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Gebiet der
Erfindung
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Die
Anmeldung betrifft neue, kostengünstige
Verfahren zum Herstellen von neuen Plattformmolekülen und
polymerisierbaren Mesogenen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Photohärtbare Harze,
die transparent oder transluzent, strahlenundurchlässig sind,
eine gute Verarbeitbarkeit aufweisen und gute mechanische Festigkeit
und Stabilität
aufweisen, sind geeignet bei medizinischen, zahnmedizinischen, Klebstoff-
und stereolithographischen Anwendungen.
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Eine
geringe Polymersationsschrumpfung ist eine wichtige Eigenschaft
für solche
Harze. Bei zahnmedizinischen Anwendungen bedeutet der Begriff „keine
Polymerisationsschrumpfung" typischerweise,
daß die während des
Härtens
angesammelten Spannungen nicht die Dentin-Stärkungsmittel-Grenzfläche lockern
oder den Zahn oder das Stärkungsmittel
aufbrechen, was in einer marginalen Leckage und einem mikrobiellen
Angriff auf den Zahn resultieren kann. Eine geringe Polymerisationsschrumpfung
ist ebenfalls wichtig, um eine genaue Reproduktion von photolithographischen
Abdrucken zu erreichen, und beim Erzeugen optischer Elemente.
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Eine
weitere vorteilhafte Eigenschaft für solche Harze ist der Erhalt
eines flüssigkristallinen
Zustands während
des Verarbeitens. Zur Bequemlichkeit in Dentalanwendungen sollte
das Harz bei „Raumtemperatur" härtbar sein,
was hierin als typische Umgebungstemperaturen bis Körpertemperatur
definiert ist. Bevorzugte Härtungstemperaturen
sind von etwa 20°C
bis etwa 37°C.
Mesogene, für
die gefunden worden ist, in einer verhältnismäßig stabilen Art und Weise
bei solchen Temperaturen zu polymerisieren, sind Bis-1,4-[4'-(6'-methacryloxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen-Mesogene
und ihre strukturellen Derivate. Diese Mesogene weisen die folgende
allgemeine Struktur auf:
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US 5,833,880 A offenbart
solche Mesogene und ebenso Verfahren zum Herstellen derselben.
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Unglücklicherweise
sind bekannte synthetische Verfahren zum Herstellen dieser Mesogene
teuer und weisen verhältnismäßig geringe
Ausbeuten auf. Als ein Ergebnis haben diese Mesogene begrenzte kommerzielle
Anwendung gefunden. Weniger teure synthetische Verfahren werden
daher benötigt,
um die Mesogene herzustellen.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen von Plattformmolekülen bereitgestellt,
umfassend ein Umsetzen von 4-Alkoxybenzoylchlorid mit einem Hydrochinon
umfassend einen gewünschten Substituenten
(R2) unter ersten Bedingungen, die effektiv
sind, um Bis-1,4-[4-Alkoxybenzoyloxy]-R2-phenylen (Alkylether)
umfassend bis-terminale Alkoxygruppen herzustellen, wobei, wenn
beide bis-terminalen Alkoxygruppen in polymerisierbare Gruppen umgewandelt
werden, R2 eine ausreichende sterische Hinderung
bereitstellt, um einen nematischen Zustand bei Raumtemperatur zu
erzielen, während
Kristallinität
bei Raumtemperatur unterdrückt
wird.
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Bevorzugt
wird der Alkylether zweiten Bedingungen unterworfen, die effektiv
sind, um die bis-terminalen Alkoxygruppen zu spalten, wodurch eine
Lösung
umfassend diphenolische Plattformmoleküle umfassend bis-terminale
Hydroxylgruppen erzeugt wird.
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Praktischerweise
ist das 4-Alkoxybenzoylchlorid 4-Methoxybenzoylchlorid.
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Vorteilhafterweise
umfassen die ersten Bedingungen eine Lösung, die ein Chlorwasserstoffscavengeragens
umfaßt,
die effektiv ist, um den Alkylether herzustellen.
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In
einer Ausführungsform
wird das Chlorwasserstoffscavengeragens ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus aromatischen und aliphatischen Aminen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfaßt
das Chlorwasserstoffscavengeragens Pyridin.
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Praktischerweise
umfaßt
die Lösung
ferner ein Trialkylamin mit etwa 2 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen.
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Vorteilhaft
umfaßt
die Lösung
weiter Triethylamin.
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Bevorzugt
wird R2 ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Methylgruppen und t-Butylgruppen.
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Wenn
der Alkylether in ein Monomer zu integrieren ist, wird R2 vorteilhaft ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus t-Butylgruppen, Isopropylgruppen, sekundären Butylgruppen, Methylgruppen
und Phenylgruppen; und, wenn der Alkylether in ein Dimer zu integrieren
ist, wird R2 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
sperrigen organischen Gruppen und Gruppen mit einer Größe kleiner
als Methylgruppen.
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In
einer Ausführungsform
umfassen die zweiten Bedingungen ein Exponieren der bis-terminalen Alkoxygruppen
gegenüber
einer Mischung umfassend eine Quantität des Alkylethers und eine
Menge eines Nukleophils bei einer Temperatur und für eine Zeit,
wobei die Quantität,
die Menge, die Temperatur und die Zeit effektiv sind, um Komplexe
umfassend die diphenolischen Plattformmoleküle umfassend intakte aromatische Esterbindungen
herzustellen, und zu bewirken, daß die Komplexe aus der Lösung im
wesentlichen ausfallen, wenn sie gebildet werden.
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Alternativ
umfassen die zweiten Bedingungen ein Exponieren der bis-terminalen
Alkoxygruppen gegenüber
einer Mischung umfassend eine Quantität des Alkylethers und eine
Menge eines aliphatischen Thiols, die effektiv sind, um eine Konzentration
an Aluminiumchlorid in einem chlorierten Lösungsmittel aufzulösen, wobei
das Exponieren bei einer Temperatur und für eine Zeit stattfindet, die
effektiv sind, um Komplexe umfassend die diphenolischen Plattformmoleküle umfassend
intakte aromatische Esterbindungen herzustellen, und um zu bewirken,
daß die
Komplexe aus der Lösung
im wesentlichen ausfallen, wenn sie gebildet werden.
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Bevorzugt
weisen die bis-terminalen Alkoxygruppen etwa 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatome,
bevorzugt 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatome auf.
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Praktischerweise
sind die bis-terminalen Alkoxygruppen Methylethergruppen.
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Vorteilhaft
umfaßt
das aliphatische Thiol eine Alkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 11 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugt
ist das aliphatische Thiol Ethanthiol.
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Praktischerweise
ist die Quantität
an Alkylether und die Menge an aliphatischem Thiol effektiv, um
wenigstens ein Mol Thiol pro Mol Alkylether herzustellen.
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Vorteilhaft
ist die Quantität
an Alkylether und die Menge an aliphatischem Thiol effektiv, um
wenigstens zwei Mol Thiol pro Mol Alkylether herzustellen.
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Praktischerweise
erzeugt die Konzentration an Aluminiumchlorid ein Verhältnis des
Aluminiumchlorids zum Alkylether von 4:1 oder mehr.
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Bevorzugt
umfassen die zweiten Bedingungen ferner eine Menge an chloriertem
Lösungsmittel,
die effektiv ist, um den Niederschlag in Slurryform zu bewahren.
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Vorteilhaft
umfaßt
die Menge an chloriertem Lösungsmittel
wenigstens ein Mol Thiol pro Mol Alkylether.
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Ferner
kann das Verfahren ein Quenchen des Niederschlags umfassen.
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Bevorzugt
umfaßt
das Quenchen ein Mischen des Niederschlags mit einem Quenchagens,
das ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Wasser, Alkohol und Kombinationen
derselben, unter Quenchbedingungen, die effektiv sind, um die Komplexe
zu zersetzen.
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Vorteilhaft
umfaßt
die Menge an chloriertem Lösungsmittel
einen molaren Überschuß von etwa
3 bis etwa 7 relativ zum Ethanthiol.
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In
einer Ausführungsform
umfaßt
die Menge an chloriertem Lösungsmittel
einen molaren Überschuß von 5
oder mehr relativ zum Ethanthiol.
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Praktischerweise
ist das chlorierte Lösungsmittel
Methylenchlorid.
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Vorteilhaft
umfaßt
die Temperatur eine Anfangstemperatur von etwa 0°C.
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Am
praktischsten wird die Temperatur bei etwa 25°C oder weniger gehalten.
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Vorteilhaft
umfaßt
das Verfahren ferner ein Exponieren der diphenolischen Plattformmoleküle umfassend
bis-terminale Hydroxylgruppen gegenüber den ersten Bedingungen,
Erzeugen verlängerter
diphenolischer Plattformmoleküle
umfassend wenigstens eine terminale Alkoxygruppe.
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Das
Verfahren kann ferner ebenfalls umfassen ein Unterwerfen der verlängerten
diphenolischen Plattformmoleküle
den zweiten Bedingungen, wobei die zweiten Bedingungen effektiv
sind, um die wenigstens eine terminale Alkoxygruppe an den verlängerten
diphenolischen Plattformmolekülen
zu spalten, um terminal hydroxylierte, verlängerte, diphenolische Plattformmoleküle umfassend
wenigstens eine terminale Hydroxylgruppe herzustellen.
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Das
Verfahren kann ferner umfassen ein Unterwerfen der Moleküle, die
ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus den diphenolischen Plattformmolekülen umfassend
bis-terminale Hydroxylgruppen und
den hydroxylierten, verlängerten,
diphenolischen Plattformmolekülen
gegenüber
Bedingungen, die effektiv sind, um wenigstens eine terminale Hydroxylgruppe
mit einer polymerisierbaren Gruppe umzusetzen.
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Bevorzugt
umfaßt
die polymerisierbare Gruppe eine polymerisierbare, ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung.
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Praktischerweise
umfaßt
das Verfahren weiter ein Umsetzen einer ersten terminalen Hydroxylgruppe eines
ersten diphenolischen Plattformmoleküls mit einem ersten Ende eines
Verbrückungsagens,
das ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus einer α:ω-Carbonsäure und einem Oligodialkylsiloxan
umfassend eine Alkylgruppe mit etwa 4 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen;
und Umsetzen einer ersten terminalen Hydroxylgruppe eines zweiten
diphenolischen Plattformmoleküls
mit einem zweiten, gegenüberliegenden
Ende des Verbrückungsagens.
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Die
Mesogene können
hergestellt werden, welche die folgende allgemeine Struktur aufweisen.
wobei X und Y ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus terminalen Funktionalitäten und
polymerisierbaren Gruppen. Bei Plattformmolekülen sind X und Y terminale
Funktionalitäten.
Bei polymerisierbaren Mesogenen sind X und Y polymerisierbare Gruppen.
Terminale Funktionalitäten
und polymerisierbare Gruppen werden unten weiter definiert; und
R
2 ein gewünschter
Substituent ist, bevorzugt eine „sperrige organische Gruppe", die hierin definiert
ist als eine organische Gruppe mit einer Sperrigkeit größer als
R
1 und R
3, wobei,
wenn sowohl X als auch Y polymerisierbare Gruppen sind, die Sperrigkeit
angepaßt
ist, um eine ausreichende sterische Hinderung bereitzustellen, um
einen nematischen Zustand bei Raumtemperatur zu erzielen, während Kristallinität bei Raumtemperatur unterdrückt wird.
Das Ergebnis ist eine effektive Rheologie und Verarbeitbarkeit bei
Raumtemperatur.
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Das
Ergebnis ist eine effektive Rheologie und Verarbeitbarkeit bei Raumtemperatur.
Geeignete R2-Gruppen erzeugen Asymmetrie
in der Packung der Moleküle
und schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Alkylgruppen
mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Arylgruppen. Bevorzugte R2-Gruppen schließen ein, sind jedoch nicht
notwendigerweise begrenzt auf Alkylgruppen mit etwa 1 bis etwa 4
Kohlenstoffatomen und Phenylgruppen. Bevorzugtere R2-Gruppen
sind Methylgruppen, t-Butylgruppen, Isopropylgruppen, sekundäre Butylgruppen
und Phenylgruppen. Am bevorzugtesten sind R2-Gruppen Methylgruppen
und t-Butylgruppen; und
R1 und R3 ausgewählt
sind aus den Gruppen, die weniger sperrig sind als R2,
bevorzugt ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoffatomen und Methylgruppen,
abhängig
von der verhältnismäßigen Sperrigkeit
von R1, R3 und R2.
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Wenn
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „terminale
Funktionalitäten" auf X und Y, wo die
bezeichneten Moleküle
Plattformmoleküle
sind. „Terminale
Funktionalitäten" sind als Schutzgruppen
und Vorstufen zu polymerisierbaren Gruppen, die im allgemeinen Funktionalitäten umfassen,
die leicht mit „polymerisierbaren
Gruppen" reagieren,
um reaktive Enden zu bilden, definiert. Geeignete terminale Funktionalitäten werden
unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxylgruppen, Aminogruppen, Sulfhydrylgruppen,
Halogenatomen und „Abstandsgruppen", die hierin definiert
sind als ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H-(CH2)n-O-Gruppen, Cl(CH2)n-O-Gruppen, Br(CH2)n-O-Gruppen, I(CH2)n-O-Gruppen, wobei n von etwa 2 bis etwa
12, bevorzugt von etwa 2 bis etwa 9, bevorzugter von etwa 2 bis
etwa 6 und am bevorzugtesten 6 ist, und wobei die CH2-Gruppen
unabhängig
substituiert sein können
mit Sauerstoff, Schwefel oder einer Estergruppe; vorausgesetzt,
daß wenigstens
2 Kohlenstoffatome den Sauerstoff oder die Estergruppe trennen.
Bevorzugteste terminale Funktionalitäten sind Hydroxylgruppen.
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Wo
das Mesogen ein polymerisierbares Mesogen ist, sind X und/oder Y „polymerisierbare
Gruppen", die hierin
definiert sind als Gruppen, die durch nukleophile Addition, freie Radikalpolymerisation
oder eine Kombination derselben polymerisiert werden können. Bevorzugte
polymerisierbare Gruppen sind polymerisierbar durch eine Michael-Addition.
Eine Michael-Addition erfordert die Zugabe eines Nukleophils und
eines elektronenarmen Alkens. Gruppen, die zur Polymerisation durch
eine Michael-Addition geeignet sind, schließen ein, sind jedoch nicht
notwendigerweise begrenzt auf die Beispiele, die in A. Michael,
J. Prakt. Chem. [2] 35, 349, (1887); R. Connor und W.R. McClelland,
J. Org. Chem, 3, 570 (1938); und C.R. Hauser, M.T. Tetenbaum, J.
Org. Chem, 23. 1146 (1959) gefunden werden.
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Beispiele
von geeigneten polymerisierbaren Gruppen schließen ein, sind jedoch nicht
notwendigerweise begrenzt auf substituierte und unsubstituierte
Alkenylestergruppen umfassend eine polymerisierbare, ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung,
wobei die Alkenylgruppe etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome, bevorzugt
etwa 2 bis etwa 9 Kohlenstoffatome, bevorzugter etwa 2 bis etwa
6 Kohlenstoffatome aufweist. In einer Ausführungsform umfassen die substituierten
Alkenylestergruppen wenigstens ein Halogenatom, das ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Chloratomen, Bromatomen und Iodatomen.
Bevorzugte Alkenylester sind Acryloyloxygruppen, Methacryloyloxygruppen,
Acryloyloxyalkoxygruppen und Methacryloyloxyalkoxygruppen. Bevorzugtere
polymerisierbare Gruppen schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Cinnamoyloxygruppen,
Acryloyloxygruppen, Methacryloyloxygruppen unfassend eine Alkyleinheit
mit etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, Thiolalkyloxygruppen umfassend
eine Alkyleinheit mit etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
etwa 2 bis etwa 9, bevorzugter etwa 2 bis etwa 6 und am bevorzugtesten
6 Kohlenstoffatomen. Da Asymmetrie eine Kristallinität unterdrückt, während ein
nematischer Zustand gehalten wird, ist es für X und Y bevorzugt, unterschiedliche
Gruppen zu sein.
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Bevorzugteste
polymerisierbare Mesogene sind Bis-1,4-[4'-(6'-(R,R
4)-oxy-A-oxy)benzoyloxy]R
2-phenylen-Mesogene. Diese Mesogene weisen
die folgende allgemeine Struktur auf:
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Diese
Struktur ist ähnlich
zu der Struktur der Plattformmoleküle, außer daß X und Y durch polymerisierbare
Gruppen ausgetauscht werden, wobei:
A ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Alkylgruppen und Methyl-substituierten
Alkylgruppen mit etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
mit etwa 2 bis etwa 9 Kohlenstoffatomen, bevorzugter mit etwa 2
bis etwa 6 Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten mit etwa 6 Kohlenstoffatomen;
und
R und R4 polymerisierbare Gruppen
sind, die einschließen,
jedoch nicht notwendigerweise begrenzt sind auf Nukleophile und
Gruppen umfassend wenigstens ein elektronenarmes Alken. Geeignete
Nukleophile schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Estergruppen,
organische Säuregruppen,
Amingruppen, Hydroxylgruppen und Sulfhydrylgruppen. Bevorzugtere
polymerisierbare Gruppen umfassen elektronenarme Alkene. Geeignete
elektronenarme Alkene werden unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
substituierten und unsubstituierten Alkenylestergruppen umfassend
eine polymerisierbare, ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung,
wobei die Alkenylgruppe etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome aufweist,
bevorzugt etwa 6 Kohlenstoffatome. In einer Ausführungsform umfassen die substituierten
Alkenylestergruppen ein Halogenatom, das ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Chloratomen, Bromatomen und Iodatomen. Bevorzugte Alkenylester
sind Acryloylgruppen und Methacryloylgruppen. Da wiederum eine Asymmetrie
Kristallinität
unterdrückt,
während
ein nematischen Zustand gehalten wird, ist es für X und Y bevorzugt, unterschiedliche
Gruppen zu sein. Ein Ende eines polymerisierbaren Mesogens kann
ebenfalls ein Verbrückungsagens
umfassen, in welchem Falle R2 ebenfalls
Wasserstoff oder eine Gruppe mit geringerer Sperrigkeit als eine
Methylgruppe sein kann, aufgrund der inhärenten Asymmetrie des Dimermoleküls. Dimere
werden vollständiger
unten diskutiert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R2 entweder eine t-Butylgruppe oder
eine Methylgruppe, A eine Hexylgruppe und wird eines von R und R4 ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer Acryloylgruppe und einer Methacryloylgruppe.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
ein Anteil von X und/oder Y (oder R und/oder R4)
einen Kristallisationshemmer. Ein „Kristallisationshemmer" wird als ein Substituent
definiert, der eine Kristallisation der Monomere ohne Unterdrücken von
Tn->isotrop hemmt
(die nematische gegenüber
der isotropen Übergangstemperatur).
Der Anteil von X und/oder Y (oder R und/oder R4),
der einen Kristallisationshemmer umfaßt, ist bevorzugt ausreichend,
um eine Kristallinität
des mesogenen Materials zu unterdrücken, besonders bei Raumtemperatur
für dentale
Anwendungen, und um eine Fließfähigkeit
des mesogenen Materials unter den bestimmten Verarbeitungsbedingungen
zu bewahren. Geeignete Kristallisationshemmer schließen ein,
sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Halogenatome. Beispielhafte
Halogenatome sind Chlor, Brom und Iod, bevorzugt Chlor. Typischerweise
ist der erforderliche Anteil des Kristallisationshemmers etwa 3–50 Mol-%, bevorzugter
10–15
Mol-% und am bevorzugtesten etwa 14 Mol-% oder weniger.
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Abhängig von
der Probenzubereitung variiert die volumetrische Photopolymerisationsschrumpfung dieser
Materialien bei Raumtemperatur von etwa 0,9 bis etwa 1,7%, welches
ein Faktor einer 6-4X Verbesserung gegenüber kommerziell erhältlichen
Mischungen enthaltend 2,2-Bis[p-(2'-Hydroxy-3'-methacryloxypropoxy)phenylen]propan
(„Bis-GMA") ist. Bevorzugt
ist die volumetrische Polymerisationsschrumpfung etwa 3 Volumenprozentänderung
oder weniger, bevorzugter etwa 2 Volumenprozentänderung oder weniger.
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Mesomere
einer nematischen Stabilität
höherer
Temperatur sind „mesogene
Dimere", gebildet
durch Umsetzung von X und Y mit gegenüberliegenden Enden eines Verbrückungsagens.
Beispiele geeigneter Verbrückungsagentien
schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Dicarbonsäuren (bevorzugt α,ω-Carbonsäuren) mit
etwa 4 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugt etwa 6 bis etwa
10 Kohlenstoffatomen, und Oligodialkylsiloxane, bevorzugt umfassend
Alkylgruppen mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen, am bevorzugtesten
Methylgruppen.
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Neue Synthesewege, um
die Mesogene herzustellen
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In
der Vergangenheit wurden polymerisierbare Mesogene mit der vorangehenden
Struktur synthetisiert durch ein Mehrstufenverfahren („Schema
1 "), wie es unten
gezeigt ist:
Schema
1.
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In
Schema 1 wurden molekulare Enden enthaltend die äußeren aromatischen Gruppen
und die Alkylgruppen zuerst hergestellt und dann mit der zentralen
aromatischen Gruppe durch Diarylesterbindungen verknüpft. Spezifischerweise
griff das Alkaliphenoxidsalz von p-Hydroxybenzoesäure-Ethylester-Nukleophil das 6-Hydroxy-1-chlorhexan
mit der Hilfe des Iodidkatalysators an, um die 6-Hydroxyhexyloxybenzoesäure (nach Hydrolyse
des Ethylesters) durch ein Verfahren herzustellen, das höchstens
70% Produkt ergab. Obwohl ziemlich geradlinig, ist das kommerzielle
Potential dieser Synthese auf die Verwendung des 6-Hydroxy-1-chlorhexans
begrenzt gewesen. Die Reaktion wird in Aceton über mehrere Tage betrieben
und erfordert ein beträchtliches
Aufarbeiten. Die Reaktion erzeugt ebenfalls lediglich etwa eine
40%ige Gesamtausbeute, höchstens, und
erfordert eine Säulentrennung,
um monosubstituiertes von disubstituiertem Material zu trennen.
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Die
vorliegende Anmeldung liefert neue synthetische Wege, die verhältnismäßig kostengünstige Materialien
verwenden, um eine zentrale aromatische Komponente umfassend Endgruppen
zu synthetisieren, die leicht mit den gewünschten polymerisierbaren Gruppen
umgesetzt werden können.
Die Verfahren sind qualitativ, erzeugen hohe Ausbeuten, die Produkte
werden leicht gereinigt (bevorzugt durch Kristallisation), und viele
der Produkte sind stabiler als Bisalkene, die gegenüber einer
Polymerisation geschützt
werden müssen.
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Kurze Zusammenfassung
der Verfahren
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Gemäß der vorliegenden
Anmeldung bilden Funktionalitäten
an einem Phenylenring an para-Positionen
(bevorzugt Hydroxylgruppen) Esterverknüpfungen mit einer von zwei
Funktionalitäten
in para-Positionen an zwei anderen Phenylenringen. Das Ergebnis
sind Dreiringplattformmoleküle
mit terminalen Funktionalitäten.
Eine oder beide der terminalen Funktionalitäten kann bzw. können mit
polymersierbaren Gruppen gekoppelt werden, bevorzugt einem Nukleophil
und/oder einer elektronarmen, Alken-enthaltenden Gruppe, um polymerisierbare
Mesogene herzustellen.
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Herstellung
von molekularen Enden und Koppeln an zentrale aromatische Gruppe
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In
einer ersten Ausführungsform
(Schema 2) werden die molekularen Enden des Mesogens (äußere aromatische
und Alkylgruppen) hergestellt und mit der zentralen aromatischen
Gruppe durch Diarylesterbedingungen verknüpft. Dieser Syntheseweg wird
unten im Detail veranschaulicht und beschrieben:
Schema
2.
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Beispielhafte „Plattformmoleküle" sind in (6) oben
veranschaulicht.
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Um
Schema 2 zusammenzufassen, wird Bis-1,4-[4''-(6'-chloralkyloxy)benzoyloxy]R2-phenylen,
bevorzugt Bis-1,4-[4''-(6'-chlorhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen,
zur analogen Bis-ω-hydroxy-
oder ω-Hydroxy-chlor-Verbindung
umgewandelt. Die Hydroxyverbindung (das Plattformmolekül) kann
mit einer oder mehreren polymerisierbaren Gruppen terminiert werden.
Bevorzugte polymerisierbare Gruppen sind Nukleophile und elektronenarme
Gruppen, am bevorzugtesten unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Acryloylgruppen, Methacryloylgruppen
und Cinnamoylgruppen.
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Insbesondere
gilt:
- (1) 4-Nitrobenzoesäure wird in einem Überschuß des gewünschten
1,6-Dihydroalkans, bevorzugt 1,6-Dihydrohexan, in der Gegenwart
eines geeigneten Veresterungskatalysators gelöst. Geeignete Katalysatoren schließen ein,
sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Titanalkoxide, Zinnalkoxide,
Sulfonsäure und
dergleichen. Ein bevorzugter Katalysator ist Ti(OBu)4.
Die Auflösung
findet bei atmosphärischem
Druck bei einer Temperatur von etwa 120°C bis etwa 140°C unter Rühren statt.
Wenn überschüssiger Alkohol
verwendet wird, ist das Hauptprodukt der 6-Hydroxyalkylester von
4-Nitrobenzoesäure
plus etwas Bis-1,6-(4-nitrobenzoyloxy)alkan,
bevorzugt 1,6-(4-Nitrobenzoyloxy)hexan. Das Nebenprodukt Wasser wird
unter Verwendung geeigneter Mittel entfernt, bevorzugt unter Vakuum,
während
des Verlaufs der Reaktion.
- (2) Ein oder mehrere geeignete Lösungsmittel wird bzw. werden
zur Reaktionsmischung zusammen mit Alkalisalzen von Diolen zugegeben.
Geeignete Lösungsmittel
schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf aprotische
Lösungsmittel,
in denen ein nukleophiler Angriff bevorzugt ist. Beispiele schließen ein,
sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Dimethylsulfoxid
(DMSO), Dimethylformamid (DMF), Dimethylacetamid (DMAC), Hexamethylphosphonamid
(HMPA). Ein bevorzugtes Lösungsmittel
ist Dimethylsulfoxid (DMSO), welches umweltsicher ist und verhältnismäßig günstig ist.
Geeignete Salze schließen
Kationen ein, die effektiv sind, um Wasserstoff zu ersetzen und
das Monokationsalz des Alkandiols herzustellen, bevorzugt das nukleophile
Mononatriumsalz von Hexandiol, in der Gegenwart von überschüssigem Alkyldiol,
bevorzugt Hexandiol. Bevorzugte Salze schließen ein, sind jedoch nicht
notwendigerweise begrenzt auf NaH oder KOBut.
Das Salz des Alkandiols, bevorzugt Hexandiol, verdrängt dann
die aktivierte Nitrogruppe, um 4-(1-Hydroxyalkyloxy)benzoesäure (1-Hydroxyalkylester)
und etwas der dimeren Verbindung herzustellen. Ein bevorzugtes Produkt
ist 4-(1-Hydroxyhexyloxy)benzoesäure (1-Hydroxyhexylester)
und etwas der dimeren Verbindung. Siehe N. Kornblum et al., J. Org.
Chem., 41(9), 1560 (1976) (Nukleophile Substitution der Nitro-Gruppe).
- (3) Die Mischung aus (2) wird mit einer wäßrigen Base verdünnt und
erwärmt,
um den Aryl-Alkyl-Ester vollständig
zu spalten, um die gewünschte
4-(6'-Hydroxyalkyloxy)benzoesäure durch
Ausfällung
folgend einer Ansäuerung
herzustellen. Geeignete wäßrige Basen
schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf anorganische
Basen, wobei eine bevorzugte Base wäßriges Natriumhydroxid ist.
Geeignete Säuren
schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf anorganische
Säuren,
wobei eine bevorzugte Säure
Salzsäure
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird 4-(1-Hydroxyhexyloxy)benzoesäure (1-Hydroxyhexylester)
mit wäßrigem Natriumhydroxid
verdünnt
und dann unter Verwendung von Salzsäure angesäuert, um 4-(6'-Hydroxyhexyloxy)benzoesäure herzustellen.
Die überstehende
Flüssigkeit enthält Natriumchlorid
und -nitrit, was entfernt und durch Vakuumverdampfung des Lösungsmittels
wieder gewonnen werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die verdampften Lösungsmittel
DMSO, Hexandiol und Wasser, das verworfen werden kann. DMSO und
Hexandiol können
aus der Wasserphase durch bekannte Destillationsverfahren wieder
gewonnen werden.
- (4) In einer bevorzugten Ausführungsform, für Verfahren
in kleinem Maßstab,
wird eine quantitative Umsetzung der 4-(6'-Hydroxyalkyloxybenzoesäure zu 4-(6'-Chloralkyloxy)benzoylchlorid erreicht
durch Mischen mit Thionylchlorid verdünnt in einem geeigneten Lösungsmittel,
bevorzugt Toluol, in der Gegenwart einer Pyridinbase. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird 4-(6'-Hydroxyhexyloxy)benzoesäure umgewandelt
zu 4-(6'-Chlorhexyloxy)benzoylchlorid
auf diese Art und Weise. In einem größeren Maßstab wird die vorangehende
Reaktion durch einfache Zugabe von SOCl2 und
Abziehen des Nebenprodukts SO2 und HCl implementiert.
- (5) Das hochreaktive 4-(6'-Chloralkyl)benzoylchlorid
wird mit einem Hydrochinon, das die gewünschte sperrige Gruppe R2 trägt,
gekoppelt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird 4-(6'-Chlorhexyl)benzoylchlorid bei
Raumtemperatur mit t-Butylhydrochinon
in Ether mit Pyridin, verwendet als Katalysator und als eine Base, um
freigesetztes HCl aufzunehmen, vermischt, um Bis-1,4-[4''-(6'-Hydroxyhexyloxy)benzoyloxy]-t-butylphenylen
zu bilden. Die Reaktion ist quantitativ und erzeugt das gewünschte Produkt
in einer hohen Ausbeute. Zusätzlich
wird das Bis-1,4-[4''-(6'-chloralkyloxy)benzoyloxy]-R2-phenylen, bevorzugt Bis-1,4-[4''-(6'-chlorhexyloxy)benzoyloxy]-t-butylphenylen,
leicht aus der Reaktionsmischung durch Kristallisation gereinigt.
Zusätzlich
ist die Bischlorverbindung stabil und muß nicht gegenüber einer
Polymerisation stabilisiert werden (wie es für Bis-Alken-Verbindungen notwendig
ist).
- (6) Die Bischlorverbindung wird zu dem Plattformmolekül hydrolysiert,
bevorzugt Bis-1,4-[4''-(6'-chlorhexyloxy)benzoyloxy]-t-butylphenylen,
durch einfaches Erwärmen
in einem aprotischen Lösungsmittel
in der Gegenwart von Wasser und Kaliumbromid [R.O. Hutchins und
I.M. Taffer, J. Org. Chem., 48, 1360 (1983)]. Wiederum ist die Reaktion
quantitativ, wobei das Produkt durch Umkristallisation gereinigt
wird. Die Reaktion kann zu Zwischenzeiten gestoppt werden, um jede
gewünschte
Mischung an monofunktionellen und difunktionellen Alkoholmolekülen zu erzeugen.
Zusätzlich
können
die Chlor-terminierten Moleküle
in die reaktiveren Iod-terminierten Spezies durch einfachen Austausch
mit NaI in Aceton umgewandelt werden.
- (7) Der Dialkohol oder das gemischte Alkohol/Alkylchlorid wird
leicht mit einer oder mehreren polymerisierbaren Gruppen umgesetzt,
bevorzugt Michael-Additionsreaktanten.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden
ein oder mehrere der Dialkoholenden mit Alkenylchloriden umgesetzt,
um reaktive Alkenylester zu bilden, die ein Verhältnis von Alkenylester-, Halogenid-
oder Alkohol-Enden aufweisen können.
Das Verhältnis
kann eingestellt werden, um die Vernetzungsdichte und die Flüssigkristallübergangstemperaturen einzustellen.
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Selektive Etherspaltung
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird 4-Alkoxybenzoylchlorid, bevorzugt kommerziell erhältliches
4-Methoxybenzoylchlorid, mit einem Hydrochinon, substituiert mit
einer gewünschten
R2-Gruppe, umgesetzt, um den korrespondierenden
aromatischen Ester, Bis-1,4-[4-alkoxybenzoyloxy]phenylen,
bevorzugt Bis-1,4-[4-methoxybenzoyloxy]phenylen, herzustellen. Die
Reaktion findet in der Gegenwart eines geeigneten HCl-Scavengers
und Lösungsmittels
statt. Geeignete HCl-Scavenger schließen ein, sind jedoch nicht
notwendigerweise begrenzt auf aromatische und aliphatische Amine,
wobei ein bevorzugter HCl-Scavenger Pyridin ist. Das Pyridin kann
ebenfalls in Kombination mit Trialkylaminen mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt Triethylamin, verwendet werden.
-
In
einer zweiten „Stufe" wird die Alkoxygruppe
gespalten, um in einer reaktiven Hydroxylgruppe zu resultieren,
während
der aromatische Esther belassen wird und somit die triaromatische
Mesogenstruktur intakt bleibt. Siehe M. Node et al., J. Org. Chem.,
45, 4275 (1980)] (7a). Node schlägt vor,
daß der
Methylether von Bis-1,4-[4-Methoxybenzoyloxy)phenylen
selektiv in der Gegenwart eines Nukleophils, bevorzugt eines Thiols,
und einer Lewissäure,
wie Aluminiumchlorid, gespalten werden kann, um Bis-1,4-[4-hydroxybenzoyloxy]phenylen
herzustellen [siehe M. Node et al., J. Org. Chem., 45, 4275 (1980)]
(„Node"). Jedoch beschreibt Node
ein Spalten von Methylethern in Gegenwart von aliphatischen Estern – nicht
in der Gegenwart von aromatischen Estern. In anfänglichen Experimenten unter
Verwendung der in Node beschriebenen Bedingungen unterlagen die
instabileren aromatischen Ester einer beträchtlichen Esterspaltung, da
der Produktkomplex in Lösung
verblieb, wo eine weitere Reaktion stattfinden kann.
-
Überraschenderweise
wurde die selektive Spaltung des aliphatischen Ethers in der Gegenwart
der aromatischen Ester bei niedrigen Temperaturen unter Verwendung
viel höherer
Methyletherkonzentrationen als in Node beschrieben induziert. Die
Verwendung höherer
Konzentrationen des Ethers und viel geringerer Konzentrationen des
Nukleophils induzierte einen „Komplex" – enthaltend das Dihydroxyprodukt
mit intakten aromatischen Esterbindungen – um aus der Reaktionsmischung
nach kurzen Reaktionszeiten auszufallen, wenn der Komplex gebildet
wurde. Der ausgefällte
Komplex zersetzte sich zur gewünschten
Dihydroxyverbindung durch Umsetzung des Komplexes mit Wasser und/oder
Alkohol.
-
Geeignete
Nukleophile zur Verwendung in der Reaktion schließen ein,
sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf aliphatische Thiole.
Bevorzugte Nukleophile sind flüssige
Alkanthiole, die typischerweise 11 Kohlenstoffatome oder weniger
aufweisen. Ein bevorzugtestes Nukleophil ist Ethanthiol.
-
Bevorzugt
wird eine minimale Menge an Thiol verwendet, um Aluminiumchlorid
in der Gegenwart des Ethers und eines Lösungsmittels aufzulösen. Eine
bevorzugteste Ausführungsform
verwendet wenigstens 1 Mol Thiol pro Mol Alkylether, bevorzugt 2
Mol Thiol pro Mol Alkylether. Eine bevorzugteste Ausführungsform verwendet
7 mmol des Methylethers pro ml Ethanthiol.
-
Das
Verhältnis
von Aluminiumchlorid zu Ether sollte 4:1 oder mehr sein, da die
als das Verhältnis
erscheint, um zur Komplexierung notwendig zu sein. Bei Verhältnissen
von Aluminiumchlorid zu Thiol von über 5, wird mehr dieses Komplex
in der Lösung
verbleiben, bevor eine Sättigung
auftritt, was in einer aromatischen Esterspaltung und verminderten
Ausbeute resultiert. Die Verwendung von weniger Aluminiumchlorid
wird in einer unvollständigen
Spaltung des Methylethers resultieren. Die Verwendung von mehr Aluminiumchlorid,
von mehr als 4 zu 1, hat keinen Effekt bei der Erhöhung der
Reaktionsgeschwindigkeit gezeigt, jedoch können leichte Überschüsse, wie
4,5 zu 1, restliches Wasser in dem System kompensieren.
-
Geeignete
Lösungsmittel
zur Verwendung in der Reaktion sind halogenierte Lösungsmittel,
bevorzugt chlorierte Lösungsmittel,
am bevorzugtesten Dichlormethan. Die Lösungsmittelkonzentration kann
von einem molaren Überschuß von etwa
3 bis 7, bevorzugt etwa 5 oder mehr, in bezug auf das Nukleophil
(Thiol) liegen, wie es benötigt
wird, um die Lösung
in einer Slurry zu halten, wenn sich Niederschlag bildet. Jedoch
sollte Dichlormethan über
einen Überschuß von 5
Mol hinaus langsam zugegeben werden, wenn die Reaktion voranschreitet,
da eine hohe Anfangskonzentration des Methylenchlorids die Reaktionsgeschwindigkeit
behindern wird.
-
Die
Reaktion wird bevorzugt unter trockenen Bedingungen bei etwa 0°C gestartet,
kann sich jedoch auf Raumtemperatur (~25°C) erwärmen, wenn sie voranschreitet.
Die Reaktion sollte nicht über
Raumtemperatur gehen, oder eine Esterspaltung kann auftreten.
-
Beim
Erhöhen
der Methyletherkonzentration auf 35X der von Node verwendeten Konzentrationen
wurde die Löslichkeitsgrenze
des Produktkomplexes überschritten,
was es dem Komplex erlaubte, aus der Reaktionsmischung auszukristallisieren,
bevor die aromatischen Ester eine Möglichkeit hatten, sich zu spalten. Quantitative
Ausbeuten wurden erhalten, wenn der Komplex direkt aus der Reaktionsmischung
kristallisierte, was das Molekül
aus einer weiteren Reaktion effektiv entfernte, die Nebenprodukte
bilden würden.
-
-
-
Die
diphenolischen Plattformmesogene können verlängert werden durch Umsetzung
von weiterem 4-Methoxybenzoylchlorid mit Bis-1,4-[4'-methoxybenzoyloxy]-t-butylphenylen,
um die Dimethoxyverbindung mit vier oder fünf aromatischen Ringen herzustellen,
abhängig
von den Verhältnissen
der Reaktanten. Eine Spaltung mit Lewissäure und Thiol erzeugt die entsprechenden,
verlängerten,
diphenolischen Plattformmoleküle:
-
Die
phenolische(n) Endgruppe(n) wird bzw. werden durch Acylchloride
verestert, wodurch ein Weg für polymerisierbare
Mesogene bereitgestellt wird. Beispielsweise eine Umsetzung von
C0[H,TB,H](OH)2 mit Methacryloylchlorid
bildete den Monoester, der mit bifunktionellem Sebacoylchlorid gekoppelt
wurde, um ein Alkyldiester-verknüpftes,
Methacrylat-terminiertes, flüssigkristallines
Monomer {C0[H,TB,H](MeAcryl)(O)}2 (seb) mit
Tn->1 von
145°C und
einer Tg von 25°C zu bilden. Dieses Monomer
wies keine Tendenz auf zu kristallisieren, da die Synthese drei
unterschiedliche Isomere mit unterschiedlicher gegenseitiger Orientierung
der t-Butylgruppen ergab. Das Material ist hoch viskos, was jedoch
die Verarbeitung nahe bei Raumtemperatur, und somit beim Tg, etwas unpraktisch macht.
-
Bildung von
Dimeren
-
Bevorzugte,
nicht-reaktive, dimere und polymere Derivate von C6[H,TB,H]-artigen,
mesogenen Kernen kristalliseren viel unwarscheinlicher (S. Lee et
al., Macromol., 27(14), 3955 (1994)]. Zusätzlich erzeugten Mischungen
von nicht-reaktiven, dimeren mit monomeren Derivaten (C6[H,TB,H](Me]2 ein Phasendiagramm mit isotroper, isotroper+nematischer
und schließlich,
bei den niedrigsten Temperaturen, einer nematischen Phase. Eine
Zugabe von Polymer zu dem Monomer erhöhte Tn->n+1 beträchtlich.
-
Kurz
gesagt, um das Dimermolekül
herzustellen, wird ein zweites mesogenes Plattformmolekül, 1,4-[4'-Hydroxybenzoyloxy]-t-butylphenylen,
C0[H,TB,H](OH)2, durch Koppeln mit p-Anisoylchlorid
mit t-Butylhydrochinon und dann Spalten der Methoxyendgruppen, wie
oben beschrieben, bevorzugt unter Verwendung von Ethanthiol und
Aluminiumchlorid, synthetisiert. Dieses Molekül kann weiter verlängert werden
durch Reaktion mit p-Anisoylchlorid und der gleichen Methoxyspaltungsreaktion.
Vollständig
aromatische, Diphenol-terminierte Mesogene irgendeiner Länge können daher
hergestellt werden.
-
Eine
Reaktion von C0[H,TB,H](OH)2 mit einer unterstöchiometrischen
Menge an Methacryloylchlorid bildet den Monoester und Diester. Der
Monoester und Diester werden aus dem Diphenolausgangsmaterial mit Methylenchlorid
ausgewaschen und der Monoester vom Diester als ein unlöslicher
Feststoff durch Verdünnen der
Methylenchloridlösung
in Hexan abgetrennt.
-
Der
Monoester kann an bifunktionelles Sebacoylchlorid gekoppelt werden,
um ein Alkyldiester-verknüpftes,
Methacrylat-terminiertes, flüssigkristallines
Monomer, {C0[H,TB,H](MeAcry)(O)}2 (seb)
mit Tn->1 von 145°C und einer
Tg von 25°C
zu bilden. Dieses Monomer weist keine Tendenz zur Kristallisation
auf, da die Synthese drei unterschiedliche Isomere mit unterschiedlicher
gegenüberliegender
Orientierung von t-Butylgruppen
erzeugt. Jedoch ist ein Verarbeiten nahe bei Raumtemperatur, und
somit bei Tg, unpraktisch aufgrund der hohen
Viskosität
des Materials.
-
Das
folgende ist eine ChemSketch 4-Darbietung der minimalen Energiekonformation
von {C0[H,TB,H](MeAcry)(O)}2 (seb). Wie
erwartet, ist die stabilste Konformation eine ausgedehnte Form mit
einem sehr hohen Verhältnis
von molekularer Länge
zu Breite, welche dafür
wahrscheinlich ist, Flüssigkristallmonomere
mit hohem Tn->1 zu
bilden.
-
-
Eine
minimale Energiekonformation eines bevorzugten mesogenen Dimers
ist Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(2-methylacryloyloxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester {C0[H,TB,H](MeAcry)(O)}
2 (seb):
-
Alternativ
werden die teilweise oder vollständig
methacryloylierten oder acryloylierten Versionen von Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
und Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(2-methylacryloyloxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
wie unten veranschaulicht hergestellt:
-
Das
erste Reaktionsprodukt in der obigen Figur ist ein neuer Alkylendisäure-bis-(4-{2-alkyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
mit der folgenden allgemeinen Struktur:
wobei
R
4 etwa 2 bis etwa 20 Kohlenstoffatome, bevorzugt
etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome und am bevorzugtesten etwa 6
bis etwa 12 Kohlenstoffatome aufweist,
der Alkylsubstituent
an der zentralen aromatischen Gruppe der aromatischen Enden einschließt, jedoch
nicht notwendigerweise begrenzt ist auf t-Butylgruppen, Isopropylgruppen
und sekundäre
Butylgruppen. Am bevorzugtesten sind t-Butylgruppen; und
V
und W ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus terminalen Funktionalitäten und
polymerisierbaren Gruppen. Bei Plattformmolekülen sind V und W terminale
Funktionalitäten.
Bei polymerisierbaren Mesogenen sind V und/oder W polymerisierbare
Gruppen.
-
Die
gleichen Verfahren können
verwendet werden, um Mesogene mit der folgenden allgemeinen Struktur
herzustellen:
wobei
R
5 und R
6 ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkylgruppen
mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Arylgruppen; und
V und
W unabhängig
ausgewählt
sind aus den Gruppen umfassend polymerisierbare Gruppen und terminale Funktionalitäten.
-
Geeignete
terminale Funktionalitäten
werden unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxylgruppen, Aminogruppen und Sulfhydrylgruppen.
Am bevorzugtesten sind Hydroxylgruppen als terminale Funktionalitäten.
-
Geeignete
polymerisierbare Gruppen können
durch entweder nukleophile Addition, freie Radikalpolymerisation
oder eine Kombination derselben polymerisiert werden. Bevorzugte
polymerisierbare Gruppen sind polymerisierbar durch Michael-Addition.
Michael-Addition erfordert die Zugabe eines Nukleophils und eines elektronenarmen
Alkens. Gruppen, die zur Polymerisation durch Michael-Addition geeignet
sind, schließen ein,
sind jedoch nicht nowendigerweise begrenzt auf die Beispiele, die
in A. Michael, J. Prakt. Chem. [2] 35, 349 (1887); R. Connor und
W.R. McClelland, J. Org. Chem, 3, 570 (1938); und C.R. Hauser, M.T.
Tetenbaum, J. Org. Chem, 23, 1146 (1959) gefunden werden.
-
Beispiele
geeigneter polymerisierbarer Gruppen schließen ein, sind jedoch nicht
notwendigerweise begrenzt auf substituierte und unsubstituierte
Alkenylestergruppen umfassend eine polymerisierbare, ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung,
wobei die Alkenylgruppe etwa 2 bis etwa 12 Kohlenstoffatome, bevorzugt
etwa 2 bis etwa 9 Kohlenstoffatome, bevorzugter etwa 2 bis etwa
6 Kohlenstoffatome aufweist. Bevorzugte Alkenylester sind Acryloyloxygruppen
und Methacryloyloxygruppen. V und W können gleich oder unterschiedlich
sein, abhängig
von der Anwendung. In einer bevorzugten Anwendung – einer
Dentalanwendung – umfassen
V und W terminale Alkenylgruppen.
-
Diese
Alkylendisäure-bis-(4-{2-alkyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester sind neue
Verbindungen und können
als "Plattformmoleküle" oder polymerisierbare
Mesogene verwendet werden. Ein bevorzugtester Alkylendisäure-bis-(4-{2- alkyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester ist
Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester.
-
Um
die dihydroxyaromatischen, terminierten Mesogene herzustellen, wird
1,4-Bis(4'-hydroxybenzoyl)-t-butylphenylen
oder Bis(4-{2-tert-butyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
in einem Lösungsmittel
in einem Verhältnis
von etwa 10 ml Lösungsmittel
pro Gramm aufgelöst.
Das Material wird in dem Lösungsmittel
unter einem Inertgas, bevorzugt trockenem Stickstoff, aufgelöst. Geeignete
Lösungsmittel
sind heterocyclische Basen, wobei ein bevorzugtes Lösungsmittel
Pyridin ist. Diese erste Mischung wird mit einem chlorierten organischen
Lösungsmittel,
bevorzugt Methylenchlorid, in einer Menge gleich dem Volumen von
Pyridin verdünnt.
-
Eine
zweite Mischung wird gebildet durch Auflösen eines Alkyloylchlorids
in einem chlorierten organischen Lösungsmittel in einem Verhältnis von
etwa 10 ml Lösungsmittel
pro Gramm Alkyloylchlorid. Ein bevorzugtes chloriertes organisches
Lösungsmittel
ist Methylenchlorid. Das Alkyloylchlorid umfasst einen Alkylteil mit
etwa 2 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt etwa 6 bis etwa
20 Kohlenstoffatomen, bevorzugter etwa 6 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
und am bevorzugtesten ist es Sebacoylchlorid. Diese zweite Mischung schließt wenigstens
etwas von Benzochinoninhibitor ein, geeignete Konzentrationen desselben
sind von etwa 1 bis etwa 100 ppm, mit einer bevorzugten Konzentration
von etwa 10 ppm. Die zweite Mischung wird langsam zu der ersten
Mischung unter Rühren
zugegeben, bevorzugt mit einer Spritze durch eine Suba-Abdichtung (suba
seal). Nach etwa 24 Stunden bei Raumtemperatur wird ein Niederschlag
erkannt. Das Lösungsmittel, bevorzugt
Methylenchlorid und Pyridin, wird abgepumpt.
-
Jegliches
verbleibende Pyridin wird zu einem Salz unter Verwendung einer geeigneten
Säure,
bevorzugt Salzsäure,
umgewandelt, und das Salz wird durch Waschen mit Wasser entfernt.
Das Wasser wird aus dem verbleibenden weißen Niederschlag abfiltriert.
Restliches Wasser wird unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels,
bevorzugt Aceton, entfernt, um den verbleibenden Niederschlag aufzulösen, welcher
dann mit einer geeigneten Menge an Magnesiumsulfat gerührt wird.
Die Lösung
wird eingetrocknet, und ein chloriertes, organisches Lösungsmittel,
bevorzugt Methylenchlorid (DCM) wird zugegeben, um den Feststoff
aufzulösen.
Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur kristallisiert das nicht umgesetzte
1,4-Bis(4'-hydroxybenzoyloxy)t-butylphenylen
aus der Lösung
als ein weißer
Niederschlag aus und wird von der Mischung getrennt. Die Lösung wird
dann in den Gefrierer über
Nacht angeordnet, und Decandisäure-bis(4-{2-tert-butyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
fällt aus
der Lösung
aus. Silika und basisches Aluminiumoxid können zugegeben werden, um jegliche
verbleibende Methacrylsäure-
oder Carbonsäure-terminierten Produkte
zu absorbieren.
-
Aromatische,
terminierte Mesogene (im folgenden "mesogene Dimere" genannt), wie das vorangehende, werden
als ein Verdünnungsmittel
verwendet und mit den aliphatischen, terminierten Mesogenen (im folgenden
polymerisierbares Mesogen genannt) vermischt, um die polymerisierbare
Mischung zu bilden. Die Quantität
an mesogenem Dimer in der Mischung wird variieren abhängig von
dem Dimer und seinem Einfluß auf Übergangstemperatur,
Endprodukt, etc..
-
Reaktion von Dimethylamin-
oder Dichlor-terminierten Oligodimethylsiloxanen mit dem Monomethacrylatester von
1,4-[4'-Hydroxybenzoyloxy]t-butylphenylen
-
Moleküle mit hoher
Temperaturstabilität
können
hergestellt werden durch Umsetzung von Dimethylamin- oder Dichlor-terminierten
Oligodimethylsiloxanen mit dem Monomethacrylatester von 1,4-[4'-Hydroxybenzoyloxy]t-butylphenylen,
wie es unten gezeigt ist:
-
In
dieser Ausführungsform
wird das mesogene Plattformmolekül
1,4-[4'-Hydroxybenzoyloxy]t-butylphenylen
weiter durch Umsetzung mit p-Anisoylchlorid und anschließende Ethermethylgruppenspaltung
mit Aluminiumchlorid und Ethandiol verlängert. Vollständig aromatische,
Diphenol-terminierte Mesogene irgendeiner Länge können somit hergestellt werden.
Eine Reaktion mit Acryloyl- oder Methacryloylchlorid bildet den Monoester,
der mit reaktiven aliphatischen oder Siloxanoligomeren gekoppelt
werden kann, um polymerisierbare Flüssigkristalle mit reaktiven
Enden zu bilden.
-
Bildung von
terminalen Alkoxyfunktionalitäten
-
Um
Alkoxyfunktionalitäten
herzustellen, wird ein Überschuß von Anisoylchlorid
mit einem gewünschten
1,4-Bis(4'-hydroxybenzoyloxy)-R2-phenylen (bevorzugt einem t-Butylphenylen) in
einem Überschuß von Pyridin
und Triethylamin (etwa ein Verhältnis
von 10:1) unter Rühren
unter Stickstoff für
mehrere Stunden, bevorzugt etwa 4 Stunden, gemischt. Das Pyridin
wird unter Vakuum entfernt und die Mischung in Ethylether extrahiert.
Aminhydrochlorid wird durch Vakuumfiltration entfernt und die verbleibendem
Feststoffe mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser und
Aceton, gewaschen. Das Produkt wies einen Schmelzpunkt von 222–224°C auf, und
die Struktur des Moleküls
wurde durch NMR bestätigt,
um die aromatische Dimethoxyverbindung zu sein.
-
Geringe Polymerisationsschrumpfung
-
Die
Mesogene zeigen eine geringe Polymerisationsschrumpfung. Polymerisationsschrumpfung
wird gemessen durch Co-Auflösen
der Monomere in Dichlormethan mit 0,3 Gew.-% Campherchinonfotoinitiator, 100
ppm Benzochinon und 1 Gew.-% N,N'-Dimethylaminomethylmethacrylataktivator
und anschließendem Abpumpen
des Lösungsmittels,
alles unter gelbem Licht. Die Monomere werden dann in Film- oder
Tröpfchenform
in weniger als 1 Minute durch Exposition gegenüber einem Dentalhärtungslicht
(Dentsply Spectrum Curing Lamp) mit einer signifikanten Ausgabe
bei 420 nm polymerisiert.
-
FTIR-Spektroskopie
(Nicolet Magna-IR 560) wird verwendet, um den Härtungsgrad durch Beobachtung
der Abnahme in der Alkenbande bei 1637 cm–1 gegenüber der
aromatischen inneren Dickenbande bei 1603 cm–1 zu
messen. Dünnfilmmessungen,
die Sauerstoffinhibierung vermeiden, werden durch sandwichartiges
Anordnen des Monomers zwischen Polyvinylidenchloridfilmen durchgeführt, die
ein optisches Fenster im interessierenden Wellenlängenbereich
aufweisen. Das IR-Spektrum fester Tröpfchen wird evaluiert unter
Verwendung einer Einzelrückprallreflektionsvermögensmessung.
Die flache Bodenfläche
des Tröpfchens
wird gegen die Germaniumlinse einer Spectra Tech Thunderdome-Anfügung gedrückt.
-
Eine
Polymerisation der Monomere kann zwischen transparenten Polyvinylidenchloridfilmen
unter querpolarisierter optischer Mikroskopie in der erwärmten Stufe
eines Nikon Optimat-Mikroskops
beobachtet werden. Eine geringe Änderung
in der lokalen Doppelbrechung und somit eine lokale Orientierung
wird bei Polymerisation bei Raumtemperatur oder bei Erwärmen auf
180°C bemerkt.
-
Bruchzähigkeit
-
Kompaktzugproben
(ASTM E399) mit bekannter Randrißlänge werden hergestellt durch
Fotohärtung von
Monomer mit Initiator und Aktivator in Silikonformen. Nach Polieren
der Oberfläche
mit Polieragens von 600 Grit und Eintauchen in physiologische Salzlösung bei
37°C für 24 Stunden
werden die Proben bei Raumtemperatur unter Versetzungssteuerung
mit 1 mm/min bis zum Versagen getestet.
-
Die
Bruchfähigkeit
des vernetzten, amorphen Glases ist so hoch wie möglich, geeigneterweise
0,4 Mpa-m1/2 oder höher, bevorzugt 0,5 Mpa-m1/2 oder höher, welches die gleiche ist
wie für
die fotogehärteten, isotropen
Harze auf Dimethacrylatbasis, wie GTE-Harz (3M Company).
-
Füllstoffe
-
Beträchtliche
Mengen an löslicher
Verunreinigung können
zu den polymerisierbaren Mesogenen zugegeben werden, oder eine Mischung
umfassend die polymerisierbaren Mesogene, ohne Änderung der Tnematisch>isotropen-Übergangstemperatur
der polymerisierbaren Mesogene. Somit kann eine hochvolumige Fraktion
an Füllstoff
zu den polymerisierbaren Mesogenen zugegeben werden und noch einen
Verbund bilden, der gewünschten
niederviskosen Fluss und geringe Polymerisationsschrumpfungseigenschaften
bei Härtungstemperaturen
bewahrt. Kommerzielle Produkte fügen
bis zu etwa 70–80
Gew.-% Füllstoff
zu. Eine bevorzugte Ausführungsform
verwendet etwa 30 Gew.-% Füllstoff.
-
Eine
Vielzahl von Füllstoffen
kann verwendet werden. Ein bevorzugter Füllstoff ist amphotere Metalloxidteilchen
von Nanogröße mit einem
Durchmesser in Nanometern, der ausreichend klein ist, um eine Transparenz
bereitzustellen, die effektiv ist zur Fotopolymerisation, jedoch
ausreichend groß ist,
um eine effektive Bruchzähigkeit
nach der Fotopolymerisation bereitzustellen. Im wesentlichen kann
irgendein "Metall" verwendet werden,
das in der Lage ist zum Bilden eines amphoteren Metalloxids, um
die Metalloxidteilchen zu bilden. Geeignete metallische Elemente
schließen
ein, sind jedoch nicht notwendigerweise begrenzt auf Niob, Indium, Titan,
Zink, Zirkonium, Zinn, Cer, Hafnium, Tantal, Wolfram und Bismuth.
Ebenfalls geeignet anstelle des Metalls im Oxid ist die halbmetallische
Verbindung Silizium. Wenn er hierin verwendet wird, und sofern nicht
anderweitig bezeichnet, wird der Begriff "Metalloxid" definiert, um Silizium einzuschließen, und
das Wort "Metall", wenn es verwendet
wird, um sich auf das Metalloxid zu beziehen, ist beabsichtigt,
um sich ebenfalls auf Silizium zu beziehen.
-
Die
Metalloxide können
aus einem Einzelmetall hergestellt werden, oder sie können eine
Kombination von Metallen, alleine oder kombiniert mit anderen Verunreinigungen
oder "legierungsbildenden" Elementen sein,
einschließend,
jedoch nicht hierauf notwendigerweise begrenzt auf Aluminium, Phosphor,
Gallium, Germanium, Barium, Strontium, Yttrium, Antimon und Cäsium.
-
Ein
monomerer Flüssigkristall
(LC) enthaltend eine große
Volumenfraktion an Füllstoffnanoteilchen
ist ein hoch eingeschränktes
System. Als ein Ergebnis sollten wenigstens für einige monomere Spezies sowohl smektische
als auch kristalline Übergänge unterdrückt werden.
Das folgliche Erweitern des Stabilitätsbereichs der nematischen
Mesophase sollte es dem Verbund erlauben, bei viel geringeren Temperaturen
als in nicht-gefüllten Systemen
polymerisiert zu werden, was in einer geringeren Polymerisationsschrumpfung
resultiert.
-
Die
Metalloxidnanoteilchen können
hergestellt werden unter Verwendung irgendwelcher bekannter Verfahren,
wie "Sol-Gel"-Methoden, direkter
Hydrolyse von Metalloxiden durch Wasserzugabe, gedrängter Hydrolyse
von verhältnismäßig kostengünstigen
Metallsalzen, oder nicht-hydrolytische Reaktionen von Metallalkoxiden
mit Metallhalogenidsalzen. Beispiele solcher Verfahren sind in den
folgenden Verweisen gezeigt: WO98/13008 A1; W. Stöber und
A. Fink, J. of Colloid and Interface Science, Band 26, 62–69 (1968);
M.Z.-C. Hu, M.T. Harris, und C.H. Byers, J. of Colloid and Interface
Science, Band 198, 87–99
(1988); M. Ocana und E. Matijevic, J. of Materials Research, Band
5(5), 1083–1091
(1990); L. Lerot, F. LeGrand, P. de Bruycker, J. of Materials Science,
Band 26, 2353–2358
(1991); H. Kumazawa, Y. Hori und E. Sada, The Chemical Eng'g. Journal, Band
51, 129–133
(1993); S.K. Saha und P. Pramanik, J. of Non-Crystalline Solids,
Band 159, 31–37 (1993);
M. Andrianainarivelo, R. Corriu, D. Leclercq, P.H. Mutin, und A.
Vioux, J. of Materials Chemistry, Band 6(10), 1665–1671 (1996);
F. Garbassi, L. Balducci, R. Ungarelli, J. of Non-Crystalline Solids,
Band 223, 190–199
(1998); J. Spatz, S. Mössmer,
M. Moeller, M. Kocher, D. Neher und G. Wegner, Advance Materials, Band
10(6), 473–475
(1988); R.F. de Farias und C. Airoldi, J. of Colloid und Interface
Science, Band 220, 255–259
(1999); T.J. Trentler, T.E. Denler, J.F. Bertone, A. Agrawal und
V.L.Colvin, J. of the Am. Chemical Soc., Band 121, 1613–1614 (1999);
Z. Zhan und H.C. Zheng, J. of Non-Crystalline Solids, Band 243,
26–38
(1999); M. Lade, H. Mays, J. Schmidt, R. Willumeit und R. Schomäcker, Colloids
and Surfaces A: Physiochemical and Eng'g Aspects, Band 163, 3–15 (2000);
und das in "Sol-gel
processing with inorganic metal salt precursors" geschrieben von "Michael" Zhong Cheng Hu beschriebene Verfahren,
lizenzfähig über Oak
Ridge National Laboratory unter ORNL-Kontrollnummer ERID 0456.
-
Die
Anmeldung wird besser verstanden unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele, welche lediglich veranschaulichend sind:
-
Beispiel 1
-
Synthese von 4-Nitrophenylencarbonyloxy-6'-hexan-1'-ol
-
60
g 4-Nitrobenzoesäure
(0,4 Mol) wurden in 250 ml (2,07 Mol) trockenem Hexandiol gelöst, das
in den Reaktionsbehälter
bei 165°C
eingeschmolzen worden war. 1 ml Tetrabutyltitanat-Katalysator wurde
zugegeben, und die Mischung wurde für 3 Stunden bei 135°C gerührt, bevor
sie auf 95°C
abgekühlt
wurde, während das
Rühren
unter dynamischem Vakuum für
zwei Tage fortgeführt
wurde, um das Kondensationswasser zu entfernen.
-
Die
Lösung
wurde mit 1 Liter Diethylether extrahiert, zentrifugiert oder filtriert,
um den Katalyator zu entfernen, und dann zweimal mit 500 ml 5% NaHCO3 gewaschen, um nicht umgesetzte Säure und überschüssiges Diol
zu entfernen. Nachdem der Ether vakuumverdampft war, wurde der Rückstand
in 150 ml kochendem Ethanol gelöst,
zu dem 75 ml Wasser zugegeben wurde. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur fiel
Bis-1,6-(4-nitrophenylencarbonyloxy)hexan
als 7,61 Gramm eines gelben Pulvers (Tm =
112°C) aus.
-
Die
verbleibende Lösung
wurde verdampft und in 150 ml Diethylether wieder aufgelöst, zu dem
75 ml Hexan zugegeben wurden. Nach Kristallisation bei –20°C wurde 4-Nitrophenylen-4-carbonyloxy-6'-hexan-1'-ol (86,7 Gramm)
(Tm = 32–35°C) isoliert. NMR zeigte an,
daß beide
diese Produkte größer als
98% rein waren.
-
Beispiel 2
-
Synthese von 4-(6-Hydroxyhexyloxy)phenylencarbonyloxy-6'-hexan-1'-ol
-
20
ml (0,166 Mol) trockenes, geschmolzenes Hexandiol wurden in einen
Kolben mit einer angefügten Kurzwegdestillationseinheit überführt. 200
ml trockenes Dimethylsulfoxid (DMSO) und dann 40 ml 1 M KOBut wurden zu dem Diol zugefügt und 45
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Das ButOH und eine kleine Menge an DMSO
wurden unter Vakuum zwischen 25–50°C über eine
Stunde abdestilliert. 8 ml (0,04 Mol) trockenes 4-Nitrophenylencarbonyloxy-6'-hexan-1'-ol wurde zugegeben,
erzeugend eine hellblaue Farbe, die nach 2 Stunden sich zu einer
gelben Färbung
umwandelte.
-
Nach
dem Rühren über Nacht
wurden das DMSO und das überschüssige Hexandiol
durch Vakuumdestillation bei 90°C
entfernt, woraufhin der Rückstand
in 200 ml Diethylether aufgenommen wurde, der zweimal mit 200 ml
5% NaHCO3 gewaschen und mit MgSO4 getrocknet wurde. Nachdem der Ether abdestilliert war,
wurde der Feststoff in einer minimalen Menge an kochendem Ethanol
aufgelöst
und bei –20°C kristallisiert.
Eine Ausbeute von 75–90%
des gewünschten
weißen
Produkts wurde erhalten (Tm = 30–33°C).
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Beispiel 3
-
Synthese von 4-[6-Hydroxyhexyloxy]benzoesäure
-
1,2
g (0,0037 Mol) 4-(6-Hydroxyhexyloxy)phenylencarboxyoxy-6'-hexan-1'-ol wurde für 8 Stunden
bei 90°C
in einer Lösung
von 0,29 g (0,0074 Mol) NaOH in 4 ml Wasser erwärmt. 20 ml Wasser wurden dann
zu der klaren Lösung
zugegeben, und 0,3 ml konzentrierte HCl wurde zugegeben, um die
Säure bei
pH = 3–5 auszufällen. Der
weiße
Feststoff wurde abfiltriert und unter Vakuum getrocknet, um eine
quantitative Ausbeute der substituierten Benzoesäure herzustellen (Tm = 117°C).
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Beispiel 4
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Synthese von 4-(6'-Chlorhexyloxy)benzoylchlorid
-
Ein
dreifacher molarer Überschuss
an Thionylchlorid (55 ml) in Toluol (300 ml) wurde tropfenweise über 20 Minuten
zu 4-(6'-Hydroxyhexyloxy)benzoesäure (60
g, 0,252 Mol) suspendiert in Toluol (600 ml) mit einer stöchiometrischen
Menge an Pyridin (42 ml) bei 0°C
zugegeben. Die Suspension wurde kontinuierlich für weitere 8 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
woraufhin das Toluol und das überschüssige Thionylchlorid bei
70–100°C mit einem
leichten Stickstoffstrom abdestilliert wurden. Die verbleibende
Aufschlämmung
des Pyridinhydrochlorids und des Produkts wurde mit 1 l kochendem
Hexan extrahiert und mit 5 g basischem Aluminiumoxid und 5 g neutralem
Siliziumoxid vermischt und heiß filtriert.
Eine Ausbeute von 90% einer sehr hellgelben Flüssigkeit von 4-(6-Chlorhexyloxy)benzoylchlorid
wurde nach Verdampfung des Hexans erhalten (Tm < 20°C).
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Beispiel 5
-
Synthese von Bis-1,4[4''-(6'-chlorhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
-
65
g 4-(6'-Chlorhexyoxy)benzoylchlorid
(0,23 Mol) wurden zu 16,75 g (0,1 Mol) t-Butylhydrochinon gelöst in 800 ml trockenem Diethylether
zugegeben. 10 ml Pyridin und 32 ml Triethylamin wurde dann zu dieser Mischung
zugegeben. Nach Rühren
für 20
Stunden wurde der Ether filtriert und zweimal mit 200 ml 0,1 N HCl und
200 ml gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen.
Die Etherlösung
wurde dann mit 10 g basischem Aluminiumoxid vermischt, um nicht
umgesetzte Säure
zu entfernen, und 10 g neutralem Siliziumoxid, um die Suspension auszuflocken,
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Produkt beginnt aus dem Ether zu
kristallisieren, wenn die Lösung
auf die Hälfte
reduziert ist. Nach fortgeführter
Kristallisation bei –20°C über Nacht
konnten 63 g des Produkts, das bei 95–100°C schmilzt, erhalten werden.
Eine andere Ausbeute der Kristalle wurde durch weiteres Reduzieren
der Lösung
und Kristallisieren bei –20°C über eine
Woche erhalten. NMR-Reinheit war > 99%.
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Beispiel 6
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Synthese von Bis-1,4-[4''-(6'-iodhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
-
1,15
g (0,0016 Mol) Bis-1,4-[4''-(6'-chlorhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen,
gelöst
in 20 ml Aceton, wurden unter Stickstoff mit 8,0 g NaI in 20 ml
Aceton für
20 Stunden gekocht. Eine quantitative Ausbeute an Bis-1,4-[4''-(6'-iodhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
wurde erhalten. Das Material schmolz bei 76°C und war > 99% rein mittels NMR.
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Beispiel 7
-
Synthese von Bis-1,4-[4''-(6'-hydroxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
-
36
g Bis-1,4-[4''-(6'-chlorhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
wurden in 750 ml n-Methylpyrrolidinon (NMP)
in einem Einhalskolben gelöst.
15 g KBr und 120 ml Wasser wurden dann zugegeben. Der Kolben wurde
dann mit einer Suba-Abdichtung drahtverschlossen, und die Lösung wurde
auf 120°C
für 24
Stunden erwärmt.
Zum Abkühlen
wurde die Lösung
in 1500 ml Wasser gequencht und mit 250 ml Methylenchlorid extrahiert.
Nach Verdampfung des Methylenchlorids wurde der Feststoff mit 1
l Ether extrahiert und mit 1 l Wasser gewaschen und mit MgSO4 getrocknet. Die Lösung wurde konzentriert und
bei –20°C für 3 Tage
kristallisiert, um 17 g eines weißen Produkts schmelzend bei
80°C zu
ergeben. Ein zusätzliches
Produkt kristallisierte aus der Lösung nach mehreren Wochen.
NMR-Reinheit war > 99%.
-
Ein
Unterbrechen der obigen Reaktion zu Zwischenzeiten ergab Mischungen
von di-OH-terminierten und
asymmetrischen Monochlor-Monohydroxy-Verbindungen.
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Beispiel 8
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Synthese von Bis 1,4-[4''-(6'-methacryloyloxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
-
10
g (0,0165 Mol) Bis-1,4-[4''-(6'-hydroxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
wurden in 200 ml trockenem Methylenchlorid enthaltend 100 ppm Benzochinon
(freier Radialquencher) gelöst.
Nach dem Abkühlen der
obigen Lösung
auf 0°C
wurden 3,2 ml (0,035 Mol) destilliertes Methacryloylchlorid dann
zusammen mit 3 ml (0,037 Mol) Pyridin zugegeben und die Lösung für 24 Stunden
in einem versiegelten Kolben gerührt,
keinen Versuch unternehmend, Luft aus dem Lösungsmittel zu entfernen.
-
Das
Lösungsmittel
wurde vakuumverdampft und der resultierende Feststoff in 250 ml
Ether aufgenommen und mit 250 ml 0,1 N HCl und 250 ml gesättigter
NaCl gewaschen. Nach Trocknen mit MgSO4 und
Filtern wurde das Lösungsmittel
verdampft, um 10 g des gewünschten
Produkts als eine nematische Flüssigkeit
zu erzielen, welche > 98
% rein mittels NMR war. Dieses Material konnte aus Diethylether
bei –20°C kristallisiert werden,
um einen weißen,
kristallinen Feststoff schmelzend bei 57°C zu bilden.
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Beispiel 9
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Synthese von Bis 1,4-[4''-(6'-cinnamoyloxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
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5
g (0,0825 Mol) Bis-1,4-[4''-(6'-hydroxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
wurden in 100 ml trockenem Methylenchlorid enthaltend 100 ppm Benzochinon
(freier Radialquencher) gelöst.
Nach Abkühlen
der obigen Lösung
auf 0°C
wurden 3,0 g (0,018 Mol) Cinnamoylchlorid zusammen mit 1,4 ml (0,017
Mol) Pyridin zugegeben, und die Lösung wurde für 24 Stunden
in einem versiegelten Kolben gerührt,
ohne den Versuch, Luft aus dem Lösungsmittel
zu entfernen.
-
Das
Lösungsmittel
wurde vakuumverdampft und der resultierende Feststoff in 100 ml
Ether aufgenommen und mit 100 ml 0,1 N HCl und 250 ml gesättigter
NaCl gewachen. Nach Trocknen mit MgSO4 und
Filtern wurde das Lösungsmittel
verdampft, um 5 g des gewünschten
Produkts zu erzielen, welches > 98
% rein mittels NMR war. Dieses Material konnte aus Diethylether
bei –20°C kristallisiert
werden, um einen weißen
kristallinen Feststoff schmelzend bei 70°C zu bilden.
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Beispiel 10
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Synthese von Bis-1,4-[4''-(6'-acetoxyoxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
-
1
g (0,0165 mol) Bis-1,4-[4''-(6'-hydroxyhexyloxy)benzoyloxy]t-butylphenylen
wurde in 20 ml trockenem Methylenchlorid gelöst. Nach dem Abkühlen der
obigen Lösung
auf 0°C
wurden 0,27 ml (0,0037 mol) Acetylchlorid zusammen mit 0,3 ml Pyridin
zugegeben und die Lösung
für 24
Stunden in einem versiegelten Kolben gerührt.
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Das
Lösungsmittel
wurde vakuumverdampft und der resultierende Feststoff in 20 ml Ether
aufgenommen und mit 20 ml 0,1 N HCl und 250 ml gesättigter
NaCl gewaschen. Nach Trocknen mit MgSO4 und
Filtern wurde das Lösungsmittel
verdampft, um das Produkt quantitativ mit > 98 % Reinheit mittels NMR zu erhalten. Dieses
Material konnte aus Diethylether bei –20°C kristallisiert werden, um
einen weißen,
kristallinen Feststoff schmelzend bei 82°C zu bilden.
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Beispiel 11
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Synthese von 1,4-Bis(4'-methoxybenzoyloxy)t-butylphenylen
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Anisoylchlorid
(4,93 g, 0,029 Mol), t-Butylhydrochinon (2,00 g, 0,012 Mol) in Pyridin
(50 ml) und Triethylamin (3,2 ml) wurden unter Stickstoff für 4 Stunden
gerührt,
wobei die Mischung eventuell dunkelorange/rot wurde. Das Pyridin
wurde unter Vakuum entfernt und die Mischung in Ethylether (500
ml) ausgefällt.
Aminhydrochlorid fiel aus der Lösung
aus und wurde durch Vakuumfiltration entfernt. Der Ether wurde verdampft
und die leicht gelben Kristalle in Chloroform aufgelöst und mit
leicht angesäuertem
Wasser extrahiert. Die Farbe der Kristalle wurde dann entfernt durch
Rühren über basischem
Aluminiumoxid, und die Kristalle wurden dann durch Umkristallisation
in Isopropanol gereinigt. 4,8 g des Materials wurden gesammelt (88
% Ausbeute) mit einem Schmelzpunkt von 138–140°C. Die Struktur des Moleküls wurde
durch NMR bestätigt.
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Beispiel 12
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Synthese von 1,4-Bis(4'-hydroxybenzoyloxy)t-butylphenylen
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1,4-Bis(4-methoxybenzoyloxy)t-butylphenylen
(0,5 g, 0,00115 Mol) und Aluminiumchlorid (1,23 g, 0,00921 Mol)
wurden zu Ethanthiol (2,5 ml) und Dichlormethan (2,5 ml) zugegeben,
um eine leicht gelbe Lösung
zu bilden. Diese Mischung wurde für 1 Stunde gerührt, und
ein weißer
Niederschlag fiel aus der Lösung während dieser
Zeit aus. Die Mischung wurde in 200 ml Wasser ausgefällt und
mit Ethylether extrahiert. Der Ether wurde verdampft und 0,432 g
wurden gewonnen (92 % Ausbeute). Der Schmelzpunkt wurde nicht bestimmt,
wurde jedoch gefunden, daß er über 280°C liegt.
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Beispiel 13
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Synthese von 1,4-Bis(4''-methoxybenzoyloxy)t-butylphenylen
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Die
dunkelorange Lösung
aus Anisoylchlorid (0,357 g, 2,096 mmol), 1,4-Bis(4'-methoxybenzoyloxy)t-butylphenylen
(0,355 g, 0,873 mMol) in Pyridin (25 ml) und Triethylamin (0,5 ml)
wurde unter Stickstoff für 4
Stunden gerührt.
Das Pyridin wurde unter Vakuum entfernt, die Mischung wurde in Ethylether
(200 ml) extrahiert. Aminhydrochlorid und das Produkt waren unlöslich und
wurden durch Vakuumfiltration entfernt. Das Aminhydrochlorid wurde
durch Waschen der Feststoffe mit Wasser und Aceton entfernt. Das
Produkt wies einen Schmelzpunkt von 222–224°C auf, und die Struktur des
Moleküls
wurde durch NMR bestätigt.
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Beispiel 14
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Synthese von 1,4-Bis(4'-methacryloylbenzoyloxy)t-butylphenylen
und 1-(Hydroxybenzoyloxyl-4-(4'-metharyloylbenzoyloxy)t-butylphenylen
-
0,2
g (4,92 × 10–4 Mol)
1,4-Bis(4'-hydroxybenzoyloxy)t-butylphenylen
wurden in 1 ml Pyridin enthaltend 10 ppm Benzophenon gelöst und hierzu
wurde langsam 0,026 ml (2,46 × 10–4 Mol)
Methacryloylchlorid gelöst in
2 ml Methylenchlorid zugegeben. Nach Rühren für 12 Stunden bei Raumtemperatur
wurde das Methylenchlorid abgepumpt und die verbleibende Pyridinlösung in
0,1 N HCl verdünnt,
um das Pyridin zu neutralisieren und das Produkt auszufällen. Nach
Waschen des Niederschlags mit Wasser unter Vakuum wurde der Niederschlag
in Ether aufgenommen und mit MgSO4 getrocknet.
Nach der Etherverdampfung wurde die Suspension in 3 ml Methylenchlorid
aufgenommen, in dem das Ausgangsdiphenol unlöslich war. Nach Abfiltrieren
des Diphenols wurde das Monomethacrylat (Tm =
230°C) aus
der verbleibenden Lösung
bei Raumtemperatur durch die Zugabe von 3 ml Hexan kristallisiert.
Die verbleibende klare Lösung
enthielt hauptsächlich
das Dimethacrylat in sehr kleinen Mengen (Tm =
142°C).
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Beispiel 15
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Synthese von Bis-(4-{2-tert-butyl-4-(4-(2-methyl-acryloyloxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester {C0[H,TB,H](MeAcryl(O)}2
-
Um
Decandisäure-bis-4-{2-tert-butyl-4-[4-(2-methylacryloyloxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
C0[H,TB,H](MeAcry)(O}2 (seb) herzustellen,
wurden 0,95 g, 1,95 mMol, 1-(Hydroxybenzoyloxy)-4-(4'-methacryloylbenzoyloxy)t-butylphenylen
in 10 ml trockenem Pyridin unter trockenem Stickstoff gelöst und dann
mit 20 ml trockenem Methylenchlorid verdünnt. 0,233 g Sebacoylchlorid
(0,975 mMol) wurden in 10 ml trockenem Methylenchlorid enthaltend
10 ppm Benzochinoninhibitor gelöst
und langsam über
eine Spritze über
eine Suba-Abdichtung in die erste Lösung unter Rühren zugegeben.
Nach 29 Stunden bei Raumtemperatur wurde eine kleine Menge an Niederschlag
erkannt und das Methylenchlorid abgepumpt und 0,01 g Paradimethylaminopyridin
als ein Katalysator zugegeben, um die Reaktion fortzuführen.
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Nach
weiteren 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde noch etwas nicht umgewandeltes
Phenol durch TLC beobachtet, und 0,5 ml Methacryloylchlorid wurden
in 10 ml trockenem Methylenchlorid gelöst und zu der Reaktionsmischung
zugegeben, um jegliches nicht umgesetztes Ausgangsmaterial zum Dimethacrylat
umzusetzen. Nach 3 Stunden war das Phenol vollständig umgewandelt, und Methylenchlorid
wurde unter Vakuum entfernt.
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100
ml Wasser enthaltend 7,5 ml konzentrierter HCl wurden zu dem Kolben
unter Rühren
zugegeben und für
4 Stunden gerührt,
um das Pyridin als das Hydrochloridsalz (pH = 4) zu entfernen. Die
Wasserschicht konnte aus der weißen Schicht abgegossen werden,
die an den Wänden
des Gefäßes anhaftete.
Nach nochmaligem Waschen mit deionisiertem Wasser wurden 100 ml
Methylenchlorid zugegeben, um den Feststoff aufzulösen und
die resultierende organische Phase wurde zu einem Scheidetrichter überführt und
zweimal mit 100 ml mit Salzlösung
gesättigtem
Wasser gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Ein Gramm von Siliziumoxid
und basischem Aluminiumoxid wurde zugegeben, um jegliche verbleibende
Methacrylsäure-
oder Carbonsäure-terminierten
Produkte zu absorbieren.
-
Nach
Stehenlassen für
8 Stunden wurde die Methylenchloridlösung filtriert und 500 ml gerührtes Hexan
zugegeben. Nach 8 Stunden wurde das reine ausgefällte Produkt gesammelt; die überstehende
Flüssigkeit
enthielt methacryliertes Ausgangsmaterial.
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Der
weiße
Niederschlag eluierte in 80/20 Ether/Hexan auf Siliziumoxid als
ein Hauptspot und ein sehr schwacher folgender Spot. NMR zeigte
etwa 95 % Reinheit des gewünschten
Produkts (30 % Ausbeute), wobei der Rest ein Methoxy-terminiertes
Produkt war, welches aus dem Diphenolausgangsmaterial übertragen worden
war. Lösungen
konnten in ein transluzentes, nematisches Glas bei Raumtemperatur
gegossen werden, welches allmählich
beim Erwärmen
erweichte.
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Beispiel 16
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Synthese von Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxyl-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
-
18,25
g (44,9 mMol) 1,4-Bis-(4'-hydroxybenzoyloxy)t-butylphenylen
wurden in 120 ml trockenem Pyridin unter trockenem Stickstoff aufgelöst und dann
mit 100 ml trockenem Methylenchlorid verdünnt. 1,34 g Sebacoylchlorid
(5,60 mmol) wurden in 20 ml trockenem Methylenchlorid gelöst und langsam über eine
Spritze durch eine Suba-Abdichtung in die erste Lösung unter
Rühren
zugegeben. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde eine kleine
Menge an Niederschlag erkannt und das Methylenchlorid und das Pyridin
abgepumpt.
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300
ml Wasser enthaltend 7,5 ml konzentrierte HCl wurden zu dem Kolben
unter Rühren
zugegeben und für
4 Stunden gerührt,
um das Pyridin als das Hydrochloridsalz (pH = 4) zu entfernen. Das
Wasser wurde aus dem weißen
Niederschlag abfiltriert, der sich im Behälter bildete. 200 ml Aceton
wurden zugegeben, um die Mischung zu lösen, welche dann mit 3 g Magnesiumsulfat
gerührt
wurde, um jegliches verbleibendes Wassers zu entfernen, woraufhin
die Lösung
eingetrocknet wurde. 200 ml Methylenchlorid (DCM) wurden zugegeben,
um den Feststoff zu lösen.
Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur kristallisierte das nicht umgesetzte 1,4-Bis-(4'-hydroxybenzoyloxy)t-butylphenylen
aus einer Lösung
als ein weißer
Niederschlag aus. Die Lösung wurde
dann in den Gefrierschrank über
Nacht angeordnet, und Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester fiel
aus der Lösung
aus.
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Der
weiße
Niederschlag eluierte in 90/10 DCM/Aceton auf Siliziumoxid als ein
Hauptspot und ein sehr schwacher Spott resultierend aus einer Polymerisation
höherer
Ordnung. Das Produkt wies eine hohe NMR-Reinheit (> 95 %) auf.
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Beispiel 17
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Synthese von Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(2-methyl-acryloyloxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
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0,85
g (0,868 mMol) an Decandisäure-bis-(4-{2-tert-butyl-4-[4-(hydroxy)-benzoyloxy]-phenoxycarbonyl}-phenyl)ester
wurden in 20 ml trockenem Pyridin unter trockenem Stickstoff gelöst und dann
mit 20 ml trockenem Methylenchlorid verdünnt. 0,118 g Methacryloylchlorid
(1,13 mMol) wurden in 10 ml trockenem Methylenchlorid enthaltend
10 ppm Benzochinoninhibitor gelöst
und langsam über
eine Spritze durch eine Suba-Abdichtung in die erste Lösung unter
Rühren
zugegeben. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde eine kleine
Menge an Niederschlag erkannt und das Methylenchlorid und das Pyridin
abgepumpt.
-
100
ml Wasser enthaltend 1,0 ml konzentrierte HCl wurden zu dem Kolben
unter Rühren
zugegeben und für
2 Stunden gerührt,
um das Pyridin als das Hydrochloridsalz (pH = 4) zu entfernen. Die
Wasserschicht konnte aus der weißen Schicht abgegossen werden,
welche an den Wänden
des Gefäßes anhaftete.
Nach nochmaligem Waschen mit deionisiertem Wasser wurden 50 ml Methylenchlorid
zugegeben, um den Feststoff aufzulösen, und die resultierende
organische Phase wurde zu einem Scheidetrichter überführt und zweimal mit 100 ml
mit Salzlösung
gesättigtem
Wasser gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. 1 Gramm jeweils
von Siliziumoxid und basischem Aluminiumoxid wurde zugegeben, um
jegliche verbleibende Methacrylsäure-
oder Carbonsäure-terminierten
Produkte zu absorbieren. NMR zeigte, daß das Produkt das gewünschte Dialken-terminierte
Monomer war.
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Beispiel 18
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Bis-1,4-[4-hydroxybenzoyloxy]2-phenyl-phenylen
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(100
g, 0,537 Mol) Phenylhydrochinon und 229 g (1,342 Mol) Anisoylchlorid
wurden zu 100 ml Pyridin und 500 ml trockenem Dichlormethan zugegeben.
Die Mischung wurde für
72 Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoffgas gerührt, bis
sie sich größtenteils
verfestigt hatte. Das 1,4-Bis-[4-methoxybenzoyl-2-phenylphenylen]
wurde aus Isopropylalkohol für
eine Ausbeute von 96 % umkristallisiert.
-
(42,72
g, 0,094 Mol) des 1,4-Bis-[4-methoxybenzoyl]-2-phenylphenylens wurde
zu einer Lösung
bestehend aus (100 g, 0,794 Mol) Aluminiumchlorid (58,21 g, 0,937
Mol) Ethanthiol und (199,04 g, 2,344 Mol) Dichlormethan zugegeben.
Nach 1 Stunde wurde die Reaktion mit 250 ml Isopropylalkohol gequencht.
Die Feststoffe wurden filtriert und das Produkt 1,4-Bis-[4-hydroxybenzoyl]-2-phenylphenylen
wurde durch Extraktion des festen Materials mit Wasser und Dichlormethan
für eine
Ausbeute von 68,6 % gereinigt. Es wurde angenommen, daß der Isopropylalkohol
teilweise das Produkt auflöst
und Ausbeute in der Filtration des ausgefällten Materials verloren ging.
NMR wurde verwendet, um die Struktur und die Reinheit des Materials
zu bestätigen.
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Beispiel 19
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Bis-1,4-[4-hydroxybenzoyloxy]-2-methylphenylen
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(29
g, 0,23 Mol) Methylhydrochinon und (100 g, 0,58 Mol) Anisoylchlorid
wurde zu 50 ml Pyridin und 250 ml trockenem Dichlormethan zugegeben.
Die Mischung wurde für
72 Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoffgas gerührt, bis
sie sich hauptsächlich
verfestigt hatte. Das 1,4-Bis-[4-methoxybenzoyl]-2-methylphenylen
wurde aus Isopropylalkohol für
eine Ausbeute von 95 % umkristallisiert (Schmelzpunkt 172–174°C).
-
(90
g, 0,229 Mol) des 1,4-Bis-[4-methoxybenzoyl-2-methylphenylens] wurde
zu einer Lösung
bestehend aus (250 g, 1,835 Mol) Aluminiumchlorid, (142,27 g, 2,290
Mol) Ethanthiol und (486 g, 5,725 Mol) Dichlormethan zugegeben.
Nach einer Stunde wurde die Reaktion mit 880 ml Isopropylalkohol
gequencht. Die Feststoffe wurden filtriert und das Produkt 1,4-bis-[4-hydroxybenzoyl}2-methylphenylen]
wurde durch Extraktion des festen Materials mit Wasser und Dichlormethan
für eine
Ausbeute von 84 % gereinigt. NMR wurde verwendet, um die Struktur
und die Reinheit des Materials zu bestätigen.