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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine rotierende elektrische
Maschine gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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US 6.114.784 , die der japanischen
Patentanmeldungs-Erstveröffentlichung
No. 200-14086 entspricht, beschreibt einen Motor in mehreren Ebenen, der
einen zylindrischen Stator und zwei zylindrische Rotoren umfasst,
die innerhalb und außerhalb
des Stators angeordnet sind. Der Stator und der innere sowie der äußere Rotor
bilden einen Aufbau in drei Ebenen. Der Stator wird mit einem zusammengesetzten
Strom versorgt, um den inneren und den äußeren Rotor separat anzutreiben.
Der innere und der äußere Rotor
werden durch Steuern des zusammengesetzten Stroms separat betätigt, wodurch
separate Drehantriebe des inneren und des äußeren Rotors ermöglicht werden.
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Da
der Stator des Motors des Standes der Technik zwischen den Rotoren
radial gegenüberliegend
angeordnet ist, wird ein Kühlaufbau
für den
Stator kompliziert, wobei eine Vielzahl von Kühlkanälen vorgesehen ist, die entlang
gegenüberliegender
axialer Enden und eines Umfangsrandes des Stators verlaufen. Dies
führt zu
einer schlechten Kühlwirkung des
Stators und zu einem Anstieg der Herstellungskosten des Motors.
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WO
99/394426 beschreibt eine rotierende elektrische Maschine, enthaltend
einen ersten Rotor mit einem ersten Magnet und einem zweiten Magnet. Der
zweite Rotor ist konzentrisch mit dem erstes Rotor angeordnet, so
dass die Rotoren eine gemeinsame Achse haben, wobei der zweite Magnet
vom ersten Magnet radial versetzt ist. Ein Stator der einen radialen
Außenabschnitt
und einen radialen In nenabschnitt aufweist, ist konzentrisch mit
dem ersten und dem zweiten Rotor angeordnet.
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WO
00/64035 beschreibt einen bürstenlosen Motor
mit axialem Luftzwischenraum, der einen Statorkörper hat, der mit Schlitzen,
die Statorspulen aufnehmen, und einem scheibenförmigen Rotor ausgestattet ist.
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EP 0 945 963 B1 beschreibt
einen Motor/Generator, bei dem zwei Rotoren und ein Stator koaxial in
drei Ebenen angeordnet sind.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Art der Verteilung
des magnetischen Flusses zum inneren und zum äußeren Rotor derart zu verteilen,
dass die Effizienz der rotierenden elektrischen Maschine verbessert
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Ziel durch eine rotierende elektrische Maschine
erreicht, die die Kombination der Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand zahlreicher Ausführungsformen
derselben in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen detaillierter
erläutert.
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1 ist
ein vertikaler Querschnitt einer rotierenden elektrischen Maschine
gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von 1,
die einen Statorträger
eines Stators zeigt, der bei der rotierenden elektrischen Maschine
der ersten Ausführungsform
verwendet wird;
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3 ist
eine Querschnittsansicht des Statorträgers entlang der Linie 3-3
von 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 von 1,
die den Stator darstellt; und
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5 ist
ein vertikaler Querschnitt, ähnlich 1,
zeigt jedoch eine zweite Ausführungsform
der rotierenden elektrischen Maschine.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 wird eine
erste Ausführungsform
einer rotierenden elektrischen Maschine beschrieben. Wie es in 1 gezeigt
ist, enthält
die rotierende elektrische Maschine ein Gehäuse 3, das aus einem
Gehäusekörper 1 und einer
Abschlussabdeckung 2 besteht. Ein Stator 4, ein
erster Rotor 5 und ein zweiter Rotor 6 sind im
Gehäuse 3 angeordnet.
Die Rotoren 5 und 6 haben eine gemeinsame Achse
X, um die die Rotoren 5 und 6 gedreht werden können. Die
Rotoren 5 und 6 haben eine im wesentlichen scheibenförmige Gestalt
und unterscheiden sich im Durchmesser voneinander. Die Rotoren 5 und 6 enthalten
Magnete 12 bzw. 21. Der Magnet 12 des
Rotors 5 und der Magnet 21 des Rotors 6 sind
radial zueinander versetzt. Der Stator 4 ist konzentrisch
mit den Rotoren 5 und 6 angeordnet und diesen
axial gegenüberliegend
angeordnet. Der Stator 4 enthält einen radial außenliegenden
Abschnitt 4A, der dem Magneten 21 des Rotors 6 gegenüberliegt,
und einen radial innenliegenden Abschnitt 4B, der dem Magnet 12 des
Rotors 5 axial gegenüberliegt.
Der radial außenliegende
Abschnitt 4A und der radial innenliegende Abschnitt 4B können magnetisch
betätigt
werden, um mit dem Magnet 21 des Rotors 6 bzw.
dem Magnet 12 des Rotors 5 zusammenzuwirken, wenn
der Stator 4 aktiviert wird.
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Insbesondere
enthält
der Stator 4 einen Statorträger 7 und einen Statorkörper 8,
der am Statorträger 7 angebracht
ist. Der Statorkörper 8 enthält eine
Vielzahl von Statorelementen 8S, in dieser Ausführungsform
zwölf Statorelemente.
Der Statorträger 7 hat
eine im wesentlichen ringförmige
Gestalt mit einem doppelwandigen Aufbau. Der Statorträger 7 enthält eine
sich radial erstreckende Grundwand 7A mit einer Zentralbohrung,
eine Innenumfangswand 7B, die axial entlang eines Innenrandes
verläuft,
der die Zentralbohrung umgibt, und eine Außenumfangswand 7C,
die sich axial entlang eines Außenumfangs
der Grundwand 7A erstreckt. Wie es aus 2 und 3 zu
erkennen ist, hat die Grundwand 7A eine Scheibenform mit
der Zentralbohrung. Außenöffnungen 7D und
Innenöffnungen 7E sind
in einem Außenumfangsabschnitt
der Grundwand 7A bzw. einem Innenumfangsabschnitt derselben
ausgebildet. Die Außen-
und Innenöffnungen 7D und 7E sind
jeweils trapezförmig.
Die entsprechenden Anzahlen der trapezförmi gen Öffnungen 7D und 7E entsprechen
der Zahl der Statorelemente 8S. Die Außenöffnungen 7D und die
Innenöffnungen 7E sind
in Umfangsrichtung äquidistant
in radialer Ausrichtung angeordnet. Wie es in 3 dargestellt
ist, enthält die
Grundwand 7A einen Vorsprung 7F, der sich axial zwischen
der Innen- und der Außenumfangswand 7B und 7C erstreckt.
Eine Nut 7G als Spulenkammer ist im Vorsprung 7F ausgebildet,
wobei eine Wicklung 10, die um jedes der Statorelemente 8S gewickelt
ist, angeordnet ist, wie es in 1 dargestellt
ist.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, hat jedes der Statorelemente 8S die
Form laminierter Platten, die aus einem ferromagnetischen Material,
wie etwa Stahl, bestehen. Das Statorelement 8S hat einen
im wesentlichen C-fömrigen
Querschnitt oder den Querschnitt einer Rechteckform mit offenem
Ende, wie es in 1 gezeigt ist. Das Statorelement 8S enthält gebogene
Endabschnitte 8A und 8B, die voneinander beabstandet
sind und in einer Richtung, d.h. nach rechts, in 1 verlaufen.
Ein Kernabschnitt 9 ist zwischen den gebogenen Endabschnitten 8A und 8B angeordnet
und trägt
die Windung 10, die darauf gewickelt ist. Die gebogenen
Endabschnitte 8A und 8B sind ausgebildet, indem
längliche
Endabschnitte der laminierten Platten in derselben Richtung gebogen sind.
Die gebogenen Endabschnitte 8A und 8B bilden einen äußeren Magnetpolabschnitt
und einen inneren Magnetpolabschnitt auf dem Statorelement 8S,
das durch die Wicklung 10 aktiviert wird.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, hat jede der laminierten Platten
des Statorelementes 8S eine im wesentlichen L-förmige Gestalt
und eine Länge,
die in der Längsrichtung
verläuft,
sowie eine Breite, die senkrecht zur Längsrichtung verläuft. Die
Breite des äußeren gebogenen
Endabschnittes 8A ist größer als jene des inneren gebogenen
Endabschnittes 8B und jene des Kernabschnittes. Die Längen der
gebogenen Endabschnitte 8A und 8B verlaufen entlang der
Achse X von 1 zu den Rotoren 6 bzw. 5.
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Die
Abmessungen der laminierten Platten, die die gebogenen Endabschnitte 8A und 8B bilden, und
des Kernabschnittes 9 des Statorelementes 8S sind
wie folgt beschaffen. Wie es in 1 dargestellt ist,
nehmen die Längen
der laminierten Platten, d.h. die Gesamtlängen der gebogenen Endabschnitte 8A und 8B und
des Kernabschnittes 9 in einer Achsrichtung, die sich von
der Seite der Abschlussabdeckung zur Seite des Gehäusekörpers erstreckt,
allmählich zu.
Wie es in 4 gezeigt ist, nehmen die Breiten der
jeweiligen gebogenen Endabschnitte 8A und 8B radial
nach außen
allmählich
zu. Mit anderen Worten nehmen bei den gebogenen Endabschnitten 8A und 8B,
die trapezförmige
Querschnitte haben, wie es in 4 gezeigt
ist, die Breiten radial nach innen jeweils allmählich ab. Wie es in 1 gezeigt
ist, sind die gebogenen Endabschnitte 8A und 8B der
ferromagnetischen Platten in radialer Richtung des Stators 4 laminiert,
während
der Kernabschnitt 9 der ferromagnetischen Platten in Achsrichtung
des Stators 4 laminiert ist. Beim Zusammenbau des Stators 4, wird
der Statorkörper 8 am
Statorträger 7 angebracht.
Das Statorelement 8S mit der Wicklung 10 ist in
den Statorträger 7 derart
eingefügt,
dass der äußere gebogene
Endabschnitt 8A in die Außenöffnung 7D eingefügt ist und
der innere gebogene Endabschnitt 8B in die Innenöffnung 7E von
der linken Seite in 1 eingefügt ist. Auf diese Weise ist
der Stator 4 als Statoranordnung ausgebildet.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, enthält der Gehäusekörper 1 des Gehäuses 3 eine
Abschlusswand 1A mit einer Zentralbohrung und eine Umfangswand 1D,
die mit einem Außenumfang
der Abschlusswand 1A verbunden ist. Die Nut 1B als
Spulenkammer ist in der Abschlusswand 1A auf einer Abschlussfläche derselben
ausgebildet, wobei die Wicklung 10 um das Statorelement 8S des
Stators 4 gewickelt angeordnet ist. Ein Anschluss L1 der
Wicklung 10 verläuft in
der Durchgangsbohrung 1G, die in der Abschlusswand 1A ausgebildet
ist. Der Gehäusekörper 1 enthält zudem
einen Passvorsprung 1C auf den der Statorträger 7 aufgepasst
ist. Der Passvorsprung 1C erstreckt sich von der einen
Abschlussfläche
der Abschlusswand 1A zur Innenseite des Gehäuses 3 in der
Richtung der Achse X und entlang eines Innenrandes, der die Zentralbohrung
umgibt. Beim Anbringen des Stators 4 am Gehäuse wird
die Innenumfangswand 7B des Statorträgers 7 auf den Passvorsprung 1C aufgepasst.
Im aufgepassten Zustand, wie er in 1 dargestellt
ist, sind der Statorträger 7 und
der Gehäusekörper 1 miteinander
wie folgt in Kontakt: zwischen einer Innenfläche der Innenumfangswand 7B und
einer Außenfläche des
Passvorsprungs 1C, zwischen einer Außenfläche der Außenumfangswand 7C und
einer Innenfläche 1DD der Umfangswand 1D und
zwischen axialen Abschlussflächen
der Innen- und der Außenumfangswand 7B und 7C und
der Wandfläche 1AA der
Abschlusswand 1A des Gehäusekörpers 1. Das Statorelement 8S befindet
sich zwischen der Abschlusswand 1A des Gehäusekörpers 1 und
dem Statorträger 7 und
ist von diesem in der Richtung der Achse X gehalten.
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Es
ist ein Kühlmittelweg
vorgesehen, der ein Kühlmittel
zuführt,
um den Stator 4 zu kühlen.
Der Kühlmittelweg
enthält
einen Kühlmitteldurchlass 7H, der
sich in Umfangsrichtung in der äußeren Umfangswand 7C des
Statorträgers 7 erstreckt,
sowie einen Einlass 1E und einen Auslass 1F, die
in der Umfangswand 1D des Gehäusekörpers 1 ausgebildet
sind. Der Kühlmitteldurchlass 7H befindet
sich im wesentlichen in einem Achsmittenabschnitt der Außenumfangswand 7C,
die im wesentlichen mit einem Achsmittelabschnitt der äußersten
Platte des äußeren gebogenen
Endabschnittes 8A des Statorelementes 8S ausgerichtet
ist. Der Kühlmitteldurchlass 7H hat
eine derartige Maximaltiefe, dass ein geeigneter Wärmeaustausch
mit dem äußeren und
dem inneren gebogenen Endabschnitt 8A und 8B ausgeführt wird,
ohne die Festigkeit des Statorträgers 7 zu
beeinträchtigen.
Der Kühlmitteldurchlass 7H steht
mit dem Einlass 1E und dem Auslass 1F der Umfangswand 1D des
Gehäusekörpers 1 in
Verbindung. Das Kühlmittel
wird dem Kühlmitteldurchlass 7H durch den
Einlass 1E zugeführt
und aus diesem durch den Auslass 1F abgeleitet, wie es
mit den Pfeilen EIN und AUS von 1 gekennzeichnet
ist.
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Der
scheibenförmige
erste Rotor 5 enthält
einen ringförmigen
Magnethalter 11 mit einer Vielzahl von Magneten 12 und
einen Rotorkörper 13,
an dem der Magnethalter 11 angebracht ist. Die Magnete 12 sind
in Umfangsrichtung äquidistant
angeordnet und in die Öffnung 11A eingefügt, die
im Magnethalter 11 ausgebildet ist. Der Magnethalter 11 ist
in eine ringförmige
Aussparung 13A eingefügt,
die im Rotorkörper 13 ausgebildet
ist, und mit dem Rotorkörper 13 mit
Hilfe von Schrauben 14 verbunden. Der Rotorkörper 13 ist
integral mit einer ersten Abtriebswelle 15 ausgebildet,
die drehbar in der Zentralbohrung der Abschlusswand 1A durch
ein Lager 16 gelagert ist. Die Abtriebswelle 15 ist
zudem drehbar im Nabenabschnitt 19B des Rotorkörpers 19 des
zweiten Rotors 6 durch Lager 17 und 18 gelagert.
Die Abtriebswelle 15 ragt von einer Zentralbohrung der
Abschlussabdeckung 2 zur Außenseite des Gehäuses 3 hervor, um
dadurch die Drehung der Ab triebswelle 15 abzugeben. Der
Rotorkörper 13 befindet
sich im wesentlichen in einem Achsmittelabschnitt der Abtriebswelle 15.
Ein Außendurchmesser
des Rotorkörpers 13 ist derart
bemessen, dass der Magnet 12 einer axialen Abschlussfläche des
inneren gebogenen Endabschnittes 8B des Statorelementes 8S gegenüberliegt.
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Der
scheibenförmige
zweite Rotor 6 enthält einen
Rotorkörper 19 und
einen Magnethalter 20, der am Rotorkörper 19 angebracht
ist. Der Rotorkörper 19 hat
einen Außendurchmesser,
der größer ist
als jener des Rotorkörpers 13 des
Rotors 5. Der Rotorkörper 19 hat
einen ausgesparten Abschnitt 19A an einem radialen Innenabschnitt
desselben, in dem der Rotor 5 angeordnet ist. Eine Vielzahl
von Magneten 21 sind in Umfangsrichtung äquidistant
angeordnet und in die Öffnung 20A eingefügt, die
im Magnethalter 20 ausgebildet ist. Die Zahl der N-S-Polpaare
des Rotors 6 unterscheidet sich von der des Rotors 5.
Der Magnethalter 20 mit den Magneten 21 ist am
Rotorkörper 19 angebracht
und an diesem durch Schrauben 22 angebracht. Ein Außendurchmesser
des Rotorkörpers 19 ist
derart bemessen, dass jeder der Magnete 21 einer axialen
Abschlussfläche
des äußeren gebogenen
Endabschnittes 8A des Statorelementes 8S gegenüberliegt.
Der Nabenabschnitt 19B des Rotorkörpers 19 ist drehbar
in der Zentralbohrung der Abschlussabdeckung 2 durch ein
Lager 23 gelagert. Der Nabenabschnitt 19B hat
eine gezahnte Innenumfangsfläche 19C,
die dazu eingerichtet ist, dass sie mit einer zweiten Abtriebswelle
in Eingriff gelangt, die nicht gezeigt ist. Die zweite Abtriebswelle ist
von der Zentralbohrung der Abschlussabdeckung 2 in den
Nabenabschnitt 19B eingeführt. Durch den Eingriff zwischen
der gezahnten Oberfläche 19C und der
zweiten Abtriebswelle wird die Drehung des Rotors 6 zur
zweiten Abtriebswelle über
den Nabenabschnitt 19B übertragen.
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Die
rotierende elektrische Maschine arbeitet wie folgt. Wenn zusammengesetzter
Strom der Wicklung 10 des Stators 4 über die
Anschlüsse
L1 zugeführt
wird, verhalten sich die gebogenen Endabschnitte 8A und 8B des
Stators 4 wie Magnetpolabschnitte, zwischen denen ein Magnetfeld
erzeugt wird. Das Magnetfeld wirkt sich auf die Magneten 12 und 21 der
Rotoren 5 und 6 aus, so dass die Rotoren 5 bzw. 6 angetrieben
werden. Durch Regulieren des zusammengesetzten Stroms werden die
Drehabtriebe der Rotoren 5 und 6 unabhängig gesteuert
und auf die erste Abtriebswelle 15, die integraler Bestandteil des
Rotors 5 ist, und auf die zweite Abtriebswelle, über den
Nabenabschnitt 19B des Rotors 6 übertragen.
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Mit
der axial gegenüberliegenden
Anordnung des Stators 4 und der Rotoren 5 und 6 ist
der Kühlmittelweg,
der aus dem Kühlmitteldurchlass 7H und
dem Einlass 1E sowie dem Auslass 1F besteht, entlang
des Umfangsrandes des Stators 4 ausgebildet, um dadurch
einen einfachen Zugang des Kühlmittels
zum Stator 4 zu ermöglichen.
Dadurch ist ein einfacher Kühlaufbau
für den
Stator 4 im Vergleich zum Kühlaufbau eingerichtet, der
bei dem Motor in mehreren Ebenen des oben beschriebenen Standes der
Technik verwendet wird, wodurch die Kühleffizienz des Kühlaufbaus
für den
Stator 4 verbessert ist und die Herstellungskosten der
rotierenden elektrischen Maschine verringert werden. Weiterhin kann mit
der axial gegenüberliegenden
Anordnung eine Abmessung des Stators 4 realisiert werden,
die durch die Durchmesser der Rotoren 5 und 6 nicht
nachteilig beeinflusst wird. Zudem kann die radiale Größe der Lager 16, 17 und 18 zum
Lagern des Stators 4 und der Rotoren 5 und 6 verringert
werden.
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Mit
der Nut 1B als Spulenkammer für die Wicklung 10 in
der Abschlusswand 1A des Gehäusekörpers 1 des Gehäuses 3 kann
zudem eine axiale Länge
der Nut 1B, die sich in der Richtung der Achse X erstreckt,
auf einfache Weise entsprechend der Änderung der Größe der Wicklung 10 eingestellt
werden. Dies gestattet eine Änderung
des Aufbaus der Wicklung 10 zum Erzielen einer gewünschten
Intensität
eines elektromagnetischen Feldes, das durch Aktivieren der Wicklung 10 erzeugt
wird.
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Zudem
ist der Stator 4 in Gestalt der Statoranordnung mit dem
Statorträger 7 und
dem Statorkörper 8 vorgesehen,
der am Statorträger 7 angebracht ist.
Durch diesen Aufbau des Stators 4 kann der Statorträger 7 Wärme im Statorkörper 8 abstrahlen, so
dass die Wärmeabstrahleigenschaft
des Stators 4 verbessert werden kann. Selbst wenn der Statorkörper 8 aus
einer großen
Zahl von Statorelementen 8S besteht, kann der Stator 4 zudem
als eine Einheit ausgebildet sein und anschließend am Gehäuse 8 angebracht werden.
Dies dient der Verbesserung der Effizienz beim Zusammenbau des Stators 4 und
der Anbringung des Stators 4 am Gehäuse 3. Zudem wird
dadurch der Spielraum bei der Entwicklung des Stators erweitert.
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Weiterhin
ist der Statorkörper 8 durch
den Statorträger 7 und
die Abschlusswand 1A des Gehäusekörpers 1 des Gehäuses derart
axial gehalten, dass eine axiale Verschiebung des Statorkörpers 8 infolge
einer in ihm erzeugten Reaktionskraft verhindert werden kann. Da
der Statorträger 7 auf
den Passvorsprung 1C des Gehäusekörpers 1 aufgepasst
ist, kann zudem eine axiale und radiale Positionierung des Stators 4 durchgeführt werden.
Dadurch wird die Starrheit des Halteaufbaus für den Stator 4 verbessert.
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Weiterhin
ist das Statorelement 8S durch eine Vielzahl laminierter
ferromagnetischer Platten ausgebildet, wobei jede Platte über gebogene
Endabschnitte 8A und 8B verfügt, die sich in derselben Richtung
erstrecken und die Magnetpolabschnitte beim Aktivieren des Statorelementes 8S bilden.
Infolge der Ausrichtung der gebogenen Endabschnitte 8A und 8B sind
die Rotoren 5 und 6 auf derselben Seite in der
Achsrichtung ausgerichtet.
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Zudem
kann ein einfacher Kühlaufbau
vorgesehen sein. Das heißt,
der Kühlweg
zum Kühlen des
Stators 4 besteht aus dem Kühlmitteldurchlass 7H,
der in der Außenumfangswand 7C ausgebildet ist,
und dem Einlass 1E sowie dem Auslass 1F, die in der
Umfangswand 1D des Gehäusekörpers 1 ausgebildet
sind.
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Wendet
man sich nun 5 zu, so ist eine zweite Ausführungsform
der rotierenden elektrischen Maschine dargestellt, die sich in der
Anordnung der zwei Rotoren und in der Konstruktion des Stators und des
Gehäuses
von der ersten Ausführungsform
unterscheidet. Ähnliche
Bezugszeichen kennzeichnen ähnliche
Teile, weshalb auf eine detaillierte Beschreibung derselben verzichtet
wird. Wie es in 5 gezeigt ist, unterscheidet
sich der Stator 104 im Aufbau des Statorträgers 107 und
des Statorkörpers 108 vom
Stator 4 der ersten Ausführungsform. Das Statorelement 108S des
Statorkörpers 108 gleicht
dem Statorelement 8S des Statorkörpers 8 der ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme der gebogenen Endabschnitte 108A und 108B die
in entgegengesetzten Richtungen entlang der Achse X verlaufen. Der Statorträger 107 gleicht
dem Statorträger 7 der
ersten Ausfüh rungsform,
mit der Ausnahme, dass die Grundwand 7A lediglich eine
Außenöffnung 7D hat, in
der ein äußerer gebogener
Endabschnitt 108A des Statorelementes 108S angeordnet
ist. Beim Zusammensetzen des Stators 104 wird das Statorelement 108S mit
der Wicklung 10 in den Statorträger 107 derart eingefügt, dass
der gebogene Endabschnitt 108A in die Außenöffnung 7D von
der linken Seite in 5 eingesteckt ist.
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Der
Stator 104 ist im Gehäuse 103 in
eingepasster Beziehung zum Gehäusekörper 101 angeordnet.
Eine Außenfläche der
Außenumfangswand 7C des
Statorträgers 107 steht
mit der Innenfläche 1DD der
Umfangswand 1D des Gehäusekörpers 101 in
Kontakt. Die axialen Abschlussflächen
der Innen- und der Außenumfangswand 7B und 7C des
Statorträgers 107 berühren die
Wandfläche 1AA der
Stirnwand 1A des Gehäusekörpers 101.
Das Statorelement 108S ist zwischen der Abschlusswand 1A des Gehäusekörpers und
dem Statorträger 107 angeordnet
und dadurch in axialer Richtung gehalten.
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Die
Rotoren 5 und 6 sind auf axial gegenüberliegenden
Seiten des Stators 104 angeordnet. Der Rotor 5 ist
an einem Endabschnitt, auf der linken Seite in 5,
der Abtriebswelle 15 ausgebildet. Ein Außendurchmesser
des Rotorkörpers 13 ist
derart bemessen, dass der Magnet 12 einer axialen Abschlussfläche des
inneren gebogenen Endabschnittes 108B des Statorelementes 108S gegenüberliegt. Der
Rotor 6 hat im wesentlichen denselben Aufbau, wie er in
der ersten Ausführungsform
beschrieben ist, wobei der Magnet 21 einer axialen Abschlussfläche des äußeren gebogenen
Endabschnittes 108A des Statorelementes 108S gegenüberliegt.
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Die
Abschlusswand 1A des Gehäusekörpers 101 hat eine
Rotorkammer 101H, in der der Rotor 5 angeordnet
ist. Die Rotorkammer 101H ist durch einen ausgenommenen
Abschnitt der Abschlusswand 1A definiert, die von der Wandoberfläche 1AA zur Außenseite,
d.h. zur linken Seite in 5, in der Richtung der Achse
A ausgenommen ist. Die Abtriebswelle 15 mit dem Rotor 5 ist
drehbar am Gehäusekörper 101 durch
Lager 124, 17 und 18 gelagert. Das Lager 124 ist
an einem Abschnitt geringen Durchmessers der Abtriebswelle 15 angebracht,
die axial benachbart zum Rotorkörper 13 des
Rotors 5 angeordnet ist. Das Lager 124 ist zwi schen
dem Abschnitt geringen Durchmessers der Abtriebswelle 15 und
einer Bodenfläche
der Rotorkammer 101H angeordnet.
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Die
zweite Ausführungsform
der rotierenden elektrischen Maschine wird in derselben Art und
Weise betrieben, wie sie bei der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
Die zweite Ausführungsform
der rotierenden elektrischen Maschine kann den Freiheitsgrad bei
der Anordnung der Rotoren 5 und 6 in der Achsrichtung
verbessern und dieselben Effekte ausführen, wie sie bei der ersten
Ausführungsform beschrieben
wurden.