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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Vorrichtungen, um
einen aus mehreren Teilen bestehenden Informatikserver mit einer
zentralen Verriegelung. zusammenzufügen und fest zu verbinden. Die
Erfindung betrifft insbesondere ein System, um eine Baugruppe aus
drei Teilen in Position zu halten, das eine vorbestimmten Komprimierungskraft
auf das Zwischenteil gewährleistet.
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Auf
dem Gebiet der Informatikserver verwerden die herkömmlichen
Verfahren, um eine Baugruppe fest zu verbinden, nur zwei Blöcke, um
eine Schublade in einem Informatikschrank anzubringen. Der hintere
Teil wird am Rahmen des Racks oder Schranks befestigt und gewährleistet
das Verkabeln der Baugruppe zum hinteren Teil des Racks. Die beiden
Blöcke,
die Gehäusen
gleichgesetzt werden können,
sind über
Stecker miteinander fest verbunden und befestigt. Die Kontinuität der Signale
von einem Gehäuse
zum anderen kann gewährleistet
sein, wenn die Blöcke
fest miteinander gehalten sind.
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Es
kann auch vorgesehen sein, drei Blöcke mit einem Zwischenblock
zusammenzufügen,
der über
Schrauben oder ähnliche
Befestigungsmittel mit den beiden Außenblöcken befestigt ist. Die Bedienungsperson
würde jedoch
zahlreichen Nachteilen begegnen:
- – wenn der
Server zusammengefügt
ist, ist die Zugänglichkeit
zu den Schrauben heikel, da sie sich am Boden der Außengehäuse befinden;
- – die
beiden entgegengesetzten Seiten des Servers müssen zugänglich sein können, was
die Aufgabe verkompliziert (Erhöhung
der Wartungskosten), wenn der zusammengesetzte Server sich in einem
Schrank befindet, der sich in der Mitte einer Reihe in einem Informatikraum
steht;
- – die
Haltbarkeit und die Stehfestigkeit der Baugruppe hängen von
der Dicke der Wände
des Zwischengehäuses
und der Größe der Schrauben (Gewicht
und Geräumigkeit
der Gehäuse)
ab;
- – der
Anziehdrehmoment der Schrauben muß beherrscht werden, wobei
die Techniker der Informatikwartung meist nicht über einen Drehmomentschlüssel verfügen;
- – die
Schrauben/Befestigungen können
verloren gehen;
- – die
Schrauben/Befestigungen sind in den Gehäusen platzraubend.
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Die
Erfinder hatten ursprünglich
die Idee, ein Befestigungssystem zu verwenden, das sich beispielsweise
mittels Zugstangen durch das Zwischengehäuse hindurcherstreckt, um Befestigungsmittel wie
Muttern nur in einem der Außengehäuse zu verwenden.
Die Zugänglichkeit
zu den Befestigungen bleibt jedoch schwierig. Zudem ist ein solches
System platzraubend, und es ist nicht einfach, die Komprimierungskraft,
die auf das Zwischengehäuse
ausgeübt
wird, einzustellen. Aus diesem Grund mußten die Erfinder eine andere
Art von Lösung
entwickeln, die eine einfachere Wartung und eine angepaßte Verbindungsart
zwischen den Gehäuses
ermöglicht.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen oder mehrere der Nachteile
des Stands der Technik zu beseitigen, indem ein System vorgeschlagen
wird, um eine Baugruppe aus drei ausgerichteten Teilen in Position
zu halten, das in der Ausführung praktischer
ist. Aus dem Folgenden ist zu verstehen, dass das Zwischenteil selbst
aus mehreren Unterteilen bestehen kann, die unabhängig sind
oder nicht.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Art des Zusammenfügens ohne
Werkzeug vorzuschlagen, das es ermöglicht, die Klemmkraft auf
das Zwischenteil leicht zu beherrschen.
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Diese
Ziele werden mittels eines Systems, um eine Baugruppe aus drei ausgerichteten
Teilen in Position zu halten, erreicht, mit mindestens einer Verriegelungsvorrichtung
zum Aufnehmen eines Befestigungsorgans, das mit einem ersten, hinteren
Teil genannten Teil der Baugruppe fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungsvorrichtung, die an dem Befestigungsorgan
gleiten kann, in einem zweiten, vorderen Teil genannten Teil der Baugruppe
angebracht und durch elastische Rückstellmittel mit dem vorderen
Teil fest verbunden ist, wobei das System zudem folgende Elemente
aufweist:
- – Mittel
zum Verlagern der Verriegelungsvorrichtung, welche, wenn die Teile
der Baugruppe miteinander in Kontakt stehen oder einander benachbart
sind, so angeordnet sind, dass sie in ein Einhängeelement des Befestigungsorgans eingreifen und
ein Verlagern der Verriegelungsvorrichtung nach hinten von einer
ersten Ruhestellung zu einer zweiten Stellung mit stärkeren Beanspruchung
der elastischen Rückstellmittel
bewirken können,
in welcher letztere eine Rückstellkraft nach
vorne auf die Verriegelungsvorrichtung ausüben; und
- – Blockierungsmittel
in der Verriegelungsvorrichtung, um das Befestigungsorgan zu blockieren, wenn
die Verriegelungsvorrichtung die zweite Stellung einnimmt, wobei
das Zwischenteil der Baugruppe in dieser zweiten Stellung zwischen dem
vorderen Teil und dem hinteren Teil eingeklemmt ist.
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Die
Erfindung schlägt
somit vorteilhafterweise ein Halten zwischen den Teilen der Baugruppe
mit einer vorgegebenen Komprimierungskraft auf das Zwischenteil
vor.
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Nach
einer weiteren Besonderheit können die
Verlagerungsmittel betätigt
werden, um das Einhängeelement
freizugeben und das Rückstellen
der Verriegelungsvorrichtung in ihre erste Stellung zu ermöglichen.
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Die
Erfindung schlägt
somit einen zentralen, praktischen und in der Verwendung einfachen
Mechanismus vor, ohne zum hinteren Teil der Baugruppe Zugang haben
zu müssen.
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Nach
einer weiteren Besonderheit weisen die Blockierungsmittel mindestens
einen Rastriegel auf, der zum Aufnehmen eines Riegelstifts vorgesehen
ist, der an einem Ende des Befestigungsorgans angeordnet ist, wobei
der Riegel einen Anschlag aufweist, der drehbeweglich zwischen einer Öffnungsstellung
des Riegels, die das Aufnehmen des Riegelstifts ermöglicht,
und einer Schließstellung
des Riegels, die das Blockieren des Riegelstifts ermöglicht, angebracht
ist.
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Nach
einer weiteren Besonderheit weisen die Blockierungsmittel einen
Finger auf, der in einem Hebel vorgesehen ist, der entlang einer
zur Ausrichtung der Baugruppe querliegenden Achse schwenkt, wobei
der Finger zwischen einer angehobenen Stellung, die ein relatives
Gleiten der Verriegelungsvorrichtung bezüglich des mit dem hinteren
Teil fest verbundenen Befestigungsorgans ermöglicht, und einer abgesenkten
Stellung drehbeweglich ist, in welcher der Finger es ermöglicht,
einen am Befestigungsorgan ausgebildeten Hebelstift zu blockieren,
wenn die Teile der Baugruppe miteinander in Kontakt stehen.
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Nach
einer weiteren Besonderheit ist das Befestigungsorgan entlang der
Ausrichtungsrichtung der Baugruppe langgestreckt und weist an einem
freien Ende den Riegelstift auf, wobei der Hebelstift mit einem
Rücksprung
zum Riegelstift angeordnet ist.
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Nach
einer weiteren Besonderheit weisen die Mittel zum Verlagern der
Verriegelungsvorrichtung einen Hebel auf, der manuell betätigbar ist,
wobei die elastischen Rückstellmittel
mindestens eine Feder mit bestimmter Steifigkeit und bestimmter Komprimierung
aufweisen, um auf das Zwischenteil einen vorbestimmten Druck auszuüben, wenn
die Verriegelungsvorrichtung in ihrer zweiten Stellung gebracht
ist.
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Nach
einer weiteren Besonderheit bildet das Befestigungsorgan einen festen
Gleitschienenteil, auf dem insbesondere das Zwischenteil und die
Verriegelungsvorrichtung gleiten, wobei das Befestigungsorgan seitlich
am hinteren Teil der Baugruppe befestigt ist und sich über eine
Länge erstreckt,
die größer ist
als der Zwischenraum, den das Zwischenteil der Baugruppe einnimmt.
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Nach
einer weiteren Besonderheit sind Positionierungsstifte zwischen
dem hinteren Teil und dem Zwischenteil einerseits und dem Zwischenteil
und dem vorderen Teil andererseits angeordnet, um einen Flächenkontakt
zwischen dem Zwischenteil und den beiden anderen Teilen der Baugruppe
zu ermöglichen.
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Nach
einer weiteren Besonderheit weist die Verriegelungsvorrichtung einen
Schlitten auf, der mit Schlitzen versehen ist, um in einem Blechgehäuse zu gleiten,
das das vordere Teil begrenzt, wobei die elastischen Rückstellmittel
an einem ersten Ende auf einer mit dem Schlitten fest verbundenen
Stützlasche und
an einem zweiten Ende auf einer Seite des vorderen Teils befestigt
sind, welche dazu vorgesehen ist, mit dem Zwischenteil der Baugruppe
in Kontakt zu stehen, wobei diese elastischen Rückstellmittel Federn aufweisen,
die sich in der Ruhestellung auf eine Länge zwischen 7 und 20 cm entlang
der Ausrichtungsrichtung der Baugruppe erstrecken.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Verwendung des Systems
auf dem Gebiet des Zusammenfügens
von aus verschiedenen Teilen (Gehäusen) gebildeten Informatikservern
vorzuschlagen.
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Hierzu
schlägt
die Erfindung eine Verwendung des erfindungsgemäßen Systems vor, dadurch gekennzeichnet,
dass das System dazu dient, Teile einer Baugruppe an einem nur von
einer Seite direkt zugänglichen
Ort zusammenzufügen
und zusammen zu halten.
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Nach
einer weiteren Besonderheit dient das System dazu, Teile eines Servers
in einem Informatikrack zusammenzufügen und zusammen zu halten.
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Nach
einer weiteren Besonderheit werden bei der erfindungsgemäßen Verwendung
- – die
Teile der Baugruppe manuell eingebaut, um sie auszurichten;
- – die
Teile der Baugruppe paarweise in Kontakt gebracht, um das Positionieren
eines mit dem hinteren Teil fest verbundenen freien Endes des Befestigungsorgans
in einer Aufnahme der Verriegelungsvorrichtung zu ermöglichen;
- – die
Mittel zum Verlagern der Verriegelungsvorrichtung in eine erste
Richtung betätigt,
um die Verriegelungsvorrichtung translatorisch zu verschieben und
mindestens eine Feder der elastischen Rückstellmittel zu komprimieren;
und
- – wird
die Verriegelungsvorrichtung mit Hilfe der Blockierungsmittel verriegelt,
um die Komprimierung der Federn zu halten.
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Nach
einer weiteren Besonderheit erfolgt eine Entriegelung durch Betätigen der
Mittel zum Verlagern der Verriegelungsvorrichtung in einer zweiten, gegenüber der
ersten Richtung entgegensetzten Richtung, um die Verriegelungsvorrichtung
translatorisch zu verschieben, so dass die Feder(n) entspannt wird/werden.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Gehäuse, das
den vorderen Teil eines Servers bildet, vorzuschlagen, das geeignet
ist, um die Befestigung der Teile des Servers und deren Halten in
der Anschlußposition
zu erleichtern.
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Hierzu
schlägt
die Erfindung ein Gehäuse
für das
vordere Ende einer Server-Baugruppe
mit mehreren schubladenartig in einer Reihe aufgestellten Teilen
vor, mit mindestens einer Verriegelungsvorrichtung, um ein Befestigungsorgan
vom Typ einer Gleitschiene aufzunehmen, das mit einem gegenüberliegenden, hinteren
Teil genannten Teil des Servers fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verriegelungsvorrichtung, die auf dem Befestigungsorgan gleiten
kann, durch elastische Rückstellmittel
mit dem Gehäuse
fest verbunden ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung zudem folgende
Mittel aufweist:
- – Verlagerungsmittel, die so
angeordnet sind, dass sie in das Befestigungsorgan eingreifen und eine
Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung von einer ersten Ruhestellung
in eine zweite Stellung zur weiteren Beanspruchung der elastischen Rückstellmittel
bewirken, in welcher diese auf die Verriegelungsvorrichtung eine
zum vorderen Teil des Servers gerichteten Rückstellkraft ausüben; und
- – Blockierungsmittel,
um das Befestigungsorgan zu blockieren, wenn die Verriegelungsvorrichtung die
zweite Stellung einnimmt.
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Die
Erfindung mit ihren Merkmalen und Vorteilen geht klarer beim Lesen
der Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen hervor, in
welchen:
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1 eine
Seitenansicht zeigt, die die mit dem erfindungsgemäßen System
ermöglichte
Einbauphase veranschaulicht,
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2 eine
Seitenansicht zeigt, die das erfindungsgemäße System bei einer Anfangsphase
der Betätigung
des Hebels veranschaulicht,
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3 eine
Seitenansicht zeigt, die die mit dem erfindungsgemäßen System
ermöglichte
Komprimierungsphase veranschaulicht,
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4 eine
Seitenansicht zeigt, die die mit dem erfindungsgemäßen System
ermöglichte
Verriegelungsphase veranschaulicht,
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5 in
einer Explosionsansicht eine Anordnung der Verriegelungsvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt,
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6A und 6B vor
bzw. nach dem Einspannen das Einklemmen des Zwischenteils der Baugruppe
mit einer Klemmkraft schematisch veranschaulicht, die nur durch
ein federndes System ausgeübt
wird,
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7 in
perspektivischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Gehäuse eines vorderen Endes darstellt,
in welchem die Verriegelungsvorrichtung integriert ist,
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8 die
Ausrichtung der Teile oder der schubladenartigen Gehäuse eines
Servers schematisch veranschaulicht.
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In
allem, was folgt, wird unter Informatikrack jede Struktur vom Typ
mit hoher Dichte mit einem Material, das eine Verwendung in Datenzentren, Netzwerkräumen oder
Verkabelungsschränken
ermöglicht,
verstanden. Die Erfindung findet vorteilhafterweise Anwendung bei
den Servern, die in Informatikracks installiert werden sollen, sie
kann jedoch ebenso für
jeden Typ von Baugruppe mit drei einander gereihten Blöcken 10, 20, 30,
die angeschlossen gehalten werden müssen, verwendet werden, wie
in den 6A und 6B veranschaulicht.
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Mit
Bezug auf die 8 kann die Baugruppe aus drei
Teilen 1, 2, 3 bestehen, die mit Gehäusen vergleichbar
sind und eine Schublade bilden, die auf Gleitschienen gleitet, welche
am Teil 1 angebracht sind, das das hintere Gehäuse bildet.
In einer Ausführungsform
der Erfindung muß die
Schublade in einem Informatikrack eingebaut werden können. Diese Racks
weisen eine Vorderseite und eine Rückseite (Kabelbereich genannt)
auf, in welcher alle Kabeln von oben nach unten verlaufen. Typischerweise
sind in diesem Bereich die Schubladen so ausgelegt, dass sie stets
in derselben Richtung in den Schränken, nämlich mit den Kabelausgängen im
Kabelbereich, angebracht werden. An allen Schubladen wird somit zwischen
der Vorderseite und der Rückseite
unterschieden. Wenn das Gerät,
das den Informatikserver bildet, zusammengefügt ist, weisen die drei Teile 1, 2, 3 elektronische
Karten auf, und die in den Verbindungsebenen zwischen den drei Teilen
befindlichen Steckverbinder ermöglichen
es, die Kontinuität
der Informatiksignale von einem Gehäuse zum anderen zu gewährleisten.
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Es
ist verständlich,
dass das in 8 veranschaulichte vordere Endgehäuse 3 für eine Bedienungsperson
die zugänglichste
Seite ist, wenn die Schublade schließlich im Informatikrack eingebaut ist.
Die Außenseiten
des vorderen und hinteren Teils können abgebaut werden, um Wartungsarbeiten
auszuführen.
Wenn die Schublade in einem Informatikschrank oder -rack eingebaut
ist, ist das hintere Teil am Rahmen des Racks beispielsweise über Gleitschienen
befestigt, um teilweise aus dem Modul nach vorne und nach hinten
herausgeführt
werden und somit manche Wartungsarbeiten vereinfachen zu können. Hinsichtlich
des Mechanismus, um die drei Teile 1, 2, 3 fest
zu verbinden, kann somit das hintere Teil 1 als das feststehende
Teil betrachtet werden.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 4 weist
das erfindungsgemäße System,
um eine solche Baugruppe in Position zu halten, eine zentrale Steuerung auf,
die es gleichzeitig ermöglicht,
den Anschluß zwischen
den Teilen 1, 2, 3 der Baugruppe zu sichern und
das mittlere Teil 2, das zwischen dem vorderen Teil 3 und
dem hinteren Teil 1 eingeklemmt ist, eingeklemmt zu halten.
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Wie
in 1 veranschaulicht, sind die drei Teile 1, 2, 3 insbesondere
mit Hilfe eines Befestigungsorgans 6 ausgerichtet angebracht,
das mit dem hinteren Teil 1 fest verbunden ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Befestigungsorgan 6 entlang der Ausrichtungsrichtung
der Baugruppe langgestreckt und kann einen feststehenden Teil der
Gleitschiene bilden. Die beweglichen Teile 2, 3 verfügen beispielsweise über eine
Nut, die zum Gleiten auf dem festestehenden Befestigungsorgan 6 geeignet
ist, das mit dem hinteren Teil 1 fest verbunden ist. Der
in 1 veranschaulichte Zusammenbau kann darin bestehen,
die beweglichen Teile 2, 3 des feststehenden hinteren
Teils 1 auszurichten und anschließend zusammenzuschieben. Das
hintere Teil 1 ist beispielsweise zuvor verkabelt und auf der
Rückseite
eines (nicht dargestellten) Informatikracks befestigt.
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Das
System, um die Baugruppe in Position zu halten, ist mit mindestens
einer Verriegelungsvorrichtung 4 versehen, um das Befestigungsorgan 6 aufzunehmen.
Die Vorrichtung 4 kann auf dem Befestigungsorgan 6 gleiten.
Die Verriegelungsvorrichtung 4 kann im Gehäuse angebracht
sein, das das vordere Teil 1 bildet, wie in 7 veranschaulicht
ist. Das Gleiten der Verriegelungsvorrichtung 4 erfolgt beispielsweise über eine
Nut oder mehrere Nuten 32, die seitlich auf der Außenseite
eines Gehäuses
angeordnet sind. Ein feststehender Teil der Gleitschiene, das mit
dem hinteren Teil 1 verbunden ist, fügt sich in diese Nut 32 ein.
Die beweglichen Teile 2, 3 können solche Nuten 32 aufweisen,
um ihr schubladenartiges Gleiten zu ermöglichen.
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Im
Beispiel der 1 bis 4 gleiten
das Zwischenteil 2 und die Verriegelungsvorrichtung 4 auf
dem Befestigungsorgan 6. Letzteres ist seitlich am hinteren
Teil 1 der Baugruppe befestigt und erstreckt sich auf eine
Länge,
die größer ist
als der durch das Zwischenteil 2 der Baugruppe eingenommene Zwischenraum
e. Feste Gleitteile können
seitlich auf der einen und anderen Seite der Teile 1, 2, 3 der
Baugruppe vorgesehen sein, um in die entsprechende Nuten 32 (7)
einzudringen.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 4 ist die
Verriegelungsvorrichtung 4 im vorderen Teil 3 angebracht
und insbesondere durch elastische Rückstellmittel 5 mit
diesem vorderen Teil 3 fest verbunden. Um das erfindungsgemäße System
in einem Informatikrack zu verwenden, ist es vorteilhaft, die Verriegelungsvorrichtung 4 auf
einer Seite anzuordnen, die von einer Bedienungsperson unmittelbar
zugänglich ist
(im vorliegenden Fall die Vorderseite), um die Abbau/Wiederaufbauzeit
zu reduzieren. Bezüglich
des Gehäuses
des Teils 3, auf welchem die Verriegelungsvorrichtung 4 angebracht
ist, ist diese zwischen einer ersten Ruhestellung A und mindestens
einer zweiten Stellung B translatorisch beweglich, für welche
die elastischen Rückstellmittel
stärker
beansprucht sind und auf die Verriegelungsvorrichtung 4 eine
Rückstellkraft
zur Vorderseite der Baugruppe ausüben. Die Verriegelungsvorrichtung 4 kann
somit durch Schub verlagert werden, um die elastischen Rückstellmittel 5,
die beispielsweise in Längsrichtung zwischen
einer Rückseite 34 des
vorderen Teils 3 und der Verriegelungsvorrichtung 4 angeordnet
sind, zu beanspruchen.
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In
nicht einschränkender
Weise kann die Verriegelungsvorrichtung 4 einen Schlitten
aufweisen, der mit Schlitzen 400 versehen ist, um in einem Blechgehäuse 35 zu
gleiten, das das vordere Teil 3 begrenzt. Die elastischen
Rückstellmittel 5 umfassen beispielsweise
eine Feder oder mehrere Federn, die an einem ersten Ende auf einer
mit dem Schlitten fest verbundenen Stützlasche 44 und an
einem zweiten Ende auf einer Seite des vorderen Teils 3 befestigt sind,
welche dazu vorgesehen ist, mit dem Zwischenteil 2 der
Baugruppe in Kontakt zu stehen. Diese Federn erstrecken sich in
der Ruhestellung A auf eine Länge
zwischen 7 und 20 cm entlang der Ausrichtungsrichtung der Baugruppe.
Die Steifigkeit der Federn kann in der Größenordnung von 10 N/mm sein.
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Das
erfindungsgemäße System
sieht Mittel L, 47 zum Verlagern der Verriegelungsvorrichtung 4 vor,
die manuelle betätigt
werden können,
um die Verriegelungsvorrichtung 4 so zu schieben, dass
die Rückstellmittel 5 beansprucht
sind. Diese Verlagerungsmittel L, 47 sind so angeordnet,
dass sie in ein Einhängeelement
des Befestigungsorgans 6 eingreifen, wenn die Teile 1, 2, 3 der
Baugruppe miteinander in Kontakt stehen oder benachbart sind. Die
Anordnung des Befestigungsorgans und dieser Verlagerungsmittel L, 47 wird
so bestimmt, dass sie zusammenwirken können, wenn die Teile 1, 2, 3 der
Baugruppe provisorisch aneinander angefügt sind, wie in 2 dargestellt.
Die Verlagerungsmittel L, 47 ermöglichen es dann, eine translatorische
Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 4 nach hinten
zu bewirken. In der Ausführungsform
der 1 bis 4 drückt somit die Verriegelungsvorrichtung 4 die
Federn zusammen, die mit dem das vordere Teil 3 begrenzenden
Gehäuse
verbunden sind, bis ihre zweite Stellung B erreicht ist. Positionierstifte
P1, P2 können zwischen
dem hinteren Teil 1 und dem Zwischenteil 2 einerseits
und zwischen dem Zwischenteil 2 und dem vorderen Teil 3 andererseits
angeordnet sein, um einen Flächenkontakt
zwischen dem Zwischenteil 2 und den beiden anderen Teilen 1, 3 der
Baugruppe zu ermöglichen.
Diese Stifte sind beispielsweise am Zwischenteil 2 angebracht,
wie in 1 veranschaulicht.
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Blockierungsmittel 46,
V sind ebenfalls in der Verriegelungsvorrichtung 4 vorgesehen,
um das Befestigungsorgan 6 zu blockieren, wenn die Verriegelungsvorrichtung 4 die
zweite Stellung B einnimmt. Aufgrund der nach vorne durch die elastischen
Rückstellmittel 5 ausgeübten Beanspruchung
ist das Zwischenteil 2 der Baugruppe zwischen dem vorderen Teil 3 und
dem hinteren Teil 1 eingeklemmt, wenn die Verriegelungsvorrichtung 4 in
diese zweite Stellung B gebracht ist.
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Mit
Bezug auf die 3 bis 5 weisen
die Blockierungsmittel 46, V mindestens einen Rastriegel
V auf, der zum Aufnehmen eines Riegelstifts 8 vorgesehen
ist, der an einem Ende des Befestigungsorgans 6 angeordnet
ist. Der Riegel V weist einen Anschlag 46 auf, um diesen
Riegelstift aufzunehmen. Der Anschlag ist beispielsweise zwischen
einer Öffnungsstellung
des Riegels V, die das Aufnehmen des Riegelstifts 8 ermöglicht,
und einer Schließstellung
des Riegels V, die das Blockieren des Riegelstifts 8 ermöglicht,
drehbeweglich angebracht.
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Die
Verkettung der 1 bis 4 veranschaulicht
die verschiedenen Phasen, die es ermöglichen, die Baugruppe dank
des erfindungsgemäßen Systems
auszubilden. Nachdem die Teile 1, 2, 3 der Baugruppe
gemäß der Darstellung
der 1 manuell eingebaut wurden, um sie auszurichten,
und anschließend
die Teile 1, 2, 3 der Baugruppe paarweise in
Kontakt gebracht wurden, braucht die Bedienungsperson nur noch eine
Verriegelung vorzunehmen, bei der:
- – die Mittel
L, 47 zum Verlagern der Verriegelungsvorrichtung 4 in
eine erste Richtung betätigt werden,
um die Verriegelungsvorrichtung 4 translatorisch zu verschieben
und mindestens eine Feder der elastischen Rückstellmittel 5 komprimieren;
und
- – die
Vorrichtung 4 mit Hilfe der Blockierungsmittel 46,
V effizient verriegelt wird, um die Komprimierung der Federn zu
halten.
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Die
Bedienungsperson braucht somit nur die drei Teile 1, 2, 3 ausreichend
aneinander anzufügen, damit
der Hebel L mit dem Hebelstift 8 in Eingriff kommen kann.
Sobald die Zwischenräume
E zwischen den Teilen 1, 2, 3 provisorisch
minimiert sind, braucht man nur noch den Hebel L manuell zu betätigen, bis das
Einrasten erreicht ist, um die eventuellen Spiele auszugleichen
und eine zuverlässige
Verbindung zwischen den Teilen mit einer beherrschten Komprimierungskraft
herzustellen. Wie in 7 veranschaulicht, kann der
Hebel L durch das Blechgehäuse 35,
das das vordere Teil 3 begrenzt, und durch einen geeigneten
Ausschnitt 300 hindurch zugänglich gemacht werden, während die
Verriegelungsvorrichtung innerhalb des Volumens des Gehäuses 35 integriert
ist. Ein Feder RL zum Rückstellen
des Hebels L in die ursprüngliche
Stellung kann auch entlang der Innenwand des Gehäuses 35 angeordnet
sein.
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Die
Mittel L, 47 zum Verlagern der Verriegelungsvorrichtung 4 können betätigt werden,
um das Einhängelement
des Befestigungsorgans 6 freizugeben und die Rückstellung
der Verriegelungsvorrichtung 4 in ihre erste Stellung A
zu bewirken. Eine Entriegelung ist somit durch einfache Betätigung der
Mittel L, 47 zum Verlagern der Verriegelungsvorrichtung 4 in
einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung ermöglicht,
um die Verriegelungsvorrichtung 4 so translatorisch zu
verschieben, dass die Feder(n) entspannt wird/werden.
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In
der Ausführungsform
der 1 bis 5 weisen diese Verlagerungsmittel
einen Hebel L auf, der manuell betätigbar ist. Diese Art von Hebel
kann beispielsweise in seinem unteren Teil mit einem Finger 47 (4)
versehen sein, der mit dem Hebel L entlang einer Achse X quer zur
Ausrichtung der Baugruppe schwenkt. Die Blockierung der Verriegelungsvorrichtung 4 in
ihrer zweiten Stellung B ist insbesondere durch diesen Finger 47 ermöglicht,
der zwischen einer angehobenen Stellung, die ein relatives Gleiten
der Verriegelungsvorrichtung 4 bezüglich des mit dem hinteren
Teil 1 fest verbundenen Befestigungsorgans 6 ermöglicht,
und einer abgesenkten Stellung drehbeweglich ist. Diese abgesenkte
Stellung des Fingers 47 ermöglicht es, einen am Befestigungsorgan 6 ausgebildeten
Hebelstift 7 zu blockieren, wenn die Teile 1, 2, 3 der
Baugruppe miteinander in Kontakt stehen. Selbstverständlich ist
die Anordnung des Hebelstifts 7 vorgegeben, wie in den 2 bis 4 veranschaulicht,
damit die Stellung dieses Stifts 7 mit dem Finger übereinstimmt,
wenn die drei Teile 1, 2, 3 zusammengefügt werden.
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Mit
Bezug auf die 3 kann die Komprimierungsphase
anschließend
durch Einwirken auf den Hebel L eingeleitet werden, um das Schieben
der Verriegelungsvorrichtung 4 zu ermöglichen. Der auf die Verriegelungsvorrichtung 4 ausgeübte Schub
ermöglicht
es, das Befestigungsorgan 6 vollständig in die Aufnahme 48 der
Verriegelungsvorrichtung 4 bis zum Anschlag 46 einzubringen.
Der sich am freien Ende des Befestigungsorgans 6 befindenden
Verriegelungsstift 8 ist dann durch den Riegel V blockiert, wie
in 4 veranschaulicht. Der Hebel L nimmt eine vertikale
Stellung ein, und der Finger 47 ist hinter dem Hebelstift 7 angeordnet.
Mit anderen Worten ist das Befestigungsorgan einerseits durch den
Finger 47 des Hebels L und andererseits durch den Riegel V
gehalten. Der Hebelstift 7 ist mit einem Rücksprung zum
Riegelstift beispielsweise in einem Abstand von einigen Zentimetern
angeordnet.
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Wie
insbesondere in den 4 und 6B veranschaulicht
weisen die elastischen Rückstellmittel 5 mindestens
eine Feder mit bestimmter Steifigkeit und bestimmter Komprimierung Δl auf, um
auf das Zwischenteil 2 oder den Zwischenblock 20 der Baugruppe
diese vorbestimmte Komprimierung zu gewährleisten, wenn die Verriegelungsvorrichtung 4 in
ihrer zweiten Stellung B gebracht ist. In der zweiten Stellung B
ist die Klemmkraft des "Schraubstocks" durch das erfindungsgemäße System
stets beherrscht. Diese Kraft hängt
nämlich
nur von der Steifigkeit der Feder, von der Komprimierung Δl der Feder
und von der Anzahl der verwendeten Federn ab (wobei identische Federn
gewählt
werden können).
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In
der Ausführungsform
der 5 verlagert sich die Verriegelungsvorrichtung 4 bezüglich des vorderen
Teils 3 durch Schlitze 400, die einen erlaubten
Zwischenraum für
die Translation begrenzen. Durch diese Schlitze 400 gehen
Stifte oder äquivalente
Steckteile hindurch, die auf einer Führung der Vorrichtung 4 ausgebildet
sind. Die Führung
ist am vorderen Teil 3 angebracht und kann die Endstellungen
A, B begrenzen, die die Verriegelungsvorrichtung 4 einnehmen
kann. Der Riegel V ist mit dem Schlittenteil der Vorrichtung 4 durch
Schrauben 43 oder jedes andere äquivalente Befestigungsmittel fest
verbunden. Der Hebel L ist auf diesem Schlittenteil entlang der
Schwenkachse X drehbar angebracht. Eine Senkscheibe 420 und
eine spezifische Mutter ermöglichen
in Kombination mit einer Einbauschraube, den Hebel mit dem Schlittenteil
fest zu verbinden. Eine Hebelhülse 45 ist
zudem gegen den durchbohrten Bereich des Hebels V angeordnet.
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Einer
der Vorteile der Erfindung ist es, einen Einbau und Abbau des Servers
ohne Werkzeuge und durch einfache Betätigung des Hebels L zu ermöglichen,
auch wenn dieser Server in einem Rack installiert ist, wobei der
Hebel L in zentraler Weise die Befestigung zwischen den Blöcken des
Servers steuert. Die Wartungszeiten werden somit durch den zentralen
Mechanismus, um die drei Teile 1, 2, 3 in
Position zu halten, reduziert, welcher von einer Seite der Server-Schublade zugänglich ist
(wobei es hier die zugänglichste
Seite ist, die meist der Vorderseite entspricht).
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Einer
der weiteren Vorteile der Erfindung ist es, eine Lösung zu
liefern, die alle Zwänge
beim Zusammenfügen
und Anschließen
einer dreiteiligen Server-Schublade
berücksichtigt.
Somit können
die Teile 1, 2, 3 aneinander angefügt werden,
wobei die Baugruppe eine Stehfestigkeit aufweist, die ausreicht,
um stabile Anschlüsse
zwischen den Karten zu gewährleisten.
Der mechanische Widerstand der gesamten Baugruppe ist gewährleistet,
und die Komprimierungskraft, welcher das mittlere Teil oder Zwischenteil 2 ausgesetzt
ist, ist beherrscht.
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Das
erfindungsgemäße System
kann beispielsweise dazu dienen, Teile 1, 2, 3 einer
Baugruppe an einem nur von einer Seite direkt zugänglichen Ort
zusammenzufügen
und in Position zu halten. Es ist insbesondere zu verstehen, dass
das System es ermöglicht,
Teile 1, 2, 3 eines Servers in einem
Informatikrack zusammenzufügen
und in Position zu halten.
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Für die Fachleute
muß es
naheliegend sein, dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen in
zahlreichen weiteren spezifischen Varianten ermöglicht, ohne das beanspruchte
Anwendungsgebiet der Erfindung zu verlassen, wobei die Erfindung
nicht auf die zuvor angegebenen Einzelheiten beschränkt werden
sollte.