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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befüllen eines
automatischen Getriebes mit Öl.
Diese Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Prozeß einer Ölfüllung, während der Drehmomentwandler
des Getriebes gedreht wird.
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Typischerweise
ist für
automatische Getriebe für
Fahrzeuge eine vorbestimmte Ölmenge
zur Sicherstellung des richtigen Betriebs erforderlich. Es sind
schon verschiedene Ölfüllvorrichtungen
und -verfahren für
das Befüllen
von Getrieben mit Öl
erfunden worden. Bei einem Verfahren wird eine bekannte Ölmenge in
das gerade montierte Getriebe gepumpt. Dieses Verfahren leidet unter
der Ungenauigkeit, die sich wahrscheinlich aus einem überfüllten oder
unterfüllten
Getriebe ergibt. Da einige der Komponenten im Getriebe durch vorheriges
Testen schon „befeuchtet" wurden, ist im Getriebe
schon eine unbekannte Ölmenge
vorhanden.
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Ein
anderes Verfahren besteht darin, jede Komponente des automatischen
Getriebes im trockenen Zustand zu wiegen und ein montiertes automatisches
Getriebe, das richtig befüllt
worden ist. Die erhobene Differenz zwischen den beiden Gewichten korreliert
mit der Ölmenge,
die hinzugefügt
werden muß.
Leider kann dieses Verfahren aufgrund von Schwankungen beim Gewicht
der Komponenten und komplexer Modellmischung ebenfalls zu unerwünschter Überfüllung oder
Unterfüllung
führen.
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Bei
noch einem weiteren Verfahren wird das Getriebe bis zu einem vorbestimmten
Füllstand
befüllt.
Jedoch werden im Moment des ersten Befüllens eines automatischen Getriebes
unbekannte Luftmengen im Drehmomentwandler und in anderen Austiefungen
des automatischen Getriebes eingeschlossen. Daher kann ein Getriebe
je nach der Menge der eingeschlossenen Luft überfüllt oder unterfüllt sein. Auf
der Grundlage der vorher beschriebenen Schwankungen ist es üblich, daß das Montagewerk für Getriebe
diese in unterfülltem
Zustand an das Montagewerk für
Fahrzeuge liefert. Im Montagewerk für Fahrzeuge wird das Getriebe
an einen Getriebekühler
und den Motor des Fahrzeugs gekoppelt. Nachdem diese Verbindungen
hergestellt worden sind, wird ein endgültiges Befüllen oder ein „Auffüllen" durchgeführt, damit
sichergestellt wird, daß das automatische
Getriebe bis zum richtigen Füllstand befüllt wurde.
Der Vorgang des Auffüllens
im Montagewerk für
Fahrzeuge ist kostspielig und zeitaufwendig.
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Aus
dem
US Patent 6.068.029 ist
ein Verfahren für
die Versorgung mit Getriebeöl
im Montagewerk bekannt, die auf der Temperatur des Öls im Getriebe
beruht, um das einzufüllende Ölvolumen
zu bestimmen.
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Dementsprechend
bietet diese Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung für das richtige
Befüllen
eines Getriebes im Montagewerk für
Getriebe. Dabei insbesondere ein Verfahren zum Befüllen eines
automatischen Getriebes mit Öl,
wobei das Getriebe eine erste Ölöffnung,
eine zweite Ölöffnung und
einen Drehmomentwandler hat und das Verfahren die nachstehenden
aufeinanderfolgenden Schritte umfaßt:
- – Pumpen
des Öls
durch das Getriebe mit Eintritt an der ersten Öffnung und Austritt durch die
zweite Öffnung;
- – Drehen
des Drehmomentwandlers zum Entlüften
der eingefangenen Luft;
- – Schalten
des Getriebes;
- – Befüllen des
Getriebes bis zu einem gewünschten
Füllstand;
- – Verstopfen
der ersten und der zweiten Öffnung.
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Bei
Einsatz des Verfahrens und der Vorrichtung dieser Erfindung wird
das Getriebe „verkehrsbereit" gemacht, und im
Montagewerk für
Fahrzeuge ist kein weiteres Öl
für einen
Auffüllvorgang
erforderlich.
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Weitere
Anwendungsbereiche dieser Erfindung werden sich beim Lesen der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung herausstellen. Es versteht sich dabei von selbst, daß die ausführliche
Beschreibung und die spezifischen Beispiele zwar die bevorzugte
Ausführung
der Erfindung angeben, aber trotzdem nur zu Illustrationszwecken
dienen und keinesfalls den Umfang der Erfindung begrenzen sollen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese
Erfindung wird mit der ausführlichen Beschreibung
und den begleitenden Bildern besser verstanden werden:
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Die 1 ist
eine Schemaansicht einer beispielsweisen Arbeitsstation einschließlich der Ölfüllmaschine
dieser Erfindung;
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Die 2 ist
eine Seitenansicht der Arbeitsstation einschließlich eines Beispielgetriebes;
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Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines automatischen
Getriebes;
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Die 4 ist
ein Fließschema
mit Darstellung des Prozesses des Befüllens eines automatischen Getriebes;
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Die 5 ist
eine bruchstückhafte
Seitenansicht des Querschnitts mit Darstellung einer Fülldüse und eines
automatischen Getriebes;
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Die 6 ist
eine bruchstückhafte
Seitenansicht des Querschnitts mit Darstellung eines Werkzeugs für den Temperaturausgleich
zusammen mit einem automatischen Getriebe;
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Die 7 ist
eine bruchstückhafte
Seitenansicht des Querschnitts mit Darstellung eines Spannschalters
in Verbindung mit einem automatischen Getriebe;
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Die 8 ist
eine Seitenansicht des Querschnitts mit Abbildung einer Rücklaufdüse in Verbindung
mit einem automatischen Getriebe.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungen
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Die
nachstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungen) ist nur ein Beispiel
in natura und soll keinesfalls die Erfindung, ihre Anwendung oder
ihre Einsatzmöglichkeiten
begrenzen. Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird
als Beispiel ein automatisches Getriebe 10 im Innern einer Ölfüllmaschine 12 positioniert,
die nach den Lehren dieser Erfindung gebaut ist. Die Ölfüllmaschine 12 ist
als eine Arbeitsstation 14 dargestellt, die entlang einem Förderer 16 einer
Montagstraße
eines automatischen Getriebes positioniert ist. Die Ölfüllmaschine 12 ist
so konfiguriert, daß Getriebe
nacheinander in die Arbeitsstation 14 eintreten können, dort
mit Öl
befüllt
werden und die Arbeitsstation verlassen können, wenn der Befüllungsprozeß dieser
Erfindung abgeschlossen ist.
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Die
Arbeitsstation 14 umfaßt
einen Gerüstrahmen 18,
der hängende
Werkzeuge trägt,
wozu eine Fülldüse 20,
ein Spannschalter 22, ein Werkzeug für den Temperaturausgleich 24 und
ein Pegelstabwerkzeug 26 gehören. In der Arbeitsstation 14 sind
auch ein Antriebselement 28, eine Rücklaufdüse 30 und ein Armaturwerkzeug 32 für den Kühler positioniert
und können
an den Gerüstrahmen 18 gekoppelt
werden.
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Wie
schon vorher gesagt wurde, funktioniert die Ölfüllmaschine 12 zum
präzisen
Befüllen
eines automatischen Getriebes 10 mit Öl, so daß kein späteres Auffüllen im Montagewerk für Fahrzeuge
mehr erforderlich ist. Zur Erreichung dieses Ziels dreht das Antriebselement 28 einen
Drehmomentwandler 34 des Getriebes 10, während Öl durch
das automatische Getriebe gepumpt wird. Spezifisch gesagt wird das Öl in einem
Tank 36 gespeichert, an den ein Motor 38 und eine
Pumpe 40 angekoppelt sind. Das Öl kann wahlweise durch eine
Fülldüse 20 aufgegeben werden,
indem eine Kombination von drei Einlaßventilen geöffnet wird.
Ein rasches Füllventil 42 sorgt
für einen
im wesentlichen uneingeschränkten
Fluß von der
Pumpe 40 zur Düse 20.
Ein Langsamfüllventil 44 ist
in Serie in eine Öffnung 46 eingelötet. Die Öffnung 46 reduziert
den Fluß durch
die Fülldüse 20 und
sorgt für
die genauere Kontrolle des endgültigen
Füllstands,
wie nachstehend noch ausführlicher
beschrieben werden wird. In der Fülldüse 20 befindet sich
ein Düsenventil 47.
Das Düsenventil 47 erhält Öl, das durch
das rasche Füllventil 42 und/oder
das Langsamfüllventil 44 fließen darf.
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Mit
Bezugnahme auf die 3 schließt das automatische Getriebe 10 ein
Gehäuse 48 mit
einer Pegelstaböffnung 50,
eine Öffnung
für den
Temperaturausgleich 52, eine Öffnung für den Kühleranschluß 54 und eine Schalteröffnung 56 ein.
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Zum
Entlüften
der in Austiefungen des Drehmomentwandlers 34 und dem Getriebegehäuse 48 eingeschlossenen
Luft ist das Antriebselement 28 fähig, den Drehmomentwandler 34 wahlweise
einzurücken
und den Drehmomentwandler während
des Befüllens
zu drehen. Während
des Füllvorgangs
tritt die Fülldüse 20 in
die Pegelstaböffnung 50 ein,
und die Rücklaufdüse 30 tritt
in die Öffnung
für den
Kühleranschluß 54 ein,
um den Pfad des Ölflusses
während des
Füllvorgangs
zu definieren. Die Stations- und Tankaustrittventile 58 beziehungsweise 59 sind
auf dem Weg zwischen der Rücklaufdüse 30 und
dem Tank 36 eingelötet,
damit der Fluß durch
das Getriebe 10 wahlweise eingeschränkt wird.
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Das
Antriebselement 28 schließt eine Spindel 60 mit
einer Vielzahl von Antriebsansätzen 62 ein, die
sich axial davon erstrecken. An der Spindel 60 ist eine
Vakuumschale 64 befestigt. Eine Vakuumschale 64 umfaßt eine äußere Lippe 66 für das wahlweise Einrücken mit
dem Drehmomentwandler 34. Eine Öffnung 68 erstreckt
sich durch die Vakuumschale 64 und steht mit einer (nicht
dargestellten) Vakuumquelle in Verbindung. Die Spindel 60 ist
drehend an einen Träger 70 montiert.
Der Träger
sowie die Spindel 60 sind axial entlang einer Gleitschiene 72 verschiebbar, und
bieten damit ein Verfahren für
das wahlweise Einrücken
der Antriebsansätze 62 und
der Vakuumschale mit dem Drehmomentwandler.
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Mit
Bezugnahme auf die 4 wird ein Prozeß zum Befüllen eines
automatischen Getriebes 10 beschrieben. Es sollte dabei
bedacht werden, daß das
Getriebe 10 vor dem Eintritt in die Arbeitsstation 14 auf
eine Palette 74 montiert wird.
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Während des
Montageprozesses wandert die Palette den Förderer 16 entlang
von Station zu Station.
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Beim
Schritt 100 tritt die Palette 74 in die Arbeitsstation 14 ein.
Bei Schritt 102 ergreifen Palettenklammern 76 die
Palette 74 zur Festlegung der Position des Getriebes 10 mit
der Ölfüllmaschine 12.
Zusätzlich
fährt das
Armaturwerkzeug 32 für
den Kühler zu
einer Bank mit Kühlerarmaturen.
Eine Kühlerarmatur
wird zum Armaturwerkzeug 32 für den Kühler geführt und gekoppelt.
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Bei
Schritt 104 fährt
das Antriebselement 28 vor und rückt die Antriebsansätze 62 mit
dem Drehmomentwandler 34 ein. Auch die äußere Lippe 66 der
Vakuumschale 64 rückt
mit dem Drehmomentwandler 34 ein. Die Fülldüse 20 wird ebenfalls
so geführt,
daß sie
mit der Pegelstaböffnung 50 greift.
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Wie
auf der 5 gezeigt wird, schließt die Fülldüse 20 ein
Versorgungsrohr 105 und einen Ölstandsmesser 106 ein.
Der Ölstandsmesser 106 umfaßt einen
Blasenmeßwandler,
der das an einer Endfläche 108 des Ölstandsmessers 106 erzeugte Druckgefälle mißt. Der
Blasenmeßwandler
ist so kalibriert, daß er
ein Signal entsprechend des Ölstands in
Millimeter abgibt. Für
die Definition einer Bezugsebene, ab der der Ölstand gemessen werden soll,
wird die Endfläche 108 in
einem vorbestimmten Abstand von einer Anschlußfläche 110 des Getriebegehäuses 48 eingesetzt.
Die Endfläche 108 als
solche definiert eine Ebene 112, ab der die Ölstandsmessungen
genommen werden. Die Linie 114 stellt 15 mm Ölstand dar.
Die Linie 116 stellt 19 mm Ölstand dar, und die Linie 118 stellt
30 mm Ölstand über der
Endfläche 108 dar.
Das Schnellfüllventil, 42,
das Langsamfüllventil 44,
das Düsenventil 47,
das Stationsausgangsventil 58, das Tankausgangsventil 59 und
der Ölstandsmesser 106 stehen
mit einem Steuergerät 121 in
Verbindung. Das Steuergerät 121 stellt
die Füllventile
und die Austrittsventile auf der Grundlage von Rückinformation vom Ölstandsmesser 106 zur
Beibehaltung eines gewünschten Ölstands
dar.
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Die
Fülldüse 20 und
der Ölstandsmesser 106 sind
auf einer Gleitschiene 120 montiert. Ein Stellglied 122 ist
auf einen Gerüstrahmen 18 montiert
und ist steuerbar, damit er die Gleitschiene 120 und die Fülldüse 20 wahlweise
anhebt und absenkt. Ein technisch bewanderter Fachmann wird erfassen,
daß das Stellglied 122 jegliche
Anzahl mechanischer Operatoren einschließen kann, wie zum Beispiel
elektrische Motoren, Hydraulikkolben, Gangübertragungsmechanismen, Kettenantriebsmechanismen,
und ähnliche.
Das Stellglied 122 kann auch mit einem (nicht dargestellten)
Positionierungsmechanismus zur Bewegung des Stellglieds 122 im
vom Gerüstrahmen 18 definierten
Raum gekoppelt werden.
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Der
Schritt 104 schließt
auch das Voreilen des Werkzeugs für Temperaturausgleich 24 ein,
wie auf der 6 gezeigt wird. Das Werkzeug
für Temperaturausgleich 24 schließt auch
eine 12-Stift-Steckdose 124 ein, die an eine Gleitschiene 126 gekoppelt ist,
die fähig
ist, die 12-Stift-Steckdose 124 in Verbindung mit einem
12-Stift-Steckverbinder 128 zu bringen oder herauszuziehen.
Der 12-Stift-Steckverbinder 128 wurde in das Getriebe 18 montiert,
bevor das Getriebe in der Arbeitsstation ankam 14. Der 12-Stift-Steckverbinder 128 steht
mit einem Thermoelement in Verbindung, das in das Getriebegehäuse 48 montiert
ist. Dementsprechend funktioniert das Werkzeug für Temperaturausgleich 24,
um ein Signal mit Angabe der Öltemperatur
an das Steuergerät 121 zu übermitteln,
damit das Steuergerät 121 während des
Füllvorgangs
mit Öltemperaturdaten
versorgt wird. Da sich die Dichte des in einem automatischen Getriebe
verwendeten Öls
mit der Temperatur ändert,
wird durch Überwachen
der Öltemperatur
während
des Befüllens
die Füllgenauigkeit verbessert. Das
Steuergerät 121 paßt die endgültige Füllhöhe an, damit
die volumetrische Änderung
aufgrund von Temperaturänderungen
berücksichtigt
wird.
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Bei
Schritt 130 nimmt das Pegelstabwerkzeug 26, das
bei Schritt 104 vorgeführt
wurde, einen Pegelstab auf. Bei Schritt 132 wird der Spannschalter 22 geführt, wie
auf der 7 gezeigt wird. Der Spannschalter 22 umfaßt eine
Hülse 134,
die wahlweise mit einer Spannwelle 136 einrückbar ist.
Die Drehung der Schaltwelle 136 läßt das Getriebe 10 durch
die verfügbaren
Gangsverhältnisse
schalten. Ein Codierer 137 übermittelt die Drehposition
der Hülse 134 an
das Steuergerät 121.
Der Spannschalter 22 umfaßt eine Gleitschiene 138,
die an den Gerüstrahmen 18 gekoppelt
ist, um den Spannschalter 22 anzuheben und abzusenken,
damit er in Verbindung mit der Schaltwelle 136 gebracht
oder daraus gelöst
wird. Der Spannschalter 22 umfaßt auch ein Stellglied 140 für die Inkrementaldrehung
der Schaftwelle 136. Es wird bedacht, daß der Spannschalter 22 im
Gerüstrahmen
von Seite zu Seite sowie vertikal bewegt wird, wie vorher beschrieben.
Bei Schritt 124 wird das Getriebe in die Parkstellung geschaltet.
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Bei
Schritt 144 wird für
ein Vakuum durch die Öffnung 68 gesorgt,
um den Drehmomentwandler 34 axial zum Antriebselement 28 zu
verschieben. Bei diesem Vorgang wird der Drehmomentwandler 34 richtig
im Verhältnis
zu den inneren Öldurchflußwegen im
automatischen Getriebe 10 positioniert. Bei Schritt 146 wird
die Rücklaufdüse 30 in
Eingriff mit der Öffnung 54 des
Armaturwerkzeugs für
den Kühler gebracht,
wie auf 8 gezeigt wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein kompletter Ölumlauf
vom Tank 36 durch die Fülldüse 20,
das automatische Getriebe 10, Rücklaufdüse 30 und zurück in den
Tank 36 definiert. Die Rücklaufdüse 30 umfaßt das Stationsaustrittsventil 58 und
einen Druckmeßwandler 147.
Der Druckmeßwandler 147 gibt
ein Signal zur Angabe des Öldrucks
am Ausgang des Getriebes durch die Rücklaufdüse 30 ab. Die Rücklaufdüse 30 ist
auf eine Gleitschiene 149 montiert, die ermöglicht,
daß sich die
Rücklaufdüse zwischen
der vorgefahrenen Position mit Eingreifen in die Öffnung 54 des
Armaturwerkzeugs für
den Kühler
und einer zurückgezogenen
Position mit Lösung
vom Getriebe bewegen kann.
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Bei
Schritt 148 wird ein Haltearm, der die Drehung des Drehmomentwandlers 34 beschränkt, gelöst, damit
der Drehmomentwandler 34 drehen kann. Bei Schritt 150 werden
das Düsenventil 47,
das Schnellfüllventil 42 und
ein Langsamfüllventil 44 geöffnet. Bei
Schritt 152 wird das Füllen
des Getriebes bis zu einer Höhe
von 15 mm definiert, wie von der Linie 114 auf der 5 dargestellt
wird. Wenn der Füllstand
von 15 mm erreicht ist, wird das Stationsaustrittsventil 58 bei
Schritt 154 geöffnet,
damit das Öl durch
das Getriebe 10 fließen
kann. Das Tankaustrittsventil 59 bleibt geschlossen, um
einen Staudruck im Getriebe 10 zu schaffen. Das Schnellfüllventil 42, das
Langsamfüllventil 44 und
das Düsenventil 47 werden
gesteuert, um sicherzustellen, daß für alle verbleibenden Schritte
ein Füllstand
von mindestens 15 mm erhalten bleibt.
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Bei
Schritt 156 sorgt das Antriebselement 28 dafür, daß der Drehmomentwandler 34 anfängt, zu drehen.
Das Antriebselement 28 erhält die Drehzahl des Drehmomentwandlers
bei einem vorbestimmten Wert wie zum Beispiel 1.800 U/Minute. Der
15 mm Füllstand
entspricht einer minimalen Sumpfhöhe, die erhalten bleibt, um
sicherzustellen, daß keine
zusätzliche
Luft in das System gepumpt wird.
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Bei
Schritt 158 dreht der Spannschalter 22 die Schaltwelle 136,
damit das Getriebe Gänge schaltet.
Das Getriebe wird bevorzugt zwei Sekunden in jedem der verfügbaren Gänge einschließlich Park-,
Rückwärts-, Leerlauf,
Fahren und jeder weiteren Gangeinstellung betrieben. Beim Durchgang durch
die Gänge
wird jedes der hydraulischen Servogeräte, die mit den inneren Kupplungen
des Getriebes in Verbindung stehen, betätigt, damit sie ihre jeweiligen
Servokammern füllen.
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Bei
Schritt 160 wird die Drehung des Drehmomentwandlers gestoppt.
Der Drehmomentwandler wird gestoppt, damit das Getriebe bei Schritt 162 in die
Parkstellung geschaltet werden kann.
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Wenn
das Getriebe in die Parkstellung geschaltet worden ist, dreht das
Antriebselement 28 den Drehmomentwandler 34 bei
1.800 U/Minuten, wie bei Schritt 164 abgebildet ist. Der
Druckmeßwandler 147 gibt
ein Signal mit Hinweis auf den Öldruck
am Austritt des Getriebes ab. Wenn der Druckmeßwandler 147 angibt,
daß ein
Druck von 1,38 Bar (20 psig) erreicht worden ist, wird das Tankaustrittsventil 59 bei
Schritt 166 geöffnet.
Danach wird das Getriebe entlüftet,
wie bei Schritt 170 dargestellt ist. Währens des Entlüftungszyklus
werden das Stations- und das Tankaustrittsventil 58 und 59 sowie
das Schnellfüllventil 42,
das Langsamfüllventil 44 und das
Düsenventil 47 so
gesteuert, daß ein Ölstand von 30
mm erhalten bleibt.
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Nach
dem Entlüften
des Getriebes werden das Schnellfüllventil 42 und das
Langsamfüllventil 44 bei
Schritt 172 geschlossen. Bei Schritt 174 kann Öl in den
Tank laufen. Wenn der Ölstand
eine Sekunde lang unter der 19 mm Linie war, werden das Stations- und
das Tankaustrittsventil 58 und 59 bei Schritt 176 geschlossen.
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Bei
Schritt 178 wird das Langsamfüllventil 44 geöffnet, damit
mit dem letzten Teil des Füllprozesses
begonnen wird. Die Linie 116 ist um eine Entfernung von
19 mm von der Endfläche 108 des Ölstandsmessers 106 abgesetzt.
Die 19 mm Linie stellt einen Nennzielfüllstand dar. Dieser Nennzielfüllstand beinhaltet
ein Überschußvolumen Öl, das die
Leitungen füllen
wird, die das Getriebe 10 und den auf das Fahrzeug montierten
Getriebeölkühler verbindet. Ferner
ist die 19 mm Linie ein Nennziel, das das Steuergerät 121 als
Ausgangspunkt für
die Bestimmung des endgültigen
Füllstands
benutzt. Auf der Grundlage der Temperatur-/Viskositätskurve des Öls und der Öltemperatur,
wie sie vom Werkzeug für Temperaturausgleich 24 übermittelt
wird, wird bei Schritt 180 ein angepaßter endgültiger Füllstand berechnet.
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Bei
Schritt 182 kann Öl
durch das Langsamfüllventil 44 und
die Öffnung 46 gehen,
bis der angepaßte
Füllstand
erreicht ist. Das Langsamfüllventil 44 wird
bei Schritt 184 geschlossen. Bei Schritt 186 wird das
Antriebselement 28 angewiesen, das Drehen des Drehmomentwandlers 34 einzustellen.
Wenn der Drehmomentwandler 34 nicht mehr dreht, schaltet der
Spannschalter 22 das Getriebe bei Schritt 188 in die
vom Fahrzeugmonteur gewünschte
Gangposition. Zum Beispiel möchten
manche Hersteller das Getriebe vor der Montage im Fahrzeug im Leerlauf, während andere
das Getriebe in der Parkstellung haben möchten.
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Bei
Schritt 190 wird die Fülldüse 20 und
die Rücklaufdüse 30 vom
Getriebe zurück-
und abgezogen. Bei Schritt 192 fährt das Pegelstabwerkzeug 26 vor
und setzt den Pegelstabstecker ein. Bei Schritt 194 fährt das
Armaturwerkzeug für
den Kühler 32 vor und
installiert einen Kühlerarmaturstecker.
Nach dem Einsetzen der Stecker ziehen sich das Pegelstabwerkzeug 26 und
das Armaturwerkzeug 32 vom Getriebe 10 zurück.
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Bei
Schritt 196 darf der Haltearm, der vorher vom Drehmomentwandler
entfernt worden war, jetzt den Drehmomentwandler einrücken. Bei
Schritt 198 wird kein Vakuum mehr durch die Öffnung 68 geschaffen,
und die Lippe 66 wird vom Drehmomentwandler 34 freigesetzt.
Bei Schritt 200 werden der Träger 70 und die Spindel 60 an
der Gleitschiene 72 entlang weggezogen, damit die Ansätze 62 vom Drehmomentwandler 34 freigesetzt
werden. Palettenklammern 76 geben die Palette 74 bei
Schritt 202 frei. Palette 74 und automatisches
Getriebe 10 treten aus der Ölfüllmaschine 12 und
der Arbeitsstation 14 aus.
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Des
weiteren offenbart und beschreibt die vorstehende Besprechung nur
beispielhafte Ausführungen
dieser Erfindung. Zum Beispiel können
das Werkzeug für
Temperaturausgleich und die Fülldüse auf einer
einzigen Gleitschiene montiert und von einem einzigen Stellglied
bewegt werden. Außerdem kann
die Menge des im automatischen Getriebe vorhandenen Öls von jeglicher
Anzahl von Vorrichtungen einschließlich von Sichtgläsern, Pegelstäben, Kapillarröhrchen und ähnliche
bestimmt werden, ohne den Umfang dieser Erfindung zu verlassen. Ferner
wird ein bewanderter Techniker aus einer solchen Besprechung und
aus den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen gerne erkennen, daß verschiedene Änderungen,
Modifizierungen und Variationen daran angebracht werden können, ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie sie in den nachstehenden
Ansprüchen
definiert wird.