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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bildanzeigeanordnungen und,
im Besonderen, auf Flüssigkristallanzeigeanordnungen
sowie auf Steuerkreise für
Anordnungen dieser Art.
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Beschreibung
des verwandten Standes der Technik Bildanzeigeanordnungen, wie z.B.
Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Anordnungen, sind
allgemein bekannt. Bezug nehmend auf die nachfolgende Beschreibung
werden Ähnlichkeiten
mit konventionellen Merkmalen solcher Anordnungen zugrunde gelegt, so
dass lediglich die Merkmale beschreiben werden, die sich auf die
vorliegende Erfindung beziehen.
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1 zeigt
relevante Teile einer exemplarischen Flüssigkristallanzeige(LCD)-Anordnung
100. Diese
Art LCD-Anordnung ist aus
3 von
EP 825 584 A bekannt.
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Die
LCD-Anordnung 100 weist im Wesentlichen auf: eine große Anzahl
Pixel 110; eine große Anzahl
Spalten-(Daten)-Leitungen 120, die mit der großen Anzahl
Pixel 110 verbunden sind; eine große Anzahl Spalten-(Daten)-Treiber 130,
um den Pixeln 110 über
die Spaltenleitungen 120 Daten zuzuführen; eine große Anzahl
Spaltentreiberschalter 140; eine große Anzahl Zeilen-(Abtast)-Leitungen 150,
die mit Zeilen von Pixeln 110 verbunden sind; sowie eine große Anzahl
Zeilentreiber 160, welche mit den Zeilenleitungen 120 verbunden
sind, um eine Zeile von Pixeln 110 auszuwählen, welcher
Daten von den Spaltentreibern 130 zuzuführen sind.
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Typischerweise
weist jedes Pixel 110 ein Pixelschaltelement 112 sowie
einen Speicher (Pixelkondensator) 114 auf. Das Pixelschaltelement 112, welches
durch einen Dünnschichttransistor
(TFT) dargestellt sein kann, reagiert auf ein Abtastsignal auf der
verbundenen Zeilenleitung 150, um ein über die verbundene Spaltenleitung 120 angelegtes
Datensignal in das Speicherelement 114 zu schalten.
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Die
LCD-Anordnung 100 kann durch eine Flüssigkristall-auf-Silicium-(LCOS)-LCD-Anordnung dargestellt
sein. In diesem Fall können
die Spalten-(Daten)-Treiber 130,
die Spaltentreiberschalter 140 und/oder die Zeilen-(Abtast)-Treiber 160 auf
einem gleichen Siliciumsubstrat wie die Flüssigkristallpixel 110 integriert
sein.
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Im
Folgenden werden nun einige Probleme der bekannten LCD-Anordnung 100 erläutert.
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Gelegentlich
kann sich bei der Herstellung einer oder mehrerer Spaltenleitungen 120 eine Bruchstelle
ergeben. Zum Beispiel zeigt sich eine Bruchstelle oder ein Leitungsdefekt 170 zwischen den
Punkten A und A' der
Spaltenleitung 120 von Spalte 2. Auf Grund des Leitungsdefekts 170 besteht nicht
die Möglichkeit,
Pixeln 110 von Spalte 2 von Zeilennummer 3 bis Zeilennummer
N ein Datensignal zuzuführen.
Folglich fallen sämtliche
Pixel 110 von Spalte 2 von Zeilennummer 3 bis Zeilennummer
N aus, und diese Pixel 110 der Anordnung 100 sind,
je nachdem, ob die Anordnung in einem „Normally White"- oder „Normally
Black"-Modus arbeitet,
permanent weiß oder
schwarz.
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Ebenso
kann ein Spaltentreiber 130 für eine bestimmte Spalte defektbehaftet
sein und dadurch der Spaltenleitung 120 kein Datensignal
zuführen. Zum
Beispiel ist in 1 ein ausgefallener Spaltentreiber 130 für Spalte
4 dargestellt. In diesem Fall ist es nicht möglich, einem Pixel 110 von
Spalte 4 ein Datensignal zuzuführen.
Infolgedessen fallen sämtliche
Pixel 110 von Spalte 4 aus, und die gesamte Spalte 4 der
Anordnung 100 ist, je nachdem, ob die Anordnung in einem „Normally
White"- oder „Normally
Black"-Modus arbeitet, permanent
weiß oder schwarz.
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Demnach
wäre es
wünschenswert,
ein Bildanzeigesystem vorzusehen, welches trotz eines oder mehrerer
Spaltenleitungsdefekte oder Bruchstellen und/oder ausgefallener
Spaltentreiber arbeiten kann. Andere und weitere Aufgaben und Vorteile
ergeben sich nachfolgend.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 404 528
A offenbart eine Flüssigkristallanzeigeanordnung
mit aktiver Matrix. Sie weist zwei Reserveleitungen auf, welche
sich jeweils senkrecht zu den Busleitungen der Energiequelle an
den Enden derselben erstrecken. Im Falle einer defektbehafteten
Busleitung sind die Endabschnitte dieser defektbehafteten Busleitung
mit den Reserveleitungen verbunden, und die beiden Reserveleitungen
sind über
Anschlussleitungen auf einer Schaltkreisplatte miteinander elektrisch
verbunden.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 825 584
A offenbart eine Flüssigkristallanzeigeanordnung
mit einer aktiven Matrix der in dem ersten Teil von Anspruch 1 defi nierten
Art, und die Europäische Patentanmeldung
EP 306 011 A offenbart
eine Flüssigkristallanzeigeanordnung
der in dem ersten Teil von Anspruch 16 definierten Art. Bei diesen
bekannten Anordnungen macht eine Bruchstelle oder ein Defekt in
einer Datenleitung es unmöglich,
einem der Pixel ein Datensignal zuzuführen.
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Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkristallanzeigeanordnung
vorzusehen, welches trotz eines oder mehrerer Spaltenleitungsdefekte
und/oder ausgefallener Spaltentreiber betriebsbereit bleibt. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale von Anspruch 1 und Anspruch 16 gelöst. Ein entsprechendes Verfahren
zur Behebung eines Defekts in einer Flüssigkristallanzeigeanordnung
ist in Anspruch 8 definiert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 – eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Anordnung
nach dem Stand der Technik;
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2 – ein erstes
Ausführungsbeispiel
einer Bildanzeigeanordnung, welche bei einem Spaltenleitungs- oder
Spaltentreiberdefekt arbeiten kann;
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3 – ein zweites
Ausführungsbeispiel
einer Bildanzeigeanordnung, welche bei einem Spaltenleitungs- oder
Spaltentreiberdefekt arbeiten kann;
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4 – ein drittes
Ausführungsbeispiel
einer Bildanzeigeanordnung, welche bei einem Spaltenleitungs- oder
Spaltentreiberdefekt arbeiten kann; sowie
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5 – ein viertes
Ausführungsbeispiel
einer Bildanzeigeanordnung, welche bei einem Spaltenleitungs- oder
Spaltentreiberdefekt arbeiten kann.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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2 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Bildanzeigevorrichtung gemäß einem
oder mehreren Gesichtspunkten der Erfindung. Das erste Ausführungsbeispiel
ist in Bezug auf eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Anordnung 200 beschrieben.
Zum Zwecke einer deutlicheren Wiedergabe sind nur die Teile der
LCD-Anordnung 200 dargestellt, welche sich auf die vorliegende
Erfindung beziehen.
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Die
LCD-Anordnung 200 weist im Wesentlichen auf eine große Anzahl
Pixel 210; eine große
Anzahl (M) Spalten-(Daten)-Leitungen 220, welche mit der
großen
Anzahl Pixel 210 verbunden sind; eine große Anzahl
Spalten-(Daten)-Treiber 230, um den Pixeln 210 über die
Spaltenleitungen 220 Daten zuzuführen; eine große Anzahl
Spaltentrei berschalter 240; eine große Anzahl (M) Spaltentreiberschaltregister 245;
eine große
Anzahl (N) Zeilen-(Abtast)-Leitungen 250, welche mit N
Zeilen von Pixeln 210 verbunden sind; eine große Anzahl
Zeilentreiber 260, welche mit den Zeilenleitungen 250 verbunden
sind, um eine Zeile von Pixeln 210 auszuwählen, welcher Daten
von den Spaltentreibern 230 zuzuführen sind; eine große Anzahl
(M-1) Querspaltenschalter 280, welche sich jeweils zwischen
zwei benachbarten Spaltenleitungen 220 erstrecken; sowie
eine große Anzahl
(M-1) Querspaltenschaltregister 290,
welche jeweils einen, mit einem Steueranschluss eines entsprechenden
Querspaltenschalters 280 verbundenen Ausgang aufweisen.
Vorteilhafterweise können die
Spaltentreiberschaltregister 245 und/oder die Querspaltenschaltregister 290 als
Schieberegister ausgeführt
sein.
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Typischerweise
weist jedes Pixel 210 ein Pixelschaltelement 212 mit
einem ersten und einem zweiten Anschluss und einem Steueranschluss
sowie ein, mit dem ersten Anschluss des Pixelschaltelements 212 verbundenes
Speicherelement (Pixelkondensator) 214 auf. Es kann jedoch
ein zweipoliger Schalter, wie z.B. eine Diode, verwendet werden.
Der zweite Anschluss des Pixelschaltelements 212 ist mit einer
der Spaltenleitungen 220 verbunden. Das Pixelschaltelement 212,
welches durch einen Dünnschichttransistor
(TFT) dargestellt sein kann, reagiert auf ein Abtastsignal auf der
verbundenen Zeilenleitung 250, um die Spaltenleitung 220 mit
dem Speicherelement 214 selektiv zu verbinden und dadurch ein über die
Spaltenleitung 220 zugeführtes Datensignal in dem Speicherelement 214 zu
speichern.
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Die
LCD-Anordnung 200 kann durch eine Flüssigkristall-auf-Silicium-(LCOS)-LCD-Anordnung dargestellt
sein. In diesem Fall können
die Spalten-(Daten)-Treiber 230 und/oder
Zeilen-(Abtast)-Treiber 260 auf einem gleichen Siliciumsubstrat wie
die Flüssigkristallpixel 210 integriert
sein. Ebenso können
die Spaltentreiberschalter 240, die Spaltentreiberschaltregister 245,
die Querspaltenschalter 280 und/oder die Querspaltenschaltregister 290 auf dem
gleichen Substrat integriert sein.
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Im
Folgenden wird der Betrieb verschiedener relevanter Elemente der
LCD-Anordnung 200 des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Falle einer defektbehafteten Spalte erläutert.
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In 2 ist
zwischen den Punkten A und A' in
der Spaltenleitung von Spalte 2 eine Bruchstelle bzw. ein Leitungsdefekt 270 dargestellt.
Durch den Leitungsdefekt 270 besteht nicht die Möglichkeit,
einem der Pixel 210 für
Zeilennummer 3 bis N von dem Spaltentreiber 230 für Spalte
2 ein Datensignal zuzuführen.
Infolgedessen wird während eines
Tests der LCD-Anordnung 200 ermittelt, dass, je nachdem,
ob die Anordnung in einem „Normally
White"- oder „Normally
Black"-Modus arbeitet,
diese Pixel 210 der LCD-Anordnung 200 permanent
weiß oder
schwarz sind.
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In
diesem Fall wird ein Datenwert (z.B. „1" oder „0") in einem Querspaltenschaltregister 290, welches
mit dem Steueranschluss des Querspaltenschalters 280 zwischen
den Spalten 2 und 3 verbunden ist, gespeichert, so dass ein Steuersignalausgang
durch das Querspaltenschaltregister 290 bewirkt, dass der
Querspaltenschalter 280 zwischen der Spalte 2 und 3 geschlossen
wird. Mit anderen Worten, durch den in jedem Querspaltenschaltregister 290 gespeicherten
Datenwert wird signalisiert, ob der entsprechende Querspaltenschalter 280 geöffnet oder
geschlossen werden soll. Bei geschlossenem Querspaltenschalter 280 zwischen
der Spalte 2 und 3 sind die Pixel 210 für Zeile 3 bis N von Spalte
2 mit der Spaltenleitung 220 für Spalte 3 verbunden. Demnach
werden die für
Zeile 3 bis N von Spalte 2 in Reaktion auf ein Abtast-(Gate)-Signal
der entsprechenden Zeilen-(Abtast)-Leitung 250 durch das
Datensignal von Spalte 3 so angesteuert, dass Bilddaten gespeichert
und angezeigt werden.
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Ebenso
besteht die Möglichkeit,
dass ein Spaltentreiber 230 für eine bestimmte Spalte defektbehaftet
ist und einer Spaltenleitung 220 kein Datensignal zuführen kann.
Zum Beispiel ist in 2 ein ausgefallener Spaltentreiber 230 für Spalte
4 dargestellt. Durch den fehlerhaften Spaltentreiber 230 ist es
nicht möglich,
einem der Pixel 210 von Spalte 4 ein gewünschtes
Datensignal von dem Spaltentreiber 230 für Spalte
4 zuzuführen.
Infolgedessen wird während
eines Tests der LCD-Anordnung 200 festgestellt, dass die
Pixel 210 von Spalte 4 der LCD-Anordnung 200,
je nachdem, ob die Anordnung in einem „Normally White"- oder „Normally
Black"-Modus arbeitet,
permanent weiß oder
schwarz sind.
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In
diesem Fall wird ein Datenwert (z.B. „1" oder „0") in einem Querspaltenschaltregister 290, welches
mit dem Steueranschluss des Querspaltenschalters 280 zwischen
den Spalten 3 und 4 verbunden ist, gespeichert, so dass ein Steuersignalausgang
durch das Querspaltenschaltregister 290 bewirkt, dass der
Querspaltenschalter 280 zwischen der Spalte 3 und 4 geschlossen
wird. Ebenso wird in einem Spaltentreiberschaltregister 245 für Spalte
4 ein Datenwert gespeichert, so dass ein Steuersignalausgang durch
das Spaltentreiberschaltregister 245 für Spalte 4, welches mit dem
Steueranschluss von Spaltentreiberschalter 240 für Spalte
4 verbunden ist, bewirkt, dass der Spaltentreiberschalter 240 für Spalte
4 geöffnet
wird. Mit anderen Worten, durch den in jedem Spaltentreiberschaltre gister 245 gespeicherten
Datenwert wird signalisiert, ob der entsprechende Spaltentreiberschalter 240 geöffnet oder
geschlossen werden soll. Bei geschlossenem Querspaltenschalter 280 zwischen
der Spalte 3 und 4 und geöffnetem
Spaltentreiberschalter 240 für Spalte 4 sind die Pixel 210 von
Spalte 4 mit der Spaltenleitung 220 für Spalte 3 verbunden. Demnach
werden die Pixel 210 für
Spalte 4 in Reaktion auf ein Abtast-(Gate)-Signal der entsprechenden
Zeilen-(Abtast)-Leitung 250 durch das Datensignal von Spalte 3 so
angesteuert, dass Bilddaten gespeichert und angezeigt werden.
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Es
sei erwähnt,
dass, obgleich in dem obigen Beispiel die Pixel 210 für Zeile
3 bis N von Spalte 2 bei dem Leitungsdefekt 270 mit Spalte
3 verbunden waren, stattdessen die Möglichkeit besteht, die Pixel 210 für Zeile
3 bis N von Spalte 2 mit Spalte 1 zu verbinden. Ebenso können in
dem obigen Beispiel, in welchem der Spaltentreiber für Spalte
4 defekt ist, die Pixel 210 von Spalte 4 mit Spalte 5 statt
mit Spalte 3 verbunden werden. Es können bei Vorhandensein mehrerer
defekter Spaltenleitungen 220 und/oder Spaltentreiber 230 in
der Tat mehrere Spalten in verschiedenen Konfigurationen geschaltet
werden.
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Vorteilhafterweise
können
Datenwerte für
die Spaltentreiberschaltregister 245 und Querspaltenschaltregister 290 der
LCD-Anordnung 200, wenn die Spaltentreiberschaltregister 245 und/oder
die Querspaltenschaltregister 290 als Schieberegister ausgeführt sind,
durch entsprechendes Verschieben unter Verwendung eines Verschiebungsaktivierungs-
oder Taktsignals bereitgestellt werden. Ebenso besteht die Möglichkeit,
die Daten nach Durchführung
eines Tests der LCD-Anordnung 200 entweder permanent in
den Registern 245 und 290 zu speichern, oder die Daten
können
periodisch, wie z.B. bei Einschalten der LCD-Anordnung 200,
wieder in die Register eingegeben werden.
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Auch
ist es möglich,
den Inhalt der Register 290 dynamisch zu ändern. In
diesem Fall können
die Pixel 210 für
Zeile 3 bis N von Spalte 2, zum Beispiel bei dem Leitungsdefekt 270,
wechselweise mit Spalte 3 und Spalte 1, sagen wir, in wechselnden
Rahmen, verbunden werden. Hierdurch kann eine verbesserte Anzeige
vorgesehen werden, da das menschliche Auge die durch die Pixel 210 für Zeile
3 bis N von Spalte 2 dargestellten Videodaten gewöhnlich mittelt.
Gleichermaßen
können
die Pixel 210 von Spalte 4 alternativ mit Spalte 3 und
Spalte 5, sagen wir, in wechselnden Rahmen, verbunden werden, wenn
der Spaltentreiber für
Spalte 4 defektbehaftet ist.
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Viele
LCD-Anordnungen sehen eine Spalten-(Daten)-Treiberkonfiguration
vor, bei welcher die Spalten-(Daten)-Treiber auf zwei Seiten (z.B.
auf der Ober- und Unterseite) der Pixelfläche angeordnet sind. Typischerweise
sind bei einer solchen Konfiguration Spaltenleitungen abwechselnd
mit Spaltentreibern auf gegenüberliegenden
Seiten der Pixelfläche verbunden.
Das heißt,
ungeradzahlige Spaltenleitungen sind sämtlich mit Spaltentreibern
auf einer Seite (z.B. der Oberseite) der Pixelfläche verbunden, während geradzahlige
Spaltenleitungen sämtlich
mit Spaltentreibern auf der gegenüberliegenden Seite (z.B. der
Unterseite) der Pixelfläche
verbunden sind. Durch Verwenden einer solchen versetzten Spaltentreiberkonfiguration
kann die Frequenz des Datensignals, welches jedem Spalten-(Daten)-Treiber zugeführt und
von diesem verarbeitet werden muss, um ½ reduziert werden.
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3 zeigt
ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Bildanzeigeanordnung gemäß einem
oder mehreren Gesichtspunkten der Erfindung. Das zweite Ausführungsbeispiel
wird im Hinblick auf eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Anordnung 300 mit Spalten-(Daten)-Treibern,
welche auf zwei Seiten (Ober- und Unterseite) der Pixelfläche angeordnet sind,
d.h. der so genannten versetzten Spalten-(Daten)-Treiberkonfiguration, beschrieben. Zum
Zwecke einer deutlicheren Wiedergabe sind nur die Teile der LCD-Anordnung 300 dargestellt,
welche sich auf die vorliegende Erfindung beziehen.
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Die
LCD-Anordnung 300 weist im Wesentlichen auf eine große Anzahl
Pixel 310; eine große
Anzahl (M) Spalten-(Daten)-Leitungen 320, welche mit der
großen
Anzahl Pixel 310 verbunden sind; eine große Anzahl
Spalten-(Daten)-Treiber 330, welche auf gegenüberliegenden
Seiten der Pixel 310 angeordnet sind, um den Pixeln 310 über die
Spaltenleitungen 320 Daten zuzuführen; eine große Anzahl Spaltentreiberschalter 340;
eine große
Anzahl (M) Spaltentreiberschaltregister (nicht dargestellt); eine große Anzahl
(N) Zeilen-(Abtast)-Leitungen 350, welche mit N Zeilen
von Pixeln 310 verbunden sind; eine große Anzahl Zeilentreiber 360,
welche mit den Zeilenleitungen 350 verbunden sind, um eine
Zeile von Pixeln 310 auszuwählen, welcher Daten von den Spaltentreibern 330 zuzuführen sind;
eine große
Anzahl Querspaltenschalter 380, welche sich jeweils zwischen
zwei Spaltenleitungen 320 erstrecken; sowie eine große Anzahl
Querspaltenschaltregister 390, welche jeweils einen, mit
einem Steueranschluss eines entsprechenden Querspaltenschalters 380 verbundenen
Ausgang aufweisen. Vorteilhafterweise können die Spaltentreiberschaltregister und/oder
die Querspaltenschaltregister 390 als Schieberegister ausgeführt sein.
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Typischerweise
weist jedes Pixel 310 ein Pixelschaltelement 312 mit
einem ersten und einem zweiten Anschluss und einem Steueranschluss
sowie ein, mit dem ersten Anschluss des Pixelschaltelements 312 verbundenes
Speicherelement (Pixelkondensator) 314 auf. Der zweite
Anschluss des Pixelschaltelements 312 ist mit einer der
Spaltenleitungen 320 verbunden. Das Pixelschaltelement 312, welches
durch einen Dünnschichttransistor
(TFT) dargestellt sein kann, reagiert auf ein Abtastsignal auf der
verbundenen Zeilenleitung 350, um die Spaltenleitung 320 mit
dem Speicherelement 314 selektiv zu verbinden und dadurch
ein über
die Spaltenleitung 320 zugeführtes Datensignal in dem Speicherelement 314 zu
speichern.
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Die
LCD-Anordnung 300 kann durch eine Flüssigkristall-auf-Silicium-(LCOS)-LCD-Anordnung dargestellt
sein. In diesem Fall können
die Spalten-(Daten)-Treiber 330 und/oder
Zeilen-(Abtast)-Treiber 360 auf einem gleichen Siliciumsubstrat wie
die Flüssigkristallpixel 310 integriert
sein. Ebenso können
die Spaltentreiberschalter 340, die Spaltentreiberschaltregister,
die Querspaltenschalter 380 und/oder die Querspaltenschaltregister 390 auf
dem gleichen Substrat integriert sein.
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Im
Folgenden wird der Betrieb verschiedener relevanter Elemente der
LCD-Anordnung 300 des zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Falle einer defektbehafteten Spalte erläutert.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der LCD-Anordnung 300 arbeitet ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel
der LCD-Anordnung 200, mit der Ausnahme, dass das zweite
Ausführungsbeispiel der
LCD-Anordnung 300 Spaltentreiber 330, Querspaltenschalter 380 und
Querspaltenschaltregister 390 aufweist, welche auf zwei
gegenüberliegenden Seiten
der Pixelfläche
angeordnet sind.
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Wenn
folglich zum Beispiel ein zwischen den Punkten A und A' in der Spaltenleitung 320 von
Spalte 2 dargestellter Leitungsdefekt 370 auftritt, sind
die Pixel für
Zeile 3 bis N von Spalte 2 noch immer mit dem Spaltentreiber 330 für Spalte
3, der auf einer ersten (Unter-) Seite der Pixelfläche angeordnet
ist, verbunden. Die Pixel für
Zeile 1 und 2 sind jedoch von dem Spaltentreiber 330 für Spalte
2 getrennt. In diesem Fall wird ein Datenwert (z.B. „1" oder „0") in das Querspaltenschaltregister 390 eingegeben,
welches mit dem Steueranschluss des Querspaltenschalters 380 zwischen
Spalte 2 und 3 verbunden ist, der sich auf der gegenüberliegenden
(Ober-) Seite der Pixelfläche
von dem Spaltentreiber 330 für Spalte 2 befindet, so dass
ein Steuersignalausgang durch das Querspaltenschaltregister 390 bewirkt,
dass der Querspaltenschalter 380 zwischen Spalte 2 und Spalte
3 geschlossen wird. Mit anderen Worten, durch den in jedem Querspaltenschaltregister 390 gespeicherten
Wert wird signalisiert, ob der entsprechende Querspaltenschalter 380 geöffnet oder
geschlossen werden soll.
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Ist
der Querspaltenschalter 380 zwischen Spalte 2 und Spalte
3 geschlossen, sind die Pixel 310 für Zeile 1 und Zeile 2 von Spalte
2 mit der Spaltenleitung 320 für Spalte 3 verbunden. Folglich
werden die Pixel 310 für
Zeile 1 und Zeile 2 von Spalte 2 in Reaktion auf ein Abtast-(Gate)-Signal
der entsprechenden Zeilen-(Abtast)-Leitung 350 durch das
Datensignal von Spalte 3 angesteuert, um Bilddaten zu speichern
und anzuzeigen. Es sei erwähnt,
dass die Möglichkeit
besteht, die Pixel 310 für Zeile 1 und Zeile 2 von Spalte
2 mit Spalte 1 statt mit Spalte 3 zu verbinden.
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Ebenso
kann zum Beispiel ein Spaltentreiber 330 für Spalte
4 defekt sein, so dass er einer Spaltenleitung 320 von
Spalte 4 kein Datensignal zuführen kann.
In diesem Fall wird ein Datenwert (z.B. „1" oder „0") in einem Querspaltenschaltregister 390,
welches mit einem der Querspaltenschalter 380 (Ober- oder Unterseite)
zwischen Spalte 3 und Spalte 4 verbunden ist, gespeichert, so dass
ein Steuersignalausgang durch das Querspaltenschaltregister 390 bewirkt,
dass der Querspaltenschalter 380 zwischen Spalte 3 und
Spalte 4 geschlossen wird. Ebenso wird ein Datenwert (z.B. „1" oder „0") in einem Spaltentreiberschaltregister
für Spalte
4 gespeichert, so dass ein Steuersignalausgang durch das Spaltentreiberschaltregister 390 für Spalte
4 bewirkt, dass der Spaltentreiberschalter 340 für Spalte
4 geöffnet
wird. Mit anderen Worten, durch den in dem Spaltentreiberschaltregister 390 gespeicherten
Datenwert wird signalisiert, ob der entsprechende Spaltentreiberschalter 340 geöffnet oder
geschlossen werden soll. Bei einem geschlossenen Querspaltenschalter 380 zwischen
der Spalte 3 und 4 und geöffnetem
Spaltentreiberschalter 340 für Spalte 4 sind die Pixel 310 von Spalte
4 mit der Spaltenleitung 320 für Spalte 3 verbunden. Demnach
werden die Pixel 310 für
Spalte 4 in Reaktion auf ein Abtast-(Gate)=Signal der entsprechenden
Zeilen-(Abtast)-Leitung 350 durch das Datensignal von Spalte
3 so angesteuert, dass Bilddaten gespeichert und angezeigt werden.
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Es
sei erwähnt,
dass in dem obigen Beispiel die Pixel 310 von Spalte 4
bei einem defekten Spaltentreiber 330 für Spalte 4 mit Spalte 5 statt
mit Spalte 3 verbunden sein können.
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4 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß einem
oder mehreren Gesichtspunkten der Erfindung. Das dritte Ausführungsbeispiel
wird im Hinblick auf eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Anordnung 400 beschrieben.
Zum Zwecke einer deutlicheren Wiedergabe sind lediglich die Teile
der LCD-Anordnung 400, die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen,
dargestellt.
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Die
LCD-Anordnung weist im Wesentlichen auf eine große Anzahl Pixel 410;
eine große
Anzahl (M) Spalten-(Daten)-Leitungen 420, welche mit der großen Anzahl
Pixel 410 verbunden sind; eine große Anzahl Spalten-(Daten)-Treiber 430,
um den Pixeln 410 über
die Spaltenleitungen 420 Daten zuzuführen; eine große Anzahl
Spaltentreiberschalter 440; eine große Anzahl (M) Spaltentreiberschaltregister 445;
eine große
Anzahl (N) Zeilen-(Abtast)-Leitungen 450, welche mit N
Zeilen von Pixeln 410 verbunden sind; eine große Anzahl
Zeilentreiber 460, welche mit den Zeilenleitungen 450 verbunden
sind, um eine Zeile von Pixeln 410 auszuwählen, welcher
Daten von den Spaltentreibern 430 zuzuführen sind; eine große Anzahl
(M) Spaltentestschalter 480, welche jeweils mit einer entsprechenden
Spaltenleitung 420 verbunden sind; eine gemeinsame Testleitung 486, welche
mit jedem der Spaltentestschalter 480 verbunden ist; einen
Puffer 488, welcher mit der gemeinsamen Testleitung 486 verbunden
ist; sowie eine große
Anzahl (M) Spaltentestschaltregister 490, welche jeweils
einen Ausgang aufweisen, der mit einem Steueranschluss eines entsprechenden
Spaltentestschalters 480 verbunden ist. Vorteilhafterweise
können
die Spaltentreiberschaltregister 445 und/oder die Spaltentestschaltregister 490 als
Schieberegister ausgeführt
sein.
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Typischerweise
weist jedes Pixel 410 ein Pixelschaltelement 412 mit
einem ersten und einem zweiten Anschluss und einem Steueranschluss
sowie ein, mit dem ersten Anschluss des Pixelschaltelements 412 verbundenes
Speicherelement (Pixelkondensator) 414 auf. Der zweite
Anschluss des Pixelschaltelements 412 ist mit einer der
Spaltenleitungen 420 verbunden. Das Pixelschaltelement 412, welches
durch einen Dünnschichttransistor
(TFT) dargestellt sein kann, reagiert auf ein Abtastsignal auf der
verbundenen Zeilenleitung 450, um die Spaltenleitung 420 mit
dem Speicherelement 414 selektiv zu verbinden und dadurch
ein über
die Spaltenleitung 420 zugeführtes Datensignal in dem Speicherelement 414 zu
speichern.
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Die
LCD-Anordnung 400 kann durch eine Flüssigkristall-auf-Silicium-(LCOS)-LCD-Anordnung dargestellt
sein. In diesem Fall können
die Spalten-(Daten)-Treiber 430 und/oder
Zeilen-(Abtast)-Treiber 460 auf einem gleichen Siliciumsubstrat wie
die Flüssigkristallpixel 410 integriert
sein. Ebenso können
die Spaltentreiberschalter 440, die Spaltentreiberschaltregister 445,
die Spaltentestschalter 480, der Puffer 488 und/oder
die Spaltentestschaltregister 490 auf dem gleichen Substrat
integriert sein.
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In
Folgenden wird der Betrieb verschiedener relevanter Elemente der
LCD-Anordnung 400 des dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Falle einer defektbehafteten Spalte erläutert.
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Das
dritte Ausfürungsbeispiel
der LCD-Anordnung 400 arbeitet ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel
der LCD-Anordnung 200, mit der Ausnahme, dass das dritte
Ausführungsbeispiel
an Stelle der Querspaltenschalter, die sich zwischen Paaren benachbarter
Spalten erstrecken, die Spaltentestschalter 480 aufweist,
welche jeweils eine entsprechende Spaltenleitung 420 mit
der gemeinsamen Testleitung 486 verbinden. Folglich wird
bei Ermitteln eines Defekts einer Spaltenleitung 420 oder
eines Spaltentreibers 430 in dem entsprechenden Spaltentestschaltregister 490 ein
Datenwert gespeichert, um ein Steuersignal abzugeben, welches bewirkt,
dass sich der entsprechende Spaltentestschalter 480 schließt, wodurch
Pixel der defekten Spalte mit der gemeinsamen Testleitung 486 verbunden
werden. Ebenso wird ein Datenwert in einem Spaltentestschaltregister 490 für eine weitere,
ordnungsgemäß arbeitende
Spalte, vorzugsweise eine benachbarte Spalte, gespeichert, um ein
Steuersignal abzugeben, welches bewirkt, dass der entsprechende
Spaltentestschalter 480 geschlossen wird, wodurch auch
die ordnungsgemäß arbeitende
Spaltenleitung 420 mit der gemeinsamen Testleitung 486 verbunden
wird. Mit anderen Worten, durch den in jedem Querspaltenschaltregister 490 gespeicherten
Datenwert wird signalisiert, ob der entsprechende Querspaltenschalter 480 geöffnet oder
geschlossen werden soll. Infolgedessen werden die Pixel der defekten
Spalte über die
gemeinsame Testleitung 486 durch das Datensignal einer
ordnungsgemäß arbeitenden
(vorzugsweise benachbarten) Spaltenleitung 420 angesteuert, um
Bilddaten zu speichern und anzuzeigen.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
ist besonders dann zweckmäßig, wenn
die LCD-Anordnung eine selbst kalibrierende Schaltung aufweist,
um Helligkeitsschwankungen zwischen Pixeln oder Spalten der LCD-Anordnung,
einschließlich
der großen
Anzahl Spaltentestschalter 480, auszugleichen. Eine LCD-Anordnung
dieser Art ist in der U.S.-Patentanmeldung
US 2 003 034 941 A, hinterlegt am 16. August 2001 und bekannt gemacht
am 20. Februar 2003, beschrieben.
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5 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel einer
Bildanzeigeanordnung gemäß einem
oder mehreren Gesichtspunkten der Erfindung. Das vierte Ausführungsbeispiel
wird im Hinblick auf eine Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Anordnung 500 beschrieben.
Zum Zwecke einer deutlicheren Wiedergabe sind nur die Teile der
LCD-Anordnung 500 dargestellt, welche sich auf die vorliegende
Erfindung beziehen.
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Die
LCD-Anordnung 500 weist im Wesentlichen auf eine große Anzahl
Pixel 510; eine große
Anzahl (M) Spalten-(Daten)-Leitungen 520, welche mit der
großen
Anzahl Pixel 510 verbunden sind; eine große Anzahl
Spalten-(Daten)-Treiber 530, um den Pixeln 510 über die
Spaltenleitungen 520 Daten zuzuführen; eine große Anzahl
Spaltentreiberschalter 540; eine große Anzahl (M) Spaltentreiberschaltregister 545;
eine große
Anzahl (N) Zeilen-(Abtast)-Leitungen 550, welche mit N
Zeilen von Pixeln 510 verbunden sind; eine große Anzahl
Zeilentreiber 560, welche mit den Zeilenleitungen 550 verbunden
sind, um eine Zeile von Pixeln 510 auszuwählen, welcher Daten
von den Spaltentreibern 530 zuzuführen sind; eine große Anzahl
(M) Spaltentestschalter 580, welche jeweils mit einer entsprechenden
Spaltenleitung 520 verbunden sind; eine große Anzahl
(≈M/2) Spaltenpaaransteuerungsschalter 582;
eine große
Anzahl Spaltenpaaransteuerungsschaltregister 584, welche
jeweils einen Ausgang aufweisen, der mit einem Steueranschluss eines
entsprechenden Spaltenpaaransteuerungsschalters 582 verbunden
ist; eine gemeinsame Testleitung 586, die mit den Spaltenpaaransteuerungsschaltern 582 verbunden
ist; einen Puffer 588, welcher mit der gemeinsamen Testleitung 586 verbunden
ist; sowie eine große
Anzahl (M) Spaltentestschaltregister 590, welche jeweils
einen Ausgang aufweisen, der mit einem Steueranschluss eines entsprechenden
Spaltentestschalters 580 verbunden ist. Vorteilhafterweise
können
die Spaltentreiberschaltregister 545 und/oder die Spaltentestschaltregister 590 sowie
Spaltenpaaransteuerungsschaltregister 584 als Schieberegister
ausgeführt
sein.
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Typischerweise
weist jedes Pixel 510 ein Pixelschaltelement 512 mit
einem ersten und einem zweiten Anschluss und einem Steueranschluss
sowie ein, mit dem ersten Anschluss des Pixelschaltelements 512 verbundenes
Speicherelement (Pixelkondensator) 514 auf. Der zweite
Anschluss des Pixelschaltelements 512 ist mit einer der
Spaltenleitungen 520 verbunden. Das Pixelschaltelement 512, welches
durch einen Dünnschichttransistor
(TFT) dargestellt sein kann, reagiert auf ein Abtastsignal auf der
verbundenen Zeilenleitung 550, um die Spaltenleitung 520 mit
dem Speicherelement 514 selektiv zu verbinden und dadurch
ein über
die Spaltenleitung 520 zugeführtes Datensignal in dem Speicherelement 514 zu
speichern.
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Die
LCD-Anordnung 500 kann durch eine Flüssigkristall-auf-Silicium-(LCOS)-LCD-Anordnung dargestellt
sein. In diesem Fall können
die Spalten-(Daten)-Treiber 530 und/oder
Zeilen-(Abtast)-Treiber 560 auf einem gleichen Siliciumsubstrat wie
die Flüssigkristallpixel 510 integriert
sein. Ebenso können
die Spaltentreiberschalter 540, die Spaltentreiberschaltregister 545,
die Spaltentestschalter 580 und/oder die Spaltentestschaltregister 590 auf
dem gleichen Substrat integriert sein.
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Im
Folgenden wird der Betrieb verschiedener relevanter Elemente der
LCD-Anordnung 500 des vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
im Falle einer defektbehafteten Spalte erläutert.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
der LCD-Anordnung 500 arbeitet ähnlich wie das dritte Ausführungsbeispiel
der LCD-Anordnung 400, mit der Ausnahme, dass es die Spaltenpaaransteuerungsschalter 582 und
Spaltenpaaransteuerungsschaltregister 584 aufweist. Im
Gegensatz zu dem dritten Ausführungsbeispiel,
in welchem lediglich eine einzelne Spalte in jeder Gruppe wiederhergestellt
werden kann, können
in dem vierten Ausführungsbeispiel mehrere
Defekte von Spaltenleitungen 520 und Spaltentreibern 530 innerhalb
einer Gruppe behoben werden, da jedes Paar Spaltenleitungen 520 seinen
eigenen Spaltenpaaransteuerungsschalter 582 aufweist, welcher
geöffnet
werden kann, um das Spaltenpaar von allen anderen Spalten der LCD-Anordnung 500 zu
isolieren. Wie in dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel wird ein Datenwert
in jedem Querspaltenschaltregister 590 gespeichert, um
zu signalisieren, ob der entsprechende Querspaltenschalter 580 geöffnet oder
geschlossen werden soll.
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Obgleich
hier bevorzugte Ausführungsbeispiele
offenbart sind, sind viele Variationen möglich, ohne dabei von dem Schutzumfang
und dem Wesen der Erfindung abzuweichen. Solche Variationen liegen
für Fachkundige
nach Einsichtnahme in die Beschreibung, die Zeichnung und die Ansprüche auf
der Hand. Folglich ist die Erfindung, außer innerhalb des Anwendungsbereichs
der beigefügten
Ansprüche, nicht
einzuschränken.
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Inschrift
der Zeichnung
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- 1, 2, 3, 4, 5
- COL DRIVER
SPALTENTREIBER
- ROW DRIVER
ZEILENTREIBER
- ROW
ZEILE
- COLUMN
SPALTE