellen Heizkessel bereitzustellen, umfassend elektromechanische
Relais die unter Bildung einer elektromechanischen Sicherheitskette
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais in Form
einer Leiterplatte auf einem Träger
montiert sind. Bei dieser Anordnung stellen die elektrischen Verbindungen zwischen
den Relais Bahnen der gedruckten Schaltung dar, so dass es für eine Bedienungsperson
nicht mehr möglich
ist, die Funktionslogik der elektromechanischen Sicherheitskette
zu verändern.
Vorzugsweise sind diese Relais direkt auf eine Leiterplatte gelötet, und
der Anschluss von Eingängen/Ausgängen auf
diesen Platten erfolgt durch ausziehbare Klemmleisten, die mit einer
Unverwechselbarkeitsvorrichtung versehen sind. Diese Leiterplatten können in
einem kompakten, gegebenenfalls versiegelten Gehäuse montiert sein, damit es
für eine
Bedienungsperson unmöglich
ist, einen Zugang zur gesamten elektromechanischen Sicherheitskette
zu haben.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
sind Stromumformer vorgesehen, die jeweils mit Relais der elektromechanischen
Sicherheitskette verbunden sind, um ein elektrisches Eingangssignal
eines Relais in ein elektronisches Signal umzuwandeln, wobei die
von den Stromumformern gelieferten elektronischen Signale in einem
logischen integrierten Schaltkreis verarbeitet werden, der mit den Stromumformern
eine bezüglich
der elektromechanischen Sicherheitskette gedoppelte elektronische
Sicherheitskette darstellt. Eine solche elektronische Sicherheitskette
genügt
den Bedingungen der Norm NF D36504 in dem Sinne, dass es möglich ist,
die Sicherheit des Betriebs des elektronischen Systems in einfacher
Darlegung seines Prinzips zu bewerten und diese einfacher durch
Tests zu bestätigen
als eine Informationssicherheitskette. Der logische integrierte
Schaltkreis ist vorzugsweise ein programmierbarer Schaltkreis vom
Typ "PAL".
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Gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
sind ein Relais und der mit dem Relais verbundene Stromumformer
auf der gleichen Leiterplatte montiert, so dass eine kompakte Anordnung
der Sicherheitsvorrichtung erhalten wird.
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Gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
ist jeder Stromumformer ein optoelektrisches Koppelelement, so dass
vom elektrischen Gesichtspunkt aus gesehen die elektromechanische
Sicherheitskette und die elektronische Sicherheitskette isoliert
sind. Demgemäß hat ein
elektrischer Fehler in der elektromechanischen Sicherheitskette
keine Rückwirkung
auf den Betrieb der elektronischen Sicherheitskette.
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Gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
werden die elektronischen Signale durch Mikrosteuerbausteine in
Informationssignale umgewandelt, um zu einer bezüglich der elektronischen Sicherheitskette
gedoppelten Informationssicherheitskette geschickt zu werden, was
eine Verstärkung
des Sicherheitsgrads der Sicherheitsvorrichtung ermöglicht,
ohne dass die Kompliziertheit ihrer Anwendung erhöht wird,
da diese Informationssicherheitskette, die eine dritte Sicherheitskette
darstellt, nicht den Testmethoden der oben beschriebenen Norm NF D36504
unterliegt.
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Die
Erfindung wird jetzt ausführlicher
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
die eine beispielhafte Ausführungsform erläutern.
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1 ist
eine schematische Darstellung der Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer gedruckten Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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3 ist
eine schematische Darstellung der Anordnung der gedruckten Schaltungen
der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
wenigstens mit einem Messfühler
PTn und wenigstens einem Schalter EVm verbunden, die im Allgemeinen auf einem
industriellen Heizkessel CHA montiert sind. Der Messfühler PTn, der hier ein Druckregler ist, schickt
einen elektrischen Strom In zu einer Sicherheitsvorrichtung
DS, die hier in einem Schaltschrank montiert ist. Im Falle des Erhaltens
dieses Strom In schickt die Sicherheitsvorrichtung
ihrerseits einen zweiten elektrischen Strom Jm zum
Schalter EVm, der hier ein Elektroventil
ist, um diesen Schalter in einer normalen Betriebsposition zu halten.
Wenn der Strom In nicht erhalten wird, steuert die
Sicherheitsvorrichtung DS ein Unterbrechungsrelais (nicht dargestellt)
des elektrischen Speisestromkreises des Schalters EV, um den Strom
Jm zu annullieren und so das Anhalten des
Heizkessels auszulösen.
Die elektrischen Ströme
In und Jm sind im
Allgemeinen Wechselströme
unter 230 Volt. Gemäß der Erfindung
umfasst die Sicherheitsvorrichtung DS ein Gehäuse, das die nachstehend gedruckte
Schaltungen genannten Leiterplatten einschließt, die eine elektromechanische
Sicherheitskette (CH1) bilden. Das Gehäuse umfasst eine oder mehrere
gedruckte Schaltungen, auf denen die Relais montiert sind, welche
die erste Sicherheitskette (CH1) bilden, und zwar dergestalt, dass
diese Relais nicht durch eine Verbindungsprogrammierung verbunden
sind, sondern durch Leiterbahnen von gedruckten Schaltungen. Diese
unterschiedlichen Schaltungen können
so eine kompakte Konstruktion bilden, die in einem gegebenenfalls
versiegelten Gehäuse
eingeschlossen ist, um einer Bedienungsperson eine Änderung
der Konfiguration zu verwehren.
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Diese
Art von Heizkessel umfasst im Allgemeinen mehrere Messfühler, die
mit mehreren Schaltern verbunden sind, und das Gehäuse kann
z.B. mehrere gedruckte Schaltungen CIA,
CIB, CIC einschließen, um
unterschiedliche Messfühler
des Heizkessels zu steuern, wie in 3 dargestellt
ist. Diese Schaltungen sind vorteilhaft in Steckverbindungen einer
Verdrahtungsplatte (nicht dargestellt) genannten Platte gesteckt,
die ebenfalls mit Steckverbindungen versehen ist, die die elektrische
Verbindung mit den Messfühlern
und mit den Schaltern gewährleisten.
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In
der 2 ist die gedruckte Schaltung CIB dargestellt,
die Schaltungen CIA, CIB,
CIC entsprechen aber der Schaltung CIB. Wie in dieser Figur dargestellt ist, umfasst
jede gedruckte Schaltung CIA, CIB, CIC ein Relais
REn, das geschlossen bleibt, wenn es einen
Strom In des Messfühlers, der PTn entspricht,
erhält,
um eine klassische elektromechanische Sicherheitskette CH1 zu bilden.
Insbesondere sind bei den Schaltungen CIA,
CIB, CIC die Ausgänge derselben
in einer in der 3 ersichtlichen Hauptschaltung
CIP vereinigt, die Verbindungen umfasst, welche die erste Sicherheitskette
CH1 bilden. Diese Hauptschaltung ist ebenfalls auf der Verdrahtungsplatte
montiert. Sie realisiert z.B. die Reihenbildung von unterschiedlichen
Relais REn jeder gedruckten Schaltung CIA, CIB, CIC und steuert ein Unterbrechungsrelais des
elektrischen Speisestromkreises des Schalters oder der Schalter
des Heizkessels, sobald eines der Relais REn offen
ist.
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Die
Sicherheitsvorrichtung schließt
eine in Bezug auf die erste gedoppelte, zweite Sicherheitskette
CH2 ein, wobei diese zweite Kette elektronisch ist. Diese elektronische
Kette kann ebenfalls den elektrischen Speisestromkreis des Schalters
EVm öffnen,
um seine Stromversorgung in dem Fall abzuschneiden, dass kein elektrischer
Strom In erhalten wird. Der Vorteil einer
elektronischen Steuerung für diese
zweite Kette besteht darin, dass Bewertungstests einfacher sind
als im Rahmen einer Informationssteuerung. Diese elektronische Kette
CH2 könnte in
einem separaten Gehäuse
montiert und durch spezielle Steckverbindungen mit der Verdrahtungsplatte verbunden
werden. Vorteilhaft kann sie aber in die gedruckten Schaltungen
integriert werden, die die elektromechanische Kette definieren,
wie nachstehend erklärt
wird.
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Bei
dieser Variante wird der von einem Messfühler PTn gelieferte
Strom in der gedruckten Schaltung, auf der das Relais, das REn entspricht, montiert ist, durch einen Stromumwandler,
der OCn entspricht, in ein elektronisches
Signal umgewandelt. Dieses elektronische Signal ist ein Gleichstrom
unter 12 Volt, der von einem logischen integrierten Schaltkreis
CIL aufgenommen werden soll, um die zweite Sicherheitskette CH2
zu bilden. Der logische integrierte Schaltkreis CIL kann auf der
gedruckten Hauptschaltung CIP der Sicherheitsvorrichtung DS montiert sein,
wobei diese Hauptschaltung ihrerseits mit der Verdrahtungsplatte
verbunden ist. So empfängt
die gedruckte Hauptschaltung CIP elektronische Signale, die von
jeder gedruckten Schaltung CIA, CIB, CIC erzeugt werden,
um ein Unterbrechungsrelais des elektrischen Speisestromkreises
des Schalters EVm auf Anweisung des logischen
integrierten Schaltkreises CIL zu steuern.
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Ein
derartiger logischer integrierter Schaltkreis wird vorzugsweise
z.B. durch einen Schaltkreis von Typ "PAL" verwirklicht.
Die Schaltkreise "PAL" arbeiten unter 12
Volt und ermöglichen
die Durchführung
logischer Schaltungen zwischen Eingangsbahnen und Ausgangsbahnen
mit geringeren Kosten. Sie sind auf eindeutige Weise anhand des
elektrischen Durchschlags konfiguriert.
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In
der 2 ist eine gedruckte Schaltung CIA,
CIB, CIC dargestellt,
die auch als Magnetkarte bezeichnet wird, welche den Strom In eines einzelnen Messfühlers erhält. Eine solche Karte kann
aber die Ströme
In erhalten, welche von mehreren Messfühlern geliefert
werden, so dass alle Messfühler
eines Elements des Heizkessels, wie z.B. der Brenner, gesteuert
werden. In einer derartigen Konfiguration umfasst die Karte ein
Relais und ein optoelektrisches Koppelelement für jeden Messfühler, wobei
die Relais auf der Karte in Reihe geschaltet sind, so dass sie einen
einzigen Ausgang für
die elektromechanische Sicherheitskette CH1 liefern. Die elektronischen Signale,
die von verschiedenen optoelektrischen Koppelelementen ausgehen,
werden dann durch einen lokalen integrierten logischen Schaltkreis
vereinigt, der auch auf der Karte CIA, CIB, CIC montiert ist. Dieser
Schaltkreis liefert so ein einzelnes, den Zustand des betreffenden
Elements widerspiegelnden, elektronisches Ausgangssignal, das für die elektronische
Sicherheitskette CH2 bestimmt ist.
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In
einer Abänderung
kann die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
auch eine gegenüber den
anderen Sicherheitsketten CH1 und CH2 redundante dritte Sicherheitskette
CH3 umfassen, wobei diese dritte Kette eine Informationssicherheitskette ist.
In dieser Abänderung
schließt
jede gedruckte Schaltung CI einen Mikrosteuerbaustein ein, der das elektronische
Signal von 12 Volt in ein Informationssignal umwandelt, das durch
eine den Mikrosteuerbaustein enthaltende Uhr getaktet wird. Dieses
Informationssignal wird mit etwa 5 Volt abgegeben. Wie bei den anderen
Sicherheitsketten werden die unterschiedlichen Informationssignale
durch den gedruckten Hauptschaltkreis CIP aufgenommen. Dieser Schaltkreis
CIP ist mit einem Mikrosteuerbaustein versehen, der die unterschiedlichen
Informationssignale vereinigt und mit einem Mikroprozessor MP in Verbindung
steht, um die dritte Sicherheitskette zu bilden. Insbesondere steht der
Mikroprozessor MP auch mit dem Mikrosteuerbaustein MCP in Verbindung,
um ein Anhalten des Heizkessels auf Anweisung des Informationssteuerprogramms
der dritten Kette auszulösen.
Der Mikroprozessor öffnet
dann das Unterbrechungsrelais des Speisestromkreises des oder der
Schalter EVm durch einen Transistor, der auf
der gedruckten Hauptschaltung montiert ist. Ein zusätzlicher
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass diese Sicherheitskette,
die eine Informationssicherheitskette ist, eine dritte Kette darstellt,
so dass sie nicht den Testspezifikationen der oben erwähnten Norm
NF D36504 unterworfen ist.
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Im
Fall einer gedruckten Schaltung CI, die mehrere Messfühler des
gleichen Elements des Heizkessels vereinigt, kann der Mikrosteuerbaustein MC
dieser gedruckten Schaltung ein gleichgerichteter-serieller Stromumwandler
sein. Ein derartiger Stromumwandler empfängt am Eingang elektronische
Signale von 12 Volt von jedem Messfühler und liefert am Ausgang
ein serielles getaktetes Informationssignal von 5 Volt, das den
Zustand jedes der durch die Schaltkreise CIA,
CIB, CIC gesteuerten Messfühler widerspiegelt.
Auf diese Weise ist der Mikrosteuerbaustein MCP der gedruckten Hauptschaltung
in der Lage, Informationsdaten an den Mikroprozessor MP zu übermitteln,
die den präzisen
Zustand jedes Messfühlers
des Heizkessels definieren.
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Wie
man sieht, ergibt die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung mit
einer heterogenen Redundanz eine verbesserte Kompaktheit und einen
erhöhten
Sicherheitsgrad, da eine Bedienungsperson die Anordnung derselben
nicht verändern
kann. Zudem ermöglich
die Anwendung einer dritten Informationssicherheitskette die Verknüpfung des
Heizkessels mit einem Informationssystem, das den Zustand jedes Messfühlers des
Heizkessels präzise
angibt.