DE60213738T2 - Ueberwachung von Kollektivkopflagern - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Lagerüberwachungen und genauer eine verbesserte Lagerüberwachung, die einen Sensor und einen Prozessor aufweist, der an einer drehenden Komponente eines Systems angebracht ist, das durch das Lager gelagert ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Lager werden allgemein verwendet, um drehende Massen in vielen Arten von Fahrzeugen zu lagern. Im Laufe der Lebensdauer des Fahrzeugs können Lager Hunderttausende oder sogar Millionen von Zyklen überstehen. Schließlich fallen die Lager aufgrund sich wiederholender Belastungszyklen aus. Der Ausfall eines Lagers kann katastrophale Folgen haben, je nach dem, wann das Lager versagt. Der Ausfall eines Lagers in einem Kollektivkopf eines Hubschraubers kann zum Beispiel dazu führen, dass der Hubschrauber abstürzt, wenn das Lager während des Fluges versagt.
  • Gewöhnlich fallen Lager jedoch nicht unmittelbar aus. Zunehmender Verschleiß zerstört allmählich die Lagerkomponenten, welche messbare Hinweise des bevorstehenden Ausfalls aussenden können. Es ist dem Fachmann bekannt, dass ein abgenutztes Lager Vibrationen in einem Frequenzbereich bei oder über 1 KHz aussendet. Infolgedessen wurden Lagerüberwachungsgeräte entwickelt, die einen Alarm auslösen, wenn ein Lager Frequenzen in diesem Bereich aussendet. Diese Überwachungsgeräte weisen üblicherweise einen Geber, um die Frequenz eines bestimmten Lagers zu messen, und eine Verarbeitungskomponente auf, um Daten zu analysieren, die von dem Geber gesendet werden.
  • Das Überwachen von Lagern ist in vielen Fahrzeugen ein relativ einfacher Vorgang, weil das Lager in der Fahrzeugstruktur befestigt ist und der Geber an oder nahe bei dem Lager angebracht ist. Ein Signal von dem Geber wird dann durch Leitungen oder andere direkte Verbindungen an die Verarbeitungskomponente gesendet. Jedoch kann zum Beispiel in Flugzeugen, die Rotoren aufweisen, die einzige verfügbare Struktur, um eine Lagerüberwachung anzubringen, eine drehende Struktur sein.
  • Eine Lösung, die angewandt wurde, um Lager in drehenden Strukturen zu überwachen, ist das Anbringen des Gebers an oder nahe bei dem Lager. Die Verarbeitungskomponente empfängt das Signal von dem Geber durch einen Schleifring der drehenden Struktur. Obwohl das Übertragen der Signale durch den Schleifring üblich und gewöhnlich effektiv ist, wird im Falle des Überwachens hoher Frequenzen über 1 KHz durch die drehende Struktur unerwünschtes Rauschen erzeugt, das das Signal von dem Geber oft schwächt. Daher ist das Überwachen des Lagers durch den Schleifring unzuverlässig und kann für die Passagiere und die Besatzung des Flugzeuges gefährlich sein.
  • Das deutsche A-Dokument DE 195 22 543 offenbart ein Sensorsystem, in dem der Zustand eines Wälzlagers während des Betriebs mittels piezoelektrischer Messsensoren ermittelt wird, welche an dem Lager befestigt sind und aus einem polaren Polyvinylidenfluorid-Film bestehen, welcher ein Homopolymer oder ein Kopolymer sein kann. Ein Paar von Sensoren jeweils kann durch einen halbkreisförmigen Film ausgebildet sein, der auf der Rückseite des Außenrings mit einem Epoxid-Klebstoff befestigt ist. Leitungen übermitteln Signale von den Sensoren. Wenn ein Lager beschädigt ist, zum Beispiel durch Absplittern oder Verunreinigung des Lagers, werden Druckwellen, die durch Vibrationen erzeugt werden, abgetastet und mit einem Referenzwert für den Betrieb verglichen.
  • Es wäre daher wünschenswert, eine verbesserte Vorrichtung, ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes System zum Überwachen von Lagern in drehenden Systemen zu haben, die keine Übertragung eines Signals durch den Schleifring hindurch erfordern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Überwachungssystem gemäß Anspruch 9 geschaffen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung einschließlich ihrer Merkmale und Vorteile wird nun Bezug auf die ausführliche Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen, von denen:
  • 1 ein perspektivisches Schnittbild einer Lagerüberwachung ist, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Kollektivkopfs ist, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 3 ein Schnittbild eines Kollektivkopfs ist, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 4 ein elektrisches Schaltbild ist, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Während die Herstellung und die Verwendung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unten ausführlich besprochen wird, ist zu würdigen, dass die vorliegende Erfindung viele anwendbare, innovative Konzepte liefert, die in einer breiten Vielfalt von spezifischen Zusammenhängen enthalten sein können. Die spezifischen Ausführungsformen, die hierin besprochen werden, sind lediglich veranschaulichend für bestimmte Arten und Weisen, die Erfindung herzustellen und anzuwenden, und sie beschränken nicht den Umfang der Erfindung.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann zum Beispiel eine Lagerüberwachung, die den Zustand eines oder mehrerer Lager in einem Kollektivkopf eines rotorgetriebenen Flugzeugs überwacht, an dem drehenden Kollektivkopf angebracht sein. Das Überwachen eines Lagers eines Kollektivkopfs mittels einer herkömmlichen Lagerüberwachung ist nicht zweckmäßig, weil herkömmliche Lagerüberwachungen nahe bei dem Lager angebracht werden müssen. Normalerweise wird eine herkömmliche Lagerüberwachung an dem stationären Gehäuse des Lagers oder an der stationären Struktur angebracht, in welcher das Lager befestigt ist. Im Fall eines Kollektivkopfs sind die Lager im Inneren angeordnet, was die Unterbringung einer Lagerüberwachung an oder nahe bei dem Gehäuse des Lagers ausschließt. Obwohl eine herkömmliche Lagerüberwachung an dem Kollektivkopf angebracht werden könnte, muss das Signal von der herkömmlichen Überwachung durch den Schleifring des Kollektivkopfs übertragen werden. Diese Übertragung schwächt das übertragene Signal, was die Zuverlässigkeit einer herkömmlichen Lagerüberwachung verringert oder beseitigt.
  • Mit Bezug auf 1 weist die Lagerüberwachung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Sensor 12 und einen Prozessor 14 auf. Obwohl das Einbeziehen des Prozessors in die Lagerüberwachung 10 die Gesamtmasse erhöht, ist die Masse der Lagerüberwachung 10 ein unerheblicher Zusatz zu der drehenden Masse des Kollektivkopfs. Wenn es erforderlich ist, kann die Masse der Lagerüberwachung um die Achse des Kollektivkopfs ausgewuchtet werden.
  • Der Sensor 12 kann ein piezoelektrischer Quarz-Beschleunigungssensor oder ein anderes Instrument zum Messen der Vibrationen des Lagers sein. Andere Verfahren und Instrumente zum Messen von Vibrationen, die von dem Lager ausgesandt werden, sind für Fachleute ersichtlich. Weil ein ausfallendes Lager normalerweise Frequenzen über 1 KHz aussendet, kann der Sensor 12 eingestellt werden, um Frequenzen in diesem Bereich zu überwachen. Zusätzliche Frequenzen, die durch den Kollektivkopf, äußere Kräfte wie die Windgeschwindigkeit und der Luftwiderstand oder den Motor erzeugt werden, können durch eine Schaltung innerhalb des Prozessors 14 gefiltert werden.
  • Informationen von dem Prozessor 14 können von dem Prozessor 14 durch den Schleifring zu einem Diagnosesystem im Flugzeug übertragen werden. Diese Informationen können mittels eines 5-Volt Signals übertragen werden. Weil der Prozessor 14 in dem drehenden Kollektivkopf angeordnet ist, wird das Signal von dem Sensor 12 verarbeitet, bevor es durch den Schleifring übertragen wird. Das 5-Volt Signal wird nicht durch den Schleifring abgeschwächt, wie es bei einem unverarbeiteten Signal von dem Sensor 12 der Fall wäre. Folglich ist das Verarbeiten des Signals von dem Sensor 12, bevor es von dem drehenden Kollektivkopf übertragen wird, viel zuverlässiger als das Verarbeiten eines Signals, das durch den Schleifring übertragen wurde.
  • Der Prozessor 14 kann eine Platine oder eine andere elektrische Schaltung sein, um die Ausgabe des Sensors 12 zu überwachen. Der Prozessor 14 steuert die Funktionen der Lagerüberwachung 10 und kann auch eine Diagnose-Schaltung aufnehmen. Der Prozessor 14 analysiert das Signal von dem Sensor 12 und gibt ein Digital- oder Logik-Signal aus, das mit dem Zustand des Lagers korreliert, welches das Ermitteln aufweisen kann, ob das Lager ersetzt werden soll. Wenn der Sensor 12 zum Beispiel Frequenzen in einem ausgewählten Bereich für eine bestimmte Zeitspanne detektiert, kann der Prozessor 14 einen Anzeiger 16 an der Lagerüberwachung 10 auslösen, um Wartungspersonal vor dem Zustand des Lagers zu warnen. Der Anzeiger 16 kann das Wartungspersonal visuell oder hörbar alarmieren und bleibt in einem Ausgelöst-Zustand, bis er zurückgesetzt wird. Der Prozessor 14 kann auch ein Alarmsignal zur Pilotenkanzel des Flugzeuges senden, um das Flugpersonal vor dem Zustand des Lagers zu warnen.
  • Die Lagerüberwachung 10 kann eine Testschaltung 18 aufweisen, um die Funktion der Lagerüberwachung 10 von Hand zu testen. Wenn sie vom Wartungspersonal aktiviert ist, sendet die Testschaltung 18 ein künstlich erzeugtes Signal, welches Frequenzen eines versagenden Lagers simulieren kann, für eine bestimmte Zeitspanne an den Prozessor 14. Wenn die Lagerüberwachung 10 richtig funktioniert, wird der Anzeiger 16 ausgelöst, weil das erzeugte Signal auf ein versagendes Lager hinweist. Wenn der Anzeiger 16 nicht auslöst, kann das Wartungspersonal die Lagerüberwachung 10 ersetzen oder reparieren. Wenn die Lagerüberwachung 10 richtig funktioniert, kann das Wartungspersonal den Anzeiger 16 von Hand zurücksetzen, um die Lagerüberwachung 10 für den Betrieb vorzubereiten.
  • Die Lagerüberwachung 10 kann auch einen Anschluss 20 aufweisen, um mit dem Flugzeug zu koppeln. Das 5-Volt Signal kann von dem Prozessor 14 in den Anschluss 20 und anschließend durch den Schleifring zu einem Diagnose-System im Flugzeug übertragen werden. Obwohl der Anschluss 20 normalerweise die Lagerüberwachung 10 mit dem Flugzeug mittels einer Kabelverbindung verbindet, kann der Anschluss 20 auch an eine Schaltung angeschlossen sein, die ein Funksignal überträgt. Der Anschluss 20 kann auch Verbindungen zu anderen Schaltungen innerhalb der Lagerüberwachung 10 bereitstellen. Zum Beispiel kann der Anschluss dem Flugpersonal ermöglichen, die Testschaltung 18 fern einzuschalten. Zusätzlich kann der Anschluss 20 dem Flugpersonal ermöglichen, den Zustand des Prozessors 14 in der Lagerüberwachung 10 zu überwachen.
  • Die Lagerüberwachung 10 kann ein Gehäuse 22 aufweisen, das den Sensor 12 und den Prozessor 14 aufnimmt und Montagestellen für den Anzeiger 16, für die Testschaltung 18 und den Anschluss 20 bereitstellt. Das Gehäuse 22 kann auch eine robuste Einfassung für die Schaltung des Prozessors 14 bereitstellen und kann auch wetterfest und wasserdicht sein. Der Anzeiger 16 kann an der Außenseite des Gehäuses 22 angebracht sein, daher ist ein ausgelöster Anzeiger 16 für einen Beobachter sehr auffällig. Ein Schalter zum Aktivieren der Testschaltung 18 kann auch an der Außenseite des Gehäuses 22 für einen einfachen Zugang durch Wartungspersonal angebracht sein. Der Anschluss 20 ist auch an der Außenseite des Gehäuses 22 angebracht, deshalb kann die Lagerüberwachung 10 an andere Systeme in dem Flugzeug einfach angeschlossen werden. Das Gehäuse 22 kann aus einem leichten Material wie Kohlefaser oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sein. Weil das Gehäuse direkt an dem Kollektivkopf angebracht sein kann, ist es unwahrscheinlicher, dass ein leichtes Gehäuse 22 Lasten um die Rotationsachse des Kollektivkopfs aus dem Gleichgewicht bringt.
  • Es wird jetzt Bezug auf die 2 und 3 genommen, in denen ein Kollektivkopf 24 eines Flugzeuges dargestellt ist. Der Kollektivkopf 24 kann sich in dem Rotor eines Hubschraubers oder den Rotoren eines Kipp-Rotor-Flugzeuges befinden. Wie in 2 dargestellt, kann die Lagerüberwachung 10 direkt an dem Kollektivkopf 24 mittels Bolzen, Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln angebracht sein, die Fachleuten bekannt sind. Während die Flugzeugmotoren die Rotoren drehen, dreht sich auch der Kollektivkopf 24. Zusätzlich zu der Lagerüberwachung 10 kann der Kollektivkopf auch elektronische Komponenten und Schaltungen oder mechanische Gestänge aufnehmen oder tragen, die zur Aufrechterhaltung des Flugs beitragen.
  • Wie in 3 deutlicher dargestellt ist, weist der Kollektivkopf 24 ein Lager 26 auf. Das Lager 26 ist innerhalb des Kollektivkopfs 24 angeordnet und unterstützt die Rotation des Kollektivkopfs 24 um eine Welle. Wie oben besprochen, ist das Anbringen der Lagerüberwachung 10 an dem Lager 26 unpraktisch. Folglich kann die Lagerüberwachung 10 an einer Stelle 27 an dem Kollektivkopf 24 angebracht werden. Die Stelle 27 wird üblicherweise ausersehen und ist nicht notwendigerweise die einzige Stelle, an der die Lagerüberwachung 10 angeordnet werden kann. Die Lagerüberwachung 10 kann an jeder Stelle an dem Kollektivkopf 24 angebracht werden, welche für die Größe der Lagerüberwachung 10 Platz bietet.
  • Während das Lager 26 verschleißt und zu versagen beginnt, werden von dem Lager 26 Vibrationen in dem Bereich von 5–20 KHz ausgesendet und sie werden durch den Kollektivkopf 24 übertragen. Der Sensor 12 in der Lagerüberwachung 10 detektiert die Vibrationen und der Prozessor 14 filtert und analysiert die Vibrationen, die durch den Sensor 12 detektiert wurden. Der Anzeiger 16 wird ausgelöst, wenn der Prozessor 14 ermittelt, dass das Lager 26 ausfällt. Der Prozessor kann auch das 5-Volt Signal durch den Anschluss 20 und durch den Schleifring ausgeben, um in der Pilotenkanzel Alarm auszulösen.
  • Es wird jetzt Bezug auf 4 genommen, in der ein Strukturplan der Lagerüberwachung 10 dargestellt ist. Bei diesem speziellen Beispiel ist der Sensor ein piezoelektrischer Beschleunigungssensor 28. Die Vibrationen, die von der Umwelt an den Beschleunigungssensor 28 weitergegeben werden, werden in ein elektrisches Signal umgewandelt, wie es für Fachleute offensichtlich ist.
  • Alternativ kann beim Aktivieren der Testschaltung 18 ein elektrischer Strom an den Beschleunigungssensor 28 übermittelt werden, um die Lagerüberwachung 10 selbst zu testen. Das elektrische Signal von dem Beschleunigungssensor 28 wird an ein Bandpassfilter 30 übertragen, das Frequenzen in dem elektrischen Signal filtert, die nicht in den ausgewählten Frequenzbereich fallen.
  • Das Signal läuft dann durch einen AC/DC-Wandler 32, der das Wechselstromsignal in ein Gleichstromsignal wandelt. Das Gleichstromsignal läuft dann zu einem Komparator 34. Ein einstellbares Auslöseniveau 36 kann an den Komparator 34 übermittelt werden. Das einstellbare Auslöseniveau 36 erlaubt dem Wartungspersonal, eine Vibrationsschwelle zu einzustellen, die nötig ist, um den Anzeiger 16 auszulösen. Das Wartungspersonal kann zum Beispiel ermitteln, dass, wenn das Lager 26 ungefähr 30 Stunden verbleibende Nutzungsdauer aufweist, die Vibrationen von dem Lager 26 bei einem bestimmten Niveau sind. Das Wartungspersonal kann dann die Schwelle für das einstellbare Auslöseniveau 36 auf das bestimmte Vibrationsniveau einstellen.
  • Der Komparator 34 vergleicht das gefilterte Gleichstromsignal von dem Beschleunigungssensor 28 mit der Schwelle. Wenn das gefilterte Gleichstromsignal die Schwelle überschreitet, wird ein Zeitgeber 38 aktiviert. Wenn der Zeitgeber 38 detektiert, dass die Schwelle für eine festgesetzte Zeitspanne, zum Beispiel 15 Sekunden, überschritten ist, wird der Anzeiger 16 ausgelöst und das Wartungspersonal wird alarmiert, dass das Lager 26 Wartung benötigt. Der Zeitgeber 38 verhindert, dass der Anzeiger 16 unnötig ausgelöst wird, wenn der Beschleunigungssensor 28 zeitweilige Vibrationen in dem ausgewählten Bereich detektiert. Folglich lösen Vibrationen in diesem Bereich, die keinen Ausfall des Lagers anzeigen, den Anzeiger 16 nicht falsch aus.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit ihrer bevorzugten Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass viele Änderungen, Ersetzungen und Hinzufügungen, welche innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche sind, durchgeführt werden können. Deshalb wurde eine verbesserte Lagerüberwachung gezeigt und beschrieben, die mindestens all die oben genannten Vorteile erreicht.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Überwachen eines Lagers, das die Schritte aufweist: Erfassen von Vibrationen, die von einem Lager emittiert werden, unter Verwendung eines Sensors (12), wobei der Lager-Sensor eine Ausgabe aufweist; und Bereitstellen eines Prozessors (14), um die Ausgabe von dem Lager-Sensor zu einem Digital- oder Logik-Signal korrelierend zu dem Zustand des Lagers zu verarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass: das Verfahren ferner das Anbringen des Sensors (12) und des Prozessors (14) an einer sich drehenden Komponente (24) aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Lager-Sensor (12) ein piezoelektrischer Quarz-Beschleunigungssensor (28) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt des Bereitstellens eines Anzeigers (16) aufweist, der einen Benutzer alarmiert, wenn das Lager Wartung benötigt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Anzeiger (16) nahe dem Prozessor (14) liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Anzeiger (16) von dem Prozessor (14) entfernt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Anzeiger (16) einen Zustand des Lagers anzeigt, nachdem der Prozessor (14) eine voreingestellte Ausgabe über einen Zeitraum empfangen hat.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Prozessor (14) ein Bandpassfilter (30) aufweist, um Frequenzen in einem auswählbaren Bereich zu filtern.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Prozessor (14) einen Testschaltkreis (18) aufweist.
  9. System zum Überwachen eines Lagers in einer drehenden Komponente (24), das ausweist: einen Lager-Sensor (12), um Frequenzen zu überwachen, die von dem Lager in der drehenden Komponente ausgesendet werden, wobei der Lager-Sensor eine Ausgabe aufweist; und einen Prozessor (14), um die Ausgabe von dem Lager-Sensor (12) zu einem Digital- oder Logik-Signal korrelierend zu dem Zustand des Lagers zu verarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass: der Lager-Sensor (12) und der Prozessor (14) an der drehenden Komponente (24) angebracht sind.
  10. System nach Anspruch 9, wobei der Lager-Sensor (12) ein piezoelektrischer Quarz-Beschleunigungssensor (28) ist.
  11. System nach Anspruch 9, das ferner einen Anzeiger (16) aufweist, der einen Benutzer alarmiert, wenn das Lager Wartung benötigt.
  12. System nach Anspruch 11, wobei der Anzeiger (16) nahe dem Prozessor (14) liegt.
  13. System nach Anspruch 11, wobei der Anzeiger (16) von dem drehenden Bauelement (24) entfernt ist.
  14. System nach Anspruch 11, wobei der Anzeiger (16) einen Zustand des Lagers anzeigt, nachdem die Lager-Überwachung eine voreingestellte Ausgabe über einen Zeitraum lang empfangen hat.
  15. System nach Anspruch 9, wobei der Prozessor (14) ein Bandpassfilter (30) aufweist, um Frequenzen in einem auswählbaren Bereich zu filtern.
  16. System nach Anspruch 9, das ferner eine Testschaltung (18) zum Selbsttest der Lagerüberwachung aufweist.
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