DE60206721T2 - Kugelmatrix-Verbinder - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Verbinder. Insbesondere betrifft die Erfindung Kugelmatrix-Sockelanordnungen.
  • Stand der Technik
  • Kugelmatrix-Sockelanordnungen (BGA) sind allgemein bekannt um elektrische Matrixvorrichtungen, wie integrierte Schaltkreisvorrichtungen, an externe Schaltungen, wie zum Beispiel einer Leiterplattenplatine (PCB) anzuschließen. Üblicherweise haben solche Sockel Verbindungsstifte, die so angeordnet sind, dass sie den Verbindungsanschlüssen verschiedener Arten elektrischer Geräte entsprechen. So haben zum Beispiel elektrische Vorrichtungen oder integrierte Schaltkreisanordnungen Anschlüsse, die für die Verwendung in einer Kugelmatrixanordnung (BGA) angepasst sind, die im Wesentlichen kugelförmige Verbindungsanschlüsse aufweisen oder für die Verwendung in einer Lötzungenmatrixanordnung (LGA), die stiftartige Verbindungsanschlüsse aufweisen. Diese Anordnungen haben eine relativ geringe Höhe, was wünschenswert ist, da dadurch in elektronischen Anordnungen Platz gespart wird.
  • Eine BGA-Anordnung integrierter Schaltkreise weist typischerweise einen Körper mit den notwendigen Schaltkreisen auf sowie eine große Anzahl von Verbindungsanschlüssen mit Lötmaterial, welche auf einer Bodenfläche des Anordnungskörpers matrixartig angeordnet sind und zur Verbindung mit einer externen Schaltung kugelförmig vorstehen. Um eine BGA-Anordnung integrierter Schaltkreise mit einem externen Schaltkreis, wie beispielsweise einer Leiterplatine, zu verbinden wird der Anordnungskörper typischerweise an einem vorbestimmten Ort auf der Leiterplatte montiert und die Verbindungsanschlüsse sind direkt mit den entsprechenden Schaltkreisanschlüssen verbunden, indem das Lötmaterial teilweise auf den Verbindungsanschlüssen verschmolzen wird. Ein Nachteil ist jedoch, dass bei der Verwendung von Lötverbindungen die Anordnung nicht einfach entfernt werden kann, um sie zu ersetzen oder ein upgrade auszuführen. Dementsprechend ist es erstrebenswert einen elektrischen Verbinder zur Montage an einer elektrischen Vorrichtung auf einer Leiterplatte anzugeben, der entfernbar bzw. abtrennbar ist.
  • Elektrische Verbinder zur entfernbaren Montage einer BGA- oder LGA-Anordnung auf einer Leiterplatine sind allgemein bekannt. Diese entfernbaren Verbinder weisen typischerweise ein im Wesentlichen flaches dielektrisches Gehäuse auf, welches zwischen der elektronischen Vorrichtung und der Leiterplatte angeordnet ist. Das Gehäuse hat eine Matrix von Ausnehmungen, in welchen elektrische Kontakte angeordnet sind. Die Kontakte sind entsprechend der Anordnung von Anschlüssen auf der elektronischen Vorrichtung angeordnet. Jeder der Kontakte hat typischerweise ein paar sich in entgegengesetzter Richtung erstreckender Endbereiche, welche über die Außenflächen des Verbindergehäuses vorstehen. Wenn das elektronische Gerät auf dem Verbinder montiert ist, ist ein Endbereich des Kontakts jeweils mit einem entsprechenden Anschluss des elektronischen Geräts verbunden und der gegenüber liegende Endbereich mit einem entsprechenden Anschlussdraht oder einer Leiterbahn auf der Leiterplatine.
  • Typischerweise wird das elektronische Gerät abnehmbar auf dem Sockelgehäuse durch eine Druckkraft gehalten, welche die elektrischen Kontakte des Sockels von oben nieder presst, wodurch eine seitliche Verbiegung des Kontakts stattfindet, wenn die elektrische Verbindung zwischen dem elektronischen Gerät und der Leiterplatte hergestellt ist. Beispiele für solche Halterungen an elektrischen Schaltkreisen (IC) auf einem Sockel mittels eines Geräts, die eine Druckkraft auf den Sockel ausüben, sind den US-Patentschriften US 6,191,480, US 5,761,036, US 5,588,847 oder US 5,703,753 beschrieben, die verschiedene Ausführungen von IC-Sockelanordnungen beschreiben. Alternativ weisen herkömmliche Sockel ein Nockenmechanismus auf, um selektiv elektrische Kontakte des Sockels in seitlicher Richtung zu bewegen, um einen Kontakt mit den Seiten der Anschüsse des elektronischen Geräts herzustellen oder zu lösen. Diese seitliche Verbiegung erfordert Raum in dem Sockelgehäuse und kann einen Mindestabstand zwischen elektrischen Kontakten bestimmen. Dieses Problem wird verstärkt, wenn elektrische Geräte immer kleiner werden und die Matrixdichten bei solchen elektrischen Geräten immer größer werden.
  • Ferner gewährleisten übliche Sockelanordnungen nicht immer eine zuverlässige mechanische/elektrische Verbindung zwischen dem elektronischen Gerät und der Sockelanordnung. Ein Problem ist, dass Herstellungsungenauigkeiten bei der Herstellung bestimmter Komponenten seitliche Verbiegungen zwischen den Komponenten ermöglichen. Solche Verbiegungen fügen den Komponenten Spannungen hinzu, welche zu Gerätebeschädigungen und einem Verlust sicherer elektrischer Verbindungen führen kann.
  • Die US 4,999,023 beschreibt einen elektromechanischen Sockel mit mehrfach geschichteten isolierenden Schichten zwischen den elektrisch leitenden Buchsen in leitend plattierten Öffnungen angeordnet sind, wobei jede dieser Öffnungen mit einem elektrischen Leiter verlötet ist, der auf einer der isolierenden Schichten angeordnet ist. Um sicher zu stellen, dass eine elektrische Verbindung zwischen einem Kontakt der integrierten Schaltung und dem zugehörigen elektrischen Leiter hergestellt wird, weist jede Hülse einen leitenden Zylinder und eine federelastische schwammartige Masse auf, die sich in horizontaler Richtung auf die Wand der Hülse hin erstreckt, wenn Druck auf die integrierte Schaltung ausgeübt wird.
  • Ein weiteres Problem, welches mit der Verwendung von Sockelanordnungen auftreten kann ist die unterschiedliche Reaktion einer jeden Komponente auf Temperaturänderungen. Der thermische Ausdehnungskoeffizient (CTE), stellt in dem Sinne wie er hier verwendet wird, die Größe der Veränderung der Abmessungen eines Materials in einem spezifischen Temperaturbereich dar. Zum Beispiel besteht zwischen elektronischen Geräten, einem Sockel und einer Leiterplatine ein Unterschied in dem thermischen Ausdehnungskoeffizient dieser Bauteile und dem Verbindermaterial, dem Material der Lötverbindung, dem Sockelmaterial und dem Material der Leiterplattenplatine. Flächige Matrixanordnungen (Verbinder/Geräte/Anordnung, etc.) haben typischerweise eine begrenzte Größe aufgrund der Effekte der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den zugehörigen Materialien. Je größer die Verschiebungen aufgrund der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten während Temperaturänderungen sind, umso stärker ist davon die elektrische Integrität und Leistungsfähigkeit des Systems betroffen.
  • Dementsprechend besteht Bedarf an einem Kugelmatrixsockel, der eine elektrische Verbindung zwischen der Sockelanordnung und dem elektrischen Gerät herstellt, bei gleichzeitiger Beibehaltung einer sicheren mechanischen Verbindung für den Fall, dass sich Komponenten zueinander bewegen.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung befriedigt das oben genannte Bedürfnis, indem Systeme und Verfahren angegeben werden, welche eine solide und zuverlässige Verbindung zwischen einer Sockelanordnung und einem elektrischen Gerät liefert, welches daran befestigt ist. Erfindungsgemäß wird eine Kugelmatrix-Sockelanordnung zum Verbinden eines elektrischen Geräts mit einer Mehrzahl von Kugelkontakten an eine elektrische Schaltung, beispielsweise einer Leiterplatte, angegeben. Die Kugelmatrix-Sockelanordnung weist ein Gehäuse auf mit einer Bodenfläche und einer oberen Oberfläche mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen und einer Mehrzahl von Anschlüssen. Jeder Anschluss ist innerhalb einer Öffnung des Gehäuses angeordnet und eine komprimierbare Kugel aus elektrisch leitendem Material ist innerhalb eines jeden der Anschlüsse angeordnet. Auf diese Weise komprimieren die Kontakte des Geräts, wenn dieses in dem Sockel angeordnet ist, jeweils die komprimierbare Kugel in den Kontaktanschlüssen und erzeugt eine elektrische Verbindung und bildet ein mechanisches Spiel zwischen den Anschlüssen und den Gerätekontakten. Wenn eine Relativbewegung zwischen dem elektrischen Gerät und dem Sockel (durch thermische Expansion oder Ähnlichem) auftritt, kompensiert die komprimierbare Kugel aus elektrisch leitendem Material diese Bewegung, sodass eine aus solchen Bewegungen resultierende Spannung absorbiert wird. Außerdem umfasst nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Sockelanordnung ein Druckbeaufschlagungsmittel, um das elektrische Gerät am Sockel zu befestigen.
  • Kurzbeschreibung verschiedener Ansichten in der Zeichnung
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung hervor in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, in der zeigen:
  • 1 eine Kugelmatrix-Sockelanordnung nach der vorliegenden Erfindung und eine elektrische Komponente zur Einführung in die Anordnung; und
  • 2 ein Kontaktanschluss nach der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein beispielhaftes Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Gerät und einem Sockel.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung gibt einen Kugelgittermatrixsockel an, mit einer komprimierbaren Kugel aus elektrisch leitendem Material, welche in einem Anschluss am Gehäuse des Sockels angeordnet ist. Die Kugel aus elektrisch leitendem Material dient dazu, einen festen und sicheren Passsitz zwischen einem Kugelkontakt an einem elektrischen Gerät und dem Anschluss des Sockels herzustellen. Auf diese Weise kann die komprimierbare Kugel aus elektrisch leitendem Material jede Bewegung oder Verbiegung (zum Beispiel eine Bewegung aufgrund thermische Expansion oder Herstellungsungenauigkeiten) aufnehmen, indem ein mechanischer Puffer zwischen dem Anschluss des Sockels und den Kontakten des Geräts hergestellt wird. Die Kugel aus elektrisch leitendem Material sorgt nicht nur für eine mechanische Passung zwischen dem Anschluss und dem Kontakt sondern stellt auch eine solide elektrische Verbindung zwischen diesen her.
  • 1 zeigt eine Kugelmatrix-Sockeleinheit 5 mit einer Sockelanordnung 7 nach der vorliegenden Erfindung und eine elektrische Komponente 15, die in diese Anordnung einführbar ist. Die Kugelmatrix-Sockelanordnung 7 weist einen Sockel 10 und eine Ladevorrichtung 20 auf. Der Sockel 10 hat ein Gehäuse 12 mit einer Bodenfläche 13 und einer oberen Oberfläche 11 mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 14. In einer Ausführungsform ist das Gehäuse 12 aus Kunststoff hergestellt, das Gehäuse 12 kann jedoch ebenfalls aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen.
  • Der Sockel weist ferner eine Mehrzahl von Anschlüssen 16 auf, die innerhalb der Durchgangsöffnungen angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Anschlüsse 16 aus Kupfer hergestellt, jedoch jedes geeignete Material kann für die Anschlüsse verwendet werden ohne aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung herauszutreten. Außerdem kann jeder Anschluss 16 einen Kontakt 18 aufweisen, der an Anschluss 16 angeordnet ist, um den Sockel 10 an einem anderen elektrischen Gerät, zum Beispiel einer gedruckten Schaltungsplatine (nicht gezeigt) anzuschließen.
  • Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine komprimierbare Struktur aus elektrisch leitendem Material 50 innerhalb eines jeden der Vielzahl von Anschlüssen 16 angeordnet. Wenn das elektrische Gerät 15 mit seinen Kontakten 17 in dem Sockel 10 angeordnet ist, komprimieren die Kontakte 17 des Geräts 15 die komprimierbare Struktur 50 in den Anschlüssen 16, sodass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss 16 und dem Gerät 15 hergestellt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Sockelanordnung 7 eine Ladevorrichtung 20 aus Edelstahl auf, die ein elektrisches Gerät 15 am Sockel 10 befestigt. Auf diese Art kann die Ladevorrichtung 20 jede übliche Befestigungsstruktur verwenden, um das Gerät 15 am Sockel 10 zu befestigen. Wie in 1 gezeigt hat die Ladevorrichtung 20 Öffnungen 25, in die Schrauben, Nieten oder durch die Ladevorrichtung 20 hindurch eingefügt werden können, um die Ladevorrichtung 20 am Sockel 10 zu befestigen, wodurch das Gerät 15 im Sockel 10 ebenfalls befestigt ist. Andere Befestigungsmittel wie Klammern oder Scharnierbefestigungen können ebenfalls verwendet werden, um die Ladevorrichtung 20 am Sockel 10 (und das elektrische Gerät 15 am Sockel 10) zu befestigen, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Ladevorrichtung (nicht gezeigt) Federn, die auf der Seite zwischen der Ladevorrichtung 20 und dem Sockel 10 angeordnet sind. Auf diese Weise erzeugen die Federn einen gleichmäßigen Druck gegen den Sockel 10, wenn die Ladevorrichtung 20 am Sockel 10 befestigt ist. Eine solche Konfiguration verhindert eine ungleichmäßige Druckverteilung, die zu Verbiegungen und/oder physikalischer Beschädigung des Sockels 10, der Ladevorrichtung 20 und/oder des Geräts 15 führen könnten.
  • 2 zeigt einen Anschluss 16 als Beispiel für einen Aspekt der vorliegenden Erfindung. Der Anschluss 16 kann becherförmig ausgeführt sein mit einem offenen Ende 77 und einem geschlossenen Ende 79, wobei ein Kugelkontakt 18 am geschlossenen Ende 79 des Anschlusses 16 angeordnet ist. Der Kugelkontakt 18 wird verwendet, um den Sockel 10 elektrisch mit einem (nicht gezeigten) externen Schaltkreis zu verbinden. Auf diese Weise, wie in 2 gezeigt, besteht die Struktur aus elektrisch leitendem Material 50, aus einer Kugel, aus Metalldraht und ist im Anschluss 16 angeordnet. Wenn die Kugelkontakte 17 eines elektrischen Geräts (wie beispielsweise das Gerät 15 in 1) in den Anschluss 16 eingefügt sind, komprimiert der Vorrichtungskontakt 17 die Kugel aus elektrisch leitendem Material 50 und eine elektrische Verbindung zwischen dem (nicht gezeigten) Gerät und dem Anschlusskontakt 18 ist hergestellt. Der Sockel 10 mit dem darauf montierten Gerät 15 kann in einen externen Schaltkreis eingefügt werden, zum Beispiel einer gedruckten Schaltkreisplatine, und eine elektrische Verbindung kann zwischen dem Gerät 15 und dem Schaltkreis hergestellt werden.
  • Zusätzlich sorgt die komprimierbare Kugel aus elektrisch leitendem Material 50 nicht nur eine elektrische Verbindung zwischen dem Gerät und dem (nicht gezeigten) Substrat, sondern das Material 50 sorgt für mechanische Unterstützung. Somit kann das komprimierbare Material Abmessungstolleranzen zwischen dem Gerätekontakt 17 und dem Anschluss 16 kompensieren. So können beispielsweise Fertigungstolleranzen in herkömmlichen Anordnungen auftreten, die die Gerätekontakte mit Spiel zwischen dem Kontakt und dem Anschluss belassen. Somit können ohne die komprimierbare Struktur des elektrisch leitenden Materials die Tolleranzen unter gewissen Umständen in Spalten zwischen den Kontakten und den Anschlüssen führen, was wiederum zu seitlichen Verschiebungen der Gerätekontakte wäh rend der Einführung in den Anschluss führen kann. Solche Bewegungen verursachen Spannungen zwischen den Komponenten, die zu einem Verlust der elektrischen Verbindung oder zu Beschädigung des Kontaktes und/oder Anschlusses führen können, was wiederum zu inkorrekter elektrischer Kommunikation zwischen dem Gerät und der externen Schaltung führt. Mit einer komprimierbaren Struktur 50 in dem Anschluss 16 nach der vorliegenden Erfindung erzeugt eine Deformation der Struktur 50 einen Presssitz zwischen dem Kontakt 17 und dem Anschluss 16 und somit wird eine seitliche Bewegung durch die komprimierbare Struktur 50 absorbiert, wodurch physische Beschädigung und ein Verlust der elektrischen Leitung verhindert werden.
  • Außerdem kann die komprimierbare Struktur 50 jede Größenvariation der Komponenten auffangen, die durch Temperaturänderungen hervorgerufen wird. Zum Beispiel kann sich der Gerätekontakt 17 ausdehnen und zusammenziehen wenn er stromdurchflossen ist, und die komprimierbare Struktur 50 wird die Verschiebung kompensieren während ein solider zuverlässiger elektrischer Kontakt aufrecht erhalten bleibt.
  • Die komprimierbare Struktur 50 aus elektrischem komprimierbaren Material ist kugelförmig, wie man in 2 erkennt.
  • 3 zeigt den Ablauf eines beispielhaften Verfahrens zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Gerät mit einer Mehrzahl von Gerätekontakten und einem Sockel mit einer Mehrzahl von Anschlüssen, wobei die Anschlüsse eine komprimierbare Struktur aus elektrisch leitendem Material beinhalten. Wenn eine elektrische Verbindung zwischen dem Sockel und dem Gerät hergestellt ist, wird eine elektrische Verbindung zwischen einer externen Schaltung (wie beispielsweise einer Leiterplatte) und dem Sockel hergestellt, wodurch das Gerät elektrisch mit der Schaltung verbunden wird. Es wird angenommen, dass der Sockel zuerst auf der externen Schaltung angebracht werden kann und dann das elektrische Gerät in den Sockel eingefügt wird.
  • Auf jeden Fall wird in Schritt 300 das elektrische Gerät oberhalb eines Sockels platziert, derart, dass die Gerätekontakte im Wesentlichen mit den Anschlüssen den Sockels ausgerichtet sind und in Schritt 310 werden die Gerätekontakte in einer Abwärtsbewegung die Anschlüsse eingeführt, derart, dass die Gerätekontakte die komprimierbare Struktur aus elektrisch leitendem Material komprimiert, welche in dem Anschluss angeordnet ist. Auf diese Art ergibt sich eine elektrische Verbindung zwischen dem Sockel und dem elektrischen Gerät, wenn das komprimierbare elektrisch leitende Material komprimiert wird. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Schritt 320 eine Ladevorrichtung am Sockel gefestigt derart, dass das elektrische Gerät ebenfalls am Sockel befestigt ist.
  • Wie oben stehend erläutert ist die vorliegende Erfindung auf eine Kugelmatrix-Sockelanordnung gerichtet. Änderungen an den oben beschriebenen Ausführungsformen können durchgeführt werden ohne das breite Erfindungskonzept zu verlassen. So können beispielsweise verschiedene Ladevorrichtungen und Befestigungsstrukturen verwendet werden ohne aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu treten. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt sondern beabsichtigt alle Modifikationen zu berücksichtigen, die unter die beanspruchte Erfindung fallen.

Claims (14)

  1. Kugelmatrix-Sockelanordnung (7) zum Verbinden eines elektrischen Gerätes (15) mit einer Mehrzahl von Kugelkontakten (17) mit einer elektrischen Schaltung, wobei die Sockelanordnung (7) einen Sockel (10) aufweist, mit: – einem Gehäuse (12) mit einer Bodenfläche (13) und einer oberen Oberfläche (12) mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen (14), – einer Mehrzahl von Anschlüssen (16), von denen jeder innerhalb einer Öffnung (14) des Gehäuses (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (10) ferner komprimierbare Kugeln (50) mit elektrisch leitendem Material aufweist, die jeweils in jeder der Mehrzahl von Anschlüssen (16) angeordnet sind.
  2. Sockelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das elektrisch Gerät (15) in dem Sockel (10) angeordnet ist, dessen Kontakte (17) gegen die komprimierbaren Kugeln (50) in den Anschlüssen (16) andrücken, sodass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss und dem elektrischen Gerät (15) hergestellt ist.
  3. Sockelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das elektrische Gerät (15) in dem Gehäuse (12) angeordnet ist, die Kontakte (17) des Geräts (15) die komprimierbaren Kugeln (50) in den Anschlüssen (16) zusammenpressen, derart, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss und dem elektrischen Gerät (15) hergestellt ist.
  4. Sockelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Rahmen (20) zur Sicherung des Geräts (15) auf dem Gehäuse (12) aufweist.
  5. Sockelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (16) aus einer Kupferlegierung gefertigt sind.
  6. Sockelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) aus Plastikmaterial hergestellt ist.
  7. Sockelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) aus Edelstahl gefertigt ist.
  8. Sockelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) daran befestigte Federmittel aufweist.
  9. Sockelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (16) des Sockels (10) so ausgeformt sind, dass sie die Kontakte (17) aufnehmen können.
  10. Sockelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Material Metalldraht ist.
  11. Sockelanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontakt (18) am Anschluss (16) des Sockels (10) angeordnet ist.
  12. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrisch Gerät (15) mit einer Mehrzahl von Kugelkontakten (17) und einem Sockel (10) mit einer Mehrzahl von Anschlüssen (16), wobei die Anschlüsse (16) jeweils eine komprimierbare Kugel (50) aus elektrisch leitendem Material darin angeordnet aufweisen, mit folgenden Schritten: Anordnung des elektrischen Geräts (15) über einem Sockel (10), derart, dass die Kugelkontakte (17) im Wesentlichen gegenüber den Anschlüssen (16) des Sockels ausgerichtet sind, und Einfügen der Kugelkontakte (17) in die Anschlüsse (16), derart, dass die Kugelkontakte (17) die komprimierbaren Kugeln (50) aus elektrisch leitendem Material, welche in dem Anschluss angeordnet sind, zusammenpressen, und wobei das Zusammenpressen des komprimierbaren elektrisch leitenden Materials in einer elektrischen Verbindung zwischen dem Sockel und dem elektrischen Gerät (15) führt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner den Schritt aufweist: Anbringen eines Rahmens (20) am Sockel, derart, dass das elektrische Gerät (15) ebenfalls am Sockel gesichert ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfügen der Kugelkontakte (17) in die Anschlüsse (16) das nach unten gerichtete Einfügen der Kugelkontakte (17) in die Anschlüsse (16) beinhaltet, derart, dass die Kugelkontakte (17) die komprimierbaren Kugeln (50) aus elektrisch leitendem Material komprimieren, die in dem Anschluss angeordnet sind.
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