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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Selbstbedienungsterminal
und ist insbesondere auf eine Dokumentenumleitvorrichtung zum Einsatz in
einem Selbstbedienungsterminal, wie einem Geldausgabeautomaten (ATM – Automated
Teller Machine) zur Scheckeinlösung,
gerichtet.
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Ein
Geldausgabeautomat zur Scheckeinlösung erlaubt einem registrierten
Nutzer, der typischerweise über
kein Bankkonto verfügt,
an dem öffentlich
zugänglichen,
unbeaufsichtigten Automaten einen Scheck einzulösen oder Geld zu erhalten.
Ein Nutzer registriert sich typischerweise bei einer Geldausgabeautomaten
zur Scheckeinlösung
betreibenden Institution und stellt Informationen zu seiner Identifizierung
(wie eine Sozialversicherungsnummer) und Informationen über einen
Scheck (gewöhnlich
einen Gehaltsscheck), den er/sie regelmäßig erhält, bereit. Der registrierte
Nutzer ist typischerweise mit einer Karte ausgestattet, um eine
Transaktion zur Scheckeinlösung
an einem Geldausgabeautomaten zur Scheckeinlösung in Gang zu setzen. Die
Scheckinformation enthält
typischerweise Einzelheiten darüber,
wie oft ein Scheck gezahlt wird (beispielsweise jede Woche), von
wem der Scheck gezahlt wird (d.h. der Zahler des Schecks), die Bankinformationen
des Zahlers (beispielsweise ein Bank-Code, der den Namen der Bank
identifiziert), den typischen Betrag, über den der Scheck ausgestellt
wird, und Ähnliches.
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Zur
Einlösung
eines Schecks steckt der Nutzer die Karte in einen Geldausgabeautomaten
zur Scheckeinlösung,
dann einen einzulösenden
Scheck durch einen Scheckschlitz in der Frontseite des Geldausgabeautomaten.
Der Scheck wird durch einen Schecktransportmechanismus empfangen
und in einer Vorwärtsbewegung
auf einem Schecktransportweg zu einer Anzahl von Orten innerhalb
des Geldausgabeautomaten zur Verarbeitung des Schecks transportiert.
Ist der Scheck gültig
und die auf dem Scheck gedruckten Details stimmen mit den Informationen
aus der Registrierung überein,
wird der Nutzer vom Geldausgabeautomaten über einen Zuschlag, der erhoben
wird, wenn der Nutzer den Scheck einlösen will, informiert. Stimmt
der Nutzer dem Zuschlag nicht zu, wird der Scheck vom Schecktransportmechanismus
in umgekehrte Richtung auf demselben Schecktransportweg transportiert
und über
den Scheckschlitz an den Nutzer zurückgegeben. Stimmt der Nutzer
dem Zuschlag zu, wird Geld an den Nutzer ausgegeben und der Scheck
wird vom Schecktransportmechanismus auf einem anderen Schecktransportweg
zu einem Ablagebehälter
innerhalb des Geldausgabeautomaten transportiert.
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Ein
Umleitungsmechanismus wird normalerweise dazu verwendet, einen Scheck
von einem Schecktransportweg auf den anderen Schecktransportweg
umzuleiten. Der typische Umleitungsmechanismus weist eine Anzahl
gebogener Klingen auf, die von einer Position auf eine andere Position
verschoben werden, um den Scheck von dem einen Schecktransportweg
zu dem anderen Schecktransportweg umzuleiten. Ein Nachteil der Verwendung
bekannter Umleitungsmechanismen ist der, dass sie oft mit einer
relativ hohen Anzahl von Dokumentenstaus in Verbindung gebracht
werden. Das passiert, da ein gefaltetes oder knittriges Dokument
(d.h. ein gefalteter oder knittriger Scheck in diesem Fall) die
Tendenz zum Stau hat, wenn er um eine Ecke oder enge Kurve wie in
dem Umleitmechanismus gebogen wird. Der Widerstand des gefalteten
oder knittrigen Schecks verursacht ein Zerknittern des Schecks. Wenn
der Scheck erst einmal zu knittern anfängt, tendiert er dazu, sich
aufzuhäufen
und zu stauen.
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Tritt
ein Scheckstau ein, kann der Geldausgabeautomat für Stunden
außer
Betrieb sein, bis ein Anruf beim Servicedienst erfolgt. Da in einer
Selbstbedienungsumgebung ein Servicetechniker normalerweise nicht
vor Ort ist, ist die Telefonatabwicklung relativ teuer. Es wäre wünschenswert,
einen Umleitmechanismus zur Anwendung in einer Selbstbedienungsumgebung
bereitzustellen, wodurch das Risiko von Dokumentenstaus, besonders
dann, wenn Dokumente in den Bereich des Umleitmechanismus transportiert
werden, reduziert wird.
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Ein
Beispiel eines solchen Umleitmechanismus wurde in einer Blattverarbeitungsvorrichtung
in der Patentanmeldung
EP 1139303 angewendet.
In dieser Blattverarbeitungsvorrichtung wird ein Umleitmechanismus
zur Umleitung eines Blatts von einem Transportweg auf den anderen
Transportweg verwendet. Die Transportwege setzen sich aus Rollen mit
Endlosbändern
zusammen, worauf die Blätter transportiert
werden. Die Umleitung erfolgt mit Hilfe eines drehbar gestützten Führungselements
an der Kreuzung solcher Transportwege. Durch Rotation des Führungselements
kann das Führungselement so
positioniert werden, dass das Blatt zu einem dieser Transportwege
geleitet wird.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung, wird ein Selbstbedienungsterminal
zum Einsatz in einer unbedienten Umgebung bereitgestellt, um einem
Selbstbedienungsnutzer zu ermöglichen,
eine Selbstbedienungstransaktion auszuführen. Der Selbstbedienungsterminal
umfasst eine Frontseite einschließlich Mittel, die einen Dokumentenschlitz
definieren, Mittel, die einen Ablagebehälter definieren, und ein Dokumentenverarbeitungsmodul. Das
Dokumentenverarbeitungsmodul umfasst Mittel, die eine Dokumentenverarbeitungszone
definieren, Mittel, die einen ersten Transportweg definieren, der sich
zwischen dem Dokumentenschlitz und der Dokumentenverarbeitungszone
er streckt, und Mittel, die einen zweiten Transportweg definieren,
der sich vom ersten Dokumententransportweg unterscheidet und sich
zwischen der Dokumentenverarbeitungszone und dem Dokumentenablagebehälter erstreckt.
Weiterhin weist das Dokumentenverarbeitungsmodul einen Dokumentenumleiter
auf, wodurch (i) ein Dokument auf einem ersten Transportweg zwischen
dem Dokumentenschlitz und der Dokumentenverarbeitungszone transportiert
werden kann, wenn sich Teile des Dokumentenumleitmechanismus in
einer ersten Position befinden, sowie (ii) ein Dokument auf dem zweiten
Transportweg zwischen der Dokumentenverarbeitungszone und dem Dokumentenablagebehälter transportiert
werden kann, wenn sich Teile des Dokumentenumleitmechanismus in
einer zweiten Position befinden, die sich von der ersten Position unterscheidet.
Der Dokumentenumleitmechanismus weist erste und zweite Rollen und
eine bewegliche Umlenkrolle auf, die so zwischen den ersten und zweiten
Rollen angeordnet sind, dass (i) die Umlenkrolle und die erste Rolle
zusammenwirken, um mindestens einen Teil des ersten, sich zwischen
dem Dokumentenschlitz und der Dokumentenverarbeitungszone erstreckenden
Dokumententransportweges zu definieren, wenn sich Teile in der ersten
Position befinden, und (ii) die Umlenkrolle und die zweite Rolle zusammenwirken,
um mindestens einen Teil des zweiten, sich zwischen der Dokumentenverarbeitungszone
und dem Dokumentenablagebehälter
erstreckenden Dokumententransportweges zu definieren, wenn sich
Teile in der zweiten Position befinden. Der Dokumentenumleitmechanismus
weist ein Endlosband auf, das die Umlenkrolle und die ersten und zweiten
Rollen mitnehmend untereinander verbindet. Der Dokumentenumleitmechanismus
weist weiterhin ein aktivierbares Solenoid, das, wenn aktiviert,
Teile von einer Position in eine andere Position bewegt. Der Dokumentenumleitmechanismus
weist weiterhin federnde Mittel auf, um Teile von der anderen Position
zurück
auf die eine Position zu be wegen, wenn das Solenoid aktiviert ist,
und bewegt von der anderen Position zurück auf die eine Position, wenn
das Solenoid deaktiviert ist. Die andere Position entspricht der
ersten Position und das Solenoid wird aktiviert, und die eine Position
entspricht der zweiten Position und das Solenoid wird deaktiviert.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Geldausgabeautomat (Automated
Teller Machine – ATM)
bereitgestellt, um einem ATM-Kunden eine Transaktion zur Scheckhinterlegung
zu ermöglichen.
Der ATM zur Scheckeinlösung
umfasst (i) eine ATM-Front einschließlich Mittel, die einen Banknotenausgabeschlitz
definieren, durch den Banknoten an einen ATM-Kunden ausgegeben werden
können,
sowie (ii) Mittel, die einen Scheckeingabe/-ausgabeschlitz definieren.
Der ATM zur Scheckeinlösung
umfasst weiterhin ein Banknotenausgabemodul zur Banknotenausgabe
an den ATM-Kunden über
den Banknotenausgabeschlitz, einen Scheckablagebehälter zum
Ablegen der von den ATM-Kunden hinterlegten Schecks und ein Scheckbearbeitungsmodul
zur Inempfangnahme eines Schecks vom ATM-Kunden. Das Scheckbearbeitungsmodul
weist Mittel auf, die eine Scheckbearbeitungszone definieren, Mittel,
die einen bidirektionalen Schecktransportweg definieren, der sich
zwischen dem Scheckeingabe/-ausgabeschlitz und der Scheckbearbeitungszone
erstreckt, Mittel, die einen Umleitschecktransportweg definieren,
der sich von dem bidirektionalen Schecktransportweg unterscheidet
und sich zwischen der Scheckbearbeitungszone und dem Scheckablagebehälter erstreckt,
sowie einen Scheckwegumleitmechanismus. Der Scheckwegumleitmechanismus
ist (i) zum Transport eines Schecks auf einem bidirektionalen Schecktransportweg
zwischen dem Scheckeingabe/-ausgabeschlitz und der Scheckbearbeitungszone,
wenn sich Teile des Scheckwegumleitmechanismus in einer ersten Position
befinden, und (ii) zum Transport eines Schecks auf dem Umleitschecktrans portweg
zwischen der Scheckbearbeitungszone und dem Scheckablagebehälter, wenn
sich Teile des Scheckwegumleitmechanismus in einer zweiten Position
befinden, die sich von der ersten Position unterscheidet, vorgesehen.
Der Scheckwegumleitmechanismus weist erste und zweite Rollenelemente
und ein bewegliches Umlenkrollenelement auf, die so zwischen den
ersten und zweiten Rollenelementen angeordnet sind, dass (i) das
Umlenkrollenelement und das erste Rollenelement zusammenwirken,
um mindestens einen Teil des ersten, sich zwischen dem Scheckeingabe/-ausgabeschlitz
und der Scheckbearbeitungszone erstreckenden bidirektionalen Schecktransportweges
zu definieren, wenn sich Teile in der ersten Position befinden,
und (ii) das Umlenkrollenelement und das zweite Rollenelement zusammenwirken,
um mindestens einen Teil des zweiten, sich zwischen der Scheckbearbeitungszone
und dem Scheckablagebehälter
erstreckenden Dokumententransportweges zu definieren, wenn sich
Teile in der zweiten Position befinden. Der ATM zur Scheckeinlösung umfasst
weiterhin eine Steuereinheit zur Steuerung des Banknotenausgabemoduls,
um Banknoten über
den Banknotenausgabeschlitz an den ATM-Kunden auszugeben, wenn ein
vom ATM-Kunden hinterlegter Scheck auf dem Umleitschecktransportweg
von der Scheckbearbeitungszone zum Scheckablagebehälter transportiert
wurde. Der Scheckwegumleitmechanismus weist ein Endlosband auf,
das das Umlenkrollenelement und die ersten und zweiten Rollenelemente
mitnehmend untereinander verbindet. Der Scheckwegumleitmechanismus
weist weiterhin ein aktivierbares Solenoid auf, das, wenn aktiviert,
Teile von einer Position in eine andere Position bewegt. Der Scheckwegumleitmechanismus
weist weiterhin federnde Mittel auf, um Teile von der anderen Position
zurück auf
die eine Position zu bewegen, wenn das Solenoid deaktiviert ist.
Die andere Position entspricht der ersten Position und das Solenoid
wird aktiviert, und die eine Position entspricht der zweiten Posi tion
und das Solenoid wird deaktiviert. Das Scheckbearbeitungsmodul weist
einen MICR-Leser (Magnetic ink character recognition – Magnetschriftzeichenerkennung) auf,
der auf dem bidirektionalen Schecktransportweg angeordnet ist.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der Erfindung, ist ein Dokumentenumleitvorrichtung
zum Einsatz in einem Selbstbedienungsterminal vorgesehen, wo ein
Selbstbedienungskunde ein Dokument hinterlegen kann, um eine Selbstbedienungstransaktion
ausführen.
Die Dokumentenumleitvorrichtung umfasst erste und zweite Rollenelemente und
ein bewegliches Umlenkrollenelement, das zwischen den ersten und
zweiten Rollenelementen und beweglich zwischen den ersten und zweiten
Rollenelementen angeordnet ist, so dass das Umlenkrollenelement
und das erste Rollenelement zusammenwirken, um mindestens einen
Teil des ersten, Dokumententransportweges des Selbstbedienungsterminals zu
definieren, wenn das Umlenkrollenelement und das erste Rollenelement
in eine erste Position bewegt werden, und das Umlenkrollenelement
und das zweite Rollenelement zusammenwirken, um mindestens einen
Teil des zweiten Dokumententransportweges des Selbstbedienungsterminals
zu definieren, wenn das Umlenkrollenelement und das zweite Rollenelement
in eine zweite Position bewegt werden, die sich von der ersten Position
unterscheidet. Die Dokumentenumleitvorrichtung umfasst weiterhin
ein Endlosband, das das Umlenkrollenelement und die ersten und zweiten
Rollenelemente mitnehmend untereinander verbindet. Der Dokumentenumleitmechanismus
umfasst weiterhin ein aktivierbares Solenoid, das, wenn aktiviert,
Teile von einer Position in eine andere bewegt. Die andere Position
entspricht der ersten Position und das Solenoid wird aktiviert, und
die eine Position entspricht der zweiten Position und das Solenoid
wird deaktiviert.
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen werden nun beispielhaft Ausführungsformen der vorliegenden
Erfinden beschrieben, in denen:
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1 eine
grafische Darstellung eines ATM zur Scheckeinlösung ist, der die vorliegende
Erfindung verkörpert.
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2 ein
vereinfachter Querschnitt eines Aufbauplans, etwa entlang der Linie
2-2 in 1, ist und einen Teil (das Scheckbearbeitungsmodul)
des Geldausgabebautomaten aus 1 zeigt.
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3 ein
Blockdiagramm des Scheckbearbeitungsmoduls aus 2 ist,
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4 eine
grafische Darstellung eines Teils (die Dokumentenumleitvorrichtung)
des ATM aus 1 ist und Teile in einer ersten
Position zeigt,
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5 eine
Seitenansicht einer Dokumentenumleitvorrichtung aus 4,
in die Richtung von Pfeil X aus 4 blickend,
ist, und Teile in der ersten Position zeigt,
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6 eine
andere Ansicht der Dokumentenumleitvorrichtung aus 4,
in die Richtung des Pfeils Y aus 4 blickend,
ist,
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 4 ist und Teile in der zweiten
Position zeigt,
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8 eine ähnliche
Ansicht wie 5 ist und Teile in der zweiten
Position zeigt, und
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9 ein
Flussdiagramm zur Darstellung der in eine Scheckeinlösung eingebundenen
Schritte ist.
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Es
wird Bezug genommen auf 1, die ein Selbstbedienungs terminal 10 in
Form eines Geldausgabeautomaten zur Scheckeinlösung zeigt. Der ATM 10 umfasst
eine Frontplatte 12, die schwenkbar an einem Gehäuse (nicht
dargestellt) befestigt ist, eine auf das Gehäuse montierte obere Blende 14,
die eine Öffnung 16 definiert,
durch die eine Kamera (nicht dargestellt) einen Nutzer des ATM 10 abbildet,
sowie eine mit dem Gehäuse
gelenkig verbundene untere Blende 18, so dass die untere
Blende 18 geöffnet werden
kann und einen im Gehäuse
montierten Safe (nicht dargestellt) offen legt. Ist die untere Blende 18 geöffnet, kann
die Frontplatte 12 nach oben geklappt werden und die im
Gehäuse
montierten ATM-Module offen legen.
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Die
Frontplatte 12 und die untere Blende 18 stellen
eine Benutzeroberfläche 20 bereit,
um einem Nutzer die Durchführung
einer Transaktion zu ermöglichen.
Die Frontplatte 12 weist einen Handapparat 30 und
eine Telefontastatur 32 auf, um einem Nutzer den Kontakt
zu einem entfernten, typischerweise in einem Call-Center (nicht
dargestellt) befindlichen Operator (nicht dargestellt) zu ermöglichen.
Die Frontplatte 12 weist ebenfalls eine codierende Tastatur 34 auf,
um dem Nutzer die Eingabe von Transaktionsdetails zu ermöglichen,
sowie ein Display 36 zur Präsentation der Bildschirmanzeigen
an den Nutzer. Die Frontplatte 12 definiert auch Schlitze
zum Empfangen und Ausgeben von Medien und einen Sammelbehälter 40,
worin Münzen
ausgegeben werden können.
Die Schlitze umfassen: einen Quittungsdruckschlitz 42,
einen Banknoteneinzugschlitz 44, einen Banknotenausgabeschlitz 46,
einen Kontoauszugausgabeschlitz 48, einen Kleingeldauswurfschlitz 50,
einen Kartenleseschlitz 52, einen Kartenausgabeschlitz 54 und
einen Scheckeingabe/-ausgabeschlitz 56. Die Schlitze 42 bis 56 und
der Sammelbehälter 40 sind
so angeordnet, dass wenn die Frontplatte 12 geschlossen
wird, die Schlitze und der Sammelbehälter mit den entsprechenden
im ATM-Gehäuse
(nicht darge stellt) montierten ATM-Modulen ausgerichtet werden.
Die Eigenschaften der oben beschriebenen Benutzeroberfläche werden
alle auf einem NCR PERSONASTM P86 ATM von
der Firma NCR Financial Solutions Group Limited, Discovery Centre,
3 Fulton Road, Dundee, DD2 4SW, Scotland bereitgestellt.
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Ein
Scheckbearbeitungsmodul (cheque processing module – CPM) 60 soll
nun beschrieben werden mit Bezug auf 2 und 3. 2 ist
ein vereinfachter Querschnitt eines Aufbauplans (entlang der Linie
2-2 in 1), der einen Teil der Frontplatte 12 und
der unteren Blende 18 sowie die Hauptteile des CPM 60 zeigt. 3 ist
ein Blockdiagramm, das die Hauptelemente im CPM 60 zeigt.
Das CPM 60 ist eine modifizierte Version eines herkömmlichen Scheckbearbeitungsmoduls,
wie dem PERSONASTM P86 ATM bereit gestellten
Scheckbearbeitungsmodul.
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Das
CPM 60 umfasst folgende Elemente: einen Scheckeingabe/-ausgabe-Transportmechanismus 70 einschließlich eines
Ausrichtmechanismus zum Ausrichten eines Schecks, einen MICR-Lesekopf 72 zum
Lesen von Magnetinformationen auf einer Codezeile eines Schecks,
einen Bildgeber 74 mit einer oberen 74a und unteren 74b CCD-Kamera
zum Aufnehmen eines Bildes einer jeden Seite den Schecks (Vorder-
und Rückseite),
einen Drucker 76 zum Bedrucken eines Schecks und einen
Ablagebehälter 78 zum
Ablegen von Schecks. Die Elemente sind herkömmlicher Art und werden hier
nicht im Detail beschrieben. Das CPM 60 weist auch eine
Kontrolleinheit 86 zur Überwachung
des Betriebes der Elemente des CPM 60 auf. Das CPM 60 weist
auch einen Eingangsverschluss 88 zum Öffnen und Schließen des
Scheckeingabe/-ausgabeschlitzes 56 auf. Das CPM 60 umfasst
weiterhin eine bandgetriebene Art einer Dokumentenumleitvorrichtung 100, die
eine Umleitfunktion mit aktivem Antrieb für ein Dokument (einen Scheck
in diesem Fall) bereitstellt, während
der Scheck auf entweder einem ersten fortlaufenden Doku mententransportweg
oder einem zweiten fortlaufenden Dokumententransportweg, der sich
vom ersten fortlaufenden Dokumententransportweg unterscheidet, transportiert
wird, wie weiter unten detailliert beschrieben.
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Bezug
nehmend auf die 4, 5 und 6 weist
die Dokumentenumleitvorrichtung 100 eine erste Antriebswelle 102 auf,
an der vier Gummi-Antriebsrollen 104 fest montiert sind
und eine zweite Antriebswelle 106, an der vier Gummi-Antriebsrollen 108 fest
montiert sind. Wie in 6 gezeigt, trägt ein erstes
auf einem Rahmenteil 124 des CPM 60 angeordnetes
Radiallager 120 die erste Antriebswelle 102 zur
Rotation um die mittige Längsachse.
Gleichermaßen
trägt ein
zweites Radiallager 126 die zweite Antriebswelle 106 zur
Rotation um die mittige Längsachse.
Eine erste Antriebsscheibe 128 ist mit einem Ende der ersten
Antriebswelle 102 verbunden und eine zweite Antriebsscheibe 130 ist
mit einem Ende der zweiten Antriebswelle 106 verbunden.
Ein auf das Rahmenteil 124 montierter Antriebsmotor 132 weist
eine Motorwelle 133 auf, an der eine Motorantriebsscheibe 134 befestigt
ist. Ein flaches Endlosband 135 verbindet die Motorantriebsscheibe 132 und
die erste und zweite Antriebsscheibe 128, 130 mitnehmend
untereinander, wie in 6 gezeigt. Jede der ersten und
zweiten Antriebswellen 102, 106 rotieren entsprechend
in gleicher Richtung wie die angetriebene Motorwelle 133.
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Wie
am besten in 4 gezeigt, weist die Dokumentenumleitvorrichtung 100 weiterhin
einen ersten Satz tellerartiger Elemente 136 auf, die einen ersten
Wegabschnitt 138 bilden, einen zweiten Satz tellerartiger
Element 140, die einen zweiten Wegabschnitt 142 bilden,
sowie einen dritten Satz tellerartiger Element 144, die
einen dritten Wegabschnitt 146 bilden. Jeder der drei Elementensätze 136, 140, 144 ist
mit dem Rahmenteil 124 verbunden. Jedes Element des ersten
Elementen satzes 136 weist eine Lippe auf, die sich nach
oben den 4 Antriebsrollen 104 entgegen biegt, um einem
Dokument einen leichteren Eingang von den Rollen 104 in
den ersten Wegabschnitt 138 zu ermöglichen. Gleichermaßen weist
jedes Element des zweiten Elementensatzes 140 eine Lippe
auf, die sich nach oben den vier Antriebsrollen 108 entgegen
biegt, um einem Dokument einen leichteren Eingang von den Rollen 104 in
den zweiten Wegabschnitt 142 zu ermöglichen. Auch jedes Element
des dritten Elementensatzes 144 weist eine Lippe auf, die
sich nach oben in einen Bereich nahe den vier Antriebsrollen 104 und
den vier Antriebsrollen 108 entgegen biegt, um einem Dokument einen
leichteren Eingang von diesem Bereich aus in den dritten Wegabschnitt 146 zu
ermöglichen.
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Die
Dokumentenumleitvorrichtung 100 weist eine erste Armanordnung 150 auf,
mit vier durch eine Nadelwelle 162 gekoppelte, drehbar
auf einem auf dem Rahmenteil 124 fest verbundenen Gelenkbolzen
gelagerte Armabschnitte 152. Die vier Armabschnitte 152 drehen
sich zusammen um den ersten Gelenkbolzen 154 als eine Einheit.
Jede der vier Mitläuferrollen 156 ist
mit einem Ende des jeweils zugehörigen
der vier Armabschnitte 152 verbunden und jede der vier
Umlenkrollen 158 (wie am besten in 6 dargestellt)
ist mit einem gegenüberliegenden Ende
des jeweils zugehörigen
der vier Armabschnitte 152 verbunden. Jeder der vier Flanschabschnitte 160 erstreckt
sich weg von einem der zugehörigen
vier Armabschnitte 152. Jeder der vier Flanschabschnitte 160 besitzt
eine zugehörige
Bohrung, durch die sich die Nadelwelle 162 erstreckt. Eine
Zugfeder 164 verbindet die Nadelwelle 162 und
eine erste Federstützwelle 166 miteinander,
die fest mit dem Rahmenteil 124 verbunden ist. Ein aktivierbares
Solenoid 168 ist über
eine Klammer 170 fest mit dem Rahmenteil 124 verbunden
und besitzt eine Armatur 172 die an der Nadelwelle 162 angebracht
ist, wie am besten in 4 gezeigt.
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Die
Dokumentenumleitvorrichtung 100 weist weiterhin eine zweite
Armanordnung 180 auf, die vier individuell um einen zweiten,
fest mit dem Rahmenteil 124 verbundenen Gelenkbolzen 184 drehbare Armabschnitte 182 besitzt.
Jede der vier Mitläuferrollen 186 ist
mit einem Ende eines der zugehörigen
vier Armabschnitte 182 verbunden. Jede Zugfeder eines Satzes
von Zugfedern 194 (vier in einer beispielhaften Ausführung verwendete
Zugfedern) verbindet eine der vier zugehörige Armabschnitte 182 mit
einer zweiten fest mit dem Rahmenteil 124 verbundene Federstützwelle 196.
Jedes der vier flachen Endlosbänder 198 verbindet
mitnehmend eine der zugehörigen vier
Mitläuferrollen 156 der
ersten Anordnung 150, eine der vier Mitläuferrollen 186 der
zweiten Anordnung 180 und eine der zugehörigen vier
Umlenkrollen 158 der ersten Anordnung 150, wie
am besten in 4 gezeigt.
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Die
Teile der Dokumentenumleitvorrichtung 100 sind in den 4, 5,
und 6 in einer ersten Position dargestellt. Wird ein
Scheck vom Schlitz 56 zum Drucker 76 transportiert,
signalisiert die Steuereinheit 86 dem Antriebsmotor 132,
die Antriebswelle 133 dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt
zu rotieren (wie in 5 gesehen) und dem Solenoid,
sich zu aktivieren. Wird der Solenoid 168 aktiviert, bewegen
sich Teile von der ersten in den 4 und 5 gezeigten
Position zu einer zweiten in den 7 und 8 gezeigten
zweiten Position. Da sich die Antriebswelle 133 des Antriebsmotors 132 linksherum dreht
(wie gesehen in 8), rotieren die vier Antriebsrollen 156 und
die vier Antriebsrollen 186 ebenfalls linksherum.
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Während sich
der Scheck auf dem ersten Wegabschnitt 138 in Richtung
des Pfeils A entlang bewegt, wie in 7 gezeigt,
gelangt der Scheck schließlich
in eine Reihe von vier zwischen den vier Antriebsrollen 104 und
den vier Antriebsriemen 198 definierten Berührungsstellen.
Während
der Scheck an die Berührungsstelle
gelangt, wird der Scheck durch den Antriebsdruck zwischen den vier
Antriebsrollen 104 und den vier Antriebsriemen 198 durch Reibung
dazu gebracht, in einem im Wesentlichen 90° Winkel vom ersten Wegabschnitt 138 zum
dritten Wegabschnitt 146 transportiert zu werden. Dementsprechend
erstreckt sich ein erster, den ersten Wegabschnitt 138 und
den dritten Wegabschnitt 146 umfassender durchgehender
Dokumententransportweg zwischen dem Scheckeingabe/-ausgabeschlitz 56 und
der Zone nahe des Scheckaustellungsdruckers 76, wenn die
Antriebswelle 133 des Antriebsmotors 132 linksherum
gedreht wird und sich Teile in der in den 7 und 8 gezeigten
zweiten Position befinden. Der Scheck wird auf diesem ersten durchgehenden
Dokumententransportweg vom Schlitz 56 zum Drucker 76 transportiert.
Gleichermaßen,
wenn ein Scheck vom Drucker 76 zum Schlitz 56 transportiert
wird, signalisiert die Steuereinheit 86 dem Antriebsmotor 132,
die Antriebswelle 133 rechtsherum zu rotieren (wie in 8 gesehen)
und dem Solenoid, sich zu aktivieren. Wie vorher beschrieben, sind
Teile in der in den 7 und 8 gezeigten
zweiten Position, wenn der Solenoid 168 aktiviert wird.
Da sich die Antriebswelle 133 des Antriebsmotors 132 rechtsherum
dreht (wie gesehen in 8), rotieren die vier Antriebsrollen 104 und
die vier Antriebsrollen 108 ebenfalls rechtsherum.
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Während sich
der Scheck auf dem ersten Wegabschnitt in der Richtung des Pfeils
B entlang bewegt, wie in 7 gezeigt, gelangt der Scheck schließlich in
die Berührungsstellen
zwischen den vier Antriebsrollen 104 und den vier Antriebsriemen 198.
Während
der Scheck an die Berührungsstelle gelangt,
wird der Scheck durch den Antriebsdruck zwischen den vier Antriebsrollen 104 und
den vier Antriebsriemen 198 durch Reibung dazu gebracht,
in einem im Wesentlichen 90° Winkel
vom dritten Wegabschnitt 146 zum ersten Wegabschnitt 138 transportiert
zu werden. Auf diese Art wird, wenn die Antriebswel le 133 des
Antriebsmotors 132 rechtsherum gedreht wird und sich Teile
in der in den 7 und 8 gezeigten
zweiten Position befinden, ein Scheck entlang des ersten durchgehenden
Dokumententransportweg vom Drucker 76 zum Schlitz 56 transportiert.
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Befindet
sich ein Scheck in der Zone des Druckers 76 und die Steuereinheit 86 (1)
legt fest, dass der Scheck in den Ablagebehälter 78 transportiert
werden muss, signalisiert die Steuereinheit 86 dem Antriebsmotor 132,
die Antriebswelle 133 linksherum zu rotieren (wie in 8 gesehen)
und dem Solenoid 168, sich zu deaktivieren. Deaktiviert der
Solenoid 168, werden Teile mit Hilfe der Vorspannungskräfte der
Zugfeder 164 und dem Satz Federn 194 von der zweiten
in 7 und 8 gezeigten Position in die
erste in 4 und 5 gezeigten Position
bewegt. Da sich die Antriebswelle 133 linksherum dreht
(wie gesehen in 5), rotieren die vier Antriebsrollen 104 und
die vier Antriebsrollen 108 ebenfalls linksherum.
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Während sich
der Scheck auf dem dritten Wegabschnitt 146 in die Richtung
des Pfeils B entlang bewegt, wie in 4 gezeigt,
gelangt der Scheck schließlich
in eine Reihe von vier zwischen den vier Antriebsrollen 108 und
den vier Antriebsriemen 198 definierte Berührungsstellen.
Während
der Scheck an die Berührungsstelle
gelangt, wird der Scheck durch den Antriebsdruck zwischen den vier Antriebsrollen 108 und
den vier Antriebsriemen 198 durch Reibung dazu gebracht,
in einem im Wesentlichen 90° Winkel
vom dritten Wegabschnitt 146 zum zweiten Wegabschnitt 142 transportiert
zu werden. Dementsprechend erstreckt sich ein zweiter, den dritten
Wegabschnitt 146 und den zweiten Wegabschnitt 142 umfassender
durchgehender Dokumententransportweg zwischen dem Drucker 76 und
dem Ablagebehälter 78,
wenn die Antriebswelle 133 des Antriebsmotors 132 linksherum
gedreht wird und sich Teile in der in den
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4 und 5 gezeigten
ersten Position befinden. Der Scheck wird auf diesem zweiten durchgehenden
Dokumententransportweg vom Drucker 76 zum Ablagebehälter 78 transportiert.
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Während der
Scheck entlang dem zweiten Wegabschnitt 142 in die Richtung
des Pfeils C in 5 transportiert wird, verlässt der
Scheck schließlich
das Ende des zweiten Wegabschnitts 142 (als Pfeil C in 5 dargestellt)
und fällt
in den Ablagebehälter 78.
Obwohl der Ablagebehälter 78 als
außerhalb
der CPM 60 liegend dargestellt wird, wird erwogen, dass
der Ablagebehälter
in der CPM liegen kann.
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Nachdem
der Scheck in den Ablagebehälter 78 umgeleitet
wurde, signalisiert die Steuereinheit 86 dem Antriebsmotor 132,
die Rotation der Antriebswelle 133 zu stoppen. Das Solenoid 168 bleibt
deaktiviert. Dementsprechend verbleiben Teile in der Position wie
in 4 und 5 gezeigt, bis ein neuer Scheck
vom Schlitz 56 zum Drucker 76 transportiert werden
muss. Sind die Teile wieder in der ersten Position wie in den 4 und 5 gezeigt,
erstreckt sich der den ersten Wegabschnitt 138 und den
dritten Wegabschnitt 146 umfassende erste durchgehende Dokumententransportweg
wieder zwischen dem Schlitz 56 und dem Drucker 76.
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Eine
typische Transaktion soll nun beschrieben werden unter Bezugnahme
auf 9, worin ein Ablaufdiagramm die Schritte einer
Scheckeinlösungstransaktion
darstellt, sowie auch bezogen auf 1-3.
In dieser Transaktion hat sich der Nutzer bei einer einen ATM 10 betreibenden
Institution registriert und der Nutzer hat die Institution informiert, dass
er einen wöchentlichen
Gehaltsscheck über zweihundert
Dollar erhält,
und er hat eine Registrierkarte für den Zugang zu Scheckeinlösefunktionen
am ATM 10 erhalten. Zu Beginn führt der Nutzer die Registrierkarte
in den Kartenleseschlitz 52 ein, wählt aus der Liste der Transaktionsoptionen
auf dem Display 36 „Scheck
einlösen” aus und
führt den
Scheck in den Scheckeingabe/-ausgabeschlitz 56 ein. Die Steuereinheit 86 öffnet den
Eingangsverschluss 88 um den Scheck zu empfangen und der
Transportmechanismus 70 transportiert den empfangenen Scheck
(Schritt 210) zum MICR-Lesekopf 72, wo eine Codezeile
auf dem Scheck gelesen wird. (Schritt 212). Der Transportmechanismus 70 transportiert den
Scheck durch die Dokumentenumleitvorrichtung 100 (2)
zum Bildgeber 74, wo beide Seiten des Schecks bildlich
erfasst werden (Schritt 214).
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Die
Steuereinheit 86 prüft
dann, ob der Scheck korrekt ausgefüllt wurde (Schritt 216).
Wurde der Scheck unvollständig
ausgefüllt,
initiiert die Steuereinheit 86 eine Scheckrückgabeoperation,
wie unten beschrieben. Wurde der Scheck vollständig ausgefüllt, prüft die Steuereinheit 86,
ob der Betrag in der Betragsfeldkopie auf dem Scheck mit den vom
Nutzer bei der Registrierung in einer ATM 10 zur Scheckeinlösung betreibenden
Institution gegebenen Details übereinstimmt
(Schritt 218). In diesem Beispiel registrierte sich der
Nutzer mit einem wöchentlich
zu erhaltenen Scheck über
200 Dollar, und der vorgelegte Scheck ist über 200 Dollar ausgestellt.
Stimmen die Beträge
nicht überein,
initiiert die Steuereinheit 86 eine Scheckrückgabeoperation,
wie unten beschrieben. Stimmen die Beträge wie in diesem Beispiel überein,
zeigt das Display 36 den Zuschlag an, der für die Scheckeinlösung abgezogen
wird (Schritt 220), in diesem Beispiel fünf Dollar,
und der Nutzer wird aufgefordert, der Zahlung dieses Zuschlages
für die
Einlösung
des Schecks zuzustimmen (Schritt 222).
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Akzeptiert
der Nutzer den Zuschlag, werden vom Drucker 76 Vermerkdaten
auf den Scheck gedruckt (Schritt 224) und dem Nutzer Geld über den Kleingeldauswurfschlitz 50 übergeben
(Schritt 226). Der Geldbetrag entspricht dem Betrag auf
dem Scheck abzüglich
des Zuschlages, der für
die Scheckeinlösung erhoben
wurde, in diesem Beispiel einhundertfünfundneunzig Dollar. Der Scheck
wird zum Bildgeber 74 transportiert, um den abgestempelten
Scheck bildlich zu erfassen (Schritt 227), bevor er durch
die Dokumentenumleitvorrichtung 100 zum Ablagebehälter (78)
(Schritt 228) zum weiteren Sammeln und Verarbeiten transportiert
wird. Will der Nutzer den Zuschlag nicht bezahlen, initiiert die
Steuereinheit 86 eine Scheckrückgabeoperation.
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Wird
eine Scheckrückgabeoperation
initiiert, kehrt der Transportmechanismus 70 die Transportrichtung
um (Schritt 240), damit der Scheck durch die Dokumentenumleitvorrichtung 100 zum
Scheckeingabe/-ausgabeschlitz 56 befördert und durch den Scheckeingabe/-ausgabeschlitz
an den Nutzer ausgegeben wird. Die Steuereinheit 86 kann
den Schlitz 56 überwachen,
um sicherzustellen, dass der Scheck vom Nutzer entnommen wurde (Schritt 242).
Hat der Nutzer innerhalb einer vorher festgesetzten Zeitdauer den
Scheck nicht entnommen, wird der Scheck zurückgezogen und zu einem Abfallbehälter (nicht
dargestellt) befördert
(Schritt 244).
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Obwohl
in der obigen Beschreibung ein Scheck beschrieben wird, der von
einem ATM-Kunden in voller Höhe
eingelöst
werden kann, wird erwogen, dass der Scheck nur zu einem Teil des
vollen Betrages des Schecks am ATM 10 eingelöst werden kann
und der Restbetrag auf ein Bankkonto eingezahlt wird. Es ist auch
vorstellbar, dass der volle Scheckbetrag von einem ATM-Kunden auf ein Bankkonto
eingezahlt werden kann.
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Es
sollte erkennbar sein, dass die Dokumentenumleitvorrichtung 100 relativ
kompakt gebaut ist und daher wenig Platz in einem ATM 10 beansprucht. Es
sollte ebenfalls erkennbar sein, dass es sich bei der Dokumentenumleitvorrichtung 100 um
einen bandgetriebenen Typ eines Umleitmechanismus handelt mit einer
Umleitfunktion und einem aktiven Antrieb für ein Dokument, wie einen Scheck,
während
das Dokument um eine relativ enge Ecke transportiert wird, wie die
oben beschriebenen im Wesentlichen 90°-Winkel. Aus der Bereitstellung
eines aktiven Antriebs für
ein Dokument während
das Dokument um eine relativ enge Ecke transportiert wird, sollte
eine relativ geringere Dokumentenstaurate resultieren.
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Aus
der obigen Beschreibung wird der Fachmann, auf den sich die vorliegende
Erfindung bezieht, Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen
erkennen. Es kann eine Vielzahl von Ersetzungen und Veränderungen
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.