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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf zellulare Kommunikationssysteme
und insbesondere auf Datenübertragungsprotokolle
in einem Paketdatenkommunikationssystem.
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Hintergrund
der Erfindung
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Der
TIA/EIA (Telecommunications Industry Association/Electronic Industries
Association)-IS-2001- oder IOS (3GPP2 A.S0001 Interoperabilitätsspezifikations)-Standard
stellt einen Kompatibilitätsstandard
für zellulare
Mobiltelekommunikationssysteme zur Verfügung, die als ein cdma2000, 1XEV-DO,
1XEV-DV oder irgendeine andere Technologie, die durch ein A.S0001/IS-2001-basiertes
Zugangsnetz unterstützt
wird, arbeiten. Der Standard gewährleistet,
dass eine Mobilstation (MS), die in einem cdma2000-System arbeitet,
bei Betrieb in einem zellularen Kommunikationssystem oder Personal Communication
System (PCS), gemäß dem Standard
hergestellt, Kommunikationsdienste erhalten kann. Um Kompatibilität zu gewährleisten,
werden Funksystemparameter und Rufverarbeitungsprozeduren durch
den Standard spezifiziert, wobei Rufverarbeitungsschritte umfasst
werden, die durch eine MS und eine die MS versorgende Basisstation
zum Aufbau eines Rufs und digitaler Steuerungsnachrichten und analoger
Signale, die zwischen Elementen einer die Basisstation umfassenden
Infrastruktur ausgetauscht werden, ausgeführt werden.
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Eine übliche cdma2000-Kommunikationssysteminfrastruktur
umfasst eine Basisstation in Kommunikation mit einer Paketsteuerungsfunktion (PCF).
Eine Schnittstelle zwischen der Basisstation und der PCF umfasst
eine A9-Schnittstelle, die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen
der Basisstation und der PCF zur Verfügung stellt, und eine A8-Schnittstelle, die
einen Trägerpfad
zwischen der Basisstation und der PCF zur Verfügung stellt. Diese Schnittstellen
sind in dem IS-2001- oder IOS-Standard zusammen als der Aquinter-Referenzpunkt
oder A8/A9-Schnittstelle bekannt.
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Die
Entwicklung des IOS-Standards hat zu der Existenz mehrerer Versionen
des Standards geführt.
Da sich der Standard entwickelt hat, unterstützen spätere Versionen des Standards
Funktionen und stellen eine Signalisierung zur Verfügung, die
in früheren
Versionen des Standards nicht umfasst ist. Eine mögliche Folge
der Koexistenz mehrerer Versionen des Standards ist, dass eine Basisstation
und eine PCF, die über
die A8/A9-Schnittstelle kommunizieren, jeweils einer unterschiedlichen
Version des IOS-Standards entsprechen können. Die gesamte laufende
Software, die der Version höherer
Stufe des Standards entspricht, kann dann erwarten, dass die gesamte
laufende Software, die der Version niedrigerer Stufe des Standards
entspricht, Funktionen unterstützt,
die die letztere Einheit nicht zu unterstützen im Stande ist. Die möglichen
Folgen umfassen eine Fehlkommunikation zwischen den zwei Einheiten, vergeudete
Kommunikationsressourcen, da eine Einheit auf Antworten wartet,
die nicht verfügbar
sind, oder mit Anwendungen kommuniziert, die durch die andere Einheit
nicht unterstützt
werden, und abgebrochene Telefongespräche.
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Darüber hinaus
bleiben, falls entweder in der Basisstation oder der PCF ein Störereignis
als Folge eines Hardware- oder eines Softwareversagens stattfindet,
was zu einer Einheitsrücksetzung
führt, die
Ressourcen, die für
ein Unterstützen
von Paketdatenkommunikationen zugewiesen wurden, zugewiesen. Falls
zum Beispiel eine PCF rücksetzt,
bleiben Luftschnittstellenverkehrskanalressourcen in Basisstationen,
die der rücksetzenden
PCF zugeordnet sind, durch die Basisstationen zugewiesen, auch wenn
die durch die Paketdatenressourcen unterstützten Kommunikationen beendet
sind. Das führt erneut
zu vergeudeten Kommunikationsressourcen.
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Die
WO 93/21715 offenbart ein Signalisierungsprotokoll zur Verwendung
bei einer Kommunikation zwischen Zellulartelefonvermittlungen. Die WO
93/21715 bezieht sich nicht auf Softwareinkompatibilität zwischen
zwei Netzelementen, die in einem selben Zugangsnetz miteinander
gekoppelt sind.
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Es
besteht daher ein Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung
zur Ermöglichung
eines Austauschens von Softwareversionsinformation zwischen einer
Basisstation und einer PCF und zur Unterstützung einer Freisetzung von
Kom munikationsressourcen im Falle eines Versagens entweder in der Basisstation
oder der PCF.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Austauschen von Softwareinformation nach Anspruch 1 zur Verfügung.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Austauschen von Softwareinformation nach Anspruch 5 zur Verfügung.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Kommunikationseinrichtung
nach Anspruch 8 zur Verfügung.
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Weitere
Aspekte erfolgen nach den abhängigen
Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Flussdiagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein logisches Ablaufdiagramm der Schritte, die durch eine Sendekommunikationseinrichtung
und eine Empfangskommunikationseinrichtung beim Austauschen von
Softwareversionsinformation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Softwareversionsnachricht gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Softwareversionsbestätigungsnachricht gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Um
den Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Ermöglichung
eines Austauschens von Softwareversionsinformation zwischen einer
Basisstation und einer Paketsteuerungsfunktion (PCF) und zur Unterstützung einer
Freisetzung von Kommunikationsressourcen im Falle eines Versagens
entweder in der Basisstation oder der PCF anzugehen, umfasst ein
Paketdatenkommunikationssystem eine erste Kommunikationseinrichtung
und eine zweite Kommunikationseinrichtung, durch eine A8/A9-Schnittstelle
miteinander verbunden, die Softwareversionsinformation austauschen,
die über
die Softwareversion informiert, welche in jeder Kommunikationseinrichtung
gespeichert und von ihr ausgeführt
wird. Die Softwareversionsinformation ist in unabhängigen,
in sich geschlossenen Softwareversionsnachrichten und Softwareversionsbestätigungsnachrichten
umfasst, die zu jeder Zeit, wie z. B. während eines Rufaufbaus oder
als Antwort auf ein Störereignis,
zwischen der ersten Kommunikationseinrichtung und der zweiten Kommunikationseinrichtung ausgetauscht
werden können.
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Allgemein
umfasst eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Austauschen von Softwareinformation über eine A8/A9-Schnittstelle
in einem Paketdatenkommunikationssystem. Das Verfahren umfasst Schritte
zu einem Übertragen
eines ersten Satzes an Softwareversionsinformation, der über eine
in der ersten Kommunikationsein richtung gespeicherte Softwareversion informiert,
durch eine erste Kommunikationseinrichtung und einem Empfangen eines
zweiten Satzes an Softwareversionsinformation, der über eine
in einer zweiten Kommunikationseinrichtung gespeicherte Softwareversion
informiert, durch die erste Kommunikationseinrichtung als Antwort
auf die Übertragung des
ersten Satzes an Softwareversionsinformation.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Austauschen
von Softwareinformation über
eine A8/A9-Schnittstelle in einem Paketdatenkommunikationssystem.
Das Verfahren umfasst Schritte zu einem Empfangen eines ersten Satzes
an Softwareversionsinformation, der über eine in einer zweiten Kommunikationseinrichtung
gespeicherte Softwareversion informiert, durch eine erste Kommunikationseinrichtung
und einem Übertragen
eines zweiten Satzes an Softwareversionsinformation, der über eine
in der ersten Kommunikationseinrichtung gespeicherte Softwareversion
informiert, durch die erste Kommunikationseinrichtung als Antwort
auf das Empfangen des ersten Satzes an Softwareversionsinformation.
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Eine
noch weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kommunikationseinrichtung,
die im Stande ist, in einem Paketdatenkommunikationssystem zu arbeiten.
Die Kommunikationseinrichtung umfasst einen Speicher, der Software
speichert, und einen Prozessor, der eine Nachricht, die Softwareversionsinformation
umfasst, assembliert, wobei die Softwareversionsinformation über eine
in dem Speicher gespeicherte Softwareversion informiert und wobei
die Kommunikationseinrichtung die Nachricht über eine A8/A9-Schnittstelle überträgt.
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Die
vorliegende Erfindung kann mit Bezug auf 1-4 ausführlicher
beschrieben werden. 1 ist ein Flussdiagramm eines
drahtlosen Kommunikationssystems 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Kommunikationssystem 100 umfasst
zumindest eine Mobilstation (MS) 102 und eine Basisstation 104,
die Kommunikationsdienste für
die MS zur Verfügung
stellt. Die Basisstation 104 befindet sich in Kommunikation
mit einer Paketsteuerungsfunktion (PCF) 106, die sich wiederum
in Kommunikation mit einem Paketdatendienstknoten (PDSN) 108 befindet.
Die Basisstation 104, die PCF 106 und der PDSN 108 werden
hier zusammen als eine Telekommunikationsinfrastruktur 116 bezeichnet.
Die Basisstation 104 und die PCF 106 kommunizieren über einen
Aquinter-Referenzpunkt oder A8/A9-Schnittstelle 110 miteinander,
die eine A8-Schnittstelle 112, welche einen Trägerpfad zwischen
der Basisstation und der PCF zur Verfügung stellt, und eine A9-Signalisierungsschnittstelle 114 umfasst.
Die PCF 106 und der PDSN 108 kommunizieren über eine
A10/A11-Schnittstelle 115 miteinander. Die Basisstation 104 und
die PCF 106 umfassen jeweils einen entsprechenden Prozessor 120, 126,
wie z. B. einen Mikroprozessor oder digitalen Signalprozessor (DSP),
und einen zugeordneten Speicher 122, 128, der
Software, wie z. B. Programme, Anwendungen und Betriebsprotokolle,
speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden und das Funktionieren
der Basisstation und der PCF ermöglichen.
Jeder der Prozessoren 120 und 126 ist auch mit
einem entsprechenden Timer 124, 130 gekoppelt.
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Das
Kommunikationssystem 100 umfasst ein drahtloses Paketdatenkommunikationssystem. Damit
die MS 102 eine Paketdatenverbindung mit einem externen
Netz 118, das mit der Infrastruktur 116 verbunden
ist, herstellt, arbeiten die Basisstation 104, die PCF 106 und
der PDSN 108 gemäß wohlbekannten
Protokollen für
drahtlose Telekommunikationen. Dadurch, dass gemäß wohlbekannten Protokollen
gearbeitet wird, kann ein Benutzer einer MS 102 sicher
sein, dass die MS 102 im Stande ist, mit der Infrastruktur 116 zu
kommunizieren und über
die Infrastruktur eine Paketdatenkommunikationsverbindung mit dem
externen Netz 118 herzustellen. Das Kommunikationssystem 100 arbeitet
vorzugsweise gemäß dem 3GPP2
und TIA/EIA (Telecommunications Industry Association/Electronic
Industries Association)-A.S0001/IS-2001- oder IOS (Interoperabilitätsspezifikations)-Standard,
der einen Kompatibilitätsstandard
für IS-2000,
das heißt
cdma2000- oder 1xEV-DO-Systeme,
zur Verfügung
stellt, und bei der Infrastruktur 116 handelt es sich um
ein A.S0001/IS-2001-Zugangsnetz.
Der Standard spezifiziert drahtlose Telekommunikationssystembetriebsprotokolle,
wobei Funksystemparameter und Rufverarbeitungsprozeduren umfasst
werden. Allerdings versteht es sich für den ordentlichen Fachmann,
dass das Kommunikationssystem 100 gemäß jedem aus einer Vielzahl
von drahtlosen Paketdatenkommunikationssystemen, wie z. B. einem
Global System for Mobile communication (GSM)-Kommunikationssystem,
einem Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA)-Kommunikationssystem,
einem Mehrfachzugriff im Frequenzmultiplex (FDMA)-Kommunikationssystem
oder einem Orthogonal Frequency Division Multiple Access (OFDM)-Kommunikationssystem,
arbeiten kann.
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Durch
einen Austausch von Softwareversionsinformation über die A8/A9-Schnittstelle
informieren in dem Kommunikationssystem 100 die Basisstation 104 und
die PCF 106 den jeweils anderen über die Softwareversion, die
in der Ein heit gespeichert und/oder von ihr ausgeführt wird.
Die Softwareversionsinformation ist in unabhängigen, in sich geschlossenen
Softwareversionsnachrichten und Softwareversionsbestätigungsnachrichten
umfasst, die die Basisstation 104 und die PCF 106 zu
jeder Zeit, wie z. B. während
eines Rufaufbaus oder als Antwort auf ein Störereignis, wie z. B. ein Hardware-
oder Softwareversagen in einer der Einheiten, das zu einem Rücksetzen
oder einem Abschalten der Einheit führt, austauschen können.
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2 ist
ein logisches Ablaufdiagramm 200 der Schritte, die durch
eine Sendekommunikationseinrichtung und eine Empfangskommunikationseinrichtung
beim Austauschen von Softwareversionsinformation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden. Das logische Ablaufdiagramm 200 beginnt
(202), wenn eine Sendekommunikationseinrichtung (z. B.
Basisstation 104) einen ersten Satz an Softwareversionsinformation über eine
A9-Schnittstelle 114 an eine Empfangskommunikationseinrichtung
(z. B. PCF 106) überträgt (204).
Zum Zwecke der Darstellung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung
wird die Basisstation 104 hier als die Sendekommunikationseinrichtung
bezeichnet und die PCF 106 wird als die Empfangskommunikationseinrichtung
bezeichnet. Für
den Fachmann versteht es sich jedoch, dass die Basisstation 104 und
die PCF 106 jeweils im Stande sind, als eine Softwareversionsnachrichtsendekommunikationseinrichtung
oder eine Softwareversionsnachrichtempfangskommunikationseinrichtung
zu arbeiten.
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Der
erste Satz an Softwareversionsinformation ist in einer unabhängigen,
in sich geschlossenen Softwareversionsnachricht (einer A9-Versionsinformationsnachricht)
umfasst, die zu jeder Zeit, wie z. B. während eines Rufaufbaus oder als
Antwort auf ein Versagen der Hardware oder der Software der Basisstation
oder der PCF, zwischen der Basisstation 104 und der PCF 106 übertragen
werden kann. Der erste Satz an Softwareversionsinformation informiert über eine
Softwareversion, die in der Sendekommunikationseinrichtung 104 gespeichert
und/oder von ihr ausgeführt
wird. Wenn die Sendekommunikationseinrichtung 104 den ersten
Satz an Softwareversionsinformation überträgt, startet (206)
die Sendekommunikationseinrichtung, vorzugsweise der Prozessor 120 der
Sendekommunikationseinrichtung, einen Timer 126.
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Als
Antwort auf das Empfangen des ersten Satzes an Softwareversionsinformation überträgt (208)
die Empfangskommunikationseinrichtung 106 einen zweiten
Satz an Softwareversionsinformation, der über eine Softwareversion informiert,
die in der Empfangskommunikationseinrichtung gespeichert und/oder
von ihr ausgeführt
wird. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der zweite Satz an Softwareversionsinformation
in einer unabhängigen,
in sich geschlossenen Softwareversionsbestätigungsnachricht (einer A9-Versionsinformationsbestätigungsnachricht),
die zu jeder Zeit zwischen der Basisstation 104 und der
PCF 106 übertragen
werden kann, umfasst.
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Wenn
die Sendekommunikationseinrichtung 104 den zweiten Satz
an Softwareversionsinformation empfängt, stoppt (210)
die Sendekommunikationseinrichtung 104 den Timer 126.
Wenn es der Sendekommunikationseinrichtung 104 nicht gelingt,
den zweiten Satz an Softwareversionsinformation vor dem Ablauf einer
vorgegebenen Menge an Zeit, vorzugsweise irgendwo in einem Bereich
von null Sekunden bis 5 Sekunden, zu empfangen, überträgt die Sendekommunikationseinrichtung
den ersten Satz an Softwareversionsinformation erneut (212) und setzt
den Timer erneut. Bei Empfangen des zweiten Satzes an Softwareversionsinformation
durch die Sendekommunikationseinrichtung 104 endet (214) der
logische Ablauf. Wenn entweder die Sendekommunikationseinrichtung 104 oder
die Empfangskommunikationseinrichtung 106 einen reagierenden
Satz an Softwareversionsinformation, wie z. B. eine Softwareversionsbestätigungsnachricht,
empfängt, ohne
zuerst einen ersten Satz an Softwareversionsinformation übertragen
zu haben, ignoriert die Kommunikationseinrichtung den reagierenden
Satz an Softwareversionsinformation.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Softwareversionsinformation
in einer Softwareversionsnachricht umfasst ist, informieren die
Basisstation 104 und die PCF 106 einander über die
Softwareversion, die sie als Antwort auf ein Versagen der Hardware
oder der Software der Basisstation oder der PCF ausführen. Abgesehen
von einer Einbeziehung eines zusätzlichen Schrittes,
nämlich
eines Schrittes 216, wird demselben Austausch von Signalen
gefolgt, wie er in 2 dargestellt wird. In dem Schritt 216 kann
die Empfangskommunikationseinrichtung nach Empfang der Softwareversionsnachricht,
die in einem "Ursachen"datenfeld, das in
der Nachricht umfasst ist, Information in Bezug auf das Versagen
umfasst, jegliche Ressourcen, die für durch die Sendekommunikationseinrichtung
unterstützte
Paketdatenkommunikationen zugewiesen wurden, freisetzen.
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Wenn
die Basisstation 104 rücksetzt, überträgt die Basisstation
zum Beispiel eine Softwareversionsnachricht an die PCF 106.
In der Softwareversionsnachricht ist in dem Ursachendatenfeld Information
umfasst, die die PCF 106 über das Rücksetzen informiert. Als Antwort
auf das Empfangen des ersten Satzes an Softwareversionsinformation
setzt die PCF 106 jegliche A8-Ressourcen frei (und kann
eine Freisetzung von A10 (PCF zu PDSN-Trägerkanal)- und PPP (Punkt-zu-Punkt)-Ressourcen
initiieren), die vorher für
Paketkommunikationen über
die Basisstation 104 zugewiesen wurden. Wenn die PCF 106 rücksetzt, überträgt die PCF
als ein weiteres Beispiel eine Softwareversionsnachricht an die
Basisstation 104, wobei die Nachricht in dem Ursachendatenfeld Information
umfasst, die die Basisstation über
das Rücksetzen
informiert. Als Antwort auf das Empfangen der Softwareversionsnachricht
kann die Basisstation 104 jegliche drahtlose Schnittstellen,
die vorher für
durch die PCF 106 unterstützte Paketdatenrufe zugewiesen
wurden, freisetzen.
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3 ist
ein Flussdiagramm einer unabhängigen,
in sich geschlossenen Softwareversionsnachricht 300 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Softwareversionsnachricht 300 wird
durch einen Prozessor 120, 126 der Sendekommunikationseinrichtung
kompiliert und basiert auf der Software, die in einem entsprechenden
Speicher 122, 128 der Sendekommunikationseinrichtung gespeichert
wird. Die Softwareversionsnachricht 300 ist vorzugsweise
in vier Datenfelder oder Elemente, nämlich ein Softwareversionsnachricht-
oder A9-Nachricht-Typdatenfeld 301, ein Korrelationsdatenfeld 302,
ein Ursachendatenfeld 303 und ein Softwareversionsdatenfeld 304,
unterteilt. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst die Softwareversionsnachricht allerdings kein
Ursachendatenfeld 303 und weist nicht auf den Grund für die Übertragung
der Softwareversionsnachricht hin oder stellt Information, die die
Freisetzung von zugewiesenen Ressourcen unterstützt, zur Verfügung.
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Das
Softwareversionsnachrichtentypdatenfeld 301 identifiziert
die Nachricht 300 als eine Softwareversionsnachricht und
umfasst vorzugsweise einen Ein-Byte-Softwareversionsnachrichtenbezeichner.
Das Korrelationsdatenfeld 302 der Nachricht 300 wird
verwendet, um eine Softwareversionsnachricht der entsprechenden
Softwareversionsbestätigungsnachricht
der Nachricht zuzuordnen. Eine PCF kann zum Beispiel mit mehreren
Basisstationen gekoppelt sein. Wenn die PCF, wie z. B. PCF 106,
rücksetzt, sendet
sie mehrere Softwareversionsnachrichten aus. Die Einbeziehung eines
Korrelationsdatenfelds oder -elements in jede der Softwareversionsnachricht
und der Softwareversionsbestätigungsnachricht ermöglicht es
der PCF 106, eine anschließend empfangene Softwareversionsbestätigungsnachricht
mit der entsprechenden Softwareversionsnachricht, die durch die
PCF gesendet wurde, zu verbinden. Das Korrelationsdatenfeld 302 umfasst
vorzugsweise einen Ein-Byte-Korrelationsbezeichner 306,
der das Datenfeld oder Element 302 als ein Korrelationsdatenfeld
identifiziert, einen Ein-Byte-Korrelationsdatenfeldlängenwert 308,
der einer Länge
oder Größe des Korrelationsdatenfelds 302 entspricht,
und einen eindeutigen Vier-Byte-Korrelationswert 310, der durch
die Sendekommunikationseinrichtung verwendet wird, um die gesendete
Softwareversionsnachricht mit einer anschließend empfangenen Softwareversionsbestätigungsnachricht
zu korrelieren oder zu verknüpfen.
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Das
Ursachendatenfeld 303 der Nachricht 300 identifiziert
den Grund für
das Senden der Softwareversionsnachricht, wie z. B. ein Rücksetzen durch
die Sendekommunikationseinrichtung oder eine OAM&P (Operation, Administration, Maintenance
und Performance)-Intervention (d. h. eine be wusste Intervention,
wie z. B., wenn ein Betreiber eine Einheit für ein Softwareupgrade zurückzieht). Das
Ursachendatenfeld 303 umfasst vorzugsweise einen Ein-Byte-Ursachenbezeichner 312,
der das Datenfeld oder Element 303 als ein Ursachendatenfeld
identifiziert, einen Ein-Byte-Ursachendatenfeldlängenwert 314,
der einer Länge
oder Größe des Ursachendatenfelds 303 entspricht,
und einen Ursachenwert 316, der den Grund für das Senden
der Softwareversionsnachricht identifiziert.
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Das
Softwareversionsdatenfeld 304 der Nachricht 300 umfasst
Information in Bezug auf die Version der Software, die in der Sendekommunikationseinrichtung
ausgeführt
wird, und kann darüber
hinaus Hersteller- und Betreibersoftwarebezogene Information umfassen.
Paragraph 4.0.2 der 3GPP2 A.S0001 oder EIA/TIA IS-2001-B-Spezifikation
beschreibt zum Beispiel Information, die in diesem Datenfeld umfasst
sein kann. Das Softwareversionsdatenfeld 304 umfasst vorzugsweise
einen Ein-Byte-Softwareversionsdatenfeldbezeichner 318, der
das Datenfeld 304 als ein Softwareversionsdatenfeld identifiziert,
einen Ein-Byte-Datenfeldlängenwert 320,
der einer Länge
oder Größe des Softwareversionsdatenfelds 304 entspricht,
einen Softwareversionsbezeichner 322, der die Softwareversion,
die in der Sendekommunikationseinrichtung gespeichert und/oder von
ihr ausgeführt
wird, identifiziert, und ein oder mehrere Datenfelder 324, 326 (zwei
dargestellt), die Hersteller- und Betreibersoftwareinformation,
wie z. B. diverse Information, die der Betreiber zwischen unterschiedlichen
Systemkomponenten auszutauschen wünschen kann, umfassen. In einem System,
wie z. B. dem Kommunikationssystem 100, das unter dem IOS-
oder IS-2001/A.S0001-Standard arbeitet,
umfasst der Softwareversi onsbezeichner 322 vorzugsweise
einen Ein-Byte-Bezeichner des IOS-Major Revision Levels, einen Ein-Byte-Bezeichner
des IOS Minor Revision Levels und einen Ein-Byte-Bezeichner des
IOS Point Relase Levels.
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4 ist
ein Flussdiagramm einer unabhängigen,
in sich geschlossenen Softwareversionsbestätigungsnachricht 400 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Softwareversionsbestätigungsnachricht 400 wird
durch einen Prozessor 120, 126 der Empfangskommunikationseinrichtung kompiliert
und basiert auf der Software, die in einem entsprechenden Speicher 122, 128 der
Empfangskommunikationseinrichtung gespeichert wird.
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Die
Softwareversionsbestätigungsnachricht 400 ist
vorzugsweise in drei Datenfelder oder Elemente, nämlich ein
Softwareversionsnachricht- oder A9-Nachricht-Typdatenfeld 401,
ein Korrelationsdatenfeld 402 und ein Softwareversionsdatenfeld 403, unterteilt.
Das Softwareversionsnachrichtentypdatenfeld 401 der Nachricht 400 identifiziert
die Nachricht 400 als eine Softwareversionsbestätigungsnachricht
und umfasst vorzugsweise einen Ein-Byte-Softwareversionsbestätigungsnachrichtbezeichner.
Das Korrelationsdatenfeld oder -element 402 der Nachricht 400 wird
verwendet, um die Softwareversionsbestätigungsnachricht einer entsprechenden
Softwareversionsnachricht zuzuordnen. Das Korrelationsdatenfeld 402 umfasst
vorzugsweise einen Ein-Byte-Korrelationsbezeichner 406, der
das Datenfeld oder Element 402 als ein Korrelationsdatenfeld
identifiziert, einen Ein-Byte-Korrelationsdatenfeldlängenwert 408,
der einer Länge
oder Größe des Korrelationsdatenfelds 402 entspricht, und
einen eindeutigen Vier-Byte-Korrelationswert 410, der verwendet
wird, um die Softwareversionsbestätigungsnach richt einer entsprechenden
Softwareversionsnachricht zuzuordnen.
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Das
Softwareversionsdatenfeld 403 der Nachricht 400 umfasst
Information in Bezug auf die Version der Software, die in der Empfangskommunikationseinrichtung
ausgeführt
wird, und Hersteller- und Betreibersoftwarebezogene Information.
Wieder beschreibt Paragraph 4.2.0 der 3GPP2 A.S0001 oder der EIA/TIA/IS-2001-B-Spezifikation
Information, die in diesem Datenfeld umfasst sein kann. Das Softwareversionsdatenfeld 403 umfasst
vorzugsweise einen Ein-Byte-Softwareversionsdatenfeldbezeichner 412,
der das Datenfeld 403 als ein Softwareversionsdatenfeld
identifiziert, einen Ein-Byte-Datenfeldlängenwert 414, der
einer Länge oder
Größe des Softwareversionsdatenfelds 403 entspricht,
einen Softwareversionsbezeichner 416, der die Softwareversion
identifiziert, die in der Empfangskommunikationseinrichtung gespeichert
und/oder von ihr ausgeführt
wird, und ein oder mehrere Datenfelder 418, 420 (zwei
dargestellt), die Hersteller- und Betreibersoftwareinformation umfassen.
In einem System, das unter dem IOS oder A.S0001/IS-2001-Standard
arbeitet, umfasst der Softwareversionsbezeichner 416 vorzugsweise
einen Ein-Byte-Bezeichner des IOS Major Revision Levels, einen Ein-Byte-Bezeichner
des IOS Minor Revision Levels und einen Ein-Byte-Bezeichner des
IOS Point Release Levels.
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Durch
Austauschen von Softwareversionsinformation sind die Basisstation 104 und
die PCF 106 im Stande, einander über die A8/A9-Schnittstelle
die Softwareversion, die in jeder Kommunikationseinrichtung gespeichert
und von ihr ausgeführt
wird, zu kommunizieren. In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann die Softwareversionsinfor mation in unabhängigen,
in sich geschlossenen Softwareversionsnachrichten und Softwareversionsbestätigungsnachrichten
umfasst sein, die zu jeder Zeit, wie z. B. während eines Rufaufbaus oder
als Antwort auf ein Störereignis,
wie z. B. ein Abschalten oder ein Rücksetzen, das entweder die
Basisstation oder die PCF umfasst, zwischen der Basisstation 104 und
der PCF 106 ausgetauscht werden können. Durch das Austauschen
von Softwareversionsinformation sind die Basisstation 104 und
die PCF 106 im Stande, die Fehlkommunikationen und Ressourcenzuweisungsineffizienzen
zu vermeiden, die sich daraus ergeben können, dass eine der zwei Einheiten
unwissentlich eine Softwareversion ausführt, die sich von der Version,
die die andere Einheit ausführt,
unterscheidet. Darüber
hinaus schont der Austausch von Softwareversionsnachrichten und
Softwareversionsbestätigungsnachrichten
Systemressourcen dadurch, dass eine Freisetzung von Kommunikationsressourcen
im Falle eines Versagens in entweder der Basisstation oder der PCF
unterstützt
wird.
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Zwar
wurde die vorliegende Erfindung insbesondere in Bezug auf bestimmte
Ausführungsformen davon
dargestellt und beschrieben, doch versteht es sich für einen
Fachmann, dass verschiedene Änderungen
durchgeführt
und Elemente davon durch Äquivalente
ersetzt werden können,
ohne dass von dem Umfang der Erfindung abgewichen wird. Darüber hinaus
können
viele Modifikationen durchgeführt werden,
um eine bestimmte Situation oder Material an die Lehren der Erfindung
anzupassen, ohne dass im Wesentlichen von dem Umfang davon abgewichen
wird. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die
hier offenbarten bestimmten Ausführungsformen
beschränkt
wird, sondern dass die Erfindung alle Ausfüh rungsformen, die in den Umfang
der angehängten
Ansprüche
fallen, umfasst.