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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Transponder sowie ein Lese- und/oder Schreibwerkzeug,
das z.B. zum Testen und/oder Programmieren des Transponders dienen
kann.
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Transponder
sind im Allgemeinen passive elektronische Schaltkreise, die im Wesentlichen
einen integrierten Schaltkreis, in welchem Daten gespeichert werden,
aufweisen und eine elektrisch mit dem integrierten Schaltkreis verbundene
Antenne, die es erlaubt, diese Daten mit einem geeigneten Leser
fernzulesen und/oder -schreiben. Transponder werden in diversesten
Anwendungsbereichen benützt
und dienen meistens dazu, mit Hilfe der in ihnen enthaltenen Daten,
ein Objekt, mit welchem sie verbunden oder in welchen sie eingeschoben
sind, zu identifizieren. Das Objekt wird auf diese Weise durch den
Transponder markiert. Transponder sind sehr oft klein, um nicht
gut sichtbar zu sein oder um in Objekte mit beschränktem Raum,
zum Beispiel in Uhrengehäuse,
eingeschoben werden zu können.
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Die
Antenne des Transponders besteht generell aus einer Induktionsspule
aus sehr feinem Kupferdraht. In den Transpondern aus dem Stand der
Technik werden die zwei Enden der Spule normalerweise befestigt,
zum Beispiel gelötet,
entweder auf einen kleinen gedruckten Schaltkreis auf welchem auch
der integrierte Schaltkreis aufgelötet ist, wie z.B. in der internationalen
Patentanmeldung WO96/07982 beschrieben, oder direkt auf den integrierten
Schaltkreis. Solche Transponder sind sehr zerbrechlich, vor allem
wegen den Risiken von Deformation der Spule und/oder den Bruchrisiken
des elektrischen Schaltkreises, vor allem in der Nähe der Lötstellen,
als folge von Torsionen des Kupferdrahtes. Die Position der Antenne
in Bezug auf den integrierten Schaltkreis muss daher so stabil wie
möglich sein.
Die Antenne und der integrierte Schaltkreis werden sehr oft zusammengehalten,
zum Beispiel in einem nicht elektrisch leitenden Harz, innerhalb
eines Gehäuses
welches dem Transponder einen Schutz gegen externe Aggressionen
bietet und Verdrehungen und somit den Bruch der Kupferdrähte verhindert.
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Die
Transponder sind daher im Allgemeinen in der Form von kleinen oft
starren elektronischen Schaltkreisen ausgeführt, deren Grösse hauptsächlich durch
die externen Dimensionen der Antenne bestimmt wird, die über bestimmten
Werten liegen müssen,
um eine genügende
Effizienz zu gewährleisten.
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Es
ist aber in bestimmten Anwendungen schwierig, einen solchen Transponder
diskret zu integrieren, genau wegen der Antennengrösse. Daher wird
beispielsweise im Fall einer Uhr der Transponder oft unter das Glas
platziert, an der Peripherie des Zifferblatts, weil dies beinahe
der einzig Ort ist, wo die Antenne untergebracht werden kann. Solch
eine Lösung
ist aber, vor allem aus ästhetischen
Gründen, nicht
immer anwendbar. Eine andere Lösung
besteht dann darin, den Transponder am Boden der Uhr, wo er leicht
zu verstecken ist, zu befestigen. Der Nachteil dieser Variante besteht
darin dass, da der Boden oft einfach vom Uhrgehäuse entfernt werden kann, die im
integrierten Schaltkreis enthaltenen Uhrenidentifizierungsdaten
leicht zerstört
oder verfälscht
werden können,
wenn der Transponder beispielsweise aus der Uhr entfernt oder der
Boden der Uhr durch denjenigen einer anderen Uhr ausgetauscht wird.
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Das
Dokument WO00/28339 offenbart ein System für das Testen der integrierten
Schaltkreise der Transponder. Dieses Dokument bildet die Basis für die Oberbegriffe
der Ansprüche
4 und 11.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Transponder
vorzuschlagen, dessen Antenne auf jeden geeigneten Teil des zu markierenden Objekts
untergebracht werden kann, unabhängig
der Ortwahl für
den integrierten Schaltkreis, der manchmal heikle sensible Daten
enthalten kann.
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Daher
wurde im Rahmen der Entwicklung der vorliegenden Erfindung erdacht,
eine bestimmte Länge
am Ende an jedem Draht an der Extremität der Spule zu belassen, bevor
sie auf den integrierten Schaltkreis befestigt werden, um zu erlauben,
dass die Antenne um eine maximale Distanz gleich der Länge dieser
Drahte vom integrierten Schaltkreis fern zu halten. Die Antenne
und der integrierte Schaltkreis können danach als zwei verschiedene Teile
eines gleichen Transponders, miteinander durch zwei deren elektrische
Verbindung sicherstellende Kabel verbunden, behandelt werden. Diese beiden
Teile des Transponders können
dann in verschiedenen Orten des zu markierenden Objekts untergebracht
werden, wobei die Distanz zwischen diesen Orten jedoch durch die
Länge der
Kabel limitiert wird. Es wurde z.B. im Fall einer Uhr ersonnen,
den integrierten Schaltkreis an die Gehäusemitte oder an das Uhrwerk
zu befestigen, um zu verhindern, dass er leicht ausgewechselt oder
entfernt werden kann, während
die Spule am Uhrboden angebracht würde, wo sie einfach versteckt
werden kann.
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Obwohl
der Ort für
jeden der beiden Teile des Transponders unabhängig gewählt werden kann, bring diese
Lösung
auch erhebliche Einschränkungen
mit sich. Insbesondere ist es nicht von Vorteil, jeden der beiden
Teile eines solchen Transponders auf Elementen des zu markierenden
Objekts zu installieren, welche total unabhängig voneinander sein sollen.
Tatsächlich
würden
diese beiden Elemente, sogar wenn sie getrennt wären, permanent durch feine und
zerbrechliche Kabel der Spulenenden verbunden bleiben, welche mechanischen
Einschränkungen
unterliegen, die zu ihrem Bruch führen und somit den Transponder
beschädigen
könnten.
Falls, um dieses Risiko zu verkleinern, die Länge der Kabel zwischen den
zwei Teilen des Transponders erhöht wird,
um so bestimmte Operationen auf einem der beiden vom Objekt getrennten
Elemente zu erlauben, ohne dass zu starke Einschränkungen
auf die Verbindungen zum zweiten separaten Element ausgeübt werden,
dann stellt sich das Problem der korrekten Unterbringung der Kabel
während
des Wiederzusammenfügens
des Objekts. Ausserdem kann, beispielsweise im Fall einer Uhr, der
Boden, da er durch die Drahte der Antenne permanent mit dem Mittelstück des Gehäuses verbunden
ist, nicht einfach ausgewechselt werden.
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Es
ist daher ein anderes Ziel der Erfindung, einen Transponder vorzuschlagen,
von welchem ein Teil auf ein Element des zu markierenden Objekts festgemacht
werden könnte,
das gänzlich
vom anderen Element des zu markierenden Objekts, auf welches ein
anderer Teil des Transponders auf ein Element festgemacht wird,
getrennt werden kann, ohne die oben beschriebenen Nachteile.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Transponder
vorzuschlagen, dessen Zusammenbau und genaue Positionierung auf
dem zu markierenden Objekt einfacher gemacht wird.
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Diese
Ziele werden durch einen Transponder mit den Eigenschaften von Anspruch
1 erreicht, wobei vorteilhafte Ausführungsformen in den abhängigen Ansprüchen beschrieben
werden.
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Dieses
Ziel wird insbesondere durch einen Transponder erreicht mit einem
integrierten Schaltkreis und einer mit ihm in abnehmbarer Weise
verbundenen Antenne mit mindestens einem Zwischenverbindungselement,
welches die abnehmbare Verbindung der Antenne mit dem integrierten
Schaltkreis sicherstellt. Die abnehmbare Verbindung der Antenne
mit dem integrierten Schaltkreis erlaubt daher, dass der Transponder
vollständig
in zwei Teile geteilt werden kann, wobei das Zwischenverbindungselement
in einer Ausführungsform
der Erfindung es zudem erlaubt, mindestens ein Teil der Elemente
dieser Verbindung mechanisch zu verstärken und es damit einfacher
macht, diese während
des Zusammenbaus des Transponders genau festzumachen.
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DE19910768 beschreibt
eine Chipkarte mit einem integrierten Schaltkreis und einer in der
Karte integrierte Antenne. Der integrierte Schaltkreis ist ebenfalls
abnehmbar mit der Antenne verbunden mit dem Ziel, es zu erlauben,
den integrierten Schaltkreis der Karte auszuwechseln. Der elektrische
Kontakt zwischen dem Schaltkreis und der Antenne geschieht jedoch
durch das Drücken
des integrierten Schaltkreises direkt gegen die Endpunkte der Spule, die
als in der Karte integrierte Antenne wirkt Eine solche Anordnung,
falls sie die abnehmbare Verbindung eines integrierten Schaltkreises
an seine Antenne innerhalb einer einzigen Struktur erlaubt, ist
jedoch nicht auf einen Transponder anwendbar, dessen Antenne an
ein Element eines mechanischen Objekts angemacht ist, das einfach
und oft vom Element, auf welches der integrierte Schaltkreis angemacht
ist, entfernbar sein sollte. Dies ist umso mehr der Fall, wenn der
Zusammenbau dieser beiden Elemente des zu markierenden Objekts bestimmte
Bewegungen, z.B. schrauben, bedeutet. Tatsächlich würde die Feinheit und Zerbrechlichkeit
der in Kontakt stehenden Teile, vor allem die Enden der Spule, den
Transponder delikat machen und seine Langlebigkeit in solchen Objekten
nicht sicherstellen. Ausserdem ist die genaue Positionierung, auf
den verschiedenen Elementen des zu markierenden Objekts, der Enden der
Spule einerseits und des integrierten Schaltkreises andererseits,
so dass sie genau ausgerichtet sind, wenn das Objekt zusammengebaut
wird, eine Aufgabe die sich als schwierig und teuer, oder sogar unmöglich erweisen
kann, je nach der Konfiguration der zu zusammenbauenden Elemente.
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verstanden mit der Hilfe der Beschreibung
ihrer bevorzugten Ausführungsform,
die hier als Beispiel gegeben und illustriert durch die 1 bis 4 wird,
wo:
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1 einen
Transponder gemäss
der Erfindung zeigt,
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2 eine
Unteransicht des Zwischenverbindungselements zeigt,
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3 eine
Draufsicht des an der Antenne befestigten Zwischenverbindungselements
zeigt,
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4 ein
Werkzeug zum Lesen und/oder Schreiben von Daten in den integrierten
Schaltkreis des Transponders gemäss
der Erfindung darstellt.
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Der
Transponder gemäss
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet einen integrierten Schaltkreis 1,
der in diesem Beispiel auf einer seiner Seiten zwei Kontaktzonen 10 aufweist,
die mit der Antenne 5 verbunden werden. Jede Kontaktzone 10 besteht
z.B. aus einer dünnen
Schicht von leitendem Material, das auf einem eingeschränkten Teil
der Oberfläche
des integrierten Schaltkreises aufgetragen ist. Die Kontaktzonen 10 werden
innerhalb des integrierten Schaltkreises mit nicht abgebildeten
Stellen verbunden, die dazu dienen, die Signale der Antenne 5 gemäss einer
der normalerweise zur Verbindung der Kontaktstellen von integrierten Schaltkreisen
benutzten Verfahren zu erhalten und auszusenden.
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Die
Antenne 5 des Transponders besteht beispielsweise aus einer
aus Kupferdraht geformten Spule. Die zwei Enden 50 der
Spule 5 werden auf einem Zwischenverbindungselement 4,
vorzugsweise auf zu diesem Zweck vorgesehenen permanenten Kontaktzonen 42,
festgemacht, beispielsweise gelötet
oder geleimt. Jede permanente Kontaktzone ist elektrisch durch eine
Verbindung, beispielsweise durch ein metallisiertes Loch 43,
mit der vorzugsweise auf der anderen Seite des Zwischenverbindungselements 4 situierten
Kontaktzone 40 verbunden. Die Kontaktzonen 40 des
Zwischenverbindungselements 4 sind so platziert, dass sie
mit den Kontaktzonen 10 des integrierten Schaltkreises 1 verbindbar
sind.
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Das
Zwischenverbindungselement 4 ist in diesem Beispiel ein
gedruckter Schaltkreis 4. Die Kontaktzonen 40 werden
dann durch leitende Spuren auf einer der Seiten des gedruckten Schaltkreises 4 geformt,
während
die permanenten Kontaktzonen 42 leitende Spuren auf der
gegenüberliegenden
Seite sind. Sie sind elektrisch miteinander in der oben erwähnten Art
mit durch den gedruckten Schaltkreis vorgesehenen Löchern 43 verbunden.
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Der
integrierte Schaltkreis 1 wird beispielsweise in eine an
der Oberfläche
eines ersten zu markierenden Objekts 6 angebrachte Unterbringung 60 eingeführt und
dort gehalten, während
die Antenne 5 auf einen nicht gezeigten Element des gleichen
Objekts festgemacht wird, dazu bestimmt, mit dem ersten Element
zusammengebaut zu werden. Der gedruckte Schaltkreis 4 ist
dauerhaft mit der Antenne 5 durch die Enden 50 der
Spule verbunden, wie oben erklärt.
Das zweite nicht dargestellte Element des zu markierenden Objekts,
auf welche die Antenne 5 festgemacht wird, ist daher auch
permanent mit dem Zwischenverbindungselement 4 verbunden.
Da Letzteres jedoch nicht permanent mit dem Rest des Transponders
verbunden ist, kann das zweite, nicht gezeigte Element ganz vom
ersten Element 6 getrennt werden, ohne den Transponder
zu beschädigen.
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Der
gedruckte Schaltkreis 4 enthält vorzugsweise Befestigungselemente 41 die
es erlauben, ihn einfach in einer genau bestimmten Position, beispielsweise
direkt über
dem integrierten Schaltkreis 1 auf dem ersten Element des
zu markierenden Objekts, festzumachen. In diesem Beispiel sind die
Befestigungselemente Befestigungslöcher 41, deren Lage
derjenigen von nicht gezeigten Gewindeelementen des ersten Elements 6 entsprechen
und deren Position relativ zu den Kontaktzonen 40 genau abgestimmt
wird, um ein genaues Ausrichten der Letzteren mit den Kontaktzonen 10 des
integrierten Schaltkreises 1 zu erreichen, wenn der gedruckte Schaltkreis 4 auf
dem ersten Element 6 angebracht wird.
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Es
ist für
den Fachmann klar ersichtlich, dass andere Befestigungselemente 41 des
Zwischenverbindungselement 4 erdenkbar sind. So kann beispielsweise
der gedruckte Schaltkreis 4 auf das erste Element 6 des
zu markierenden Objekts durch auf der Oberfläche von Letzterem sich befindenden Klemmen
oder Klammern festgehalten werden. Der gedruckte Schaltkreis 4 kann
selbst Klemmen enthalten, die auf dem zweiten Element 6 mit
Einkerbungen arbeiten, usw.
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Auf
dieselbe Art kann das Zwischenverbindungselement 4 sich
sehr vom oben als Beispiel erwähnten
gedruckten Schaltkreis unterscheiden. Es könnte insbesondere eine beliebige
Abstützung
mit Kontaktzonen 40 sein, die einerseits mit den Kontaktzonen 10 des
integrierten Schaltkreises 1 in Kontakt kommen können, und
andererseits elektrisch, permanent oder abnehmbar, mit den Enden 50 der
Antenne 5 verbunden werden können. Es kann beispielsweise
ein Verbindungsstück
sein, bestehend aus einem Teil aus Isolationsmaterial, in welchem mindestens
zwei Metallteile mit einer flachen Kontaktzone auf einer Seite und
Haltemitteln, beispielsweise Klemmen, Schrauben oder Lötmittel,
auf der anderen Seite, um einen Leiterdraht zu halten. Unabhängig vom
Typ des Zwischenverbindungselements 4, enthält Letzteres
vorzugsweise geeignete Haltemittel, die eine genaue Positionierung
ihrer Kontaktzonen 40 auf die Kontaktzonen 10 des
integrierten Schaltkreises ermöglichen.
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Wenn
das markierte Objekt montiert wird, wird das Verbindungselement 4 zuerst
auf das erste Element 6 in der oben erklärten Art
festgemacht. Das zweite nicht gezeigte Element kann danach mit den üblichen
Montagemethoden des Objekts auf das erste Element 6 zusammengebaut
werden. Im zusammengebauten Objekt steht jede Kontaktzone 10 des integrierten
Schaltkreises 1 in elektrischem Kontakt mit einem der Enden 50 der
Antenne 5 durch eine Kontaktzone 40 des Zwischenverbindungselements 4,
durch eine Verbindung 43 und durch eine permanente Kontaktzone 42.
Der erfindungsgemässe Transponder
ist dann einsatzbereit und Informationen können in seinem integrierten
Schaltkreis 1 gelesen und/oder geschrieben werden.
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Der
erfindungsgemässe
Transponder besteht daher aus mindestens zwei Teilen, wobei einer den
integrierten Schaltkreis 1 und der andere die Antenne 5 enthält. Diese
beiden Teile können
miteinander durch abnehmbare elektrische Kontakte, in diesem Beispiel
durch die Kontaktzonen 10 und 40 dargestellt,
die den Transponder komplett betriebsbereit machen, elektrisch verbunden
werden. Die abnehmbaren Kontakte erlauben jedoch ausserdem, dass die
Antenne 5 vorübergehend
total vom integrierten Schaltkreis 1 getrennt werden kann,
ohne das Risiko der Beschädigung
des Transponders.
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In
einer Ausführungsform
ist das mit Hilfe des erfindungsgemässen Transponders zu markierende
Objekt eine Uhr, deren Gehäuse
einen abnehmbaren Boden aufweist, der vom Mittelstück aus getrennt
werden kann, und so den Zugang zum Uhrwerk während Reparaturen oder Unterhalt
der Uhr vereinfacht. Der Transponder dient beispielsweise zur Speicherung
der Seriennummer der Uhr, des Besitzers der Uhr, der Zeitpunkte
von verschieden Unterhaltsarbeiten, usw.
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Aus
Sicherungsgründen
gegen Fälschungen wird
der integrierte Schaltkreis vorzugsweise im Mittelstück des Uhrengehäuses oder
sogar direkt auf dem Uhrwerk untergebracht. Die Antenne 5,
andererseits, normalerweise aus einer flachen runden Spule bestehend,
wird gegen den Boden des Gehäuses
befestigt, wo die Integrierung und Tarnung einfacher sind. Der als
Zwischenverbindungselement dienende gedruckte Schaltkreis 4,
auf welchem die Enden 50 der Antenne 5 gelötet sind,
ist daher auch mit dem Boden des Gehäuses verbunden. Aus Platzgründen und
um das Beschädigungsrisiko
zu verringern sind die Leitungen 50, welche das Zwischenverbindungselement 4 mit
der Antenne 5 verbinden, so kurz wie möglich aber trotzdem genügend lang,
um eine einfache Demontage und Montage der verschiedenen Elemente
der Uhr zu erlauben.
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Falls
benötigt,
beispielsweise für
die Reparatur oder den periodischen Unterhalt des Uhrwerks, kann
der Boden des Gehäuses
gemäss
den üblichen Methoden
für die
besagte Art Uhr entfernt werden. Dieser Arbeitsgang kann beispielsweise
darin bestehen, den Boden relativ zum Mittelstück komplett abzuschrauben,
die Schrauben, welche den Boden gegen das Mittelstück halten,
abzuschrauben, usw. Der Gehäuseboden,
der immer noch mit dem Mittelstück durch
die Leitungen 50 verbunden ist, wird so weit wie möglich von
seiner Unterbringung im Mittelstück ferngehalten,
um die Demontage des Zwischenverbindungselements 4 vom
Mittelstück
zu erlauben. Wenn das Zwischenverbindungselement 4 vom
Mittelstück
getrennt worden ist, kann der Gehäuseboden ganz vom Mittelstück getrennt
werden, ohne dass die Befestigungen zwischen den beiden Elementen
des Gehäuses
bleiben, was einen optimalen Zugriff zum Uhrwerk erlaubt.
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Während des
Zusammenbaus der Uhr werden dieselben Arbeitsschritte in umgekehrter
Reihenfolge ausgeführt:
das Zwischenverbindungselement 4 wird zuerst festgemacht,
so dass die abnehmbaren Kontakte wieder hergestellt werden, dann
wird der Gehäuseboden
mit dem Mittelstück
festgemacht, gemäss
der Montageanleitung des Uhrenherstellers. Die Kontakte zwischen
dem integrierten Schaltkreis 1 und der Antenne 5 werden
hergestellt und der Transponder ist wieder einsatzbereit.
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Diese
Arbeitsschritte des Auseinandernehmens und Zusammenfügens der
beiden Elemente des Gehäuses
können
praktisch unendlich wiederholt werden, ohne grösseres Risiko einer Beschädigung des
Transponders. Die Art des Zwischenverbindungselements 4 hat
ebenfalls keinen grösseren
Einfluss auf die Arbeitsschritte des Auseinandernehmens und Zusammenfügens des
Bodens, was ermöglicht,
einen solchen Transponder auf diese Art in einer beliebigen Uhr
mit einem abnehmbaren Gehäuseboden
unterzubringen.
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Um
das gute mechanische Funktionieren des Transponders zu garantieren
ist es klar, dass jeder Teil des Transponders in ein Gehäuse integriert werden
kann, in welchem optional Harz geformt werden kann, mit der Ausnahme
der Leitungen 50 die vorzugsweise frei bleiben sollten.
Die Kontaktzonen 10, 40 von jedem Teil müssen jedoch
an der Oberfläche
dieser Gehäuse
zugänglich
bleiben, um durch ihren Zusammenbau das Funktionieren des Transponders
zu erlauben.
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Der
Fachmann wird ebenfalls verstehen, dass es vorstellbar ist, einen
Transponder gemäss der
Erfindung zu planen, der mehrere Zwischenverbindungselemente aufweist.
Ein Transponder könnte so
zwei Zwischenverbindungselemente, beispielsweise zwei gedruckte
Schaltkreise, aufweisen, wobei ein erstes Zwischenverbindungselement
zwei mit den Kontakten des integrierten Schaltkreises verbundenen
Kontaktzonen ausweist, wobei die Kontaktzonen des zweiten Zwischenverbindungselements dann
mit den Enden der als Antenne dienenden Spule verbunden werden.
Der Transponder wird also zusammengebaut, indem das erste Zwischenverbindungselement
gegen das zweite gelegt wird, so dass ihre Kontaktzonen zwei auf
zwei in Kontakt stehen.
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In
einer anderen Ausführungsform
einer solchen Anordnung ist es ebenfalls möglich, ein erstes Zwischenverbindungselement
in der Form eines Konnektors auszuführen, beispielsweise weiblich, festgemacht
auf dem ersten Element des zu markierenden Objekts, und dessen Stecker
mit dem integrierten Schaltkreis 1 verbunden sind. Das
zweite Zwischenverbindungselement besteht dann aus einem oder zwei
männlichen
Verbindungen, festgemacht an den Enden der Kabel 50, und
die in die vorher erwähnte
weibliche Verbindung eingeführt
werden können.
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In
den oben angegebenen Beispielen ist das Zwischenverbindungselement
ein vom Transponder unterschiedliches Element. Der Fachmann wird
jedoch verstehen, dass dieses Zwischenverbindungselement ebenfalls
mit einem der Teile des Transponders solidarisch, oder sogar direkt
integriert ist. Es kann sich daher beispielsweise um bestimmte Verbindungen
handeln, welche direkt mit dem gedruckten Schaltkreis verbunden
sind, oder sogar in seinem Gehäuse
geformt werden, und in welchen die Leitungen der Antenne verbunden
werden, entweder direkt oder mit Hilfe beispielsweise von männlichen
Verbindungen, welche die Enden der Leitungen klemmen.
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Je
nach Anwendung ist es ebenfalls vorstellbar, mehrere Reihen von
abnehmbaren Kontakten auf der elektrischen Verbindung zwischen der
Antenne und dem integrierten Schaltkreis zu haben, wobei diese Art
der Ausführung
das grosse Risiko beinhaltet, die Impedanz der Spule zu modifizieren
und den Signalverlust an jedem der Kontaktpaar zu erhöhen, was
die Sensitivität
beim Lesen und/oder Schreiben des Transponders reduziert.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des erfinderischen Transponders werden die Kontaktzonen 40,
die es erlauben, die Enden 50 der Antenne 5 mit den
Kontaktzonen 10 des gedruckten Schaltkreises 1 in
Kontakt zu bringen, durch leitende Oberflächen auf einem gedruckten Schaltkreis 4 geformt.
Wie schon erwähnt
ist es einem Fachmann klar ersichtlich, dass andere Ausführungsformen
für diese
Kontaktzonen möglich
sind. Sie können
beispielsweise durch ein Zwischenverbindungselement von einem anderen Typ
geformt werden, z.B. durch eine isolierende Stütze, welche zwei leitende Stifte
greift, deren eines Ende auf eines der Enden 50 der Antenne 5 gelötet wird
und das andere Ende als Kontaktzone dient.
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Die
Kontaktzonen 40 können
ebenso auf dem zweiten Element des zu markierenden Objekts fixiert
oder integriert werden, auf welchem die Antenne befestigt ist. Mindestens
Teile dieses zweiten Elements dienen dann als Zwischenverbindungselement.
Zum Beispiel kann dieses zweite Element aus isolierendem Material
bestehen, auf oder in welchem leitende Spuren geformt werden und
deren eines Ende mit einem der Enden 50 der Antenne 5 verbunden,
beispielsweise gelötet,
wird und deren anderes Ende als Kontaktzone 40 dient. Die
fixe Position dieser Kontaktzonen 40 auf dem zweiten Element
wird so bestimmt, dass wenn das zweite Element mit dem ersten Element
des zu markierenden Objekts zusammengebaut wird, sie direkt gegen
die Kontaktzonen 10 des integrierten Schaltkreises 1 oder
gegen die Kontaktzonen von anderen elektrisch mit dem integrierten
Schaltkreis 1 verbundenen Zwischenverbindungselementen
ruhen. Daher sind die abnehmbaren Kontakte beim Zusammenbau des
zweiten Elements auf das erste Element des markierten Objekts geschlossen,
ohne zusätzliche
vorherige Fixierung eines Zwischenelements. Solch eine Lösung verlangt jedoch,
dass die Arbeitsschritte zur Montage und Demontage zwischen dem
ersten und zweiten Element an den Typ des Zwischenverbindungselements
angepasst werden.
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Der
Fachmann wird ebenfalls erkennen, dass der Typ des integrierten
Schaltkreises 1 oder die Form oder Grösse der Antenne 5 unerheblich sind.
Das Prinzip der Erfindung ist auf eine beliebige Art von Transponder
mit einer beliebig geformten Antenne anwendbar.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil des erfindungsgemässen
Transponders wird in 4 aufgezeigt. Dank des Vorhandenseins
von leicht zugänglichen Kontaktzonen 10 auf
dem integrierten Schaltkreis 1 des erfindungsgemässen Transponders
ist es möglich,
ein Testwerkzeug 2 zu schaffen, welches ermöglicht,
dass die Daten im integrierten Schaltkreis 1 des Transponders
unter fast normalen Gebrauchsbedingungen gelesen und/oder geschrieben
werden, ohne das Letzterer mit seiner Antenne 5 verbunden
ist.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
eines solchen Testwerkzeugs 2 wird auf der 4 dargestellt. Das
Testwerkzeug 2 enthält
zwei leitende Kontaktnadeln 20, die beispielsweise aus
ihrem Gehäuse
herausragen und die so angeordnet sind, dass sie in Kontakt mit
den Kontaktzonen 10 des integrierten Schaltkreises kommen
können.
Das Werkzeug enthält
ebenfalls im Gehäuse 23 eine
Antenne 21, vorzugsweise ähnlich der Antenne 5 des
Transponders, deren jedes Ende 200 auf einer der Kontaktnadeln 20 gelötet ist.
Wenn die Kontaktnadeln 20 des Testwerkzeugs 2 also
mit den Kontaktzonen 10 des integrierten Schaltkreises 1 in
Kontakt stehen, agiert Letzterer mit der Antenne 21 in
der Art eines vollständig
operierenden Transponders. Im Gehäuse 23 enthält das Testwerkzeug 2 auch
eine Leseantenne 22, welche gegenüber der Antenne 21 gehalten
wird und dazu bestimmt ist, mit dem integrierten Schaltkreis 1 verbunden
zu werden. Die Leseantenne 22 wird mit einem externen Lese-
und/oder Schreibapparat verbunden und erlaubt somit beispielsweise
das Testen des Funktionierens des integrierten Schaltkreises am Ende
der Produktion, bevor er auf das zu markierende Objekt integriert
wird.
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Der
zu testende integrierte Schaltkreis 3 wird vorzugsweise
auf einer Testbank 3 gehalten, in welcher eine Unterbringung 30 vorgesehen
ist, um ihm eine stabile und genau festgelegte Position zu geben. Das
Testwerkzeug 2 wird vorzugsweise bei seiner Annäherung an
den integrierten Schaltkreis 1 von einem nicht dargestellten
Führer
geführt,
was eine Ausrichtung der Kontaktnadeln 20 mit den Kontaktzonen 10 gewährleistet.
Dieser Führer
besteht vorzugsweise aus einer horizontalen Rotationsachse, mit
welcher das Werkzeug 2 verbunden ist, was ihm erlaubt,
sich dem zu testenden integrierten Schaltkreis in Art einer Backe
zu nähern.
In einer anderen Ausführung
besteht der Führer
aus wenigstens einer vertikalen Achse, entlang derer das Werkzeug 2 gleitet.
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Das
oben beschriebene Werkzeug 2 kann auch zu anderen Zwecken
als für
das Testen des integrierten Schaltkreises 1 benutzt werden.
Es kann beispielsweise dazu dienen, im integrierten Schaltkreis 1 enthaltene
Daten zu programmieren oder zu lesen, wenn das zweite Element des
Objekts, welches vom Transponder, auf welchem die Antenne befestigt
ist, markiert wurde, vom Objekt entfernt wurde.
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Im
oben erwähnten
Anwendungsbeispiel kann solch ein Werkzeug 2 beispielsweise
gebraucht werden, wenn die Uhr revidiert oder repariert wird, nachdem
der Gehäuseboden
entfernt wurde, um beispielsweise die Daten früherer Eingriffe zu lesen oder Daten
betreffend des derzeitigen Eingriffs einzuschreiben, die beispielsweise
mit Hilfe eines nicht abgebildeten durch die Verbindung 24 mit
der Leseantenne 22 verbundenen Apparates eingegeben werden.
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Der
Fachmann wird verstehen, dass die Anwendungsformen des erfinderischen
Werkzeugs 2 ziemlich mannigfaltig sein können, vor
allem abhängig
von den Ausführungsformen
des erfindungsgemässen
Transponders, an welche er angepasst ist. Der Typ der benutzten
Kontaktnadeln 20, zum Beispiel, muss je nach Typ der Kontaktzonen 10 des
integrierten Schaltkreises gewählt
werden. Die Anordnung der Elemente innerhalb des Werkzeuggehäuses kann
beispielsweise auch vom Typ der normalerweise vom Transponder benutzten
Antenne 5 abhängen,
wobei die interne Antenne 21 des Werkzeugs 2 der
Antenne 5 des Transponders so ähnlich wie möglich sein
muss.