DE602004011465T2 - Watermarking von Bildern - Google Patents

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    • G06T1/00General purpose image data processing
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    • GPHYSICS
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    • GPHYSICS
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    • G06T2201/005Image watermarking
    • G06T2201/0053Embedding of the watermark in the coding stream, possibly without decoding; Embedding of the watermark in the compressed domain

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, die so betreibbar sind, dass sie eine Masse von zusätzlichen Informationen in quantisierte Frequenzbilddaten einbetten.
  • In den letzten Jahren haben digitale Inhalte, wie etwa digitalisierte Audio- und Videodaten, ständig zugenommen. Der digitale Inhalt kann problemlos eine völlig getreue Wiedergabe seines Originals ermöglichen, und daher ist es eine wichtige Angelegenheit, das Urheberrecht des digitalen Inhalts zu schützen. Illegal wiedergegebener oder verteilter Inhalt lässt sich nicht von entsprechendem Original-Inhalt unterscheiden, und es ist schwierig, Beweise vorzubringen, um das Urheberrecht an dem Original-Inhalt geltend zu machen. Daher sind Versuche zum Schutz des Urheberrechts an dem digitalen Inhalt unternommen worden.
  • Zu diesem Zweck wird ein normales „digitales Wasserzeichen" als eines der Versuche verwendet. Das digitale Wasserzeichen ist ein bekanntes Verfahren, das so funktioniert, dass Daten in die Audio- und Videodaten eingebettet werden, ohne dass Menschen das Vorhandensein der darin eingebetteten Daten erkennen, und dass die eingebetteten Daten aus den die eingebetteten Daten enthaltenden Audio- und Videodaten extrahiert werden. Bei dem bekannten Verfahren werden Urheberrechtsinformationen, wie etwa der Name des Inhabers eines Urheberrechts und das Datum des Urheberrechts, als digitales Wasserzeichen in die Audio- oder Videodaten eingebettet, um das Urheberrecht an dem digitalen Inhalt zu schützen. Dadurch können die eingebetteten Urheberrechtsinformationen aus illegal wiedergegebenem Inhalt erkannt werden, und der Inhaber des Urheberrechts an dem Inhalt wird identifiziert, um die illegale Wiedergabe des digitalen Inhalts zu vermeiden. Außerdem macht es digitaler Inhalt, in den die Urheberrechtsinformationen umfassend und überall eingebettet sind, möglich, das Vorhandensein von manipulierten Daten sowie deren spezielle Lage genau zu ermitteln.
  • Es sind verschiedene Verfahren zum Einbetten von zusätzlichen Informationen in codierte Bilddaten mit Bildern, die nach einem internationalen Standard, wie etwa JPEG und MEPG, komprimiert worden sind, und zum Extrahieren der zusätzlichen Informationen aus den codierten Bilddaten nach dem Decodieren der codierten Bilddaten vorgeschlagen worden.
  • Beispielsweise beschreibt die Patentliteraturquelle Nr. 1 (Veröffentliche Japanische Patentanmeldung JP 2002/330279 ) ein Verfahren, das zum Einbetten und Extrahieren von Daten aus Bildern verwendet werden kann.
  • Um die Daten in die Bilder einzubetten, wird jedes Originalbild in mehrere Blöcke mit jeweils 8×8 Pixeln unterteilt. Dann werden alle Blöcke, die das Gesamtbild bilden, einer diskreten Kosinustransformation (DCT) unterzogen, wodurch Frequenzbilddaten oder hier DCT-Koeffizienten erzeugt werden. Jeder der Blöcke wird unter Verwendung einer Quantisierungstabelle quantisiert, wodurch quantisierte Frequenzbilddaten entstehen, in denen ein einzelner Koeffizient in dem höchsten Frequenzbereich durch Ein-Bit-Daten ersetzt wird. Wie zu erwarten, können durch die Ersetzung die Daten in die quantisierten Frequenzbilddaten eingebettet werden. Anschließend werden Lauflängencodierung und Huffman-Codierung in der genannten Reihenfolge durchgeführt. Dann wird von den Werten in der Quantisierungstabelle der Wert, der einem einzelnen Koeffizienten in dem höchsten Frequenzbereich entspricht, durch „1" (eins) ersetzt.
  • Bei Vorrichtungen auf JPEG-Codierungsbasis, wie etwa digitalen Kameras und Farbfaxgeräten, werden eingegebene Bilder mittels Hardware codiert und komprimiert, und es entstehen beachtliche Kosten, wenn ein Schritt des Einbettens eines digitalen Wasserzeichens zusätzlich verwendet wird, an den sich ein solcher Bildkomprimierungs- und -codierungsschritt anschließt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, können nach dem Empfang der codierten Daten oder quantisierten Frequenzbilddaten entsprechend einer Tabelle, die zum Codieren dieser eingegebenen Daten verwendet wird, oder einer Tabelle, die zum Quantisieren der eingegebenen Daten verwendet wird, Digitales-Wasserzeichen-Informationen in codierte Daten oder quantisierte Frequenzbilddaten eingebettet werden.
  • Der Patentliteraturquelle Nr. 1 zufolge müssen jedoch die quantisierten Frequenzbilddaten in jedem der Blöcke durch Ein-Bit-Daten entsprechend den Mengen (in der Regel eine Zahl außer „1"), die gewünschten einzubettenden Einzeldaten entsprechen, ersetzt werden, um voluminöse zusätzliche Informationen von mindestens mehreren hundert Bytes in die codierten Daten mit darin komprimierten Bildern einzubetten.
  • DCT-Koeffizienten bei Komponenten im hohen Frequenzbereich führen wegen der Quantisierung oft zu „0" (null), und eine Serie von „Oen" (Nullen) scheint sich manchmal bis zum Ausläufer jeder der Komponenten im hohen Frequenzbereich zu erstrecken. Diese Eigenschaft wird von Codierungs-/Decodierungsprozessen genutzt. Insbesondere wird die Serie von „Oen", die sich bis zum Ausläufer der Komponente im hohen Frequenzbereich erstreckt, durch einen bestimmten Code oder ein Blockende (EOB) in einem Zickzack-Abtastweg ersetzt, der an einer Gleichstrom-Komponente beginnt und an dem Ende der Komponente im hohen Frequenzbereich endet. Die EOB-gestützte Ersetzung gestattet es, eine Kette aus mehreren „Oen" bis zu mehreren zehn „Oen" nur durch einen einzigen Code zu ersetzen, und es können Codes in einer wesentlichen geringeren Menge verwendet werden.
  • Wenn jedoch bei den bekannten Verfahren ein einzelner Koeffizient im höchsten Frequenzbereich durch „1" ersetzt wird, wird der Ausläufer der Komponente im hohen Frequenzbereich „1". Das bedeutet, dass die Kette von „Oen", die sich bis zum Ausläufer der Komponente im hohen Frequenzbereich erstreckt, fehlt. Dadurch kann keine EOB-gestützte Ersetzung erreicht werden, und die Menge von Codes nimmt wesentlich zu.
  • Auch wenn es nicht unmöglich sein kann, DCT-Koeffizienten in Komponenten im Zwischen- und niedrigen Frequenzbereich zu ersetzen, ist zu beachten, dass die Ersetzung eines einzelnen Koeffizienten im höchsten Frequenzbereich bei dem vorstehenden Verfahren vermutlich nicht zu einer starken Beeinträchtigung der Bildqualität führt. Im Gegensatz dazu verschlechtert die Ersetzung der DCT-Koeffizienten bei den Komponenten im Zwischen- und niedrigen Frequenzbereich zwangsläufig die Bildqualität, da die ersetzten DCT-Koeffizienten in enger Beziehung zur Bildqualität stehen und sie einen relativ hohen Wert haben.
  • Die Patentliteraturquelle Nr. 2 (Veröffentliche Japanische Patentanmeldung JP2000/151973 ) beschreibt ein Verfahren, das zum Einbetten einer Masse von zusätzlichen Informationen in Bilddaten verwendet werden kann. Es ist zu beachten, dass die Summe der Absolutwerte der Differenzen zwischen Frequenzbilddaten vor der Informationseinbettung und Frequenzbilddaten nach der Informationseinbettung möglichst klein sein sollte, da eine größere Summe der Absolutwerte eine große Änderung der Bildqualität bedeutet, oder genauer gesagt, bedeutet, dass die Bilder nach der Einbettung mit darin eingebettete Informationen eine wesentlich schlechtere Bildqualität als Bilder vor der Einbettung haben.
  • Bei der inversen Quantisierung wird in erster Linie jeder Wert in der Quantisierungstabelle mit einem entsprechenden Wert der quantisierten Frequenzbilddaten multipliziert. Im Allgemeinen steigen die Werte in der Quantisierungstabelle mit einer relativ hohen Komprimierungsrate stark an. Da die Quantisierungstabelle sehr hohe Werte (z. B. „100") als Ergebnis der relativ hohen Komprimierungsrate liefert, führt der Patentliteraturquelle Nr. 2 zufolge schon eine geringe Änderung (z. B. „+1") des Werts der quantisierten Frequenzbilddaten zum Einbetten der Informationen zu einem Anstieg (Differenz: +1·100 = +100) um ein Vielfaches bis zum Hundertfachen oder mehr des geringen Anstiegs. Das führt zu dem Problem, dass die Informationseinbettung in die quantisierten Frequenzbilddaten die Bildqualität von decodierten Bildern wesentlich verschlechtert.
  • Die Europäische Patentanmeldung EP1 148 733 A2 beschreibt eine Bildverarbeitungsvorrichtung mit: einer ersten Quantisierungstabelle; einer zweiten Quantisierungstabelle, die von der ersten Quantisierungstabelle verschieden ist; einer Inversquantisierungseinheit, die so betreibbar ist, dass sie erste quantisierte Daten unter Verwendung der ersten Quantisierungstabelle invers quantisiert, sodass Frequenzbilddaten entstehen; und einer Quantisierungseinheit, die so betreibbar ist, dass sie die Frequenzbilddaten unter Verwendung der zweiten Quantisierungstabelle quantisiert, sodass zweite quantisierte Daten entstehen.
  • Angesichts des Vorstehenden ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die so betreibbar ist, dass sie eine Masse von zusätzlichen Informationen in Eingabedaten einbettet und dabei eine Verschlechterung der Bildqualität der Eingabedaten unterdrückt, auch wenn die Eingabedaten mit einer hohen Komprimierungsrate komprimiert werden.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereit, mit: einer ersten Quantisierungstabelle; einer zweiten Quantisierungstabelle; einer Inversquantisierungseinheit; einer Quantisierungseinheit; und einer Informationseinbettungseinheit. Die zweite Quantisierungstabelle ist von der ersten Quantisierungstabelle verschieden. Die Inversquantisierungseinheit ist so betreibbar, dass sie erste quantisierte Daten unter Verwendung der ersten Quantisierungstabelle quantisiert, wodurch Frequenzbilddaten erzeugt werden. Die Quantisierungseinheit ist so betreibbar, dass sie die Frequenzbilddaten unter Verwendung der zweiten Quantisierungstabelle quantisiert, wodurch zweite quantisierte Daten erzeugt werden. Die Informationseinbettungseinheit ist so betreibbar, dass sie zusätzliche Informationen in die zweiten quantisierten Daten einbettet.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die in dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung definierte Bildverarbeitungsvorrichtung bereit, wobei die erste und die zweite Quantisierungstabelle jeweils Elemente enthalten, an denen die zusätzlichen Informationen eingebettet werden sollen, und die Elemente in der zweiten Quantisierungstabelle einen niedrigeren Wert als die Elemente in der ersten Quantisierungstabelle haben.
  • Die vorstehende Gestaltung vermeidet den vorgenannten Nachteil, dass große Zahlen in der Quantisierungstabelle Ergebnisse aus einer geringen Änderung des Werts der quantisierten Frequenzbilddaten durch die Einbettung der zusätzlichen Informationen in die quantisierten Frequenzbilddaten oftmals verstärken. Dadurch kann eine Masse von zusätzlichen Informationen in Eingabedaten, die mit verschiedenen Komprimierungsraten komprimiert werden, unter Unterdrückung der Verschlechterung der Bildqualität der Eingabedaten eingebettet werden.
  • Die vorgenannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung dürften aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervorgehen, in denen ähnliche Bezugssymbole die gleichen Elemente bezeichnen. Hierbei sind:
  • 1 ein Blockdiagramm, das eine Bildverarbeitungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Operationen zeigt, die von der Bildverarbeitungsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform ausgeführt werden;
  • 3 eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel eine erste Quantisierungstabelle nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 4 eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel eine zweite Quantisierungstabelle nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 5 eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel eine weitere zweite Quantisierungstabelle nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 6 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Operationen zeigt, die von einer Tabellensteuereinheit nach der ersten Ausführungsform ausgeführt werden;
  • 7(a) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel quantisierte DCT-Koeffizienten nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 7(b) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel die erste Quantisierungstabelle nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 7(c) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel DCT-Koeffizienten nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 8(a) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel DCT-Koeffizienten nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 8(b) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel die zweite Quantisierungstabelle nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 8(c) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel quantisierte DCT-Koeffizienten nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 9 ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Operationen zeigt, die von einer Informationseinbettungseinheit nach der ersten Ausführungsform ausgeführt werden;
  • 10(a) eine erläuternde Darstellung, die ein Informationseinbettungsverfahren nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 10(b) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel das Ergebnis des Informationseinbettungsverfahrens nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 11(a) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel vorher eingebettete DCT-Koeffizienten nach der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 11(b) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel nachher eingebettete DCT-Koeffizienten nach der ersten Ausführungsform zeigt; und
  • 11(c) eine Darstellung, die als erläuterndes Beispiel nachher eingebettete DCT-Koeffizienten nach einem Vergleichsbeispiel zeigt.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • In 1 weist eine Bildverarbeitungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform, die in Form eines Blockdiagramms dargestellt ist, Folgendes auf: eine Decodiereinheit 101, eine Inversquantisierungseinheit 102, eine Quantisierungseinheit 103, eine Informationseinbettungseinheit 104 und eine Codiereinheit 105. Die Bildverarbeitungsvorrichtung weist weiterhin eine erste Quantisierungstabelle 106, eine zweite Quantisierungstabelle 107, eine Tabellensteuereinheit 108 und eine Einbettungsinformationen- Speichereinheit 109 auf, die so betreibbar ist, dass sie Einbettungsinformationen für die Informationseinbettungseinheit 104 bereitstellt.
  • Die Decodiereinheit 101 ist so betreibbar, dass sie nach Empfang eines Bitstroms diesen decodiert, wodurch quantisierte Frequenzbilddaten oder quantisierte DCT-Koeffizienten erzeugt werden. Die Inversquantisierungseinheit 102 ist so betreibbar, dass sie die quantisierten DCT-Koeffizienten unter Verwendung der in 3 gezeigten ersten Quantisierungstabelle 106 invers quantisiert, wodurch DCT-Koeffizienten erzeugt werden. Nehmen wir beispielsweise an, dass die quantisierten DCT-Koeffizienten die in 7(a) gezeigten quantisierten DCT-Koeffizienten sind und die erste Quantisierungstabelle 106 die in 7(b) gezeigte erste Quantisierungstabelle ist. In diesem Fall erzeugt die Inversquantisierungseinheit 102 DCT-Koeffizienten, wie sie in 7(c) gezeigt sind.
  • Die Quantisierungseinheit 103 ist so betreibbar, dass sie die DCT-Koeffizienten unter Verwendung einer zweiten Quantisierungstabelle 107, die in 4 oder 5 gezeigt ist, quantisiert, wodurch quantisierte DCT-Koeffizienten erzeugt werden. Nehmen wir beispielsweise an, dass die DCT-Koeffizienten die in 8(a) gezeigten DCT-Koeffizienten sind und die zweite Quantisierungstabelle 107 die in 8(b) gezeigte zweite Quantisierungstabelle ist. In diesem Fall erzeugt die Quantisierungseinheit 103 quantisierte DCT-Koeffizienten, wie sie in 8(c) gezeigt sind.
  • Wie später ausführlicher erläutert wird, werden bei der vorliegenden Ausführungsform die erste und die zweite Quantisierungstabelle 106, 107 von der Tabellensteuereinheit 108 gesteuert. Die Tabellensteuereinheit 108 kann jedoch entfallen, wenn die erste und die zweite Quantisierungstabelle 106, 107 im Voraus unveränderlich festgelegt werden.
  • Die Informationseinbettungseinheit 104 ist so betreibbar, dass sie nach Empfang von Einbettungsinformationen von der Einbettungsinformationen-Speichereinheit 109 die Einbettungsinformationen nach später beschriebenen Regeln in die quantisierten DCT-Koeffizienten von der Quantisierungseinheit 103 einbettet.
  • Die Codiereinheit 105 ist so betreibbar, dass sie die quantisierten DCT-Koeffizienten, in die die Einbettungsinformationen von der Informationseinbettungseinheit 104 eingebettet worden sind, codiert, wodurch ein Bitstrom erzeugt wird.
  • Nachstehend wird das Verfahren näher erläutert, mit dem Einbettungsinformationen (13, 46) eingebettet werden, wie in 10(a) gezeigt. In der nachstehenden Beschreibung wird unterstellt, dass die erste Quantisierungstabelle 106 die in 3 gezeigte erste Quantisierungstabelle ist.
  • In 6 ist im Schritt 300 gezeigt, dass die Tabellensteuereinheit 108 die Einbettungsinformationen (13, 46) nach ihrem Empfang von der Einbettungsinformationen-Speichereinheit 109 binarisiert. Dadurch entsteht eine Bit-Zeichenkette mit einer Länge von 16 Bit (0, 0, 0, 0, 1, 1, 0, 1, 0, 0, 1, 0, 0, 1, 1, 0). Im Schritt 301 bestimmt die Tabellensteuereinheit 108 aufgrund der binarisierten eingebetteten Informationen (13, 46) Positionen von Zielkoeffizienten, an denen die Informationen eingebettet werden sollen. Nehmen wir an, dass in 10(a) sechzehn Zahlen von Zielkoeffizienten, die durch den Pfeil N dargestellt werden, entsprechend dem Zickzack-Abtastweg bestimmt werden, der an einer Gleichstrom-Komponente beginnt.
  • Im Schritt 302 bestimmt die Tabellensteuereinheit 108 nach Empfang von Zielkoeffizienten (16, 11, 12, 14 bis 24 und 40) von der Quantisierungstabelle 106 von 3 eine Quadratsumme S aufgrund der Zielkoeffizienten (16, 11, 12, 14 bis 24 und 40). Im Schritt 303 registriert die Tabellensteuereinheit 108 eine originalgetreue Wiedergabe der ersten Quantisierungstabelle 106 direkt in der zweiten Quantisierungstabelle 107.
  • Im Schritt 304 vergleicht die Tabellensteuereinheit 108 die Größe der Quadratsumme S mit einem vorgegebenen Schwellenwert TH. Wenn der Vergleich im Schritt 304 ergibt, dass S > TH ist, zeigen sich in der zweiten Quantisierungstabelle 107 relativ hohe Werte und eine hohe Komprimierungsrate. In diesem Fall geht die Routine zum Schritt 305 weiter, wo die Tabellensteuereinheit 108 einen Multiplikationswert K (0 < K < 1) bestimmt. Der Multiplikationswert K kann ein bestimmter vorgegebener Wert sein (z. B. K = 0,5), oder er kann auf andere Weise aufgrund der Quadratsumme S bestimmt werden. Im Schritt 306 multipliziert die Tabellensteuereinheit 108 Werte in der zweiten Quantisierungstabelle 107 mit dem Multiplikationswert K. Wenn 0 < K < 1 ist, sind die später multiplizierten Werte in der zweiten Quantisierungstabelle 107 natürlich kleiner als die früher multiplizierten Werte in der zweiten Quantisierungstabelle 107.
  • Wenn man unterstellt, dass alle Werte der ersten Quantisierungstabelle 106 von 3 mit dem Multiplikationswert K (= 0,5) multipliziert werden, so zeigt die zweite Quantisierungstabelle 107 die in 4 angegebenen Werte. Alternativ kann, wie in 5 gezeigt, nur ein Teil der Werte in der ersten Quantisierungstabelle 106 mit dem Multiplikationswert K multipliziert werden, da die Informationen nur in die Zielkoeffizienten eingebettet werden sollen.
  • Wenn der Vergleich im Schritt 304 ergibt, dass S ≤ TH ist, dann entstehen relativ niedrige Werte in der zweiten Quantisierungstabelle 107 und eine niedrige Komprimierungsrate. In diesem Fall verwendet die Tabellensteuereinheit 108 bei der vorliegenden Ausführungsform die Werte in der zweiten Quantisierungstabelle 107 ohne eine Änderung darin. Dadurch wird die gleiche Quantisierungstabelle wie die erste Quantisierungstabelle 106 verwendet. Alternativ können jedoch die Werte in der Quantisierungstabelle mit einem größeren Multiplikationswert (z. B. K = 0,9) multipliziert werden.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 9 der Ablauf der von der Informationseinbettungseinheit 104 ausgeführten Operationen erläutert. Die quantisierten DCT-Koeffizienten von der Quantisierungseinheit 103 werden in die Informationseinbettungseinheit 104 eingegeben. Im Schritt 400 binarisiert die Informationseinbettungseinheit 104 die Einbettungsinformationen nach ihrem Empfang von der Einbettungsinformationen-Speichereinheit 109. Im Schritt 401 bestimmt die Informationseinbettungseinheit 104 die Bitlänge L aufgrund der binarisierten Einbettungsinformationen und initialisiert einen Zähler i auf „1" (eins). In den nachfolgenden Schritten, unter anderem dem Schritt 402, wird eine Bitmanipulation aller Bits, die jeweils die Bitlänge L haben, von der Informationseinbettungseinheit 104 durchgeführt, wie später beschrieben wird. Bei der Durchführung der Bitmanipulation werden die Einbettungsinformationen in die quantisierten DCT-Koeffizienten eingebettet.
  • Insbesondere setzt im Schritt 403 die Informationseinbettungseinheit 104 den Wert eines i-ten Bits in den Einbettungsinformationen auf eine Variable Val und setzt den i-ten Koeffizienten in dem Zickzack-Abtastweg unter den quantisierten DCT-Koeffizienten auf eine Variable C. Die Gleichstrom-Komponente ist am vorderen Ende des Zickzack-Abtastwegs angeordnet; siehe Pfeil N von 10(a).
  • Im Schritt 404 gabelt sich die Routine durch die Variable Val. Wenn die Variable Val „0" (null) ist, geht die Routine zum Schritt 405 weiter. Wenn die Variable Val „1" (eins) ist, geht die Routine zum Schritt 409 weiter.
  • Im Schritt 405 ermittelt die Informationseinbettungseinheit 104, ob die Variable C eine ungeradzahlige Zahl ist. Wenn im Schritt 405 „Nein" ermittelt wird, geht die Routine zum Schritt 413 weiter. Wenn die Ermittlung im Schritt 405 „Ja" ergibt, geht die Routine zum Schritt 406 weiter, in dem ermittelt wird, ob die Variable C größer als null ist. Wenn die Ermittlung im Schritt 406 „Ja" ergibt, geht die Routine zum Schritt 408 weiter, in dem „1" (eins) von der Variable C subtrahiert wird. Wenn die Ermittlung im Schritt 406 „Nein" ergibt, geht die Routine zum Schritt 407 weiter, in dem „1" (eins) zu der Variable C addiert wird. In jedem Fall bewegt sich die Variable C auf „0" (null) zu.
  • Im Schritt 409 ermittelt die Informationseinbettungseinheit 104, ob die Variable C eine geradzahlige Zahl ist. Wenn die Ermittlung im Schritt 409 „Nein" ergibt, geht die Routine zum Schritt 413 weiter. Wenn die Ermittlung im Schritt 409 „Ja" ergibt, geht die Routine zum Schritt 410 weiter, in dem ermittelt wird, ob die Variable C größer als null ist. Wenn die Ermittlung im Schritt 410 „Ja" ergibt, geht die Routine zum Schritt 411 weiter, in dem „1" (eins) von der Variable C subtrahiert wird. Wenn die Ermittlung im Schritt 410 „Nein" ergibt, geht die Routine zum Schritt 412 weiter, in dem „1" (eins) zu der Variable C addiert wird. In jedem Fall bewegt sich die Variable C auf „0" (null) zu.
  • Im Schritt 413 addiert die Informationseinbettungseinheit 104 „1" (eins) zu dem Zähler i. Anschließend werden die nachfolgenden Schritte ab dem Schritt 402 wiederholt.
  • Wie vorstehend dargelegt, werden die Einbettungsinformationen, z. B. (13, 46), wie in 10(a) gezeigt, binarisiert, sodass eine Bit-Zeichenkette mit einer Bitlänge von 16 Bit (0, 0, 0, 0, 1, 1, 0, 1, 0, 0, 1, 0, 0, 1, 1, 0) entsteht. In der Bit-Zeichenkette sind die aufeinanderfolgenden drei Bits an ihrem vorderen Ende alle „0". Diese drei 0-Bits sind mit DCT-Koeffizienten (32, 9 und –14) vergleichbar. Bei den DCT-Koeffizienten (32, 9 und –14) ist der DCT-Koeffizient (32) eine geradzahlige Zahl und wird nicht geändert; der angrenzende DCT-Koeffizient (9) ist eine ungeradzahlige Zahl und wird in die geradzahlige Zahl „8" nahe „0" umgewandelt; und der nächste DCT-Koeffizient (–14) ist eine geradzahlige Zahl und wird nicht geändert. Anschließend wird eine ähnliche Verarbeitung in der Informationseinbettungseinheit 104 durchgeführt, wodurch die in 10(b) angegebenen Ergebnisse entstehen. In 10(b) stellen die schraffierten Quadrate Zielkoeffizienten dar.
  • Nachstehend wird anhand von 2 die gesamte Verarbeitung erläutert, die von der Bildverarbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird. In 2 ist der Ablauf der von der Bildverarbeitungsvorrichtung von 1 durchgeführten Operationen in Form eines Ablaufdiagramms dargestellt.
  • Im Schritt S201 führt die Decodiereinheit 101 nach Empfang von komprimierten und codierten Daten deren Entropiedecodierung (z. B. Huffman-Decodierung) durch, wodurch erste quantisierte Daten erzeugt werden. Im Allgemeinen sind bei statischen Bildern die von der Decodiereinheit 101 empfangenen komprimierten und codierten Daten JPEG-Daten.
  • Im Schritt S202 quantisiert die Inversquantisierungseinheit 102 die ersten quantisierten Daten von der Decodiereinheit 101 unter Verwendung der zur Quantisierung verwendeten ersten Quantisierungstabelle 106 invers, wodurch Frequenzbilddaten erzeugt werden. Die resultierenden Frequenzbilddaten sind DCT-Koeffizienten, da sie von den JPEG-Daten abstammen.
  • Im Schritt S203 quantisiert die Quantisierungseinheit 103 die Frequenzbilddaten (DCT-Koeffizienten) unter Verwendung der zweiten Quantisierungstabelle von 4, wodurch zweite quantisierte Daten erzeugt werden. Die zweite Quantisierungstabelle von 4 ist von der von der Inversquantisierungseinheit 102 verwendeten ersten Quantisierungstabelle 106 verschieden. Die Elemente in der zweiten Quantisierungstabelle 107 haben kleinere Werte als die in der ersten Quantisierungstabelle 106.
  • Im Schritt S204 verarbeitet die Informationseinbettungseinheit 104 die zweiten quantisierten Daten von der Quantisierungseinheit 103 nach vorgegebenen Regeln, wodurch festgelegte zusätzliche Informationen in die zweiten quantisierten Daten eingebettet werden. Wie vorstehend dargelegt, kann das Informationseinbettungsverfahren mit dem Schritt des Verarbeitens der quantisierten Daten nach vorgegebenen Regeln auch den Schritt des Umwandelns von Werten in den quantisierten Daten in geradzahlige Zahlen oder ungeradzahlige Zahlen in Abhängigkeit von den Bitwerten in den zusätzlichen Informationen enthalten.
  • Nachstehend wird eine Menge von eingebetteten Daten beschrieben. Nehmen wir beispielsweise an, dass zusätzliche Informationen von 16 Bit (2 Byte) in ein eingegebenes Bild von 320×240 Pixeln an jedem DCT-Block von 8×8 Pixeln eingebettet werden. Somit sind 1200 Zahlen der DCT-Blöcke aus dem eingegebenen Bild von 320×240 Pixeln verfügbar, und darin können Informationen eingebettet werden, die einem Volumen von insgesamt 2400 Byte entsprechen.
  • Im Schritt S205 führt die Codiereinheit 105 eine Entropiecodierung (z. B. Huffman-Codierung) der quantisierten Daten mit den darin eingebetteten zusätzlichen Informationen durch, wodurch JPEG-komprimierte Daten mit den darin eingebetteten zusätzlichen Informationen erzeugt werden.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf 11 ein spezieller Vergleich zwischen den quantisierten DCT-Koeffizienten, in die die Informationen mit der Bildverarbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform eingebettet worden sind, und der getreuen Verwendung der ersten Quantisierungstabelle 106 als zweite Quantisierungstabelle 107 angestellt, wobei die erste Quantisierungstabelle 106 relativ große Werte und eine hohe Komprimierungsrate hat. Nehmen wir an, dass die vorher eingebetteten quantisierten DCT-Koeffizienten die in 11(a) angegebenen DCT-Koeffizienten sind.
  • Unter der vorgenannten Voraussetzung führt die vorliegende Ausführungsform zu den in 11(b) angegebenen Ergebnissen. In diesem Fall beträgt die Summe der Absolutwerte der Differenzen zwischen den vorher eingebetteten DCT-Koeffizienten und den nachher eingebetteten DCT-Koeffizienten 54.
  • Unter der vorgenannten Voraussetzung führt die getreue Verwendung der ersten Quantisierungstabelle 106 als zweite Quantisierungstabelle 107 zu den in 11(c) angegebenen Ergebnissen. In diesem Fall beträgt diese Summe 124.
  • Insbesondere ist die vorgenannte Summe bei der vorliegenden Ausführungsform kleiner als die Hälfte der Summe, die durch die getreue Verwendung der ersten Quantisierungstabelle 106 als zweite Quantisierungstabelle 107 entsteht. Mit anderen Worten, es ist wohlverstanden, dass die vorliegende Ausführungsform vorteilhaft eine stark unterdrückte Verschlechterung der Bildqualität ermöglicht, obwohl diese Informationen in die quantisierten DCT-Koeffizienten eingebettet werden.
  • Schließlich ist die Bildverarbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform so betreibbar, dass sie die codierten Daten mit Bildern, die unter Verwendung der die größeren Werte enthaltenden Quantisierungstabelle komprimiert worden sind, durch Ersetzen eines größeren Werts jedes der Elemente in der Quantisierungstabelle durch einen kleineren Wert quantisiert. Dadurch ist bei einer kleinen Änderung des Werts der quantisierten Daten zum Einbetten der zusätzlichen Informationen darin die Differenz zwischen den durch die Inversquantisierung umgewandelten Werten und den Werten vor der Einbettung der Informationen nicht so groß. Dieses Merkmal gestattet es, eine Masse von zusätzlichen Informationen in die komprimierten und codierten Eingabedaten ohne Änderung der Bildqualität der Eingabedaten einzubetten.
  • In den codierten Daten mit Bildern, die unter Verwendung der die größeren Werte enthaltenden Quantisierungstabelle oder stattdessen der ersten Quantisierungstabelle komprimiert worden sind, sind fast alle DCT-Koeffizienten in Komponenten im hohen Frequenzbereich Nullen und sind unveränderlich Nullen, wenn sie unter Verwendung der zweiten Quantisierungstabelle erneut quantisiert werden. Dadurch können die zusätzlichen Informationen nur in die quantisierten Daten in den Komponenten im Zwischen- und niedrigen Frequenzbereich eingebettet werden, wodurch ein geringerer Anstieg der Codemenge der codierten Daten erreicht wird.
  • Die komprimierten und codierten Daten, in die die zusätzlichen Informationen eingebettet werden sollen, sind nicht auf JPEG-Daten beschränkt, sondern können alternativ Bewegtbild-codierte MPEG-Daten und JPEG-2000-Daten sein. Kurz gesagt, es sind alle codierten Daten, die mit der Quantisierung verbunden sind, annehmbar.
  • Wie in 5 gezeigt, müssen nicht alle Elemente in der zweiten Quantisierungstabelle 107 einen kleineren Wert als die in der ersten Quantisierungstabelle 106 haben. Insbesondere kann nur ein Element an der obersten linken Position der zweiten Quantisierungstabelle 107, an der die zusätzlichen Informationen in die quantisierten Daten eingebettet werden sollen, einen kleineren Wert als der entsprechende Teil der ersten Quantisierungstabelle 106 haben.
  • An sich kann eine erste Quantisierungstabelle 106, die ursprünglich kleinere Werte enthält, verwendet werden, ohne dass sie durch die zweite Quantisierungstabelle 107 ersetzt wird, da eine solche erste Quantisierungstabelle 106 ähnliche Vorteile bietet.
  • Vorzugsweise werden Merkmale, die die Bildverarbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform bilden, normalerweise durch Speichereinheiten (z. B. einen ROM, einen RAM und eine Festplatte), die vorgegebene Programmdaten enthalten, und eine CPU (Zentraleinheit) realisiert, die so betreibbar ist, dass sie diese Programmdaten abarbeitet. Die Programmdaten können über ein Speichermedium, wie etwa eine CD-ROM und eine Diskette, in die Speichereinheiten eingegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass eine Masse von zusätzlichen Informationen in die komprimierten und codierten Eingabedaten ohne Änderung der Bildqualität dieser Eingabedaten eingebettet werden kann.
  • Nachdem bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben worden sind, ist klar, dass die Erfindung nicht auf diese speziellen Ausführungsformen beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen daran von Fachleuten vorgenommen werden können, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (7)

  1. Bildverarbeitungsvorrichtung mit: einer ersten Quantisierungstabelle (106); einer zweiten Quantisierungstabelle (107), die von der ersten Quantisierungstabelle (106) verschieden ist; einer Inversquantisierungseinheit (102), die so betreibbar ist, dass sie erste quantisierte Daten unter Verwendung der ersten Quantisierungstabelle (106) invers quantisiert, sodass Frequenzbilddaten entstehen; und einer Quantisierungseinheit (103), die so betreibbar ist, dass sie die Frequenzbilddaten unter Verwendung der zweiten Quantisierungstabelle (107) quantisiert, sodass zweite quantisierte Daten entstehen, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Informationseinbettungseinheit (104) aufweist, die so betreibbar ist, dass sie zusätzliche Informationen in die zweiten quantisierten Daten einbettet, wobei die erste und die zweite Quantisierungstabelle (106), (107) jeweils Elemente aufweisen, an denen die zusätzlichen Informationen eingebettet werden sollen, und wobei zumindest Elemente der zweiten Quantisierungstabelle (107), an denen die zusätzlichen Informationen in die quantisierten Daten eingebettet werden sollen, einen niedrigeren Wert als die entsprechenden Elemente der ersten Quantisierungstabelle (106) haben.
  2. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes aufweist: eine Decodiereinheit (101), die so betreibbar ist, dass sie komprimierte Daten decodiert, sodass die ersten quantisierten Daten entstehen; und eine Codiereinheit (105), die so betreibbar ist, dass sie die zweiten quantisierten Daten, in die die zusätzlichen Informationen von der Informationseinbettungseinheit (104) eingebettet worden sind, codiert, sodass komprimierte Daten entstehen.
  3. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationseinbettungseinheit (104) die zusätzlichen Informationen so einbettet, dass ein später eingebetteter Wert sich stärker an „0" (null) annähert als ein früher eingebetteter Wert.
  4. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Tabellensteuereinheit (108) aufweist, die so betreibbar ist, dass sie Werte von Elementen in der zweiten Quantisierungstabelle (107) aufgrund von Werten von entsprechenden Elementen in der ersten Quantisierungstabelle (106) steuert.
  5. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente, an denen die zusätzlichen Informationen eingebettet werden sollen, entlang einem Zickzack-Abtastweg bestimmt werden, der an einer Gleichstrom-Komponente beginnt.
  6. Bildverarbeitungsverfahren mit den Schritten: inverses Quantisieren von ersten quantisierten Daten unter Verwendung einer ersten Quantisierungstabelle (106), sodass Frequenzbilddaten entstehen; und Quantisieren der Frequenzbilddaten unter Verwendung einer von der ersten Quantisierungstabelle (106) verschiedenen zweiten Quantisierungstabelle (107), sodass zweite quantisierte Daten entstehen, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin das Einbetten von zusätzlichen Informationen in die zweiten quantisierten Daten aufweist, wobei die erste und die zweite Quantisierungstabelle (106), (107) jeweils Elemente aufweisen, an denen die zusätzlichen Informationen eingebettet werden sollen, und wobei zumindest Elemente der zweiten Quantisierungstabelle (107), an denen die zusätzlichen Informationen in die quantisierten Daten eingebettet werden sollen, einen niedrigeren Wert als die entsprechenden Elemente der ersten Quantisierungstabelle (106) haben.
  7. Aufzeichnungsmedium mit einem Bildverarbeitungsprogramm, das darin maschinenlesbar aufgezeichnet ist, wobei das Bildverarbeitungsprogramm, wenn es auf einem Rechner läuft, den Rechner die Schritte des Bildverarbeitungsverfahrens nach Anspruch 6 implementieren lässt.
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