DE602005004432T2 - Gasturbine - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Traglageranordnung einer Gasturbine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In vielen Gasturbinen ist ein Lager zur Lagerung einer Welle im allgemeinen zwischen einem Kompressor und einer Turbine angeordnet (vgl. JP-A-2003-314299 ).
  • Aus der Druckschrift US 4 561 246 ist ein Gasturbinenmotor mit einem Luftkühlsystem und einem Lagerabteil bekannt. Untereinander verbundene Gehäuse sind für eine Kompressorsektion, eine Verbrennungssektion und eine Turbinensektion vorgesehen. Eine Rotorwelle erstreckt sich axial zum Verbinden der hintersten Kompressorstufen mit der ersten Turbinenstufe. Ein Lagergehäuse erstreckt sich um die Rotorwelle herum zur Aufnahme eines Lagers in einem Lagerabteil. Das Lagerabteil ist axial zwischen dem Kompressor und der Turbine angeordnet und durch eine Ringverstrebung abgestützt, die sich von einem inneren Diffusorgehäuse nach radial innen erstreckt. Das Lager ist radial zwischen der Welle und der Ringabstützung angeordnet.
  • Jedoch ist ein Zwischenraum zwischen dem Kompressor und der Turbine im allgemeinen sehr schmal, da auch die Brenner in der Nähe angeordnet sind. Wenn ferner das Lager in dem Zwischenraum zwischen dem Kompressor und der Turbine angeordnet ist, müssen eine Öl-Speise- und Abführleitung für die Schmierung des Lagers und eine Leitung zur Luftabdichtung des Lagers in dem engen Zwischenraum angeordnet werden. Daher macht die Anordnung des Lagers zwischen dem Kompressor und der Turbine die Gesamtstruktur kompliziert, erhöht die Herstellungskosten und erfordert eine längere Zeit für den Zusammenbau und die Demontage.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gasturbine zu schaffen, welche die Zusammenbau- und Demontagearbeiten erleichtern kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die Gasturbine gemäß der vorliegenden Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Zusammenbau- und Demontagearbeiten zu erleichtern und die Zuverlässigkeit und Stabilität des Lagers zu vergrößern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Querschnitt senkrecht zur Axialrichtung an einer Position zwischen einem Kompressor und einer Turbine in einer Ausführung einer Gasturbine gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II in 1;
  • 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie III-III in 1;
  • 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in 1;
  • 5 ist ein Querschnitt einer bekannten Traglagerstruktur in einer Gasturbine und
  • 6 ist eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in 5.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Eine Ausführung einer Gasturbine gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Schnittansicht einer im Querschnitt dargestellten Gasturbine, der senkrecht zur Axialrichtung an einer Position zwischen einem Kompressor und einer Turbine geführt ist. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II in 1. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie III-III in 1 und 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in 1.
  • Unter Bezugnahme auf die 1-4 enthält eine Gasturbine dieser Ausführung ein Kompressorgehäuse 1, ein Turbinengehäuse 2, ein zwischen dem Kompressorgehäuse 1 und dem Turbinengehäuse 2 angeordnetes Zuführgehäuse 4 zur Halterung einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Brennern 3, pfostenförmigen Streben 5, die einstückig mit dem Zuführgehäuse 4 ausgebildet und nur vom Zuführgehäuse 4 getragen sind, einer durch die Streben 5 von der radialen Außenseite getragenen Innentrommel 6, einem von der Innentrommel 6 getragenen Lagerkörper 7 und einem Lager 11 zur Drehlagerung einer zwischen einem Kompressor 8 und einer Turbine 9 angeordneten Welle 10, wobei das Lager 11 von den Verstrebungen 5 über die Innentrommel 6 und den Lagerkörper 7 getragen wird.
  • Die Welle 10 ist an einer Turbinenwelle 12 der Turbine 9 durch Steckbolzen 13 integral befestigt. Diese Ausführung stellt den Fall dar, bei dem die zwischen dem Kompressor 8 und der Turbine 9 angeordnete Welle 10 eine Kompressorwelle ist (vgl. 2). Entsprechend der Konstruktion der Gasturbine kann die Welle 10 zwischen dem Kompressor 8 und der Turbine 9 die Turbinenwelle 12 oder eine Verbindungswelle zum Zusammekuppeln jeweiliger Rotoren des Kompressors 8 und der Turbine 9 sein.
  • Das Lager 11 für die Lagerung der Welle 10 wird vom Lagerkörper 7 mit einem bestimmten Spalt zwischen ihnen abgedeckt und wird mit Bezug auf den Lagerkörper 7 über ein Tragglied 14 gehalten. Der Lagerkörper 7 hat eine in vertikaler Richtung zweigeteilte Struktur und wird von der Innentrommel 6 mit einem bestimmten Spalt zwischen beiden abgedeckt. Der Lagerkörper 7 weist Flansche 15 auf, die sich längs einer horizontalen Mittellinie erstrecken, wie in 1 gezeigt. Die Flansche 15 werden durch Eingriffsteile 16 getragen, die an einer inneren Umfangsfläche der Innentrommel 6 angeformt und an den Eingriffsteilen 16 durch Bolzen 17 befestigt sind, sodass der Lagerkörper 7 an der Innentrommel 6 befestigt ist. Ebenso wie der Lagerkörper 7 hat auch die Innentrommel 6 eine in Vertikalrichtung zweigeteilte Struktur und weist Flansche 18 auf, die sich längs der horizontalen Mittellinie erstrecken. Die Flansche 18 sind durch Bolzen 19 zusammen befestigt, sodass die Innentrommel 6 in einer ringartigen Form ausgebildet ist. Zusätzlich sind Dichtungen 20 bis 23 in Spalten zwischen der Innentrommel 6 und der Welle 10 sowie in Spalten zwischen dem Lagerkörper 7 und der Welle 10 angeordnet.
  • Eine Mehrzahl von Streben 5 sind mit bestimmten Zwischenabständen in Umfangsrichtung angeordnet und dienen zur Verbindung des Zuführgehäuses 4 und der Innentrommel 6 miteinander. In dieser Ausführung sind die Streben 5 einstückig mit dem Zuführgehäuse 4 und der Innentrommel 6 z. B. durch Gießen ausgebildet. Als eine Alternative können jedoch das Zuführgehäuse 4, die Streben 5 und die Innentrommel 6 getrennt voneinander gegossen und dann z. B. durch Bolzen zu einer integralen Struktur aneinander befestigt werden. Das Zuführgehäuse 4 ist an dem Kompressorgehäuse 1 und an dem Turbinengehäuse 2 jeweils durch Bolzen 24, 25, befestigt.
  • Die Form und die Abmessungen jeder Strebe 5 sind nicht auf bestimmte beschränkt, eine axiale Länge L1 eines Verbindungsteils der Strebe an der Innentrommel 6 ist aber unter Festigkeitsgesichtspunkten vorzugsweise größer gewählt als eine axiale Länge L2 des Lagerkörpers 7. Bevorzugter ist gemäß 2 der Lagerkörper 7 in einem Bereich der axialen Länge L1 der Strebe 5 angeordnet, sodass der Verbindungsteil zwischen der Strebe 5 und der Innentrommel 6 die axiale Länge des Lagerkörpers 7 vollständig abdeckt. Ferner, obwohl nicht darauf beschränkt, ist es unter Festigkeitsgesichtspunkten bevorzugt, dass eine Länge L3 eines Verbindungsteils der Strebe 5 zum Zuführgehäuse 4 in dessen Längsrichtung größer als ein Durchmesser D (vgl. 3) des Brenners 3 gewählt wird, um einen montierten Teil des Brenners 3 vollständig abzudecken.
  • In dieser Ausführung wird eine gerade Anzahl (zum Beispiel 10) von Brennern 3 mit Bezug auf das Zuführgehäuse 4 unter bestimmten Zwischenabständen in Umfangsrichtung gehalten (vgl. 1). Wenn die gerade Anzahl an Brennern 3 mit Bezug auf das Zuführgehäuse 4 gehalten wird, sind diese Brenner in im wesentlichen gleichen Zwischenabständen in Umfangsrichtung angeordnet, sodass – wie in 1 gezeigt – zwei gegenüberliegende Brenner 3 auf der sich horizontal erstreckenden Mittellinie positioniert sind. Auch wenn eine ungerade Anzahl an Brennern 3 vorgesehen wird, sind diese Brenner 3 unter annähernd gleichen Abstanden in Umfangsrichtung angeordnet, sodass einer der Brenner 3 auf einer vertikalen Mittellinie in der oberen Hälfte angeordnet ist.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung der Brenner 3 ergibt einen Zustand, in welchem sich kein Hindernis (Brenner 3) auf der sich vertikal erstreckenden Mittellinie zumindest in der oberen Hälfte be findet. Danach wird bei dieser Ausführung eine Öl-Speise- und -Ablassleitung 26 zum Zu- und Abführen eines Schmiermittels zu und von dem Lager 11 mit dem Lagerkörper 7 von unten in Vertikalrichtung verbunden, wie in 1 gezeigt, wodurch das Schmiermittel von unten in Vertikalrichtung dem Lager 11 zugeführt und aus diesem abgelassen werden kann. Weiterhin sind in dieser Ausführung eine Einlassleitung 27 zum Einleiten von Lagerdichtungsluft und eine Auslassleitung 28 zum Abführen der Lagerdichtungsluft in der oberen Hälfte des Turbinengehäuses 2 an zur Querrichtung symmetrischen Positionen angeordnet. Daher sind die Öl-Speise- und -Ablassleitung 26, die Einlassleitung 27, die Auslassleitung 28 in einer ausgewogenen Anordnung in Umfangsrichtung vorgesehen. Während die Einlassleitung 27 und die Auslassleitung 28 in diesem Ausführungsbeispiel voneinander unabhängig angeordnet sind, können diese Leitungen auch als eine integrale Leitung mit Doppelwandstruktur, ähnlich wie die Öl-Speise- und -Ablassleitung 26, ausgebildet sein. In diesem Fall kann beispielsweise die integrale Leitung mit der Innentrommel 6 und dem Lagerkörper 7 in vertikaler Richtung von oben verbunden sein, um eine ausgewogene Anordnung in Umfangsrichtung mit Bezug auf die Öl-Speise- und -Ablassleitung 26 zu erhalten.
  • In der so ausgebildeten Gasturbine dieser Ausführung wird angesaugte Außenluft vom Kompressor 8 verdichtet und die als Kompressor-Hauptstrom strömende komprimierte Luft 30 wird den Brennern 3 zugeführt. Die komprimierte Luft 30 wird in den Brennern 3 zusammen mit Kraftstoff verbrannt und die sich ergebenden Verbrennungsgase werden der Turbine 9 zugeführt, wodurch Bewegungsleistung zum Drehantrieb der Welle der Turbine 9 zur Verfügung gestellt wird.
  • 5 zeigt im Vertikalschnitt eine bekannte Traglagerstruktur in einer Gasturbine und 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI in 5. In den 5 und 6 sind zu den in den 1 bis 4 gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und von ihrer Beschreibung wird abgesehen.
  • In der bekannten Traglagerstruktur in der Gasturbine nach 5 und 6 sind allgemein Streben 50 zur Abstützung des Lagers 11 an ihren aufstromseitigen Enden integral mit dem Zuführgehäuse 4 verbunden und an ihren Abstromenden am Turbinengehäuse 2 durch Bolzen 51 befestigt. Daher ist die Anzahl an Einzelteilen erhöht und zum Zusammenbau und zur Demontage müssen lästige Arbeiten ausgeführt werden, inklusive der Ausfluchtung der Bolzenlöcher in dem Turbinengehäuse 2 und den Streben 50, Anziehen der Bolzen 51 etc.
  • Daneben sind bei dieser Ausführung die Streben 5 zur Abstützung des Lagerkörpers 7 integral mit dem Zuführgehäuse 4 und der Innentrommel 6 ausgebildet und werden nur von dem Zuführgehäuse 4 getragen. Verglichen mit der bekannten Traglagerstruktur wird daher die Anzahl an Einzelteilen vermindert. Da ferner keine Notwendigkeit einer Verbolzung der Streben 5 an dem Turbinengehäuse 2 besteht, sind aufwändige Arbeiten, wie die Ausfluchtung der Bolzenlöcher und das Festziehen der Bolzen nicht länger erforderlich, wodurch die Arbeit des Zusammenbaus und der Demontage erleichtert werden kann. Als Konsequenz wird eine Verkürzung der Herstellungs- und Wartungszeiten der Gasturbine erreicht und die Herstellungs- und Wartungskosten werden vermindert.
  • Wenn in einer normalen Gasturbine eine Mehrzahl von Brennern eingesetzt wird, ist die Anzahl der Brenner unter dem Gesichtspunkt der symmetrischen Anordnung gerade. Auch in einer Gasturbine für Hochleistung ist ein Gehäuse in der Regel in vertikaler Richtung in zwei Teile unterteilt. In der bekannten Struktur werden daher Brenner 3 generell mit Versetzung von der horizontalen Mittellinie angeordnet. Schließlich werden die Brenner 3, wie in 5 als Beispiel gezeigt, so angeordnet, dass zwei der Brenner auf der vertikalen Mittellinie positioniert sind. Mit der bekannten Traglagerstruktur mit dieser Anordnung kann die Öl-Speise- und -Abführleitung 26 nicht mit dem Lagerkörper in vertikaler Richtung verbunden werden und sie wird beispielsweise schräg ausgerichtet, wie in 5 gezeigt. Daher werden zufriedenstellende Öl-Abführeigenschaften nicht in allen Fällen erhalten.
  • Da andererseits bei dieser Ausführung die Brenner 3 in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind, ist kein Brenner 3 auf der vertikalen Mittellinie zumindest in der unteren Hälfte angeordnet. Daher kann die Öl-Speise- und -Abführleitung 26 an der unteren Seite des Lagers 11 in vertikaler Richtung angeschlossen werden, wie in 1 gezeigt. Diese Anordnung sichert einen gleichmäßigen Zu- und Abfluss des Schmiermittels zu und aus dem Lager 11.
  • Ferner sind die Streben 5 jeweils zwischen zwei benachbarten Brennern 3 angeordnet. Da in der bekannten Struktur die Brenner 3 gewöhnlich so angeordnet sind, dass sie aus der horizontalen Mitellinie versetzt sind, um eine vertikal symmetrische und ausbalanzierte Anordnung zu erhalten, sind die Streben 50 schließlich zum Platzieren auf der horizontalen Mittellinie angeordnet. Aus diesem Grund ist es in der bekannten Struktur üblich, dass die auf der horizontalen Mit tellinie positionierten Streben 50 jeweils in vertikaler Richtung in zwei Teile geteilt sind (vgl. 5) oder dass sie versetzt angeordnet und mit einem der oberen oder unteren Gehäuse verbunden sind (z. B. der Innentrommel 6). Jedoch vermindert die Aufteilung der Streben 50 die Festigkeit der Traglagerstruktur, was zu der Möglichkeit führt, dass die Rotordrehung in einen Unwuchtzustand gelangt und Stabilitätsstörungen auftreten. Auch im Falle einer geringfügigen Verschiebung der Positionen der sich horizontal erstreckenden Streben 50 in Umfangsrichtung und des Verbindens dieser Streben nur mit einem der oberen oder unteren Gehäuse werden die Zwischenabstände zwischen den Streben 50 in Umfangsrichtung ungleichmäßig. Daher kann die vom Kompressor 8 zu den Brennern 3 strömende komprimierte Luft 30 eine Drift erzeugen und eine Änderung im Verbrennungszustand der Brenner 3 verursachen.
  • Da andererseits bei diesem Ausführungsbeispiel keine Strebe 5 auf der sich horizontal erstreckenden Mittellinie positioniert ist, wie in 1 gezeigt, besteht weder die Notwendigkeit der Aufteilung der Strebe 5 noch die Notwendigkeit der Verschiebung der Position der Strebe 5. Anders ausgedrückt, da die Streben 5 in gleichmäßigen Zwischenabständen in Umfangsrichtung angeordnet werden können, wie anderweitig erörtert, ist es möglich, die Festigkeitszuverlässigkeit zu vergrößern, die Erzeugung einer Drift in der komprimierten Luft 30 zu unterdrücken und die Fluidleistung zu verbessern. Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Öl(Schmiermittel)-Speise- und -Abführleitung 26 und die Dichtungsluft-Einlass- und Auslassleitungen 27, 28 in einem ausgewogenen Zustand in Umfangsrichtung angeordnet, wie in 1 gezeigt, und diese Anordnung ist auch wirksam bei der Unterdrückung der Erzeugung einer Drift in der komprimierten Luft 30, die aus dem Kompressor 8 zu den Brennern 3 strömt. Als ein Ergebnis können die Verbrennungszustände in den Brennern 3 gleichförmig gehalten und ein stabilerer Betrieb kann realisiert werden.
  • Zusätzlich ist gemäß dieser Ausführung die axiale Länge L1 des Verbindungsteils der Strebe 5 zu der Innentrommel 6 größer gewählt als eine axiale Länge L2 des Lagerkörpers 7, sodass die Strebe 5 vollständig die axiale Länge des Lagerkörpers 7 überdeckt, und die Länge L3 des Verbindungsteils der Strebe 5 zu dem Zuführgehäuse 4 ist größer gewählt als der Durchmesser D des Brenners 3. Daher kann der Lagerkörper 7 in einer vom Festigkeitsstandpunkt her ausreichend stabilen Weise getragen werden und die Stabilität der Rotorrotation kann verbessert werden.
  • Die Traglagerstruktur der vorliegenden Erfindung ist nicht nur bei einer Einwellen-Gasturbine, sondern auch bei einer Zweiwellen-Gasturbine einsetzbar. Während ferner die in den 2 bis 4 dargestellte Turbine 9 ein zentrales Loch aufweist, das in einem Scheibenrad eines Rotors im Ausgangszustand geformt worden ist, kann die vorliegende Erfindung auch bei einer Gasturbine eingesetzt werden, die ein beliebiges Layout hat, solange die Gasturbine eine Lagerung zum Halten einer Welle zwischen einem Kompressor und einer Turbine aufweist, unabhängig davon, ob ein Zentralloch in einem scheibenförmigen Rad eines Turbinenrotors ausgebildet ist oder nicht. Die vorliegende Erfindung kann in jedem Anwendungsmodus gleiche Vorteile wie die vorstehend beschriebenen haben.

Claims (10)

  1. Gasturbine mit – einem Kompressorgehäuse (1), – einem Turbinengehäuse (2), – einem Zuführgehäuse (4) zwischen dem Kompressorgehäuse (1) und dem Turbinengehäuse (2), das eine Mehrzahl an in Umfangsrichtung angeordneten Brennern (3) enthält, – an dem Zuführgehäuse (4) befestigten Streben (5), die nur von dem Zuführgehäuse getragen sind, – einer von den Streben (5) radial außen getragenen Innentrommel (6), – einem von der Innentrommel (6) getragenen Lagerkörper (7) und – einem Lager (11) zur Drehlagerung einer zwischen einem Kompressor (8) und einer Turbine (9) angeordneten Welle (10), das von den Streben (5) über die innere Trommel (6) und den Lagerkörper (7) getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass – eine axiale Länge (L1) eines Verbindungsteils jeder Strebe (5) mit der Innentrommel (6) größer als die axiale Länge (L2) des Lagerkörpers ist und – die Länge (L3) eines Verbindungsteils jeder Strebe (5) mit dem Zuführgehäuse (4) in Längsrichtung größer als ein Durchmesser D des Brenners (3) ist.
  2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenn eine gerade Anzahl an Brennern (3) im Zuführgehäuse (4) vorgesehen ist, diese Brenner in Umfangsrichtung in etwa gleichen Abständen angeordnet sind, sodass zwei gegenüberliegende dieser Brenner auf einer horizontalen Mittellinie positioniert sind, und wenn eine ungerade Anzahl an Brennern (3) vorgesehen ist, diese Brenner in Umfangsrichtung in etwa gleichen Abständen angeordnet sind, sodass einer der Brenner auf einer vertikalen Mittellinie in der oberen Hälfte angeordnet ist.
  3. Gasturbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öl-Speise- und -Ablaufrohr (26) zum Zuführen und Ablassen von Öl zu und aus dem Lager (11), ein Einlassrohr (27) zum Einführen von Lagerdichtungsluft und ein Auslassrohr (28) zum Ablassen der Lagerdichtungsluft in Umfangsrichtung in einer ausgeglichenen Ausgestaltung angeordnet sind.
  4. Gasturbine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (7) Flansche (15) aufweist, die sich längs einer horizontalen Mittellinie erstrecken und von Eingriffsteilen (16) getragen sind, die an der inneren Umfangsfläche der Innentrommel (6) angeformt sind.
  5. Gasturbine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur der Innentrommel (6) und des Lagerkörpers (7) vertikal in zwei Teile aufgeteilt ist und die Innentrommel (6) durch Bolzen (19) zusammengebaute horizontale Flansche (18) aufweist, sodass die Innentrommel (6) in einer ringartigen Form ausgebildet ist.
  6. Gasturbine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungen (20 bis 23) in Spalten zwischen der Innentrommel (6) und der Welle (10) sowie in Spalten zwischen dem Lagerkörper (7) und der Welle (10) angeordnet sind.
  7. Gasturbine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Streben (5) in Umfangsrichtung in vorgegebenen Abständen angeordnet sind und integral mit dem Zuführgehäuse (4) und der Innentrommel (6) z. B. durch Gießen gebildet sind.
  8. Gasturbine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (7) in einem Bereich der axialen Länge (L1) der Strebe (5) angeordnet ist, sodass der Verbindungsteil zwischen der Strebe (5) und der Innentrommel (6) die axiale Länge des Lagerkörpers (7) vollständig überdeckt.
  9. Gasturbine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öl-Speise- und Ablaufrohr (26) mit dem Lagerkörper (7) in vertikaler Richtung von unten verbunden ist.
  10. Gasturbine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlass- und die Auslassleitung (27; 28) zum Einführen und zum Ablassen von Lagerdichtungsluft in der oberen Hälfte des Turbinengehäuses (2) in in Querrichtung symmetrischen Positionen angeordnet sind.
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Date Code Title Description
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: KUROKI, HIDETOSHI, CHIYODA-KU TOKYO 100-8220, JP

Inventor name: MURATA, HIDETARO, CHIYODA-KU TOKYO 100-8220, JP

Inventor name: TAKEHARA, ISAO, CHIYODA-KU TOKYO 100-8220, JP

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