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Die
vorliegende Erfindung betrifft feste Pflanzenschutzmittelformulierungen,
die mindestens ein statistisches radikalisches Copolymer und mindestens
ein Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe Herbizide, Pestizide und
Fungizide, mit der Maßgabe,
daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird, umfassen, aus diesen festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
hergestellte Dispersionsformulierungen, ein Verfahren zur Herstellung
der festen Pflanzenschutzmittelformulierungen und der Dispersionsformulierungen,
sowie die Verwendung der Pflanzenschutzmittelformulierungen in der
Landwirtschaft.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Pflanzenschutzmittel
werden üblicherweise in
Form von wäßrigen Systemen
ausgebracht, da diese wäßrigen Systeme
verfügbar
sind, um mit einem biologischen System wie Pflanzen, Pilzen oder Insekten
in Wechselwirkung zu treten. Bei Pflanzenschutzmitteln, die in einer
wäßrigen Umgebung
nicht löslich
sind, sowie bei denjenigen, die nur schlecht wasserlöslich sind,
kann eine wirksame Ausbringung des Pflanzenschutzmittels aufgrund
einer nicht ausreichenden biologischen Verfügbarkeit des Pflanzenschutzmittels
und daher einer schlechten Pflanzenschutzwirkung schwierig sein.
Diese Löslichkeitsprobleme
betreffen viele Ausbringungsparameter, zum Beispiel das Ausbringungsverfahren,
die Aufwandmenge und die Ausbringungskonzentration.
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Es
ist bekannt, daß die
Auflösungsgeschwindigkeit
von Wirkstoffpartikeln, wie Pflanzenschutzmitteln, dadurch erhöht werden
kann, daß man
die Oberfläche
des Feststoffs erhöht,
also die Partikelgröße verringert.
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Es
sind daher Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionsformulierungen,
die feinteilige Wirkstoffe enthalten, untersucht worden, und man hat
versucht, den Größenbereich
von Wirkstoffpartikeln in pflanzenschutzmittelhaltigen Dispersionsformulierungen
zu regulieren.
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Dispersionen
von Partikeln werden im allgemeinen auf zweierlei Weise erhalten.
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Traditionelle
Mahlverfahren, bei denen von festem Schüttgut ausgegangen wird, führen nicht
zu Partikeln mit einem durchschnittlichen Durchmesser von weniger
als 0,5 μm.
Die Partikelgröße und -verteilung
hängt von
verschiedenen Parametern, wie dem verwendeten Mühlentyp oder den Mahlkörpern (z.B.
Silika) ab. Ein weiteres Problem besteht in der Entfernung der Mahlkörper nach
dem Mahlvorgang. Benötigt
man kleinere Mahlfraktionen, so bleiben häufig die kleineren Mahlkörper und
Mahlstaub in dem Produkt zurück,
wodurch man ein heterogenes System erhält. Aufgrund der größeren Partikelgröße von gemahlenem
Gut ist es schwieriger, Zusatzstoffe für die Stabilisierung einer
Dispersion dieser Partikel gegen Klumpenbildung, Flockenbildung,
Absetzen und Schweben zu finden.
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Eine
Alternative besteht darin, von der Lösung der Moleküle auszugehen
und Partikel durch Ausfällen
zu bilden. Bei dieser Vorgehensweise ergeben sich Probleme durch
Ostwald-Reifung (Kristallwachstum) und/oder Klumpenbildung der Partikel, was
wiederum zu Absetzen und/oder Schweben führt. Im allgemeinen wird der
Fällungsvorgang
bei einem Nukleierungsstadium induziert, und zwar dadurch, daß man die
Kompatibilität
mit dem umgebenden Medium (Lösungsmittelsystem)
verändert,
z.B. durch Verändern
oder Mischen von Lösungsmitteln oder Änderungen
in bezug auf pH-Wert, Temperatur, Druck oder Konzentration.
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Um
bestimmte Systeme zu stabilisieren, müssen zur Hemmung des Kristallwachstums
und der Klumpenbildung bei einer Partikelgröße im Nanometerbereich oberflächenaktive
Zusatzstoffe verwendet werden.
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Typische
Zusatzstoffe sind niedermolekulare Tenside oder Oligomere, die sogenannte
Mizellen bilden, wobei der Nachteil darin besteht, daß der Gehalt an
Substratmolekülen
sehr niedrig ist. Solubilisate zeigen zu Beginn der Partikelbildung
keinen Nukleierungsvorgang, sondern einen Mizellenlösungsvorgang
des Substrats durch die Tensidmoleküle. Leider kann die Solvationsstärke der
Tenside Nukleierung und Kristallwachstum induzieren, da der Transport der
Substratmoleküle
durch das Lösungsmittelmedium
besser ist.
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Hochmolekulare
Zusatzstoffe sind z.B. Schutzkolloide, amphiphile Copolymere, Verdickungsmittel
usw. Während
Schutzkolloide Partikel dadurch gegen Klumpenbildung stabilisieren,
daß sie die
Partikeloberflächen
beschichten und eine abstoßende
(sterische und/oder elektrostatische) Wechselwirkung zwischen den
Partikeln hervorrufen und ein Wachstum durch Blockieren der Wachstumsstellen
an der Partikeloberfläche
hemmen, stabilisieren Verdickungsmittel kinetisch dadurch, daß sie die
Diffusion und die Geschwindigkeit, mit der die Partikel zusammenstoßen, verlangsamen.
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Auf
jeden Fall machen es die komplexen Wechselwirkungen im Kolloidalzustand
beinahe unmöglich,
ein wirksames Zusatzmittel für
die Stabilisierung eines gegebenen Substrats vorherzusagen, und zwar
weder aufgrund theoretischer Berechnungen noch aufgrund existierender
Erfahrung in der Formulierungstechnik.
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In
WO 97/13503 wird ein Verfahren für
die Synthese von Nanopartikeln beschrieben, das die Kombination
eines Mittels und einer Matrix unter Bildung einer Kompositmischung
(Nanokompositpulver), die rehydratisiert werden kann, umfaßt. Diese Nanopartikel
weisen eine Größe von weniger
als ungefähr
5000 nm, vorzugsweise weniger als ungefähr 400 nm, stärker bevorzugt
weniger als ungefähr
250 nm, auf. Zu geeigneten Mitteln, die zu Nanopartikeln formuliert
werden können,
zählen
unter anderem die Pestizide. Der Sprühtrocknungsschritt beinhaltet
die Sprühtrocknung
von unterschiedlichen Konzentrationen des in Dimethylsulfoxid, 1-Methyl-2-pyrrolidinon, Ethanol
oder Wasser gelösten
Wirkstoffs, mit oder ohne Tenside, Zucker und Stabilisatoren. Die
Matrix wird aus einem Matrixmaterial gebildet, das ein Kohlenhydrat,
ein Protein, ein anorganisches Salz, ein Harz oder ein Lipid umfaßt. Das
Harz stammt aus der Gruppe Polyvinyl, Pyrrolidon, Polyvinylalkohol,
Polyacrylsäure,
Polyethylen, Polymethacrylat, Polyamid, Poly[ethylenvinylacetat]
und Schellack. Die Nanopartikel umfassen vorzugsweise Ethyl-3,5-diacetamido-2,4,6-triiodbenzoat
als Diagnostikum oder entzündungshemmendes
Mittel oder Antibiotikum.
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In
EP-A 0 275 796 wird ein Verfahren für die Herstellung von kolloidalen
dispergierbaren Systemen durch Bildung von Nanopartikeln beschrieben. Das
Verfahren umfaßt
das Mischen einer ersten flüssigen
Phase einer Lösung
einer Verbindung, zum Beispiel einer biologisch wirksamen Verbindung,
in einem Lösungsmittel
und gegebenenfalls einem Tensid und einer zweiten flüssigen Phase
eines Nichtlösungsmittels
für diese
Verbindung und gegebenenfalls eines Tensids, wobei das Nichtlösungsmittel
mit dem Lösungsmittel
der ersten flüssigen
Phase mischbar ist. Durch Mischen der beiden flüssigen Phasen erhält man eine
kolloidale Nanopartikelsuspension. Die Partikelgröße der Nanopartikel
beträgt maximal
500 nm.
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In
WO 98/16105 werden feste Nanopartikelformulierungen für feste
Pflanzenschutzmittel beschrieben, die sich für die Herstellung von hochaktiven
Flüssigformulierungen
eignen. Diese Flüssigformulierungen,
die im wesentlichen a) ein oder mehrere hauptsächlich amorphe(s) Pflanzenschutzmittel mit
einer Wasserlöslichkeit
von weniger als 500 mg/l bei 25°C
und b) eine Hüllschicht,
die den Bestandteil (a) umgibt, umfassen. Die festen Nanopartikelformulierungen
werden durch Mischen einer Flüssigformulierung
des Pflanzenschutzmittels mit einer Flüssigformulierung der Hüllschicht
und anschließendes Trocknen
des erhaltenen beschichteten Pflanzenschutzmittels hergestellt.
Die Partikelgröße der erhaltenen
dispergierten Partikel beträgt
0,05 bis 2 μm
(50 bis 2000 nm). Die Hüllschicht
umfaßt
oberflächenaktive
polymere Kolloide oder oberflächenaktive
oligomere, amphiphile Verbindungen oder beide gemischt. Vorzugsweise
werden Biopolymere oder modifizierte Biopolymere verwendet. Es können auch synthetische
anionische, kationische und neutrale Polymere sowie anionische,
kationische, nichtionische, amphotere oder polymere oberflächenaktive Verbindungen
verwendet werden.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, feste Pflanzenschutzmittelformulierungen,
die mindestens ein Copolymer und mindestens ein Pflanzenschutzmittel
aus der Gruppe Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird, wobei das Pflanzenschutzmittel bei Redispergieren der festen
Pflanzenschutzmittelformulierung in einem wäßrigen Medium in Nanopartikelform
dispergiert wird, bereitzustellen.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt neue feste Pflanzenschutzmittelformulierungen,
wäßrige Dispersionsformulierungen
und Formulierungsbedingungen, die das Dispergieren von mindestens
einem Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe Herbizide, Pestizide und
Fungizide, mit der Maßgabe,
daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird, in stabiler Nanopartikelform in einem wäßrigen Medium zu dispergieren
(Nanodispersionen) ermöglichen,
bereit. Stabile Partikel sind als Partikel definiert, die über einen
gewissen, von der Anwendung abhängigen
Zeitraum nicht aus dem wäßrigen Medium
auskristallisieren, aggregieren ausflocken oder sich daraus niederschlagen.
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Diese
neuen festen Pflanzenschutzmittelformulierungen, die folgendes umfassen:
- a) mindestens ein Pflanzenschutzmittel aus
der Gruppe Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird;
- b) mindestens ein statistisches radikalisches Copolymer, das
im wesentlichen aus
- a) 30 bis 60 Gew.-% Styrol als Komponente A;
- b) 30 bis 60 Gew.-% DMAPMAM (Dimethylaminopropylmethacrylamid)
als Komponente B;
- c) 0 bis 60 Gew.-% Methylacrylat und/oder Vinylacetat als Komponente
C besteht, sowie
- c) gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe,
wobei mindestens
50% der dispergierten Partikel des mindestens einen Pflanzenschutzmittels
in der festen Pflanzenschutzmittelformulierung im röntgenamorphen
Zustand vorliegen.
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Die
als hydrodynamischer Radius (rH) ausgedrückte Partikelgröße dieser
dispergierten Partikel des mindestens einen Pflanzenschutzmittels
in der Dispersionsformulierung beträgt 10–500 nm, vorzugsweise 10–300 nm,
stärker
bevorzugt 10–150 nm.
Die durchschnittliche Partikelgröße kann
durch Lichtstreuungsmessungen, insbesondere „Fiber Optic DLS"-Messungen (FODLS),
wie genauer weiter unten in der Beschreibung angegeben, charakterisiert
werden.
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Die
festen Pflanzenschutzmittelformulierungen werden vorzugsweise durch
- a) Mischen einer Lösung von mindestens einem wie
oben definierten statistischen radikalischen Copolymer, das als
polymerisierte Einheiten mindestens ein hydrophiles und mindestens
ein hydrophobes Monomer in mindestens einem ersten organischen Lösungsmittel
und eine Lösung
von mindestens einem Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird, in mindestens einem zweiten organischen Lösungsmittel, das mit dem ersten
organischen Lösungsmittel
identisch oder davon verschieden sein kann, umfaßt; oder Lösen einer Mischung von mindestens
einem wie oben definierten statistischen radikalischen Copolymer,
das als polymerisierte Einheiten mindestens ein hydrophiles und
mindestens ein hydrophobes Monomer und das mindestens eine Pflanzenschutzmittel
in mindestens einem organischen Lösungsmittel umfaßt; wobei
das/die organische(n) Lösungsmittel
gegebenenfalls mit weiteren Zusatzstoffen versetzt werden kann/können; sowie
- b) Entfernen des/der organischen Lösungsmittel(s), z.B. durch
Sprühtrocknung,
Vakuumtrocknung, Lyophilisierung oder im Wirbelbetttrockner
erhalten.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
durch ein Verfahren erhalten, das folgende Schritte umfaßt:
- a) Mischen einer Lösung von mindestens einem Pflanzenschutzmittel
aus der Gruppe Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird, in mindestens einem mit Wasser mischbarem
organischen Lösungsmittel
und einer wäßrigen Lösung von mindestens
einem wie oben definierten statistischen radikalischen Copolymer,
das als polymerisierte Einheiten mindestens ein hydrophiles Monomer
und mindestens ein hydrophobes Monomer umfaßt,
oder Lösen einer
Mischung von mindestens einem wie oben definierten statistischen
radikalischen Copolymer, das als polymerisierte Einheiten mindestens
ein hydrophiles und mindestens ein hydrophobes Monomer und das mindestens eine
Pflanzenschutzmittel in mindestens einem organischen Lösungsmittel
umfaßt
und Mischen der erhaltenen Lösung
mit einem wäßrigen System;
oder
Lösen einer
Mischung eines Teils von mindestens einem wie oben definierten statistischen radikalischen
Copolymer, das als polymerisierte Einheiten mindestens ein hydrophiles
und mindestens ein hydrophobes Monomer und das mindestens eine Pflanzenschutzmittel
in mindestens einem organischen Lösungsmittel umfaßt und Mischen
der erhaltenen Lösung
mit Wasser und einer wäßrigen Lösung eines
zweiten Teils des mindestens einen statistischen radikalischen Copolymers,
wobei
die organische Lösung
und/oder die wäßrige Lösung gegebenenfalls
mit weiteren Zusatzstoffen versetzt werden kann und das Mischen durch
Hochleistungsrühren
erfolgt, wodurch die Pflanzenschutzmittelformulierung in Form einer Dispersion
anfällt;
sowie
- b) Entfernen des/der organischen Lösungsmittel(s), z.B. durch
Sprühtrocknung,
Vakuumtrocknung, Lyophilisierung oder im Wirbelbetttrockner.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet „mit Wasser
mischbar", daß die organischen
Lösungsmittel
zumindest zu 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens zu 15 Gew.-%, stärker bevorzugt
mindestens zu 20 Gew.-% mit Wasser mischbar sind.
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Die
wäßrigen Dispersionsformulierungen, die
einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, werden
vorzugsweise dadurch erhalten, daß man die feste Pflanzenschutzmittelformulierung
in einem wäßrigen System
dispergiert.
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Die
neuen festen Pflanzenschutzmittelformulierungen und die Dispersionsformulierungen
eignen sich insbesondere in der Landwirtschaft für die Bekämpfung von unerwünschtem
Pflanzenwuchs.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Feste
Pflanzenschutzmittelformulierungen und Dispersionsformulierungen
von Pflanzenschutzmitteln, die in einer wäßrigen Umgebung nicht löslich oder
nur schlecht wasserlöslich
sind, sind zwar bereits hergestellt worden, die vorliegende Arbeit
weist jedoch mehrere neue, einzigartige Merkmale auf. Erstens werden
in den Formulierungen Copolymere mit einer neuartigen Zusammensetzung
aus einer Klasse von statistischen radikalischen Copolymeren verwendet.
Zweitens weisen die durch Redispergieren der festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
in einem wäßrigen Medium
gebildeten Dispersionsformulierungen (Nanodispersionen) eine sehr
kleine durchschnittliche Partikelgröße auf, was zu verbesserter
Stabilität
und hoher Wirksamkeit führt.
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Eigenschaften
des mindestens einen Pflanzenschutzmittels aus der Reihe Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet wird,
die durch die neuen Formulierungen verbessert werden, sind zum Beispiel:
- – die
Auflösungsgeschwindigkeit
und Löslichkeit des
Pflanzenschutzmittels in wäßrigen Systemen;
- – Verringerung
der Aufwandmenge des Pflanzenschutzmittels in der Landwirtschaft
zur Erzielung guter Ergebnisse;
- – verlängerte Persistenz
des dispergierten Pflanzenschutzmittels.
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Allgemeines
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Die
folgenden Begriffe, die für
die Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendet werden, weisen
die folgende allgemeine Bedeutung auf:
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Pflanzenschutzmittel
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist das feste Pflanzenschutzmittel
der Wirkstoff, der im allgemeinen schlecht in einem wäßrigen System
löslich
ist. Das Pflanzenschutzmittel stammt aus der Gruppe der Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird. Die Pestizide stammen vorzugsweise aus der Gruppe der Acarizide,
Insektizide und Nematizide. Bei den erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
wird mindestens ein Pflanzenschutzmittel verwendet. Die Anzahl der
in den erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen verwendeten
Pflanzenschutzmittel hängt
von der Anwendung der Pflanzenschutzmittelformulierungen ab.
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Bevorzugte
Herbizide, Acarizide, Insektizide, Nematizide und Fungizide finden
sich in http://www.hclrss.demon.co.uk/index_cn_fram.html (Zusammenstellung
der „Common
Names"). Es folgt nun
eine Aufzählung
von bevorzugten Herbiziden, Acariziden, Insektiziden, Nematiziden
und Fungiziden, wobei manche der Wirkstoffe mehr als einmal unter
unterschiedlichen „Common
Names" angeführt sind:
Abamectin;
acephate; acequinocyl; acetamiprid; acethion; acetochlor; acetoprole;
acifluorfen; aclonifen; ACN; acrinathrin; acrolein; acrylonitrile;
acypetacs; alachlor; alanap; alanycarb aldicarb; aldimorph; aldoxycarb;
aldrin; allethrin; d-trans-allethrin;
allidochlor; allosamidin; alloxydim; Allylalkohol; allyxycarb; alorac;
alpha-cypermethrin; ametridione; ametryn; ametryne; amibuzin; amicarbazone;
amidithion; amidoflumet; amidosulfuron; aminocarb; aminotriazole;
amiprofos-methyl; amiton; amitraz; amitrole; Ammoniumsulfamat; ampropylfos;
AMS; anabasine; anilazine; anilofos; anisuron; arprocarb; Arsentrioxid;
asulam; athidathion; atraton; atrazine; aureofungin; avermectin
B1; azaconazole; azadirachtin; azafenidin; azamethiphos; azidithion;
azimsulfuron; azinphos-ethyl (= azinphosethyl); azinphos-methyl
(= azinphosmethyl); aziprotryn (= aziprotryne); azithiram; azobenzene;
azocyclotin; azothoate; azoxystrobin; barban (= barbanate); Bariumhexafluorsilicat;
Bariumpolysulfid; Bariumsilicofluorid; barthrin; BCPC; beflubutamid; benalaxyl;
benazolin; bendiocarb; bendioxide; benefin (= benfluralin); benfuracarb;
benfuresate; benodanil; benomyl; benoxafos; benquinox; bensulfuron; bensulide;
bensultap; bentaluron; bentazon (= bentazone); benthiocarb; benzadox;
Benzalkoniumchlorid; benzamacril; benzamizol; benzamorf; Benzolhexachlorid;
benzfendizon; benzipram; benzobicyclon; benzoepin; benzofenap; benzofluor;
Benzohydroxamsäure;
benzomate benzoximate (= benzoylprop); benzthiazuron; Benzylbenzoat;
beta-cyfluthrin; beta-cypermethrin; bethoxazin; BHC; gamma-BHC;
bialaphos; bifenazate; bifenox; bifenthrin; bilanafos; binapacryl;
bioallethrin; bioethanomethrin; biopermethrin; bioresmethrin; biphenyl;
bispyribac; bistrifluron; bitertanol; bithionol; blasticidin-S;
Borax; Bordeaux- Brühe; BPPS;
bromacil; bromchlophos; bromfenvinfos; bromobonil; bromobutide;
bromocyclen; Brom-DDT; bromofenoxim; bromomethane; bromophos; bromophos-ethyl;
bromopropylat; bromoxynil; brompyrazon; bromuconazole; BRP; bufencarb;
bupirimate; buprofezin; Burgunderbrühe; butacarb; butachlor; butafenacil;
butam; butamifos; butathiofos; butenachlor; buthidazole; buthiobate;
buthiuron; butocarboxim; butonate; butoxycarboxim; butralin; butroxydim;
buturon; butylamine; butylate; butylchlorophos; Cacodylsäure; cadusafos;
cafenstrole; Calciumarsenat; Calciumchlorat; Calciumcyanamid; Calciumpolysulfid;
cambendichlor; camphechlor; captafol; captan; carbam; carbamorph;
carbanolat; carbaryl; carbasulam; carbathion; carbendazim; carbetamide; carbofuran;
Schwefelkohlenstoff; Tetrachlorkohlenstoff; carbophenothion; carbophos;
carbosulfan; carboxazole, carboxin; carfentrazone; carpropamid;
cartap; carvone; CDAA; CDEA; CDEC; CEPC; cerenox; Cevadilla; Cheshunt-Mischung;
chinalphos; chinalphos-methyl; chinomethionat; chlobenthiazone; chlomethoxyfen;
Chlor-IPC; chloramben; chloraniformethan; chloranil; chloranocryl;
chlorazifop; chlorazine; chlorbenside; chlorbicyclen; chlorbromuron; chlorbufam;
chlordane; chlordecone; chlordimeform; chlorethoxyfos; chloreturon;
chlorfenac; chlorfenapyr; chlorfenazole; chlorfenethol; chlorfenidim;
chlorfénizon;
chlorfenprop; chlorfenson; chlorfensulphide; chlorfenvinphos; chlorfenvinphos-methyl; chlorfluazuron;
chlorflurazole; chlorflurecol; chlorflurenol; chloridazon; chlorimuron;
chlorinate; chlormephos; chlormethoxynil; chlornitrofen; Chloressigsäure; chlorobenziltate;
chloroform; chloromebuform; chloromethiuron; chloroneb; chlorophos;
chloropicrin; chloropon; chloropropylate; chlorothalonil; chlorotoluron;
chloroxifenidim (= chloroxuron); chloroxynil; chlorphoxim; chlorprazophos;
chlorprocarb; chlorpropham; chlorpyrifos; chlorpyrifos-methyl; chlorquinox; chlorsulfuron;
chlorthal; chlorthiamid; chlorthiophos; chlortoluron; chlozolinate;
chromafenozide; cinerin I; cinerin II; cinmethylin; cinosulfuron;
cisanilide; cismethrin; clethodim; climbazole; cliodinate; clodinafop; cloethocarb;
clofentezine; clofop; clomazone; clomeprop; cloprop; cloproxydim;
clopyralid; cloransulam; closantel; clothianidin; clotrimazole;
CMA; CMMP; CMP; CMU; Kupferacetat; Kupferacetoarsenit; Kupferarsenat;
basisches Kupfercarbonat; Kupferhydroxid; Kupfernaphthenat; Kupferoleat;
Kupferoxychlorid; Kupfer-8-chinolinolat; Kupfersilicat; Kupfersulfat; basisches
Kupfersulfat; Kupferzinkchromat; coumaphos; coumithoate; 4-CPA;
4-CPB; CPMF; 4-CPP; CPPC; Kresol (= Kresylsäure); crotamiton; crotoxyfos (=
crotoxyphos); crufomate; cyrolite; cufraneb; cumyluron; cuprobam;
Kupfer(I)-oxid; CVMP; cyanatryn; cyanazine; cyanofenphos; cyanophos;
cyanthoate; cyazofamid; cyclafuramid; cyclethrin; cycloate; cycloheximide;
cycloprothrin; cyclosulfamuron; cycloxydim; cyflufenamid; cycluron;
cyfluthrin; beta-cyfluthrin; cyhalofop; cyhalothrin; gamma-cyhalothrin;
lambda-cyhalothrin; cyhexatin; cymoxanil; cypendazole; cypermethrin;
alpha-cypermethrin;
beta-cypermethrin; theta-cypermethrin; zeta-cypermethrin; cyperquat;
cyphenothrin; cyprazine; cyprazole; cyprex; cyproconazole; cyprodinil;
cyprofuram; cypromid; cyromazine; cythioate; 2,4-D; 3,4-DA; daimuron;
dalapon; dazomet; 2,4-DB; 3,4-DB; DBCP; DCB; DCIP; DCPA (USA); DCPA
(Japan); DCU; DDD; DDPP; DDT; DDVP; 2,4-DEB; debacarb; decafentin;
decarbofuran; Dehydroessigsäure;
deiquat; delachlor; delnav; deltamethrin; demephion; demephion-O;
demephion-S; demeton; demeton-methyl; demeton-O; demeton-O-methyl;
demeton-S; demeton-S-methyl; demeton-S-methylsulphon (= demeton-S-methyl
sulphone); DEP; 2,4-DEP; depalléthrine; derris; 2,4-DES;
desmedipham; desmetryn (= desmetryne); diafenthiuron; dialifor (=
dialifos); di-allate (= diallate); diamidafos; dianat; diazinon;
dibrom; 1,2-Dibromethan; dicamba; dicapthon; dichlobenil; dichlofenthion; dichlofluanid;
dichlone; Dichloralharnstoff; dichlorfenidim; dichlormate; o-Dichlorbenzol (=
ortho-Dichlorbenzol); p-Dichlorbenzol (para-Dichlorbenzol); 1,2-Dichlorethan;
Dichlormethan; Dichlorphen; 1,2-Dichlorpropan; 1,3-Dichlorpropen;
dichlorprop; dichlorprop-P; dichlorvos; dichlozoline; diclobutrazol; diclocymet;
diclofop; diclomezine; dicloran; diclosulam; dicofol; dicresyl;
dicrotophos; dicryl; dicyclanil; dieldrin; dienochlor; diethamquat;
diethatyl; diethion (= diéthion);
diethofencarb; diethyl pyrocarbonate; difenocoazole; difenopenten;
difenoxuron; difenzoquat; diflubenzuron; diflufenican (= diflufenicanil); diflufenzopyr;
diflumetorim; dilor; dimefox; dimefuron; dimehypo; dimepiperate;
dimetan; dimethachlor; dimethametryn; dimethenamid; dimethenamid-P;
dimethirimol; dimethoate; dimethomorph; dimethrin; dimethylvinphos;
dimetilan; dimexano; dimidazon; dimoxystrobin; dimpylate; dinex;
diniconazole; diniconazole-M; dinitramine; dinobuton; dinocap; dinocap-4;
dinocap-6; dinocton; dinofenate; dinopenton; dinoprop; dinosam;
dinoseb; dinosulfon; dinotefuran; dinoterb; dinoterbon; diofenolan;
dioxabenzofos; dioxacarb; dioxathion; diphenamid; diphenyl sulfone;
diphenylamine; diphenylsulphide; dipropetryn; dipterex; dipyrithione;
diquat; disugran; disul; disulfiram; disulfoton; ditalimfos; dithianon;
dithicrofos; dithiométon;
dithiopyr; diuron; dixanthogen; DMPA; DNOC; dodemorph; dodicin;
dodine; dofenapyn; doguadine; doramectin (= 2,4-DP); 3,4-DP; DPC;
drazoxolon; DSMA; d-trans-allethrin; dymron; EBEP; Ecdyson (= Ecdysteron);
echlomezol; EDB; EDC; EDDP (= edifenphos); eglinazine; emamectin;
EMPC; empenthrin; endosulfan; endothal (= endothall); endothion; endrin;
ephirsulfonate; EPN; epofenonane; epoxiconazole; eprinomectin; epronaz;
EPTC; erbon; esfenvalerate; ESP; esprocarb; etaconazole; etaphos; etem;
ethaboxam; ethalfluralin; ethametsulfuron; ethidimuron; ethiofencarb;
ethiolate; ethion; ethiprole; ethirimol; ethoate-methyl; ethofumesate;
ethoprop (= ethoprophos); ethoxyfen; ethoxyquin; ethoxysulfuron; Ethylpyrophosphat;
Ethylan (= Ethyl-DDD); Ethylendibromid; Ethylendichlorid; Ethylenoxid;
Ethylformiat; Ethylquecksilberacetat; Ethylquecksilberbromid; Ethylquecksilberchlorid;
Ethylquecksilberphosphat; etinofen; ETM; etnipromid; etobenzanid;
etofenprox; etoxazol; etridiazole; etrimfos; EX; famoxadone; famphur;
fenac; fenamidone; fenaminosulf; fenamiphos; fenapanil; fenarimol;
fenasulam; fenazaflor; fenazaquin; fenbuconazole; Fenbutatin-Oxid; fenchlorphos;
fenethacarb; fenfluthrin; fenfuram; fenhexamid; fenidin; fenitropan;
fenitrothion; fénizon; fenobucarb;
fenolovo; fenoprop; fenothiocarb; fenoxacrim; fenoxanil; fenoxaprop;
fenoxaprop-P; fenoxycarb; fenpiclonil; fenpirithrin; fenpropathrin;
fenpropidin; fenpropimorph; fenpyroximate; fenridazon; fenson; fensulfothion;
fenteracol; fenthiaprop; fenthion; fenthion-ethyl; fentiaprop; fentin;
fentrazamide; fentrifanil; fenuron; fenvalerate; ferbam; ferimzone;
Eisen(II)-sulfat; fipronil; flamprop; flamprop-M; flazasulfuron;
flonicamid; florasulam; fluacrypyrim; fluazifop; fluazifop-P; fluazinam;
fluazolate; fluazuron; flubenzimine; flucarbazone; fluchloralin;
flucofuron; flucycloxuron; flucythrinate; fludioxonil; fluenetil;
flufenacet; flufenerim; flufenican; flufenoxuron; flufenprox; flufenpyr;
flumethrin; flumetover; flumetsulam; flumezin; flumiclorac; flumioxazin;
flumipropyn; fluormeturon; fluorbenside; fluoridamid; fluorochloridone;
fluorodifen; fluorogycofen; fluoroimide; fluoromidine; fluoronitrofen;
fluothiuron; fluotrimazole; flupoxam; flupropacil; flupropanate;
flupyrsulfuron; fluquinconazole; fluridone; flurochloridone; fluromidine;
fluroxypyr; flurtamone; flusilazole; flusulfamide; fluthiacet; flutolanil;
flutriafol; fluvalinate; tau-fluvalinate; folpel (= folpet); fomesafen;
fonofos; foramsulfuron; formaldehyde; formetanate; formothion; formparanate;
fosamine; fosetyl; fosmethilan; fospirate; fosthiazate; fosthietan;
fthalide; fuberidazole; furalaxyl; furametpyr; furathiocarb; furcarbanil;
furconazole; furconazole-cis; furethrin; furmecyclox; furophanate;
furyloxyfen; gamma-BHC; gamma-cyhalothrin; gamma-HCH; glufosinate;
glyodin; glyphosate; griseofulvin; guanoctine (= guazatine); halacrinat;
halfenprox; halofenozide; halosafen; halosulfuron; haloxydine; haloxyfop;
HCA; HCH; gamma-HCH; HEOD; heptachlor; heptenophos; heterophos;
hexachlor (= hexachloran); Hexachloraceton; Hexachlorbenzol; Hexachlorbutadien;
hexaconazole; hexaflumuron; hexafluoramin; hexaflurate; hexazinone;
hexylthiofos; hexythiazox; HHDN; hydramethylnon; Hydrogen Cyanid;
hydroprene; hydroxyisoxazole; 8-Hydroxychinolin Sulfat; hymexazol;
hyquincarb; IBP; imazalil; imazamethabenz; imazamox; imazapic; imazapyr;
imazaquin; imazethapyr; imazosulfuron; imibenconazole; imidacloprid;
iminoctadine; imiprothrin; indanofan; indoxacarb; iodobonil; iodofenphos;
iodosulfuron; ioxynil; ipazine; IPC; ipconazole; iprobenfos; iprobenfos;
iprodione; iprovalicarb; iprymidam; IPSP; IPX; isamidofos; isazofos;
isobenzan; isocarbamid; isocil; isodrin; isofenphos; isomethiozin;
isonoruron; isopolinate; isoprocarb; isoprocil; isopropalin; isoprothiolane;
isoproturon; isothioate; isouron; isovaledione; isoxaben; isoxachlortole;
isoxaflutole; isoxapyrifop; isoxathion; isuron; ivermectin; Jasmolin
I; Jasmolin II; jodfenphos; Juvenilhormon I; Juvenilhormon II; Juvenilhormon
III; karbutilate; kasugamycin; kelevan; kinoprene; kresoxim-methyl;
lactofen; lambda-cyhalothrin; Bleiarsenat;
lenacil; leptophos; Kalkschwefel; d-Limonen; lindane; linuron; lirimfos;
lufenuron; lythidathion; M-74; M-81; MAA; malathion; maldison; malonoben;
MAMA; mancopper; mancozeb; maneb; mazidox; MCC; MCPA; MCPA-thioethyl;
MCPB; 2,4-MCPB; mebenil; mecarbam; mecarbinizid; mecarphon; mecoprop;
mecoprop-P; medinoterb; mefenacet; mefluidide; menazon; MEP; mepanipyrim; mephosfolan;
mepronil; mercaptodimethur; mercaptophos; mercaptophos-teolovy;
mercaptothion; Quecksilber(II) Chlorid; Quecksilber(II)-oxid; Quecksilber(I)
Chlorid; mesoprazine; mesosulfuron; mesotrione; mesulfen; mesulfenfos;
mesulphen; metalaxyl; metalaxyl-M; metam; metamitron; metaphos;
metaxon; metazachlor; metazoxolon; metconazole; metflurazon; methabenzthiazuron;
methacrifos; methalpropalin; metham; methamidophos; methasulfocarb; methazole;
methfuroxam; methibenzuron; methidathion; methiobencarb; methiocarb;
methiuron; methocrotphos; metholcarb; methometon; methomyl; methoprene;
methoprotryn; methoprotryne; methoxychlor; 2-Methoxyethylquecksilber Chlorid; methoxyfenozide;
Methylbromid; methylchloroform; Methyldithiocarbaminsäure; methyldymron;
Methylen Chlorid; Methyl Isothiocyanat; methyl-mercaptophos; Methylmercaptophos;
Oxid; methyl-mercaptophos-teolovy; Methylquecksilber; Benzoat; Methylquecksilber Dicyandiamid;
methyl parathion; methyltriazothion; metiram; metobenzuron; metobromuron;
metolachlor; S-metolachlor; metolcarb; metominostrobin; metosulam;
metoxadiazone; metoxuron; metrafenone; metribuzin; metriphonate;
metsulfovax; metsulfuron; mevinphos; mexacarbate; milbemectin; milneb; mipafox;
MIPC; mirex; MNAF; molinate; monalide; monisouron; Monochloressigsäure; monocrotophos; monolinuron;
monosulfiram; monuron; morfamquat; morphothion; MPMC; MSMA; MTMC;
myclobutanil; myclozolin, nabam; naftalofos; naled; Naphthalin; Naphthalinsäureanhydrid;
naphthalophos; naproanilide; napropamide; naptalam; natamycin; neburea; neburon;
nendrin; nichlorfos; niclofen; niclosamide; nicobifen; nicosulfuron;
nicotine; nifluridide; nikkomycins; NIP; nipyraclofen; nitenpyram;
nithiazine; nitralin; nitrapyrin; nitrilacarb; nitrofen; nitrofluorfen;
nitrostyrene; nitrothalisopropyl; nobormide; norbormide; norea;
norflurazon; noruron; novaluron; noviflumuron; NPA; nuarimol; OCH;
octhilinone; o-Dichlorbenzol;
ofurace; omethoate; orbencarb; orthobencarb; ortho-Dichlorbenzol;
oryzalin; ovatron; ovex; oxadiargyl; oxadiazon; oxadixyl; oxamyl; oxapyrazon;
oxasulfuron; oxaziclomefone; Oxine-kupfer; Oxine-Cu; oxpoconazole;
oxycarboxin; oxydemeton-methyl; oxydeprofos; oxydisulfoton; oxyfluorfen;
oxythioquinox; PAC; palléthrine;
PAP; para-Dichlorbenzol; parafluron; paraquat; parathion; parathion-methyl; Pariser
Grün; PCNB;
PCB; p-Dichlorbenzol; pebulate; pédinex; pefurazoate; penconazole;
pencycuron; pendimethalin; penfluron; penoxsulam; pentachlorophenol;
pentanochlor; pentoxazone; perfluidone; permethrin; pethoxamid;
PHC; phénétacarbe;
phenisopham; phenkapton; phenmedipham; phenmedipham-ethyl; phenobenzuron;
phenothiol; phenothrin; phenthoate; phenylmercuriurea; Phenylquecksilberacetat;
Phenylquecksilberchlorid; Phenylquecksilbernitrat; Phenylquecksilbersalicylat;
2-Phenylphenol; phorate;
phosalone; phosdiphen; phosfolan; phosmet; phosnichlor; phosphamide;
phosphamidon; phosphine; phosphocarb; phoxim; phoxim-methyl; phthalide;
phthalophos; phthalthrin; picloram; picolinafen; picoxystrobin;
piperophos; pirimetaphos pirimicarb; pirimiphos-ethyl; pirimiphos-methyl;
PMA; PMP; Polycarbamat; Polychlorcamphen; Polyethoxychinolin; Polyoxine;
polyoxorim; Kaliumarsenit; Kaliumcyanat; Kaliumpolysulfid; Kaliumthiocyanat;
prallethrin; Precocen I; Precocen II; Precocen III; pretilachlor;
primidophos; primisulfuron; probenazole; prochloraz; proclonol;
procyazine; procymidone; prodiamine; profenofos; profluazol; profluralin;
profoxydim; proglinazine; promacyl; promecarb; prometon; prometryn;
prometryne; pronamide; propachlor; propafos; propamocarb; propanil;
propaphos; propaquizafop; propargite; propazine; propetamphos; propham; propiconazole;
propineb; propisochlor; propoxur; propoxycarbazone; propyzamide;
prosulfalin; prosulfocarb; prosulfuron; prothidathion; prothiocarb;
prothiofos; prothoate; protrifenbute; proxan; pyrimidophos; prynachlor;
pydanon; pyracarbolid; pyraclofos; pyraclonil; pyraclostrobin; pyraflufen;
pyrazolate; pyrazolynate; pyrazon; pyrazophos; pyrazosulfuron; pyrazoxyfen;
pyresmethrin; Pyrethrin I; Pyrethrin II; Pyrethrine; pyribenzoxim;
pyributicarb; pyriclor; pyridaben; pyridafol; pyridaphenthion; pyridate;
pyridnitril; pyrifenox; pyriftalid; prymétaphos; prymethanil; pyrimicarbe;
pyrimidifen; pyrimitate; pyriminobac; pyrimiphos-éthyl;
pyrimiphos-méthyl;
pyriproxyfen; pyrithiobac; pyroquilon; pyroxychlor; pyroxyfur; Cassia;
quinacetol; quinalphos; quinalphos-methyl; quinazamid; quinclorac;
quinconazole; quinmerac; quinoclamine; quinomethionate; quinonamid;
quinothion; quinoxyfen; quintiofos; qintozene; quizalofop; quizalofop-P rabenzazole;
rafoxanide; reglone; resmethrin; rhodethanil; rimsulfuron; rodéthanil;
ronnel; Rotenon; Ryania; Sabadilla; Salicylanilid; schradan; sebuthylazine; secbumeton;
selamectin; sesone; sethoxydim; sevin; siduron; silafluofen; silthiofam;
silvex; simazine; simeconazole; simeton; simetryn; simetryne; SMA;
Natriumarsenit; Natriumchlorat; Natriumfluorid; Natriumhexafluorsilicat;
Natriumorthophenylphenolat; Natriumpentachlorphenat; Natriumpentachlorphenolat; Natrium-o-phenylphenolat;
Natriumpolysulfid; Natriumsilicofluorid; Dinatriumtetraborat; Natriumthiocyanat;
solan; sophamide; spinosad; spirodiclofen; spiroxamine; stirofos;
streptomycin; sulcofuron; suclotrione; sulfallate; sulfentrazone;
sulfiram; sulfluramid; sulfometuron; sulfosulfuron; sulfotep; sulfotepp; Schwefel;
Schwefelsäure;
Sulfurylfluorid; sulglycapin; sulprofos; sultropen; swep; 2,4,5-T;
taufluvalinate; tazimcarb; 2,4,5-TB; 2,3,6-TBA; TBTO; TBZ; TCA; TCBA;
TCMTB; TCNB; TDE; tebuconazole; tebufenozide; tebufenpyrad; tebupirimfos;
tebutam; tebuthiuron; tecloftalam; tecnazene; tecoram; tedion; teflubenzuron;
tefluthrin; temephos; TEPP; tepraloxydim; terallethrin; terbacil;
terbucarb; terbuchlor; terbufos; terbumeton; terbuthylazine; terbutol;
terbutryn; terbutryne; terraclor; Tetrachlorethan; tetrachlorvinphos; tetraconazole;
tetradifon; tetradisul; tetrafluron; tetramethrin; tetranactin;
tetrasul; thenylchlor; theta-cypermethrin; thiabendazole; thiacloprid;
thiadiazine; thiadifluor; thiamethoxam; thiameturon; thiazafluron; thiazone;
thiazopyr; thicrofos; thicyofen; thidiazimin; thidiazuron; thifensulfuron;
thifluzamide; thiobencarb; thiocarboxime; thiochlorfenphim; thiochlorphenphime;
thiocyclam; thiodan; thiodicarb; thiofanocarb; thiofanox; thiomersal;
thiometon; thionazin; thiophanate; thiophanate-ethyl; thiophanate-methyl;
thiophos; thioquinox; thiosultap; thiram; thiuram; Thuringiensin; tiabendazole;
tiocarbazil; tioclorim; tioxymid; TMTD; tolclofos-methyl; tolylfluanid;
tolfenpyrad; Tolylquecksilberacetat; toaxphen; 2,4,5-TP; 2,3,3-TPA; TPN; tralkoxydim;
tralomethrin; d-trans-allethrin;
transfluthrin; transpermethrin; tri-allate; triadimefon; triadimenol;
triallate; triamiphos; triarathene; triarimol; triasulfuron; triazamate;
triazbutil; triaziflam; triazophos; triazothion; triazoxide; tribenuron;
Tributylzinnoxid; tricamba; trichlamide; trichlorfon; trichlormetaphos-3; trichloronat;
trichloronate; trichlorphon; triclopyr; tricyclazole; Tricyclohexylzinn;
Hydroxid; tridemorph; tridiphane; trietazine; trifenofos; trifloxystrobin;
trifloxysulfuron; triflumizole; triflumuron; trifluralin; triflusulfuron;
trifop; trifopsime; triforine; trimeturon; triphenyltin; triprene;
tripropindan; tritac; triticonazole; tritosulfuron; uniconazole;
uniconazole-P; validamycin; vamidothion; vaniliprole; vernolate;
vinclozolin; XMC; xylachlor; Xylenole; xylylcarb; zarilamid; zetacypermethrin;
Zinknaphthenat; zineb; zolaprofos; Zoxamid Trichlorphenat; 1,2-Dichlorpropan;
1,3-Dichlorpropen; 2-Methoxyethylquecksilberchlorid; 2-Phenyphenol;
2,3,3-TPA, 2,3,6-TBA;
2,4-D; 2,4-DB; 2,4-DEB; 2,4-DEP; 2,4-DP; 2,4-MCPB; 2,4,5-T; 2,4,5-TB; 2,4,5-TP;
3,4-DA; 3,4-DB; 3,4-DP, 4-CPA;
4-CPB; 4-CPP; 8-Hydroxychinolinsulfat.
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Wäßriges System
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Das
wäßrige System
ist das Anwendungsmedium, in dem das mindestens eine Pflanzenschutzmittel
formuliert und in Form eines Nanopartikelsystems verwendet wird.
Bei dem wäßrigen System
kann es sich um reines Wasser oder um Wasser, das ein Puffersystem,
weitere Salze oder weitere traditionelle Zusatzmittel umfaßt, handeln.
Der pH-Wert des wäßrigen Systems
liegt im allgemeinen im Bereich von 2 bis 13, vorzugsweise 3 bis
12, stärker
bevorzugt 4 bis 11.
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Statistische radikalische
Copolymere (Nanodispergiermittel) und Herstellungsverfahren
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Statistische
radikale Copolymere
-
Die
erfindungsgemäßen statistischen
radikalischen Copolymere üben
die Funktion von Nanodispergiermitteln aus. Im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung sind Nanodispergiermittel Verbindungen,
die sowohl mit dem Pflanzenschutzmittel als auch mit dem Anwendungsmedium,
bei dem es sich um ein wäßriges System
handelt, kompatibel sind.
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Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendeten statistischen radikalischen
Copolymere bestehen im wesentlichen aus
- a)
30 bis 60 Gew.-% Styrol als Komponente A;
- b) 30 bis 60 Gew.-% DMAPMAM (Dimethylaminopropylmethacrylamid)
als Komponente B;
- c) 0 bis 60 Gew.-%, stärker
bevorzugt 0 bis 30 Gew.-%, Methylacrylat und/oder Vinylacetat als Komponente
C.
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Herstellung der statistischen
radikalischen Copolymere
-
Die
statistischen radikalischen Copolymere werden vorzugsweise auf traditionelle
Weise durch radikalische Polymerisation in Lösung, in Substanz, in Emulsion
oder in Suspension hergestellt.
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Bei
dem bei der Herstellung der statistischen radikalischen Copolymere
verwendeten Radikalstarter handelt es sich um eine Substanz, die
zur Bildung von freien Radikalen fähig ist. Der Radikalstarter stammt
vorzugsweise aus der Gruppe der Azoverbindungen, zum Beispiel AIBN
(Azobisisobutyronitril), Peroxide, zum Beispiel K2S2O8 und Na2S2O8.
Vorzugsweise wird AIBN verwendet.
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Diese
Radikalstarter werden in fachbekannten Mengen verwendet, zum Beispiel
in Mengen von 0,2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 10 Gew.-%, in
bezug auf die verwendete Monomermenge.
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Geeignete
Lösungsmittel
stammen aus der Gruppe der aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
ihren Amiden, ihren Mono-C1-C4-alkylamiden
und Di-C1-C4-alkylamiden,
der aliphatischen und aromatischen Chlorkohlenwasserstoffe, der
Alkohole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Isopropanol,
der Ketone mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Aceton, der
aromatischen Kohlenwasserstoffe, der N-alkylierten Lactame sowie deren Mischungen.
Aufgrund ihrer guten Lösungskraft
werden Methanol, Ethanol, Isopropanol, Ameisensäure, Formamid, Dimethylformamid, Dimethylpropionamid,
N-Methylpyrrolidon, Methylenchlorid, Chloroform, 1,2-Dichlorethan,
Chlorbenzol, Toluol, Xylol, Aceton, Methylethylketon, Methylisopropylketon,
Methylisobutylketon und deren Mischungen als Lösungsmittel bevorzugt.
-
Die
Zusammensetzung und Umwandlung bei der Copolymersynthese wird vorzugsweise
mit üblichen
Verfahren wie NMR (kernmagnetische Resonanz) und GPC (Gelpermeationschromatographie) verfolgt.
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Nanopartikel-Dispersionsformulierungen
-
Bei
den statistischen radikalischen Copolymeren handelt es sich um nützliche
Dispergiermittel, um mindestens ein Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe
der Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet wird,
in Form von stabilen Nanopartikel-Dispersionsformulierungen zu dispergieren.
Bei diesen Nanopartikel-Dispersionsformulierungen handelt es sich
um Systeme, die mindestens eine geschlossene Phase (Dispersionsmedium),
bei der es sich bei der vorliegenden Erfindung um ein wäßriges System
handelt, und mindestens eine dispergierte Phase umfaßt. Bei der
dispergierten Phase (im folgenden dispergierte Partikel genannt)
handelt es sich im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung um
eine feste Phase. Die Dispersionsformulierungen können gegebenenfalls
weitere Zusatzstoffe enthalten. Geeignete Beispiele für diese
weiteren Zusatzstoffe sind unten angegeben.
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Feste Pflanzenschutzmittelformulierung
und Herstellungsverfahren
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Feste Pflanzenschutzmittelformulierung
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Die
erfindungsgemäße feste
Pflanzenschutzmittelformulierung eignet sich insbesondere für die Anwendung
in einem wäßrigen Medium,
wodurch Dispersionsformulierungen, in der das mindestens eine Pflanzenschutzmittel
hoch wirksam ist, erhalten werden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist daher eine eine feste Pflanzenschutzmittelformulierung,
die folgendes umfaßt:
- a) mindestens ein Pflanzenschutzmittel aus
der Gruppe Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird;
- b) mindestens ein statistisches radikalisches Copolymer, das
im wesentlichen aus
- a) 30 bis 60 Gew.-% Styrol als Komponente A;
- b) 30 bis 60 Gew.-% DMAPMAM (Dimethylaminopropylmethacrylamid)
als Komponente B;
- c) 0 bis 60 Gew.-% Methylacrylat und/oder Vinylacetat als Komponente
C
besteht, sowie
- c) gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe,
wobei mindestens
50 Gew.-%, vorzugsweise 70 Gew.-% und stärker bevorzugt 90 Gew.-% der
dispergierten Partikel des mindestens einen Pflanzenschutzmittels
in der festen Pflanzenschutzmittelformulierung im röntgenamorphen
Zustand vorliegen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet
röntgenamorph
die Abwesenheit von Kristallinterferenzen in Röntgenpulverdiagrammen.
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Statistische
radikalische Copolymere, die vorzugsweise bei den erfindungsgemäßen festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
verwendet werden, sind oben erwähnt.
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Weitere
Zusatzstoffe, die gegebenenfalls bei den festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
verwendet werden können,
sind unten angeführt.
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Herstellung
von festen Pflanzenschutzmittelformulierungen, die mindestens ein
Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Herbizide, Pestizide und Fungizide,
mit der Maßgabe,
daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird, enthalten
-
Die
festen Pflanzenschutzmittelformulierungen können auf zwei Wegen hergestellt
werden:
- 1. „Feststofflösungsweg"
- 2. „Fällungsweg"
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1. „Feststofflösungsweg"
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
nach einem Verfahren hergestellt, das die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Mischen einer Lösung von mindestens einem wie
oben erwähnten
statistischen radikalischen Copolymer in mindestens einem ersten
organischen Lösungsmittel
und eine Lösung
von mindestens einem Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird, in mindestens einem zweiten organischen Lösungsmittel, das mit dem ersten
organischen Lösungsmittel
identisch oder davon verschieden sein kann; oder Lösen einer
Mischung von mindestens einem wie oben erwähnten statistischen radikalischen
Copolymer und dem mindestens einen Pflanzenschutzmittel in mindestens
einem organischen Lösungsmittel;
wobei das/die organische(n) Lösungsmittel
gegebenenfalls mit weiteren Zusatzstoffen (wie oben erwähnt) versetzt
werden kann/können;
sowie
- b) Entfernen des/der organischen Lösungsmittel(s), z.B. durch
Sprühtrocknung,
Vakuumtrocknung, Lyophilisierung oder im Wirbelbetttrockner.
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In
dem ersten Schritt a) des Verfahrens wird eine organische Lösung hergestellt,
die mindestens eines der neuen Copolymere und das mindestens eine
Pflanzenschutzmittel und gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe in
mindestens einem organischen Lösungsmittel
umfaßt.
Die organische Lösung
kann direkt durch Mischen der Lösungen
von einem der neuen Copolymere und des mindestens einen Pflanzenschutzmittels,
die gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe enthalten, oder durch Lösen einer
Mischung des statistischen radikalischen Copolymers und des mindestens
einen Pflanzenschutzmittels und gegebenenfalls weiterer Zusatzstoffe
in mindestens einem organischen Lösungsmittel hergestellt werden.
-
Der
gesamte Feststoffgehalt der organischen Lösung, die beide Substanzen,
nämlich
das statistische radikalische Copolymer und das mindestens eine
Pflanzenschutzmittel, sowie gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe
enthält,
beträgt
0,5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%.
-
Die
organische Lösung
des neuen statistischen radikalischen Copolymers kann auf traditionelle
Art und Weise, gegebenenfalls durch Erhitzen der Komponenten in
einem organischen Lösungsmittel auf
bis zu ungefähr
150°C, erhalten
werden. Werden die statistischen radikalischen Copolymere durch
Lösungspolymerisation
erhalten, so können
diese Polymere in Form der bei ihrer Herstellung erhaltenen Lösung verwendet
werden.
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Geeignete
organische Lösungsmittel
stammen vorzugsweise aus der Gruppe der Alkohole, vorzugsweise Alkohole
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Methanol, Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol, der Ester, der Ketone, vorzugsweise Ketone mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Aceton, Methylethylketon, Methylisopropylketon,
Methylisobutylketon; der Acetale; der Ether; vorzugsweise der cyclischen
Ether, zum Beispiel Tetrahydrofuran; der aliphatischen Carbonsäuren mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Ameisensäure, ihrer Amide, zum Beispiel
Formamid, ihrer Mono-C1-C4-Alkylamide,
Di-C1-C4-Alkylamide, zum Beispiel
Dimethylformamid und Dimethylpropionamid; der aliphatischen und
aromatischen Chlorkohlenwasserstoffe, zum Beispiel Methylenchlorid,
Chloroform, 1,2-Dichlorethan und Chlorbenzol; der N-alkylierten Lactame;
sowie deren Mischungen.
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Aufgrund
ihrer guten Lösungskraft
werden Methanol, Ethanol, Isopropanol, Ameisensäure, Formamid, Dimethylformamid,
Dimethylpropionamid, N-Methylpyrrolidon, Methylenchlorid, Chloroform, 1,2-Dichlorethan,
Chlorbenzol, Aceton, Methylethylketon, Methylisopropylketon, Methylisobutylketon und
deren Mischungen bevorzugt. Die am stärksten bevorzugten Lösungsmittel
sind Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, Aceton, Tetrahydrofuran und
Dimethylformamid.
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In
einem zweiten Schritt b) wird/werden das/die organische(n) Lösungsmittel
entfernt, z.B. durch Sprühtrocknung,
vorzugsweise bei einer Austrittstemperatur von 60 bis 180°C, stärker bevorzugt 70
bis 150°C,
durch Vakuumtrocknung, durch Lyophilisierung oder in einem Wirbelbettrockner,
wodurch man zu den festen Pflanzenschutzmittelformulierungen gelangt.
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2. „Fällungsweg"
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
durch ein Verfahren erhalten, das den folgenden Schritt umfaßt:
Mischen
einer Lösung
von mindestens einem Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet wird, in mindestens
einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel und einer wäßrigen Lösung von
mindestens einem wie oben erwähnten
statistischen radikalischen Copolymer,
oder Lösen einer
Mischung von mindestens einem statistischen radikalischen Copolymer,
das als polymerisierte Einheiten mindestens ein hydrophiles und mindestens
ein hydrophobes Monomer und das mindestens eine Pflanzenschutzmittel
in mindestens einem organischen Lösungsmittel umfaßt und Mischen der
erhaltenen Lösung
mit einem wäßrigen System;
oder
Lösen einer
Mischung eines Teils von mindestens einem statistischen radikalischen
Copolymer, das als polymerisierte Einheiten mindestens ein hydrophiles
und mindestens ein hydrophobes Monomer und das mindestens eine Pflanzenschutzmittel
in mindestens einem organischen Lösungsmittel umfaßt und Mischen
der erhaltenen Lösung
mit Wasser und einer wäßrigen Lösung eines
zweiten Teils des mindestens einen statistischen radikalischen Copolymers,
wobei
die organische Lösung
und/oder die wäßrige Lösung gegebenenfalls
mit weiteren Zusatzstoffen (wie oben erwähnt) versetzt werden kann und
das Mischen durch Hochleistungsrühren
erfolgt.
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Dies
führt zur
Bildung einer Dispersion der Pflanzenschutzmittelformulierungen,
umfassend Partikel von mindestens einem Pflanzenschutzmittel aus
der Gruppe der Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird, und mindestens ein wie oben erwähntes Copolymer,
sowie gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet wassermischbar
folgendes: die organischen Lösungsmittel
sind mindestens zu 10 Gew.-%, vorzugsweise mindestens zu 15 Gew.-%, stärker bevorzugt
mindestens zu 20 Gew.-%, wassermischbar.
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In
einem ersten Schritt wird eine Lösung
von mindestens einem Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet wird,
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel hergestellt. Geeignete
organische Lösungsmittel
sind Lösungsmittel,
die mit Wasser mischbar sind. Diese Lösungsmittel sind hitzestabil
und bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und/oder Stickstoff. Lösungsmittel,
die weniger als 10 Kohlenstoffatome und/oder einen Siedepunkt unter
200°C aufweisen, sind
bevorzugt. Stärker
bevorzugt stammen die Lösungsmittel
aus der Gruppe der Alkohole, Ester, Ketone, Ether, Di-C1-C4-Alkylamide
und Acetale mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen und/oder einem
Siedepunkt unter 200°C.
Am stärksten
bevorzugt sind Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, 2-Butandiol-1-methylether,
1,2-Propandiol-1-n-propylether,
Aceton, Dimethylformamid und Tetrahydrofuran.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens wird die Lösung des mindestens einen Pflanzenschutzmittels
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur
von 20 bis 150°C
in weniger als 120 s, gegebenenfalls bei einem Druck von bis zu
100 bar, vorzugsweise bei einem Druck von 30 bar, erhalten.
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Die
erhaltene Lösung
des mindestens einen Pflanzenschutzmittels umfaßt vorzugsweise 10 bis 500
g des mindestens einen Pflanzenschutzmittels in 1000 g des verwendeten
Lösungsmittels.
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In
einem zweiten Schritt wird die Lösung
des mindestens einen Pflanzenschutzmittels mit einer wäßrigen Lösung eines
wie oben erwähnten
statistischen radikalischen Copolymers vermischt.
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Es
kann auch die organische Lösung
des mindestens einen Pflanzenschutzmittels mit einer wäßrigen Lösung des
statistischen radikalischen Copolymers versetzt werden.
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Die
Konzentration des Copolymers in der wäßrigen Lösung beträgt vorzugsweise 0,1 bis 200 g/l,
stärker
bevorzugt 1 bis 100 g/l. Gegebenenfalls kann die organische Lösung und/oder
die wäßrige Lösung mit
weiteren Zusatzmitteln versetzt werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in einem ersten Schritt eine Lösung von
mindestens einem Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird, und dem statistischen radikalischen Copolymer und gegebenenfalls
weiteren Zusatzstoffen in einem wie oben erwähnten geeigneten organischen
Lösungsmittel
hergestellt. In einem zweiten Schritt wird diese Lösung mit
einer wäßrigen Phase, die
zusätzlich
einen Teil des statistischen radikalischen Copolymers umfassen kann,
vermischt.
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Um
zu kleinen Partikelgrößen zu gelangen, ist
es günstig,
die organische Lösung
und die wäßrige Lösung durch
energisches Bewegen, zum Beispiel durch kräftiges Rühren oder Schütteln in
einem geeigneten Gerät,
zu mischen. Es kann auch ein Strahl jeder Lösung (der organischen Lösung und
der wäßrigen Lösung) in
eine Mischkammer, in der ein intensiver Mischvorgang stattfindet,
eingespritzt werden.
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Der
Mischvorgang kann diskontinuierlich oder kontinuierlich, je nachdem
was bevorzugt ist, verlaufen. Dies führt zu der Bildung einer Dispersion der
Pflanzenschutzmittelformulierung, die Partikel von mindestens einem
Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Herbizide, Pestizide und
Fungizide, mit der Maßgabe,
daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird und mindestens ein wie oben erwähntes Copolymer,
sowie gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe umfaßt.
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Die
Dispersion der Pflanzenschutzmittelformulierung wird zum Beispiel
durch Sprühtrocknen, Vakuumtrocknen,
Lyophilisierung oder in einem Wirbelbetttrockner getrocknet, wodurch
man zu den festen Pflanzenschutzmittelformulierungen gelangt.
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Dispersionsformulierungen
und Herstellungsverfahren
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Die
oben erwähnten
statistischen radikalischen Copolymere eignen sich insbesondere
als Dispergiermittel für
das Dispergieren von mindestens einem Pflanzenschutzmittel aus der
Gruppe der Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird, in stabiler Nanopartikelform (Nanodispersionen)
in einem wäßrigen Medium.
Auf diese Weise erhält
man wäßrige Dispersionsformulierungen
für die
Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittelformulierungen in einem wäßrigen Medium.
Diese Formulierungen stellen sehr kleine durchschnittliche Partikelgrößen zur
Verfügung, wodurch
man zu verbesserter Stabilität
und hoher Wirksamkeit gelangt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist daher eine Dispersionsformulierung,
die folgendes umfaßt:
- a) mindestens ein Pflanzenschutzmittel aus
der Gruppe Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird;
- b) mindestens ein statistisches radikalisches Copolymer, das
im wesentlichen aus
- a) 30 bis 60 Gew.-% Styrol als Komponente A;
- b) 30 bis 60 Gew.-% DMAPMAM (Dimethylaminopropylmethacrylamid)
als Komponente B;
- c) 0 bis 60 Gew.-% Methylacrylat und/oder Vinylacetat als Komponente
C
besteht, sowie
- c) gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe, sowie
- d) ein wäßriges System.
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Statistische
radikalische Copolymere, die vorzugsweise in den erfindungsgemäßen Dispersionsformulierungen
verwendet werden, sind oben erwähnt.
Weitere Zusatzstoffe, mit denen die neuen Dispersionsformulierungen
ersetzt werden können, sind
ebenfalls oben erwähnt.
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Das
Verhältnis
des Copolymers zu dem mindestens einen Pflanzenschutzmittel in den
Dispersionsformulierungen beträgt
10:1 bis 1:10, vorzugsweise 5:1 bis 1:5.
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Ein
wichtiges Merkmal für
Dispersionsformulierungen mit verbesserter Stabilität, in denen
die Partikel des mindestens einem Pflanzenschutzmittels nicht auskristallisieren,
aggregieren, ausflocken oder sich aus dem wäßrigen Medium niederschlagen,
ist die durchschnittliche Partikelgröße des Pflanzenschutzmittels
in den Dispersionsformulierungen. Die durchschnittliche Partikelgröße, ausgedrückt als hydrodynamischer
Radius des dispergierten Partikels in den Dispersionsformulierungen,
beträgt
deshalb vorzugsweise 10 bis 500 nm, stärker bevorzugt 10 bis 300 nm,
am stärksten
bevorzugt 10 bis 150 nm.
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Der
Polydispersitätsindex
(PDI-Wert) beträgt vorzugsweise
0,04 bis 0,8 stärker
bevorzugt 0,04 bis < 0,3.
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Die
durchschnittlichen Partikelgrößen und PDI-Werte
der Partikel, die umfassen, das Pflanzenschutzmittel und das statistische
radikalische Copolymer wurden durch Lichtstreuungsverfahren, vorzugsweise
faseroptische dynamische Lichtstreuungsmessungen (FODLS), charakterisiert.
Proben dieser Dispersionsformulierungen wurden für diesen Zweck mit einer geeigneten
wäßrigen Trägerlösung auf
ungefähr
0,005% Festbestandteile verdünnt.
Die durchschnittlichen Partikelgrößen und Polydispersitätsindizes
(PDI-Werte) wurden mittels Kumulanten-Analyse zweiter Ordnung bestimmt
und werden als hydrodynamischer Radius (rH)
ausgedrückt.
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Herstellung von Dispersionsformulierungen
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Die
Dispersionsformulierungen werden nach einem Verfahren erhalten,
das die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Mischen einer Lösung von mindestens einem Pflanzenschutzmittel
aus der Gruppe Herbizide, Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird, in mindestens einem mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittel
und einer wäßrigen Lösung von mindestens
einem wie oben erwähnten
statistischen radikalischen Copolymer, das als polymerisierte Einheiten
mindestens ein hydrophiles Monomer und mindestens ein hydrophobes
Monomer umfaßt,
wobei die organische Lösung und/oder
die wäßrige Lösung gegebenenfalls
mit weiteren Zusatzstoffen versetzt werden kann und das Mischen
durch Hochleistungsrühren
erfolgt, wodurch die Pflanzenschutzmittelformulierung in Form einer
Dispersion anfällt;
sowie
- b) Entfernen des/der organischen Lösungsmittel(s).
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Statistische
radikalische Copolymere, die vorzugsweise in erfindungsgemäßen Dispersionsformulierungen
verwendet werden, sind oben erwähnt. Weitere
Zusatzstoffe, mit denen die neuen Dispersionsformulierungen versetzt
werden können,
sind ebenfalls oben erwähnt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurden die Dispersionsformulierungen
des mindestens einen Pflanzenschutzmittels aus der Gruppe der Herbizide,
Pestizide und Fungizide, mit der Maßgabe, daß Cinidon-ethyl nicht mitverwendet
wird, dadurch gebildet, daß man
eine wie oben erwähnte
feste Pflanzenschutzmittelformulierung dieser Copolymere und das
mindestens eine Pflanzenschutzmittel in einem wäßrigen System dispergierte.
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Vorzugsweise
werden die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen mit dem wäßrigen System
versetzt, und die erhaltene Mischung wird vorzugsweise bewegt, um
die Dispersionsformulierungen zu bilden.
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Zusatzstoff in den erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
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Die
erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
können
weitere Zusatzstoffe umfassen. Geeignete Zusatzstoffe sind fachbekannt.
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Geeignete
inerte Hilfsstoffe sind im wesentlichen: Mineralölfraktionen mit mittlerem bis
hohem Siedepunkt wie Kerosin und Dieselöl, weiterhin Kohlenteeröle und Öle pflanzlichen
oder tierischen Ursprungs, aliphatische, cyclische und aromatische Kohlenstoffe,
z.B. Paraffine, Tetrahydronaphthalin, alkylierte Naphthaline und
ihre Derivate, alkylierte Benzole und ihre Derivate, Alkohole wie
Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol und Cyclohexanol, Ketone wie
Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, z.B.
Amine wie N-Methylpyrrolidon.
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Bevorzugte
Zusatzstoffe sind Stabilisatoren und Weichmacher.
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Geeignete
Stabilisatoren können
niedermolekulare Verbindungen sein, zum Beispiel Mono- und Diglyceride,
Ester von Monoglyceriden, wie Essigsäureester, Zitronensäureester,
Milchsäureester,
Diessigsäureweinsäureester,
Alkylglucoside, Sorbitanfettsäureester,
Propylenglycolfettsäureester,
Stearoyl-2-Lactylat, Lecithin, Fettsäurederivate des Harnstoffs
sowie Urethane wie Dioleylharnstoff und N-Oleyloleylurethan. Besonders
bevorzugt sind Ascorbylpalmitat und Fettsäurecarbonate wie Dioleylcarbonat.
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Die
Pflanzenschutzmittelformulierungen enthalten vorzugsweise 0 bis
90 Gew.-%, stärker
bevorzugt 0 bis 50 Gew.-% dieser Stabilisatoren.
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Weichmacher
eignen sich für
die Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der neuen festen
Pflanzenschutzmittelformulierungen.
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Bevorzugte
Weichmacher sind Zucker, oder Zuckeralkohole, zum Beispiel Saccharose,
Glucose, Lactose, Fructose, Invertzucker, Sorbit, Mannit oder Glycerin.
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Die
Pflanzenschutzmittelformulierungen enthalten vorzugsweise 0 bis
90 Gew.-%, stärker
bevorzugt 0 bis 50 Gew.-% dieser Weichmacher.
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Weitere
geeignete Zusatzstoffe in den wäßrigen Dispersionsformulierungen
der vorliegenden Erfindung sind Tenside.
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Geeignete
Tenside sind die Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze und Ammoniumsalze
der aromatischen Sulfonsäuren,
z.B. Ligninphenol-, Naphthalin- und Dibutylnaphthalinsulfonsäure, und der
Fettsäuren,
Alkyl- und Alkylarylsulfonate, Alkylsulfate, Laurylethersulfate
und Fettalkoholsulfate, sowie Salze sulfatierter Hexa-, Hepta- und
Octadecanole, sowie der Fettalkoholglycolether, Kondensationsprodukte
von sulfoniertem Naphthalin und seinen Derivaten mit Formaldehyd,
Kondensate des Naphthalins oder der Naphthalinsulfonsäuren mit
Phenol und Formaldehyd, Polyoxyethylenoctylphenylether, ethoxyliertes
Isooctyl-, Octyl- oder Nonylphenol, Alkylphenyl- oder Tributylphenylpolyglykolether,
Alkylarylpolyetheralkohole, Isotridecylalkohol, Fettalkohole/Ethylenoxidkondensate,
ethoxyliertes Rizinusöl, Polyoxyethylenalkylether
oder Polyoxypropylenalkylether, Laurylalkohol polyglycoletheracetat,
Sorbitester, Lignin-Sulfitablaugen oder Methylcellulose.
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Die
wäßrigen Pflanzenschutzmittelformulierungen
enthalten vorzugsweise 0 bis 90 Gew.-%, stärker bevorzugt 0 bis 50 Gew.-%
und am stärksten bevorzugt
0,5 bis 10 Gew.-% dieser Tenside.
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Pulver,
Streumittel und Stäuber
können
dadurch hergestellt werden, daß man
die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen mit festem Träger vermischt
oder vermahlt.
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Granulate,
z.B. Hüllgranulate,
Imprägnationsgranulate
und homogene Granulate, können
dadurch hergestellt werden, daß man
die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen an feste Träger bindet.
Feste Träger
sind Mineralerden wie Kieselsäuren,
Silcagele, Silikate, Talk, Kaolin, Kalkstein, Kalk, Kreide, Bolus,
Löß, Ton,
Dolomit, Diatomeenerde, Calciumsulfat, Magnesiumsulfat, Magnesiumoxid, gemahlene
Kunststoffe, Dünger
wie Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat und Ammoniumnitrat, Harnstoffe
und pflanzliche Produkte wie Getreidemehl, Baumrindenmehl, Holzmehl
und Nußschalenmehl, Cellulosepulver
oder sonstige feste Träger.
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Die
Konzentrationen des mindestens einen Pflanzenschutzmittels in den
wäßrigen Dispersionsformulierungen
können
innerhalb weiter Bereiche schwanken. Im allgemeinen umfassen die
Formulierungen ungefähr
0,001 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 95 Gew.-%, an mindestens
einem Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Herbizide, Pestizide und
Fungizide, mit der Maßgabe,
daß Cinidon-ethyl nicht
mitverwendet wird. Die Pflanzenschutzmittel werden in einer Reinheit
von 90% bis 100%, vorzugsweise 95% bis 100% (gemäß NMR-Spektrum) verwendet.
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Zur
Verbreiterung des Wirkungsspektrums und zur Erzielung synergistischer
Wirkungen können die
neuen Pflanzenschutzmittelformulierungen mit einer Vielzahl von
Mitgliedern von anderen Gruppen von herbiziden oder wachstumsregulierenden
Wirkstoffen vermischt und dann gemeinsam ausgebracht werden. Geeignete
Mischungspartner sind zum Beispiel 1,2,4-Thiadiazole, 1,3,4-Thiadiazole, Amide, Aminophosphorsäure und
ihre Derivate, Aminotriazole, Anilide, Aryloxy/Hetaryloxyalkansäuren und ihre
Derivate, Benzolsäure
und ihre Derivate, Benzothiadiazinone, 2-(Hetaryl/Aryl)-1,3-cyclohexandione, Hetarylketone,
Benzylisoxazolidinone, meta-CF3-Phenylderivate,
Carbamate, Chinolincarbonsäure
und ihre Derivate, Chloracetanilide, Cyclohexan-1,3-dionderivate, Diazine,
Dichlorpropionsäure und
ihre Derivate, Dihydrobenzofurane, Dihydrofuran-3-one, Dinitroaniline,
Dinitrophenole, Diphenylether, Dipyridyle, Halogencarbonsäuren und
ihre Derivate, Harnstoffe, 3-Phenyluracile,
Imidazole, Imidazolinone, N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimide, Oxadiazole,
Oxirane, Phenole, Aryloxy- und Hetaryloxyphenoxypropionsäureester,
Phenylessigsäure und
ihre Derivate, 2-Phenylpropionsäure
und ihre Derivate, Pyrazole, Phenylpyrazole, Pyridazine, Pyridincarbonsäure und
ihre Derivate, Pyrimidylether, Sulfonamide, Sulfonylharnstoffe,
Triazine, Triazinone, Triazolinone, Triazolcarboxamide und Uracile.
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Es
kann weiterhin vorteilhaft sein, die neuen Pflanzenschutzmittelformulierungen,
allein oder auch gemeinsam in Kombination mit anderen Herbiziden, Pestiziden
oder Fungiziden, mit der Maßgabe,
daß Cinidon-ethyl
nicht mitverwendet wird, in Form einer Abmischung mit anderen Pflanzenschutzmitteln,
zum Beispiel gemeinsam mit Mitteln zur Bekämpfung von Schädlingen
oder phytopathogenen Pilzen oder Bakterien, auszubringen. Ebenfalls
von Interesse ist die Mischbarkeit mit Mineralsalzlösungen,
die für
die Behandlung von Nährstoff-
und Spurenelementmengen verwendet werden. Es können auch nichtphytotoxische Öle und Ölkonzentrate
zugegeben werden.
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Ausbringung der neuen
festen Pflanzenschutzmittelformulierungen und der neuen wäßrigen Dispersionsformulierungen
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Die
festen Pflanzenschutzmittelformulierungen der vorliegenden Erfindung
können
zum Beispiel in Form von gebrauchsfertigen wäßrigen Lösungen, Pulvern, Suspensionen,
darunter auch hoch konzentrierten wäßrigen, öligen oder sonstigen Suspensionen,
oder Dispersionen, Emulsionen, Öldispersionen,
Pasten, Stäuben,
Streumitteln oder Granulaten durch Verspritzen, Zerstäuben, Stäuben, Streuen oder
Gießen
ausgebracht werden. Die Anwendungsform hängt von dem Verwendungszweck
ab; jedenfalls sollte eine sehr feine Verteilung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
gewährleistet
sein.
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Vorzugsweise
werden die neuen festen Pflanzenschutzmittelformulierungen als wäßrige Dispersionen
verwendet, und die wäßrigen Dispersionsformulierungen
werden wie oben erwähnt
formuliert. Vorzugsweise werden die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
in einem wäßrigen System
bei einem pH-Wert wie oben erwähnt
suspendiert und ohne weitere Zusatzstoffe auf eine Kulturpflanze,
ihre Umgebung und/oder ihre Samen ausgebracht.
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Die
Ausbringung der wäßrigen Dispersionsformulierungen,
die üblicherweise
durch Verspritzen mit einem Spritzgerät durchgeführt wird, ist fachbekannt.
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Die
festen Pflanzenschutzmittelformulierungen können an den Verbraucher (im
allgemeinen einen Landwirt) in einem Behältnis aus der Gruppe Flaschen,
Dosen oder Beutel aus einem chemikalienresistenten synthetischen
Material, zum Beispiel HD-Polyethylen, Polyamid, Polyester usw.,
abgegeben werden. Das Behältnis
kann aus einem Material, das wasserlöslich ist, bestehen, zum Beispiel
Beutel aus einem synthetischen Material, das Polyvinylalkohol oder
Polyvinylacetat umfaßt.
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Üblicherweise
werden die festen Pflanzenschutzmittelformulierungen der vorliegenden
Erfindung vor der Verwendung in einem wäßrigen System redispergiert.
Dieses Redispergieren wird üblicherweise
vom Landwirt durchgeführt.
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Die
Aufwandmengen des Pflanzenschutzmittels betragen je nach dem Bekämpfungsziel,
der Jahreszeit, den Zielpflanzen und dem Wachstumsstadium 0,001
bis 3,0, vorzugsweise 0,01 bis 1,0, kg Wirkstoff (active substance
= AS) pro ha.
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Verwendung der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
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Die
erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
eignen sich je nach dem verwendeten Pflanzenschutzmittel oder der
verwendeten Mischung aus zwei oder mehreren Pflanzenschutzmitteln,
gut als herbizide Zusammensetzungen; pestizide Zusammensetzungen
und/oder fungizide Zusammensetzungen.
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Herbizide Zusammensetzungen:
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren für die Bekämpfung von
unerwünschtem
Pflanzenwachstum, das den Schritt des Ausbringens der neuen festen
Pflanzenschutzmittelformulierung oder der wie oben beschriebenen
neuen Dispersionsformulierung, wobei das mindestens eine Pflanzenschutzmittel
ein Herbizid ist, auf eine kultivierte Pflanze, ihre Umgebung (ihren Lebensraum)
und/oder ihre Samen umfaßt
sowie die Verwendung der neuen festen Pflanzenschutzmittelformulierungen
oder Dispersionsformulierungen in der Landwirtschaft.
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Die
Pflanzenschutzmittelformulierungen eignen sich gut für die Bekämpfung von
unerwünschtem Pflanzenwuchs
auf Nichtkulturland. Diese Pflanzenschutzmittelformulierungen sind
auch hochwirksam gegen Unkräuter
und Schadpflanzen in Populationen wie Weizen, Reis, Mais, Soja und
Baumwolle, ohne die Kulturpflanze zu schädigen. Dieser Effekt ist besonders
dann ausgeprägt,
wenn man die Pflanzenschutzmittelformulierungen in niedrigen Aufwandmengen
verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
eignen sich auch für
die Bekämpfung
von unerwünschtem
Pflanzenwuchs in anderen Kulturen wie Allium cepa, Ananas comosus,
Arachis hypogaea, Asparagus officinalis, Beta vulgaris spec. altissima,
Beta vulgaris spec. rapa, Brassica napus var. napus, Brassica napus
var. napobrassica, Brassica rapa var. silvestris, Camellia sinensis,
Carthamus tinctorius, Carya illinionensis, Citrus limon, Citrus
sinensis, Coffea arabica (Coffea canephora, Coffea liberica), Cucumis
sativus, Cynodon dactylon, Daucus carota, Elaeis quineensis, Fragaria
vesca, Glycine max, Gossypium hirsutum (Gossypium arboreum, Gossypium
herbaceum, Gossypium vitifolium), Heliantus annuus, Hevea brasiliensis,
Hordeum vulgare, Humulus lupulus, Iponmoea batatas, Juglans regia,
Lens culinaris, Linum usitatissimum, Lycopersicon lycopersicum,
Malus spec., Manihot esculenta, Medicago sativa, Musa spec., Nicotinia
tabacum (N. rustica), Olea europaea, Oryza sativa, Phaseolus lunatus,
Phaseolus vulgaris, Picea abies, Pinus spec., Pisum sativum, Prunus
avium, Prunus persica, Pyrus communis, Ribes sylvestre, Ricinus
communis, Saccharrum officinarum, Secale cereale, Solanum tuberosum,
Sorghum bicolor (s. vulgare), Theobroma cacao, Trifolium pratense,
Triticum aestivum, Triticum durum, Vicia faba, Vitis vinifera, Zea
mays.
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Weiterhin
eignen sich die erfindungsgemäßen Schutzformulierungen
in Populationen, die aufgrund züchterischer
Maßnahmen,
darunter auch genetischen Methoden, tolerant gegenüber der
Wirkung von Herbiziden sind.
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Weiterhin
eignen sich die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen
auch als Krautabtötungsmittel
und/oder Entlaubungsmittel für Pflanzen.
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Als
Krautabtötungsmittel
eignen sie sich insbesondere für
die Abtötung
der oberirdischen Teile von Kulturpflanzen wie Kartoffeln, Raps,
Sonnenblumen und Sojabohnen. Auf diese Weise können diese wichtigen Kulturpflanzen
vollständig
mechanisch geerntet werden.
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Ebenfalls
von ökonomischem
Interesse ist die Ernteerleichterung, die durch ein Abfallen vom Baum
bzw. verringertes Hängenbleiben
am Baum, beides über
einen gewissen Zeitraum konzentriert, bei Agrumen, Oliven oder anderen
Arten und Sorten von Kernobst, Steinobst und Nüssen ermöglicht wird. Der gleiche Mechanismus,
nämlich
die Förderung der
Bildung von Abschlußgewebe
zwischen Frucht von Blatt und Sproß der Pflanzen, ist auch für die gut kontrollierbare
Entlaubung von Nutzpflanzen, insbesondere Baumwolle, wichtig.
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Außerdem führt die
Verkürzung
des Reifungszeitraums der einzelnen Baumwollpflanzen zu einer verbesserten
Faserqualität
nach der Ernte.
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Die
neuen Pflanzenschutzformulierungen oder die (herbiziden Zusammensetzungen)
können im
Vorauflauf oder Nachauflauf ausgebracht werden. Wenn die Wirkstoffe
von gewissen Kulturpflanzen weniger gut toleriert werden, so können Ausbringungstechniken
verwendet werden, bei denen die herbiziden Zusammensetzungen mit
Hilfe des Spritzgeräts
so verspritzt werden, daß sie
mit den Blättern der
empfindlichen Kulturpflanzen so wenig wie möglich oder gar nicht in Kontakt
kommen, während
die Wirkstoffe auf die Blätter
von darunter wachsenden unerwünschten
Pflanzen oder die nackte Bodenoberfläche gelangen (post-directed,
lay-by).
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Pestizide Zusammensetzungen
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Außerdem eignen
sich die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen
für die
wirksame Bekämpfung
von tierischen Schädlingen
aus den Klassen der Insekten, Arachnida und Nematoden. Sie können für die Bekämpfung von
tierischen Schädlingen
im Pflanzenschutz und auf dem Gebiet der Hygiene, des Vorratsschutzes
und der Tiermedizin eingesetzt werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Bekämpfung von
tierischen Schädlingen
aus den Klassen der Insekten, Arachnida und Nematoden, das den Schritt
des Ausbringens der wie oben beschriebenen neuen festen Pflanzenschutzmittelformulierung
oder der neuen Dispersionsformulierung, wobei das mindestens eine
Pflanzenschutzmittel ein Insektizid ist, auf eine kultivierte Pflanze,
ihre Umgebung (ihren Lebensraum) und/oder ihre Samen umfaßt.
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Insbesondere
eignen sich die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen,
in denen es sich bei dem mindestens einen Pflanzenschutzmittel um
ein Pestizid handelt, für
die Bekämpfung
der folgenden tierischen Schädlinge:
Insekten
der Ordnung Lepidopteren (Lepidoptera), zum Beispiel Agrotis ypsilon,
Agrotis segetum, Alabama argillacea, Anticarsia gemmatalis, Argyresthia
conjugella, Autographa gamma, Bupalus piniarius, Cacoecia murinana,
Capua reticulana, Cheimatobia brumata, Choristoneurafumiferana,
Choristoneura occidentalis, Cirphis unipuncta, Cydia pomonella,
Dendrolimus pini, Diaphania nitidalis, Diatraea grandiosella, Earias
insulana, Elasmopalpus lignosellus, Eupoecilia ambi guella, Evetria
bouliana, Feltia subterranea, Galleria mellonella, Grapholitha funebrana,
Grapholitha molesta, Heliothis armigera, Heliothis virescens, Heliothis
zea, Hellula undalis, Hibernia defoliaria, Hyphantria cunea, Hyponomeuta
malinellus, Keiferia lycopersicella, Lambdina fiscellaria, Laphygma
exigua, Leucoptera coffeella, Leucoptera scitella, Lithocolletis
blancardella, Lobesia botrana, Loxostege sticticalis, Lymantria
dispar, Lymantria monacha, Lyonetia clerkella, Malacosoma neustria, Mamestra
brassicae, Orgyia pseudotsugata, Ostrinia nubilalis, Panolis flammea,
Pectinophora gossypiella, Peridroma saucia, Phalera bucephala, Phthorimaea operculella,
Phyllocnistis citrella, Pieris brassicae, Plathypena scabra, Plutella
xylostella, Pseudoplusia includens, Rhyacionia frustrana, Scrobipalpula
absoluta, Sitotroga cerealella, Sparganothis pilleriana, Spodoptera
frugiperda, Spodoptera littoralis, Spodoptera litura, Thaumatopoea
pityocampa, Tortrix viridana, Trichoplusia ni und Zeiraphera canadensis, Coleopteren
(Coleoptera), zum Beispiel Agrilus sinuatus, Agriotes lineatus,
Agriotes obscurus, Amphimallus solstitialis, Anisandrus dispar,
Anthonomus grandis, Anthonomus pomorum, Atomaria linearis, Blastophagus
piniperda, Blitophaga undata, Bruchus rufimanus, Bruchus pisorum,
Bruchus lentis, Byctiscus betulae, Cassida nebulosa, Cerotoma trifurcata, Ceuthorrhynchus
assimilis, Ceuthorrhynchus napi, Chaetocnema tibialis, Conoderus
vespertinus, Crioceris asparagi, Diabrotica longicornis, Diabrotica 12-punctata,
Diabrotica virgifera, Epilachna varivestis, Epitrixhirtipennis,
Eutinobothrus brasiliensis, Hylobius abietis, Hypera brunneipennis,
Hypera postica, Ips typographus, Lema bilineata, Lema melanopus,
Leptinotarsa decemlineata, Limonius californicus, Lissorhoptrus
oryzophilus, Melanotus communis, Meligethes aeneus, Melolontha hippocastani, Melolontha
melolontha, Oulema oryzae, Ortiorrhynchus sulcatus, Otiorrhynchus
ovatus, Phaedon cochleariae, Phyllotreta chrysocephala, Phyllophaga
sp., Phyllopertha horticola, Phyllotreta nemorum, Phyllotreta striolata,
Popillia japonica, Sitona lineatus und Sitophilus granaria, Zweiflügler (Diptera),
zum Beispiel Aedes aegypti, Aedes vexans, Anastrepha ludens, Anopheles
maculipennis, Ceratitis capitata, Chrysomya bezziana, Chrysomya
hominivorax, Chrysomya macellaria, Contarinia sorghicola, Cordylobia
anthropophaga, Culex pipiens, Dacus cucurbutae, Dacus oleae, Dasineura
brassicae, Fannia canicularis, Gasterophilus intestinalis, Glossina
morsitans, Haematobia irritans, Haplodiplosis equestris, Hylemyia
platura, Hypoderma lineata, Liriomyza sativae, Liriomyza trifolii,
Lucilia caprina, Lucilia cuprina, Lucilia sericata, Lycoria pectoralis,
Mayetiola destructor, Musca domestica, Muscina stabulans, Oestrus
ovis, Oscinella frit, Pegomya hysocyami, Phorbia antiqua, Phorbia
brassicae, Phorbia coarctata, Rhagoletis cerasi, Rhagoletis pomonella,
Tabanus bovinus, Tipula oleracea and Tipula paludosa, Thrips (Thysanoptera),
z.B. Frankliniella fusca, Frankliniella occidentalis, Frankliniella
tritici, Scirtothrips citri, Thrips oryzae, Thrips palmi und Thrips
tabaci, Hautflügler
(Hymenoptera), z.B. Athalia rosae, Atta cephalotes, Atta sexdens,
Atta texana, Hoplocampa minuta, Hoplocampa testudinea, Monomorium
pharaonis, Solenopsis geminata und Solenopsis invicta, Heteropteren
(Heteroptera), z.B. Acrosternum hilare, Blissus leucopterus, Cyrtopeltis
notatus, Dysdercus cingulatus, Dysdercus intermedius, Eurygaster
integriceps, Euschistus impictiventris, Leptoglossus phyllopus,
Lygus lineolaris, Lygus pratensis, Nezara viridula, Piesma quadrata,
Solubea insularis und Thyanta perditor, Homopteren (Homoptera),
z.B. Acyrthosiphon onobrychis, Adelges laricis, Aphidula nasturtii, Aphis
fabae, Aphis pomi, Aphis sambuci, Brachycaudus cardui, Brevicoryne
brassicae, Cerosipha gossypii, Dreyfusia nordmannianae, Dreyfusia
piceae, Dysaphis radicola, Dysaulacorthum pseudosolani, Empoasca
fabae, Macrosiphum avenae, Macrosiphum euphorbiae, Macrosiphon rosae,
Megoura viciae, Metopolophium dirhodum, Myzodes persicae, Myzus
cerasi, Nilaparvata lugens, Pemphigus bursarius, Perkinsiella saccharicida,
Phorodon humuli, Psylla mali, Psylla piri, Rhopalomyzus ascalonicus, Rhopalosiphum
maidis, Sappaphis mala, Sappaphis mali, Schizaphis graminum, Schizoneura
lanuginosa, Trialeurodes vaporariorum und Viteus vitifolii, Termiten
(Isoptera), z.B. Calotermes flavicollis, Leucotermes flavipes, Reticulitermes
lucifugus und Termes natalensis, Orthopteren (Orthoptera), z.B.
Acheta domestica, Blatta orientalis, Blattella germanica, Forficula
auricularia, Gryllotalpa gryllotalpa, Locusta migratoria, Melanoplus
bivittatus, Melanoplus femur-rubrum, Melanoplus mexicanus, Melanoplus
sanguinipes, Melanoplus spretus, Nomadacris septemfasciata, Periplaneta
americana, Schistocerca americana, Schistocerca peregrina, Stauronotus
maroccanus und Tachycines asynamorus, Arachnoidea, wie Arachnida
(Acarina), z.B. Amblyomma americanum, Amblyomma variegatum, Argas
persicus, Boophilus annulatus, Boophilus decoloratus, Boophilus
microplus, Brevipalpus phoenicis, Bryobia praetiosa, Dermacentor
silvarum, Eotetranychus carpini, Eriophyes sheldoni, Hyalomma truncatum,
Ixodes ricinus, Ixodes rubicundus, Ornithodorus moubata, Otobius megnini,
Paratetranychus pilosus, Dermanyssus gallinae, Phyllocoptruta oleivora,
Polyphagotarsonemus latus, Psoroptes ovis, Rhipicephalus appendiculatus, Rhipicephalus
evertsi, Sarcoptes scabiei, Tetranychus cinnabarinus, Tetranychus
kanzawai, Tetranychus pacificus, Tetranychus telarius und Tetranychus urticae,
Nematoden wie Wurzelgallennematoden, z.B. Meloidogyne hapla, Meloidogyne
incognita, Meloidogyne javanica, Zystenälchen, z.B. Globodera rostochiensis,
Heterodera avenae, Heterodera glycines, Heterodera schachtii, Heterodera
trifolii, Stockälchen
und Blattnematoden, z.B. Belonolaimus longicaudatus, Ditylenchus
destructor, Ditylenchus dipsaci, Heliocotylenchus multicinctus,
Longidorus elongatus, Radopholus similis, Rotylenchus robustus,
Trichodorus primitivus, Tylenchorhynchus claytoni, Tylenchorhynchus
dubius, Pratylenchus neglectus, Pratylenchus penetrans, Pratylenchus
curvitatus und Pratylenchus goodeyi.
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Die
Aufwandmenge an Wirkstoff für
die Bekämpfung
von tierischen Schädlingen
beträgt
unter Feldbedingungen 0,1 bis 2,0, vorzugsweise 0,2 bis 1,0 kg/ha.
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Fungizide Zusammensetzungen
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Die
erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
eignen sich auch als fungizide Zusammensetzungen. Sie weisen eine
außergewöhnliche
Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von phytopathogenen Pilzen,
insbesondere aus den Klassen Ascomycetes, Deuteromycetes, Phycomycetes
und Basidiomycetes, auf.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Bekämpfung von
phytopathogenen Pilzen an Kulturpflanzen, das den Schritt des Ausbringens
der wie oben beschriebenen neuen festen Pflanzenschutzmittelformulierung
oder der neuen Dispersionsformulierung, wobei das mindestens eine
Pflanzenschutzmittel ein Fungizid ist, auf eine kultivierte Pflanze,
ihre Umgebung (ihren Lebensraum) und/oder ihre Samen umfaßt. Manche
davon sind systemisch wirksam und können im Pflanzenschutz als
Blatt- und Bodenfungizide eingesetzt werden.
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Sie
sind besonders für
die Bekämpfung
von verschiedensten Pilzen an verschiedenen Kulturpflanzen wie Weizen,
Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais, Gras, Bananen, Baumwolle, Soja,
Kaffee, Zuckerrohr, Reben, Fruchtarten, Zierpflanzen und Gemüse, wie
Gurken, Bohnen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbisgewächsen, sowie an den Samen dieser Pflanzen,
von Wichtigkeit.
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Genauer
gesagt eignen sie sich für
die Bekämpfung
der folgenden Pflanzenkrankheiten:
- • Alternaria-Arten,
Podosphaera-Arten, Sclerotinia-Arten,
Physalospora-Krebs an Gemüse
und Obst,
- • Botrytis
cinerea (Grauschimmel) an Erdbeeren, Gemüse, Zierpflanzen und Reben,
- • Corynespora
cassiicola an Gurken,
- • Colletotrichum-Arten
an Obst und Gemüse,
- • Diplocarpon
rosae an Rosen,
- • Elsinoe
fawcetti und Diaporthe citri an Agrumen,
- • Sphaerotheca-Arten
an Kürbisgewächsen, Erdbeeren
und Rosen,
- • Cercospora-Arten
an Erdnüssen,
Zuckerrüben und
Auberginen,
- • Erysiphe
cichoracearum an Kürbisgewächsen,
- • Leveillula
taurica an Paprika, Tomaten und Auberginen,
- • Mycosphaerella-Arten
an Äpfeln
und der japanischen Aprikose,
- • Phyllactinia
kakicola, Gloesporium kaki an der japanischen Aprikose,
- • Gymnosporangium
yamadae, Leptothyrium pomi, Podosphaera leucotricha und Gloedes
pomigena an Äpfeln,
- • Cladosporium
carpophilum an Birnen und der japanischen Aprikose,
- • Phomopsis-Arten
an Birnen,
- • Phytophthora-Arten
an Agrumen, Kartoffeln, Zwiebeln, insbesondere Phytophthora infestans an
Kartoffeln und Tomaten,
- • Blumeria
graminis (Echter Mehltau) an Getreide,
- • Fusarium-
und Verticillium-Arten an verschiedenen Pflanzen,
- • Glomerella
cingulata an Tee,
- • Drechslera-
und Bipolaris-Arten an Getreide und Reis,
- • Mycosphaerella-Arten
an Bananen und Erdnüssen,
- • Plasmopara
viticola an Reben,
- • Peronospora-Arten
an Zwiebeln, Spinat und Chrysanthemen,
- • Phaeoisariopsis
vitis und Sphaceloma ampelina an Grapefruits,
- • Pseudocercosporella
herpotrichoides an Weizen und Gerste,
- • Pseudoperonospora-Arten
an Hopfen und Gurken,
- • Puccinia-Arten
und Typhula-Arten an Getreide und Rasen,
- • Pyricularia
oryzae an Reis,
- • Rhizoctonia-Arten
an Baumwolle, Getreide und Rasen,
- • Stagonospora
nodorum und Septoria tritici an Weizen,
- • Uncinula
necator an Reben,
- • Ustilago-Arten
an Getreide und Zuckerrohr, sowie
- • Venturi-Arten
(Schorf) an Äpfeln
und Birnen.
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Außerdem eigen
sich die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
für die
Bekämpfung
von Schadpilzen wie Paecilomyces variotii im Materialschutz (z.B.
Holz, Papier, Anstrichdispersionen, Fasern und Gewebe) sowie im
Vorratsschutz.
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Die
erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittelformulierungen
(fungizide Zusammensetzungen) werden durch Behandeln der Pilze oder
der gegen Pilzinfektion zu schützenden
Pflanzen, Samen, Materialien oder des Bodens mit einer fungizid
wirksamen Menge der Wirkstoffe (Pflanzenschutzmittel) ausgebracht.
Die Ausbringung kann sowohl vor als auch nach der Infektion der
Materialien, Pflanzen oder Samen durch die Pilze erfolgen.
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Im
allgemeinen umfassen die fungiziden Zusammensetzungen 0,1 bis 95,
vorzugsweise 0,5 bis 90 Gew.-% Wirkstoff (Pflanzenschutzmittel).
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Bei
der Anwendung im Pflanzenschutz betragen die Aufwandmengen je nach
der Art der gewünschten
Wirkung 0,01 bis 2,0 kg Wirkstoff pro Hektar.
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Bei
der Behandlung von Saatgut sind pro Kilogramm Saatgut im allgemeinen
Wirkstoffmengen von 0,001 bis 0,1 g, vorzugsweise 0,01 bis 0,05
g, erforderlich.
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Bei
Anwendung im Material- oder Vorratsschutz hängt die Aufwandmenge an Wirkstoff
von der Art des Anwendungsgebiets und der erwünschten Wirkung ab. Im Materialschutz
traditionell verwendete Aufwandmengen sind zum Beispiel 0,001 g
bis 2 kg, vorzugsweise 0,005 g bis 1 kg, Wirkstoff pro Kubikmeter
behandeltes Material.
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Die
folgenden Beispiele dienen der genaueren Erläuterung der Erfindung.
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Beispiele
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Herstellung
des Copolymers
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Beispiel 1
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Herstellung von Polymer
A
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Ein
mit Rückflußkühler ausgestattetes
Reaktionsgefäß (1000
ml) wurde mit 496,15 g Dimethylformamid (DMF), 2,4 g Azobisisobutyronitril
(AIBN) und 217,95 g entmineralisiertem Wasser beaufschlagt und 30
Minuten lang mit Stickstoff behandelt. Man versetzte mit einer Mischung
aus 20,46 g Vinylacetat, 22,09 g Styrol, 4,35 g Methylacrylat und
21,18 g DMAPMAM (Dimethylaminopropylmethacrylamid). Es wurde unter
Rühren
im Ölbad
auf 95°C
erhitzt. Nach 18 Stunden bei 95°C
wurde auf 70°C
abgekühlt und
im Vakuum einroutiert und anschließend 96 Stunden lang im Vakuum
bei 85°C
getrocknet. Man erhielt über
34 g eines leicht gefärbten
Harzes.
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Beispiel 2
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Herstellung von Polymer
B
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Ein
mit Rückflußkühler ausgestattetes
Reaktionsgefäß (1000
ml) wurde mit 437,9 g Dimethylformamid (DMF) und 190,7 g entmineralisiertem Wasser
beaufschlagt und 30 Minuten lang mit Stickstoff behandelt. Man versetzte
mit einer Mischung aus 2,1 g Azobisisobutyronitril (AIBN), 30,11
g Styrol und 39,89 g DMAPMAM (Dimethylaminopropylmethacrylamid).
Es wurde unter Rühren
im Ölbad
auf 95°C
erhitzt. Nach 18 Stunden bei 95°C
wurde auf 70°C
abgekühlt
und im Vakuum einroutiert und anschließend 96 Stunden lang im Vakuum
bei 85°C
getrocknet. Man erhielt über
32 g eines leicht gefärbten Harzes.
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Herstellung der festen
Pflanzenschutzmittelformulierung und der wäßrigen Dispersionsformulierung
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Durchschnittliche Partikelgrößen (gemäß faseroptischen
DLS-Messungen)
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Die
durchschnittlichen Partikelgrößen wurden
in einem Faseroptik-Gerät
mit dynamischer Lichtstreuung bestimmt. Die Proben wurden mit der entsprechenden
wäßrigen Trägerlösung auf
einen Feststoffgehalt von ungefähr
0,005 Gew.-% verdünnt.
Die Partikelgrößen und
der PDI-Wert (PDI = Polydispersitätsindex) wurden durch Kumulanten-Analyse
der zweiten Ordnung bestimmt und als hydrodynamischer Radius (rH) ausgedrückt.
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Beispiel 3
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a) Feste Pflanzenschutzmittelformulierung
nach dem „Feststofflösungsweg"
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200
g einer Copolymerlösung
von Polymer A (Herstellung in Beispiel 1) in Dimethylformamid (DMF)
wurden mit 200 g einer Lösung
(4 gew.-%ig) des Pflanzenschutzmittels in Dimethylformamid (DMF)
vermischt. Die erhaltene Lösung
wird homogenisiert und anschließend
zu 15 g einer Pulverformulierung sprühgetrocknet.
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b) Wäßrige Dispersionsformulierung
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Dieses
Pulver (15 g) wurde in 750 g einer wäßrigen Lösung, die auf pH 7 gepuffert
war, dispergiert. Man erhielt eine trübe Dispersion. Die durchschnittliche
Partikelgröße betrug
80 nm (rH).
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Anwendungsbeispiele
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Die
Herbizidwirkung der neuen Pflanzenschutzmittelformulierungen wurde
anhand der folgenden Gewächshausversuche
nachgewiesen:
Bei den verwendeten Kulturgefäßen handelte es sich um Plastikblumentöpfe, die
lehmigen Sandboden mit ungefähr
3,0% Humus als Substrat enthielten. Die Samen der Testpflanzen wurden
getrennt für
jede Art ausgesät.
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Für die Vorauflaufbehandlung
wurden feste Pflanzenschutzmittelformulierungen, die in Wasser suspendiert
oder emulgiert waren, direkt nach der Aussaat mittels feinverteilender
Düsen ausgebracht. Die
Gefäße wurden
leicht beregnet, um Keimung und Wachstum zu fördern, und anschließend mit
durchsichtigen Plastikhauben abgedeckt, bis die Pflanzen bewurzelt
waren. Diese Abdeckung führte
zu einer einheitlichen Keimung der Testpflanzen, außer wenn dies
durch die Pflanzenschutzmittel negativ beeinflußt wurde.
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Für die Nachauflaufbehandlung
wurden die Testpflanzen bis zu einer Pflanzenlänge von 3 bis 15 cm, je nach
dem Habitus der Pflanzen, herangezogen und erst dann mit den Pflanzenschutzmitteln,
die in Wasser suspendiert oder emulgiert waren, behandelt. Zu diesem
Zweck wurden die Testpflanzen entweder in den gleichen Gefäßen direkt
gesät und
herangezogen oder sie wurden zuerst getrennt als Keimlinge herangezogen
und einige Tage vor der Behandlung in die Testgefäße umgesetzt.
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Die
Pflanzen wurden je nach Art bei 10 bis 25°C bzw. 20 bis 35°C aufbewahrt.
Der Versuchszeitraum betrug 2 bis 4 Wochen. Während dieser Zeit wurden die
Pflanzen gepflegt und ihre Reaktion auf die einzelnen Behandlungen
wurde ausgewertet.
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Die
unbehandelten Kontrollpflanzen wiesen keine Schädigung durch Herbizide auf.
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Krautabtötung und
Entlaubung
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Bei
den verwendeten Testpflanzen handelte es sich um junge Baumwollpflanzen
mit vier Blättern (ohne
Keimblätter),
die unter Gewächshausbedingungen
herangezogen worden waren (relative Luftfeuchtigkeit: 50 bis 70%;
Tages-/Nachttemperatur 27/20°C).
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Die
jungen Baumwollpflanzen wurden einer Blattbehandlung mit wäßrigen Zubereitungen
der festen Pflanzenschutzmittelformulierung unter Zusatz von 0,15
Gew.-% (in Bezug auf die Spritzbrühe) des Fettalkoholalkoxilats
Plurafac LF 700 bis zum Punkt des beginnenden Abtropfens unterzogen.
Die Wasseraufwandmenge betrug 1000 l/ha (umgewandelt).
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Bei
den unbehandelten Kontrollpflanzen fielen keine Blätter ab.