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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasgenerator gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Dieser Gasgenerator ist für die Verwendung in einem Airbagsystem
geeignet, das in einem automobilen Fahrzeug installiert ist.
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Ein
Gasgenerator der oben spezifizierten Bauart ist aus der US 2002/109339
A1 bekannt.
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Ein
Airbagsystem ist bekannt als ein Gerät zum Schützen von Passagieren vor einem
Aufprall, wenn ein Fahrzeug kollidiert. In einem Airbagsystem, wird
ein Gas in einen Airbag in einer unverzögerten Art und Weise eingeleitet,
so dass sich der Airbag aufbläst,
und daher dient das Airbagsystem als ein Mittel zur Pufferung zwischen
dem Passagier und den konstitutionalen Komponenten des Fahrzeugs (das
Lenkrad, um ein Beispiel zu nennen).
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In
den vergangenen Jahren wurden Airbagsysteme für die Seite des Fahrers, die
Seite eines vorderen Passagiers, für Seitenkollision, einen Fahrzeugüberschlag,
usw. vorgeschlagen, mit dem Ziel der Verbesserung der Sicherheit
des Passagiers gegenüber
dem Aufprall, der während
einer Kollision des Fahrzeugs erzeugt wird. Ein in diesen Airbagsystemen
verwendeter Gasgenerator sollte eine Bedingung erfüllen, und
sollte nämlich
dazu in der Lage sein, ein Gas in einer unverzögerten Art und Weise zu erzeugen,
aber im Hinblick auf das System für Seitenkollision im Speziellen,
ist der Spalt zwischen den konstitutionalen Komponenten des Fahrzeugs
und dem Passagier eng, und daher muss die Zeitdauer von der Erfassung
des Aufpralls bis zum Beginn des Ablassens des Gases in den Airbag
kurz sein. Ferner sollte der Gasgenerator eine dünne Struktur in Richtung der
Breite aufweisen, aufgrund von Problemen hinsichtlich des Einbauraums
für den
Gasgenerator. Vergleichbar wie in Airbagsystemen für die Verwendung
während
eines Fahrzeugüberschlags
(Vorhang-Airbags), erfordert der Gasgenerator eine dünne Struktur
in Richtung der Breite, aufgrund von Schwierigkeiten hinsichtlich
des Montageraums.
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Die
US-A Nr. 2002/0109339 ist als Stand der Technik genannt, der sich
auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um
diese Probleme zu lösen,
ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, einen Gasgenerator für einen
Airbag bereitzustellen, insbesondere einen Gasgenerator für einen
Seiten-Airbag (Schutz gegen Seitenkollisionen), einen Gasgenerator
für einen
Vorhang-Airbag,
oder einen anderen kleinen Gasgenerator oder dergleichen, welcher
eine einfache Struktur aufweist und insbesondere für die Montage
in besonders kleinen Räumen
geeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird dahingehend beschrieben, dass sie in
einem Gasgenerator für
einen Airbag für
Seitenkollisionen oder einem Gasgenerator für einen Vorhang-Airbag zur Anwendung
gebracht wird, wobei die Zeitdauer von der Erfassung der Kollision
bis zum Beginn des Ablassens des Gases kurz sein sollte. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht in einer notwendigen Art und
Weise darauf beschränkt,
sondern kann in Gasgeneratoren für
Airbags für
die Seite eines Fahrers, für
die Seite eines vorderen Passagiers oder für ein Kniepolster zur Anwendung
gebracht werden.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gasgenerator für einen
Airbag bereitzustellen, wobei, in einem Gehäuse einer Aufblasvorrichtung, umfassend
einen Flaschenabschnitt zum Speichern eines mit Druck beaufschlagten
Mediums und einen an einem endseitigen Abschnitt des Flaschenabschnitts
angebrachten Diffuser, wobei in einer axialen Richtung davon ein
Gasauslass ausgebildet ist, der durch eine aufbrechbare Platte verschlossen
ist, ein Zündmittel
zum Aufbrechen der aufbrechbaren Platte an einer Manschette für die Zündvorrichtung
fixiert ist, um der aufbrechbaren Platte zugewandt zu sein, und
an dem Diffuser angebracht ist, wobei eine erste Gasauslassöffnung in
der Manschette für
die Zündvorrichtung
derart ausgebildet ist, dass das durch den Gasauslass abgelassene,
mit Druck beaufschlagte Medium im Wesentlichen in einer axialen Richtung
des Gehäuses
der Aufblasvorrichtung abgelassen wird, wobei das Zündmittel
und die erste Gasauslassöffnung
jeweils exzentrisch von der Mitte der Manschette für die Zündvorrichtung
angeordnet sind.
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Gasgeneratoren
umfassen solche, die nur ein mit Druck beaufschlagtes Gas verwenden
(Speicher-Gasgeneratoren), solche, die einen festen Gaserzeugungswirkstoff
verwenden (pyrotechnische Gasgeneratoren), und solche, die sowohl
ein mit Druck beaufschlagtes Gas als auch einen festen Gas erzeugenden
Wirkstoff verwenden (Hybrid-Gasgeneratoren).
Speicher-Gasgeneratoren und Hybrid-Gasgeneratoren umfassen eine
aufbrechbare Platte zum Abdichten des mit Druck beaufschlagten Mediums
in dem Innenraum des Gehäuses.
Wenn die aufbrechbare Platte aufgebrochen wird, beginnt das Ablassen des
Gases (das Ausstoßen
des Gases in den Airbag). Aufgrund dieses Mechanismus, ist der Zeitraum
von der Erfassung eines Aufpralls bis zum Beginn des Ablassens des
Gases relativ kurz, was im Hinblick auf den zuvor genannten Hybrid-Gasgenerator oder
den Speicher-Gasgenerator von Vorteil ist. Es wird daher angenommen,
dass sich die vorliegende Erfindung auf Speicher-Gasgeneratoren
und Hybrid-Gasgeneratoren bezieht.
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Das
mit Druck beaufschlagte Medium ist innerhalb des Flaschenabschnitts
abgedichtet. Ein Ende des Flaschenabschnitts ist verschlossen, und der
Diffuser ist an dem gegenüberliegenden,
endseitigen Abschnitt angebracht, um so das Gehäuse der Aufblasvorrichtung
auszubilden. Hierbei bezeichnet der Begriff "eine Endseite der Flasche ist geschlossen", dass eine Komponente,
welche vor der Montage des Gasgenerators geöffnet ist, durch ein Drehverfahren
oder ein Mannesmann-Verfahren, oder durch Anbringen eines gesonderten
Elementes verschlossen wird. In einer alternativen Ausführung, kann
eine in einer kommerziellen Art und Weise erhältliche Komponente mit einem
vor der Montage des Gasgenerators geschlossen, endseitigen Abschnitt zur
Anwendung gebracht werden.
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Der
gegenüberliegende,
endseitige Abschnitt der Flasche ist geöffnet, und in diesem Fall,
ist der Diffuser daran angebracht. Ein Gasauslass zum Ablassen des
mit Druck beaufschlagten Mediums in der Flasche ist in dem Diffuser
ausgebildet, und in einer bevorzugten Art und Weise derart angeordnet, um
sich in der axialen Richtung der Flasche zu öffnen. Der Gasauslass ist vor
einer Betätigung
des Gasgenerators durch die aufbrechbare Platte blockiert. Anstelle
des Blockierens des Gasauslasses in dem Diffuser mit der aufbrechbaren
Platte, kann ein Teil des gegenüberliegenden,
endseitigen Abschnitts der Flasche geöffnet sein und dann durch die
aufbrechbare Platte verschlossen werden.
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Ferner,
ist die Manschette für
die Zündvorrichtung,
an welcher das Zündmittel
zum Aufbrechen der aufbrechbaren Platte angebracht ist, in dem Diffuser
integriert. Durch diese Maßnahme
ist das Zündmittel
derart angeordnet, um der aufbrechbaren Platte zugewandt zu sein.
Die erste Gasauslassöffnung ist
in der Manschette für
die Zündvorrichtung
ausgebildet. Die erste Gasauslassöffnung ist in der Manschette
für die
Zündvorrichtung
derart ausgebildet, so dass, wenn die Manschette für die Zündvorrichtung
an dem Diffuser angebracht ist, das mit Druck beaufschlagte Medium
im Wesentlichen in der axialen Richtung des Gehäuses abgelassen wird. Die erste
Gasauslassöffnung
kann in der Richtung der Dicke der Manschette für die Zündvorrichtung ausgebildet sein,
um ein Beispiel zu nennen. Es ist zu berücksichtigen, dass das Zündmittel
und die erste Gasauslassöffnung
exzentrisch von der Mitte der Manschette für die Zündvorrichtung angeordnet sind. Durch
Anordnen des Zündmittels
und der ersten Gasauslassöffnung
in dieser Art und Weise, kann die Breite des Gasgenerators in der
radialen Richtung verringert werden, und damit kann der Gasgenerator auch
in den engen Bauräumen
des Fahrzeugs montiert werden. Hierbei zeigt der Begriff "im Wesentlichen in
der axialen Richtung" an,
dass die Achse des Gehäuses
und die axiale Richtung der ersten Gasauslassöffnung im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufen, aber solange das mit Druck beaufschlagte-Medium
im Wesentlichen in der axialen Richtung des Gehäuses fließt, können sich diese zwei Achsen auch
schneiden und immer noch in dem Begriff "im Wesentlichen in der axialen Richtung" in der vorliegenden
Erfindung enthalten sein.
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Damit
ist der Gasauslass derart ausgebildet, um in der axialen Richtung
des Gehäuses
geöffnet
zu sein, und ist durch die aufbrechbare Platte verschlossen, während das
Zündmittel
derart angeordnet ist, um der aufbrechbaren Platte zugewandt zu
sein, und deshalb ist das Zündmittel
im Wesentlichen aus der axialen Richtung des Gehäuses angebracht. Im Ergebnis
stehen keine Komponenten in Richtung der Breite (radiale Richtung)
des Gasgenerators hervor, und damit ist der Gasgenerator befreit
von Einschränkungen
hinsichtlich des Raums für
die Montage.
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Ferner,
weil die erste Gasauslassöffnung
in der Manschette für
die Zündvorrichtung
ausgebildet ist und derart geöffnet
ist, dass das Gas im Wesentlichen in der axialen Richtung des Gehäuses abgelassen
wird, stehen keine Komponenten in dem Gasauslassteil in Richtung
der Breite des Gehäuses
hervor, und daher kann der Gasgenerator in einer einfachen Art und
Weise in einem vergleichsweise geringen Raum für die Montage montiert werden.
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Es
ist zu berücksichtigen,
dass die Ausrichtung bei der Anbringung des Zündmittels, welches der aufbrechbaren
Platte zugewandt ist, in einer bevorzugten Art und Weise derart
festgelegt ist, dass die Mittelachse des Zündmittels parallel zu der axialen
Richtung des Gehäuses
der Aufblasvorrichtung verläuft.
Jedoch gibt es keine besonderen Einschränkungen hinsichtlich der Ausrichtung
des Zündmittels, solange
das Zündmittel
dazu in der Lage ist, die aufbrechbare Platte aufzubrechen, und
solange keine Vorsprünge
in der Richtung der Breite des Gehäuses ausgebildet sind.
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Ferner,
in dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist das Zündmittel
in einer bevorzugten Art und Weise nur durch eine elektrische Zündvorrichtung
ausgebil det, welche auf das Erfassen eines Zündungssignals hin aktiviert
wird, und die elektrische Zündvorrichtung
ist in einer bevorzugten Art und Weise unter Verwendung eines Kunststoffs
in einer integralen Art und Weise mit der Manschette für die Zündvorrichtung
ausgebildet, und die Manschette für die Zündvorrichtung ist in einer
bevorzugten Art und Weise durch Crimpen an dem Diffuser angebracht.
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Durch
Ausbilden des Zündmittels
alleine unter Verwendung einer elektrischen Zündvorrichtung, wird der Aufbau
des Gasgenerators vereinfacht. Ferner, durch Fixieren der Zündvorrichtung
an der Manschette für
die Zündvorrichtung
unter Verwendung eines Kunststoffs, kann die Zündanordnung (eine Kombination
der Manschette für
die Zündvorrichtung
und der Zündvorrichtung)
in einer einfachen Art und Weise hergestellt werden.
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Ferner,
durch Fixieren der Manschette für
die Zündvorrichtung
an dem Diffuser durch Crimpen, werden Hitze für die Verschweißung und
dergleichen nicht verwendet, und daher kann diese Konstruktion in
einer sicheren Art und Weise hergestellt werden. Insbesondere in
Fällen,
in welchen die elektrische Zündvorrichtung
und die Verbindungsstellen sich in einer besonderen Nähe befinden,
kann eine Hitze durch Verschweißung
eine unbeabsichtigte Zündung oder
ein Aufschmelzen des Kunststoffs bewirken. Mit einem Crimpverfahren
entstehen solche Probleme jedoch erst gar nicht.
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Ebenfalls,
in dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist ein Positioniermittel in einer bevorzugten Art und
Weise an zumindest einem Element der Manschette für die Zündvorrichtung
und dem Diffuser ausgebildet, so dass die elektrische Zündvorrichtung
und die aufbrechbare Platte derart ausgerichtet sind, um einander
zugewandt zu sein.
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Durch
diese Maßnahme
können
die Manschette für
die Zündvorrichtung
der Diffuser in einer einfachen Art und Weise montiert und positioniert werden.
Das Positioniermittel kann aufgebaut sein durch Ausbilden eines
konvexen Abschnitts (oder eines konkaven Abschnitts) in der Manschette
für die Zündvorrichtung
und durch Ausbilden eines zugehörigen
konkaven Abschnitts (oder konvexen Abschnitts) in dem Diffuser,
so dass die Manschette für die
Zündvorrichtung
in nur einer Ausrichtung im Verhältnis
zu dem Diffuser festgelegt werden kann, oder durch Ausbilden der
gesamten Manschette für
die Zündvorrichtung
in Form einer Schale, in einer verformten, elliptischen Form, einer
nicht symmetrischen Form, usw., und durch Ausbilden des Diffusers in
einer entsprechenden Form.
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Ferner,
in dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist ein rohrförmiger
Gasauslasskanal mit einem geschlossenen Endabschnitt in einer bevorzugten
Art und Weise ebenfalls an dem Teil der Manschette für die Zündvorrichtung
angebracht, in welchem die erste Gasauslassöffnung ausgebildet ist, und
eine große
Anzahl von zweiten Gasauslassöffnungen
ist in einer bevorzugten Art und Weise in der umfangsseitigen Wandoberfläche des Gasauslasskanals
in der Nähe
zu diesem geschlossenen Endabschnitt in gleichmäßigen Abständen in der um den Umfang verlaufenden
Richtung ausgebildet.
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Unter
Verwendung dieses rohrförmigen
Gasauslasskanals, wird die Verbindung mit dem Airbag vereinfacht.
Die zweiten Gasauslassöffnungen,
die in der umfangsseitigen Wandoberfläche von einem endseitigen Abschnitt
des Gasauslasskanals ausgebildet sind, sind in einer bevorzugten
Art und Weise angeordnet, um einen Schub auszugleichen. Durch diese
Maßnahmen
kann verhindert werden, dass der Gasgenerator wie eine Rakete nach
vorne schießt, auch
wenn er in einer unbeabsichtigten Art und Weise während eines
Transports betätigt
wird. Es ist zu berücksichtigen,
dass, wenn der Gasauslasskanal an der Manschette für die Zündvorrichtung
fixiert ist, dieser Fixiervorgang unter Verwendung eines Schweißverfahrens
(ein bekanntes Schweißverfahren
wie ein Widerstandsschweißverfahren),
ein Verfahren zum Ausbilden einer Schraube an dem Gasauslasskanal und
Einschrauben des Gasauslasskanals in die Manschette für die Zündvorrichtung,
oder ein Verfahren des Bereitstellens eines nach außen gewandten Flansches
an dem offenen Endabschnitt des Gasauslasskanals, Bereitstellen
eines ringförmigen
Vorsprungs an der Manschette für
die Zündvorrichtung, und
Fixieren der beiden Elemente durch Crimpen, ausgeführt werden
kann.
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Die
Gesamtheit oder ein Teil des Gasauslasskanals und die Manschette
für die
Zündvorrichtung
können
aus einer integralen Komponente ausgebildet sein. Zum Beispiel kann
eine solche Struktur eingesetzt werden, wobei der umfangsseitige Wandabschnitt
umfassend eine offene Endspitze in der Manschette für die Zündvorrichtung
bereitgestellt ist, so dass der umfangsseitige Wandabschnitt die erste
Gasauslassöffnung
umgibt, und der Gasauslasskanal, welcher einen geschlossenen Endabschnitt
aufweist und mit zweiten Gasauslassöffnungen an dem umfangsseitigen
Wandabschnitt ausgebildet ist, ist unter Verwendung der oben beschriebenen
Verfahren daran fixiert. In einer alternativen Ausführung, kann
eine solche Struktur zur Anwendung gebracht werden, wobei die Endspitze
des umfangsseitigen Wandabschnitts davon, die sich von der ersten
Gasauslassöffnung
erstreckt, geöffnet
ist, wobei die zweiten Gasauslassöffnungen in dem umfangs seitigen
Wandabschnitt in Richtung dieses offenen Endabschnitts ausgebildet
sind, und wobei das offene Ende am Verschluss durch ein gesondertes Element
blockiert ist.
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Ebenso,
in dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist eine bevorzugte Struktur der elektrischen Zündvorrichtung
derart, dass eine Zündladung
in der elektrischen Zündvorrichtung
an einem Kopfabschnitt angeordnet ist, der einen Wärme erzeugenden
Abschnitt trägt,
welcher durch einen Zündstrom
dazu gebracht wird, Wärme
zu erzeugen, wobei die Zündladung
in Kontakt mit dem Wärme
erzeugenden Abschnitt angeordnet ist, und wobei die elektrische
Zündvorrichtung
in einer bevorzugten Art und Weise mit einer mit einem Boden versehenen Schale,
die in dem Kopfabschnitt angebracht ist, dicht verschlossen ist,
wobei der Boden der mit dem Boden versehenen Schale als zerbrechliche
Stelle dient.
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Der
Hitze erzeugende Abschnitt, der durch einen Zündstrom dazu gebracht wird,
Hitze zu erzeugen, ist in dem Kopfabschnitt der Zündvorrichtung ausgebildet,
und die Zündladung
ist an dem Kopfabschnitt in Kontakt mit dem Hitze erzeugenden Abschnitt
angeordnet und in einer dichten Art und Weise durch die mit Boden
versehene Schale abgedichtet. Der zerbrechliche Abschnitt bricht
auf und zerbricht zumindest in einer anfänglichen Art und Weise während einer
Aktivierung der elektrischen Zündvorrichtung,
aber es ist bevorzugt, dass andere Teile als der zerbrechliche Abschnitt
auch nach der Aktivierung der Zündvorrichtung
nicht aufbrechen und zerbrechen. Um diese zerbrechliche Stelle auszubilden, kann
zumindest ein Teil des Bodens der Schale in einer dünneren Art
und Weise ausgebildet werden als der umfangsseitige Wandteil, so
das nur der bodenseitige Teil in einer einfachen Art und Weise aufbricht, oder
eine Nut kann in dem Boden einer Schale mit einer konstanten Dicke
ausgebildet sein. Im Wesentlichen identische Effekte zu denjenigen
einer Schale mit einem dickeren umfangsseitigen Wandteil treten in
Erscheinung, wenn die Dicke der Schale konstant ist und eine ringförmige Verstärkung an
der Innenseite der Schale (an dem Kopfabschnitt) angeordnet ist.
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Durch
Bereitstellen der zerbrechlichen Stelle an zumindest einem Teil,
oder der Gesamtheit, des Schalenbodens, kann die Erzeugungsrichtung
der Flamme, der Stoßwelle
und eines Gases mit hoher Temperatur, das erzeugt wird, wenn die
Zündladung entzündet wird,
eingeschränkt
werden. Durch Anordnen der aufbrechbaren Platte in dieser Richtung, kann
die durch die Zündvorrichtung
erzeugte Energie auf die aufbrechbare Platte konzentriert werden,
und daher kann die Aufblasvorrichtung in einer zuverlässigen Art
und Weise betätigt
werden.
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Aufgrund
der vorliegenden Erfindung, können
Schwierigkeiten im Hinblick auf den Montageraum eines Gasgenerators
in einer effektiven Art und Weise bewältigt werden. Auch wenn ein
Montageraum eingeschränkt
ist, insbesondere im Fall eines Gasgenerators für eine Seitenkollision oder
ein Vorhang-Airbagsystem, kann der Gasgenerator in einer sicheren
Art und Weise montiert und fixiert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Gasgenerators für einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Manschettenteils für
eine Zündvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Manschettenteils für
die Zündvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
zur Darstellung eines anderen Aspekts des Manschettenteils für die Zündvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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- 100
- Gasgenerator
- 10
- Flasche
- 20
- Diffuser
- 21
- Gasauslass
- 22
- aufbrechbare
Platte
- 26
- Zündvorrichtung
- 27
- Manschette
für die
Zündvorrichtung
- 32
- erste
Gasauslassöffnung
- 37
- ringförmiger Abschnitt
- 40
- Gasauslasskanal
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Verwendung der Zeichnungen,
welche ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen, im Detail beschrieben. 1 ist
eine Querschnittsansicht zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Gasgenerators 100 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In
dem Gasgenerator 100 gemäß der vorliegenden Erfindung,
umfasst eine Flasche 10 zum Speichern eines mit Druck beaufschlagten
Mediums 11 zum Aufblasen eines Airbags einen Öffnungsabschnitt 12 an
einem Ende, wobei das andere Ende davon geschlossen ist, wobei das
mit Druck beaufschlagte Medium, das aus einem inerten Gas wie Argon
oder Helium, Stickstoffgas, oder Kohlendioxid zusammengesetzt ist,
mit einem Ladedruck von näherungsweise
30 000 bis 70 000 kPa in einen Innenraum 16 eingefüllt ist.
Die Flasche 10 umfasst einen kreisförmigen Querschnitt in der Richtung
der Breite, und der Öffnungsabschnitt 12 nimmt
eine ähnliche kreisförmige Gestalt
an. Jedoch gibt es keine besonderen Einschränkungen hinsichtlich der Formen
davon, und damit können
diese Querschnittsformen auch polygonal sein. Die Form des Gehäuses ist
in einer bevorzugten Art und Weise symmetrisch mit Bezug auf eine
Mittelachse 13.
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Ein
bekannter Gaszylinder kann als die Flasche 10 verwendet
werden, oder die Flasche 10 kann hergestellt werden, indem
ein Rohr einem Formrundknetverfahren, einem Drehverfahren, oder
einem Mannesmann-Verfahren unterzogen wird, um ein Ende davon zu
verschließen
(der endseitige Abschnitt an der linke Seite in 1).
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Ein
Diffuser 20 ist an dem Öffnungsabschnitt 12 der
Flasche 10 angebracht. In dem Diffuser 20 ist ein
Gasauslass 21 zum Ablassen des mit Druck beaufschlagten
Mediums in dem Innenraum der Flasche 10 von einer aufbrechbaren
Platte 22 blockiert. Die aufbrechbare Platte 22 ist
an einem nach innen hervorstehenden Teil 23, das an dem
Gasauslass 21 des Diffusers 20 ausgebildet ist,
durch ein Schweißverfahren
wie einem Widerstandsschweißverfahren fixiert,
und ein Mittelabschnitt der aufbrechbaren Platte 22 wird
durch den Druck des mit Druck beaufschlagten Mediums 11 in
dem Innenraum der Flasche 10 dazu gebracht, sich nach außen auszudehnen.
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Ferner
ist eine Einfülldüse 24 zum
Einfüllen des
mit Druck beaufschlagten Mediums in den Innenraum der Flasche 10 in
dem Diffuser 20 ausgebildet. Im Anschluss an das Einfüllen des
mit Druck beaufschlagten Mediums, wird die Einfülldüse 24 mit einem Stift 25 abgedichtet.
Der Stift 25 wird durch Verschweißung an dem Diffuser 20 fixiert.
Im Ergebnis ist das mit Druck beaufschlagte Medium 11 in
einer dichten Art und Weise in dem Innenraum (innerer Raum 16)
der Flasche 10 abgedichtet.
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In
einer alternativen Ausführung,
kann die Einfülldüse 24 an
der Flasche 10 bereitgestellt sein und durch den Stift 25 in
derselben Art und Weise abgedichtet sein. In einer anderen alternativen
Ausführung,
ist eine Struktur möglich,
in welcher die Einfülldüse 24 weder
in der Flasche 10 noch in dem Diffuser 20 bereitgestellt
ist, wobei das mit Druck be aufschlagte Medium durch den Öffnungsabschnitt 12 der
Flasche 10 eingefüllt
wird. In diesem Fall, ist der Gasauslass 21 im Voraus durch
die aufbrechbare Platte 22 abgedichtet, der Diffuser 20 ist
in der Nähe des Öffnungsabschnitts 12 angeordnet,
das mit Druck beaufschlagte Medium 11 wird eingefüllt, und wenn
eine vorgegebene Menge des mit Druck beaufschlagten Mediums 11 eingefüllt wurde,
wird der Öffnungsabschnitt 12 durch
den Diffuser 20 verschlossen. In dem Gasgenerator 100 gemäß 1,
ist der Diffuserabschnitt 20 (mit dem durch die aufbrechbare Platte 22 blockierten
Gasauslass 21) mit der Flasche 10 verbunden, woraufhin
das mit Druck beaufschlagte Medium 11 durch den Spalt für den Stift 25,
der an der Einfülldüse 24 angebracht
ist (der zwischen dem Stift 25 und der Einfülldüse 24 ausgebildete
Spalt), eingefüllt
wird, und anschießend
wird der Stift 25 gegen den Diffuser 20 verschweißt, um die
Düse in
einer vollständigen
Art und Weise zu verschließen.
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Die
Flasche 10 und der Diffuser 20 können durch
Verschweißung
miteinander verbunden sein, oder durch Bereitstellen eines männlichen
Schraubenabschnitts an der äußeren und
umfangsseitigen Oberfläche
des endseitigen Abschnitts der Flasche 10, durch Bereitstellen
eines weiblichen Schraubenabschnitts an der inneren und umfangsseitigen
Oberfläche
des endseitigen Abschnitts des Diffuserabschnitts 20, und
durch Verschrauben des männlichen Schraubenabschnitts
mit dem weiblichen Schraubenabschnitt.
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Eine
Zündvorrichtung 26 mit
einer Zündladung
ist in dem Diffuserabschnitt 20 als Aufbrechmittel zum
Aufbrechen der aufbrechbaren Platte 22 bereitgestellt.
Die Zündvorrichtung 26 ist
in den Diffuser 20 eingesetzt und an dem Diffuser 20 angebracht. Beim
Anbringen der Zündvorrichtung 26 an
dem Diffuser 20, wird die Zündvorrichtung 26 zuerst
an einer Manschette 27 für die Zündvorrichtung angebracht, und
anschließend
wird die Manschette 27 für die Zündvorrichtung an einem Öffnungsabschnitt 26,
der in dem Diffuser 20 ausgebildet ist, angebracht. Durch diese
Maßnahme,
wird die Zündvorrichtung 26 angebracht,
um der aufbrechbaren Platte 22 zugewandt zu sein. Ein ringförmig hervorstehender
Abschnitt 29 ist an einem umfangsseitigen Wandabschnitt
der Manschette 27 für
die Zündvorrichtung
ausgebildet. Der ringförmig
vorstehende Abschnitt 29 ist derart angeordnet, um sich
gegen einen gestuften Abschnitt 31 des Diffusers 20 abzustützen, und
ist anschließend
daran durch Crimpen 30 fixiert. In 1 ist die Zündvorrichtung 26 in
einer exzentrischen Position von der Mitte der Manschette 27 für die Zündvorrichtung
angeordnet. Diese Maßnahme
dient dazu, dass die Zündvorrichtung 26 in
einer der aufbrechbaren Platte 22 (Gasauslass 21)
zugewandten Position angebracht werden kann, welche in einer exzentrischen Position
von der Mitte des Diffusers 20 angeordnet ist. Durch diese
Maßnahme
trift die durch die Zündvorrichtung 26 erzeugte
Energie in einer effizienten Art und Weise auf die aufbrechbare
Platte 22, und damit kann die aufbrechbare Platte 22 in
einer zuverlässigen
Art und Weise aufgebrochen werden. Es ist jedoch zu berücksichtigen,
dass, solange die aufbrechbare Platte 22 in zuverlässiger Art
und Weise durch die Zündvorrichtung 26 aufgebrochen
wird, die Zündvorrichtung 26 in
einer Neigung gegenüber
der aufbrechbaren Platte 22 angeordnet sein kann, oder die
jeweiligen Mittelpunkte der aufbrechbaren Platte 22 und
der Zündvorrichtung 26 in
geringfügiger
Art und Weise gegeneinander versetzt sein können.
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Wenn
die Manschette 27 für
die Zündvorrichtung
an dem Diffuser 20 angebracht ist, sollte der Vorgang des
Anbringens derart ausgeführt
werden, dass die Zündvorrichtung 26 der
aufbrechbaren Platte 22 zugewandt ist, und es ist daher
bevorzugt, dass ein Positioniermittel ausgebildet ist. Das Positioniermittel
dient zur Beschränkung
der Ausrichtung bei der Anbringung der Manschette 27 für die Zündvorrichtung
an dem Diffuser 20, und wird beispielsweise erhalten durch
Ausbilden eines konvexen Abschnitts (oder konkaven Abschnitts) an
dem Umfang der Manschette 27 für die Zündvorrichtung und durch Ausbilden
eines zugehörigen
konkaven Abschnitts (oder konvexen Abschnitts) an dem Diffuser 20.
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In
einer alternativen Ausführung,
durch Ausbilden der gesamten Manschette 27 für die Zündvorrichtung
in einer nicht symmetrischen Gestalt und durch Ausbilden des Öffnungsabschnitts 28 des
Diffusers 20 in einer entsprechenden Gestalt, kann die Manschette 27 für die Zündvorrichtung
in einer festgelegten Ausrichtung an dem Diffuser 20 angebracht werden.
Dieses Positioniermittel wird später
beschrieben.
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Eine
erste Gasauslassöffnung 32 ist
ebenfalls in der Manschette 27 für die Zündvorrichtung ausgebildet,
um das mit Druck beaufschlagte Medium, das durch den Gasauslass 21 hindurchdringt,
zur Außenseite
des Gasgenerators abzulassen. Die erste Gasauslassöffnung 32 ist
ebenfalls in einer exzentrischen Position von der Mitte der Manschette 27 für die Zündvorrichtung
angeordnet. Insbesondere ist die Manschette 27 für die Zündvorrichtung
mit der Zündvorrichtung 26 zum
Aufbrechen der aufbrechbaren Platte 22 angebracht, und
mit einer ersten Gasauslassöffnung 32 ausgebildet,
um das mit Druck beaufschlagte Medium vom Innenraum der Flasche 10 zur
Außenseite
abzulassen, und durch Anordnen der Zündvorrichtung 26 und
der ersten Gasauslassöffnung 32 in
dieser Art und Weise, kann die Dimension des Gasgenerators 100 in
der Richtung der Höhe (der
vertikalen Richtung in 1) verringert werden. Im Ergebnis
wird der gesamte Gasgenerator 100 hinsichtlich der Größe verringert
(verringert in der Dicke), so dass der Gasgenerator an Teilen des
Fahrzeuginnenraums montiert werden kann, welche einen beschränkten Raum
für die
Montage eines Gasgenerators aufweisen. Die äußere Gestalt des Diffusers 20 ist
in einer bevorzugten Art und Weise kleiner als der maximale äußere Durchmesser
der Flasche.
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Aufgrund
der Verhältnisse
der Anordnungen des Gasauslasses 21 und der aufbrechbaren
Platte 22 gegenüber
der ersten Gasauslassöffnung 32,
gestaltet sich der Fluss des mit Druck beaufschlagten Mediums durch
den Innenraums des Diffusers 20 kompliziert (zickzack-förmig). Damit,
falls Fragmente der aufbrechbaren Platte oder dergleichen gemeinsam
mit dem mit Druck beaufschlagten Medium fließen, können diese Fragmente in einer
einfachen Art und Weise in dem Innenraum des Diffusers 20 eingefangen
werden.
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Ferner
ist ein Gasauslasskanal 40 mit einem geschlossenen Ende 41 mit
der Manschette 27 für die
Zündvorrichtung
verbunden, und eine Vielzahl von zweiten Gasauslassöffnungen 42 ist
an dem umfangsseitigen Wandabschnitt auf der Seite des endseitigen
Abschnitts des geschlossenen Endes 41 ausgebildet. Durch
Verbinden des Airbags (nicht gezeigt) mit diesem Teil, kann das
mit Druck beaufschlagte Medium aus dem Gasgenerator 100 in
das Innere des Airbags abgelassen werden. Der Gasauslasskanal 40 ist
an der Manschette 27 für
die Zündvorrichtung
fixiert und an einem offenen und endseitigen Abschnitt 43 davon
durch ein Schweißverfahren
wie einem Widerstandsschweißverfahren
fixiert und angeschlossen. Es ist zu berücksichtigen, dass ein konvexer
Abschnitt 44 an dem Gasauslasskanal 40 ausgebildet
ist, und durch Anbringen des Airbags, um sich mit diesem konvexen
Abschnitt 44 in Eingriff zu befinden und durch Fixieren
des Airbags um den umfangsseitigen Wandabschnitt des Gasauslasskanals 40 unter
Verwendung eines Bandes, kann der Airbag daran gehindert werden,
während
einer Betätigung
von dem Gasauslasskanal gelöst
zu werden.
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Es
ist zu berücksichtigen,
dass ein Dichtelement wie ein O-Ring an der Kontaktfläche zwischen der
Manschette 27 für
die Zündvorrichtung
und dem Diffuser 20 (zwischen dem vorstehenden Abschnitt 29 und
dem gestuften Abschnitt 31) angeordnet sein kann, um ein
Beispiel zu nennen, um sicherzustellen, dass das gesamte, mit Druck
beaufschlagte Medium im Innenraum der Flasche 10 während einer
Betätigung
des Gasgenerators 100 durch die erste Gasauslassöffnung 32 abgelassen
wird (und nur dem Airbag zugeführt
wird).
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Das
Gasauslasskanal 40 ist derart angebracht, dass die Mittelachse
der Flasche 10 (gezeigt durch die Strichpunktlinie in 1)
und die Mittelachse des Gasauslasskanals 40 parallel zueinander
angeordnet sind.
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Der
Gasauslasskanal 40 dient ebenfalls als Filter zum Entfernen
von Fremdgegenständen
(z.B. von Fragmenten der aufbrechbaren Platte 22) mittels der
zweiten Gasauslassöffnungen 42,
die an der Seite des anderen Endes davon ausgebildet sind.
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In
einer alternativen Ausführung,
kann der Öffnungsdurchmesser
der zweiten Gasauslassöffnungen 42 größer ausgebildet
werden, und gestanztes Metall, expandiertes Metall, Maschendraht
oder dergleichen, ausgebildet mit einer großen Anzahl von kleinen Öffnungen,
kann an der Innenseite der zweiten Gasauslassöffnungen 42 angeordnet
sein, um als ein Filter zu dienen. Es gibt keine besonderen Einschränkungen
hinsichtlich der Stelle des Filters, solange Fremdgegenstände in dem
hindurchfließenden und
mit Druck beaufschlagten Medium entfernt werden können.
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Die
zweiten Gasauslassöffnungen 42 sind
in einer bevorzugten Art und Weise und in einer einheitlichen Art
und Weise um den umfangsseitigen Wandabschnitt des Gasauslasskanals 40 angeordnet.
Durch diese Maßnahme
wird ein erzeugter Schub, wenn der Gasgenerator 100 in
einer nicht beabsichtigten Art und Weise während des Transports oder der
Förderung
betätigt
wird, ausgeglichen, und damit kann der Gasgenerator davon abgehalten
werden, wie eine Rakete nach vorne zu schießen.
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Es
ist zu berücksichtigen,
dass in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel,
die Gesamtöffnungsfläche der
zweiten Gasauslassöffnungen 42 darauf
festgelegt ist, um größer zu sein
als die Öffnungsfläche der
ersten Gasauslassöffnung 32.
Ferner ist die erste Gasauslassöffnung 32 darauf
festgelegt, um kleiner zu sein als der Gasauslass 21, und daher
wird die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums durch
die erste Gasauslassöffnung 32 reguliert.
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Ebenfalls
in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1,
durch Ausbilden der zweiten Gasauslassöffnungen 42 an einem
Abstand von dem Ende 41 des Gasauslasskanals 40 (in
einer bevorzugten Art und Weise in einem Abstand, der gleich groß oder größer als
der Radius der aufbrechbaren Platte 42 ist), dient das
Endteil 41 als eine Tasche zum Einfangen von Fremdgegenständen (Fragmenten
der aufbrechbaren Platte 22, um ein Beispiel zu nennen), und
damit ist diese Maßnahme
bevorzugt.
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Um
die Aufbrechbarkeit der aufbrechbaren Platte 22 in dem
Gasgenerator 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
zu verbessern, ist ein ringförmiger
Abschnitt 37 bereitgestellt, um die Zündladung 36 vom Umfang
davon zu umhüllen,
wie in 2 gezeigt ist, und die Seite des ringförmigen Abschnitts 37,
welche der aufbrechbaren Platte 22 zugewandt ist, ist offengelassen.
Der ringförmige
Abschnitt 37 ist aus demselben Material wie ein Kopfabschnitt 39 aus Metall
ausgebildet, oder kann in einer integralen Art und Weise mit dem
Kopfabschnitt 39 ausgebildet sein. Ein Überbrückungsdraht (nicht gezeigt)
zum Erzeugen einer Hitze mittels des Zündstroms ist an dem Kopfabschnitt 39 angebracht,
und die Zündladung 36 wird
durch diesen Überbrückungsdraht
entzündet.
Der ringförmige
Abschnitt 37 stellt eine Richtungsvorgabe für eine Detonationswelle
dar, die durch Verbrennung der Zündladung
erzeugt wird. Es ist zu berücksichtigen,
dass das Bezugszeichen 38 eine Schale zum Verschließen der Öffnung des
ringförmigen
Abschnitts 37 bezeichnet. Um sicherzustellen, dass der
den Öffnungsabschnitt
des ringförmigen
Abschnitts 37 verschließende Teil während einer Aktivierung
der Zündvorrichtung 26 in
einer einfachen Art und Weise aufbricht, kann die Dicke der Schale
eingestellt werden (indem der bodenseitige Teil der Schale dünner ausgeführt wird
als der umfangsseitige Wandteil), oder eine Nut kann in dem bodenseitigen
Teil der Schale ausgebildet sein.
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3 und 4 zeigen
Beispiele, in welchen Positioniermittel in der Manschette 27 für die Zündvorrichtung
ausgebildet sind, so dass, wenn die Manschette 27 für die Zündvorrichtung
an dem Diffuser 20 angebracht ist, die Zündvorrichtung 26 und
die aufbrechbare Platte 22 derart angeordnet sind, um sich
zu jeder Zeit einander zugewandt zu sein. Sowohl 3 als
auch 4 zeigen einen Umriss der Struktur, die in 2 gezeigt
ist, bei einer Betrachtung von der rechten Seite der 2.
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In
der in 3 gezeigten Struktur, sind die Zündvorrichtung 26 und
die erste Gasauslassöffnung 32 an
der kreisförmigen
Manschette 27 für
die Zündvorrichtung
an der oberen Seite bzw. an der unteren Seite ausgebildet. Es ist
zu berücksichtigen,
dass das Bezugszeichen 26' einen
in elektrischer Hinsicht konduktiven Stift zum Übertragen des Zündstroms auf
die Zündvorrichtung
bezeichnet.
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In 3 ist
der vorstehende Abschnitt 29 um die umfangsseitige Oberfläche der
Manschette 27 für die
Zündvorrichtung
ausgebildet, und ein Positionierungsabschnitt 50 ist ausgebildet,
um weiter als der vorstehende Abschnitt 29 hervorzustehen. Überdies ist
ein konkaver Abschnitt (nicht gezeigt), entsprechend zu dem Vorsprung
des Positionie rungsabschnitts 50, in dem Teil des Diffusers 20 ausgebildet, in
welchem die Manschette 27 für die Zündvorrichtung integriert ist,
und durch Anordnen der Manschette 27 für die Zündvorrichtung in dem Innenraum
des Diffusers 20, so dass der Positionierungsabschnitt 50 mit
dem konkaven Abschnitt zusammenpasst, sind die Zündvorrichtung 26 und
die aufbrechbare Platte 22 derart angeordnet, dass sie
zu jeder Zeit einander zugewandt sind.
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In 4 ist
ein Teil des Vorsprungs 29, der um die umfangsseitige Oberfläche der
Manschette 27 für
die Zündvorrichtung
ausgebildet ist, weggeschnitten, und dieser Teil dient als ein Positionierungsabschnitt 51.
Insbesondere ist ein konvexer Abschnitt (nicht gezeigt), entsprechend
zu dem weggeschnitten Abschnitt des Positionierungsabschnitts 51,
in dem Teil des Diffusers 20 ausgebildet, in welchem die
Manschette 27 für
die Zündvorrichtung
integriert ist, und durch Anordnen der Manschette 27 für die Zündvorrichtung
in dem Innenraum des Diffusers 20, so dass der Positionierungsabschnitt 51 mit dem
konvexen Abschnitt zusammenpasst, sind die Zündvorrichtung 26 und
die aufbrechbare Platte 22 derart angeordnet, dass sie
zu jeder Zeit einander zugewandt sind.
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Nachstehend
wird eine Betätigung
des Gasgenerators 100 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wenn er in einem Fahrzeug installiert wird, ist der Gasgenerator 100 als
ein System installiert, welches ein Ausgabemittel für ein Betätigungssignal
kombiniert und ausgebildet ist durch einen Aufprallsensor, eine
Steuereinheit, ein Modulgehäuse zur
Aufnahme des Gasgenerators 100 und einem Airbag, usw. Der
Airbag ist an dem Teil der zweiten Gasauslassöffnungen 42 des Gasauslasskanals 40 angeschlossen.
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Zuerst,
wenn das Fahrzeug einen Aufprall erfährt, erfasst ein Aufprallsensor
das Signal aus dem System, um dabei die Zündvorrichtung 26 zu
betätigen,
und um die Zündladung
zu zünden
und zu verbrennen, so dass die aufbrechbare Platte 22 aufgebrochen
wird.
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Wenn
die aufbrechbare Platte 22 aufbricht, öffnet sich der Gasauslass 21,
und damit fließt
das mit Druck beaufschlagte Medium in dem Innenraum 16 durch
die ersten Gasauslassöffnungen 32 nach außen in den
Gasauslasskanal 40 hinein, und durch die zweiten Gasauslassöffnungen 42,
um den Airbag aufzublasen.
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Der
Gasgenerator gemäß der vorliegenden Erfindung
kann als ein Gasgenerator verwendet werden, in einem Airbagsystem
zur Anwendung bei Seitenkollision, einem Vor hang-Airbagsystem, usw., oder
als ein Gasgenerator für
ein Airbagsystem für die
Seite eines Fahrers, für
ein Airbagsystem für
die Seite eines vorderen Passagiers, für ein System für ein Kniepolster,
oder für
einen aufblasbaren Sitzgurt.
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Es
ist zu berücksichtigen,
dass der in 1 gezeigte Gasgenerator nur
ein mit Druck beaufschlagtes Medium verwendet, allerdings kann die vorliegende
Erfindung auch bei einem Gasgenerator von einer hybriden Bauart
zur Anwendung gebracht werden, welcher ebenfalls einen festen Gas
erzeugenden Wirkstoff verwendet.
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Bei
der derart beschriebenen Erfindung versteht es sich von selbst,
dass sie in verschiedenen Wegen variiert werden kann.