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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein eine zentrale Staubsauganlage
und insbesondere ein anpassfähiges
Bajonettverschluss-Einlasssystem zur Verwendung mit einem Unterdruckbehälter, welcher
gewöhnlich
in einer eingebauten Staubsauganlage vorhanden ist, wie sie in einem
Gebäude wie
beispielsweise einem Haus vorgefunden wird und für das Staubsaugen von Fußböden, Teppichen, Polsterwaren
usw. im Haus Verwendung findet.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Ein
erster bekannter Typ einer zentralen Staubsauganlage weist herkömmlicherweise
auf einer Seite der Behältereinheit
eine Unterdruck-Haupteinlassöffnung
(Saugdose) und an der Vorderseite der Behältereinheit eine Unterdruck-Einlassöffnung (Saugdose)
für den
Anschluss von Geräten
auf. Die Haupteinlassöffnung
wird dazu benutzt, um im Haus das Rohrleitungsnetz an die Behältereinheit
anzuschließen,
und die Geräteanschluss-Einlassöffnung wird
verwendet, wenn es der Wohnungsinhaber wünscht, den Unterdruck an einer
Stelle zu nutzen, welche sich verhältnismäßig nahe an der Behältereinheit
befindet. Typischerweise wird gleichzeitig nur einer dieser Einlässe verwendet.
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Ein
zweiter Typ einer zentralen Staubsauganlage weist eine duale Einlasskonfiguration
auf, bei welcher sich zwei Unterdruck-Ansaugöffnungen (Saugdosen) einander
diametral gegenüber
an der Wand der Behältereinheit
befinden. Wenn eine von diesen zwei Saugdosen für den Anschluss des hauseigenen
Rohrleitungsnetzes verwendet wird, so wird die andere entweder abgedeckelt
oder als Geräteanschluss-Saugdose
verwendet mit der Maßgabe, dass
gleichzeitig nur eine der Saugdosen verwendet wird.
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Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise aus US-A-3.023.447 bekannt.
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Im
Hinblick auf das Vorangegangene ist es für den Installateur einer zentralen
Staubsauganlage wünschenswert,
dass er zwischen einer Haupteinlassöffnung, die sich entweder auf
der linken oder auf der rechten Seite der Behältereinheit befindet, wählen kann
und dass er in der Lage ist, eine einfache Anordnung von Saugdosenkupplung
zu verwenden. Zusätzlich
ist es weiterhin für
den Wohnungsinhaber wünschenswert,
eine Reinigungsvorrichtung zur Verfügung zu haben, welche an der
Vorderseite mit einer einsatzfähigen
Geräteanschluss-Saugdose
ausgestattet ist.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes System zur Anpassung
der Einlasskonfiguration eines zentralen Staubsaugersystems dar.
Die vorliegende Erfindung bietet nicht nur dem Installateur eine
kundenorientierte Anschlussanordnung für die Saugdose, sondern auch
dem Wohnungsinhaber die Bequemlichkeit, eine an der Vorderseite
befindlichen Geräteanschluss-Saugdose
zur Verfügung
zu haben. Im Allgemeinen ist der Unterdruckbehälter des zentralen Staubsaugersystems
der vorliegenden Erfindung mit mindestens zwei Saugdosen ausgestattet, unter
denen der Installateur wählen
kann je nachdem, welche sich an der am besten geeigneten Stelle befindet.
Der Installateur bringt das erfindungsgemäße Saugdosen-Kupplungsstück der vorliegenden
Erfindung an der ausgewählten
Saugdose und einen erfindungsgemäßen Deckel
an der/den nicht gewählten Öffnung/en
an, um Letztere zu schließen
oder abzudeckeln.
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Die
Anbringung des erfindungsgemäßen Saugdosen-Kupplungsstücks und
des erfindungsgemäßen Deckels
wird erreicht, indem man von einer neuartigen "Twistlock"-Schnittstelle zwischen den Öffnungen
der Behältereinheit
einerseits und dem Kupplungsstück
und dem Deckel andererseits Gebrauch macht. Das erfindungsgemäße Saugdosen-Kupplungsstück umfasst
ein zusammengesetztes Rohr, welches in der Mitte einen Flansch mit
zwei Sperrlaschen aufweist. Die Saugdosen des Unterdruckbehälters sind
kreisrunde Löcher
mit Einschnitten, welche zu den Sperrlaschen komplementär sind. Der
Einbau des Saugdosen-Kupplungsstücks
in die Saugdose erfolgt, ohne dass ein Kleber, Klemmen, Werkzeuge
oder irgend eine sonstige Ausrüstung
erforderlich ist, einfach durch das Einsetzen des Kupplungsstücks in die
gewünschte
Saugdose, so dass der Flansch gegen die Behälterwand drückt, welche die Öffnung umgibt.
Eine Dichtung wird innerhalb der Schnittstelle angebracht, um eine
entsprechende Abdichtung zu bewirken. Eine teilweise Drehung des Saugdosen-Kupplungsstücks in Bezug
auf die Behältniswand
bewirkt, dass die Sperrlaschen in ihren entsprechenden Einschnitten
der Saugdose kuppeln.
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Der
Deckel gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in seinem Aufbau und seiner Anordnung der Einlasskupplung ähnlich.
Der Deckel ist mit dem gleichen Grundflansch, den gleichen Laschen
und der gleichen Dichtungsscheibe ausgestattet. Jedoch wenn er eingebaut
ist, erstreckt sich der Körper
des Deckels vom Flansch her zum größten Teil in das Innere der
Behältereinheit
hinein. Der Deckel ist mit einer diametral verlaufenden Wand ausgestattet,
damit an seinem äußeren Ende
ein Drehen mit der Hand ausgeführt
werden kann.
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Folglich
besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, ein Mittel
für den
Installateur einer zentralen Staubsauganlage bereitzustellen, damit
er die Wahl hat, eine Haupteinlassöffnung zu benutzen, welche
auf jeder Seite der Behältereinheit
angeordnet ist, um die Vorrichtung an das im Haus installierte Unterdrucknetzwerk
anzuschließen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, nicht
nur dem Installateur einer zentralen Staubsauganlage ein Mittel
bereitzustellen, dass er die Wahl hat, eine auf jeder Seite der
Behältereinheit
angeordnete Haupteinlassöffnung
zu benutzen, sondern auch dem Wohnungsinhaber eine Reinigungsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, welche mit einer einsatzfähigen Geräteanschluss-Saugdose ausgestattet
ist, die an der Vorderseite angeordnet ist.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Kupplungsmittel für
die Saugdose bereitzustellen, welches einen einheitlichen konstruktiven
Aufbau aufweist, so dass es in der Herstellung und bei der Installation
einfacher und weniger kostenaufwendig ist als herkömmliche,
aus mehreren Teilen bestehende Kupplungsmittel.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kupplungsmittel
für die
Saugdose bereitzustellen, welches für den Einbau kein spezielles
Zubehör
und keine zusätzlichen
Rohrstücke
erfordert.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verschlussmittel für
die Saugdose bereitzustellen, welches genau wie das erfindungsgemäße Kupplungsmittel,
schnell eingebaut, wieder entfernt und an irgend einer anderen Saugdose
der Behältereinheit
zu beliebiger Zeit während
der Betriebszeit der Reinigungsvorrichtung angebracht werden kann.
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Diese
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die
ausführliche
Beschreibung der Erfindung und unter Bezugnahme auf den angefügten Zeichnungssatz
deutlich.
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Kurze Beschreibung
des Zeichnungssatzes
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Saugdosen-Kupplungsstücks des erfindungsgemäßen Einlasssystems;
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2 ist
ein Seitenriss des in 1 dargestellten Kupplungsstücks;
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3 ist
eine Schnittdarstellung des in 1 dargestellten
Kupplungsstücks
längs der
in 2 angegebenen Linie 3-3;
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4 ist
eine Schnittdarstellung des in 1 dargestellten
Kupplungsstücks
längs der
in 3 angegebenen Linie 4-4;
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5 ist
ein teilweiser Seitenriss des in 1 dargestellten
Saugdosen-Kupplungsstücks
im Bereich des Flansches und der Lasche des Kupplungsstücks;
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6 ist
die Seitenansicht eines Ansatzstücks,
welches an dem in 1 dargestellten Kupplungsstück vorhanden
ist;
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7 ist
eine Rückansicht
des in 6 dargestellten Ansatzstücks;
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8 ist
eine Perspektivansicht eines Saugdosen-Verschlussstückes des erfindungsgemäßen Einlasssystems;
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9 ist
ein Seitenriss des in 8 dargestellten Saugdosen-Verschlussstückes;
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10 ist
eine Unteransicht des in 8 dargestellten Saugdosen-Verschlussstückes;
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11 ist
von der Seite eine Schnittdarstellung des in 8 dargestellten
Saugdosen-Verschlussstückes
längs der
in 10 angegebenen Linie 11-11;
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12 ist
eine Draufsicht auf eine Dichtung, wie sie mit dem in 1 dargestellten
Saugdosen-Kupplungsstück
und mit dem in 8 dargestellten Saugdosen-Verschlussstück eingesetzt
wird;
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13 ist
von der Seite eine Schnittdarstellung der in 12 dargestellten
Dichtung längs
der dortigen Linie 13-13;
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14 zeigt
in Explosivdarstellung eine Perspektivansicht des in 1 dargestellten
Kupplungsstückes
und der in 12 dargestellten Dichtung in Bezug
auf einen Wandbereich eines Unterdruckbehälters einer zentralen Staubsauganlage,
welcher für den
Unterdruckbehälter
eine Saugdose festlegt, welche bei dem erfindungsgemäßen Einlasssystem
Verwendung findet;
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15 zeigt
in Explosivdarstellung eine Perspektivansicht des in 8 dargestellten
Verschlussstückes
und der in 12 dargestellten Dichtung in Bezug
auf einen anderen Wandbereich des in 14 dargestellten
Unterdruckbehälters,
welcher für
den Unterdruckbehälter
eine Saugdose ähnlich
der in 12 dargestellten festlegt und
welche auch bei dem erfindungsgemäßen Einlasssystem Verwendung
findet; und
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16 zeigt
einen Seitenriss eines Bereiches eines Unterdruckbehälters einer
zentralen Staubsauganlage, welche das in 1 dargestellte Saugdosen-Kupplungsstück und das
in 8 dargestellte Saugdosen-Verschlussstück aufweist,
welche in die in der Behälterwand
vorhandenen Saugdosen eingesetzt sind.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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In
den 1–7 ist
ein Saugdosen-Kupplungsmittel 10 dargestellt, welches in
das Einlasssystem der vorliegenden Erfindung eingebaut ist. Dieses
Kupplungsstück 10 umfasst
im Allgemeinen einen zusammengesetzten rohrähnlichen Hauptkörper 12,
welcher einen ersten Endquerschnitt (Auslass) 12a, einen
zweiten Endquerschnitt (Einlass) 12b und einen zwischen
dem ersten und zweiten Endquerschnitt 12a und 12b liegenden
Mittenquerschnitt 12c, aufweist. Der Abschnitt 12a hat
eine zentrale, sich in Längsrichtung
erstreckende Achse A, und der Abschnitt 12b hat eine zentrale,
sich in Längsrichtung erstreckende
Achse B, und der Abschnitt 12c hat eine zentrale, sich
in Längsrichtung erstreckende
Achse C. Wie das in 3 am deutlichsten dargestellt
ist, schneiden sich die Achsen A und C in einem Punkt, welcher auf
einer Ebene liegt, die rechtwinklig zu den Achsen A und C gerichtet
ist und durch die erste abgewinkelte Biegung 12d und die
erste bogenförmige
Biegung 12e verläuft,
dort wo die Querschnitte 12a und 12c aufeinander
stoßen. Die
Achsen A und C schneiden einander unter einem stumpfen Winkel aac, welcher vorzugsweise 135° beträgt. In ähnlicher
Weise schneiden die Achsen B und C einander in einem Punkt, welcher
auf einer Ebene liegt, die rechtwinklig zu den Achsen B und C gerichtet
ist und durch die zweite abgewinkelte Biegung 12f und die
zweite bogenförmige
Biegung 12g verläuft, dort
wo die Abschnitte 12b und 12c miteinander verbunden
sind. Die Achsen B und C schneiden einander unter einem spitzen
Winkel abc, welcher vorzugsweise 22,5° beträgt.
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Die
Abschnitte 12a, 12b und 12c des Körpers 12 bilden
gemeinsam einen gewundenen inneren Durchgang 14, welcher
sich zwischen einer ersten kreisförmigen Öffnung 12a1 ,
welche durch den ersten Endquerschnitt 12a des Hauptkörpers 12 festgelegt
wird, und einer zweiten kreisförmigen Öffnung 12b1 , welche durch den zweiten Endquerschnitt 12b des
Hauptkörpers 12 festgelegt
wird, erstreckt. Der Durchmesser des Durchgangs 14 an der
zweiten kreisförmigen Öffnung 12b1 ist geringfügig größer als der Durchmesser an
der ersten kreisförmigen Öffnung 12a1 . Dies ist der Grund dafür, dass
der zweite Endquerschnitt 12b des Körpers 12 einen sich
radial erstreckenden Flanschbereich 12b2 und
einen sich axial erstreckenden Muffenbereich 12b3 enthält, welche
gemeinsam einen auf geweiteten Halsbereich 14a des Durchganges 14 festlegen.
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In
radialer Richtung nach außen
und in axialer Richtung längs
des Muffenbereiches 12b3 des zweiten
Endquerschnittes 12b steht ein Ansatzstück 16 ab. Wie in den
die 2, 3, 6 und 7 dargestellt
ist, umfasst dieses Ansatzstück 16 eine erste
Seitenwand 16a, eine zweite Seitenwand 16b und
eine äußere Wand 16c.
Die erste und die zweite Seitenwand 16a und 16b verlaufen
parallel zueinander und erstrecken sich in radialer Richtung von
der Außenfläche des
Bereiches 12b3 weg und in axialer Richtung
längs.
derselben. Die äußere Wand 16c, welche
sich in radialer Richtung in einem gewissen Abstand vom Bereich 12b3 entfernt befindet und sich in axialer
Richtung parallel zu diesem Bereich 12b3 erstreckt,
ist an ihren gegenüber
liegenden, in axialer Richtung verlaufenden Rändern mit den in radialer Richtung äußersten
Enden der ersten und der zweiten Seitenwand 16a und 16b verbunden.
Die Innenflächen
der ersten Seitenwand 16a, der zweiten Seitenwand 16b und
der äußeren Wand 16c bilden
einen Kanal 17. Dieser Kanal 17 stellt auf offene
Weise eine Verbindung her an der ersten Öffnung 17a mit dem
Halsbereich 14a des Durchganges 14, an der zweiten Öffnung 17b mit
der zweiten kreisförmigen Öffnung 12b1 und an der dritten Öffnung 17c mit
dem Bereich außerhalb
des sich in axialer Richtung erstreckenden Muffenbereiches 12b3 des zweiten Endquerschnitts (Einlasses) 12b.
Der Kanal 17 weist auch eine erste und eine zweite Öffnung 17d und 17e auf,
welche sich jeweils durch die erste und die zweite Seitenwand 16a und 16b des
Ansatzstücks 16 erstrecken.
Eine Schraube 11 führt
durch diese Öffnungen 17d und 17e.
Eine Mutter 13 sichert diese Schraube 11. Die
Mutter 13 und die Schraube 11 werden benutzt,
um den Umfang des sich in axialer Richtung erstreckenden Muffenbereiches 12b3 des zweiten Endquerschnitts (Einlasses) 12b für das Anklemmen
des Saugdosen-Kupplungsstückes 10 an
einen Klemmflansch eines Unterdruck-Rohrleitungsnetzes einzustellen.
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Der
Mittenquerschnitt 12c des Kupplungsstücks 10 enthält einen
Flansch 18 und ein Paar von Flanschlaschen 19.
Dieser Flansch 18 ist an seinem in radialer Richtung innersten
gekrümmten
Rand mit der Außenfläche des
Mittenquerschnittes 12c als integraler Bestandteil verbunden
und weist eine erste ringförmige
Fläche 18a,
eine zweite ringförmige
Fläche 18b und
einen in radialer Richtung nach außen bogenförmigen Rand 18c auf.
Die erste ringförmige Fläche 18a ist
im Allgemeinen in Richtung des Einlassendes des Kupplungsstücks 10 gerichtet,
und die zweite ringförmige
Fläche 18b,
welche parallel zur Fläche 18a verläuft, ist
entgegengesetzt auf das Auslassende des Kupplungsstücks 10 gerichtet.
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Das
Paar von Flanschlaschen 19 enthält eine erste Flanschlasche 19a und
eine zweite Flanschlasche 19b. Die Flanschlaschen 19a und 19b sind in
Querrichtung mit dem Flansch 18 an der zweiten ringförmigen Fläche 18b und
umfänglich
am Mittenquerschnitt 12c an seiner Außenfläche innig verbunden. Die Flanschlaschen 19a und 19b sind
an der zweiten ringförmigen
Fläche 18b und
der Außenfläche des
Mittenquerschnittes 12c dergestalt angeordnet, dass sie
diametral einander gegenüber
liegen. Die Flanschlaschen 19a und 19b sind vom
Aufbau her in jeder Beziehung identisch; deshalb soll hier nur eine
von ihnen, nämlich
die Flanschlasche 19a, beschrieben werden, und es daher
verständlich,
dass alles, was die Beschreibung des Aufbaus der Lasche 19a betrifft,
in gleicher Weise auf die andere Lasche 19b zutrifft.
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Die
Flanschlasche 19a besteht aus drei aus einem Stück bestehenden
Segmenten: einem bogenförmigen
ersten Endsegment 19a1 , einem geraden
Mittelsegment 19a2 und einem geraden zweiten Endsegment 19a3 . Das bogenförmige erste Endsegment 19a1 dient unter anderem als ein Mittel,
um die Lasche 19a mit dem Flansch 18 zu verbinden.
Das gerade Mittelsegment 19a2 erstreckt
sich in einer Ebene, welche rechtwinklig zur zentralen Längsachse
C des Mittenquerschnittes 12c des Hauptkörpers 12 liegt.
Das zweite Endsegment 19a3 schließt sich an
das gerade Mittelsegment 19a2 an
und ist von der zweiten ringförmigen
Fläche 18b des
Flansches 18 und in Richtung des gerade Mittelsegmentes 19a2 der Lasche 19a abgewinkelt.
Die zweite ringförmige Fläche 18b des
Flansches 18, die Außenfläche des Mittenquerschnittes 12c und
die Flächen 19a1', 19a2' und 19a3' der
Lasche 19a wirken zusammen, um einen sich auf dem Umfang
erstreckenden Spalt 15a zwischen dem Flansch 18 und
der Lasche 19a festzulegen. Der Zweck dieses sich auf dem
Umfang erstreckenden Spaltes 15a neben einem entsprechenden
Spalt 15b, welcher zwischen dem Flansch 18 und
der Lasche 19b ausgebildet ist, soll später erläutert werden.
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Ein
Saugdosen-Verschlussmittel 20, welches zum erfindungsgemäßen Einlasssystem
gehört, ist
in den 8–11 dargestellt.
Dieses Saugdosen-Verschlussmittel 20 hat einen stöpselähnlichen Aufbau,
ist aus einer Kunststoffsubstanz gefertigt und weist einen sich
im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden scheibenähnlichen
Grundbereich 22, einen sich im Wesentlichen in axialer
Richtung erstreckenden zylindrischen Hauptkörperbereich 24 und
einen sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckenden ringförmigen Flanschbereich 26 auf. Dieses
Verschlussmittel 20 weist auch einen sich radial und axial
erstreckenden Trennbereich 28 auf, der zusammen mit dem
scheibenähnlichen
Grundbereich 22 und dem zylindrischen Hauptkörper 24 ein Paar
von Vertiefungen 27 und 29 festlegt, welche sich
auf den gegenüber
liegenden Seiten der Trennwand 28 befinden und in jeglicher
Hinsicht dieselben Abmessungen aufweisen. Dieser Trennbereich 28 ermöglicht,
dass das Verschlussmittel 20 mit der Hand erfasst und auf
eine Weise betätigt
werden kann, die nachfolgend diskutiert werden soll.
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Das
Saugdosen-Verschlussmittel 20 weist auch ein Paar von Flanschbereichslaschen 23 des Verschlussmittels
auf, die zueinander diametral angeordnet sind. Dieses Paar von Flanschbereichslaschen 23 des
Verschlussmittels enthält
eine erste Verschlussmittel-Flanschbereichslasche 23a und eine
zweite Verschlussmittel-Flanschbereichslasche 23b. Die
erste und die zweite Lasche 23a und 23b sind von
ihrem Aufbau und ihrer Dimensionierung her die gleichen wie die
Flanschlaschen 19a und 19b, welche am Saugdosen-Kupplungsmittel 12 angeordnet
sind. Die Laschen 23a und 23b sind in Querrichtung
mit dem Flansch 26 an einer ringförmigen Fläche 26a, welche in
Richtung des Grundbereiches 22 des Verschlussmittels 20 gerichtet
ist, innig verbunden. Die Laschen 23a und 23b sind
auch in Umfangsrichtung mit dem zylindrischen Hauptkörperbereich 24 an
seiner Außenfläche innig
verbunden. Auf eine Art und Weise, die der oben im Zusammenhang mit
den Laschen 19a und 19b beschriebenen Art und Weise
nicht unähnlich
ist, legen die Laschen 23a und 23b, der Flansch 26 und
der Hauptkörperbereich 24 zusammen
ein Paar von sich auf dem Umfang erstreckenden Spalten 25a und 25b fest.
Diese Spalte 25a und 25b haben den gleichen Zweck
wie die Spalte 15a und 15b, die am Saugdosen-Kupplungsmittel 12 angeordnet
sind, und ihr Zweck soll hier nachfolgend erklärt werden. Vom Grundbereich 22 stehen
Vorsprünge 21 ab,
damit einander gegenüberliegende und
versetzt angeordnete Andruckflächen 21a gebildet
werden. Diese Vorsprünge 21 können beispielsweise
als ein Teil des Verschlusses 20 in der Konfiguration eines
A geformt sein. Die Andruckflächen 21a sind
dergestalt angeordnet, dass ein Hebel wie beispielsweise ein Schraubenschlüssel oder
ein Schraubendreher zwischen diese Flächen eingeführt werden kann. Eine Kraft
kann dann auf den Hebel ausgeübt
werden, um das Saugdosen-Verschlussstück 20 zu drehen und
somit den Einbau und das Entfernen zu erleichtern.
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Die 12 und 13 zeigen
eine Dichtung 30, welche zum erfindungsgemäßen Einlasssystem gehört. Diese
Dichtung 30 ist aus einer festen, federnd nachgiebigen
Substanz wie beispielsweise Santoprene® Gummi
oder irgend einer anderen Substanz, welche ähnliche geeignete Eigenschaften
aufweist, gefertigt. Die Dichtung 30 wird mit dem Saugdosen-Kupplungsmittel 10 und
mit dem Saugdosen-Verschlussmittel 20 auf eine Weise verwendet, die
hier nachfolgend erklärt
werden soll. Die Dichtung 30 besteht aus einem Paar von
parallelen Flächen, nämlich einer
ersten und einer zweiten axial angeordneten Fläche 32 und 34,
und aus einem Paar von konzentrischen Rändern, nämlich einem ersten und einem
zweiten radial angeordneten Rand 36 und 38. Der
erste Rand 38 weist einen Durchmesser auf, der größer ist
als der Durchmesser des in radialer Richtung bogenförmigen Außenrandes 18c des
Flansches 18 des Kupplungsmittels 10 und als der
Durchmessers des in radialer Richtung bogenförmigen Außenrandes 26a des
Flansches 26 des Verschlussmittels 20. Angrenzend
an den ersten Rand 38 ist die Dichtung dicker, um einen
axialen Flansch 39 zu bilden. Der Durchmesser des zweiten
Randes 36 der Dichtung 30 ist kleiner als der
Durchmesser des in radialer Richtung bogenförmigen Außenrandes 18c des
Flansches 18 des Kupplungsmittels 10 und als der
Durchmesser des in radialer Richtung bogenförmigen Randes 26b des
Flansches 26 des Verschlussmittels 20. Der zweite
Rand 36 legt ein mittiges Loch 37 in der Dichtung 30 fest.
Der Rand 36 legt weiterhin ein Paar von Einschnitten, einem
ersten und einem zweiten Einschnitt 31 und 33 fest.
Diese Einschnitte 31 und 33 haben Mittelachsen 31' und 33', die sich in
Längsrichtung
erstrecken und die um einen gleichen Abstand "d" in
Bezug auf die Querachse D versetzt sind, welche sich durch die Mitte
der Dichtungsscheibe 30 erstreckt. Die Einschnitte 31 und 33 sind
dergestalt geformt, dass sie bogenförmige erste Enden 31a und 33a,
gerade und parallel verlaufende Seiten 31b und 31c sowie 33b und 33c und offene
zweite Enden 31d und 33d aufweisen. Die Einschnitte 31 und 33 sind
so gestaltet, dass sie ermöglichen,
dass die Dichtung 30 am Kupplungsmittel 10 und
am Verschlussmittel 20 auf eine Weise Anwendung findet,
wie dies nun beschrieben werden soll.
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Im
Fall des Kupplungsmittels 10 nimmt das mittige Loch 37 den
ersten Endquerschnitt (Auslass) 12a des rohrähnlichen
Hauptkörpers 12 auf.
Der Flansch 39 der Dichtung 30 zeigt vom Flansch 18 der Kupplung 10 weg.
Der Rand 36 wird dann in axialer Richtung längs der
Außenfläche des
ersten Endquerschnitts (Auslassquerschnittes) 12a und daran
anschließend
längs der
Außenfläche des
Mittenquerschnittes 12c des rohrähnlichen Hauptkörpers 12 geschoben,
bis die Dichtung 30 an die erste Flanschlasche 19a und
die zweite Flanschlasche 19b stößt. Die Dichtung 30 wird
dann allmählich
in radialer Richtung über
die Flansch 19a und 19b gestreckt, und, falls
erforderlich, im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dergestalt
gedreht, dass die Einschnitte 31 und 33 die ersten
bogenförmigen
Segmente der Laschen 19a und 19b aufnehmen und jede
der axial angeordneten parallelen Flächen 32 und 34 mit
der zweiten ringförmigen
Fläche 18b des Flansches 18 in
Berührung
kommt.
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Im
Fall des Verschlussmittels 20 nimmt das mittige Loch 37 den
scheibenähnlichen
Grundbereich 22 und den zylindrischen Hauptkörperbereich 24 des
Verschlussmittels 20 auf. Der Rand 36 wird dann
in axialer Richtung längs
der Außenfläche des Hauptkörperbereiches 24 geschoben,
bis die Dichtungsscheibe an die erste Flanschlasche 23a und
die zweite Flanschlasche 23b stößt. Die Dichtung 30 wird
dann allmählich
in radialer Richtung über
die Laschen 23a und 23b gestreckt, und, falls
erforderlich, im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn dergestalt
gedreht, dass die Einschnitte 31 und 33 die ersten
bogenförmigen
Segmente der Laschen 23a und 23b aufnehmen und
jede der axial angeordneten parallelen Flächen 32 und 34 mit
der zweiten ringförmigen
Fläche 23c des
Flansches 18 in Berührung
kommt. Wenn die Dichtung 30 auf die eben beschriebene Art
und Weise mit dem Kupplungsmittel 10 und dem Verschlussmittel 20 verbunden
worden ist, sind das Kupplungsmittel 10 und das Verschlussmittel 20 für eine Verwendung
mit der Behältereinheit 40 betriebsbereit.
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14 und 15 zeigen
einen Bereich einer zylinderförmigen,
vorzugsweise metallischen Behältereinheit 40,
die für
die Verwendung mit dem Einlasssystem der vorliegenden Erfindung
ausgelegt ist. Dieser Bereich der Behältereinheit 40 enthält ein Wandsegment 42 des
Unterdruckbehälters
und eine Portalstruktur 44. Diese Portalstruktur 44 wird
im Wandsegment 42 vorzugsweise durch ein bekanntes Stanzverfahren
gebildet. Die Portalstruktur 44 steht in radialer Richtung
nach außen
von der Wand 42 ab und legt für den Unterdruckbehälter eine
erfindungsgemäße Saugdose 46 fest.
Die Portalstruktur 44 umfasst einen ersten knotenblechähnlichen
Bereich 44a, einen zweiten knotenblechähnlichen Bereich 44b und
einen ringähnlichen
Plattenbereich 44c. Die bogenförmigen Ränder 44a1 und 44b1 des ersten und des zweiten knotenblechähnlichen
Bereiches 44a und 44b liegen in einer Ebene, welche
sich an der Saugdose 46 des Unterdruckbehälters tangential
zur Wand 42 befindet, und wirken mit den angrenzenden Bereichen
der Behälterwand 42 zusammen,
um den Umfang des ringähnlichen
Plattenbereiches 44c festzulegen.
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Die
Saugdose 46 des Behälters
enthält
einen Flansch, welcher dergestalt geformt ist, dass er jede der
ersten und zweiten Flanschlaschen 19a und 19b, welche
sich auf dem Flansch 18 des Mittenquerschnittes 12c des
Saugdosen-Kupplungsmittels 10 befinden, oder jede der ersten
und zweiten Laschen 23a und 23b, welche sich auf
dem ringförmigen Flanschbereich 26 des
Verschlussmittels 20 befinden, aufnehmen kann und gleichermaßen mit
diesen zusammenwirken kann, um eine Befestigungsanordnung für das Einsetzen
des Saugdosen-Kupplungsstücks in die
Saugdose zu bilden. Die Saugdose 46 des Behälters wird
durch den ersten und zweiten bogenförmigen Rand 46a und 46b,
durch den dritten und vierten bogenförmigen Rand 46c und 46d,
durch den ersten und den zweiten geraden Rand 46e und 46f und
durch den dritten und vierten geraden Rand 46g und 46h festgelegt.
Der erste und der zweite gerade Rand 46e bzw. 46f verbinden
die Endpunkte des ersten und dritten bogenförmigen Randes 46a und 46c und
des zweiten und vierten bogenförmigen Randes 46b und 46d,
um die scharfkantigen Kerben 47 zu bilden, und der dritte
und vierte Rand 46g bzw. 46h verbinden die Endpunkte
des zweiten und dritten bogenförmigen
Randes 46b und 46c und des ersten und vierten
bogenförmigen
Randes 46a und 46d, um die stumpfen Kerben 48 zu
bilden. Die Laschen 19a und 19b oder 23a und 23b werden
von der Öffnung 46 aufgenommen,
so dass entweder die ringförmige Fläche 18b des
Flansches 18 des Kupplungsstücks 10 oder die ringförmige Fläche des
Flansches 26 des Verschlussmittels 20 an den ringförmigen Plattenbereich 44c der
Portalstruktur 44 anstößt und entweder das
freie Ende des geraden zweiten Endsegments 19a3 der
Lasche 19a (oder des Segments 19b3 der Lasche 19b) oder
das vergleichbare freie Ende des geraden Endsegmentes der Lasche 23a (oder
Lasche 23b) durch eine der scharfkantigen Kerben 47 aufgenommen
wird, d. h. das freie Ende der Laschen 19 oder 23 befindet
sich auf dem Bogen entgegen dem Uhrzeigersinn und in axialer Richtung
nach innen in einem gewissen Abstand von entweder dem ersten geraden
Rand 46e oder dem zweiten geraden Rand 46f der Öffnung 46.
Wenn das freie Ende der Laschen 19a und 19b oder 23a und 23b auf
die eben beschriebene Weise aufgenommen worden ist, können das
Kupplungsmittel 10 oder das Verschlussmittel 20 zusammen
mit der Dichtung 30, die auf die weiter oben erläuterte Weise
eingesetzt worden ist, einfach und schnell von Hand im Uhrzeigersinn
in die Öffnung 46 gedreht
werden, bis das bogenförmige erste
Endsegment 19a1 der Lasche 19a (oder
das Segment 19b1 der Lasche 19b)
an den einen oder den anderen der geraden Ränder 46e oder 46f anstößt oder
bis das vergleichbare erste bogenförmige Endsegment der Lasche 23a (oder
der Lasche 23b) in ähnlicher
Weise an den einen oder den anderen der geraden Ränder 46e oder 46f anstößt. Sobald das
Kupplungsmittel 10 oder das Verschlussmittel 20 in
der beschriebenen Art und Weise in die Öffnung 46 gedreht
worden ist, werden Bereiche der Platte 44c, welche den
dritten und vierten Rand 46c und 46d der Öffnung 46 festlegen,
in den sich auf dem Umfang erstreckenden Spalten 15a und 15b des
Kupplungsmittels 10 oder in die vergleichbaren sich auf
dem Umfang erstreckenden Spalten des Verschlussmittels 20 mit
der Dichtung 30 zwischen der Innenfläche der Platte 44c und
den Laschen 19a und 19b oder 23a und 23b aufgenommen.
Die Bereiche der Platte 44c, welche den dritten und vierten
Rand 46c und 46d der Öffnung 46 festlegen,
werden vorzugsweise sanft nach innen in Richtung der Mitte der Behältereinheit 40 eingedrückt. Der
nach innen gerichtete Eindruck des dritten und vierten Randes 46c und 46d bewirkt, dass
der Flansch 18 des Kupplungsmittels 10 oder der
Flansch 23 des Verschlussmittels 20 leicht nach innen
gezogen wird, während
einer von ihnen in die Öffnung 46 gedreht
wird, was wiederum bewirkt, dass die Dichtung 30 zusammen
gedrückt
wird und folglich eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Kupplungsmittel 10 und
der Behältereinheit 40 oder zwischen
dem Verschlussmittel und der Behältereinheit 40 hergestellt
wird und auf diese Weise eine Axialbewegung des Kupplungsmittels 10 oder
des Verschlussmittels 20 in Bezug auf die ringähnliche
Platte 44c begrenzt.
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Im
Hinblick auf das Vorangegangene sollte klar ersichtlich sein, dass
das Einlasskupplungssystem der vorliegenden Erfindung dem Installateur
ermöglicht,
die eine oder andere der zwei Portalstrukturen 44 zur Aufnahme
des Saugdosen-Kupplungsstücks 10 auszuwählen je
nachdem, welche von den Strukturen 44 zur Ausführung eines
Anschlusses an ein Ende des im Haus installierten Unterdruckrohrleitungsnetzes
am besten geeignet ist, und auf wirksame Weise die nicht ausgewählte Portalstruktur 44 mit dem
Verschlussmittel 20 abzudichten. Es sollte ferner ersichtlich
sein, dass das Einlasskupplungssystem der vorliegenden Erfindung
ermöglicht,
dass das Saugdosen-Kupplungsmittel 10 und das Verschlussmittel 20,
in die Portalstrukturen 44 eingesetzt und herausgenommen
werden, indem sie einfach mit der Hand gedreht werden und ohne dass
dafür irgend welche
Werkzeuge erforderlich sind oder dichtende Substanzen wie beispielsweise
Kleber oder irgend ein geeignetes Dichtungsmittel eingesetzt werden müssen.
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Obwohl
hier eine bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung weiter oben dargestellt und ausführlich beschrieben
worden ist, ist dies so zu verstehen, dass verschiedene Modifikationen
und andere Anordnungen der Teile sowie Änderungen von deren Merkmalen
inbegriffen sind, ohne dass vom Rahmen der Erfindung, wie sie hier
offenbart und durch Ansprüche
belegt ist, abgewichen wird.