DE60211111T2 - Verfahren zur Berechnung der Wege in einer mehrstufigen Vermittlungsstelle mittels Ausnutzung der symmetrischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Berechnung der Wege in einer mehrstufigen Vermittlungsstelle mittels Ausnutzung der symmetrischen Verbindungen Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren zum Vermitteln von Datenverkehr, und insbesondere auf Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung interner Pfade in einer Vermittlungsstruktur, die erforderlich sind, um eine Vielzahl von Verbindungsstrecken zwischen externen Ports zu verwirklichen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Vermittlungsstruktur ergibt Pfade zur Übertragung von Datenverkehr zwischen externen Eingangs- und Ausgangs-Ports. Eine Vermittlungsstruktur kann eine Eingangs- und eine Ausgangsstufe einschließen, wobei jede Stufe eine Vielzahl von Vermittlungs- oder Schaltelementen einschließt. Die Eingangs- bzw. Ausgangsstufen ergeben eine Vielzahl von externen Eingangs- und Ausgangs-Ports, die mit externen Verbindungen verbunden sind. Die Vermittlungsstruktur schließt weiterhin ein oder mehrere Zwischenstufen ein, die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließen. Interne Pfade werden selektiv in der Vermittlungsstruktur zwischen den externen Eingangs-Ports und den externen Ausgangs-Ports ausgebildet, um die Vermittlungsfähigkeit zu schaffen. Wenn die Anzahl von externen Eingangs- und Ausgangs-Ports groß ist, ist es üblicherweise nicht kosteneffektiv oder technisch möglich, direkt jeden externen Eingangs-Port mit allen den externen Ausgangs-Ports zu verbinden.
  • Ein Problem, das bei einer Vermittlungsstruktur der vorstehend beschriebenen Art auftreten kann, besteht darin, dass die Vermittlungsstruktur blockiert werden kann. Es wird gesagt, dass eine Vermittlungsstruktur blockiert ist, wenn kein Pfad zwischen einem externen Eingangs-Port und einem externen Ausgangs-Port hergestellt werden kann. Daher kann der Datenverkehr zwischen diesen externen Ports nicht weitergeleitet werden.
  • Vor diesem Hintergrund besteht ein Bedarf an der Schaffung neuer Techniken zur Zuteilung von Pfaden in der Vermittlungsstruktur zur Verringerung der Möglichkeit einer Blockierung der Vermittlungsstruktur.
  • Die US 5 247 513 beschreibt ein Paket-orientiertes Mehrfach-Pfad-Eigen-Routengeführtes Vermittlungs-Netzwerk zum Vermitteln von asynchronen Zeitmultiplex-Paketen. Das Netzwerk schließt Schalteinheiten von zumindest einer netzaufwärts gelegenen Stufe ein, die in der Lage ist, einen verfügbaren Zustand zu definieren, in dem eine netzabwärts gelegene Schalteinheit verfügbar ist, um Paketverkehr zu lenken und um Verfügbarkeits-Statusinformation an netzaufwärts gelegene Schalteinheiten zu senden, wenn sich die netzabwärts gelegene Schalteinheit in diesem Verfügbarkeitszustand befindet. Jede netzaufwärts gelegene Schalteinheit schließt weiterhin Einrichtungen zum Empfang von Verfügbarkeits-Statusinformation für diejenigen Ausgänge ein, die zu einer Schalteinheit in dem Verfügbarkeitszustand führen, und um den Zugang an irgendeinen Ausgang zu verbieten, für den eine derartige Verfügbarkeits-Statusinformation nicht empfangen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung zur Verwendung mit einer Vermittlungsstruktur geschaffen, wobei die Vermittlungsstruktur zum Vermitteln von Datenverkehr entsprechend einer Vielzahl von Verbindungsstrecken dient und Folgendes umfasst: eine Eingangsstufen-Einrichtung, die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließt, die externe Eingangs-Ports aufweisen; eine Ausgangsstufen-Einrichtung, die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließt, die externe Ausgangs-Ports aufweisen; und zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung, die eine Vielzahl von Schaltelement-Einrichtungen einschließt, wobei die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass: die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung eine Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung einschließt, die Information über die Vielzahl von Verbindungsstrecken enthält; dass die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung betreibbar ist, um die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung zu durchsuchen, um Verbindungsstrecken zu identifizieren, die auf einer ersten Ebene symmetrisch sind, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der ersten Ebene symmetrisch sind, wenn: die Anzahl der externen Eingangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Ausgangs-Ports einer zweiten Verbindungsstrecke ist, und die Anzahl der externen Ausgangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Eingangs-Ports für die zweite Verbindungsstrecke ist; und dass die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung betreibbar ist, um interne Pfade zwischen der Eingangsstufen-Einrichtung und der Ausgangsstufen-Einrichtung über die zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung herzustellen, wobei zumindest zwei auf der ersten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert werden, unter Verwendung einer gemeinsamen Schaltelement-Einrichtung der genannten zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung realisiert werden.
  • Die Erfindung ergibt weiterhin eine Vermittlungsstruktur, die die vorstehend beschriebene Vermittlungsstruktur-Steuerung umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Vermitteln von Datenverkehr entsprechend einer Vielzahl von Verbindungsstrecken durch eine Vermittlungsstruktur geschaffen, wobei die Vermittlungsstruktur Folgendes aufweist: eine Eingangsstufe, die eine Vielzahl von Schaltelementen mit externen Eingangs-Ports einschließt; eine Ausgangsstufe, die eine Vielzahl von Schaltelementen mit externen Ausgangs-Ports einschließt; zumindest eine Zwischenstufe, die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließt; und eine Verbindungsstrecken-Datenbank, die Information über die Vielzahl von Verbindungsstrecken enthält, auf die Datenverkehr durch die Vermittlungsstruktur zu schalten ist, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es folgende Schritte umfasst: Durchsuchen der Verbindungsstrecken-Datenbank zur Identifikation von Verbindungsstrecken, die auf einer ersten Ebene symmetrisch sind, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der ersten Ebene symmetrisch sind, wenn: die Anzahl der externen Eingangs-Ports einer ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Ausgangs-Ports einer zweiten Verbindungsstrecke ist, und die Anzahl von externen Ausgangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Eingangs-Ports der zweiten Verbindungsstrecke ist; und Ausbilden interner Pfade zwischen der Eingangsstufe und der Ausgangsstufe durch die zumindest eine Zwischenstufe, wobei die zumindest zwei auf der ersten Ebene symmetrischen Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert werden, über ein gemeinsames Schaltelement der zumindest einen Zwischenstufe realisiert werden.
  • Die Erfindung wird weiterhin auch durch das Computerprogramm nach Anspruch 20 ausgeführt.
  • Die Erfindung ergibt somit eine effizientere Nutzung der Vermittlungsstruktur. Entsprechend kann eine kleinere weniger komplizierte und weniger aufwändige Vermittlungsstruktur verwendet werden.
  • Es können unterschiedliche Ebenen der Symmetrie zwischen Verbindungsstrecken existieren. Zwei Verbindungsstrecken sind auf der ersten Ebene symmetrisch, wenn:
    • I. die Anzahl der externen Eingangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Ausgangs-Ports der zweiten Verbindungsstrecke ist; und
    • II. die Anzahl der externen Ausgangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Eingangs-Ports der zweiten Verbindungsstrecke ist.
  • Diese Definition gilt in gleicher Weise auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecken als auch für Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungsstrecken. Ein interner Pfad, der eine Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecke verwirklicht, ergibt eine Verbindungsmöglichkeit zwischen einem einzelnen externen Eingangs-Port und einem einzigen externen Ausgangs-Port. Ein interner Pfad, der eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungsstrecke bildet, ergibt eine Verbindungsmöglichkeit zwischen irgendeiner anderen Anzahl von Ports der Eingangs- und Ausgangsstufen.
  • Beispielsweise ist die Verbindungsstrecke von dem externen Port #1 zu den externen Ausgangs-Ports #2 und #3 symmetrisch auf der ersten Ebene mit der Verbindungsstrecke von den externen Eingangs-Ports #2 und #3 zu dem externen Ausgangs-Port #1. Lediglich die externen Eingangs-Ports und die externen Ausgangs-Ports, die an den jeweiligen Verbindungsstrecken beteiligt sind, bestimmen ohne Berücksichtigung der an den Verbindungsstrecken beteiligten internen Schaltelemente die Symmetrie auf der ersten Ebene. Das heißt mit anderen Worten, dass zwei Verbindungsstrecken auf der ersten Ebene selbst dann symmetrisch sein können, wenn sie unterschiedliche der Zwischenstufen-Schaltelemente oder unterschiedliche Kombinationen hiervon verwenden.
  • Zwei Verbindungsstrecken sind auf der zweiten Ebene symmetrisch, wenn sie zusätzlich dazu, dass sie auf der ersten Ebene symmetrisch sind, sie ein gemeinsames Schaltelement an der Eingangsstufe gemeinsam verwenden. Weiterhin sind zwei Verbindungsstrecken symmetrisch auf der dritten Ebene, wenn sie zusätzlich dazu, dass sie auf der zweiten Ebene symmetrisch sind, ein gemeinsames Schaltelement an der Ausgangsstufe gemeinsam nutzen.
  • Aus Gründen der Klarheit beinhaltet der Ausdruck symmetrische Verbindungsstrecke oder ein äquivalenter Ausdruck der in dieser Beschreibung verwendet wird, ohne die Angabe „erste Ebene", „zweite Ebene" oder „dritte Ebene", eine Symmetrie zumindest an der ersten Ebene, ohne dass die Symmetrie auf der zweiten Ebene oder auf der dritten Ebene ausgeschlossen ist.
  • Bidirektionale Verbindungsstrecken zwischen Netzwerkelementen sind ein spezielles Beispiel des Begriffes von symmetrischen Verbindungsstrecken. Es sei beispielsweise ein erstes Netzwerkelement (Netzwerkelement 1) betrachtet, das Daten über eine erste Verbindungsstrecke an drei andere Netzwerkelemente sendet (Netzwerkelemente 2, 3 und 4). Die Netzwerkelemente 2, 3, und 4 senden Daten an das Netzwerkelement 1 über eine zweite Verbindungsstrecke. Daher würden die ersten und zweiten Netzwerkelemente symmetrisch sein.
  • In einem Beispiel einer Implementierung betrachtet die Vermittlungsstruktur-Steuerung zu verwirklichende Verbindungsstrecken vor der Weiterleitung irgendeines Verkehrs. Typischerweise tritt diese Situation ein, wenn die Vermittlungsstruktur von einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand geschaltet wird. Es wird nach symmetrischen Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank gesucht, und Befehle werden an die Schaltelemente derart gesandt, dass symmetrische Verbindungsstrecken-Paare durch die Verwendung eines gemeinsamen Schaltelementes oder gemeinsamer Schaltelemente der Zwischenstufe oder der Zwischenstufen zwischen den Eingangs- und Ausgangsstufen verwirklicht werden. Die Anzahl der symmetrischen Verbindungsstrecken-Paare, die in ein gemeinsames Zwischenstufen-Schaltelement gebündelt werden können, ist in der Praxis durch die Bandbreiten-Kapazität der Schaltelemente und die Anzahl der verfügbaren Verbindungen zwischen den Schaltelementen begrenzt.
  • In einem anderen Beispiel der Implementierung berechnet die Vermittlungsstruktur-Steuerung eine revidierte interne Leitweg- oder Pfad-Karte, während sich die Vermittlungsstruktur im Betrieb befindet, und führt eine Neuanordnung der Verbindungen zwischen den Schaltelementen aus, um die revidierte interne Pfad-Karte zu implementieren. Diese Situation tritt ein, wenn eine neue Verbindungsstrecke verwirklicht werden soll, während sich die Vermittlungsstruktur im Betrieb befindet. Die Berechnung der revidierten internen Pfad-Karte beinhaltet das Suchen nach zumindest einer vorhandenen Verbindungsstrecke, für die ein interner Pfad bereits gesetzt wurde, die symmetrisch zu der neuen Verbindungsstrecke ist. Wenn ein oder mehrere derartige frühere symmetrische Verbindungsstrecken gefunden werden, so wird der der neuen Verbindungsstrecke zugeordnete Datenverkehr über ein Zwischenstufen-Schaltelement geleitet, das durch eine der früheren symmetrischen Verbindungsstrecke oder Verbindungsstrecken verwendet wird. Wenn keine symmetrischen Verbindungsstrecken gefunden werden, so wird ein neuer interner Pfad unter Verwendung eines verfügbaren Zwischenstufen-Schaltelementes geschaffen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine ausführliche Beschreibung der Beispiele der Implementierung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der folgenden Zeichnungen gegeben, in denen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Clos-Vermittlungsstruktur ist;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines internen Pfad-Karten-Erzeugungs-Algorithmus ist.
  • In den Zeichnungen werden Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel gezeigt. Es sollte ausdrücklich verstanden werden, dass die Beschreibung und die Zeichnungen nur zu Erläuterungszwecken und als Hilfe zum Verständnis dienen und nicht eine Definition der Grenzen der Erfindung sein sollen.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt eine mehrstufige Vermittlungsstruktur 100. Im Einzelnen umfasst die Vermittlungsstruktur 199 ein dreistufiges Clos-Netzwerk 100 und eine Vermittlungsstruktur-Steuerung 105. Das Clos-Netzwerk 100 umfasst eine Eingangsstufe 110, eine Ausgangsstufe 120 und eine Zwischenstufe 130. Datenverkehr tritt in die Vermittlungsstruktur 199 ein bzw. verlässt diese an den Eingangs- und Ausgangsstufen 110 und 120. Die Zwischenstufe wird dazu verwendet, Datenverkehr intern zwischen den Eingangs- und Ausgangsstufen 110 und 120 zu übertragen. Es sollte verständlich sein, dass eine Vermittlungsstruktur 199, die ein Clos-Netzwerk 100 umfasst, in 1 gezeigt ist, um ein konkretes Beispiel der Implementierung anzugeben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf andere Arten von mehrstufigen Vermittlungsstrukturen anwendbar, insbesondere auf Vermittlungsstrukturen, die mehr als eine Zwischenstufe umfasst.
  • Jede der Eingangs-Ausgangs- und Zwischenstufen 110, 120 und 130 umfasst eine Vielzahl von Vermittlungs- oder Schaltelementen 140a,b , die allgemein mit der Bezugsziffer 140 bezeichnet sind. Die Eingangsstufe 110 umfasst die Schaltelemente 1401,b , die Ausgangsstufe 120 umfasst die Schaltelemente 1402,b , und die Zwischenstufe 130 umfasst die Schaltelemente 1403,b . Die Eingangs- und Ausgangsstufen 110 und 120 umfassen jeweils r Schaltelemente 140a,b , während die Zwischenstufe 130 m Schaltelemente 1403,b umfasst. In dem ausführlichen in den Zeichnungen gezeigten Beispiel haben alle die Stufen 110, 120 und 130 eine identische Anzahl von Schaltelementen 140. Dies ist keine wesentliche Forderung, und die Anzahl der Schaltelemente 140 kann von einer Stufe (110, 120 oder 130) zu einer anderen variieren.
  • Jedes Schaltelement 140a,b umfasst eine Vielzahl von Eingangs- und Ausgangs-Ports, wobei jeder Port entweder ein interner oder ein externer Port ist. Externe Eingangs- und Ausgangs-Ports werden jeweils dazu verwendet, Datenverkehr von bzw. zu einer Vielzahl von externen Eingangs- und Ausgangs-Verbindungen 150b,c und 152b,c zu übertragen, und sie sind lediglich an den Eingangs- und Ausgangsstufen 110 und 120 vorhanden. Die externen Eingangs- und Ausgangs-Verbindungen werden global durch die jeweiligen Bezugsziffern 150 und 152 bezeichnet. Interne Eingangs- und Ausgangs-Ports werden zur Übertragung von Datenverkehr von und zu Verbindungsmatrizen 160 und 162 verwendet. Die Verbindungsmatrizen 160 und 162 verbinden jeweils die Zwischenstufe 130 mit der Eingangsstufe 110 und mit der Ausgangsstufe 120, indem sie Datenverkehr zwischen internen Eingangs- und Ausgangs-Ports der Schaltelemente der Eingangs-, Ausgangs- und Zwischenstufen 110, 120 und 130 über permanente oder vorübergehende interne Verbindungen übertragen.
  • In einem nicht beschränkenden Beispiel der Implementierung fließt Datenverkehr durch die Vermittlung lediglich in einer Richtung, nämlich von links nach rechts von der Vermittlungsstruktur 199. Dies heißt mit anderen Worten, dass der Datenverkehr immer durch das Clos-Netzwerk 100 in der folgenden Reihenfolge hindurchläuft: Daten treten durch die Eingangsstufe 110 ein, durchlaufen die Zwischenstufe 130 und verlassen die Vermittlungsstruktur über die Ausgangsstufe 120.
  • Die externen Eingangsverbindungen 150 und die externen Ausgangsverbindungen 152 verbinden die Eingangsstufe 110 und die Ausgangsstufe 120 mit externen Netzwerkelementen, die Datenverkehr an die Vermittlungsstruktur 199 senden oder Datenverkehr von der Vermittlungsstruktur 199 empfangen. Jedes Schaltelement 140a,b der Eingangs- (a = 1) und Ausgangs- (a = 2) Stufen 110 und 120 umfasst n externe Eingangs- bzw. Ausgangs-Ports, die jeweils mit einer externen Eingangs- oder Ausgangsverbindung 150b,c oder 152b,c verbunden sind, wobei sich c von 1 bis n ändert. Jedes Schaltelement 140a,b der Eingangs- (a = 1) und Ausgangs- (a = 2) Stufe umfasst weiterhin m interne Eingangs- oder Ausgangs-Ports, die jeweils mit einer der internen Verbindungsmatrizen 160 und 162 verbunden sind. N kann verschieden von m oder gleich diesem sein.
  • Die Schaltelemente 140 lenken Datenverkehr zwischen den internen und externen Eingangs- und Ausgangs-Ports in einem speziellen Beispiel der Implementierung ist jedes Schaltelement eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC).
  • Die Schaltelemente 140 und die Verbindungsmatrizen 160 und 162 sind in der Technik gut bekannt, und ihr Aufbau und ihre Betriebsweise wird nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Die grundlegende Funktion der Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 besteht in der Berechnung einer internen Pfad-Karte, die alle die internen Pfade in der Vermittlungsstruktur 199 darstellt. Eine weitere Funktion der Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 besteht darin, Steuersignale an die Schaltelemente 140 und die Verbindungsmatrizen 160 und 162 zu senden, wobei die Steuersignale Befehle zur Ausbildung der internen Pfade entsprechend der Pfad-Karte umfassen.
  • In einem nicht beschränkenden Beispiel der Implementierung schließt die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 190 ein, die mit einem Speichermedium 192 über einen Datenbus 194 verbunden ist. Obwohl das Speichermedium 192 als ein einzelner Block gezeigt ist, kann es eine Vielzahl von getrennten Komponenten einschließen, wie z.B. eine Festplatte und einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), um nur einige zu nennen. Der Datenbus 194 ist mit einer Signalisierungs-Verbindungsstrecke 170 verbunden, die mit den Netzwerkelementen kommuniziert, die mit den externen Verbindungen 150 und 152 verbunden sind. Der Datenbus 194 ist mit dem Clos-Netzwerk 100 über einen Steuerpfad 180 verbunden. Der Steuerpfad 180 überträgt Steuersignale zwischen dem Datenbus 194 und den Schaltelementen 140 und Verbindungsmatrizen 160 und 162.
  • Für die Zwecke dieser Beschreibung werden eine Verbindungsstrecke, eine interne Verbindung und ein interner Pfad wie folgt definiert. Eine Verbindungsstrecke wird durch die externen Eingangs-Ports der Schaltelemente 140 der Eingangsstufe 110 und die Ausgangs-Ports der Schaltelemente 140 der Ausgangsstufe 120 definiert, über die der Datenverkehr ausgetauscht wird. Beispielsweise könnte eine Verbindungsstrecke zwischen dem externen Eingangs-Port, der mit der externen Eingangsverbindung 1501,1 verbunden ist, und den externen Ausgangs-Ports verwirklicht werden, die mit den externen Ausgangsverbindungen 1522,3 und 1524,2 verbunden sind. Anders gesagt wird eine Verbindungsstrecke lediglich durch den Eintrittspunkt oder die Eintrittspunkte der Daten in die Vermittlungsstruktur 199 und den Austrittspunkt oder die Austrittspunkte der Daten aus der Vermittlungsstruktur 199 definiert.
  • Eine interne Verbindung ist ein permanenter oder vorübergehender Datenkanal zwischen zweien der Schaltelemente 140.
  • Ein interner Pfad verwirklicht eine Verbindungsstrecke durch Einstellen interner Verbindungen zwischen den Schaltelementen 140 der Eingangs-, Ausgangs- und Zwischenstufen 110, 120 und 130. Viele unterschiedliche interne Pfade können eine vorgegebene Verbindungsstrecke verwirklichen. Beispielsweise kann zur Verwirklichung der in dem vorstehenden Beispiel angegebenen Verbindungsstrecke der gesamte Datenverkehr durch das Schaltelement 1403,1 der Zwischenstufe 130 hindurchlaufen. Alternativ kann der Datenverkehr zwischen den externen Eingangs- und Ausgangs-Ports, die mit den externen Eingangs- und Ausgangsverbindungen 1501,1 und 1522,3 verbunden sind, durch das Schaltelement 1403,1 verlaufen, und der Datenverkehr zwischen den externen Eingangs- und Ausgangs-Ports die mit den externen Eingangs- und Ausgangsverbindungen 1501,1 und 1524,2 verbunden sind, kann durch das Schaltelement 1403,4 verlaufen.
  • Die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 ist so ausgebildet, dass sie Informationssignale über die Signalisierungs-Verbindungsstrecke 170 von den Netzwerkelementen empfängt, mit denen die Vermittlungsstruktur 199 Datenverkehr austauscht, wobei die Informationssignale Informationen bezüglich Verbindungsstrecken liefern, die von der Vermittlungsstruktur 199 verwirklicht werden sollen. Eine Verbindungsstrecken-Datenbank, die sich in dem Speichermedium 192 befindet, speichert die Information bezüglich der zu verwirklichenden Verbindungsstrecken.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispiels einer Implementierung eines Prozesses zur Berechnung einer internen Pfad-Karte, die durch die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 realisiert wird. Dieser Prozess wird in Software ausgeführt, die sich in dem Speichermedium 142 befindet und von der CPU 190 ausgeführt wird. In einem nicht beschränkenden Beispiel der Implementierung ist die Software ein Programmelement, das ein Suchmodul zum Durchsuchen der Verbindungsstrecken-Datenbank zur Identifikation von Paaren von symmetrischen Verbindungsstrecken (symmetrische Verbindungsstrecken auf der ersten Ebene, der zweiten Ebene und der dritten Ebene, je nachdem) und ein Verarbeitungsmodul zur Berechnung interner Pfade zwischen der Eingangsstufe und der Ausgangsstufe umfasst.
  • Der in 2 gezeigte Prozess kann jedesmal dann ablaufen, wenn ein neuer interner Pfad zu einer bereits vorhandenen internen Pfad-Karte hinzuzufügen ist. Dies tritt ein, wenn die Vermittlungsstruktur 199 in Betrieb ist und eine neue Verbindungsstrecke verwirklicht werden muss. Es ist für den Fachmann ohne weiteres zu erkennen, dass der Prozess mit kleineren Modifikationen auch dazu verwendet werden kann, eine neue interne Pfad-Karte zu berechnen, was der Fall sein kann, wenn die Vermittlungsstruktur 199 zurückgesetzt wird.
  • Der Prozess beginnt im Schritt 205. Im Schritt 210 überprüft die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105, ob es möglich ist, einen internen Pfad zuzuordnen, um eine neue Verbindungsstrecke unter Verwendung freier interner Verbindungen zu verwirklichen. Wenn es keine Blockierung gibt, erfolgt eine Zuordnung eines internen Pfades im Schritt 212, wodurch eine modifizierte interne Pfad-Karte erzeugt wird, die in dem Speichermedium 192 im Schritt 297 gespeichert wird. Dann sendet die CPU 190 im Schritt 298 Steuersignale an die Schaltelemente 140 und die Verbindungsmatrizen 160 und 162 derart, dass die Vermittlungsstruktur die interne Pfad-Karte unter Einschluss des internen Pfades für die neue Verbindungsstrecke implementiert.
  • Wenn kein interner Pfad für die neue Verbindungsstrecke gefunden werden kann, so besteht ein Blockierungsproblem. Das Verfahren geht zum Schritt 215 über, in dem die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 prüft, ob die zu verwirklichende Verbindungsstrecke eine Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecke ist, oder nicht. Wenn dies eine Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecke ist, so wird ein Neuanordnungs-Algorithmus im Schritt 217 verwendet, um die Blockierung aufzulösen. Ein Beispiel eines Neuanordnungs-Algorithmus ist in der Veröffentlichung von Ohta et al. mit dem Titel „A Rearrangement Algorithm for Three-Stage Switching", Electronics and communications in Japan, Teil 1, Band 70, Nr. 9, 1987 beschrieben.
  • Der Schritt 217 ergibt eine revidierte interne Pfad-Karte, die einen internen Pfad für die neue Verbindungsstrecke einschließt. Die revidierte interne Pfad-Karte wird im Schritt 297 in dem Speichermedium 192 gespeichert. Dann sendet die CPU 190 im Schritt 298 Steuersignale an die Schaltelemente 140 und die Verbindungsmatrizen 160 und 162 zur Implementierung der revidierten Pfad-Karte.
  • Wenn die Verbindungsstrecke eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungsstrecke verwirklichen soll, so wird das Verfahren mit dem Schritt 220 fortgesetzt, in dem alle Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank überprüft werden und eine Wertigkeit jeder Verbindungsstrecke zugeordnet wird. Verfahren zur Zuordnung von Wertigkeiten zu Verbindungsstrecken sind in der Technik gut bekannt. In einem nicht beschränkenden Beispiel der Implementierung werden Wertigkeiten entsprechend der Komplexität der Verbindungsstrecke zugeordnet, wobei die Komplexität durch die Anzahl von externen Eingangs- und Ausgangs-Ports bestimmt ist, die an der Verwirklichung der Verbindungsstrecke beteiligt sind. Je höher die Komplexität ist, desto höher ist die Wertigkeit.
  • Im Schritt 225 werden die Verbindungsstrecken durch das Programmelement entsprechend der ihnen zugeordneten Wertigkeit sortiert. Bei einem speziellen Beispiel der Implementierung werden die Verbindungsstrecken in abnehmender Reihenfolge der Wertigkeit (Komplexität) sortiert.
  • Im Schritt 230 durchsucht das Suchmodul des Programmelementes die sortierten Verbindungsstrecken, um Paare von symmetrischen Verbindungsstrecken zu identifizieren, insbesondere Paare von Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungsstrecken, die auf der dritten Ebene symmetrisch sind.
  • Im Schritt 235 werden interne Pfade den Paaren von auf der dritten Ebene symmetrischen Verbindungsstrecken durch das Verarbeitungsmodul des Programmelementes zugeordnet, derart, dass die internen Pfade für beide Verbindungsstrecken in dem Paar durch ein gemeinsames Schaltelement 140 der Zwischenstufe 130 gelenkt werden. Im Fall von mehrfachen Zwischenstufen werden die internen Pfade für beide Verbindungsstrecken in dem Paar durch das gleiche Schaltelement in jeder Zwischenstufe gelenkt.
  • Wenn alle Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungsstrecken zugeteilt wurden, werden die Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecken unter Verwendung der verbleibenden freien Verbindungen im Schritt 240 zugeteilt. Wenn sich eine Blockierung in der Zuteilung der Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecken ergibt, kann ein Neuanordnungs-Algorithmus, der der vorstehend genannte Neuanordnungs-Algorithmus sein kann, verwendet werden.
  • Die vorstehenden Berechnungen erzeugen eine interne Pfad-Karte, die in dem Speichermedium 192 im Schritt 297 gespeichert wird. Nachfolgend werden im Schritt 298 Steuersignale über den Steuerpfad 180 gesandt, um die Schaltelemente 140 und die Verbindungsmatrizen 160 und 162 zu konfigurieren, um interne Verbindungen entsprechend der internen Pfad-Karte aufzubauen, wodurch die Verbindungsstrecken verwirklicht werden.
  • Der Prozess endet am Schritt 299. An diesem Punkt kann Signalisierungsinformation über die Signalisierungs-Verbindungsstrecke an die Netzwerkelemente gesandt werden, um diese Netzwerkelemente darüber zu benachrichtigen, dass die Vermittlungsstruktur 199 zur Weiterleitung von Datenverkehr bereit ist.
  • Der Fachmann, der diese Beschreibung liest, wird erkennen, dass das in 2 beschriebene Verfahren die Vermittlungsstruktur 100 in zwei Paare unterteilt hat: ein Teil, der Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecken hat, die nicht neu angeordnet werden können, wie dies im Schritt 235 verwirklicht wird, und ein zweiter Teil, der Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecken hat, die neu angeordnet werden können. Außerdem ist im Hinblick auf die dreistufige neu anzuordnende nicht blockierende Clos-Vermittlungsstruktur die Vermittlungsstruktur 100 nicht-blockierend, weil der Teil, der neu angeordnet werden kann, die nicht-blockierende Charakteristik beibehält.
  • Als eine Variante zu dem in 2 beschriebenen Verfahren ergibt die Erfindung ein Verfahren, das die Verwirklichung einer Klasse von internen Punkt-zu-Mehrpunkt-Pfaden als neu anzuordnende Verbindungsstrecken verwirklicht. Diese Klase schließt bidirektionale Verbindungsstrecken ein, wodurch sich Schutz-Zwangsbedingungen zwischen den externen Eingangs-Ports 150 und den externen Ausgangs-Ports 152 ergeben.
  • Die Zuteilung der internen Pfade, die darauf beschränkt sind, durch ein gemeinsames Schaltelement 140 hindurchzulaufen, ist besonders in dem Kontext der Schutzumschaltung vorteilhaft, bei der Schutz-Pfade innerhalb einer kurzen Verzögerung nach dem Ausfall einer Arbeits-Verbindungsstrecke aufgebaut werden müssen, derart, dass Datenverkehr auf einer Arbeits-Verbindungsstrecke über eine Schutzumschalt-Verbindungsstrecke umgelenkt wird. In diesem Fall ist die Vermittlungssteuerung 105 so ausgebildet, dass sie Signale von Netzwerkelementen empfängt, die Befehle hinsichtlich der auszuführenden Schutzumschaltung umfassen. Im Allgemeinen ermöglicht es dieses Verfahren, dass die Schutzumschalt-Aktivität sehr schnell erzielt wird, ohne dass Verbindungsstrecken-Neuanordnungen über die gesamte Vermittlungsstruktur 100 hinweg ausgeführt werden müssen.
  • Das Verfahren wird nachfolgend beschrieben. Die herzustellenden Verbindungsstrecken sind in erste und zweite Gruppen von Verbindungsstrecken unterteilt. Die Unterteilung in Gruppen wird in der folgenden Weise bewirkt. Jede Verbindungsstrecke in der Verbindungsstrecken-Datenbank wird getrennt betrachtet. Die erste Verbindungsstrecke wird willkürlich in eine der zwei Gruppen gebracht, beispielsweise die Gruppe #1. Die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 durchsucht dann die verbleibenden Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank nach einer Verbindungsstrecke, die symmetrisch zu der ersten Verbindungsstrecke ist. In diesem Beispiel wird eine Symmetrie auf der dritten Ebene betrachtet. Wenn eine derartige symmetrische Verbindungsstrecke auf der dritten Ebene gefunden wird, so wird die symmetrische Verbindungsstrecke der dritten Ebene automatisch in die andere Gruppe gebracht, beispielsweise die Gruppe #2. Der Prozess wird fortgesetzt, bis alle Verbindungsstrecken zur Gruppe #1 oder zur Gruppe #2 zugeordnet wurden. Als Ergebnis werden zwei Gruppen von Verbindungsstrecken erzeugt, wobei die Verbindungsstrecken, die zueinander auf der dritten Ebene symmetrisch sind, in unterschiedlichen Gruppen angeordnet werden.
  • Als nächstes wird eine Hälfte der Zwischenverbindungsmöglichkeit 160 zwischen jedem Schaltelement der Eingangsstufe 110 und der Zwischenstufe 130 für Verbindungsstrecken der Gruppe #1 zugeteit. Das gleiche erfolgt für die Zwischenverbindungs-Fähigkeiten zwischen den Schaltelementen der Zwischenstufe 130 und der Ausgangsstufe 120. Die verbleibenden Zwischenverbindungs-Fähigkeiten werden Verbindungsstrecken der Gruppe #2 zugeteilt. Im Wesentlichen wird hierbei eine Hälfte der möglichen internen Pfade für Verbindungsstrecken der Gruppe #1 und die andere Hälfte für Verbindungsstrecken der Gruppe #2 zugeteilt.
  • Interne Pfade werden dann durch die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 für die Verbindungsstrecken der Gruppe #1 unter Verwendung der Zwischenstufen-Verbindungsfähigkeiten berechnet, die für die Gruppe #1 zugeteilt wurden. Der Prozess 240 wird zur Zuteilung interner Pfade für Verbindungsstrecken der Gruppe #1 verwendet. Diese Zwischenverbindungen werden dann von 160 auf 162 und von 162 nach 160 symmetrisch in die Verbindungsfähigkeit kopiert, die für die Gruppe #2 reserviert ist. Dies verwirklicht die Verbindungsstrecken der Gruppe #2. Ein nicht beschränkendes Beispiel wird dieses Verfahren erläutern.
  • Es sei angenommen, dass 1501,1 und 1501,2 Schutz- bzw. Arbeitseingänge sind, und dass 1521,1 und 1521,2 die entsprechenden Ausgänge sind, worin 1501,1 einen Schutz 1501,2 bildet, und 1521,1 einen Schutz für 1521,2 bildet. Es sei weiterhin angenommen, dass 150r,1 und 150r,2 eine niedrige und eine hohe Priorität aufweisende Eingänge sind, und dass 152r,1 , und 152r,2 entsprechende Ausgänge sind. Es sei angenommen, dass es zwei Zwischenverbindungen zwischen jedem der Schaltelemente 140 in diesem vereinfachten Beispiel gibt. Die erste Zwischenverbindung sei der Gruppe #1 zugeordnet und die zweite der Gruppe #2.
  • Es sei nunmehr angenommen, dass die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 die folgenden Verbindungen anfordert:
    • – eine niedrige Priorität aufweisende bidirektionale Verbindungsstrecken 105r,1 zu 1521,1 und
    • – eine hohe Priorität aufweisende bidirektionale Verbindungsstrecken 1501,2 zu 152r,2 .
  • Es werden 150r,1 zu 1521,1 und 150r,2 zu 1521,2 zur Gruppe #1 und die anderen zwei Verbindungsstrecken zur Gruppe #2 zugeordnet.
  • Es sei angenommen, dass die Verbindungsstrecke 150r,1 zu 1521,1 unter Verwendung des Pfades von 1401,r über die erste Zwischenverbindung zu 1403,2 und von 1403,2 über die erste Zwischenverbindung zu 1402,1 verwirklicht wird. Dann wird die Verbindungsstrecke 1501,1 zu 152r,1 automatisch durch die Verwendung der Zwischenverbindungen verwirklicht, die der Gruppe #2 zugeteilt sind. Das heißt, der Pfad von 1401,1 über die zweite Zwischenverbindung zu 1403,2 wird verwendet, und der Pfad von 1403,2 über die zweite Zwischenverbindung zu 1402,r wird verwendet. Es sei bemerkt, dass der Pfad der Gruppe #2 aus dem Pfad der Gruppe #1 unter Verwendung symmetrischer Verbindungsstrecken gewonnen wurde.
  • Es sei angenommen, dass die Verbindungsstrecken hoher Priorität in der gleichen Weise über 1403,1 verwirklicht werden. Es ist zu erkennen, dass sobald eine Verbindungsstrecke in einem Paar von symmetrischen Verbindungsstrecken einem ersten internen Pfad zugeordnet ist, die Möglichkeit des Auffindens eines zweiten internen Pfades für die andere Verbindungsstrecke in dem symmetrischen Paar, das durch das gleiche Schaltelement 140 der Zwischenstufe 130 hindurchläuft, groß ist. Unter Verwendung dieses Verfahrens kann eine dreistufige in einer nicht blockierenden Weise neu anzuordnende Clos-Vermittlungsstruktur Blockierungssituationen vermeiden.
  • Wenn die Verbindungsstrecken nunmehr auf diese Weise auf der Vermittlungsstruktur ausgebildet wurden, wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Formen der Schutzumschaltung sehr schnell ausgeführt werden können, ohne dass irgendeine Verbindungsstrecken-Neuanordnung über die gesamte Vermittlungsstruktur hinweg auszuführen ist.
  • Als nicht beschränkendes Beispiel sei angenommen, dass wenn der externe Eingangs-Port 1501,2 aufgrund eines netzaufwärts gelegenen Ausfalls ausfällt, die Arbeits-Verbindungsstrecke von 1501,2 zu 152r,2 durch die Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 dadurch geschützt wird, dass eine Änderung an dem Schaltelement 1401,1 durchgeführt wird, um die internen Verbindungen derart zu ändern, dass die Arbeits-Verbindungsstrecke den Verkehr von dem Schutz-Eingangs-Port 1501,1 auswählt. Ein ähnliches Schutzumschaltungs-Verhalten würde auftreten, wenn der externe Ausgangs-Port 1521,1 ausfallen würde, wobei lediglich ein -Schaltelement betroffen ist. Wenn es entweder einen netzaufwärts gelegenen oder einen netzabwärts gelegenen Ausfall gegeben hat, aufgrund dessen das Netzwerkelement geschützten Verkehr von 1501,1 zu 1521,1 weiterleiten müsste, so wird dies von der Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 dadurch erreicht, dass eine Änderung an dem Schaltelement 1403,2 durchgeführt wird, um die internen Verbindungen derart zu ändern, dass der Verkehr von 1501,1 in Richtung auf den externen Ausgangs-Port 1521,1 umgelenkt wird.
  • Zu der gleichen Zeit, zu der die Schutzumschaltungs-Prozedur implementiert wird, wird der Verkehr niedrigerer Priorität verworfen. In dem Fall in dem die Schutzumschaltung einen Schutzverkehr hindurchleiten muss, wird der Verkehr niedrigerer Priorität an dem externen Ausgangs-Port 152r,1 und der Verkehr niedrigerer Priorität an dem externen Eingangs-Port 1501,1 verworfen.
  • In einem anderen nicht beschränkenden Beispiel des Schutzumschaltungs-Verhaltens, das dieses Verfahren ergibt, sei angenommen, dass zwei Verbindungsstrecken über die Vermittlungsstruktur 100 verwirklicht sind. Die erste Verbindungsstrecke ist eine Arbeits-Verbindungsstrecke, das heißt mit anderen Worten, sie ist die Verbindungsstrecke, die Datenverkehr im Normalbetrieb der Vermittlungsstruktur 100 überträgt. Diese Verbindungsstrecke tritt in die Vermittlungsstruktur 100 an der externen Eingangsverbindung 1501,1 ein und tritt an der externen Ausgangsverbindung 152r,n aus, wobei sie durch das Schaltelement 1403,2 hindurchläuft. Die Arbeits-Verbindungsstrecke ist durch eine Schutz-Verbindungsstrecke geschützt, die an der externen Eingangsverbindung 150r,n eintritt, an der externen Ausgangsverbindung 1521,1 austritt und durch das Schaltelement 1403,2 hindurchläuft. Um die für die Schutzverbindungsstrecke verfügbare Bandbreite auszunutzen, während der Arbeitspfad betriebsfähig ist, wird ein eine niedrige Priorität aufweisender Datenverkehr über zumindest einen Teil der Schutz-Verbindungsstrecke geleitet. Dieser eine niedrige Priorität aufweisende Datenverkehr tritt an der externen Eingangsverbindung 150r,2 ein, tritt an der externen Ausgangsverbindung 1521,1 aus und durchläuft das Schaltelement 1403,2 . Wenn die Arbeits-Verbindungsstrecke ausfällt, beispielsweise aufgrund eines Ausfalls netzabwärts von der externen Ausgangsverbindung 152r,n , so wird eine Schutzumschaltungs-Prozedur von der Vermittlungsstruktur-Steuerung 105 derart implementiert, dass der Datenverkehr nunmehr in Richtung auf die externe Ausgangsverbindung 1521,1 umgelenkt wird. Dies wird einfach dadurch bewirkt, dass eine Änderung an dem Schaltelement 1403,2 ausgeführt wird, um die internen Verbindungen zwischen dem Schaltelement 1403,2 und der Ausgangsstufe 120 zu ändern. Diese Betriebsweise kann sehr schnell erfolgen, weil lediglich ein einziges Vermittlungs- oder Schaltereignis an dem Schaltelement 1403,2 erforderlich ist, und keine Verbindungsstrecken-Neuanordnung erforderlich ist. Als Ergebnis tritt Datenverkehr, der an der externen Eingangsverbindung 1501,1 eintritt, nunmehr an der externen Ausgangsverbindung 1521,1 aus und verläuft nach wie vor intern über das Schaltelement 1403,2 .
  • Zur gleichen Zeit wie die Schutzumschaltungs-Prozedur implementiert wird, wird der Datenverkehr niedrigerer Priorität verworfen, und die an der externen Eingangsverbindung 150r,2 eintretende und an der externen Ausgangsverbindung 1521,1 austretende und durch das Schaltelement 1403,2 hindurchlaufende Verbindungsstrecke aufgehoben.
  • In dem vorhergehenden Gesichtspunkt der Erfindung waren symmetrische Verbindungsstrecken darauf beschränkt, durch ein gemeinsames Schaltelement 140 der Zwischenstufe 130 hindurchzulaufen. Entsprechend besteht ein Vorteil in der Verwendung einer dieser Verbindungsstrecken in einem symmetrischen Paar von Verbindungsstrecken zur Schaffung einer Schutzumschaltung für die andere Verbindungsstrecke, die die Arbeits-Verbindungsstrecke bildet. Diese Lösung macht die Bezeichnung von Schutzumschalt-Verbindungsstrecken und Pfaden einfach, sobald die symmetrischen Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank identifiziert wurden. Es ist zu erkennen, dass die Erfindung nicht auf dieses Merkmal beschränkt ist, und dass Schutz-Pfade ohne jede Berücksichtigung der Symmetrie zwischen Verbindungsstrecken zugeordnet oder geschaffen werden können.

Claims (27)

  1. Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105), die zur Verwendung mit einer Vermittlungsstruktur (199) ausgebildet ist, wobei die Vermittlungsstruktur zum Vermitteln von Datenverkehr entsprechend einer Vielzahl von Verbindungsstrecken dient und Folgendes umfasst: eine Eingangsstufen-Einrichtung (110), die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließt, die externe Eingangs-Ports aufweisen; eine Ausgangsstufen-Einrichtung (120), die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließt, die externe Ausgangs-Ports aufweisen; und zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung (130), die eine Vielzahl von Schaltelement-Einrichtungen einschließt, wobei die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung eine Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung (190, 192) einschließt, die Informationen über die Vielzahl von Verbindungsstrecken enthält, dadurch gekennzeichnet, dass: die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung betreibbar ist, um die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung zu durchsuchen, um Verbindungsstrecken zu identifizieren, die auf einer ersten Ebene symmetrisch sind, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der ersten Ebene symmetrisch sind, wenn: die Anzahl der externen Eingangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Ausgangs-Ports einer zweiten Verbindungsstrecke ist, und die Anzahl der externen Ausgangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Eingangs-Ports der zweiten Verbindungsstrecke ist; und die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung betreibbar ist, um interne Pfade zwischen der Eingangsstufen-Einrichtung und der Ausgangsstufen-Einrichtung über die zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung herzustellen, wobei zumindest zwei auf der ersten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert werden, unter Verwendung einer gemeinsamen Schaltelement-Einrichtung der genannten zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung realisiert werden.
  2. Vermittlungsstruktur (199) zum Vermitteln von Datenverkehr entsprechend einer Vielzahl von Verbindungsstrecken, mit: einer Eingangsstufen-Einrichtung (110), die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließt, die externe Eingangs-Ports aufweisen; einer Ausgangsstufen-Einrichtung (120), die eine Vielzahl von Schaltelementen mit externen Ausgangs-Ports einschließt; zumindest einer Zwischenstufen-Einrichtung (130), die eine Vielzahl von Schaltelement-Einrichtungen einschließt; und einer Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105), wie sie im Anspruch 1 definiert ist.
  3. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 2, bei der die Vermittlungsstruktur (199) zur Leitungsvermittlung von Datenverkehr dient.
  4. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 3, bei der die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) weiterhin betreibbar ist, um die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung zu durchsuchen, um Verbindungsstrecken zu identifizieren, die auf einer zweiten Ebene symmetrisch sind, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der zweiten Ebene symmetrisch sind, wenn sie zusätzlich dazu, dass sie auf der ersten Ebene symmetrisch sind, sie ein gemeinsames Schaltelement an der Eingangsstufe gemeinsam nutzen, und um interne Pfade zwischen der Eingangsstufen-Einrichtung und der Ausgangsstufen-Einrichtung über die zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung auszubilden, wobei zumindest zwei auf der zweiten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert wurden, über eine gemeinsame Schaltelement-Einrichtung der zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung realisiert werden.
  5. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 4, bei der die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) weiterhin betreibbar ist, um die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung zu durchsuchen, um Verbindungsstrecken zu identifizieren, die auf einer dritten Ebene symmetrisch sind, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der dritten Ebene symmetrisch sind, wenn sie zusätzlich dazu, dass sie auf der zweiten Ebene symmetrisch sind, sie ein gemeinsames Schaltelement an der Ausgangsstufe gemeinsam nutzen, und um interne Pfade zwischen der Eingangsstufen-Einrichtung und der Ausgangsstufen-Einrichtung über die zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung herzustellen, wobei zumindest zwei auf der dritten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert werden, über eine gemeinsame Schaltelement-Einrichtung der zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung realisiert werden.
  6. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 5, bei der die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) betreibbar ist, um die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung zu durchsuchen, um alle Paare von Verbindungsstrecken, die auf der dritten Ebene symmetrisch sind, und die in der Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung vorliegen, zu identifizieren.
  7. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 6, bei der jedes Paar von auf der dritten Ebene symmetrischen Verbindungsstrecken über eine jeweilige gemeinsame Schaltelement-Einrichtung der zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung (130) realisiert ist.
  8. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 5, bei der die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung (190, 192) auf der dritten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken einschließt, die Punkt-zu-Punkt-Verbindungsstrecken sind.
  9. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 5, bei der die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung (190, 192) auf der dritten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken einschließt, die Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungsstrecken sind.
  10. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 5, die eine einzige Zwischenstufen-Einrichtung (130) einschließt.
  11. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 10, bei der die Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung (190, 192) durch eine Komplexität gekennzeichnet sind, wobei die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) betreibbar ist, um Wertigkeiten zu Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung gemäß der Komplexität der Verbindungsstrecken zuzuordnen, die Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung entsprechend den zugeordneten Wertigkeiten in absteigender Reihenfolge der Komplexität neu anzuordnen, und die neu angeordnete Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung beginnend mit der Verbindungsstrecke mit der höchsten Wertigkeit zu verarbeiten, um Schaltelement-Einrichtungen der zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung (130) zuzuordnen, wenn interne Pfade für die Verbindungsstrecken in der neu angeordneten Verbindungsstrecken-Datenbank-Einrichtung berechnet werden.
  12. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 5, bei der die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) betreibbar ist, um die Vielzahl von Verbindungsstrecken in zumindest zwei Gruppen aufzuteilen, wobei die zumindest zwei auf der dritten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert wurden, in unterschiedlichen Gruppen angeordnet werden.
  13. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 12, bei der die Vermittlungsstruktur (199) betreibbar ist, um interne Pfade für Verbindungsstrecken in einer der Gruppen auszubilden, und nachfolgend interne Pfade für Verbindungsstrecken in der anderen der Gruppe auszubilden.
  14. Verfahren zur Vermittlung von Datenverkehr entsprechend einer Vielzahl von Verbindungsstrecken durch eine Vermittlungsstruktur (199), wobei die Vermittlungsstruktur Folgendes aufweist: eine Eingangsstufe (110), die eine Vielzahl von Schaltelementen mit externen Eingangs-Ports einschließt; eine Ausgangsstufe (120), die eine Vielzahl von Schaltelementen mit externen Ausgangs-Ports einschließt; zumindest eine Zwischenstufe (130), die eine Vielzahl von Schaltelementen einschließt; und eine Verbindungsstrecken-Datenbank (190, 192), die Information über die Vielzahl von Verbindungsstrecken einschließt, gemäß der Datenverkehr durch die Vermittlungsstruktur zu vermitteln ist, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es folgende Schritte umfasst: Durchsuchen der Verbindungsstrecken-Datenbank zur Identifikation von Verbindungsstrecken, die auf einer ersten Ebene symmetrisch sind, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der ersten Ebene symmetrisch sind, wenn: die Anzahl der externen Eingangs-Ports einer ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Ausgangs-Ports einer zweiten Verbindungsstrecke ist, und die Anzahl der externen Ausgangs-Ports der ersten Verbindungsstrecke gleich der Anzahl von externen Eingangs-Ports der zweiten Verbindungsstrecke ist; und Ausbilden interner Pfade zwischen der Eingangsstufe und der Ausgangsstufe durch die zumindest eine Zwischenstufe (298) hindurch, wobei zumindest zwei auf der ersten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert wurden, über ein gemeinsames Schaltelement der zumindest einen Zwischenstufe realisiert werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Datenverkehr leitungsvermittelter Datenverkehr ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das das Durchsuchen der Verbindungsstrecken-Datenbank (190, 192) zur Identifikation aller Paare von auf der ersten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken einschließt, die in der Verbindungsstrecken-Datenbank vorhanden sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Verfahren das Durchsuchen der Verbindungsstrecken-Datenbank (190, 192) zur Identifikation von Paaren von symmetrischen Verbindungsstrecken auf einer zweiten Ebene, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der zweiten Ebene symmetrisch sind, wenn sie zusätzlich dazu, dass sie auf der ersten Ebene symmetrisch sind, ein gemeinsames Schaltelement an der Eingangsstufe gemeinsam nutzen, und das Ausbilden interner Pfade zwischen der Eingangsstufe (110) und der Ausgangsstufe (120) über die zumindest eine Zwischenstufe (130) einschließt, wobei zumindest zwei auf der zweiten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert wurden, über ein gemeinsames Schaltelement der zumindest einen Zwischenstufe realisiert werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem das Verfahren das Durchsuchen der Verbindungsstrecken-Datenbank (190, 192) zur Identifikation von Paaren von symmetrischen Verbindungsstrecken auf einer dritten Ebene, wobei zwei Verbindungsstrecken auf der dritten Ebene symmetrisch sind, wenn sie zusätzlich dazu, dass sie auf der zweiten Ebene symmetrisch sind, ein gemeinsames Schaltelement an der Ausgangsstufe gemeinsam nutzen, und das Ausbilden interner Pfade zwischen der Eingangsstufe (110) und der Ausgangsstufe (120) über die zumindest eine Zwischenstufe (130) einschließt, wobei zumindest zwei auf der dritten Ebene symmetrische Verbindungsstrecken, die durch die Suche identifiziert wurden, über ein gemeinsames Schaltelement der zumindest einen Zwischenstufe realisiert werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank (190, 192) durch eine Komplexität gekennzeichnet sind, wobei das Verfahren die Zuordnung von Wertigkeiten zu Verbindungsstrecken in der Verbindungsstrecken-Datenbank entsprechend der Komplexität der Verbindungsstrecken, die Neuanordnung der Verbindungsstrecken-Datenbank entsprechend der zugeordneten Wertigkeiten in absteigender Reihenfolge der Komplexität und die Verarbeitung der neu geordneten Verbindungsstrecken-Datenbank beginnend mit der Verbindungsstrecke einschließt, die die höchste Wertigkeit aufweist, um Schaltelemente der zumindest einen Zwischenstufe (130) zuzuordnen, wenn interne Pfade für die Verbindungsstrecken in der neu geordneten Verbindungsstrecken-Datenbank berechnet werden.
  20. Computerprogramm, das Computerprogramm-Codeeinrichtungen umfasst, die zur Durchführung aller der Schritte nach Anspruch 14 ausgebildet sind, wenn das Programm auf einem Computer abläuft.
  21. Computerprogramm nach Anspruch 20, das auf einem computerlesbaren Medium verwirklicht ist.
  22. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 2, bei der: die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) betreibbar ist, um einen internen Pfad für eine Arbeits-Verbindungsstrecke durch die Eingangsstufen-Einrichtung (110), die Ausgangsstufen-Einrichtung (120) und durch die zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung (130) hindurch auszubilden; und die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) betreibbar ist, um einen internen Pfad für eine Schutzumschalt-Verbindungsstrecke, die die Arbeits-Verbindungsstrecke schützt, durch die Eingangsstufen-Einrichtung, die Ausgangsstufen-Einrichtung und die zumindest eine Zwischenstufen-Einrichtung hindurch auszubilden, wobei die Arbeits-Verbindungsstrecke und die Schutzumschalt-Verbindungsstrecke durch zumindest ein gemeinsames Schaltelement der Eingangsstufen-Einrichtung, der Ausgangsstufen-Einrichtung und der zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung hindurch ausgebildet werden; und im Fall eines Ausfalls der Arbeits-Verbindungsstrecke die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) betreibbar ist, um ein Vermittlungsereignis an dem zumindest einen gemeinsamen Schaltelement auszuführen, um Datenverkehr auf der Arbeits-Verbindungsstrecke auf die Schutzumschalt-Verbindungsstrecke zu lenken.
  23. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 22, bei der sich das gemeinsame Schaltelement in der Eingangsstufen-Einrichtung (110) befindet.
  24. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 22, bei der sich das gemeinsame Schaltelement in der zumindest einen Zwischenstufen-Einrichtung (130) befindet.
  25. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 22, bei der sich das gemeinsame Schaltelement in der Ausgangsstufen-Einrichtung (120) befindet.
  26. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 22, bei der vor dem Ausfall der Arbeits-Verbindungsstrecke die Vermittlungsstruktur-Steuerungseinrichtung (105) betreibbar ist, um einen internen Pfad zum Lenken von eine niedrige Priorität aufweisenden Datenverkehr durch das zumindest eine Schaltelement an die Schutzumschalt-Verbindungsstrecke auszubilden.
  27. Vermittlungsstruktur nach Anspruch 23, bei der das Vermittlungsereignis bewirkt, dass der eine niedrige Priorität aufweisende Datenverkehr verworfen wird.
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