DE602005004729T2 - Einrichtung zum Kühlen einer Schweisszange - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlanlage für eine Schweißklemme, und insbesondere aber nicht ausschließlich Schweißklemmen, die zur Bestückung von Schweißrobotern an Bord oder am Boden befestigt bestimmt sind.
  • Die Schweißklemmen umfassen einen Körper und Arme, die mobil schwenkend einer bezüglich des anderen auf dem Körper montiert sind, wobei die Arme an ihrem Ende jeweils eine Elektrode aufweisen, die in einem Elektrodenhalter montiert sind. Des Weiteren ist der Klemmenkörper im Allgemeinen mit einem Elektromotor versehen, um die relative Verschiebung der Arme zu steuern und diese Elektroden gegeneinander anzutreiben.
  • Diese Elektroden, die mit elektrischem Strom mit starker Leistung versorgt werden, umschließen mindestens zwei Abschnitte von Teilen, die zusammengeschweißt werden sollen, um das Teilverschmelzen der beiden Teile zu erzeugen und somit ein Schweißen zu erreichen. Dieser Vorgang bringt die Ansammlung von Wärmeenergie in den Elektroden mit sich, sodass es nötig ist, diese auszukühlen, um zu verhindern, dass sie sich zu schnell abnutzen.
  • Dazu sind die Elektrodenhalter der zwei Klemmenarme jeweils mit einer Kühlleitung versehen, die eine Öffnung aufweist, die am Befestigungspunkt der Elektroden befindlich ist, wobei die Öffnung ganz ausgefüllt wird, wenn die Elektrode auf dem Elektrodenhalter montiert wird. Ein Kühlfluid zirkuliert in der Kühlleitung und fließt gegen den Elektrodenabschnitt, der die Öffnung ganz ausfüllt, ab, sodass die Wärmeenergie, die sich in der Elektrode während der Schweißphasen ansammelt, abgeleitet wird. DE 38 11 169 beschreibt einen Kühlkreislauf.
  • Dennoch müssen diese Elektroden notwendigerweise periodisch hinausgezogen werden, um zum Beispiel ausgearbeitet oder ausgewechselt zu werden, und wenn sie hinausgezogen werden, fließt, obgleich die Zuleitungen und Ableitungen an Kühlfluid unterbrochen wurden, Kühlfluid nach außen durch die Öffnung der Kühlleitung. Infolgedessen verursacht dieser Vorgang nicht nur Verluste an Kühlfluid sondern fördert außerdem das Ausspritzen von Fluid, was Beschädigungen an den umgebenden Materialien durch Oxidierung verursacht.
  • Ein Problem, das sich somit ergibt und das die vorliegende Erfindung zu lösen sucht, besteht im Bereitstellen einer Anlage, die das Verhindern von Kühlfluidlecks und infolgedessen Fluidausspritzungen erlaubt.
  • Mit diesem Ziel schlägt die vorliegende Erfindung eine Kühlanlage für eine Schweißklemme vor, wobei die Schweißklemme Klemmenarme umfasst, die mit einem Elektrodenhalter enden, wobei eine Kühlleitung in dem Elektrodenhalter vorgesehen ist, wobei die Kühlleitung eine Öffnung aufweist, wobei der Elektrodenhalter dazu vorgesehen ist, eine abnehmbare Elektrode aufzunehmen, die die Öffnung dicht abdeckt, wobei ein Kühlfluid dazu bestimmt ist, in der Kühlleitung zu zirkulieren, um gegen einen Wandabschnitt der Elektrode abzufließen und in der Elektrode angesammelte Wärmeenergie abzuleiten, wobei die Kühlleitung einen Eingang und einen Ausgang aufweist, wobei der Eingang an eine Zuleitung für Kühlfluid und der Ausgang an eine Ableitung für Kühlfluid angeschlossen sind; nach der Erfindung umfasst die Anlage Ansaugmittel, die dazu bestimmt sind, die in der Kühlleitung enthaltene Kühlflüssigkeit anzusaugen, wenn die Elektrode aus dem Elektrodenhalter gezogen wird.
  • Somit beruht ein Merkmal der Erfindung auf dem Zusammenspiel der Ansaugmittel und der Klemmenkühlleitung, die das Extrahieren von mindestens einem Teil des Kühlfluids, das in dieser Kühlleitung enthalten ist, erlaubt, sobald die Elektrode hinausgezogen werden soll. Somit ergibt sich, wenn die Elektrode aus dem Elektrodenhalter gezogen wird, wobei die Kühlleitung kein Kühlfluid mehr enthält, kein Abfließen dieses Fluids. Infolgedessen erscheint während des Auswechselns von Elektroden kein Kühlfluidleck mehr und desgleichen ist es nicht mehr notwendig, Zeit für die Reinigungsvorgänge aufzuwenden, was das Erhöhen der Arbeitszeit der Schweißklemme erlaubt.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfassen diese Ansaugmittel einen Zylinder und einen Ansaugkolben, der gleitend im Zylinder montiert ist, wobei der Zylinder ein Ende aufweist, das an die Kühlleitung angeschlossen ist, und dass der Ansaugkolben dazu bestimmt ist, in eine zum Ende entgegengesetzte Richtung angetrieben zu werden, um das in der Kühlleitung enthaltene Kühlfluid anzusaugen. Somit erlaubt der Ansaugkolben, der zum Gleiten in dem Zylinder angepasst ist, das Erzeugen eines Unterdrucks in der Kühlleitung, wobei der Unterdruck das Antreiben des Kühlfluids zum Zylinder hin hervorruft und somit, wenn die Elektrode aus dem Elektrodenhalter gezogen wird, fließt kein oder wenig Kühlfluid durch die Öffnung nach dem Klemmentyp ab.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Ansaugmittel einen Betätigungszylinder, wobei der Betätigungszylinder eine Stange umfasst, die mit dem Ansaugkolben verbunden ist, um den Ansaugkolben anzutreiben und somit den vorher erwähnten Unterdruck in der Kühlleitung hervorzurufen. Des Weiteren und nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, umfassen der Betätigungszylinder und der Zylinder einen einzigen und selben Zylinder mit zwei durch eine dichte Trennwand getrennten Kammern, wobei eine der Kammern, die mit der Kühlleitung verbunden ist, den Ansaugkolben aufweist, und die andere Kammer einen Betätigungskolben aufweist, wobei die mit dem Betätigungskolben verbundene Stange durch die dichte Trennwand dicht hindurchgeht und mit dem Ansaugkolben verbunden ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die Ansaugmittel zwei in der Verlängerung zueinander und aneinander befestigte Zylinder.
  • Somit erlaubt dieser Zylinder mit Doppelkammern, die jeweils gegeneinander abgedichtet sind, trotz der Stange, die gleitend durch die Trennwand hindurchgeht, das Konzentrieren der Ansaugmittel und des Zylinders in einem einzigen Körper und gleichzeitig. Infolgedessen wird durch das Einspritzen von Fluid in den Teil der Kammer, der zwischen der dichten Trennwand und dem Ansaugkolben liegt, Letztgenannter in Translation angetrieben und treibt selbst die Stange an, die mit dem Ansaugkolben verbunden ist, vergrößert das Volumen eines Abschnitts der Kammer zwischen dem Ansaugkolben und der Kühlleitung, was also einen Unterdruck in dieser Kühlleitung erzeugt.
  • Vorzugsweise ist der Zylinder ein Druckluftzylinder und infolgedessen ist das eingespritzte Fluid natürlich Druckluft, die leicht umzusetzen ist.
  • Außerdem umfassen diese Zuleitungen und Ableitungen an Kühlfluid nach einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung jeweils Halteventile, und die Halteventile werden betätigt, bevor die Elektrode herausgezogen wird, um die Zirkulation des Kühlfluids in der Kühlleitung zu stoppen. Somit ist der Druck an Kühlfluid in der Kühlleitung zwischen zwei Halteventilen relativ gering, sodass der Unterdruck, der durch das Verschieben des Ansaugkolbens hervorgerufen wurde, noch stärker ist, und dass jegliches Kühlfluid, das anfänglich in der Kühlleitung in der Nähe der Elektrode und der Öffnung, welche es ganz ausfüllt, befindlich ist, zu den Ansaugmitteln hin angetrieben wird.
  • Außerdem und vorzugsweise werden diese Halteventile jeweils durch Druckluftmittel betätigt. Somit ist es möglich, die Anordnung des Druckluftzylinders und der Halteventile durch ein gemeinsames Druckluftversorgungsnetz miteinander zu verbinden, sodass die Halteventile hintereinander vor der Betätigung des Druckluftzylinders betätigt werden, um zuerst die Zuleitung und dann die Ableitung zu unterbrechen. Wenn zuerst die Zuleitung von Kühlfluid unterbrochen wird, ist somit der Druckabfall in der Leitung und infolgedessen in der Kühlleitung dann durch das anschließende Unterbrechen der Ableitung die Kühlleitung vollständig isoliert und bleibt auf einem benachbarten Druck zum Druck der Ableitung, und zwar zum Beispiel zwischen zwei und drei Bar. Durch das Betätigen des Druckluftzylinders wird also der durch den Ansaugkolben erzeugte Unterdruck umso wirksamer.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung, die als Anhaltspunkt aber nicht einschränkend gegeben wird, unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen hervor, wobei:
    • – die einzige Figur ein Blockdiagramm der unterschiedlichen Elemente der Erfindung und ihrer Art der Zusammenarbeit ist.
  • Die einzige Figur stellt schematisch eine Schweißklemme 10 dar, wobei die Klemme eine Gelenkwelle 12, einen Elektromotor 14 und einen Wandler 16 aufweist. Des Weiteren umfasst die Schweißklemme 10 zwei nicht dargestellte Arme, die mit Elektrodenhaltern 18, 20 enden. Die Elektrodenhalter 18, 20 weisen Kühlleitungen 22, 24 auf, die die Arme der Schweißklemme 10 unterbringen und die jeweils einen vorgelagerten Eingangsteil 26, der mit einer Kühlfluidzuleitung 28 verbunden ist, und einen nachgelagerten Ausgangsteil 30, der mit einer Ableitung 32 verbunden ist, die zur Ableitung des Kühlfluids bestimmt ist, umfassen. Das Kühlfluid ist eine wässrige Mischung, die insbesondere Mittel gegen Korrosion enthält.
  • Diese Elektrodenhalter 18, 20 sind derart angepasst, um nicht dargestellte Elektroden aufzunehmen. Nach einer bestimmten Ausführungsform bedecken die hohlen Elektroden die ausgestreckten, überstehenden Elektrodenhalter. Diese Elektrodenhalter weisen somit eine Öffnung auf, die aus zwei Löchern gebildet ist, die in das Innere der Elektroden einmünden, um die Zirkulation des Kühlfluids gegen einen Abschnitt der inneren Wand der Elektroden zu erlauben.
  • Es ist offensichtlich, dass die Elektroden die Öffnungen dicht aneinanderfügen, sodass das Kühlfluid nicht auslaufen kann, und sie die Kühlleitungen nicht behindern. Somit leiten die Elektroden, die während der Schweißphasen Wärmeenergie ansammeln können, was sie beschädigen könnte, diese Wärmeenergie dank der Zirkulation des Kühlfluids in den Kühlleitungen 22, 24 ab.
  • Wenn die Elektroden aus ihren Elektrodenhaltern 18 oder 20 herausgezogen werden, münden die Öffnungen somit dennoch in das Innere ein und das Kühlfluid entweicht durch diese Öffnungen. Eine wichtige Charakteristik der Erfindung, die nachfolgend erwähnt wird, besteht also im Säubern der Kühlleitungen 22, 24, bevor die Elektroden herausgezogen werden.
  • Dazu weist die Kühlfluid-Zuleitung 28 eine Abzweigung 34 auf, die mit einem Zylinder mit Doppelkammer 36 verbunden ist. Der Zylinder mit Doppelkammer 36 weist einen Zylinder 37 auf, der eine erste Ansaugkammer 38 und eine zweite Betätigungskammer 40 definiert. Außerdem umfasst er einen mobilen Ansaugkolben 42 in Translation in der Ansaugkammer 38 und einen mobilen Betäti gungskolben 44 in Translation in der Betätigungskammer 40. Des Weiteren weist der Zylinder 37 eine dichte Wand 46 auf, welche die zwei Kammern 38, 40 trennt, wobei durch die dichte Wand 46 eine Stange 48 hindurchgeht, die die beiden Kolben 42 und 44 verbindet. Offensichtlich ist die Stange 48 mobil in Translation durch die Wand 46 ohne Dichtungsverlust zwischen den beiden Kammern 38, 40.
  • Die Betätigungskammer 40 ist dazu angepasst, um dank einem Druckluftverteiler 50 zwischen der dichten Wand 46 und dem Betätigungskolben 44 mit Druckluft versorgt zu werden. Der Druckluftverteiler 50 wird über ein Netz 52 mit einem Druck zwischen beispielsweise sieben und zwölf Bar mit Druckluft versorgt und ist mit dem Kolben 36 durch zwei Rohransätze 54, 56 verbunden. Ferner kann der Druckluftverteiler 50 über den Umweg einer Druckluftausrüstung 57, die mit dem Netz 52 verbunden ist, und mittels eines Treiberverteilers 58 gesteuert werden, welcher selbst dazu angepasst ist, manuell oder elektrisch mittels eines Elektromagneten gesteuert zu werden.
  • Dagegen ist der Treiberverteiler 58 mit dem Druckluftverteiler 50 mittels einer Versorgungsleitung 60 verbunden, die hintereinander zwei Rückschlagventile mit einstellbarer Drosselung oder Reduzierstücke 62, 64, deren Funktion nachfolgend in der Beschreibung erläutert wird, aufweist.
  • Überdies weist die Kühlfluid-Zuleitung 28 ein erstes Druckluft-Absperrventil 66 auf, das vor der Abzweigung 34 befindlich ist und das direkt zur Steuerung mit dem Treiberverteiler 58 mittels eines Verbindungsstücks 68 verbunden ist. Ferner weist die Ableitung 32 ein zweites Druckluft-Absperrventil 70 auf, das zur Steuerung mit der Versorgungsleitung 60 zwischen den beiden Rückschlagventilen 62, 64 verbunden ist.
  • Da die strukturellen Elemente der Kühlanlage nach der Erfindung nun beschrieben sind, wird nun die Funktion dieser Anlage beschrieben.
  • Bevor der Schweißklemme 10 eine Ordnung gegeben wird, mindestens eine ihrer Elektroden zu ersetzen und dies durch beispielsweise einen Sequenzer, wird der Treiberverteiler 58 aktiviert. Somit wird die Druckluftausrüstung 57 auf den Druck des Netzes 52 gesetzt und die Druckluft-Absperrventile 66, 70 und der Zylinder mit Doppelkammer 36 werden hintereinander wie nachfolgend beschrieben aktiviert.
  • Vor der Aktivierung des Treiberverteilers 58 läuft das Kühlfluid in die Zuleitung 28 ab, geht dann durch die Kühlleitungen 22, 24 hindurch und wird durch die Ableitung 32 abgeleitet.
  • Sobald der Treiberverteiler 58 aktiviert wird, wird das erste Druckluft-Absperrventil 66 vor dem zweiten Druckluft-Absperrventil 70 betätigt, da das erste Druckluft erhält, die direkt vom Treiberverteiler stammt, und das ohne Druckverlust, wohingegen das zweite Druckluft nach dem zweiten Reduzierer 64 erhält, und dies mit Druckverlust. So wird die Ableitung 32 mit Verzögerung hinsichtlich der Zuleitung 28 unterbrochen, was es ermöglicht, den Kühlfluiddruck in den Kühlleitungen 22, 24 um einen Druck zwischen vier und sechs Bar bei einem Nachbardruck von zwei Bar, bedeutend abfallen zu lassen, bevor sie zwischen den beiden Druckluft-Absperrventilen 66, 70 isoliert werden.
  • Danach und immer noch mit Verzögerung hinsichtlich des zweiten Druckluft-Absperrventils 70, und dank des ersten Reduzierers 62, wird der Druckluftverteiler 50 gesteuert. Somit wird die Betätigungskammer 40 unter Druckluft des Netzes 52 gesetzt und der Betätigungskolben 44 wird in einer Richtung F entgegen der dichten Wand 46 angetrieben, und desgleichen der Ansaugkolben 42 in dieselbe Richtung. Dies erzeugt also einen Unterdruck in der ersten Ansaugkammer 38 und ausgehend von der Zuleitung 28, vor dem Druckluft-Absperrventil 66, und infolgedessen wirkt sich in den Kühlleitungen 22, 24 aus und treibt somit das Kühlfluid, das sie enthalten, zur ersten Ansaugkammer 38 an.
  • Somit kann also der vorher erwähnte Sequenzer mit dem Herausnehmen einer Elektrode ohne Gefahr eines Lecks durch die Öffnungen der Kühlleitungen 22, 24 beginnen, da das Kühlfluid, das sie enthalten, abgeleitet wurde und zur ersten Ansaugkammer 38 getrieben wurde. Somit wird das Kühlfluid nicht nach außen verteilt.
  • Anschließend, nachdem die Elektroden wieder auf den Elektrodenhaltern 18, 20 montiert wurden, werden die beiden Druckluft-Absperrventile 66, 70 dazu angepasst, beim Öffnen gesteuert zu werden, und dies dank dem Treiberverteiler 58, um erneut die Zirkulation von Kühlfluid durch die Kühlleitungen 22, 24 zu autorisieren, und parallel dazu wird der Betätigungskolben 44 zur dichten Wand 46 des Zylinders mit Doppelkammer 36 angetrieben, um einerseits das Kühlfluid zurückzuhalten, das gegebenenfalls in der ersten Ansaugkammer 38 enthalten ist, und um andererseits den Ansaugkolben 42 zurückzustellen, um einen neuen Unterdruck zu erzeugen.

Claims (9)

  1. Kühlanlage für eine Schweißklemme bzw. -zange (10), wobei die Zangen- bzw. Schweißklemme Zangen- bzw. Klemmenarme umfasst, die mit einem Elektrodenhalter bzw. -träger (18, 20) enden, wobei eine Kühlleitung (22, 24) in dem Elektrodenhalter (18, 20) vorgesehen bzw. ausgebildet ist, wobei die Kühlleitung eine Öffnung aufweist, wobei der Elektrodenhalter dazu vorgesehen ist, eine abnehmbare bzw. entfernbare Elektrode aufzunehmen, die die Öffnung dicht abdeckt, wobei ein wärmetragendes Fluid bzw. Kühlfluid dazu bestimmt ist, in der Kühlleitung (22, 24) zu zirkulieren, um gegen einen Wandabschnitt der Elektrode entlang- bzw. abzufließen und in der Elektrode angesammelte Wärmeenergie abzuleiten, wobei die Kühlleitung einen Eingang und einen Ausgang aufweist, wobei der Eingang an eine Zuleitung (28) für Kühlfluid und der Ausgang an eine Ableitung (32) für Kühlfluid angeschlossen sind; dadurch gekennzeichnet, dass sie Ansaugmittel (36) umfasst, die dazu bestimmt sind, die in der Kühlleitung (22, 24) enthaltene Kühlflüssigkeit anzusaugen, wenn die Elektrode aus dem Elektrodenhalter (18, 20) gezogen wird.
  2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugmittel einen Zylinder (37) und einen Ansaugkolben (42), der gleitend im Zylinder (37) montiert ist, umfassen, wobei der Zylinder ein Ende aufweist, das an die Kühlleitung (22, 24) angeschlossen ist, und dass der Ansaugkolben (42) dazu bestimmt ist, in eine zum Ende entgegengesetzte Richtung angetrieben zu werden, um das in der Kühlleitung (22, 24) enthaltene Kühlfluid anzusaugen.
  3. Kühlanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugmittel (36) einen Betätigungszylinder umfassen, wobei der Betätigungszylinder eine Stange (48) umfasst, die mit dem Ansaugkolben (42) verbunden bzw. solidarisch ist, um den Ansaugkolben anzutreiben.
  4. Kühlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugzylinder und der Zylinder einen einzigen und selben Zylinder (37) mit zwei durch eine dichte Trennwand bzw. Abschluß (46) getrennten Kammern umfassen, wobei eine der Kammern (38), die mit der Kühlleitung (22, 24) verbunden ist, den Ansaugkolben (42) aufweist, und die andere Kammer (40) einen Betätigungskolben (44) aufweist, wobei die mit dem Betätigungskolben (44) verbundene Stange (48) durch die dichte Trennwand (46) dicht hindurchgeht und mit dem Ansaugkolben (42) verbunden ist.
  5. Kühlanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder ein pneumatischer Zylinder bzw. Druckluftzylinder ist.
  6. Kühlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugzylinder und der Zylinder zwei in der Verlängerung zueinander und aneinander befestigte Zylinder umfassen.
  7. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (28) und die Ableitung (32) des Kühlfluids jeweils Halteventile (66, 70) umfassen, und dass die Halteventile betätigt werden, bevor die Elektrode herausgezogen bzw. entfernt wird, um die Zirkulation des Kühlfluids in der Kühlleitung (22, 24) zu stoppen.
  8. Kühlanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteventile (66, 70) jeweils durch pneumatische Mittel bzw. Druckluftmittel betätigt werden.
  9. Kühlanlage nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftzylinder (36) und die Halteventile (66, 70) durch ein Druckluftversorgungsnetz (52, 57) miteinander verbunden sind, und dass die Halteventile (66, 70) hintereinander vor der Betätigung des Druckluftzylinders (36) betätigt werden, um zuerst die Zuleitung (28) und dann die Ableitung (32) zu unterbrechen.
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