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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Schilddrüsenrezeptorliganden und vorzugsweise
Indolcarbonsäuren
und Derivate derselben, die bei der Behandlung von Fettsucht, einem Übergewichtszustand,
Hyperlipidämie,
Glaukom, Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
von Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs
und verwandten Störungen
und Erkrankungen, wie Diabetes mellitus, Atherosklerose, Hypertonie,
koronare Herzkrankheit, dekompensierte Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall, verwendbar sind. Die vorliegende Erfindung stellt
ferner pharmazeutische Zusammensetzungen und Kits zur Behandlung
derartiger Erkrankungen und Störungen
bereit.
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Schilddrüsenhormone
sind zur normalen Entwicklung und Aufrechterhaltung der Stoffwechselhomöostase wichtig.
Beispielsweise stimulieren Schilddrüsenhormone die Metabolisierung
von Cholesterin zu Gallensäuren
und sie verstärken
die lipolytischen Reaktionen von Fettzellen auf andere Hormone.
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Schilddrüsenhormone
beeinflussen ferner die Herzfunktion sowohl direkt als auch indirekt,
beispielsweise durch Erhöhung
der Stoffwechselrate. Beispielsweise werden Tachykardie, erhöhtes Schlagvolumen, erhöhter Herzindex,
Herzhyper trophie, verminderter peripherer Gefäßwiderstand und erhöhter Pulsdruck
bei Patienten mit Hyperthyroidismus beobachtet.
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Erkrankungen
der Schilddrüse
werden allgemein durch die Verabreichung von entweder natürlich vorkommenden
Schilddrüsenhormonen
oder Analoga, die die Wirkungen von Schilddrüsenhormonen nachahmen, behandelt.
Derartige Analoga werden als Thyromimetika oder Schilddrüsenrezeptorliganden
bezeichnet.
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Zwei
natürlich
vorkommende Schilddrüsenhormone,
3,5,3'-5'-Tetraiod-L-thyronin (auch als "T
4" oder Thyroxin bezeichnet)
und 3,5,3'-Triiod-L-thyronin
(auch als "T
3" bezeichnet),
sind im folgenden angegeben:
T
3 ist stärker
biologisch aktiv als T
4 und unterscheidet
sich von T
4 durch das Fehlen des 5'-Iods. T
3 kann
in der Schilddrüse
oder in peripheren Geweben durch Entfernen des 5'-Iods von T
4 durch
Deiodinaseenzyme direkt produziert werden. Schilddrüsenrezeptorliganden
können
so gestaltet werden, dass sie T
3 strukturell ähnlich sind.
Ferner sind natürlich
vorkommende Metabolite von T
3 bekannt.
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Wie
oben diskutiert, beeinflussen Schilddrüsenhormone die Herzfunktion,
indem sie beispielsweise eine Zunahme der Herzfrequenz und entsprechend
eine Zunahme des Sauerstoffverbrauchs bewirken. Während die
Zunahme des Sauerstoffverbrauchs zu bestimmten gewünschten
Stoffwechselwirkungen führen kann,
stellt sie dennoch eine zusätzliche
Belastung des Herzens dar, die in einigen Situationen zu schädigenden
Nebenwirkungen führen
kann. Daher wurden gemäß der Beschreibung
in A. H. Underwood et al., Nature, 324: 425-429 (1986) Arbeiten
unternommen, Schilddrüsenhormonanaloga
zu synthetisieren, die unter Senkung von Lipiden und Serumcholesterin
ohne die Erzeugung der oben angegebenen nachteiligen Herzwirkungen
wirken.
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Die
US-Patente 4 766 121, 4 826 876, 4 910 305 und 5 061 798 offenbaren
Schilddrüsenhormonmimetika,
nämlich
3,5-Dibrom-3'-[6-oxo-3(1H)-pyridazinylmethyl]thyronine.
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Das
US-Patent 5 284 971 offenbart thyromimetische Cholesterinsenker,
nämlich
4-(3-Cyclohexyl-4-hydroxy oder -methoxyphenylsulfonyl)-3,5-dibromphenylessigsäureverbindungen.
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Die
US-Patente 5 401 772 (auch veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung 0 580 550), 5 654 468 und 5 569 674 offenbaren bestimmte
Lipidsenker, nämlich
Heteroessigsäurederivate,
genauer Oxamsäurederivate,
die mit radioaktiv markiertem T3 in Bindungstests
unter Verwendung von Rattenlebernuclei- und -plasmamembranpräparaten
konkurrieren.
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Bestimmte
Oxamsäuren
und Derivate derselben sind einschlägig bekannt, beispielsweise
beschreibt das US-Patent 4 069 343 die Verwendung bestimmter Oxamsäuren zur
Verhinderung von Überempfindlichkeitsreaktionen
vom Soforttyp, das US-Patent
4 554 290 die Verwendung bestimmter Oxamsäuren zur Bekämpfung von
Schädlingen
an Tieren und Pflanzen und das US-Patent 5 232 947 die Verwendung
bestimmter Oxamsäuren
zur Verbesserung geschädigter
zerebraler Funktionen des Hirns.
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Ferner
sind bestimmte Oxamsäurederivate
von Schilddrüsenhormonen
einschlägig
bekannt. Beispielsweise beschreiben N. Yokoyama et al. in einem
Artikel, der in dem Journal of Medicinal Chemistry, 38 (4): 695-707
(1995) veröffentlicht
wurde, den Austausch einer -CH2-Gruppe in
einem natürlich
vorkommenden Metaboliten von T3 durch eine
-NH-Gruppe unter Bildung von -HNCOCO2H.
In ähnlicher
Weise beschreiben R. E. Steele et al. in einem Artikel, der in International
Congressional Service (Atherosclerosis X) 106: 321-324 (1995) veröffentlicht
wurde, und Z. F. Stephan et al. in einem Artikel, der in Atherosclerosis,
126: 53-63 (1996) veröffentlicht
wurde, ein bestimmtes Oxamsäurederivat,
das als lipidsenkendes Thyromimetikum, das verringerte nachteilige
Herzaktivitäten
aufweist, verwendbar ist.
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Die
internationale veröffentlichte
Patentanmeldung WO 00/51971, veröffentlicht
am 8. September 2000, des gleichen Anmelders und die europäische Patentanmeldung
EP 1 033 364 , veröffentlicht
am 6. September 2000, des gleichen Anmelders offenbaren bestimmte
Oxamsäuren
und Derivate derselben als Schilddrüsenrezeptorliganden. Die US
Non-provisional Patent Application Nr. 09/671668, eingereicht am
27. September 1999, des gleichen Anmelders offenbart bestimmte 6-Azauracilderivate
als Schilddrüsenrezeptorliganden.
Die US Provisional Patent Application Nr. 60/177987, eingereicht
am 25. Januar 2000, des gleichen Anmelders offenbart bestimmte Tetrazolverbindungen
als Schilddrüsenrezeptorliganden.
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D.
M. T. Chan et al., Tetrahedron Letters, 39: 2933-2936 (1998) offenbaren
neue N- und O-Arylierungen mit Phenylboronsäuren und Kupfer(II)-acetat.
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Die
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/58279, veröffentlicht am 5. Oktober 2000, offenbart
Diarylderivate und deren Verwendung als Medikamente.
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Die
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/07972, veröffentlicht am 17. Februar 2000, offenbart
Glucocorticoid- und Schilddrüsenhormonrezeptorliganden
zur Behandlung von Stoffwechselstörungen.
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Die
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/39077, veröffentlicht am 6. Juli 2000,
offenbart neue Schilddrüsenrezeptorliganden.
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A.
H. Taylor et al., "Beneficial
Effects of a Novel Thyromimetic on Lipoprotein Metabolism", Molecular Pharmacology,
52: 542-547 (1997), offenbart vorteilhafte Wirkungen eines neuen
Thyromimetikums auf den Lipoproteinstoffwechsel.
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J.
L. Stanton et al., "Synthesis
and Biological Activity of Phenoxyphenyl Oxamic Acid Derivatives
Related to L-Thyronine", Bioorganic & Medicinal Chemistry
Letters, 10: 1661-1663 (2000) offenbart die Synthese und biologische
Aktivität
von mit L-Thyronin verwandten Phenoxyphenyloxamsäurederivaten.
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Die
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72810, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
offenbart ein Verfahren zur Behandlung von Haarausfall unter Verwendung
bestimmter thyromimetischer Sulfonylverbindungen. Die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72811, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
offenbart Verfahren zur Behandlung von Haarausfall unter Verwendung
bestimmter dort beschriebener Verbindungen. Die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72812, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
offenbart Verfahren zur Behandlung von Haarausfall unter Verwendung
bestimmter Diphenyletherderivate. Die veröffentlichte internationale
Patentanmeldung WO 00/72813, veröffentlicht
am 7. Dezember 2000, offenbart Verfahren zur Behandlung von Haarausfall
unter Verwendung bestimmter Diphenylmethanderivate. Die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72920, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
offenbart bestimmte substituierte Biaryletherverbindungen und Zusammensetzungen
zur Behandlung von Haarausfall. Die veröffentlichte internationale
Patentanmeldung WO 00/73292, veröffentlicht
am 7. Dezember 2000, offenbart bestimmte Biarylverbindungen und
Zusammensetzungen zur Behandlung von Haarausfall.
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Fettsucht
ist ein Hauptgesundheitsrisiko, das zu erhöhter Mortalität und Auftreten
von Typ-2-Diabetes mellitus, Hypertonie und Dyslipidämie führt. In
den Vereinigten Staaten sind mehr als 50 % der Erwachsenen übergewichtig
und fast 1/4 der Bevölkerung
wird als fettsüchtig
betrachtet (BMI größer als
oder gleich 30). Das Auftreten von Fettsucht nimmt in den Vereinigten
Staaten mit einer kumulativen jährlichen
Wachstumsrate von 3 % zu. Während
der Großteil
von Fettsucht in den Vereinigten Staaten und Europa auftritt, nimmt
die Verbreitung von Fettsucht in Japan ebenfalls zu. Die Verbreitung
von Fettsucht bei Erwachsenen beträgt in den meisten Ländern von
Westeuropa 10–25
%.
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Fettsucht
ist eine verheerende Krankheit. Zusätzlich zur Schädigung der
physischen Gesundheit kann Fettsucht eine verheerende Wirkung auf
die mentale Gesundheit ausüben,
da Fettsucht die Selbstachtung beeinflusst, die letztendlich die
Fähigkeit
einer Person zur sozialen Wechselwirkung mit anderen beeinflusst.
Unglücklicherweise
bestehen wenig Erkenntnisse über
Fettsucht, und soziale Stereotypien und Vorurteile im Hinblick auf
Fettsucht tendieren dazu, die psychologischen Wirkungen der Krankheit
zu verschlimmern. Wegen der Bedeutung von Fettsucht auf Individuen
und Gesellschaft wurde viel Mühe
aufgewandt, Wege zur Behandlung von Fettsucht zu finden, doch wurde
wenig Erfolg in der Langzeitbehandlung und/oder der Prävention
von Fettsucht erzielt. Fettsucht kann durch Verabreichung einer
therapeutisch wirksamen Menge eines Thyromimetikums der vorliegenden
Erfindung an einen fettsüchtigen
Patienten oder einen Patienten mit dem Risiko, fettsüchtig zu
werden, behandelt werden.
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Die
Thyromimetika der vorliegenden Erfindung können auch zur Behandlung von
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzerkrankung,
Hypercholesterinämie,
Hyperlipidämie,
einer Schilddrüsenerkrankung,
Schilddrüsenkrebs,
Hypothyroidismus, Depression, Glaukom, Herzarrhythmien, dekompensierter Herzinsuffizienz
und Osteoporose verwendet werden.
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Trotz
der frühen
Entdeckung von Insulin und dessen anschließender weitverbreiteter Verwendung
bei der Behandlung von Diabetes und der späteren Entdeckung und Verwendung
von Sulfonylharnstoffen, Biguaniden und Thiazolidendionen, wie Troglitazon,
Rosiglitazon oder Pioglitazon, als orale Hypoglykämika bleibt die
Behandlung von Diabetes weniger als zufriedenstellend.
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Die
Verwendung von Insulin erfordert derzeit mehrfache tägliche Dosen, üblicherweise
durch Selbstinjektion. Die Bestimmung der passenden Dosierung von
Insulin erfordert häufige
Abschätzungen
des Zuckers in Urin oder Blut. Die Verabreichung einer übermäßigen Insulindosis
bewirkt Hypoglykämie
mit Wirkungen im Bereich von milden Anomalitäten der Blutglucose bis zu
Koma oder sogar Tod. Die Behandlung von nicht-insulinabhängigem Diabetes
mellitus (Typ-II-Diabetes, NIDDM) besteht üblicherweise aus einer Kombination von
Diät, Training,
oralen Hypoglykämika,
beispielsweise Thiazolidendionen, und in schwereren Fällen von
Insulin. Jedoch können
die klinisch verfügbaren
Hypoglykämika
Nebenwirkungen besitzen, die deren Verwendung beschränken, oder
ein Mittel kann bei einem speziellen Patienten nicht wirksam sein.
Im Falle von insulinabhängigem
Diabetes mellitus (Typ I) ist Insulin üblicherweise die primäre Therapiemöglichkeit.
Hypoglykämika,
die weniger Nebenwirkungen aufweisen oder Erfolg haben, wenn andere
dies nicht tun, werden benötigt.
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Atherosklerose,
eine Erkrankung der Arterien, ist als eine führende Todesursache in den
Vereinigten Staaten und Westeuropa bekannt. Die pathologische Sequenz,
die zu Atherosklerose und okklusiver Herzerkrankung führt, ist
bekannt. Das früheste
Stadium in dieser Sequenz ist die Bildung von "Fettstreifen" in den Carotis-, Koronar- und Hirnarterien
und in der Aorta. Diese Läsionen
sind von gelber Farbe aufgrund des Vorhandenseins von Lipidablagerungen,
die hauptsächlich
innerhalb von Zellen der glatten Muskulatur und in Makrophagen der
Intimaschicht der Arterien und Aorta gefunden werden. Ferner wird
postuliert, dass der größte Teil
des Cholesterins, das in den Fettstreifen gefunden wird, wiederum
zur Entwicklung von "Faserplaques" führt, die
aus angesammelten, mit Lipid beladenen Intimazellen glatter Muskulatur
bestehen und von extrazellulärem
Lipid, Kollagen, Elastin und Proteoglykanen umgeben sind. Die Zellen
plus Matrix bilden eine Faserkappe, die eine tiefere Ablagerung
von Zellresten und weiterem extrazellulärem Lipid bedeckt. Das Lipid
ist primär
freies und verestertes Cholesterin. Eine Faserplaque bildet sich
langsam und wahrscheinlich wird sie mit der Zeit verkalkt und nekrotisch,
wobei sie zu einer "komplizierten
Läsion" fortschreitet die
für Arterienverschluss
und die Neigung zu Wandthrombose und Arterienmuskelspasmen, die
eine fortgeschrittene Atherosklerose kennzeichnen, verantwortlich
ist.
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Epidemiologische
Hinweise bestätigen
Hyperlipidämie
als primären
Risikofaktor zum Verursachen einer kardiovaskulären Erkrankung (CVD) aufgrund
von Atherosklerose stark. In den letzten Jahren setzten führende Mediziner
erneut Betonung auf die Senkung von Plasmacholesterinspiegeln und
insbesondere Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin als wesentliche
Stufe zur Prävention
von CVD. Es ist nun bekannt, dass die Obergrenzen von "normal" signifikant niedriger
als bisher angenommen sind. Infolgedessen wird nun realisiert, dass
große
Teile der westlichen Bevölkerung
mit einem besonders hohen Risiko behaftet sind. Derartige unabhängige Risikofaktoren
umfassen Glucoseintoleranz, Linksherzhypertrophie, Hypertonie und
die Zugehörigkeit
zum männlichen
Geschlecht. Eine kardiovaskuläre
Erkrankung ist besonders verbreitet bei diabetischen Subjekten,
zumindest teilweise wegen der Existenz mehrerer unabhängiger Risikofaktoren
bei dieser Population. Die erfolgreiche Behandlung von Hyperlipidämie in der
allgemeinen Bevölkerung
und insbesondere bei diabetischen Subjekten ist daher von außergewöhnlicher
medizinischer Bedeutung.
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Hypertonie
(oder hoher Blutdruck) ist ein Zustand, der in der menschlichen
Bevölkerung
als sekundäres
Symptom verschiedener anderer Störungen,
wie Nierenarterienstenose, Phäochromozytom
und endokrinen Störungen,
auftritt. Jedoch zeigt sich Hypertonie auch bei vielen Patienten,
bei denen das verursachende Mittel oder die verursachende Störung unbekannt
sind. Während
eine derartige "essentielle" Hypertonie häufig mit
Störungen,
wie Fettsucht, Diabetes und Hypertriglyceridämie, verbunden ist, wurde die
Beziehung zwischen diesen Störungen
nicht aufgeklärt.
Zusätzlich
zeigen viele Patienten die Symptome von hohem Blutdruck bei vollständigem Fehlen
anderer Zeichen einer Erkrankung oder Störung.
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Es
ist bekannt, dass Hypertonie direkt zu Herzinsuffizienz, Nierenversagen
und Schlaganfall (Hirnhämorrhagie)
führen
kann. Diese Zustände
können
bei einem Patienten Tod verursachen. Hypertonie kann auch zur Entwicklung
von Atherosklerose und einer Koronarerkrankung beitragen. Diese
Zustände
schwächen
einen Patienten allmählich
und können
zum Tod führen.
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Die
exakte Ursache von essentieller Hypertonie ist unbekannt, obwohl
von einer Zahl von Faktoren angenommen wird, dass sie zum Einsetzen
der Erkrankung beitragen. Zu diesen Faktoren gehören Stress, unkontrollierte
Emotionen, ungeregelte Hormonfreisetzung (das Renin-, Angiotensin-,
Aldosteronsystem), Salze und Wasser im Übermaß aufgrund von Nierendysfunktion,
Wandverdickung und Hypertrophie des Gefäßsystems, die zu verengten
Blutgefäßen führen, und
genetische Faktoren.
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Die
Behandlung von essentieller Hypertonie wurde unter Berücksichtigung
der im vorhergehenden genannten Faktoren unternommen. Daher wurden
ein breiter Bereich von Betablockern, Vasokonstriktoren, Angiotension
Converting Enzyme- Inhibitoren
und dgl. entwickelt und als Antihypertonika vertrieben. Die Behandlung
von Hypertonie unter Verwendung dieser Verbindungen erwies sich
bei der Prävention
von Todesfällen
in kurzem Abstand, wie Herzversagen, Nierenversagen und Hirnhämorrhagie,
vorteilhaft.
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Hypertonie
ist mit erhöhten
Insulinblutspiegeln, einem Zustand, der als Hyperinsulinämie bekannt
ist, verbunden. Insulin, ein Peptidhormon, dessen primäre Wirkungen
die Förderung
der Glucosenutzung, Proteinsynthese und der Bildung und Speicherung
neutraler Lipide sind, bewirkt u.a. auch eine Förderung des Gefäßzellwachstums
und eine Erhöhung
der Nierennatriumretention. Diese letzteren Funktionen können ohne eine
Beeinflussung der Glucosespiegel durchgeführt werden und sind bekannte
Ursachen von Hypertonie. Peripheres Gefäßwachstum kann beispielsweise
die Verengung von peripheren Kapillaren verursachen, während eine
Natriumretention das Blutvolumen erhöht. Daher kann die Senkung
von Insulinspiegeln in Hyperinsulinämika anomales Gefäßwachstum
und Nierennatriumretention, die durch hohe Insulinspiegel verursacht
sind, verhindern und dadurch Hypertonie mildern.
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Haarausfall
ist ein häufiges
Problem, das beispielsweise durch natürliche Prozesse auftritt oder
häufig durch
die Verwendung bestimmter therapeutischer Arzneimittel, die zur
Milderung von Zuständen
wie Krebs gestaltet sind, chemisch gefördert wird. Häufig wird
ein derartiger Haarausfall durch fehlenden neuen Haarwuchs begleitet,
was partielle oder vollständige
Kahlheit verursacht.
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Wie
einschlägig
bekannt ist, erfolgt Haarwachstum durch einen Aktivitätszyklus,
der abwechselnde Wachstums- und Ruheperioden umfasst. Dieser Zyklus
wird häufig
in drei Hauptstadien eingeteilt, die als anagen, katagen und telo gen
bekannt sind. Anagen ist die Wachstumsphase des Zyklus und sie kann
durch das tiefe Eindringen des Haarfollikels in die Dermis mit rascher
Proliferation von Zellen, die sich unter Bildung von Haar differenzieren,
charakterisiert werden. Die nächste
Phase ist katagen, die ein durch das Aufhören der Zellteilung markiertes Übergangsstadium
ist und während
dem sich der Haarfollikel durch die Dermis zurückentwickelt und das Haarwachstum
aufhört.
Die nächste
Phase, die telogene, wird häufig
als das Ruhestadium charakterisiert, während dem der zurückentwickelte
Follikel einen Keim mit fest gepackten Hautpapillenzellen enthält. In der
telogenen Phase wird die Initiierung einer neuen anagenen Phase
durch rasche Zellproliferation im Keim, Ausdehnung der Hautpapille
und Aktivierung von Basalmembrankomponenten verursacht. Wenn das Haarwachstum
aufhört,
verbleiben der größte Teil
der Haarfollikel in der telogenen Phase und die anagene Phase ist
nicht beteiligt, weshalb das Einsetzen von vollständiger oder
partieller Kahlheit bewirkt wird.
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Interessanterweise
ist bekannt, dass sich das als Thyroxin ("T4")
bekannte Schilddrüsenhormon
in humaner Haut durch Deiodinase I, ein Selenoprotein, in Thyronin
("T3") umwandelt. Ein
Selenmangel verursacht aufgrund einer Abnahme der Deiodinase-I-Aktivität eine Abnahme
der T3-Spiegel; diese Verringerung der T3-Spiegel ist stark mit
Haarausfall verbunden. Konsistent mit dieser Beobachtung ist Haarwachstum
eine berichtete Nebenwirkung der Verabreichung von T4. Ferner waren
T3 und T4 Gegenstand mehrerer Patentveröffentlichungen in Bezug auf
die Behandlung von Haarausfall, die beispielsweise die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72810, veröffentlicht am 7. Dezember 2000;
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72811, veröffentlicht am 7. Dezember 2000;
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72812, veröffentlicht am 7. Dezember 2000;
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72813, veröffentlicht am 7. Dezember 2000;
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72920, veröffentlicht am 7. Dezember 2000;
veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/73292, veröffentlicht am 7. Dezember 2000;
und die dort angegebenen Literaturstellen umfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze derselben, worin
W Sauerstoff, CH
2,
CF
2, NR
12, S(O)
m, wobei m 0, 1 oder 2 ist, bedeutet;
R
1, R
2 und R
3 jeweils unabhängig voneinander aus der Gruppe
von Wasserstoff, Halogen, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy
und (C
1-C
6)Alkyl
ausgewählt
sind;
R
4 Wasserstoff, Halogen, Cyano,
(C
1-C
12)Alkyl, (C
2-C
12)Alkenyl, (C
2-C
12)Alkinyl, (C
3-C
10)Cycloalkyl, (C
3-C
10)Cycloalkyl(C
1-C
6)alkyl, (C
6-C
10)Aryl, (C
6-C
10)Aryl (C
1-C
6)alkyl, (C
2-C
9)Heteroaryl, (C
2-C
9)Heteroaryl(C
1-C
6)alkyl, (C
2-C
9)Heterocycloalkyl, (C
2-C
9)Heterocycloalkyl(C
1-C
6)alkyl, -OR
9, -S(O)
2NR
10R
11,
-C(O)NR
10R
11, -C(O)R
10, -CH(OH)R
10, -NR
12C(O)R
10, -NR
12C(O)NR
10R
11, -NR
12S(O)
2R
10 oder -S(O)
nR
10, wobei n 0,
1 oder 2 ist, bedeutet;
R
5 Hydroxy,
Fluor, (C
1-C
4)Alkoxy
oder -OC(O)R
10 bedeutet;
R
6 Wasserstoff,
-C(O)CH
3 oder (C
1-C
6)Alkyl bedeutet;
R
7 Wasserstoff
oder (C
1-C
6)Alkyl
bedeutet;
R
8 OR
12 oder
NR
9R
12 bedeutet;
R
9 bei jedem Vorkommen in unabhängiger Weise
Wasserstoff, (C
1-C
12)Alkyl,
(C
3-C
10)Cycloalkyl,
(C
2-C
9)Heterocycloalkyl,
(C
6-C
10)Aryl oder
(C
2-C
9)Heteroaryl
bedeutet;
R
10 bei jedem Vorkommen in
unabhängiger
Weise Wasserstoff, (C
1-C
12)Alkyl,
(C
2-C
12)Alkenyl,
(C
2-C
12)Alkinyl, (C
3-C
10)Cycloalkyl, (C
3-C
9)Cycloalkyl(C
1-C
6)alkyl, (C
6-C
10)Aryl, (C
2-C
9)Heteroaryl oder Halogen(C
6-C
10)aryl bedeutet;
R
11 bei
jedem Vorkommen in unabhängiger
Weise Wasserstoff, (C
1-C
6)Alkyl,
(C
3-C
10)Cycloalkyl
oder (C
3-C
9)Cycloalkyl
(C
1-C
6)alkyl bedeutet; oder R
10 und
R
11 zusammengenommen mit dem Stickstoff,
an den sie gebunden sind, eine 3- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe bilden
können,
die ein zweites Heteroatom enthalten kann, das aus Sauerstoff, Schwefel
oder NR
14, wobei R
14 Wasserstoff
oder (C
1-C
6)Alkyl
ist, ausgewählt ist;
R
12 bei jedem Vorkommen in unabhängiger Weise
Wasserstoff oder (C
1-C
6)Alkyl
bedeutet;
R
13 Wasserstoff, Halogen
oder (C
1-C
6)Alkyl
bedeutet;
oder R
3 und R
4 zusammengenommen
mit den Kohlenstoffen, an die sie gebunden sind, eine Verbindung
der Formel
bilden können,
worin a 0, 1, 2
oder 3 ist;
A, D, E und G jeweils unabhängig voneinander aus der Gruppe
von CR
16R
17, NR
18, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind;
R
16 und R
17 bei jedem
Vorkommen jeweils in unabhängiger
Weise aus Wasserstoff oder (C
1-C
6)Alkyl ausgewählt sind; und
R
18 Wasserstoff, (C
1-C
6)Alkyl, -C(O)R
10 oder
-S(O)
2R
10, wobei
R
10 wie oben definiert ist, bedeutet.
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Der
Ausdruck "Alkyl" bedeutet einen gerad-
oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff. Repräsentative Beispiele für Alkylgruppen
umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert-Butyl,
sek-Butyl, Pentyl und Hexyl. Bevorzugte Alkylgruppen sind (C1-C12)Alkyl, das
optional mit einer bis drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig voneinander
aus Halogen, Hydroxy, Oxo, (C1-C6)Alkoxy, (C6-C10)Aryl,
(C3-C10)Cycloalkyl, (C2-C9)Heterocycloalkyl
oder (C2-C9)Heteroaryl
ausgewählt
sind.
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Der
Ausdruck "Alkoxy" bedeutet eine Alkylgruppe,
die an ein Sauerstoffatom gebunden ist. Repräsentative Beispiele für Alkoxygruppen
umfassen Methoxy, Ethoxy, tert-Butoxy, Propoxy und Isobutoxy. Bevorzugte Alkylgruppen
sind (C1-C12)Alkoxy.
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Der
Ausdruck "Halogen" oder "Halo" bedeutet einen Rest,
der von den Elementen Chlor, Fluor, Brom oder Iod abgeleitet ist.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl" bedeutet einen cyclischen
Kohlenwasserstoff. Beispiele für
Cycloalkylgruppen umfassen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl und Cycloheptyl. Bevorzugte Cycloalkylgruppen sind (C3-C10)Cycloalkyl. Es ist auch möglich, dass
die Cycloalkylgruppe eine oder mehrere Doppelbindungen oder Dreifachbindungen
oder eine Kombination von Doppelbindungen und Drei fachbindungen
besitzt, jedoch nicht aromatisch ist. Beispiele für Cycloalkylgruppen
mit einer Doppel- oder Dreifachbindung umfassen Cyclopentenyl, Cyclohexenyl,
Cyclohexadienyl, Cyclobutadienyl und dgl. Es ist auch anzumerken,
dass der Ausdruck Cycloalkyl polycyclische Verbindungen, wie bicyclische
oder tricyclische Verbindungen, umfasst. Die Cycloalkylgruppen können mit
einem bis vier Substituenten substituiert oder unsubstituiert sein.
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Der
Ausdruck "Aryl" bedeutet einen cyclischen,
aromatischen Kohlenwasserstoff. Beispiele für Arylgruppen umfassen Phenyl,
Naphthyl und Biphenyl. Die Arylgruppe kann optional mit Halogen,
Cyano, Trifluormethoxy oder Perfluor(C1-C4)alkyl
substituiert sein.
-
Der
Ausdruck "Heteroatom" umfasst Sauerstoff,
Stickstoff, Schwefel und Phosphor.
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Der
Ausdruck "Heteroaryl" bedeutet einen cyclischen,
aromatischen Kohlenwasserstoff, in dem ein oder mehrere Kohlenstoffatome
durch Heteroatome ersetzt sind. Wenn die Heteroarylgruppe mehr als
ein Heteroatom enthält,
können
die Heteroatome gleich oder verschieden sein. Beispiele für Heteroarylgruppen
umfassen Pyridyl, Pyrimidinyl, Imidazolyl, Thienyl, Furyl, Pyrazinyl,
Pyrrolyl, Pyranyl, Isobenzofuranyl, Chromenyl, Xanthenyl, Indolyl,
Isoindolyl, Indolizinyl, Triazolyl, Pyridazinyl, Indazolyl, Purinyl,
Chinolizinyl, Isochinolyl, Chinolyl, Phthalazinyl, Naphthyridinyl,
Chinoxalinyl, Isothiazolyl und Benzo[b]thienyl. Bevorzugte Heteroarylgruppen
sind 5- und 6-gliedrige Ringe und sie enthalten ein bis drei Heteroatome,
die unabhängig
voneinander aus O, N und S ausgewählt sind. Die Heteroarylgruppe
einschließlich
jedes Heteroatoms kann unsubstituiert oder mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert sein, wenn dies chemisch möglich ist. Beispielsweise kann
das Heteroatom mit einer oder zwei Oxogruppen, die als =O angegeben
sein können,
substituiert sein.
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Der
Ausdruck "Heterocycloalkyl" bedeutet eine Cycloalkylgruppe,
in der ein oder mehrere der Kohlenstoffatome durch Heteroatome ersetzt
sind. Wenn die Heterocycloalkylgruppe mehr als ein Heteroatom enthält, können die
Heteroatome gleich oder verschieden sein. Beispiele für Heterocycloalkylgruppen
umfassen Tetrahydrofuryl, Morpholinyl, Piperazinyl, Piperidyl und
Pyrrolidinyl. Bevorzugte Heterocycloalkylgruppen sind 5- und 6-gliedrige
Ringe und sie enthalten ein bis drei Heteroatome, die unabhängig voneinander
aus O, N und S ausgewählt
sind. Es ist auch möglich,
dass die Heterocycloalkylgruppe ein oder mehrere Doppelbindungen oder
Dreifachbindungen oder eine Kombination von Doppelbindungen und
Dreifachbindungen besitzt, jedoch nicht aromatisch ist. Beispiele
für die
Heterocycloalkylgruppen, die Doppel- oder Dreifachbindungen enthalten, umfassen
Dihydrofuran und dgl. Eine Heterocycloalkylgruppe kann einschließlich jedes
Heteroatoms unsubstituiert oder mit 1 bis 4 Substituenten substituiert
sein, wenn dies chemisch durchführbar
ist. Beispielsweise kann das Heteroatom S mit einer oder zwei Oxogruppen,
die als =O angegeben sein kann, substituiert sein.
-
Es
ist auch anzumerken, dass die cyclischen Ringgruppen, d.h. Aryl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Heterocycloalkyl, mehr als einen Ring umfassen
können.
Beispielsweise ist die Naphthylgruppe ein kondensiertes bicyclisches
Ringsystem. Die vorliegende Erfindung soll auch Ringgruppen, die
Brückenatome
besitzen, oder Ringgruppen, die eine Spiroorientierung besitzen,
umfassen. Beispielsweise bedeutet "Spirocycloalkyl" einen Cycloalkylring mit einer Spiroverbindung
(wobei die Verbindung durch ein einziges Atom, das das einzige den Ringen
gemeinsame Glied ist, gebildet wird). Fer ner ist klar, dass, falls
nicht anders angegeben, alle geeigneten Isomere der cyclischen Ringgruppen
hier umfasst sind.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R3 Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R4 Halogen, (C1-C12)Alkyl, -C(O)NR10R11, -S(O)2NR10R11, -S(O)2R10, -C(O)R10, -CH(OH)R10 oder
-(CH2)-(C6-C10)Aryl bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R10 Wasserstoff, (C1-C8)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl,
(C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6) alkyl, (C6-C10)Aryl oder Halogen
(C6-C10)aryl bedeutet.
-
Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R11 Wasserstoff, (C1-C6)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl oder (C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6)alkyl bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R5 Hydroxy bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R7 Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R8 OR12, wobei R12 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl
ist, bedeutet.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin
R13 Wasserstoff, Chlor, Fluor, Methyl oder
Isopropyl bedeutet.
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Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R4 Halogen bedeutet; R5 Hydroxy bedeutet; R6 Wasserstoff
oder (C1-C6)Alkyl bedeutet; R7 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R8 OR12,
wobei R12 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl ist, bedeutet und R13 Wasserstoff,
Chlor, Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
-
Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R4 (C1-C12)Alkyl
bedeutet; R5 Hydroxy bedeutet, R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet; R7 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R8 OR12,
wobei R12 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl ist, bedeutet und R13 Wasserstoff,
Chlor, Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
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Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R4 -C(O)NR10R11 bedeutet; R10 Wasserstoff,
(C1-C8)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl, (C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6)alkyl, (C6-C10)Aryl oder Halogen(C6-C10)aryl bedeutet; R11 Wasserstoff,
(C1-C6)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl oder (C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6)alkyl
bedeutet; R5 Hydroxy bedeutet, R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet; R7 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R8 OR12,
wobei R12 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl ist, bedeutet und R13 Wasserstoff,
Chlor, Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
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Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R4 -S(O)2NR10R11 bedeutet; R10 Wasserstoff, (C1-C8)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl,
(C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6)alkyl, (C6-C10)Aryl oder Halogen(C6-C10)aryl bedeutet;
R11 Wasserstoff, (C1-C6)Alkyl,
(C3-C9)Cycloalkyl
oder (C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6)alkyl bedeutet; R5 Hydroxy
bedeutet, R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet;
R7 Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl bedeutet; R8 OR12, wobei R12 Wasserstoff
oder (C1-C6)Alkyl
ist, bedeutet und R13 Wasserstoff, Chlor,
Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
-
Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R4 -S(O)2R10 bedeutet; R10 Wasserstoff,
(C1-C8)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl,
(C3-C9)Cycloalkyl
(C1-C6)alkyl, (C6-C10)Aryl oder Halogen
(C6-C10)aryl bedeutet; R5 Hydroxy
bedeutet, R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet;
R7 Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl bedeutet; R8 OR12, wobei R12 Wasserstoff
oder (C1-C6)Alkyl
ist, bedeutet und R13 Wasserstoff, Chlor,
Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
-
Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4) Alkyl
bedeutet; R4 -C(O)R10 bedeutet;
R10 Wasserstoff, (C1-C8)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl, (C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6)alkyl, (C6-C10)Aryl oder Halogen (C6-C10)aryl
bedeutet; R5 Hydroxy bedeutet; R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet; R7 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R8 OR12,
wobei R12 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl ist, bedeutet und R13 Wasserstoff,
Chlor, Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
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Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R4 -CH(OH)R10 bedeutet;
R10 Wasserstoff, (C1-C8)Alkyl, (C3-C9)Cycloalkyl, (C3-C9)Cycloalkyl(C1-C6)alkyl, (C6-C10)Aryl oder Halogen(C6-C10)aryl
bedeutet; R5 Hydroxy bedeutet, R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet; R7 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R8 OR12,
wobei R12 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl ist, bedeutet und R13 Wasserstoff,
Chlor, Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
-
Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I umfassen diejenigen, worin W Sauerstoff
bedeutet; R1 und R2 jeweils
unabhängig
voneinander Halogen, Cyano oder (C1-C6)Alkyl bedeuten; R3 Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
bedeutet; R4 -(CH2)-(C6-C10)Aryl bedeutet; R5 Hydroxy
bedeutet, R6 Wasserstoff oder (C1-C6)Alkyl bedeutet;
R7 Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl bedeutet; R8 OR12, wobei R12 Wasserstoff
oder (C1-C6)Alkyl
ist, bedeutet und R13 Wasserstoff, Chlor,
Fluor, Methyl oder Isopropyl bedeutet.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel I sind aus der Gruppe von:
5-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(3-sek-Butyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(4-Fluor-benzyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-{3-[(4-Fluor-phenyl)-hydroxy-methyl]-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(2-Cyclopentyl-1-hydroxy-ethyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(4-Fluor-benzoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(Cyclobutyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(3-Cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1-methyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-3-methyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-3,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure;
4-Chlor-5-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-5-methyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-[4-hydroxy-3-(1-isopropyl-2-methyl- propylcarbamoyl)-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-1,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-{3-[(4-Fluor-phenyl)-hydroxy-methyl]-4-hydroxy-phenoxy}-3,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[3-(4-Fluor-benzyl)-4-hydroxy-phenoxy]-3,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(3-Cyclopentylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(3-cyclopropylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(3-Cyclohexylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(3-Cyclopropylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-3,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-[3-(4-fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-[3-(4-fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-3-methyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(3-Cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
5-[4-Hydroxy-3-(1-isopropyl-2-methyl-propylcarbamoyl)-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-{3-[(4-fluor-phenyl)-hydroxy-methyl]-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(4-Hydroxy-2,3-dimethyl-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-2,3-dimethyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure;
5-(7-Hydroxy-indan-4-yloxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(7-hydroxy-indan-4-yloxy)-1H-indol-2-carbonsäure;
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-1-yloxy)-1H-indol-2-carbonsäure; und
5-(4-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydro-naphthalin-1-yloxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure ausgewählt.
-
Ferner
erfolgt durch die vorliegende Erfindung die Bereitstellung der Verwendung
einer Verbindung der Formel I oder eines Isomers derselben oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes der Verbindung oder des
Isomers zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines Zustands,
der aus Fettsucht, einem Übergewichtszustand,
Hyperlipidämie,
Glaukom, Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs,
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall ausgewählt
ist, bei einem Säuger.
Vorzugsweise ist der Zustand Fettsucht. Vorzugsweise ist der Zustand Atherosklerose
(oder Hypercholesterinämie).
-
Ferner
erfolgt durch die vorliegende Erfindung die Bereitstellung der Verwendung
einer Verbindung der Formel I oder eines Isomers derselben oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes der Verbindung oder des
Isomers zur Herstellung eines Medikaments zur Induktion von Gewichtsabnahme
bei einem Säuger.
-
Ferner
erfolgt durch die vorliegende Erfindung die Bereitstellung der Verwendung
einer Verbindung der Formel I oder eines Isomers derselben oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes der Verbindung oder des
Isomers zur Herstellung eines Medikaments zur Erhöhung des
Energieverbrauchs bei einem Säuger.
-
Ein
Zustand, der aus der Gruppe von Fettsucht, einem Übergewichtszustand,
Hyperlipidämie,
Glaukom, Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs,
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall ausgewählt
ist, kann durch:
Verabreichen einer therapeutisch wirksamen
Menge von
- 1) einer Verbindung der Formel I,
eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes der
Verbindung oder des Isomers,
- 2) einer weiteren Verbindung, die zur Behandlung eines Zustands,
der aus der Gruppe von Fettsucht, einem Übergewichtszustand, Hyperlipidämie, Glaukom,
Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs,
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall ausgewählt
ist, verwendbar ist, an einen Patienten mit einem Zustand, der aus
der Gruppe von Fettsucht, einem Übergewichtszustand,
Hyperlipidämie,
Glaukom, Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs,
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall ausgewählt
ist, oder mit einem Risiko hierfür
behandelt werden. Vorzugsweise ist der Zustand Fettsucht. Vorzugsweise
ist die weitere Verbindung ein Lipaseinhibitor. Der Lipaseinhibitor kann
aus der Gruppe von Lipstatin, Tetrahydrolipstatin (Orlistat), FL-386,
WAY-121898, Bay-N-3176, Valilacton, Esterastin, Ebelacton A, Ebelacton
B und RHC 80267, Stereoisomeren derselben und pharmazeutisch akzeptablen
Salzen der Verbindungen und Stereoisomere gewählt werden. Vorzugs weise ist
die weitere Verbindung ein Anorektikum. Noch günstiger ist das Anorektikum
aus der Gruppe von Phentermin, Sibutramin, Fenfluramin, Dexfenfluramin
und Bromocriptin ausgewählt.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung der Formel I, ein
Isomer derselben, eine Prodrug der Verbindung oder des Isomers oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz der Verbindung, des Isomers
oder der Prodrug umfassen.
-
In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Kits zur
Behandlung eines Zustands, der aus der Gruppe von Fettsucht, einem Übergewichtszustand,
Hyperlipidämie,
Glaukom, Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs,
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall ausgewählt
ist, bereit, wobei das Kit umfasst:
- a) eine
erste pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel
I, ein Isomer derselben, eine Prodrug der Verbindung oder des Isomers
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz der Verbindung, des Isomers
oder der Prodrug umfasst,
- b) eine zweite pharmazeutische Zusammensetzung, die eine weitere
Verbindung, die zur Behandlung eines Zustands, der aus der Gruppe
von Fettsucht, einem Übergewichtszustand,
Hyperlipidämie,
Glaukom, Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs,
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall ausgewählt
ist, verwendbar ist, umfasst, und
- c) einen Behälter.
-
In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen bereit, die eine Verbindung der Formel I, ein
Isomer derselben, eine Prodrug der Verbindung oder des Isomers oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz der Verbindung, des Isomers
oder der Prodrug; und eine weitere Verbindung, die zur Behandlung
eines Zustands, der aus der Gruppe von Fettsucht, einem Übergewichtszustand,
Hyperlipidämie,
Glaukom, Herzarrhythmien, Hauterkrankungen, einer Schilddrüsenerkrankung,
Hypothyroidismus, Schilddrüsenkrebs,
Diabetes, Atherosklerose, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Hypercholesterinämie, Depression, Osteoporose
und Haarausfall ausgewählt
ist, verwendbar ist, umfassen. Vorzugsweise stellt die vorliegende
Erfindung derartige Zusammensetzungen, worin der Zustand Fettsucht
ist, bereit. Vorzugsweise stellt die vorliegende Erfindung derartige
Zusammensetzungen, worin die weitere Verbindung ein Lipaseinhibitor
ist, bereit. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung derartige
Zusammensetzungen, worin der Lipaseinhibitor aus der Gruppe von
Lipstatin, Tetrahydrolipstatin (Orlistat), FL-386, WAY-121898, Bay-N-3176,
Valilacton, Esterastin, Ebelacton A, Ebelacton B und RHC 80267,
Stereoisomeren derselben und pharmazeutisch akzeptablen Salzen der
Verbindungen und Stereoisomeren ausgewählt ist, bereit. Ferner stellt
die vorliegende Erfindung vorzugsweise derartige Zusammensetzungen,
worin die weitere Verbindung ein Anorektikum ist, bereit. Noch günstiger
stellt die vorliegende Erfindung derartige Zusammensetzungen, worin
das Anorektikum aus der Gruppe von Phentermin, Sibutramin, Fenfluramin,
Dexfenfluramin und Bromocriptin ausgewählt ist, bereit.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Ver bindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder von einem pharmazeutisch akzeptablen
Salz der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Diabetes.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Diabetes Typ-I-Diabetes.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Diabetes Typ-II-Diabetes.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Atherosklerose.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Hypertonie.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von einer koronaren Herzerkrankung.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Hypercholesterinämie.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Hyperlipidämie.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung einer Schilddrüsenerkrankung.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Hypothyroidismus.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Depression.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Fettsucht.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Osteoporose.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung eines Glaukoms.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Herzarrhythmien.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von dekompensierter Herzinsuffizienz.
-
Ebenfalls
bereitgestellt wird die Verwendung einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomers derselben oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der Verbindung oder des Isomers zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Haarausfall.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung Reaktionsschema
1
-
Reaktionsschema
1 (Fortsetzung)
-
-
-
Reaktionsschema
3 (Fortsetzung)
-
Reaktionsschema
3 (Fortsetzung)
-
-
Reaktionsschema
4 (Fortsetzung)
-
-
Reaktionsschema
5 (Fortsetzung)
-
-
Reaktionsschema
6 (Fortsetzung)
-
-
Reaktionsschema
7 (Fortsetzung)
-
-
Die
Verbindung der Formel II kann nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in J. Med. Chem., 38, 697-707 (1995) hergestellt werden.
-
In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 1 wird die Verbindung der Formel
XXXXVI in die entsprechende Verbindung der Formel III durch Umsetzung
von XXXXVI mit Bortribromid in einem Lösemittel, wie Methylenchlorid
oder Chloroform, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
während
eines Zeitraums zwischen etwa 30 min und etwa 24 h, vorzugsweise
etwa 1 h gerührt.
-
In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 1 wird die Nitroverbindung der Formel
III in die entsprechende Anilinverbindung der Formel VI durch Reduktion
von III mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie 10%-Palladium-auf-Kohle, und eines
polaren protischen Lösemittels,
wie Methanol oder Ethanol, oder eines Lösemittelgemischs, wie Ethylacetat
und Ethanol, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
unter einem Druck von etwa 40 psi während eines Zeitraums zwischen
etwa 1 h und etwa 24 h gerührt.
-
In
Reaktion 3 von Reaktionsschema 1 wird die Anilinverbindung der Formel
VI in die entsprechende Hydrazonverbindung der Formel V durch Behandeln
von VI mit Natriumnitrat in Gegenwart von Salzsäure und Umsetzung des so gebildeten
Diazoniumzwischenprodukts mit Ethylacetoacetat in Gegenwart eines
polaren protischen Lösemittels,
wie Ethanol, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
während eines
Zeitraums zwischen etwa 30 min und etwa 24 h, vorzugsweise etwa
1 h gerührt.
-
In
Reaktion 4 von Reaktionsschema 1 wird die Hydrazonverbindung der
Formel V in die entsprechende Indolester verbindung der Formel VI
durch Erhitzen von V auf Rückflusstemperatur
in Gegenwart von p-Toluolsäure
und einem aprotischen Lösemittel,
wie Toluol, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird während eines
Zeitraums zwischen etwa 1 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa 2 h
gerührt.
-
In
Reaktion 5 von Reaktionsschema 1 wird die Indolesterverbindung der
Formel VI in die entsprechende Indolcarbonsäureverbindung der Formel VII
durch Behandeln von VI mit Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid in
Gegenwart eines Lösemittelgemischs,
wie Methanol und Wasser, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird
bei Raumtemperatur während
eines Zeitraums zwischen etwa 1 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa
2 h gerührt.
-
In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 2 wird die Verbindung der Formel
VIII in die entsprechende Verbindung der Formel IX durch Behandeln
von VIII mit einer Base, wie Natriumhydrid, und Umsetzung des so gebildeten
Zwischenprodukts bei einer Temperatur von etwa 0°C mit einem (C1-C6)Alkylhalogenid, beispielsweise Iod(C1-C6)alkan, in Gegenwart
eines Lösemittels,
wie Dimethylformamid, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird auf
Raumtemperatur erwärmt
und während
eines Zeitraums zwischen etwa 16 h und etwa 48 h, vorzugsweise etwa
19 h gerührt.
-
In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 2 wird die Verbindung der Formel
IX in die entsprechende Verbindung der Formel X durch Umsetzung
von IX mit Bortribromid in Gegenwart eines Lösemittels, wie Methylenchlorid,
umgewandelt. Das so gebildete Zwischenprodukt wird dann mit einer
Base, wie Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, in Gegenwart eines
wässrigen
polaren Lösemittels,
wie 50%iges wässriges
Methanol, unter Bildung von X behandelt.
-
In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 3 wird die 4-Methoxyphenolverbindung
der Formel XI in die entsprechende Diaryletherverbindung der Formel
XII durch Behandeln von XI mit einer Verbindung der Formel
in Gegenwart von Kaliumcarbonat
und eines Lösemittels,
wie Methylsulfoxid oder N-Methylpyrrolidon, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch
wird bei einer Temperatur zwischen etwa 80 °C und etwa 140 °C, vorzugsweise
etwa 125 °C,
während
eines Zeitraums zwischen etwa 15 h und etwa 48 h, vorzugsweise etwa
20 h gerührt.
-
In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 3 wird die Verbindung der Formel
XII in die entsprechende Aldehydverbindung der Formel XIII durch
Umsetzung von XII mit Hexamethylentetramin in Gegenwart von Trifluoressigsäure umgewandelt.
Das Reaktionsgemisch wird dann bei einer Temperatur zwischen etwa
60 °C und etwa
80 °C, vorzugsweise
etwa 75 °C,
während
eines Zeitraums zwischen etwa 4 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa
8 h gerührt.
-
In
Reaktion 3 von Reaktionsschema 3 wird die Verbindung der Formel
XIII in die entsprechende Verbindung der Formel XIV durch die Oxidation
von XIII mit Natriumchlorit in Gegenwart von 2-Methyl-2-buten, tert-Butanol
und Kaliumdihydrogenphosphat in Gegenwart eines Lösemittels,
wie Tetrahydrofuran, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei
Raumtemperatur während
eines Zeitraums zwischen etwa 12 h und etwa 48 h, vorzugsweise etwa
16 h gerührt.
-
In
Reaktion 4 von Reaktionsschema 3 wird die Carbonsäureverbindung
der Formel XIV in die entsprechende Verbindung der Formel XVI durch
Umsetzen des entsprechenden Säurechlorids
oder gemischten Anhydrids von XIV mit einem primären Amin der Formel NH2R10, in Gegenwart
einer Base, wie Triethylamin, Dimethylaminopyridin oder Pyridin,
eines Lösemittels,
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran, Ethylenglykoldimethylether oder
2,2-Bis(4-chlorphenyl)-1,1-dichlorethylen,
umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird unter inerter Atmosphäre bei einer
Temperatur zwischen etwa –10 °C und etwa
25 °C, vorzugsweise
etwa 0°C,
während eines
Zeitraums von etwa 30 min bis etwa 12 h, vorzugsweise etwa 2 h gerührt. Die
Carbonsäureverbindung der
Formel XIV kann auch in die entsprechende Verbindung der Formel
XVI durch Umsetzung von XIV mit einem primären Amin der Formel NH2R10 in Gegenwart
von N-Hydroxysuccinimid, Dicyclohexylcarbodiimid und einer Base,
wie Triethylamin, umgewandelt werden.
-
In
Reaktion 5 von Reaktionsschema 3 wird die Carbonsäureverbindung
der Formel XIV in die entsprechende Verbindung der Formel XV durch
Umsetzung von XIV oder dem entsprechenden Säurechlorid oder gemischten
Anhydrid von XIV mit einem sekundären Amin der Formal HNR10R11 nach dem Verfahren
gemäß der obigen
Beschreibung in Reaktion 4 von Reaktionsschema 3 umgewandelt.
-
In
Reaktion 6 von Reaktionsschema 3 wird die Amidverbindung der Formel
XVI in die entsprechende Verbindung der Formel XV durch Alkylierung
von XVI mit einem Alkylhalogenid der Formel R11,
worin X Halogen ist, in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid,
und eines polaren aprotischen Lösemittels,
wie Tetrahydrofuran, umgewandelt.
-
In
Reaktion 7 von Reaktionsschema 3 wird die Verbindung der Formel
XV in die entsprechende Verbindung der Formel XVII durch Behandeln
von XV mit Bortribromid bei Raumtemperatur in Gegenwart eines Lösemittels,
wie Methylenchlorid, umgewandelt. Die so gebildete Verbindung wird
in Gegenwart eines Katalysators, wie 10 % Palladium-auf-Kohle, unter
einem Druck von etwa 40 psi während
eines Zeitraums zwischen etwa 3 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa
4 h hydriert.
-
In
Reaktion 8 von Reaktionsschema 3 wird die Verbindung der Formel
XVII in die entsprechende Verbindung der Formel XVIII nach dem Verfahren
gemäß der obigen
Beschreibung in den Reaktionen 3, 4 und 5 von Reaktionsschema 1
umgewandelt.
-
In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 4 wird die Verbindung der Formel
XII in die entsprechende Verbindung der Formel XX durch Umsetzung
von XII mit Chlorsulfonsäure
umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei einer Temperatur zwischen
etwa –10 °C und etwa
10 °C, vorzugsweise
etwa 0°C,
während
eines Zeitraums von etwa 5 min gerührt, und sich dann während 1
h auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen.
-
In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 4 wird die Sulfonylchloridverbindung
der Formel XX in die entsprechende Verbindung der Formel XXII nach
dem oben in Reaktion 4 von Reaktionsschema 3 beschriebenen Verfahren
umgewandelt.
-
In
Reaktion 3 von Reaktionsschema 4 wird die Sulfonylchloridverbindung
der Formel XX in die entsprechende Verbindung der Formel XXI nach
dem oben in Reaktion 5 von Reaktionsschema 3 beschriebenen Verfahren
umgewandelt.
-
In
Reaktion 4 von Reaktionsschema 4 wird die Verbindung der Formel
XXII in die entsprechende Verbindung der Formel XXI nach dem oben
in Reaktion 6 von Reaktionsschema 3 beschriebenen Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 5 von Reaktionsschema 4 wird die Verbindung der Formel
XXI in die entsprechende Verbindung der Formel XXIII nach dem oben
in Reaktion 7 von Reaktionsschema 3 beschriebenen Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 6 von Reaktionsschema 4 wird die Verbindung der Formel
XXIII in die entsprechende Indolverbindung der Formel XXIV nach
den oben in den Reaktionen 3, 4 und 5 von Reaktionsschema 1 beschriebenen
Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 5 wird die Sulfonylchloridverbindung
der Formel XX in die entsprechende Sulfinsäureverbindung der Formel XXVI
durch Umsetzung von XX mit Natriumsulfit in Gegenwart von Wasser
und einer Base, wie Natriumbicarbonat oder Natriumhydroxid, umgewandelt.
Das Reaktionsgemisch wird bei einer Temperatur zwischen etwa 50 °C und etwa
100 °C,
vorzugsweise etwa 65 °C,
während eines
Zeitraums zwischen etwa 1 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa 6 h,
gerührt
und anschließend
wird das Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur fortgesetzt.
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In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 5 wird die Sulfinsäureverbindung
der Formel XXVI in die entsprechende Alkylsulfonverbindung der Formel
XXVII durch Alkylierung von XXVI mit einem Alkylhalogenid der Formel
R10X, worin X Halogen ist, in Gegenwart
einer Base, wie Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Natriumhydrid,
Natriummethoxid oder Kalium-tert-butoxid,
umgewandelt.
-
In
Reaktion 3 von Reaktionsschema 5 wird die Verbindung der Formel
XXVII in die entsprechende Verbindung der Formel XXVIII nach dem
oben in Reaktion 7 von Reaktionsschema 3 beschriebenen Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 4 von Reaktionsschema 5 wird die Verbindung der Formel
XXVIII in die entsprechende Indolverbindung der Formel XXIX nach
dem oben in den Reaktionen 3 und 4 von Reaktionsschema 1 beschriebenen
Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 5 von Reaktionsschema 5 wird die Verbindung der Formel
XXIX in die entsprechende Verbindung der Formel XXX nach dem oben
in Reaktion 5 von Reaktionsschema 1 beschriebenen Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 6 wird die Sulfonylchloridverbindung
der Formel XXXI in die entsprechende Sulfinsäureverbindung der Formel XXXII
nach dem oben in Reaktion 1 von Reaktionsschema 5 beschriebenen
Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 6 wird die Sulfinsäureverbindung
der Formel XXXII in die entsprechende Dihydroxybenzolverbindung
der Formel XXXIII durch Umsetzung von XXXII mit Benzochinon in Gegenwart
eines polaren protischen Lösemittels,
wie Ethanol und Wasser, umgewandelt. Das gebildete Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur während
eines Zeitraums zwischen etwa 1 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa
4 h, gerührt.
-
In
Reaktion 3 von Reaktionsschema 6 wird die Dihydroxybenzolverbindung
der Formel XXXIII in die entsprechende Verbindung der Formel XXXIV
durch Behandeln von XXIII mit Kalium-bis(trimethylsilyl)amid in N-Methylpyrrolidinon
in Gegenwart von 18-Krone-6 und anschließende Umwandlung des so gebildeten
Zwischenprodukts mit einem 4-Halogennitrobenzol umgewandelt. Das
Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur unter einer inerten Atmosphäre während eines Zeitraums
zwischen etwa 1 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa 6 h, gerührt.
-
In
Reaktion 4 von Reaktionsschema 6 wird die Nitroverbindung der Formel
XXXIV in die entsprechende Indolesterverbindung der Formel XXXV
nach dem oben in den Reaktionen 2, 3 und 4 von Reaktionsschema 1
beschriebenen Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 5 von Reaktionsschema 6 wird die Indolesterverbindung der
Formel XXXV in die entsprechende Indolcarbonsäureverbindung der Formel XXXVI
nach dem oben in Reaktion 5 von Reaktionsschema 1 beschriebenen
Verfahren umgewandelt.
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In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 7 wird die Verbindung der Formel
XII in die entsprechende Ketonverbindung der Formel XXXVIII durch
Umsetzung von XII mit einer Säurechloridverbindung
der Formel R10C(O)Cl in Gegenwart von Titantetrachlorid
und eines Lösemittels,
wie Dichlormethan, umgewandelt.
-
In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 7 wird die Verbindung der Formel
XXXVIII in die entsprechende Verbindung der Formel XXIX nach den
oben in den Reaktionen 1 und 2 von Reaktionsschema 1 beschriebenen
Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 3 von Reaktionsschema 7 wird die Anilinverbindung der Formel
XXXIX in die entsprechende Indolverbindung der Formel XXXX nach
den oben in den Reaktionen 3, 4 und 5 von Reaktionsschema 1 beschriebenen
Verfahren umgewandelt.
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In
Reaktion 4 von Reaktionsschema 7 wird die Verbindung der Formel
XXXX in die entsprechende Verbindung der Formel XXXXI nach dem oben
in Reaktion 5 von Reaktionsschema 1 beschriebenen Verfahren umgewandelt.
-
In
Reaktion 1 von Reaktionsschema 8 wird die Verbindung der Formel
XXXX in die entsprechende Verbindung der Formel XXXII durch Reduktion
von XXXX mit Triethylsilan und Trifluoressigsäure in einem Lösemittel,
wie Dichlormethan, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
während
eines Zeitraums zwischen etwa 12 h und etwa 24 h, vorzugsweise etwa
18 h, gerührt.
-
In
Reaktion 2 von Reaktionsschema 8 wird die Verbindung der Formel
XXXX in die entsprechende Hydroxyverbindung der Formel XXXXIII durch
Behandeln von XXXX mit Natriumborhydrid in Gegenwart eines polaren
protischen Lösemittels,
wie Ethanol, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur während eines
Zeitraums zwischen etwa 30 min und etwa 24 h, vorzugsweise etwa
4 h, gerührt.
-
In
Reaktion 3 von Reaktionsschema 8 wird die Verbindung der Formel
XXXXII in die entsprechende Verbindung der Formel XXXXIV durch Behandeln
von XXXXII mit einer Base, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid,
in Gegenwart von Wasser und eines polaren protischen Lösemittels,
wie Methanol, umgewandelt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
während
eines Zeitraums zwischen etwa 12 h und etwa 25 h, vorzugsweise etwa
20 h, gerührt.
-
In
Reaktion 4 von Reaktionsschema 8 wird die Verbindung der Formel
XXXXIII in die entsprechende Verbindung der Formel XXXXV nach dem
oben in Reaktion 3 von Reaktionsschema 8 beschriebenen Verfahren
umgewandelt.
-
Wenn
die oben beschriebenen Reaktionen andere Verfahren für andere
Reaktionsschemata betreffen, sind derartige Verfahren natürlich analoge
Verfahren. Alle Variablen sind, falls nicht anders angegeben, wie
für Verbindungen
der Formel I definiert.
-
In
einer Kombinationstherapiebehandlung werden sowohl die Verbindungen
dieser Erfindung als auch die anderen Arzneimitteltherapien Säugern (beispielsweise
Menschen, Männern
oder Frauen) durch herkömmliche
Formulierungen und Verfahren, wie oben beschrieben, verabreicht.
Wie dem Fachmann klar ist, hängen
die therapeutisch wirksamen Mengen dieser Erfindung und der anderen
Arzneimitteltherapien, die einem Patienten in einer Kombinationstherapiebehandlung
zu verabreichen sind, von einer Zahl von Faktoren ab, die, ohne
Beschränkung,
die gewünschte
biologische Aktivität,
den Zustand des Patienten und die Toleranz für das Arzneimittel umfassen.
-
Dosierungen
und Verabreichungsverfahren der anderen Arzneimitteltherapien, die
in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind einschlägig bekannt,
beispielsweise wie in den im folgenden beschriebenen Patenten, Patentanmeldungen
und Veröffentlichungen,
die hier in ihrer Gesamtheit als Bezug aufgenommen sind, angegeben.
-
Beispielsweise
sind die Eigenschaften von Patienten mit einem Risiko für Atherosklerose
dem Fachmann bekannt und sie umfassen Patienten, bei denen eine
Familiengeschichte einer kardiovaskulären Erkrankung einschließlich von
Hypertonie und Atherosklerose besteht, fettsüchtige Patienten, Patienten,
die sich nicht häufig
bewegen, Patienten mit Hypercholesterinämie, Hyperlipidämie und/oder
Hypertriglyceridämie,
Patienten mit hohen LDL- oder Lp(a)-Spiegeln, Patienten mit niedrigen
HDL-Spiegeln und dgl.
-
In
einem Aspekt können
die vorliegenden Verbindungen bei der Behandlung von Diabetes, der
beeinträchtigte
Glucoseto leranz, Insulinresistenz, insulinabhängigen Diabetes mellitus (Typ
I) und nichtinsulinabhängigen
Diabetes mellitus (NIDDM oder Typ II) umfasst, verwendet werden.
Bei der Behandlung von Diabetes werden auch die Diabeteskomplikationen,
wie Neuropathie, Nephropathie, Retinopathie oder Katarakte, umfasst.
-
Der
bevorzugte Diabetestyp, der durch die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung zu behandeln ist, ist nichtinsulin-abhängiger
Diabetes mellitus, der auch als Typ-II-Diabetes oder NIDDM bekannt
ist.
-
Diabetes
kann durch Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung an einen Patienten mit Diabetes
(Typ I oder Typ II), Insulinresistenz, beeinträchtigter Glucosetoleranz oder
einer der Diabeteskomplikationen, wie Neuropathie, Nephropathie,
Retinopathie oder Katarakte, behandelt werden. Ebenfalls in Betracht
gezogen wird, dass Diabetes durch Verabreichung einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung zusammen mit anderen Mitteln, die zur
Behandlung von Diabetes verwendet werden können, behandelt wird.
-
Repräsentative
Mittel, die zur Behandlung von Diabetes in Kombination mit einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
Insulin und Insulinanaloga (beispielsweise LysPro-Insulin); GLP-1(7-37)
(Insulinotropin) und GLP-1(7-36)-NH2; Sulfonylharnstoffe
und Analoga: Chlorpropamid, Glibenclamid, Tolbutamid, Tolazamid,
Acetohexamid, Glypizid®, Glimepirid, Repaglinid,
Meglitinid; Biguanide: Metformin, Phenformin, Buformin; α2-Antagonisten und
Imidazoline: Midaglizol, Isaglidol, Deriglidol, Idazoxan, Efaroxan,
Fluparoxan; andere Insulin-Sekretagoga:
Linoglirid, A-4166; Glitazone: Ciglitazon, Actos® (Pioglitazon),
Englitazon, Troglitazon, Darglitazon, Avandia® (BRL49653);
Fettsäureoxidationsinhibitoren:
Clomoxir, Etomoxir; α-Dosierungen und Verabreichungsverfahren
der anderen Arzneimitteltherapien, die in der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind, sind einschlägig
bekannt, beispielsweise wie in den im folgenden beschriebenen Patenten,
Patentanmeldungen und Veröffentlichungen,
die hier in ihrer Gesamtheit als Bezug aufgenommen sind, angegeben.
-
Beispielsweise
sind die Eigenschaften von Patienten mit einem Risiko für Atherosklerose
dem Fachmann bekannt und sie umfassen Patienten, bei denen eine
Familiengeschichte einer kardiovaskulären Erkrankung einschließlich von
Hypertonie und Atherosklerose besteht, fettsüchtige Patienten, Patienten,
die sich nicht häufig
bewegen, Patienten mit Hypercholesterinämie, Hyperlipidämie und/oder
Hypertriglyceridämie,
Patienten mit hohen LDL- oder Lp(a)-Spiegeln, Patienten mit niedrigen
HDL-Spiegeln und dgl.
-
In
einem Aspekt können
die vorliegenden Verbindungen bei der Behandlung von Diabetes, der
beeinträchtigte
Glucosetoleranz, Insulinresistenz, insulinabhängigen Diabetes mellitus (Typ
I) und nichtinsulinabhängigen
Diabetes mellitus (NIDDM oder Typ II) umfasst, verwendet werden.
Bei der Behandlung von Diabetes werden auch die Diabeteskomplikationen,
wie Neuropathie, Nephropathie, Retinopathie oder Katarakte, umfasst.
-
Der
bevorzugte Diabetestyp, der durch die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung zu behandeln ist, ist nichtinsulin-abhängiger
Diabetes mellitus, der auch als Typ-II-Diabetes oder NIDDM bekannt
ist.
-
Diabetes
kann durch Verabreichung einer therapeutisch wirk samen Menge einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung an einen Patienten mit Diabetes
(Typ I oder Typ II), Insulinresistenz, beeinträchtigter Glucosetoleranz oder
einer der Diabeteskomplikationen, wie Neuropathie, Nephropathie,
Retinopathie oder Katarakte, behandelt werden. Ebenfalls in Betracht
gezogen wird, dass Diabetes durch Verabreichung einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung zusammen mit anderen Mitteln, die zur
Behandlung von Diabetes verwendet werden können, behandelt wird.
-
Repräsentative
Mittel, die zur Behandlung von Diabetes in Kombination mit einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
Insulin und Insulinanaloga (beispielsweise LysPro-Insulin); GLP-1(7-37)
(Insulinotropin) und GLP-1(7-36)-NH2; Sulfonylharnstoffe
und Analoga: Chlorpropamid, Glibenclamid, Tolbutamid, Tolazamid,
Acetohexamid, Glypizid®, Glimepirid, Repaglinid,
Meglitinid; Biguanide: Metformin, Phenformin, Buformin; α2-Antagonisten und
Imidazoline: Midaglizol, Isaglidol, Deriglidol, Idazoxan, Efaroxan,
Fluparoxan; andere Insulin-Sekretagoga:
Linoglirid, A-4166; Glitazone: Ciglitazon, Actos® (Pioglitazon),
Englitazon, Troglitazon, Darglitazon, Avandia® (BRL49653);
Fettsäureoxidationsinhibitoren:
Clomoxir, Etomoxir; α-Glucosidaseinhibitoren;
Acarbose, Miglitol, Emiglitat, Voglibose, MDL-25637, Camiglibose, MDL-73945; β-Agonisten:
BRL 35135, BRL 37344, RO 16-8714, ICI D7114, CL 316243; Phosphodiesteraseinhibitoren:
L-386398; Lipidsenker:
Benfluorex; Antifettsuchtmittel: Fenfluramin; Vanadat und Vanadiumkomplexe
(beispielsweise Naglivan®) und Peroxovanadiumkomplexe;
Amylinantagonisten; Glucagonantagonisten; Gluconeogeneseinhibitoren;
Somatostatinanaloga; Antilipolytika: Nicotinsäure, Acipimox, WAG 994. Ebenfalls zur
Verwendung in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung in Betracht gezogen werden Pramlintid (SymlinTM),
AC 2993 und Nateglinid. Jedes Mittel oder jede Kombination von Mitteln
kann wie oben beschrieben verabreicht werden.
-
Ferner
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem
oder mehreren Aldosereduktaseinhibitoren, Glykogenphosphorylaseinhibitoren,
Sorbitdehydrogenaseinhibitoren, NHE-1-Inhibitoren und/oder Glucocorticoidrezeptorantagonisten
verwendet werden.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in Kombination mit einem
Aldosereduktaseinhibitor verwendet werden. Aldosereduktaseinhibitoren
stellen eine Klasse von Verbindungen dar, die wegen ihrer Verwendbarkeit
bei der Behandlung von Zuständen,
die durch Diabeteskomplikationen, wie diabetische Neuropathie und
Nephropathie, entstehen, weit bekannt sind. Derartige Verbindungen
sind dem Fachmann bekannt und werden durch biologische Standardtests
ohne weiteres identifiziert. Beispielsweise sind der Aldosereduktaseinhibitor
Zopolrestat, 3,4-Dihydro-4-oxo-3-[[5-(trifluormethyl)-2-benzothiazolyl]methyl]-1-phthalazinessigsäure, und
verwandte Verbindungen in dem US-Patent 4 939 140 des gleichen Anmelders
beschrieben.
-
Es
gibt eine Lehre zur Verwendung von Aldosereduktaseinhibitoren zur
Senkung von Lipidspiegeln in Säugern.
Siehe beispielsweise das US-Patent 4 492 706 von Kallai-sanfacon
und
EP 0 310 931 A2 .
-
Das
US-Patent 5 064 830 offenbart die Verwendung bestimmter Oxophthalazinylessigsäure-Aldosereduktaseinhibitoren
einschließlich
von Zopolrestat zur Senkung von Harnsäurespiegeln im Blut.
-
Das
US-Patent 5 391 551 des gleichen Anmelders offenbart die Verwendung
bestimmter Aldosereduktaseinhibitoren ein schließlich von Zopolrestat zur Senkung
der Lipidspiegel im Blut bei Menschen. Die Offenbarung lehrt, dass
die therapeutischen Verwendbarkeiten von der Behandlung von Erkrankungen,
die durch einen erhöhten
Triglyceridspiegel im Blut verursacht sind, abgeleitet sind. Derartige
Erkrankungen umfassen kardiovaskuläre Erkrankungen, wie Thrombose,
Arteriosklerose, Myokardinfarkt und Angina pectoris. Ein bevorzugter
Aldosereduktaseinhibitor ist Zopolrestat.
-
Der
Ausdruck Aldosereduktaseinhibitor bezeichnet Verbindungen, die die
biologische Umwandlung von Glucose in Sorbit, die durch das Enzym
Aldosereduktase katalysiert wird, hemmen. Jeder Aldosereduktaseinhibitor
kann in einer Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Die Hemmung von Aldosereduktase wird
durch den Fachmann gemäß Standardtests
ohne weiteres bestimmt (J. Malone, Diabetes, 29: 861-864 (1980), "Red Cell Sorbitol,
An Indicator of Diabetic Control").
Eine Vielzahl von Aldosereduktaseinhibitoren ist hier beschrieben;
jedoch sind andere Aldosereduktaseinhibitoren, die in den Zusammensetzungen
und Verfahren dieser Erfindung verwendbar sind, dem Fachmann bekannt.
-
Die
Aktivität
eines Aldosereduktaseinhibitors in einem Gewebe kann durch Testen
der Menge eines Aldosereduktaseinhibitors, die zur Senkung von Gewebesorbit
(d.h. durch Hemmung der weiteren Produktion von Sorbit infolge einer
Blockierung von Aldosereduktase) oder Senkung von Gewebefructose
(durch Hemmung der Produktion von Sorbit infolge einer Blockierung
von Aldosereduktase und folglich der Produktion von Fructose) erforderlich
ist, bestimmt werden.
-
Daher
umfassen weitere Beispiele für
Aldosereduktaseinhibitoren, die in den Zusammensetzungen, Kombinationen
und Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, die fol genden:
- 1. 3-(4-Brom-2-fluorbenzyl)-3,4-dihydro-4-oxo-1-phthalazinessigsärue (Ponalrestat,
US-Patent 4 251 528);
- 2. N-[[(5-Trifluormethyl)-6-methoxy-1-naphthalinyl]thioxomethyl]-N-methylglycin
(Tolrestat, US-Patent
4 600 724);
- 3. 5-[(Z,E)-β-Methylcinnamyliden]-4-oxo-2-thioxo-3-thiazolidenessigsäure (Epalrestat,
US-Patente 4 464 382; 4 791 126; und 4 831 045);
- 4. 3-(4-Brom-2-fluorbenzyl)-7-chlor-3,4-dihydro-2,4-dioxo-1(2H)-chinazolinessigsäure (Zenarestat,
US-Patente 4 734 419 und 4 883 800);
- 5. 2R,4R-6,7-Dichlor-4-hydroxy-2-methylchroman-4-essigsäure (US-Patent
4 883 410);
- 6. 2R,4R-6,7-Dichlor-6-fluor-4-hydroxy-2-methylchroman-4-essigsäure (US-Patent
4 883 410);
- 7. 3,4-Dihydro-2,8-diisopropyl-3-oxo-2H-1,4-benzoxazin-4-essigsäure (US-Patent
4 771 050);
- 8. 3,4-Dihydro-3-oxo-4-[(4,5,7-trifluor-2-benzothiazolyl)methyl]-2H-1,4-benzothiazin-2-essigsäure (SPR-210,
US-Patent 5 252 572);
- 9. N-[3,5-Dimethyl-4-[(nitromethyl)sulfonyl]phenyl]-2-methyl-benzolacetamid
(ZD5522, US-Patente 5 270 342 und 5 430 060);
- 10. (S)-6-(Fluorspiro[chroman-4,4'-imidazolidin]-2,5'-dion (Sorbinil, US-Patent 4 130 714);
- 11. d-2-Methyl-6-fluor-spiro(chroman-4',4'-imidazolidin)-2',5'-dion
(US-Patent 4 540 704);
- 12. 2-Fluor-spiro(9H-fluoren-9,4'-imidazolidin)-2',5'-dion
(US-Patent 4 438 272);
- 13. 2,7-Di-fluor-spiro(9H-fluoren-9,4'-imidazolidin)-2',5'-dion (US-Patente
4 436 745 und 4 438 272);
- 14. 2,7-Di-fluor-5-methoxy-spiro(9H-fluuoren-9,4'-imidazolidin)-2',5'-dion
(US-Patente 4 436 745 und 4 438 272);
- 15. 7-Fluor-spiro(5H-indenol[1,2-b]pyridin-5,3'-pyrrolidin)-2,5'-dion (US-Patente 4 436 745 und 4 438
272);
- 16. d-cis-6'-Chlor-2',3'-dihydro-2'-methyl-spiro(imidazolidin-4,4'-4'-H-pyrano(2,3-b)pyridin)-2,5-dion (US-Patent 4 980 357);
- 17. Spiro[imidazolidin-4,5'(6H)-chinolin]2,5-dion-3'-chlor-7',8'-dihydro-7'-methyl-(5'-cis) (US-Patent
5 066 659);
- 18. (2S,4S)-6-Fluor-2',5'-dioxospiro(chroman-4,4'-imidazolidin)-2-carboxamid (US-Patent
5 447 946); und
- 19. 2-[(4-Brom-2-fluorphenyl)methyl]-6-fluorspiro[isochinolin-4(1H),3'-pyrrolidin]-1,2',3,5'(2H)-tetron (ARI-509,
US-Patent 5 037 831).
-
Weitere
Aldosereduktaseinhibitoren umfassen Verbindungen mit der folgenden
Formel Ia:
und pharmazeutisch
akzeptable Salze und Prodrugs derselben, worin Z O der S bedeutet;
R
1 Hydroxy oder eine Gruppe, die in vivo unter
Bildung einer Verbindung der Formel I, worin R
1 OH
ist, entfernbar ist, bedeutet; und
X und Y gleich oder verschieden
sind und aus Wasserstoff, Trifluormethyl, Fluor und Chlor ausgewählt sind.
-
Eine
bevorzugte Untergruppe in der obigen Gruppe von Aldosereduktaseinhibitoren
umfasst die nummerierten Verbindungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 9, 10 und
17 und die folgenden Verbindungen der Formel Ia:
- 20.
3,4-Dihydro-3-(5-fluorbenzothiazol-2-ylmethyl)-oxophthalazin-1-yl-essigsäure [R1 = Hydroxy; X = F; Y = H];
- 21. 3-(5,7-Difluorbenzothiazol-2-ylmethyl)-3,4-dihydro-4-oxophthalazin-1-ylessigsäure [R1 = Hydroxy; X = Y = F];
- 22. 3-(5-Chlorbenzothiazol-2-ylmethyl)-3,4-dihydro-4-oxophthalazin-1-ylessigsäure [R1 = Hydroxy; X = Cl; Y = H];
- 23. 3-(5,7-Dichlorbenzothiazol-2-ylmethyl)-3,4-dihydro-4-oxophthalazin-1-ylessigsäure [R1 = Hydroxy; X = Y = Cl];
- 24. 3,4-Dihydro-4-oxo-3-(5-trifluormethylbenzoxazol-2-ylmethyl)phthalazin-1-ylessigsäure [R1 = Hydroxy; X = CF3;
Y = H];
- 25. 3,4-Dihydro-3-(5-fluorbenzoxazol-2-ylmethyl)-4-oxophthalazin-1-yl-essigsäure [R1 = Hydroxy; X = F; Y = H];
- 26. 3-(5,7-Difluorbenzoxazol-2-ylmethyl)-3,4-dihydro-4-oxophthalazin-1-ylessigsäure [R1 = Hydroxy; X = Y = F];
- 27. 3-(5-Chlorbenzoxazol-2-ylmethyl)-3,4-dihydro-4-oxophthalazin-1-ylessigsäure [R1 = Hydroxy; X = Cl; Y = H];
- 28. 3-(5,7-Dichlorbenzoxazol-2-ylmethyl)-3,4-dihydro-4-oxophthalazin-1-ylessigsäure [R1 = Hydroxy; X = Y = Cl]; und
- 29. Zopolrestat; 3,4-Dihydro-4-oxo-3-[[5-(trifluormethyl)-2-benzothiazolyl]methyl]-1-phthalazinessigsäure [R1 = Hydroxy; X = Trifluormethyl; Y = H].
-
In
den Verbindungen 20–23
und 29 bedeutet Z S. In den Verbindungen 24–28 bedeutet Z O.
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Von
der obigen Untergruppe sind die Verbindungen 20–29 bevorzugt, wobei 29 besonders
bevorzugt ist. Verfahren zur Herstellung der Aldosereduktaseinhibitoren
der Formel Ia können
in der veröffentlichten
internationalen Patentanmeldung WO 99/26659 gefunden werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
einem Glucocorticoidrezeptormodulator oder noch besser einem Glucocorticoidrezeptorantagonisten
verwendet werden. Der Glucocorticoidrezeptor (GR) ist in auf Glucocorticoid
reagierenden Zellen vorhanden, wo er im Cytosol in einem inaktiven
Zustand vorhanden ist, bis er durch einen Agonisten stimuliert wird.
Bei Stimulation erfolgt eine Translokation des Glucocorticoidrezeptors
in den Zellkern, wo er spezifisch mit DNA und/oder Protein(en) wechselwirkt
und die Transkription in einer auf Glucocorticoid ansprechenden
Weise regelt. Zwei Beispiele für Proteine,
die mit dem Glucocorticoidrezeptor wechselwirken, sind die Transkriptionsfaktoren
API und NFκ–β. Derartige
Wechselwirkungen führen
zu einer Hemmung der API- und NFκ–β-vermittelten Transkription
und es wird angenommen, dass sie für die entzündungshemmende Aktivität von endogen
verabreichten Glucocorticoiden verantwortlich sind. Ferner können Glucocorticoide
auch von der nukleären
Transkription unabhängige physiologische
Wirkungen ausüben.
Biologisch relevante Glucocorticoidrezeptoragonisten umfassen Cortisol und
Corticosteron. Viele synthetische Glucocorticoidrezeptoragonisten
einschließlich
von Dexamethason, Prednison und Prednisilon existieren. Per Definition
binden Glucocorticoidrezeptorantagonisten an den Rezeptor und verhindern
eine Bindung von Glucocorticoidrezeptoragonisten und das Auslösen von
GR-vermittelten Ereignissen einschließlich der Transkription. RU486
ist ein Beispiel für
einen nichtselektiven Glucocorticoidrezeptorantagonisten. GR-Antagonisten
können
bei der Behandlung von Erkrankungen, die mit einem Überschuss
oder Mangel von Glucocorticoiden im Körper verbunden sind, verwendet
werden. Derart können
sie zur Behandlung des folgenden verwendet werden: Fettsucht, Diabetes,
eine kardiovaskuläre
Erkrankung, Hypertonie, Syndrom X, Depression, Angst, Glaukom, Humanimmunschwächevirus
(HIV) oder erworbenes Immunschwächesyndrom
(AIDS), Neorodegeneratino (beispielsweise Alzheimer und Parkinson),
Wahrnehmungsverstärkung,
Cushing-Syndrom, Morbus Addison, Osteoporose, Hinfälligkeit,
entzündliche
Erkrankungen (wie Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis, Asthma
und Rhinitis), Tests der Nebennierenfunktion, Virusinfektion, Immunschwäche, Immunmodulation,
Autoimmunerkrankungen, Allergien, Wundheilung, Zwangsverhalten,
Mehrfacharzneimittelresistenz, Sucht, Psychose, Anorexie, Kachexie,
posttraumatisches Stresssyndrom, postoperative Knochenfraktur, medizinischer
Katabolismus und Prävention
von Muskelschwäche.
Beispiele für
GR-Antagonisten, die in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
umfassen Verbindungen, die in der veröffentlichten internationalen
Patentanmeldung WO 00/66522 des gleichen Anmelders, die hierdurch
als Bezug aufgenommen ist, offenbart sind.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
einem Sorbitdehydrogenaseinhibitor verwendet werden. Sorbitdehydrogenaseinhibitoren
senken Fructosespiegel und wurden zur Behandlung oder Prävention
von Diabeteskomplikationen, wie Neuropathie, Retinopathie, Nephropathie,
Kardiomyopathie, Mikroangiopathie und Makroangiopathie verwendet.
Die US-Patente 5 728 704 und 5 866 578 offenbaren Verbindungen und
ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention von Diabeteskomplikationen durch
Hemmung des Enzyms Sorbitdehydrogenase.
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Eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann auch in Kombination mit
einem Natrium-Wasserstoff-Austauscher-Typ-1 (NHE-1)-Inhibitor verwendet
werden. Beispiele für
NHE-1-Inhibitoren
umfassen Verbindungen, die in der veröffentlichten internationalen
Patentanmeldung WO 99/43663, die hierdurch als Bezug aufgenommen
ist, offenbart sind.
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Eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann auch in Kombination mit
einem Glykogenphosphorylaseinhibitor verwendet werden. Beispiele
für Glykogenphosphorylaseinhibitoren
sind in der US Non-provisional Patent Application 09/670759, eingereicht
am 27. September 2000, des gleichen Anmelders, und den veröffentlichten
internationalen Patentanmeldungen WO 96/39384 und WO 96/39385 des
gleichen Anmelders, die hierdurch als Bezug aufgenommen sind, angegeben.
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Jeder
Glykogenphosphorylaseinhibitor kann in Kombination mit einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine Glykogenphosphorylasehemmung
wird durch den Fachmann gemäß Standardtests
ohne weiteres bestimmt (beispielsweise Pesce et al., Clinical Chemistry
23: 1711-1717 (1977)).
Eine Vielzahl von Glykogenphosphorylaseinhibitoren sind oben beschrieben,
doch sind andere Glykogenphosphorylaseinhibitoren dem Fachmann bekannt
(beispielsweise veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 95/24391-A und die in US-Patent
5 952 363 offenbarten). Die folgenden Dokumente offenbaren ebenfalls
Glykogenphosphorylaseinhibitoren, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können:
US-Patent 5 998 463; Oikanomakos et al., Protein Science, 1999,
8 (10) 1930-1945, das insbesondere die Verbindung 3-Isopropyl-4-(2-chlorphenyl)-2,4-dihydro-1-ethyl-2-methylpyridin
offenbart; die veröffentlichten
internationalen Patentanmeldungen WO 95/24391, WO 97/09040, WO 98/40353,
WO 98/50359 und WO 97/31901;
EP 884050 und
Hoover et al., J. Med. Chem., 1998, 41, 2934-2938.
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Darüber hinaus
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen pharmazeutischen
Mitteln, wie einem Cholesterinbiosyntheseinhibitor oder Cholesterinabsorptionsinhibitor, insbesondere
einem HMG- CoA-Reduktaseinhibitor
oder einem HMG-CoA-Synthaseinhibitor oder einem HMG-CoA-Reduktase-
oder -Synthasegenexpressionsinhibitor, einem CETP-Inhibitor, einem
Gallensäuremaskierungsmittel,
einem Fibrat, einem ACAT-Inhibitor, einem Squalensynthetaseinhibitor,
einem Antioxidationsmittel oder Niacin verabreicht werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
einer natürlich
vorkommenden Verbindung, die eine Senkung von Plasmacholesterinspiegeln
bewirkt, verabreicht werden. Derartige natürlich vorkommende Verbindungen
werden üblicherweise
als Nutraceuticals bezeichnet und umfassen beispielsweise Knoblauchextrakt
und Niacin.
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Ferner
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem
Apolipoprotein-B-Sekretionsinhibitor und/oder mikrosomalen Triglyceridtransferprotein
(MTP)-Inhibitor verwendet werden. Einige bevorzugte Apolipoprotein-B-Sekretionsinhibitoren
und/oder MTP-Inhibitoren
sind in dem US-Patent 5 919 795 des gleichen Anmelders offenbart.
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Eine
Vielzahl von Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren sind dem Fachmann üblicher
Erfahrung bekannt. Obwohl ein beliebiger Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitor
bei der Durchführung
der Verfahren und pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann, umfassen allgemein bevorzugte Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren
die Verbindungen, die in beispielsweise den veröffentlichten europäischen Patentanmeldungen
EP 643057 ,
EP 719763 ,
EP 753517 ,
EP 764647 ,
EP 765878 ,
EP 779276 ,
EP 779279 ,
EP 799828 ,
EP 799829 ,
EP 802186 ,
EP 802188 ,
EP 802192 und
EP 802197 , den veröffentlichten internationalen
Patentanmeldungen WO 96/13499, WO 96/33193, WO 96/40640, WO 97/26240, WO 97/43255,
WO 97/43257, WO 98/16526 und WO 98/23593 und US-Patent 5 595 872,
5 646 162, 5 684 014, 5 712 279, 5 739 135 und 5 789 197 offenbart
sind.
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Besonders
bevorzugte Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren sind die Biphenyl-2-carbonsäure-tetrahydroisochinolin-6-yl-amidderivate, die
in den veröffentlichten
internationalen Patentanmeldungen WO 96/40640 und WO 98/23593 offenbart
sind. Besonders bevorzugte Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren, die
in den veröffentlichten
internationalen Patentanmeldungen WO 96/40640 und WO 98/23593 offenbart
und in den Verfahren und pharmazeutischen Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind 4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(1H-[1,2,4]triazol-3-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochin-6-yl]amid
und 4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonsäure-[2-(acetylaminoethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochin-6-yl]amid.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Klasse von Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren ist in den
US-Patenten 5 595 872, 5 721 279, 5 739 135 und 5 789 197 offenbart.
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Besonders
bevorzugte Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren, die in den US-Patenten
5 595 872, 5 721 279, 5 739 135 und 5 789 197 offenbart und in den
Verfahren und pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, sind 9-(4-{4-[4'-Trifluormethyl-biphenyl-2-carbonyl)amino]piperidin-1-yl}-butyl-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid
und 9-{4-[4-(2-Benzothiazol-2-yl-benzoylamino)piperidin-1-yl]-butyl}-9H-fluoren-9-carbonsäure-(2,2,2-trifluorethyl)amid.
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Eine
weitere Klasse besonders bevorzugter Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren
ist in der veröffentlichten
internationalen Patentanmeldung WO 98/16526 offenbart.
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Besonders
bevorzugte Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren, die in der veröffentlichten
internationalen Patentanmeldung WO 98/16526 offenbart und in den
Verfahren und pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, sind [11a-R]-8-[(4-Cyanophenyl)methoxy]-2-cyclopentyl-2-(prop-2-enyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-6H-pyrazino[1,2b]isochinolin-1,4-dion
und [11a-R]-Cyclopentyl-7-(prop-2-enyl)-8-[(pyridin-2-yl)methoxy]-2,3,11,11a-tetrahydro-6H-pyrazino[1,2b]isochinolin-1,4-dion.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Klasse von Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren
ist in US-Patent 5 684 014 offenbart.
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Ein
besonders bevorzugter Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitor, der in US-Patent
5 684 014 offenbart und in den Verfahren und pharmazeutischen Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, ist 2-Cyclopentyl-2-[4-(2,4-dimethyl-pyrido[2,3-b]indol-9-ylmethyl)phenyl]-N-(2-hydroxy-1-phenylethyl)acetamid.
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Eine
weitere Klasse besonders bevorzugter Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren
ist in US-Patent 5 646 162 offenbart.
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Ein
besonders bevorzugter Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitor, der in US-Patent
5 646 162 offenbart und in den Verfahren und pharmazeutischen Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, ist 2-Cyclopentyl-N-(2-hydroxy-1-phenylethyl)-2-[4-(chinolin-2-ylmethoxy)phenyl]acetamid.
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Weitere
Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren, die in Kombination mit durch die
vorliegende Erfindung identifizierten Verbindungen verwendet werden
können,
sind in der US Nonprovisional Patent Application 09/711281, eingereicht
am 9. November 2000, des gleichen Anmelders offenbart. Beispiele
für speziell
bevorzugt Apo-B-Sekretion/MTP-Inhibitoren sind in dieser Anmeldung,
die hierdurch als Bezug aufgenommen ist, offenbart.
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Spezifische
Cholesterinabsorptionsinhibitoren und Cholesterinbiosyntheseinhibitoren
sind im folgenden detailliert beschrieben. Weitere Cholesterinabsorptionsinhibitoren
sind dem Fachmann bekannt und beispielsweise in der veröffentlichten
internationalen Patentanmeldung WO 94/00480 beschrieben.
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Ein
beliebiger HMG-CoA-Reduktaseinhibitor kann als weitere Verbindung
in dem Kombinationstherapieaspekt der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Der Ausdruck HMG-CoA-Reduktaseinhibitor
bezeichnet eine Verbindung, die die biologische Umwandlung von Hydroxymethylglutaryl-Coenzym
A in Mevalonsäure,
die durch das Enzym HMG-CoA-Reduktase katalysiert wird, hemmt. Eine
derartige Hemmung kann durch einen Fachmann gemäß Standardtests ohne weiteres
bestimmt werden (beispielsweise Methods of Enzymology, 71: 455-509
(1981) und die dort angegebenen Literaturstellen). Eine Vielzahl
dieser Verbindungen ist im folgenden beschrieben und mit Literaturstellen
angegeben. Das US-Patent 4 231 938 offenbart bestimmte Verbindungen,
die nach der Kultivierung eines Mikroorganismus, der zur Gattung
Aspergillus gehört,
isoliert wurden, beispielsweise Lovastatin. Ferner offenbart das
US-Patent 4 444 784 synthetische Derivate der im vorhergehenden
genannten Verbindungen, wie Simvastatin. Ferner offenbart das US-Patent
4 739 073 bestimmte substituierte Indole, wie Fluvastatin. Ferner
offenbart das US-Patent 4 346 227 ML-236B-Derivate, wie Pravastatin.
Ferner lehrt die
EP 491226 bestimmte
Pyridyldihydroxyheptensäuren,
wie Rivastatin. Ferner offenbart das US-Patent 4 647 576 bestimmte
6-[2-(substituiertes Pyrrol-1-yl)alkyl]pyran-2-one, wie Atorvastatin. Andere
HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren sind dem Fachmann bekannt. Beispiele
für auf
dem Markt befindliche Produkte, die HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren enthalten,
umfassen Baycol
®,
Lescol
®,
Lipitor
®,
Mevacor
®,
Pravachol
® und
Zocor
®.
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Jeder
beliebige HMG-CoA-Reduktaseinhibitor kann als weitere Verbindung
in dem Kombinationstherapieaspekt dieser Erfindung verwendet werden.
Der Ausdruck HMG-CoA-Synthaseinhibitor bezeichnet eine Verbindung,
die die Biosynthese von Hydroxymethylglutaryl-Coenzym A aus Acetyl-Coenzym
A und Acetoacetyl-Coenzym A, die durch das Enzym HMG-CoA-Synthase
katalysiert wird, hemmt. Eine derartige Hemmung kann durch den Fachmann
gemäß Standardtests
ohne weiteres bestimmt werden (beispielsweise Methods of Enzymology,
35: 155-160 (1975); und Methods of Enzymology, 110: 19-26 (1985)
und die dort angegebenen Literaturstellen). Eine Vielzahl dieser
Verbindungen sind im folgenden beschrieben und mit Literaturstellen
angegeben. Das US-Patent 5 120 729 offenbart bestimmte β-Lactamderivate.
Das US-Patent 5 064 856 offenbart bestimmte Spirolactonderivate,
die durch Kultivieren des Mikroorganismus MF5253 hergestellt werden.
Das US-Patent 4 847 271 offenbart bestimmte Oxetanverbindungen,
wie 11-(3-Hydroxymethyl-4-oxo-2-oxetayl)-3,5,7-trimethyl-2,4-undecadiensäurederivate.
Andere HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren, die in den Verfahren, Zusammensetzungen
und Kits der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind dem Fachmann
bekannt.
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Jede
beliebige Verbindung, die die HMG-CoA-Reduktasegenexpression verringert,
kann als weitere Verbindung in dem Kombinationstherapieaspekt dieser
Erfindung verwendet werden. Diese Mittel können HMG-CoA-Reduktasetranskriptionsinhibitoren
sein, die die Transkription von DNA blockieren, oder -translationsinhibitoren
sein, die eine Translation von mRNA mit Codierung für HMG-CoA-Reduktase
in Protein verhindern. Derartige Inhibitoren können entweder die Transkription
oder Translation direkt beeinflussen oder in Verbindungen, die die
im vorhergehenden genannten Attribute aufweisen, durch ein oder
mehrere Enzyme in der Cholesterinbiosynthesekaskade biologisch umgewandelt
werden oder zur Ansammlung eines Isoprenmetaboliten, der die im
vorhergehenden genannten Aktivitäten
aufweist, führen.
Eine derartige Regulation wird durch den Fachmann gemäß Standardtests
ohne weiteres bestimmt (Methods of Enzymology, 110: 9-19 (1985)). Mehrere
derartige Verbindungen sind im folgenden beschrieben und mit Literaturstellen
angegeben; jedoch sind andere Inhibitoren der HMG-CoA-Reduktasegenexpression
dem Fachmann bekannt, beispielsweise offenbart das US-Patent 5 041
432 bestimmte 15-substituierte Lanosterolderivate, die Inhibitoren
der HMG-CoA-Reduktasegenexpression sind. Andere oxygenierte Sterole,
die die Biosynthese von HMG-CoA-Reduktase unterdrücken, werden
bei E. I. Mercer (Prog. Lip. Res., 32: 357-416 (1993)) diskutiert.
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Jede
beliebige Verbindung mit Aktivität
als CETP-Inhibitor kann als die zweite Verbindung in dem Kombinationstherapieaspekt
der vorliegenden Erfindung dienen. Der Ausdruck CETP-Inhibitor bezeichnet
Verbindungen, die den durch Cholesterylestertransferprotein (CETP)
vermittelten Transport verschiedener Cholesterylester und Triglyceride
von HDL zu LDL und VLDL hemmen. Eine Vielzahl dieser Verbindungen
sind im folgenden beschrieben und mit Literaturstellen angegeben;
jedoch sind andere CETP-Inhibitoren dem Fachmann bekannt. Das US-Patent
5 512 548 offenbart bestimmte Polypeptidderivate mit Aktivität als CETP-Inhibitoren, während bestimmte
CETP hemmende Rosenonolactonderivate und phosphathaltige Analoga
von Cholesterylester in J. Antibiot., 49 (8): 815-816 (1996) bzw.
Bioorg. Med. Chem. Lett., 6: 1951-1954 (1996) offenbart sind.
-
Bevorzugte
CETP-Inhibitoren, die in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
umfassen diejenigen, die in der veröffentlichten internationalen
Patentanmeldung WO 00/17164 des gleichen Anmelders, die hierdurch
als Bezug aufgenommen ist, beschrieben sind.
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Jeder
beliebige ACAT-Inhibitor kann als weitere Verbindung in dem Kombinationstherapieaspekt
dieser Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck ACAT-Inhibitor bezeichnet
eine Verbindung, die die intrazelluläre Veresterung von Nahrungscholesterin
durch das Enzym Acyl-CoA-Cholesterinacyltransferase hemmt. Eine
derartige Hemmung kann durch den Fachmann nach Standardtests, wie
das Verfahren von Heider et al., das in Journal of Lipid Research,
24: 1127 (1983), beschrieben ist, ohne weiteres bestimmt werden.
Eine Vielzahl dieser Verbindungen sind im folgenden beschrieben
und mit Literaturstellen angegeben, jedoch sind andere ACAT-Inhibitoren
dem Fachmann bekannt. Das US-Patent 5 510 379 offenbart bestimmte
Carboxysulfonate, während
die veröffentlichten
internationalen Patentanmeldungen WO 96/26948 und WO 96/10559 beide Harnstoffderivate
mit ACAT-Hemmaktivität offenbaren.
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Eine
beliebige Verbindung mit Aktivität
als Squalensynthetaseinhibitor kann als weitere Verbindung in dem
Kombinationstherapieaspekt der vorliegenden Erfindung dienen. Der
Ausdruck Squalensynthetaseinhibitor bezeichnet Verbindungen, die
die Kondensation von zwei Molekülen
Farnesylpyrophosphat unter Bildung von Squalen, eine Reaktion, die
durch das Enzym Squalensynthetase katalysiert wird, hemmen. Eine
derartige Hemmung wird durch den Fachmann nach Standardmethoden
ohne weiteres bestimmt (Methods of Enzymology, 15: 393-454 (1969)
und Methods of Enzymology, 110: 359-373 (1985) und dort angegebene
Literaturstellen). Eine Zusammenfassung von Squalensynthetaseinhibitoren
wurde in Curr. Op. Ther. Patents, 861-4 (1993) kompiliert. Die veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung 0 567 026 A1 offenbart bestimmte 4,1-Benzoxazepinderivate
als Squalensynthetaseinhibitoren und deren Verwendung bei der Behandlung
von Hypercholesterinämie
und als Fungizide. Die veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung 0 645 378 A1 offenbart bestimmte sieben- und achtgliedrige
Heterocyclen als Squalensynthetaseinhibitoren und deren Verwendung
bei der Behandlung und Prävention
von Hypercholesterinämie
und Pilzinfektionen. Die veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung 0 645 377 A1 offenbart bestimmte Benzoxazepinderivate
als Squalensynthetaseinhibitoren, die zur Behandlung von Hypercholesterinämie oder
Koronarsklerose verwendbar sind. Die veröffentlichte europäische Patentanmeldung
0 611 749 A1 offenbart bestimmte substituierte Amidsäurederivate,
die zur Behandlung von Atherosklerose verwendbar sind. Die veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung 0 705 607 A2 offenbart bestimmte kondensierte sieben-
und achtgliedrige heterocyclische Verbindungen, die als Antihypertriglyceridämiemittel
verwendbar sind. Die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 96/09827 offenbart bestimmte Kombinationen
von Cholesterinabsorptionsinhibitoren und Cholesterinbiosyntheseinhibitoren,
die Benzoxazepinderivate und Benzothiazepinderivate umfassen. Die
veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung 0 701 725 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
bestimmter optisch aktiver Verbindungen, die Benzoxazepinderivate
umfassen, die Plasmacholesterin- und Triglyceridsenkungsaktivitäten aufweisen.
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Andere
Verbindungen, die für
Hyperlipidämie
einschließlich
von Hypercholesterinämie
auf dem Markt befindlich sind und zur Behandlung von Atherosklerose
dienen sollen, umfassen Gallensäuremaskierungsmittel,
wie Colestid®,
LoCholest® und
Questran®,
und Fibrinsäurederivate,
wie Atromid®,
Lopid® und
Tricor®.
Diese Verbindungen können
auch in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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Ebenfalls
in Betracht gezogen wird, dass die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung mit einem Lipaseinhibitor und/oder einem Glucosidaseinhibitor,
die typischerweise bei der Behandlung von Zuständen, die aus dem Vorhandensein
von Triglyceriden, freien Fettsäuren,
Cholesterin, Cholesterinestern oder Glucse im Übermaß resultieren, die u.a. Fettsucht,
Hyperlipidämie,
Hyperlipoproteinämie,
Syndrom X und dgl. umfassen, verwendet werden, verabreicht werden.
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In
einer Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
kann jeder Lipaseinhibitor oder Glucosidaseinhibitor verwendet werden.
Bevorzugte Lipaseinhibitoren umfassen Magen- oder Pankreaslipaseinhibitoren.
Bevorzugte Glucosidaseinhibitoren umfassen Amylaseinhibitoren.
-
Ein
Lipaseinhibitor ist eine Verbindung, die die Spaltung von Nahrungstriglyceriden
im Stoffwechsel in freie Fettsäuren
und Monoglyceride hemmt. Unter normalen physiologischen Bedingungen
erfolgt eine Lipolyse über
ein zweistufiges Verfahren, das die Acylierung einer aktivierten
Serineinheit des Lipaseenzyms umfasst. Dies führt zur Produktion eines Fettsäure-Lipase-Hemiacetalzwischenprodukts,
das dann unter Freisetzung eines Diglycerids gespalten wird. Nach
einer weiteren Deacylierung wird das Lipase-Fettsäurezwischenprodukt
gespalten, was zu freier Lipase, einem Monoglycerid und einer Fettsäure führt. Die
gebildeten freien Fettsäuren
und Monoglyceride werden in Gallensäure-Phospholipidmicellen eingebaut, die
anschließend
auf der Ebene des Bürstensaums
des Dünndarms
absorbiert werden. Die Micellen treten schließlich in den peripheren Kreislauf
als Chylomikronen ein. Daher sind Verbindungen, die Lipaseinhibitoren
umfassen, die die Absorption von aufgenommenen Fettvorläufern selektiv
beschränken
oder hemmen, bei der Behandlung von Zuständen, die Fettsucht, Hyperlipidämie, Hyperlipoproteinämie, Syndrom
X und dgl. umfassen, verwendbar.
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Pankreaslipase
vermittelt die Spaltung von Fettsäuren im Stoffwechsel von Triglyceriden
an den 1- und 3-Kohlenstoffpositionen. Der primäre Ort der Metabolisierung
aufgenommener Fette durch Pankreaslipase, die üblicherweise in einem großen Überschuss
der zum Abbau von Fetten notwendigen Mengen im oberen Dünndarm sezerniert
wird, liegt im Duodenum und proximalen Jejunum. Da Pankreaslipase
das primäre
Enzym, das zur Absorption von Nahrungstriglyceriden erforderlich
ist, ist, sind Inhibitoren bei der Behandlung von Fettsucht und
den anderen verwandten Zuständen
verwendbar.
-
Magenlipase
ist eine immunologisch verschiedene Lipase, die für etwa 10
bis 40 % der Verdauung von Nahrungsfetten verantwortlich ist. Magenlipase
wird als Reaktion auf mechanische Stimulierung, Nahrungsaufnahme,
das Vorhandensein einer fetten Mahlzeit oder durch sympathische
Mittel sezerniert. Die Magenlipolyse aufgenommener Fette ist von
physiologischer Bedeutung bei der Versorgung mit Fettsäuren, die
zum Auslösen
von Pankreaslipaseaktivität
im Darm notwendig sind, und auch von Bedeutung für die Fettabsorption in einer
Vielzahl physiologischer und pathologischer Zustände, die mit Pankreasinsuffizienz
in Verbindung stehen. Siehe beispielsweise C. K. Abrams et al.,
Gastroenterology, 92:125 (1987).
-
Eine
Vielzahl von Lipaseinhibitoren sind dem Fachmann üblicher
Erfahrung bekannt. Jedoch sind bei der praktischen Durchführung der
Verfahren, pharmazeutischen Zusammensetzungen und Kits der vorliegenden
Erfindung allgemein bevorzugte Lipaseinhibitoren die Inhibitoren,
die aus der Gruppe von Lipstatin, Tetrahydrolipstatin (Orlistat),
FL-386, WAY-121898,
Bay-N-3176, Valilacton, Esterastin, Ebelacton A, Ebelacton B und
RHC 80267, Stereoisomeren derselben und pharmazeutisch akzeptablen
Salzen der Verbindungen und Stereoisomere ausgewählt sind. Die Verbindung Tetrahydrolipstatin
ist besonders bevorzugt.
-
Die
Pankreaslipaseinhibitoren Lipstatin, (2S,3S,5S,7Z,10Z)-5-[(S)-2-Formamido-4-methyl-valeryloxy]-2-hexyl-3-hydroxy-7,10-hexadecansäurelacton,
und Tetrahydrolipstatin (Orlistat), (2S,3S,5S)-5-[(S)-2-Formamido-4-methyl-valeryloxy]-2-hexyl-3-hydroxy-hexadecansäurelacton,
und die verschiedenen substituierten N-Formylleucinderivate und
Stereoisomere derselben sind in US-Patent 4 598 089 offenbart.
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Der
Pankreaslipaseinhibitor FL-386, 1-[4-(2-Methylpropyl)cyclohexyl]-2-[(phenylsulfonyl)oxy]ethanon, und
die damit verwandten verschieden substituierten Sulfonatderivate
sind in US-Patent 4 452 813 offenbart.
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Der
Pankreaslipaseinhibitor WAY-121898, 4-Phenoxyphenyl-4-methylpiperidin-1-yl-carboxylat,
und die damit verwandten verschiedenen Carbamatester und pharmazeutisch
akzeptablen Salze sind in den US-Patenten 5 512 565, 5 391 571 und
5 602 151 offenbart.
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Der
Lipaseinhibitor Bay-N-3176, N-3-Trifluormethylphenyl-N'-3-chlor-4'-trifluormethylphenylharnstoff, und
die damit verwandten verschiedenen Harnstoffderivate sind in US- Patent 4 405 644
offenbart.
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Der
Pankreaslipaseinhibitor Valilacton und ein Verfahren zur Herstellung
desselben durch die Mikroorganismenkultur des Actinomycetes-Stamms
MG147-CF2 sind in Kitahara et al., J. Antiobiotics, 40 (11), 1647-1650
(1987) offenbart.
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Der
Lipaseinhibitor Esteracin und bestimmte Verfahren zur Herstellung
desselben durch Mikroorganismenkultur des Streptomyces-Stamms ATCC
31336 sind in den US-Patenten 4 189 438 und 4 242 453 offenbart.
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Die
Pankreaslipaseinhibitoren Ebelacton A und Ebelacton B und ein Verfahren
zur Herstellung derselben durch die Mikroorganismenkultur des Actinomycetes-Stamms
MG7-G1 sind in Umezawa et al., J. Antibiotics, 33, 1594-1596 (1980)
offenbart. Die Verwendung der Ebelactone A und B bei der Unterdrückung der
Monoglyceridbildung ist in der japanischen Kokai 08-143457, veröffentlicht
am 4. Juni 1996, offenbart.
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Der
Lipaseinhibitor RHC 80267, Cyclo-O,O'-[(1,6-hexandiyl)-bis(iminocarbonyl)]dioxim, und die verschiedenen
damit verwandten Bis(iminocarbonyl)dioxime können nach der Beschreibung
in Petersen et al., Liebigs Annalen, 562, 205-229 (1949) hergestellt werden. Die Fähigkeit
von RHC 80267 zur Hemmung der Aktivität von Myokardlipoproteinlipase
ist in Carroll et al., Lipids, 27, S. 305-307 (1992) und Chuang
et al., J. Mol. Cell Cardiol., 22, 1009-1016 (1990) offenbart.
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Jede
geeignete Dosierung eines Lipaseinhibitors wird in Aspekten der
vorliegenden Erfindung, die derartige Inhibitoren umfassen, verwendet.
Die Dosierung des Lipaseinhibitors liegt allgemein im Bereich von etwa
0,01 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag, vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag, die einzeln oder als geteilte Dosis verabreicht
werden. Beispielsweise beträgt,
wenn der Lipaseinhibitor Tetrahydrolipstatin ist, die Dosierung
von Tetrahydrolipstatin vorzugsweise etwa 0,05 bis 2 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag. In der Praxis bestimmt der Arzt die tatsächliche Dosierung
des Lipaseinhibitors, die für
einen individuellen Patienten am geeignetsten ist, und diese variiert
mit beispielsweise dem Alter, Gewicht und Ansprechen des speziellen
Patienten. Die obigen Dosierungen von Lipaseinhibitoren sind Beispiele,
doch können
natürlich
einzelne Fälle
auftreten, in denen höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche derartiger Lipaseinhibitoren
möglich
sind, und alle derartigen Dosierungen liegen innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Glucosidaseinhibitor hemmt die enzymatische Hydrolyse von komplexen
Kohlehydraten durch Glykosidhydrolasen, beispielsweise Amylase oder
Maltase, zu biologisch verfügbaren
einfachen Zuckern, beispielsweise Glucose. Die rasche Metabolisierungswirkung
von Glucosidasen, insbesondere nach der Aufnahme hoher Kohlehydratmengen,
führt zu
einem Zustand einer Nahrungshyperglykämie, die bei adipösen oder diabetischen
Subjekten zu einer erhöhten
Insulinsekretion, erhöhten
Fettsynthese und Verringerung des Fettabbaus führt. Nach derartigen Hyperglykämien erfolgt
häufig
eine Hypoglykämie
aufgrund der vorhandenen erhöhten
Insulinspiegel. Ferner ist bekannt, dass sowohl Hypoglykämien als
auch im Magen verbleibender Speisebrei die Produktion von Magensaft
fördert,
der die Entwicklung von Gastritis oder Duodenumulzera initiiert
oder begünstigt.
Dementsprechend ist bekannt, dass Glucosidaseinhibitoren bei der
Beschleunigung der Passage von Kohlehydraten durch den Magen und
Hemmung der Absorption von Glucose aus dem Darm verwendbar sind.
Ferner ist die Umwandlung von Kohlehydraten in Lipide des Fettgewebes
und der anschließende
Einbau von Nahrungsfett in Fettgewebeablagerungen entsprechend verringert
oder verzögert,
mit dem gleichzeitigen Vorteil der Verringerung oder Verhinderung
der daraus resultierenden schädlichen
Anomalitäten.
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In
Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung kann
jeder Glucosidaseinhibitor verwendet werden; jedoch umfasst ein
allgemein bevorzugter Glucosidaseinhibitor einen Amylaseinhibitor.
Ein Amylaseinhibitor ist ein Glucosidaseinhibitor, der den enzymatischen
Abbau von Stärke
oder Glykogen in Maltose hemmt. Die Hemmung eines derartigen enzymatischen
Abbaus ist zur Verringerung der Mengen von biologisch verfügbaren Zuckern,
die Glucose und Maltose umfassen, und der daraus resultierenden
begleiteten schädlichen
Zustände
vorteilhaft.
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Eine
Vielzahl von Glucosidase- und Amylaseinhibitoren sind dem Fachmann üblicher
Erfahrung bekannt. Jedoch sind bei der praktischen Durchführung der
Verfahren, pharmazeutischen Zusammensetzungen und Kits der vorliegenden
Erfindung allgemein bevorzugte Glucosidaseinhibitoren die Inhibitoren,
die aus der Gruppe von Acarbose, Adiposin, Voglibose, Miglitol,
Emiglitat, MDL-25637, Camiglibose, Tendamistat, A1-3688, Trestatin,
Pradimicin-Q und Salbostatin ausgewählt sind.
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Der
Glucosidaseinhibitor Acarbose, O-4,6-Didesoxy-4-[[(1S,4R,5S,6S)-4,5,6-trihydroxy-3-(hydroxymethyl)-2-cyclohexen-1-yl]amino]-α-glucopyranosyl-(1-->4)-O-α-D-glucopyranosyl-(1-->4)-D-glucose, die damit
verwandten verschiedenen Aminozuckerderivate und ein Verfahren zur
Herstellung derselben durch die Mikroorganismenkultur von Actinoplanes-Stämmen SE
50 (CBS 961.70), SB 18 (CBS 957.70), SE 82 (CBS 615.71), SE 50/13
(614.71) und SE 50/110 (674.73) sind in den US-Patenten 4 062 950
bzw. 4 174 439 offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor Adiposin, der aus den Adiposinformen 1 und
2 besteht, ist in US-Patent 4 254 256 offenbart. Ferner ist ein
Verfahren zur Herstellung und Reinigung von Adiposin in Namiki et
al., J. Antibiotics, 35: 1234-1236 (1982), offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor Voglibose, 3,4-Didesoxy-4-[[2-hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-2-C-(hydroxymethyl)-D-epi-inosit, und
die verschiedenen damit verwandten N-substituierten Pseudo-Aminozucker sind
in US-Patent 4 701 559 offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor Miglitol, (2R,3R,4R,5S)-1-(2-Hydroxyethyl)-2-(hydroxymethyl)-3,4,5-piperidintriol,
und die verschiedenen damit verwandten 3,4,5-Trihydroxypiperidine
sind in US-Patent 4 639 436 offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor Emiglitat, Ethyl-p-[2-[(2R,3R,4R,5S)-3,4,5-trihydroxy-2-(hydroxymethyl)piperidino]ethoxy]benzoat,
die verschiedenen damit verwandten Derivate und pharmazeutisch akzeptablen
Säureadditionssalze
derselben sind in US-Patent 5 192 772 offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor MDL-25637, 2,6-Didesoxy-7-O-β-D-glucopyrano-syl-2,6-imino-D-glycero-L-gluco-heptit,
die verschiedenen damit verwandten Homodisaccharide und die pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalze
derselben sind in US-Patent 4 634 765 offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor Camiglibose, Methyl-6-desoxy-6-[(2R,3R,4R,5S)-3,4,5-trihydroxy-2-(hydroxymethyl)piperi dino]-α-D-glucopyranosidsesquihydrat,
die damit verwandten Desoxy-nojirimycinderivate, die verschiedenen
pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben und Syntheseverfahren
zur Herstellung derselben sind in den US-Patenten 5 157 116 und
5 504 078 offenbart.
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Der
Amylaseinhibitor Tendamistat, die verschiedenen damit verwandten
cyclischen Peptide und Verfahren zur Herstellung derselben durch
die Mikroorganismenkultur der Streptomyces tendae-Stämme 4158 oder
HAG 1226 sind in US-Patent 4 451 455 offenbart.
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Der
Amylaseinhibitor Al-3688, die verschiedenen damit verwandten cyclischen
Polypeptide und ein Verfahren zur Herstellung derselben durch die
Mikroorganismenkultur von Streptomyces aureofaciens-Stamm FH 1656
sind in US-Patent 4 623 714 offenbart.
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Der
Amylaseinhibitor Trestatin, der aus einem Gemisch von Trestatin
A, Trestatin B und Trestatin C besteht, die verschiedenen damit
verwandten, Trehalose enthaltenden Aminozucker und ein Verfahren
zur Herstellung derselben durch die Mikroorganismenkultur der Streptomyces
dimorphogenes-Stämme NR-320-OM7HB
und NR-320-OM7HBS sind in US-Patent 4 273 765 offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor Pradimicin-Q und ein Verfahren zur Herstellung
desselben durch die Mikroorganismenkultur der Actinomadura verrucospora-Stämme R103-3
oder A10102 sind in den US-Patenten 5 091 418 bzw. 5 217 877 offenbart.
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Der
Glucosidaseinhibitor Salbostatin, die damit verwandten verschiedenen
Pseudosaccharide, die verschiedenen pharmazeutisch akzeptablen Salze
derselben und ein Verfahren zur Herstellung derselben durch die
Mikroorganismenkultur des Streptomyces albus-Stamms ATCC 21838 sind
in US-Patent 5 091 524 offenbart.
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Bevorzugte
Glucosidaseinhibitoren umfassen Verbindungen, die aus der Gruppe
von Acarbose, Adiposin, Voglibose, Miglitol, Emiglitat, MDL-25637,
Camiglibose, Pradimicin-Q und Salbostatin ausgewählt sind. Ein besonders bevorzugter
Glucosidaseinhibitor ist Acarbose. Besonders bevorzugte Glucosidaseinhibitoren umfassen
ferner Amylaseinhibitoren, die aus der Gruppe von Tendamistat, Al-3688
und Trestatin ausgewählt sind.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können die
Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem zusätzlichen
Antifettsuchtmittel verwendet werden. Das zusätzliche Antifettsuchtmittel
ist vorzugsweise aus der Gruppe von Phenylpropanolamin, Ephedrin,
Pseudoephedrin, Phentermin, einem Neuropeptid-Y-Antagonisten, β3-Adrenorezeptoragonisten,
Cholecystokinin-A-Agonisten, Monoamin-Wiederaufnahmeinhibitor, Sympathomimetikum,
serotoninergem Mittel, Dopamin-Antagonisten, Melanocyte-Stimulating Hormon-Rezeptoragonisten
oder -Mimetikum, Melanocyte-Stimulating Hormon-Rezeptoranalogon,
Cannabonoidrezeptorantagonisten, Melanin Concentrating Hormon-Antagonisten,
Leptin, einem Leptinanalogon, Leptinrezeptoragonisten, Galaninantagonisten,
Lipaseinhibitor, Bombesinagonisten, Thyromimetikum, Dehydroepiandrosteron
oder einem Analogon desselben, einem Glucocorticoidrezeptoragonisten
oder -antagonisten, Orexinrezeptorantagonisten, Urocortin Binding
Protein-Antagonisten, Glucagon-ähnliches-Peptid-1-Rezeptoragonisten
und einem ziliaren neurotrophen Faktor ausgewählt.
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Besonders
bevorzugte Antifettsuchtmittel umfassen die Verbindungen, die aus
der Gruppe von Sibutramin, Fenfluramin, Dexfenfluramin, Bromocriptin,
Phentermin, Ephedrin, Leptin, Phenylpropanolamin, Pseudoephedrin,
{4-[2-(2-[6-Aminopyridin-3-yl]-2(R)-hydroxyethylamino)ethoxy]phenyl}essigsäure, {4-[2-(2-[6-Aminopyridin-3-yl]-2(R)-hydroxyethylamino)ethoxy]phenyl}benzoesäure, {4-[2-(2-[6-Aminopyridin-3-yl]-2(R)-hydroxyethylamino)ethoxy]phenyl}propionsäure und
{4-[2-(2-[6-Aminopyridin-3-yl]-2(R)-hydroxyethylamino)ethoxy]phenoxy}essigsäure ausgewählt sind.
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Geeignete
Anorektika für
die Zusammensetzungen, Verfahren und Kits der vorliegenden Erfindung können unter
Verwendung von dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden,
beispielsweise können
Phentermin nach der Beschreibung in US-Patent 2 408 345 hergestellt
werden, Sibutramin nach der Beschreibung in US-Patent 4 929 629
hergestellt werden, Fenfluramin und Dexfenfluramin nach der Beschreibung
in US-Patent 3 198
834 hergestellt werden und Bromocriptin nach der Beschreibung in
den US-Patenten 3 752 814 und 3 752 888 hergestellt werden.
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Jede
geeignete Dosierung eines Anorektikums wird in Aspekten der vorliegenden
Erfindung, die derartige Mittel umfassen, verwendet. Die Dosierung
des Anorektikums liegt allgemein im Bereich von etwa 0,01 bis etwa
50 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag, die einzeln oder als geteilte Dosis verabreicht
werden. Beispielsweise beträgt, wenn
das Anorektikum Phentermin ist, die Dosierung von Phentermin etwa
0,01 bis 50 mg/kg Körpergewicht des
Subjekts pro Tag, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag. Ferner ist, wenn das Anorektikum Sibutramin
ist, der Dosierungsbe reich etwa 0,01 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht des
Subjekts pro Tag, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag; wenn das Anorektikum Dexfenfluramin oder Fenfluramin
ist, der Dosierungsbereich etwa 0,01 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag; und wenn das Anorektikum Bromocriptin ist,
der Dosierungsbereich etwa 0,01 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht
des Subjekts pro Tag. In der Praxis bestimmt der Arzt die tatsächliche
Dosierung des Anorektikums, die für einen individuellen Patienten am
geeignetsten ist, und diese variiert mit beispielsweise dem Alter,
Gewicht und Ansprechen des speziellen Patienten. Die obigen Dosierungen
von Anorektika sind Beispiele, doch können natürlich individuelle Fälle auftreten,
in denen höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche derartiger Anorektika notwendig
sind, und alle derartigen Dosierungen liegen innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
einem Antihypertonikum verwendet werden. Beispiele für derzeit
auf dem Markt befindliche Produkte, die Antihypertonika enthalten,
umfassen Calciumkanalblocker, wie Cardizem®, Adalat®,
Calan®,
Carden®,
Covera®,
Dilacor®,
DynaCirc®, Procardia
XL®,
Sular®,
Tiazac®,
Vascor®,
Verelan®,
Isoptin®,
Nimotop®,
Norvasc® und
Plendil®;
und Angiotension Converting Enzyme (ACE)-Inhibitoren, wie Accupril®,
Altace®,
Captopril®,
Lotensin®,
Mavik®,
Monopril®,
Prinivil®,
Univasc®,
Vasotec® und
Zestril®.
Ferner werden Diuretika und Kombinationen der obigen Antihypertonika verwendet
und zur Verwendung in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung in Betracht gezogen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
einem Antidepressivum verwendet werden. Beispiele für auf dem
Markt befindliche Antidepressiva, die in Kombination mit einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Monoaminoxydaseinhibitoren, wie
Nardil® und
Parnat®;
selektive Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren,
wie Paxil®,
Prozac® und
Zoloft®;
Trizyklika, wie Asendin®, Elavi®, Etrafon®,
Limbitrol®,
Norpramin®,
Pamelor®,
Sinequan®,
Surmontil®,
Tofranil®,
Triavil® und
Vivactil®.
Weitere Verbindungen, die zur Behandlung von Depression verwendet
werden können
und die in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
umfassen Desyrel®, Effexor®, Remeron®,
Serzon® und
Wellbutrin®.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
einer zur Behandlung von Osteoporose verwendbaren Verbindung verwendet
werden. Beispiele für
auf dem Markt befindliche Produkte, die aktive Mittel enthalten,
die in Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
umfassen Biphosphonate, wie Fosamax®, und
hormonale Mittel, wie Calcitonin und Östrogene. Ferner kann Evista® in
Kombination mit einer Verbindung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch in Kombination mit
einer zum Neuwachstum von Haar verwendbaren Verbindung verwendet
werden. Derzeit gibt es zwei Arzneimittel, die durch die United
States Food and Drug Administration zur Behandlung von androgenetischer
Allopezie zugelassen sind: topisches Minoxidil (als Rogaine® von
Pharmacia vertrieben) und orales Finasterid (als Propecia® von
Merck & Co.,
Inc. vertrieben).
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden in einer therapeutisch
wirksamen Menge einem Patienten verabreicht.
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Die
Verbindungen können
allein oder als Teil einer pharmazeutisch akzeptablen Zusammensetzung verabreicht
werden. Ferner können
die Verbindungen oder Zusammensetzungen alle auf einmal, beispielsweise
durch eine Bolusinjektion, mehrere Male, beispielsweise durch eine
Reihe von Tabletten, verabreicht werden oder im wesentlichen gleichförmig über einen
Zeitraum, beispielsweise unter Verwendung von transdermaler Abgabe,
zugeführt
werden. Es ist auch anzumerken, dass die Dosis der Verbindung über die
Zeit variiert werden kann.
-
Ferner
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung allein, in Kombination
mit anderen Verbindungen der vorliegenden Erfindung oder mit anderen
pharmazeutisch aktiven Verbindungen verabreicht werden. Die anderen
pharmazeutisch aktiven Verbindungen können zur Behandlung der gleichen
Erkrankung oder des gleichen Zustands wie die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung oder einer anderen Erkrankung oder eines anderen Zustands
dienen. Wenn der Patient mehrere pharmazeutisch aktive Verbindungen
erhalten soll oder erhält,
können
die Verbindungen gleichzeitig oder nacheinander in beliebiger Reihenfolge
verabreicht werden. Beispielsweise können sich im Falle von Tabletten
die Verbindungen in einer Tablette oder in getrennten Tabletten,
die auf einmal oder nacheinander verabreicht werden können, befinden.
Ferner ist klar, dass die Zusammensetzungen verschiedene Formen
aufweisen können.
Beispielsweise können
eine oder mehrere Verbindungen über
eine Tablette zugeführt
werden, während
eine andere durch eine Injektion oder oral als Sirup verabreicht
wird. Alle Kombinationen, Zufuhrverfahren und Verabreichungsfolgen
werden in Betracht gezogen.
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Zur
aufeinanderfolgenden Verabreichung können eine Verbindung, eine
Prodrug, ein Isomer oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz der
vorliegenden Erfindung und ggf. eine andere aktive Verbindung in
einer beliebigen Reihenfolge verabreicht werden. Allgemein ist eine
derartige Verabreichung vorzugsweise oral. Es ist noch günstiger,
wenn die Verabreichung oral und gleichzeitig ist. Wenn jedoch das
zu behandelnde Subjekt zum Schlucken unfähig ist oder eine orale Absorption
in anderer Weise beeinträchtigt
oder ungünstig
ist, ist eine parenterale oder transdermale Verabreichung passend.
wenn die Verabreichung aufeinanderfolgend ist, kann die Verabreichung
einer Verbindung, Prodrug, eines Isomers oder pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der vorliegenden Erfindung und ggf. einer anderen aktiven
Verbindung durch das gleiche Verfahren oder unterschiedliche Verfahren
erfolgen.
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Da
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung die Behandlung der Erkrankung/Zustände mit
einer Kombination pharmazeutisch aktiver Mittel, die getrennt verabreicht
werden können,
betrachtet, betrifft die Erfindung ferner die Kombination getrennter
pharmazeutischer Zusammensetzungen in Kitform. Das Kit umfasst zwei getrennte
pharmazeutische Zusammensetzungen: eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung, eine Prodrug derselben oder ein Salz einer derartigen
Verbindung oder Prodrug; und eine weitere pharmazeutisch aktive Verbindung.
Das Kit kann auch mehr als zwei getrennte pharmazeutische Zusammensetzungen,
eine Zusammensetzung, die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung,
ein Prodrug derselben oder ein Salz einer derartigen Verbindung
oder Prodrug enthält;
und die anderen Zusammensetzungen, die weitere pharmazeutisch aktive
Verbindungen enthalten, umfassen. Das Kit umfasst einen Behälter zur
Aufnahme der getrennten Zusammensetzungen, beispielsweise eine geteilte
Flasche oder ein geteiltes Folienpaket. Weitere Beispiele für Behälter umfassen
Spritzen, Schachteln, Beutel und dgl. Typischerweise umfasst das
Kit Anleitungen zur Verabreichung der getrennten Komponenten. Die
Kitform ist besonders vorteil haft, wenn die getrennten Komponenten
vorzugsweise in verschiedenen Dosierungsformen (beispielsweise oral
und parenteral) verabreicht werden, in verschiedenen Dosierungsintervallen
verabreicht werden oder wenn eine Titration der individuellen Komponenten
der Kombination durch den verschreibenden Arzt gewünscht wird.
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Ein
Beispiel für
ein derartiges Kit ist eine sog. Blisterpackung. Blisterpackungen
sind in der Verpackungsindustrie bekannt und werden in weitem Umfang
zur Verpackung pharmazeutischer Einheitsdosierungsformen (Tabletten,
Kapseln und dgl.) verwendet. Blisterpackungen bestehen allgemein
aus einer Lage eines relativ steifen Materials, das mit einer Folie
aus einem vorzugsweise transparenten Kunststoffmaterial überzogen
ist. Während
des Verpackungsprozesses werden in der Kunststofffolie Vertiefungen
gebildet. Die Vertiefungen weisen die Größe und Form der zu verpackenden
Tabletten oder Kapseln auf. Als nächstes werden die Tabletten
oder Kapseln in die Vertiefungen gesetzt und die Lage aus relativ
steifem Material wird auf der Seite der Folie, die der Richtung,
in der die Vertiefungen gebildet wurden, entgegengesetzt ist, gegen
die Kunststofffolie gesiegelt. Infolgedessen sind die Tabletten
oder Kapseln in den Vertiefungen zwischen der Kunststofffolie und
der Lage versiegelt. Vorzugsweise ist die Festigkeit der Lage derart,
dass die Tabletten oder Kapseln aus der Blisterpackung durch manuelle
Anwendung von Druck auf die Vertiefungen, wodurch eine Öffnung in
der Lage am Ort der Vertiefung gebildet wird, entfernt werden können. Die
Tablette oder Kapsel kann dann über
diese Öffnung
entfernt werden.
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Es
kann günstig
sein, eine Gedächtnishilfe
auf dem Kit, beispielsweise in der Form von Zahlen in der Nähe der Tabletten
oder Kapseln, anzubringen, wobei die Zahlen dem Tag des Zeitplans
entsprechen, an dem die so spezifizierten Tabletten oder Kapseln
eingenommen werden sollen. Ein weiteres Beispiel für eine derartige
Gedächtnishilfe
ist ein auf die Karte gedruckter Kalender, beispielsweise wie im
folgenden: "Erste
Woche, Montag, Dienstag, ... usw. ... Zweite Woche, Montag, Dienstag,
..." und dgl. Andere
Variationen von Gedächtnishilfen
sind ohne weiteres klar. Eine "Tagesdosis" kann eine einzige
Tablette oder Kapsel oder mehrere Pillen oder Kapseln, die an einem
gegebenen Tag einzunehmen sind, sein. Auch kann eine Tagesdosis
von Verbindungen der vorliegenden Erfindung aus einer Tablette oder
Kapsel bestehen, während
eine Tagesdosis der zweiten Verbindung aus mehreren Tabletten oder
Kapseln bestehen kann und umgekehrt. Die Gedächtnishilfe sollte dies widerspiegeln
und die richtige Verabreichung der aktiven Mittel unterstützen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Dispensiervorrichtung, die zur Abgabe
der Tagesdosen jeweils einzeln in der Reihenfolge ihrer geplanten
Verwendung gestaltet ist, angebracht. Vorzugsweise ist die Dispensiervorrichtung
mit einer Gedächtnishilfe
ausgestattet, um die Compliance mit dem Zeitprogramm weiter zu erleichtern.
Ein Beispiel für
eine derartige Gedächtnishilfe
ist eine mechanische Zählvorrichtung,
die die Zahl der Tagesdosen, die abgegeben wurden, anzeigt. Ein
weiteres Beispiel für eine
derartige Gedächtnishilfe
ist ein batteriebetriebener Mikrochipspeicher, der mit einer Flüssigkristallablesung
oder einem hörbaren
Erinnerungssignal gekoppelt ist, der beispielsweise das Datum angibt,
an dem die letzte Tagesdosis genommen wurde, und/oder daran erinnert,
wann die nächste
Dosis zu nehmen ist.
-
Jeder
geeignete Verabreichungsweg kann für die Verbindungen der Formel
I, Isomere, Prodrugs und pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben
in der vorliegenden Erfindung ver wendet werden. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung und, falls gewünscht, andere pharmazeutisch
aktive Mittel können
einem Patienten oral, rektal, parenteral (beispielsweise intravenös, intramuskulär oder subkutan),
intrazisternal, intravaginal, intraperitoneal, intravesikal, topisch,
lokal (beispielsweise Pulver, Salben oder Tropfen) oder als Mund- oder
Nasenspray verabreicht werden.
-
Zur
parenteralen Injektion geeignete Zusammensetzungen können physiologisch
akzeptable sterile wässrige
oder nichtwässrige
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen und sterile Pulver zur Rekonstitution
zu sterilen injizierbaren Lösungen
oder Dispersionen umfassen. Beispiele für geeignete wässrige und
nichtwässrige
Träger,
Verdünnungsmittel,
Lösemittel
oder Vehikel umfassen Wasser, Ethanol, Polyole (Propylenglykol,
Polyethylenglykol, Glycerin und dgl.), geeignete Gemische derselben,
pflanzliche Öle
(wie Olivenöl)
und injizierbare organische Ester, wie Ethyloleat. Eine passende
Fluidität
kann beispielsweise durch die Verwendung einer Beschichtung, wie
Lecithin, durch das Aufrechterhalten der erforderlichen Teilchengröße im Falle
von Dispersionen und durch die Verwendung von grenzflächenaktiven
Mitteln beibehalten werden.
-
Diese
Zusammensetzungen können
auch Adjuvantien, wie Konservierungsmittel, Befeuchtungsmittel, Emulgatoren
und Dispergiermittel, enthalten. Die Verhinderung einer Mikroorganismenkontamination
der Zusammensetzungen kann mit verschiedenen antibakteriellen und
antimykotischen Mitteln, beispielsweise Parabenen, Chlorbutanol,
Phenol, Sorbinsäure
und dgl., erreicht werden. Es kann auch günstig sein, isotonische Mittel,
beispielsweise Zucker, Natriumchlorid und dgl., einzuarbeiten. Eine
verlängerte
Absorption injizierbarer pharmazeutischer Zusammensetzungen kann
durch die Verwendung von Mitteln mit der Fähigkeit zur Verzögerung einer
Absorption, beispielsweise Aluminiummonostearat und Gelatine, beigebracht
werden.
-
Feste
Dosierungsformen zur oralen Verabreichung umfassen Kapseln, Tabletten,
Pulver und Granulate. In derartigen festen Dosierungsformen ist
die aktive Verbindung mit mindestens einem inerten üblichen Streckmittel
(oder Träger),
wie Natriumcitrat oder Dicalciumphosphat, oder (a) Füllstoffen
oder Streckmitteln, beispielsweise Stärken, Lactose, Saccharose,
Mannit und Kieselsäure;
(b) Bindemitteln, beispielsweise Carboxymethylcellulose, Alginaten,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Saccharose und Akaziengummi; (c)
Feuchthaltemitteln, beispielsweise Glycerin; (d) den Zerfall fördernden
Mitteln, beispielsweise Agaragar, Calciumcarbonat, Kartoffel- oder
Tapiokastärke,
Alginsäure,
bestimmten komplexen Silicaten und Natriumcarbonat; (e) Lösungsverzögerungsmitteln,
beispielsweise Paraffin; (f) Absorptionsbeschleunigungsmitteln,
beispielsweise quaternären
Ammoniumverbindungen; (g) Befeuchtungsmitteln, beispielsweise Cetylalkohol
und Glycerinmonostearat; (h) Adsorptionsmitteln, beispielsweise
Kaolin und Bentonit; und/oder (i) Gleitmitteln, beispielsweise Talkum,
Calciumstearat, Magnesiumstearat, festen Polyethylenglykolen, Natriumlaurylsulfat,
oder Gemischen derselben gemischt. Im Falle von Kapseln und Tabletten
können
die Dosierungsformen auch Puffermittel umfassen.
-
Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in weichen oder harten gefüllten
Gelatinekapseln unter Verwendung von Streckmitteln, wie Lactose
oder Milchzucker sowie Polyethylenglykolen mit hohem Molekulargewicht
und dgl., verwendet werden.
-
Feste
Dosierungsformen, wie Tabletten, Dragees, Kapseln und Granulate,
können
mit Beschichtungen und Hüllen,
wie ente rischen Beschichtungen und anderen einschlägig bekannten,
hergestellt werden. Sie können
auch Opakifizierungsmittel enthalten und von einer derartigen Zusammensetzung
sein, dass sie die Verbindung oder Verbindungen in verzögerter Weise
freisetzen. Beispiele für
Einbettungszusammensetzungen, die verwendet werden können, sind
polymere Substanzen und Wachse. Die Verbindungen können auch
in ggf. mikroverkapselter Form mit einem oder mehreren der oben
genannten Streckmittel sein.
-
Flüssige Dosierungsformen
zur oralen Verabreichung umfassen pharmazeutisch akzeptable Emulsionen,
Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere. Zusätzlich zu den Verbindungen
kann die flüssige
Dosierungsform inerte Verdünnungsmittel,
die üblicherweise
einschlägig
verwendet werden, wie Wasser oder andere Lösemittel, Solubilisierungsmittel
und Emulgatoren, beispielsweise Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rizinusöl und/oder
Sesamöl,
Glycerin, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglykole und Fettsäureester
von Sorbitan oder Gemische dieser Substanzen und dgl. enthalten.
-
Neben
derartigen inerten Verdünnungsmitteln
kann die Zusammensetzung auch Adjuvantien, wie Befeuchtungsmittel,
Emulgatoren und Suspendiermittel, Süßungsmittel, Aromatisierungsmittel
und Duftmittel, umfassen.
-
Suspensionen
können
zusätzlich
zu der Verbindung Suspendiermittel, beispielsweise ethoxylierte
Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbit und Sorbitanester, mikrokristalline
Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agaragar und Tragant
oder Gemische dieser Substanzen und dgl. enthalten.
-
Zusammensetzungen
zur rektalen oder vaginalen Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, die
durch Mischen einer Verbindung der vorliegenden Erfindung mit geeigneten
nichtreizenden Streckmitteln oder Trägern, wie Kakaobutter, Polyethylenglykol
oder einem Suppositoriumwachs, die bei üblicher Raumtemperatur fest,
jedoch bei Körpertemperatur
flüssig
sind und daher im Rektum oder der Vaginahöhle schmelzen und die Verbindung
freisetzen, hergestellt werden.
-
Dosierungsformen
zur topischen Verabreichung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
können Einreibemittel,
Pulver, Sprays und Inhaliermittel umfassen. Die Verbindung oder
Verbindungen werden unter sterilen Bedingungen mit einem physiologisch
akzeptablen Träger
und etwaigen Konservierungsmitteln, Puffern oder Treibmitteln, die
erforderlich sein können,
gemischt. Ophthalmologische Formulierungen, Augensalben, -pulver
und -lösungen
werden ebenfalls als im Umfang dieser Erfindung liegend betrachet.
-
Beispielsweise
werden die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zur Behandlung
von Haarausfall vorzugsweise als topische Zusammensetzungen verabreicht.
Der Träger
der topischen Zusammensetzung unterstützt vorzugsweise das Eindringen
der vorliegenden Verbindungen in die Haut, um die Umgebung des Haarfollikels
zu erreichen. Topische Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
in beliebiger Form sein, die beispielsweise Lösungen, Öle, Cremes, Salben, Gele, Lotionen,
Shampoos, verbleibende und auszuspülende Hair Conditioner, eine
Milch, Reinigungsmittel, Befeuchtungsmittel, Sprays, Hautpflaster
und dgl. umfasst.
-
Topische
Zusammensetzungen, die die aktive Verbindung enthalten, können mit
einer Vielzahl einschlägig
bekannter Trägermaterialien,
beispielsweise Wasser, Alkohole, Aloe vera-Gel, Allantoin, Glycerin,
Vitamin-A- und -E-Öle,
Mineralöl,
Propylenglykol, PPG-2, Myristylpropionat und dgl., gemischt werden.
Andere zur Verwendung in topischen Trägern geeignete Materialien
umfassen beispielsweise Erweichungsmittel, Lösemittel, Feuchthaltemittel,
Dickungsmittel und Pulver. Beispiele für jede dieser Materialarten,
die einzeln oder als Gemisch von einem oder mehreren Materialien
verwendet werden können,
sind in mehreren Patentveröffentlichungen,
die die Behandlung von Haarausfall betreffen, angegeben, die beispielsweise
die veröffentlichte internationale
Patentanmeldung WO 00/72810, veröffentlicht
am 7. Dezember 2000, die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72811, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72812, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72813, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/72920, veröffentlicht am 7. Dezember 2000
und die veröffentlichte
internationale Patentanmeldung WO 00/73292, veröffentlicht am 7. Dezember 2000,
und die dort angegebenen Literaturstellen umfassen. Alle diese Patentveröffentlichungen
sind hier als Bezug aufgenommen.
-
Die
topischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ferner
optional einen Aktivitätsverstärker umfassen.
Der Aktivitätsverstärker kann
aus einer breiten Vielzahl von Molekülen, die auf unterschiedliche
Weise unter Verstärkung
von Haarwachstumswirkungen einer Verbindung der vorliegenden Erfindung
wirken, gewählt
werden. Spezielle Klassen von Aktivitätsverstärkern umfassen Haarwachstumsstimulatoren
und Eindringverstärkungsmittel.
Beispiele für
weitere Haarwachstumsstimulatoren und Eindringverstärkungsmittel
sowie weitere Verabreichungsverfahren zur Behandlung von Haarausfall,
wie Liposomabgabesysteme und Iontophorese, sind in den oben angegebenen
Patentveröffentlichungen
angegeben. Der Telogen Conversion Assay, der das Potential einer
Titelverbindung zur Umwandlung von Mäusen im Ruhestadium des Haarwachstumszyklus
("telogen") in das Wachstumsstadium
des Haarwachstumszyklus ("anagen") ermittelt, ist
ebenfalls in den oben angegebenen Patentveröffentlichungen beschrieben.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können einem Patienten in Dosierungsmengen
im Bereich von etwa 0,7 bis etwa 7000 mg pro Tag verabreicht werden.
Für einen
normalen erwachsenen Menschen mit einem Körpergewicht von etwa 70 kg
ist eine Dosierung im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 100 mg pro kg
Körpergewicht
typischerweise ausreichend. Noch besser kann die Dosierung im Bereich
von etwa 0,001 bis etwa 10 mg pro kg Körpergewicht sein. Die spezielle
Dosierung und der spezielle Dosierungsbereich, die verwendet werden
können,
hängt von
einer Zahl von Faktoren ab, die die Bedürfnisse des Patienten, die
Schwere des Zustands oder der Erkrankung, die behandelt werden,
und die pharmakologische Aktivität
der verabreichten Verbindung umfassen. Die Bestimmung von Dosierungsbereichen
und optimalen Dosierungen für
einen speziellen Patienten ist dem Fachmann im Hinblick auf diese
Offenbarung geläufig.
Es ist auch anzumerken, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
in Formulierungen mit nachhaltiger Freisetzung, gesteuerter Freisetzung
und verzögerter
Freisetzung verwendet werden können.
Derartige Formulierungen und deren Herstellung sind dem Fachmann
im Hinblick auf die vorliegende Offenbarung geläufig.
-
Die
Verbindung, Prodrugs, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze
dieser Erfindung werden auch einem anderen Säuger als einem Menschen verabreicht.
Das Verfahren der Verabreichung und die zu verabreichende Dosierung
für einen
derartigen Säuger
hängen
beispielsweise von der Tierart und der behandelten Erkrankung oder
Störung
ab. Die Verbindungen, Prodrugs, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze
der vorliegenden Erfindung können
in jeder geeigneten Weise, beispielsweise oral, parenteral oder transdermal,
in jeder geeigneten Form, beispielsweise als Kapsel, Bolus, Tablette,
Pellet, die beispielsweise durch Mischen einer Verbindung, eines
Prodrugs, Isomers oder pharmazeutisch akzeptablen Salzes der vorliegenden
Erfindung mit einem geeigneten Verdünnungsmittel, wie Carbowachs
oder Carnubawachs, hergestellt wurde, zusammen mit einem Gleitmittel,
Flüssigtrank
oder einer Paste, die beispielsweise durch Dispergieren einer Verbindung,
Prodrug, eines Isomers oder pharmazeutisch akzeptablen Salzes der
vorliegenden Erfindung in einem pharmazeutisch akzeptablen Öl, wie Erdnussöl, Sesamöl oder Maisöl, hergestellt
wurde, an Tiere verabreicht werden. Die Verbindungen, Prodrugs,
Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze der vorliegenden Erfindung
können
auch als Implantat an Tiere verabreicht werden. Derartige Formulierungen werden
auf herkömmliche
Weise gemäß veterinärmedizinischer
Standardpraxis hergestellt.
-
Als
Alternative können
die Verbindungen, Prodrugs, Isomere und pharmazeutisch akzeptablen
Salze der vorliegenden Erfindung mit der Wasserzufuhr, beispielsweise
in Form einer Flüssigkeit
oder eines wasserlöslichen
Konzentrats, verabreicht werden. Ferner können die Verbindungen, Prodrugs,
Isomere und pharmazeutisch akzeptablen Salze dieser Erfindung im
Tierfutter verabreicht werden, beispielsweise kann ein konzentriertes
Futteradditiv oder eine entsprechende Vormischung zum Mischen mit
dem normalen Tierfutter, üblicherweise
zusammen mit einem geeigneten Träger
hierfür
hergestellt werden. Der Träger
ermöglicht
eine gleichmäßige Verteilung
einer Verbindung, Prodrug, eines Isomers oder pharmazeutisch akzeptablen
Salzes der vorliegenden Erfindung, beispielsweise in dem Fertigfutter,
mit dem die Vormischung gemischt wird. Geeignete Träger umfassen,
ohne hierauf beschränkt
zu sein, Flüssigkeiten,
beispielsweise Wasser, Öle,
wie Sojaöl,
Maisöl,
Baumwollsaatöl,
oder flüchtige
organische Lösemittel,
und Feststoffe, beispielsweise einen kleinen Teil des Futters oder
verschiedene geeignete Mehle, die Alfalfamehl, Sojamehl, Baumwollsaatöl, Leinöl, Maiskolben,
Mais, Molassearten, Harnstoff und Knochenmehl umfassen, und Mineralgemische.
-
Die
Verwendbarkeit der Verbindungen der Formel I, Isomere derselben,
Prodrugs der Verbindungen oder Isomere oder pharmazeutisch akzeptablen
Salze der Verbindungen, Isomere oder Prodrugs wird durch Aktivität in einem
oder mehreren der im folgenden beschriebenen Tests belegt.
-
TEST 1
-
Sauerstoffverbrauch
-
Wie
dem Fachmann klar ist, verbrauchen Tiere während eines erhöhten Energieverbrauchs
mehr Sauerstoff. Ferner werden Stoffwechselbrennstoffe, wie beispielsweise
Glucose und Fettsäuren,
zu CO2 und H2O unter
gleichzeitiger Wärmeentwicklung
oxidiert, was einschlägig
gemeinsam als Thermogenese bezeichnet wird. Daher ist die Ermittlung
des Sauerstoffverbrauchs bei tierischen Lebewesen, die Menschen
und Begleitertiere umfassen, ein indirektes Maß der Thermogenese. Indirekte
Kalorimetrie wird üblicherweise
bei tierischen Lebewesen, beispielsweise Menschen, durch Fachleute
auf dem relevanten Gebiet zur Messung dieses Energieverbrauchs verwendet.
-
Dem
Fachmann ist klar, dass ein erhöhter
Energieverbrauch und die gleichzeitige Verbrennung von Stoffwechselbrenn stoffen,
die zur Produktion von Wärme
führt,
im Hinblick auf die Behandlung von beispielsweise Fettsucht wirksam
sein können.
Wie dem Fachmann bekannt ist, beeinflussen Schilddrüsenhormone
die Herzfunktion, indem sie beispielsweise eine Erhöhung der
Herzfrequenz und entsprechend eine Zunahme des Sauerstoffverbrauchs
mit gleichzeitiger Wärmeproduktion
bewirken.
-
Die
Fähigkeit
von Verbindungen der vorliegenden Erfindung zur Erzeugung einer
thermogenen Reaktion kann gemäß dem folgenden
Protokoll belegt werden.
-
A. Experimentelles
-
Dieser
In-vivo-Test ist so gestaltet, dass er die Wirksamkeit und Herzwirkungen
von Verbindungen, die gewebeselektive Schilddrüsenhormonagonisten sind, bewertet.
Die ermittelten Wirksamkeitsendpunkte sind der Gesamtkörpersauerstoffverbrauch
und die Aktivität
von Lebermitochondrien-alpha-glycerophosphatdehydrogenase
("mGPDH"). Die Herzendpunkte,
die ermittelt werden, sind Herzgewicht und Herz-mGPDH-Aktivität. Das Protokoll umfasst: (a)
Dosisgabe an fette Zucker-Ratten während etwa 6 Tagen, (b) Ermittlung
des Sauerstoffverbrauchs und (c) Gewinnung von Gewebe für ein Mitochondrienpräparat und
anschließender
Test der Enzymaktivität
durch dieses.
-
B. Vorbereitung von Ratten
-
Männliche
fette Zucker-Ratten mit einem Körpergewichtsbereich
von etwa 400 g bis etwa 500 g werden etwa 3 bis etwa 7 Tage in Einzelkäfigen unter
Standardlaborbedingungen vor dem Beginn der Untersuchung untergebracht.
-
Eine
Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch akzep tables Salz,
eine pharmazeutisch akzeptable Prodrug oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz der Prodrug einer Verbindung der Formel I, Vehikel oder T3-Natriumsalz wird durch orale Zwangsernährung als
Einzeltagesdosis zwischen etwa 15 Uhr und etwa 18 Uhr während etwa
6 Tagen verabreicht. Eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz oder eine pharmazeutisch akzeptable Prodrug oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz der Prodrug einer Verbindung
der Formel I oder T3-Natriumsalz wird in
einem geeigneten kleinen Volumen von etwa 1 N NaOH gelöst und dann
mit etwa 0,01 N NaOH, die etwa 0,25 % Methylcellulose enthält, auf
ein geeignetes Volumen gebracht (10:1, 0,01 NaOH/MC:1 N NaOH). Das
Dosierungsvolumen beträgt
etwa 1 ml.
-
C. Sauerstoffverbrauch
-
Etwa
1 Tag nach der Verabreichung der letzten Dosis der Verbindung wird
der Sauerstoffverbrauch unter Verwendung eines indirekten Kalorimeters
mit offener Schaltung (Oxymax, Columbus Instruments, Columbus, OH
43204) ermittelt. Die Oxymax-Gassensoren werden vor jedem Experiment
mit N2-Gas und einem Gasgemisch (etwa 0,5
% CO2, etwa 20,5 O2,
etwa 79 % N2) geeicht.
-
Die
Subjektratten werden aus ihren Heimkäfigen entfernt und ihre Körpergewichte
werden aufgezeichnet. Die Ratten werden in die hermetisch verschlossenen
Kammern (43 × 43 × 10 cm)
des Oxymax gesetzt, die Kammern werden in die Aktivitätsmonitore
gesetzt und die Luftdurchflussrate durch die Kammern wird dann auf
etwa 1,6 l/min bis etwa 1,7 l/min eingestellt.
-
Die
Oxymax-Software berechnet dann den Sauerstoffverbrauch (ml/kg/h)
durch die Ratten auf der Basis der Durchflussrate von Luft durch
die Kammern und des Unterschieds des Sauerstoffgehalts an den Einlass-
und Auslassöffnungen.
Die Aktivitätsmonitore
weisen 15 Infrarotlichtstrahlen auf, die auf jeder Achse etwa ein
Inch beabstandet sind, und die ambulatorische Aktivität wird aufgezeichnet,
wenn zwei aufeinanderfolgende Strahlen durchbrochen werden, und
die Ergebnisse werden als Zählpulse
aufgezeichnet.
-
Der
Sauerstoffverbrauch und die ambulatorische Aktivität werden
alle 10 min während
etwa 5 h bis etwa 6,5 h ermittelt. Der Ruhesauerstoffverbrauch wird
an individuellen Ratten durch Mittelwertbildung der Werte unter
Ausschluss der ersten 5 Werte und der Werte, die während Zeiträumen erhalten
wurden, in denen die ambulatorische Aktivität etwa 100 Zählpulse übersteigt,
berechnet.
-
TEST 2
-
Bindung an
Schilddrüsenhormonzrezeptoren
-
Die
Fähigkeit
einer Verbindung der Formel I oder eines Isomers derselben oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes einer derartigen Verbindung
oder eines derartigen Isomers ("die
thyromimetische Testverbindung")
zu Bindung an Schilddrüsenhormonrezeptoren
kann in dem folgenden Protokoll belegt werden:
-
A. Herstellung von Insektenzellkernextrakten
-
High
Five-Zellpellets (BTI-TN-5B1-4, Katalognummer B855-02, Invitrogen®,
Carlsbad, Kalifornien), die nach 48 h nach einer Infektion mit Baculovirus
(GibcoBRL®,
Gaithersburg, Maryland) erhalten wurden, die entweder humanes TRα oder TRβ exprimieren,
werden in eiskaltem Probenpuffer (10 mM Tris, pH-Wert 8,0, 1 mM
MgCl2, 1 mM DTT, 0,05 % Tween 20, 1 mM 4-(2-Aminoethyl)-benzolsulfonylfluorid,
25 μg/ml
Leu peptin) suspendiert. Nach etwa 10-minütiger Inkubation auf Eis wird
die Suspension durch 20 Schläge
mit einem Dounce Homogenizer (VWR® Scientific
Products, West Chester, Pennsylvania) homogenisiert und 15 min bei 4 °C mit 800 × g zentrifugiert.
Das Pellet (Kerne) wird in einem hypertonischen Puffer (0,4 M KCl,
10 mM Tris, pH-Wert 8,0, 1 mM MgCl2, 1 mM
DTT, 0,05 % Tween 20) suspendiert und etwa 30 min auf Eis inkubiert.
Die Suspension wird 30 min bei 4 °C
mit 100 000 × g
zentrifugiert. Der Überstand
(Kernextrakt) wird in 0,5-ml-Aliquots bei –80 °C aufbewahrt.
-
B. Bindungstest
-
Tests
der kompetitiven Bindung zur Ermittlung der Wechselwirkung der Testverbindungen
mit dem Schilddrüsenhormonrezeptor α1 und β1 (TRα und TRβ) werden
gemäß dem folgenden
Protokoll durchgeführt:
Lösungen von
Testverbindungen (Endverbindungskonzentration 20 mM) werden unter
Verwendung von 100 % DMSO als Lösemittel
hergestellt. Jede Verbindung wird in einem Testpuffer (5 mM Tris-HCl,
pH-Wert 8,0, 50 mM NaCl, 2 mM EDTA, 10 (V/V) Glycerin, 1 mM DTT),
der 0,4 nM 125I-T3 (spezifische
Aktivität
etwa 2200 Ci/mmol) enthält,
reihenmäßig verdünnt, wobei
Lösungen
erhalten werden, die hinsichtlich der Verbindungskonzentration von
etwa 10 μM
bis etwa 0,1 nM variieren.
-
High
Five-Insektenzellkernextrakt, der entweder TRα oder TRβ enthält, wird unter Verwendung des Testpuffers
als Verdünnungsmittel
auf eine Gesamtproteinkonzentration von 0,0075 mg/ml verdünnt.
-
Ein
Volumen (100 μl)
jeder Verbindungsverdünnung
(die 0,4 nM 125I-T3 enthält) wird
mit einem gleichen Volumen (100 μl) von
verdünntem
Kernextrakt, der TRα oder
TRβ enthält, vereinigt
und etwa 90 min bei Raumtemperatur inkubiert. 150 μl Probe der
Bindungsreaktion werden entfernt und auf eine 96-Vertiefungen-Filterplatte (Millipore®,
Bedford, Massachusetts), die mit eiskaltem Testpuffer vorgewaschen
wurde, gegeben. Die Platte wird einer Vakuumfiltration unter Verwendung
eines Filtrationsverteilers (Millipore®) unterzogen.
Jede Vertiefung wird fünfmal
durch die Zugabe von 200 μl
eiskaltem Testpuffer und anschließende Vakuumfiltration gewaschen.
Die Platte wird von dem Vakuumfiltrationsverteiler entfernt, der
Boden der Platte wird auf Papiertüchern kurz getrocknet, und
dann werden 25 μl
Wallac® (EG&G Wallac, Gaithersburg,
Maryland) Optiphase Supermix-Szintillationscocktail zu jeder Vertiefung
gegeben und die Oberseite der Platte mit Kunststoffversiegelungsklebefolie
(Microplate Press-on Adhesive Sealing Film, Packard® Instrument
Co., Inc., Downers Grove, Illinois) bedeckt und die Radioaktivität unter
Verwendung eines Wallac® Microbeta 96-Well Plate
Scintillation Counter quantitativ bestimmt. Die Bindungsaktivität wird dann
durch Division der Menge von 125I-T3,
das in Gegenwart zunehmender Mengen der Testverbindung gebunden
ist, bezogen auf die Menge von 125I-T3, das in Abwesenheit einer Testverbindung
gebunden ist, berechnet (als der Kontrolle ausgedrückt) und
dann wird eine lineare Regressionsanalyse zur Bestimmung des IC50-Wertes verwendet.
-
BEISPIEL 1
-
5-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Stufe A: Herstellung von
4-(3-Isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-3,5-dimethyl-nitrobenzol
-
Das
Produkt wurde durch Kopplung von 2,6-Dimethyl-4-nitrophenol mit (3,3'-Diisopropyl-4,4'-dimethoxydiphenyl)iodoniumtetrafluorborat
in Gegenwart von Kupferpulver und Triethylamin nach dem Verfahren
gemäß der Beschreibung
in J. Med. Chem. 38, 695-707 (1991) hergestellt.
-
Stufe B: Herstellung von
4-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-2-isopropyl-phenol
-
Zu
einer Lösung
von 4-(3-Isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-3,5-dimethyl-nitrobenzol (500 mg, 1,6 mmol) in
Methylenchlorid (12 ml) bei Raumtemperatur wurde Bortribromid (1
M in Methylenchlorid, 3,2 ml, 3,2 mmol) gegeben. Nach 1-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (15 ml) und
1 M HCl (10 ml) gequencht. Das gebildete Gemisch wurde 30 min bei
Raumtemperatur gerührt
und die Lösung
wurde mit Methylenchlorid (3 mal 20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (50 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4), filtriert
und eingeengt, wobei das demethylierte Nitroprodukt erhalten wurde.
Die Nitroverbindung wurde in Ethylacetat/Ethanol (3:1, 40 ml) gelöst und mit
10 % Palladium-auf-Kohle (100 mg) versetzt. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur unter 50 psi Wasserstoffgas 2 h auf einen Parr-Schüttler gegeben
und dann über
Celite® filtriert.
Das Filtrat wurde eingeengt, wobei die Titelverbindung als brauner
Feststoff (458 mg) erhalten wurde, der in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,51
(d, 1H), 6,45 (d, 1H), 6,39 (s, 2H), 6,14-6,12 (dd, 1H), 4,06 (br
s, 2H), 3,10-3,06 (m, 1H), 1,90 (s, 6H), 1,01 (d, 6H).
MS (APCI–)
Berechnet: 271,2; gefunden: 270,2 (M–1).
-
Stufe C: Herstellung von
2-{[4-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-3,5-dimethyl-phenyl]-hydrazono}propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-2-isopropyl-phenol (136 mg, 0,50 mmol)
in einem Gemisch von Ethanol (2 ml) und Salzsäure (12 M, 0,17 ml) bei 0 °C wurde langsam
eine Lösung
von Natriumnitrit (45 mg, 0,65 mmol) in Wasser (0,5 ml) gegeben.
Nach 30 min Rühren
bei 0 °C
wurde die Diazoniumlösung
tropfenweise in eine Lösung
von Ethyl-2-methylacetoacetat
(87 mg, 0,60 mmol) in Ethanol (1 ml) und 1 N Natriumhydroxid (2,26
ml) bei 0 °C
gegeben. Das gebildete Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt, 1 h
gerührt,
dann mit Wasser (10 ml) und 1 M Salzsäure (1 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (15 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, mit 1 M Salzsäure
(15 ml), Kochsalzlösung
(15 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt, wobei die Titelverbindung
(193 mg) erhalten wurde, die in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet wurde. MS (APCI–) Berechnet: 384,2;
gefunden: 383,3 (M–1).
-
Stufe D: Herstellung von
5-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch von p-Toluolsulfonsäure
(130 mg, 0,75 mmol) und 2-{[4-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-3,5-dimethyl-phenyl]-hydrazono}propionsäureethylester
(193 mg, 0,50 mmol) in Toluol (2 ml) wurde 2 h auf Rückflusstemperatur
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Gesättigte wässrige NaHCO3 (10
ml) und Ethylacetat (25 ml) wurden zugegeben. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, mit gesättigter
NaHCO3 (2-mal 25 ml), 1 M Salzsäure (25
ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(3 % Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(60 mg) als Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 8,82 (s, 1H), 7,20 (s, 1H),
7,09 (s, 1H), 6,74 (d, 1H), 6,55 (d, 1H), 6,28-6,25 (m, 1H), 4,41-4,35
(q, 2H), 3,15-3,11 (m, 1H), 2,30 (s, 3H); 2,20 (s, 3H), 1,40 (t,
3H), 1,18 (d, 6H).
MS (APCI–)
Berechnet: 367,2; gefunden: 366,3 (M–1).
-
Stufe E: Herstellung von
5-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 5-(4-Hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(60 mg, 0,16 mmol) in Methanol/Wasser (1:1, 3,2 ml) bei Raumtemperatur
wurde 3 N Kaliumhydroxid (324 μl)
gegeben. Nach 2 h Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Wasser (10 ml) verdünnt und mit
Ethylacetat gewaschen. Die wässrige
Lösung
wurde mit 1 M Salzsäure
angesäuert
und dann mit Ethylacetat (3-mal 25 ml) angesäuert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt, wobei die Titelverbindung
(30 mg) als Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 11,07 (s, 1H), 7,16 (s, 2H),
6,62 (d, 1H), 6,57 (d, 1H), 6,25-6,22 (dd, 1H), 3,24-3,19 (m, 1H),
2,27 (s, 3H), 2,17 (s, 3H), 1,12 (d, 6H).
MS (APCI–)
Berechnet: 339,1; gefunden: 338,2 (M–1).
-
Unter
Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien wurden die Beispiele
1-1 bis 1-4 in einer zur für
Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise hergestellt.
-
BEISPIEL 1-1
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,42 (s,
1H), 7,23 (d, 1H), 6,76 (d, 1H), 6,56 (d, 1H), 6,32-6,29 (dd, 1H),
4,38-4,33 (q, 2H), 3,20-3,13 (m, 1H), 1,36 (t, 3H), 1,14 (d, 6H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 407,0; gefunden: 406,2 (M–1).
-
BEISPIEL 1-2
-
5-(3-sek-Butyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,12 (s,
1H), 7,03 (s, 1H), 6,55 (d, 1H), 6,50 (d, 1H), 6,23-6,20 (dd, 1H),
4,32-4,27 (q, 2H), 2,91-2,86 (m, 1H), 2,23 (s, 3H), 2,12 (s, 3H),
1,51-1,36 (m, 2H),
1,32 (t, 3H) 1,04 (d, 3H), 0,73 (t, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 381,2; gefunden: 380,3 (M–1).
-
BEISPIEL 1-3
-
5-(3-sek-Butyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,18 (s,
2H), 6,63 (d, 1H), 6,56 (d, 1H), 6,33-6,30 (dd, 1H), 3,04-2,98 (m,
1H), 2,30 (s, 1H), 2,20 (s, 1H), 1,56-1,45 (m, 2H), 1,12 (d, 3H),
0,82 (t, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 353,2; gefunden: 352,2 (M–1).
-
BEISPIEL 1-4
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,53 (s,
1H), 6,64 (d, 1H), 6,57 (d, 1H), 6,29-6,26 (dd, 1H), 3,23-3,16 (m,
1H), 1,12 (d, 6H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 379,0; gefunden: 378,1 (M–1).
-
BEISPIEL 2
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1-methyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Stufe A: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(3-isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
4,6-Dichlor-5-(3-isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
wurde aus 4-(3-Isopropyl-4-methoxy- phenoxy)-3,5-dichlornitrobenzol nach
den Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 1, Stufe A, B, C und D hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 9,18 (s, 1H), 7,50 (s, 1H),
7,34 (d, 1H), 6,91 (d, 1H), 6,70 (d, 1H), 6,48-6,44 (dd, 1H), 4,50-4,43
(q, 2H), 3,80 (s, 3H), 3,35-3,26 (m, 1H), 1,46 (t, 3H), 1,20 (d,
6H).
MS (APCI–) Berechnet: 421,1;
gefunden: 420,2 (M–1).
-
Stufe B: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(3-isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-1-methyl-1H-indol-2-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4,6-Dichlor-5-(3-isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(50 mg, 0,12 mmol) in N,N-Dimethylformamid (1 ml) bei 0 °C wurde Natriumhydrid
(60%-ige Dispersion in Mineralöl,
4,3 mg, 0,18 mmol) gegeben, und das Gemisch wurde 30 min bei 0 °C gerührt. Zu
diesem wurde bei 0 °C
Iodmethan (15 μl,
0,24 mmol) gegeben. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt,
19 h gerührt, mit
1 M Salzsäure
(15 ml) gequencht und mit Ethylacetat (15 ml) extrahiert. Der organische
Extrakt wurde mit 1 M Salzsäure
(4-mal 20 ml), Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(50 % CH2Cl2 in
Hexan) gereinigt, wobei die Titelverbindung (46 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,42 (s,
1H), 7,33 (s, 1H), 6,85 (d, 1H), 6,56 (d, 1H), 6,42-6,39 (dd, 1H),
4,05 (s, 3H), 3,91 (s, 3H), 3,74 (s, 3H), 3,27-3,23 (m, 1H), 1,15
(d, 6H).
-
Stufe C: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1-methyl-1H-indol-2-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
von 4,6-Dichlor-5-(3-isopropyl-4-methoxy-phenoxy)-1-methyl-1H-indol-2-carbonsäuremethylester
(46 mg, 0,11 mmol) in trockenem Methylenchlorid (1 ml) bei Raumtemperatur
wurde Bortribromid (1 M in Methylenchlorid, 0,22 ml, 0,22 mmol)
gegeben. Nach 1,5 h Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit Methanol (0,5
ml) gequencht, 15 min gerührt,
dann mit Wasser (10 ml) verdünnt
und weitere 15 min gerührt.
Die Lösung
wurde mit Methylenchlorid (3-mal 5 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch präparative Dünnschichtchromatographie
(3 % Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(32 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ 7,42 (s, 1H), 7,34 (s, 1H),
6,83 (d, 1H), 6,60 (d, 1H), 6,39-6,36 (dd, 1H), 4,05 (s, 3H), 3,92
(s, 3H), 3,19-3,12 (m, 1H), 1,21 (d, 6H).
MS (APCI–)
Berechnet: 407,1; gefunden: 406,2 (M–1).
-
Stufe D: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1-methyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropyl-phenoxy)-1-methyl-1H-indol-2-carbonsäuremethylester
(32 mg, 0,078 mmol) in 50%-igem wässrigem MeOH (4 ml) wurde Kaliumhydroxid
(3 N, 154 μl) gegeben.
Die gebildete Lösung
wurde 19 h bei Raumtemperatur gerührt, mit Kaliumhydroxid (0,1
N, 16 ml) verdünnt
und mit EtOAc (3-mal 10 ml) gewaschen. Die wässrige Lösung wurde mit konzentrierter
Salzsäure angesäuert und
dann mit Ethylacetat (3-mal 15 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt, wobei die Titelverbindung (23 mg) erhalten
wurde.
1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,64 (s,
1H), 7,24 (s, 1H), 6,63 (d, 1H), 6,57 (d, 1H), 6,29-6,26 (dd, 1H),
4,03 (s, 3H), 3,22-3,15 (m, 1H), 1,11 (d, 6H).
MS (APCI–)
Berechnet: 393,0; gefunden: 392,2 (M–1).
-
Unter
Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien wurde Beispiel 2-1
in einer zur für
Beispiel 2 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise hergestellt.
-
BEISPIEL 2-1
-
5-(3-sek-Butyl-4-hydroxy-phenoxy)-1,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,23 (s,
1H), 7,15 (s, 1H), 6,57 (d, 1H), 6,50 (d, 1H), 6,27-6,24 (dd, 1H),
3,99 (s, 3H), 2,98-2,93 (m, 1H), 2,24 (s, 3H), 2,19 (s, 3H), 1,53-1,43
(m, 2H), 1,06 (d, 3H), 0,76 (t, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 367,2; gefunden: 366,3 (M–1).
-
BEISPIEL 3
-
5-[3-(Cyclobutyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Stufe A: Herstellung von
4-(4-Methoxy-phenoxy)-3,5-dimethylnitrobenzol
-
Zu
einer Lösung
von 4-Methoxyphenol (6,70 g, 53,9 mmol) und 4-Chlor-3,5-dimethylnitrobenzol
(10 g, 53,9 mmol) in N-Methylpyrrolidinon
(50 ml) bei Raumtemperatur wurde Kaliumcarbonat (8,19 g, 59,3 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 20 h auf 125 °C erhitzt und gerührt. Die
Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
mit Wasser (500 ml) verdünnt
und mit Methylenchlorid (3-mal 300 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kaliumhydroxid (0,1 N, 3-mal 500
ml), Wasser (500 ml, Kochsalzlösung (500
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde in einem Gemisch aus Ether (20 ml) und Petrolether (30 ml)
gelöst
und die Titelverbindung wurde als brauner Feststoff (6,84 g) kristallisiert.
Die Mutterlauge wurde eingeengt und durch Säulenchromatographie (20 Methylenchlorid
in Hexan bis 27,5 % Methylenchlorid in Hexan) gereinigt, wobei ein
weiteres Produkt (0,88 g) und das nicht-umgesetzte Ausgangsmaterial
(3,4 g) erhalten wurden.
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ 7,97 (s, 2H), 6,78 (d, 2H),
6,64 (d, 2H), 3,74 (s, 3H), 2,18 (s, 6H).
-
Stufe B: Herstellung von
5-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von 4-(4-Methoxy-phenoxy)-3,5-dimethylnitrobenzol
(7,0 g, 25,6 mmol) in Trifluoressigsäure (60 ml) bei Raumtemperatur
wurde Hexamethylentetramin (5,75 g, 41,0 mmol) gegeben. Das gebildete
Gemisch wurde 6 h bei 75 °C
gerührt
und dann eingeengt. Zu dem Rückstand
wurde Wasser (150 ml) gegeben, es wurde 19 h bei Raumtemperatur
gerührt,
mit 10 % Methanol in Methylenchlorid (4-mal 50 ml) und Ethylacetat
(75 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Produkt (6,56 g) wurde nach Lösen in einer
minimalen Menge Et2O kristallisiert.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 10,40 (s,
1H), 8,00 (s, 2H), 7,07-7,04
(s+d, 2H), 6,95 (d, 1H), 3,90 (s, 3H), 2,18 (s, 6H).
MS (APCI–)
Berechnet: 301,0; gefunden: 300,0 (M–1).
-
Stufe C: Herstellung von
5-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzoesäure
-
Zu
einer Lösung
von 5-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzaldehyd (6,6 g, 21,8 mmol)
und 2-Methyl-2-buten (23,0 g, 327 mmol) in einem Gemisch aus Tetrahydrofuran
(31 ml) und tert-Butylalkohol (210 ml) bei Raumtemperatur wurde tropfenweise
eine Lösung
von Natriumchlorit (17,7 g, 196 mmol) in KH2PO4 (0,6 M, 254 ml) gegeben. Das gebildete
Gemisch wurde 16 h bei Raumtemperatur gerührt und dann mit gesättigter
wässriger
Na2S2O3 (100
ml) versetzt. Die Lösung
wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und mit Ethylacetat (3-mal
300 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt, wobei die Titelverbindung (7,7 g) als rohes Produkt erhalten
wurde. Das Produkt wurde in der nächsten Stufe ohne Reinigung
verwendet.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,01
(s, 2H), 7,49 (s, 1H), 7,02 (s, 2H), 4,06 (s, 3H), 2,19 (s, 6H).
MS
(APCI–)
Berechnet: 317,3; gefunden: 316,3 (M–1).
-
Stufe D: Herstellung von
N-Cyclobutyl-5-(2,6-dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von 5-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzoesäure (2,0 g, 6,3 mmol) in Tetrahydrofuran
(60 ml) bei 0 °C
unter Stickstoff wurden N-Methylmorpholin (1,4 ml) und Isobutylchlorformiat (1,3
g, 9,5 mmol) gegeben. Das gebildete Gemisch wurde 25 min bei 0 °C gerührt und
Cyclobutylamin (0,9 g, 13 mmol) wurde in einer einzigen Portion
bei 0 °C
zugesetzt. Die Reaktionslösung
wurde weitere 30 min bei 0 °C
gerührt
und über
1 h auf Raumtemperatur erwärmt.
Die Lösung
wurde dann zu einem viskosen öligen
Feststoff eingeengt, der zwischen Wasser (25 ml) und Methylenchlorid
(25 ml) verteilt wurde. Die organische Phase wurde abgetrennt und
die wässrige
Phase wurde mit Methylenchlorid (10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigter wässriger NaHCO3,
1 N Salzsäure
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie (Et2O/Methylenchlorid/Hexan = 1/7/12) gereinigt,
wobei die Titelverbindung (1,67 g) als rohes Produkt erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,04 (br
s, 1H), 7,98 (s, 2H), 7,54 (d, 1H), 6,90 (d, 1H), 6,86 (dd, 1H),
4,51-4,49 (m, 1H), 3,94 (s, 3H), 2,41-2,38 (m, 2H), 2,17 (s, 6H),
1,95-1,90 (m, 2H),
1,80-1,75 (m, 2H).
MS (APCI+) Berechnet:
370,4; gefunden: 371,2 (M+1).
-
Stufe E: Herstellung von
N-Cyclobutyl-5-(2,6-dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-N-methyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von N-Cyclobutyl-5-(2,6-dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzamid (1,67 g, 4,51
mmol) in N,N-Dimethylformamid
(50 ml) bei 0 °C
unter Stickstoff wurde NaH (60%-ige Dispersion in Mineralöl, 0,27
g, 11 mmol) gegeben. Nach 30 min Rühren bei 0 °C wurde Iodmethan (3,2 g, 23
mmol) bei 0 °C zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde sich auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und 16 h bei Raumtemperatur gerührt,
in Wasser (450 ml) gegossen und mit Ethylacetat (3-mal 75 ml) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Wasser (5 × 200 ml)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(20 Ethylacetat in Hexan bis 40 % Ethylacetat in Hexan) gereinigt,
wobei die Titelverbindung (1,65 g) als weißlicher Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,96 (s,
2H), 6,80-6,52 (m, 3H, 2 Rotomere beobachtet), 5,04, 4,02-3,98 (m,
m, 1H, 2 Rotomere beobachtet), 3,74, 3,67 (s, s, 3H, 2 Rotomere
beobachtet), 3,02, 2,75 (s, s, 3H, 2 Rotomere beobachtet), 2,25-1,94
(m, 9H, 2 Rotomere beobachtet), 1,75-1,41 (m, 3H, 2 Rotomere beobachtet).
MS
(APCI+) Berechnet: 384,0; gefunden: 385,2
(M+1).
-
Stufe F: Herstellung von
5-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-N-cyclobutyl-2-hydroxy-N-methyl-benzamid
-
Zu
einer Lösung
von N-Cyclobutyl-5-(2,6-dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-N-methyl-benzamid (1,65
g, 4,3 mmol) in Methylenchlorid (35 ml) bei Raumtemperatur wurde
langsam Bortribromid (1 M in Methylenchlorid, 8,6 ml, 8,6 mmol)
gegeben. Das gebildete Gemisch wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt und durch
Gießen
in Eiswasser (100 ml) gequencht, 1 h bei Raumtemperatur gerührt und
dann mit Methylenchlorid (3 mal 30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigter wässriger NaHCO3,
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
fitriert und eingeengt, wobei 2-Hydroxy-N-methylbenzamid als brauner
Feststoff erhalten wurde, der ohne weitere Reinigung direkt der
Hydrierung unterzogen wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 9,43 (s, 1H), 8,00 (s, 2H),
6,97-6,93 (d+dd,
2H), 6,42 (d, 1H), 4,44 (m, 1H), 2,96 (s, 3H), 2,22 (s, 6H), 2,19-2,14
(m, 2H), 1,87-1,55 (m, 4H).
MS (APCI+)
Berechnet: 370,2; gefunden: 371,2 (M+1).
-
Zu
2-Hydroxy-N-methylbenzamid in einem Gemisch von Ethanol/Ethylacetat
(30 ml/10 ml) wurde 10 % Palladium-auf-Kohle (0,16 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 4 h unter 50 psi Wasserstoffgas bei Raumtemperatur auf einen
Parr-Schüttler
gegeben. Die Lösung
wurde über
Celite® filtriert
und eingeengt, wobei die Titelverbindung (1,33 g) als lohfarbener
Feststoff erhalten wurde. Das Produkt wurde ohne Reinigung in der
nächsten
Stufe verwendet.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 9,37
(s, 1H), 6,96-6,89 (dd+d, 2H), 6,42-6,39 (d+s, 3H), 4,47-4,42 (m,
1H), 3,48 (br s, 2H), 2,94 (s, 3H), 2,16-2,04 (m, 2H), 2,01 (s,
6H), 2,00-1,85 (m,
2H), 1,66-1,61 (m, 1H), 1,50-1,44 (m, 1H).
MS (APCI+) Berechnet: 340,2; gefunden: 341,3 (M+1).
-
Stufe G: Herstellung von
2-({4-[3-(Cyclobutyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-3,5-dimethyl-phenyl}-hydrazono)-propionsäureethylester
-
Zu
einer Lösung
von 5-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-N-cyclobutyl-2-hydroxy-N-methyl-benzamid (200
mg, 0,59 mmol) in einem Gemisch von Ethanol (2 ml) und Salzsäure (12
M, 0,20 ml) bei 0 °C
wurde langsam eine Lösung
von Natriumnitrit (53 mg, 0,76 mmol) in Wasser (0,5 ml) gegeben.
Das gebildete Gemisch wurde bei 0 °C 30 min gerührt, wobei eine Diazoniumlösung erhalten
wurde, die tropfenweise in eine Lösung von Ethyl-2-methylacetoacetat
(102 mg, 0,71 mmol) in Ethanol/l N NaOH (2 ml/2,6 ml) bei 0 °C gegeben
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt, 1 h
gerührt,
dann mit Wasser (10 ml) und 1 M Salzsäure (1 ml) verdünnt. Die
Lösung
wurde mit Ethylacetat (3-mal 15 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (30 ml) gewaschen, über Na2SO4 filtriert und
eingeengt, wobei die Titelverbindung (259 mg) als rötliches
Glas erhalten wurde, das ohne Reinigung in der nächsten Stufe verwendet wurde.
MS
(APCI+) Berechnet: 453,2; gefunden: 454,3
(M+1).
-
Stufe H: Herstellung von
5-[3-(Cyclobutyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch aus p-Toluolsulfonsäure
(163 mg, 0,86 mmol) und 2-({4-[3-(Cyclobutyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-3,5-dimethyl-phenyl}-hydrazono)-propionsäureethylester
(259 mg, 0,57 mmol) in Toluol (2 ml) wurde auf Rückflusstemperatur erhitzt.
Nach kräftigem
Rühren
unter Refluxieren während
1 h wurde das Reaktionsgemisch dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Zu diesem wurden gesättigte
wässrige NaHCO3 (15 ml) und EtOAc (20 ml) gegeben. Die
EtOAc-Schicht wurde abgetrennt, mit gesättigter NaHCO3 (2
mal 25 ml), Kochsalzlösung
(25 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch präparative
DC (4 % MeOH in CH2Cl2)
gereinigt, wobei die Titelverbindung (136 mg) als gelber Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 9,45
(s, 1H), 8,98 (br s, 1H), 7,23 (s, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,04 (dd,
1H), 6,97 (d, 1H), 6,42 (d, 1H), 4,46-4,38 (m, 3H), 2,93 (s, 3H),
2,36 (s, 3H), 2,26 (s, 3H), 2,22-2,01 (m, 2H), 1,74-1,54 (m, 2H), 1,43
(t, 3H), 1,36-1,20 (m, 2H).
MS (APCI+)
Berechnet: 436,2; gefunden: 437,3 (M+1).
-
Stufe I: Herstellung von
5-[3-(Cyclobutyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 5-[3-(Cyclobutyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethyl-ester (102 mg, 0,23
mmol) in Methanol (2 ml) bei Raumtemperatur wurde 3 N Kaliumhydroxid
(0,44 ml) gegeben und das Gemisch wurde 7 h bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (10 ml) verdünnt und mit EtOAc/Et2O (l/l, 3-mal 5 ml) gewaschen. Die wässrige Lösung wurde
mit Salzsäure
angesäuert
und dann mit Ethylacetat (3-mal
5 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, wobei die Titelverbindung (81 mg) als gelber Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 11,08
(s, 1H), 7,15-7,14 (d, 2H), 6,76 (s+m, 2H), 6,33 (br s, 1H), 4,25-4,16
(m, 1H), 2,90 (s, 3H), 2,25 (s, 3H), 2,22-2,19 (m, 2H), 2,15 (s,
3H), 1,95-1,85 (m, 2H), 1,60-1,48 (m, 2H).
MS (APCI+) Berechnet: 408,2; gefunden: 409,2 (M+1).
-
Unter
Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien wurden Beispiel 3-1
bis Beispiel 3-16 in einer zur für
Beispiel 3 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise hergestellt.
-
BEISPIEL 3-1
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-methylcarbamoyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,62-8,56
(br s, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,22 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,85-6,81
(m, 2H), 2,84 (s, 3H).
- MS (APCI+) Berechnet: 394,0; gefunden:
395,1 (M+1).
-
BEISPIEL 3-2
-
5-(3-Butylcarbamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dichlor-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,68-8,62
(br t, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,85-6,80
(m, 2H), 3,53-3,30
(m, 2H), 1,58-1,52 (m, 2H), 1,39-1,32 (m, 2H), 0,93 (t, 3H)).
- MS (ES+) Berechnet: 436,1; gefunden:
436,9 (M+1).
-
BEISPIEL 3-3
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-isopropylcarbamoyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,49-8,44
(br d, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,36 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,83-6,78
(m, 2H), 4,22-4,11
(m, 1H), 1,20 (d, 6H).
- MS (ES+) Berechnet: 422,0; gefunden: 422,9 (M+1).
-
BEISPIEL 3-4
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-nonylcarbamoyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,68-8,62
(br t, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,86-6,80
(m, 2H), 3,34- 3,30
(m, 2H), 1,60-1,51 (m, 2H), 1,39-1,32 (m, 2H), 1,35-1,25 (m, 12H), 0,87
(t, 3H).
- MS (APCI+) Berechnet: 506,1; gefunden:
507,4 (M+1).
-
BEISPIEL 3-5
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclopentylcarbamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,58 (d,
1H), 7,57 (s, 1H), 7,37 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,83-6,77 (m, 2H),
4,32-4,22 (m, 1H), 2,06-1,92 (m, 2H), 1,78-1,47 (m, 6H).
- MS (APCI+) Berechnet: 448,1; gefunden:
449,0 (M+1).
-
BEISPIEL 3-6
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclohexylcarbamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,53 (d,
1H), 7,57 (s, 1H), 7,36 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,84-6,78 (m, 2H),
3,91-3,79 (m, 1H), 1,96-1,85 (m, 2H), 1,79-1,70 (m, 2H), 1,69-1,60
(m, 1H), 1,42-1,19 (m, 5H).
- MS (APCI+) Berechnet: 462,1; gefunden:
463,2 (M+1).
-
BEISPIEL 3-7
-
4,6-Dichlor-5-(3-cycloheptylcarbamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,59 (d,
1H), 7,57 (s, 1H), 7,36 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,85-6,73 (m, 2H),
4,09-3,98 (m, 1H), 1,98-1,87 (m, 2H), 1,75-1,48 (m, 10H).
- MS (APCI+) Berechnet: 476,1; gefunden:
477,1 (M+1).
-
BEISPIEL 3-8
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclooctylcarbamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,60 (d,
1H), 7,57 (s, 1H), 7,38 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,83-6,77 (m, 2H),
4,16-4,03 (m, 1H), 1,90-1,78 (m, 2H), 1,77-1,50 (m, 12H).
- MS (APCI+) Berechnet: 490,1; gefunden:
491,0 (M+1).
-
BEISPIEL 3-9
-
4,6-Dichlor-5-[4-hydroxy-3-(1-isopropyl-2-methyl-propylcarbamoyl)-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,41 (d,
1H), 7,57 (s, 1H), 7,38 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,90-6,78 (m, 2H),
3,68 (dt, 1H), 1,97-1,84 (m, 2H), 0,92-0,87 (m, 12H).
- MS (APCI+) Berechnet: 478,1; gefunden:
479,4 (M+1).
-
BEISPIEL 3-10
-
4,6-Dichlor-5-[3-(cyclohexylmethyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,73-8,64
(m, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,30 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,87-6,80 (m,
2H), 3,20-3,12 (m, 2H), 1,80-1,52 (m, 5H), 1,38-1,12 (m, 5H).
- MS (APCI+) Berechnet: 476,1; gefunden:
477,2 (M+1).
-
BEISPIEL 3-11
-
4,6-Dichlor-5-[3-(1-cyclohexyl-(R)-ethylcarbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,49 (d,
1H), 7,57 (s, 1H), 7,36 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,87-6,75 (m, 2H),
3,98-3,86 (m, 1H), 1,82-1,60 (m, 5H), 1,50-1,00 (m, 5H), 1,14 (d,
3H).
- MS (ES–)
Berechnet: 490,11; gefunden: 488,9 (M-1).
-
BEISPIEL 3-12
-
4,6-Dichlor-5-[3-(1-cyclohexyl-(S)-ethylcarbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 8,49 (d,
1H), 7,57 (s, 1H), 7,36 (d, 1H), 7,18 (s, 1H), 6,87-6,75 (m, 2H),
3,98-3,86 (m, 1H), 1,82-1,60 (m, 5H), 1,50-1,00 (m, 5H), 1,14 (d,
3H).
- MS (ES–)
Berechnet: 490,1; gefunden: 488,9 (M–1).
-
BEISPIEL 3-13
-
4,6-Dichlor-5-{3-[(1-cyclohexyl-(R)-ethyl)-methyl-carbamoyl]-4-hydroxy-phenoxy}-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,57 (s,
1H), 7,17 (d, 1H), 6,95 (dd, 1H), 6,82 (d, 1H), 6,21 (d, 1H), 3,25-3,17 (m,
1H), 2,77 (s, 3H), 1,84-1,53 (m, 5H), 1,40-1,00 (m, 5H), 1,13 (d,
3H).
- MS (ES+) Berechnet: 504,1; gefunden:
504,9 (M+1).
-
BEISPIEL 3-14
-
4,6-Dichlor-5-{3-[(1-cyclohexyl-(S)-ethyl)-methyl-carbamoyl]-4-hydroxy-phenoxy}-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,57 (s,
1H), 7,17 (d, 1H), 6,95 (dd, 1H), 6,82 (d, 1H), 6,21 (d, 1H), 3,25-3,17 (m,
1H), 2,77 (s, 3H), 1,84-1,53 (m, 5H), 1,40-1,00 (m, 5H), 1,13 (d,
3H).
- MS (ES+) Berechnet: 504,1; gefunden:
504,9 (M+1).
-
BEISPIEL 3-15
-
4,6-Dichlor-5-[3-(cyclohexyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,56 (s,
1H), 7,16 (d, 1H), 6,87-6,75
(m, 2H), 6,40-6,31 (m, 1H), 3,41-3,31 (m, 1H), 2,85 (br s, 3H),
1,80-1,40 (m, 8H), 1,17-1,00 (m, 2H), 1,13 (d, 3H).
- MS (ES+) Berechnet: 476,1; gefunden:
476,9 (M+1).
-
BEISPIEL 3-16
-
4,6-Dichlor-5-[3-(cyclohexylmethyl-methyl-carbamoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,56 (s,
1H), 7,17 (d, 1H), 6,93-6,87
(m, 1H), 6,82-6,75 (m, 1H), 6,35-6,29 (m, 1H), 3,09-2,99 (m, 2H), 2,94
(breites s, 3H), 1,80-1,00 (m, 10H).
- MS (ES+) Berechnet: 490,1; gefunden:
490,9 (M+1).
-
BEISPIEL 4
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
Stufe A: Herstellung von
5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonylchlorid
-
Eine
Lösung
von purem 2',6'-Dichlor-4'-nitrodiphenylether
(500 mg, 1,6 mmol) bei 0 °C
wurde mit Chlorsulfonsäure
(0,88 ml, 7,5 mmol) behandelt. Das Gemisch wurde 5 min bei 0 °C gerührt und
sich auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 30 min Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch langsam unter Rühren in
Eiswasser (100 ml) getropft. Die wässrige Lösung wurde mit Ethylacetat
(3-mal 75 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Natriumbicarbonat (100 ml), Wasser (100 ml) gewaschen, getrocknet
und eingeengt, wobei die Titelverbindung als brauner Feststoff erhalten
wurde. Das rohe Produkt wurde ohne Reinigung in der nächsten Stufe
verwendet.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,32
(2, 2H), 7,40 (d, 1H), 7,20-7,25
(dd, 1H), 7,09 (d, 1H), 4,04 (s, 3H).
MS (APCI–)
Berechnet: 410,9; gefunden: 392,1 [M–1 für 5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonsäure].
-
Stufe B: Herstellung von
N-Cyclobutyl-5-(2,6-dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonamid
-
Zu
einer Lösung
von 5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonylchlorid (1,3 g,
3,2 mmol) in Methylenchlorid (30 ml) bei 0 °C wurden Triethylamin (0,58
ml, 4,1 mmol) und anschließend
Cyclobutylamin (0,27 ml, 3,2 mmol) gegeben. Nach 2 h Rühren bei
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit 1 N Salzsäure (25
ml) gequencht und mit Methylenchlorid (3-mal 15 ml) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit 1 N HCl (20 ml),
gesättigter
wässriger
NaHCO3 (2-mal 20 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(30 % Ethylacetat in Hexan) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(531 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ 8,28 (s, 2H), 7,28 (d, 1H),
7,07-7,04 (dd, 1H),
6,98 (d, 1H), 5,26 (d, 1H), 3,96 (s, 3H), 3,71-3,69 (m, 1H), 1,99-1,92
(m, 2H), 1,74-1,68 (m, 2H), 1,57-1,48 (m, 2H).
MS (APCI–)
Berechnet: 446,1; gefunden: 445,2 (M–1).
-
Stufe C: Herstellung von
N-Cyclobutyl-5-(2,6-dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-hydroxy-benzolsulfonamid
-
Zu
einer Lösung
von N-Cyclobutyl-5-(2,6-dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonamid
(451 mg, 1,0 mmol) in Methylenchlorid (9 ml) bei 0 °C wurde Bortribromid
(1 M in Methylenchlorid, 2,0 ml, 2,0 mmol) gegeben und das Gemisch
wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (25 ml) gequencht und 1 h
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Ethylacetat (3 mal 40 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (15 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(5 % Ethylacetat in CH2Cl2)
gereinigt, wobei die Titelverbindung (403 mg) erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,39 (s,
1H), 8,28 (s, 2H), 7,05-6,94
(m, 3H), 4,77 (d, 1H), 3,77-3,71 (m, 1H), 2,14-2,07 (m, 2H), 1,75-1,56
(m, 4H).
MS (APCI–) Berechnet: 432,1;
gefunden: 431,2 (M–1).
-
Stufe D: Herstellung von
5-(4-Amino-2,6-dichlor-phenoxy)-N-cyclobutyl-2-hydroxy-benzolsulfonamid
-
Zu
einer Lösung
von N-Cyclobutyl-5-(2,6-dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-hydroxy-benzolsulfonamid
(403 g, 0,73 mmol) in Ethanol (10 ml) bei Raumtemperatur wurde 10
% Palladium- auf-Kohle
(60 mg) gegeben und das gebildete Gemisch wurde 3 h unter 50 psi
Wasserstoffgas bei Raumtemperatur auf einen Parr-Schüttler gesetzt.
Die Reaktionslösung
wurde über
Celite® filtriert
und das Filtrat wurde eingeengt, wobei die Titelverbindung (379
mg) erhalten wurde, die ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe
verwendet wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,32
(s, 1H), 7,07-7,04 (dd, 1H), 6,95 (m, 2H), 6,67 (s, 2H), 4,68 (d,
1H), 3,81-3,68 (m, 1H), 2,16-2,08 (m, 2H), 1,78-1,58 (m, 4H).
MS
(APCI–)
Berechnet: 402,1; gefunden: 401,3 (M–1).
-
Stufe E: Herstellung von
2-{[3,5-Dichlor-4-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-phenyl]-hydrazono}-propionsäureethylester
-
2-{[3,5-Dichlor-4-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-phenyl]-hydrazono}-propionsäureethylester
wurde aus 5-(4-Amino-2,6-dichlor-phenoxy)-N-cyclobutyl-2-hydroxy-benzolsulfonamid
nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 1, Stufe C, hergestellt.
MS (APCI–)
Berechnet: 515,1; gefunden: 514,2 (M–1).
-
Stufe F: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
Die
Titelverbindung (28 mg) wurde aus 2-{[3,5-Dichlor-4-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-phenyl]-hydrazono}-propionsäureethylester
(89 mg) nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 1, Stufe D, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 8,39 (br s, 1H), 7,40 (s, 1H),
7,22 (s, 1H), 7,12-7,09 (dd, 1H), 6,96 (d, 1H), 6,88 (d, 1H), 5,07
(d, 1H), 4,44-4,39 (q, 2H), 3,76-3,72 (m, 1H), 2,10-2,07 (m, 2H),
1,73-1,52 (m, 4H), 1,42 (t, 3H).
MS (APCI–)
Berechnet: 498,0; gefunden: 497,1 (M–1).
-
Stufe G: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure (19
mg) wurde aus 4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(26 mg) nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 1, Stufe E, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 7,58 (s, 1H), 7,19 (s, 1H),
7,02-6,99 (m, 2H),
6,90 (d, 1H), 3,68-3,60 (m, 1H), 1,95-1,84 (m, 2H), 1,81-1,76 (m,
2H), 1,56-1,45 (m, 2H).
MS (APCI–+)
Berechnet: 470,0; gefunden: 469,1 (M–1).
-
Unter
Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien wurden Beispiel 4-1
bis 4-7 in einer zur für Beispiel
4 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise entsprechend hergestellt.
-
BEISPIEL 4-1
-
4-Chlor-5-(3-cyclopropylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
- MS (APCI–) Berechnet: 464,0;
gefunden: 463,2 (M–1).
-
Beispiel 4-2
-
4-Chlor-5-(3-cyclopropylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- MS (APCI–) Berechnet: 436,0;
gefunden: 435,1 (M–1).
-
Beispiel 4-3
-
5-(3-Cyclobutylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,18 (d,
2H), 6,93 (m, 2H), 6,86 (d, 1H), 3,64 (m, 1H), 5,47 (s, 1H), 2,28
(s, 3H), 2,17 (s, 3H), 1,97-1,75 (m, 4H), 1,46-1,56 (m, 2H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 430,1; gefunden: 429,0 (M–1).
-
Beispiel 4-4
-
5-(3-Cyclopropylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 11,19 (s,
1H), 7,18 (d, 2H), 6,96 (d, 2H), 6,92 (d, 1H), 5,47 (s, 1H), 2,28
(s, 3H), 2,18 (s, 3H), 2,13 (m, 1H), 0,45 (dd, 4H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 416,1; gefunden: 415,1 (M–1).
-
Beispiel 4-5
-
5-(3-Cyclopentylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 11,19 (s,
1H), 7,18 (d, 2H), 6,96 (m, 2H) , 6, 90 (d, 1H), 5,47 (s, 1H), 3,43
(m, 1H), 2,28 (s, 3H), 2,18 (s, 3H), 1,65-1,56 (m, 4H), 1,44-1,40
(m, 2H), 1,31-1,37 (m, 2H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 444,1; gefunden: 443,1 (M–1).
-
Beispiel 4-6
-
5-(3-Cyclohexylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 11,19 (s,
1H), 7,18 (d, 2H), 6,99-6,89
(m, 3H), 2,92 (br s, 1H), 2,28 (s, 3H), 2,17 (s, 3H), 1,61 (d, 4H),
1,51 (d, 1H), 1,12 (m, 5H).
- MS (APCI+) Berechnet: 458,1; gefunden:
457,1 (M–1).
-
Beispiel 4-7
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclopropylsulfamoyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,59 (d,
1H), 7,51 (s, 1H), 7,06-7,02
(m, 2H), 6,94 (m, 1H), 2,15 (m, 1H), 0,47 (m, 4H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 456,0; gefunden: 454,9 (M–1).
-
BEISPIEL 5
-
4,6-Dichlor-5-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
Stufe A: Herstellung von
5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonylchlorid
-
5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonylchlorid
wurde aus 2',6'-Dichlor-4'-nitrodiphenylether
nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 4, Stufe A, hergestellt.
-
Stufe B: Herstellung von
5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-ethansulfonylbenzol
-
Zu
einer Lösung
von 5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-benzolsulfonylchlorid (5,2 g,
12,6 mmol) in Waser (8 ml) bei Raumtemperatur wurden Natriumsulfit
(4,0 g, 32 mmol) und Natriumhydroxid (32 %, Gew/V) gegeben, bis
die Lösung
basisch war (pH-Wert etwa 9). Das gebildete Gemisch wurde 2 h bei
65 °C und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde mit 2 N Salzsäure
(20 ml) angesäuert
und mit Ethylacetat (3-mal 80 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden über
Na2SO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt, wobei ein Sulfinsäurezwischenprodukt
erhalten wurde. Zu der Sulfinsäure
in einem Gemisch von Wasser (8 ml) und Methanol (11 ml) bei Raumtemperatur
wurden Ethyliodid (13 g, 83 mmol) und Natriumhydroxid (32 %, Gew/V)
gegeben, bis die Lösung
basisch war (pH-Wert etwa 9). Das Gemisch wurde 16 h zum Refluxieren
erhitzt und gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat (4 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(200 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet, filtriert
und eingeengt. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie (1 % Ethylacetat
in Methylenchlorid) gereinigt, wobei die Titelverbindung (2,0 g)
erhalten wurde.
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,30 (s,
1H), 7,38 (d, 1H), 7,14-7,11
(dd, 1H), 7,01 (d, 1H), 3,95 (s, 3H), 3,39-3,34 (q, 2H), 1,24 (t,
3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 405,0; gefunden: 404,1 (M–1).
-
Stufe C: Herstellung von
4-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-ethansulfonylphenol
-
Zu
einer Lösung
von 5-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-ethansulfonylbenzol (200 mg,
0,49 mmol) in Methylenchlorid (4 ml) bei 0 °C wurde Bortribromid (1 M in
Methylenchlorid, 1 ml, 1 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde bei 0 °C 5 min und
dann bei Raumtemperatur 2 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (15 ml) gequencht und 30 min
bei Raumtemperatur gerührt,
und dann mit Ethylacetat (3 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Natriumbicarbonat (15 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt. Das
Produkt (199 mg) wurde ohne Reinigung in der nächsten Stufe verwendet.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,28 (s,
1H), 7,13-7,10 (dd, 1H), 7,02 (d, 1H), 7,00 (d, 1H), 3,18-3,12 (q,
2H), 1,28 (t, 3H).
MS (APCI–)
Berechnet: 391,0; gefunden: 390,0 (M–1).
-
Stufe D: Herstellung von
4-(4-Amino-2,6-dichlor-phenoxy)-2-ethansulfonylphenol
-
4-(4-Amino-2,6-dichlor-phenoxy)-2-ethansulfonylphenol
wurde aus 4-(2,6-Dichlor-4-nitro-phenoxy)-2-ethansulfonylphenol
nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 4, Stufe D, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,11-7,08 (dd, 1H), 6,98-6,95
(m, 2H), 6,65 (s, 2H), 3,17-3,12 (q, 2H), 1,26 (t, 3H).
MS
(APCI–)
Berechnet: 361,0; gefunden: 360,0 (M–1).
-
Stufe E: Herstellung von
2-{[3,5-Dichlor-4-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-phenyl]-hydrazono}-propionsäureethylester
-
2-{[3,5-Dichlor-4-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-phenyl]-hydrazono}-propionsäureethylester wurde
aus 4-(4-Amino-2,6-dichlor-phenoxy)-2-ethansulfonylphenol
nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 1, Stufe C, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,73 (s, 1H), 7,41 (s, 1H),
7,15 (d, 1H), 7,05 (d, 1H), 6,96 (d, 1H), 4,35-4,27 (q, 2H), 3,45-3,38
(q, 2H), 2,12 (s, 3H), 1,37 (t, 3H), 1,22 (t, 3H).
MS (APCI–)
Berechnet: 474,0; gefunden: 472,7 (M–1).
-
Stufe F: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch aus p-Toluolsulfonsäure
(169 mg, 0,98 mmol) und 2-{[3,5-Dichlor-4-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-phenyl]-hydrazono}-propionsäureethylester
(310 mg, 0,65 mmol) in Toluol (2,5 ml) wurde 16 h auf Rückflusstemperatur
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Ethylacetat (25 ml) verdünnt,
mit gesättigter
NaHCO3 (3-mal 10 ml), Kochsalzlösung (10
ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(4 % Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(100 mg) als lohfarbener Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 10,7 (s,
1H), 7,42 (s, 1H), 7,18 (d, 1H), 7,04-6,98 (m, 2H), 6,88 (d, 1H),
4,36-4,30 (q, 2H), 3,20-3,05 (q, 2H), 1,34 (t, 3H), 1,18 (t, 3H).
MS
(APCI–)
Berechnet: 457,0; gefunden: 456,1 (M–1).
-
Stufe G: Herstellung von
4,6-Dichlor-5-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
4,6-Dichlor-5-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure wurde
aus 4,6-Dichlor-5-(3-ethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 1, Stufe E, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 7,57 (s, 1H), 7,17 (d, 1H),
7,06 (m, 2H), 6,94 (d, 1H), 3,39-3,34 (q, 2H), 1,13 (t, 3H).
MS
(APCI–)
Berechnet: 429,0; gefunden: 428,4 (M–1).
-
Unter
Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien wurden die Beispiele
5-1 bis 5-14 in einer zur für
Beispiel 5 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise entsprechend
hergestellt.
-
BEISPIEL 5-1
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-methansulfonyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,42 (s,
1H), 7,18 (d, 1H), 7,09 (d, 1H), 6,98 (dd, 1H), 6,87 (d, 1H), 4,36-4,30
(q, 2H), 3,10 (s, 3H), 1,34 (t, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 443,0; gefunden: 442,1 (M–1).
-
Beispiel 5-2
-
4,6-Dichlor-5-(4-hydroxy-3-methansulfonyl-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,56 (s,
1H), 7,16 (s, 1H), 7,12 (d, 1H), 7,04-7,01 (dd, 1H), 6,93 (d, 1H),
3,27 (s, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 415,0; gefunden: 414,1 (M–1).
-
Beispiel 5-3
-
5-(3-Cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 9,26 (s,
1H), 7,21 (dd, 1H), 7,13 (s, 1H), 6,99 (dd, 1H), 6,98-6,91 (m, 2H),
4,11 (q, 1H), 3,20 (d, 2H), 2,73-2,61 (m, 1H), 2,30 (s, 3H), 2,18
(s, 3H), 2,04-1,96 (m, 2H), 1,94-1,81 (m, 1H), 1,80-1,65 (m, 3H),
1,41 (t, 3H).
- MS (APCI+) Berechnet: 457,2; gefunden:
458,2 (M+1).
-
Beispiel 5-4
-
5-(3-Cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 11,14 (s,
1H), 7,19 (d, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,01-6,97 (m, 2H), 6,91 (d, 1H),
3,43 (d, 2H), 2,57-2,51 (m, 1H), 2,26 (s, 3H), 2,16 (s, 3H), 1,90-1,79
(m, 3H), 1,78-1,68 (m, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 429,1; gefunden: 428,3 (M–1).
-
Beispiel 5-5
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3/CD3OD 10:1) δ 7,47
(s, 1H), 7,23 (s, 1H), 7,06 (dd, 1H), 7,00 (d, 1H), 6,90 (d, 1H), 3,29
(d, 2H), 2,70-2,55 (m, 1H), 2,00-1,62 (m, 6H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 469,0; gefunden: 468,2 (M–1).
-
Beispiel 5-6
-
5-(3-Cyclobexylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,84 (b
s, 1H), 8,49 (bs, 1H), 7,35 (s, 1H), 7,15 (s, 1H), 6,93-7,03 (m,
3H), 2,97 (d, 2H), 2,32 (s, 3H), 2,21 (s, 3H), 2,11 (s, 1H), 1,92
(m, 1H), 1,78 (br d, 2H), 1,63 (m, 3H), 1,01-1,26 (m, 4H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 457,2; gefunden: 456,1 (M–1).
-
Beispiel 5-7
-
5-(3-Cyclopentylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 11,19 (s,
1H), 7,18 (d, 2H), 7,02 (m, 2H), 6,94 (m, 1H), 3,41 (d, 2H), 2,27
(s, 3H), 2,17 (s, 3H), 2,03-2,11 (m, 1H), 1,71-1,76 (m, 2H), 1,57-1,63
(m, 2H), 1,45-1,54 (m, 2H), 1,13-1,22 (m, 2H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 443,2; gefunden: 442,1 (M–1).
-
Beispiel 5-8
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclopropylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,59 (d,
1H), 7,18 (d, 1H), 7,09 (m, 2H), 6,95 (m, 1H), 3,28 (d, 2H), 0,87
(m, 1H), 0,46 (m, 2H), 0,15 (m, 2H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 455,0; gefunden: 453,9 (M–1).
-
Beispiel 5-9
-
4,6-Dichlor-5-(3-cyclopentylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,58 (d,
1H), 7,18 (d, 1H), 7,06 (m, 2H), 6,96 (d, 2H), 3,41 (d, 2H), 2,07
(m, 1H), 1,73 (m, 2H), 1,58 (m, 2H), 1,46 (m, 2H), 1,21 (m, 2H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 483,0; gefunden: 481,9 (M–1).
-
Beispiel 5-10
-
5-(3-Cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1-isopropyl-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3/CD3OD 10:1) δ 8,89
(bs, <1H: teilweise
D-Austausch, Phenol), 7,35 (bs, 2H), 7,14 (bs, 1H), 6,96-6,86 (m,
2H), 4,65-4,58 (m, 1H), 3,46 (d, 2H), 2,73-2,64 (m, 1H), 2,32 (s, 3H), 2,20 (s,
3H), 2,05-1,65 (m, 6H), 1,40 (d, 6H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 471,2; gefunden: 470,3 (M–1).
-
Beispiel 5-11
-
1-Benzyl-5-(3-cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3/CD3OD 10:1) δ 7,31
(bs, 1H), 7,17-7,06
(m, 3H), 6,97-6,92 (m, 4H), 6,83-6,75 (m, 2H), 3,25 (d, 2H), 2,62-2,52
(m, 1H), 2,21 (s, 3H), 2,05 (s, 3H), 1,95-1,55 (m, 6H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 519,2; gefunden: 518,1 (M–1).
-
Beispiel 5-12
-
5-(3-Cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3/CD3OD 10:1) δ 7,27
(s, 1H), 7,05 (s, 1H), 6,97 (d, 1H), 6,90 (dd, 1H), 6,83 (d, 1H), 3,99
(s, 3H), 3,28 (d, 2H), 2,70-2,55 (m, 1H), 2,24 (s, 3H), 2,18 (s,
3H), 1,98-1,62 (m, 6H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 443,1; gefunden: 442,3 (M–1).
-
Beispiel 5-13
-
5-(3-Cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-1-ethyl-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3/CD3OD 10:1) δ 7,28
(s, 1H), 7,06 (s, 1H), 6,99 (d, 1H), 6,92 (dd, 1H), 6,86 (d, 1H), 4,53
(q, 2H), 3,28 (d, 2H), 2,70-2,56 (m, 1H), 2,25 (s, 3H), 2,19 (s,
3H), 1,99-1,62 (m, 6H), 1,35 (t, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 457,2; gefunden: 456,4 (M–1).
-
Beispiel 5-14
-
5-(3-Cyclobutylmethansulfonyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1-propyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3/CD3OD 10:1) δ 7,29
(s, 1H), 7,05 (s, 1H), 7,00 (d, 1H), 6,92 (dd, 1H), 6,85 (d, 1H), 4,45
(dd, 2H), 3,28 (d, 2H), 2,71-2,59 (m, 1H), 2,25 (s, 3H), 2,19 (s,
3H), 2,00-1,64 (m, 8H), 0,90 (t, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 471,2; gefunden: 470,3 (M–1).
-
BEISPIEL 6
-
5-[3-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Stufe A: 4-Fluor-benzolsulfinsäure
-
Ein
Gemisch von 4-Fluor-benzolsulfonylchlorid (50,0 g, 257 mmol), Natriumsulfat
(48,6 g, 386 mmol) und Natriumbicarbonat (108 g, 1,28 mmol) in Wasser
wurde auf 100 °C
erhitzt. Die gebildete Lösung
wurde 1,5 h bei 100 °C
gerührt,
dann auf Raumtemperatur gekühlt,
durch vorsichtige Zugabe von konzentrierter Salzsäure angesäuert und
mit Ethylacetat (3 mal 250 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt,
wobei die Titelverbindung von Stufe A als Feststoff (35,8 g) erhalten
wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 9,78
(s, 1H), 7,77-7,67 (m, 2H), 7,21-7,15 (m, 2H).
MS (APCI–)
Berechnet: 160,0; gefunden: 195,1 (M+35, Cl–-Addukt).
-
Stufe B: 2-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-benzol-1,4-diol
-
Eine
Lösung
von Benzochinon (23,5 g, 217 mmol) in Ethanol (500 ml) wurde bei
Raumtemperatur über 30
min zu einer Lösung
von 4-Fluor-benzolsulfinsäure
(34,8 g, 217 mmol) in einem Gemisch von Ethanol (300 ml) und Wasser
(500 ml) gegeben. Die gebildete Lösung wurde 2 h bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit warmem Wasser auf 4 l verdünnt. Die Lösung wurde 62 h bei 4 °C gehalten
und es bildeten sich Kristalle. Der kristalline Feststoff wurde
durch Filtration gewonnen und mit Wasser (3 mal 500 ml) und Hexanen
(2 mal 500 ml) gewaschen und getrocknet, wobei die Titelverbindung
von Stufe B (40,8 g) erhalten wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 8,64 (bs, 1H), 7,96-7,92 (m,
2H), 7,22-7,16 (m, 2H), 7,08 (d, 1H), 6,97 (dd, 1H), 6,89 (d, 1H).
MS
(APCI–)
Berechnet: 268,0; gefunden: 267,1 (M–1).
-
Stufe C: 4-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-(4-fluorbenzolsulfonyl)-phenol
-
Eine
Lösung
von 2-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-benzol-1,4-diol (10,0 g, 37 mmol)
in trockenem 1-Methyl-2-pyrrolidinon (100 ml) mit 3-Å-Molekularsieben
(3,0 g) wurde 15 min bei Raumtemperatur mit trockenem Stickstoff
bedeckt. Die Lösung
wurde auf 0 °C
gekühlt
und Kaliumbis(trimethylsilyl)amid (18,6 g, 93,2 mmol) wurde in einer
einzigen Portion zugegeben, wobei eine tiefrote Suspension erhalten
wurde. Die Suspension wurde unter fortgesetztem Bedecken auf Raumtemperatur
erwärmt.
18-Krone-6 (10,8 g, 41,0 mmol) wurde in einer einzigen Portion zugegeben
und die gebildete Lösung
wurde auf 0 °C
gekühlt.
Zu der gekühlten
Suspension wurde 2-Chlor-1,3-dimethyl-5-nitrobenzol (8,30 g, 44,7
mmol) gegeben, wobei eine braune Lösung erhalten wurde, und das
Bedecken wurde beendet. Die Lösung
wurde sich auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und 3 h unter
trockenem Stickstoff gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in 1 M Salzsäure (1 l) bei 0 °C gegossen
und mit Ethylacetat (3-mal 300 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit 1 M Salzsäure
(4-mal 1 l), Kochsalzlösung
(1 l) gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat
wurde mit Aktivkohle behandelt, filtriert und eingeengt. Das rohe
Produkt wurde durch Chromatographie auf Silicagel (150 g) (Methanol:Hexane:Methylenchlorid
= 1:9:10, 1,5 l) gereinigt, wobei die Titelverbindung als lohfarbener
Feststoff (11,4 g) erhalten wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 8,05 (s, 1H), 8,00-7,95 (m,
2H), 7,28 (d, 1H), 7,26-7,20 (m, 2H), 6,93 (dd, 1H), 6,82 (d, 1H),
2,19 (s, 6H).
MS (APCI–) Berechnet: 417,1;
gefunden: 416,0 (M–1).
-
Stufe D: 4-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-2-(4-fluorbenzolsulfonyl)-phenol
-
Zu
einer Lösung
von 4-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-(4-fluor-benzolsulfonyl)-phenol (11,4 g,
27,4 mmol) in einem Gemisch von Ethanol (200 ml) und Ethylacetat
(200 ml) wurde ein Katalysator (10 % Palladium-auf-Kohle, 2,3 g)
gegeben. Das Gemisch wurde 4 h bei Raumtemperatur mit 45 psi hydriert.
Das Gemisch wurde über
Celite® filtriert
und eingeengt, wobei die Titelverbindung von Stufe D (10,5 g) als
lohfarbener Feststoff erhalten wurde. Das Produkt wurde ohne Reinigung
in der nächsten
Stufe verwendet.
1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,98-7,92
(m, 2H), 7,29-7,22 (m, 2H), 7,21 (d, 1H), 6,92 (dd, 1H), 6,78 (d,
1H), 1,98 (s, 6H).
MS (APCI–)
Berechnet: 387,1; gefunden: 386,2 (M–1).
-
Stufe E: 5-[3-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde aus 4-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-2-(4-fluor-benzolsulfonyl)-phenol über Fischer-Indolsynthese und
basische Hydrolyse nach Verfahren gemäß der Beschreibung in Beispiel
1, Stufen C, D und E, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 11,16 (s, 1H), 7,98-7,93 (m,
2H), 7,28-7,17 (m, 5H), 6,93 (dd, 1H), 6,79 (d, 1H), 2,28 (s, 3H),
2,17 (s, 3H).
MS (APCI–) Berechnet: 455,1;
gefunden: 454,2 (M–1).
-
Unter
Verwendung des passenden Ausgangsmaterials wurde die folgenden Titelverbindung
von Beispiel 6-1 in einer zur für
Beispiel 6 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise hergestellt.
-
BEISPIEL 6-1
-
5-[3-(4-Fluor-benzolsulfonyl)-4-hydroxy-phenoxy]-3,4,6-trimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 10,62 (s,
1H), 7,92-7,97 (m, 2H), 7,18-7,24 (m, 3H), 7,10 (s, 1H), 6,90 (dd,
1H), 6,78 (d, 1H), 2,76 (s, 3H), 2,42 (s, 3H), 2,11 (s, 3H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 469,1; gefunden: 468,0 (M–1).
-
BEISPIEL 7
-
5-[3-(4-Fluor-benzoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
-
Stufe A: Herstellung von
[5-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-phenyl]-(4-fluor-phenyl)-methanon
-
[5-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-phenyl]-(4-fluor-phenyl)-methanon
wurde durch durch Titantetrachlorid katalysierte Friedel-Crafts-Acylierung
vno 4-(4-Methoxy-phenoxy)-3,5-dimethyl-nitrobenzol mit
p-Fluorbenzoylchlorid nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung in J. Med.
Chem., 1995, 695-707, hergestellt.
-
Stufe B: Herstellung von
[5-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-2-hydroxy-phenyl]-(4-fluor-phenyl)-methanon
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[5-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-2-hydroxy-phenyl]-(4-fluor-phenyl)-methanon
wurde aus [5-(2,6-Dimethyl-4-nitro-phenoxy)-2-methoxy-phenyl]-(4-fluor-phenyl)-methanon über Demethylierung
und Hydrierung nach den Verfahren gemäß der Beschreibung in Beispiel
1, Stufe B, hergestellt.
1H-NMR (400
MHz, CDCl3) δ 11,4 (br s, 1H), 7,68-7,65
(m, 2H), 7,15-7,11 (m, 2H), 6,96 (s, 3H), 6,37 (s, 2H), 2,01 (s,
6H).
MS (APCI–) Berechnet: 351,1;
gefunden: 350,2 (M–1).
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Stufe C: Herstellung von
5-[3-(4-Fluor-benzoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
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5-[3-(4-Fluor-benzoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure wurde
aus [5-(4-Amino-2,6-dimethyl-phenoxy)-2-hydroxy-phenyl]-(4-fluor-phenyl)-methanon über Fischer-Indolsynthese und
basische Hydrolyse nach den Verfahren gemäß der Beschreibung in Beispiel
1, Stufen C, D und E, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 11,1 (s, 1H), 7,61-7,57 (m,
2H), 7,12 (s, 2H), 7,06-7,02 (m, 3H), 6,92 (d, 1H), 6,67 (s, 1H),
2,25 (s, 3H), 2,15 (s, 3H).
MS (APCI–)
Berechnet: 419,1; gefunden: 418,2 (M–1).
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Unter
Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien wurde Beispiel 7-1
in einer zur für
Beispiel 7 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise entsprechend
hergestellt.
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BEISPIEL 7-1
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5-(3-Cyclopentylacetyl-4-hydroxy-phenoxy)-4,6-dimethyl-1H-2-carbonsäure
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- 1H-NMR (400 MHz, CDCl3/CD3OD 10:1) δ 7,
20 (s, 1H), 7,13-7,12 (m, 2H), 6,90-6,79 (m, 2H), 2,79 (d, 2H), 2,29
(s, 3H), 2,19 (s, 3H), 1,80-1,70 (m, 2H), 1,60-1,51 (m, 4H), 1,15-1,01 (m, 2H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 407,2; gefunden: 406,4 (M–1).
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BEISPIEL 8
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5-{3-[(4-Fluor-phenyl)-hydroxy-methyl]-4-hydroxy-phenoxy}-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
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Stufe A: Herstellung von
5-{3-[(4-Fluor-phenyl)-hydroxy-methyl]-4-hydroxy-phenoxy}-4,6-dimethyl-1H-2-carbonsäureethylester
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Zu
einer Lösung
von 5-[3-(4-Fluor-benzoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(20 mg, 0,045 mmol) in Ethanol (1 ml) bei Raumtemperatur wurde Natriumborhydrid
(3,4 mg, 0,089 mmol) gegeben und die gebildete Lösung wurde 1 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 M HCl (10 ml) gequencht und mit
Ethylacetat (10 ml) verdünnt.
Die Ethylacetatschicht wurde abgetrennt, mit 1 M HCl (2 mal 10 ml),
Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(4 % Methanol in Methylenchlorid) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(17,5 mg) als Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 8,76 (s, 1H), 7,31-7,23 (m,
2H), 7,17 (s, 1H), 7,05 (s, 1H), 6,98 (t, 2H), 6,72 (d, 1H), 6,50
(dd, 1H), 6,36 (d, 1H), 5,84 (s, 1H), 4,40-4,34 (q, 2H), 2,25 (s,
3H), 2,14 (s, 3H), 1,38 (t, 3H).
MS (APCI–)
Berechnet: 449,2; gefunden: 448,3 (M–1).
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Stufe B: Herstellung von
5-{3-[(4-Fluor-phenyl)-hydroxy-methyl]-4-hydroxy-phenoxy}-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
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Zu
einer Lösung
von 5-{3-[(4-Fluor-phenyl)-hydroxy-methyl]-4-hydroxy-phenoxy}-4,6-dimethyl-1H-2-carbonsäureethylester
(17,5 mg, 0,039 mmol) in einem Gemisch von Methanol (0,5 ml) und
Wasser (0,5 ml) bei Raumtemperatur wurde Kaliumhydroxid (3 M, 0,078
ml) gegeben und die gebildete Lösung wurde 20
h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 0,1 M Kaliumhydroxid (10 ml) verdünnt und mit Ethylacetat (3-mal
5 ml) gewaschen. Die wässrige
Lösung
wurde mit Salzsäure
angesäuert
und dann mit Ethylacetat (3 mal 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, wobei die Titelverbindung (13 mg) als Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 11,0
(s, 1H), 7,30-7,26 (m, 2H), 7,12 (s, 2H), 6,93 (t, 2H), 6,73 (d,
1H), 6,60 (d, 2H), 6,43-6,40 (dd, H), 5,97 (s, 1H), 2,23 (s, 3H),
2,13 (s, 3H).
MS (APCI–) Berechnet: 421,1;
gefunden: 420,1 (M–1).
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Unter
Verwendung der passenden Ausgangsmaterialien wurde Beispiel 8-1
in einer zur für
Beispiel 7 beschriebenen Reaktionsfolge analogen Weise entsprechend
hergestellt.
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BEISPIEL 8-1
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5-[3-(2-Cyclopentyl-1-hydroxy-ethyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
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- 1H-NMR (400 MHz, CD3OD) δ 7,21-7,16
(m, 2H), 6,70-6,62 (m, 2H), 6,49 (dd, 1H), 2,30 (s, 3H), 2,20 (s,
3H), 1,93-1,43 (m, 9H), 1,22-1,12 (m, 2H).
- MS (APCI–)
Berechnet: 409,2; gefunden: 408,4 (M–1).
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BEISPIEL 9
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5-[3-(4-Fluor-benzyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
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Stufe A: Herstellung von
5-[3-(4-Fluor-benzyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
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Zu
einer Lösung
von 5-[3-(4-Fluor-benzoyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(25 mg, 0,056 mmol) in einem Gemisch von Trifluoressigsäure (0,2
ml) und Methylenchlorid (0,25 ml) bei Raumtemperatur wurde Triethylsilan
(0,09 ml, 0,56 mmol) gegeben und die gebildete Lösung wurde 18 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Wasser (10 ml) gegossen und mit Ethylacetat (15 ml) versetzt.
Die organische Phase wurde mit gesättigter NaHCO3 (2
mal 10 ml), Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(30 % Ethylacetat in Hexan) gereinigt, wobei die Titelverbindung
(17,8 mg) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 8,84
(s, 1H), 7,21 (s, 1H), 7,15-7,09
(m, 3H), 6,94 (t, 2H), 6,63 (d, 1H), 6,58 (d, 1H), 6,45-6,42 (dd,
1H), 4,43-4,37 (q, 2H), 3,86 (s, 2H), 2,31 (s, 3H), 2,20 (s, 3H),
1,41 (t, 3H).
MS (APCI–) Berechnet: 433,2;
gefunden: 432,1 (M–1).
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Stufe B: Herstellung von
5-[3-(4-Fluor-benzyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure
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5-[3-(4-Fluor-benzyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäure wurde
aus 5-[3-(4-Fluor-benzyl)-4-hydroxy-phenoxy]-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
nach dem Verfahren gemäß der Beschreibung
in Beispiel 8, Stufe B, hergestellt.
1H-NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 11,0 (s, 1H), 7,13-7,09 (m,
4H), 6,87 (t, 2H), 6,61 (d, 1H), 6,39-6,31 (m, 2H), 3,78 (s, 2H),
2,20 (s, 3H), 2,10 (s, 3H).
MS (APCI–)
Berechnet: 405,1; gefunden: 404,2 (M–1).