DE602004009893T2 - Fahrzeuggetriebe - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Gehäuse mit einer Antriebs- bzw. Eingangswelleneinrichtung und zwei Zwischen- bzw. Gegenwellen, die in einer von der Eingangswelleneinrichtung versetzten Ebene liegen und Zahnräder aufweisen, die mit Zahnrädern an der Eingangswelleneinrichtung in Eingriff sind, zum Übertragen eines Drehmoments mit einer Anzahl von Vorwärtsganggeschwindigkeiten, wobei zumindest ein Zahnrad von jedem Paar wechselseitig eingreifender Zahnräder an der Eingangswelleneinrichtung und den Gegenwellen von seiner Welle lösbar ist, wobei ein Zahnrad zum Übertragen eines Drehmoments im Rückwärtsgang an einer vierten Welle lösbar getragen wird, wobei jede der Gegenwellen und die vierte Welle ein Zahnrad aufweisen, das mit der Welle nicht drehbar verbunden ist, zum Übertragen eines Drehmoments an eine Ausgangseinrichtung, z. B. ein Antriebskegelrad eines Differentials.
- Ein Getriebe des oben beschriebenen Typs wird in
US 5 715 727 beschrieben. Es weist fünf oder sechs Vorwärtsgeschwindigkeiten und eine Rückwärtsgeschwindigkeit auf. Ein Drehmoment im Rückwärtsgang wird von der Eingangswelle über das lösbare Zahnrad der ersten Ganggeschwindigkeit an einer der Gegenwellen auf ein Rückwärtsganggeschwindigkeits-Zahnrad an der vierten Welle übertragen. Die axiale Länge eines derartigen Getriebes kann verringert werden durch Lagern auch des lösbaren Zahnrads der ersten Ganggeschwindigkeit an der vierten Welle, anstelle von an einer der Gegenwellen, und um ein Drehmoment an dieses Zahnrad von einem der lösbaren Zahnräder der Gegenwelle über ein Zahnrad an einer Übertragungswelle zu übertragen. Ein Getriebe dieses Typs wird inEP 03025970.9 -
EP 1077336 A1 offenbart ein Getriebe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. - Wenn man auswählt, das Rückwärtsgang-Zahnrad an der vierten Welle von dem Zahnrad der zweiten Ganggeschwindigkeit an einer der Gegenwellen anzutreiben, ist ein Rückwärtsgang-Zahnrad mit eher großem Durchmesser erforderlich, um ein geeignetes Übersetzungsverhältnis im Rückwärtsgang zu erhalten.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend von dem in
EP 03025971.7 - Dies wird gemäß der Erfindung aufgrund der Tatsache erzielt, dass das Zahnrad zur Übertragung eine Drehmoments im Rückwärtsgang an der vierten Welle eine Zahnradeinrichtung in Eingriff nimmt, die an einem lösbaren Vorwärtsganggeschwindigkeits-Zahnrad an einer der Gegenwellen antreibend angebracht ist, wobei die Zahnradeinrichtung einen kleineren Durchmesser aufweist als der Durchmesser des Vorwärtsganggeschwindigkeits-Zahnrads.
- Diese Zahnradeinrichtung kann ein separates Zahnrad sein, das zum Beispiel an dem Zahnrad der zweiten Ganggeschwindigkeit an einer der Gegenwellen nicht drehbar angebracht ist oder damit in einem Stück hergestellt ist, womit die Wahl des Übersetzungsverhältnisses im Rückwärtsgang vollständig unabhängig von dem Durchmesser irgendeines lösbaren Vorwärtsganggeschwindigkeits-Zahnrads gemacht wird.
- Die Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf Beispiele ausführlicher beschrieben, welche in den beigefügten Zeichnungen gezeigt werden, wo
-
1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform von einem Getriebe mit sechs Geschwindigkeiten gemäß der Erfindung zeigt, -
2 einen Aufbau der an einem Übertragungsdrehmoment beteiligten Zahnräder zeigt, wenn der 1te, 2te, 3te und Rückwärtsgang im Eingriff ist, und -
3 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform von einem Getriebe mit sechs Geschwindigkeiten gemäß der Erfindung zeigt. - In einem im Allgemeinen mit
1 bezeichneten Getriebegehäuse sind eine Eingangswelleneinrichtung2 mit zwei konzentrischen Eingangswellen2a und2b , eine erste Gegenwelle3 , eine zweite Gegenwelle4 und eine Rückwärtsgangwelle5 drehbar angebracht. Jede Eingangswelle2a ,2b ist geeignet, wechselweise mit der Kurbelwelle eines Motors mittels einer eigenen Kupplung (nicht gezeigt) verbunden zu werden. Die Eingangswelle2a trägt Zahnräder6 und7 für die 5te beziehungsweise 3te Ganggeschwindigkeit, die nicht drehbar an der Welle2a befestigt sind, während die Eingangswelle2b Zahnräder8 ,9 und10 für die 4te, 2te beziehungsweise 6te Ganggeschwindigkeit trägt, die nicht drehbar an der Welle2b befestigt sind. - Die Zahnräder
6 und7 an der Eingangswelle2a gelangen mit Zahnrädern11 beziehungsweise12 in Eingriff, die drehbar an der Gegenwelle4 gelagert sind, aber auf eine herkömmliche Art arretiert oder freigegeben werden können, mittels von Eingriffshülsen13 beziehungsweise14 , mit einer zugehörigen Synchronisationseinrichtung. Die Zahnräder8 und10 an der Eingangswelle2b gelangen mit Zahnrädern15 beziehungsweise16 an der Gegenwelle3 in Eingriff, während das Zahnrad9 an der Eingangswelle2b ein Zahnrad17a an der Gegenwelle4 in Eingriff nimmt. Sämtliche Zahnräder15 ,16 und17a sind an ihren jeweiligen Gegenwellen3 und4 drehbar gelagert, aber können mittels einer Eingriffshülse18 beziehungsweise der Eingriffshülse13 arretiert und freigegeben werden. - Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Zahnrad
17b starr an dem Zahnrad17a angebracht, und ist somit mittels der Eingriffshülse13 an der Gegenwelle4 arretierbar und von ihr freigebbar. Wie man sieht, weist das Zahnrad17b einen kleineren Durchmesser auf als das Zahnrad17a , und gelangt mit einem Zahnrad19 in Eingriff, das drehbar gelagert ist und mittels einer Eingriffshülse20 , mit zugehöriger Synchronisationseinrichtung, an der Rückwärtsgangwelle5 arretierbar ist. Durch Übertragen eines Drehmoments im Rückwärtsgang über ein Zahnrad17b mit einem kleineren Durchmesser als das Zahnrad17a der 2ten Ganggeschwindigkeit, kann ein Rückwärtsgang-Zahnrad19 mit einem kleineren Durchmesser für ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis verwendet werden, verglichen mit der Verwendung des Zahnrads17a zur Drehmomentübertragung im Rückwärtsgang. - Jedes von einem Paar von Zahnrädern
21 und22 ist nicht drehbar an seiner jeweiligen Gegenwelle3 und4 befestigt, und gelangt mit einem Antriebskegelrad23 eines im Allgemeinen mit24 bezeichneten Differentials in Eingriff. Ein Zahnrad25 ist nicht drehbar an der Rückwärtsgangwelle5 befestigt, und gelangt mit dem Antriebskegelrad23 in Eingriff. Da das Übersetzungsverhältnis im Rückwärtsgang unter anderem von dem Durchmesser eines Zahnrads17b abhängig ist, dessen Durchmesser nicht durch den Durchmesser irgendeines Vorwärtsgeschwindigkeits-Zahnrads bestimmt wird, können die Durchmesser der Zahnräder17b und19 so ausgewählt werden, dass ein geeignetes Übersetzungsverhältnis im Rückwärtsgang erhalten wird, zugleich wie das Endantriebs-Zahnrad25 den gleichen Durchmesser wie die Endantriebs-Zahnräder21 und22 an den Gegenwellen aufweisen kann. - Ein Zahnrad
30 ist drehbar an der Rückwärtsgangwelle5 angebracht. Das Zahnrad30 kann an der Welle5 mittels der Eingriffshülse20 arretiert werden, und gelangt mit einem Zahnrad31 in Eingriff, das nicht drehbar an einer Übertragungswelle32 angebracht ist, die sich zwischen der Gegenwelle4 und der Rückwärtsgangwelle5 befindet. Ein Zahnrad33 , das nicht drehbar an der Übertragungswelle32 angebracht ist, gelangt mit dem Zahnrad12 an der Gegenwelle4 in Eingriff. - Bei dem beschriebenen Getriebe wird ein Drehmoment in der 3ten und der 5ten Ganggeschwindigkeit von der Eingangswelle
2a über die Gegenwelle4 und ihr nicht drehbares Zahnrad22 an das Antriebskegelrad23 übertragen, und in der 2ten, der 4ten und der 6ten Ganggeschwindigkeit von der Eingangswelle2b über die Gegenwelle3 und ihr Zahnrad21 an das Antriebskegelrad23 . Welche Zahnräder bei jeweiligen Ganggeschwindigkeiten in Eingriff gelangen ist aus den Figuren ersichtlich, und zusätzlich zu der Drehmomentübertragung im Rückwärtsgang, die oben bereits beschrieben wurde, wird lediglich eine Drehmomentübertragung in der 1ten ausführlich beschrieben. - Im 1ten Gang ist das Zahnrad
30 , mittels der Eingriffshülse20 , an der Rückwärtsgangwelle5 arretiert, und der Rest der lösbaren Zahnräder ist gelöst. Die Kupplung (nicht gezeigt) der Eingangswelle ist gelöst. Ein Drehmoment wird nun übertragen von der angetriebenen Eingangswelle2a und dem Zahnrad7 über das Zahnrad12 der 3ten Ganggeschwindigkeit, welches nun als ein Zwischenrad bzw. eine Leerlaufrolle dient, und den Zahnrädern33 und31 an der Übertragungswelle auf das Zahnrad30 der 1ten Ganggeschwindigkeit. Da das Zahnrad12 das Zahnrad33 drehen wird, und mit ihm die Übertragungswelle in eine Richtung entgegengesetzt der Rotationsrichtung des Zahnrads12 , wird das Zahnrad31 an der Übertragungswelle32 das Zahnrad30 der 1ten Ganggeschwindigkeit drehen, und mit ihm die Rückwärtsgangwelle5 in die gleiche Richtung wie das Zahnrad12 der 3ten Ganggeschwindigkeit, wodurch ein Drehmoment in der 1ten Vorwärtsganggeschwindigkeit über das Zahnrad28 an das Antriebskegelrad24 übertragen wird. - Das in
3 gezeigt Getriebe unterscheidet sich von dem oben beschriebenen lediglich bezüglich der Drehmomentübertragung im 1ten Gang. Lediglich die Zahnräder, die ein Drehmoment in dem 1ten, 2ten, 5ten und im Rückwärtsgang übertragen, wurden mit Bezugszeichen versehen, welche die gleichen sind wie diejenigen, die in1 gezeigt werden. Wie man in3 sehen kann, wird ein Drehmoment im 1ten Gang auf das Zahnrad33 an der Übertragungswelle32 von dem Zahnrad11 der 5ten Ganggeschwindigkeit übertragen, anstelle des Zahnrads12 der 3ten Ganggeschwindigkeit, wie in den1 und2 gezeigt.
Claims (5)
- Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Gehäuse (
1 ) mit einer Eingangswelleneinrichtung (2 ) und zwei Gegenwellen (3 ,4 ), die in einer von der Eingangswelleneinrichtung versetzten Ebene liegen und Zahnräder (11 ,12 ,15 –17 ) aufweisen, die mit Zahnrädern (6 –10 ) an der Eingangswelleneinrichtung in Eingriff sind, zum Übertragen eines Drehmoments mit einer Anzahl von Vorwärtsganggeschwindigkeiten, wobei zumindest ein Zahnrad von jedem Paar wechselseitig eingreifender Zahnräder an der Eingangswelleneinrichtung und den Gegenwellen von seiner Welle lösbar ist, wobei ein Zahnrad (19 ) zum Übertragen eines Drehmoments im Rückwärtsgang an einer vierten Welle (5 ) lösbar getragen wird, wobei jede der Gegenwellen und die vierte Welle ein Zahnrad (21 ,22 ,25 ) aufweisen, das mit seiner Welle nicht drehbar verbunden ist, zum Übertragen eines Drehmoments an ein Antriebskegelrad (23 ) eines Differentials (24 ), das die Zahnräder (21 ,22 ,25 ), die nicht drehbar mit den Gegenwellen (3 ,4 ) und der vierten Welle (5 ) verbunden sind, in Eingriff nimmt, wobei das Zahnrad (19 ) zum Übertragen eines Drehmoments im Rückwärtsgang an der vierten Welle (5 ) eine Zahnradeinrichtung (17b ) in Eingriff nimmt, die an einem lösbaren Vorwärtsganggeschwindigkeits-Zahnrad (17a ) an einer (4 ) der Gegenwellen antreibend angebracht ist, wobei die Zahnradeinrichtung einen kleineren Durchmesser aufweist als der Durchmesser des Vorwärtsganggeschwindigkeits-Zahnrads und dass die Eingangswelleneinrichtung zumindest fünf Zahnräder (6 –10 ) aufweist, im Eingriff mit den Zahnrädern (11 ,12 ,15 –17 ) an den Gegenwellen (3 ,4 ), zum Übertragen eines Drehmoments an das Antriebskegelrad (23 ) zum Vorwärtsantrieb mit zumindest fünf unterschiedlichen Ganggeschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass ein lösbares Zahnrad (11 ,12 ) an einer der Gegenwellen ein Zahnrad (33 ) an einer Übertragungswelle (32 ), zum Übertragen eines Drehmoments in einer Vorwärtsganggeschwindigkeit an ein Zahnrad (30 ) an der vierten Welle (5 ), in Eingriff nimmt, um ein Drehmoment zu übertragen, zum Vorwärtsantrieb mit einer zusätzlichen Ganggeschwindigkeit, die sich von den fünf unterschiedlichen Ganggeschwindigkeiten unterscheidet. - Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradeinrichtung (
17b ) ein Zahnrad ist, das nicht drehbar an einem Vorwärtsganggeschwindigkeits-Zahnrad (17a ) angebracht ist. - Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Zahnrad (
19 ) an der vierten Welle (5 ) zum Übertragen eines Drehmoments im Rückwärtsgang ein Zahnrad (17b ) in Eingriff nimmt, das an einem Zahnrad (17a ) angebracht ist, das angeordnet ist, um ein Drehmoment in einer zweiten Vorwärtsganggeschwindigkeit zu übertragen. - Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (
21 ,22 ,25 ), die nicht drehbar mit den Gegenwellen (3 ,4 ) und der vierten Welle (5 ) verbunden sind, den gleichen Durchmesser aufweisen. - Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelleneinrichtung (
2 ) eine erste und eine zweite Eingangswelle (2a ,2b ) umfasst, wobei die zweite Eingangswelle (2b ) eine Hohlwelle ist, die konzentrisch um die erste Eingangswelle (2a ) gelagert ist.
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