DE602004012802T2 - Trägerfahrzeug für Bohr- oder Verbolzungsmaschinen - Google Patents

Trägerfahrzeug für Bohr- oder Verbolzungsmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE602004012802T2
DE602004012802T2 DE602004012802T DE602004012802T DE602004012802T2 DE 602004012802 T2 DE602004012802 T2 DE 602004012802T2 DE 602004012802 T DE602004012802 T DE 602004012802T DE 602004012802 T DE602004012802 T DE 602004012802T DE 602004012802 T2 DE602004012802 T2 DE 602004012802T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
wheels
carrier vehicle
drill
drilling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE602004012802T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004012802D1 (de
Inventor
Jean-Claude Barthomeuf
Franck Leon
Alain Comorge
Alexandre Miralles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandvik Mining and Construction Oy
Sandvik Mining and Construction Lyon SAS
Original Assignee
Sandvik Mining and Construction Oy
Sandvik Mining and Construction Lyon SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandvik Mining and Construction Oy, Sandvik Mining and Construction Lyon SAS filed Critical Sandvik Mining and Construction Oy
Publication of DE602004012802D1 publication Critical patent/DE602004012802D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004012802T2 publication Critical patent/DE602004012802T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/18Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17
    • B62D21/186Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17 for building site vehicles or multi-purpose tractors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/003Machines for drilling anchor holes and setting anchor bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Cephalosporin Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Bohr- oder Verbolzungsmaschinen, die für die Ausführung von Arbeiten unter der Erde bestimmt sind, insbesondere im Bergbau. Diese Erfindung betrifft speziell die Konzeption des Teils „Trägerfahrzeug" solcher Maschinen, wobei dieser Teil die Arbeitsausrüstung, insbesondere die Bohr- oder Verbolzungswerkzeuge trägt.
  • Die herkömmlichen Bohr- oder Verbolzungsmaschinen haben gewöhnlich einen „Trägerfahrzeug"-Teil mit starrem oder beweglichem Chassis mit vier Rädern, als Teil, der vorne einen oder zwei Bohr- oder Verbolzungsarme trägt, deren Basisausrichtung parallel zur Bewegungsrichtung der Maschine ist. Beispielhaft wird hier Bezug genommen auf die europäische Patentanmeldung EP 0 890 704 A im Namen des Antragstellers, die sich auf eine Maschine mit beweglichem Chassis bezieht, und auf das Patent US 3917005 , das ein Fahrzeug mit starrem Chassis beschreibt. In diesem Bereich sind auch Trägerfahrzeuge mit Raupenketten bekannt – siehe zum Beispiel das Patent GB 1583574 .
  • Diese existierenden Maschinen haben gewöhnlich einen relativ großen Platzbedarf, insbesondere in der Höhe, was ihre Verwendung in Bergwerksstollen mit geringer Höhe ausschließt. Außerdem erlaubt die Anordnung ihrer Bohr- oder Verbolzungsarme im allgemeinen nur einen Einsatz dieser Maschinen mit ihrer Bewegungs-Längsachse senkrecht zur Abbaufront.
  • Ein weiteres Problem, das beim Einsatz derartiger Bohr- oder Verbolzungsmaschinen auftritt, ist die Unebenheit des Bodens der Bergwerksstollen, auf dem sich das Trägerfahrzeug bewegen muss, und auf dem es auch für die Arbeitsgänge der Bohrung oder Verbolzung arretiert werden muss. Der Boden eines Bergwerksstollens weist gewöhnlich von einem Punkt zu einem anderen beträchtliche Niveauunterschiede auf, und man verwendet normalerweise Stützen oder „Krücken", die zusätzlich zu den Rädern an diesen Trägerfahrzeugen vorgesehen sind, um sie in einer arretierten Arbeitsstel lung zu stabilisieren – siehe zum Beispiel das vorgenannte Patent US 3917005 , oder das Patent US 3851481 , das als Grundlage für die Präambel des Anspruchs 1 dient, oder auch das deutsche Dokument DE 2855486 A .
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile oder Einschränkungen des Einsatzes der gegenwärtig vorhandenen Maschinen zu beseitigen, indem sie ein besonders kompaktes Trägerfahrzeug liefert, das für einen Einsatz in Stollen geringer Höhe konzipiert ist und eine unterschiedliche und vorteilhafte Arbeitsweise erlaubt, wobei es sich gleichzeitig an die Unebenheiten des Bodens anpasst.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Trägerfahrzeug für Bohr- oder Verbolzungsmaschinen, ein Fahrzeug, das ein starres Chassis und vier Antriebsräder umfasst, und zwar zwei Antriebsräder auf der rechten Seite des Chassis des Fahrzeugs und zwei weitere Antriebsräder auf der linken Seite dieses Chassis, wobei diese vier Antriebsräder eine unabhängige Aufhängung haben und jedes Rad Antriebsmittel hat, um es in Drehung zu versetzen, und wobei das Trägerfahrzeug im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass die unabhängige Aufhängung jedes der vier Antriebsräder des Trägerfahrzeugs eine Aufhängung ist, deren Höhe von Antrieben unabhängig gesteuert wird, das heißt, eine Aufhängung des Typs verformbares Parallelogramm, die von einem Hydraulikzylinder bewegt wird, der ein Einstellen der Bodenfreiheit jedes Antriebsrads erlaubt, wobei das Chassis vorne und/oder hinten Arbeitsausrüstungen aufnimmt, insbesondere Bohr- oder Verbolzungsgeräte.
  • Vorteilhafterweise sind die vier Antriebsräder des Trägerfahrzeugs nichtlenkbare Räder und ihre Antriebsmittel, die sie in Drehung versetzen, umfassen bei den zwei Rädern auf der rechten Seite des Chassis jeweils Hydraulikmotoren, die durch eine erste Pumpe oder einen ersten Motorpumpensatz gespeist werden, und bei den zwei Rädern auf der linken Seite des Chassis jeweils Hydraulikmotoren, die unabhängig von den vorgenannten durch eine zweite Pumpe oder einen zweiten Motorpumpensatz gespeist werden. Es handelt sich insbesondere um zwei Gruppen elektrischer Motorpumpen oder um zwei Pumpen, die durch einen gemeinsamen Motor angetrieben werden.
  • Das Chassis umfasst auch noch einen Hydrauliktank, der der Gesamtheit der hydraulischen Teile und Geräte für die Bewegung und für die Arbeit der Bohr- oder Verbolzungsmaschine gemeinsam ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel dieses Trägerfahrzeugs, das für die Bauweise einer Bohrmaschine angepasst ist, trägt das Chassis vorne und hinten einen vorderen Bohrarm beziehungsweise einen hinteren Bohrarm, jeder mit einer Bohrführungsschiene, deren Basisstellung waagrecht ist und die senkrecht ausgerichtet ist zur Längsrichtung der Bewegung des Trägerfahrzeugs auf seinen Rädern.
  • In der Gesamtheit erhält man so eine Maschine, insbesondere für Bohrarbeiten, die eine sehr kompakte Konfiguration und eine geringe Höhe hat, speziell niedriger als einen Meter, und zwar sowohl bei ihrem Teil „Trägerfahrzeug" als auch bei ihrer Bohrausrüstung, was ihren Einsatz in Bergwerksstollen erlaubt, deren Abbauhöhe zwischen 1 und 1,5 Meter liegt.
  • Was das eigentliche „Trägerfahrzeug" betrifft, bietet die Erfindung die folgenden Vorteile:
    • – die unabhängige, gesteuerte Aufhängung jedes der vier Antriebsräder, die durch einen Hydraulikzylinder bewegt wird, erlaubt die Anpassung der Höhe der Maschine an Höhenunterschiede und Unebenheiten des Bodens, wodurch eine perfekte Stabilität sowohl in der Längsrichtung der Bewegung als auch in der Schräglage gesichert ist. Da die Bodenfreiheit demnach für jedes Rad unabhängig einstellbar ist, kann das Trägerfahrzeug ohne Schwierigkeit auf sehr unebenem Boden fahren; außerdem kann dieses Trägerfahrzeug in der arretierten Arbeitsstellung stabilisiert werden durch Anpassung der Höhe jedes Rades, ohne dass es zur Stabilisierung notwendig ist, auf Stützen oder „Krücken" zurückzugreifen.
    • – die unabhängige Steuerung der zwei rechten Antriebsräder einerseits und der zwei linken Antriebsräder andererseits, und zwar auf jeder Seite mit einer Möglichkeit der Vorwärtsbewegung, der Rückwärtsbewegung oder des vollständigen Stillstands, ermöglicht ein Lenken durch „Rücken", analog zu demjenigen eines Raupenfahrzeugs, ohne Notwendigkeit einer Schwenkung der Räder und mit der Möglichkeit des Drehens des Trägerfahrzeugs „auf der Stelle", was dieses Trägerfahrzeug bei seiner Positionierung und seiner Bewegung außerordentlich wendig macht.
    • – Das Einparken der Maschine wird ebenfalls sehr leicht.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung bei der Verwendung mit einer Bohrmaschine ist das Vorhandensein von zwei Bohrarmen, die vorne beziehungsweise hinten am Trägerfahrzeug angebracht sind, mit einer transversalen Basisstellung der Bohr-Führungsschienen (im Gegensatz zur herkömmlichen Konzeption mit Armen, die nur vorne angeordnet und in der Längsrichtung des Teils „Trägerfahrzeug" ausgerichtet sind). Daraus ergeben sich die folgenden zusätzlichen Vorteile, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Besonderheiten des Teils „Trägerfahrzeug":
    • – die Bewegung des Trägerfahrzeugs erfolgt parallel zur Bohrfläche, und zwar mit verkürzter Bewegungszeit zwischen zwei Halt-Stellungen, die den nacheinander zu bohrenden Löchern entsprechen.
    • – Das Ausführen parallel verlaufender Löcher wird besonders einfach.
    • – Jeder Bohrarm kann getrennt geführt werden, ohne die Gefahr, dass sich zwei Arme gegenseitig behindern.
    • – Die Sicht bei den Bohrarbeiten wird verbessert.
  • Festzustellen ist auch, dass der Einsatz der Maschine durch Fernsteuerungen und insbesondere durch Funkfernsteuerungen oder Kabelfernsteuerungen erleichtert werden kann, und zwar einerseits bei den Bewegungen des Trägerfahrzeugs auf dem Boden und andererseits bei den Positionierungen und Bewegungen der zwei Bohrarme, des vorderen beziehungsweise des hinteren, oder aller anderen Arbeitsgeräte.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf den beigefügten schematischen Zeichnungssatz, der beispielhaft eine Ausführungsform dieses Trägerfahrzeugs zeigt, das mit einer Bohrmaschine eingesetzt wird.
  • 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer Bohrmaschine mit Trägerfahrzeug entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei die oberen Platten des Chassis dieses Fahrzeugs abgenommen sind;
  • 2 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugs, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, das in einem Bergwerksstollen arbeitet;
  • 3 ist eine Draufsicht auf das Trägerfahrzeug der 1 und 2;
  • 4 ist eine vereinfachte Querschnitt-Ansicht in vergrößertem Maßstab;
  • 5 zeigt perspektivisch die Aufhängung eines der Räder dieses Trägerfahrzeugs.
  • Die 1 bis 3 stellen ein Trägerfahrzeug in seiner Gesamtheit dar, das ein starres Monoblock-Chassis 2 und vier Räder umfasst, die sämtlich angetrieben werden, und zwar zwei erste Antriebsräder 3 und 4 auf der rechten Längsseite des Chassis 2 und zwei weitere Antriebsräder 5 und 6 auf den linken Längsseite des Chassis 2.
  • Das Chassis 2 in allgemeiner Quader-Form hat eine ebene waagrechte obere Seite 7, die sich in geringer Höhe, unter einem Meter, über dem Boden 8 befindet, auf dem das Trägerfahrzeug sich auf seinen vier Rädern 3 bis 6 fortbewegt.
  • Jedes Antriebsrad 3 bis 6 hat eine unabhängige Aufhängung, die pauschal mit 9 bezeichnet ist und die im einzelnen in den 4 und 5 zu sehen ist. Es handelt sich um eine Aufhängung 9 in Parallelogrammform, mit einem ersten Zwischenglied 10, das ein erstes Verbindungselement 11 mit einer senkrechten Platte 12 verbindet, und mit einem zweiten Zwischenglied 13, das ein anderes Verbindungselement 14 mit der senkrechten Platte 12 verbindet, wobei die zwei Verbindungselemente 11 und 14 mit dem Chassis 2 fest verbunden sind. Die zwei Zwischenglieder 10 und 13 sind einerseits in der Höhe und andererseits in der Längsrichtung des Trägerfahrzeugs versetzt. Die Aufhängung 9 umfasst auch noch einen im wesentlichen senkrechten Hydraulikzylinder 15, der ein weiteres, mit dem Chassis 2 fest verbundenes Verbindungselement 16 mit einem Zwischenpunkt 17 des zweiten Zwischenglieds 13 verbindet, wobei sich der Hydraulikzylinder 15 auf der Seite befindet, die dem ersten Zwischenglied 10 gegenüber liegt.
  • Die senkrechte Platte 12 weist eine kreisförmige zentrale Öffnung 18 auf, durch die hindurch ein Hydraulikmotor 19 (für jedes der rechten Räder 3 und 4) angebracht ist, oder 20 (für jedes der linken Räder 5 und 6). Jeder Hydraulikmotor 19 oder 20 ist am Rande der Öffnung 18 befestigt und das korrespondierende Rad ist vor der Platte 12 direkt an diesem Hydraulikmotor 19 oder 20 befestigt.
  • Das im Chassis 2 untergebrachte Hydrauliksystem umfasst einen Hydrauliktank 21, einen Ölkühler 22, einen ersten Motorpumpen-Satz 23, der die zwei Hydraulikmotoren 19 speist, die jeweils mit den zwei rechten Rädern 3 und 4 verbunden sind, sowie einen zweiten Motorpumpen-Satz 24, der die zwei Hydraulikmotoren 20 speist, die jeweils mit den zwei linken Rädern 5 und 6 verbunden sind. 1 gibt ein genaues Beispiel für die Anordnung dieses Komponenten, während die 4 eine schematisierte Teildarstellung davon ist. Bei einer nicht gezeigten Variante sind die zwei unabhängigen Motorpumpen-Sätze 23 und 24 durch ein Ensemble ersetzt, das aus zwei Hydraulikpumpen und einem gemeinsamen Antriebsmotor für diese beiden Pumpen besteht.
  • Da es sich hier um eine Bohrmaschine handelt, trägt das Chassis 2 des Trägerfahrzeugs, das vorher beschrieben wurde, einerseits vorne einen ersten Bohrarm 25 und andererseits hinten einen zweiten Bohrarm 26. Der vordere Bohrarm 25 hat speziell eine Bohr-Führungsschiene 27, an der entlang sich ein Bohrer 28 bewegt, wobei die Basisstellung der Führungsschiene 27 waagrecht ist sowie senkrecht zur Längsrichtung der Bewegung (Pfeil F) des Trägerfahrzeugs ausgerichtet ist, das auf seinen vier Rädern 3 bis 6 auf dem Boden 8 fährt. In ähnlicher Weise hat der hintere Bohrarm 26 speziell eine Bohr-Führungsschiene 29, auf der entlang sich ein Bohrer 30 bewegt, wobei die Basisstellung der Führungsschiene 29 waagrecht ist sowie senkrecht zur Längsrichtung der Bewegung (Pfeil F) des Trägerfahrzeugs ausgerichtet ist.
  • Der vordere und der hintere Bohrarm 25 beziehungsweise 26 können von ihrer Basisstellung aus verschiedene Bewegungen ausführen, die von Hydraulikmotoren oder Hydraulikzylindern, hier nicht im einzelnen gezeigt, angetrieben werden, um die Füh rungsschienen 27 und 29 zu positionieren. Die hydraulischen Funktionen der zwei Bohrarme 25 und 26 werden mittels eines ersten Regelblocks 31 gespeist, und zwar für den vorderen Bohrarm 25 und seinen Bohrer 28, und mittels eines zweiten Regelblocks 32 für den anderen Bohrarm 26 und seinen Bohrer 30.
  • Das vom Trägerfahrzeug und seinen Bohrmaschinen 25 und 30 gebildete Ensemble umfasst auch noch elektrische Kraft- und Steuerungskomponenten, und zwar:
    • – einen Leistungs-Schaltschrank 33, der auf einer Seite des Chassis 2 liegt;
    • – eine Funksteuerung 34 für das Steuern der Bewegungen des Trägerfahrzeugs am Boden;
    • – einen Schaltkasten der Relaissteuerung 35 für jeden Bohrarm 25 oder 26;
    • – ein Fernsteuerungsgehäuse 36 mit Kabel 37, oder mit Funksteuerung, für den ersten Bohrarm 25;
    • – ein weiteres Fernsteuerungsgehäuse 38 mit Kabel 39, oder mit Funksteuerung, für den zweiten Bohrarm 26.
  • Die so ausgeführte Maschine ist als Ensemble sehr kompakt und hat vor allem eine geringe Höhe h, unter einem Meter, was ihren Einsatz in einem Bergwerksstollen 40 erlaubt, dessen Höhe H ebenfalls beschränkt ist und zum Beispiel zwischen 1 Meter und 1,5 Meter liegt, wie es die 2 zeigt. Im Inneren dieses Bergwerksstollens 40 bewegt sich das Trägerfahrzeug auf dem Boden 8, angetrieben von seinen vier Antriebsrädern 3 bis 6, deren unabhängige Aufhängungen 9 mit Hydraulikzylindern 15 die Anpassung an Höhenunterschiede und Unebenheiten des Bodens 8 ermöglichen, und zwar mit einer „Einstellung" der Höhe, die für jedes der Räder 3 bis 6 unabhängig ist, wobei die Bodenfreiheit G für jedes Rad zum Beispiel zwischen 15 cm und 30 cm einstellbar ist. Mittels der Funksteuerung 34 steuert der Bedienungsmann entsprechend dem Pfeil F die Translationsbewegung des Trägerfahrzeugs und dessen Richtungswechsel, die durch eine unterschiedliche Betätigung der zwei rechten Antriebsräder 3 und 4 einerseits und der zwei linken Antriebsräder 5 und 6 andererseits erreicht werden, wodurch das Trägerfahrzeug also durch „Rücken" gelenkt wird. Das Trägerfahrzeug wird insbesondere parallel zur Bohrfläche bewegt, zu der hin die zwei Bohrarme 25 und 26 mit ihren Bohrern 28 beziehungsweise 30 gerichtet sind, wobei die zwei Fernsteuerungsgehäuse 36 und 38 eine getrennte Lenkung jedes Bohrarms 25 oder 26 erlauben.
  • Man würde den Rahmen der Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, nicht verlassen, wenn:
    • – man die Anordnung der diversen hydraulischen und elektrischen Elemente verändert, die im Chassis des Trägerfahrzeugs sitzen;
    • – man an diesem Chassis Arbeitsgeräte aller Art montiert, die nicht nur Bohrgeräte sein können, sondern auch Geräte zum Verbolzen oder andere;
    • – wenn man Steuerungen aller Art, insbesondere Fernsteuerungen, für die Funktionen des Trägerfahrzeugs und/oder seiner Geräte vorsieht.

Claims (7)

  1. Trägerfahrzeug für Bohr- oder Verbolzungsmaschinen, wobei dieses Fahrzeug ein starres Chassis (2) und vier Antriebsräder (3, 4, 5, 6) hat, und zwar zwei Antriebsräder (3, 4) auf der rechten Seite des Chassis (2) des Fahrzeugs und zwei weitere Antriebsräder (5, 6) auf der linken Seite dieses Chassis (2), wobei die vier Antriebsräder (3 bis 6) eine unabhängige Aufhängung (9) haben und jedes Rad Motormittel (19, 20) umfasst, um es in Drehung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass die unabhängige Aufhängung (9) jedes der vier Antriebsräder (3 bis 6) eine Aufhängung ist, deren Höhe von Antriebsmitteln unabhängig gesteuert wird, das heißt, eine Aufhängung des Typs verformbares Parallelogramm (10 bis 14), die von einem Hydraulikzylinder (15) bewegt wird, der ein Einstellen der Bodenfreiheit (G) jedes Antriebsrads (3 bis 6) erlaubt, wobei das Chassis (2), vorne oder hinten, Arbeitsausrüstungen (25, 26) aufnimmt, insbesondere Bohr- oder Verbolzungsmaschinen.
  2. Trägerfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Antriebsräder (3 bis 6) nichtlenkbare Räder sind, und dadurch, dass ihre Motormittel, die sie in Drehung versetzen, bei den zwei Rädern (3, 4), die sich auf der rechten Seite des Chassis (2) befinden, jeweils Hydraulikmotoren (19) sind, die durch eine erste Pumpe oder einen ersten Motorpumpensatz (22) gespeist werden, und bei den zwei Rädern (5, 6), die sich auf der linken Seite des Chassis (2) befinden, jeweils Hydraulikmotoren (20), die unabhängig von den vorgenannten durch eine zweite Pumpe oder einen zweiten Motorpumpensatz (23) gespeist werden.
  3. Trägerfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Motorpumpensätze (22, 23) elektrische Motorpumpensätze sind.
  4. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sein Chassis (2) einen Hydrauliktank (21) umfasst, der der Gesamtheit der hydraulischen Organe und Geräte für die Bewegung und für die Arbeit der Bohr- oder Verbolzungsmaschinen gemeinsam ist.
  5. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (7) seines Chassis (2) sich in einer geringen Höhe (h), und zwar unter einem Meter, oberhalb des Bodens (8) befindet, auf dem sich das Trägerfahrzeug auf seinen Rädern (3 bis 6) bewegt.
  6. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Aufbau einer Bohrmaschine dient, wobei das Chassis (2) vorne und hinten jeweils einen vorderen Bohrarm (25) und einen hinteren Bohrarm (26) trägt, jeder mit einer Bohr-Führungsschiene (27, 29), deren Basisposition waagrecht ist und senkrecht ausgerichtet ist zur Längsrichtung der Bewegung (F) des Trägerfahrzeugs auf seinen Rädern (3 bis 6).
  7. Trägerfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Fernsteuerungen, und zwar insbesondere mit Funkfernsteuerungen (34) oder Kabelfernsteuerungen (36, 38) ausgestattet ist, einerseits für die Bewegungen des Teils „Trägerfahrzeug" auf dem Boden und andererseits für die Positionierungen und Bewegungen der zwei Bohrarme (25, 26), des vorderen beziehungsweise des hinteren, oder auch anderer Arbeitsgeräte.
DE602004012802T 2003-06-26 2004-06-18 Trägerfahrzeug für Bohr- oder Verbolzungsmaschinen Expired - Lifetime DE602004012802T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0307722 2003-06-26
FR0307722A FR2856727B1 (fr) 2003-06-26 2003-06-26 Vehicule porteur pour machine de foration ou de boulonnage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004012802D1 DE602004012802D1 (de) 2008-05-15
DE602004012802T2 true DE602004012802T2 (de) 2009-04-30

Family

ID=33396854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004012802T Expired - Lifetime DE602004012802T2 (de) 2003-06-26 2004-06-18 Trägerfahrzeug für Bohr- oder Verbolzungsmaschinen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7243753B2 (de)
EP (1) EP1491719B1 (de)
AT (1) ATE391224T1 (de)
AU (1) AU2004202831B2 (de)
CA (1) CA2472313C (de)
DE (1) DE602004012802T2 (de)
FR (1) FR2856727B1 (de)
PL (1) PL1491719T3 (de)
ZA (1) ZA200405033B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7082744B2 (en) * 2003-10-22 2006-08-01 Oxbo International Corporation Vehicle stabilizer system
CN101187291B (zh) * 2007-12-26 2010-06-30 胡昌述 多功能冲击式钻井机
SE532041C2 (sv) * 2008-02-20 2009-10-06 Atlas Copco Rock Drills Ab Anordning vid bergborrigg jämte bergborrigg
CN102822442B (zh) 2010-01-15 2015-09-09 维米尔制造公司 钻机和钻孔方法
IT1404216B1 (it) * 2011-01-28 2013-11-15 Mc Drill Technology S P A Posizionatore da galleria
CN102364054B (zh) * 2011-11-07 2014-01-08 石家庄中煤装备制造股份有限公司 侧锚杆机及掘锚机
DE202013000447U1 (de) * 2013-01-17 2014-04-23 Rockmax Produktions- Und Handelsgesellschaft Mbh Ankerbohrwagen
PL3209863T3 (pl) 2014-10-24 2021-10-25 Comacchio S.R.L. Maszyna wiertnicza
FR3063968B1 (fr) * 2017-03-20 2021-07-02 Alexandre Prevault Tracteur multitache electrique
CN109339703A (zh) * 2018-11-15 2019-02-15 江西蓝翔重工有限公司 一种挖钻互不干扰的组合滑动平台
CN110714775B (zh) * 2019-10-23 2020-12-25 中国矿业大学 一种井下快速掘进的探掘支锚运一体机系统及其使用方法
CN115004901B (zh) * 2022-01-20 2023-09-08 江西理工大学应用科学学院 一种防风固沙车

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3851481A (en) * 1972-10-20 1974-12-03 Automation Equipment Inc Multi-purpose vehicle for use underground
US3917005A (en) * 1974-03-20 1975-11-04 Cannon & Associates Underground blast hole drilling machine
GB1583574A (en) * 1977-07-07 1981-01-28 Demag Ag Mannesmann Drilling wagon
DE2855486A1 (de) * 1978-12-22 1980-07-03 Salzgitter Maschinen Ag Bohrwagen
US4247126A (en) * 1979-09-27 1981-01-27 Up-Right, Inc. Hydraulic suspension for harvesting machines
CA1219253A (en) * 1984-01-05 1987-03-17 John R. England In-the-hole drill
US5125460A (en) * 1987-06-12 1992-06-30 Behrens Robert N Pneumatically actuated horizontal drilling apparatus having a plurality of drills
US4998590A (en) * 1989-05-15 1991-03-12 Allen Wells Horizontal auger for skidsteer tractors and the like
US5363925A (en) * 1993-02-09 1994-11-15 Gallagher Alton V Mobile drilling machine
FR2765912B1 (fr) 1997-07-11 1999-12-17 Tamrock Secoma Sa Engin de foration monte sur roues, a chassis articule
ZA99618B (en) * 1998-01-27 1999-07-27 Atlas Copco Wagner Inc Roll-resistant hydraulic suspension system, kit and method for load handling vehicle.
US6129226A (en) * 1999-02-08 2000-10-10 Donovan; Timothy J. Vehicle mounted mini hoist
DE60116518D1 (de) * 2001-10-09 2006-03-30 Claude Macdonald Mehrzweckbohrwagen
FR2862337B1 (fr) * 2003-11-18 2006-01-20 Sandvik Tamrock Secoma Sas Tete de foration et de boulonnage pour machine de boulonnage

Also Published As

Publication number Publication date
ZA200405033B (en) 2005-05-25
PL1491719T3 (pl) 2008-09-30
FR2856727B1 (fr) 2005-10-21
EP1491719A1 (de) 2004-12-29
CA2472313C (fr) 2012-09-04
FR2856727A1 (fr) 2004-12-31
CA2472313A1 (fr) 2004-12-26
US7243753B2 (en) 2007-07-17
AU2004202831B2 (en) 2009-05-21
AU2004202831A1 (en) 2005-01-20
DE602004012802D1 (de) 2008-05-15
US20050029796A1 (en) 2005-02-10
ATE391224T1 (de) 2008-04-15
EP1491719B1 (de) 2008-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19631042C5 (de) Straßenbaumaschinen zum Bearbeiten von Fahrbahnen
DE2630457C3 (de) Bodenplaniermaschine
EP3165676B1 (de) Selbstfahrende strassenfräsmaschine zum bearbeiten von strassenoberflächen, insbesondere grossfräse, sowie verfahren zum bearbeiten von strassenoberflächen
DE602004012802T2 (de) Trägerfahrzeug für Bohr- oder Verbolzungsmaschinen
DE2306938A1 (de) Erdbearbeitungsgeraet
DE102013208539A1 (de) Straßenfräsmaschine zum Bearbeiten von Straßen- oder Bodenoberflächen
DE69828846T2 (de) Bohrgerät auf Rädern mit einem schwenkbarem Rahmen
EP0376120A1 (de) Baggerarm
EP2122069B1 (de) Terrain-bearbeitungsmaschine
EP0065118A2 (de) Bagger
DE3246593C2 (de)
DE2754862C2 (de) Walzenschrämmaschine, insbesondere für niedrige Flöze
DE102013009816A1 (de) Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenkaltfräse
EP2957679B1 (de) Übergeordnetes steuersystem
DE29715066U1 (de) Landwirtschaftlicher Selbstfahrer
DE2322504C3 (de) Fahrzeug mit Knicklenkung
DE2734266C3 (de) Fahrbares Gerät zum Verlegen von biegsamen Rohren oder Kabeln
DE2747742A1 (de) Selbsttaetig verschiebbares arbeitsgeraet fuer einen traktor
DE102005037389B4 (de) Vielzweckarbeitsgerät
EP0681063A2 (de) Fräsmaschine
DE102013007161A1 (de) Bodenfräsmaschine, insbesondere Recycler oder Bodenstabilisierer
CH693751A5 (de) Bagger.
AT522728B1 (de) Einachsige Vorrichtung
DE3049263C2 (de) Gleisstopfmaschine
DE2147762A1 (de) Teilschnitt-vortriebsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition