DE602004010686T2 - Verfahren zur Überwachung eines Magnetfelddriftens einer Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Überwachung eines Magnetfelddriftens einer Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE602004010686T2
DE602004010686T2 DE602004010686T DE602004010686T DE602004010686T2 DE 602004010686 T2 DE602004010686 T2 DE 602004010686T2 DE 602004010686 T DE602004010686 T DE 602004010686T DE 602004010686 T DE602004010686 T DE 602004010686T DE 602004010686 T2 DE602004010686 T2 DE 602004010686T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic resonance
shift
phase
magnetic field
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE602004010686T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004010686D1 (de
Inventor
Paul R. Harvey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Publication of DE602004010686D1 publication Critical patent/DE602004010686D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004010686T2 publication Critical patent/DE602004010686T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/38Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field
    • G01R33/389Field stabilisation, e.g. by field measurements and control means or indirectly by current stabilisation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Magnetresonanzbildgebung (MRI) und insbesondere ohne Einschränkung auf die Kompensation der Magnetfelddrift.
  • HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK
  • Magnetresonanzbildgebungsgeräte nach dem Stand der Technik erzeugen ein gleichmäßiges Magnetfeld, das auch als das Hauptfeld oder das polarisierende Feld B0 bezeichnet wird. Zweck des Magnetfelds ist es, dass die individuellen Magnetmomente der Spins in dem zu visualisierenden Gewebe versuchen, sich auf dieses polarisierende Feld auszurichten, jedoch in zufälliger Reihenfolge mit einer charakteristischen Larmorfrequenz um dieses präzedieren, was durch die gyromagnetische Konstante des Spins und des polarisierenden Magnetfelds B0 bestimmt wird.
  • Während des Betriebs eines Magnetresonanzgeräts kann sich das Magnetfeld im Laufe der Zeit aus verschiedenen Gründen verändern. Wenn das Magnetresonanzgerät zum Beispiel stark beansprucht wird, heizen sich die eisernen passiven Shimstücke der das Magnetfeld erzeugenden Spulen auf, so dass es zu einer Schwankung des Magnetfelds kommt.
  • In der US-amerikanischen Patentschrift Nr. 6.294.913 B1 wird ein Verfahren zur Kompensation von Schwankungen im polarisierenden Magnetfeld während der Resonanzbildgebung beschrieben. Während eines Scanvorgangs mit dem MRI-System werden auf verschachtelte Weise Überwachungssignale erfasst. Mit Hilfe der Überwachungssignale werden die durch die Schwankungen im polarisierenden Magnetfeld B0 verursachten Frequenzänderungen gemessen, und diese gemessenen Frequenzänderungen werden verwendet, um während des Scanvorgangs erfasste Bilddaten zu kompensieren. Diese Kompensation wird erreicht, indem die Frequenz von HF-Sender und Empfänger so verändert wird, dass die Auswirkungen der Änderungen in B0 aufgehoben werden. Ein Nachteil dieses Kompensationsverfahrens besteht darin, dass spezielle Überwachungssignale für die Kom pensation erforderlich sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zur Überwachung und Kompensation eines Magnetfelddriftens zu schaffen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Überwachen einer Magnetfelddrift eines Magnetresonanzbildgebungsgeräts, das keine speziellen Überwachungssignale oder Überwachungssensoren erfordert. Stattdessen kann das Verfahren der Erfindung auf der Basis der Magnetresonanzsignale durchgeführt werden, die während der Erfassung der Magnetresonanzbilddaten erfasst werden, zum Beispiel durch Single-Shot-EPI oder eine Gradientenechosequenz.
  • Im Wesentlichen werden die Phasen von mindestens zwei Magnetresonanzsignalen eine Echozeit nach den entsprechenden HF-Anregungen erfasst. Dies entspricht der mittleren k-Raum-Linie, die eine Frequenzcodierung, aber keine Phasencodierung hat. Dieser mittlere k-Raum wird normalerweise als ky = 0 bezeichnet. Die Differenz von zwei aufeinander folgenden Phasenmessungen, die in einem bestimmten Zeitintervall erfasst werden, liefert die Verschiebung der Resonanzfrequenz. Dadurch werden eine Überwachung der Resonanzfrequenzverschiebung und die Kompensation der Magnetfelddrift möglich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Magnetresonanzdaten mit Hilfe eines Single-Shot-EPI-Verfahrens erfasst. Single-Shot-EPI bietet den Vorteil, dass jede Datenerfassung die Linie ky = 0 enthält, so dass man für jede Datenerfassung die erforderlichen Phaseninformationen erlangen kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Magnetresonanzbilddaten mit Hilfe einer Gradientenechosequenz erfasst. Während einer derartigen Gradientenechosequenz wird der k-Raum entlang einer willkürlichen Trajektorie abgetastet, die typischerweise auch die k-Raum-Linie ky = 0 enthält. Eine vollständige Gradientenechosequenz hat beispielsweise 256 Datenerfassungen, von denen eine ky = 0 darstellt. Die Datenerfassung für ky = 0 macht es möglich, einmal für jede komplette Gradientenechosequenz die erforderlichen Phaseninformationen zu erlangen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden während einer Gradientenechosequenz zusätzliche Scans entlang ky = 0 durchgeführt, um während der kompletten Sequenz mehrere Phasen zu erlangen. Dadurch wird es möglich, eine Magnetfelddrift zu überwachen, die während einer einzelnen Gradientenechosequenz auftritt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Magnetresonanzgeräts mit Kompensation der Magnetfelddrift;
  • 2 die Phasenbestimmung für eine Single-Shot-EPI;
  • 3 einen Ablaufplan zur Überwachung und Kompensation der Magnetfelddrift im Fall der Single-Shot-EPI; und
  • 4 einen Ablaufplan für die Magnetfeldüberwachung und -kompensation, wenn eine Gradientenechosequenz verwendet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine Magnetresonanzvorrichtung 1, die ein erstes Magnetsystem 2 zum Erzeugen eines stationären Magnetfelds und auch mehrere Gradientenspulen 3 zum Erzeugen weiterer Magnetfelder mit einem Gradienten in den Richtungen X, Y und Z umfasst. Die Z-Richtung des abgebildeten Koordinatensystems entspricht konventionsgemäß der Richtung des stationären Magnetfelds in dem Magnetsystem 2. Das zu verwendende Messkoordinatensystem x, y, z kann unabhängig von dem in 1 dargestellten XYZ-System gewählt werden. Die Gradientenspulen werden durch eine Stromversorgungseinheit 4 versorgt. Eine HF-Sendespule 5 dient zum Erzeugen von HF-Magnetanregungsimpulsen und ist mit einem HF-Sender und Modulator 6 verbunden.
  • Es wird eine Empfangsspule verwendet, um das durch das HF-Feld in dem zu untersuchenden Objekt 7, zum Beispiel einem menschlichen oder tierischen Körper, erzeugte Magnetresonanzsignal zu empfangen. Diese Spule kann die gleiche Spule sein wie die HF-Sendespule 5. Außerdem umschließt das Magnetsystem 2 einen Untersuchungsraum, der groß genug ist, um einen zu untersuchenden Teil des Körpers 7 aufzunehmen. Die HF-Spule 5 ist um das zu untersuchende Teil des Körpers 7 in diesem Untersuchungsraum herum oder auf diesem Teil angeordnet. Die HF-Sendespule 5 ist über eine Sende-/Empfangsschaltung 9 mit einer Signalverstärker- und Demodulationseinheit 10 verbunden.
  • Die Steuereinheit 11 steuert den HF-Empfänger und Modulator 6 und die Stromversorgungseinheit 4 so, dass spezielle Impulssequenzen erzeugt werden, die HF-Impulse und Gradienten enthalten. Die von der Demodulationseinheit 10 erhaltenen Phasen- und Amplitudenwerte werden einer Verarbeitungseinheit 12 zugeführt. Die Verarbeitungseinheit 12 verarbeitet die vorgelegten Signalwerte (auch als k-Raum bezeichnet), um durch Transformation ein Bild zu erstellen. Dieses Bild kann zum Beispiel mit Hilfe eines Monitors 13 visualisiert werden.
  • Auf der Basis der von der Demodulationseinheit erhaltenen Phaseninformationen ermittelt die Verarbeitungseinheit 12 eine Verschiebung Δf der Resonanzfrequenz und leitet den Verschiebungswert Δf zur Kompensation der Verschiebung an die Steuereinheit 11 weiter.
  • Die Erfassung der erforderlichen Phaseninformationen wird im Folgenden genauer erläutert, wobei Bezug auf 2 genommen wird. Zunächst wird ein HF-Magnetanregungsimpuls 200 durch die Sendespule erzeugt (vgl. Sendespule 5 aus 1). Weiterhin werden ein Schichtauswahlgradient Gz Impuls 202, ein bipolar geschalteter Gradient 204 und ein Phasencodiergradient 206 zugeführt. Die Zuführung dieser Gradienten 202, 204 und 206 bei einer Single-Shot-EPI-Magnetresonanzdatenerfassung ist an sich aus der Technik bekannt.
  • Die Single-Shot-EPI liefert das Messsignal 208. Der Peak des Messsignals 208 tritt bei der Echozeit TE nach dem HF-Magnetanregungsimpuls 200 auf. Die Phase des Messsignals 208 zum Zeitpunkt TE in Bezug auf den HF-Magnetanregungsimpuls 200 wird ermittelt, um ein Driften des Magnetfelds und ein entsprechendes Driften der Resonanzfrequenz zu überwachen. Um das Driften der Resonanzfrequenz, falls vorhanden, zu ermitteln, wird die Phase des Messsignals 208 erneut bei einer nachfolgenden Single-Shot-EPI bestimmt. Anhand der Phasendifferenz zwischen den Single-Shot-EPIs kann dann die Verschiebung der Resonanzfrequenz berechnet werden. Dies wird unter Bezugnahme auf 3 ausführlicher erläutert.
  • Die Phaseninformation zum Zeitpunkt TE lässt sich im Zeitbereich oder im Frequenzbereich aus dem Messsignal 208 gewinnen, das dann einer Fourier-Transformation unterzogen wird. Die benötigte Phaseninformation entspricht einer Mittellinie des k-Raums, die normalerweise als ky = 0 bezeichnet wird, d. h. einem Scan mit Frequenzcodierung, aber ohne Phasencodierung. Die Tatsache, dass keine Phasencodierung vorhanden ist, macht es möglich, das Driften der aus dem Messsignal 208 gewonnenen Phaseninformation für die Bestimmung der Resonanzfrequenzverschiebung zu verwenden.
  • 3 zeigt einen Ablaufplan für die Überwachung und Kompensation einer Magnetfelddrift im Fall von Single-Shot-EPI. In Schritt 300 wird der Index d auf Null gesetzt. Die Verschiebung der Resonanzfrequenz Δf wird ebenfalls in Schritt 300 auf Null gesetzt.
  • In Schritt 302 wird die erste Single-Shot-EPI durchgeführt und die Messung der Phase ϕa(d) wird durchgeführt, wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • Nach einem Zeitintervall TE im Anschluss an die erste Single-Shot-EPI in Schritt 302 wird die zweite Single-Shot-EPI in Schritt 304 durchgeführt. Wieder wird die Phase ϕa gemessen.
  • In Schritt 306 wird eine Verschiebung Δf der Resonanzfrequenz berechnet, indem die Differenz zwischen den Phasen ϕa berechnet wird, die in den Schritten 302 und 304 erfasst wurden, und indem die Differenz durch 2π mal dem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Single-Shot-EPIs geteilt wird. In diesem Fall ist dieses Zeitintervall die Echozeit TE.
  • In Schritt 308 wird der Absolutwert der Verschiebung Δf mit einem Schwellenwert verglichen. Wenn der Schwellenwert überschritten wird, erfolgt in Schritt 310 eine Driftkompensation. Vorzugsweise geschieht dies, indem die Frequenz der HF-Magnetanregungsimpulse auf die verschobene Resonanzfrequenz eingestellt wird.
  • Wenn die Verschiebung Δf den Schwellenwert nicht überschreitet, ist keine Driftkompensation erforderlich. In Schritt 312 wird der Index d inkrementiert und die Steuerung kehrt für eine kontinuierliche Überwachung der Verschiebung Δf zu Schritt 304 zurück.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der anstelle der Single-Shot-EPI eine Gradientenechosequenz verwendet wird. Schritt 400 entspricht Schritt 300 aus 3. In Schritt 402 wird mit der Magnetresonanzdatenerfassung begonnen, indem die Abtastung des k-Raums entlang einer gegebenen Trajektorie gestartet wird. Die Trajektorie kann die Mittellinie des k-Raums, die ky = 0 ist, abdecken oder nicht.
  • In Schritt 404 wird die Abtastung des k-Raums entlang der Trajektorie unterbrochen, um eine Datenerfassung für die zentrale k-Raum-Linie mit Frequenzcodierung, aber ohne Phasencodierung durchzuführen, d. h. ky = 0. Auf diese Weise werden die Phaseninformationen ϕa gewonnen.
  • In Schritt 406 wird die Abtastung entlang der k-Raum-Trajektorie fortgesetzt. Nach einem bestimmten Zeitintervall wird die Abtastung der k-Raum-Trajektorie erneut unterbrochen, um eine weitere Datenerfassung für ky = 0 durchzuführen und weitere Phaseninformationen ϕa zu erlangen.
  • In Schritt 410 wird die Verschiebung der Resonanzfrequenz berechnet, indem die Differenz zwischen den in den Schritten 404 und 408 bestimmten Phasen berechnet wird und indem die Differenz durch 2π TE geteilt wird.
  • In Schritt 412 wird der Absolutwert der Frequenzverschiebung Δf mit einem Schwellenwert verglichen. Wenn der Schwellenwert überschritten wird, erfolgt in Schritt 414 eine Driftkompensation. In Schritt 416 wird der Index d inkrementiert und die Steuerung kehrt zu Schritt 406 zurück, um die Abtastung entlang der k-Raum-Trajektorie fortzusetzen. Diese Prozedur wird während der gesamten Gradientenechosequenz fortgesetzt, um die Verschiebung der Resonanzfrequenz kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf die Drift des Magnetfelds zu kompensieren.
  • Die HF-Impulse dieser modifizierten Gradientenecho-MRI-Sequenz werden bei einer einzelnen Frequenz (für eine einzelne Schicht) zugeführt; die bei dem Echo gemessene Phase (ohne Codiergradienten) spiegelt nur die zwischen dem HF-Impuls und dem Zeitpunkt TE akkumulierte Phasendifferenz in dem Fall wider, dass die NMR-Resonanzfrequenz (aufgrund von B0) nicht gleich der Anregungsfrequenz ist (mit Ausnahme von Suszeptibilität und Auswirkungen der chemischen Verschiebung). Wenn das Magnetfeld B0 so beschaffen ist, dass die NMR-Resonanzfrequenz der Anregungsfrequenz des HF-Impulses entspricht, wird der zwischen dem HF-Impuls und TE akkumulierte Phasenfehler Null sein oder von TR bis TR konstant sein.
  • Wenn B0 so beschaffen ist, dass es einer anderen Resonanzfrequenz entspricht als derjenigen, die der HF-Impuls anregt, wird der zwischen dem HF-Impuls und TE akkumulierte Phasenfehler ein endlicher Wert sein (proportional zu der Differenz und TE). Bei dem Peak jedes HF-Impulses ist die gesamte Magnetisierung in Phase, unabhängig von B0. Erst danach hat B0 eine Auswirkung auf die Magnetisierung.
  • Jeder HF-Impuls verhält sich also wie eine Phasenrücksetzung (insoweit es um den Vorgang der f0-Messung geht). Der relative Phasenfehler (relativ zu Null beim HF-Impulspeak) zum Zeitpunkt TE steigt an, wenn sich B0 weiter von der HF-Anregungsfrequenz entfernt. Andere Mechanismen (chemische Verschiebung, Suszeptibilität) können zu dem bei TE gemessenen Phasenfehler beitragen. Davon ausgehend, dass diese anderen zu dem Phasenfehler beitragenden Faktoren von TR zu TR konstant sind, kann die Veränderung in B0 ermittelt werden, indem man die Differenz der Phasenfehler zwischen den von zwei verschiedenen TRs erfassten Daten berechnet.
  • 3
  • 302
    Single-Shot-EPI #d Messung von ϕa(d)
    304
    Single-Shot-EPI #d+1 Messung von ϕa(d+1)
    308
    |Δf| > Schwellenwert?
    yes
    Ja
    no
    Nein
    310
    Driftkompensation
  • 4
  • 402
    Beginn der Datenerfassung entlang der k-Raum-Trajektorie
    404
    Datenerfassung für ky = 0 zum Erhalten von ϕa(d)
    406
    Fortsetzen der Datenerfassung entlang der k-Raum-Trajektorie
    408
    Datenerfassung für ky = 0 zum Erhalten von ϕa(d+1)
    412
    |Δf| > Schwellenwert?
    yes
    Ja
    no
    Nein
    414
    Driftkompensation

Claims (18)

  1. Verfahren zum Überwachen einer Magnetfelddrift eines Magnetresonanzbildgebungsgeräts, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Durchführen einer ersten Bilddatenerfassung von einem ersten Magnetresonanzsignal, das durch eine erste Anregung hervorgerufen wird; – Ermitteln einer ersten Phase des ersten Magnetresonanzsignals eine Echozeit nach der ersten Anregung; – Durchführen einer zweiten Bilddatenerfassung von einem zweiten Magnetresonanzsignal ein Zeitintervall nach der ersten Datenerfassung, wobei das zweite Magnetresonanzsignal durch eine zweite Anregung hervorgerufen wird; – Ermitteln einer zweiten Phase des zweiten Magnetresonanzsignals eine Echozeit nach der zweiten Anregung; – Ermitteln einer Verschiebung der Resonanzfrequenz basierend auf der Differenz zwischen der ersten und der zweiten Phase.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Datenerfassung mit Hilfe eines Single-Shot-EPI-Verfahrens durchgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Datenerfassung mit Hilfe eines Gradientenechosequenz-Verfahrens durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der k-Raum abgetastet wird und zweite Datenerfassungen zum Ermitteln zweiter Phasen intermittierend durchgeführt werden, um die Verschiebung der Resonanzfrequenz kontinuierlich zu überwachen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die zweiten Datenerfassungen nach feststehenden Zeitintervallen durchgeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, das weiterhin das Kompensieren der Magnetfelddrift durch Verändern der Anregungsfrequenz in Übereinstimmung mit der Verschiebung der Resonanzfrequenz umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, das weiterhin das Kompensieren der Magnetfelddrift durch Anpassen des Magnetfelds umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, das weiterhin das Vergleichen der Resonanzfrequenzverschiebung mit einem Schwellenwert und das Kompensieren der Magnetfelddrift bei Überschreitung des Schwellenwertes umfasst.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste und die zweite Phase im Zeitbereich ermittelt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, das weiterhin die Durchführung einer Fourier-Transformation für das erste und das zweite Magnetresonanzsignal und das Ermitteln der ersten und der zweiten Phase im Frequenzbereich umfasst.
  11. Computerprogrammprodukt, insbesondere digitales Speichermedium, zum Überwachen einer Magnetfelddrift eines Magnetresonanzbildgebungsgeräts, wobei das Computerprogrammprodukt Programmmittel umfasst, die zur Durchführung der folgenden Schritte eingerichtet sind: – Ermitteln einer ersten Phase eines ersten Magnetresonanzsignals eine Echozeit nach der ersten Anregung zur Erfassung von Magnetresonanzbilddaten; – Ermitteln einer zweiten Phase eines zweiten Magnetresonanzsignals eine Echozeit nach einer zweiten Anregung zur Erfassung von Magnetresonanzbilddaten, wobei das zweite Magnetresonanzsignal ein Zeitintervall nach dem ersten Magnetresonanzsignal erfasst wird; – Berechnen einer Verschiebung der Resonanzfrequenz basierend auf der Differenz zwischen der ersten und der zweiten Phase.
  12. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 11, wobei die Programmmittel dafür eingerichtet sind, die Verschiebung der Resonanzfrequenz kontinuierlich zu überwachen.
  13. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Programmmittel dafür eingerichtet sind, einen Anregungsynthetisierer in Übereinstimmung mit der Verschiebung der Resonanzfrequenz zu steuern.
  14. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei die Programmmittel dafür eingerichtet sind, das Magnetfeld in Übereinstimmung mit der Verschiebung der Resonanzfrequenz zu steuern.
  15. Magnetresonanzbildgebungsgerät mit Verarbeitungsmitteln (12) zum Ermitteln einer ersten Phase eines ersten Magnetresonanzsignals eine Echozeit (TE) nach einer ersten Anregung zur Erfassung von Magnetresonanzbilddaten, zum Ermitteln einer zweiten Phase eines zweiten Magnetresonanzsignals eine Echozeit nach einer zweiten Anregung zur Erfassung von Magnetresonanzbilddaten, wobei das zweite Magnetresonanzsignal ein Zeitintervall nach dem ersten Magnetresonanzsignal erfasst wird, und zum Berechnen einer Verschiebung der Resonanzfrequenz basierend auf der Differenz zwischen der ersten und der zweiten Phase und dem Zeitintervall.
  16. Magnetresonanzbildgebungsgerät nach Anspruch 15 mit Anzeigemitteln (13) zum Anzeigen der Verschiebung der Resonanzfrequenz.
  17. Magnetresonanzbildgebungsgerät nach Anspruch 15 oder 16, das weiterhin Steuermittel (11) zum Steuern der Erzeugung der Anregungen in Übereinstimmung mit der Verschiebung der Resonanzfrequenz umfasst.
  18. Magnetresonanzbildgebungsgerät nach Anspruch 15, 16 oder 17, das weiterhin Steuermittel zum Steuern des Magnetfelds in Übereinstimmung mit der Verschiebung der Resonanzfrequenz umfasst.
DE602004010686T 2003-09-16 2004-08-27 Verfahren zur Überwachung eines Magnetfelddriftens einer Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung Expired - Fee Related DE602004010686T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP03103404 2003-09-16
EP03103404 2003-09-16
PCT/IB2004/051583 WO2005026764A1 (en) 2003-09-16 2004-08-27 A method of monitoring a magnetic field drift of a magnetic resonance imaging apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004010686D1 DE602004010686D1 (de) 2008-01-24
DE602004010686T2 true DE602004010686T2 (de) 2009-01-02

Family

ID=34306946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004010686T Expired - Fee Related DE602004010686T2 (de) 2003-09-16 2004-08-27 Verfahren zur Überwachung eines Magnetfelddriftens einer Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7274190B2 (de)
EP (1) EP1664821B1 (de)
JP (1) JP2007505671A (de)
AT (1) ATE381027T1 (de)
DE (1) DE602004010686T2 (de)
WO (1) WO2005026764A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1664821B1 (de) * 2003-09-16 2007-12-12 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verfahren zur überwachung eines magnetfelddriftens einer magnetresonanzabbildungsvorrichtung
DE102008014060B4 (de) * 2008-03-13 2010-06-17 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung einer Phasenlage einer Magnetisierung und Magnetresonanzanlage
JP5925486B2 (ja) * 2011-12-27 2016-05-25 株式会社東芝 磁気共鳴イメージング装置

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2585278B2 (ja) * 1987-07-22 1997-02-26 株式会社日立製作所 核磁気共鳴を用いた検査装置
US4970457A (en) * 1989-04-05 1990-11-13 The Regents Of The University Of California MRI compensated for spurious rapid variations in static magnetic field during a single MRI sequence
DE19616403C2 (de) * 1996-04-24 2002-06-13 Siemens Ag Verfahren zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Grundfelds eines Kernspintomographiegerätes unter geschalteten Gradienten
JP2002538862A (ja) 1999-03-10 2002-11-19 コーニンクレッカ フィリップス エレクトロニクス エヌ ヴィ 磁気共鳴撮像の際の主磁場の変動を補償する方法及び装置
US6294913B1 (en) * 1999-11-22 2001-09-25 Ge Medical Systems Global Technology Company Llc Compensation of variations in polarizing magnetic field during magnetic resonance imaging
JP3513076B2 (ja) 2000-04-07 2004-03-31 ジーイー・メディカル・システムズ・グローバル・テクノロジー・カンパニー・エルエルシー Mri装置
DE10032345C2 (de) 2000-07-04 2002-05-29 Bruker Medical Gmbh Verfahren zum Korrigieren von Störeinflüssen auf die MR-Signale einer im Messvolumen einer MR-Apparatur angeordneten Substanz sowie MR-Apparatur zur Durchführung des Verfahrens und Rechnereinheit
JP3976479B2 (ja) 2000-07-05 2007-09-19 株式会社日立メディコ 磁気共鳴イメージング装置における磁場変動を低減させる方法及び装置
US6507190B1 (en) 2000-08-01 2003-01-14 Ge Medical Systems Global Technologies Company Llc Method and apparatus for compensating polarizing fields in magnetic resonance imaging
JP2003061927A (ja) 2001-08-14 2003-03-04 Ge Medical Systems Global Technology Co Llc 磁気共鳴撮影装置
EP1664821B1 (de) * 2003-09-16 2007-12-12 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verfahren zur überwachung eines magnetfelddriftens einer magnetresonanzabbildungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005026764A1 (en) 2005-03-24
DE602004010686D1 (de) 2008-01-24
EP1664821A1 (de) 2006-06-07
US7274190B2 (en) 2007-09-25
ATE381027T1 (de) 2007-12-15
US20070024282A1 (en) 2007-02-01
EP1664821B1 (de) 2007-12-12
JP2007505671A (ja) 2007-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19821780B4 (de) Korrektur von durch Maxwell-Terme bei einer Schnitt-Verschiebungs-Echo-Planar-Abbildung verursachten Artefakten
DE69429135T2 (de) Vorabtastung mit einer schnellen Spinecho-Sequenz für ein Abbildgerät mit magnetischer Resonanz
DE19750637B4 (de) Verfahren zur Messung und Kompensation von durch Wirbelströme induzierten sich örtlich und zeitlich ändernden Magnetfeldern
DE102013215703B3 (de) Bestimmung einer T1-Zeit von Wasser und einer T1-Zeit von Fett
DE69636397T2 (de) Kernresonanz-Bildgebungsvorrichtung
DE10330926B4 (de) Verfahren zur absoluten Korrektur von B0-Feld-Abweichungen in der Magnetresonanz-Tomographie-Bildgebung
EP3078979B1 (de) Geschwindigkeitskompensierte mr-diffusionsbildgebung
DE102015221888B4 (de) Gleichzeitige MRT-Mehrschichtmessung
DE102018218471B3 (de) Verfahren zur Magnetresonanzbildgebung mit Zusatzgradientenpulsen, Magnetresonanzeinrichtung, Computerprogramm und elektronisch lesbarer Datenträger
DE102014214844B4 (de) Verfahren und Magnetresonanzanlage zum Erfassen von MR-Daten
DE102011078868B4 (de) Frequenzkalibrierung einer Magnetresonanzanlage unter Verwendung der Spektralinformationen mehrerer Echosignale
DE102020209787A1 (de) Kontinuierliche Trajektorien-Korrektur bei der Magnetresonanzbildgebung
DE3855944T2 (de) Kernresonanzabbildungssystem
DE60038427T2 (de) Verfahren und Gerät zur Verringerung von Bildartefakten, die durch Vibration des Magneten in einem System der bildgebenden magnetischen Resonanz verursacht sind
EP3176596B1 (de) Modifizierte truefisp-sequenz zur parallelen mr-daten-erfassung
DE102005015069B4 (de) Verfahren zur Vermeidung linearer Phasenfehler in der Magnetresonanz-Spektroskopie
EP0350120B1 (de) Verfahren und Kernspinresonanzanordnung zur Schnellbestimmung der Transversal-Relaxationszeit T2
DE3731473C2 (de) Magnetresonanz-Abbildungsverfahren
DE102008039340B4 (de) Verfahren zur Aufzeichnung und Darstellung von Kalibrierungsbildern sowie Magnet-Resonanz-Gerät
DE10152734B4 (de) Gerät und Verfahren zur Magnet-Resonanz-Bildgebung bei gleichzeitiger Messung zweier benachbarter Schichten
DE102020209382A1 (de) Verfahren zur Aufnahme von Messdaten mittels einer Magnetresonanzanlage mit einer Korrektur der verwendeten k-Raumtrajektorien
DE19511794B4 (de) Verfahren zur Gewinnung von Bilddaten in einem Kernspintomographiegerät und Kernspintomographiegerät zur Durchführung des Verfahrens
DE602004010686T2 (de) Verfahren zur Überwachung eines Magnetfelddriftens einer Magnetresonanzbildgebungsvorrichtung
DE69232532T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bilderzeugung mittels magnetischer Resonanz mit der Möglichkeit der Messung von kurzen T2-Signalkomponenten
DE102014204995B4 (de) Verfahren und Magnetresonanzanlage zur Fettsättigung

Legal Events

Date Code Title Description
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee