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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wasserfreie kosmetische
Zusammensetzung zum Schminken oder für die Pflege der Haut. Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Schminken oder zur Pflege
der Haut beim Menschen, das das Aufbringen der Zusammensetzung auf
die Haut umfasst.
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Bei
der Zusammensetzung zum Schminken der Haut kann es sich um Make-up,
Lidschatten, Wangenrouge, ein Produkt gegen Augenringe oder ein
Produkt zum Schminken des Körpers
handeln. Genauer bezieht sich die Erfindung auf eine Make-up-Zusammensetzung.
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Die
Zusammensetzung für
die Pflege kann insbesondere eine Basisformulierung zum Schminken,
ein mattierendes Produkt für
die Haut oder ein Produkt für
die Pflege der Haut sein.
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Die
Zusammensetzung ist vorzugsweise eine Zusammensetzung zum Schminken
der Haut.
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Zusammensetzungen
für Make-up
werden häufig
verwendet, um der Haut und insbesondere dem Gesicht eine ästhetische
Farbe zu geben, jedoch auch um Unzulänglichkeiten der Haut, wie
Rötungen
und Flecken zu kaschieren. Solche Zusammensetzungen sind in der
Patentanmeldung
EP 1 002 528 beschrieben worden.
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Diese
Zusammensetzungen weisen unterschiedliche Texturen im Bereich von
fluid bis fest auf und sie enthalten im Allgemeinen Öle und pulverförmige Farbmittel.
Eine der Schwierigkeiten für
die Anwenderinnen besteht darin, das Make-up auf der gesamten Oberfläche des
Gesichts gleichförmig
aufbringen zu können,
sodass das Produkt gleichmäßig verteilt
ist. Zusammensetzungen mit dickflüssigen oder festen Texturen
sind aufgrund ihrer hohen Viskositäten schwierig zu verteilen.
Zusammensetzungen mit fluiden Texturen sind nicht immer geeignet,
um eine gleichförmige
Schminke zu bilden, die auf der Haut keine sichtbaren Spuren hinterlässt, insbesondere
wegen ihrer schlechten Verteilung auf der gesamten Oberfläche des
Gesichts, die geschminkt werden soll. Die Gegenwart von pulverförmigen Stoffen
kann im Übrigen
dazu führen,
dass die Schminke austrocknend wirkt, was zu einem Spannen führt, sodass
die Schminke nicht während
des ganzen Tages zu tragen ist.
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Die
Anwenderinnen sind immer auf der Suche nach Produkten, die in Bezug
auf die Textureffekte innovativ sind. Es werden insbesondere Produkte
gewünscht,
die vor und nach dem Aufbringen des Schminkprodukts oder Pflegeprodukts
auf die Haut unterschiedliche Texturen besitzen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Zusammensetzung
zum Schminken oder für
die Pflege anzugeben, die das Aussehen einer öligen Creme hat und sich nach
dem Aufbringen auf die Haut in ein pudriges Finish verwandelt. Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zusammensetzung
anzugeben, die sich beim Aufbringen auf die Haut weich anfühlt. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zusammensetzung zur Verfügung zu
stellen, die hinsichtlich der Beständigkeit, insbesondere der Beständigkeit
gegenüber
Sebum oder Schweiß und
besonders zwölf
Stunden nach dem Aufbringen der Zusammensetzung gute Eigenschaften
besitzt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Zusammensetzung anzugeben, mit der auf der Haut eine matte Schminke
oder Pflege erzielt werden kann.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass eine solche Zusammensetzung erhalten
werden kann, indem ein nichtflüchtiges Öl, ein spezieller
po lymerer Gelbildner und Polymethylmethacrylat-Partikel verwendet
werden.
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Die
Erfindung bezieht sich genauer auf eine wasserfreie Zusammensetzung
zum Schminken oder für die
Pflege der Haut, die eine flüssige
organische Phase mit mindestens einem nichtflüchtigen Öl, ein amorphes gelbildendes
Polymer, das durch Polymerisation eines Olefins gebildet wird, und
nicht filmbildende Polymethylmethacrylat-Partikel enthält, wobei der Mengenanteil
des nichtflüchtigen Öls größer ist
als der Mengenanteil der Polymethylmethacrylat-Partikel.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
hat die Textur einer beim Aufbringen auf die Haut schmelzenden und öligen Creme.
Die Zusammensetzung lässt
sich auf der Haut leicht verteilen und führt dazu, dass die Haut gleichförmig geschminkt
ist, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Außerdem hat die Schminke oder erhaltene
Ablagerung nach dem Auftragen auf die Haut ein pudriges, samtweiches
Finish und ist angenehm zu tragen, ohne dass sie austrocknend wirkt
und spannt; die geschminkte oder behandelte Haut ist angenehm weich
und sieht matt aus. Die erhaltene Schminke hat außerdem gute
Eigenschaften bezüglich
der Beständigkeit,
insbesondere der Beständigkeit
gegenüber
Sebum oder Schweiß:
Nach einer Zeitdauer von 12 Stunden nach dem Aufbringen der Zusammensetzung
ist die Schminke auf der Haut immer noch vorhanden, sie ist homogen
und hat eine zufriedenstellende Mattheit.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein kosmetisches Verfahren zum
Schminken oder für
die nichttherapeutische Behandlung der Haut, das das Aufbringen
einer oben definierten Zusammensetzung auf die Haut umfasst.
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Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung einer oben definierten Zusammensetzung,
um eine Schminke mit einer guten Beständigkeit, insbesondere nach
12 Stunden, und/oder eine matte Schminke und/oder eine weiche geschminkte
Haut und/oder eine angenehme Schminke und/oder eine Schminke mit pudrigem
Aussehen und/oder eine homogene Schminke zu bilden.
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Unter
einer wasserfreien Zusammensetzung ist eine Zusammensetzung zu verstehen,
die weniger als 2 Gew.-% Wasser, sogar weniger als 0,5 Gew.-% Wasser
enthält
und insbesondere wasserfrei ist, wobei das Wasser nicht bei der
Herstellung der Zusammensetzung zugefügt wird, sondern dem Restwasser
entspricht, das durch die eingearbeiteten Bestandteile eingebracht
wird.
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Der
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthaltene polymere Gelbildner ist ein amorphes Polymer, das durch
Polymerisation eines Olefins gebildet wird. Bei dem Olefin kann
es sich insbesondere um ein elastomeres Monomer mit ethylenisch
ungesättigter
Bindung handeln.
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Als
Beispiel für
ein Olefin können
die ethylenischen Olefine genannt werden, die insbesondere eine oder
zwei ethylenisch ungesättigte
Bindungen aufweisen und 2 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, wie
Ethylen, Propylen, Butadien und Isopren.
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Der
polymere Gelbildner kann die organische Phase der Zusammensetzung
eindicken oder gelieren. Unter einem amorphen Polymer ist ein Polymer
zu verstehen, das keine kristalline Form hat. Der polymere Gelbildner
ist ferner filmbildend, d. h. er ist befähigt, beim Aufbringen auf die
Haut einen Film zu bilden.
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Bei
dem polymeren Gelbildner kann es sich insbesondere um ein Zweiblock-Copolymer,
Dreiblock-Copolymer, Multiblock-Copolymer, radiales Copolymer, sternförmig verzweigtes
Copolymer oder deren Gemische handeln.
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Solche
polymeren Gelbildner sind in der Patentanmeldung US-A-2002/005562
und in dem Patent
US-A-5
221 534 beschrieben worden.
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Der
polymere Gelbildner ist vorteilhaft ein amorphes Blockcopolymer
von Styrol und Olefin.
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Der
polymere Gelbildner ist vorzugsweise hydriert, um die nach der Polymerisation
des Monomers verbleibenden ethylenisch ungesättigten Bindungen zu reduzieren.
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Der
polymere Gelbildner ist insbesondere ein Copolymer mit Styrolblöcken und
Ethylen/C3-4-Alkylenblöcken, das gegebenenfalls hydriert
ist.
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Als
Zweiblock-Copolymer, das vorzugsweise hydriert ist, können die
Copolymere von Styrol-Ethylen/Propylen, die Copolymere von Styrol-Ethylen/Butadien
angegeben werden. Zweiblockpolymere werden insbesondere unter der
Bezeichnung Kraton® G 1701E von der Firma
Kraton Polymers verkauft.
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Als
Dreiblock-Copolymer, das vorzugsweise hydriert ist, sind die Copolymere
Styrol-Ethylen/Propyen-Styrol, die Copolymere Styrol-Ethylen/Butadien-Styrol,
die Copolymere Styrol-Isopren-Styrol, die Copolymere Styrol-Butadien-Styrol
zu nennen. Dreiblockpolymere werden insbesondere unter den Bezeichnungen Kraton® G1650,
Kraton® G
1652, Kraton® D
1101, Kraton® D
1102 und Kraton® D1160
von der Firma Kraton Polymers vertrieben.
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Es
kann auch ein Gemisch aus einem hydrierten Dreiblock-Copolymer Styrol-Butadien/Ethylen-Styrol und
einem hydrierten sternförmig
verzweigten Polymer Ethylen-Propylen-Styrol verwendet werden, wobei
ein solches Gemisch insbesondere in Isododecan vorliegt. Solche
Gemische sind beispielsweise von der Firma PENRECO unter den Handelsbezeichnungen
VERSAGEL® M5960
und VERSAGEL® M5670
erhältlich.
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Man
verwendet vorteilhaft als polymeren Gelbildner ein Zweiblock-Copolymer, wie die
oben beschriebenen, insbesondere ein Zweiblock-Copolymer Styrol-Ethylen/Propylen.
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Der
polymere Gelbildner kann in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise 0,5 bis
5 Gew.-% und bevorzugt 1 bis 3 Gew.-% enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
ein nichtflüchtiges Öl.
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Unter
einem "nichtflüchtigen Öl" wird ein Öl verstanden,
das bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck zumindest mehrere
Stunden auf der Haut verbleibt und insbesondere einen Dampfdruck
unter 0,13 Pa (0,001 mm Hg) aufweist.
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Die
nichtflüchtigen Öle können Kohlenwasserstofföle insbesondere
tierischer oder pflanzlicher Herkunft, Siliconöle oder deren Gemische sein.
Unter einem "Kohlenwasserstofföl" ist ein Öl zu verstehen,
das hauptsächlich
Wasserstoffatome und Kohlenstoffatome und gegebenenfalls Sauerstoffatome,
Stickstoffatome, Schwefelatome und/oder Phosphoratome enthält.
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Die
nichtflüchtigen Öle können insbesondere
unter den gegebenenfalls fluorierten Kohlenwasserstoffölen und/oder
Siliconölen
ausgewählt
werden, die nichtflüchtig
sind.
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Von
den nichtflüchtigen
Kohlenwasserstoffölen
können
insbesondere angegeben werden:
- – Kohlenwasserstofföle tierischer
Herkunft,
- – Kohlenwasserstofföle pflanzlicher
Herkunft, wie Triglyceride, die aus Estern von Fettsäuren und
Glycerin bestehen, wobei die Fettsäuren Kettenlängen von
C4 bis C24 haben
können
und geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt vorliegen
können;
bei diesen Ölen
handelt es sich insbesondere um Triglyceride von Heptansäure oder
Octansäure
oder auch Weizenkeimöl,
Sonnenblumenöl,
Traubenkernöl,
Sesamöl, Maisöl, Aprikosenkernöl, Ricinusöl, Sheabutteröl, Avocadoöl, Olivenöl, Sojaöl, Süßmandelöl, Palmöl, Rapsöl, Baumwollsamenöl, Haselnussöl, Macadamiaöl, Jojobaöl, Luzerneöl, Mohnöl, Kürbiskernöl (Potimarron),
Sesamöl,
Kürbiskernöl, Rapsöl, Cassisöl, Nachtkerzenöl, Hirseöl, Gerstenöl, Quinoaöl, Roggenöl, Safloröl, Kukuinussöl, Passionsblumenöl, Wildrosenöl; Sheabutter;
oder die Capryl/Caprinsäure-Triglyceride,
wie die von der Firma Stearinerie Dubois erhältlichen Produkte oder die
Produkte, die unter den Namen Miglyol 810®, 812® und
818® von
Dynamit Nobel erhältlich
sind,
- – synthetische
Ether mit 10 bis 40 Kohlenstoffatomen;
- – lineare
oder verzweigte Kohlenwasserstoffe mineralischer oder synthetischer
Herkunft, wie Vaseline, Polydecene, hydriertes Polyisobuten, beispielsweise
Parleam®,
Squalan, Paraffinöle
und deren Gemische;
- – synthetische
Ester, wie die Öle
der Formel R1COOR2,
wobei R1 den Rest einer linearen oder verzweigten Fettsäure mit
1 bis 40 Kohlenstoffatomen bedeutet und R2 eine
insbesondere verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen
ist, mit der Maligabe, dass R1 + R2 ≥ 10
ist, wie beispielsweise Purcellinöl (Cetostearyloctanoat), Isopropylmyristat,
Isopropylpalmitat, die Benzoate von C12-15-Alkoholen, Hexyllaurat,
Diisopropyladipat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, Isostearylisostearat, 2-Hexyldecyllaurat,
2-Octyldecylpalmitat, 2-Octyldodecylmyristat, Heptanoate, Octanoate,
Decanoate oder Ricinoleate von Alkoholen oder Polyalkoholen, wie
Propylenglycoldioctanoat; hydroxylierte Ester, wie Isostearyllactat,
Diisostearylmalat, 2-Octyldodecyllactat; Ester von Polyolen und
Ester von Pentaerythrit;
- – bei
Raumtemperatur flüssige
Fettalkohole mit verzweigter und/oder ungesättigter Kohlenstoffkette mit
12 bis 26 Kohlenstoffatomen, wie Octyldodecanol, Isostearylalkohol,
Oleylalkohol, 2-Hexyldecanol, 2-Butyloctanol und 2-Undecylpentadecanol;
- – höhere Fettsäuren, wie Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure und
deren Gemische.
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Die
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendbaren nichtflüchtigen
Siliconöle
können nichtflüchtige Polydimethylsiloxane
(PDMS), Polydimethylsiloxane, die als Seitenketten und/oder am Ende
der Siliconkette Alkyl- oder Alkoxygruppen aufweisen, wobei die
Gruppen jede 2 bis 24 Kohlenstoffatome besitzen, phenylierte Silicone,
wie Phenyltrimethicone, Phenyldimethicone, Phenyltrimethylsiloxydiphenylsiloxane,
Diphenyldimethicone, Diphenylmethyldiphenyltrisiloxane und deren
Gemische sein.
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Vorteilhaft
kann das nichtflüchtige Öl unter
den C12-36-Estern, wie den oben beschriebenen,
ausgewählt werden.
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Das
nichtflüchtige Öl kann in
einer Menge von 0,5 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 40
Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% und noch bevorzugter 10 bis
20 Gew.-% enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann mindestens ein flüchtiges Öl enthalten.
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Unter
einem «flüchtigen Öl» sind im
Sinne der vorliegenden Erfindung alle Öle zu verstehen, die bei Raumtemperatur
und Atmosphärendruck
im Kontakt mit der Haut verdampfen können. Die erfindungsgemäßen flüchtigen Öle sind
bei Umgebungstemperatur flüssige,
flüchtige
kosmetische Öle
mit einem bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck von Null verschiedenem
Dampfdruck, der insbesondere im Bereich von 0,13 bis 40 000 Pa (0,001
bis 300 mm Hg) und vorzugsweise 1,3 bis 1 300 Pa (0,01 bis 10 mm
Hg) liegt.
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Das
flüchtige Öl kann unter
den flüchtigen
Kohlenwasserstoffölen,
flüchtigen
Siliconölen,
flüchtigen
fluorierten Ölen
und deren Gemischen ausgewählt
werden.
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Unter
einem "Kohlenwasserstofföl" ist ein Öl zu verstehen,
das hauptsächlich
Wasserstoffatome und Kohlenstoffatome und gegebenenfalls Sauerstoff,
Stickstoff, Schwefel und/oder Phosphor enthält.
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Die
flüchtigen
Kohlenwasserstofföle
können
unter den Kohlenwasserstoffölen
mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen und insbesondere verzweigten C8-16-Alkanen, wie C8-16-Isoalkanen
aus Erdöl
(die auch als Isoparaffine bezeichnet werden), wie Isododecan (das
auch als 2,2,4,4,6-Pentamethylheptan
bezeichnet wird), Isodecan, Isohexadecan, und beispielsweise den
unter den Handelsnamen Isopar® oder Permethyl® im
Handel erhältlichen
Produkten ausgewählt
werden.
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Von
den flüchtigen Ölen können auch
die flüchtigen
Silicone verwendet werden, wie beispielsweise lineare oder cyclische
flüchtige
Siliconöle,
insbesondere solche mit einer Viskosität ≤ 5 Centistokes (5 × 10–6 m2/s), die insbesondere 2 bis 10 Siliciumatome
und vorzugsweise 2 bis 7 Siliciumatome besitzen, wobei diese Silicone
gegebenenfalls Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
aufweisen. Von den erfindungsgemäß verwendbaren
flüchtigen
Sili conölen
sind insbesondere Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan,
Dodecamethylcyclohexasiloxan, Heptamethylhexyltrisiloxan, Heptamethyloctyltrisiloxan,
Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan, Decamethyltetrasiloxan,
Dodecamethylpentasiloxan und deren Gemische zu nennen.
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Das
fluorierte flüchtige Öl hat im
Allgemeinen keinen Flammpunkt. Von den fluorierten flüchtigen Ölen kommen
insbesondere Nonafluorethoxybutan, Nonafluormethoxybutan, Decafluorpentan,
Tetradecafluorhexan, Dodecafluorpentan und deren Gemische in Betracht.
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Die
Zusammensetzung enthält
vorteilhaft mindestens ein flüchtiges
Kohlenwasserstofföl
und insbesondere ein Gemisch aus Isododecan und Isohexadecan.
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Das
flüchtige Öl kann in
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in einer Menge von 5 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise 10 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 20
bis 50 Gew.-% und insbesondere 30 bis 50 Gew.-% enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
auch Partikel von Polymethylmethacrylat. Diese Partikel sind nicht
filmbildend, d. h. sie bilden keinen kontinuierlichen Film, wenn
sie auf einem Träger,
wie der Haut, abgeschieden werden.
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Die
Polymethylmethacrylatpulver liegen im Allgemeinen in Form von sphärischen
Hohlkugeln oder Vollkugeln von weißer Farbe vor, deren zahlenmittlere
Größe im Allgemeinen
im Mikrometerbereich und insbesondere im Bereich von 3 bis 15 Mikrometern
und im Allgemeinen im Bereich von 3 bis 10 Mikrometern liegt. Unter
dem Ausdruck «zahlenmittlere
Größe» ist die
Abmessung zu verstehen, die durch die statistische granulometrische
Verteilung bei der Hälfte
der Population, D50 genannt, gegeben ist.
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Es
ist auch möglich,
diese Polymethylmethacrylat-Partikel über ihre Dichte zu charakterisieren,
wobei diese insbesondere in Abhängigkeit
von der Größe des Kugelhohlraums
der Partikel variieren kann.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Dichte nach der folgenden
Vorgehensweise ermittelt:
Man gießt m = 40 g Pulver in einen
Messzylinder; dann gibt man den Messzylinder in eine Vorrichtung
STAV 2003 von STAMPF VOLUMETER; die Probe wird anschließend 1 500-mal
zusammengedrückt;
dann wird an der Probe direkt das Endvolumen Vf des gepressten Pulvers
gemessen. Die Pressdichte wird durch das Verhältnis m/Vf, in diesem Fall
40/Vf bestimmt (wobei Vf in cm3 und m in
g ausgedrückt
ist).
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Die
Dichte der erfindungsgemäß verwendbaren
Polymethylmethacrylat-Partikel kann insbesondere im Bereich von
0,3 bis 1,5, besonders 0,5 bis 1,5 und insbesondere 1 bis 1,5 liegen.
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Als
repräsentative,
jedoch nicht einschränkende
Beispiele für
Polymethylmethacrylate, die erfindungsgemäß geeignet sind, sind insbesondere
die Polymethylmethacrylat-Partikel zu nennen, die von der Firma MATSUMOTO
YUSHI CO unter der Bezeichnung «Micropearl
M 100» vertrieben
werden, von der Firma LCW unter der Bezeichnung «Covabead LH 85» im Handel
sind und von der Firma NIHON JUNYAKU unter der Bezeichnung «YURYMER
MB1» angeboten
werden.
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Die
Polymethylmethacrylat-Partikel können
in einer Menge von 0,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 25 Gew.-%,
bevorzugt 1 bis 20 Gew.-% und noch bevorzugter 5 bis 15 Gew.-% enthalten
sein.
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Die
Mengenanteile an nichtflüchtigem Öl und Polymethylmethacrylat-Partikel sind so
gewählt,
dass der Gehalt an nichtflüchtigem Öl größer ist
als der Gehalt an Polymethylmethacrylat-Partikeln. Diese Mengenanteile
sind insbesondere so, dass das Gewichtsverhältnis nichtflüchtiges Öl/Polymethylmethacrylat-Partikel mindestens
1 beträgt
und insbesondere im Bereich von 1 bis 35, vorzugsweise 1 bis 25
und bevorzugt 1 bis 15 liegt; das Gewichtsverhältnis nichtflüchtiges Öl/Polymethylmethacrylat-Partikel
kann vorzugsweise 1,5 betragen oder darüber liegen, insbesondere im
Bereich von 1,5 bis 35, bevorzugt 1,5 bis 25 und vorzugsweise im
Bereich von 1,5 bis 15 liegen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann auch mindestens ein Farbmittel enthalten, das insbesondere
unter den Pigmenten, Perlglanzpigmenten, fettlöslichen Farbstoffen und deren
Gemischen ausgewählt
ist.
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Unter
Pigmenten sind Partikel beliebiger Form zu verstehen, die weiß oder farbig,
anorganisch oder organisch und in dem physiologischen Medium unlöslich sind
und die Zusammensetzung färben
sollen. Perlglanzpigmente sind irisierende Partikel beliebiger Form,
insbesondere Partikel, die von bestimmten Mollusken in ihrer Schale
gebildet werden oder die synthetisiert werden.
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Unter «Farbstoffen» sind Verbindungen
zu verstehen, die im Allgemeinen organisch sind und in Fettsubstanzen,
wie Ölen,
löslich
sind.
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Die
Pigmente können
weiß oder
farbig, anorganisch und/oder organisch sein. Von den anorganischen Pigmenten
können
Titandioxid, das gegebenenfalls an der Oberfläche behandelt ist, die Oxide
von Zirconium oder Cer sowie die Oxide von Zink, Eisen (schwarz,
gelb oder rot) oder Chrom, Manganviolett, Ultramarinblau, Chromhydrat
und Eisenblau, Metallpulver wie Aluminiumpulver, Kupferpulver, angegeben
werden.
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Von
den organischen Pigmenten können
Ruß, die
Pigmente vom Typ D & C
und die Lacke auf der Basis von Cochenille-Karmin, Barium, Strontium,
Calcium und Aluminium angegeben werden.
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Die
Perlglanzpigmente können
unter den weißen
Perlglanzpigmenten ausgewählt
werden, wie mit Titan oder Bismutoxidchlorid bedeckten Glimmerpigmenten,
farbigen Perlglanzpigmenten, wie mit Eisenoxiden bedeckten Titan-Glimmer-Pigmenten,
Titan-Glimmer-Pigmenten, die insbesondere mit Eisenblau oder Chromoxid überzogen
sind, mit einem organischen Pigment vom obengenannten Typ bedeckten
Glimmerpigmenten sowie den Perlglanzpigmenten auf der Basis von
Bismutoxidchlorid.
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Fettlösliche Farbstoffe
sind beispielsweise Sudanrot, D & C
Red Nr. 17, D & C
Green Nr. 6, β-Carotin, Sojaöl, Sudanbraun,
D & C Yellow
Nr. 11, D & C
Violett Nr. 2, D & C
Orange Nr. 5, Chinolingelb, Rocou und Bromsäuren.
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Die
Farbmittel können
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew-%, bevorzugt 0,5
bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und noch bevorzugter
5 bis 15 Gew.-% enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann auch mindestens einen ergänzenden
Füllstoff
enthalten, der von den oben beschriebenen Polymethylmethacrylat-Partikeln
verschieden ist.
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Unter
Füllstoffen
sind farblose oder weiße,
anorganische oder synthetische Partikel beliebiger Form zu verstehen,
die in dem Medium der Zusammensetzung unabhängig von der Temperatur, bei
der die Zusammensetzung hergestellt wird, unlöslich sind.
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Die
ergänzenden
Füllstoffe
können
anorganisch oder organisch von beliebiger Form sein, plättchenförmig, sphärisch oder
länglich,
unabhängig
von der kristallographischen Form (beispielsweise Schichtform, kubisch,
hexagonal, orthorombisch etc.). Es sind zu nennen: Talk, Glimmer,
Kieselsäure,
Kaolin, Polyamidpulver (Nylon
®), Poly-β-alaninpulver, Polyethylenpulver,
Polyurethanpulver, wie das Pulver aus Hexamethylendiisocyanat/Trimethylolhexyllacton-Copolymer,
das unter der Bezeichnung PLASTIC POWDER D-400 von der Firma TOSHIKI
erhältlich
ist, Pulver aus Tetrafluorethylenpolymeren (Teflon
®),
Lauroyllysin, Stärke,
Bornitrid, polymere Mikrohohlkugeln, wie solche aus Polyvinylidenchlorid/Acrylnitril,
beispielsweise Expancel
® (Nobel Industrie), Acrylsäurecopolymere,
Pulver aus Siliconharz, insbesondere Silsesquioxanpulver (Pulver
aus Siliconharz, die insbesondere in dem Patent
EP 293 795 beschrieben sind; beispielsweise
Tospearls
® von
Toshiba), Partikel aus elastomeren Polyorganosiloxanen, gefälltes Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydrogencarbonat, Hydroxyapatit, Siliciumoxid-Mikrohohlkugeln,
Mikrokapseln aus Glas oder Keramik, Metallseifen, die von organischen
Carbonsäuren
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
abgeleitet sind, wie Zinkstearat, Magnesiumstearat oder Lithiumstearat,
Zinklaurat, Magnesiummyristat; und deren Gemische.
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Die
ergänzenden
Füllstoffe
können
in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,1 bis 35 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise 0,5 bis
30 Gew.-% und bevorzugt 1 bis 25 Gew.-% enthalten sein.
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Die
ergänzenden
Füllstoffe
sind vorteilhaft unter den Polyurethanpulvern, wie den Pulvern aus
Hexamethylendiisocyanat/Trimethylolhexyllacton-Copolymer, die unter
den Bezeichnungen «PLASTIC
POWDER D-400» oder «PLASTIC
POWDER D-800» von
TOSHIKI erhältlich
sind, oder dem Polyurethanpulver, das unter der Bezeich nung «PLASTIC
POWDER CS-400» von
der Firma TOSHIKI erhältlich
ist, Silsesquioxanpulvern, Talk, Polyamidpulvern (Nylon®) und
deren Gemischen ausgewählt.
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Insbesondere
ist das Polyurethanpulver nicht filmbildend, d. h., es bildet keinen
kontinuierlichen Film, wenn es auf einen Träger, wie die Haut, aufgebracht
wird.
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Die
Zusammensetzung kann insbesondere ein oben beschriebenes Polyurethanpulver
in einer Menge von 0,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und bevorzugt
5 bis 15 Gew.-% enthalten.
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Die
Zusammensetzung kann auch ein Silsesquioxanpulver in einer Menge
von 0,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% enthalten.
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Die
Zusammensetzung kann auch Talk in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise
1 bis 15 Gew.-% und bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% enthalten.
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Die
Zusammensetzung kann das Polyamidpulver in einer Menge von 0,5 bis
30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise
1 bis 15 Gew.-% und bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% enthalten.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann vorteilhaft eine Gesamtmenge an pulverförmigen Substanzen von 20 bis
50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise 25
bis 45 Gew.-% und bevorzugt 30 bis 40 Gew.-% enthalten.
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Die
Zusammensetzung kann ferner mindestens ein anorganisches Verdickungsmittel
für das Ölmedium,
wie organophile Tone und pyrogene Kieselsäuren enthalten.
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Die
organophilen Tone sind Tone, die mit chemischen Verbindungen modifiziert
sind, die den Ton befähigen,
in Ölmedien
zu quellen.
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Die
Tone sind an sich bekannte Produkte, wie beispielsweise in "Mineralogie des argiles,
S. Caillere, S. Henin, M. Rautureau, 2. Ausgabe 1982, Masson" beschrieben sind,
wobei auf dieses Buch hier als Referenz Bezug wird.
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Die
Tone sind Silicate, die ein Kation enthalten, das unter den Kationen
von Calcium, Magnesium, Aluminium, Natrium, Kalium, Lithium und
deren Gemischen ausgewählt
sein kann.
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Als
Beispiele für
solche Produkte können
die Tone aus der Gruppe der Smektite genannt werden, wie Montmorillonite,
Hectorite, Bentonite, Beidellite, Saponite, sowie aus der Gruppe
der Vermiculite, Stevensit, Chlorite.
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Die
Tone können
natürlicher
oder synthetischer Herkunft sein. Vorzugsweise werden Tone verwendet, die
mit Keratinsubstanzen, wie der Haut, kosmetisch verträglich und
akzeptabel sind.
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Der
organophile Ton kann unter Montmorillonit, Bentonit, Hectorit, Attapulgit,
Sepiolith und deren Gemischen ausgewählt werden. Vorzugsweise handelt
es sich bei dem Ton um einen Bentonit oder Hectorit.
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Die
Tone können
mit einer chemischen Verbindung modifiziert sein, die unter den
quartären
Aminen, tertiären
Aminen, Aminoacetaten, Imidazolinen, Aminoseifen, Fettsäuresulfaten,
Alkylarylsulfonaten, Aminoxiden und deren Gemischen ausgewählt ist.
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Von
den organophilen Tonen können
Quaternium-18 Bentonite, wie die unter den Bezeichnungen Bentone
3, Bentone 38, Bentone 38V von der Firma Rheox erhältlichen
Produkte, Tixogel VP der Firma United Catalyst, Claytone 34, Claytone
40, Claytone XL von der Firma Southern Clay; Stearalkonium Bentonite,
wie die unter den Bezeichnungen Bentone 27 von der Firma Rheox,
Tixogel LG von der Firma United Catalyst, Claytone AF, Claytone
APA von der Firma Southern Clay erhältlichen Produkte; Quaternium-18/Benzalkonium Bentonite,
wie die unter den Bezeichnungen Claytone HT, Claytone PS von der
Firma Southern Clay verkauften Produkte, angegeben werden.
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Die
pyrogenen Kieselsäuren
können
durch Hydrolyse einer flüchtigen
Siliciumverbindung bei hoher Temperatur in einer Knallgasflamme
hergestellt werden, wodurch eine fein verteilte Kieselsäure gebildet
wird. Mit diesen Verfahren können
insbesondere hydrophile Kieselsäuren
erhalten werden, die an ihrer Oberfläche eine große Zahl
von Silanolgruppen aufweisen. Solche hydrophilen Kieselsäuren sind
beispielsweise unter den Bezeichnungen "AEROSIL 130®", "AEROSIL 200®", "AEROSIL 255®", "AEROSIL 300®", "AEROSIL 380®" von der Firma Degussa
und "CAB-O-SIL HS-5®", CAB-O-SIL EH-5®", CAB-O-SIL LM-130®", CAB-O-SIL MS-55®", "CAB-O-SIL M-5®" von der Firma Cabot
erhältlich.
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Es
ist auch möglich,
die Oberfläche
der Kieselsäure
durch eine chemische Reaktion zu verändern, durch die die Anzahl
der Silanolgruppen vermindert wird. Die Silanolgruppen können insbesondere
durch hydrophobe Gruppen substituiert werden: Man erhält dann
eine hydrophobe Kieselsäure.
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Die
hydrophoben Gruppen können
sein:
- – Trimethylsiloxygruppen,
die insbesondere durch Behandlung der pyrogenen Kieselsäure in Gegenwart von
Hexamethylsilazan er halten werden. Diese derart behandelten Kieselsäuren werden
nach CTFA (6. Ausgabe, 1095) als "Silica Silylate" bezeichnet. Sie sind beispielsweise
unter den Referenzen "AEROSIL R812®" von der Firma Degussa
und "CAB-O-SIL TS-530®" von der Firma Cabot
im Handel erhältlich;
- – Dimethylsilyloxygruppen
oder Polydimethylsiloxangruppen, die insbesondere durch Behandlung
der pyrogenen Kieselsäure
in Gegenwart von Polydimethylsiloxan oder Dimethyldichlorsilan erhalten
werden. Derart behandelte Kieselsäuren werden nach CTFA (6. Ausgabe,
1995) als "Silica
Dimethyl Silylate" bezeichnet.
Es sind beispielsweise unter den Referenzen "AEROSIL R972®", "AEROSIL R974®", von der Firma Degussa, "CAB-O-SIL RS610®", "CAB-O-SIL TS-720®" von der Firma Cabot
erhältlich.
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Die
pyrogene Kieselsäure
weist vorzugsweise eine Partikelgröße auf, die im Nanometerbereich
bis Mikrometerbereich und beispielsweise etwa 5 bis 200 nm liegen
kann.
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Das
anorganische Verdickungsmittel des Ölmediums kann in der Zusammensetzung
in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 4 Gew.-%
und bevorzugt in einer Menge von 2 bis 4 Gew.-% enthalten sein.
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Die
Zusammensetzung kann weitere übliche
kosmetische Bestandteile enthalten, die insbesondere unter den Antioxidantien,
Parfums, Konservierungsmitteln, Neutralisationsmitteln, grenzflächenaktiven
Stoffen, Wachsen, Sonnenschutzfiltern, Vitaminen, Hydratisierungsmitteln,
Selbstbräunungsmitteln
und Wirkstoffen gegen Falten ausgewählt sein können.
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Der
Fachmann wird natürlich
diese gegebenenfalls vorhandene(n) zusätzliche(n) Verbindung(en) und/oder
deren Mengenanteile so aus wählen,
dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
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Die
Zusammensetzung liegt vorteilhaft in Form eines deformierbaren,
nicht fluiden Gels vor: Die Zusammensetzung fließt unter ihrem eigenen Gewicht
bei 25°C
während
mindestens 5 Minuten nicht und ist durch einfaches Drücken beim
Aufnehmen der Zusammensetzung mit den Fingern deformierbar (im Gegensatz
zu einer festen Zusammensetzung, die sich beim einfachen Kontakt
mit den Fingern nicht verformt).
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Die
Erfindung wird durch das folgende Beispiel detailliert erläutert.
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Beispiel 1:
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Es
wird ein Make-up mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Isononylisononanoat | 15,7
g |
Isododecan | 11,75
g |
Isohexadecan | 14,1
g |
Sorbitanmonoisostearat | 1,5
g |
Styrol/Ethylen-Propylen-Copolymer,
unter der Bezeichnung KRATON® G 1701 E von der Firma
Kraton Polymers erhältlich | 2,5 g |
Gel
aus Quaternium-18 Hectorit, unter der Bezeichnung "Bentone gel SS 71
V" von der Firma
ELEMENTIS erhältlich | 17,65 g |
Polyurethanpulver,
unter der Bezeichnung "PLASTIC COWDER
D-400" von der Firma
TOSHIKI im Handel | 8 g |
Polymethylmethacrylatpulver | 9
g |
Polymethylsilsesquioxanpulver,
unter der Bezeichnung "TOSPEARL® 145-A" von der Firma GE
TOSHIBA SILICONES erhältlich | 1,25 g |
Talk | 5,5
g |
pyrogene
Kieselsäure,
unter der Bezeichnung "AEROSIL® 200" von DEGUSSA im Handel | 1,8 g |
Nylonpulver | 2,75
g |
Pigmente | 8
g |
Konservierungsmittel | 0,5
g |
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Diese
Make-up hat die Textur einer öligen
Creme, die beim Aufbringen auf die Haut schmilzt; es verteilt sich
leicht auf der Haut und es kann auf der Haut eine homogene Schminke
gebildet werden, die matt aussieht, mit einem pudrigen Finish, wobei
die Haut sehr weich wird. 12 Stunden nach dem Auftragen weist die
Schminke eine hohe Beständigkeit
gegenüber
Sebum und Schweiß auf.