DE60204855T2 - Verfahren und einrichtung zur erkennung von fasern auf der grundlage von bildanalyse - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur erkennung von fasern auf der grundlage von bildanalyse Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung von Bränden auf der Basis von Bildanalyse, insbesondere durch die Analyse von Sequenzen von digitalen animierten Bildern.
  • Auf dem Gebiet der Überwachung und Sicherung von Industrieanlagen oder Strassen- oder Tunnelabschnitten ist die Geschwindigkeit der Feuererkennung ein prädominanter Sicherheitsfaktor. Insbesondere ist es notwendig, den Ausbruch eines Feuers möglichst schnell zu entdecken, um es effizient zu bekämpfen und Massnahmen zur Eindämmung des Brandes zu treffen. Aus Kostengründen es jedoch im Allgemeinen unmöglich, eine durchgehende menschliche Überwachung zu benutzen. Daher sind automatische Überwachungs-- und Erkennungssysteme hoch erwünscht.
  • Verschiedene Systeme, um Feuer oder Rauch zu entdecken, sind schon vorgeschlagen oder kommerzialisiert worden.
  • Die meisten der zur Zeit benutzten Systeme gebrauchen punktuelle Rauchsensoren, welche warten müssen, bis der Rauch sich zu ihnen ausgebreitet hat, um eine Möglichkeit zu haben, ihn zu entdecken. Diese Sensoren sind nicht brauchbar draussen (Raffinerien, Containerdepots usw.), in grossen Geländen, wo der Rauch sich auflöst und eine lange Zeit braucht, bis er den Sensor erreicht (Hangare, nukleare Kraftwerke, usw.) oder auf Gelände mit starkem Luftzug (Tunnels, Räume mit starker Ventilation, usw.). Die Sensoren müssen genügend nahe und verdrahtet sein; die Kosten für die Verdrahtung einer grossen Zahl von Sensoren kann sich jedoch als abschreckend erweisen. Diese Lösungen sind daher schlecht geeignet für die Überwachung von grossen Volumen oder ausgedehnten Flächen.
  • Andere bekannte Systeme basieren entweder auf einer Messung der Temperaturerhöhung im Gebäude oder auf der Messung der erhaltenen Quantität von UV- oder infraroter Strahlung.
  • Systeme, welche das Temperaturerhöhungsprinzip benutzen, sind relativ langsam (Temperaturverzögerung) und funktionieren draussen oder auf grossen Geländen nicht zuverlässig. Auf der UV-Strahlungsmessung basierende Systeme funktionieren in jeder Umgebung aber verlieren rasch ihre Zuverlässigkeit, wenn der Sensor verschmutzt ist, ohne dass dies bemerkt wird.
  • Die auf der Infrarotmessung basierenden Systeme funktionieren in jeder Umgebung aber generieren falsche Alarme, wenn sie sich in der Nähe eines heissen Objekts befinden, oder wenn sie Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind.
  • Kürzlich wurde vorgeschlagen, Feuer mit Hilfe von auf Bildanalyse basierenden Verfahren zu erkennen. Viele potentiell gefährliche Gelände sind schon mit Überwachungskameras ausgerüstet, welche mit einer Alarmzentrale verbunden sind und beispielsweise für die Erkennung von Einbrüchen oder Unfällen verwendet werden. Die Verwendung dieser Überwachungssysteme auch für das Erkennen von Feuern erlaubt es, das Einrichten und das Verbinden eines separaten Sensorensystems einzusparen. Lösungen für die automatische Bildanalyse, welche schon installierte Videokameras und von den Kameras gelieferte Videosignalverarbeitungssysteme verwenden, wurden auch vorgeschlagen.
  • Raucherkennung durch Bildanalyse weist gegenüber den Lösungen, die punktuelle Sensoren benutzen, folgende Vorteile auf:
    • – Die Kamera kann den Rauch und die Flammen von Weitem erkennen, bevor diese den Sensor erreichen; ein solches System ist somit in der Lage, die Lücken der herkömmlichen Systeme im Aussenbereich oder in grossen Räumlichkeiten zu schliessen.
    • – Die von der Kamera aufgenommenen Bilder können nicht nur verarbeitet werden, sondern auch für das Anzeigen des Vorfalls für eine Bedienungsperson verwendet werden. Dies ist nützlich, um die Zweifel im Falle einer falschen Erkennung zu beheben: das Anzeigen des Bildes oder der Bildfolge durch einen Menschen erlaubt, zahlreiche Bewegungen zu vermeiden.
    • – Die aufgenommen Bilder erlauben es auch, sich ein genaueres Bild über das Ausmass des Brands sowie den Typ des Brands zu machen. Es ist somit möglich, sofort das richtige Einsatzmaterial vorzubereiten und wertvolle Minuten zu gewinnen.
    • – Eine Verschmutzung des Sensors (Kamera) wird auf dem Bild sichtbar und kann erfindungsgemäss sogar automatisch festgestellt werden, im Gegensatz zu den UV-Strahlungssensoren, welche ihre Wirksamkeit verlieren, ohne dass dies feststellbar wird.
    • – Eine Panne oder eine Sabotage der Kamera wird automatisch feststellbar.
    • – Die für die Branderkennung verwendete Kamera kann gleichzeitig für klassische Videoüberwachungsanwendungen gebraucht werden, was die Vereinfachung der Verkabelung erlaubt.
  • Branderkennungssysteme durch Analyse von Videobildern wurden schon im Stand der Technik beschrieben. WO00/23959 beschreibt ein Raucherkennungssystem, das aus einer Videokameraausrüstung, einer Einheit für die Digitalisierung von Videosignalen und einer Einheit für die Verarbeitung der digitalen Daten besteht. Der Rauch wird durch Bildverarbeitungsalgorithmen basierend auf dem Vergleichen von Pixels zwischen aufeinander folgenden Bildern erkannt. Die verwendeten Vergleichsverfahren zielen beispielsweise darauf ab festzustellen, ob eine bedeutende Änderung zwischen einem Bild und einem Referenzbild eingetreten ist, die auf das Auftreten von Rauch aber auch von einem anderen Objekt im aufgenommen Blickfeld deuten könnte. Ein anderer Algorithmus erkennt die Konvergenz der Farbe mehrerer Pixels in Richtung Mittelwert, was eine durch den Rauch verursachte Senkung des Kontrasts angeben kann. Eine solche Konvergenz kann auch auf eine Änderung des Belichtungszustands deuten. Ein dritter Algorithmus misst die Änderungen in der Bildschärfe der Übergangszonen, welche durch den Rauch aber auch durch die Merkmale der Optik beeinflusst werden kann, die beispielsweise während Zooms oder Öffnungsänderungen verändert werden. Diese Verfahren sind nur für das Erkennen von Rauch geeignet, jedoch nicht von Flammen, die wenig oder keinen Rauch bilden. Die verwendeten Algorithmen sind komplex und erfordern eine erhebliche Rechnungsleistung.
  • WO97/16926 beschreibt ein Verfahren zur Erkennen von Änderungen in einer Bildsequenz, um Ereignisse zu erkennen. Das Erkennungsverfahren basiert auf dem Aufnehmen eines Referenzbildes, das Information über den Hintergrund der aufgenommen Szene enthält. Das Auftreten neuer Objekte wird durch Schwellen- und Pixelgruppierungsverfahren erkannt. Die verwendeten Algorithmen erlauben es kaum, zwischen dem Auftreten von Rauch oder von einem anderen Objekt im aufgenommen Blickfeld zu unterscheiden.
  • EP0818766 beschreibt ein System zur Erkennung von Waldbränden durch Verarbeitung von animierten Bildern. Um das Feuer zu erkennen, wird ein Raucherkennungsalgorithmus verwendet. Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zur Erkennung der zeitlichen Variationen der Pixelintensität bei niedrigen Frequenzen (zwischen 0.3 und 0.1 Hz). Das System reagiert somit relativ langsam, da viele Zyklen von einigen Zehnteln von Sekunden nötig sind, um eine Dekorrelation zu erkennen, welche das Vorhandensein von Rauch angeben könnte.
  • FR-A-2696939 beschreibt ein System zur automatischen Erkennung von Waldbränden durch Bildverarbeitung. Die Verarbeitungsalgorithmen basieren auf der Erkennung und Analyse der Bewegungen von Rauchwirbeln und -wolken; sie sind jedoch wenig geeignet für die Erkennung von Flammen oder von sich ungewöhnlich bildendem Rauch, beispielsweise unter Wirkung von Wind oder einer Belüftung.
  • Die existierenden Branderkennungssysteme durch Videobildanalyse sind gut geeignet für die Erkennung von bestimmten Brandtypen in gut definierten Umgebungen. Eine Firma, welche sich auf Brandüberwachung in verschiedenen Geländen spezialisieren möchte, muss jedoch verschiedene Softwareprogramme erwerben und sich damit vertraut machen; es gibt heutzutage keine genügend solide und polyvalente Lösung, welche die Erkennung von sehr verschiedenen Bränden mittels des gleichen Softwareprogramms erlaubt.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Branderkennung vorzuschlagen, die zuverlässiger, schneller und polyvalenter als die Verfahren und Systeme aus dem Stand der Technik sind.
  • Ein anderer Zweck ist es, ein Verfahren und ein System zur Branderkennung vorzuschlagen, die mittels eines auf dem zu überwachenden Gelände schon installierten Videoüberwachungssystems implementiert werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand der als Beispiel angegebenen und durch die Figuren illustrierten Beschreibung besser verstanden; es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagram eines automatischen Branderkennungssystem, welches die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens erlaubt.
  • 2 ein Blockdiagram einer Varianten eines automatischen Branderkennungssystems, welches die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens erlaubt, worin verschiedene Elemente innerhalb einer intelligenten Videokamera integriert sind.
  • 3 ein Blockdiagram einer Varianten eines automatischen Branderkennungssystems, welches mehrere durch eine Verarbeitungseinheit an einem Computer verbundene Kameras umfasst.
  • 4 eine schematische Darstellung eines Algorithmus von frequenzieller Bildanalyse zur Raucherkennung.
  • 5 eine Darstellung von Gleittasten einer graphischen Schnittstelle, was die separate Einstellung der Flammen- und Raucherkennungsempfindlichkeit erlaubt.
  • Die 1 zeigt ein Blockdiagram eines automatischen Branderkennungssystems, welches die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens erlaubt. Das dargestellte System erlaubt es, Bilder aus verschiedenen Quellen zu erfassen, beispielsweise aus einer PAL oder NTSC Videokamera 3, einer digitalen Videokamera, eines Aufnahmeträgers wie Festplatte 2 oder optisches Medium oder Videoband 1. Die Bildsequenzen werden falls nötig von einem Digitalisierer 4 digitalisiert und einem digitalen Verarbeitungssystem 6 übermittelt, beispielsweise einem Industrie-PC, welcher die weiter unten beschriebenen Flammen- und Raucherkennungsalgorithmen durchführt. Der Digitalisierer 4 besteht zum Beispiel aus einer Karte zur Digitalisierung von aus der Kamera oder aus dem Videogerät stammenden Videosequenzen, welche in das digitale Verarbeitungssystem 6 eingeführt wird. Gewisse Algorithmen können ein Referenzbild oder Referenzbilder oder Referenzbildsequenzen verwenden, beispielsweise eine Aufnahme des Hintergrunds des Bildes ohne Feuer, in einem Speicher 5.
  • Die Resultate der Erkennungsalgorithmen können lokal auf dem Bildschirm des digitalen Verarbeitungssystems 6 angezeigt werden oder von einem Resultatinterpretierungs- und Entscheidungssystem 7 verarbeitet werden, welches in der Lage ist, Brand- oder Rauchalarme oder -voralarme auszulösen, wenn gewisse vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dieser Alarm kann einer Alarmzentrale 8, einer einen akustischen Alarm generierenden Vorrichtung 9 und/oder einer Bedienungsperson durch eine graphische Schnittstelle 10 auf einem der Systeme 7 oder 8 übermittelt werden. Die Alarmzentrale verwaltet alle aus dem Resultatinterpretierungs- und Entscheidungssystem stammende Alarme. Das System 7 kann durch einen Industriecomputer in der Nähe der überwachten Zone ausgeführt werden oder durch ein vom digitalen Verarbeitungssystem 6 durchgeführtes Programm oder Programmensemble. Die Alarmzentrale kann sich in Entfernung befinden und die Alarme aus verschiedenen überwachten Geländen verwalten.
  • Die 2 zeigt eine Variante eines Systems, welches die Ausführung der Erfindung erlaubt, worin die meisten der Elemente der 1 innerhalb einer einzigen intelligenten Kamera 3 integriert sind, d.h. einer Kamera, welche digitale Bildverarbeitungsmittel integriert. Die Kamera integriert eine Optik 30, einen nicht dargestellten Bildsensor, beispielsweise einen Zufallszugriffsensor, und ein Bilderfassungs- und Digitalbildverarbeitungssystem 6 für die Erfassung von Bildsequenzen aus der Kamera in digitalen Form und zur Ausführung auf diese Bildsequenzen von verschiedenen, weiter unten beschriebenen Flammen- und Raucherkennungsalgorithmen. Die intelligente Kamera 3 integriert ferner einen Speicher 5, um diese Algorithmen sowie ein Referenzbild oder mehrere Referenzbilder oder Referenzbildsequenzen zu speichern. Ein Resultatinterpretierungs- und Entscheidungssystem 7 kann beispielsweise in der Form eines Computermoduls ausgeführt werden, welches im Speicher 5 geladen und vom digitalen Verarbeitungssystem 6 durchgeführt wird. Die intelligente Kamera 3 kann ferner ein Ereignisverwaltungssystem 70 integrieren, um die vom System 7 erkannten Ereignisse zu verwalten und zum Beispiel das Aussenden eines Alarms oder eines Voralarms auszulösen. Die intelligente Kamera 2 kann durch eine Kommunikationsschnittstelle mit einem Bildschirm 15 verbunden werden, um entweder die direkt erfassten Bildsequenzen oder die den erkannten Ereignissen entsprechenden aufgenommen Bilder zu visualisieren. Die Kamera 3 ist auch in der Lage, ihre Resultate einem Computer 12 zu kommunizieren. Eine Steuereinheit 11 erlaubt es, die Zonen von Interesse im Bild auszuwählen, die Erkennungsempfindlichkeit zu variieren, die Bewegungen der Kamera zu programmieren usw. Die Kamera 3 bildet also ein komplettes System einer intelligenten Kamera, die fähig ist, Flammen und Rauch zu erkennen und dementsprechende Alarmsignale zu generieren.
  • Die 3 illustriert eine andere Systemvariante, welche die Erfindung auszuführen vermag, worin eine oder mehrere Videokameras 3 zur Erkennung von Rauch 13 oder Flammen 14 Bildsequenzen liefern, welche vom digitalen Bildverarbeitungssystem 6, beispielsweise von einem Industrie-PC auf dem überwachten Gelände, direkt verarbeitet werden. Das System 6 führt die Branderkennungsalgorithmen durch Bildverarbeitung und Resultatinterpretierung aus. Die verarbeiteten Bilder und erkannten Ereignisse werden an eine entfernte, mit einem Computer 12 ausgerüstete Bedienungsperson übermittelt, der mit einer graphischen Schnittstelle versehen ist, welche erlaubt, die Videobilder aus den Kameras 3 zu visualisieren und die Bedienungsperson im Fall einer Alarmerkennung zu informieren.
  • Um zuverlässige Entscheidungen über den Zustand des überwachten Geländes zu ermöglichen, d.h. um die Anzahl falscher Alarme oder nicht erkannten Brände zu reduzieren, verwenden das digitale Bildverarbeitungssystem 6 und das Resultatinterpretierungs- und Entscheidungssystem 7 verschiedene separate und miteinander kombinierte Bildverarbeitungsalgorithmen. Die verwendeten Algorithmen können auf den folgenden Verfahren basieren:
  • 1. Frequenzielle Analyse des aktuellen Bildes und des Referenzbildes mit Vergleich der Resultate
  • Das Vorhandensein von Rauch schränkt die Schärfe der Umrisse der in der Szene anwesenden Objekte ein, was einem räumlich glättenden Tiefpassfilter entspricht. Die hohen Frequenzen des Bildes 31 werden also durch das Vorhandensein von Rauch gegenüber dem Referenzbild 32, das im Speicher 5 gespeichert ist und beispielsweise einem Bild des Hintergrunds ohne Rauch oder Flammen entspricht, abgeschwächt. Das Verfahren besteht also darin, die frequenzielle Transformation jedes erfassten Bildes 31 oder Bildteils zum Beispiel mittels eines Moduls 33 zur schnell-Fourier-Transformation (Fast Fourier Transformation) FFT oder FHT zu errechnen und sie mittels eines Vergleichssystems 35 mit der von einem Modul 34 errechneten frequenziellen Transformation des Referenzbildes 32 zu vergleichen. Wenn das Vergleichsystem eine Abschwächung der hohen Frequenz des Bildes grösser als die Abschwächung der niedrigen Frequenzen in Bezug auf das Referenzbild erkennt, kann ein Entscheidungsmodul 36 einen Rauchalarm oder eine Wahrscheinlichkeit eines Rauchalarms angeben.
  • Dieser Algorithmus kann auf dem ganzen Bild verwendet werden. Um das Auftreten von Rauch schärfer und schneller zu erkennen, wird dieser Algorithmus vorzugsweise auf eine oder mehrere Unterteile oder Zonen des aufgenommenen Bildes angewandt, wobei ein Alarm ausgelöst wird, sobald eine oder eine Minimalanzahl von Zonen eine Abschwächung der hohen räumlichen Frequenzen in Bezug auf das Referenzbild angibt. Es ist auch möglich, diesen Algorithmus nur auf die Bildteile anzuwenden, auf welchen Rauch auftreten kann oder in welchen ein anderer Algorithmus die Wahrscheinlichkeit eines Brandereignisses angegeben hat. Schlussendlich kann dieser Algorithmus entweder auf ein Grautonbild oder auf eine andere Komponente, oder separat auf die verschiedenen Komponenten eines Farbbilds angewandt werden. Je nach möglicherweise auftretenden Rauchfarben ist es möglich, die verschiedenen chromatischen Komponenten anders zu gewichten.
  • 2. Frequenzielle Analyse zwischen aufeinander folgenden Bildern für die Erkennung von Flammenschwankungen
  • Das Auftreten eines Objektes, dessen Umrisse, Chrominanz oder Helligkeit bei einer Frequenz höher als 0.5 Hz schwingen, ist ein Zeichen für die mögliche Anwesenheit von Flammen. Dies kann mittels eines frequenziellen Analyseverfahrens unter Verwendung der aufeinander nachfolgenden Bilder einer Bildsequenz erkannt werden. Für die Durchführung dieser Analyse muss der Computer über eine ganze Bildsequenz in seinem Speicher verfügen und im Raumgebiet Objekte mittels eines Formerkennungsalgorithmus erkennen.
  • Dieser Algorithmus kann auch ausgeführt werden, um Objekte, dessen Form, Grösser und/oder Farbe in unregelmässiger Weise und gemäss einer aleatorischen Frequenz variieren, zu erkennen und über mehrere sukzessive Bilder zu verfolgen. Verfahren zur Objektidentifizierung und -verfolgung können dabei verwendet werden.
  • 3. Analyse der Farbsättigungsinformation zur Raucherkennung
  • Wenn eine Farbbildsequenz verfügbar ist, ist es möglich, die Farbinformation direkt als Kriterium des Rauchvorhandenseins zu verwenden. Rauch ist tatsächlich im Allgemeinen wenig gefärbt (weiss, schwarz, grau, usw.). Ein Bild oder Bildteil mit abnehmender Färbung ist somit in der Lage, Rauch darzustellen. Je nach möglicherweise auftretenden Rauchfarben ist es möglich, diese Farbe zu berücksichtigen.
  • Im Gegensatz könnte ein plötzlich farbigerer und leuchtender Bildteil könnte Flammen bedeuten, a fortiori falls sich diese Portion unten auf dem Bild oder unter einer Portion, die Rauch bedeuten könnte, befindet.
  • 4. Analyse der Farbtemperaturen
  • Wenn eine Farbbildsequenz zur Verfügung steht, ist es möglich das Emissionsspektrum eines Objekts auf jedem Bild approximativ zu bestimmen, indem die roten, grünen und blauen Komponenten gemessen werden, was erlaubt, die Temperatur eines Objekts approximativ zu bestimmen. Ein Objekt mit starker Helligkeit mit einem Emissionsspektrum, das einem Heisskörper entspricht, mit einem Maximum im roten-gelben Bereich, kann verdächtigt werden, eine Flamme (oder die Spiegelung einer Flamme) zu sein.
  • 5. Erkennung des Verschwindens von geraden Segmenten (Linien) im aktuellen Bild
  • Das Auftreten eines Objekts, dessen Umrisse nur wenig gerade Segmenten enthalten, ist ein Zeichen für ein mögliches Vorhandensein von Rauch oder Flammen. Wenn ein Vergleich mit dem Referenzbild durchgeführt wird, kann das Verschwinden von geraden Segmenten erkannt werden.
  • 6. Analyse der Unterschiede zwischen dem aktuellen Bild und einem Referenzbild für die Erkennung von Zonen von Interesse
  • Indem die Unterschiede zwischen dem aktuellen aufgenommenen Bild und einem Referenzbild der gleichen Szene gemessen werden, ist es möglich, das Auftreten von Objekten, die im Referenzbild nicht vorhanden waren, zuverlässig zu erkennen. Dieser Algorithmus erlaubt, Zonen zu erkennen, wo die Wahrscheinlichkeit von Rauchauftreten am grössten ist. Die anderen Flammen- oder Raucherkennungsalgorithmen können sich auf diese Zone konzentrieren. Um zu vermeiden, dass Licht- oder Schattenänderungen als neue Objekte erfasst werden, ist es möglich, das Referenzbild regelmässig zu erneuern.
  • 7. Analyse von mehreren Bildsequenzen der gleichen Szene von mehreren unterschiedlichen Aufnahmewinkeln aus (Stereoanalyse)
  • Wenn mehrere Bilder der gleichen Szene aus verschiedene Sichtpunkten verfügbar sind, ist es möglich, stereoskopische Sichtalgorithmen zu verwenden, um die Position, die dreidimensionale Form, das Volumen und die Distanz von aufgenommen Objekten abzuschätzen, beispielsweise von neuen Objekten, welche in Bezug auf ein Referenzbild auftreten. Es ist somit möglich, beispielsweise zwischen einer vor einer Mauer auftretenden Rauchkolonne und einem Schatten oder einer Abspiegelung auf dieser Mauer zu unterscheiden. Draussen erlaubt dieser Algorithmus, zwischen einer neuen Wolke und einer viel näheren Rauchkolonne zu unterscheiden. Dieser Algorithmus kann beispielsweise verwendet werden, um die Zonen von Interesse eines Bildes oder einer Bildsequenz, auf welche sich die anderen Algorithmen konzentrieren müssen, sehr zuverlässig zu identifizieren.
  • Mehrfache Bildsequenzen können beispielsweise mit Hilfe von mehreren Kameras, mit Hilfe einer einzigen motorisierten Kamera, mit welcher die Position oder der Aufnahmewinkel geändert werden können, mit Hilfe einer oder mehreren Kameras und eines Spiegelsets, usw. generiert werden.
  • 8. Durch externen Sensoren gelieferte Alarme
  • Das digitale Verarbeitungssystem 6 kann ferner mit einem oder mehreren externen Sensoren verbunden werden, welche möglicherweise vorhanden sind und bestimmte Ereignisse erkennen können, beispielsweise Temperatursensoren, Infrarotstrahlung- oder Ultraviolettstrahlungssensoren, Bewegungssensoren usw. Die durch diese Sensoren gelieferten Angaben werden an Erfassungskarten im digitalen Verarbeitungssystem 6 übermittelt und können verwendet werden, um die durch die Bildverarbeitungsalgorithmen gelieferten Angaben zu bestätigen oder um die Leistungen dieser Algorithmen zu verbessern. Ein Bewegungssensor kann beispielsweise verwendet werden, um eine Bewegung oder eine optische oder digitale Zoombewegung einer Kamera in Richtung der Zone, wo die Bewegung erfolgt ist, auszulösen oder um die Bildverarbeitungsalgorithmen auf die Bildportionen zu konzentrieren, welche der Zone entsprechen, wo die Bewegung erfasst wurde.
  • Die Resultate der verschiedenen Algorithmen werden miteinander durch einen beispielsweise vom System 7 durchgeführten Resultatinterpretations- und Entscheidungsprozess kombiniert, um die Flammen und/oder den Rauch auf zuverlässige Weise zu erkennen. Dieser Resultatinterpretationsprozess kann die Entwicklung der verschiedenen Erkennungskriterien als Funktion der Zeit berücksichtigen. Zum Beispiel, ein schnell wachsendes Erkennungsniveau ist gefährlicher als ein stabiles Erkennungsniveau.
  • Wie vorher erwähnt ist es möglich, die Leistungen des Systems spürbar zu erhöhen, indem das Bild in mehrere Teile segmentiert und die Erkennungsempfindlichkeit der verschiedenen Algorithmen gemäss diesen verschiedenen Portionen angepasst wird. Die Bildteile, wo die Probleme von falschen Alarmen (Kamine in einer Landschaft, Portion einer Wand, wo Autoscheinwerfer sich widerspiegeln) auftreten können, können somit unempfindlicher gemacht werden, ohne die Erkennung in den anderen Teilen des Bildes zu beeinflussen. Es ist auch möglich, die von der Szene am weitesten entfernten Teile empfindlicher und die am nächsten gelegenen Teile weniger empfindlich zu machen, um den Perspektiveneffekt zu kompensieren. Diese Anpassung kann manuell oder automatisch erfolgen.
  • Gemäss der Erfindung kann die Empfindlichkeit geändert werden, um das System seiner Umgebung anzupassen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann diese Einstellung mit Hilfe eines einzigen Parameters erfolgen, der alle Algorithmen des Systems beeinflusst. Dieser Parameter kann durch eine Gleittaste auf der graphischen Schnittstelle 10, durch einen Potentiometer oder durch ein beliebiges Einstellungselement geändert werden.
  • Wenn das Branderkennungsprogramm dazu bestimmt ist, in sehr unterschiedlichen Umgebungen verwendet zu werden, beispielsweise, wenn das gleiche Programm dazu verwendet wird, um Waldbrände in einer Landschaft oder Brände in einem Strassentunnel zu erkennen, ist es wünschenswert, die Empfindlichkeit der Flammenerkennungsalgorithmen und der Raucherkennungsalgorithmen separat einstellen zu können. Die 5 illustriert zwei Gleittasten, welche erlauben, die Erkennung von Flammen und die Erkennung von Rauch separat einzustellen.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass es im Rahmen der Erfindung einfach möglich ist, einen fortschrittlichen Parametrierungsmodus auszudenken, mit welchem die Empfindlichkeit jedes Algorithmus, die auf jede Zone oder auf jede Farbkomponente angewandte Empfindlichkeit usw. separat eingestellt werden kann. Es ist somit möglich, die gleiche Vorrichtung und das gleiche Branderkennungsprogramm zu verwenden und sie so zu parametrieren, dass Flammen oder Rauch in sehr unterschiedlichen Umgebungen erkannt werden können, zum Beispiel in einem Strassen- oder Bahntunnel, draussen, in Hangaren, usw.
  • Die verschiedenen Ereignisse, welche im System vorkommen können, werden dem Benutzer von der graphischen Schnittstelle 10 in Dringlichkeitsreihenfolge vorgestellt. Die graphische Schnittstelle zeigt somit oben auf der Liste die Flammen- und Rauchalarme an, beginnend mit dem kürzlichst eingetretenen Alarm, dann die Flammen- und Rauchvoralarme, hier auch beginnend mit dem kürzlichst eingetretenen Alarm, wobei die möglicherweise erkannten anderen Ereignisse oder Alarme unten auf der Liste angezeigt werden. Diese anderen Ereignisse können beispielsweise Kamerapannen, verschmutzte Kameras, ungenügende Lichtangaben der zu überwachenden Szene oder durch nicht dargestellte Sensoren erfasste externe Ereignisse, wie Abhängen der Feuerlöscher, Türöffnen usw., umfassen. Eine visuelle Mitteilung, vorzugsweise durch ein sich auf der graphischen Schnittstelle 10 öffnendes „Pop-Up" Fenster mit Angabe des erkannten Alarmtyps, und ein akustisches Signal werden während einer Alarmerkennung vorzugsweise generiert.
  • Diese verschiedene Ereignisse können in einer Datei („log file") im Verarbeitungssystem 6, im System 7 oder im Computer, der von der entfernten Bedienungsperson benutzt wird und alle erfolgte Ereignisse verzeichnet, gespeichert werden. Diese Datei besteht vorzugsweise aus einem XML-Dokument, welches auch die mit jedem verzeichneten Ereignis verbundenen Bilder oder Bildsequenzen sowie das Datum des Ereignisses enthält. Eine Bedienungsperson darf die XML-Datei, welche der Überwachungsperiode entspricht, konsultieren und die aufgenommen Bilder laden, beispielsweise fern, um die erkannten Alarme zu überprüfen und sich beispielsweise zu vergewissern, dass die erkannten Alarme effektiv Bränden entsprechen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Branderkennungsverfahren. Sie betrifft auch eine für die Ausführung dieses Verfahrens speziell angepasste Vorrichtung, beispielsweise einen Computer oder eine intelligente Kamera, welche für die Ausführung dieses Verfahrens programmiert werden, sowie einen Datenträger mit einem Computerprogramm, das direkt in den Speicher einer solchen Vorrichtung geladen werden kann und welcher Computercodeteilen enthält, welche die Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens bilden.

Claims (24)

  1. Verfahren zur automatischen Brandentdeckung, auf Basis der Flammen- und/oder Raucherkennung ausgehend von der Analyse einer Bildsequenz, wobei die Analyse auf mehreren Bildverarbeitungsalgorithmen basiert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Algorithmus darin besteht, den Frequenzinhalt von mindestens einem Bild (31) besagter Sequenz mit dem Frequenzinhalt eines Referenzbildes (32) zu vergleichen, um eine Schwächung der hohen Frequenzen unabhängig der Variationen auf den anderen Teilen des Raumspektrums des Bildes zu erkennen.
  2. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin die Erkennungsempfindlichkeit von mindestens einem der besagten Algorithmen mittels einer graphischen Schnittstelle (10) unabhängig der Gesamtempfindlichkeit des Systems reguliert werden kann.
  3. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, worin besagter Vergleich nur an einem oder mehreren Orten des besagten Bildes (31) erfolgt.
  4. Verfahren gemäss Anspruch 3, worin besagtes Bild (31) in mehrere Zonen unterteilt ist, wobei besagter Vergleich zwischen mindestens einer Zone des besagten Referenzbildes (32) und mindestens einer vergleichbaren Zone von mindestens einem Bild (31) besagter Sequenz erfolgt.
  5. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der Frequenzinhalt von mindestens zwei chromatischen Komponenten der besagten Bilder besagter Sequenz und des besagten Referenzbildes berechnet werden und zwecks besagten Vergleichs getrennt verwendet werden.
  6. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, worin mindestens einer der besagten Bildverarbeitungsalgorithmen ein Raucherkennungsalgorithmus durch Messung der Farbsättigungsstärke in mindestens einem Teil besagter Bilder ist.
  7. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, worin mindestens einer der besagten Bildverarbeitungsalgorithmen ein Algorithmus der Erkennung des Verschwindens der geraden Segmente in mindestens einem Teil besagter Bilder (31) ist.
  8. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, worin mindestens ein der Bildverarbeitungsalgorithmen ein Flammenerkennungsalgorithmus (14) ist.
  9. Verfahren gemäss Anspruch 8, worin ein der besagten Flammenerkennungsalgorithmen darin besteht, die Variationen zwischen aufeinander folgenden Bilder zu analysieren, um die Objekte zu entdecken, deren Umrisse mit einer Frequenz höher als 0.5 Hz schwingen.
  10. Verfahren gemäss Anspruch 8, worin ein der besagten Flammenerkennungsalgorithmen darin besteht, die Objekte zu identifizieren, deren Form und Farbe unregelmässig variieren.
  11. Verfahren gemäss Anspruch 8, worin ein der besagten Flammenerkennungsalgorithmen darin besteht, die Farbtemperaturen in mindestens einem Teil besagter Bilder auszuwerten, um die Anwesenheit von Flammen zu entdecken.
  12. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, worin mindestens ein der besagten Bildverarbeitungsalgorithmen mehrere Bildsequenzen verwendet, welche die gleiche Ansicht aus verschiedenen Winkeln darstellen.
  13. Verfahren gemäss Anspruch 12, worin besagter Algorithmus, der mehrere Bildsequenzen verwendet, es erlaubt, eine Information über die Distanz, die Form und/oder das Volumen der Flammen und des Rauches zu liefern.
  14. Verfahren gemäss einem der vorherigen Ansprüche, worin mindestens ein der besagten Bildverarbeitungsalgorithmen ein Algorithmus ist, der erlaubt, die Anwesenheit eines neuen Objekts in einem Bildteil zu entdecken.
  15. Verfahren gemäss Anspruch 14, worin mindestens ein Flammen- oder Raucherkennungsalgorithmus verwendet wird, um auf detailliertere Weise den Bildteil zu analysieren, wo ein neues Objekt erschienen ist.
  16. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 15, worin der Zeitverlauf der von mindestens einem der besagten Algorithmen gelieferten Resultate in der Flammen- oder Raucherkennung berücksichtigt wird.
  17. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 16, ausgeführt mittels mindestens einer Videokamera (3) und einer mit einem Rechner (6) verbundenen Videonumerisierungsvorrichtung (4), um alle Erkennungsalgorithmen durchzuführen, und mit Visualisierungsmitteln (10, 15, 12) für einen menschlichen Benutzer ausgerüstet.
  18. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 16, ausgeführt durch eine Digitalkamera (3) beinhaltend die Optik (30), den Bildsensor, die Bilddigitalisierungsvorrichtung, den Prozessor (6) für die Durchführung aller Erkennungsalgorithmen und eine Schnittstelle zur Mitteilung der Erkennungsresultate und/oder Visualisierungsmittel für einen menschlichen Benutzer.
  19. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einem Schritt der Regulierung der Empfindlichkeit mittels eines Regulierungselements, das erlaubt, die Erkennungsempfindlichkeit der Flammen und des Rauches unabhängig zu wählen.
  20. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einem Schritt der Regulierung der Empfindlichkeit mittels eines Regulierungselements, das erlaubt, die Erkennungsempfindlichkeit bei jedem Algorithmus aus einer Vielzahl von verwendeten Algorithmen unabhängig zu wählen.
  21. Vorrichtung zur Verarbeitung von Digitalbildern (6; 3), für das Empfangen von Digitalbildersequenzen aus mindestens einer Videokamera (3) geeignet und mit einem Computerprogramm, welches das Verfahren einer der vorhergehenden Ansprüche auszuführen vermag.
  22. Vorrichtung gemäss dem vorhergehenden Anspruch, mit Visualisierungsmitteln (10, 15, 12) für einen menschlichen Benutzer, für die Darstellung der besagten Digitalbildersequenzen.
  23. Vorrichtung gemäss dem vorhergehenden Anspruch, mit Alarmerzeugungsmitteln, um einen auf besagten Visualisierungsmitteln angezeigten Alarm auszulösen, sobald ein Brand entdeckt wurde, und mit Mitteln, die es einem menschlichen Benutzer erlauben, die Anwesenheit eines Brands durch Visualisierung besagter Bilder zu bestätigen oder verneinen.
  24. Datenträger mit einem Computerprogramm, das direkt in den Speicher einer Digitalverarbeitungsvorrichtung geladen werden kann und mit Computercodeteilen, welche die Mittel zur Durchführung des Verfahrens einer der Ansprüche 1 bis 20 bilden.
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