DE60200489T2 - Vorrichtung zum Schutz von chirurgischen Stiften - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet von chirurgischen Stiften, die die Verbindung und Ausrichtung von zwei Knochenteilen untereinander gewährleisten sollen, insbesondere Finger- oder Zehenglieder, wobei die beiden Knochenteile dadurch zusammengehalten werden, dass sie miteinander in Kontakt gebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine chirurgische Vorrichtung, die die Verbindung und Ausrichtung von zumindest zwei Knochenteilen untereinander gewährleisten soll, umfassend:
    einen chirurgischen Stift, dazu geeignet, axial in die zu verbindenden Knochenteile eingesetzt zu werden,
    eine Schutzkappe, ausgestattet mit einem Querkanal, zum Aufstecken auf den Stift, wobei vorgenannte Kappe eine Blockieröffnung umfasst, in die ein Blockiermittel eingeführt werden soll, um die relative Position der Kappe und des Stifts zu fixieren.
  • In verschiedenen chirurgischen Situationen, beispielsweise bei Knochenbrüchen oder -verformungen der Glieder des Fußes oder der Hand ist es notwendig, dass veranlasst wird, dass die Glieder des Fußes oder der Hand verbunden werden.
  • Allgemein verwenden Chirurgen dann externe mechanische Elemente, die entworfen wurden, um, über eine vorgegebene Zeit, die Knochenbrüche zu verbinden und an ihrem Platz zu halten, so dass Osteosynthese stattfinden kann.
  • So ist es bereits bekannt, Kompressionsklammern zu verwenden. Allerdings sind sie nicht im allgemeinen Gebrauch und sie weisen einige Nachteile auf insbesondere damit verbunden, dass die kleinen Knochenteile, die zu verbinden sind, häufig nicht stabil genug gehalten werden. Kompressionsklammern weisen zudem einen Nachteil auf, der mit der Schwierigkeit zusammenhängt, sie in Position zu bringen, wobei es häufig sehr schwierig ist, eine genaue axiale Richtung zu finden und zu erhalten.
  • Deshalb wird es häufig vorgezogen, Techniken zu verwenden, die es beinhalten, einen chirurgischen Stift durch die Haut einzusetzen, wobei der Stift axial durch die Knochenstücke eingeführt wird, die verbunden werden müssen.
  • Der Rückgriff auf Metallstifte, die durch alle oder einen Teil von zwei Knochenteilen führen, die zusammengehalten werden müssen, weist natürlich den Vorteil auf, dass es ermöglicht wird, die Knochenteile in einer axialen Richtung zu halten, die besonders gut ausgerichtet ist. Allgemein wird ein solcher Stift mit Hilfe eines Motors an seinen Platz gebracht, um es zu ermöglichen, dass das freie Ende des Stiftes in den Knochen eindringt, wobei das nicht eindringende, freie Ende dann notwendigerweise an dem perkutanen Niveau des Fußes oder der Hand liegt. Dieses freie Ende kann eine gewisse Gefahr darstellen und wird allgemein vom Chirurgen abgerundet.
  • Um das Risiko eines Anstoßens oder einer Verletzung zu verringern, gibt es Metalloder Plastikschutzstücke, die eine Art Kappe bilden, die vom freien Ende her auf den Stift gesetzt werden durch einen in dem Material der Kappe gebildeten Querkanal.
  • Aktuell bekannte Vorrichtungen dieser Art umfassen eine kugelförmige Schutzkappe eingesteckt entlang einer Symmetrieachse durch einen Kanal mit zylindrischem Querschnitt (beispielsweise bekannt aus FR 2,633,822; der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert auf diesem Dokument). Eine derartige bekannte Vorrichtung ist ebenfalls versehen mit einer sich verjüngenden Blockieröffnung, die in den Querkanal geöffnet ist und sich entlang einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen rechtwinklig dazu ist. Die Blockieröffnung enthält eine Madenschraube, die bewegt werden kann, so dass sie ein Mittel zum Blockieren der Kappe und des Stifts in einer Relativposition liefert. Wenn sich der Stift in Position befindet und die Kappe durch Verwendung ihres Querkanals eingesetzt ist, kann die Kappe durch Verwendung der Blockierschraube in der Position festgesetzt werden, die während des Anziehens gegen den Stift drückt, im Kreuzungsbereich des Querkanals und der Blockieröffnung.
  • Folglich liefert die Vorrichtung einen Grad an Schutz für das freie Ende des Stifts und vermeidet, dass der Patient verletzt wird oder im Alltag an verschiedenen Hindernissen hängen bleibt. Wenn einmal die Knochenverbindung erreicht ist, entfernt der Chirurg den Stift, wobei er Greifzangen verwendet, die es ermöglichen, dass der Stift gedreht und axial entfernt wird, so dass er gleiten kann. Obwohl zur Zeit bekannte Vorrichtungen einen positiven Beitrag zum Schutz des Endes des Stifts liefern, sind sie relativ ineffektiv was die Handhabung des Entfernens des Stifts betrifft, was bedeutet, das von einem zusätzlichen Werkzeug zur Unterstützung beim Herausholen Gebrauch gemacht werden muss.
  • Solch eine bekannte Vorrichtung liefert natürlich einen positiven Beitrag zum Schutz der Patienten, aber sie weist nichtsdestotrotz einige Nachteile auf und insbesondere die Notwendigkeit zur Benutzung eines Innengewindes in der Blockieröffnung. Dies ist schwer bei Elementen bereitzustellen, die so klein sind wie die verwendeten Blockierkappen, so dass es schwierig ist, die Gewindeherstellung industriell vorzunehmen. Darüber hinaus verursacht eine derartige Operation nicht vernachlässigbare zusätzliche Kosten, insbesondere da ein derartiger Operationsvorgang nur mit Hilfe einer hochpräzisen Ausrüstung vorgenommen werden kann, was entsprechend kostspielig ist.
  • Weiterhin bringt die Herstellung einer derartigen Vorrichtung weitere Probleme mit sich bezüglich der Formung der Teile und das führt dazu, dass die Verwendung derartiger Teile beschränkt ist.
  • Folglich ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Abhilfe zur Vermeidung der vielen oben erwähnten Nachteile zu finden und eine neue chirurgische Vorrichtung vorzuschlagen bezüglich der Verbindung und Ausrichtung von Kochenstücken und zu gewährleisten, dass insbesondere für die Glieder des Fußes und der Hand eine solche Vorrichtung besonders einfach herzustellen und anzuwenden ist und insbesondere einfach wieder herauszunehmen ist, wobei die Kosten reduziert sein sollen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue chirurgische Vorrichtung vorzuschlagen, die das Risiko eines Verfangens oder einer Verletzung für den Patienten verringert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue chirurgische Vorrichtung vorzuschlagen, die es insbesondere einfach und verlässlich macht, eine Schutzkappe auf einem chirurgischen Stift zu blockieren.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue chirurgische Vorrichtung vorzuschlagen, die es erlaubt, dass sich dieselbe Kappe an Stifte mit verschiedenen Durchmessern anpassen lässt.
  • Diese Inhalte der Erfindung werden mittels einer chirurgische Vorrichtung erreicht, die die Verbindung und Ausrichtung von zumindest zwei Knochenteilen untereinander gewährleisten soll, umfassend:
    einen chirurgischen Stift, dazu geeignet, axial in die zu verbindenden Knochenteile eingesetzt zu werden,
    eine Schutzkappe, ausgestattet mit einem Querkanal, zum Aufstecken auf den Stift, wobei vorgenannte Kappe eine Blockieröffnung umfasst, in die ein Blockiermittel eingeführt werden soll, um die relative Position der Kappe und des Stifts zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass:
    die Blockieröffnung so ausgebildet ist, dass sie im wesentlichen tangential in den Querkanal mündet, so dass eine Oberfläche S gebildet wird,
    das Blockiermittel einen Querschnitt aufweist, der derart angepasst ist, dass er, wenn er in die Blockieröffnung eingeführt wird, die Kappe und den Stift durch Druckkontakt/Blockierkontakt auf dem Niveau der Oberfläche S relativ blockieren kann.
  • Die Erfindung ist besser zu verstehen, wenn man die folgende Beschreibung liest unter bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die nur für eine nicht einschränkende Erläuterung beigefügt sind, es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen chirurgischen Vorrichtung, die einen chirurgischen Stift und eine Schutzkappe vor dem Kontakt mit dem Blockiermittel aufweist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht entsprechend 1, wobei eine erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung gezeigt wird zusammen mit einem Blockiermittel vor dem Abbrechen des Kopfes,
  • 3 eine Ansicht entsprechend 1 und 2, wobei eine erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung nach dem Abbrechen des Kopfes des Blockiermittels gezeigt wird,
  • 4 eine perspektivische Seitenansicht, wobei ein Ausschnitt des Blockiermittels und der Schutzkappe gezeigt wird,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Blockiermittels, bevor es abgebrochen ist,
  • 6 eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts des Körpers des Blockiermittels,
  • 7 eine Querschnittsansicht identisch mit der aus 6, wobei ein Ausschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Körpers des Blockiermittels gezeigt wird; und
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform.
  • Eine chirurgische Vorrichtung, gezeigt in 1 bis 8, ist geschaffen zur Verbindung und Ausrichtung zumindest zweier Knochenstücke (in den Fig. nicht dargestellt), um Osteosynthese zu bewirken. In der folgenden Beschreibung wird speziell bezug genommen auf die Verbindung von Knochen in Gliedern von Fuß oder Hand, wobei die erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung nicht beschränkt ist auf die Verbindung von Knochen dieser Art, und diese Anwendung nur eine bevorzugte Ausführungsform ist.
  • Die erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung umfasst einen chirurgischen Stift 1, geeignet um axial in die zu verbindenden Knochenstücke implantiert zu werden. Zu diesem Zweck weist der chirurgische Stift 1 die Form eines Stabs auf, der eine gute mechanische Stärke hat, beispielsweise aus einem metallischen Material bestehend, das für medizinische Anwendungen geeignet ist, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder Titan. Der chirurgische Stift 1 weist allgemein eine Form eines sich verjüngenden Zylinders auf, mit einer Dicke von ein paar Millimetern und er ist wenige Zentimeter lang, wobei er an beiden Enden 2 und 3 eine Abfasung oder eine scharfe Spitze aufweist, um es einfacher zu machen, durch die zu verbindenden Knochen hindurch- oder in sie einzustechen. Vor der Verwendung ist der chirurgische Stift geradlinig, aber er weist eine angemessene mechanische Stärke auf, die es einem Chirurgen erlaubt, den Stift einfach zu biegen ohne dass er bricht.
  • Die erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung hat auch eine Schutzkappe 5, beispielsweise aus Plastik, geeignet für den medizinischen Einsatz, beispielsweise allgemein in einer Form eines im wesentlichen zylindrischen Drehkörpers mit zwei gegenüberliegenden Flächen 6 und 7, die im wesentlichen plan sind und verbunden durch einen zylindrischen Mantel 8. Vorzugsweise besteht die Schutzkappe aus spritzbarem Plastik wie Polycarbonat oder Polypropylene. Die Schutzkappe 5 weist einen Querkanal 9 auf, der sich durch das Material des Körpers der Schutzkappe 5 ausdehnt, um einen geradlinigen Kanal zu bilden, der sich zwischen zwei Punkten des zylindrischen Mantels 8 erstreckt. Der Querkanal 9 weist vorzugsweise einen konstanten Durchmesser auf, beispielsweise einen Durchmesser der im wesentlichen größer ist als gewöhnlich für bekannte chirurgische Stifte eingesetzt, um es einfach zu machen, den chirurgischen Stift 1 durch den Querkanal 9 hindurchzuführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in 1 bis 3 und 7 gezeigt, ist der chirurgische Stift 1 ausgelegt, um vom Chirurgen gebogen zu werden, während er implantiert wird, so dass es besonders vorteilhaft ist, wenn die Schutzkappe 5 ebenfalls einen Führungsschlitz 10 aufweist, damit der chirurgische Stift 1 durch das Material der Schutzkappe 5 und den zylindrischen Mantel 8 durchlaufen kann.
  • Wie in 7 gezeigt, erstreckt sich der Führungsschlitz 10 von dem Querkanal 9 und mündet darin (oder umgekehrt), vorzugsweise in einer Richtung, die senkrecht dazu ist, um einen Bogen von ungefähr 90° zu bilden. Der Führungsschlitz 10 erstreckt sich so weit wie der zylindrische Mantel 8, wo er sich dann öffnet und eine U-Form bildet mit zwei Seitenflanken, zwischen denen der chirurgische Stift 1 geführt und gehalten wird.
  • Wie in 1 bis 3 gezeigt, erstreckt sich der Querkanal 9 entlang der Richtung dargestellt durch den Zweig 3a des chirurgischen Stifts 1, wobei sich der Führungsschlitz 10 im wesentlichen lotrecht zu dem Zweig 3a erstreckt in einem Teil des zylindrischen Mantels 8 und in die Richtung des Zweiges 3b an dem Ausgang des Querkanals 9.
  • Die Schutzkappe 5 hat ebenfalls eine Blockieröffnung 11, die vorzugsweise eine Durchgangsöffnung ist, gebildet in dem Material des zylindrischen Körpers 8 zwischen den beiden Flächen 6 und 7 und bei der ein Blockiermittel 12 vorgesehen ist, um die relative Position zwischen der Schutzkappe 5 und dem chirurgischen Stift 1 zu blockieren.
  • Gemäß der Erfindung ist die Blockieröffnung 11 in einer Art ausgebildet, dass sie sich im wesentlichen tangential in den Querkanal 9 öffnet um eine Oberfläche, eine gemeinsame Öffnung oder Grenzfläche S zu bilden, wobei das Blockiermittel 12 einen angepassten Querschnitt aufweist, so dass, wenn es in die Blockieröffnung 11 eingesetzt ist, die Schutzkappe 5 bezüglich des chirurgischen Stifts 1 blockieren kann durch Druckkontakt/Blockierkontakt an und über die genannte Oberfläche S. Die Blockieröffnung 11 öffnet sich zu der Seite und über einen Teil der Länge des Querkanals 9, wodurch das Blockiermittel 12 den Zweig 3a des chirurgischen Stifts 1 gegen einen Teil der Oberfläche des Querkanals 9 drückt, wodurch er in Position blockiert wird und verhindert wird, dass er sich translatorisch bewegt.
  • Hierdurch ist die Kappe 5 axial auf dem Stift 1 befestigt, wodurch es für die Kappe 5 möglich gemacht wird, dass sie effektiv als Handhabungsmittel zur anschließenden axialen Herausnahme des Stifts 1 dient. Wenn die Kappe 5 zudem mit einem Führungsschlitz 10 zum Biegen des Stifts 1 versehen wird, verstärkt die Kombination aus Biegen und axialer Befestigung die Stabilität der Kappe 5 bei Rotation. Dieses Merkmal macht es viel leichter den Stift 1 herauszunehmen, da die Kappe 5 in allen Richtungen, in die sie von außen (kombinierte axiale und rotatorische Bewegungen) gehandhabt werden kann, stabil bleibt und bezüglich des Stifts 1 gesichert ist.
  • Wie in 1 bis 7 gezeigt, ist die Blockieröffnung 11 so ausgebildet, dass sie sich in eine Richtung erstreckt, die im wesentlichen orthogonal zu dem Querkanal 9 ist. Vorteilhaft ist ihr Querschnitt im wesentlichen konstant in der Form und weist Abmessungen auf, die denen des Blockiermittels 12 angepasst sind. Der Querschnitt der Blockieröffnung 11 kann vorteilhaft im wesentlichen in der Form eines Parallelepipeds sein, beispielsweise ein Rechteck oder Quadrat, aber der Querschnitt könnte auch rund sein, oval oder beliebig.
  • Gemäß der Erfindung ist das Blockiermittel 12 vorteilhaft in Form eines Eindrückelements 17 mit einem Eindrückkopf 14 eingebaut, eine Schale bildend mit einer Druckfläche 15, die vorteilhaft konkav ist. Von der Fläche 16 gegenüber der Drückfläche 15 an erstreckt sich das Eindrückelement 17 geeignet ausgebildet um in die Blockieröffnung 11 eingesetzt zu werden.
  • Gemäß der Erfindung hat das Eindrückelement 17 einen Querschnitt, der hinsichtlich der Abmessungen angepasst ist und hinsichtlich seiner Form korrespondierend dem Querschnitt der Blockieröffnung 11 ist, wobei der Querschnitt des Eindrückelements 17 von seinem Einführungsende 18 in Richtung Fläche 16 zunimmt, und zwar gleichmäßig zunehmend.
  • Wie insbesondere in 4 und 5 gezeigt, hat der Querschnitt 11 die Form eines Parallelepipeds, beispielsweise eines Quadrats oder vorteilhaft eines Rechtsecks, wobei der Querschnitt des Eindrückelements 17 ebenfalls in Form eines Parallelepipeds ausgebildet ist, und entsprechend quadratisch oder rechteckig, ebenfalls sich konisch verjüngend, wie dargestellt.
  • Vorteilhaft erstreckt sich der rechteckige Teil des Eindrückelements 17 entlang einer Konuserzeugenden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat das Eindrückelement 17 einen rechteckigen Querschnitt, der sich entlang einer Konuserzeugenden erstreckt, wie in 4, 5 und 8 gezeigt, die dazu dient, einen größeren Abschnitt und einen kleineren Abschnitt zu definieren, entsprechend gebildet durch zwei größere Flächen 19 und zwei kleinere Flächen 20.
  • Diese Besonderheit erlaubt es, die Richtung des Eindrückelements 17 beim Einsetzen als eine Funktion des Durchmessers des verwendeten chirurgischen Stifts 1 zu wählen. Wenn der verwendete chirurgische Stift 1 einen großen Durchmesser hat, dann sollte das Eindrückelement 17 in der Blockieröffnung 11 so orientiert sein, dass es den kleineren Abschnitt zeigt, so dass eine der breiteren Flächen in Druckkontakt gegen den chirurgischen Stift 1 über die Oberfläche S kommt.
  • Wenn der verwendete Stift einen kleineren Durchmesser hat, dann ist es dagegen notwendig, den großen Abschnitt zu zeigen, so dass eine der schmaleren Flächen über die Oberfläche S in Druckkontakt mit dem Stift 1 mit dem kleineren Durchmesser kommt.
  • In den Ausführungsformen, gezeigt in den 4 und 5, sind die Oberflächen der Flächen 19 und 20 eben. In einer bevorzugten Variante (8) können die Flächen 19 und 20 mit Reliefabschnitten ausgebildet sein, beispielsweise sich transversal erstreckenden Nasen 20A, die die Blockierung unterstützen und verhindern, dass das Element aus der Blockierungsöffnung 11 entfernt wird.
  • In der Praxis bewegt sich der Durchmesser, der üblich ist für chirurgische Stifte, im Bereich von ungefähr 1 Millimeter (mm) bis 2 mm, so dass es möglich ist, mit den breiteren Flächen 19 chirurgische Stifte mit einem Durchmesser im Bereich 1,6 mm bis 2 mm zu blockieren, wobei die schmaleren Seiten 20 zur Blockierung von chirur gischen Stiften mit einem Durchmesser von ungefähr 1 mm bis 1,6 mm verwendet werden können.
  • Für ein Eindrückelement 17, das von einem Kopf 14 überragt wird, ist es vorteilhafterweise insbesondere nützlich, wenn der Drücker 12 geteilt werden kann, so dass der Kopf 14 von dem Eindrückelement 17 getrennt werden kann. Wie dem Fachmann bekannt ist, kann dies erreicht werden durch eine Verbindungszone 25 zwischen dem Kopf 14 und seiner Verbindung mit dem Eindrückelement 17 (3), wobei die Verbindungszone einen kleineren Querschnitt hat und eine leicht trennbare Bruchzone bildet.
  • In der Anwendung wird eine Schutzkappe 5 über das Ende 3 und den Querkanal 9 befestigt, nachdem der Chirurg den geraden chirurgischen Stift 1 durch zwei zu verbindende Knochenabschnitte eingesetzt hat.
  • Der Chirurg positioniert dann die Schutzkappe 5 an der gewünschten Position auf der freien Länge des chirurgischen Stifts 1, so dass eine Länge 3a des chirurgischen Stifts 1 hindurchragen kann. Es ist nichtsdestotrotz möglich, im Sinne der Erfindung, die Schutzkappe 5 nahe an dem Ende 3 des chirurgischen Stifts 1 zu positionieren, so dass kein Teil des Stifts hindurchreicht.
  • In jedem Fall ergreift der Chirurg dann das erfindungsgemäße Blockiermittel 12 mittels des Kopfes 14 und setzt das Eindrückelement 17 in die Blockieröffnung 11 nach einer korrekten Ausrichtung des Eindrückelements abhängig vom Durchmesser des betreffenden Stifts 1.
  • Durch Drücken auf die konkave Fläche 15 zwängt der Chirurg das Eindrückelement 17 bis es den chirurgischen Stift 1 in dem Querkanal 9 durch den Blockierkontakt durch eine der Flächen 19 und 20 des Eindrückelements 17 blockiert.
  • Der Chirurg kann dann den Kopf 14 durch Brechen der trennbaren Verbindungszone 25 (3) abtrennen, wobei die Schutzkappe 5 dann in der Position auf dem chirurgischen Stift 1 blockiert wird.
  • Wenn eine Länge 3a durch die Schutzkappe 5 hindurchragt, kann der Chirurg zuerst die überschießende Länge 3a abschneiden, wenn das nötig ist, und kann ebenfalls auf den chirurgischen Stift 1 drücken, um einen Bogen, wie beispielsweise in den 1 bis 3 gezeigt, zu erzeugen.

Claims (10)

  1. Chirurgische Vorrichtung, die die Verbindung und Ausrichtung von zumindest zwei Knochenteilen untereinander gewährleisten soll, umfassend: einen chirurgischen Stift (1), dazu geeignet, axial in die zu verbindenden Knochenteile eingesetzt zu werden, eine Schutzkappe (5), ausgestattet mit einem Querkanal (9), zum Aufstecken auf den Stift (1), wobei vorgenannte Kappe eine Blockieröffnung (11) umfasst, in die ein Blockiermittel (12) eingeführt werden soll, um die relative Position der Kappe (5) und des Stifts (1) zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass: die Blockieröffnung (11) so ausgebildet ist, dass sie im wesentlichen tangential in den Querkanal (9) mündet, so dass eine Oberfläche S gebildet wird, das Blockiermittel (12) einen Querschnitt aufweist, der derart angepasst ist, dass er, wenn er in die Blockieröffnung (11) eingeführt wird, die Kappe (5) und den Stift (1) durch Druckkontakt/Blockierkontakt auf dem Niveau der Oberfläche S relativ blockieren kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockieröffnung (11) etwa rechtwinklig zum Querkanal (9) ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkanal (9) in eine Führungsrille (10) mündet, beispielsweise U-förmig, die in dem Material der Kappe (5) ausgebildet ist, so dass eine Haltekrümmung für den Stift gebildet wird.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel (12) ein Eindrückelement (17) mit einem ausgehend von seinem Einführungsende (18) wachsenden Querschnitt umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockieröffnung (11) und das Eindrückelement (17) im wesentlichen parallelepipedförmige Querschnitte haben.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockieröffnung (11) und das Eindrückelement (17) einen nahezu rechteckigen Querschnitt haben.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindrückelement (17) von einem Kopf (14) bedeckt und schneidbar ist, um den Kopf vom Drücker zu trennen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Eindrückelements (17) Seiten großer Breite (19) und kleiner Breite (20) definiert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Seiten (19, 20) eben oder reliefartig ausgestattet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Seiten (19, 20) mit Kerben (20A) ausgestattet sind.
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