-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen lösbar befestigbare oder umpositionierbare
Komponenten, die in der Lage sind, das Aussehen von Flüssigkristallanzeigen
in elektronischen Geräten
zu verändern,
und insbesondere umpositionierbare, lösbar befestigbare oder vertauschbare
Frontpolarisatoren und austauschbare Flüssigkristallanzeigemodule.
-
ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
-
Elektronische
Geräte,
die elektronische Anzeigen zum Vermitteln von Informationen an einen
Betrachter aufweisen, sind heute nahezu allgegenwärtig. Mobiltelefone,
Handheld-Computer, elektronische Spiele, Kfz-Stereoanlagen und -Anzeigen, öffentliche
Anzeigen, Geldausgabeautomaten, POS-Kioske, Haushaltsgeräte, Computermonitore
usw. sind allesamt Beispiele für
Geräte,
die Informationsanzeigen aufweisen, mit denen Menschen Tag für Tag in
Berührung
kommen. Viele dieser Anzeigen sind Flüssigkristallanzeigen, und viele der
Flüssigkristallanzeigen
sind monochrom.
-
Flüssigkristallanzeigen
funktionieren, indem sie Licht verwenden, welches die Anzeige beleuchten soll,
dieses Licht polarisieren, den Polarisationszustand des Lichts mittels
Flüssigkristallmaterialien
wahlweise verändern
und dann das Licht mit einem Frontpolarisator analysieren. Licht,
welches mit einem Polarisationszustand, der mit der Transmissionsachse
des Frontpolarisators abgeglichen ist, zu dem Frontpolarisator transmittiert
wird, wird durch den Polarisator durchgelassen, wodurch ein heller
Punkt erzeugt wird. Licht, welches mit einem Polarisationszustand,
der nicht mit der Transmissionsachse des Frontpolarisators abgeglichen
ist, zu dem Frontpolarisator transmittiert wird, wird durch den
Frontpolarisator mindestens zum Teil blockiert und kann zur Gänze blockiert
werden, wodurch ein dunklerer Punkt oder ein schwarzer Punkt erzeugt
wird. Jeder Punkt wird im Allgemeinen als Pixel bezeichnet. Gemeinsam
bilden die Pixel ein Bild, welches Informationen für einen
Betrachter anzeigen kann.
-
In
JP-A-10010521 wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
offenbart, wobei eine polarisierende Platte an der Oberfläche eines
Flüssigkristallpaneels
entfernt und ein Polarisationsfilm an einer Brille, die von einem
Betrachter getragen wird, angebracht wird, indem eine optische Achse
so ausgebildet wird, dass sie jener der entfernten polarisierenden
Platte entspricht.
-
KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung erweitert die Stilisierung und kundenindividuelle
Anpassung des Aussehens und/oder der Funktionalität von Flüssigkristallanzeigen
(LCDs) für
elektronische Geräte
um eine völlig
neue Dimension. Bei der vorliegenden Erfindung können ein oder mehrere Polarisatoren
verwendet werden, um angezeigte Hintergrund- und/oder Zeichenfarben
hinzuzufügen
oder zu verändern,
für Bildumkehr
zu sorgen und eine Reihe anderer visueller oder optischer Effekte
vorzusehen, welche Flüssigkristallanzeigen
unterschiedliche Aussehensmerkmale verleihen.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht auch die Fähigkeit vor, Anzeigemodule
in einem elektronischen Gerät auszutauschen.
Anzeigemodule können
zur kundenindividuellen Anpassung des Aussehens der Anzeige entfernt
und ausgetauscht werden und können
auch zur kundenindividuellen Anpassung der Funktion der Anzeige
und zum Aufrüsten
der Anzeige, wenn neue Anzeigetechnologien verfügbar werden, entfernt und ausgetauscht
werden. Dies kann alles unter Beibehaltung des Elektronikkerns,
der Energiequelle und des Gehäuses,
aus denen sich das elektronische Gerät zusammensetzt, realisiert
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht ein elektronisches Gerät nach Anspruch
1 vor.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung ist unter Berücksichtung
der folgenden ausführlichen
Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
der Erfindung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen umfassender
zu verstehen. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung eines elektronischen Geräts und eines
befestigbaren Frontpolarisators;
-
2(a) bis (f) schematische Darstellungen
verschiedener bei der vorliegenden Erfindung verwendbarer Befestigungsmittel;
-
3(a) eine schematische Seitenansicht eines
Gegenstands, der einen Polarisator aufweist;
-
3(b) eine schematische Darstellung des
Effekts eines Polarisators auf übertragenes
Licht;
-
4(a) bis (d) schematische Darstellungen
verschiedener elektronischer Geräte,
welche Flüssigkristallanzeigemodule
aufweisen und zur Befestigung von Gegenständen, die Frontpolarisatoren
aufweisen, adaptiert werden können;
-
5(a) und (b) schematische Darstellungen
von befestigbaren Frontplatten und Fensterelementen, welche Frontpolarisatoren
aufweisen;
-
6 eine
schematische Darstellung eines elektronischen Geräts mit einem
Flüssigkristallanzeigemodul
und einem umpositionierbaren Frontpolarisator;
-
7 eine
schematische Seitenansicht einer frontbeleuchteten reflektiven Flüssigkristallanzeige;
-
8(a) eine schematische Darstellung eines
entfernbaren Anzeigemoduls;
-
8(b) und (c) schematische Darstellungen
eines elektronischen Geräts
und entfernbarer Anzeigemodule und an das elektronische Gerät anschließbarer Benutzeroberflächen;
-
9 eine
schematische Darstellung eines Rechnersystems;
-
10 eine
schematische Darstellung eines Netzwerks, das an ein zentrales System
angebunden ist;
-
11 ein
Flussdiagramm, welches Schritte in einem Verfahren der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
-
12 eine
schematische Darstellung einer Anordnung, welche ein elektronisches
Gerät,
einen entfernbaren Frontpolarisator und Taschen zum Mitführen zusätzlicher
Frontpolarisatoren nahe dem Gerät
aufweist.
-
Wenngleich
die Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Ausführungsformen offen ist, wurden
ihre Details beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und werden
ausführlich
beschrieben. Es sollte sich allerdings verstehen, dass nicht beabsichtigt
ist, die Erfindung auf die konkreten beschriebenen Ausführungsformen
zu beschränken.
Vielmehr sollen alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen,
die in den Rahmen der Erfindung fallen, abgedeckt werden.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Polarisatoren
(unter anderem Neutraldichtepolarisatoren, Einfarbenpolarisatoren,
Doppelfarbenpolarisatoren und dergleichen) als entfernbare, lösbar be festigbare,
austauschbare und/oder umpositionierbare Frontpolarisatoren für Flüssigkristallanzeigemodule.
Beispielsweise kann ein Polarisator als Teil eines Gegenstands,
beispielsweise einer Linse, eines Fensters, eines transparenten
Films, einer Frontplatte, einer Abdeckung oder eines anderen derartigen
Gegenstandes, der lösbar
an einem elektronischen Gerät
in einer Position befestigt werden kann, eingebunden sein, derart,
dass ein Benutzer das LCD-Modul des elektronischen Geräts durch
den Polarisator betrachten kann. Der Polarisator selbst kann auch
derart konfiguriert sein, dass er an einem Fensterglied, einer Linse,
einem Film oder einem anderen Gegenstand, der dauerhaft oder lösbar an
dem elektronischen Gerät
befestigt wird oder werden kann, befestigt (z.B. dauerhaft verbunden,
lösbar
angehaftet usw.) werden kann. Bei Ausführungsformen, bei denen der
Frontpolarisator umpositionierbar ist, kann der Polarisator in Bezug
auf das Anzeigemodul gekippt und/oder gedreht werden. Demnach kann
der Polarisator auf lösbare
oder dauerhafte Weise kippbar und/oder drehbar an dem elektronischen
Gerät befestigt
werden.
-
Wenngleich
Aspekte der vorliegenden Erfindung, welche das Auswechseln und/oder
Umpositionieren von Polarisatoren betreffen, in diesem Dokument
in erster Linie in Bezug auf Frontpolarisatoren besprochen werden,
wird zu erkennen sein, dass dieselben oder ähnliche Effekte (z.B. kundenindividuelle
Anpassung der Farbkombinationen, Bildumkehr, Helligkeits- und Kontrastverstärkung und
dergleichen) durch Austauschen und/oder Umpositionieren von rückseitigen
Polarisatoren erzielt werden können.
Bei manchen Anwendungen kann infolge der leichten Zugänglichkeit
der Position des Frontpolarisators für den Benutzer (oder aus anderen Gründen) das
Austauschen oder Umpositionieren von Frontpolarisatoren eine geeignetere
Möglichkeit
sein, um das Aussehen der Anzeige kundenindividuell anzupassen.
Bei anderen Anwendungen kann auf Grund von gerätebauformbezogenen Überlegungen
(oder aus anderen Gründen)
das Austauschen oder Umpositionieren von rückseitigen Polarisatoren eine
geeignetere Möglichkeit
sein, um das Aussehen der Anzeige kundenindividuell anzupassen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Flüssigkristallanzeigemodul, das
konfiguriert ist, um von einem elektronischen Gerät entfernt
und in dieses eingesteckt zu werden, beispielsweise für austauschbare
Anzeigemodule, die unterschiedliche Anzeigemerkmale oder unterschiedliche
oder verbesserte Funktionalitäten aufweisen,
während
der Rest des elektronischen Geräts
im Wesentlichen erhalten bleibt.
-
Bei
Ausführungsformen,
welche einen austauschbaren und/oder umpositionierbaren Polarisator
vorsehen, ist der Frontpolarisator ein von dem Flüssigkristallanzeigemodul
getrennter Gegenstand. Da austauschbare und umpositionierbare Polarisatoren
als Frontpolarisator (wird auch als "Analysator" bezeichnet) von Flüssigkristallanzeigen der elektronischen
Geräte
dienen, wird vorgezogen, dass das Flüssigkristallanzeigemodul nicht
bereits gemeinsam mit seinem eigenen Frontpolarisator ausgeliefert
wird. Demnach zieht die vorliegende Erfindung das Entkoppeln von
Anzeigemodulen und Frontpolarisatoren in Betracht, damit die Frontpolarisatoren
durch einen eigenen Handelskanal vermarktet, vertrieben und verkauft
werden können, was
wiederum ein noch nie erreichtes Maß an kundenindividueller und
persönlicher
Anpassung des Aussehens von Anzeigen zur Folge hat. Beispielsweise
können
unterschiedlich gefärbte,
ausgerichtete oder gemusterte Frontpolarisatoren als Komponenten,
um das Aussehen der Anzeige kundenindividuell anzupassen, direkt
an Endbenutzer vermarktet werden. Auf diese Weise können durch
Austauschen von Frontpolarisatoren problemlos zahlreiche verschiedene "Looks" für dasselbe
elektronische Gerät
und dieselbe Anzeige erzielt werden. Lösbar befestigbare und umpositionierbare
Polarisatoren und deren entsprechende elektronische Geräte können derart
adaptiert werden, dass das Austauschen und Umpositionieren von Frontpolarisatoren
an einem beliebigen Punkt in der Kette des Handels mit dem elektronischen
Gerät erfolgen
kann, unter anderem auch (und oft vorzugsweise) auf der Endbenutzerebene.
Die Fähigkeit,
Abdeckungen oder Frontplatten in Kombination mit oder unabhängig von
den austauschbaren Frontpolarisatoren auszutauschen, kann die Dimensionen
der kundenindividuellen Anpassung des Aussehens weiter ausdehnen.
-
Lösbar befestigbare
Gegenstände,
die einen Frontpolarisator gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten, können
gegen andere Gegenstände,
die andere Frontpolarisatoren aufweisen, ausgewechselt werden, um
unterschiedliche Betrachtungserlebnisse zu vermitteln, einschließlich unterschiedlicher
Zeichen- und/oder Hintergrundfarben, unterschiedlicher Farbkombinationen
und -muster, Bildumkehr, Kontrastverstärkung oder – einstellungen und dergleichen.
Bei manchen Ausführungsformen
können
austauschbare Frontpolarisatoren verwendet werden, um das Aussehen
der Anzeige kundenindividuell anzupassen, beispielsweise um das
Aussehen der Anzeige mit den Farb- und/oder anderen Aussehensmerkmalen
einer austauschbaren Abdeckung oder Frontplatte für das elektronische
Gerät abzustimmen.
Austauschbare Frontpolarisatoren können auch verwendet werden,
um das Aussehen des elektronischen Geräts ohne Ändern oder Hinzufügen einer
Abdeckung, Frontplatte oder eines anderen derartigen Gegenstands
zum elektronischen Gerät
kundenindividuell anzupassen.
-
Umpositionierbare
Frontpolarisatoren sind jene, welche in Bezug auf und in vielen
Fällen
unabhängig von
dem Anzeigemodul gekippt und/oder gedreht werden können, unabhängig davon,
ob die Frontpolarisatoren ebenfalls lösbar an dem elektronischen
Gerät befestigbar
sind. Umpositionierbare Frontpolarisatoren können verwendet werden, um das
Aussehen von Anzeigen "im
Vorbeigehen" zu
verändern
oder Leistungseigenschaften von Anzeigen, beispielsweise Kontrast
oder Helligkeit, gemäß dem Wunsch
des Benutzers zu verstärken
oder einzustellen, beispielsweise um geänderten Beleuchtungsbedingungen
Rechnung zu tragen.
-
Entfernbare
und austauschbare Anzeigemodule können einem Benutzer ermöglichen,
nicht nur das Aussehen einer Anzeige sondern auch die Anzeigegröße und die
Anzeigefunktionalität
zu verändern.
Beispielsweise können
eine Anzeige und ein Tastenfeld eines Mobiltelefons entfernbar (getrennt
oder als Einheit) und durch eine größere Anzeige, welche eine Touchpanel-Benutzeroberfläche aufweist,
ersetzbar sein. Die Austauschbarkeit des Anzeigemoduls kann auch
genutzt werden, um elektronische Geräte mit neue Technologie aufweisenden
Anzeigen oder leistungsstärkeren
Anzeigen aufzurüsten,
ohne ein komplettes Neugerät anzuschaffen.
-
Zu
bei der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogenen Beispielen
für elektronische
Geräte
gehören Mobiltelefone,
tragbare Geräte
wie Persönliche
Digitale Assistenten (PDAs) und andere Handheld-Organizer, Rechner,
Kalender und elektronische Bücher,
Radiogeräte
oder Compact-Disc-Player mit Flüssigkristallanzeigen,
DVD-Player, Kfz-Flüssigkristallanzeigen,
Haushaltsgeräte,
die Flüssigkristallanzeigen
aufweisen, Armbanduhren und Uhren mit Flüssigkristallanzeigen, in der
Hand haltbare elektronische Spiele und dergleichen.
-
Elektronische
Geräte,
die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen
werden, können
mit Flüssigkristallanzeigen
zum Anzeigen von Bildern und Informationen für einen Betrachter ausgestattet
sein. Die Flüssigkristallanzeigen
können
jedwede geeignete Flüssigkristallanzeige
sein, die in der Lage ist, monochrome Bilder, mehrfarbige Bilder
oder Vollfarbbilder mit hoher, mittlerer oder niedriger Auflösung oder
irgendeiner Kombination aus diesen (z.B. niedrig aufgelöste Farbiconleiste
kombiniert mit mittel aufgelöstem
monochromen alphanumerischen und Grafik-Anzeigebereich) anzuzeigen. Im Allgemeinen
sind Flüssigkristallanzeigen
in der Lage, in einem Reflexionsmodus, einem transmissiven Modus
oder beiden betrieben zu werden. Reflektive LCDs sowie transflektive
LCDs, die in einem Reflexionsmodus betrieben werden, können mittels
Licht beleuchtet werden, welches von der Vorderseite oder der Betrachterseite
der Flüssigkristallzelle
einfällt.
Derartiges Licht kann Umgebungslicht und/oder Licht, welches von
einer internen Lichtquelle erzeugt und von der Vorderseite mittels
eines Frontlichtleiters in die Anzeige geleitet wird, sein. Transmissive LCDs
sowie transflektive LCDs, die in einem transmissiven Modus betrieben
werden, können
mittels Licht von einer internen Lichtquelle beleuchtet werden,
die für
gewöhnlich
hinter der Flüssigkristallzelle
angeordnet ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
lösbar
befestigbare Frontpolarisatoren für elektronische Geräte vorgesehen
sein, welche für
deren Verwendung ausgebildet oder adaptiert sind. Um einen lösbar befestigbaren
Gegenstand herzustellen, der einen Frontpolarisator aufweist, können Polarisatoren
an ein Fenster, eine Linse oder ein anderes für sichtbares Licht transmissives
Substrat, das direkt an dem elektronischen Gerät oder der Flüssigkristallanzeige
oder durch Verwendung von einer oder mehreren Manschetten, Abdeckungen,
Frontplatten und dergleichen lösbar
befestigt werden kann, laminiert, geformt, damit verbunden oder auf
andere Weise daran angehaftet werden. Demnach kann der Polarisator
dauerhaft an einem Fensterabschnitt einer Abdeckung oder Frontplatte
befestigt werden, kann ein Teil eines austauschbaren Fensters oder einer
austauschbaren Linse, die sich lösbar
an dem elektronischen Gerät
und/oder an einer Abdeckung oder Frontplatte befestigen lassen,
welche ihrerseits lösbar
befestigt werden kann, kann ein Zusatzgegenstand, der an einem vorhandenen
Linsen- oder Fensterabschnitt, der an der Vorderseite der Flüssigkristallanzeige
positioniert ist, befestigt werden kann, oder dergleichen sein.
-
Umpositionierbare
Frontpolarisatoren der vorliegenden Erfindung können ebenso als Fensterelemente,
Linsenelemente oder dergleichen oder als Teil einer Frontplatte,
Abdeckung oder eines anderen derartigen Gegenstandes oder Teils
davon vorgesehen sein.
-
Entfernbare
Anzeigemodule werden vorzugsweise als voll funktionsfähige Anzeigen
bereitgestellt, welche nur elektronisch auf geeignete Weise an eine
Energiequelle und jedwede erforderliche Elektronik, die nicht bereits
im Modul enthalten ist, angeschlossen werden müssen. Bei beispielhaften Ausführungsformen können elektronische
Geräte
auf modulare Weise ausgebildet oder adaptiert werden, derart, dass
Anzeigemodule ohne ein unbotmäßig großes Risiko
des Störens
der Integrität
des Geräts
entfernt und ausgewechselt werden können.
-
1 zeigt
ein verallgemeinertes elektronisches Gerät 100, welches ein
Gehäuse 110,
eine Flüssigkristallanzeige 120 und
Elektronik (nicht dargestellt) zum Betreiben der Anzeige 120 und
zum Betreiben des Geräts
aufweist. Das Gerät 100 kann
auch eine Energiequelle (nicht dargestellt), beispielsweise einen
Akku, und/oder ein Mittel zum Anstecken des Geräts an eine externe Energiequelle
(nicht dargestellt) aufweisen. Das elektronische Gerät 100 weist
auch einen lösbar
befestigbaren Gegenstand 10, der einen Frontpolarisator
aufweist, auf, oder kann adaptiert werden, um einen solchen aufzuweisen.
Der Gegenstand 10 ist in einer Position zwischen der Anzeige 120 und
einem Benutzer oder Betrachter 170 befestigt oder befestigbar.
Der Gegenstand 10 lässt
sich an dem Gehäuse 110,
der Anzeige 120 oder an einem anderen Gegenstand, der an
dem elektronischen Gerät
oder der Anzeige (entfernbar oder dauerhaft) befestigt werden kann,
befestigen.
-
Die
Anzeige 120 weist ein Flüssigkristallanzeigemodul 130 und
optionale Komponenten wie einen rückseitigen Polarisator 160,
einen Reflektor 150 und eine Hintergrundbeleuchtung 140 auf.
Auch andere Komponenten können
hinter oder vor dem Anzeigemodul 130 vorgesehen werden.
Beispielsweise können eine
frontseitige Lichtquelle und ein Lichtleiter (nicht dargestellt)
zwischen dem Modul 120 und dem Betrachter 170 vorgesehen
werden, um eine frontseitige Hilfsbeleuchtung für Reflexionsmodusanzeigen bereitzustellen, wenn
das Umgebungslicht für
die gewünschte
Betrachtung nicht ausreicht. Die relativen Positionen der Komponenten
der Anzeige 120 dienen lediglich veranschaulichenden Zwecken,
und es wird zu erkennen sein, dass die Positionen und das Vorhandensein
einzelner Komponenten von vielen Faktoren abhängen kann.
-
Bei
Ausführungsformen
wie der in 1 dargestellten weist das Anzeigemodul 130 vorzugsweise
keinen Frontpolarisator auf. Stattdessen weist der Gegenstand 10 den
Frontpolarisator auf, durch welchen der Benutzer die Anzeige betrachtet,
um ein Bild wahrzunehmen. Bei anderen Ausführungsformen können ein oder
mehrere Polarisatoren als Front- und/oder als rückseitiger Polarisator an dem
Anzeigemodul 130 in Fällen,
in denen das Anzeigemodul 130 entfernbar in dem elektronischen
Gerät 100 angebracht
ist, vorgesehen werden. Bei noch anderen Ausführungsformen ist ein Frontpolarisator
kippbar oder drehbar an dem Gerät 100 befestigt.
-
Das
elektronische Gerät 100 und/oder
der lösbar
befestigbare Gegenstand 10 können für das lösbare Befestigen des Gegenstandes 10 an
dem Gerät 100 in
einer Position adaptiert sein, derart, dass der Polarisator des
Gegenstandes 10 als Frontpolarisator für die Anzeige 120 dient.
Jedwedes geeignete Befestigungsmittel oder Kombinationen daraus
können
verwendet werden.
-
Beispielsweise
kann ein Nut- und Feder-System zum Einschnappen oder Einschieben
des Gegenstandes 10 in seine Position verwendet werden,
Nasen und Schlitze können
als Positionierungsführungen und/oder
als Mittel zum Einpressen des Gegenstandes 10 in seine
Position mittels Presspassung verwendet werden, mechanische Verschlüsse wie
Klettverschlüsse
oder mikrostrukturierte Verschlüsse
können
verwendet werden, Klebstoffe, die ermöglichen, den Gegenstand 10 zu
befestigen und zu entfernen (und wahlweise wieder zu befestigen)
können
verwendet werden, eine Manschette oder ein Rahmen kann verwendet
werden, welcher den Gegenstand 10 in seiner Position festhält, wobei
die Manschette oder der Rahmen zum lösbaren Befestigen an dem elektronischen
Gerät 100 adaptiert
ist, Zapfen und Löcher
können
verwendet werden, um den Gegenstand 10 an seiner Position
zu positionieren und/oder in diese durch Presspassung einzupressen, und
jegliche ineinandergreifende männliche
und weibliche Glieder können
zum Positionieren und lösbaren
Eingriff von Gegenstand 10 an dem Gerät 100 geeignet ausgebildet
werden. Befestigungsmittel können
als Teil des Gegenstandes 10 oder als Teil einer Abdeckung,
einer Frontplatte, eines Rahmens oder eines anderen Gegenstandes,
der sich an dem Gerät
befestigen lässt,
während
er den Gegenstand 10 festhält, vorgesehen sein.
-
2(a)–(f)
sehen einige nichteinschränkende
Beispiele für
Befestigungsmittel zum lösbaren
Befestigen eines Gegenstandes, der einen Frontpolarisator aufweist,
an einem elektronischen Gerät,
das ein Flüssigkristallanzeigemodul
aufweist, vor. 2(a) zeigt, dass ein
Gegenstand 200 durch Eingreifen einer Nase 201 an
dem Gegenstand 200 mit einem entsprechenden Schlitz 203 an
dem Gerät 202 lösbar an
einer Vorrichtung 202 befestigt werden kann. Die Nasen-Schlitz-Anordnung
kann auch umgekehrt werden. Es kann erstrebenswert sein, dass der
Gegenstand 200 zumindest etwas flexibler oder biegsamer
ist, damit er, ehe die Schlitze und Nasen in Eingriff gebracht werden,
geringfügig
durchgebogen werden kann, um die relativ einfache Positionierung
zu ermöglichen.
Sobald sie sich in ihrer Position befinden, können die Nasen und Schlitze
stärker in
Eingriff stehen, um den Gegenstand 200 festzuhalten.
-
2(b) zeigt einen Teilquerschnitt eines
Gegenstandes 210, der lösbar
an einem Gerät 212 befestigt ist.
Der Gegenstand 210 weist ein Flansch- und Verriegelungsglied 211 auf,
welches in einer Verriegelungsausnehmung 213 angebracht
werden kann. Das Flansch- und Verriegelungsglied 211 kann
an bestimmten Abschnitten des Gegenstandes 210 oder entlang
dem gesamten Umfang des Gegenstandes 210 vorgesehen sein.
Das Verriegelungsglied 211 und die Verriegelungsausnehmung 213 können durch
direktes Einschnappen des Gegenstandes 210 in seine Position
am Gerät 212 oder
durch Aufschieben des Gegenstandes 210 auf das Gerät 212 (beispielsweise
durch Schieben des Gegenstandes 210 in die Seite oder aus
der Seite heraus, welche 2(b)) zeigt)
in Eingriff gebracht werden.
-
2(c) zeigt einen Teilquerschnitt eines
ersten Gegenstandes 220, der eine männliche Verriegelungsnase 221 aufweist,
und eines zweiten Gegenstandes 223, der eine weibliche
Verriegelungsnase 224 aufweist, die in der Lage ist, mit
der männlichen
Nase 221 in Eingriff zu gelangen und sich mit dieser lösbar zu verriegeln.
Männliche
und weibliche Verriegelungsnasen können entweder an dem elektronischen
Gerät oder dem
Gegenstand, welcher den Frontpolarisator aufweist, oder an beiden
angeordnet sein.
-
2(d) zeigt einen Stift 230 und
ein entsprechendes Loch 233 in einem Gegenstand 232.
Der Stift 230 ist als mit optionalen Federn 231 für einen
Reibungseingriff zwischen dem Stift 230 und dem Loch 233 und zum
lösbaren
Verriegeln des Stiftes 230 in seine Position nach dem Eingriff
ausgestattet dargestellt. Alternativ dazu kann auf eine Reibung
zwischen dem Stift und dem Loch für den Eingriff gebaut werden,
ohne die Verwendung einer Feder. Stifte und Löcher können auch als Positionierungsführungen
verwendet werden, um mitzuwirken, die geeignete Ausrichtung sicherzustellen,
wenn ein Gegenstand, der einen Frontpolarisator enthält, an einem
elektronischen Gerät
mittels anderer Befestigungsmittel befestigt wird. Entweder das
elektronische Gerät
oder der einen Frontpolarisator enthaltende Gegenstand oder beide
können
einen oder die mehreren Stifte oder Löcher aufweisen.
-
2(e) ist eine schematische Ansicht eines
Gegenstandes 240, der einen Frontpolarisator aufweist, und
eines Gegenstandes 242, der ein elektronisches Gerät, eine
Frontplatte oder Abdeckung für
ein elektronisches Gerät,
oder dergleichen sein kann. Der Gegenstand 240 ist als
einen ringförmigen
Bereich 241 aufweisend dargestellt, der einem ähnlich geformten
ringförmigen
Bereich 243 am Gegenstand 242 entspricht. Die
ringförmigen
Bereiche 241 und 243 geben Bereiche an, wo mechanische
Verschlüsse
und/oder zusammenpassende Oberflächen
angeordnet sein können.
Beispielsweise können
die ringförmigen
Bereiche 241 und 243 zusammenpassende Klettmaterialien,
Verschlüsse
mit zusammenpassenden mikrostrukturierten Oberflächen und dergleichen aufweisen.
Alternativ dazu kann einer oder beide der ringförmigen Bereiche 241 und 243 einen
Klebstoff aufweisen, der ermöglicht,
den Gegenstand 240 lösbar
an dem Gerät 242 zu
befestigen. Bei einer anderen Alternative befestigt der Klebstoff
die Gegenstände 240 und 242 dauerhaft,
um eine fertige Frontplatte oder Abdeckung zu bilden, die beispielsweise
lösbar
an einem elektronischen Gerät
befestigt werden kann.
-
2(f) ist eine schematische Ansicht eines
Gegenstandes 250, der einen Frontpolarisator aufweist, und
eines tragbaren elektronischen Geräts 253, das eine Flüssigkristallanzeige
aufweist. Der Gegenstand 250 ist mit Flügeln (oder Federn) 251 adaptiert,
und das Gerät 253 ist
mit Schlitzen (oder Nuten) 254 zum Führen der Flügel 251 beim Aufschieben
des Gegenstandes 250 über
die Anzeige des Geräts 253 adaptiert.
Wie dargestellt ist, weisen die Flügel 251 des Gegenstandes 250 Höcker 252,
welche dazu beitragen, den Gegenstand 250 in seine Position
einzuschnappen, wenn die Höcker 252 mit
entsprechenden Vertiefungen 255, die in Schlitzen 254 des
Geräts 253 angeordnet
sind, in Reibungseingriff gelangen.
-
Der
lösbar
befestigte Gegenstand 10 kann nur den Frontpolarisator
aufweisen oder kann den Frontpolarisator auf einem geeigneten Substrat
oder Rahmen angeordnet oder befestigt aufweisen. 3(a) zeigt einen
beispielhaften Gegenstand 10, der einen Polarisator 30 aufweist,
welcher an einer Seite des Substrats 31 angeordnet ist.
Der Polarisator 30 kann an das Substrat 31 laminiert,
damit verbunden, daran angehaftet oder auf andere Weise befestigt
werden, beispielsweise durch Verwendung einer optionalen Klebstoffschicht 32,
welche vorzugsweise ein optisch klarer Klebstoff ist. Das Substrat 31 kann
für mechanische
Abstützung des
Polarisators 30 sorgen. Zudem kann es zweckmäßig sein,
jedwede Befestigungsmittel, die Teil des Gegenstandes 10 sind,
am Substrat 31 anzuordnen.
-
Alternativ
dazu kann der Polarisator 30 in das Substrat 31 geformt
werden, um ein einstückiges
Polarisator/Substrat-Element zu bilden. Beispielsweise kann das
Substrat 31 eine Linse oder ein Fenster sein, die/das aus
einem transparenten Kunststoff, beispielsweise Polyacrylat oder
Polycarbonat, geformt ist. Der Polarisator 30 kann an jedwedem
geeigneten Punkt in dem Formungsprozess hinzugefügt werden, um den Polarisator
und das Substrat zu verbinden, um ein einstückiges Element zu bilden.
-
Das
Substrat 31 kann jedwedes geeignete Substrat sein und ist
vorzugsweise im Wesentlichen transmissiv für alle oder einen oder mehrere
Abschnitte des sichtbaren Spektrums, so dass die Flüssigkristallanzeige
durch den Gegenstand 10 von einem Betrachter betrachtet
werden kann, wenn der Gegenstand 10 vor der Flüssigkristallanzeige
eines elektronischen Geräts
positioniert ist. Das Substrat 31 kann klar oder farbig
sein, beispielsweise um ein gewünschtes
Aussehen einer Anzeige zu erreichen. Das Substrat 31 kann
doppelbrechend oder nichtdoppelbrechend sein. Wenngleich herkömmliche
Weisheit gegen die Verwendung doppelbrechender Materialien sprechen
würde,
die zwischen einem Flüssigkristallanzeigenmodul
und seinem Frontpolarisator angeordnet sind, kann ein doppelbrechendes
Substrat 31 zu interessanten und visuell gefälligen optischen
Effekten führen,
sogar trotz des potenziellen Verlusts an etwas optischer Leistung.
-
Es
kann auch erstrebenswert sein, dass das Substrat 31 oder
der Klebstoff 32 eine lichtdiffundierende Funktion erfüllt, beispielsweise
um den Bereich von Betrachtungswinkeln für die Anzeige zu vergrößern. Die Einbindung
von Partikeln und/oder einer strukturierten Oberflächen kann
dem Substrat oder optionalen Klebstoff eine diffundierende Funktion
hinzufügen.
Wenn der Polarisator 30 zwischen dem Betrachter und dem Substrat 31 angeordnet
ist und das Substrat 31 oder der Klebstoff 32 eine
diffundierende Funktion erfüllt,
ist der Diffusor vorzugsweise einer, der die Polarisation von Licht
im Wesentlichen aufrechterhält.
Zu geeigneten Substratmaterialien zählen Glas, steife Kunststoffe
wie Polycarbonat und Polyacrylat und flexible Kunststoffe wie Polyethylenteraphthalat,
Polyimid und andere. Das Substrat 31 kann als Fenster dienen
oder optische Effekte vorsehen. So etwa kann das Substrat 31 eine
Linse, beispielsweise eine Vergrößerungslinse,
sein. Das Substrat 31 kann auch adaptiert sein, um für Schutz
vor Ultraviolettstrahlung, EMI-Abschirmung und dergleichen zu sorgen.
-
Der
Polarisator 30 kann jedweder Polarisator sein, der als
Frontpolarisator für
eine Flüssigkristallanzeige
geeignet ist. Zu beispielhaften Polarisatoren zählen Linearpolarisatoren, welche
einen Linearpolarisationszustand im Wesentlichen transmittieren
und den orthogonalen Linearpolarisationszustand im Wesentlichen absorbieren
oder reflektieren. Der Polarisator 30 kann mit anderen
Elementen, beispielsweise mit zusätzlichen Polarisatoren (z.B.
um ein höheres
Extinktionsverhältnis
zu erzielen und/oder Effekte für
ein gewünschtes
Aussehen zu erzielen), Hemmkörpern,
Wellenplatten, Kompensatoren und dergleichen kombiniert werden.
Wenn zwei oder mehr Polarisatoren übereinander geschichtet werden,
um einen Frontpolarisator zu bilden, können ihre jeweiligen Transmissionsachsen
ausgerichtet, überkreuzt
(d.h. orthogonal orientiert) oder positioniert werden, um zwischen
ihnen jedweden anderen gewünschten
Winkel zu bilden.
-
Der
Polarisator 30 ist vorzugsweise derart orientiert, dass
seine Transmissionsachse positioniert ist, um vorzugsweise polarisiertes,
durch die Anzeige abgegebenes Licht zu transmittieren, welches Zeichen
darstellt, oder um vorzugsweise das durch die Anzeige abgegebene
polarisierte Licht zu transmittieren, welches Hintergrund darstellt.
Typischerweise werden die Zeichen und Hintergrund durch orthogonal
orientierte Polarisationszustände
dargestellt. Bei beispielhaften Anwendungen ist der Gegenstand 10 ausgebildet
und adaptiert, um lösbar
an einem bestimmten elektronischen Gerät oder einer bestimmten Art
von elektronischem Gerät
befestigt zu werden, das ein Flüssigkristallanzeigemodul
aufweist, dessen Orientierung bekannt ist, so dass der Polarisator 30 für das gewünschte Aussehen
der Anzeige effektiv in Bezug auf das Flüssigkristallanzeigemodul orientiert
werden kann. Alternativ dazu kann das Substrat 31 für ein bestimmtes
elektronisches Gerät oder
eine bestimmte Art von elekt ronischem Gerät ausgebildet und adaptiert
sein, und ein Polarisationsfilm kann gemeinsam mit dem Substrat 31,
jedoch davon getrennt, vorgesehen sein. In einem derartigen Fall
kann für
ein bestimmtes Gerät
und eine bestimmte Flüssigkristallanzeige
der Polarisationsfilm positioniert und gedreht werden, bis die gewünschte Orientierung
erreicht wurde. Dann kann der Polarisationsfilm am Substrat 31 angehaftet
werden, beispielsweise mittels eines optischen Klebstoffes, und
der überschüssige Film
kann weggeschnitten werden.
-
3(b) zeigt einen Polarisator 300,
der bei der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist, beispielsweise als
lösbar
befestigbarer Frontpolarisator oder rückseitiger Polarisator, als
umpositionierbarer Frontpolarisator oder rückseitiger Polarisator oder
als Frontpolarisator oder rückseitiger
Polarisator, der an einem entfernbaren Anzeigemodul befestigt ist.
Im Allgemeinen transmittiert der Polarisator 300 einfallendes
Licht, das je nach Polarisationsebene verschiedene Spektraleigenschaften
aufweist. Wenn beispielsweise wahllos polarisiertes Licht 302 auf
den Polarisator 300 einfällt, kann Licht mit einem ersten
Linearpolarisationszustand 304 ("H" zeigt Polarisation
in der Ebene der Seite an) transmittiert werden, wobei es eine erste
Spektralverteilung aufweist, und Licht mit einem zweiten, orthogonalen
Linearpolarisationszustand 306 ("•" zeigt Polarisation
senkrecht auf die Ebene der Seite an) kann transmittiert werden,
wobei es eine zweite Spektralverteilung aufweist, die sich von der
ersten unterscheidet. Licht, welches nicht in dem Transmissionsspektrum
für einen
bestimmten Polarisationszustand ist, wird durch den Polarisator 300 im
Wesentlichen absorbiert, wenn der Polarisator 300 ein absorbierender
Polarisator ist, und wird im Wesentlichen reflektiert, wenn der
Polarisator 300 ein reflektiver Polarisator ist. Wenngleich 3(b) den Fall eines Linearpolarisators
zeigt, können
auch zirkulare Polarisatoren verwendet werden, für gewöhnlich in Verbindung mit Viertelwellenplatten
zur Umwandlung zwischen zirkularen und linearen Polarisationszuständen.
-
Der
Polarisator 300 kann derart ausgebildet werden, dass er
im Wesentlichen das gesamte sichtbare Licht, welches einen Polarisationszustand
aufweist, transmittiert, und dass er im Wesentlichen nichts von
dem sichtbaren Licht mit dem anderen Polarisationszustand transmittiert
(Weiß/Schwarz
oder neutrale Dichte). Der Polarisator 300 kann auch derart
ausgebildet werden, dass er eine Farbe von Licht, das einen Polarisationszustand
aufweist, transmittiert und eine andere Farbe von Licht, das den
orthogonalen Polarisationszustand aufweist, transmittiert (Farbe/Farbe
oder Doppelfarbe). Der Polarisator 300 kann auch derart
ausgebildet werden, dass er eine Farbe von Licht, das einen Polarisationszustand
aufweist, transmittiert, und im Wesentlichen nichts des sichtbaren
Lichts mit dem anderen Polarisationszustand transmittiert (Farbe/Schwarz).
Der Polarisator 300 kann auch derart ausgebildet werden,
im Wesentlichen das gesamte sichtbare Licht, das einen Polarisationszustand
aufweist, zu transmittieren und eine Farbe von Licht, das den anderen
Polarisationszustand aufweist, zu transmittieren (Farbe/klar oder
Farbe/Weiß).
-
Wenngleich
dies in 3(b) nicht konkret dargestellt
ist, kann der Polarisator 300 ein einzelner Polarisator
sein, kann mehr als einen Polarisator aufweisen (z.B. um den Kontrast
zu erhöhen,
Farbe zu verändern, Doppelfarbfähigkeit
vorzusehen und dergleichen), kann einen Polarisator und eine Farbschicht
aufweisen (z.B. um die Färbung
zu verstärken,
Doppelfarbfähigkeit
vorzusehen und dergleichen) oder kann einen Polarisator und einen
oder mehrere Hemmkörper
aufweisen (z.B. um Polarisationszustände zu ändern, zur Konstrastverstärkung, zur
Färbung
und dergleichen). Gefärbte
Polarisatoren und Polarisationselemente sind in den Internationalen Veröffentlichungen
WO 01/31371, WO 96/37806 und WO 96/16015 und in den US-Patenten
Nr. 6,147,937; 5,751,483; 5,751,389; und 4,770,500 offenbart. Der
Polarisator 300 kann auch gemustert sein, derart, dass
verschiedene Bereiche verschiedene Farben und/oder verschiedene
Polarisationszustände
transmittieren. Gemusterte Bereiche können regellos oder geordnet
sein. Beispiele für
gemusterte Polarisationselemente sind in den Internationalen Veröffentlichungen
WO 01/31371, WO 98/52077 und WO 96/16015 und in den US-Patenten
Nr. 5,861,931; 5,235,449; und 4,466,704 offenbart.
-
Tabelle
1 zeigt Beispiele für
einige mögliche
Spektralkombinationen für
jeden der beiden orthogonalen Linearpolarisationszustände, die
durch den Polarisator
300 transmittiert werden können. Andere
gewünschte Farbkombinationen
werden von der vorliegenden Erfindung ebenfalls in Betracht gezogen. Tabelle
1 ("x" bezeichnet mögliche Farbkombination)
-
Wenn
der Polarisator als Frontpolarisator für eine Flüssigkristallanzeige verwendet
und geeignet orientiert wird, zeigen sich diese Farbkombinationen
in dem Aussehen der angezeigten Zeichen und dem Aussehen des angezeigten
Hintergrundes. Beispielsweise kann ein Weiß/Schwarz-Polarisator verwendet
werden, um schwarze Zeichen auf einem weißen Hintergrund oder, um 90° gedreht,
weiße
Zeichen auf einem schwarzen Hintergrund anzuzeigen. Die Bildumkehr
(d.h. das gegenseitige Vertauschen von Zeichenfarbe und Hintergrundfarbe)
kann für
jedwede mögliche
Farbkombination durch Drehen des Polarisators um 90° von einer ursprünglichen
Orientierung weg erfolgen. Zwischenorientierungen, das heißt zwischen
0° und 90° von einer ursprünglichen
Orientierung weg, sind ebenfalls möglich (z.B. um gewünschte Färbungseffekte
zu erzielen, auch wenn der Kontrast etwas abgeschwächt wird).
-
In
diesem Dokument bezeichnet der Begriff "Farbe" eine Spektralverteilung von weniger
als dem gesamten sichtbaren Spektrum, wie zu erwarten ist, wenn
ein oder mehrere Farbstoffe verwendet werden, um Licht in einem
oder mehreren Abschnitten des sichtbaren Spektrums zu absorbieren
und um dadurch eine Farbe von Licht zu transmittieren. Farbe ist
im Kontext der verschiedenen farbstoffbezogenen Techniken zu verstehen.
In diesem Zusammenhang bedeutet das Transmittieren einer Farbe von
Licht das Transmittieren einer oder mehrerer Wellenlängen oder
Wellenlängenbänder von
Licht im sichtbaren Spektrum oder, im Fall von Schwarz, im Wesentlichen
keiner Wellenlängen
im sichtbaren Spektrum. Der Sonderfall von Schwarz schließt auch
dunkle Grautöne
mit ein, wobei eventuell geringe Mengen (z.B. nicht mehr als etwa
10% oder 15%) irgendwelcher oder aller sichtbarer Wellenlängen transmittiert
werden, was jedoch noch keine dominante Färbung zur Folge hat.
-
Jedweder
Polarisator, der zur Verwendung als Polarisator für Flüssigkristallanzeigen
geeignet ist, kann verwendet werden. Zu geeigneten Polarisatoren
zählen
dichroitische Polarisatoren (beispielsweise linear absorbierende
Polarisatoren wie mit Iod eingefärbte
und gereckte Polyvinylalcohol(PVA)-Filme), reflektive Polarisatoren
(beispielsweise cholesterinische zirku lare reflektive Polarisatoren,
mehrlagige doppelbrechende reflektive Polarisatoren und dergleichen),
Kombinationen aus absorbierenden und reflektiven Polarisatoren und andere.
Zu beispielhaften absorbierenden Polarisatoren zählen orientierte und gefärbte PVA
(oder andere Filme), Polarisationsfolien wie Polarisatoren vom K-Typ
oder KE-Typ, wie beispielsweise in US-Patent Nr. 5,666,223 und von
John J. Cael und Giorgio Trapani, "Molecular and Spectroscopic Properties
of a Polarizer Based on a Block Copolymer of Vinylalcohol and Acetylene", Macromedi Symposia – Polymers
in Display Applications, S. 45–57
(2000), offenbart wird, Gast-Molekül-Polarisatoren sowie andere.
-
Auch
Polarisatoren, die andernfalls nicht als geeignete Kandidaten für Flüssigkristallanzeigen-Frontpolarisatoren
erachtet worden wären,
können
bei der vorliegenden Erfindung als Frontpolarisatoren verwendet werden,
insbesondere wenn sie als entfernbare Frontpolarisatoren verwendet
werden. Reflektive Polarisatoren gelten beispielsweise für gewöhnlich nicht
als gute Kandidaten für
Frontpolarisatoren für
LCDs, da sie Umgebungslicht reflektieren können und dadurch möglicherweise
die Spiegelungswirkung erhöhen
und den Kontrast verringern. Reflektive Polarisatoren können jedoch
auch ein metallisch aussehendes Erscheinungsbild einer Anzeige ergeben,
was für
einige Benutzer attraktiv sein mag. In Situationen, in denen die Ästhetik
für den Benutzer
wichtiger als optimale optische Leistung ist, können reflektive Polarisatoren
oder andere unkonventionelle Frontpolarisatoren verwendet werden.
Die Austauschbarkeit von Frontpolarisatoren kann dann das Auswechseln
von Frontpolarisatoren für
verbesserte optische Leistung und/oder zum Realisieren anderer Aussehensmerkmale
ermöglichen.
Demnach ermöglicht
die vorliegende Erfindung ganz allgemein, ästhetische Überlegungen sowie die optische
Leistung betreffende Überlegungen
bei der Auswahl eines Front polarisators in Betracht zu ziehen.
-
Zu
beispielhaften Gast-Molekül-Polarisatoren
zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung zählen jene, die in den Internationalen
Veröffentlichungen
WO 00/22463 und WO 01/31371 offenbart wurden. Gast-Molekül-Polarisatoren
können
hergestellt werden, welche eine breite Palette spektraler Eigenschaften
für einen
oder beide der zwei orthogonalen Polarisationszustände aufweisen.
Im Allgemeinen weisen Gast-Molekül-Polarisatoren
eine Wirtsmatrix und mindestens einen Gastfarbstoff auf, der in
der Wirtsmatrix angeordnet ist und durch diese orientiert wird.
In beispielhaften Ausführungsformen
können
Gast-Molekül-Polarisatoren eine
molekulare Matrix aufweisen, die eine oder mehrere Arten von Farbstoffmolekülen enthält, wobei
mindestens eine der Arten pleochroitische Farbstoffmoleküle sind,
die in einer oder mehreren vorgegebenen Orientierungen angeordnet
sind, um einfallendes Licht je nach Farbe zu polarisieren. Farbstoffe
derselben Orientierung können
gemischt werden, um verschiedene Farben, einschließlich Schwarz,
zu ergeben.
-
Gast-Molekül-Polarisatoren
können
molekulare Matrizen aufweisen, welche verschiedene Farbstoffe in
verschiedenen Richtungen orientieren, die von der chemischen Struktur
des konkreten Farbstoffes, der orientiert wird, abhängen. Kombinationen
aus verschiedenen Farbstoffen können
derart eingebunden werden, dass verschiedene Farbstoffe in Bezug
auf die gewählte
molekulare Matrix unterschiedlich orientiert werden. Auf diese Weise
können
Kombinationen aus zwei oder mehreren gleich-orientierenden oder
verschieden-orientierenden Farbstoffen verwendet werden, um einen
Gast-Molekül-Polarisator vorzusehen,
der Farbe/Farbe (transmittiert eine Farbe von Licht mit einem Polarisationszustand
und eine andere Farbe von Licht mit einem anderen Polarisationszustand),
Farbe/Schwarz (transmittiert eine Farbe von einem Polarisationszustand
und absorbiert im wesentlichen das gesamte sichtbare Licht des anderen
Polarisationszustandes) oder Weiß/Schwarz (transmittiert im
Wesentlichen das gesamte sichtbare Licht eines Polarisationszustandes
und absorbiert im Wesentlichen das gesamte andere sichtbare Licht)
ist. Durch Kombinieren verschieden-orientierender Farbstoffe in
derselben Wirtsmatrix können
Einfarben- und Doppelfarben-Polarisatoren in einer einzigen dünnen Schicht
hergestellt werden. Getrennte Schichten können auch in ausgerichteten
oder überkreuzten
Orientierungen kombiniert werden, um verschiedene Farbeffekte zu
erzielen.
-
Alternativ
dazu können
Polarisatoren, anstatt sich verschieden-orientierender pleochroitischer
Farbstoffe zu bedienen, durch Verwendung eines oder mehrerer Farbstoffe,
welche in derselben Richtung orientieren, gemeinsam mit einem oder
mehreren nichtorientierenden Farbstoffen hergestellt werden, die
alle in einer molekularen Matrix angeordnet sind. Bei einer derartigen
Ausführungsform
wird die Farbe von Licht mit einer Polarisation durch die Wellenlängen von
Licht, das durch den orientierten Farbstoff oder die orientierten
Farbstoffe absorbiert wird, und durch die Wellenlängen von
Licht, das durch den nichtorientierenden Farbstoff oder die nichtorientierenden
Farbstoffe absorbiert wird, bestimmt, wogegen die Farbe von Licht
mit der orthogonalen Polarisation durch die Wellenlängen von
Licht, das durch den nichtorientierenden Farbstoff oder die nichtorientierenden
Farbstoffe absorbiert wird, bestimmt wird. Beispielsweise kann ein
Gelb/Grün-Polarisator
durch Verwendung eines blauen orientierenden Farbstoffes und eines
gelben nichtorientierenden Farbstoffes herstellt werden, derart,
dass beide Farbstoffe orientiert sind, um grünes Licht für einen Polarisationszustand
zu ergeben, und nur der gelbe Farbstoff orientiert ist, um gelbes
Licht für
den orthogonalen Polarisationszustand zu ergeben. Ein ähnlicher
Effekt kann durch Kombinieren eines Polarisators mit einem nichtpolarisierenden Farbfilm
oder getönten
Film realisiert werden.
-
Die
Verwendung einer Kombination aus orientierenden und nichtorientierenden
Farbstoffen, um einen Polarisator herzustellen, kann mehr Flexibilität bei der
Auswahl von Farbstoffen schaffen. Beispielsweise können, sobald
ein oder mehrere geeignete orientierende Farbstoffe für eine Anwendung
gewählt
wurden, ein oder mehrere nichtorientierende Farbstoffe frei gewählt werden
und der Formation hinzugefügt
werden, um eine Vielfalt von Farbkombinationen zu ergeben. Verschiedene
Farbkombinationen können
durch Ändern
der nichtorientierenden Farbstoffe erreicht werden, ohne die orientierenden
Farbstoffe, welche für
die Anwendung gewählt
wurden, zu ändern.
Darüber
hinaus könnten
nichtorientierende Farbstoffe in Handel einfacher zu beschaffen
sein, insbesondere wenn Farbstoffe mit höherer Reinheit gewünscht werden.
-
Gast-Molekül-Polarisatoren,
welche sich zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung eignen,
können
durch Beschichten eines festen Substrats mit einer wässrigen
Lösung
aus einem oder mehreren Gast-Farbstoffen, beispielsweise pleochroitischen
Farbstoffen, und einem lyotropen Flüssigkristall-Wirtsmaterial
und Trocknen der Beschichtung gebildet werden. Das Substrat, welches
mit der Polarisatorlösung
beschichtet wird, kann ein permanentes Substrat für den Polarisator
bilden oder vorübergehend
sein, was ermöglicht,
den Polarisator zur Verwendung als alleinstehenden Gegenstand oder
zum Anordnen an einem anderen Substrat, welches sich für die Endanwendung
eignet, zu entfernen. Zu beispielhaften Substraten zählen Substrate
aus Glas und steifen Polymeren sowie flexible Polymerfilme, Mehrlagenfilme,
optische Stacks, strukturierte Filme oder Substrate und dergleichen.
Beispielhafte Substrate können
auch andere Komponenten aufweisen, die in Anzeigen von Nutzen sind,
beispielsweise andere Polarisatoren, Wellenplatten, Lichtkontrollfilme,
Touchpanels, Linsen und dergleichen. Beispielhafte Substrate können auch
teilweise oder vollständig montierte
Flüssigkristallanzeigepaneele
aufweisen.
-
Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
können
lyotrope nematische flüssigkristalline
Materialien als molekulare oder Wirtsmatrix von Gast-Molekül-Polarisatoren
verwendet werden. Flüssigkristalline
Matrixmaterialien, die mindestens eine Triazingruppe enthalten,
können
besonders zweckdienlich sein. Matrixmaterialien in dieser Klasse
können
als Wirte für
eine Vielfalt von Gastfarbstoffen dienen, wobei sie verschiedenen Farbstoffen
dieselben oder verschiedene Orientierungen vermitteln. Dies kann
die Produktion einzelner Polarisationsschichten durch Verwendung
geeignet gewählter
Farbstoffe ermöglichen,
welche die Transmission von verschiedenen Farben in verschiedenen
Polarisationsebenen gestatten.
-
Beim
Beschichten einer flüssigen
Lösung
der Wirtsverbindung mit einem oder mehr geeigneten Gastfarbstoffen
kann die flüssige
Schicht mit Scherung beaufschlagt werden, um dem flüssigkristallinen
Wirtsmaterial eine geordnete Struktur zu verleihen. Für ausreichende
aufgebrachte Scherung kann die orientierte flüssigkristalline Struktur den
pleochroitischen Gastfarbstoff oder die pleochroitischen Gastfarbstoffe
orientieren, um eine orientierte beschichtete Schicht zu erzeugen,
die getrocknet werden kann, um eine einzelne Schicht zu erzeugen,
welche dichroitische Polarisationseigenschaften aufweist. Da die
Ausmaße
an Scherbeanspruchung, welche in der flüssigen Schicht während des
Beschichtens erzeugt werden, verglichen mit den Scherbeanspruchungen,
welche eine mechanische Verformung von steifen Substraten verursachen
könnten,
gering sind, weist der Prozess des Formens der dichroitischen Schicht
eine reduzierte Neigung dazu auf, Beanspruchungen zu erzeugen, welche
die optischen Eigenschaften des Substrats verzerren könnten.
-
Zu
molekularen Matrixmaterialien, welche sich für die vorliegende Erfindung
eignen, zählen
lyotrope nematische flüssigkristalline
Wirtsverbindungen von dem Typ, der im US-Patent Nr. 5,948,487 offenbart
wird. Die Internationalen Veröffentlichungen
WO 01/31371 und WO 00/22463 offenbaren ebenfalls geeignete Wirtsverbindungen
sowie geeignete Gastfarbstoffe.
-
Wie
oben besprochen wurde, können
die elektronischen Geräte,
welche sich zur Verwendung mit einem lösbar befestigten Frontpolarisator
gemäß der vorliegenden
Erfindung eignen, jedwedes elektronische Gerät sein, das ein Flüssigkristallanzeigemodul
verwendet, um eine Polarisation von Licht zu verändern, um Informationen anzuzeigen. 4 ist eine schematische Ansicht von Beispielen
für elektronische
Geräte,
welche eine Flüssigkristallanzeige 400 aufweisen
und welche adaptiert sein können,
um einen Gegenstand 10, der einen Frontpolarisator aufweist,
lösbar
zu befestigen. Die in 4 dargestellten
Geräte
sollen veranschaulichend sein und die Arten von Geräten, die
verwendet werden können,
nicht einschränken.
Gleichermaßen dienen
die in 4 dargestellten Mittel zum
Befestigen von Gegenständen,
die einen Frontpolarisator aufweisen, veranschaulichenden Zwecken
und sollen nicht einschränkend
sein.
-
4(a) zeigt ein Mobiltelefon 410.
Wie dargestellt ist, weist das Mobiltelefon 410 eine Frontplatte 411 auf,
die als Teil des Gehäuses
des Telefons 410 dauerhaft befestigt oder als Zusatzabdeckung
oder als austauschbare Abdeckung, beispielsweise wie im US-Pat.
Nr. 5,768,370 offenbart, lösbar
am Telefon 410 befestigt werden kann. Der Gegenstand 10 kann
an der Abdeckung 411 oder einem anderen Teil des Geräts 410 befestigt
werden, oder der Gegenstand 10 kann zwischen der lösbar befestigten
Abdeckung 411 und dem Gerät 410 festgehal ten
werden.
-
4(b) zeigt einen PDA 420, welcher
eine Flüssigkristallanzeige 400 aufweist
und zum lösbaren
Aufnehmen des Gegenstandes 10, der einen Frontpolarisator
für die
Anzeige 400 aufweist, adaptiert ist. Viele PDAs weisen
eine Touchpanel-Benutzeroberfläche
auf. Demnach kann in vielen Fällen
der Gegenstand 10 zwischen dem Touchpanel des PDA und dem
Benutzer des PDA positioniert werden, und somit wird der Benutzer
die Kraft, um das Touchpanel zu aktivieren, über den Gegenstand 10 aufbringen.
Demnach kann es erstrebenswert sein, dass der Gegenstand 10 relativ
dünn und
nachgiebig ist, damit das Ansprechverhalten und die Auflösung des
Touchpanel im Wesentlichen aufrechterhalten werden können.
-
4(c) zeigt ein Autoradio 430,
welches eine Flüssigkristallanzeige 400 aufweist
und adaptiert ist, um den Gegenstand 10, der einen Frontpolarisator
für die
Anzeige 400 aufweist, lösbar
aufzunehmen. In manchen Fällen
kann eine Autoradioanzeige eine Zeitanzeige, eine Senderanzeige
und ein oder mehrere Symbole oder Graphikanzeigen aufweisen. Der
Gegenstand 10 kann einen gemusterten Polarisator oder mehr
als einen Polarisator, die verschieden sind und verschiedene Bereiche
abdecken, aufweisen, beispielsweise um den Symbolen ein anderes
Aussehen als den Zeit- und Senderanzeigen zu verleihen. Ähnliche
Effekte können
für Mobiltelefonanzeigen,
PDA-Anzeigen oder andere Anzeigen, die eventuell zwei oder mehrere
verschiedene Bereiche kombinieren, welche verschiedene Arten von
Informationen anzeigen, erzielt werden.
-
4(d) zeigt eine Armbanduhr 440,
die eine Flüssigkristallanzeige 400 aufweist
und adaptiert ist, um den Gegenstand 10, der einen Frontpolarisator
für die
Anzeige 400 aufweist, lösbar
aufzunehmen. Die oft kreisförmige
Gestalt der Vorderseite einer Armbanduhr, beispielsweise der in 4(d) dargestellten, kann eine Gelegenheit
bieten, um den Gegenstand 10 in jeder beliebigen Drehrichtung
lösbar
zu befestigen und/oder den Gegenstand 10 in jedwede Position
zu drehen, nachdem er an der Uhr befestigt wurde.
-
Drehbar
positionierbare Frontpolarisatoren können einem Benutzer ermöglichen,
den Polarisator ohne weiteres neu zu orientieren, um Aussehen, Kontrast,
Färbung
und dergleichen der Anzeige zu verändern, um eine Anpassung an
geänderte
Beleuchtungsbedingungen herzustellen, oder sogar um ein Maß an Privatsphäre zu erzielen
(Polarisator auf 45° in
Bezug auf die beiden Polarisationen von Licht orientiert, welches
durch die Flüssigkristallanzeigezelle
transmittiert wird). Wenngleich eine Armbanduhr ein veranschaulichendes
Beispiel darstellt, können
drehbar positionierbare Frontpolarisatoren für jedwedes elektronische Gerät, das eine Flüssigkristallanzeige
aufweist, adaptiert und darauf angewandt werden, unabhängig davon,
ob der Polarisator lösbar
oder dauerhaft an dem Gerät
befestigt ist. Darüber
hinaus können
elektronische Geräte
mit drehbaren rückseitigen
Polarisatoren versehen sein. Drehen eines drehbaren rückseitigen
Polarisators kann verwendet werden, um den Polarisationszustand
von Licht, welches zu der Flüssigkristallzelle
zur Modulation transmittiert wird, zu verändern. In der Praxis kann Drehen
des rückseitigen
Polarisators dieselben visuellen Effekte wie Drehen des Frontpolarisators
bewirken.
-
Wie
besprochen wurde, können
lösbar
befestigbare Gegenstände,
die Frontpolarisatoren aufweisen, sein: Polarisationsfilme; transmissive
Fenster, Substrate oder Linsen, die einen Polarisator aufweisen;
Abdeckungen, Frontplatten oder andere derartige Gegenstände, die
einen Polarisator aufweisen oder die ein transmissives Substrat,
Fenster oder eine transmissive Linse, die einen Polarisator aufweisen,
aufweisen; und so weiter. Wenngleich 4(a)–(d) entfernbare
Fenstergegen stände,
die Polarisatoren aufweisen, zeigen, wird jede beliebige Weise des
lösbaren
Befestigens von Frontpolarisatoren an elektronischen Geräten, die
Flüssigkristallanzeigen
aufweisen, entweder direkt oder durch Verwendung eines oder mehrerer
entfernbarer Gegenstände,
in Betracht gezogen.
-
5(a) und (b) zeigen eine Weise, auf welche
Polarisatoren enthaltende Artikel durch Verwendung eines anderen
lösbar
befestigbaren Gegenstandes befestigt werden können. 5(a) zeigt
ein Fenster 500, das einen Frontpolarisator aufweist und
adaptiert ist, um in die Fensteröffnung
einer entfernbaren Frontplatte 510 für ein Mobiltelefon (nicht dargestellt)
zu passen. Wie dargestellt ist, passt das Fenster 500 zwischen
die Frontplatte 510 und das Telefon, und die Frontplatte 510 lässt sich
lösbar
auf jedwede geeignete Weise an dem Telefon befestigen. Geeignete
Mittel zum lösbaren
Befestigen von Frontplatten an Mobiltelefonen werden im US-Patent
Nr. 5,768,370 offenbart. 5(b) zeigt
ein ähnliches
Konzept, wo das Fenster 520, das einen Frontpolarisator
enthält,
und eine entfernbare Abdeckung 530 ausgebildet sind, um
sich lösbar
an einem Handheld-Computergerät (nicht
dargestellt) befestigen zu lassen.
-
Wie
besprochen wurde, zieht die vorliegende Erfindung umpositionierbare
Frontpolarisatoren für
Flüssigkristallanzeigen
von elektronischen Geräten
in Ausführungsformen
in Betracht, bei denen die umpositionierbaren Frontpolarisatoren
lösbar
befestigbar sein können
oder nicht. Beispielsweise kann ein Polarisator geeignet an einer
angelenkten transmissiven Platte angebracht sein, derart, dass er
in Bezug auf die Ebene der Anzeige gekippt werden kann. Dies kann
mehrere Vorteile schaffen. Beispielsweise kann das Kippen des Frontpolarisators
das Anzeigemodul mindestens einem Teil des Umgebungslichtes aussetzen,
welches nicht zuerst durch den Frontpolarisator tritt. Dadurch wird
ermöglicht,
dass mehr Licht in die Anzeige eintritt, was wiederum zu einem helleren
Aussehen der Anzeige in Reflexionsmodus-Anzeigebedingungen führen kann.
Der Benutzer kann die Anzeige immer noch durch Betrachtung durch
den auf gekippten Frontpolarisator ansehen. Tatsächlich kann die Betrachtung
durch einen gekippten Frontpolarisator den Anzeigekontrast durch
Begrenzen der Dämpfungsverluste,
welche auf andere Weise durch den oberen Polarisator eingeführt werden,
und oft durch Weglenken der Sichtlinie des Benutzers von dem Spitzenspiegelungswinkel
auf Grund von Oberflächenreflexionen
von der Anzeige weg verstärken.
Neben Vorteilen für
die Leistung können
kippbare Frontpolarisatoren für
einen Benutzer auf Grund eines "Neuheitsfaktors" anstrebenswert sein,
welcher aus der überraschten
Reaktion darauf Kapital schlägt,
dass kein angezeigtes Bild zu sehen ist, wenn das Anzeigemodul direkt
betrachtet wird (d.h. nicht durch den Frontpolarisator), und dann
zu sehen ist, dass das Bild "wie
von Zauberhand" wieder
erscheint, wenn die Betrachtung wieder durch den Frontpolarisator
erfolgt. Ein derartiger Neuheitsfaktor kann in Kunden auch den Wunsch
nach lösbar
befestigbaren Frontpolarisatoren verstärken, die von Benutzern abgenommen
werden können,
mit denen diese herumspielen können,
und die von diesen wieder befestigt werden können, unabhängig von jeglichen Stilisierungsüberlegungen
oder -wünschen.
-
Kippbare
Frontpolarisatoren können
derart bereitgestellt werden, dass diese entfernbar an einem elektronischen
Gerät befestigt
oder dauerhaft an einem elektronischen Gerät befestigt werden können. Um
dies zu veranschaulichen, zeigt 6 ein Mobiltelefon 600,
welches ein LCD-Modul 610 und einen kippbar verbundenen
Frontpolarisator 620, der über ein Gelenk 630 befestigt
ist, aufweist. Mit der Hand haltbare Geräte, beispielsweise das Telefon 600,
PDAs und andere, können
sich besonders für
kippbare Polarisatoranwendungen eignen, da Benutzer von Natur aus
dazu neigen, derartige Geräte
mit der Anzeige mindestens geringfügig zurückgekippt zu halten. Dadurch
wird das Anzeigemodul in eine Position gebracht, in welcher sie
zusätzliches Umgebungslicht
empfängt,
wenn der Polarisator nach oben gekippt ist, und der Blick des Benutzers
von dem Spitzenspiegelungswinkel weggelenkt wird. Wenn ein kippbarer
Polarisator angebracht ist, wie in 6 dargestellt
ist, kann dies die Neigung von Benutzern fördern, das Gerät wegzukippen,
was, wie besprochen wurde, zu hellerem Aussehen von Displays mit
höherem
Kontrast und reduzierter Spiegelung führt.
-
Kippbare
Frontpolarisatoren sind der Typ von umpositionierbarem Frontpolarisator,
der durch die vorliegende Erfindung in Betracht gezogen wird.
-
Zusätzlich zu
umpositionierbaren und lösbar
befestigbaren Frontpolarisatoren kann es zweckmäßig sein, Reflexionsmodus-LCDs
zum Betrachten durch einen entfernt angeordneten Analysepolarisator,
beispielsweise polarisierende Brillen, zu adaptieren. Beispielsweise
können
Mobiltelefone oder andere mit der Hand haltbare und tragbare elektronische
Geräte
mit LCD-Modulen ausgestattet werden, welche keinen Frontpolarisator
aufweisen. Die Anzeigen derartiger Geräte sind nicht einfach sichtbar,
sofern sie nicht durch einen Frontpolarisator betrachtet werden.
Wie oben beschrieben wurde, können
Frontpolarisatoren an dem Gerät vor
der Anzeige befestigt werden. Die vorliegende Erfindung zieht auch
in Erwägung,
dass der Frontpolarisator entfernt angeordnet werden kann.
-
Das
entfernte Anordnen von Analysepolarisatoren kann mehrere Vorteile
mit sich bringen. Wie oben im Zusammenhang mit kippbaren Frontpolarisatoren
besprochen wurde, können
entfernt angeordnete Frontpolarisatoren zu hellerer und kontrastreicherer
Betrachtung von Reflexionsmodus-LCDs führen, da Licht, welches die
Anzeige beleuchtet, nicht durch einen Frontpolarisator, der zwischen
dem Anzeigemodul und der Lichtquelle angeordnet ist, gedämpft wird.
Gleichzeitig hängt
die Sichtbarkeit der Anzeige nicht von dem Abstand zwischen dem
Frontpolarisator und dem Anzeigemodul ab. Demnach kann der Frontpolarisator überall zwischen
dem Betrachter und der Anzeige angeordnet werden, unter anderem
unmittelbar vor den Augen des Betrachters, beispielsweise an einer
Brille mit Polarisationslinsen oder -fenstern. Das Betrachten einer
Anzeige, welche keinen Frontpolarisator aufweist, durch polarisierende
Brillen kann dem Betrachter ein Stück Privatsphäre vermitteln,
da die Anzeige nicht ohne weiteres von Schaulustigen betrachtet
werden kann, die nicht mit Polarisatoren ausgerüstet sind. Ein weiteres Stück Privatsphäre kann
durch eine Mehrfarben- oder farbige Monochromanzeige vorgesehen
werden, welche durch bestimmte gefärbte Polarisatoren ohne weiteres
betrachtet werden kann, durch andere jedoch nicht ohne weiteres
zu betrachten ist. Als Variation dieses Themas kann ein elektronisches
Gerät,
beispielsweise ein mit der Hand haltbares elektronisches Spiel,
für mehrere Spieler
konzipiert sein, wobei die Anzeige unterschiedlich gefärbte und/oder
unterschiedlich polarisierte Bilder ausgibt, derart, dass jeder
Spieler mit einer unterschiedlich gefärbten und/oder unterschiedlich
orientierten Polarisationsbrille für ein unterschiedliches Betrachtungserlebnis
ausgestattet werden kann. Beispielsweise können manche Bilder, die für einen
Spieler sichtbar sind, vor einem anderen verborgen sein und umgekehrt.
-
Das
Entkoppeln der Frontpolarisatoren von LCDs kann auch eine größere Flexibilität beim Beleuchten reflektiver
LCDs von vorne mit sich bringen. 7 zeigt
eine reflektive Flüssigkristallanzeige 700,
die eine Flüssigkristallzelle 710 zum
wahlweisen Modulieren der Polarisation von Licht, eine rückseitigen
Polarisator 720, einen Reflektor 725, einen Frontlichtleiter 730 und
einen Frontpolarisator 740 aufweist. Der Polarisator 720 und
der Reflektor 725 können
zu einem Ele ment, beispielsweise einem reflektiven Polarisator,
einem absorbierenden Polarisator, der mit einem Reflektor verbunden
ist, einer Kombination aus reflektivem Polarisator und absorbierendem
Polarisator und dergleichen, kombiniert werden. Andere optische
Elemente können
auch in der Anzeige 700 vorhanden sein.
-
Der
Frontlichtleiter 730 ist als interne Lichtquelle ausgebildet
(im Gegensatz zu einer Umgebungslichtquelle), welche Licht erzeugt
und dieses nach unten durch die Flüssigkristallzelle 710 zur
Polarisation, Reflektion und Retransmission durch die Flüssigkristallzelle
und den Frontlichtleiter lenkt, derart, dass das Licht durch den
Frontpolarisator 740 analysiert werden kann, um für einen
Betrachter 750 ein sichtbares Bild anzuzeigen. Das Entkoppeln
des Frontpolarisators von dem Anzeigemodul ermöglicht, den Frontlichtleiter
zwischen der Flüssigkristallzelle
und dem Frontpolarisator anzuordnen. Daher ist mehr Licht, das durch
den Frontlichtleiter zu der Flüssigkristallzelle
hin abgestrahlt wird, zur Beleuchtung der Anzeige verfügbar, da
es nicht zunächst durch
den Frontpolarisator hindurchtreten muss. Ferner neigt die in 7 dargestellte
Konstruktion weniger zu reduziertem Kontrast infolge von Spiegelung
aus von dem Frontlichtleiter wegführenden Reflexionen oder infolge
von Licht, das unerwünscht
direkt von dem Lichtleiter zu dem Betrachter hin abgestrahlt wird,
da der Frontpolarisator, der zwischen dem Betrachter und dem Frontlichtleiter
positioniert ist, einen Teil dieses kontrastreduzierenden Lichts
blockieren kann.
-
8(a) ist eine schematische Ansicht eines
Anzeigemoduls 800, welches voll funktionstauglich zum Anzeigen
von Bildern ist, sobald es mit einer Energiequelle und der erforderlichen
Elektronik geeignet elektronisch verbunden ist. Zum einfachen Befestigen
und Entfernen kann das Modul 800 mit mehreren Stiften oder Verbindern 810 bereitgestellt
werden, die in einen Verbindersteck platz 820, der in dem
elektronischen Gerät (nicht
dargestellt) vorgesehen ist, eingesetzt werden können. Der Verbindersteckplatz 820 kann
kippbar in dem elektronischen Gerät angebracht sein, um sich
nach außen
kippen zu lassen, um Anzeigemodule einfach zu entfernen und zu befestigen,
und sich dann zum Wiederanbringen jedweder Abdeckungen, Fenster,
Frontplatten und dergleichen, die zum Auswechseln des Anzeigemoduls
entfernt worden waren, wieder einwärts in seine Position schwenken
zu lassen. Anzeigemodule können
aus Gründen
des Stils und/oder der Funktionalität ausgetauscht werden.
-
8(b) und (c) zeigen das Austauschen von
Anzeigemodulen, um die Funktionalität der Benutzeroberfläche zu verändern und
einen größeren Anzeigebereich
bereitzustellen. 8(b) zeigt eine schematische Querschnittansicht
einer elektronischen Geräts 850,
das Gehäuse
und Elektronik 852, ein Anzeigemodul 860, das
mit elektrischen Verbindern 862 zum entfernbaren Verbinden
der Anzeige mit dem Gerät
ausgestattet ist, eine Tastenfeld-Benutzeroberfläche 870, die mit elektrischen
Verbindern 872 zum entfernbaren Verbinden des Tastenfelds
mit dem Gerät
ausgestattet ist, und eine Abdeckung 880, die eine Tastenfeldabdeckung 882 und ein
Fenster 884 aufweist, aufweist. Das Anzeigemodul 860 und
das Tastenfeld 870 können
gesondert entfernbar sein oder können
Teile einer einzigen Einheit sein, die als ein Stück entfernbar
ist. Bei dieser Bauart könnte ein
Benutzer die Abdeckung 880 entfernen, um das Anzeigemodul 860 und
das Tastenfeld 870 freizulegen, welche ihrerseits entfernt
werden können. 8(c) zeigt eine schematische Querschnittansicht
eines elektronischen Geräts 850', welches das
elektronische Gerät 850 mit
einer ausgetauschten Anzeige und Benutzeroberfläche ist. In 8(c) ist
das Anzeigemodul 865 mittels Verbindern 867 in
das Gerät 850' eingesteckt.
Das Anzeigemodul 865 weist einen größeren Betrachtungsbereich auf.
Das Anzeigemodul 865 kann auch mit einer Touchpanel-Benutzeroberfläche ausgestattet
sein, um die vorherige Tastenfeld-Benutzeroberfläche zu ersetzen. Eine neue
Abdeckung 890, die eine größere Fensterfläche 892 aufweist,
kann ebenfalls bereitgestellt werden.
-
8(a) bis (c) dienen dazu, das Konzept
austauschbarer Anzeigemodule zu veranschaulichen, und sind nicht
als auf die dargestellten Formen des Austauschs beschränkt anzusehen.
Beispielsweise können entfernbare
Anzeigemodule verwendet werden, um ein Monochrom-LCD-Modul durch ein Vollfarb-LCD-Modul zu
ersetzen, ein LCD-Modul durch eine andere Art von Anzeige wie eine
organische Elektrolumineszenzanzeige zu ersetzen, kleinere Anzeigemodule
durch größere Anzeigemodule
zu ersetzen, niedrig auflösende
Anzeigemodule durch höher
auflösende
Anzeigemodule zu ersetzen, nicht mehr funktionstüchtige Anzeigemodule durch
funktionierende Anzeigemodule zu ersetzen und dergleichen.
-
Neuerlich
auf das Konzept von entfernbaren Frontpolarisatoren Bezug nehmend
kann festgehalten werden, dass die vorliegende Erfindung durch Entkoppeln
des Frontpolarisators von dem Flüssigkristallanzeigemodul
in elektronischen Geräten
eine neue Dimension der Flexibilität beim kundenindividuellen
Anpassen und kundenindividuellen Neuanpassen des Aussehens der Anzeige
eines elektronischen Geräts
durch Auswählen
und Austauschen von Frontpolarisatoren ermöglicht. Wenn sie beispielsweise
Fabrikat und Modell ihres elektronischen Geräts kennen, könnten Konsumenten
einen oder mehrere verschiedene Frontpolarisatoren erwerben, die
ausgetauscht werden können,
um der Anzeige ein einzigartiges Aussehen wie Schwarz auf Weiß, Weiß auf Schwarz,
Farbe auf Schwarz, Farbe auf Weiß, Schwarz auf Farbe, Weiß auf Farbe,
Farbe 1 auf Farbe 2, gemischte Farben auf einheitlichen oder gemischten
Farbhintergründen
und so weiter zu verleihen. Zudem kann ein Konsument vor, während oder
nach dem Zeitpunkt des Verkaufs eines elektronischen Geräts ein oder
mehrere gewünschte Aussehensformen
der Anzeige aus einem Menü auswählen, das
aus einer Liste verfügbarer
Ausführungen
für das
konkrete elektronische Gerät
und/oder die in dem Gerät
vorgesehene Flüssigkristallanzeige
generiert wird. Die gewählte(n)
Aussehensform(en) der Anzeige kann(können) dann mit dem(den) geeigneten
Frontpolarisator(en) korreliert werden, welche dann dem Konsumenten
als befestigbare Gegenstände
beim Einkauf des elektronischen Geräts oder gesondert zum Kauf
bereitgestellt werden.
-
Eine
Weise des Ermöglichens
der Auswahl von verfügbaren
Aussehensformen der Anzeige und daher von Frontpolarisatoren erfolgt
durch ein Rechnersystem. Mit Bezugnahme auf 9 weist
das Rechnersystem 900 eine Zentraleinheit (CPU) 910,
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 920, eine Massenspeichervorrichtung 930 (beispielsweise
eine Festplatte, ein CD-ROM-Laufwerk, ein Diskettenlaufwerk oder
dergleichen), einen Bildschirm 940 (beispielsweise einen
Kathodenstrahlröhren-,
LED-, LCD- oder
Plasmabildschirm) und einen Drucker 950 (beispielsweise
einen Rasterdrucker, einen Laserdrucker oder einen Tintenstrahldrucker)
auf, die derart verbunden sind, dass die CPU vom RAM 920 lesen
und darauf schreiben kann und die Massenspeichervorrichtung 930 die
Bilder auf dem Bildschirm 940 und die Ausgabe des Druckers 950 steuern
kann.
-
Das
Rechnersystem 900 kann ein Home-Computer, ein POS-Kiosk, ein Rechnersystem
sein, das von einem Servicemitarbeiter bedient wird, der Daten von
dem Kunden per Telefon oder per auf dem Postweg einzusendendem Bestellformular
oder dergleichen erfasst. Wenngleich das Rechnersystem 900 ein
Standalone-System sein kann, kann des Rechnersystem 900 bei
beispielhaften Ausführungsformen
an ein Rechnernetzwerk angeschlossen sein. Auf 10 Bezug
nehmend kann das Netzwerk 1000 mehrere Benutzersysteme 1001 aufweisen,
die über
das Netzwerk 1003 an ein zentrales System 1005 angebunden
sind. Das zentrale System 1005 und jedes Benutzersystem 1001 können im
Allgemeinen von dem als Rechnersystem 900 beschriebenen
Typ sein. Die Anzahl von Benutzern 1001, welche an das
zentrale System angebunden sind, kann fest sein oder von Mal zu
Mal variieren. Das Anbindungsverfahren kann direkt oder indirekt
sein, z.B. per Modem, über
ein dediziertes Kabel oder eine dedizierte Leitung, über ein
Zwischensystem (beispielsweise das Internet), über eine drahtlose Verbindung
oder durch jedwedes andere geeignete System.
-
11 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Beispiel dafür darstellt, wie ein Benutzer
oder Kunde mit einem Rechnersystem mit einem Rechnersystem 900 interagieren
könnte,
ob nun durch ein Netzwerk 1000 oder nicht, um einen oder
mehrere Frontpolarisatoren zum kundenindividuellen Anpassen oder
Stilisieren des Flüssigkristallanzeigemoduls
eines elektronischen Geräts
auszuwählen
und zu bestellen. Ein erster Schritt könnte sein zu bestimmen, ob
das mit einem Frontpolarisator zu stilisierende oder kundenindividuell
anzupassende elektronische Gerät
ein neues Gerät
ist, das gemeinsam mit einer Bestellung für einen oder mehrere Frontpolarisatoren
(und andere optische Komponenten wie stilisierende Frontplatten)
erworben werden soll, oder ob das elektronische Gerät bereits
erworben wurde und mit einem oder mehreren zusätzlichen Frontpolarisatoren
ausgestattet werden soll. Dieser Schritt kann wichtig sein, da die
Verfügbarkeit
von Frontpolarisatoren für
ein konkretes Gerät
eventuell davon abhängt,
ob das Gerät
ein neu eingeführtes
Gerät ist.
Bei jedem Entscheidungsschritt kann ein unsicherer oder unentschlossener
Kunde die Möglichkeit
in Anspruch nehmen, zu einem Kundendienstmitarbeiter weitergeleitet
zu werden, um Antworten auf Fragen zu erhalten und/oder um den Bestellvorgang
fertigzustellen.
-
Nach
der Auswahl, ob ein neues oder bereits bestehendes Gerät zu stilisieren
ist, kann das System die verfüg baren
Kategorien von elektronischen Geräten, für die Frontpolarisatoren erworben
werden können, aufrufen.
Mit dieser Liste von verfügbaren
Kategorien kann der Benutzer aufgefordert werden, eine Kategorie auszuwählen, die
der Präferenz
des Benutzers entspricht. Beispiele für Kategorieabgrenzungen könnten sein: Mobiltelefone,
PDAs, andere mit der Hand haltbare oder tragbare Geräte, Haushaltsgeräte, Kfz-Anzeigen
und andere Geräte.
Die Auswahl einer Kategorie kann verwendet werden, um eine Liste
der verfügbaren
Fabrikate und Modelle von elektronischen Geräten aus dieser Kategorie aufzurufen.
Der Benutzer kann dann das Fabrikat und Modell auswählen, welches
dem betreffenden Gerät
entspricht. Aus einer Auswahl von Fabrikaten und Modellen kann das
System alle möglichen
und/oder verfügbaren "Looks" für die Anzeige
des betreffenden Geräts
aufrufen. Beispielsweise kann ein Anzeigeschirmbild ein Bild des
gewählten
Geräts
anzeigen und dem Benutzer gestatten, das Aussehen der Anzeige des
Geräts
hin- und herzuschalten, um dem Benutzer dabei zu helfen, eine Präferenz herauszufinden.
Wahlweise kann das Aussehen der Frontplatte oder Abdeckung des Geräts durch
den Benutzer variiert werden, um diesem dabei zu helfen, eine Stilisierung
des gesamten Geräts herauszufinden,
und/oder diesem dabei zu helfen, neue Abdeckungen oder Frontplatten
auszuwählen.
-
Der
Benutzer kann dann einen oder mehrere beliebige "Looks" für
die Anzeige auswählen.
Diese Präferenzen
können
gespeichert und mit dem konkreten Frontpolarisator (oder anderen
Gegenständen),
der das ausgewählte
Aussehen realisieren würde,
korreliert werden. Nach Fertigstellung eines Satzes von Auswahlen kann
der Benutzer das System anweisen, dass nun eine Bestellung durchgeführt werden
soll. Vor dem Durchführen
einer Bestellung kann das System wahlweise rückfragen, ob noch andere Gegenstände erworben
werden sollen, beispielsweise ob das zu stilisierende elektronische
Gerät,
ein anderes elektronisches Gerät
(wobei in diesem Fall die Bestellung gespeichert und den Ergebnissen
eines weiteren Durchlaufs durch das Flussdiagramm hinzugefügt werden
kann), neue Abdeckungen oder Frontplatten und dergleichen erworben
werden sollen. Wenn Auswahlen getroffen wurden, kann der Benutzer
mit der Fertigstellung der Bestellung fortfahren, beispielsweise
durch Angabe von Zahlungsdaten, Liefer- oder Abholpräferenzen
usw. Das System kann in der Lage sein, den Benutzer zu informieren,
ob die gewählten
Gegenstände
auf Lager liegen oder speziell bestellt oder maßgefertigt werden müssen. Die
Bestelldaten können
dann zur Erledigung der Bestellung geeignet weitergeleitet werden.
-
Das
beschriebene System kann einem Kunden dabei helfen, eine kundenindividuelle
Bestellung für einen
oder mehrere lösbar
befestigbare Gegenstände,
die Frontpolarisatoren für
Flüssigkristallanzeigen
von elektronischen Geräten
aufweisen, auszuwählen.
Alternativ dazu kann es auch zweckmäßig sein, im Voraus verpackte
lösbar
befestigbare Gegenstände,
die Frontpolarisatoren für
Flüssigkristallanzeigen
von elektronischen Geräten
aufweisen, zu vertreiben. Derartige Gegenstände können als einzelne Gegenstände oder
in Sätzen
zu zwei oder mehr Gegenständen,
die beispielsweise komplementäre
Veränderungen
des Aussehens ermöglichen
oder einem bestimmten Thema entsprechen, vertrieben werden. Eine
veranschaulichende Ausführungsform
kann ein Set "Minnesota
Sports Fan" aus
vier Frontpolarisatoren sein, von denen jeder verwendet werden kann,
um das Aussehen der Anzeige zu ändern,
um den charakteristischen Farben eines der in Minnesota ansässigen vier
Major-League-Sportteams zu entsprechen. Dazupassende entfernbare
Frontplatten oder Abdeckungen können
ebenfalls in demselben Paket bereitgestellt oder für den gesonderten
Erwerb verfügbar
gemacht werden. Zu anderen thematischen Beispielen kann ein Satz
mit "Stimmungs"-Polarisatoren gehören, die ein Benutzer je nach
seiner oder ihrer persönlichen
Tagesverfassung wechseln kann.
-
Frontpolarisatoren
können
auch an eine Bevölkerungsgruppe
abgesetzt werden, die eine bekannte oder nachweisliche Vorliebe
für bestimmte
Aussehensmerkmale und/oder Stile hat. Beispielsweise kann ein Satz
von Frontpolarisatoren, die Farben oder andere Aussehensmerkmale
aufweisen, welche viele Besitzer von Kraftfahrzeugen der Marke BMW
ansprechend finden, für
die Mobiltelefone oder PDAs dieser Besitzer vermarktet werden. Firmenlogos
und/oder Produktmarken können
zu dazupassenden Abdeckungen oder Frontplatten nach Maßgabe entsprechender
Lizenzvereinbarungen hinzugefügt
werden, um den Ansprüchen
der Modebewussten gerecht zu werden oder um einzigartige Möglichkeiten
für Unternehmen
zu schaffen, ihre Marken zu vermarkten. Dadurch kann ein erstklassiges
Maß der
Stilisierung erschlossen werden, das die Personalisierung von Geräten und
Anzeigen auf eine Weise erlaubt, die in etwa Wunschkennzeichen entspricht, aber
eben für
Mobiltelefone, Palmtop-Computer und dergleichen.
-
Die
lösbar
befestigbaren Frontpolarisatorgegenstände könnten auch einzeln oder in
Sätzen
gemeinsam mit Etuis oder Behältern
für die
elektronischen Geräte
vertrieben werden, die auch Schlitze oder Taschen aufweisen, um
die Frontpolarisatoren mit dem Gerät mitzuführen. Beispielsweise kann ein
Mobiltelefonetui oder ein vordere Abdeckklappe für einen PDA vorgesehen werden,
welche eine oder mehrere Taschen aufweisen, um verschiedene Frontpolarisatoren
in diese hineinzuschieben, damit sie griffbereit sind. Als veranschaulichende
Ausführungsform
zeigt 12 einen Handheld-Computer 1200,
der ein Flüssigkristallanzeigemodul 1220 und
einen Schlitz 1210 zum Einstecken eines Frontpolarisators 1230 vor
dem Anzeigemodul 1220 aufweist. Der Frontpolarisator 1230 kann
mit einer Nase 1231 zum Ergreifen und Entfernen des Polarisators 1230,
beispielsweise um diesen durch einen anderen Polarisator zu ersetzen,
versehen sein. 12 zeigt auch eine Abdeckklappe 1240,
die als Abdeckklappe für
den Handheld-Computer 1200 ausgebildet ist. Die Abdeckklappe 1240 weist
eine Reihe von übereinander
liegenden Taschen 1250 auf, die in der Lage sind, Frontpolarisatoren 1260,
die als Frontpolarisatoren des Handheld-Computers 1200 ausgetauscht
werden können, mitführbar aufzubewahren.
Demzufolge ist der Benutzer in der Lage, einen oder mehrere Ersatzfrontpolarisatoren
mit dem Gerät
zum zweckmäßigen Austausch
des Polarisators mitzuführen.
Das in 12 gezeigte Konzept kann auf
jedwedes geeignete Gerät
ausgedehnt werden, welches ein Flüssigkristallanzeigemodul aufweist,
das mit austauschbaren Frontpolarisatoren stilisiert werden kann,
und eignet sich insbesondere für
jedwedes tragbare oder in der Hand haltbare Gerät.
-
12 kann
auch verwendet werden, um austauschbare rückseitige Polarisatoren zu
veranschaulichen. In einem derartigen Fall ist der Schlitz 1210 derart
angeordnet, dass der Polarisator 1230 hinter dem Anzeigemodul 1220 in
seine Position geschoben werden kann. Für Anzeigemodule, die in der
Lage sind, in einem transmissiven Modus betrieben zu werden, kann
der Polarisator 1230 zwischen dem Anzeigemodul 1220 und
einer Hintergrundbeleuchtung (nicht dargestellt) positioniert werden.
Für Anzeigemodule,
die in der Lage sind, in einem Reflexionsmodus betrieben zu werden,
kann der Polarisator 1230 zwischen dem Anzeigemodul 1220 und
einem Reflektor (nicht dargestellt) positioniert werden, oder der
Polarisator 1230 kann ein reflektives polarisierendes Element
(z.B. ein reflektiver Polarisator oder ein auf einem reflektiven
Element angeordneter absorbierender Polarisator sein).
-
Beispiele
-
Beispiele 1 und 2
-
Eine
Anzeige eines Mobiltelefons vom Modell Nokia 3310 wurde durch Entfernen
des oberen linearen absorbieren den Polarisators von dem Flüssigkristallanzeigemodul
des Telefons modifiziert, wobei der Polarisator durch den Originalhersteller
dort vorgesehen worden war. Die Mobiltelefonanzeige ohne Frontpolarisator stellte
eine Plattform zum Evaluieren von Konzepten für austauschbare Frontpolarisatoren
dar.
-
Beispiel 1
-
In
einem ersten Beispiel wurde ein absorbierender Frontpolarisator,
der jenem ähnlich
war, welcher mit dem Mobiltelefon mitgeliefert wurde, zugeschnitten,
um dem klaren Bereich des Linsenelements in der austauschbaren Frontplatte
des Mobiltelefons zu entsprechen. Der Frontpolarisator wurde dann
mittels eines klaren druckempfindlichen Klebstoffes an die Unterseite
der Linsenoberfläche
laminiert. Die optische Achse des Frontpolarisators wurde zu jener
des ursprünglich
mit dem Mobiltelefon mitgelieferten Polarisators orthogonal orientiert.
Durch Wiederanbringen der entfernbaren Frontplatte, die den neuen
Frontpolarisator aufwies, erschien die Anzeige als helle Zeichen
auf einem schwarzen Hintergrund, im Gegensatz zu dem ursprünglichen Aussehen
der Anzeige mit schwarzen Zeichen auf hellem Hintergrund.
-
Beispiel 2
-
In
einem zweiten Beispiel wurde ein Doppelfarben-Gast-Molekül-Polarisator
als Frontpolarisator verwendet. Der Doppelfarbenpolarisator transmittierte
eine "hellere" Cyanfarbe von Licht
mit einem Linearpolarisationszustand und eine "dunklere" blaue Farbe des orthogonalen Linearpolarisationszustandes.
Der Doppelfarbenpolarisator wurde wie in folgendem Beispiel 3 beschrieben
hergestellt. Der Doppelfarbenpolarisator wurde zugeschnitten und
mittels eines klaren druckempfindlichen Klebstoffes an die innere
Oberfläche
der klaren Linse der austauschbaren Frontplatte des Mobiltelefons laminiert.
Der Doppelfarbenpolarisator wurde orientiert, um ein Aussehen der
Anzeige mit dunkelblauem Text auf einem cyanfarbenen Hintergrund
vorzusehen, wenn die austauschbare Frontplatte wieder angebracht
wurde.
-
Beispiel 3
-
Der
in Beispiel 2 verwendete Blau/Cyan-Doppelfarben-Gast-Molekül-Polarisator wurde auf folgende Weise
hergestellt.
-
Eine
Wirtslösung
wurde durch Lösen
von 12 Gramm des lyotropen Wirtsmaterials, welches unten als "Verbindung B" bezeichnet wird,
in 82 Gramm einer wässrigen
Lösung,
die 5 Gew.-% NH4OH in deionisiertem Wasser
enthielt, zubereitet. Eine oberflächenwirksame Substanz, die
unter der Handelsbezeichnung AGP 325 von Cognis Corporation in Ambler,
PA, im Handel erhältlich
ist, wurde dann der Wirtslösung
in einer Menge von 0,1 Gew.-%
zugesetzt, um die Beschichtbarkeit der Lösung zu verbessern.
-
-
Die
folgenden Farbstoffe in den folgenden Mengen wurden dann 94 Gramm
der Wirtslösung
zugesetzt, um eine Gast-Wirts-Lösung herzustellen:
3 Gramm Acid Blue 9, erhältlich
von Crompton & Knowles
Colors Inc., Charlotte, NC, unter der Handelsbezeichnung Intrajet
Blue AJA und 1,7 Gramm Direct Blue 53, erhältlich von Sigma-Aldrich, St.
-
Louis,
MO, unter der Handelsbezeichnung Evans Blue. Die Gast-Wirts-Lösung wurde
dann auf ein Substrat aus Polyethylenterephthalat (PET) bis zu einer
Nassdicke von etwa 8 Mikron mittels Scherung aufgetragen. Das PET-Substrat
war ein vorgrundierter PET-Film, der von Teijin Ltd., Osaka, Japan,
im Handel erhältlich
ist. Die Beschichtung wurde dann bei 50°C 20 Sekunden lang getrocknet,
was einen Doppelfarbenpolarisator ergab, der eine helle Cyanfarbe
in einem Linearpolarisationszustand und eine dunklere blaue Farbe in
dem orthogonalen Linearpolarisationszustand transmittierte.
-
Die
vorliegende Erfindung sollte nicht als auf die oben beschriebenen
konkreten Beispiele beschränkt angesehen,
sondern vielmehr als alle Aspekte der Erfindung abdeckend verstanden
werden, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen billigerweise dargelegt
werden. Verschiedene Modifikationen, gleichwertige Prozesse sowie
zahlreiche Konstruktionen, auf welche die vorliegende Erfindung
anwendbar sein könnte,
werden für Fachleute,
die auf dem Gebiet versiert sind, an welches sich die vorliegende
Erfindung richtet, nach Durchsicht des vorliegenden Dokuments ohne
weiteres zu erkennen sein.