DE602005005484T2 - Verfahren zur Qualitätskontrolle eines Laserschweissprozesses, sowie ein dazugehöriges System und Programm - Google Patents

Verfahren zur Qualitätskontrolle eines Laserschweissprozesses, sowie ein dazugehöriges System und Programm Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der Qualität eines Leserschweißprozesses, ein System zum Ausführen des Verfahrens und ein entsprechendes Computerprogramm-Erzeugnis, wobei das Verfahren folgende Schritte enthält:
    Erfassen einer Strahlung, die in dem Schweißbereich erzeugt wird, und Ausgeben von Signalen, die die Strahlung anzeigen;
    Erfassen und Verarbeiten der Signale, die die Strahlung anzeigen;
    Unterteilen der Signale, die die Strahlung anzeigen, in Blöcke;
    Berechnen eines Blockmittelwertes für jeden Block und Vergleichen jedes der Blockmittelwerte mit einem Wert, der eine Funktion des Mittelwertes des erfassten Signals ist, das die Strahlung anzeigt, und Identifizieren von Blöcken, die charakteristisch für den Mittelwert sind, auf Basis der Vergleichsoperation; und
    Berechnen eines Wertes der Block-Standardabweichung für jeden Block und Vergleichen jedes der Werte der Block-Standardabweichung mit einem Wert, der eine Funktion einer Bezugs-Standardabweichung ist, und Identifizieren von Blöcken, die charakteristisch für die Standardabweichung sind, auf Basis der Vergleichsoperation.
  • Das Überwachen der Defekte im industriellen Prozess setzt eine erhöhte wirtschaftliche Wichtigkeit wegen ihres Einflusses bei der Analyse der Qualität der industriellen Produkte voraus. Die Möglichkeit des Erlangens einer Bewertung der Qualität während des industriellen Prozesses in automatischer Art und Weise stellt zahlreiche Vorteile sowohl wirtschaftlicher Natur als auch hinsichtlich der Verarbeitungsgeschwindigkeiten dar. Die erwünschten Eigenschaften des Systems sind demzufolge:
    • – Online- und Echtzeitverarbeitung; und
    • – Leistungsfähigkeit zur genauen Erkennung der Hauptproduktionsdefekte.
  • Derzeit wird dem Problem der Erkennung der Qualität eines industriellen Prozesses und demzufolge der Erkennung der Defekte durch eine Off-Line-Prüfung durch spezialisiertes Personal oder andere Einrichtungen mit automatisierten Verfahren begegnet, die mit Sensoren lediglich einige der oben beschriebenen Defekte in einer Art und Weise identifizieren, die nicht zufriedenstellend und darüber hinaus empfindlich für unterschiedliche Einstellungen der Maschine sind.
  • Es sind Verfahren und Systeme zum Steuern der Qualität bei industriellen Prozessen bekannt, die beispielsweise auf die On-Line-Überwachung der Laserschweißprozesse insbesondere beim Verschweißen von Metallblechen angewendet werden. Das Steuersystem ist in der Lage, das Vorhandensein von Porositäten im Schweißbereich oder an anderen Stellen im Fall von dünnen stoßverschweißten Metallblechen, das Vorhandensein von Defekten infolge einer Überlappung oder Fehlverbindung der Metallbleche zu bewerten.
  • Diese derzeit verwendeten Systeme gründen die Qualitätskontrolle auf den Vergleich zwischen den Signalen die während des Vorgangs erfasst werden, und ein oder mehrere vorbestimmte Bezugssignale, die eine qualitativ gute Verschweißung kennzeichnen. Diese Bezugssignale, die normalerweise zwischen der Zahl zwei und zehn rangieren, sind zuvor eingerichtet und beginnen bei einer Zahl gut verschweißter Proben. Offensichtlich impliziert diese Vorgehensweise die Gegenwart einer befähigten Bedienperson, die in der Lage ist, die Güte der Verschweißung im Augenblick der Erzeugung des Bezugssignals zu zertifizieren, beinhaltet Aufwand hinsichtlich Zeit und bisweilen die Verschwendung von Material (d. h. Material, das verschwendet wird, um die Proben herzustellen, die zum Erhalt der Bezugssignale erforderlich sind). In einigen Fällen werden zudem Bezugssignale eingerichtet, die eine Verschweißung mit Defekten kennzeichnen, was zu zusätzlichen Problemen und Schwierigkeiten führt.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung No. EP-A-1275464 , die im Namen dieser Anmelderin eingereicht ist, ist es bekannt, das Signal in Blöcke zu unterteilen, das über eine Fotodiode bezogen wird, die die Strahlung sammelt, die von einem Schweißpunkt abgestrahlt wird, den Mittelwert des Signals in jedem abgetasteten Block zu berechnen und die Blöcke zu berücksichtigen, die einen Wert kleiner oder gleich dem Versatz der Photodiode haben und das Vorhandensein eines Defektes kennzeichnen. Dieses Verfahren beseitigt den Bedarf an der Bezugsgröße; es ermöglicht jedoch eine äußerst näherungsweise Erfassung der Defekte.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-1 361 015 beschreibt ein Verfahren zum Überwachen von Laserverschweißungen, das mit einem Signal arbeitet, das für die Abstrahlung der Verschweißung repräsentativ ist und bei dem Werte eines Blockmittelwertes und Werte einer Blockstandardabweichung eines derartigen Signals beobachtet und verarbeitet werden, um Defekte und/oder Porositäten der Verschweißung zu identifizieren.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, sämtliche, zuvor genannte Nachteile zu beseitigen.
  • Im Hinblick auf die Erfüllung dieses Zwecks ist der Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Qualität industrieller Prozesse anzugeben, das die Eigenschaften hat, die zu Beginn dieser Beschreibung angezeigt wurden und darüber hinaus dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Vorgang zur Klassifizierung der Qualität eines parametrischen Typs umfasst, der das Zuführen einer Vielzahl von Eingabewerten vorsieht, wobei der Vorgang folgende Tätigkeiten beinhaltet:
    • – Zuführen von Eingangswerten zum Identifizieren von Defekten und/oder Porositäten mit Hilfe von Quantitäten, die den Blockeigenschaften für den Mittelwert entsprechen; und
    • – Zuführen von Eingangswerten zum Identifizieren eines unzureichenden Eindringens mit Hilfe von Quantitäten, die den Blockeigenschaften für die Standardabweichung entsprechen.
  • Natürlich besteht ein weiterer Zweck der Erfindung in dem System zum Steuern der Qualität der industriellen Prozesse, das das oben beschriebene Verfahren einsetzt, wie auch dem entsprechenden Computerprogramm-Erzeugnis, das direkt in den Speicher eines Computers, wie etwa einen Prozessor, geladen werden kann und Softwarecodeteile zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung beinhaltet, wenn das Erzeugnis auf einem Computer läuft.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, die lediglich als nicht einschränkendes Beispiel dienen.
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das ein System darstellt, das das Verfahren gemäß der Erfindung einsetzt;
  • 2, 3, 4 zeigen Diagramme für einen Vorgang des Extrahierens von Eigenschaften aus einem Signal, das aus dem System von 1 stammt;
  • 5 zeigt ein Kennfeld von Eigenschaften, die über den Vorgang des Extrahierens extrahiert werden, der beispielhaft in 2, 3 und 4 gezeigt ist;
  • 6, 7, 8 und 9 zeigen Diagramme für die Klassifizierung von Verschweißungen gemäß dem Verfahren der Erfindung; und
  • 10 zeigt ein Blockschaltbild, das das Verfahren gemäß der Erfindung darstellt.
  • Unter Bezugnahme auf 1 kennzeichnet die Ziffer 1 als Ganzes ein System zum Steuern der Qualität eines Laserschweißvorgangs. Das Beispiel betrifft den Fall von zwei Metallblechen 2, 3, die mit Hilfe eines Laserstrahls L verschweißt werden. Das Bezugszeichen 4 kennzeichnet insgesamt einen Fokussierkopf mit einer Linse 5, die vom Laserstrahl L erreicht wird, der von einem Lasergenerator (nicht gezeigt) stammt und von einem halbverspiegelten Spiegel 6 reflektiert wird. Die Strahlung E, die vom Schweißbereich emittiert wird, durchläuft den halbverspiegelten Spiegel 6 und wird von einem ersten Sensor 7, wie es aus dem vergrößerten Detail in 1 zu erkennen ist, durch eine Fotodiode 71 aufgenommen, die einer Fokussierlinse 72 und einem optischen Filter 73, vorzugsweise einem optischen Filter, zugeordnet ist, das im sichtbaren Bereich zwischen 300 und 600 nm arbeitet und in der Lage ist, ein Ausgangssignal desselben entsprechend einem Signal, das die Prozessstrahlung E* kennzeichnet, d. h., einem Signal, das spektrale und temporäre Eigenschaften der Strahlung beinhaltet, die am Schweißpunkt erzeugt werden, zu einem Tiefpassfilter 8a und zu einem Analog-zu-Digital-Wandler 8 zu senden, der das ge filterte Signal abtastet und es numerisch umwandelt, um es einem PC 9 zuzuführen, der mit einer Bezugskarte ausgestattet ist (die nicht in den Zeichnungen dargestellt ist). Die Bezugskarte ist beispielsweise eine Daten-Bezugskarte des Typs einer PC-Karte NI 6110E mit einer maximalen Bezugsrate von 5 Ms/sec.
  • Die Leistung des Laserstrahls L wird ebenfalls vom zweiten Sensor 7a erfasst, der einen Fotodiodenaufbau aufweist, der im wesentlichen ähnlich jenem des ersten Sensors 7 ist, wobei der zweite Sensor 7a am Ausgang ein Signal zuführt, das die Laserleistung L* kennzeichnet.
  • Bei einer konkreten Ausführungsform wird ein halbverspiegelter Spiegel 6 als ZnSe-Spiegel verwendet, der einen Durchmesser von 2 Zoll und eine Dicke von 5 mm hat. Die Sensoren 7 und 7a enthalten eine Fotodiode mit einer Spektralempfindlichkeit zwischen 190 und 1100 nm, einer aktiven Fläche von 1,1 × 1,1 mm und einem Quartzfenster.
  • Der PC 9 empfängt über den Wandler 8 die Pegel des Signals entsprechend einer bestimmten optischen Frequenz und analysiert in Echtzeit den Datenfluss mit Hilfe einer zugewiesenen Software.
  • Das Verfahren zum Steuern der Qualität eines Laserschweißprozesses basiert im wesentlichen auf der Beobachtung der gemeinsamen Eigenschaften der Signale, die vom ersten Sensor 7 zum Erfassen der reflektierten Strahlung E und vom zweiten Sensor 7a zum Erfassen der einfallenden Laserstrahlung L erzeugt werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwei Typen eines abnormen Verhaltens des Signals zu identifizieren, die zwei Klassen von schlechten Verschweißungen, nämlich Defekten und Porositäten, entsprechen.
  • Die Defekte sind durch einen Abfall sowohl des Mittelwertes als auch der Standardabweichung des Signals, das die Prozessstrahlung E* kennzeichnet, innerhalb einer kurzen Zeit gekennzeichnet, während die Porositäten dieselben Eigenschaften des Mittelwertes und der Standardabweichung des Signals aufweisen, wobei diese Eigenschaften für eine längere Zeit mit einer größeren Amplitude andauern. Eine weitere Klasse der Defekte von Interesse ist der Mangel an Eindringung. Den Hauptunterschied zwischen einer guten Verschweißung und einer Verschweißung mit fehlerhaftem Eindringen erkennt man aus einem lang dauernden Abfall der Standardabweichung des Signals, das die Prozessstrahlung E* kennzeichnet.
  • Das vorgeschlagene System und Verfahren wurden auf der Basis dieser einfachen Beobachtungen entsprechend den Klassen der Defekte entwickelt und sehen die folgenden Schritte oder Vorgänge voraus, die im Blockschaltbild von 10 gezeigt sind:
    • – ein Vorgang 205 des Extrahierens der Eigenschaft: dieser besteht aus dem Teil der Signalverarbeitung zum Beziehen zweier unterschiedlicher Typen von Eigenschaften, nämlich den Eigenschaften der Standardabweichung CS und den Eigenschaften des Mittelwertes CM;
    • – ein Vorgang 210 der Kombination der Eigenschaften: die Haupttätigkeit des Vorgangs sieht das Verschmelzen der Eigenschaften der Standardabweichung CS und der Eigenschaften des Mittelwertes CM in vorbestimmten Bedingungen zum Identifizieren kombinierter Eigenschaften CC vor;
    • – ein Vorgang 215 der Klassifizierung der Eigenschaft: dieser klassifiziert die kombinierte Eigenschaft CC, die über den Vorgang der Kombination der Eigenschaft bezogen wird, um zu entscheiden, ob das Signal einer guten Verschweißung oder einer schlechten Verschweißung entspricht, d. h. Zuführen eines Signals am Ausgang, das die Qualität Q kennzeichnet.
  • Der Vorgang 205 des Extrahierens der Eigenschaft bildet einen Teil der primären Wichtigkeit für den effizienten Betrieb des gesamten Verfahrens der Steuerung der Qualität der Laserverschweißungen, da eine präzise Identifikation der Eigenschaften die Basis für eine gute Klassifizierung bildet. Dieser Vorgang enthält, wie es bereits erwähnt wurde, zwei unterschiedliche Tätigkeiten zum Extrahieren zweier unterschiedlicher Typen von Eigenschaften. Bei einer ersten Tätigkeit werden Eigenschaften für den Mittelwert CM extrahiert. Sobald eine Unterteilung in vorübergehende Blöcke des Signals vorgenommen wurde, das die Strahlung E* kennzeichnet, wird zu diesem Zweck in einem ersten Schritt ein Mittelwert der Blöcke der Signale berechnet. Das Format des Blocks ist willkürlich, jedoch unveränderlich, und wenn es möglich ist, überlappen die Blöcke nicht. Anschließend wird dieser Mittelwert des Blocks mit dem Mittelwert des gesamten Signals E* verglichen. Das zuvor Genannte kann durch die folgende Beziehung ausgedrückt werden: CM = findi=1:endi ≤ μ – kσ) (1)wobei μ den Mittelwert des Signals E*, μi den Mittelwert des Blocks von Index i, σ die Standardabweichung des Signals E* und k eine positive Einstellungskonstante kennzeichnet. Die Beziehung (1), die oben erscheint, repräsentiert die Suche nach dem Block, gekennzeichnet als Eigenschaft des Mittelwertes CM, zwischen den Blöcken des Index' i von 1 bis end, wobei end den Index des letzten bezogenen Blocks kennzeichnet und der Mittelwert des Blocks μi um das k-Fache kleiner ist, als der Mittelwert μ des Signals minus der Standardabweichung des Signals σ. Zusammenhängende Blöcke, die die Bedingung der Suche erfüllen, die in Beziehung (1) ausgedrückt ist, werden miteinander verbunden, um die Mittelwerteigenschaften zu beziehen. Um dem Prozess der Verbindung größere Stabilität zu verleihen und um die besten Eigenschaften zu erzielen, werden zwei Blocks auch in den Fällen verbunden, in denen der Abstand zwischen ihnen kleiner ist als fünf Blöcke.
  • Dargestellt sind in 2 als Funktion der Zeit t das Signal, das die Prozessstrahlung E* kennzeichnet und aus dem Schweißprozess extrahiert wird, der Mittelwert μ dieses Signals E* und die Blockmittelwerte μi, während mit zwei horizontalen geraden Linien die Werte gekennzeichnet sind, die dem Mittelwert μ und dem Grenzwert μ-kσ entsprechen. Die Blöcke, die die Bedingung der Suche erfüllen, die in der Beziehung (1) ausgedrückt sind, sind als Eigenschaften des Mittelwertes CM gekennzeichnet und mit schwarzen Streifen im Diagramm hervorgehoben.
  • Der Vorgang der angewendet wird, um die Eigenschaften der Standardabweichung CS zu beziehen, gleicht sehr stark jenem Vorgang, der zuvor für die Eigenschaften entsprechend dem Mittelwert CM beschrieben wurde. Der Hauptunterschied besteht darin, dass hier ein Parameter von einem Bezugssignal erforderlich ist; dieser Parameter ist die Standardabweichung des gesamten Bezugssignals σreference.
  • Zunächst wird eine Standardabweichung des Blocks σi berechnet, worauf die Blöcke verbunden werden und die Intensität berechnet wird. Um die fehlerhaften Blöcke CS zu ermitteln, wird die folgende Beziehung verwendet: CS = findi=1:end(σ ≤ σreference·t1) (2)
  • Durch t1 ist eine Toleranz gekennzeichnet, d. h. ein Parameter, der die gute Qualität des Bezugssignals berücksichtigt: je besser das Bezugssignal ist, desto dichter befindet es sich am Toleranzwert t1.
  • Die Beziehung (2), die oben erscheint, zeigt die Suche nach dem Block CS, bezeichnet als Blockeigenschaft für die Standardabweichung CS, zwischen den Blöcken des Index' i, die von 1 bis end reicht, wobei end den Index des letzten bezogenen Blocks kennzeichnet und die Standardabweichung des Blocks σi kleiner oder gleich t1 mal die Standardabweichung des gesamten Bezugssignals σreference ist.
  • In 3 ist das Ergebnis der Extraktion der Eigenschaft der Standardabweichung CS dargestellt, die im wesentlichen analog zum Vorgang der Extraktion der Eigenschaft des Mittelwertes CM ist.
  • Der Vorgang der Kombination der Eigenschaften sieht die Berücksichtigung der Eigenschaften des Mittelwertes CM und der Standardabweichung CS, das Kombinieren derselben und das Identifizieren einer kombinierten Eigenschaft CC vor, die während der Klassifikation zur Erkennung von Defekten und Porositäten verwendet wird. Insbesondere wird eine neue kombinierte Eigenschaft CC nur dann eingerichtet, wenn eine Eigenschaft eines Mittelwertes CM vorübergehend eine Eigenschaft der Standardabweichung CS überlagert. Wenn eine Eigenschaft eines Mittelwertes CM zwei Eigenschaften der Standardabweichung CS überlagert, erfolgt die Zuordnung mit jener zwischen den beiden Eigenschaften der Standardabweichung CS, die die höhere Intensität hat, d. h. anhand der höheren Werte der Standardabweichung des Blocks σi erkannt wird. Der Sinn des Vorgangs der Kombination besteht darin, dass sowohl die Defekte als auch die Porositäten ihre Gegenwart mit einem Abfall in beiden Parametern zeigen, d. h. der mittleren Abweichung und der Stan dardabweichung des Signals, das durch den Prozess bezogen wird. Um ein mangelndes Eindringen zu identifizieren, werden lediglich die Eigenschaften der Standardabweichung CS verwendet, die berechnet werden, wie es unter Bezugnahme auf den Vorgang der Extraktion der Eigenschaften und auf 3 beschrieben wurde.
  • Das Ergebnis dieses Prozesses ist in 4 dargestellt, die ein Diagramm ist, das als Funktion der Zeit t auf der oberen Achse den Mittelwert μ des Signals, das die Prozessstrahlung E* kennzeichnet, und auf der oberen Achse die Standardabweichung σ des Signals zeigt, das die Prozessstrahlung E* kennzeichnet. Durch Rechtecke sind in 4 die Eigenschaften des Mittelwertes CM und die Standardabweichung CS dargestellt, die für die Erzeugung der kombinierten Eigenschaften CC von Bedeutung sind.
  • Der Vorgang der Klassifikation 215 hat die ultimative Funktion des Unterscheidens zwischen guten Verschweißungen und schlechten Verschweißungen und das Bereitstellen einer Klassifikation einer Ausgabe für das verschweißte Segment. Der Vorgang der Klassifikation umfasst zwei Schritte: einen ersten Schritt der Suche nach Defekten und Porositäten mit Hilfe der kombinierten Eigenschaften CC, die in der zuvor beschriebenen Art und Weise gewählt werden, und einen zweiten Schritt der Suche nach einem Eindringmangel mit Hilfe der Eigenschaften der Standardabweichung.
  • Der Vorgang der Klassifikation sieht die Verwendung eines dreidimensionalen Raums vor, der jeweils auf den Achsen erscheint, auf denen die Intensität des Mittelwertes, d. h. die Blockmittelwerte, μi, die Intensität der Standardabweichung, d. h. die Werte der Blockstandardabweichung, σi und eine zeitliche Länge FL der identifizierten kombinierten Eigenschaft CC aufgetragen sind. Der berücksichtigte Klassifikator ist parametrisch, und die entsprechenden Freiheitsgrade werden anschließend auf der Basis eines Satzes von (Eingangs-, Ausgangs-)Abtastungen getrimmt. In diesem Fall beziehen sich die Eingaben auf die bezogenen Eigenschaften CC, und die bereitgestellte Ausgabe ist die Qualität der Verschweißung, wie sie durch eine Bedienperson nach der Prüfung am verschweißten Segment zugewie sen wird. Der vorliegende Klassifikator ist im Vergleich zum weiten Feld von Klassifikatoren, das in der Literatur bekannt ist, von einem besonders kompakten und effizienten Typ, um sowohl die Exaktheit des Leistungsverhaltens als auch einen geringen Berechnungsaufwand sicherzustellen, Bedingungen, die eine strenge Echtzeitausführung bei industriellen Vorgängen möglich machen. Der Klassifikator, der bei der bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, basiert auf einem neuralen Feedforward-Netzwerk, bei dem die Topologie, die Anzahl der Ebenen und die Neuronen willkürlich, jedoch während des Schritts des Lernens der Parameter und jenes der Ausführung fixiert werden.
  • In den folgenden Zeichnungen 5 bis 9 ist die dreidimensionale Darstellung bezüglich der Eigenschaften, die aus dem Signal extrahiert werden, das die Prozessstrahlung E* kennzeichnet, in unterschiedlichen Situationen des Schweißprozesses gezeigt. Der Vorgang der Klassifizierung sieht bei einer ersten Tätigkeit die Entwicklung von Trenngrenzen zwischen den Klassen vor, die der Qualität der Verschweißung entsprechen und so gut wie möglich sind, wobei dieser Vorgang während des Betriebs der Schweißmaschine die Klassifikation der Qualität des Segmentes der im Prozess befindlichen Verschweißung über eine Analyse der Informationen ermöglicht, die von den Eigenschaften der mittleren Abweichung und der Standardabweichung empfangen werden.
  • Das dreidimensionale Kennfeld wir nun aus Gründen der Klarheit durch zweidimensionale Diagramme dargestellt, die zum dreidimensionalen Kennfeld äquivalent sind, das im Gegensatz dazu hier schwerer darzustellen ist. Somit ist in 5 ein erstes zweidimensionales Diagramm dargestellt, das auf der Abszisse die Intensitäten des Mittelwertes μi zeigt und auf der Ordinate die Intensitäten der Standardabweichung σi darstellt. Die Qualitätsklassen der Verschweißung sind mit den folgenden Symbolen dargestellt:
    • – Quadrate für gute Verschweißungen
    • – Kreise für mangelhafte Verschweißungen
    • – Dreiecke für poröse Verschweißungen
    • – Sterne für Verschweißungen, bei denen das Eindringen mangelhaft ist
    • – "x" für eine zweifelhafte Klassifikation
  • Aus einer Untersuchung der dreidimensionalen Darstellung in einem Bereich, der durch höhere Werte der Intensität des Mittelwertes μi und der Standardabweichung hervorgehoben ist, ist zu erkennen, dass in präzise definierter Art und Weise vier Bereiche gekennzeichnet sind: ein erster Bereich B1, der Werte defekter Verschweißungen und guter Verschweißungen enthält: ein Bereich D, der Werte defekter Verschweißungen enthält; ein zweiter Bereich B2, der Werte guter Verschweißungen und defekter Verschweißungen enthält; und ein Bereich P für Werte poröser Verschweißungen. Jeder dieser Bereiche enthält zudem Fälle einer zweifelhaften Klassifizierung.
  • Im Diagramm von 6 ist die dritte Dimension für die zeitliche Länge FL dargestellt. Insbesondere ist in 6 der Bereich D in größerem Detail analysiert, der defekte Verschweißungen beinhaltet, wobei die zeitliche Länge FL der Eigenschaft als Funktion der Intensität des Mittelwertes μi dargestellt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche zweifelhaften Eigenschaften, die in dem Bereich D enthalten sind, als Defekte klassifiziert werden können, da die zeitliche Länge FL des Signals ähnlich jener der Defekte ist. Es kann somit bestätigt werden, dass dies ein defekter Bereich ist.
  • Der erste Bereich B1, der sowohl defekte Verschweißungen als auch gute Verschweißungen beinhaltet, wird im analogen Diagramm von 7 analysiert, wobei darauf hingewiesen wird, dass sich die Defekte zwischen einem unteren Schwellenwert TH1 und einem oberen Schwellenwert TH2 zeitlicher Länge befinden, während außerhalb dieses Bereiches sämtliche Eigenschaften als guten Verschweißungen entsprechend betrachtet werden können. Dies bedeutet, dass, wenn die Intensität des Mittelwertes μi in einer Zeit verteilt ist, die übermäßig lang oder übermäßig kurz ist, die Eigenschaft einem Defekt nicht entsprechen kann. Berücksichtigt man den oberen Teil des Bereiches B1 für Werte der Standardabweichung zwischen 1 und 10, so findet sich tatsächlich ebenfalls ein Defekt mit einer zeitlichen Länge von 0,06, der somit als gut klassifiziert wird. Dies stellt andererseits keinen Nachteil dar, da, wie es hier im folgenden dargestellt wird, der Vorgang der Klassifizierung diese Eigenschaft als Mangel des Eindringens identifiziert. Ähnliche Argu mente können auf den zweiten Bereich B2 angewendet werden, der sowohl defekte Verschweißungen als auch gute Verschweißungen enthält.
  • Was den Bereich P von Porositäten angeht, der sich auf 8 bezieht, enthält dieser Bereich P von Porositäten ebenfalls tatsächlich eine Mischung aus guten Verschweißungen und porösen Verschweißungen. Auch in diesem Fall ist ein unterer Schwellenwert TH3 und ein oberer Schwellenwert TH4 einer zeitlichen Länge definiert. Eigenschaften mit einer zeitlichen Länge, die innerhalb diese Schwellenwerte TH3 und TH4 fallen, werden als porös klassifiziert.
  • Um den Mangel des Eindringens zu definieren, wird eine Bewertung der Intensität der Standardabweichung σi als eine Funktion der zeitlichen Länge vorgenommen, wie sie in 9 gezeigt ist.
  • Im Diagramm von 5 befinden sich die Symbole 'x' für den Mangel des Eindringens allesamt im oberen Teil der Achse der Ordinate, jedoch nur, um dies im Bereich des komplexen Diagramms sichtbar zu machen. Im allgemeinen ist der Modul der Intensität des Mittelwertes μi nicht wichtig für die Bewertungen des Mangels des Eindringens. Wie es in 9 zu erkennen ist, sind innerhalb eines Rechtecks R, das Punkten über bestimmten gegebenen Werten der Intensität der Standardabweichung σi und der zeitlichen Länge FL entspricht, Eigenschaften identifiziert, die einen Mangel des Eindringens kennzeichnen.
  • Ohne Beeinträchtigung des Prinzips der Erfindung können natürlich die Details der Anwendung und der Ausführungsformen umfangreich im Bezug auf das variieren, was hier lediglich beispielhaft beschrieben und dargestellt wurde, ohne dadurch vom Geltungsbereich der Ansprüche abzuweichen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Steuern der Qualität eines Laserschweißprozesses, zum Beispiel von Laserschweißungen von Halbfertigerzeugnissen, die durch Elemente aus Blech mit unterschiedlicher Dicke und/oder Eigenschaften („maßgeschneiderte Rohlinge") gebildet werden, wobei das Verfahren von dem Typ ist, der die folgenden Schritte umfasst: Erfassen einer Strahlung (E), die in dem Schweißbereich (2, 3) erzeugt wird, und Ausgeben von Signalen (E*), die die Strahlung anzeigen; Erfassen und Verarbeiten der Signale (E*), die die Strahlung anzeigen; Unterteilen der Signale (E*), die die Strahlung anzeigen, in Blöcke; Berechnen (205) eines Block-Mittelwertes (μi) für jeden Block und Vergleichen jedes der Block-Mittelwerte (μi) mit einem Wert (μ-kσ), der eine Funktion des Mittelwertes des erfassten Signals (E*) ist, das die Strahlung anzeigt, und Identifizieren von Blöcken, die charakteristisch für den Mittelwert (CM) sind, auf Basis der Vergleichsoperation; und Berechnen (205) eines Wertes der Block-Standardabweichung (σi) für jeden Block und Vergleichen jedes der Werte der Block-Standardabweichung (σi) mit einem Wert, der eine Funktion einer Bezugs-Standardabweichung (σreference) ist, und Identifizieren von Blöcken, die charakteristisch für die Standardabweichung (CS) sind, auf Basis der Vergleichsoperation; Auswählen (21) charakteristischer Blöcke (CM) für den Mittelwert, die charakteristischen Blöcken (CS) für die Standardabweichung entsprechen, als kombinierte charakteristische Blöcke (CC). wobei das Verfahren einen Vorgang der Klassifizierung (215) der Qualität eines parametrischen Typs umfasst, der das Zuführen einer Vielzahl von Eingangswerten (μi, σi) vorsieht, wobei der Vorgang die folgenden Operationen umfasst: – Zuführen von Eingangswerten, die Werte des Block-Mittelwertes (μi) und Werte der Block-Standardabweichung (σi) umfassen, die den Blöcken entsprechen, die charakteristisch für den Mittelwert (CM) sind, um Defekte und/oder Porositäten zu identifizieren; und – Zuführen von Eingangswerten, die Werte der Block-Standardabweichung (σi) umfassen, die den Blöcken entsprechen, die charakteristisch für die Standard abweichung (CS) sind, um unzureichendes Eindringen (penetration) zu identifizieren; dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren umfasst: Anordnen der Block-Mittelwerte (μi) und der Werte der Block-Standardabweichung (σi) als entsprechende Dimensionen in einem Kennfeld mit wenigstens drei Dimensionen, das als dritte Dimension eine zeitliche Länge von Blöcken (FL) umfasst, die über Blöcke gemessen wird, die charakteristisch für den Mittelwert (CM) sind, und die ermittelt wird, indem benachbarte Blöcke verbunden werden, die die Suchbedingungen zum Ermitteln der Charakteristiken von Mittelwert und Standardwertabweichung erfüllen; Definieren von Grenzen der Trennung (B1, B2, P, D) zwischen Qualitätsklassen der Verschweißung für die Block-Mittelwerte (μi) und Intensität der Standardabweichung (σi) in dem Kennfeld mit wenigstens drei Dimensionen; und Definieren von Schwellenwerten (TH1, TH2, TH3, TH4) der zeitlichen Länge (FL) der Charakteristiken in dem dreidimensionalen Kennfeld und Bewerten der Block-Mittelwerte (μi) in Bezug auf die Schwellenwerte (TH1, TH2, TH3, TH4), um Defekte und/oder Porositäten der Verschweißung zu schätzen; wobei die Operation des Berechnens (205) eines Block-Mittelwertes (μi) das Suchen des Blocks, der charakteristisch für den Mittelwert (CM) ist, in dem der Mittelwert des Blocks (μi) kleiner ist als oder genauso groß ist wie das k-Fache des Mittelwertes μ des Signals (E*) abzüglich der Standardabweichung des Signals (σ), wobei k eine positive Einstellkonstante ist, und Verbinden benachbarter Blöcke umfasst, die die Bedingung der Suche zum Ermitteln der Charakteristiken von Mittelwert und Standardabweichung erfüllen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Schätzen des Mangels an Eindringen Bewerten der Block-Standardabweichung (σi) als eine Funktion der zeitlichen Länge (FL) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schätzen des Mangels an Eindringen ein Rechteck (R) in dem Kennfeld identifiziert wird, das Punkten über bestimmten gegebenen Werten der Block-Standardabweichung (σi) und der zeitlichen Länge entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Operation des Berechnens eines Block-Mittelwertes (μi) für jeden Block und des Vergleichens jedes der Block-Mittelwerte (μi) mit einem Wert (μ – kσ), der eine Funktion des Mittelwertes des erfassten Signals (E*) ist, das die Strahlung anzeigt, des Identifizierens von Blöcken, die charakteristisch für den Mittelwert sind, auf Basis der Vergleichsoperation Suchen des Blocks, der charakteristisch für den Mittelwert (CM) ist, umfasst, in dem der Mittelwert des Blocks (μi) kleiner ist als oder genauso groß ist wie das k-Fache des Mittelwertes μ des Signals (E*) abzüglich der Standardabweichung des Signals (σ), wobei k eine positive Einstellkonstante ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Operation des Berechnens eines Wertes der Block-Standardabweichung (σi) für jeden Block und des Vergleichens jedes der Werte der Block-Standardabweichung (σi) mit einem Wert, der eine Funktion einer Bezugs-Standardabweichung (σreference) ist, des Identifizierens von Blöcken, die charakteristisch für die Standardabweichung (CC) sind, auf Basis der Vergleichsoperationen die Operation des Suchens des Blocks (CS) umfasst, in dem die Standardabweichung des Blocks (σi) kleiner ist als oder genauso groß ist wie das t1-Fache der Standardabweichung des gesamten Bezugssignals (σreference) ist, wobei t1 eine Toleranz anzeigt, die die gute Qualität des Bezugssignals berücksichtigt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Blöcke auch in den Fällen miteinander verbunden werden, in denen der Abstand zwischen ihnen geringer ist als fünf Blöcke.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass während des Vorgangs des Verbindens auch die Intensität des Mittels (μi) berechnet wird, die dem Bereich des Signals in dem Bereich entspricht, der zwischen dem Mittel des Blocks (μi) und dem Wert (μ – kσ) eingeschlossen ist, der eine Funktion des Mittels des erfassten Signals (E*) ist, das die Strahlung anzeigt.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Operation des Erfassens einer Strahlung (E), die in dem Schweißbereich (2, 3) erzeugt wird, und des Ausgebens von Signalen (E*), die die Strahlung anzeigen, Ausführen einer Filteroperation im sichtbaren Bereich, insbesondere zwischen 300 und 600 nm, umfasst.
  9. System zum Steuern der Qualität eines Laserschweißverfahrens, das umfasst: Sensoreinrichtungen (7) zum Erfassen eines oder mehrerer Prozessparameter; und eine elektronische Steuer-und-Verarbeitungs-Einheit (8, 9) zum Verarbeiten der von den Sensoreneinrichtungen (7) ausgegebenen Signale, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass: die elektronische Steuer-und-Verarbeitungs-Einheit (8, 9) zum Verarbeiten der von den Sensoreinrichtungen (7) ausgegebenen Signale das Verfahren zum Steuern der Qualität eines industriellen Prozesses nach den Ansprüche 1 bis 8 implementiert.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Sensoreinrichtungen (7) Filter (73) umfasst/umfassen, die zum Arbeiten im sichtbaren Bereich, insbesondere zwischen 300 und 600 nm, konfiguriert sind.
  11. Computerprogrammerzeugnis, das direkt in den Speicher eines Computers geladen werden kann und Software-Code umfasst, der, wenn das Erzeugnis auf einem Computer läuft, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 implementiert.
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