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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Kommunikationssystem
zum Durchführen
eines nicht unterbrochenen Hard-Handover-Vorgangs.
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2. In Bezug stehender
Stand der Technik
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Wie
in der Anmeldung No. 2001-309432, angemeldet in Japan, offenbart
ist, ermöglicht
ein W-CDMA (Wideband Code Division Multiple Access) einem einzelnen,
mobilen Endgerät,
eine gleichzeitige Kommunikation einer Vielzahl von Rufen, gruppiert
in Audio-Kommunikationen, Datenpaket-Kommunikationen und kombinierten
Audio/Datenpaket-Kommunikationen, durchzuführen. Ein Beispiel hiervon
ist in 1 dargestellt. 1 stellt
ein mobiles Endgerät 1 dar,
das eine Audio-Kommunikation mit einem anderen mobilen Endgerät 4 über eine
Basisstation 2 und eine Basisstation 3 durchführt, während gleichzeitig
eine Datenpaket-Kommunikation bzw. -Übertragung mit einem Server 5 über das
Internet durchgeführt
wird.
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Weiterhin
ist, wie in der Anmeldung No. 2001-231063, angemeldet in Japan,
offenbart ist, eine Technologie, die das Umschalten von Kanälen ohne
Unterbrechung zulässt,
bezeichnet als nicht unterbrochenes Hard-Handover (nachfolgend „HHO"), zu einem Standard
in einem W-CDMA geworden.
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in
einem mobilen Kommunikationssystem, das diese Technologien verwendet,
ist es möglich, die
Anzahl von Rufen während
einer Kommunikation ohne Unterbrechung zu variieren. Demzufolge
kann, zum Beispiel, wenn ein mobiles Endgerät 1 eine Audio-Kommunikation mit
dem anderen mobilen Endgerät 4 unter
Verwendung eines bestimmten Kanals durchführt, das mobile Endgerät 1 ein
HHO während der
Audio-Kommunikation durchführen
und zu einem Kanal umschalten, der Audio- und Datenpaket-Kommunikationen kombiniert.
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Allerdings
ist die Rate, unter der eine Ruf-Blockierung auftritt, höher, wenn
ein Kanal umschaltet, um Rufe hinzuzufügen, als dann, wenn ein Kanal
umschaltet, um Rufe zu reduzieren. Dies kommt daher, dass die Symbol-Rate
und die Spreiz-Rate umgekehrt proportional unter einer festgelegten
Chip-Rate entsprechend zu W-CDMA sind, und demzufolge wird, wenn
ein Ruf hinzugefügt
wird, die Symbol-Rate erhöht
und die Spreiz-Rate wird verringert. Hierbei ist es, je geringer
die Spreiz-Rate ist, desto schwieriger, eine Spreiz-Code-Synchronisation einzurichten.
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Wenn
eine vollständige
Blockierung in diesem Fall auftritt, ist es nicht nur unmöglich, eine
Kommunikation des zusätzlichen
Rufes einzuleiten, sondern eine Kommunikation des verbundenen Rufes wird
auch unterbrochen.
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Die
Patentoffenlegung WO01/63851A bezieht sich auf ein Verfahren in
einem Funkkommunikationssystem, das Datenpaket-Dienste bereitstellt. Das
Dokument offenbart, dass eine Kapazität für einen Datenpaket-Daten-Träger gefordert
wird, wonach eine Kapazität
für einen
Datenpaket-Träger
gefordert wird, wonach eine Kapazität für den Datenpaket-Daten-Träger basierend
auf dem ersten Zeitschema zugeordnet wird. Diese zugeordnete Kapazität kann basierend
auf einem zweiten Zeitschema modifiziert werden.
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Weiterhin
lehrt die US-A-6055427 ein Netzwerksystem für ein Funksystem, das Prozeduren
und Vorrichtungen zur Aktualisierung umfasst, mittels denen die
Benutzungs-Parameter
einer Teilnehmer-Station vor einem Hard-Handoff aktualisiert werden.
Das Netzwerksystem umfasst weiterhin Prozeduren und Vorrichtungen
zum Unterstützen
eines Hard-Handoffs zum Auswählen
einer besten Basisstation.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mobiles Kommunikationssystem,
eine Basisstation, ein mobiles Endgerät und ein dazu in Bezug stehendes
Verfahren zu schaffen, die die vorstehenden Probleme unter Verwendung
von leicht anwendbaren Maßnahmen
beseitigen.
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Ein
mobiles Kommunikationssystem, basierend auf einem W-CDMA-Standard,
das aus einem mobilen Endgerät
(11) und einer Basisstation (12) gebildet ist,
wobei das System aufweist:
eine Endgerät-Kommunikationseinrichtung
(301, 303), umfasst in dem mobilen Endgerät (11),
zur Verwendung eines ersten Kommunikationskanals (21, 61),
um eine Kommunikation durchzuführen,
die sich auf einen ersten Ruf mit der Basisstation bezieht, und zum
Verwenden eines zweiten Kommunikationskanals (22, 62),
um eine Kommunikation durchzuführen,
die sich sowohl auf den ersten Ruf als auch auf den zweiten Ruf
mit der Basisstation bezieht; und
eine Stations-Kommunikationseinrichtung
(401, 403), umfasst in der Basisstation (12),
zur Verwendung in dem ersten Kommunikationskanal (21, 61), um
eine Kommunikation durchzuführen,
die sich auf den ersten Ruf mit dem mobilen Endgerät (11)
bezieht, und zur Verwendung eines zweiten Kommunikationskanals (22, 62),
um eine Kommunikation durchzuführen,
die sich auf sowohl den ersten Ruf als auch den zweiten Ruf mit
dem mobilen Endgerät
bezieht;
dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation weiterhin
aufweist:
eine Bestimmungseinrichtung (321, 421)
zum Bestimmen einer ersten Zeit und einer zweiten Zeit gemeinsam
mit dem mobilen Endgerät;
und wobei das mobile Endgerät
(11) weiterhin aufweist:
eine Speichereinrichtung
zum Speichern im Voraus der ersten und der zweiten Zeit;
eine
Synchronisations-Einrichtungseinheit (302, 304),
um, wenn die erste Zeit erreicht ist, die Kommunikation, die sich
auf den ersten Ruf bezieht, durch die Endgerät-Kommunikationseinrichtung beenden zu
lassen, und um dann zu versuchen, eine Synchronisation mit der Basisstation
einzurichten, um die Kommunikation unter Verwendung des zweiten
Kommunikationskanals zu beginnen; und
eine Wiederanfangseinrichtung
(310, 312), um, falls eine Synchronisation für die Kommunikation,
unter Verwendung des zweiten Kommunikationskanals, durch die Endgerät-Kommunikationseinrichtung, nicht
eingerichtet werden kann, bevor die zweite Zeit erreicht ist, die
Versuche, eine Synchronisation durch die Synchronisations-Einrichtungseinheit
einzurichten, beenden zu lassen, und um die Kommunikation unter
Verwendung des ersten Kommunikationskanals durch die Endgerät-Kommunikationseinrichtung gleichzeitig
mit der Basisstation zu der zweiten Zeit wieder beginnen zu lassen.
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Vorzugsweise
weist das System weiterhin auf:
eine Anforderungs-Hinweiseinheit,
umfasst in dem mobilen Endgerät,
und zum Empfangen einer Kommunikationskanal-Umschaltanforderung
von einem Benutzer, und um die Basisstation über die empfangene Anforderung
hinzuweisen;
eine Zeit-Hinweiseinheit, umfasst in der Basisstation, und
zum Bestimmen der ersten Zeit und der zweiten Zeit entsprechend
der Anforderung, auf die hingewiesen ist, und zum Hinweisen des
mobiles Endgeräts auf
die bestimmten Zeiten; und
eine Erlangungseinheit, umfasst
in dem mobilen Endgerät,
und zum Erhalten der bestimmten Zeiten, auf die durch die Zeit-Hinweiseinheit
hingewiesen ist;
wobei die Synchronisations-Einrichtungseinheit
besitzt:
eine Verteilungseinheit, umfasst in der Basisstation, und
um, wenn die erste Zeit, bestimmt durch die Zeit-Hinweiseinheit,
erreicht ist, ein Synchronisationssignal zu verteilen, um eine Synchronisation über den
zweiten Kommunikationskanal einzurichten; und
eine Hinweiseinheit,
umfasst in dem mobilen Endgerät,
und um, wenn die erste Zeit, erhalten durch die Erlangungseinheit,
erreicht ist, das verteilte Synchronisationssignal zu empfangen,
um einen Synchronisations-Zeitpunkt zu erfassen und die Basisstation darauf
hinzuweisen, dass eine Synchronisation eingerichtet worden ist,
wenn der Synchronisations-Zeitpunkt erfasst ist, und wobei die Wiederbeginn-Einrichtung
besitzt:
eine Endgerät-Wiederbeginneinheit,
umfasst in dem mobilen Endgerät,
und um, falls der Synchronisations-Zeitpunkt nicht erfasst werden
kann, bevor die zweite Zeit, die durch die Erlangungseinheit erhalten ist,
erreicht ist, die Erfassungseinheit ein Erfassen des Synchronisationssignals
beenden zu lassen, und die Endgerät-Kommunikationseinrichtung unter Verwendung
des ersten Kommunikationskanals wieder beginnen zu lassen, um eine
Kommunikation durchzuführen,
die sich auf den ersten Ruf bezieht; und
eine Station-Wiederbeginneinheit,
umfasst in der Basisstation, und um, falls ein Hinweis einer Synchronisation,
die eingerichtet wird, nicht vor der zweiten Zeit, bestimmt durch
die Zeit-Hinweiseinheit, empfangen ist, erreicht ist, die Stations-Kommunikationseinrichtung
unter Verwendung des ersten Kommunikationskanals wieder beginnen
zu lassen, um eine Kommunikation durchzuführen, die sich auf den ersten
Ruf bezieht.
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Entsprechend
dieser Struktur beginnen das mobile Endgerät und die Basisstation wieder
eine Kommunikation unter Verwendung eines ersten Kommunikationskanals,
falls eine Spreiz-Code-Synchronisation nicht über einen zweiten Kommunikationskanal
einge richtet werden kann, bevor eine zweite Zeit erreicht ist. Demzufolge
kann eine Kommunikation, die sich auf einen ersten Ruf bezieht,
sogar dann fortgeführt
werden, wenn die Hinzufügung
eines zweiten Rufs nicht realisiert werden kann. Die Tatsache, dass
das mobile Endgerät
und die Basisstation gegenseitig die zweite Zeit bestimmen, bevor Versuche
vorgenommen werden können,
um eine Synchronisation einzurichten, ermöglicht, dass dieser Effekt
realisierbar ist.
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Hierbei
kann, anstelle eines gegenseitigen Bestimmens einer zweiten Zeit,
die Bestimmungseinheit eine bestimmte Zeitperiode gegenseitig zwischen
dem mobilen Endgerät
und der Basisstation bestimmen. Diese Zeitperiode (d.h. eine Probe-Periode)
entspricht der Zeitperiode zwischen der ersten Zeit und der zweiten
Zeit. In diesem Fall führen
die Synchronisations-Einrichtungseinheit und die Wiederbeginn-Einheit
deren verschiedene Verarbeitungsvorgänge durch, wenn die bestimmte
Probe-Periode von der ersten Zeit aus abgelaufen ist (d.h. anstelle
davon, wenn die zweite Zeit erreicht ist). Der Ablauf der Probe-Periode
von der ersten Zeit kann durch Bereitstellen, in zumindest entweder
der Basisstation oder der mobilen Station, eines internen Zeitgebers,
oder dergleichen, zum Messen der abgelaufenen Zeit erfasst werden.
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Hierbei
kann, in dem mobilen Kommunikationssystem, die Bestimmungseinrichtung
so angepasst werden, um eine dritte Zeit gegenseitig zwischen dem
mobilen Endgerät
und der Basisstation zu bestimmen, und die Wiederbeginneinheit kann
die Synchronisations-Einrichtungseinheit
versuchen lassen, wieder eine Synchronisation einzurichten, falls eine
Kommunikation durch die erste Kommunikationseinrichtung, unter Verwendung
des ersten Kommunikationskanals, nicht begonnen werden kann, bevor
die dritte Zeit, bestimmt durch die Bestimmungseinheit, erreicht
ist.
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Gemäß dieser
Struktur versuchen, wenn eine dritte Zeit erreicht ist, das mobile
Endgerät
und die Basisstation erneut, eine Spreiz-Code-Synchronisation einzurichten,
um eine Kommunikation durchzuführen,
die sich auf den ersten und den zweiten Ruf über den zweiten Kommunikationskanal
bezieht, und als eine Folge kann das Auftreten einer Ruf-Blockierung verringert
werden.
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Unter
einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Basisstation,
die in einem mobilen Kommunikationssystem, basierend auf dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, verwendet wird, wobei die Stations-Kommunikationseinrichtung aufweist:
eine
erste Stations-Kommunikationseinheit zur Verwendung eines ersten
Kommunikationskanals, um eine Kommunikation, die sich auf den ersten
Ruf bezieht, mit einem mobilen Endgerät durchzuführen; und
eine zweite
Stations-Kommunikationseinheit, um, parallel zu der Kommunikation,
durchgeführt
durch die erste Stations-Kommunikationseinheit, unter Verwendung
eines zweiten Kommunikationskanals, eine Kommunikation durchzuführen, die
sich sowohl auf den ersten Ruf als auch auf den zweiten Ruf mit
dem mobilen Endgerät
bezieht.
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Gemäß einem
dritten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein mobiles Endgerät, das in
einem mobilen Kommunikationssystem, basierend auf dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung, verwendet wird.
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Gemäß einem
vierten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Kommunikations-Verfahren, das
in einem mobilen Kommunikationssystem, basierend auf einem W-CDMA-Standard, verwendet
wird, das aus einem mobilen Endgerät und einer Basisstation gebildet
ist, und einen ersten Kommunikationsschritt einer Verwendung eines
ersten Kommunikationskanals durchführt, um eine Kommunikation durchzuführen, die
sich auf einen ersten Ruf zwischen dem mobilen Endgerät und der
Basisstation bezieht, und einen zweiten Kommunikationsschritt einer
Verwendung eines zweiten Kommunikationskanals durchführt, um
eine Kommunikation durchzuführen,
die sich auf sowohl den ersten Ruf als auch den zweiten Ruf zwischen
dem mobilen Endgerät
und der Basisstation bezieht, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
einen
Bestimmungsschritt einer Bestimmung einer ersten Zeit und einer
zweiten Zeit gegenseitig zwischen dem mobilen Endgerät und der
Basisstation;
einen Synchronisations-Einrichtungsschritt, um, wenn
die erste Zeit erreicht ist, die Kommunikation in dem ersten Kommunikationsschritt
beenden zu lassen, und um dann zu versuchen, eine Synchronisation
zwischen dem mobilen Endgerät
und der Basisstation einzurichten, um die Kommunikation in dem zweiten
Kommunikationsschritt zu beginnen; und
einen Wiederbeginnschritt,
in dem, falls eine Synchronisation der Kommunikation in dem zweiten Kommunikationsschritt
nicht eingerichtet werden kann, bevor die zweite Zeit erreicht ist,
die Versuche, eine Synchronisation in dem Synchronisations-Einrichtungsschritt
einzurichten, beendet werden, und um die Kommunikation in dem er sten
Kommunikationsschritt, gleichzeitig zwischen dem mobilen Endgerät und der
Basisstation zu der zweiten Zeit, wieder beginnen zu lassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, die in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen vorgenommen wird, die spezifische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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In
den Zeichnungen:
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1 stellt
eine gleichzeitige Kommunikation von Rufen, die sich sowohl auf
eine Audio-Kommunikation als auch eine Datenpaket-Kommunikation
bezieht, dar;
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2A & 2B stellen
eine schematische Struktur eines mobilen Kommunikationssystems gemäß einer
Ausführungsform
der 1 dar, ebenso wie einen Zustand von drahtlosen Übertragungsrouten,
bevor und nachdem eine HHO durch das System durchgeführt worden
ist;
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3 stellt
die Umschaltung von Kanälen durch
HHO dar;
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4 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm, das die Struktur eines mobilen Endgeräts 11 darstellt;
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5 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm, das die Struktur einer Basisstation 12 darstellt;
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6A & 6B stellen
die Betriebsweisen dar, die durch eine Basisstation 12 und
ein mobiles Endgerät 11 ausgeführt werden;
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7 stellt
die verschiedenen Zustände
der Basisstation 12 und des mobilen Endgeräts 11 dar; und
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8 stellt
eine Kanal-Umschaltung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
2 dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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Eine
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Diagramme
beschrieben.
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Die 2A und 2B stellen
eine schematische Struktur eines mobilen Kommunikationssystems gemäß einer
Ausführungsform
1, ebenso wie einen Zustand von drahtlo sen Übertragungsrouten, dar, bevor
und nachdem ein HHO (d.h. Hard-Handover) durch das System durchgeführt worden
ist.
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Das
mobile Kommunikationssystem in den 2A und 2B umfasst
ein mobiles Endgerät 11 und
eine Basisstation 12.
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2A stellt
die Übertragungsroute
zwischen dem mobilen Endgerät 11 und
der Basisstation 12 dar, bevor eine HHO durchgeführt worden
ist. Vor einer HHO führen
das mobile Endgerät 11 und
die Basisstation 12 eine Audio-Kommunikation unter Verwendung
einer Übertragungsroute 21 durch.
Audio-Daten und Steuerinformationen werden bidirektional über die Übertragungsroute 21 übertragen.
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2B stellt
die Übertragungsroute
zwischen dem mobilen Endgerät 11 und
der Basisstation 12 dar, nachdem ein HHO durchgeführt worden
ist. Auf ein HHO folgend wird eine Datenpaket-Kommunikation, die
sich auf einen Verteilungs-Dienst eines sich bewegenden Bilds, und
dergleichen, bezieht, gleichzeitig mit einer Audio-Kommunikation
unter Verwendung einer Übertragungsroute 22 durchgeführt. Zusätzlich zu
den Audio-Daten und den Steuerinformationen wird die Übertragungsroute 22 für die bidirektionale Übertragung
von Daten, wie beispielsweise Bilddaten-Folgedaten eines sich bewegenden Bilds,
verwendet, die, zum Beispiel, durch einen Verteilungs-Server für ein sich
bewegendes Bild (nicht dargestellt) zu einem mobilen Endgerät 11 über die Basisstation 12 verteilt
werden oder durch das mobile Endgerät 11 zu einem anderen
Endgerät über die
Basisstation 12 übertragen
werden.
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Das
mobile Endgerät 11 gibt
die Audio-Daten, empfangen von der Basisstation 12, wieder
bzw. reproduziert sie. Das mobile Endgerät 11 führt auch die
empfangenen Audio-Daten
zu einem Personal-Computer 13 („PC" in 2B) weiter,
der die weitergeführten
Audio-Daten wiedergibt.
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Hierbei
ist eine Kommunikation, dargestellt in 2A, nicht
auf eine Audio-Kommunikation
beschränkt,
und kann eine Datenpaket-Kommunikation umfassen. Auch ist die Kommunikation,
dargestellt in 2B, nicht auf eine Kombination
einer Audio- und Datenpaket-Kommunikation beschränkt, und kann andere Kombinationen
umfassen, wobei Beispiele davon eine Vielzahl von Audio-Kommunikationen und
eine Vielzahl von Datenpaket-Kommunikationen umfassen. Weiterhin
ist die Datenpaket-Kommunikation nicht auf den Inhalt, der vorstehend
beschrieben ist, beschränkt,
und kann sich auf einen Musik- Verteilungs-Dienst,
einen TV-Telefon-Verteilungs-Dienst und einen Internet-Verbindungs-Dienst, oder dergleichen,
beziehen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, können das mobile Endgerät 11 und
die Basisstation 12 von einer Übertragungsroute 21 zu
einer Übertragungsroute 22 unter
Durchführen
eines HHO umschalten. Das Umgekehrte (d.h. Umschalten von einer Übertragungsroute 22 zu
einer Übertragungsroute 21)
kann auch durch HHO erreicht werden. HHO wird, zum Beispiel, dann
durchgeführt,
wenn das mobile Endgerät 11 oder
die Basisstation 12 entweder eine Anforderung von dem Benutzer
des mobilen Endgeräts 11 oder eine
Anweisung, geschickt zu der Basisstation 12 über ein
Netzwerk, empfangen.
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Falls,
zum Beispiel, während
einer Audiokommunikation mit der Basisstation 12 unter
Verwendung einer Senderoute 21, das mobile Endgerät 11 eine
Anweisung von dem Benutzer empfängt,
eine Datenpaket-Kommunikation hinzuzufügen, weist das mobile Endgerät 11 die
Basisstation 12 auf die Anweisung hin. Das mobile Endgerät 11 und
die Basisstation 12 trennen sich dann von der Senderoute 21 und
versuchen, sich unter Verwendung der Senderoute 22 zu verbinden.
Mit anderen Worten versuchen das mobile Endgerät 11 und die Basisstation 12,
eine Spreizcode-Synchronisation unter Verwendung der Senderoute 22 einzurichten.
Um eine Spreizcode-Synchronisation einzurichten, muss ein Zeitpunkt
des Entspreizens, durchgeführt
durch das mobile Endgerät 11,
unter Verwendung eines Spreizcodes, an einen Zeitpunkt in einem
Spreizsignal, gesendet von der Basisstation 12, angepasst
werden. Falls eine Spreizcode-Synchronisation eingerichtet ist,
wird die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 11 und
der Basisstation 12 unter Verwendung der Senderoute 22 begonnen.
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Weiterhin
wird die Zeit, die von da an abgelaufen ist, wo das mobile Endgerät 11 und
die Basisstation 12 Versuche einleiten, eine Synchronisation einzurichten,
gemessen, und falls eine Synchronisation über die Senderoute 22 nicht
eingerichtet ist, bevor eine vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen
ist, wird der Vorgang beendet und eine Synchronisation wird über die
Senderoute 21 eingerichtet, um eine Audio-Kommunikation
unter Verwendung der Senderoute 21 wieder zu beginnen.
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Eine
funktionale Struktur des mobilen Endgeräts 11 und der Basisstation 12 werden
nun beschrieben.
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Struktur des mobilen Endgeräts 11
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4 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts 11.
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Wie
in 4 dargestellt ist, ist das mobile Endgerät 11 aus
einer Antenne 300, einem Empfänger 301, einem Sender 303,
einem Takt bzw. einer Uhr 302 und einem Mikroprozessor 321 aufgebaut.
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Struktur des Empfängers 301
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Ein
drahtloses Signal, eingegeben zu einer Antenne 300, wird
durch einen Verstärker
mit niedrigem Rauschen verstärkt
und wird einer Analog-Digital-Wandlung unterworfen, bevor es zu
einem Empfänger 301 eingegeben
wird. Danach wird das Signal, eingegeben zu dem Empfänger 301 von
der Antenne 300, als ein „Spreiz-Signal" bezeichnet.
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Die
nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Erzeugung eines Referenz-Zeitpunkts durch das
mobile Endgerät 11. „Referenz-Zeitpunkt" bezieht sich hier
auf den Zeitpunkt, der durch das mobile Endgerät 11 verwendet wird,
um eine Spreiz-Code-Synchronisation
mit der Basisstation 12 einzurichten. Die Erzeugung dieses
Zeitpunkts basiert auf einem Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Signal, das
von der Basisstation 12 aus gesendet ist.
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Als
nächstes
wird das Spreiz-Signal, eingegeben zu dem Empfänger 301 von der Antenne 300, in
eine Entspreizungs-Code-Umschalteinheit 305 und eine Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Einheit 307,
umfasst in der Entspreizungs-Einheit 306, eingegeben. Die
Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Einheit 307 verwendet
einen eindeutigen Spreiz-Code, um das eingegebene Spreiz-Signal
zu entspreizen, und demoduliert das Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Signal,
umfasst in dem Spreiz-Signal. Die Einheit 307 sendet das
demodulierte Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Signal zu einer
einen internen Takt erzeugenden Einheit 315, umfasst in
der Uhr bzw. in dem Takt 302.
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Die
den internen Takt erzeugende Einheit 315 umfasst eine PLL-(phasenverriegelte
Schleife)-Schaltung und arbeitet so, um ein Referenz-Signal von
einer Taktquelle 316 zu dem Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Signal
zu synchronisieren. Die Einheit 315 erzeugt so ein Referenz-Zeitpunkt-Signal,
um durch das mobile Endgerät 11 verwendet
zu werden, und sendet das erzeugte Signal zu jeder der Einheiten,
die in dem Empfänger 301 und
dem Sender 303 enthalten sind.
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Die
Demodulation von Audio-Daten und Datenfolge-Daten des sich bewegenden
Bilds wird nun beschrieben.
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Zusätzlich zu
der Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Signal-Einheit 307,
die vorstehend beschrieben ist, umfasst die Entspreizungseinheit 306 zwei andere
Entspreizungs einheiten entsprechend zu Kanälen, die für eine Kommunikation durch
den Benutzer verwendet sind. Diese sind eine Vor- bzw. Pre-HHO-Einheit 308 und
eine Nach- bzw. Post-HHO-Einheit 309.
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Die
Pre-HHO-Einheit 308 speichert einen Spreiz-Code zum Demodulieren
von Spreiz-Signalen, übertragen
während
einer Kommunikation unter Verwendung der Übertragungsroute 21 (d.h.
vor der HHO-Verarbeitung), und arbeitet so, um das eingegebene Spreiz-Signal
unter Verwendung des gespeicherten Spreiz-Codes zu entspreizen und
um Daten, enthalten in den Audio-Daten und den Steuerinformationen,
zu extrahieren. Die Post-HHO-Einheit 309 speichert einen
Spreiz-Code zum Demodulieren von Spreiz-Signalen, übertragen während einer Kommunikation unter
Verwendung der Übertragungsroute 22 (d.h.
auf eine HHO-Verarbeitung folgend), und arbeitet so, um das eingegebene
Spreiz-Signal unter Verwendung des gespeicherten Spreiz-Codes zu entspreizen,
und um Daten, umfasst in den Audio-Daten, den Steuerinformationen
und den Datenfolge-Daten des sich bewegenden Bilds, zu extrahieren.
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Bevor
die Pre-HHO-Einheit 308 und die Post-HHO-Einheit 309 das
Spreizen durchführen, werden
die Spreiz-Code, gespeichert in Einheiten 312 und 313,
durch den Mikroprozessor 321 bestimmt, der mit der Basisstation 12 über einen
Steuerkanal kommuniziert.
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Die
Entspreizungs-Code-Umschalteinheit 305 und die Entspreizungs-Code-Auswahleinheit 310 arbeiten
so, um die Pre-HHO-Einheit 308 und die Post-HHO-Einheit 309 alternierend
zu betreiben. Die Einheit 305 gibt das Spreiz-Signal in
entweder die Pre-HHO-Einheit 308 oder
die Post-HHO-Einheit 309 ein, und lässt die Einheit, die die Eingabe
empfängt, eine
HHO-Verarbeitung durchzuführen.
Die Einheit 310 schaltet alternierend zwischen dem Ausgang
der Einheiten 308 und 309 um und sendet den Ausgang einer
dieser Einheiten zu der Synchronisations-Überwachungseinheit 304.
Die Umschaltung der Pre-HHO-Einheit 308 und der Post-HHO-Einheit 309 durch
die Einheiten 305 und 310 wird unter der Steuerung
des Mikroprozessors 321 durchgeführt.
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Durch
Kommunizieren mit der Basisstation 12 über den Steuerkanal empfängt der
Mikroprozessor 321 von der Basisstation 12 Informationen
(nachfolgend „HHO-Informationen"; beschrieben in
einem späteren
Abschnitt), die sich auf einen Zeitpunkt beziehen, zu dem Einheiten 305 und 310 umgeschaltet werden
sollten. Entsprechend den empfangenen HHO-Informationen und dem
Referenz-Zeitpunkt, erzeugt durch die Ent spreizungs-Code-Umschalteinheit 305,
sendet der Mikroprozessor 321 Anweisungen zu den Einheiten 305 und 310 und
schaltet diese zwei Einheiten um. Unter der Steuerung des Mikroprozessors 321 wird
die Pre-HHO-Einheit 308 betrieben, bevor die HHO-Umschaltung durchgeführt wird, und
die Post-HHO-Einheit 309 wird betrieben, nachdem die HHO-Umschaltung
durchgeführt
ist.
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Der
Ausgang der Entspreizungs-Code-Auswahleinheit 310 wird
synchron durch die Synchronisations-Überwachungseinheit 304 überwacht,
und wird zu einer Kanal-Codec-Einheit 318 geschickt,
die eine Fehler-Korrektur durchführt.
Audio-Daten, Datenfolge-Daten
eines sich bewegenden Bilds, und dergleichen, werden dann von dem
im Fehler korrigierten Ausgang extrahiert und zu einer Superordinate-Funktion 319 geschickt.
Die Superordinate-Funktion 319 kann eine Einheit sein,
die eine Telefon-Funktion besitzt, oder eine Einheit für eine Schnittstelle
mit einem PC 13.
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Struktur des Senders 303
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Die
Struktur des Senders 303 wird nun beschrieben.
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Wenn
Benutzer-Daten, wie beispielsweise Audio-Daten und Datenfolge-Daten
eines sich bewegenden Bilds, zum Übertragen zu der Basisstation 12 von
dem mobilen Endgerät 11 aus
von der Superordinate-Funktion 319 zu der Kanal-Codec-Einheit 318 geschickt
werden, führt
die Einheit 318 ein Fehler-Korrektur-Codieren in Bezug
auf die Benutzer-Daten durch und schickt die im Fehler korrigierten,
codierten Benutzer-Daten zu einer Spreiz-Code-Umschalteinheit 314 in
dem Sender 310.
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Entsprechend
der Entspreizungs-Code-Umschalteinheit 305 und der Entspreizungs-Code-Auswahleinheit 310 in
dem Empfänger 301 arbeiten
die Spreiz-Code-Umschalteinheit 314 und
die Spreiz-Code-Auswahleinheit 314 so, um alternierend eine
Pre-HHO-Einheit 312 und eine Post-HHO-Einheit 313 zu
betreiben. Wie bei dem Empfänger 301 vorstehend
wird diese Umschaltung unter der Steuerung eines Mikroprozessors 321 durchgeführt. Demzufolge
wird, unter der Steuerung eines Mikroprozessors 321, die
Pre-HHO-Einheit 312 betrieben, bevor eine HHO durchgeführt wird,
und die Post-HHO-Einheit 313 wird
betrieben, nachdem eine HHO durchgeführt wird.
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Die
Pre-HHO-Einheit 312 speichert einen Spreiz-Code zum Spreizen
von Daten, umfasst in Audio-Daten, und Steuer-Informationen, übertragen durch
eine Kommunikation über
eie Übertragungsroute 21,
bevor eine HHO durchgeführt
wird, und arbeitet so, um eingegebene Daten unter Verwendung des
Spreiz-Codes zu spreizen und das sich ergebende Spreiz-Signal auszugeben.
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Die
Post-HHO-Einheit 313 speichert einen Spreiz-Code zum Spreizen
von Daten, umfasst in Audio-Daten, Steuerinformationen und Datenfolge-Daten
eines sich bewegenden Bilds, übertragen
durch eine Kommunikation über
die Übertragungsroute 22, nachdem
eine HHO durchgeführt
ist, und arbeitet so, um eingegebene Daten unter Verwendung des Spreiz-Codes
zu spreizen und das sich ergebende Spreiz-Signal auszugeben.
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Bevor
die Pre-HHO-Einheit 312 und die Post-HHO-Einheit 313 das
Spreizen durchführen, werden
die Spreiz-Code, gespeichert in Einheiten 312 und 313,
durch den Mikroprozessor 321, der mit der Basisstation 12 über einen
Steuerkanal kommuniziert, bestimmt.
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Das
Spreiz-Signal, ausgewählt
und ausgegeben durch die Spreiz-Code-Auswahl-Einheit 312, wird als ein drahtloses
Signal von der Antenne 300, nachdem es einer analogen Modulation
unterworfen ist, ausgegeben.
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Struktur des Takts 302
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Die
Struktur des Takts bzw. der Uhr 302 wird nun beschrieben.
Der Takt 302 umfasst eine einen internen Takt erzeugende
Einheit 315, eine Takt-Quelle 316 und einen Überwachungs-Zeitgeber 317.
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Wie
vorstehend erwähnt
ist, extrahiert die den internen Takt erzeugende Einheit 315 einen
Zeitpunkt von dem Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Signal, das
von der Basisstation 12 aus gesendet ist, erzeugt ein Referenz-Zeitpunkt-Signal
für das mobile
Endgerät 11 durch
Synchronisieren des Referenz-Signals, erzeugt durch die Takt-Quelle 316,
mit dem extrahierten Zeitpunkt, und sendet das erzeugte Referenz-Zeitpunkt-Signal
zu dem Mikroprozessor 321 und jeder der Einheiten, enthalten
in dem Empfänger 301 und
dem Sender 303.
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Weiterhin
empfängt
die den internen Takt erzeugende Einheit 315 einen Bericht
von der Synchronisations-Überwachungseinheit 304,
ob eine Synchronisation eingerichtet worden ist oder nicht. Beim Empfangen
eines Berichts, dass die Synchronisation nicht eingerichtet worden
ist, bestätigt
die Einheit 315, ob das Referenz-Signal der Takt-Quelle 316 zu dem
Referenz-Zeitpunkt synchronisiert ist.
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Struktur der Basisstation 12
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Die
Struktur der Basisstation 12 wird nun beschrieben.
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5 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm, das die Struktur der Basisstation 12 darstellt.
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Die
Basisstation 12 umfasst eine Antenne 400, einen
Empfänger 401,
einen Sender 403, einen Takt 402, einen Mikroprozessor 421,
eine Synchronisations-Überwachungseinheit 404,
eine Kanal-Codec-Einheit 418 und eine Superordinate-Funktion 419.
Die Entspreizungseinheit 406 in dem Empfänger 401 umfasst
eine Pre-HHO-Einheit 408 und
eine Post-HHO-Einheit 409. Die Spreiz-Einheit 420 in dem
Sender 403 umfasst eine Pre-HHO-Einheit 412 und
eine Post-HHO-Einheit 413.
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Wie
in 5 dargestellt ist, besitzt die Basisstation 12 grundsätzlich dieselbe
Struktur wird das mobile Endgerät 11 in 4.
Allerdings unterscheidet sich die Basisstation 12 von dem
mobilen Endgerät 11 dahingehend,
dass eine Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Einheit 407 in
der Spreiz-Einheit 420, anstelle in der Entspreizungs-Einheit 406,
umfasst ist.
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Dies
kommt daher, dass der Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal zum Durchführen einer
unidirektionalen Kommunikation von der Basisstation 12 zu
dem mobilen Endgerät 11 verwendet
wird. Mit anderen Worten verwendet die Basisstation 12 die
den internen Takt erzeugende Einheit 415, um den Takt, erzeugt
durch die Takt-Quelle 416, in eine geeignete Frequenz zu
unterteilen, und verwendet diese Frequenz als den Referenz-Zeitpunkt für jede dieser
Einheiten in der Basisstation 12. Die Basisstation 12 erzeugt
auch das Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Signal basierend auf
diesem Referenz-Zeitpunkt, und
verwendet die Referenz-Zeitpunkt-Verteilungs-Kanal-Einheit 407 dazu,
das erzeugte Signal zu dem mobilen Endgerät 11 über die
Antenne 400 zu verteilen.
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Das
Umschalten von Einheiten durch eine Entspreizungs-Code-Umschalteinheit 405,
eine Entspreizungs-Code-Auswahleinheit 410, eine Spreiz-Code-Auswahleinheit 411 und
eine Spreiz-Code-Umschalteinheit 414 wird, wie mit den entsprechenden
Einheiten in dem mobilen Endgerät 11,
durch einen Mikroprozessor 421 gesteuert und wird in Synchronisation
zu dem mobilen Endgerät 11 durchgeführt.
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Verarbeitungsablauf
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Der
Ablauf der Verarbeitung wird nun unter Bezugnahme auf die 6A und 6B beschrieben.
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Die 6A und 6B stellen
die Vorgänge dar,
die durch die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 ausgeführt werden.
Die Vorgänge,
die in 6A dargestellt sind, treten
vor den Vorgängen auf,
die in 6B dargestellt sind.
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In
den 6A und 6B stellen
die rechteckigen Kästen,
markiert mit J – 6,
J – 5,
..., J, J + 1, ..., K – 1,
K, ..., L – 1,
L, ..., M – 1,
M, usw., die Einzelbilder dar.
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In 6A wird
eine HHO zu Beginn des Einzelbilds J durchgeführt. Bis unmittelbar vor dem
Zeitpunkt der HHO kommunizieren die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 unter
Verwendung eines Kanals L (d.h. Übertragungsroute 21),
und unmittelbar nach dem Zeitpunkt der HHO schalten die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 zu
einem Kanal H um (d.h. Übertragungsroute 22)
und versuchen, eine Spreiz-Code-Synchronisation
einzurichten.
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Ein
HHO-Zeitpunkt 201 wird zwischen der Basisstation 12 und
dem mobilen Endgerät 11 auf
der Basis des Referenz-Zeitpunkts und der HHO-Informationen, die
von der Basisstation 12 aus gesendet sind, bestimmt.
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Nach
dem Umschalten an dem HHO-Zeitpunkt 201 überwachen
die Basisstation 12 und die Synchronisations-Überwachungseinheit 304 in
dem mobilen Endgerät 11 das
Einrichten einer Spreiz-Code-Synchronisation über den Funktions-Kanal H.
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Die
maximale Zeitperiode, die für
eine Spreiz-Code-Synchronisation zulässig ist, um nach dem HHO-Zeitpunkt 201 eingerichtet
zu werden, wird in den vorstehenden HHO-Informationen eingestellt, und wird
hier als eine „Probe-Periode" bezeichnet. Überwachungs-Zeitgeber 317 (4)
und 417 (5) erfassen den Ablauf einer
Probe-Periode 202, und falls eine Synchronisation noch
nicht eingerichtet worden ist, wenn der Ablauf der Probe-Periode 202 erfasst
ist, schalten die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 zurück zu dem
Funktions-Kanal L, verwendet vor der HHO-Verarbeitung, und versuchen,
eine Synchronisation über
den Funktions-Kanal L einzurichten.
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Falls
eine Synchronisation nicht über
den Funktions-Kanal L vor dem Ablauf einer Probe-Periode nach einem
Zurückschalten
eingerichtet werden kann, dann schalten die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 wieder
erneut zu dem Post-HHO-Funktions-Kanal
H um (d.h. Rückschaltung)
und versuchen, eine Synchronisation einzurichten.
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Die
Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 fahren fort,
nach hinten und nach vorne zwischen den zwei Kanälen umzuschalten, bis eine
Synchronisation über
einen der Kanäle
eingerichtet werden kann.
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Weiterhin
wird die maximale Zeitperiode, die für eine Synchronisation zulässig ist,
um über
einen der Kanäle
eingerichtet zu werden, eingestellt, und wird hier als eine „Überwachungs-Periode" bezeichnet. Überwachungs-Zeitgeber 317 und 417 arbeiten auch
so, um den Ablauf der Überwachungs-Periode zu
erfassen. Falls eine Synchronisation nicht über irgendeinen Kanal vor dem
Ablauf der Überwachungs-Periode
eingerichtet werden kann, wird eine Kommunikation unterbrochen.
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Der
Wert der Probe-Periode und der Überwachungs-Periode
ist nicht konstant, sondern variabel. in der vorliegenden Ausführungsform
wird die Probe-Periode auf 500 ms eingestellt und die Überwachungs-Periode
wird auf 2s, zum Beispiel, eingestellt. Natürlich müssen die Probe- und die Überwachungs-Periode
nicht denselben Wert zu jedem Zeitpunkt haben, und demzufolge kann
sich die Länge
irgendeiner Periode zu jedem Zeitpunkt verlängern oder verringern.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, schalten, falls eine Synchronisation
nicht über
den Funktions-Kanal, auf den unmittelbar nach dem HHO-Zeitpunkt
geschaltet ist, eingerichtet werden kann, die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 zurück zu dem
Funktions-Kanal,
der vor dem HHO-Zeitpunkt verwendet ist, und versuchen, eine Synchronisation einzurichten.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es möglich,
effektiv zu vermeiden, dass eine Kommunikation bzw. Datenübertragung
dann unterbrochen wird, wenn, zum Beispiel, versucht wird, zu einem
Kanal umzuschalten, in Bezug auf den eine Synchronisation schwierig aufgrund
einer niedrigen Spreiz-Rate einzurichten ist (z.B. wie in dem Fall
eines Versuchs, zu einer Kommunikation mit höherer Geschwindigkeit umzuschalten).
Dies kommt daher, dass dann, wenn eine Synchronisation nicht innerhalb
einer vorbestimmten Zeit-Periode nach einem Umschalten eingerichtet werden
kann, die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 zurück zu dem
Kanal mit niedriger Geschwindigkeit schalten (d.h. vergleichbar
einfach, um eine Synchronisation einzurichten), und versuchen, eine
Synchronisation einzurichten. Auch werden die Spreiz-Code der zwei
Kanäle
nicht in anderen Kommunikationen während dieser Periode verwendet.
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7 stellt
die verschiedenen Zustände
der Basisstation 12 und des mobilen Endgeräts 11 dar.
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Falls
eine HHO ausgeführt
wird, wenn sich die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 in
einem Kommunikations-Zustand 501 befinden, übertragen
die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 einen
Synchronisations-Wartezustand 502, wenn die HHO eingeleitet
wird, und versuchen, eine Synchronisation über den Post-HHO-Funktions-Kanal einzurichten.
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Hierbei
messen die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 beide
den Ablauf der Probe-Periode, unmittelbar dem Übergang zu dem Zustand 502 folgend,
und wenn die Probe-Periode abläuft,
bevor eine Synchronisation eingerichtet werden kann, gehen die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 zu
einem Synchronisations-Wartezustand 503 über und
leiten Versuche ein, eine Synchronisation über den Pre-HHO-Funktions-Kanal einzurichten.
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Wie
bei dem Zustand 502 messen die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 beide
den Ablauf der Probe-Periode, unmittelbar dem Übergang zu dem Zustand 503 folgend,
und falls die Probe-Periode abläuft,
bevor eine Synchronisation eingerichtet werden kann, gehen die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 wieder
zu dem Synchronisations-Wartezustand 502 über und
leiten Versuche ein, eine Synchronisation über den Post-HHO-Funktions-Kanal
einzurichten.
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Die
Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 ändern zwischen
Zuständen 502 und 503,
bis eine Synchronisation eingerichtet ist, und zwar vor dem Ablauf
der Probe-Periode
in einem der Zustände,
und wenn eine Synchronisation eingerichtet ist, gehen die Basisstation 12 und
das mobile Endgerät 11 zu
einem Kommunikations-Zustand 501 über.
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Weiterhin
gehen, wenn die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 den
Ablauf der Überwachungs-Periode,
unmittelbar dem Übergang
von dem Zustand 501 zu dem Zustand 502 folgend,
messen, und falls die Überwachungs-Periode
abläuft,
wenn sich die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 in
einem der Zustände 502 und 503 befinden,
die Basisstation 12 und das mobile Endgerät 11 zu
einem unterbrochenen Zustand 502 über, und hören damit auf, eine Synchronisation
einzurichten.
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Ausführungsform 2
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Das
Folgende bezieht sich auf eine Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung. Die Beschreibung konzentriert sich auf die Unterschiede
der Ausführungsform
2 gegenüber
der Ausführungsform 1.
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8 stellt
eine Kanal-Umschaltung gemäß einer
Ausführungsform
2 dar.
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In 8 entsprechen
die Übertragungsrouten 61 und 62 den Übertragungsrouten 21 und 22,
jeweils, in 3.
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Die
Basisstation 12 führt
eine Übertragung gleichzeitig über Übertragungsrouten 61 und 62 durch.
Das bedeutet, dass die Basisstation 12 eine Übertragungsroute 61 verwendet,
um Audio-Daten und Steuerinformationen für eine Audio-Kommunikation
zu dem mobilen Endgerät 11 zu übertragen,
und gleichzeitig die Übertragungsroute 62 dazu
verwendet, Audio-Daten, Steuerinformationen und Datenfolge-Daten
für ein
sich bewegendes Bild für
eine Audio-Kommunikation und eine Datenpaket-Kommunikation zu dem
mobilen Endgerät 11 zu übertragen.
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Das
mobile Endgerät 11 verwendet
die Übertragungsroute 61 dazu,
eine Audio-Kommunikation mit
der Basisstation 12 vor einer HHO-Verarbeitung durchzuführen, und
verwendet die Übertragungsroute 62 dazu,
eine Audio- und Datenpaket-Kommunikation mit der Basisstation 12,
auf eine HHO-Verarbeitung folgend, durchzuführen.
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Demzufolge
verwendet, in Ausführungsform 2,
wie vorstehend erwähnt
ist, die Basisstation 12 gleichzeitig die Übertragungsrouten 61 und 62,
um verschiedene Daten zu übertragen,
wogegen das mobile Endgerät 11 eine Übertragungsroute 61 vor einer
HHO und eine Übertragungsroute 62 nach
einer HHO verwendet.
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Beim
Empfangen einer Anweisung, eine HHO, während einer Kommunikation über die Übertragungsroute 61,
durchzuführen,
leitet das mobile Endgerät 11 eine
eine Synchronisation einrichtende Verarbeitung über die Übertragungsroute 62 ein,
und verwendet einen internen Zeitgeber, um die Zeit-Periode zu messen,
die von dem Beginn der Verarbeitung an abgelaufen ist. Falls eine
Synchronisation über
die Übertragungsroute 62 vor
dem Ablauf einer vorbestimmten Probe-Periode eingerichtet ist, weist das
mobile Endgerät 11 die
Basisstation 12 daraufhin und eine Kommunikation unter
Verwendung der Übertragungsroute 61 wird
beendet. Andererseits beendet, wenn eine Synchronisation über die Übertragungsroute 62 nicht
vor dem Ablauf der Probe-Periode eingerichtet werden kann, das mobile
Endgerät 11 die
Verarbeitung zum Einrichten einer Synchronisation, und versucht,
eine Synchronisation über
die Übertragungsroute 61 einzurichten,
um eine Kommunikation über
die Übertragungsroute 61 wieder
zu beginnen.
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Hierbei
versucht, falls eine Synchronisation über die Übertragungsroute 61 nicht
vor dem Ablauf einer vorbestimmten Periode von dem Beginn der Verarbeitung
zum Einrichten einer Synchronisation eingerichtet werden kann, dann
das mobile Endgerät 11 erneut,
eine Synchronisation über
die Übertragungsroute 62 einzurichten.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben worden ist, sollte angemerkt werden, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen für
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden. Deshalb sollten,
ohne dass solche Änderungen
und Modifikationen außerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung liegen, sie dahingehend angesehen
werden, dass sie darin umfasst sind.