DE602004009892T2 - Zinkoxid enthaltende Zusammensetzungen zur Behandlung oder Vorbeugung von Diarrhöe bei Tieren - Google Patents

Zinkoxid enthaltende Zusammensetzungen zur Behandlung oder Vorbeugung von Diarrhöe bei Tieren Download PDF

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Formulierung auf Zinkoxidbasis in flüssiger Form zur Vorbeugung und Behandlung von Durchfall bei Nutztieren.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist auf dem Stand der Technik bekannt, dass die Verabreichung von Zinkoxid in Schweine- und Ziegennahrung während der ersten 21 Tage oder zwischen dem 14. und 42. Tag gemäß Quellen positive Auswirkungen auf die Entwicklung dieser Tiere erzielt. Unter diesen positiven Auswirkungen fallen die Gewichtszunahme und die Vorbeugung von Durchfall aufgrund von E. Coli auf.
  • Diese Auswirkungen sind in vielen Werken offenbart, die in der Literatur zu finden sind, und die folgenden Werke können aufgelistet werden, ohne darauf beschränkt zu sein:
    • – Pejsak, Z.; Markowska-Daniel, I.; Mokrzycka, A.; Szkoda, J.; Rutkowska-Pejsak, B.; „Effectiveness of zinc oxide in prophylaxy of postweaning diarrhea of pigs", Polish Journal of Veterinary Sciences (1998), 1(2), 9–13.
    • – Xu, Zirong; Wang, Minqi; „Effect of zinc oxide and zinc proteinate on growth and digestion of weaning pigs"; Zhejiang Nongye Daxue Xuebao (1999), 25(1), 103–106.
    • – Monteiro De Lima, Gustavo Julio Mello; Mores, Nelson; Fialho, Flavio Bello; Paiva e Brito, Maria Aparecida Vasconcelos; Gomes, Paulo Cezar; „Effects of the period of zinc supplementation in the diet on the performance of weaned pigs"; Revista da Sociedade Brasileira de Zootecnia (1994), 23(6), 949–58.
    • – Bertol, Teresinha Marisa; Guimarues de Brito, Benito, „Effect of zinc oxide and copper sulfate with and without feed restriction on post weaning performance and occurrence of diarrhea in piglefs"; Revista da Sociedade Brasileira de Zootecnia (1995), 24(2), 278–88.
    • – Poulsen, Hanne Damgaard; „Zinc oxide for weaning piglets"; Acta Agriculturae Scandinavica, Section A: Animal Science (1995), 45(3), 159–67.
    • – Smith, B. L.; Embling, P. P.; „The influence of chemical form of zinc on the effects of toxic intraruminal doses of zinc to sheep"; Journal of Applied Technology (1984), 4(2), 92–6.
  • Gemäß allen diesen Dokumenten wird Zinkoxid in fester Form als direkten Zusatzstoff im Nahrungsmittel oder Wasser, das den Tieren verabreicht wird, verabreicht. Zinkoxid ist ein kommerzielles Produkt, das auf dem chemischen Markt gebräuchlich ist, sodass die Gefahr besteht, dass Bauern aufgrund ihres Kenntnismangels oder um Kosten zu sparen, minderwertige Produkte von geringer Reinheit benutzen, die in vielen Fällen nicht zum Verzehr durch Tiere und/oder Menschen geeignet sind, sogar mit verbotenen Schwermetallen, ungeeigneten organischen Rückständen usw. verschmutzt sein können. Da es schwierig ist, die Qualität bei der Verabreichung von Zinkoxid in der Nutztierindustrie zu kontrollieren, könnte es daher möglicherweise zur Erzeugung von Tieren mit Rückständen von verbotenen Produkten führen und die infolgedessen für den Menschen schädlich sind.
  • Andererseits führt die Verabreichung von Zinkoxid in festem Zustand, das zum Nahrungsmittel oder Wasser für Tiere hinzugefügt wird, normalerweise zur Verweigerung beim Tier aufgrund des Geschmackes, der Erscheinung, der Härte des Feststoffes usw.
  • Infolge des Vorhergehenden bestand ein Bedarf am Bereitstellen einer alternativen Weise zur Verabreichung von Zinkoxid an Tiere aufgrund der ausgezeichneten Ergebnisse, welche die Verabreichung davon in der Ernährungsweise des Tieres erzeugt, was wiederum eine Verabreichung mit Qualitätssicherung und ohne Gefahr des Verweigerns durch die Tiere ermöglichen würde.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es hat sich nun erwiesen, dass die Verabreichung von Zinkoxid in der Form einer flüssigen Formulierung, enthaltend Zinkoxid in Suspension, eine Verabreichungsform bereitstellt, die von den Tieren angenommen wird und die wiederum die Reinheit und Nichtverschmutzung, die für die Verabreichung an Tiere notwendig sind, gewährleistet.
  • Diese Formulierung umfasst eine Zinkoxidsuspension in einer hohen Konzentration in Wasser, zusammen mit Tensiden, welche die Bildung dieser Suspension erleichtern.
  • Infolgedessen betrifft die vorliegende Erfindung nach einem ersten Aspekt eine Formulierung auf Zinkoxidbasis zum Vorbeugen und Behandeln von Durchfall bei Nutztieren, umfassend:
    30 bis 60 Gewichtsprozent Zinkoxid mit einer mittleren Partikelgröße von weniger als 20 Mikrometer,
    1 bis 6% eines nichtionischen Tensids,
    2,5% bis 10% eines ionischen Tensids und
    Wasser bis zu 100% des Volumens, wobei alle Prozentsätze Gewichtsprozente sind.
  • Die Formulierung ist entwickelt worden, um auf Nutztiere angewendet zu werden; ihre Benutzung hat sich als besonders wirksam bei Schweinen und Kaninchen erwiesen.
  • Vorzugsweise ist das nichtionische Tensid ein Tristirylphenol-Ethoxylat oder ein ethoxylierter Ester von Phosphorsäure und das ionische Tensid Kalzium-Dodecylbenzol-Sulfonat oder Kalzium-Phenyl-Sulfonat. Diese Tenside weisen den Hauptvorteil auf, dass sie keine Verweigerung aufgrund eines bitteren und ungeeigneten Geschmacks bewirken und zum Verzehr durch Tiere geeignet sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform können andere Komponenten zur Formulierung hinzugefügt werden, um die angegebene Wirkung zu verstärken, zum Beispiel ein oder mehrere Geschmacksstoffe, Geschmacksverstärker, Proteine, Vitamine, Antibiotika und andere Arzneimittel.
  • Nach einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer flüssigen Formulierung auf Zinkoxidbasis nach derjenigen, die oben beschrieben wurde, in der Zubereitung eines Medikaments zum Vorbeugen und Behandeln von Durchfall bei Nutztieren und insbesondere bei Schweinen und Kaninchen.
  • Es wurde beobachtet, dass diese Formulierung von den Tieren, die sie aufnehmen, nicht verweigert wird. Ferner werden verbesserte Auswirkungen bei der Gewichtszunahme, der Nahrungsaufnahme, der Serumproteinzunahme und als Vorbeugungsmittel hinsichtlich Durchfall bei Tieren, an welche sie verabreicht wird, erreicht. Des Weiteren ist die Formulierung bezüglich pH-Wert, Partikelgröße und Komponenten perfekt stabilisiert, ist leicht zu handhaben, da ihre Dosierung nach Volumen und nach Gewicht durchgeführt werden kann, wobei sie an jedes beliebige Dosierungs- und/oder Verabreichungssystem im Bereich der Mischung angepasst werden kann.
  • Da es sich um ein flüssiges und stabilisiertes Produkt handelt, kann es ebenfalls in Trinkwasser verabreicht werden, da die Mischung aufgrund ihrer kleinen Partikelgröße mindestens mehrere Stunden lang in Suspension bleiben würde, wobei eine neue Verabreichungsform erreicht wird, da die Präzipitationen, die auftreten, wenn Zinkoxid direkt verwendet wird, verhindert werden, zusätzlich zu den Nachteilen der Benetzbarkeit, die bei ihrer Verwendung auftreten.
  • Die Erfindung wird unten weiter darstellend und keineswegs einschränkend mittels der nachfolgenden Beispiele beschrieben:
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1: Suspension mit 50% w/v Zinkmetall
  • 800 Liter Wasser, 20 kg Soitem 132 SP® (Tristirylphenol-Ethoxylat) und 50 kg Soitem 999/l® (Kalzium-Dodecylbenzol-Sulfonat) werden zu einem 1000- Liter-Mischer hinzugegeben und bis zur Auflösung gerührt. Es werden 200 g Silicex 140® Entschäumer hinzugegeben. Wenn die Mischung homogen ist, werden nach und nach 645 kg Zinkoxid und in Blöcken von 25 kg hinzugegeben, wobei gewartet wird, bis das Produkt vom System assimiliert worden bis, bevor der nächste Block hinzugegeben wird.
  • Sobald die gesamte Menge an Zinkoxid hinzugegeben worden ist, wird es unter Rühren während 30 Minuten gehalten, um zu gewährleisten, dass sich das gesamte Produkt homogenisiert, und dann wird die Mischung durch eine vertikale Perlmühle gegeben, um die Partikelgröße auf 10 Mikrometer zu reduzieren, sodass nicht mehr als 0,01% Partikel mit einer Größe von über 20 Mikrometer vorliegen.
  • Sobald das gesamte Produkt durch die Perlmühle gelaufen ist, wird es 2 Stunden lang sitzen gelassen, sodass es die Luftporen verliert. Eine 1%-ige Rhodopol® Lösung (ungefähr 20 kg) wird schließlich hinzugegeben, bis seine Suspension mit einer geeigneten Viskosität für die Formel erhalten wird, diese wird mit der Menge an Wasser eingestellt, die nötig ist, um eine geeignete Konzentration zu erhalten, und verpackt.
    • Dichte: 1,54; pH-Wert bei 2%: 7,5; Erscheinung: Weißfarbene viskose Flüssigkeit.
  • Beispiel 2: Suspension mit 50% w/v Zinkmetall mit anderen Tensiden. Formel II.
  • 800 Liter Wasser, 25 kg Descofix 905 SP® (ethoxylierter Ester von Phosphorsäure) und 35 kg Nansa 70®/EVM (Kalzium-Dodecylbenzol-Sulfonat) werden zu einem 1000-Liter-Mischer hinzugegeben und bis zur Auflösung gerührt. Es werden 200 g Silicex 140® Entschäumer hinzugegeben. Wenn die Mischung homogen ist, werden nach und nach 645 kg Zinkoxid in Blöcken von 25 kg hinzugegeben, wobei gewartet wird, bis das Produkt vom System assimiliert worden bis, bevor der nächste Block hinzugegeben wird.
  • Sobald die gesamte Menge an Zinkoxid hinzugegeben worden ist, wird es unter Rühren während 30 Minuten gehalten, um zu gewährleisten, dass sich das gesamte Produkt homogenisiert, und dann wird die Mischung durch eine vertikale Perlmühle gegeben, um die Partikelgröße auf 10 Mikrometer zu reduzieren, sodass nicht mehr als 0,01% Partikel mit einer Größe von über 20 Mikrometer vorliegen.
  • Sobald das gesamte Produkt durch die Perlmühle gelaufen ist, wird es 2 Stunden lang sitzen gelassen, sodass es die Luftporen verliert. Eine 1%-ige Rhodopol® Lösung (ungefähr 20 kg) wird schließlich hinzugegeben, bis seine Suspension mit einer geeigneten Viskosität für die Formel erhalten wird, diese wird mit der Menge an Wasser eingestellt, die nötig ist, um eine geeignete Konzentration zu erhalten, und verpackt.
    • Dichte: 1,55; pH-Wert bei 2%: 8,4; Erscheinung: Weißfarbene viskose Flüssigkeit.
  • Beispiel 3: Suspension mit 60% w/v Zinkmetall
  • 700 Liter Wasser, 40 kg Soitem 132 SP® (Tristirylphenol-Ethoxylat), 80 kg Soitem 999/l® (Kalzium-Dodecylbenzol-Sulfonat) werden zu einem 1000-Liter-Mischer hinzugegeben und bis zur Auflösung gerührt. Es werden 200 g Silicex 140® Entschäumer hinzugegeben. Wenn die Mischung homogen ist, werden nach und nach 830 kg Zinkoxid und in Blöcken von 25 kg hinzugegeben, wobei gewartet wird, bis das Produkt vom System assimiliert worden bis, bevor der nächste Block hinzugegeben wird.
  • Sobald die gesamte Menge an Zinkoxid hinzugegeben worden ist, wird es unter Rühren während 30 Minuten gehalten, um zu gewährleisten, dass sich das gesamte Produkt homogenisiert, und dann wird die Mischung durch eine vertikale Perlmühle gegeben, um die Partikelgröße auf 10 Mikrometer zu reduzieren, sodass nicht mehr als 0,01% Partikel mit einer Größe von über 20 Mikrometer vorliegen.
  • Sobald das gesamte Produkt durch die Perlmühle gelaufen ist, wird es 2 Stunden lang sitzen gelassen, sodass es die Luftporen verliert. Eine 1%-ige Rhodopol® Lösung (ungefähr 20 kg) wird schließlich hinzugegeben, bis seine Suspension mit einer geeigneten Viskosität für die Formel erhalten wird, diese wird mit der Menge an Wasser eingestellt, die nötig ist, um eine geeignete Konzentration zu erhalten, und verpackt.
    • Dichte: 1,75; pH-Wert bei 2%: 7,8; Erscheinung: Weißfarbene viskose Flüssigkeit.
  • Beispiel 4: Suspension mit 30% w/v Zinkmetall
  • 900 Liter Wasser, 10 kg Soitem 132 SP® (Tristirylphenol-Ethoxylat), 20 kg Soitem 999/l® (Kalzium-Dodecylbenzol-Sulfonat) werden zu einem 1000-Liter-Mischer hinzugegeben und bis zur Auflösung gerührt. Es werden 200 g Silicex 140® Entschäumer hinzugegeben. Wenn die Mischung homogen ist, werden nach und nach 390 kg Zinkoxid und in Blöcken von 25 kg hinzugegeben, wobei gewartet wird, bis das Produkt vom System assimiliert worden bis, bevor der nächste Block hinzugegeben wird.
  • Sobald die gesamte Menge an Zinkoxid hinzugegeben worden ist, wird es unter Rühren während 30 Minuten gehalten, um zu gewährleisten, dass sich das gesamte Produkt homogenisiert, und dann wird die Mischung durch eine vertikale Perlmühle gegeben, um die Partikelgröße auf 10 Mikrometer zu reduzieren, sodass nicht mehr als 0,01% Partikel mit einer Größe von über 20 Mikrometer vorliegen.
  • Sobald das gesamte Produkt durch die Perlmühle gelaufen ist, wird es 2 Stunden lang sitzen gelassen, sodass es die Luftporen verliert. Eine 1%-ige Rhodopol® Lösung (ungefähr 20 kg) wird schließlich hinzugegeben, bis seine Suspension mit einer geeigneten Viskosität für die Formel erhalten wird, diese wird mit der Menge an Wasser eingestellt, die nötig ist, um eine geeignete Konzentration zu erhalten, und verpackt.
    • Dichte: 1,32; pH-Wert bei 2%: 7,2; Erscheinung: Weißfarbene viskose Flüssigkeit.
  • Die in Beispielen 1 bis 4 erhaltenen Produkte wurden bei der Kontrolle von Durchfall bei zwischen 14 Tage und 42 Tage alten Spanferkeln mit Dosen von zwischen 200 und 3000 ppm Zinkoxid getestet. Das Produkt wurde sowohl im Trinkwasser, wobei eine Akzeptanz von 100% erhalten wurde, als auch in der Nahrung verabreicht. Es wurde eine Gewichtszunahme von 20% im Vergleich zu den nicht behandelten Spanferkeln erhalten und eine durchschnitt liche Verbesserung von 85% des Auftretens von Durchfall wurde ebenfalls erhalten.
  • Der Grad an Nahrungsaufnahme verbesserte sich in allen Fällen, da die Verabreichung für diese Formulierung die organoleptischen Eigenschaften von Geschmack und Geruch des Nahrungsmittels oder Wassers nicht modifizierten.

Claims (7)

  1. Eine Formulierung auf Zinkoxidbasis zum Vorbeugen und Behandeln von Durchfall bei Nutztieren, dadurch gekennzeichnet, dass sie in flüssiger Form ist und Folgendes umfasst: 30 bis 60 Gewichtsprozent Zinkoxid mit einer mittleren Partikelgröße von weniger als 20 Mikrometer; 1 bis 6% eines nichtionischen Tensids; und 2,5% bis 10% eines ionischen Tensids; und Wasser bis zu 100% des Volumens, wobei alle Prozentsätze Gewichtsprozente sind.
  2. Eine Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem nichtionischen Tensid um ein Tristyrylphenol-Ethoxylat oder einen ethoxylierten Ester von Phosphorsäure handelt.
  3. Eine Formulierung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ionischen Tensid um Kalzium-Dodecylbenzol-Sulfonat oder Kalzium-Phenyl-Sulfonat handelt.
  4. Eine Formulierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein oder mehrere Verdickungsmittel, Geschmacksstoffe, Geschmacksverstärker, Proteine, Vitamine, Antibiotika und andere Arzneimittel umfasst.
  5. Eine Formulierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Nutztieren um Schweine oder Kaninchen handelt.
  6. Die Verwendung einer flüssigen Formulierung nach Anspruch 1 bis 5 in der Zubereitung eines Medikaments zum Vorbeugen und Behandeln von Durchfall bei Nutztieren.
  7. Die Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Nutztieren um Schweine oder Kaninchen handelt.
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