DE602006000724T2 - Sensorschalter und seine Verwendung in einem Nachweisverfahren - Google Patents

Sensorschalter und seine Verwendung in einem Nachweisverfahren Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
    • G01N33/54366Apparatus specially adapted for solid-phase testing
    • G01N33/54373Apparatus specially adapted for solid-phase testing involving physiochemical end-point determination, e.g. wave-guides, FETS, gratings

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen eines Biomoleküls oder eines chemischen Materials und betrifft insbesondere einen Sensorschalter, der sich physikalisch bewegt aufgrund einer elektrostatischen Kraft zwischen einer Elektrode, welche die gleiche Polarität wie ein Ligand aufweist, und einer anderen Elektrode, welche die entgegen gesetzte Polarität wie der Ligand aufweist, oder aufgrund einer magnetischen Kraft zwischen einem magnetischen Kügelchen, das an einen Liganden gebunden ist, und einer ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung, welche Vorrichtung dadurch als ein Schalter fungiert. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Erfassungsverfahren, welches diese Vorrichtung verwendet.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Effektives Erkennen von Biomolekülen und chemischen Materialien ist in einem weiten Anwendungsbereich, wie beispielsweise bei Biochips, erforderlich. Ein Biochip wird ausgebildet durch Immobilisieren eines Rezeptors (Biomoleküle), wie einer DNA oder eines Proteins, in hoher Dichte auf einem Träger, und kann eingesetzt werden, um Charakteristika von Genexpression, Gendefekte, Proteinverteilung, Reaktionscharakteristika und dergleichen zu analysieren. Biochips werden eingeteilt in Mikroarray-Chips und Lab-on-a-Chips in Abhängigkeit davon, wo der Rezeptor fixiert ist. Ein Mikroarray-Chip wird ausgebildet durch Anheften eines Rezeptors an einen festen Träger, und ein Lab-on-a-Chip wird ausgebildet durch Anheften eines Rezeptors an einen Mikrokanal. Um herauszufinden, dass ein Zielmaterial in einer Probe dazu in der Lage ist, an einen Rezeptor zu binden, der auf einem Träger immobilisiert ist, benötigen Biochips ein System, welches nachweisen kann, ob ein Rezeptor auf einem Träger immobilisiert ist.
  • Im Allgemeinen wird ein DNA-Chip für die Genanalyse zum Analysieren eines Genes verwendet, indem eine Proben-DNA mit einem fluoreszierenden Pigment gekennzeichnet wird, die markierte Proben-DNA und ein Rezeptor auf dem Chip in Kontakt kommt, und das fluoreszierende Material, das auf der Oberfläche des Chips verbleibt, unter Verwendung eines Konfokalmikroskops und einer CCD-Kamera (siehe US-Patent Nr. 6,141,086 ) nachgewiesen wird. Es ist jedoch schwierig, die Ausrüstung, die für solch ein optisches Erkennungsverfahren erforderlich ist, zu miniaturisieren, und das Ergebnis kann nicht digital ausgegeben werden. Daher wurde viel Forschung betrieben, um neue Verfahren zu entwickeln, in denen das Analyseergebnis als ein elektrisches Signal ausgegeben werden kann.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrochemischen Nachweisen einer DNA-Hybridisierung, welche eine Metallverbindung verwendet, die einfach oxidiert und reduziert werden kann, wurde in vielen Laboren erforscht, die einen klinischen Mikrosensor enthalten (siehe US-Patent Nr. 6,096,273 und 6,090,933 ). In diesem Fall, wo DNA hybridisiert wird, wird eine andere Verbindung, welche ein Metall enthält, das einfach oxidiert und reduziert werden kann, mit der hybridisierten DNA zusammengebracht, um einen Komplex auszubilden, welcher elektrochemisch nachgewiesen werden kann [Anal. Chem., Vol. 70, Seiten 4670-4677, 1998; J. Am. Chem. Soc., Vol. 119, Seiten 9861-9870, 1997; Analytica Chimica Acta, Vol. 286, Seiten 219-224, 1994; und Bioconjugate Chem., Vol. 8, Seiten 906-913, 1997]. Allerdings erfordern die elektrochemischen Verfahren ebenfalls einen Markierungsvorgang.
  • Die US-A-5 807 758 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachweisen einer Zielspezies in flüssiger Phase oder Gasphase. Der Sensor umfasst einen Ausleger mit Bindungsregionen, die spezifisch für ein Zielanalyt sind, so dass der Ausleger ausgelenkt wird, wenn dieser selektiv den Analyt bindet.
  • Ein herkömmliches Fluoreszenz- oder elektrochemisches Erkennungsverfahren erfordert außerdem einen Sensor, eine Messvorrichtung zum Messen des Ausgabesignals von dem Sensor und eine Analysevorrichtung zum Verarbeiten des Signals, das von der Messvorrichtung erhalten wird. Daher ist das gesamte System massig, viele teure Vorrichtungen sind erforderlich und erfahrene Ingenieure werden gebraucht, um jeden Arbeitsvorgang auszuführen. Selbst wenn all diese Voraussetzungen erfüllt werden, dauert es lange, bis ein Endergebnis erhalten wird, und ein Rauschen tritt in den Verbindungen zwischen den Vorrichtungen garantiert auf.
  • Um diese Probleme zu überwinden, bestätigten die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass ein Sensor sich physikalisch bewegt aufgrund einer elektrostatischen Kraft zwischen einer Elektrode, welche die gleiche Polarität wie ein Ligand aufweist und einer anderen Elektrode, welche die entgegengesetzte Polarität wie der Ligand aufweist, oder aufgrund ei ner magnetischen Kraft zwischen einem magnetischen Kügelchen, das an einen Liganden gebunden ist, und einer ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung, welcher Sensor dadurch als ein Schalter fungiert, so dass ein miniaturisierter Sensorschalter hergestellt werden kann, welcher keine Signalverarbeitung benötigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Sensorschalter bereit, der gleichzeitig mechanisches Erkennen und elektrisches Schalten durchführen kann und welcher keine Signalverarbeitung nach dem Erkennen benötigt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft fernen eine Sensorschaltung, die eine Vielzahl von Sensorschaltern umfasst, die nach Art einer Logikschaltung miteinander verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Erkennen, ob ein Ligand gebunden ist, bereit, wobei der Sensorschalter verwendet wird.
  • Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorschalter bereitgestellt, der umfasst: einen Träger; eine Stütze auf dem Träger; eine Sensorplatte, die mit einer Seite der Stütze verbunden ist und parallel zu dem Träger in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist; einen Rezeptorbindungsbereich auf einer oberen Oberfläche in einem Endbereich von der Sensorplatte; eine ein elektrisches oder magnetisches Feld erzeugende Vorrichtung, die eine Auslenkung von der Sensorplatte erzeugt, wenn ein Rezeptor, der an den Rezeptorbindungsbereich gebunden ist, selektiv an einen elektrisch oder magnetisch aktiven Liganden gebunden ist; und ein Paar Schalterelektroden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte aufgrund der Auslenkung der Sensorplatte den Träger berührt.
  • Gemäß einer anderen Ausführung von der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorschalter bereitgestellt, der umfasst: einen Träger; eine Stütze auf dem Träger; eine Sensorplatte, die mit einer Seite der Stütze verbunden ist und die parallel zu dem Träger in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist; einen Rezeptorbindungsbereich auf einer oberen Oberfläche in einem Endbereich von der Sensorplatte; eine Abstoßelektrode, welche die gleiche Polarität wie ein Ligand aufweist, oberhalb der Sensorplatte; eine Anziehelektrode, welche die entgegengesetzte Polarität wie der Ligand aufweist, unterhalb der Sensorplatte; und ein Paar Schalterelektroden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte aufgrund der Abstoßungs- und Anziehungskräfte von der Abstoßelektrode bzw. der Anziehelektrode den Träger berührt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Sensorschalter bereitgestellt, der umfasst: einen Träger; eine Stütze auf dem Träger; eine Sensorplatte, die mit einer Seite der Stütze verbunden ist und die parallel zu dem Träger in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist; einen Rezeptorbindungsbereich auf einer oberen Oberfläche in einem Endbereich von der Sensorplatte; ein magnetisches Kügelchen, das über einen Liganden selektiv an einen Rezeptor gebunden ist, der an den Rezeptorbindungsbereich gebunden ist; eine ein magnetisches Feld erzeugende Vorrichtung unterhalb der Sensorplatte; und ein Paar Schalterelektroden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte aufgrund eines magnetischen Feldes, das von der ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung erzeugt wird, den Träger berührt.
  • Die Sensorplatte kann als Ausleger oder Wipphebel (wie eine Wippe) ausgebildet sein, vorzugsweise als Wipphebel. Wenn die Sensorplatte ein Wipphebel ist, kann sich die Sensorplatte in entgegengesetzte Richtungen, ausgehend von der Mitte eines Verbindungsauslegers erstrecken, welcher Verbindungsausleger zwei Stützen, die auf dem Träger ausgebildet sind, verbindet. Die Sensorplatte ist parallel zu dem Träger in einem vorbestimmten Abstand angeordnet, und zwei Rezeptorbindungsbereiche können auf oberen Oberflächen von Armen des Sensorschalters ausgebildet sein. Die Arme von der Sensorplatte bewegen sich nach oben und unten in der gleichen Weise wie eine Wippe, und verbinden und trennen somit die Schalterelektroden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind.
  • Die Stütze kann den Verbindungsausleger oder die Sensorplatte tragen, die parallel zu dem Träger in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist, und kann als Drehpunkt der Rotation des Verbindungsauslegers fungieren.
  • Die Sensorplatte kann ausgebildet sein aus einem Material, das derart ist, dass die Sensorplatte sich einfach durch die entsprechenden Abstoßungs- und Anziehungskräfte der Abstoß- bzw. Anziehelektrode biegen kann. Daher kann die gesamte Sensorplatte oder wenigsten ein Teil von der Sensorplatte, welcher die Schalterelektroden kontaktiert, ausgebildet sein aus einem elektrisch leitenden Material, so dass die Schalterelektroden auf dem Träger miteinander verbunden werden können, wenn die Sensorplatte nach unten gebogen ist.
  • Der Verbindungsausleger kann schmaler und dünner als die Sensorplatte sein, und kann auf diese Weise einfach durch die Abstoßungs- und Anziehungskräfte der Abstoßelektrode bzw. der Anziehelektrode verdreht werden. Der Verbindungsausleger kann in die Sensorplatte integriert sein oder von dieser getrennt vorliegen.
  • Der Ligand kann ein Biomolekül oder ein chemisches Material, welches elektrisch geladen ist, sein. Beispielsweise kann der Ligand ein Nukleotid, ein Protein, ein Peptid, ein Antiköper, ein Antigen oder ein flüssiges oder dampfförmiges chemisches Material sein, das selektiv an den Rezeptor gebunden werden kann.
  • Der Ligand kann direkt an den Rezeptorbindungsbereich gebunden sein. Alternativ kann ein Rezeptor, der an einen Liganden gebunden werden kann, an den Rezeptorbindungsbereich gebunden werden. Im letzteren Fall kann der Rezeptor jeder Rezeptor sein, der an den Liganden gebunden werden kann, und kann DNA, RNA, Peptid-Nukleinsäure (PNA), "verschlossene" Nukleinsäure (englisch: locked nucleic acid (LNA)), ein Protein, ein Peptid oder ein chemisches Material sein. In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "die Bindung" eine spezifische Bindung, wie die Hybridisierung von Nukleinsäure oder eine Antikörper-Antigen-Interaktion.
  • Der Rezeptorbindungsbereich kann aus jedem Material bestehen, an welches ein Biomolekül oder ein chemisches Material gebunden werden kann. Zum Beispiel kann der Rezeptorbindungsbereich aus einem Material hergestellt sein, das ausgewählt ist aus Glas, Metall, Kunststoff und Silikon. Zusätzlich kann die Oberfläche des Rezeptorbindungsbereichs unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens zur Oberflächenmodifikation von Biochips modifiziert sein und eine -COOH, -SH, -OH, eine Silangruppe, eine Amingruppe oder eine Epoxidgruppe aufweisen, so dass es dem Rezeptor oder dem Liganden ermöglicht wird, gebunden zu werden.
  • Ein Ligand, der selektiv an einen Rezeptor gebunden werden soll, oder ein Sekundär-Rezeptor, der selektiv an den Ligand gebunden werden soll, welcher Ligand selektiv an einen Rezeptor gebunden werden soll, kann an das magnetische Kügelchen angehaftet sein.
  • Der Rezeptor kann in einer der zwei Rezeptorbindungsregionen immobilisiert sein. Vorzugsweise sind jeweils verschiedene Liganden in den zwei Rezeptorbindungsbereichen immobilisiert. In diesem Fall kann einer der zwei Liganden als Referenzrezeptor fungieren und somit kann eine Differential-Detektion durchgeführt werden und ein Hintergrundsignal kann effektiv beseitigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung wird eine Sensorschaltung bereitgestellt, die "UND"- und/oder "ODER"-Logikschaltungen ausbildet durch Anordnen einer Vielzahl von Sensorschaltern gemäß der vorliegenden Erfindung in Reihe und/oder parallel.
  • In der "UND"-Logikschaltung sind wenigstens zwei Sensorschalter in Reihe verbunden. In diesem Fall fließt ein Strom nur, wenn alle Schalter geschlossen sind. In der "ODER"-Logikschaltung sind wenigstens zwei Sensorschalter parallel angeordnet. In diesem Fall fließt Strom, wenn wenigstens einer der Schalter geschlossen ist. In der vorliegenden Erfindung können verschiedene Logikschaltungen, durch Kombinieren einer Vielzahl von "UND"- und/oder "ODER"-Logikschaltungen ausgebildet sein.
  • Die Sensorschaltung kann als Antwort auf ein Ausgabesignal von den "UND"- und/oder "ODER"-Logikschaltungen gleichzeitig messen bzw. erkennen und analysieren. Die Sensorschaltung kann wenigstens eine Eingangsleitung und wenigstens eine Ausgangsleitung aufweisen. Das Erkennen und Analysieren von einer Vielzahl von Rezeptoren kann gleichzeitig durchgeführt werden durch Anlegen eines Stromes an die Eingangsleitung und Messen des Stromes an jeder Ausgangsleitung. Außerdem ist eine Signalverarbeitung nicht erforderlich, nachdem das Signal erkannt wurde. Das heißt, die Bindung der unterschiedlichen Rezeptoren in den Sensorschaltern, welche eine Schaltung ausbilden, kann effektiv ohne Verarbeiten des gesendeten Signals analysiert werden, allein durch Bestätigen, ob ein Strom aus der Ausgangsleitung austritt, beispielsweise, ob eine Lampe an oder aus ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Erkennen der Bindung eines Liganden bereitgestellt, welches Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Liganden in dem Rezeptorbindungsbereich von dem Sensorschalter; Binden des Liganden und eines Rezeptors, der in dem Rezeptorbindungsbereich immobilisiert ist; Anlegen einer Spannung, welche die gleiche Polarität wie der Ligand aufweist, an eine Abstoßelektrode und einer Spannung, welche entgegengesetzte Polarität wie der Ligand aufweist, an eine Anziehelektrode; Anheben oder Absenken der Sensorplatte als Antwort auf die entsprechenden Abstoßungskräfte und Anziehungskräfte zwischen der Abstoßelektrode bzw. der Anziehelektrode und dem Liganden, so dass das Paar Schalterelektroden miteinander verbunden oder getrennt wird; und Erkennen, ob ein Strom zwischen den Schalterelektroden fließt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform von der Erfindung wird ein Verfahren zum Erkennen der Bindung eines Liganden bereitgestellt, das Verfahren umfasst: Anhaften eines magnetischen Kügelchens an einen Liganden, der selektiv an einen Rezeptor gebunden werden soll, oder an Sekundärrezeptoren, die selektiv an den Liganden gebunden sollen; Bereitstellen des Liganden oder Sekundärrezeptors, an den das magnetische Kügelchen anhaftet, in dem Rezeptorbindungsbereich von dem Sensorschalter; Anhaften des magnetischen Kügelchens an den Rezeptorbindungsbereich durch selektives Binden des Liganden und des Rezeptors; Entfernen des Liganden oder Sekundärrezeptors, an den ein magnetisches Kügelchen anhaftet, der nicht an den Rezeptorbindungsbereich gebunden ist; Erzeugen eines elektrischen Feldes durch Verwenden einer ein elektrisches Feld erzeugenden Vorrichtung unterhalb der Sensorplatte; Anheben und Absenken der Sensorplatte als Antwort auf das erzeugte magnetische Feld, so dass das Paar Schalterelektroden miteinander verbunden oder getrennt wird; und Erkennen, ob ein Strom zwischen den Schalterelektroden fließt.
  • Ein Rezeptor kann nur in einer von zwei Rezeptorbindungsbereichen des Sensorschalters immobilisiert sein. Vorzugsweise sind unterschiedliche Liganden jeweils in zwei Rezeptorbindungsbereichen immobilisiert, so dass das unterschiedliche (differentiale) Binden von den verschiedenen Liganden erkannt werden kann. In diesem Fall bewegen sich die zwei Rezeptorbindungsbereiche wie eine Wippe, so dass sich ein Ende von einer Sensorplatte, an welches mehr Rezeptoren gebunden haben, absenkt. Dabei agiert einer der zwei Arten von Liganden als ein Referenzrezeptor und somit kann ein Hintergrundsignal effektiv entfernt werden.
  • In einem herkömmlichen elektrischen Erkennungsverfahren werden der Widerstand, die Impedanz, die Stromstärke und dergleichen gemessen unter Verwendung einer Messvorrichtung und dann wird eine Signalverarbeitung durchgeführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann demgegenüber das Binden von einem Rezeptor einfach identifiziert werden durch Bestätigen, ob ein Strom durch den Sensorschalter fließt oder nicht, beispielsweise durch Bestätigen, ob eine Lampe an oder aus ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • Die obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich durch detailliertes Beschreiben beispielhafter Ausführungsformen davon, unter Bezugnahme auf die Abbildungen, in welchen:
  • 1 die Vorderansicht eines Sensorschalters (Ausleger) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine auseinandergezogene perspektivische Explosionsansicht von einem Sensorschalter (Ausleger) gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3A die Vorderansicht von einem Sensorschalter (Wipphebel) gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3B die Arbeitsweise von dem Schalter zeigt, wenn dieser erkennt;
  • 3C eine perspektivische Ansicht von einem Sensorschalter gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4A eine schematische Ansicht ist, wenn der Sensorschalter, der in 3A gezeigt ist, geschlossen ist;
  • 4B eine schematische Ansicht ist, wenn der Sensorschalter, der in 3A gezeigt ist, offen ist;
  • 5A eine schematische Ansicht von einem herkömmlichen DNA-Chip-Detektionssystem ist;
  • 5B eine schematische Ansicht von einem DNA-Chip-Detektionssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6A ein schematisches Diagramm von einem herkömmlichen Differential-Sensorsystem ist;
  • 6B eine perspektivische Ansicht von einem Differential-Sensorsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7A und 7B die Analyseergebnisse darstellen, welche bei Verwenden des in 6A gezeigten differentialen Sensorsystems erhalten wurden;
  • 8A eine "UND"-Logik-Sensorschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 8B eine "ODER"-Logik-Sensorschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 8C eine kombinierte Schaltung enthaltend wenigstens eine "UND"-Logikschaltung und wenigstens einen "ODER"-Logikschaltung darstellt;
  • 9A und 9B die Maßstäbe zum Messen des Drehmoments von dem Sensorschalter, der in 3 gezeigt ist, darstellen;
  • 10 eine schematische Ansicht von einer Vorrichtung ist, die verwendet wird, um einen Sensorschalter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu simulieren;
  • 11A und 11B die Ergebnisse von der Simulation von dem Sensorschalter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
  • 12 eine Graphik der magnetischen Kraft in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen einem magnetischen Kügelchen und einer ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung von dem Sensorschalter ist, der in 2 gezeigt ist;
  • 13A die Maßstäbe von einer Sensorplatte darstellt, die verwendet wird in einer Simulation von dem Sensorschalter, der in 2 gezeigt ist;
  • 13B und 13C das Ergebnis von einer Simulation darstellen, die unter Verwendung der Sensorplatte, die in 13A gezeigt ist, durchgeführt wurde;
  • 14 schematisch ein Verfahren zum Herstellen des Sensorschalters, der in 2 gezeigt ist, darstellt;
  • 15A und 15B vergrößerte Aufnahmen eines Rasterelektronenmikroskops (SEM) von einem Sensorschalter sind, der unter Verwenden des Verfahrens, das in 14 gezeigt ist, hergestellt wurde; und
  • 16 die Erkennungsergebnisse darstellt, welche indizieren, dass der Sensorschalter, der in 15 gezeigt ist, effektiv einen Rezeptor erkennt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen.
  • 1 ist eine Frontansicht von einem Sensorschalter (Ausleger) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf 1 umfasst der Sensorschalter einen Träger 1, eine Stütze 2, die auf dem Träger 1 ausgebildet ist, eine Sensorplatte 4, die mit einer Seite von der Stütze 2 verbunden ist und die parallel zu dem Träger 1 in einem vorbestimmten Abstand davon angeordnet ist, einen Rezeptorbindungsbereich 5, der auf einer oberen Oberfläche von der Sensorplatte 4 ausgebildet ist, eine Abstoßelektrode 6, welche die gleiche Polarität wie ein Ligand aufweist und die oberhalb der Sensorplatte 4 angeordnet ist, eine Anziehelektrode, welche die entgegengesetzte Polarität wir der Ligand aufweist und die unterhalb der Sensorplatte 4 angeordnet ist, und ein Paar Schalterelektroden 9, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden werden können, wenn die Sensorplatte 4 den Träger 1 aufgrund einer Abstoßungskraft und einer Anziehungskraft von der Abstoßelektrode 6 bzw. der Anziehelektrode 8 berührt.
  • In 1 kann in dem Rezeptorbindungsbereich 5 ein Ligand, welcher dazu in der Lage ist, einen Rezeptor zu binden, direkt immobilisiert werden. Wenn der Ligand direkt oder indirekt in dem Rezeptorbindungsbereich 5 immobilisiert ist, tritt eine Abstoßungskraft zwischen dem Liganden und der Abstoßelektrode 6 auf, weil das Zielmolekül und die Abstoßelektrode 6 die gleiche Polarität haben, und eine Anziehungskraft tritt zwischen dem Ligand und der Anziehelektrode 8 auf, weil der Ligand und die Anziehelektrode 8 entgegengesetzte Polaritäten aufweisen, und somit wird die Sensorplatte 4 nach unten gebogen. Dabei kontaktiert ein Ende von der Sensorplatte 4 die Schalterelektroden 9 und somit fließt Strom.
  • Auch wenn die Elektroden 9 in 1 als eine einzige Einheit dargestellt sind, sind sie um einen vorher bestimmten Abstand voneinander getrennt. Daher fließt kein Strom, bevor nicht die Sensorplatte 4 die Schalterelektroden 9 berührt.
  • 2 ist eine Explosionsdarstellung von einem Sensorschalter (Ausleger) gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 2 umfasst der Sensorschalter einen Träger 1; eine Stütze 2 auf dem Träger 1; eine Sensorplatte 4, welche mit einer Seite von der Stütze 2 verbunden ist und die parallel zu dem Träger 1 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist; einen Rezeptorbindungsbereich 5 auf einer oberen Oberfläche in einem Endbereich von der Sensorplatte 4; ein magnetisches Kügelchen 10, das selektiv an einen Rezeptor 12 gebunden ist, welcher Rezeptor an den Rezeptorbindungsbereich 5 über einen Liganden 11 gebunden ist; eine ein magnetisches Feld erzeugende Vorrichtung 13 unterhalb der Sensorplatte 4; und ein Paar Schalterelektroden 9 und 9', die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte 4 den Träger 1 aufgrund eines Magnetfeldes, das von der ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung 13 erzeugt wird, berührt.
  • In 2 ist der Rezeptor 12 in dem Rezeptorbindungsbereich 5 immobilisiert, das magnetische Kügelchen 10 ist an den Liganden 11 gebunden, und das magnetische Kügelchen 10 ist in dem Rezeptorbindungsbereich 5 auf der oberen Oberfläche von einem Endbereich von der Sensorplatte 4 gebunden über selektive Bindung zwischen dem Liganden 11 und dem Rezeptor 12. Das magnetische Kügelchen 10, das in dem Rezeptorbindungsbereich 5 gebunden ist, bewegt sich, aufgrund eines Magnetfeldes, das von der Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung 13 erzeugt wird, auf den Träger 1 zu und somit biegt sich die Sensorplatte 4.
  • Die magnetischen Kügelchen können in Form einer Suspension vorliegen, und können beispielsweise erhalten werden von Dynal AS Inc. Die magnetischen Kügelchen können umfassen ein ferromagnetisches Kügelchen, ein paramagnetisches Kügelchen und ein superparamagnetisches Kügelchen. Die magnetischen Kügelchen können hergestellt werden unter Verwenden eines Verfahrens, das in EP Nr. 0106873 offenbart ist.
  • 3A ist eine Frontansicht von einem Sensorschalter (Wipphebel) gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 3B stellt die Arbeitsweise von dem Sensorschalter, der in 3A gezeigt ist, dar, wenn dieser erkennt. Gemäß den 3A und 3B umfasst der Sensorschalter einen Träger 1, zwei Stützen 2 und 2', einen Verbindungsausleger 3, welcher die beiden Stützen 2 und 2' verbindet, eine Sensorplatte 4, welche die Mitte von dem Verbindungsausleger 3 kreuzt und die parallel zu dem Träger 1 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet ist, Rezeptorbindungsbereiche 5 und 5', die auf oberen Oberflächen der zwei Arme von der Sensorplatte 4 ausgebildet sind, eine Abstoßelektrode 6, welche die gleiche Polarität wie der Ligand aufweist und die oberhalb der Sensorplatte 4 angeordnet ist; Anziehelektroden 7 und 7', welche entgegengesetzte Polaritäten wie der Ligand aufweisen und die unterhalb der Sensorplatte 4 angeordnet sind; und ein Paar Schalterelektroden (nicht dargestellt), die voneinander um einen vorbestimmten Abstand getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte 4 den Träger 1 aufgrund einer Abstoßungskraft und einer Anziehungskraft von der Abstoßelektrode 6 bzw. den Anziehelektroden 7 und 7' berührt.
  • Gemäß 3A sind unterschiedliche Rezeptoren, wie beispielsweise Oligonukleotide, jeweils in den Rezeptorbindungsbereichen 5 bzw. 5' immobilisiert und mehr Ziel-DNA-Moleküle werden in dem Rezeptorbindungsbereich 5 immobilisiert als in dem Rezeptorbindungsbereich 5'. Als Ergebnis ist der Rezeptorbindungsbereich 5 negativer geladen als der Rezeptorbindungsbereich 5'. Die Abstoßelektrode 6, die oberhalb der Sensorplatte 4 angeordnet ist, ist eine Anode mit der gleichen Polarität wie die Polarität von DNA, und die Anziehelektroden 7 und 7', die unterhalb der Sensorplatte 4 angeordnet sind, sind Kathoden, welche die entgegengesetzte Polarität wie die Polarität von DNA aufweisen. Die Anziehelektroden 7 und 7' können getrennt oder ganzheitlich ausgebildet sein. In 3B ist die Sensorplatte 4 aufgrund der wirkenden elektrostatischen Kräfte zwischen der negativen Abstoßelektrode 6 und der positiven Anziehelektrode 7 geneigt, weil der Rezeptorbindungsbereich 5 eine größere negative Ladung als der Rezeptorbindungsbereich 5' aufweist, d. h. eine Abstoßungskraft und Anziehungskraft bewirken somit eine Wippbewegung.
  • 3C ist eine perspektivische Darstellung von einem Sensorschalter gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß 2C sind kein detaillierte Beschreibungen dargestellt von den Rezeptorbindungsbereichen 5 und 5', die auf den oberen Oberflächen von den zwei Armen der Sensorplatte 4 ausgebildet sind, der Abstoßelektrode 6, die oberhalb der Sensorplatte 4 angeordnet ist, der Anziehelektroden 7 und 7', die unterhalb der Sensorplatte 4 angeordnet sind, und der Schalterelektroden, die auf dem Träger 1 angeordnet sind.
  • 4A ist eine schematische Ansicht von dem in 3A gezeigten Sensorschalter im geschlossenen Zustand, und 4B ist eine schematische Ansicht von dem in 3A gezeigten Sensorschalter im offenen Zustand. Gemäß den 4A und 4B fließt Strom zwischen den Schalterelektroden auf dem Träger, wenn der Schalter geschlossen ist; und wenn der Schalter offen ist, fließt kein Strom zwischen den Schalterelektroden auf dem Träger.
  • Demgemäß kann der Sensorschalter gleichzeitig als ein Sensor und ein Schalter agieren. Mit anderen Worten, wenn der Ligand in den Rezeptorbindungsbereichen 5 und 5' immobilisiert ist, ändert sich die elektrische Ladung von den Rezeptorbindungsbereichen 5 und 5' und der Schalter wird geschlossen. Da, wie oben beschrieben, der Sensorschalter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, geschlossen oder offen sein kann, kann eine Logikschaltung, wie beispielsweise ein herkömmlicher elektrischer Schaltkreis, hergestellt werden.
  • Weil der Sensorschalter mechanisches Erkennen und elektrisches Schalten gleichzeitig durchführen kann, ist eine anschließende Signalverarbeitung nicht erforderlich. Außerdem benötigt der Sensorschalter minimale Stromwege und geringen Leitungsstrom und kann daher stärker miniaturisiert werden als eine herkömmliche Vorrichtung, welche Erkennung und Signalverarbeitung durchführt. Ferner erzeugt der Sensorschalter ein geringes Leistungsrauschen, wie beispielsweise Flimmern oder weißes Rauschen, und das Rauschen kann verringert werden durch Eliminieren des Verbindungsrauschens zwischen einem Sensor und einer nachfolgenden Verarbeitungseinheit, weil eine nachfolgende Verarbeitungseinheit nicht erforderlich ist.
  • 5A ist eine schematische Darstellung von einem herkömmlichen DNA-Chip-Detektionssystem und 5B ist eine schematische Darstellung von einem DNA-Chip-Detektionssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf 5A, wenn die Messpunkte A, B und C auf dem DNA-Chip gescannt werden und ein Signal unter Verwendung einer Analysevorrichtung verarbeitet wird, weisen die Messpunkte A, B und C eine Intensität auf, die größer als ein vorbestimmter Pegel ist. Als Ergebnis kann bestimmt werden, ob ein Zielpatient ein MODY-Patient ist. In Bezug auf 5B führen jedoch gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung drei Sensorschalter auf einem einzigen DNA-Chip das Erkennen und Analysieren durch und, ob eine finale Ausgangsleitung geschlossen ist, wird bestätigt durch Verwenden einer einzigen Vorrichtung, wie beispielsweise einer Lampe. Als Ergebnis kann identifiziert werden, ob ein Zielpatient ein MODY-Patient ist.
  • 6A ist ein schematisches Schaltbild von einem herkömmlichen differentialen Sensorsystem, und 6B ist eine perspektivische Ansicht von einem differentialen Sensorsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das differentiale Sensorsystem verringert einen niedrigen gemeinsamen Rauschfaktor/Hintergrundrauschen, und verringert somit ein hohes S/N-Verhältnis. Ein herkömmliches differentiales Sensorsystem umfasst einen Analysesensor und einen Referenzmesspunkt/Sensor (identisch), wie in 6A gezeigt ist, und die Ergebnisse, welche durch die Sensoren ausgegeben werden, werden unter Verwendung eines Analysewerkzeugs/elektrischen Schaltkreises ausgewertet. Somit benötigt das herkömmliche differentiale Sensorsystem wenigstens zwei identische Messpunkte/Sensoren, und die differentiale Vervielfältigung/Nachanalyse von einem erhaltenen Signal. In Bezug auf 6B kann demgegenüber das differentiale Sensorsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung miniaturisiert werden, verbraucht weniger Leistungsstrom und erzielt ein hohes S/N-Verhältnis oder weniger Rauschen und eine überwiegend hohe Empfindlichkeit, weil ein einziger Sensorschalter die Funktionen von mehr als nach einer herkömmlichen Vorrichtung durchführen kann.
  • Die 7A und 7B stellen die Analyseergebnisse dar, welche unter Verwendung des herkömmlichen differentialen Sensorsystems, das in 6A gezeigt ist, erhalten wurden. Unter Bezug auf 7A, welche ein herkömmliches Verfahren darstellt, wird, um die Messpunkte A, B und C von dem DNA-Chip differential zu erkennen, jeder der Messpunkte A, B und C gescannt und dann wird die Intensität von jedem Messpunkt kompensiert durch Abziehen der Intensität des Hintergrundmesspunkts B. Als ein Ergebnis können die Differentialintensitäten von dem Messpunkt A und dem Messpunkt C erhalten werden. Andererseits, unter Bezug auf 7B, welche ein Erkennungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, vergleicht ein einzelner Sensorschalter die Mengen der Rezeptoren, die in dem Messpunkt A und dem Messpunkt C, welche Messpunkte auf den Armen von einer Sensorplatte angeordnet sind, immobilisiert sind, durch Betätigen so wie eine Wippe betätigt wird, so dass die differentiale Erkennung von dem Messpunkt A und dem Messpunkt C direkt, ohne die Erzeugung von einem gemeinsamen Rauschen aufgrund von einem Messpunkt B durchgeführt werden kann.
  • 8A stellt eine "UND"-Logikschaltung von einer Sensorschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, und 8B stellt eine "ODER"-Logikschaltung von einer Sensorschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In der "UND"-Logikschaltung, die in 8A dargestellt ist, ist der Ausgang von der Schaltung aktiviert, wenn die Sensorschalter 1 und 2 angeschaltet sind, z. B. wenn der Proband infiziert ist mit HP2 und HP3. In der "ODER"-Logikschaltung, die in 8B dargestellt ist, ist der Ausgang von der Schaltung aktiviert, wenn der Sensorschalter 1 geschlossen ist oder der Sensorschalter 2 geschlossen ist, z. B. wenn der Proband infiziert ist mit HP2 oder HP3.
  • 8C zeigt eine kombinierte Schaltung, umfassend wenigstens eine "UND"-Logikschaltung und wenigstens eine "ODER"-Logikschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine HP2- und/oder HP3-Infektion kann genau erkannt werden durch Messen von an (1) oder aus (2) an den Ausgängen 1 und 2. Die Ergebnisse, die anhand der Ausgangssignale der 8C diagnostiziert werden, sind in Tab. 1 gezeigt.
  • Tab. 1
    Figure 00150001
  • Die hochempfindliche Sensor-Logikschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein wegweisende Bauart für ein LOC und kann eine herkömmliche Vorrichtung mit Sensor (DNA-Chip) + Scanner/Steuerungsvorrichtung + Analysewerkzeug (PC) ersetzen.
  • Als Arbeitsprinzip für den Sensorschalter beeinflussen vier Drehmomente, die jeweils durch Drehmoment = Kraft × Entfernung gegeben sind, die Sensorplatte. Die vier Drehmomente sind:
    • 1) ein elektrostatisches oder magnetisches Drehmoment (Me), welches sich aus der Bewegung von der Sensorplatte herleitet und das abhängt von der Anordnung und Geometrie der Elektroden oder einer ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung, einem elektrischen oder magnetischen Feld und der Ladung von einem Rezeptor oder einem magnetischen Kügelchen;
    • 2) einem Trägheits-Drehmoment (I), das proportional ist zur Winkelbeschleunigung und das abhängt von der rotatorischen Trägheit (I) von einem drehbaren Verbindungsausleger;
    • 3) ein Dämpfungs-Drehmoment (D), das proportional ist zu einer Rotationsgeschwindigkeit und das abhängt von einem Dämpfungsfaktor (F), wie beispielsweise der Viskosität eines Mediums oder einer Sensorabmessung; und
    • 4) ein mechanisches Rückstell-Drehmoment (Mm), das proportional ist zu einem Neigungswinkel und das abhängt von einem Material, aus dem der Sensor besteht, und der Geometrie/Bauart.
  • Das wechselseitige Verhältnis zwischen den vier Drehmomenten ist gegeben durch
  • Figure 00160001
  • Die 9A und 9B zeigen die Maßstäbe für das Messen des Drehmoments von einem Sensorschalter gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Rezeptorbindungsbereich beträgt 80 × 30 μm2, der Sensor ist hergestellt aus dotierten Polysilicon, das Elastizitätsmodul (E) des Sensors ist 150 GPa, Poisson'sche Konstante (v) = 0,22 (zum Beispiel), die relative dielektrische Konstante von einem Puffer (εb) ist 50 und die angelegte Spannung ist 10 V. Demgemäß erhält man für
    Figure 00160002
    in einem stabilen stationären Zustand, bei dem
    Figure 00170001
    ist, Mm(θ) = Me(θ) (3),
  • Wie oben beschreiben, kann ein Bauformparameter/-erfordernis erhalten werden unter Verwendung einer Analyselösung, und insbesondere kann bestätigt werden, ob der Sensorschalter betätigt werden kann oder nicht. Um eine dynamische Antwort zu erhalten, wie beispielsweise die Anspruchsgeschwindigkeit von dem Sensor oder dergleichen, muss die Gleichung (1) gelöst werden, ohne dass dθ/dt oder d'θ/dt2 = 0 gesetzt werden. Jedoch ist das Erhalten von einer dynamischen Antwort nicht entscheidend zu einer Zeit, bei welcher die Ausführbarkeit von dem Sensor zu erwägen ist.
  • Das mechanische Rückstell-Drehmoment ist gegeben durch
    Figure 00170002
    ist (s. B. R. Hopkins, design analysis of shafts and beams, 2. Auflage).
  • Als ein Ergebnis ist K (Steifheitskoeffizient von dem Ausleger) 2,25 × 10–24 m4, G (Elastizitätsmodul von dem Ausleger in Scherung) ist 61,47 × 109 N/m2, und das Rückstell-Drehmoment ist 9,22 × 10–9 Nm.
  • Das elektrostatische Drehmoment ist gegeben durch Me(θ) = Fe × Entfernung, wobei
    Figure 00180001
    ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben, unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele. Diese Beispiele dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht so auszulegen, dass sie den Umfang der vorliegenden Erfindung einschränken.
  • Beispiel 1
  • Das Drehmoment wurde gemessen unter Verwendung des Sensorschalters, der in den 9A und 9B dargestellt ist, unter den folgenden Bedingungen: 80% nicht-spezifische Bindung zu einem fehlangepassten Rezeptor (Einzel-Mismatch-Rezeptor, hypothetisch); Dichte der immobilisierten 25mer-Rezeptor-DNA von 2 × 1012 Moleküle/cm2; 100%-ige Hybridisierung mit perfekt angepasster DNA (25mer); ein Rezeptor von 5' SH-C6-AGATCAGTGCGTCTGTACTAGCACA 3' (siehe A. Peterson, the effect of surface receptor density an DNA hybridization, Nucleic Acid Research 2001, 29, 24, Seiten 5163-5168).
  • Die Ergebnisse der Analyse des stationären Zustandes sind nachfolgend beschrieben. Effektive Gesamtladung (q) = reaktive Oberfläche × Moleküle/Fläche × Anzahl der Elektronen/Molekül × Ladung/Elektron = 6 × 10–11 C; elektrisches Feld = 10 V/(50 × 10 μm) = 2 × 10–5 N/C; und Fe = 1,2 × 10–5 N.
  • Demzufolge, wie nachfolgend beschrieben, wurde der Sensor nicht betätigt, weil das elektrostatische Drehmoment kleiner als das mechanische Rückstell-Drehmoment war. Elektrostatisches Drehmoment = Fe × 40 μm = 4,8 × 10–10 Nm Rückstell-Drehmoment = 9,22 × 10–9 Nm.
  • Einige Design-/experimentelle Einstellungen wurden in Beispiel 1 durchgeführt und die folgenden unterschiedlichen Ergebnisse wurden erhalten.
  • Zuerst wurde in einer ersten Änderung die angelegte Spannung auf 200 V gesetzt. Elektrostatisches Drehmoment = 9,6 × 10–9 Nm > 9,22 × 10–9 Nm (Rückstell-Drehmoment)
  • Es wurde angenommen, dass Elektroden, die eine isolierende Oxidschicht aufweisen, Hydrolyse unterbinden. In der Theorie kann die Spannung erhöht werden bis zu einer dielektrischen Überschlagsspannung (Oxid > 10 MV/cm, Flüssigkeit von etwa 1 MV/cm). In der vorliegenden Ausführungsform war die dielektrische Überschlagsspannung der Flüssigkeit etwa 1000 V/10 μm. Die Erhöhung der Spannung resultierte darin, dass das elektrostatische Drehmoment größer als das mechanische Rückstell-Drehmoment ist, und somit der Schalter betätigt wurde.
  • In einer zweiten Abänderung wurden die effektiven Ladungen erhöht durch Verwendung von RCA. Somit erzielte man eine 100-fach Multiplikation (wenige Minuten) und das elektrostatische Drehmoment (48 × 10–9 Nm) war größer als das mechanische Rückstell-Drehmoment (9,22 × 10–9 Nm). Elektrostatisches Drehmoment = 48 × 10–9 Nm > 9,22 × 10–9 Nm (Rückstell-Drehmoment).
  • In einer dritten Änderung wurden die Bauform des Auslegers und die Materialien modifiziert. In diesem Fall wurden ein geringeres Elastizitätsmodul und ein längerer Ausleger verwendet. Als ein Ergebnis war das mechanische Rückstell-Drehmoment kleiner als das elektrostatische Drehmoment und somit war es möglich, den Schalter zu betätigen.
  • Beispiel 2
  • Um zu bestätigen, ob der Sensorschalter, der in 10 gezeigt ist, als ein Schalter agieren kann, wurde ein Simulationsversuch durchgeführt, in welchem eine Nukleinsäure, die als Biomolekül verwendet wurde, erkannt wurde, unter Verwendung der Vorrichtung, die in 9 gezeigt ist (siehe A. Peterson, the effect of surface receptor density an DNA hybridization, Nucleic Acid Research 2001, 29, 24, Seiten 5163-5168). ANSYS 8.0 (erhalten von ANSYS, Inc. USA) wurde als Simulationsprogramm verwendet, eine Schale 93 (geeignet für große Auslenkung) wurde verwendet als ein Element, ein Ausleger wurde aus Gold hergestellt, das Elastizitätsmodul war 75 GPa (Silicon ca. 169 GPa), die Poisson'sche Konstante war 0,42, die Dichte war 1,932 × 104 kg/m3 (Silicon ca. 2,33e3 kg/m3), der Ausleger hatte eine Dicke von 1 μm, die relative Dielektrizitätskonstante von einer Pufferlösung war 80, die Lü cke zwischen zwei Elektroden war 100 μm, die angelegte Spannung war 10 V, die Dichte der immobilisierten 25mer Rezeptor-DNA war 2 × 1012 Moleküle pro cm2, 100% Hybridisierung mit perfekt angepasster DNA (25mer) wurde durchgeführt und als Rezeptor wurde verwendet 5' SH-C6-AGATCAGTGCGTCTGTACTAGCACA 3'. Verschiedene Bauformen wurden eingesetzt, wie sie in Tabelle 2 aufgelistet sind. Die Simulationsergebnisse sind in den 11A (drei Auslegerbalken) und 11B (sechs Auslegerbalken) gezeigt (die geätzten Löcher waren 5 μm × 5 μm, der Abstand zwischen den Löchern: 5 μm). Gemäß den
  • 10A und 10B war der Ausleger stark genug ausgelenkt, um die zwei Elektroden in beiden Fällen zu verbinden, und fungiert somit als Schalter. Tab. 2
    Anzahl der Auslegerbalken Auslegerbalkenlänge Auslegerbalkenbreite Länge quadratische Platte Auslenkung
    3 50 μm 5 μm 105 μm 10 μm
    6 155 μm 5 μm 155 μm 4,4 μm
  • Beispiel 3
  • Eine Kraft, die zwischen den magnetischen Kügelchen und der Magnet erzeugenden Vorrichtung erzeugt wurde, die stark genug war, um einen Schalter zu bewegen, aber nicht größer als eine Bindungskraft zwischen dem Rezeptor und dem Liganden wurde gemessen unter Verwendung des Sensorschalters, der in 2 gezeigt ist.
  • BioMag® BM551 wurden als die magnetischen Kügelchen verwendet. Streptavidin war als ein Ligand auf der Oberfläche der magnetischen Kügelchen gebunden. Ein Neodymmagnet wurde verwendet als die Magnetfeld erzeugende Vorrichtung. Die magnetischen Kügelchen und der Neodymmagnet hatten die folgenden Charakteristika: Br = 1,22 Tesla, μ0 = 1,26 × 10–6 H/m, magnetische Massensuszeptibilität = 2,54 × 10–3 m3/kg, Dichte = 1,70 × 103 kg/m3, magnetische Suszeptibilität = 4,31, Kügelchendurchmesser = 1,50 × 10–6 m, V = 1,77 × 10–18 m3 und L_Magnet = 0,003 m.
  • Die magnetische Kraft in Abhängigkeit zu dem Abstand zwischen den magnetischen Kügelchen und der ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung wurde gemessen unter Verwendung der obigen Werte und Formel 8.
  • Figure 00210001
  • Die Ergebnisse sind in 12 gezeigt. Gemäß 12 war die magnetische Kraft zwischen den magnetischen Kügelchen und der ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung 90 pN, wenn diese um 1 mm beabstandet waren.
  • Demgegenüber beträgt die bekannte gegenseitige Bindungskraft zwischen Streptavidin und Biotin 260 ± 20 pN (siehe Proc. IEEE 85(4), 672-680, 1997).
  • Mit diesen Ergebnissen wurde herausgebunden, dass in dem Sensorschalter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die magnetische Kraft (90 pN), die zwischen den magnetischen Kügelchen und der ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung erzeugt wurde, stark genug war, um den Sensorschalter zu bewegen, aber kleiner war als eine Bindungskraft (260 ± 20 pN) von Rezeptor-Ligand, um nicht die Bindung zwischen Rezeptor und Ligand zu trennen.
  • Beispiel 4
  • Eine Simulation wurde durchgeführt, um festzustellen, dass der Sensorschalter, der in 2 gezeigt ist, als ein Schalter in der gleichen Weise fungieren kann, wie in Beispiel 2. 13A zeigt die Abmessungen von einer Sensorplatte, die in einer Simulation von dem Sensorschalter, der in 2 gezeigt ist, verwendet wurde. Die Sensorplatte war ausgebildet aus Silizium-Einkristall (Elastizitätsmodul = 169 GPa, Dichte = 2330 kg/m3) und hatte eine Dicke von 3 μm.
  • Unter diesen Bedingungen betrug der gemessene Druck 0,1 × 90 N/m2 = 9 Pa.
  • Es wurde gemessen, dass unter solch einem Druck die Sensorplatte ausreichend um den Abstand zwischen der Sensorplatte und den Schalterelektroden ausgelenkt werden konnte, um ein Paar Schalterelektroden zu kontaktieren. Es wurde angenommen, dass in diesem Fall die magnetischen Kügelchen an 10% der Querschnittsfläche von der Sensorplatte gebunden waren. 13B zeigt die Ergebnisse dieser Simulation.
  • Aus den Ergebnissen geht hervor, dass der zulässige Abstand zwischen der Sensorplatte und den Schalterelektroden 180 μm oder weniger ist. Innerhalb dieses Bereiches war die Sensorplatte dazu in der Lage, die Schalterelektroden zu berühren, wenn ein elektrisches Feld angelegt wurde.
  • Es wurde ferner bestimmt, ob die Sensorplatte durch das Gewicht von der Sensorplatte und den magnetischen Kügelchen so ausgelenkt wurde, dass die Sensorplatte die Schalterelektroden selbst dann berührt, wenn kein elektrisches Feld angelegt wurde. In diesem Fall wurde davon ausgegangen, dass die magnetischen Kügelchen an der gesamten Querschnittsfläche von der Sensorplatte gebunden waren. 13C zeigt die Ergebnisse von dieser Simulation.
  • Mit diesen Ergebnissen wurde festgestellt, dass, wenn ein magnetisches Feld nicht angelegt wurde, der Abstand, welcher benötigt wird, um die Trennung von der Sensorplatte und den Schalterelektroden zu gewährleisten, 1,6 μm oder größer war.
  • Das heißt, wenn die Sensorplatte von den Schalterelektroden um 1,6–180 μm beabstandet war, konnte der Sensorschalter als ein Schalter fungieren.
  • Beispiel 5
  • Der Sensorschalter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 2 gezeigt ist, wurde hergestellt unter Verwendung einer Halbleiterverarbeitungstechnik.
  • 14 zeigt schematisch ein Verfahren zum Herstellen des Sensorschalters, der in 2 gezeigt ist.
  • Bezug nehmend auf 14 wurden, um eine Sensorplatte herzustellen, zuerst eine Oxidschicht 22 und ein SOI-Wafer 23 nacheinander auf einem SOI-Wafer 21 ausgebildet. Die Oberfläche von dem SOI-Wafer 21 wurde mit einem PR 24 überzogen und wurde geätzt unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens, das eine erste Maske (Schritt a) verwendet. Dann wurde der SOI-Wafer 23, der an der dem SOI-Wafer 21 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, mit einem PR 25 überzogen und geätzt, unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens, das eine zweite Maske verwendet (Schritt b). Als nächstes wurde die exponierte Oxidschicht 22 in Richtung des SOI-Wafers 23 geätzt, um eine Sensorplatte herzustellen (Schritt c).
  • Danach wurde eine Oxidschicht 26 mit Poly-Si 27 überzogen und unter Verwendung einer dritten Maske geätzt (Schritt d). Die erhaltene Struktur wurde gemustert unter Verwendung einer vierten Maske, wobei ein Paar Schalterelektroden 29 und ein Kontaktbelag, welcher die Schalterelektroden 29 verbindet, ausgebildet wurden (Schritt e).
  • Die erhaltene, gemusterte Struktur wurde mit dem Sensorschalter gekoppelt (Schritt f). Der Sensorschalter, der in Schritt f der 14 dargestellt ist, entspricht dem Sensorschalter von 2 und einander entsprechende Merkmale haben die gleichen Bezugszeichen in dem Schritt f von 14 und 2.
  • 15A und 15B sind vergrößerte Aufnahmen eines Rasterelektronenmikroskops (SEM) von einem Sensorschalter, der unter Verwendung des in 14 gezeigten Verfahrens hergestellt wurde.
  • Beispiel 6
  • Es wurde festgestellt, ob der Sensorschalter, der in Beispiel 5 hergestellt wurde, als ein Sensor fungiert.
  • BioMag® BM551 wurde als ein magnetisches Kügelchen verwendet. Streptavidin wurde an die Oberfläche von den magnetischen Kügelchen gebunden. Ein Neodymmagnet wurde verwendet als eine ein Magnetfeld erzeugende Vorrichtung. Eine Gleichstromspannung von 1 V wurde an das Paar Schalterelektroden angelegt.
  • Zwei Versuche wurden durchgeführt: Biotin wurde an einen Rezeptorbindungsbereich auf einer oberen Oberfläche an einem Ende der Sensorplatte immobilisiert; und kein Biotin wurde immobilisiert.
  • Die Ergebnisse sind in 16 dargestellt. Wie in 16 zu erkennen ist, wurde herausgefunden, dass, wenn Biotin in dem Rezeptorbindungsbereich von der Sensorplatte immobilisiert war und ein magnetisches Feld angelegt wurde, ein Strom floss. Wenn jedoch kein Biotin in dem Rezeptorbindungsbereich immobilisiert war, floss kein Strom. Das heißt, der Sensorschalter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung war effektiv dazu in der Lage, einen Rezeptor zu erkennen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, braucht, wie oben beschrieben, ein Zielmaterial, wie beispielsweise ein Biomolekül oder ein chemisches Material nicht markiert zu werden, eine Signalverarbeitung zum Auswerten eines Fluoreszenz- oder elektrischen Detektionssignals unter Verwendung einer Analysevorrichtung zum Auswerten des Fluoreszenz- oder elektrischen Detektionssignals ist nicht erforderlich, und ein Signal kann direkt ausgewertet werden durch Feststellen, ob ein Strom fließt in Abhängigkeit davon, ob ein Schalter geöffnet oder geschlossen ist. Das heißt, ein Sensorschalter gemäß der vorliegenden Erfindung ist komfortabler als ein herkömmlicher Sensorschalter, weil mechanisches Erkennen und elektrisches Schalten gleichzeitig durchgeführt werden können, während herkömmlicherweise nach dem Erkennen das erhaltene Signal noch verarbeitet werden muss. Ferner werden minimale Schaltwege und geringe Leistungsströme benötigt in der vorliegenden Erfindung, so dass der Sensorschalter verkleinert werden kann im Vergleich zu herkömmlichen Erkennungsverfahren, die bisher entwickelt wurden, d. h. die erkennen und das Signal auswerten. Zusätzlich hat der Sensorschalter ein geringes Kreisrauschen, wie beispielsweise Flimmern und weißes Rauschen, und das Rauschen kann reduziert werden durch Weglassen des Verbindungsrauschens zwischen einem Sensor und einer nachgeschalteten Auswerteeinheit, weil eine nachgeschaltete Auswerteeinheit nicht erforderlich ist.
  • Während die vorliegende Erfindung insbesondere dargestellt und beschrieben wurde unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen davon, wird ein Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung verstehen, das verschiedene Änderungen in Form und Detail davon durchgeführt werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist, abzuweichen.
  • SEQUENZPROTOKOLL
    Figure 00250001

Claims (13)

  1. Ein Sensorschalter umfassend: einen Träger; eine Stütze auf dem Träger; eine Sensorplatte, die mit einer Seite der Stütze verbunden ist, die parallel zu und in einem vorbestimmten Abstand von dem Träger entfernt angeordnet ist, und die einen Rezeptorbindungsbereich auf einer oberen Oberfläche in einem Endbereich davon aufweist; eine ein elektrisches oder magnetisches Feld erzeugende Vorrichtung, die eine Auslenkung von der Sensorplatte erzeugt, wenn ein Rezeptor, der an den Rezeptorbindungsbereich gebunden ist, selektiv an einem elektrisch oder magnetisch aktiven Liganden gebunden ist; und ein Paar Schalterelektroden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte aufgrund der Auslenkung der Sensorplatte den Träger berührt.
  2. Ein Sensorschalter umfassend: einen Träger; eine Stütze auf dem Träger; eine Sensorplatte, die mit einer Seite der Stütze verbunden ist, die parallel zu und in einem vorbestimmten Abstand von dem Träger entfernt angeordnet ist, und die einen Rezeptorbindungsbereich auf einer oberen Oberfläche in einem Endbereich davon aufweist; eine Abstoßelektrode, welche die gleiche Polarität wie ein Ligand aufweist und die oberhalb der Sensorplatte angeordnet ist; eine Anziehelektrode, welche die entgegengesetzte Polarität wie der Ligand aufweist und die unterhalb der Sensorplatte angeordnet ist; und ein Paar Schalterelektroden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte aufgrund der Abstoßungs- bzw. Anziehungskräfte von der Abstoßelektrode bzw. der Anziehelektrode den Träger berührt.
  3. Ein Sensorschalter umfassend: einen Träger; eine Stütze auf dem Träger; eine Sensorplatte, die mit einer Seite der Stütze verbunden ist, die parallel zu und in einem vorbestimmten Abstand von dem Träger entfernt angeordnet ist, und die einen Rezeptorbindungsbereich auf einer oberen Oberfläche in einem Endbereich davon aufweist; ein magnetisches Kügelchen, das über einen Liganden selektiv an einen Rezeptor gebunden ist, der an den Rezeptorbindungsbereich gebunden ist; eine ein Magnetfeld erzeugende Vorrichtung, die unterhalb der Sensorplatte angeordnet ist; und ein Paar Schalterelektroden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind und die miteinander verbunden sind, wenn die Sensorplatte aufgrund eines magnetischen Feldes, das von der ein Magnetfeld erzeugenden Vorrichtung erzeugt wird, den Träger berührt.
  4. Der Sensorschalter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Ligand ein Nukleotid, ein Protein, ein Peptid, ein Antikörper, ein Antigen, ein Polymer oder ein flüssiges oder dampfförmiges chemisches Agens ist und selektiv an den Rezeptor gebunden ist.
  5. Der Sensorschalter gemäß Anspruch 3, wobei ein Ligand, der selektiv an einen Rezeptor gebunden werden soll, oder ein Sekundär-Rezeptor, der selektiv an den Liganden gebunden werden soll, welcher Ligand selektiv an einen Rezeptor gebunden werden soll, an das magnetische Kügelchen anhaftet.
  6. Der Sensorschalter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend einen Verbindungsausleger, welcher zwei Stützen, die auf dem Träger ausgebildet sind, verbindet, wobei sich die Sensorplatte von der Mitte des Verbindungsauslegers ausgehend in der zum Verbindungsausleger entgegengesetzten Richtung erstreckt, und parallel zu und in einem vorbestimmten Abstand vom Träger entfernt angeordnet ist, und wobei zwei Rezeptorbindungsbereiche auf der oberen Oberfläche von zwei Armen der Sensorplatte ausgebildet sind.
  7. Der Sensorschalter gemäß Anspruch 6, wobei jeweils verschiedene Rezeptoren in den Rezeptorbindungsbereichen immobilisiert sind.
  8. Eine Sensorschaltung, die eine Vielzahl von Sensorschaltern gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst, die in Reihe und/oder parallel angeordnet sind und dadurch eine „UND"- und/oder eine „ODER"-Logikschaltung ausbilden.
  9. Die Sensorschaltung gemäß Anspruch 8, welche Messung und Analyse gleichzeitig durchführt als Antwort auf ein Ausgabesignal von den „UND"- und/oder „ODER"-Logikschaltungen.
  10. Ein Verfahren zum Erkennen der Bindung eines Liganden, das Verfahren umfassend: – Bereitstellen eines Liganden in dem Rezeptorbindungsbereich von dem Sensoschalter gemäß Anspruch 2, welcher Sensorschalter optional ferner das Merkmal des Anspruchs 4 und/oder das Merkmal des Anspruchs 6 aufweist; – Binden des Liganden und eines Rezeptors, der in dem Rezeptorbindungsbereich immobilisiert ist; – Anlegen einer Spannung, welche die gleiche Polarität wie der Ligand aufweist, an eine Abstoßelektrode und einer Spannung, welche die entgegengesetzte Polarität wie der Ligand aufweist, an eine Anziehelektrode; – Zulassen, dass sich die Sensorplatte anhebt oder absenkt als Antwort auf die entsprechenden Abstoßungskräfte und Anziehungskräfte zwischen der Abstoßelektrode bzw. der Anziehelektrode und dem Liganden, so dass das Paar Schalterelektroden miteinander verbunden oder getrennt wird; und – Erkennen, ob ein Strom zwischen den Schalterelektroden fließt.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei jeweils verschiedene Rezeptoren in zwei Rezeptorbindungsbereichen von dem Sensorschalter immobilisiert sind, so dass das unterschiedliche Binden von verschiedenen Liganden erkannt wird.
  12. Ein Verfahren zum Erkennen der Bindung eines Liganden, das Verfahren umfassend: Anhaften magnetischer Kügelchen an Liganden, die selektiv an Rezeptoren gebunden werden sollen, oder an Sekundärrezeptoren, die selektiv an die Liganden gebunden werden sollen; Bereitstellen der Liganden oder Sekundärrezeptoren, an denen die magnetischen Kügelchen anhaften, in dem Rezeptorbindungsbereich von einem Sensorschalter gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 6; Anhaften der magnetischen Kügelchen an den Rezeptorbindungsbereich durch selektives Binden der Liganden an die Rezeptoren; Entfernen der Liganden oder Sekundärrezeptoren, an denen die magnetischen Kügelchen anhaften, die nicht an den Rezeptorbindungsbereich gebunden sind; Erzeugen eines magnetischen Feldes durch Verwenden einer ein magnetisches Feld erzeugenden Vorrichtung unterhalb der Sensorplatte; Zulassen, dass sich die Sensorplatte anhebt oder absenkt als Antwort auf das erzeugte magnetische Feld, so dass ein Paar von Schalterelektroden miteinander verbunden oder getrennt wird; und Erkennen, ob ein Strom zwischen den Schalterelektroden fließt.
  13. Verfahren zum Erkennen der Bindung eines Liganden gemäß Anspruch 12, wobei jeweils verschiedene Liganden in zwei Rezeptorbindungsbereichen von dem Sensorschalter immobilisiert sind, so dass das unterschiedliche Binden von verschiedenen Liganden erkannt wird.
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