DE602005003700T2 - Magnetorheologisches Fluidlager - Google Patents

Magnetorheologisches Fluidlager Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Hydrauliklager und im Spezielleren ein Hydrauliklager mit einem magnetorheologischen Fluid.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herkömmliche Hydrauliklager mit einem magnetorheologischen Fluid umfassen jene, die an einem ersten und zweiten Kraftfahrzeugbauteil (wie z. B. einem Automotor oder -getriebe und einem Autorahmen) anbringbar sind und die einen Pumpraum und einen Speicherraum aufweisen. Der Pump- und der Speicherraum sind durch eine Trennplatte getrennt, die eine erste Durchgangsbohrung aufweist, welche eine Entkopplungseinrichtung enthält, und eine zweite Durchgangsbohrung aufweist, die keine Entkopplungseinrichtung enthält. Diese Lager weisen auch eine elektrische Spule auf, die die zweite Durchgangsbohrung, aber nicht die erste Durchgangsbohrung magnetisch beeinflusst. Ein magnetorheologisches Fluid ist in dem Pump- und dem Speicherraum und in der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung angeordnet. Die Entkopplungseinrichtung biegt sich für eine relative Schwingungsbewegung zwischen den beiden Kraftfahrzeugbauteilen, die eine relativ geringe Auslenkung aufweist. Die Entkopplungseinrichtung federt durch (d. h., sie erreicht ihre vollständig durchgebogene Grenze und biegt sich nicht weiter) für eine relative Bewegung zwischen den zwei Kraftfahrzeugbauteilen, die eine relativ große Auslenkung aufweist. Beispiele für Hydrauliklager-Entkopplungseinrichtungen finden sich in den US-Patenten Serien-Nr. 5 273 262 und 6 622 995 , wobei das letztere die Merkmale des Lagers gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 aufweist. Ein Beispiel für ein Hydrauliklager mit einem magnetorheologischen Fluid ist in dem japanischen Patent Nr. 3 229 032 gezeigt.
  • Es besteht Bedarf an einem verbesserten Hydrauliklager mit einem magnetorheologischen Fluid.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist definiert durch ein Lager gemäß Anspruch 1.
  • Mehrere Vorteile und Vorzüge leiten sich von einem oder mehreren der Ausdrucksformen einer Ausführungsform der Erfindung ab. Dadurch, dass eine Entkopplungseinrichtung mit einer ersten Öffnung für ein nicht magnetorheologisches Fluid in der Trennplattenanordnung funktionell verbunden ist, wird in einem Beispiel zugelassen, dass die Entkopplungseinrichtung eine Durchbiegung erfährt, um Schwingungen mit geringer Auslenkung zu isolieren. Da in diesem Beispiel das nicht magnetorheologische Fluid eine geringere Dichte als das magnetorheologische Fluid aufweist, wird die Entkopplungseinrichtung durch ein Fluid mit einer geringeren Dichte betrieben, was die Hochfrequenzleistung des Lagers verbessert. Die Hochfrequenzleistung ist in diesem Beispiel auch durch Luft auf der anderen Seite der Entkopplungseinrichtung verbessert. Dadurch, dass eine zweite Öffnung für ein magnetorheologisches Fluid in der Trennplattenanordnung vorhanden ist, wird zugelassen, dass die elektrische Spule die Viskosität eines magnetorheologischen Fluids steuert, dass durch die zweite Öffnung hindurch strömt, um die Schwingungsdämpfung des Lagers für Schwingungen mit großer Auslenkung zu steuern, wenn die Entkopplungseinrichtung durchgefedert ist. In der Konstruktion der Anmelder ist in einem Beispiel etwas von dem relativ kostspieligen und schwereren magnetorheologischen Fluid durch ein relativ kostengünstiges und leichteres nicht magnetorheologisches Fluids ersetzt, was ein kostengünstigeres und leichtergewichtiges Hydrauliklager mit einem magnetorheologischen Fluid ergibt.
  • Zusammenfassung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht der Länge nach einer Ausführungsform eines Hydrauliklagers mit einem magnetorheologischen Fluid der Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnung zeigt 1 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine erste Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 ist für ein Hydrauliklager 10 mit einem magnetorheologischen Fluid, umfassend eine Hydrauliklager-Trennplattenanordnung 12, eine Hydrauliklager-Entkopplungseinrichtung 14, eine elektrische Spule 16 und eine flexible Membrananordnung 18. Die Trennplattenanordnung 12 weist eine erste und eine zweite Seite 20 und 22 auf und weist eine erste Öffnung 24 für ein nicht magnetorheologisches Fluid und eine zweite Öffnung 26 für ein magnetorheologisches Fluid auf. Die erste Öffnung 24 weist einen ersten Endpunkt 28, der auf der ersten Seite 20 angeordnet ist, und einen zweiten Endpunkt 30 auf, der auf der zweiten Seite 22 angeordnet ist. Die zweite Öffnung 26 weist ein erstes Ende 32 auf, das auf der ersten Seite 20 angeordnet ist, und weist ein zweites Ende 34 auf, das auf der zweiten Seite 22 angeordnet ist. Die Entkopplungseinrichtung 14 ist mit der ersten Öffnung 24 funktionell verbunden. Die elektrische Spule 16 ist derart angeordnet, um die zweite Öffnung 26 magnetisch zu beeinflussen. Die flexible Membrananordnung 18 weist einen ersten Membranabschnitt 36 auf, der auf der ersten Seite 20 der Trennplattenanordnung 12 das erste Ende 32 von dem ersten Endpunkt 28 fluidmäßig isoliert, und weist einen zweiten Membranabschnitt 38 auf, der auf der zweiten Seite 22 der Trennplattenanordnung 12 das zweite Ende 34 von dem zweiten Endpunkt 30 fluidmäßig isoliert.
  • In einer Konstruktion der ersten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 ist die elektrische Spule 16 derart angeordnet, um die zweite Öffnung 26 im Wesentlichen magnetisch zu beeinflussen.
  • In einem Aufbau der ersten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 weist die Trennplattenanordnung 12 eine Längsachse 40 auf und die elektrische Spule 16 ist im Wesentlichen koaxial mit der Längsachse 40 ausgerichtet. In demselben oder einem anderen Aufbau ist die zweite Öffnung 26 eine im Wesentlichen ringförmige Öffnung, die im Wesentlichen koaxial mit der Längsachse 40 ausgerichtet ist. In demselben oder einem anderen Aufbau ist die zweite Öffnung 26 radial außerhalb von der elektrischen Spule 16 angeordnet.
  • In einer möglichen Form der ersten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 ist die erste Öffnung 24 eine im Wesentlichen ringförmige Öffnung, die im Wesentlichen koaxial mit der Längsachse 40 ausgerichtet ist. In derselben oder einen anderen möglichen Form ist die erste Öffnung 24 radial außerhalb von der zweiten Öffnung 26 angeordnet.
  • In einer Veranschaulichung der ersten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 ist die Entkopplungseinrichtung 14 in der ersten Öffnung 24 angeordnet. Der Aufbau, der Betrieb und die Vorteile von Hydrauliklager-Entkopplungseinrichtungen sind gut bekannt und finden sich z. B. in den US-Patenten Serien-Nr. 5 273 262 und 6 622 995 . In einer Realisierung der ersten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 umfasst das Hydrauliklager 10 mit einem magnetorheologischen Fluid auch eine flexible, geformte Anordnung 42. Die flexible geformte Anordnung 42 weist einen flexiblen Arbeitsschenkel 44 auf. Der flexible Arbeitsschenkel 44 ist an der ersten Seite 20 der Trennplattenanordnung 12 angebracht. Der flexible Arbeitsschenkel 44 umgibt zumindest teilweise den ersten Membranabschnitt 36 der flexiblen Membrananordnung 18 und den ersten Endpunkt 28 der ersten Öffnung 24. In einem Aufbau ist der flexible Arbeitsschenkel 44 ein Elastomer, das eine innere Metallversteifung (nicht gezeigt) enthält.
  • In einer Anwendung der ersten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 umfasst das Hydrauliklager 10 mit einem magnetorheologischen Fluid auch ein erstes Befestigungselement 48, das an dem flexiblen Arbeitsschenkel 44 angebracht und an einem ersten Bauteil eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) anbringbar ist. In einer Variante ist eine ringförmige Kante, aber keine untere Fläche des ersten Befestigungselements 48 an dem flexiblen Arbeitsschenkel 44 angebracht. In einer anderen Variante, nicht gezeigt, ist eine untere Fläche (mit der oder ohne die ringförmige/n Kante) des ersten Befestigungselements von dem flexiblen Arbeitsschenkel abgedeckt und an diesem angebracht. Weitere Anordnungen des ersten Befestigungselements und des flexiblen Arbeitsschenkels bleiben dem Handwerker überlassen.
  • In derselben oder einer anderen Anwendung umfasst das Hydrauliklager 10 mit einem magnetorheologischen Fluid auch ein zweites Befestigungselement 50, das den zweiten Membranabschnitt 38 umgibt, an der Trennplattenanordnung 12 angebracht ist und an einem zweiten Bauteil eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) anbringbar ist. In einer Variante ist das erste Bauteil des Fahrzeugs ein Motor oder ein Getriebe. In derselben oder einer anderen Variante ist das zweite Bauteil des Fahrzeugs ein Fahrzeugrah men. Nicht-Fahrzeug- und weitere Fahrzeugeinsätze des Hydrauliklagers 10 mit einem magnetorheologischen Fluid bleiben dem Handwerker überlassen.
  • Eine zweite Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 ist für ein Hydrauliklager 10 mit einem magnetorheologischen Fluid, umfassend eine Kraftfahrzeug-Hydrauliklager-Trennplattenanordnung 12, eine Hydrauliklager-Entkopplungseinrichtung 14, eine elektrische Spule 16, eine flexible Membrananordnung 18 und ein magnetorheologisches Fluid 52. Es wird darauf hingewiesen, dass Beispiele für ein magnetorheologisches Fluid 52 dem Fachmann bekannt sind. Die Trennplattenanordnung 12 weist eine erste und eine zweite Seite 20 und 22 auf, weist eine erste Öffnung 24 für ein nicht magnetorheologisches Fluid und eine zweite Öffnung 26 für ein magnetorheologisches Fluid auf. Die erste Öffnung 24 weist einen ersten Endpunkt, der auf der ersten Seite 20 angeordnet ist, und einen zweiten Endpunkt 30 auf, der auf der zweiten Seite 22 angeordnet ist. Die zweite Öffnung 26 weist ein erstes Ende 32, das auf der ersten Seite 20 angeordnet ist, und ein zweites Ende 34 auf, das auf der zweiten Seite 22 angeordnet ist. Die Entkopplungseinrichtung 14 ist mit der ersten Öffnung 24 funktionell verbunden. Die elektrische Spule 16 ist derart angeordnet, um die zweite Öffnung 26 magnetisch zu beeinflussen. Die flexible Membrananordnung 18 weist einen ersten Membranabschnitt 36 auf, der auf der ersten Seite 20 der Trennplattenanordnung 12 das erste Ende 32 umgibt und zumindest teilweise einen Pumpraum 54 für ein magnetorheologisches Fluid definiert. Die flexible Membrananordnung 18 weist einen zweiten Membranabschnitt 38 auf, der auf der zweiten Seite 22 der Trennplattenanordnung 12 das zweite Ende 34 umgibt und zumindest teilweise einen Speicherraum 56 für ein magnetorheologisches Fluid definiert. Das magnetorheologische Fluid 52 ist in dem Pump- und dem Speicherraum 54 und 56 für ein magnetorheologisches Fluid angeordnet.
  • Die zuvor beschriebenen Konstruktionen, Aufbauten, möglichen Formen, Veranschaulichungen und Anwendungen (und Varianten davon) der ersten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 sind in der gleichen Weise auf die zweite Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 anwendbar.
  • In einer Realisierung der zweiten Ausdrucksform der Ausführungsform von 1 umfasst das Hydrauliklager 10 mit einem magnetorheologischen Fluid auch eine flexible, geformte Anordnung 42. Die flexible, geformte Anordnung 42 weist einen flexiblen Arbeitsschenkel 44 auf. Der flexible Arbeitsschenkel 44 ist an der ersten Seite 20 der Trennplattenanordnung 12 angebracht. Der flexible Arbeitsschenkel 44 umgibt zumindest teilweise den ersten Membranabschnitt 36 der flexiblen Membrananordnung 18 und den ersten Endpunkt 28 der ersten Öffnung 24, um zumindest teilweise einen Hydrauliklager-Pumpraum 58 für ein nicht magnetorheologisches Fluid zu definieren. Ein nicht magnetorheologisches Fluid 62 ist in den Pumpräumen 58 für ein nicht magnetorheologisches Fluid angeordnet. Ein Beispiel für ein nicht magnetorheologisches Fluid 62 ist ein Fluid auf Glykolbasis. Weitere Beispiele bleiben dem Handwerker überlassen. In einer Variante ist der Raum zwischen dem zweiten Membranabschnitt 38 und dem zweiten Befestigungselement 50 mit Luft gefüllt.
  • Im Betrieb erfährt die Entkopplungseinrichtung 14 in einem Fahrzeugeinsatz der Ausführungsform von 1 eine Durchbiegung durch das nicht magnetorheologische Fluid 62, um Schwingungen während geringer Straßeneinträge zu isolieren, was bessere Hochfrequenz-Abstimmungseigenschaften des Lagers 10 ergibt. Bei diesem Einsatz wird das magnetorheologische Fluid 52 mit schwererer Dichte im Wesentlichen nicht gepumpt, wenn die Entkopplungseinrichtung 14 durch das nicht magnetorheologi sche Fluid 62 mit leichterer Dichte solch eine Durchbiegung erfährt. Bei diesem Einsatz federt die Entkopplungseinrichtung 14 für große Straßeneinträge durch (d. h., sie erreicht ihre vollständig durchgebogene Grenze und biegt sich nicht weiter), was bewirkt, dass das magnetorheologische Fluid 52 gepumpt wird, wobei die Viskosität des magnetorheologischen Fluids 52 durch die elektrische Spule 16 gesteuert ist, wie für den Fachmann einzusehen ist.
  • In einer Konstruktion der Ausführungsform von 1 umfasst die Trennplattenanordnung 12 Platten 64 und 66, die die Entkopplungseinrichtung 14 beherbergen und die erste Öffnung 24 vorsehen, und umfasst Platten 68, 70 und 72, die die elektrische Spule 16 tragen und die zweite Öffnung 26 vorsehen. Weitere Trennplattenanordnungskonstruktionen bleiben dem Handwerker überlassen.
  • In einer Fahrzeugkonstruktion der Ausführungsform von 1 ist die Entkopplungseinrichtung 14 in der im Wesentlichen ringförmigen ersten Öffnung 24 mit einem geplanten freien Raum montiert, in dem sie sich durchbiegen kann. Für Straßeneinträge mit einer geringeren Auslenkung schiebt der Pumpraum 58 für ein nicht magnetorheologisches Fluid das nicht magnetorheologische Fluid 62 in die erste Öffnung 24 und die Entkopplungseinrichtung 14 biegt sich durch, um die Volumenänderung des Pumpraums 58 für ein magnetorheologisches Fluid zuzulassen. in dieser Fahrzeugkonstruktion strömt kein nicht magnetorheologisches Fluid 62 je an der Entkopplungseinrichtung 14 vorbei. Für Straßeneinträge mit einer größeren Auslenkung federt die Entkopplungseinrichtung 14 in den freien Raum durch und infolgedessen wird das magnetorheologische Fluid 52 gezwungen, durch die zweite Öffnung 26 zu strömen. Die Strömung des magnetorheologischen Fluids 52 wird durch Ändern des Stroms durch die elektrische Spule 16 gesteuert und infolgedessen wird die durch das Lager 10 erzeugte Dämpfung geändert. Wie für den Fachmann einzusehen ist, ist in dieser Konstruktion der Aufwand, der erforderlich ist, um ein nicht magnetorheologisches Fluid 62 mit geringerer Dichte zu bewegen, geringer als der Aufwand, der notwendig ist, um ein magnetorheologisches Fluid 52 mit schwerer Dichte zu bewegen. Im Ergebnis erzeugt das Lager 10 bei hohen Straßeneintragfrequenzen eine geringere dynamische Steifigkeit, was für eine Schwingungsisolierung wünschenswert ist. In einer Variante weist die Trennplattenanordnung 12 einen schwereren Abschnitt aus einem magnetisch weichen Material (z. B. Platten 68, 70 und 72) nahe der zweiten Öffnung 26 und der elektrischen Spule 16 auf und weist einen Abschnitt aus einem leichteren Material (z. B. Platten 64 und 66, die in einem Beispiel aus Aluminium sind) auf, der nahe der ersten Öffnung 24 angeordnet ist. Dies führt ebenfalls zu einer Gewichtsreduktion.
  • Mehrere Vorteile und Vorzüge leiten sich von einem oder mehreren der Ausdrucksformen einer Ausführungsform der Erfindung ab. Dadurch, dass eine Entkopplungseinrichtung mit einer ersten Öffnung für ein nicht magnetorheologisches Fluid in der Trennplattenanordnung funktionell verbunden ist, wird in einem Beispiel zugelassen, dass die Entkopplungseinrichtung eine Durchbiegung erfährt, um Schwingungen mit geringer Auslenkung zu isolieren. Da in diesem Beispiel das nicht magnetorheologische Fluid eine geringere Dichte als das magnetorheologische Fluid aufweist, wird die Entkopplungseinrichtung durch ein Fluid mit einer geringeren Dichte betrieben, was die Hochfrequenzleistung des Lagers verbessert. Die Hochfrequenzleistung ist in diesem Beispiel auch durch Luft auf der anderen Seite der Entkopplungseinrichtung verbessert. Dadurch, dass eine zweite Öffnung für ein magnetorheologisches Fluid in der Trennplattenanordnung vorhanden ist, wird zugelassen, dass die elektrische Spule die Viskosität eines magnetorheologischen Fluids steuert, das durch die zweite Öffnung hindurch strömt, um die Schwingungsdämpfung des La gers für Schwingungen mit großer Auslenkung zu steuern, wenn die Entkopplungseinrichtung durchgefedert ist. In der Konstruktion der Anmelder ist in einem Beispiel etwas von dem relativ kostspieligen und schwereren magnetorheologischen Fluid durch ein relativ kostengünstiges und leichteres nicht magnetorheologisches Fluids ersetzt, was ein kostengünstigeres und leichtergewichtiges Hydrauliklager mit einem magnetorheologischen Fluid ergibt.

Claims (12)

  1. Hydrauliklager (10) mit magnetorheologischem Fluid, umfassend: a) eine Hydrauliklager-Trennplattenanordnung (12) mit einer ersten und einer zweiten Seite (20 und 22), die eine erste Öffnung (24) und eine zweite Öffnung (26) für ein magnetorheologisches Fluid aufweist, wobei die erste Öffnung einen ersten Endpunkt (28), der auf der ersten Seite (20) angeordnet ist, und einen zweiten Endpunkt (30) aufweist, der auf der zweiten Seite (22) angeordnet ist, und wobei die zweite Öffnung ein erstes Ende (32) aufweist, das auf der ersten Seite angeordnet ist, und ein zweites Ende (34) aufweist, das auf der zweiten Seite angeordnet ist; b) eine Hydrauliklager-Entkopplungseinrichtung (14), die mit der ersten Öffnung funktionell verbunden ist; c) eine elektrische Spule (16), die derart angeordnet ist, um die zweite Öffnung magnetisch zu beeinflussen dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung eine nicht magnetorheologische Öffnung ist, und durch d) eine flexible Membrananordnung (18) mit einem ersten Membranabschnitt (36), der auf der ersten Seite der Trennplattenanordnung das erste Ende von dem ersten Endpunkt fluidmäßig isoliert, und mit einem zweiten Membranabschnitt (38), der auf der zweiten Seite der Trennplattenanordnung das zweite Ende von dem zweiten Endpunkt fluidmäßig isoliert.
  2. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 1, wobei die Trennplattenanordnung eine Längsachse (40) aufweist und wobei die elektrische Spule im Wesentlichen koaxial mit der Längsachse ausgerichtet ist.
  3. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 2, wobei die zweite Öffnung eine im Wesentlichen ringförmige Öffnung ist, die im Wesentlichen koaxial mit der Längsachse ausgerichtet ist.
  4. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 3, wobei die zweite Öffnung radial außerhalb von der elektrischen Spule angeordnet ist.
  5. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 4, wobei die erste Öffnung eine im Wesentlichen ringförmige Öffnung ist, die im Wesentlichen koaxial mit der Längsachse ausgerichtet ist.
  6. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 5, wobei die erste Öffnung radial außerhalb von der zweiten Öffnung angeordnet ist.
  7. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 6, wobei die Entkopplungseinrichtung in der ersten Öffnung angeordnet ist.
  8. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 7, ferner umfassend eine flexible, geformte Anordnung (42) mit einem flexiblen Arbeitsschenkel (44), der an der ersten Seite der Teilungsplattenanordnung angebracht ist und den ersten Membranabschnitt der flexiblen Membrananordnung und den ersten Endpunkt der ersten Öffnung zumindest teilweise umgibt.
  9. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 8, ferner umfassend ein erstes Befestigungselement (48), das an dem flexiblen Arbeitsschenkel angebracht und an einem ersten Bauteil eines Fahrzeugs anbringbar ist.
  10. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 9, ferner umfassend ein zweites Befestigungselement (50), das den zweiten Membranabschnitt umgibt, an der Trennplattenanordnung angebracht ist und an einem zweiten Bauteil eines Fahrzeugs anbringbar ist.
  11. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 10, wobei das Hydrauliklager ein Kraftfahrzeug-Hydrauliklager umfasst und die flexible Membrananordnung einen ersten Membranabschnitt aufweist, der auf der ersten Seite der Trennplattenanordnung das erste Ende umgibt und zumindest teilweise einen Hydrauliklager-Pumpraum (54) für ein magnetorheologisches Fluid definiert, und einen zweiten Membranabschnitt aufweist, der auf der zweiten Seite der Trennplattenanordnung das zweite Ende umgibt und zumindest teilweise einen Hydrauliklager-Speicherraum (56) für ein magnetorheologisches Fluid definiert; und (e) ein magnetorheologisches Fluid (52) umfasst, das in dem Pump- und dem Speicherraum für ein magnetorheologisches Fluid angeordnet ist.
  12. Hydrauliklager mit magnetorheologischem Fluid nach Anspruch 11, wobei die flexible Membrananordnung und der erste Endpunkt der ersten Öffnung zumindest teilweise einen Hydrauliklager-Pumpraum (58) für ein nicht magnetorheologisches Fluid definieren, und ferner umfassend ein nicht magnetorheologisches Fluid (62), das in dem Pumpraum für ein nicht magnetorheologisches Fluid angeordnet ist.
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