DE60206827T2 - Elementenformat zur Bildung von Abbildungen in Abwärtsrichtung in Punkt-zu-Mehrpunkt-Systemen mit verschiedenen physikalischen Modi - Google Patents

Elementenformat zur Bildung von Abbildungen in Abwärtsrichtung in Punkt-zu-Mehrpunkt-Systemen mit verschiedenen physikalischen Modi Download PDF

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    • H04J3/1694Allocation of channels in TDM/TDMA networks, e.g. distributed multiplexers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung kommt insbesondere in Funkübertragungssystemen des Typs Punkt-zu-Mehrpunkt zum Einsatz, jedoch auch auf anderen Gebieten der Übertragung auf unterschiedlichen physikalischen Schichten wie beispielsweise in Glasfasersystemen, Koaxialkabelsystemen, Systemen mit physikalischer Unterstützung von Kupferkabeln, wobei letztere allgemein als „Twisted Pair"-Kupferkabel (Kabel mit verdrillten Leitungspaaren) bezeichnet werden.
  • Stand der Technik
  • In Übertragungssystemen mit einer Punkt-zu-Mehrpunkt-Topologie werden, unabhängig von der Topologie des eingesetzten physikalischen Mittels, generell eine sog. „Master"-Station und eine oder mehrere sog. „Slave"-Station(en) definiert, welche auch als „Terminals" bezeichnet werden. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf Punkt-zu-Mehrpunkt-Funkübertragungssysteme, wobei dies in keiner Weise als Einschränkung aufzufassen ist, da die Erfindung ebenso auch in Systemen Anwendung finden kann, die auf anderen physikalischen Mitteln basieren, beispielsweise Glasfaser- oder Kupferkabeln.
  • Die Kommunikation von der Master-Station zu einer oder mehreren Slave-Station(en) verläuft über einen Kanal, der als „Abwärtskanal" (Downstream) bezeichnet wird und auf dem die Master-Station den Verkehr, der für die verschiedenen Terminal-Stationen bestimmt ist, bündelt (sog. „Multiplexing"), und zwar in der Regel im Zeitmultiplex-Verfahren.
  • Der Verkehr von den Slave-Stationen zur Master-Station verläuft über einen anderen logischen Kanal, den „Aufwärtskanal" (Upstream). Dieser Aufwärtskanal ist von dem Abwärtskanal entweder durch die Frequenz oder durch die Zeitlage getrennt, das heißt, Übertragungen in der Aufwärtsrichtung können entweder auf derselben Funkfrequenz, dann aber in verschiedenen Zeitlagen (Timeslots), oder aber auf verschiedenen Funkfrequenzen erfolgen.
  • Für andere physikalische Schichten können durchaus auch andere Verfahren der Trennung von Aufwärts- und Abwärtskanal angewandt werden.
  • Funkübertragungssysteme der neuen Generation können mehrere physikalische Modi gleichzeitig steuern, das heißt, die Master-Station kann Verkehr an einen Teil der Terminals in einem bestimmten physikalischen Modus senden, an andere Terminals dagegen in einem davon verschiedenen Modus. Unter dem Begriff „physikalischer Modus" soll hier eine Kombination aus Modulationsverfahren und Fehlerkorrekturcode (FEC, Forward Error Correction, Vorwärts-Fehlerkorrektur) verstanden werden. Anders ausgedrückt kann in Systemen dieser Art die Master-Station Verkehr jeweils entsprechend der Slave-Station, an die er gerichtet ist, in einem anderen physikalischen Modus übertragen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den physikalischen Modus während des normalen Systembetriebs zu ändern, und zwar unabhängig für jede einzelne Slave-Station. In gleicher Weise kann jede der Slave-Stationen auf dem Aufwärtskanal in einem anderen physikalischen Modus an die Master-Station übertragen, soweit dieser Modus von dem jeweiligen System unterstützt wird.
  • Der Abwärtskanal wird, um die Verwaltung zu vereinfachen, häufig mit einer zeitbasierten Rahmenstruktur aufgebaut. Dabei werden innerhalb des in Abwärtsrichtung übertragenen Rahmens Zeitabschnitte speziell für die Übertragung jedes physikalischen Modus spezifiziert. Diese vorstehend erwähnten Rahmenabschnitte werden nicht im Vorhinein definiert, sondern haben eine von Rahmen zu Rahmen variable Länge und werden durch die Master-Station bemessen, wie es den Verkehrserfordernissen zum jeweiligen Zeitpunkt entspricht.
  • Wenn beispielsweise von vier möglichen physikalischen Modi, die das System unterstützt, kein Verkehr mit dem physikalischen Modus Nummer drei an eine der Stationen gesendet werden muss, werden für diesen spezifischen Modus auch keinerlei Abschnitte in Rahmen zugewiesen, um nicht unnötig Bandbreite zu verschwenden. Wenn dagegen der physikalische Modus Nummer eins für alle Slave-Stationen verwendet wird, wird der gesamte Rahmen in der Abwärtsübertragungsrichtung ausschließlich für diesen speziellen physikalischen Modus genutzt.
  • Anzahl und Art der hier beispielhaft angeführten physikalischen Modi sind in keiner Weise als einschränkende Elemente zu betrachten, da die vorliegende Erfindung für physikalische Modi jedweder Art Gültigkeit besitzt und völlig unabhängig von deren Anzahl ist.
  • Eine Slave-Station, die aufgrund der im Funkkanal vorliegenden Bedingungen und der Entfernung zur Master-Station in der Lage ist, in einer Teilmenge der unterstützten physikalischen Modi zu empfangen, muss im Voraus den Beginn und das Ende des Abschnitts in einem Abwärtsrahmen kennen, der jedem physikalischen Modus zugeordnet ist, damit sie das empfangene Signal ordnungsgemäß interpretieren kann. Da aber die vorstehend erwähnten Rahmen, die in einem bestimmten physikalischen Modus übertragen werden, von jeweils variierender Länge sind, ist es erforderlich, für die Slave-Stationen solche Informationen bereitzustellen, die sie in die Lage versetzen, sich auf den korrekten Rahmenabschnitt zu synchronisieren und damit den für sie bestimmten Verkehr auch zu empfangen. Diese Informationen können in Form einer beschreibenden Abbildung geliefert werden, die am Beginn des Rahmens platziert wird und in der angegeben ist, welche Abschnitte des Abwärtsrahmens jeweils in den verschiedenen physikalischen Modi übertragen werden. 1 stellt ein mögliches Rahmenformat dar, bei dem im Anschluss an die Präambel des Rahmens, die für die Synchronisation benötigt wird, die Abbildung übertragen wird. Danach folgen verschiedene Rahmenabschnitte, jeweils einer für jeden in dem betreffenden Rahmen enthaltenen physikalischen Modus. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden hier alle sonstigen Abschnitte des Rahmens weggelassen, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung sind, sondern die lediglich für den Betrieb eines Systems benötigt werden.
  • Nach dem derzeitigen Stand der Technik sind für die erwähnten Abbildungen in Abwärtsrichtung verschiedene Formate definiert. Eine Mehrzahl unterschiedlicher Beispiele für besagte Formate sind dem Antragsteller bekannt. Für eines dieser Beispiele kann Bezug genommen werden auf den Entwurf des Standards IEEE Gruppe 802.16, der die Sendeschnittstelle für Funkzugangssysteme zu Breitband-Festnetzen betrifft und der im September 2000 in dem Dokument IEEE802.16.1-00/0124 unter dem Titel „Access Interface for Fixed Broadband Access Systems" veröffentlicht wurde.
  • Im Allgemeinen ist die Größe der Abbildung variabel und abhängig von der Anzahl der in derselben enthaltenen Elemente. Das gängigste Abbildungsformat besteht aus einer Abfolge von Elementen, die jeweils aus einem Wertepaar zusammengesetzt sind, wobei der erste dieser Werte die Art des in einem Rahmenabschnitt verwendeten physikalischen Modus angibt und der zweite Wert die Startposition des besagten Abschnitts innerhalb des Rahmens identifiziert. Das zweite Feld des Elements in der Abbildung lässt sich auf unterschiedliche Weise ausdrücken, beispielsweise etwa als eine Anzahl von Bytes ab Beginn des Rahmens. In anderen Fällen kann es als eine Anzahl Zeichen ab Beginn des Rahmens oder mit einer anderen Granularität und beginnend bei einer anderen vorab definierten Position, die von dem Beginn des Rahmens verschieden ist, ausgedrückt werden.
  • Der europäische Patentantrag EP-A-1227696 unter dem Namen desselben Antragstellers offenbart ein Verfahren für die Übertragung von Berechtigungen zum Nutzen des Aufwärtskanals in Punkt-zu-Mehrpunkt-Systemen mit verschiedenen physikalischen Modi. In diesen Systemen wird die Nutzung des Aufwärtskanals durch die Master-Station koordiniert, welche einzelnen Terminals in entsprechenden Nachrichten (Bewilligungen) die Berechtigungen zum Nutzen des Aufwärtskanals zuweist. Dieses Verfahren ist anwendbar, wenn die Zeitlagen in Aufwärtsrichtung nicht von völlig variabler Dauer sind, sondern lediglich einige bestimmte Werte annehmen können, die vorab bekannt sind. Unter dieser Voraussetzung beinhaltet die Bewilligungsnachricht zwei Felder: das übliche Feld mit der Endgerätekennung („Terminal Identifier") und ein spezifisches Feld, das die Art der Berechtigung angibt („Authorization Type"), welches seinerseits Folgendes umfasst: erste Bits, die die Funktion der Zeitlage definieren, sowie zweite Bits, die den physikalischen Modus (PHY) angeben. Im Unterschied zu dem Format der Abbildungselemente, wie sie vorstehend erwähnt wurden, enthält das Format der Bewilligungsnachricht nicht die Startposition bezogen auf den Beginn des Rahmens. Die im „Terminal Identifier"-Feld adressierte Terminal-Station ist in der Lage, die Länge jeder einzelnen Zeitlage anhand des Feldes „Authorization Type" zu ermitteln und kann daraus die Startposition der Zeitlage errechnen, die auf diese Weise implizit mit übertragen wird. Diese offenkundige Vereinfachung bringt in der Praxis eine Einschränkung für den Betrieb des Schedulers innerhalb der Master-Station mit sich, welche auf diese Weise Zeitlagen (in Aufwärtsrichtung) von beliebiger Länge nicht frei zuweisen kann.
  • Schutzanspruch und Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Format von Abbildungen in Abwärtsrichtung in Punkt-zu-Mehrpunkt-Systemen der neuen Generation, die mit verschiedenen physikalischen Modi arbeiten, und erstreckt sich auf Systeme, in denen Informationseinheiten, auch als Protokolldateneinheiten (PDU, Protocol Data Unit) bezeichnet, übertragen werden, welche eine feste Anzahl Bytes umfassen.
  • Die Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass in jedem Element der Abbildung in Abwärtsrichtung zusätzlich zu der Kennung des Rahmenabschnitttyps die Anzahl der Protokolldateneinheiten fester Länge, die in dem Abschnitt enthalten ist, übermittelt wird anstatt seiner Position innerhalb des Rahmens. Die besagte Kennung wird somit kürzer als die Information über die „Startposition", die andernfalls in den Systemen notwendig wäre, wie sie dem Stand der Technik vor der vorliegenden Erfindung entsprechen.
  • Damit kann durch die Erfindung die Anzahl der Überhangzeichen (der so genannte Overhead) reduziert werden.
  • Jede Slave-Station könnte die Länge jedes Rahmenabschnitts anhand des „Typ"-Feldes und der Anzahl der Protokolldateneinheiten in dem betreffenden Abschnitt ermitteln; auf diese Weise könnte sie die Startposition feststellen, die somit implizit mit übertragen wird.
  • Um die Beschränkung in der Länge des Feldes, das die Anzahl der Protokolldateneinheiten angibt, zu überwinden, können weitere Elemente in die Abbildung mit demselben „Typ"-Feld aufgenommen werden; auf diese Weise muss die Länge des Feldes, das die Anzahl der Protokolldateneinheiten angibt, nicht entsprechend der maximal möglichen Anzahl von Protokolldateneinheiten pro Rahmen bemessen werden, sondern lediglich entsprechend dem typischen Wert; in seltenen Fällen, in denen die Anzahl der Protokolldateneinheiten in demselben physikalischen Modus größer ist, sind mehr Abbildungselemente zu verwenden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung sowie ihre weiteren Ziele und Vorteile werden anhand der nachstehenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich, wobei:
  • 1 die Rahmenstruktur in einem Punkt-zu-Mehrpunkt-System mit adaptiven physikalischen Modi zeigt.
  • 2 das Format der Abbildung in Abwärtsrichtung gemäß dem bisherigen Stand der Technik darstellt.
  • 3 die Struktur der Abbildung in Abwärtsrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • 2 zeigt das Format der Abbildung in Abwärtsrichtung entsprechend dem Stand der Technik. Das besagte Format beinhaltet eine Reihe von Elementen, die einzeln aufeinander folgen. Die Elemente, die zusammen die Abbildung bilden, bestehen jeweils aus zwei Feldern: einem Feld „Typ" und einem Feld „Position".
  • Das Feld „Typ" identifiziert eindeutig die Art des verwendeten physikalischen Modus in dem Rahmenabschnitt, auf den es sich bezieht. Das Feld „Position" legt eindeutig den Startpunkt des Abschnitts innerhalb des Rahmens fest. Das vorstehende Feld kann in unterschiedlicher Weise ausgedrückt werden, beispielsweise als die Anzahl der Zeichen ab Beginn des Rahmens, kann aber auch in anderen Formaten angegeben werden. Die Länge dieses Feldes steht daher in unmittelbarem Bezug zur Granularität dieser Information und zur Länge des Rahmens. Je feiner die Granularität und je länger der Rahmen, desto länger muss das Feld „Position" sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung (vgl. 3) wird das Feld „Position" implizit dadurch ausgedrückt, dass angegeben wird, wie viele Protokolldateneinheiten in den verschiedenen Rahmenabschnitten jeweils enthalten sind.
  • Unter der Voraussetzung, dass die Protokolldateneinheiten eine feste Länge haben, ist es ausreichend, die Anzahl der vorstehend erwähnten Protokolldateneinheiten anzugeben. Diese Information, die spezifisch für die Art des physikalischen Modus ist, mit dem die Protokolldateneinheit in einem Abschnitt des Rahmens übertragen wird, ermöglicht es, die Länge des besagten Abschnitts zu ermitteln. Hierdurch muss die Slave-Station, um zu ermitteln, wann die Übertragung eines bestimmten physikalischen Modus beginnt, die verschiedenen Längen der Rahmenabschnitte, die dem betrachteten Rahmenabschnitt vorausgehen, addieren. Der so ermittelte Wert bestimmt die Entfernung des Rahmenabschnitts, in dem die Übertragung des untersuchten physikalischen Modus erfolgt, vom Ende der Abbildung.
  • In vielen Fällen der Praxis wird das Feld „Anzahl der PDU" kürzer sein als dasjenige, das in Systemen nach dem bisherigen Stand der Technik die „Position" angab. Entsprechend bietet die Erfindung die Möglichkeit, die Anzahl der Überhangzeichen in den Abbildungen zu reduzieren. Nach dem bisherigen Stand der Technik ist es erforderlich, dass das Feld „Position" aus einer ausreichenden Anzahl von Bits besteht, damit jeder Punkt eines Rahmens entsprechend der Granularität, welche für das System gewählt wurde, adressierbar ist. In einem Rahmen von 1 oder 2 ms Länge und bei einer Granularität von 4 Zeichen sowie einer Zeichenfrequenz von 22 Millionen Zeichen pro Sekunde ist es angemessen, von einem „Position"-Feld von mindestens 14 bzw. 16 Bit Länge auszugehen.
  • Dadurch, dass das Feld „Position" ersetzt wird durch das Feld „Anzahl der PDU" wird die Anzahl der Bits, die für das bereits erwähnte Feld in der Abbildung erforderlich ist, auf eine Anzahl reduziert, die ausreichend ist, um die Anzahl der Protokolldateneinheiten pro Rahmen anzugeben; für Protokolldateneinheiten von etwa 50 Byte und 1 ms lange Rahmen kann davon ausgegangen werden, dass das Feld „Anzahl der PDU" eine Länge von 8 Bit hat. Darüber hinaus kann die Anzahl der Protokolldateneinheiten, die in einem Abschnitt des Rahmens enthalten sind, begrenzt werden, wodurch das vorgenannte Feld weiter verkleinert wird. Dies bedeutet in keiner Weise Einschränkungen in der Funktionalität des Systems; vielmehr sollte es, wenn das System eine größere Anzahl von Protokolldateneinheiten unterzubringen hätte als gemäß der zulässigen Feldlänge möglich, die Möglichkeit bieten, zwei aufeinander folgende Elemente in die Abbildung aufzunehmen, die denselben physikalischen Modus bezeichnet, dem die beiden aufeinander folgenden Rahmenabschnitte mit demselben physikalischen Modus entsprechen. Zwar ist es zutreffend, dass in diesem Fall ein Teil der Vorteile in Bezug auf die Reduzierung der Anzahl der Überhangzeichen wegfällt, denn die Abbildung enthält ein Element mehr, da jedoch die Länge des Feldes „Anzahl der PDU" optimiert wird, kann die Wahrscheinlichkeit, dass das System mehreren Abschnitten in demselben Rahmen denselben physikalischen Modus zuordnen muss, auf ein Minimum reduziert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die sich auf eine praktische Anwendung der Übertragung in einem Punkt-zu-Mehrpunkt-System bezieht, besteht das Feld „Typ" aus 4 Bits, die 16 verschiedene Klassen identifizieren, welche jeweils eine Funktion des Rahmenabschnitts und einen physikalischen Modus angeben. Das Feld „Anzahl der PDU" umfasst 8 Bits, wodurch die Anzahl der Protokolldateneinheiten, die in einem einzelnen Abschnitt eines Rahmens enthalten sein dürfen, auf 256 begrenzt wird. Sollte im System einmal die Notwendigkeit bestehen, mehr als 256 Protokolldateneinheiten mit demselben physikalischen Modus innerhalb desselben Rahmens unterzubringen, werden gemäß der Erfindung zwei Rahmenabschnitte für denselben physikalischen Modus zugewiesen, was eine Zunahme der Anzahl der Elemente in der betreffenden Abbildung zur Folge hat.
  • Somit bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, die Größe der Abbildung erheblich zu reduzieren.
  • Auch wenn die Erfindung hier unter Bezugnahme auf eine Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, ist offensichtlich, dass für den Fachmann auf diesem Gebiet verschiedene Varianten und Modifikationen realisierbar sind.
  • Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung auch alle diese alternativen Ausführungsformen mit einschließt, die unter den Schutzbereich der folgenden Ansprüche fallen.

Claims (6)

  1. Übertragungssystem in Punkt-zu-Mehrpunkt-Topologie, das Folgendes umfasst: • eine Master-Station, die mit einer oder mehreren Slave-Station(en) über mindestens einen Übertragungskanal in Abwärtsrichtung (Abwärtskanal) verbunden ist, welcher von der Master-Station dafür genutzt wird, im Zeitmultiplexverfahren Protokolldateneinheiten, sog. PDU, die eine feste Länge in Byte haben, an die Mehrzahl der Slave-Stationen zu übertragen; • ein erstes Mittel, das in der Master-Station enthalten ist und das geeignet ist, das zu übertragende Signal entsprechend verschiedenen physikalischen Modi zu modulieren bzw. zu modulieren und zu codieren; • ein zweites Mittel, das in der Master-Station enthalten ist und geeignet ist, das auf dem Abwärtskanal übertragene Signal in aufeinander folgende Zeitrahmen zu unterteilen, wobei jeder dieser Rahmen verschiedene Abschnitte enthält, denen besagte Protokolldateneinheiten mit fester Länge zugewiesen werden können, und wobei jeder Rahmen eine Abbildung zur Beschreibung des Abwärtskanals enthält und besagte Abbildung zur Beschreibung des Abwärtskanals eine feste oder variable Anzahl von Abbildungselementen umfasst, und wobei jedes der besagten Abbildungselemente mindestens ein erstes Feld („Typ") enthält, dessen Wert die Art des physikalischen Modus identifiziert, welcher in einem Abschnitt des Rahmens, der dem Abbildungselement zugeordnet ist, verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abbildungselement ein zweites Feld beinhaltet, dessen Wert die Anzahl der Protokolldateneinheiten darstellt, die in dem besagten Rahmenabschnitt, welcher dem Abbildungselement zugeordnet ist, zugewiesen sind, wobei das besagte zweite Feld von den Slave-Stationen in der Kombination mit dem besagten ersten Feld („Typ") dazu verwendet wird, die Länge des betreffenden Rahmenabschnitts und daraus resultierend die Startposition des nächsten Rahmenabschnitts gemessen ab Beginn des Zeitrahmens abzuleiten.
  2. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte erste Feld („Typ") für mehrere aufeinander folgende Elemente der besagten Abbildung zur Beschreibung des Abwärtskanals denselben Wert annehmen kann.
  3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element der besagten Abbildung zur Beschreibung des Abwärtskanals ein Deskriptor für einen Rahmenabschnitt ist und dass die Abfolge der Elemente der Abbildung zur Beschreibung des Abwärtskanals der zeitlichen Reihenfolge der Rahmenabschnitte entspricht, für die jedes Abbildungselement ein Deskriptor ist.
  4. System gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Slave-Station Mittel umfasst, welche geeignet sind, die tatsächliche Startposition jedes der besagten Abschnitte des Zeitrahmens zu berechnen, indem die Zeitdauer aller vorangegangenen besagten Rahmenabschnitte aufsummiert wird.
  5. System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte erste Feld („Typ") in 4 Bits codiert ist.
  6. System gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte zweite Feld in 8 Bits codiert ist.
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