DE602006000220T2 - Bremssystem mit mindestens einem Freigabesignal für Bremsregler und Verfahren zu dessen Anwendung - Google Patents

Bremssystem mit mindestens einem Freigabesignal für Bremsregler und Verfahren zu dessen Anwendung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/1701Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles
    • B60T8/1703Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles for aircrafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Bremssystem, welches redundante Regelsignale verwendet, und auf ein Verfahren zum Regeln desselben, und insbesondere auf ein Bremssystem, welches mindestens ein Aktivierungssignal an einen Bremsregler bereitstellt, um festzulegen, warm Bremsen autorisiert ist, sowie auf ein Verfahren zum Verwenden eines solchen Systems.
  • Luftfahrzeugbremssysteme, wie in US 6183051 gezeigt, können allgemein befohlenes und nicht befohlenes Bremsen ausführen. Zu befohlenem Bremsen kommt es, wenn ein Pilot ein Bremspedal niederdrückt oder auf andere Weise ein Signal erzeugt, um Bremsen zu initiieren. Zu nicht befohlenem Bremsen kommt es, wenn ein Luftfahrzeugcomputer oder ein Luftfahrzeug-Bremsregelsystem (BCS) die Bremsen eines Luftfahrzeugs ohne eine Eingabe von einem Piloten aktiviert. Nicht befohlenes Bremsen wird beispielsweise verwendet, um vor der Landung die Bremsen eines Luftfahrzeugs zu testen, um sicherzustellen, dass sie betriebsbereit sind. Nicht befohlenes Bremsen kann beispielsweise auch unmittelbar nach dem Start auftreten, um das Drehen des Landefahrgestells zu stoppen, bevor das Landefahrgestell eingezogen wird.
  • Da nicht befohlenes Bremsen von einem Computer geregelt wird, besteht eine Möglichkeit, dass es als Ergebnis eines Softwarefehlers oder eines Fehlbetriebs auftritt. Ein solches nicht befohlenes Bremsen könnte sich während des Starts verheerend auswirken und daher müssen Bremssysteme so ausgelegt sein, dass nicht befohlenes Bremsen zu kritischen Zeiten wie dem Start extrem unwahrscheinlich wird.
  • Dies lässt sich durch den Einsatz von extrem zuverlässiger Software erzielen, welche beispielsweise den Standard DO178B, Niveau A erfüllt, also eine Fehlerrate von höchstens eins zu einer Milliarde aufweist.
  • Die Software auf dieses Niveau an Zuverlässigkeit zu testen und zu halten, ist jedoch schwierig und kostenintensiv. Es wird bevorzugt, Software einzusetzen, die den geringeren Zuverlässigkeitsstandard DO178B, Niveau B, erfüllt oder eine Fehlerrate von höchstens eins zu einer Million aufweist. Um bei Verwendung einer solchen Software ein annehmbar hohes Zuverlässigkeitsniveau zu erzielen, wurde daher bislang ein redundanter Bremsregelweg verwendet. Dieser kann beispielsweise eine drahtgebundene Schaltung zwischen einem Bremspedal und einem Bremstreiber (einer Vorrichtung, die entweder das elektromechanische Stellglied einer elektrischen Bremse oder die hydraulischen Regler einer hydraulischen Bremse steuert) umfassen. Wenn zu kritischen Zeiten, wie dem Start (wenn beispielsweise an den Luftfahrzeugrädern Gewicht erfasst wird) in dieser Schaltung kein Signal zur Anzeige befohlenen Bremsens vorliegt, wird ein Computerbefehl zur Betätigung der Bremsen des Luftfahrzeugs ignoriert werden.
  • Diese Lösung stellt angemessene Ergebnisse bereit. Die Leitungen für die redundante Schaltung müssen jedoch von den Bremspedalen im Cockpit zu einem Treiber in oder nahe des Fahrwerkschachts des Luftfahrzeugs geführt werden. Dies erhöht das Gewicht und die Kosten des Bremssystems und vergrößert außerdem die Wartungskosten. Es wäre daher wünschenswert, ein Bremssystem für ein Luftfahrzeug bereitzustellen, welches so von einer Software gesteuert wird, dass nicht befohlenes Bremsen während eines Starts extrem unwahrscheinlich wird, welches dies jedoch ohne Verwendung von Software für den Standard DO178B, Niveau A, erzielt.
  • Auf diese und weitere Schwierigkeiten zielt die vorliegende Erfindung ab, welche in einer ersten Ausführungsform ein Bremssystem umfasst, das ein Bremsregelsystem (BCS) mit einem ersten Ausgang und einem zweiten Ausgang aufweist. Ein erster Regler enthält einen mit dem ersten Ausgang des BCS verbundenen Brems befehleingang, einen Direktaktivierungseingang, einen Indirektaktivierungseingang, einen Treiberausgang und einen Indirektaktivierungsausgang. Ein zweiter Regler weist einen mit dem zweiten Ausgang des BCS verbundenen Bremsbefehleingang, einen Direktaktivierungseingang, einen Indirektaktivierungseingang, einen Treiberausgang und einen Indirektaktivierungsausgang auf. Der erste Regler erzeugt ein Indirektaktivierungssignal an dem Indirektaktivierungsausgang des ersten Reglers, wenn an dem Direktaktivierungseingang des ersten Reglers ein Direktaktivierungssignal empfangen wird und an dem Bremsbefehleingang ein Bremsbefehlsignal empfangen wird. Der erste Regler erzeugt ein Treiberbetätigungssignal an dem Treiberausgang des ersten Reglers und ein Direktaktivierungssignal liegt an dem Direktaktivierungseingang des ersten Reglers vor und ein Indirektaktivierungssignal liegt an dem Indirektaktivierungseingang des ersten Reglers vor und ein Bremsbefehl wird an dem Bremsbefehleingang des ersten Reglers empfangen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Luftfahrzeugbremssystem, welches einen Bus, einen mit dem Bus verbundenen Hauptregelcomputer, und ein mit dem Bus verbundenes Bremsregelsystem (BCS) enthält, welches einen ersten Ausgang und einen zweiten Ausgang aufweist. Ein erster Regler ist bereitgestellt, der einen mit dem ersten Ausgang des BCS verbundenen Bremsbefehleingang aufweist, und auch einen mit dem Bus und einem Treiberausgang wirkverbundenen Direktaktivierungseingang aufweist. Ein zweiter Regler ist bereitgestellt, der einen mit dem zweiten Ausgang des BCS verbundenen Bremsbefehleingang aufweist und auch einen mit dem Bus und einem Treiberausgang wirkverbundenen Direktaktivierungseingang aufweist. Der erste Regler erzeugt ein Treiberaktivierungssignal an dem Treiberausgang des ersten Reglers, wenn ein Direktaktivierungssignal an dem Direktaktivierungseingang des ersten Reglers vorliegt und ein Bremsbefehl an dem Bremsbefehleingang des ersten Reglers empfangen wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Verhindern nicht befohlenen Bremsens eines Luftfahrzeugs, wenn sich das Luftfahrzeug am Boden befindet, wobei das Verfahren die Schritte des Bereitstellens eines Softwaremoduls zum Erzeugen eines Direktaktivierungssignals an einem Bus, wenn das Bremsen autorisiert ist, und des Verbindens eines ersten Reglers, eines zweiten Reglers und eines Bremsregelsystems (BCS) mit dem Bus, umfasst. Der erste Regler und der zweite Regler sind mit dem BCS verbunden und ein erster Treiber ist mit dem ersten Regler verbunden und ein zweiter Treiber ist mit dem zweiten Regler verbunden. Der erste Regler ist mit dem zweiten Regler verbunden. Ein Indirektaktivierungssignal wird von dem ersten Regler zu dem zweiten Regler gesendet, wenn der erste Regler ein Direktaktivierungssignal von dem Bus und einen Bremsbefehl von dem BCS empfängt. Ein Regelsignal wird an den ersten Treiber gesendet, wenn der erste Regler ein Direktaktivierungssignal von dem Bus und ein Indirektaktivierungssignal von dem zweiten Regler und einen Bremsbefehl von dem BCS empfängt.
  • In den beigefügten Zeichnungen:
    Diese und weitere Aspekte der Erfindung werden nach dem Lesen der ausführlichen Beschreibung besser verständlich, welche im Folgenden zusammen mit den folgenden Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • 1 ein Bremsregelsystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Bremsregelsystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 ein Bremsregelsystem gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 4 ein Flussdiagramm zeigt, welches ein Verfahren zum Betreiben eines Bremsregelsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Nun wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen das Gezeigte lediglich Zwecken der Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient und nicht zur Einschränkung derselben. 1 zeigt ein Bremssystem, welches einen Bus 10 und einen über Leitung 14 mit Bus 10 verbundenen ersten Computer 12 und einen über Leitung 14 mit Bus 10 verbundenen zweiten, redundanten Computer 16 enthält. Auf dem ersten und zweiten Computer 12, 16, welche beispielsweise die Hauptregelcomputer des Cockpits eines Luftfahrzeugs darstellen können, läuft jeweils ein Softwaremodul M. das die Position eines Bremspedals 18 erfasst. Das Bremspedal 18 ist über erste Leitungen 20, welche Bremssignale an die Computer 12, 16 übermitteln, mit jeweils dem ersten und zweiten Computer 12, 16 verbunden. Das Bremspedal 18 ist auch mit einem Bewegungsdetektor 22 verbunden, der bei jeder erfassten Bewegung des Bremspedals 18 über zweite Leitungen 24 ein Signal an die Softwaremodule M des ersten und zweiten Computers 12, 16 sendet. Ein Bodensensor 23, wie zum Beispiel ein Sensor zum Bestimmen, wann das Gewicht eines Luftfahrzeugs auf dem Landefahrgestell des Luftfahrzeugs ruht, ist ebenfalls mit einem ersten und zweiten Computer 12, 16 verbunden, um zusätzliche Informationen bereitzustellen, um zu bestimmen, wann nicht befohlenes Bremsen zulässig ist.
  • Wenn die Softwaremodule M ein Signal an den zweiten Leitungen 24 empfangen, welches die Bewegung des Bremspedals 18 anzeigt, bewirken die Module M, dass die Computer 12, 16 ein Direktaktivierungssignal an Bus 10 auf Leitung 14 senden. Die Computer 12, 16 senden auch Bremsbefehle an Bus 10 basierend auf der Stärke der von Bremspedal 18 empfangenen Signale. Die Computer 12, 16 können auch dann Bremsbefehle senden, wenn von Pedal 18 kein Signal empfangen wird; diese nicht befohlenen Bremssignale können beispielsweise vor der Landung als Teil eines diagnostischen Bremschecks erzeugt werden, um zu bestätigen, dass die (nicht gezeigten) Bremsen ordnungsgemäß funktionieren.
  • Das Bremssystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält auch ein Bremsregelsystem (BCS) 26, welches allgemein ein (nicht gezeigter) Prozessor ist oder diesen enthält und für das Regeln und Erfassen von Funktionen in Verbindung mit den verschiedenen Treibern und Sensoren an der einen oder den mehreren von dem BCS 26 geregelten Bremsen verantwortlich ist. Das BCS 26 enthält einen mit Bus 10 wirkverbundenen Eingang 28, einen ersten Ausgang 30 und einen zweiten Ausgang 32. Das Bremssystem enthält ferner einen ersten Regler 34 mit einem Direktaktivierungseingang 36, einem Bremsbefehleingang 38, einem Treiberausgang 40, einem Indirektaktivierungsausgang 42 und einem Indirektaktivierungseingang 44. Der erste Ausgang 30 des BCS 26 ist mit dem Bremsbefehleingang 38 des ersten Reglers 34 verbunden, während der Direktaktivierungseingang 36 des ersten Reglers 34 mit Bus 10 verbunden ist. Ein erster Treiber 46 mit einem Eingang 48 ist mit dem Treiberausgang 40 des ersten Reglers 34 verbunden.
  • Das Bremssystem enthält ferner einen zweiten Regler 50 mit einem Direktaktivierungseingang 52, einem Bremsbefehleingang 54, einem Treiberausgang 56, einem Indirektaktivierungsausgang 58 und einem Indirektaktivierungseingang 60. Der zweite Ausgang 32 des BCS 26 ist mit dem Bremsbefehleingang 54 des zweiten Reglers 50 verbunden, während der Direktaktivierungseingang 52 des zweiten Reglers 50 mit Bus 10 verbunden ist. Ein zweiter Treiber 62 mit einem Eingang 64 ist mit dem Treiberausgang 56 des zweiten Reglers 50 verbunden. Der erste Treiber 46 und der zweite Treiber 62 sind mit einem oder mehreren (nicht gezeigten) Bremsmechanismen verbunden, wie das elektromagnetische Stellglied einer elektrischen Bremse oder das hydraulische Stellglied einer hydraulischen Bremse. Die Verwendung des ersten und zweiten Treibers 46, 62 zur Regelung des Bremsens eines Luftfahrzeugrads ist wohlbekannt und wird nicht weiter erläutert. Der Indirektaktivierungsausgang 42 des ersten Reglers 1 ist mit dem Indirektaktivierungseingang 60 des zweiten Reglers 50 verbunden, während der Indirektaktivierungsausgang 58 des zweiten Reglers 50 mit dem Indirektaktivierungseingang 44 des ersten Reglers 34 verbunden ist.
  • Wie zuvor erwähnt gibt ein erster und zweiter Computer 12, 16 Direktaktivierungssignale an Bus 10 aus, wenn Bewegungsdetektoren 22 anzeigen, dass sich das Bremspedal 18 bewegt hat, und der erste und zweite Computer 12, 16 senden Bremssignale an Bus 10, wenn Bremsen, sei es befohlen oder nicht befohlen, erforderlich ist. Die Bremssignale werden vom Bremsregelsystem 26 am BCS-Eingang 28 empfangen und das BCS 26 gibt entsprechende Signale an den Bremsbefehleingang 38 des ersten Reglers 34 und den Bremsbefehleingang 54 des zweiten Reglers 50 aus, wobei die Signale, wenn sie an dem ersten Treiber 46 und dem zweiten Treiber 62 empfangen werden, bewirken werden, dass der erste und zweite Treiber 46, 62 (nicht gezeigte) Bremsen auf erwünschte Art aktivieren. Wie im Folgenden erläutert, werden jedoch die an den Bremsbefehleingängen 38, 54 des ersten und zweiten Reglers 34, 50 empfangenen Bremsbefehle nicht immer an den ersten und zweiten Treiber 46, 62 weitergeleitet.
  • Der erste Regler 34 ist so konfiguriert, dass er ein Ausgangssignal an dem Indirektaktivierungsausgang 42 erzeugt, wenn er sowohl einen Bremsbefehl an Bremsbefehleingang 38 und ein Direktaktivierungssignal an dem Direktaktivierungseingang 36 von Bus 10 empfängt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Indirektak tivierungsausgang 42 des ersten Reglers 34 mit dem Indirektaktivierungseingang 60 des zweiten Reglers 50 verbunden. Außerdem ist der erste Regler 34 so konfiguriert, dass er nur dann eine Ausgabe an Treiberausgang 40 erzeugt, nachdem er ein Direktaktivierungssignal am Direktaktivierungseingang 36, einen Bremsbefehl an Bremsbefehleingang 38 und ein Indirektaktivierungssignal am Indirektaktivierungseingang 44 empfangen hat. Der zweite Regler 50 ist auf ähnliche Weise konfiguriert und sendet daher nur ein Indirektaktivierungssignal an den ersten Regler 34, wenn ein Aktivierungssignal an dem Direktaktivierungseingang 52 des zweiten Reglers und ein Bremsbefehl an dem Bremsbefehleingang 54 des zweiten Reglers empfangen wird. Daher wird der erste Treiber 42 nur dann aktiviert, wenn fünf Signale vorliegen: Die Signale müssen sowohl an dem Direktaktivierungseingang 36 des ersten Reglers 34 und an dem Direktaktivierungseingang 52 des zweiten Reglers 50 vorliegen, Bremsbefehle müssen an dem Bremsbefehleingang 38 des ersten Reglers und an dem Bremsbefehleingang 54 des zweiten Reglers empfangen werden und ein Indirektaktivierungssignal muss an dem Indirektaktivierungseingang 44 des ersten Reglers vorliegen. Der zweite Regler 50 ist auf ähnliche Weise konfiguriert und muss daher ein Indirektaktivierungssignal an dem Indirektaktivierungseingang 60 von dem Indirektaktivierungsausgang 42 des ersten Reglers 34 empfangen, bevor er einen Bremsbefehl an den zweiten Treiber 62 weiterleitet.
  • Wenn der erste Computer 12 einen Bremsbefehl an den Bus 10 sendet, wenn das Softwaremodul M kein Aktivierungssignal erzeugt, wird es somit nicht zu einem Bremsen kommen. Analog wird ein fehlerhaft erzeugtes Bremsaktivierungssignal, das von einem der Softwaremodule M erzeugt wird, nicht selbst den ersten und zweiten Treiber 42, 62 aktivieren.
  • Das oben beschriebene Bremssystem verwendet zwei getrennte Softwaresteuerungen mit jeweils einer ersten Zuverlässigkeit, Niveau B, von beispielsweise einem Fehler bei einer Million Betätigungen, um eine größere Zuverlässigkeit zu erzielen als eine Software von einem zuverlässigeren Typ, wie beispielsweise Niveau A-Software mit einer Zuverlässigkeit von einem Fehler in einer Milliarde Betätigungen. Da Fehler gleichzeitig in zwei Softwaresystemen auftreten müssten, fällt die Wahrscheinlichkeit nicht befohlenen Bremsens während einer Zeit, wenn nicht befohlenes Bremsen nicht zulässig ist, auf ungefähr eins zu einer Trillion.
  • Das Bremssystem aus 1 kann auch in einem Modus betrieben werden, in dem die oben erläuterten Indirektaktivierungseingaben und die Indirektaktivierungsausgaben nicht verwendet werden. Somit erzeugt der erste Regler 34 beispielsweise ein Treiberausgangssignal an dem Treiberausgang 40, wenn ein Direktaktivierungssignal an dem Direktaktivierungseingang 36 empfangen wird und ein Bremsbefehl an dem Bremsbefehleingang 38 empfangen wird. Bei dieser Anordnung bleibt die oben beschriebene Softwarefehlerrate gültig, aber es ist möglich, dass ein interner Fehler in dem ersten Regler 34 den ersten Treiber 46 betätigen würde. Die Verwendung von Indirektaktivierungssignalen wie oben beschrieben unterstützt den Schutz gegenüber Reglerfehlern zusätzlich zu Softwarefehlern.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in 2 dargestellt, in der Elemente, die gleich denen der ersten Ausführungsform sind, mit identischen Bezugszahlen gekennzeichnet sind. In der zweiten Ausführungsform enthält das BCS 26 einen dritten Ausgang 33. Diese Ausführungsform enthält ferner einen dritten Regler 66 mit einem Direktaktivierungseingang 68, einem Bremsbefehleingang 70, einem Treiberausgang 72, einem Indirektaktivierungsausgang 74 und einem Indirektaktivierungseingang 76. Der dritte Ausgang 33 des BCS 26 ist mit einem Bremsbefehleingang 70 des dritten Reglers 66 verbunden, während der Direktaktivierungseingang 68 des dritten Reglers 66 mit Bus 10 verbunden ist. Ein dritter Treiber 78 mit einem Eingang 80 ist mit dem Treiberausgang 72 des dritten Reglers 66 verbunden. Der dritte Regler 66 ist so konfiguriert, dass er auf dieselbe Weise betrieben wird, wie der oben beschriebene erste und zweite Regler 34, 50, das heißt, er gibt ein Indirektaktivierungssignal an den Indirektaktivierungsausgang 74 aus, wenn er sowohl ein Signal an dem Direktaktivierungseingang 68 als auch einen Bremsbefehl an dem Bremsbefehleingang 70 empfängt, und er erzeugt ein Signal an dem Treiberausgang 72, wenn ein Signal auch an dem Indirektaktivierungseingang 76 vorliegt.
  • Der Indirektaktivierungsausgang 42 des ersten Reglers 34 ist mit dem Indirektaktivierungseingang des zweiten Reglers 50 verbunden, der Indirektaktivierungsausgang 58 des zweiten Reglers 50 ist mit dem Indirektaktivierungseingang 76 des dritten Reglers 66 verbunden und der Indirektaktivierungsausgang 74 des dritten Reglers 66 ist mit dem Indirektaktivierungseingang 44 des ersten Reglers 34 verbunden. In dieser Ausführungsform erfordert daher jeder des ersten, zweiten und dritten Reglers 34, 50, 66 eine Eingabe von einem zusätzlichen Regler, bevor er seinen zugeordneten Treiber betätigt. Aus dieser Beschreibung wird ersichtlich, dass die Anzahl der Regler leicht auf mehr als drei erhöht werden kann.
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in 3 gezeigt, in der dieselben Bezugszahlen verwendet werden, um Elemente zu bezeichnen, die gleich denen der vorherigen Ausführungsformen sind. Die dritte Ausführungsform enthält erste, zweite und dritte Regler 34, 50, 66, wie in der vorhergehenden Ausführungsform, aber die Indirektaktivierungseingänge und -ausgänge sind anders verdrahtet. Insbesondere ist der Ausgang eines ersten ODER-Gatters 45 mit dem Indirektaktivierungseingang 44 des ersten Reglers 34 verbunden, der Ausgang eines zweiten ODER-Gatters 63 ist mit dem Indirektaktivierungseingang des zweiten Reglers 50 verbunden und der Ausgang eines dritten ODER-Gatters 77 ist mit dem Indirektaktivierungseingang des dritten Reglers 66 verbunden. Somit muss mindestens eines von zwei Signalen, in diesem Fall von den Indirektaktivierungsausgängen 58, 74 des zweiten und dritten Reglers 50, 66 an dem ersten ODER-Gatter 45 empfangen werden, bevor ein Signal an dem Indirektaktivierungseingang 44 des ersten Reglers 34 erzeugt wird. Analog muss mindestens eines von zwei Signalen von den Indirektaktivierungsausgängen 74, 42 des dritten und ersten Reglers 66, 34 an dem zweiten ODER-Gatter 63 empfangen werden, bevor der Indirektaktivierungseingang 62 des zweiten Reglers 50 ein Indirektaktivierungssignal empfangen wird, und mindestens eines von zwei Signalen muss an dem dritten ODER-Gatter 77 von dem Indirektaktivierungsausgang 42 des ersten Reglers 34 und dem Indirektaktivierungsausgang 58 des zweiten Reglers 50 empfangen werden, bevor ein dritter Regler 50 ein Indirektaktivierungssignal empfangen wird. Dazu ist ein Indirektaktivierungsausgang 42 des ersten Reglers 34 mit dem Indirektaktivierungseingang des zweiten Reglers 50 und dem Indirektaktivierungseingang des dritten Reglers 66 verbunden; der Indirektaktivierungsausgang 58 des zweiten Reglers 50 ist mit dem Indirektaktivierungseingang 76 des dritten Reglers 66 und dem Indirektaktivierungseingang 44 des ersten Reglers 34 verbunden, und der Indirektaktivierungsausgang 74 des dritten Reglers 66 ist mit dem Indirektaktivierungseingang 44 des ersten Reglers 34 und dem Indirektaktivierungseingang 60 des zweiten Reglers 50 verbunden. Diese Anordnung stellt einen zusätzlichen Grad an Versicherung gegenüber nicht befohlenem Bremsen bereit, da mindestens zwei Regler zustimmen müssen, dass Bremsen garantiert ist, bevor sie ihre zugeordneten Treiber betätigen. Das Bremssystem dieser Anordnung kann auch mit einer größe ren Anzahl an Reglern skaliert und verwendet werden. Außerdem kann die Anzahl von Indirektaktivierungseingängen, die zum Senden eines Signals an seinen zugeordneten Treiber für einen Regler notwendig sind, unabhängig von der Regleranzahl variieren. Ein System mit fünf Reglern könnte beispielsweise einen, zwei, drei oder vier Indirektaktivierungseingänge erfordern, bevor ein Treiber betätigt wird. Schließlich könnte das erste, zweite und dritte ODER-Gatter 45, 63, 77 durch UND-Gatter ersetzt werden, wenn eine vollkommene Übereinstimmung unter den Reglern erwünscht war, bevor Bremsen zugelassen wird. Eine Kombination aus UND- und ODER-Gattern kann in Abhängigkeit von dem erwünschten Zuverlässigkeitsniveau bereitgestellt sein.
  • In 4 wird ein Verfahren zum Betreiben eines Bremssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Dieses System enthält in Schritt 84 das Bereitstellen eines Softwaremoduls zum Erzeugen eines Direktaktivierungssignals an einem Bus, wenn Bremsen autorisiert wird, in Schritt 86 das Verbinden eines ersten Reglers, eines zweiten Reglers und eines Bremsregelsystems mit dem Bus, in Schritt 88 das Verbinden des ersten Reglers mit dem BCS und das Verbinden des zweiten Reglers mit dem BCS, in Schritt 90 das Verbinden eines ersten Treibers mit dem ersten Regler und eines zweiten Treibers mit dem zweiten Regler, in Schritt 92 das Verbinden des ersten Reglers mit dem zweiten Regler, in Schritt 94 das Senden eines Indirektaktivierungssignals von dem ersten Regler an den zweiten Regler, wenn der erste Regler ein Direktaktivierungssignal von dem Bus und einen Bremsbefehl von dem BCS empfängt, und in Schritt 96 das Senden eines Regelsignals an den ersten Treiber, wenn der erste Regler ein Direktaktivierungssignal von dem Bus und ein Indirektaktivierungssignal von dem zweiten Regler und einen Bremsbefehl von dem BCS empfängt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde hier hinsichtlich mehrerer bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Offensichtliche Modifikationen und Ergänzungen dieser Ausführungsformen werden Fachleuten in den relevanten Gebieten jedoch beim Lesen der oben stehenden Beschreibung ersichtlich werden. Alle solchen offensichtlichen Modifikationen und Ergänzungen sollen in dem Umfang, wie sie in den Schutzumfang der verschiedenen hier angefügten Ansprüche fallen, einen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.

Claims (10)

  1. Bremssystem, umfassend: ein Bremsregelsystem (BCS) (26) mit einem ersten Ausgang (30) und einem zweiten Ausgang (32); einen ersten Regler (34) mit einem Bremsbefehleingang (38), der mit dem ersten Ausgang (30) des Bremsregelsystems (BCS) verbunden ist, einem Direktaktivierungseingang (36), einem Indirektaktivierungseingang (44), einem Treiberausgang (40) und einem Indirektaktivierungsausgang (42); einen zweiten Regler (50) mit einem Bremsbefehleingang (54), der mit dem zweiten Ausgang (32) des Bremsregelsystems (BCS) verbunden ist, einem Direktaktivierungseingang (52), einem Indirektaktivierungseingang (60), einem Treiberausgang (56) und einem Indirektaktivierungsausgang (58); wobei der erste Regler (34) ein Indirektaktivierungssignal an dem ersten Regler-Indirektaktivierungsausgang (42) erzeugt, wenn ein Direktaktivierungssignal an dem ersten Regler-Direktaktivierungseingang (36) empfangen wird und ein Bremsbefehlsignal an dem Bremsbefehleingang (38) empfangen wird und ein Treiberbetätigungssignal an dem ersten Regler-Treiberausgang (40) erzeugt, wenn an dem ersten Regler-Direktaktivierungseingang (36) ein Direktaktivierungssignal vorliegt und an dem ersten Regler-Indirektaktivierungseingang (44) ein Indirektaktivierungssignal vorliegt und ein Bremsbefehl an dem ersten Regler-Bremsbefehleingang (38) empfangen wird.
  2. Bremssystem nach Anspruch 1, wobei der erste Regler-Indirektaktivierungsausgang (42) mit dem zweiten Regler-Indirektaktivierungseingang (60) wirkverbunden ist.
  3. Bremssystem nach Anspruch 1, wobei der erste Regler-Indirektaktivierungsausgang (42) mit dem zweiten Regler-Indirektaktivierungseingang (60) wirkverbunden ist und der zweite Regler-Indirektaktivierungsausgang (58) mit dem ersten Regler-Indirektaktivierungseingang (44) wirkverbunden ist.
  4. Bremssystem nach Anspruch 2, wobei das BCS (26) einen dritten Ausgang (33) enthält und einen dritten Regler (66) mit einem Bremsbefehleingang (70), der mit dem dritten Ausgang (33) des Bremssystems (BCS) verbunden ist, einen Direktaktivierungseingang (68), einen Indirektaktivierungseingang (76), einen Treiberausgang (72) und einen Indirektaktivierungsausgang (74), verbunden mit dem ersten Regler-Indirektaktivierungseingang (44) enthält.
  5. Bremssystem nach Anspruch 3, wobei der zweite Regler (50) ein Indirektaktivierungssignal an dem zweiten Regler-Indirektaktivierungsausgang (58) erzeugt, wenn ein Direktaktivierungssignal an dem zweiten Regler-Direktaktivierungseingang (60) empfangen wird und ein Bremsbefehlsignal an dem Bremsbefehleingang (52) empfangen wird und ein Treiberbetätigungssignal an dem zweiten Reglertreiberausgang (56) erzeugt, wenn ein Direktaktivierungssignal an dem zweiten Regler-Direktaktivierungseingang (54) vorliegt und ein Indirektaktivierungssignal an dem zweiten Regler-Indirektaktivierungseingang (60) vorliegt und ein Bremsbefehl an dem zweiten Regler-Bremsbefehleingang (52) empfangen wird.
  6. Bremssystem nach Anspruch 4, enthaltend ein Softwaremodul (M) zum Senden eines Aktivierungssignals an den ersten Regler-Direktaktivierungseingang (36) und den zweiten Regler-Direktaktivierungseingang (54), wenn das Bremsregelsystem (BCS) (26) zum Befehlen von Bremsen autorisiert ist.
  7. Bremssystem nach Anspruch 1, wobei das Bremsregelsystem (BCS) (26) einen dritten Ausgang (33) enthält und einen dritten Regler (66) mit einem Bremsbefehleingang (70), der mit dem dritten Ausgang (33) des Bremsregelsystems (BCS) verbunden ist, einen Direktaktivierungseingang (70), einen Indirektaktivierungseingang (76), einen Treiberausgang (72) und einen Indirektaktivierungsausgang (74) enthält; wobei: der erste Regler-Indirektaktivierungsausgang (42) mit dem zweiten Regler-Indirektaktivierungseingang (60) und dem dritten Regler-Indirektaktivierungseingang (76) verbunden ist; der zweite Regler-Indirektaktivierungsausgang (58) mit dem ersten Regler-Indirektaktivierungseingang (44) und dem dritten Regler-Indirektaktivierungseingang (76) verbunden ist; und der dritte Regler-Indirektaktivierungsausgang (74) mit dem ersten Regler-Indirektaktivierungseingang (44) und dem zweiten Regler-Indirektaktivierungseingang (60) verbunden ist.
  8. Luftfahrzeugbremssystem, umfassend: einen Bus (10); einen Hauptregelcomputer (12, 16), der mit dem Bus (10) verbunden ist; ein Bremsregelsystem (BCS) (26), das mit dem Bus (10) verbunden ist und einen ersten Ausgang (30) und einen zweiten Ausgang (32) aufweist; einen ersten Regler (34) mit einem Bremsbefehleingang (38), der mit dem ersten Ausgang (30) des Bremsregelsystems (BCS) verbunden ist, einem Direktaktivierungseingang (44), der mit dem Bus (10) wirkverbunden ist, und einem Treiberausgang (40), und einen zweiten Regler (50) mit einem Bremsbefehleingang (52), der mit dem zweiten Ausgang (32) des Bremsregelsystems (BCS) verbunden ist, einem Direktaktivierungseingang (54), der mit dem Bus (10) wirkverbunden ist, und einem Treiberausgang (56); wobei der erste Regler (34) ein Treiberbetätigungssignal an dem ersten Regler-Treiberausgang (40) erzeugt, wenn an dem ersten Regler-Direktaktivierungseingang (36) ein Direktaktivierungssignal vorliegt und an dem ersten Regler-Bremsbefehleingang (38) ein Bremsbefehl empfangen wird.
  9. Verfahren zum Verhindern ungeregelten Bremsens eines Luftfahrzeugs, wenn ein Luftfahrzeug sich am Boden befindet, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Softwaremoduls (M) zum Erzeugen eines Direktaktivierungssignals an einem Bus (10), wenn Bremsen autorisiert ist; Verbinden eines ersten Reglers (30), eines zweiten Reglers (32) und eines Bremsregelsystems (BCS) (26) mit dem Bus (10); Verbinden des ersten Reglers (30) mit dem Bremsregelsystem (BCS) (26) und Verbinden des zweiten Reglers (32) mit dem Bremsregelsystem (BCS) (26); Verbinden eines ersten Treibers (46) mit dem ersten Regler (34) und eines zweiten Treibers (62) mit dem zweiten Regler (50); Verbinden des ersten Reglers (34) mit dem zweiten Regler (50); Senden eines Indirektaktivierungssignals von dem ersten Regler (34) an den zweiten Regler (50), wenn der erste Regler (34) ein Direktaktivierungssignal von dem Bus (10) und einen Bremsbefehl von dem Bremsregelsystem (BCS) (26) empfängt; Senden eines Regelsignals an den ersten Treiber (46), wenn der erste Regler (34) ein Direktaktivierungssignal von dem Bus (10) und ein Indirektaktivierungssignal von dem zweiten Regler (50) und einen Bremsbefehl von dem Bremsregelsystem (BCS) (26) empfängt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, enthaltend die folgenden zusätzlichen Schritte: Senden eines Indirektaktivierungssignals von dem zweiten Regler (50) an den ersten Regler (34), wenn der zweite Regler (50) ein Direktaktivierungssignal von dem Bus (10) und einen Bremsbefehl von dem Bremsregelsystem (BCS) (26) empfängt; und Senden eines Regelsignals an den zweiten Treiber (60), wenn der zweite Regler (50) ein Direktaktivierungssignal von dem Bus (10), ein Bremsbefehlsignal von dem Bremsregelsystem (BCS) (26) und ein Indirektaktivierungssignal von dem ersten Regler (34) empfängt.
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