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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Umwandeln eines Datenpakets zur Übertragung und zum Empfang
in einem Kommunikationsnetzwerk und im Besonderen ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Umwandeln eines von einem ersten Breitband-Telekommunikationsnetzwerk
empfangenen Datenpakets in ein zweites Datenpaket, das ausgelegt
ist zur Übertragung auf
einem Nutzlast-("payload"-)Netzwerk mit einer geringeren
Bandbreite als derjenigen des ersten Breitbandnetzwerks; und, nach Übertragung über das
Nutzlast-Netzwerk,
Rückumwandeln
des zweiten Datenpakets in ein Format des ersten Breitbandnetzwerks.
In einer besonderen Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Umwandeln eines Datenpakets, das von einem 1-GB-Ethernetnetzwerk
empfangen worden ist, in ein Format zur Übersendung an ein OCnc (n =
1, 3, 12)-Nutzlast-Netzwerk; und zum Rückumwandeln des übertragenen
OCnc-Datenpakets in ein Format des 1-GB-Ethernet-Datenpakets.
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Die
Anmeldung ist auch auf ein Verfahren und eine Vorrichtung gerichtet,
wobei das OCnc-Nutzlast-Netzwerk eine Mehrzahl von parallelen Kanälen aufweist,
und zwar umfassend einen Hauptkanal hoher Priorität und mindestens
einen Hilfskanal niedriger Priorität. Im Gegensatz dazu ist eine
verwandte Anmeldung der Anmelderin, betitelt: "Method and Apparatus for Converting
Data Packets between a Higher Bandwidth Network and a Lower Bandwidth
Network", auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung gerichtet, bei denen das OCnc-Nutzlast-Netzwerk
nur einen einzigen Kanal aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ethernet
ist grundsätzlich
ein Broadcast-Protokoll. Sein Hauptvorteil liegt in seiner Einfachheit. Dies
erlaubt es Ethernet, mit preiswerterer Hardware und Software umgesetzt
bzw. implementiert zu werden. Ethernet ist ein übliches Protokoll für lokale Netzwerke
geworden. Für
Zwecke dieser Anmeldung umfasst der Ausdruck "Ethernet" die gesamte Gruppe der CSMA/CD-("Carrier Sense Multiple
Access/Collision Detection")Protokolle,
welche durch die Familie von Computerindustriestandards abgedeckt
sind, welche entweder als IEEE-802.3 oder als ISO 8802/3 bekannt
sind. Dies umfasst, ohne Beschränkung
darauf, ein 1-MB-Ethernet, bekannt als "StarLAN", ein 10-MB-Ethernet, ein 100-MB-Ethernet,
bekannt als "Fast
Ethernet", das 1-GB-Ethernet und jegliche
zukünftigen
CSMA/CD-Protokolle bei jeder anderen Datenrate.
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Ethernet überträgt, wie
andere Netzwerkprotokolle, Daten über ein Paketvermittlungsnetzwerk. In
Paketvermittlungsnetzwerken werden Daten in kleine Stücke, Pakete
genannt, unterteilt, die auf Hochkapazitätsverbindungen zwischen Maschinen gemultiplexed
werden können.
Die Paketvermittlung wird von so gut wie allen Verbindungen zwischen Computern
aufgrund ihrer Effizienz bei Datenübertragungen verwendet. Paketvermittlungsnetzwerke
nutzen eine Bandbreite auf einem Kanal, wie sie gerade benötigt wird,
wodurch es anderen Übertragungen erlaubt
ist, in der Zwischenzeit die Leitungen zu passieren.
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Ein
Paket ist ein Datenblock zusammen mit geeigneter Identifikationsinformation,
die zum Weiterleiten und zur Lieferung an sein Ziel notwendig ist. Das
Paket umfasst eine Quelladresse, eine Zieladresse, die übermittelten
Daten und eine Folge von Datenintegritätsbits, die üblicherweise
als ein zyklischer Redundanzcheck (cyclical redundancy check) oder
CRC bezeichnet werden. Die Quelladresse bezeichnet ein Gerät, von dem
das Paket stammt, und die Zieladresse bezeichnet ein Gerät, zu welchem das
Paket über
das Netzwerk übermittelt
werden soll.
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Wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, ergibt eine Übertragung
eines Datenpakets auf einem Paketvermittlungsnetz eine Übertragungssignalfolge
("burst"), welche dazu führt, dass
alle Bytes, aus denen das Datenpaket besteht, synchron übertragen
werden. Ein über
ein 1-GB-Ethernetnetz übertragenes
Datenpaket hat eine Kapazität
einer gewissen maximalen Zahl von Bytes entsprechend der Netzwerk-Bandbreitenkapazität, aber üblicherweise werden
eine geringere Zahl von Bytes übertragen.
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In
einfachen Punkt-zu-Punkt-Netzwerken mit nur einem Ausgangsknoten
und einem Zielknoten können
zwischen den Paketen Leerbytes eingefügt werden. Bei komplexeren
Mehrknotennetzwerken wird häufig
eine Verbindung zwischen Knoten "i" und "j" stummgeschaltet, wenn nichts vom Knoten "i" zum Knoten "j" zu übertragen
ist.
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Eine
Ethernet-Paketgröße reicht
typischerweise von 40 bis ungefähr
1500 Bytes. Eine Übertragungsrate
von über
das 1-GB-Ethernetnetzwerk übertragenen
Daten beträgt
typischerweise weniger als ungefähr
600 Mbps und ist häufig
nicht verzögerungsempfindlich.
Darüber
hinaus sind 1-GB-Ethernet-Paketübertragungen
allgemein "stoß- bzw.
salvenartig" – d.h.,
dass sie eine Folge kurzer, hochdichter Signalfolgen umfassen mit
Leerbytes oder stummen Zeitabschnitten zwischen den Signalfolgen
verteilt.
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Ein
Hauptnachteil des herkömmlichen
Ethernet ist es, dass wesentliche Beschränkungen in der physikalischen
Entfernung bestehen, welche das Netzwerk abdecken kann. Gigabyte-Ethernet-Netzwerke,
genauso wie andere Formen von Ethernet, werden typischerweise in
relativ kurzreichweitigen lokalen Netzwerken (Local Area Networks;
LANs) und Stadtgebiets-Netzwerken (Metropolitan Area Networks; MANs)
angetroffen.
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Fernbereichsnetzwerke,
wie beispielsweise Weitverkehrsnetzwerke (Wide Area Networks; WANs)
umfassen häufig
optische Koppelnetzwerke (Switched Optical Networks; SONETs) und
verwenden häufig
herkömmliche
Datenübertragungsprotokolle,
wie beispielsweise OC12, OC3 oder OC1, welche im Folgenden gemeinsam
als OCnc bezeichnet werden. In SONETs besteht keine besondere Anforderung
an die Paketgröße.
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Wo
es gewünscht
ist, das Ethernet-Datenpaket von dem LAN oder MAN an einen ersten
Ort über das
Fernbereichsnetzwerk zu dem LAN oder MAN an einem zweiten Ort zu übertragen,
ist es notwendig, das Ethernet-Paket in ein Format umzuwandeln,
das für
eine Übertragung
durch das Fernbereichsnetzwerk geeignet ist. Einkapselungsprotokolle
("encapsulation
protocols") sind
entwickelt worden, um Ethernetpakete über größere Entfernungen übertragen
zu können.
Bei solchen Protokollen wird das gesamte Ethernetpaket in eine andere
Art von Paket eingebracht, welches seinen eigenen Header bzw. Anfangsabschnitt
hat und zusätzliche
Adressierungsinformation, Protokollinformation usw. einschließt, und
welches mit einem Format des Fernbereichsnetzwerkes übereinstimmt.
Daher muss bei Einkapselungstechniken die Größe eines einkapselnden Pakets
größer sein
als eine Größe eines
eingekapselten Pakets.
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Zur
Zeit bekannte OC12-SONET/WAN-Systeme haben eine Bandbreitenkapazität von ungefähr 622 Mbps.
Andererseits messen 1-GB-Ethernet-Pakete definitionsgemäß ein Gigabyte.
Daher wird, um ein 1-GB-Ethernet-Paket auf einem OC12-Netzwerk zu übertragen,
eine Technik benötigt,
die sich von einer einfachen Dateneinkapselung unterscheidet.
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Der
Stand der Technik umfasst viele Versuche, das Problem zu lösen, ein
großes
Paket durch ein zwischenliegendes Trägernetzwerk mit kleinen Paketen
zu übertragen.
Dieser Stand der Technik umfasst die folgenden US-Patente:
US 6,148,010 für Sutton
et al. offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verteilen
und Verdichten von Datenpaketen an Mehrfachnetzwerk-Schnittstellen
unter Verwendung Frame- bzw. Rahmen-gestützter inversen Multiplexens,
um Hochgeschwindigkeitsdaten in Rahmen einzubauen bzw. zu parsen,
und zwar zum Einbringen in Netzwerke niedriger Geschwindigkeit.
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US 6,111,897 für Moon offenbart
eine Multiplex-/Demultiplex-Vorrichtung in einem digitalen Datenübertragungssystem
mit einer variablen Rahmenstruktur und ein Verfahren zum Steuern
derselben. Die Vorrichtung umfasst eine erste FIFO-Einheit zum Zwischenspeichern
von Daten, die mit einer festen Geschwindigkeit eingegeben werden,
eine erste Schreibsteuerung zum Ausgeben einer ersten Schreibadresse
an die erste FIFO-Einheit als Antwort auf einen ersten Dateneingebetakt,
eine erste Lesesteuerung zum Ausgeben einer ersten Leseadresse an
die erste FIFO-Einheit als Antwort auf einen ersten Datenausgabetakt,
eine Füll-/Lösch-Bestimmungseinheit
zum Erzeugen von Füll-
und Lösch-Anzeigesignalen,
einen Multiplexer zum Bündeln
von Ausgabedaten von der ersten FIFO-Einheit, um Rahmendaten auszugeben,
einen Demultiplexer zum Entschachteln der Rahmendaten vom Multiplexer, eine
zweite Schreibsteuerung zum Erzeugen einer zweiten Schreibadresse
als Antwort auf ein Schreibfreigabesignal vom Demultiplexer und
eines zweiten Datenausgabetakts, eine zweite Lesesteuerung zum Erzeugen
einer zweiten Leseadresse als Antwort auf einen zweiten Dateneingabetakt,
eine Takteinstelleinheit zum Ausgeben des zweiten Dateneingabetakts
an die zweite Lesesteuerung und eine zweite FIFO-Einheit zum Speichern
von Ausgabedaten vom Demultiplexer als Antwort auf die zweite Schreibadresse
von der zweiten Schreibsteuerung und Ausgeben der gespeicherten
Daten als Antwort auf die zweite Leseadresse von der zweiten Lesesteuerung.
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US 6,094,439 und
US 6,081,523 , beide für Krishna
et al., offenbaren einen Gigabit-Netzwerkknoten
mit einer Medienzugangssteuerung, die Datenpakete bei Gigabit-Frequenzen ausgibt
unter Verwendung mehrerer 100 MB/s-physikalischer Schichtverbindungen
bzw. "physical layer"-Verbindungen, die
an eine physikalische Schnittstelle gekoppelt sind, welche einen
Datenrouter hat, um eine Umsetzung eines Gigabitnetzwerkes unter
Verwendung preiswerter Datenverbindungen zu ermöglichen. Mindestens ein Teil
der Paketdaten wird in einer modifizierten Konsolidierungsschicht
auf die Vielzahl der physikalischen Schichtverbindungen wahlweise übertragen.
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US 6,034,974 für Matsuoka
et al. offenbart eine Demultiplexerschaltung nach Art einer Kanalauswahl,
die in der Lage ist, Signale an einen gewünschten Ausgangsanschluss während eines Bit-Demultiplexens
zu demultiplexen anstatt einfach die Bits wie in herkömmlichen
Netzwerken zu demultiplexen; und welches ein Bit- Demultiplexen gestützt auf einem Frequenzmultiplextakt
durchführt,
nach Auswählen
der zu demultiplexenden Bitsignale zu dem gewünschten Ausgangsanschluss aus
dem N-Kanal-gemultiplexten Signalstrom, und zwar gestützt auf
eine Kanalauswahlinformation.
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US 6,002,692 für Wills
offenbart eine Vorrichtung zum Übersetzen
eines Hochgeschwindigkeits-Breitbandkommunikationsnetzwerkes auf
eine Kommunikationsstruktur mit einer Bandbreite, welche einen Bruchteil
derjenigen des Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzwerks aufweist;
und wobei das Netzwerk und die Struktur unterschiedliche Datenpaketformate
aufweisen. Datenpakete in einem Format des Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzwerkes werden
in Datenpakete in einem Format der Kommunikationsstruktur umgewandelt
und dort hindurch übertragen.
An einem Endgerät
der Struktur werden die Datenpakete im Format der Struktur in das
Format des Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzwerkes rückübertragen.
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US 5,970,067 für Sathe
et al. offenbart ein Kommunikationssystem mit einem asynchronen Übertragungsmodus
('asynchronous transfer
mode'; ATM), das
invertiert gebündelt
ist, wobei eine Folge von Datenübertragungszellen über einen
Satz von Datenübertragungsverbindungen
gebündelt
werden. Jede Datenübertragungszelle
umfasst ein rahmendes Bit („framing
bit") eines vorbestimmten
Rahmenbitstroms für
jede Datenübertragungsverbindung
und ein Steuerkanal-Bit einer Steuernachricht für jede Datenübertragungsverbindung.
Eingehende Datenübertragungszellen
von jeder der Datenübertragungsverbindungen
werden gemäß des zugehörigen Rahmenbitstroms
angepasst. Die Steuernachricht gibt eine geordnete Liste logischer
Identifizierer an, um eine gebündelte Übertragungssequenz
der Datenübertragungszellen über die
Datenübertragungsverbindungen
anzuzeigen.
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US 5,751,723 für Vanden
Heuvel et al. offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wiederherstellen
eines Bandbreiten-Overheads in einem paketvermittelten Netzwerk,
wobei eine Hilfsinformation in freie oder leere Bytes in einem Datenpaket
mit einer Hauptinformation eingewoben wird.
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US 5,687,176 für Wisniewski
et al. offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Null-Byte-Ersetzung
in einer Kanaleinheit oder Anschlussbaugruppe, welche eine digitale
Anschlussleitung mit einer digitalen Übertragungseinheit koppeln.
Ein Vorliegen eines Nur-Null-Datenbytes bewirkt, dass ein entsprechendes
Null-Byte-Anzeigeflag erzeugt wird, und bewirkt auch, dass das Nur-Null-Byte
durch das vorangehende Nicht-Null-Datenbyte ersetzt wird, anstatt
durch ein vorgeschriebenes oder vorgege benes Datenbyte. Empfangsseitig
wird ein wiederholtes Datenbyte detektiert bzw. entdeckt und bewirkt,
dass das aktuelle Datenbyte durch ein Nur-Null-Byte ersetzt wird,
um die ursprünglichen
Daten wiederherzustellen.
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US 5,680,400 für York offenbart
einen Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungsmechanismus zum Übertragen
von Dateien von einem Übertragungs-Leitrechner über eine
Datenverbindung zu einem Empfangs-Leitrechner. Ein Eingangsdatenstrom wird
in N separate Teilströme
durch Verpacken der Daten in Pakete aufgeteilt, welche von unterschiedlicher
Größe sein
können.
Nachdem die Daten aufgeteilt bzw. paketisiert worden sind, wird
jedes Paket gesendet und einem separaten Datenübertrager dargeboten. Daten
werden zu der Anordnung des Übertragers
bzw. Senders in ringförmiger
Art gesendet, so dass die Daten zuerst dem ersten Übertrager
dargereicht werden, dann dem zweiten Übertrager usw., bis jeder Übertrager
ein Paket gesendet hat, dann sendet der erste Übertrager ein weiteres usw.,
bis alle Datenpakete zu einem Übertrager
gesendet worden sind. Eine Empfangsseite des Mechanismus initialisiert
dann so viele Empfänger
wie nötig
oder so viele Datenempfangs-Teilströme wie verlangt, unter Verwendung
so vieler Empfänger
wie verfügbar.
Eine Teilstrom-Wiederzusammenbaueinheit baut die Datenpakete wieder
in einen endgültigen
Ausgabestrom zusammen.
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US 5,583,863 für Darr,
Jr. et al. offenbart eine Anordnung zum Transportieren einer digitalen
Breitbanddatenausgabe in ATM-(Asynchronous Transfer Mode-)Zellströmen von
einer Vielzahl von Videoinformations-Dienstleistern (video information
Service providers; VIPs) zu einer Vielzahl von Abonnenten. Ein digitales
Breitbandnetzwerk ist daran angepasst, eine Vielzahl von ATM-Strömen von
den VIPs über optische
Wellenleiter zu empfangen, welche eine vorgegebene Kapazität haben.
Eine Vielzahl von Empfängern,
die den optischen Wellenleitern zugeordnet sind, geben ATM-Zellen
von den optischen Wellenleitern mit aktiven ATM-Zellenströmen aus,
und zwar an eine ATM-Kantenvorrichtung mit Eingangsanschlüssen, die
zu der vorgegebenen Kapazität
der optischen Wellenleitern korrespondieren. Die ATM-Kanteneinheit pflegt
die ATM-Zellen durch Zurückweisen nicht-autorisierter
Zellen und Leerzellen, welche keine Information tragen, und bildet
die übrig
gebliebenen ATM-Zellen auf Ausgangsanschlüsse ab, welche eine geringere
vorgegebene Kapazität
aufweisen als die Vielzahl der optischen Wellenleitern, die mit
den Empfängern
gekoppelt sind. Den abgebildeten ATM-Zellen werden übersetzte
VPI/VCI-Identifiziereren
zugeordnet, und sie werden dann zum Transport über optische Wellenleiter auf
gemeinsame Signalpfade kombiniert.
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US 5,570,356 für Finney
et al. offenbart ein Datenübertragungssystem
einschließlich
einer Phasenaufspaltungsschaltung, um ein paralleles Datenwort hoher
Geschwindigkeit in eine Zahl individueller paralleler Datenbytes
aufzuspalten, einen Byte-Multiplexer
bzw. -Bündler
für jede
der Phasen einer Phasenaufspaltungsschaltung, Kodier- und Seriellwandlungsschaltungen
zum Umwandeln jedes Bytes in eine kodierte Form, die für eine serielle Übertragung geeignet
ist, Übermitteln
jedes kodierten Bytes über eine
Zahl serieller Übertragungsverbindungen
zu einer Empfangseinheit, wo die Daten seriell-parallel gewandelt
und entkodiert werden, um das originale Byte wiederherzustellen,
welches dann mittels einer Bytesynchronisations-Schaltung synchronisiert
wird. Die Bytesynchronisationsschaltungen werden dann mit einer
Wortsynchronisationsschaltung gekoppelt, wobei das ursprüngliche
Hochkapazitätsbandbreiten-Datenwort
wiederhergestellt und über
einen internen Hochgeschwindigkeits-Parallelbus innerhalb der Empfangseinheit übertragen
wird.
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US 5,544,161 für Bigham
et al. offenbart ein Netzwerk mit einer Architektur, welche Services über eine
größere Servicefläche verteilt.
Ein Broadcast-Zusammenführungsabschnitt
empfängt
Breitbanddaten von einer Vielzahl von Informationsanbietern. Der
Broadcast-Zusammenführungsabschnitt kombiniert
die Datenströme
von verschiedenen Informationsanbietern und gibt ein zusammengeführtes Signal
auf einen Transportring aus. Der Broadcast-Ring versorgt die zusammengeführte Broadcast-Herausgabe
an eine Vielzahl von Netzwerk-Knotenpunkten, von denen jeder die
zusammengeführten
Broadcast-Daten herunterlädt,
die Daten umwandelt und sie durch einen optischen Wellenleiter zu
einer Vielzahl von lokalen Zugangsknotenpunkten überträgt. Jeder lokale Zugangsknotenpunkt kombiniert
Daten mit einem nachgeschalteten Verkehr, welcher einer Hauptleitung
eines Unternetzwerks geliefert wird. Die kombinierten Signale werden
von den lokalen Zugangsknoten ausgegeben. Demultiplexer in den Netzwerkknoten
und den lokalen Zugangsknoten führen
ein Verarbeiten der empfangenen Datenströme durch, weisen Identifikationswerte
zu und geben auf Breitbandkanälen
oder schmalbandigen Kanälen
aus.
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US 5,371,547 für Siracusa
et al. offenbart eine Vorrichtung zum Entfernen spezifischer Daten aus
einem Datenstrom, um dessen Übertragungsbandbreite
zu verringern; und zum Wiedereinsetzen der entfernten Daten, um
den ursprünglichen
Datenstrom wieder herzustellen.
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US 5,293,378 für Shimizu
offenbart ein Paketübertragungssystem,
wobei ein Paket mit einer hohen Rate über eine lange Übertragungsentfernung übertragen
werden kann. Unter der Aufsicht einer Übertragungssteuerung unterteilt
eine Trennschaltung ein Paket eines Paketsignals in sechs Nutzlasten,
um sechs Übertragungsrahmen
herzustellen und fügt
einen Startbegrenzer und einen Endbegrenzer zu dem ersten und dem
letzten Übertragungsframe hinzu,
und vier Übertrager
senden die sechs Übertragungsrahmen
in Übereinstimmung
mit Sequenz- bzw. Folgezahlen bei einer Rate aus, mit welcher das Signal über Zeitmultiplex-Übertragungsverbindungen übertragen
werden kann. Unter der Aufsicht einer Empfangssteuerung empfangen
vier Empfänger die Übertragungsrahmen,
und eine Wiederherstellungsschaltung führt die Übertragungsrahmen in das ursprüngliche
Paketsignal zurück,
und zwar in Übereinstimmung
mit den Sequenzzahlen und der Begrenzerinformation.
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US 5,020,058 für Holden
et al. offenbart ein Datenübertragungssystem
mit einer Technik zum Unterdrücken
von Paketen mit wiederkehrendem Muster, welches eine Übertragung
ganzer Pakete in einem Datenstrom unterdrückt, wenn ein Wiederholungsmuster
in dem vorhergehenden Paket festgestellt worden ist, und es dann
herausgefunden wurde, dass es sich durch die folgenden Pakete hindurch wiederholt.
Das sich ergebende Loch in dem Datenstrom wird am Empfangsende mit
dem letzten Muster des vorher empfangenen Pakets wieder aufgefüllt. Andere
US-Patente von Interesse umfassen: 6,157,637 für Galand et al.; 6,154,462
für Coden; 6,088,827
für Rao;
6,088,369 für
Dabecki et al.; 6,014,708 für
Klish; 9,999,525 für
Krishnaswamy; und 4,796,254 für
van Baardwijk et al.
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Die
WO 01/08356 A1 offenbart eine Kopplungsvorrichtung und ein Verfahren
zum direkten Anpassen des Ethernets an physikalische Kanäle, welches
MAC-Rahmen in SDH/SONET SPE/VC unter Verwendung von LAPS flink access
procedure for SDH) einkapselt. Die LAPS-Einkapselung beinhaltet die
beginnende Flagabfolge, ein Adressfeld; ein SAPI (Service Access
Point Identifier), ein Kontrollfeld (0 × 03), ein Informationsfeld
(Ipv4, Ipv6 oder PPP-Protokolldateneinheiten), ein FCS (Frame check
sequence) und die beendende Flag-Folge. Die Flagabfolge (0 × 7E) identifiziert
den Anfang/das Ende eines LAPS-Rahmens. Diese Lösung kann verwendet werden,
um Ethernet-Schnittstellen in SDH/SONET-Übertragungseinheiten für Telekommunikation
bereitzustellen sowie Schnittstelleneinheiten, die in Hochgeschwindigkeitsanwendungen verwendet
werden, z.B. in Gigabit-Anwendungen, usw.
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Die
EP 1 124 355 A2 ,
welche Stand der Technik gemäß Art. 54
(3) EPÜ darstellt,
umfasst ein Ethernet-Abbilden, welches Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Datenströme mit einer
Datenrate von 10 GB/s hat, welche über eine synchrone Paketvermittlungsnetzstruktur
mit einer Standard-SONET OC-192-Anschlussrate von 9,953280 Gbaud
zu transportieren sind. Der 10 GB/s Ethernet-Datenstrom wird durch
Entfernen von zwischen Rahmen liegenden Lücken zwischen aufeinanderfolgenden MAC-Rahmen
komprimiert, um einen komprimierten Datenstrom zu erzeugen, welcher
dann auf einen synchronen Behälter
bzw. Container abgebildet wird. Der synchrone Behälter wird
dann durch die synchrone Paketvermittlungsnetzstruktur geschickt,
und zwar bei einer Standard-SONET OC-192-Anschlussrate von 9,953280
Gbaud. Der synchrone Behälter wird
vorzugsweise als ein entkleideter STS-192c-Frame bereitgestellt,
der nur A1- und A2-Oktets des Transport-Overheads (Transport Overhead,
TOH) hat. An einer Empfangsschnittstelle wird der komprimierte Datenstrom
von den empfangenen synchronen Behältern ausgelesen und entkomprimiert,
und zwar durch Einfügen
von Zwischenrahmenlücken
zwischen aufeinanderfolgenden MAC-Rahmen, um einen wiederhergestellten
10 GB/s-Ethernet-Datenstrom zu erzeugen. Das Startbit jedes aufeinanderfolgenden
MAC-Rahmens kann durch Untersuchen des Längenfeldes des unmittelbar
vorausgehenden MAC-Rahmens identifiziert bzw. entdeckt werden.
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Trotz
der vielen Patente oder Patentveröffentlichungen besteht ein
Bedürfnis
nach einem System, das verlässlich,
sparsam und effizient ein Datenpaket für ein Netzwerk mit größerer Bandbreite
annimmt und es so auf eine Größe komprimiert,
dass es auf einer niedrigeren Bandbreite übertragen werden kann, im Besonderen,
um es auf eine Größe so zu komprimieren,
dass es auf einem ersten Kanal eines Nutzlast-Netzwerks geringerer Bandbreite übertragen
werden kann und, wo notwendig, die Bandbreitenkapazität des ersten
Kanals des Nutzlast-Netzwerks geringerer Bandbreite ergänzt werden
kann durch bedarfsweises Bereitstellen von Zugang zur Nutzlastkapazität eines
zweiten Kanals des Nutzlast-Netzwerks geringerer Bandbreite.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demgemäss ist einer
der Vorteile der vorliegenden Erfindung, dass sie effizient ein
Datenpaket für
ein Netzwerk größerer Bandbreite
durch ein Netzwerk geringerer Bandbreite übertragen kann. Bei einer bestimmten
Ausführungsform
ist es daher gewünscht,
das Datenpaket des Netzwerks größerer Bandbreite
auf das Format des Pakets des Netzwerks kleinerer Bandbreite umzuwandeln,
anstatt es einfach einzukapseln. Bei einer bestimmtem Ausführungsform
ist es daher gewünscht,
das Datenpaket des Netzwerks größerer Bandbreite
auf ein Format des Pakets des Netzwerks geringerer Bandbreite umzuwandeln,
statt es einzukapseln.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Umwandeln eines ersten herkömmlichen
Datenpakets bereitzustellen, das von einem ersten Breitbandnetz
empfangen wurde, und zwar in ein zweites her kömmliches Datenpaket, das zum Übertragen
auf einem zweiten Breitbandnetzwerk geeignet ist, wobei eine Bandbreite
des zweiten Breitbandnetzwerkes geringer ist als eine Bandbreite
des ersten Breitbandnetzwerkes.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Umwandeln eines herkömmlichen, von einem ersten Breitbandnetzwerk
empfangenen Datenpakets in ein herkömmliches Datenpaket bereitzustellen,
das zum Übermitteln
auf einem zweiten Breitbandnetzwerk geeignet ist, wobei eine Bandbreite
des zweiten Breitbandnetzwerks geringer ist als eine Bandbreite des
ersten Breitbandnetzwerks.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung und das
Verfahren zum Umwandeln des herkömmlichen
Datenpakets bereitzustellen, das von dem ersten Breitbandnetzwerk
empfangen worden ist, und zwar in das herkömmliche Datenpaket, das zum Übermitteln
auf dem zweiten Breitbandnetzwerk geringerer Bandbreite ohne Verlust
von Dateninhalt geeignet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vorrichtung
und das Verfahren zum Umwandeln eines herkömmlichen Datenpakets bereitzustellen,
das von einem 1-GB-Ethernet-Netzwerk empfangen wurde, in ein herkömmliches
Datenpaket, das zum Übertragen
auf einem herkömmlichen
Standardbandbreiten-SONET geeignet ist, wie beispielsweise einem
OCnc (n = 1, 3, 12) Nutzlast-Netzwerk, und zwar ohne Verlust von
Dateninhalt.
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Ein
Verfahren, das die obengenannten Aufgaben löst, umfasst ein Empfangen einer
Folge von Datenpaket-Signalimpulsen (bzw. -Bursts) von einem Breitbandnetzwerk
mit zwischen den Signalen eingestreuten Leerbytes; Entfernen der
Leerbytes, um einen übertragenen
Bitstrom zu verkleinern, Einrahmen („Framing") der Pakete in Übereinstimmung mit einem herkömmlichen
Protokoll, wie beispielsweise einem GFP (General Frame Protocol)
oder einem POS (Packet Over Sonet-Protocol), und Bereitstellen der
eingerahmten Datenpakete an das Nutzlast-Netzwerk.
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Es
ist eine Aufgabe einer bestimmten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die Vorrichtung und das Verfahren zum Umwandeln der herkömmlichen
Folge von stoßartigen
Datenpaketen bereitzustellen, die von einem 1-GB-Ethernet-Netzwerk empfangen
wurden, und zwar in die herkömmlichen Datenpakete,
die zum Rückübertragen
auf einem OC12-Nutzlast-Netzwerk geeignet sind. Um jedoch diese
Umwandlung erfolgreich durchzuführen,
muss eine große
Zahl von Bytes (1 GB minus 622 MB) aus dem 1-GB-Ethernet-Datenstrom
entfernt werden, so dass eine Größe der Ethernet-gültigen Nutzlast
in die OC12-Bandbreite passt. Vorteilhafterweise ist ein Dateninhalt
des 1-GB-Eithernet-Stroms typischerweise kleiner als ungefähr 600 MB,
wobei der Rest Leerbytes sind. Daher erlaubt es ein Entfernen der Leerbytes
aus dem 1-GB-Ethernet-Strom die Ethernet-gültige Nutzlast in die OC12-Bandbreite
einzupassen, und zwar ohne irgendeinen Verlust an Dateninhalt. Bei
einer bestimmten alternativen Ausführungsform können die
Vorrichtung und das Verfahren in gleicher Art an ein OC3- oder OC1-Nutzlast-Netzwerk
angepasst werden. Die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden
Erfindung haben daher eine allgemeine Anwendbarkeit auf jedes OCnc(n
= 1, 3, 12)-Nutzlast-Netzwerk.
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Es
ist darüber
hinaus eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Vorteil aus der
herkömmlichen, bekannten
stoßartigen
Charakteristik des Ethernet-Verkehrs zu ziehen, welche herkömmlicherweise nicht
dafür bekannt
ist, sehr verzögerungsempfindlich
zu sein, und eine SONET-Verbindung mit einer Bandbreite zu versorgen,
die mit einer durchschnittlichen gültigen Datenbandbreite des
Ethernet-Verkehrs übereinstimmt
und dadurch die Verkehrs-Signalimpulse durch Verwenden eines großen Zwischenspeichers
bzw. Puffers zu absorbieren.
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An
einem Endgerät
bzw. einem Endpunkt des OC12-SONET/WAN kann das OC12-Datenpaket in einem
Format wiederhergestellt werden, das kompatibel mit dem 1-GB-Ethernet-Netzwerk
ist.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die auf ein Nutzlast-Netzwerk mit einer Vielzahl paralleler Kanäle gerichtet
sind, wie es beschrieben ist.
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Im
Besonderen werden bei den Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben,
die auf ein Nutzlast-Netzwerk gerichtet sind, das mindestens zwei
parallele Kanäle
aufweist. Das Nutzlast-Netzwerk der vorliegenden Anmeldung hat einen
ersten zugewiesenen Kanal hoher Priorität, der einer Übermittlung
der Datenpakete aus dem 1-GB-Ethernet-Netzwerk zugeordnet ist; und
mindestens einen zweiten, nicht-zugeordneten Kanal niedriger Priorität, dessen
Nutzlastkapazität
umverteilt wird auf eine Übermittlung
der Datenpakete von dem 1-GB-Ethernet-Netzwerk
wenn es tatsächlich
gebraucht wird. Insbesondere ist die Kapazität des nicht-zugeordneten Kanals
niedriger Priorität
normalerweise für
eine Übertragung
jeglicher Daten niedriger Priorität verfügbar gemacht, welche eine Bandbreitenkapazität benötigen. Für den Fall
jedoch, dass die Kapazität des
Haupt kanals hoher Priorität
zu irgendeiner Zeit erschöpft
ist, wird eine Kapazität
auf dem Kanal niedriger Priorität
vom Bedienen („Serving") der Daten niedriger
Priorität
abgezweigt und den Daten hoher Priorität des 1-GB-Ethernet-Netzwerks
zur Verfügung
gestellt; die Daten niedriger Priorität, welche bis dahin den Kanal
niedriger Priorität
verwendet haben, erfahren dann eine Verzögerung und/oder einen Datenverlust.
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Es
ist eine Aufgabe einer bestimmten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die Vorrichtung und das Verfahren zum Umwandeln der herkömmlichen
Folge von stoßartigen
Datenpaketen bereitzustellen, die von einem 1-GB-Ethernet-Netzwerk empfangen
werden, und zwar in die herkömmlichen Datenpakete,
die zum Rückübertragen
auf einem OC12-Nutzlast-Netzwerk geeignet sind. Um jedoch diese
Umwandlung erfolgreich durchführen
zu können,
muss eine große
Zahl von Bytes (1 GB minus 622 MB) aus dem 1-GB-Ethernet-Paket entfernt
werden, so dass eine Größe des Ethernet-Pakets
in die OC12-Bandbreite passt. Vorteilhafterweise beträgt ein Dateninhalt
des 1-GB-Ethernet-Stroms typischerweise weniger als ca. 600 MB,
wobei der Rest Leerbytes sind. Daher erlaubt es das Entfernen der
Leerbytes aus dem 1-GB-Ethernet-Strom
der Ethernet-Paketgröße, in die
OC12-Bandbreite ohne jeglichen Verlust von Dateninhalt zu passen.
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Darüber hinaus
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Vorteil aus der
herkömmlichen bekannten
stoßartigen
Charakteristik des Ethernet-Verkehrs zu ziehen, welche herkömmlicherweise dafür bekannt
ist, dass sie nicht sehr verzögerungsempfindlich
ist, und weiterhin eine SONET-Verbindung mit einer Bandbreite zu
versorgen, welche einer durchschnittlichen gültigen Datenbandbreite des Ethernet-Verkehrs entspricht
und dadurch die Verkehrs-Signalfolgen unter Verwendung eines großen Zwischenspeichers
zu absorbieren.
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An
einem Endgerät
bzw. Endpunkt des OC12-SONET/WAN kann das OC12-Datenpaket in einem Format wiederhergestellt
werden, das kompatibel zu dem 1-GB-Ethernet-Netzwerk ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vorrichtung
und das Verfahren zum Umwandeln einer Folge von herkömmlichen
Datenpaketen bereitzustellen, die von einem 1-GB-Ethernet-Netzwerk
empfangen worden sind, und zwar in eine Folge von herkömmlichen
Datenpaketen, die dafür
geeignet sind, wahlweise auf einem oder einem anderen eines Paars
von Kanälen
eines Mehrkanal-OC12-Nutzlast-Netzwerks übertragen
zu werden, und zwar ohne irgendeinen Verlust an Dateninhalt. Im
Besonderen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verfahren
und die Vorrichtung zum Umwandeln einer Folge herkömmlicher
Datenpaket bereitzustellen, die von dem 1-GB-Ethernet-Netzwerk empfangen
worden sind, und zwar in eine Folge herkömmlicher Datenpakete, welche
zum Übertragen
auf einem festgeschalteten Hauptkanal hoher Priorität eines
OC12-Nutzlast-Netzwerks geeignet sind, während ein Hilfskanal niedriger
Priorität des
OC12-Nutzlast-Netzwerks für
das Übertragen von
Datenpaketen niedriger Priorität
verfügbar
gemacht wird und, bei Bedarf, für
den Fall, dass die Kapazität
auf dem festgeschalteten Hauptkanal zu irgendeiner Zeit nicht mehr
verfügbar
ist oder erschöpft
ist, Kapazität
auf den Hilfskanal abzuzweigen, und zwar von den Daten niedriger
Priorität
zu den Daten höherer
Priorität
ohne Verlust irgendwelcher Daten hoher Priorität, wobei die Daten niedriger Priorität, die gerade
den Kanal niedriger Priorität
benutzen, eine Verzögerung
und/oder einen Datenverlust erfahren.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vorrichtung
und das Verfahren zum Umwandeln der Folge herkömmlicher Datenpakete bereitzustellen,
die von einem oder dem anderen des Paars von Kanälen des Mehrkanal-OC12-Nutzlast-Netzwerks
empfangen werden, und zwar in eine Folge von herkömmlichen
Datenpaketen, die zum Rückübertragen
auf dem 1-GB-Ethernet-Netzwerk geeignet sind.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
für den
Fachmann besser verständlich
durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung zusammen
mit den folgenden Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugsziffern
gleiche Komponenten durch die verschiedenen Ansichten hindurch bezeichnen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
bezüglich
der vorliegenden Erfindung, die ein Datenpaket eines 1-GB-Ethernets zur Übertragung
auf einem OC12-Nutzlast-Netzwerk umwandeln und formatieren kann.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß einer
bestimmten Ausführungsform
bezüglich
der vorliegenden Erfindung, welche das auf dem OC12-Nutzlast-Netzwerk
aus 1 zu einem 1-GB-Ethernet-Paket übertragene Datenpaket
rückumwandeln
und rückformatieren kann.
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3 ist
eine schematische Darstellung einer typischen Schaltung eines Steuerlogikblocks
aus 1.
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4 ist
eine Wahrheitswertetabelle des Betriebs der Steuerlogikblockschaltung
aus 3.
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche ein 1-GB-Ethernet-Datenpaket
zum Übertragen
auf einer Multikanal-OC12-Nutzlast umwandeln, formatieren und demultiplexen
kann.
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6 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß einer
bestimmten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das die Datenpakete, die auf dem Mehrkanal-OC12-Nutzlastnetz
aus 1 zurück
zu einem 1-GB-Ethernet-Paket übermittelt
worden sind, rückumwandeln,
rückformatieren
und rückmultiplexen
kann.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Mit
Bezug auf die Figuren, in welchen gleiche Bezugsziffern gleiche
Elemente oder Komponenten durch die verschiedenen Sichten hindurch
bezeichnen, und im Besonderen in Bezug auf 1, ist ein schematisches
Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer Vorrichtung gezeigt, die sich auf die vorliegende Erfindung
bezieht. Die Vorrichtung ist zum Umwandeln einer stoßartigen
Folge herkömmlicher 1-GB-Ethernet-Datenpakete
(nicht gezeigt) eines 1-GB-Ethernet-Netzwerks, schematisch mit 50 bezeichnet,
in ein herkömmliches
OC12-Datenpaket (nicht gezeigt) eines OC12-Nutzlastwerks, schematisch
als 60 gezeigt, vorgesehen.
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Ein
optischer Ethernet-Wellenleiter 102 ist mit einem Ende
mit dem Ethernet-Netzwerk 50 verbunden.
Ein anderes Ende des optischen Ethernet-Wellenleiters 102 ist
mit einem Eingang eines herkömmlichen
1-GB-Ethernet-Optoempfängers 104 verbunden.
Ein Ausgang des Optoempfängers 104 ist
mit einem Eingang eines herkömmlichen
Seriell-Parallel-Wandlers 106 verbunden. Ein erster Ausgang
des Seriell-Parallel-Wandlers 106 ist über eine Verbindung 108 mit
einem Eingang einer herkömmlichen
Ethernet-Steuerung oder eines Deframers 110 verbunden.
Ein zweiter Ausgang des Seriell-Parallel-Wandlers 106 ist
mit einer Verbindung verbunden, welche mit einem zweiten Eingang
der Ethernet-Steuerung 110 verbunden ist. Ein Ausgang der Ethernet-Steuerung 110 ist über eine
Verbindung 114 mit einem seriellen Eingangsanschluss eines
Eingangszwischenspeichers 116 verbunden. Ein zweiter Ausgang
der Ethernet-Steuerung 110 ist über eine Verbindung 118 mit
einem Steuerlogikblock 120 verbunden. Ein Beispiel einer
Schaltung des Steuerlogikblocks 120 ist in 3 gezeigt.
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Der
Eingangszwischenspeicher 116 hat eine sequentielle Anordnung
einer Vielzahl von Zwischenspeicherabschnitten 116n , 116n+1 , ..., 116n+m .
Abschnitte 116n , 116n+1 , ..., 116n+m können durch
ein einfaches Flag 117 getrennt werden oder durch eine Vielzahl
von Flags, wie beispielsweise 117a , 117b , ..., 117n .
Ein Lesezeiger 122 von Abschnitt 116 und ein Schreibzeiger 124 von
Abschnitt 116n+m sind mit einem
Eingang eines herkömmlichen
arithmetischen Differenzregisters 126 verbunden. Ein Ausgang
des Registers 126 ist mit einem zweiten Eingang des Steuerlogikblocks 120 verbunden.
Ein dritter Eingang des Steuerlogikblocks 120 ist mit einer
Verbindung 112 verbunden. Ein Ausgang des Steuerlogikblocks 120 ist
mit dem Eingangszwischenspeicher 116 an dessen Eingangsende
verbunden. Ein OCnc-Nutzlast-Taktsignal 130 ist mit dem
Eingangszwischenspeicher 116 an dessen Ausgangsende verbunden. Ein
Ausgang des Eingangszwischenspeichers 116 ist mit einem
Eingang eines herkömmlichen
Seriell-Parallel-Wandlers 132 verbunden. Ein Ausgang des
Seriell-Parallel-Wandlers 132 ist
mit einem Eingang eines herkömmlichen
OCnc-Framers bzw. Einrahmers 134 verbunden. Ein Ausgang
des OCnc-Framers 134 ist mit dem OCnc-Nutzlast-Netzwerk 60 verbunden.
-
Der
Seriell-Parallel-Wandler
106 wandelt jedes Byte in dem
Ethernet-Datenpaket in einen entsprechenden seriellen Datenstrom
(nicht gezeigt) um, und zwar in einer im Stand der Technik bekannten
herkömmlichen
Weise.
US 4,486,739 für Franaszek
et al. offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umwandeln
eines herkömmlichen
parallelen 8-Bit-Datenbytes in 10 Binärzeichen, und
US 3,334,181 für Bartlett et al. und 4,398,225
für Coraby et
al. offenbaren eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine Parallel-auf-Seriell-Wandlung
bzw. eine Seriell-auf-Parallel-Wandlung. Daher umfasst der serielle Datenstrom
eine sequenzielle bzw. aufeinanderfolgende Anordnung von Daten in
einer 1-zu-1-Entsprechung mit den Bytes in dem Ethernet-Datenpaket.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 104 überträgt die Bytes in dem seriellen
Datenstrom über
die Verbindung 108 zur Ethernet-Steuerung 110.
Die Verbindung 108 kann ein herkömmliches faseroptisches Kabel
sein, aber auch eine herkömmliche
Drahtverbindung. Der Seriell-Parallel-Wandler 106 stellt
während
einer Zeitdauer des seriellen Datenstroms auch ein erstes Taktsignal
an der Verbindung 112 bereit. Das erste Taktsignal entspricht
einem Takt des Ethernet-Netzwerks 50 und wird synchron
mit dem seriellen Datenstrom eingetaktet, der vom Seriell-Parallel-Wandler 106 ausgegeben
wird. Das erste Taktsignal hat einen logischen "Hoch"-Wert,
wenn ein Byte in dem seriellen Datenstrom übertragen wird, und wird mit
einem logischen "Niedrig"-Wert eines während einer Zwischenbyte-Zeitscheibe
zwischen aufeinanderfolgenden Bytes eingetaktet.
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Die
Ethernet-Steuerung 110 empfängt sequenziell jedes Byte
in dem seriellen Datenstrom von der Verbindung 108 und gibt jedes
empfangene Byte auf der seriellen Datenverbindung 114 in
der gleichen Reihenfolge wie beim Empfang aus. Die Ethernet-Steuerung 110 verwendet
ein herkömmliches Protokoll,
wie beispielsweise ein GFP-Protokoll
oder ein POS-Protokoll, um eine Paketstruktur des ausgegebenen seriellen
Datenstrom aufrechtzuerhalten.
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Die
Ethernet-Steuerung 110 empfängt das erste Taktsignal von
der Verbindung 112. Während jedes
logischen "Hoch"-Werts des ersten
Taktsignals, empfängt
die Ethernet-Steuerung 110 ein "nächstfolgendes" Byte in dem seriellen
Datenstrom von der Verbindung 108, welches einem nächsten Byte
in dem Ethernet-Datenpaket entspricht. Das "nächstfolgende" Byte wird daher
ein "aktuelles" Byte. Die Ethernet-Steuerung 110 bestimmt,
ob das "aktuelle" Byte ein nicht leeres
Byte ist, d.h. dass es Teil eines seriellen Datenstroms ist, welcher
einem stoßartigen Ethernet-Datenpaket
entspricht oder ob das "aktuelle" Byte ein Leerbyte
ist, d.h., dass es Teil eines Zwischenpaketraums zwischen aufeinanderfolgenden Paketsignalimpulsen
ist. Die Ethernet-Steuerung 110 gibt gestützt auf
diese Bestimmung ein binärwertiges logisches
Leerzustandssignal auf die Verbindung 118 aus.
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Das
Register 126 ist eine herkömmliche arithmetische Differenzeinheit,
welche eine Differenz eines numerischen Wertes zwischen einem Lesezeiger 122 und
einem Schreibzeiger 124 bestimmt, welche an unterschiedlichen
Abschnitten des Eingangszwischenspeichers 116 liegen. Der
Lesezeiger 122 bezeichnet die Stelle, an der der serielle
Datenstrom mit einem "n"-ten Ethernet-Datenpaket übereinstimmt,
welches vorher seriell in dem Eingangszwischenspeicher 116 gespeichert
worden ist und welches das nächste
in der Folge der seriell aus dem Eingangszwischenspeicher 116 zu
schreibenden Datenpakete ist. Der Schreibzeiger 124 bezeichnet
die Stelle im Eingangzwischenspeicher 116, an der der serielle
Datenstrom einen "m"-ten Ethernet-Datenpaket entspricht,
welches das nächste
in den Eingangszwischenspeicher 116 zu schreibende ist.
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Das
Register 126 stellt eine binärwertige logische Ausgabe an
den Steuerlogikblock 120 bereit, und zwar abhängig von
einem arithmetischen Unterschied zwischen einem Wert des Lesezeigers 122 und
einem Wert des Schreibzeigers 124. Falls die arithmetische
Differenz anzeigt, dass Platz im Zwischenspeicher 116 vorhanden
ist, in welchen zusätzliche
Daten geschrieben werden können,
gibt das Register 126 einen ersten Binärwert an den Steuerlogikblock 120 aus.
Falls die arithmetische Differenz anzeigt, dass in dem Zwischenspeicher 116 kein Platz
vorhanden ist, in welchen herkömmliche
Daten geschrieben werden können,
wird dann dem Steuerlogikblock 120 ein zweiter Binärwert bereitgestellt, welcher
sich von dem ersten Binärwert
unterscheidet.
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Der
Steuerlogikblock 120 verbindet das Leerzustandssignal auf
der Verbindung 118 mit der Binärausgabe aus Register 126 und
stellt ein Schreibfreigabe-Ausgangssignal an den Eingangszwischenspeicher 116 bereit.
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Der
Steuerlogikblock 120 folgt dem ersten Taktsignal auf Verbindung 112,
wenn das Leerzustandssignal anzeigt, dass das "aktuelle" Byte auf Verbindung 114 nichtleer
ist und wenn die Binärausgabe
aus Register 126 anzeigt, dass im Zwischenspeicher 116 Platz
existiert, in welchen die zusätzlichen
Daten geschrieben werden können.
Der Steuerlogikblock gibt daher ein logisches Schreibfreigabe-Pförtnersignal
an den Eingangszwischenspeicher 116, welches angibt, dass
das "aktuelle" Byte in dem seriellen
Datenstrom, welches von der Ethernet-Steuerung 110 auf
der seriellen Datenverbindung 114 bereitgestellt wird,
seriell in den Eingangszwischenspeicher 116 zu schreiben
ist. Während
der Zwischen-Byte-Zeitscheibe zwischen Bytes in dem seriellen Datenstrom,
wenn das erste Taktsignal auf einem logischen "Niedrig"-Wert liegt, stellt der Steuerlogikblock 120 ein
Schreibsperr-Pförtnersignal
bereit, welches dem Eingangszwischenspeicher 116 anzeigt,
dass zur Zeit keine Daten zu schreiben sind.
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Wenn
das Leerzustandssignal anzeigt, dass das "aktuelle" Byte leer ist, wird das Schreibfreigabe-Pförtnersignal
vom Steuerlogikblock 120 nicht dem Eingangszwischenspeicher 116 bereitgestellt, und
das "aktuelle" Byte wird daher
nicht in den Zwischenspeicher 116 geschrieben. Falls desgleichen das
Register 126 anzeigt, dass im Zwischenspeicher 116 kein
Platz ist, in welchen zusätzliche
Daten geschrieben werden können,
wird das Schreibfreigabe-Pförtnersignal
vom Steuerlogikblock 120 wieder nicht dem Eingangszwischenspeicher 116 bereitgestellt.
Das "aktuelle" Byte wird daher
in gleicher Weise nicht in den Zwischenspeicher 116 geschrieben. Der
Zwischenspeicher 116 fügt
ein Flag 117 als einen Platzhalter für Leerbytes in den seriellen
Datenstrom ein, welcher über
die Verbindung 114 bereitgestellt wird, und zwar entsprechend
der Leerbytes zwischen aufeinanderfolgenden stoßartigen Ethernet-Datenpaketen,
welche nicht in den Zwischenspeicher 116 geschrieben werden.
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Ein
Signal vom OCnc-Nutzlast-Taktgeber 130 wird an einen Ausgabeabschnitt
des Zwischenspeichers 116 bereitgestellt. Der Nutzlasttakt 130 stellt
ein Taktgebersignal bereit, das mit dem OCnc-Nutzlast-Netzwerk 60 synchronisiert
ist. Der Nutzlasttaktgeber 130 veranlasst den Zwischenspeicher 116,
einen seriellen Datenstrom (nicht gezeigt) auszugeben, welcher dem
gespeicherten seriellen Datenstrom entspricht, und zwar zu einem
Eingang des Seriell-Parallel-Wandlers 132. Da das durch
den Steuerlogikblock 120 bereitgestellte Pförtnersignal der
1-GB-Taktfrequenz des Ethernet-Netzwerks entspricht und daher schneller
ist als das durch den OCnc-Nutzlast-Taktgeber 130 bereitgestellte
Signal, kann die Frequenz, mit welcher Daten in den Zwischenspeicher 116 geschrieben
werden, schneller sein als die Frequenz bzw. Rate, mit welcher Daten aus
dem Zwischenspeicher 116 ausgelesen werden. Daher, und
um ein Überlaufen
des Zwischenspeichers zu verhindern, werden die Werte des Lesezeigers 122 und
des Schreibzeigers 124 dem Register 126 bereitgestellt,
um ein Aktivieren des Pförtnersignals
des Steuerlogikblocks 120 zu regulieren. Ein herkömmlicher
Impulsbefehl (nicht gezeigt) kann auch zum Ethernet-Netzwerk zurückgesendet
werden, um es anzuweisen, ein Senden von Daten zu stoppen. Der Zwischenspeicher 116 absorbiert
daher den Unterschied zwischen der Schreibfrequenz vom Ethernet-Netzwerk 50 und
der Lesefrequenz zum OCnc-Nutzlast-Netzwerk 60.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 132 ist eine herkömmliche
Schaltung und empfängt
den seriellen Datenstrom, der aus dem Zwischenspeicher 116 ausgelesen
wird, umfassend den gültigen
Dateninhalt der Datenpakete und Platzhalterflags 117, und wandelt
jedes Byte in dem ausgegebenen seriellen Datenstrom zusammen mit
den Platzhalterflags in parallele Daten (nicht gezeigt) zurück, und
zwar in einer herkömmlichen,
bekannten Weise. Daher umfassen die parallelen Daten eine Vielzahl
von Bytes und Platzhalterflags, die in einer 1-zu-1-Entsprechung
mit der Folge der Bytes im seriellen Datenstrom, welcher von der
Ethernet-Steuerung 110 ausgegeben worden ist, und den ausgelassenen
Zwischenpaket-Leerbytes angeordnet sind.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 132 gibt die parallelen Daten
an eine Eingabe des OCnc-Framers 134 aus.
Der OCnc-Framer 134 rahmt die parallelen Daten in Übereinstimmung
mit einem ausgewählten Protokoll
des OCnc-Nutzlast-Netzwerks 160 ein, wie beispielsweise
durch Hinzufügen
anwendbarer Anfangsabschnitts- und Weiterlei tungs-Information, wodurch
das herkömmliche
Datenpaket (nicht gezeigt) dem OCnc-Nutzlast-Netzwerk bereitgestellt
wird. Der OCnc-Framer 134 gibt das OCnc-Datenpaket zum OCnc-Nutzlast-Netzwerk 60 aus,
damit es übertragen
wird.
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Einkapselung
der gültigen
Ethernet-Nutzlast zur Übertragung
auf der SONET-Verbindung
kann auch unter Verwendung von Protokollen durchgeführt werden,
wie beispielsweise GFP und POS, und kann mittels des Steuerlogikblocks 120 gesteuert werden.
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Nun
wird in Bezug auf 2 ein schematisches Blockdiagramm
einer Ausführungsform
einer Vorrichtung gezeigt, und zwar zum Umwandeln des Datenpakets
des OCnc-Nutzlast-Netzwerks aus 1 zurück in das
Format des Datenpakets für
das 1-GB-Ethernet-Netzwerk,
das sich auf die vorliegende Erfindung bezieht.
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Das
OCnc-Nutzlast-Netzwerk 60 ist mit einem Eingang eines herkömmlichen
OCnc-Deframers bzw.
Entrahmers 202 verbunden. Ein Ausgang des Deframers 202 ist
mit einem Eingang eines herkömmlichen
Seriell-Parallel-Wandlers 204 verbunden, dessen Ausgang
wiederum mit einem Eingang eines herkömmlichen Paketidentifizierers
bzw. -entdeckers 206 verbunden ist.
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Ein
serieller Datenausgang des Paketidentifizierers 206 ist über eine
serielle Datenverbindung 208 mit einer GB-Ethernet-Steuerung 210 verbunden.
Eine zweiter Ausgang des Paketidentifizierers 206 ist über eine
Verbindung 212 mit der Ethernet-Steuerung 210 verbunden. Ein
dritter Ausgang des Paketidentifizierers 206 ist mit einer
Verbindung 214 verbunden.
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Ein
Ausgang der GB-Ethernet-Steuerung 210 ist über eine
Verbindung 216 mit einem Eingang des Zwischenspeichers 218 verbunden.
Die Verbindung 218 vom Paketidentifizierer 206 ist
auch mit dem Eingabeende des Zwischenspeichers 218 verbunden.
Ein OCnc-Nutzlast-Taktgeber 220 ist mit dem Eingangsende
von Zwischenspeicher 218 verbunden, und ein 1-GB-Ethernet-Taktgeber 222 ist
mit dem Ausgangsende des Zwischenspeichers 218 verbunden.
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Ein
Ausgang aus dem Zwischenspeicher 218 ist mit einem Eingang
des Seriell-Parallel-Wandlers 224 verbunden,
wobei einer seiner Ausgänge
mit einem Eingang eines optischen Übertragers 226 verbunden
ist. Ein Ausgang des optischen Übertragers 226 ist
mit dem 1-GB-Ethernet-Netzwerk 50 verbunden.
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Das
OCnc-Datenpaket (nicht gezeigt) wird vom. Deframer 202 vom
OCnc-Nutzlast-Netzwerk 60 empfangen.
Der Deframer 202 entfernt jegliche Anfangsabschnitts- und
Weiterleitungs-Information, welche durch den Framer 134 hinzugefügt worden ist,
wie es in 1 gezeigt ist, und stellt dadurch
parallele Daten bereit, welche den parallelen Daten entsprechen,
die von dem ebenfalls in 1 gezeigten Seriell-Parallel-Wandler 132 ausgegeben
worden sind. Der OCnc-Deframer 202 gibt die parallelen
Daten an den Seriell-Parallel-Wandler 204 aus.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 204 wandelt die parallelen Daten
in dem OCnc-Paket in einen entsprechenden seriellen Datenstrom (nicht
gezeigt) in einer herkömmlichen,
aus dem Stand der Technik bekannten Weise um. Daher umfasst der
serielle Datenstrom eine Vielzahl von Bytes und Platzhalterflags,
die sequenziell in einer 1-zu-1-Entsprechung zu
den Bytes und Platzhalterflags in den parallelen Daten angeordnet
sind.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 204 stellt den seriellen Datenstrom
einem Paketidentifizierer 206 zur Verfügung. Der Paketidentifizierer 206 empfängt sequenziell
jedes Byte und Platzhalterflag im seriellen Datenstrom vom Seriell-Parallel-Wandler 204 und gibt
jedes empfangene Byte und jeden Platzhalterflag an der seriellen
Datenverbindung 208 in der gleichen Reihenfolge aus wie
sie empfangen wurden. Der Paketidentifizierer 206, der
ein herkömmliches, aus
dem Stand der Technik bekanntes Protokoll, wie beispielsweise ein
GFP-Protokoll oder ein POS-Protokoll nutzt, gibt auch ein binärwertiges
logisches Paketende-Signal auf die Verbindung 212 aus.
Das ausgegebene Signal hat einen Wert, welches die Bedingung darstellt,
ob oder ob nicht ein letztes Byte in dem umgewandelten OCnc-Paket
an einer seriellen Datenverbindung 208 ausgegeben worden
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
hat das Paketende-Signal einen logischen "Niedrig"-Wert, während der Paketidentifizierer 206 Bytes
an eine serielle Datenverbindung 208 ausgibt, und einen
logischen" Hoch"-Wert, nachdem das letzte Byte in dem
seriellen Datenstrom ausgegeben worden ist.
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Bytes
in dem seriellen Datenstrom, der vom Paketidentifizierer 206 auf
die serielle Datenverbindung 208 ausgegeben worden sind,
werden durch die GB-Ethernet-Steuerung 210 ausgegeben
und über
eine Verbindung zum Zwischenspeicher 218 übertragen,
wo sie in den Zwischenspeicher synchron mit dem OCnc-Taktsignal
vom Nutzlast-Taktgeber 220 geschrieben werden. Nachdem
das letzte Byte in dem seriellen Datenstrom durch den Paketidentifizierer 206 bereitgestellt
worden ist, schaltet der logische Wert des Paketende-Signals an
Verbindung 212 von einem logischen "Niedrig"-Wert auf einen logischen "Hoch"-Wert. Damit übereinstimmend
schaltet das Signal an Verbindung 214 auch auf einen logischen "Hoch"-Wert, der einen
Leerzustand zwischen Paketen anzeigt, und dass zur Zeit keine weiteren
Daten in den Zwischenspeicher 218 zu schreiben sind.
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Die
Dateninhalte des Zwischenspeichers 218 werden seriell zum
Seriell-Parallel-Wandler 224 synchron
mit dem Signal vom 1-GB-Ethernet-Taktgeber 222 ausgegeben.
-
Der
Seriell-Parallel-Wandler 224 empfängt den seriellen Datenstrom
vom Zwischenspeicher 218, wandelt den ausgegebenen seriellen
Datenstrom in ein paralleles Datenpaket um, das für ein 1-GB-Ethernet-Netzwerk 50 formatiert
ist, und gibt das parallele Datenpaket an einen Optoübertrager 226 aus,
welcher das Ethernet-Datenpaket
zum Ethernet-Netzwerk 50 überträgt.
-
Nun
wird Bezug nehmend auf 3 ein Beispiel einer Logikschaltung
des Steuerlogikblocks 120 gezeigt.
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Der
Ausgang der Ethernet-Steuerung ist über die Verbindung 118 mit
der ersten Eingabe des Logikkontrollblocks 120 verbunden,
welche in 3 eine erste Eingabe eines ODER-Gatters 302 ist.
Der Ausgang des arithmetischen Differenzregisters 126 ist
mit dem zweiten Ausgang des Steuerlogikblocks 120 verbunden,
welcher in 3 ein Eingang zu einem Inverter 304 ist.
Das erste Taktsignal an Verbindung 112 ist mit dem dritten
Eingang des Steuerlogikblocks 120 verbunden, welcher in 3 ein
Eingang zu einem UND-Gatter 306 ist. Ein Ausgang vom Inverter 304 ist
mit einem zweiten Eingang des ODER-Gatters 302 verbunden.
Ein Ausgang vom ODER-Gatter 302 ist mit einem invertierten
zweiten Eingang des UND-Gatters 306 verbunden. Eine Wahrheitswerte-Tabelle
des Betriebs des Steuerlogikblocks 120 ist in 4 gezeigt.
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Die
Ethernet-Steuerung 110 gibt ein logisches "Hoch"-Signal an das ODER-Gatter 302 während eines
Leerzustands bzw. Ruhezustands zwischen Paketen aus, und einen logischen "Niedrig"-Wert zu anderen
Zeiten. Das arithmetische Differenzregister 126 gibt einen
logischen "Hoch"-Wert an den Inverter 304 aus,
wenn Platz verfügbar
ist, um Daten in dem Eingangszwischenspeicher 116 zu empfangen,
und einen logischen "Niedrig"-Wert zu anderen
Zeiten. Der Inverter 304 invertiert das Signal vom Register 126 und
stellt das invertierte Signal dem zweiten Eingang des ODER-Gatters 302 bereit.
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Das
ODER-Gatter 302 ODER-verknüpft das Signal von der Ethernet-Steuerung 110 und
das invertierte Signal vom Register 126 und stellt das
Ergebnis dem invertierten Eingang des UND-Gatters 306 bereit.
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Wenn
das Platz-Verfügbar-Signal
vom Register 126 auf "niedrig" geschaltet ist (kein
Platz), gibt der Inverter 304 ein "Hoch"-Signal
an das ODER-Gatter 302 aus. Daher gibt das ODER-Gatter 302,
unabhängig
vom Leerzustandssignal von der Ethernet-Steuerung 110, ein "Hoch"-Signal aus, welches
dem invertierten Eingang des UND-Gatters 306 bereitgestellt
wird. Das UND-Gatter 306 gibt einen logischen "Niedrig"-Wert (Schreibsperre) aus, welcher ein
Schreiben in den Zwischenspeicher 116 sperrt.
-
Wenn
das Platz-Verfügbar-Zeichen
vom Register 126 auf "hoch" geschaltet ist (Platz
verfügbar), gibt
der Inverter 304 ein "Niedrig"-Signal an das ODER-Gatter 302 aus.
Falls das Leerzustandssignal von der Ethernet-Steuerung 110 "hoch" ist (Leerzustand
bzw. Ruhezustand), gibt das ODER-Gatter 302 ein "Hoch"-Signal aus, welches
dem invertierten Eingang des UND-Gatters 306 bereitgestellt
wird, welches dann ein logisches "Niedrig"-Signal (Schreibsperre) ausgibt, wodurch
ein Schreiben in den Zwischenspeicher 116 gesperrt wird.
Falls das Leerzustandssignal von der Ethernet-Steuerung 110 "niedrig" ist (Nicht-Leer-Zustand"), gibt das ODER-Gatter 302 ein "Niedrig"-Signal aus, welches
dem invertierten Eingang des UND-Gatters 306 bereitgestellt
wird, welches das Signal mit dem 1-GB-Taktgebersignal an Verbindung 112 UND-verknüpft. Daher
stellt das UND-Gatter 306 dem Zwischenspeicher 116 ein Schreibfreigabe-Signal
synchron mit dem 1-GB-Taktsignal an Verbindung 112 bereit,
wodurch ein Schreiben in den Zwischenspeicher 116 freigegeben
wird.
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Wie
es für
den Fachmann offensichtlich ist, können andere äquivalente
logische Schaltungen für den
Steuerlogikblock 120 aufgebaut werden, welche gleichartige
Schreibfreigabesignale als Antwort auf das erste Taktsignal, das
Leersignal und das Platz-Verfügbar-Signal
an den Zwischenspeicher 116 bereitstellen.
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Nun
ist in Bezug auf 5 ein schematisches Blockdiagramm
einer Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung ist vorgesehen zum Umwandeln
einer stoßartigen
Folge herkömmlicher 1-GB-Ethernet-Datenpakete (nicht
gezeigt) eines ursprünglichen
1-GB-Ethernet-Netzwerks, schematisch mit 550 bezeichnet,
in herkömmliche
OC12-Datenpakete (nicht gezeigt) eines jeden von zwei Kanälen eines
Mehrkanal-OC12-Nutzlast-Netzwerks, das schematisch als 570 bezeichnet
wird.
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Ein
optischer Ethernet-Wellenleiter 502 ist an einem Ende mit
dem Ethernet-Netzwerk 550 verbunden.
Ein anderes Ende des optischen Ethernet-Wellenleiters 502 ist
mit einem Eingang eines herkömmlichen
optischen 1-GB-Ethernet-Empfängers
504 verbunden. Ein Ausgang des optischen Empfängers 504 ist mit
einem Eingang eines herkömmlichen
Seriell-Parallel-Wandlers 506 verbunden. Ein erster Ausgang
des Seriell-Parallel-Wandlers 506 ist mittels einer Verbindung 508 mit
einem Eingang einer herkömmlichen
Ethernet-Steuerung oder eines Deframers 510 verbunden.
Ein zweiter Ausgang des Seriell-Parallel-Wandlers 506 ist
mit einer Verbindung 512 verbunden, welche mit einem zweiten
Eingang der Ethernet-Steuerung 512 verbunden ist. Ein Datenausgang
der Ethernet-Steuerung 510 ist über eine Verbindung 514 mit
einem Eingangsanschluss eines Demultiplexers 610 verbunden.
Ein zweiter Ausgang der Ethernet-Steuerung 510 ist über eine
Verbindung 518 mit einem ersten Eingang eines Steuerlogikblocks 520 verbunden.
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Ein
erster Ausgang 612 des Demultiplexers 610 ist
mit einem Haupteingangszwischenspeicher 614 verbunden und
ein zweiter Ausgang 616 ist mit einem ersten Eingang des
Multiplexers 618 verbunden. Ein zweiter Eingang 620 an
dem Multiplexer 618 ist mit einer Hilfsverkehrsquelle niedriger
Priorität (nicht
gezeigt) verbunden. Ein Ausgang des Multiplexers 618 ist
mit einem Hilfseingangszwischenspeicher 622 verbunden.
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Jeder
der Eingangszwischenspeicher 614 und 622 hat eine
Vielzahl von Zwischenspeicherabschnitten, welche als sequenziell
angeordnete, individuell aufgezählte
Abschnitte gezeigt sind und welche in gleicher Weise als sequenziell
zusammengezählt eingezeichnet
sind. Zwischenspeicher 614 wird startend mit einem "n"-ten Abschnitt gezeigt, der als 614n eingezeichnet ist, gefolgt von einem "n + 1"-ten Abschnitt, der
als 614n+1 eingezeichnet ist und
gefolgt von weiteren sequenziell gezählten bzw. bezeichneten Abschnitt
(nicht gezeigt), schlussendlich endend mit einem "n + m"-ten Abschnitt, der
als 614n+m eingezeichnet ist. Die
Abschnitte des Zwischenspeichers 622 sind in gleicher Weise
aufeinanderfolgend gezählt,
und sie werden so gezählt,
dass sie in ihrer Abfolge den Abschnitten von Zwischenspeicher 614 folgen.
Daher ist ein erster Abschnitt von Zwischenspeicher 622,
in der gemeinsamen Zählfolge,
ein "n + m + 1"-ter Abschnitt, wie
er als 622n+m+1 gezeigt ist, gefolgt
durch einen "n +
m + 2"-ten Abschnitt,
der als 622n+m+2 gezeigt ist, gefolgt
durch weitere aufeinanderfolgend gezählte Abschnitte (nicht gezeigt),
endend mit einem "n
+ m + x"-ten Abschnitt,
der als 622n+m+x eingezeichnet
ist, wobei n, m und x beliebige nicht-negative Zahlen sein können. Die
Zwischenspeicherabschnitte sind nicht fest, sondern virtuell. Die
Abschnitte 614n , 614n+1 , ..., 614n+m und
die Abschnitte 622n+m+1 , 622n+m+2 , ..., 622n+m+x der
Zwischenspeicher 614 bzw. 622 können logisch
durch ein Flag getrennt werden, wie beispielsweise ein Flag 624, oder
eine Vielzahl von Flags, wie beispielsweise den Flags 624a , 624b .
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Der
Zwischenspeicher 614 hat einen Lesezeiger 626 und
einen Schreibzeiger 628, die mit einem Eingang eines herkömmlichen
arithmetischen Differenzregisters 630 verbunden sind. Ein
erster Ausgang des Registers 630 ist mit einem zweiten Eingang
des Steuerlogikblocks 520 verbunden. Ein zweiter Ausgang
des Registers 630 ist über
eine Verbindung 632 mit einem Eingangsende des Eingangszwischenspeichers 614 verbunden.
Ein dritter Ausgang des Registers 630 ist über eine
Verbindung 634 mit dem Demultiplexer 610 verbunden.
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Der
Zwischenspeicher 622 hat in gleicher Weise einen Lesezeiger 636 und
einen Schreibzeiger 638. Der Schreibzeiger 638 ist über eine
Verbindung 640 mit dem Demultiplexer 610 verbunden.
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Ein
Ausgang des Steuerlogikblocks 520 ist über eine Verbindung 642 sowohl
mit einem Eingangsende des Eingangszwischenspeichers 614 als auch
mit dem Demultiplexer 610 verbunden. Ein OCnc-Nutzlast-Taktgeber 644 ist
mit den Ausgangsenden jedes der Eingangszwischenspeicher 614 und 622 verbunden.
In der bestimmten Ausführungsform von 4 ist
der OCnc-Nutzlast-Taktgeber 644 ein OC12-Nutzlast-Taktgeber. Ein Ausgang
des Eingangszwischenspeichers 614 ist mit einem Eingang eines
herkömmlichen
Seriell-Parallel-Wandlers 644 verbunden, und ein Ausgang
des Eingangszwischenspeichers 622 ist mit einem herkömmlichen
Seriell-Parallel-Wandler 648 verbunden.
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Ein
Ausgang des Seriell-Parallel-Wandlers 646 ist mit einem
Eingang eines herkömmlichen OCnc-Framers 650 verbunden,
und ein Ausgang des Seriell-Parallel-Wandlers 648 ist mit
einem Eingang eines herkömmlichen
OCnc-Framers 652 verbunden. Entsprechende Ausgänge der
OCnc-Framer 650 und 652 sind mit entsprechenden
Kanälen
des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 verbunden. In
der bestimmten Ausführungsform
von 5 sind die OCnc-Framer 646 und 648 OC12-Framer, und
das OCnc-Nutzlast-Netzwerk 570 ist ein OC12-Nutzlast-Netzwerk.
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Ein
1-GB-Ethernet-Datenpaket (nicht gezeigt) wird auf einem 1-GB-Ethernet-Netzwerk 550 entlang
des optischen Wellenleiters 502 übertragen und vom optischen
Empfänger 504 empfangen.
Der optische Empfänger 504 empfängt das
1-GB-Ethernet-Datenpaket
und stellt das Paket dem Seriell-Parallel-Wandler 506 bereit.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler
506 wandelt alle Bytes im Ethernet-Datenpaket
in einen seriellen Datenstrom (nicht gezeigt) in einer aus dem Stand
der Technik bekannten herkömmlichen
Weise um.
US 4,486,739 an
Franaszek et al. offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Umwandeln eines herkömmlichen
parallelen 8-Bit-Datenbytes
in 10 Binärziffern;
und
US 3,334,181 an
Bartlett et al. und 4,398,225 an Cornaby et al. offenbaren eine
Vorrichtung und ein Verfahren für
eine Parallel-auf-Seriell-Wandlung
bzw. eine Seriell-auf-Parallel-Wandlung. Daher umfasst der serielle
Datenstrom eine sequenzielle Anordnung von Datenbytes in einer 1-zu-1-Entsprechung zu den
parallelen Bytes in dem Ethernet-Datenpaket.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 506 überträgt die Bytes in dem seriellen
Datenstrom über
die Verbindung 508 zur Ethernet-Steuerung 510.
Die Verbindung 508 kann ein herkömmliches faseroptisches Kabel
sein, aber auch eine herkömmliche
Drahtverbindung. Der Seriell-Parallel-Wandler 506 stellt
auch ein erstes Taktsignal an der Verbindung 512 während einer
Zeitdauer des seriellen Datenstroms bereit. Das erste Taktsignal
entspricht einem Takt des Ethernet-Netzwerks 550 und wird
synchron mit einem Takt des seriellen Datenstroms abgetastet bzw.
eingetaktet, welcher vom Seriell-Parallel-Wandler 506 ausgegeben
wird. Das erste Taktsignal hat einen logischen "Hoch"-Wert,
wenn ein Byte in den seriellen Datenstrom übertragen wird und wird während einer
Zwischenbyte-Zeitscheibe zwischen aufeinanderfolgenden Bytes auf
einen logischen "Niedrig"-Wert eingetaktet
bzw. gesetzt.
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Die
Ethernet-Steuerung 510 empfängt sequenziell bzw. aufeinanderfolgend
jedes Byte in dem seriellen Datenstrom von der Verbindung 508 und gibt
jedes empfangene Byte über
eine serielle Datenverbindung 514 an einen Eingang des
Demultiplexers 610 in der gleichen Reihenfolge aus, wie
es empfangen wurde.
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Die
Ethernet-Steuerung 510 empfängt das erste Taktsignal von
der Verbindung 512. Während jeder
logischen "Hoch"-Wert-Eintaktung
des ersten Taktsignals empfängt
die Ethernet-Steuerung 510 ein "nächstfolgendes" Byte aus dem seriellen
Datenstrom von Verbindung 508 entsprechend einem nächsten Byte
in dem Ethernet-Datenpaket.
Das "nächstfolgende" Byte wird daher
ein "aktuelles" Byte. Die Ethernet-Steuerung 510 bestimmt,
ob ein "aktuelles" Byte ein Nicht-Leer-Byte
ist, d.h., dass es ein Teil eines seriellen Datenstroms ist, welcher
einem stossartigen Ethernet-Datenpaket
entspricht, oder ob das "aktuelle" Byte ein Leer-Byte
ist, d.h., dass es Teil eines Zwischenpaket-Zwischenraums zwischen
aufeinander folgenden Paketsignalimpulsen ist. Die Ethernet-Steuerung 510 gibt,
gestützt
auf diese Bestimmung, ein binärwertiges
logisches Leer- bzw. Ruhezustandssignal an der Verbindung 518 aus.
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Der
Steuerlogikblock 520 kombiniert das Leerzustandssignal
an der Verbindung 518 mit einer Binärausgabe aus Register 630 und
dem ersten Taktsignal von der Verbindung 512 und stellt, über die Verbindung 642,
dem Eingangszwischenspeicher 614 und dem Demultiplexer 610 Schreib-Freigabe-/-Sperr-Ausgangssignale
zur Verfügung.
Die Schreib-Freigabe-/-Sperr-Signale vom Steuerlogikblock 520 folgen
dem ersten Taktsignal auf Verbindung 512.
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Das
Register 630 ist eine herkömmliche arithmetische Differenzeinheit,
welches eine Differenz in einem Zahlenwert zwischen dem Lesezeiger 626 und
dem Schreibzeiger 628 bestimmt, welche sich an unterschiedlichen
Abschnitten des Haupteingangszwischenspeichers 614 befinden.
Der Lesezeiger 626 bezeichnet eine Stelle, an der der serielle Datenstrom
mit einem "n"-ten Ethernet-Datenpaket übereinstimmt,
welches vorher seriell im Haupteingangszwischenspeicher 614 gespeichert
war und welche die nächstfolgende
ist, seriell aus dem Haupteingangszwischenspeicher 614 ausgelesen
zu werden. Der Schreibzeiger 628 bezeichnet eine Stelle
im Haupteingangszwischenspeicher 614, an der der serielle
Datenstrom einem "n
+ m"-ten Ethernet-Datenpaket entspricht,
welches als nächstes
in den Haupteingangszwischenspeicher 614 zu schreiben ist.
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Das
Register 630 stellt eine binärwertige logische Ausgabe am
Steuerlogikblock 520 bereit, und zwar abhängig von
der arithmetischen Differenz zwischen dem Wert des Lesezeigers 626 und
dem Wert des Schreibzeigers 628. Falls die arithmetische
Differenz anzeigt, dass Platz im Haupteingangszwischenspeicher 614 vorhanden
ist, in welchen zusätzliche Daten
geschrieben werden können,
gibt das Register 630 einen ersten Binärwert an den Steuerlogikblock 520 aus.
Falls die arithmetische Differenz angibt, dass kein Platz im Haupteingangszwischenspeicher 616 vorhanden
ist, in welchen zusätzliche
Daten geschrieben werden können,
wird dann ein zweiter Binärwert
an dem Steuerlogikblock 520 bereitgestellt.
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Basierend
auf der Differenz zwischen dem Lesezeiger 626 und dem Schreibzeiger 628 bestimmt
das Register 630, ob der Haupteingangszwischenspeicher 614 voll
ist, d.h., ob der Haupteingangszwischenspeicher 614 seinen
Lastschwellwert bzw. -grenzwert erreicht hat. Wenn "M" serielle Datenströme, entsprechend "M"-Datenpaketen,
im Haupteingangszwischenspeicher 614 gespeichert sind,
wird der Lastgrenzwert des Haupteingangszwischenspeichers 614 erreicht.
Wenn ein Lastgrenzwert des Haupteingangszwischenspeichers 614 erreicht
worden ist (d.h., dass der Haupteingangszwischenspeicher 614 an
einem Voll- oder Überlauf-Zustand
ist, oder sich diesem nähert),
gibt das Register 630 an den Steuerlogikblock 520 ein
logisches Signal aus, das angibt, dass kein weiterer Platz mehr
im Hauptzwischenspeicher 614 verfügbar ist. Der Steuerlogikblock
kombiniert das Signal vom Register 630 mit dem ersten Taktsignal
auf Verbindung 512 und dem Leerzustandssignal auf Verbindung 518 und stellt
ein Schreib-Freigabe-/-sperr-Signal an Verbindung 642 bereit,
wie oben beschrieben.
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Der
Steuerlogikblock 520 folgt dem ersten Taktsignal von Verbindung 512 und
gibt ein Schreibfreigabe-Pförtnersignal
an Verbindung 642 aus, wenn das erste Taktsignal auf einen
logischen "Hoch"-Wert schaltet, und
das Leerzustandssignal von Verbindung 518 anzeigt, dass
das "aktuelle" Byte an Verbindung 514 nicht
leer ist und die Binärausgabe
von Register 630 anzeigt, dass Platz im Haupteingangszwischenspeicher 614 verfügbar ist,
in welchen zusätzliche
Daten zu schreiben sind. Während einer
Zwischenbyte-Zeitscheibe zwischen aufeinanderfolgenden Bytes in
dem seriellen Datenstrom, wenn das erste Taktsignal sich auf einem
logischen "Niedrig"-Wert befindet, gibt
der Steuerlogikblock 520 ein Schreibsperr-Pförtnersignal
an Verbindung 642 aus, welches dem Haupteingangszwischenspeicher 614 anzeigt,
dass keine Daten zu schreiben sind und dem Demultiplexer 610 anzeigt,
dass keine Daten auszugeben sind.
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Der
Steuerlogikblock 520 gibt in gleicher Weise ein Schreibsperrsignal
an Verbindung 642 aus, wenn das von der Verbindung 518 empfangene Leerzustandssignal
anzeigt, dass das "aktuelle" Byte leer ist. Das
Schreibsperrsignal zeigt dem Haupteingangszwischenspeicher 614 an,
keine Daten anzunehmen, welche in den Zwischenspeicher 614 geschrieben
werden sollen. In gleicher Weise zeigt das Schreibsperrsignal dem
Demultiplexer 610 an, keine der Leerbytedaten von Verbindung 514 an
irgendeinen der Ausgänge 612 und 616 auszugeben.
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Der
Demultiplexer 610 gibt den von der Ethernet-Steuerung 510 empfangenen
seriellen Datenstrom über
die Verbindung 514 aus, und zwar entweder an seinen ersten
Ausgang 612 zum Schreiben in den Haupteingangszwischenspeicher 614 oder
zu seinen zweiten Ausgang 616 zum Schreiben in den Hilfseingangszwischenspeicher 622,
wenn das Schreibfreigabe-/-sperr-Signal vom Steuerlogikblock 520 in
einem Schreibfreigabezustand ist. Wenn das Schreibfreigabe-/-sperr-Signal
vom Steuerlogikblock 520 sich in einem Schreibsperr-Zustand
befindet, schreibt der Demultiplexer 610 den von der Ethernet-Steuerung 510 empfangenen
seriellen Datenstrom nicht. Daher unterdrückt der Steuerlogikblock 520 das
Schreiben von Leerbytes durch Ausgeben eines Schreibsperr-Signals
auf Verbindung 642.
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Das
Register 630 gibt auch auf der Verbindung 632 ein
logisches Schaltflag-Signal 654 zum Haupteingangszwischenspeicher 614 aus,
wenn die arithmetische Differenz zwischen Lesezeiger 626 und
Schreibzeiger 628 angibt, dass der Haupteingangszwischenspeicher 614 sich
seinem Lastgrenzwert nähert
oder ihn erreicht hat. Das Schaltflag-Signal 654 wird hinter
jeden Platzhalterflag angehängt, wie
beispielsweise Flag 624, welches der Paket- oder Rahmen-Grenze
des seriellen Datenstroms folgt, welcher dem "n + m"-ten Datenpaket entspricht, welches
aktuell in den Hauptzwischenspeicher 614 geschrieben wird.
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Das
Register 630 gibt auf die Verbindung 634 auch
ein gleichartiges Schaltsignal an den Demultiplexer 610 aus.
Wenn der Demultiplexer 610 das Schaltsignal empfängt, und
zwar an der Paket- oder Rahmen-Grenze, die dem "n + m"-ten Paket direkt folgt, welches dann
aktuell in den Haupteingangszwischenspeicher 614 geschrieben
wird, hört der
Demultiplexer 610 auf, weitere Bytes in den empfangenen
seriellen Datenstrom an seinen ersten Ausgang 612 auszugeben
und gibt anstelle dessen daraufhin weitere Bytes in dem empfangenen
seriellen Datenstrom an seinen zweiten Ausgang 616 aus.
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Der
von der Ethernet-Steuerung 510 bereitgestellte serielle
Datenstrom, der jedem der empfangenen 1-GB-Ethernet-Datenpakete
entspricht, außer den
Leerbytes, wird entweder durch den Demultiplexer 610 zum
Haupteingangszwischenspeicher 614 oder zum Hilfseingangszwischenspeicher 622 gelenkt
und wird in entsprechende Zwischenspeicher 614 oder 622 sequenziell
geschrieben.
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Standardmäßig gibt
der Demultiplexer 610 normalerweise den von der Ethernet-Steuerung 510 empfangenen
seriellen Datenstrom an seinen ersten Ausgang 612 aus.
Wenn der Demultiplexer 610 über die Verbindung 634 das
vom Register 630 ausgegebene Schaltsignal empfängt, vervollständigt der
Demultiplexer 610 das Schreiben des seriellen Datenstroms,
der dem dann aktuellen 1-GB-Ethernet-Datenpaket entspricht, und schaltet
danach seine Ausgabe vom ersten Ausgang 612 auf den zweiten
Ausgang 616 für
jeden im folgenden empfangenen seriellen Datenstrom.
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Der
zweite Ausgang 616 gibt den zu einem nächstfolgenden 1-GB-Ethernet-Datenpaket gehörigen seriellen
Datenstrom an einen Eingang hoher Priorität des Multiplexers 618 aus.
ein Eingang 620 niedriger Priorität oder "größter Mühe" des Multiplexers 618 kann
mit einer anderen Datenquelle verbunden werden, die einen Zugang
niedrigerer Priorität auf
eine verfügbare Übertragungskapazität auf dem OCnc-Nutzlast-Netzwerk 570 hat.
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Standardmäßig wird
dem Multiplexer 618 normalerweise kein Datenstrom an seinem
Eingang hoher Priorität
bereitgestellt. Daher gibt der Multiplexer 618 normalerweise
Daten an den Hilfseingangszwischenspeicher 622 aus, die
vom Datenstrom niedriger Priorität
empfangen wurden, welcher am Eingang niedriger Priorität 620 eingegeben
werden. Wenn jedoch der Demultiplexer 610 seine Ausgabe vom
ersten Ausgang 612 zum zweiten Ausgang 616 umschaltet,
entdeckt der Multiplexer 620 die Anwesenheit eines Eingangssignals
an seinem Eingang hoher Priorität
und stoppt darauf das Ausgeben des Datenstroms niedriger Priorität, der vom
Eingang 620 niedriger Priorität empfangen wurde, zum Hilfseingangszwischenspeicher 622,
und beginnt stattdessen, folgend auf die nächste Paket- oder Rahmen-Grenze,
den vom Eingang hoher Priorität
empfangenen Datenstrom auszugeben, der mit dem zweiten Ausgang 616 des
Demultiplexer 610 verbunden ist. Multiplexen und Demultiplexen
bzw. Bündeln und
Entschachteln wird in Paketeinheiten durchgeführt – das heißt, Schalten von einer Datenquelle
zu einer anderen Datenquelle wird an Paketgrenzen des 1-GB-Ethernet-Pakets durchgeführt. Wenn
der serielle Datenstrom vom zweiten Ausgang 616 des Demultiplexers 610 dem
Eingang hoher Priorität
des Multiplexers 618 bereitgestellt wird, schaltet der
Multiplexer 618 die Ausgabe von seinem Eingang 620 niedriger
Priorität
zu seinem Eingang hoher Priorität an
der nächstfolgenden
Paket- oder Rahmen-Grenze des Datenstrom niedriger Priorität. Wenn
der Multiplexer 618 von seinem Eingang 620 niedriger
Priorität zu
seinem Eingang hoher Priorität
schaltet, fügt
der Multiplexer 618 ein Schaltflag 656 jedem Platzhalterflag
folgend an, wie beispielsweise die Flags 624a und 624b,
die dem im Hilfseingangszwischenspeicher 622 gespeicherten
seriellen Datenstrom folgen. Das Schaltflag 656 zeigt an,
dass eine Datenübertragung
in dem Hilfskanal des OCnc-Nutzlast-Netzwerks an diesem Punkt bezüglich des
vom Eingang 620 niedriger Priorität enthaltenen Datenstroms angehalten
ist, und dass Zugang zur verfügbaren
Bandbreitenkapazität
an dem Hilfskanal auf den seriellen Datenstrom umgeschaltet wurde,
der dem Eingang hoher Priorität
des Multiplexers 618 bereitgestellt wurde, welcher mit
dem zweiten Ausgang 616 des Demultiplexers 610 verbunden
ist. Wenn der Demultiplexer 610 seine Ausgabe von dem ersten
Ausgang 612 zum zweiten Ausgang 616 umschaltet,
setzt der Multiplexer 618 das Ausgeben jeder Daten aus,
welche aktuell dem Eingang 620 niedriger Priorität oder "größter Mühe" bereitgestellt werden,
wobei die Daten niedriger Priorität dann eine Verzögerung oder
einen Datenverlust erleiden. Jedes unvollständige Paket, welches bis dahin
in den Hilfsspeicher 622 geschrieben worden ist, wird am
Empfangsende des OC12-Netzwerks verworfen.
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Der
Hilfseingangszwischenspeicher 622 stellt dem Demultiplexer 610 ein
Rückführ- bzw. Rückmelde-Signal
von seinem Schreibzeiger 638 über eine Verbindung 640 bereit.
Falls eine Kapazität des
Hilfseingangszwischenspeichers 622 erschöpft ist,
bewirkt das Rückmeldesignal
des Schreibzeigers 638, dass der Demultiplexer 610 ein
Schreiben weiterer Bytes in dem seriellen Datenstrom zum zweiten Ausgang 616 unterbricht,
bis der Zwischenspeicher 622 freigemacht werden kann.
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Wenn
die arithmetische Differenz zwischen Lesezeiger 626 und
Schreibzeiger 628 des Haupteingangszwischenspeichers 614 angibt,
dass der Haupteingangszwischenspeicher 614 wieder Kapazität hat, gibt
das Register 630 an Verbindung 632 ein logisches
Schaltsignal an den Haupteingangszwischenspeicher 614 aus,
dass wieder weitere Daten geschrieben werden können. In gleicher Weise gibt das
Register 630 an Verbindung 634 ein logisches Schaltsignal
an den Demultiplexer 610 aus, dass Daten wieder zum Haupteingangszwischenspeicher 614 geschrieben
werden können.
An eine Paket- oder Rahmen-Grenze, die einem "n + m + x"-ten Paket folgt, das dann gerade in
den Hilfseingangszwischenspeicher 622 geschrieben wird,
hängt der
Demultiplexer 610 wieder ein Schaltflag 656 an
den seriellen Datenstrom an, der im Hilfseingangszwischenspeicher 622 gespeichert
ist, welches anzeigt, dass die Übertragung
hoher Priorität
an diesem Punkt zurück
zum Hauptkanal geschaltet wird. Der Demultiplexer 610 schaltet
gleichzeitig seine Ausgabe vom zweiten Ausgang 616 zurück zum ersten
Ausgang 612. Wenn der Demultiplexer 610 aufhört, den
seriellen Datenstrom zum zweiten Ausgang 616 auszugeben,
bemerkt der Multiplexer 618 den Abbruch des seriellen Datenstroms
an seinem Eingang hoher Priorität
und nimmt daraufhin die Ausgabe zum Hilfseingangszwischenspeicher 622 jedes
seriellen Datenstroms größter Mühe, geringer
Priorität
zum Multiplexer 618 über
Eingang 620 wieder auf.
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Die
Eingangszwischenspeicher 614 und 622 sind herkömmliche
schieberegisterartige Zwischenspeicher. Ein "k"-tes
Datenpaket kann in ein Eingangsende eines der Zwischenspeicher 614 und 622 geschrieben
werden, während
ein "j"-tes Datenpaket gleichzeitig
aus einem Ausgangsende der entsprechenden Zwischenspeicher 614 und 622 ausgelesen werden
kann. Anfangs kann ein "n"-tes Datenpaket in Abschnitt 614 des
Haupteingangszwischenspeichers 614 geschrieben werden.
Ein "n + 1"-tes Datenpaket kann
in Abschnitt 614n+1 geschrieben
werden, und folgende Datenpakete können in folgende Abschnitte geschrieben
werden, bis das "n
+ m"-te Datenpakete in
Abschnitt 614n+m geschrieben wird.
Nachdem die Daten aus Abschnitt 614 ausgelesen worden sind, werden
die Daten von Abschnitt 614n+1 in
Abschnitt 614n gescho ben, und die
Daten in jedem aufeinanderfolgenden Abschnitt werden in gleicher
Weise in den unmittelbar vorangehenden Abschnitt geschoben. Der
Hilfseingangszwischenspeicher 622 führt Lese- und Schreib-Funktionen
in gleicher Weise durch.
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Der
Lesezeiger 626 entspricht dem Abschnitt "j", welcher gerade ausgelesen wird. Der
Schreibzeiger "k" entspricht dem Abschnitt "k", welcher gerade geschrieben wird. Solange
eine Leserate aus Zwischenspeicher 614 nicht geringer ist
als eine Schreibrate in Zwischenspeicher 614, wird die
arithmetische Differenz zwischen dem Lesezeiger 626 und dem
Schreibzeiger 628, die durch Register 630 berechnet
wird, geringer bleiben als der Lastgrenzwert des Zwischenspeichers 614.
Sporadische Änderungen
in der Differenz zwischen der Leserate und Schreibraten können mittels
eines großen
Zwischenspeichers in Einklang gebracht werden, solange eine durchschnittliche
Leserate nicht geringer ist als eine durchschnittliche Schreibrate.
Während
Zeitabschnitten, wenn die Leserate geringer ist als die Schreibrate,
stellt die arithmetische Differenzeinheit 630 Schaltsignale
an Zwischenspeicher 614 bzw. Demultiplexer 610 über Verbindungen 632 bzw. 634 bereit, wie
oben beschrieben.
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Ein
Signal von einem Nutzlast-Taktgeber 644 des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 wird an
Ausgangsenden von Haupt- und Hilfs-Eingangszwischenspeichern 614 und 622 bereitgestellt,
um das Schreiben der zugehörigen
seriellen Datenströme
von Haupt- und Hilfs-Eingangszwischenspeichern 614 und 622 zu
den entsprechenden Seriell-Parallel-Wandlern 644 bzw. 648 anzustoßen.
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Die
Seriell-Parallel-Wandler 646 und 648 sind jeweils
herkömmliche
Schaltungen, welche den von den entsprechenden Zwischenspeichern 614 bzw. 622 ausgegebenen
seriellen Datenstrom empfangen, welcher die Nichtleer-Bytes, Platzhalterflags 624 und
Schaltflags 654 und 656 umfasst. Jeder der Seriell-Parallel-Wandler 646 und 648 wandelt
jedes Byte in dem entsprechenden empfangenen seriellen Datenstrom
zurück,
zusammen mit den Platzhalterflags und den Schaltflags, und zwar
in entsprechende parallele Daten (nicht gezeigt), und zwar in einer
herkömmlichen,
aus dem Stand der Technik bekannten Weise. Daher stellt der Seriell-Parallel-Wandler 646 eine
Folge paralleler Daten bereit, die eine Vielzahl von Datenbytes,
Platzhalterflags und Schaltflags umfassen, die in Übereinstimmung
mit der Folge von Datenbytes in jedem der "n"-ten
bis "n + m"-ten seriellen Datenströme angeordnet
sind, die im Haupteingangszwischenspeicher 614 gespeichert
sind. Der Seriell-Parallel-Wandler 648 stellt in gleicher
Weise eine Folge paralleler Daten bereit, welche eine Vielzahl von
Datenbytes, Platzhalterflags und Schaltflags umfasst, welche in Übereinstimmung
mit der Folge von Datenbytes in den "n + m + 1"-ten bis "n + m + x"-ten seriellen Datenströmen angeordnet
sind, welche im Hilfseingangszwischenspeicher 622 gespeichert
sind. Daher entsprechen die von jedem der Seriell-Parallel-Wandler 646 und 648 bereitgestellten parallelen
Daten den parallelen Daten in dem 1-GB-Ethernet-Datenpaket, das vom 1-GB-Ethernet-Empfänger 504 empfangen
wurde, aber mit den Leer-Bytes ausgelassen.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 646 gibt seine parallelen Daten
an einen Eingang des OCnc-Framers 650 aus, welcher die
parallelen Daten in Übereinstimmung
mit einem ausgewählten
Protokoll des OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 eingerahmt, wie
beispielsweise durch Hinzufügen
anwendbarer Anfangsabschnitts- und Weiterleitungs-Information, wodurch
das herkömmliche
Datenpaket (nicht gezeigt) für
einen ersten Kanal des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 bereitgestellt
wird. Das OCnc-Datenpaket
vom OCnc-Framer 650 wird dem ersten Kanal (nicht gezeigt)
des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 zur Übertragung bereitgestellt.
In gleicher Weise gibt der Seriell-Parallel-Wandler 648 seine
parallelen Daten an einen Eingang des OCnc-Framers 652 aus,
welcher die parallelen Daten in Übereinstimmung
mit dem ausgewählten
Protokoll des OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 eingerahmt, wodurch
das herkömmliche
Datenpaket (nicht gezeigt) für
einen zweiten Kanal des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 bereitgestellt
wird. Das OCnc-Datenpaket vom OCnc-Framer 652 wird dem zweiten
Kanal (nicht gezeigt) des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 zur Übermittlung bereitgestellt.
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Obwohl 5 nur
zwei Zwischenspeicher und zwei Kanäle für das OCnc-Nutzlast-Netzwerk darstellt,
ist es dem Fachmann klar, dass mehr als zwei Zwischenspeicher und
zwei Kanäle
verwendet werden können.
-
Nun
bezugnehmend auf 6, ist ein schematisches Blockdiagramm
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Umwandeln von Datenpaketen des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks
aus 5 zurück
in das Format des Datenpakets für
das 1-GB-Ethernet-Netzwerk gezeigt.
-
Ein
erster Kanal 702 des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 ist
mit einem Eingang eines ersten herkömmlichen OCnc-Deframers 704 verbunden.
Ein zweiter Kanal 706 des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 ist
mit einem Eingang eines zweiten herkömmlichen OCnc-Deframers 708 verbunden.
-
Ein
entsprechender Ausgang von jedem der Deframer 704 und 708 ist
mit einem Eingang korrespondierender erster und zweiter herkömmlicher
Seriell-Parallel- Wandler 710 und 712 verbunden,
deren entsprechende Ausgänge
mit entsprechenden Eingängen
herkömmlicher
Paketidentifizierer 714 und 716 verbunden sind.
Die ersten und zweiten Paketidentifizierer 714 und 716 sind
herkömmliche
Paketidentifizierer mit einem ausgewählten Übertragungsprotokoll des OCnc-Netzwerks 570,
wie beispielsweise einem "General
Frame-(GFP)-Protokoll" oder
einem "Packet Over
Sonet-(POS)Protokoll".
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Ein
serieller Datenausgang des ersten Paketidentifizierers 714 ist
mit einem ersten Ende einer seriellen Datenverbindung 718 verbunden,
und ein serieller Datenausgang des zweiten Paketidentifizierers 716 ist
mit einem ersten Ende einer seriellen Datenverbindung 720 verbunden.
Ein zweiter Ausgang des ersten Paketidentifizierers 714 ist
mit einer Verbindung 722 verbunden, und ein zweiter Ausgang des
zweiten Paketidentifizierers 716 ist mit einer Verbindung 724 verbunden.
Ein zweites Ende der seriellen Datenverbindung 718 ist
mit einem seriellen Eingang eines herkömmlichen Zwischenspeichers
verbunden, wie beispielsweise einem Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726.
Ein zweites Ende der seriellen Datenverbindung 720 ist
mit einem Eingang des Demultiplexers 728 verbunden. Ein erster
Ausgang 730 hoher Priorität des Demultiplexer 728 ist
mit einem herkömmlichen
Zwischenspeicher verbunden, wie beispielsweise einem Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732.
Ein zweiter Ausgang 734 niedriger Priorität des Demultiplexers 728 ist
mit einem herkömmlichen
Zwischenspeicher, wie beispielsweise einem "Größte-Mühe-/Best Effort"-Zwischenspeicher 736.
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Entsprechende
Ausgänge
des Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 726 und des Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 sind
mit entsprechenden Eingängen
des Multiplexers 738 verbunden. Ein Ausgang des Größte-Mühe-Zwischenspeichers 736 ist
mit einem Hilfs-Zielnetzwerk 820 niedrigerer Priorität verbunden.
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Ein
Ausgang des Multiplexers 738 ist mit einem Eingang des
herkömmlichen
Seriell-Parallel-Wandlers/der
GB-Ethernet-Steuerung 740 verbunden. Ein Ausgang des Seriell-Parallel-Wandlers/der
GB-Ethernet-Steuerung 740 ist mit einem Eingang eines herkömmlichen
optischen Übertragers 742 für 1-GB-Ethernet
verbunden, dessen Ausgang mit dem Ziel-1-GB-Ethernet-Netzwerk 850 verbunden
ist.
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Die
Verbindung 722 ist auch mit einem Eingang eines ersten
Steuerblocks 744 verbunden. Der erste Steuerblock 744 ist
auch mit einem Lesezeiger 746 des Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 726 verbunden,
als auch mit einem Schreib zeiger 748 des Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 726.
Ein Ausgang des Steuerblocks 744 ist über eine Verbindung 750 mit
einem Eingang des Multiplexers 738 verbunden.
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Die
Verbindung 724 ist in gleicher Weise mit einem Eingang
eines zweiten Steuerblocks 752 verbunden. Der zweite Steuerblock 752 ist
auch mit einem Lesezeiger 754 des Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 732 verbunden,
als auch mit einem Schreibzeiger 756 des Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 732.
Ein erster Ausgang des zweiten Steuerblocks 752 ist über eine
Verbindung 758 mit einem Eingang des Demultiplexers 728 verbunden,
und ein zweiter Ausgang des zweiten Steuerblocks 752 ist über eine
Verbindung 760 mit einem Eingang des Multiplexers 738 verbunden.
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Ein
OCnc-Nutzlast-Taktgeber 762 ist über entsprechende Eingangsseiten
jedes der Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726,
des zweiten Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 732 und
des "Größte-Mühe"-Zwischenspeichers 736 verbunden.
Ein 1-GB-Ethernet-Netzwerk-Taktgeber 764 ist mit entsprechenden
Ausgangsenden jedes der Haupt- und Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 und 732 verbunden.
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Wie
in Bezug auf 5 beschrieben, wird eine Folge
von OCnc-Datenpaketen (nicht gezeigt) über den ersten Kanal 702 des
Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 570 übermittelt und von einem herkömmlichen
OCnc-Deframer 704 empfangen. Der Deframer 704 entfernt
von jedem Paket jegliche Anfangsabschnitts- und Weiterleitungs-Information,
welche durch den Framer 650 hinzugefügt worden ist, wie in 5 gezeigt,
und stellt dadurch parallele Daten bereit, welche die parallelen
Daten replizieren bzw. wiederholen, welche vom Seriell-Parallel-Wandler 746 ausgegeben
werden, was ebenfalls in 5 gezeigt ist. Der OCnc-Deframer 704 gibt
die parallelen Daten jedes Pakets an den Seriell-Parallel-Wandler 710 aus.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 710 wandelt die parallelen Daten
in jedem empfangenen OCnc-Paket in einen entsprechenden seriellen
Datenstrom (nicht gezeigt) um, und zwar auf herkömmliche, aus dem Stand der
Technik bekannte Weise. Daher umfasst der vom Seriell-Parallel-Wandler 710 ausgegebene serielle
Datenstrom eine Vielzahl von Datenbytes, Platzhalterflags und Schaltflags,
die in Übereinstimmung
mit den Datenbytes, Platzhalterflags und Schaltflags in dem seriellen
Datenstrom angeordnet sind, der von dem Hauptzwischenspeicher 614 aus 5 ausgegeben
wird. Der Se riell-Parallel-Wandler 710 stellt den seriellen
Datenstrom den Paketidentifizierern 714 bereit.
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Der
Paketidentifizierer 714 empfängt den seriellen Datenstrom
vom Seriell-Parallel-Wandler 710 und
gibt an die Verbindung 718 jedes empfangene Datenbyte in
dem seriellen Datenstrom in der gleichen Reihenfolge aus, wie es
empfangen wurde. Die Paketidentifizierer 714 geben an den
Steuerblock 744 über
die Verbindung 722 ein logisches Paketende-("end-of-packet")Signal an einem
logischen Ende eines seriellen Datenstroms aus, welcher einem Ende
eines OCnc-Datenpakets entspricht. Der Paketidentifizierer 714 gibt
außerdem
an den Steuerblock 744 über
die Verbindung 722 jegliche Platzhalterflags, wie beispielsweise
das in 5 gezeigte Flag 724, sowie jegliche Schaltflags,
wie beispielsweise das auch in 6 gezeigte
Flag 754, aus.
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Der
Steuerblock 744 steuert Lese- und Schreiboperationen des
Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 726.
Der Steuerblock 744 empfängt einen Wert des Lesezeigers 746 des Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 726 und
empfängt
einen Wert des Schreibzeigers 748 des Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 726.
Falls eine Differenz zwischen dem Wert des Lesezeigers 746 und
dem Wert des Schreibzeigers 748 anzeigt, dass kein Platz
im Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 verfügbar ist,
kann der Steuerblock 744 ein herkömmliches Pause-Signal an den
Paketidentifizierer 714 zurückgeben.
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Der
von dem Paketidentifizierer 714 zur Verbindung 718 ausgegebene
serielle Datenstrom, der den Datenbytes in einem entsprechenden
empfangenen OCnc-Datenpaket entspricht, wird in den Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 synchron
mit einem Signal von dem OCnc-Nutzlast-Taktgeber 762 geschrieben.
Der Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 gibt
synchron mit einem Signal von einem 1-GB-Ethernet-Taktgeber 764 den
entsprechenden seriellen Datenstrom an den Multiplexer 738 aus,
welcher wiederum den entsprechenden seriellen Datenstrom an den Seriell-Parallel-Wandler 740 ausgibt.
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Wenn
der Paketidentifizierer 714 ein Platzhalterflag in dem
seriellen Datenstrom entdeckt, welcher vom Seriell-Parallel-Wandler 710 empfangen wurde,
wie beispielsweise das in 5 gezeigte
Flag 724, gibt der Paketidentifizierer 714 ein
Paketende-Signal
an den Steuerblock 744 über
die Verbindung 722 aus. Der Steuerblock 744 empfängt das Paketende-Signal
vom Paketidentifizierer 714 und steuert den Multiplexer 738 an,
den seriellen Datenstrom vom Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 zu
lesen.
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Wann
immer der Paketidentifizierer 714 ein Schaltflag im seriellen
Datenstrom identifiziert, welcher vom Seriell-Parallel-Wandler 710 empfangen wurde,
wie beispielsweise das in 5 gezeigte
Flag 754, gibt der Paketidentifizierer 714 ein
Schaltkommando an den Steuerblock 744 über die Verbindung 722 aus.
Der Steuerblock 744 empfängt den Schaltbefehl vom Paketidentifizierer 714 und
signalisiert dem Multiplexer 738 über die Verbindung 750,
dass ein als nächstfolgendes übertragenes
Datenpaket auf den zweiten Kanal 706 geschaltet worden
ist. Nach Abschließen
der Eingabe des aktuellen seriellen Datenstroms, der einem aktuellen
Datenpaket vom Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 entspricht,
schaltet der Multiplexer 738 seine Eingaben auf seinen
zweiten Eingang um, welcher mit dem Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 verbunden
ist.
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In
gleicher Weise wie Hauptkanal 702, werden OCnc-Datenpakete
(nicht gezeigt) über
den zweiten Kanal 706 des Mehrkanal-OCnc-Nutzlast-Netzwerks 870 übermittelt
und werden mittels des herkömmlichen
OCnc-Deframers 708 empfangen. Der Deframer 708 entfernt
aus jedem Paket jede Anfangsabschnitts- und Weiterleitungs-Information, welche
durch den Framer 652 zugefügt worden war, wie in 5 gezeigt,
und stellt dadurch parallele Daten bereit, welche die parallelen
Daten replizieren, welche vom Seriell-Parallel-Wandler 648 ausgegeben
worden sind, was auch in 5 gezeigt ist. Der OCnc-Deframer 708 gibt
die parallelen Daten von jedem Paket an den Seriell-Parallel-Wandler 712 aus.
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Der
Seriell-Parallel-Wandler 712 wandelt die parallelen Daten
in jedem empfangenen OCnc-Paket in einen entsprechenden seriellen
Datenstrom (nicht gezeigt) in einer herkömmlichen, bekannten Weise um.
Daher umfasst der vom Seriell-Parallel-Wandler 712 ausgegebene serielle
Datenstrom eine Vielzahl von Datenbytes, Platzhalterflags und Schaltflags,
die in Übereinstimmung
mit den Datenbytes, Platzhalterflags und Schaltflags in dem vom
Hilfs-Zwischenspeicher 622 aus 5 ausgegebenen
seriellen Daten sequenziell angeordnet sind. Der Seriell-Parallel-Wandler 712 stellt
den seriellen Datenstrom den Paketidentifizierern 716 bereit.
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Der
Paketidentifizierer 716 empfängt den seriellen Datenstrom
vom Seriell-Parallel-Wandler 712, verwirft
jegliche unvollständige
Datenpakete und gibt an die Verbindung 720 jedes empfangene
Datenbyte in dem seriellen Datenstrom aus, welcher vollständigen Datenpaketen
entspricht, und zwar in der gleichen Reihenfolge wie empfangen.
Die Paketidentifizierer 716 geben an den Steuerblock 752 über die Verbindung 724 ein
logisches Paketende-Signal an einem logischen Ende eines seriellen Datenstroms aus,
welcher einem Ende eines OCnc-Datenpakets entspricht. Der Paketidentifizierer 716 gibt
ebenfalls an den Steuerblock 752 über die Verbindung 724 jegliche
Platzhalterflags, wie beispielsweise die in 5 gezeigten
Flags 624a und 624b, als auch jegliche Schaltflags,
wie beispielsweise das in 5 gezeigte Flag 656,
aus.
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Der
Steuerblock 752 steuert Lese- und Schreiboperationen des
Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 732.
Der Steuerblock 752 steuert auch Schaltoperationen des
Demultiplexers 728. Der Steuerblock 752 empfängt einen
Wert des Lesezeigers 754 des Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 732 und
empfängt
einen Wert des Schreibzeigers 756 des Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeichers 732.
Falls eine Differenz zwischen dem Wert des Lesezeigers 754 und
dem Wert des Schreibzeigers 756 anzeigt, dass kein Platz im
Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 verfügbar ist,
kann der Steuerblock 752 einen Pause-Befehl an den Paketidentifizierer 716 zurückgeben.
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Der
von dem Paketidentifizierer 716 an Verbindung 720 ausgegebene
serielle Datenstrom, der den Datenbytes in einem entsprechenden
empfangenen OCnc-Datenpaket entspricht, wird durch Paketidentifizierer 716 an
Verbindung 720 ausgegeben und von dort in den Demultiplexer 728 eingegeben.
Standardmäßig werden
vom Demultiplexer 728 von der Verbindung 720 eingehende
Daten vom Demultiplexer 728 über einen zweiten Ausgang 734 sequenziell ausgegeben
und von dort in den "Größte Mühe"-Zwischenspeicher 736 geschrieben,
und zwar synchron mit einem Signal von dem OCnc-Nutzlast-Taktgeber 762.
Daten vom "Größte Mühe"-Zwischenspeicher 736 werden
wiederum an das Netzwerk 820 niedrigerer Priorität ausgegeben.
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Wenn
der Paketidentifizierer 714 ein Schaltflag 654 entdeckt,
welches an den seriellen Datenstrom aus dem ersten Kanal 702 angehängt wurde, stellt
der Paketidentifizierer 716 ein entsprechendes Schaltflag 656 fest,
das an den seriellen Datenstrom aus dem zweiten Kanal 704 angehängt wurde.
Der Paketidentifizierer 716 stellt das Schaltflag 656 aus dem
seriellen Datenstrom bereit, welcher von dem zweiten Kanal 706 zum
Steuerblock 752 empfangen wurde. Der Steuerblock 752 empfängt das
Schaltflag 656 und signalisiert, wie Schaltblock 744,
dem Multiplexer 738 über
die Verbindung 760, seine Eingabefunktion auf dessen Hilfseingang
umzuschalten, der mit dem Ausgang des Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 verbunden
ist. Der Steuerblock 752 stellt dem Demultiplexer 728 simultan
ein Schaltsignal über
die Verbindung 758 zur Verfügung, um dessen Ausgabe von
dessen standardmäßigen zweiten
Ausgang 734 auf dessen ersten Ausgang 730 hoher
Priorität
umzuschalten.
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Daraufhin
werden die vom Paketidentifizierer 716 an die Verbindung 720 bereitgestellten
seriellen Daten in den Demultiplexer 728 geschrieben und
daraufhin in den Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 geschrieben,
und zwar synchron mit dem Signal vom OCnc-Nutzlast-Taktgeber 762.
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Der
Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 gibt, wie
der Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726,
den entsprechenden seriellen Datenstrom sequenziell an den Multiplexer 738 aus,
und zwar synchron mit einem Signal von dem 1-GB-Ethernet-Taktgeber 764.
Der Multiplexer 738 wiederum gibt den entsprechenden seriellen
Datenstrom zum Seriell-Parallel-Wandler 740 aus.
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Wenn
der Paketidentifizierer 716 ein Platzhalterflag in dem
vom Seriell-Parallel-Wandler 712 empfangenen
seriellen Datenstrom entdeckt, wie beispielsweise das in 5 gezeigte
Flag 724a, gibt der Paketidentifizierer 716 ein
Paketende-Signal an den Steuerblock 752 über die
Verbindung 724 aus. Der Steuerblock 752 empfängt das
Paketende-Signal vom Paketidentifizierer 716 und veranlasst
den Multiplexer 738, dass dieser den seriellen Datenstrom
vom Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 liest.
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Der
Multiplexer 738 liest entsprechende serielle Datenströme von dem
einen oder dem anderen der Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 und
Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 synchron
mit einem Signal vom 1-GB-Ethernet-Taktgeber 764 aus.
Der Multiplexer 738 liest ausgewählt vom Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 oder
vom Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 aus,
und zwar als Antwort auf Schaltsignale, die durch den Steuerblock 744 und
den Steuerblock 752 bereitgestellt werden, welche anzeigen,
dass sequenziell übermittelte
Datenpakete vom ursprünglichen
1-GB-Ethernet-Netzwerk
umgeschaltet wurden und unter Verwendung mehrfacher Kanäle des OCnc-Nutzlast-Netzwerks übermittelt
wurden.
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Entsprechende
serielle Datenströme,
die von Multiplexer 738 aus dem Haupt-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 726 oder
dem Hilfs-SONET-Verbindungs-Zwischenspeicher 732 ausgelesen
werden, werden, in dieser Reihenfolge, vom Multiplexer 738 zum
Seriell-Parallel-Wandler/GB-Ethernet-Steuerung 740 ausgegeben.
Der Seriell-Parallel-Wandler/die GB-Ethernet-Steuerung 740 entdeckt die
Anwesenheit jedes Platzhalterflags 624, welches in dem
entsprechenden übermittelten
seriellen Datenstrom vorhanden sein könnte und ersetzt dieses mit
so vielen Leerbytes (nicht gezeigt), wie benötigt werden, um eine Paketgröße für ein Ziel-1-GB-Ethernet- Netzwerk aufzufüllen, wodurch
die durch die Schaltung aus 5 entfernten
Leerbytes wiederhergestellt werden. Der Seriell-Parallel-Wandler/die GB-Ethernet-Steuerung 740 wandelt
dann den seriellen Datenstrom, zusammen mit den wieder eingesetzten
Leerbytes, in ein paralleles Datenpaket in herkömmlicher, bekannter Weise um,
wodurch das ursprüngliche
1-GB-Ethernet-Datenpaket wieder hergestellt wird, welches von der
Schaltung aus 5 vom 1-GB-Ethernet-Netzwerk 850 empfangen
wurde. Der Seriell-Parallel-Wandler/die GB-Ethernet-Steuerung 740 gibt
das wiederhergestellte 1-GB-Ethernet-Datenpaket an den optischen Übertrager
für 1-GB-Ethernet aus, welches
das 1-GB-Ethernet-Datenpaket an das 1-GB-Ethernet-Netzwerk 850 überträgt.
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Die
vorliegende Erfindung ist bezüglich
einer ausgewählten
Ausführungsform
beschrieben worden. Jedoch wären
für den
Fachmann andere Ausführungsformen
naheliegend, ohne vom Bereich der zugehörigen Ansprüche abzuweichen.