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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gemisch von Fasern zur Verwendung
in Schutzbekleidung, betrifft ein aus einem solchen Gemisch erzeugtes
leichtes, textiles Flächengebilde,
aus dem Gemisch oder dem textilen Flächengebilde erzeugte Schutzartikel
und betrifft Verfahren zum Herstellen des textilen Flächengebildes.
Die Textilerzeugnisse und Artikel zum Schutz der vorliegenden Erfindung
verfügen über die
einzigartige Kombination, bequem zu sein, hochwirksam zu sein gegenüber elektrischen Überschlag
und Gefahren von explosionsartigem Schadensfeuer sowie eine angenehme äußere Erscheinung
aufzuweisen. Speziell lassen sich diese Textilerzeugnisse so verarbeiten,
dass sie ein gutes Aussehen und einen guten Griff ähnlich denen konventioneller
Bekleidungstextilien ergeben, wie beispielsweise Jeansstoffen.
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2. BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN
GEBIETS
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Zum
Schutz gegen elektrischen Überschlag
und explosionsartigen Schadensfeuern werden mehrere Arten kommerzieller
Produkte verwendet. Die DIFCO-Performance Fabrics, Inc., of Montreal,
Quebec, Kanada, bieten zum Verkauf ein dunkelblaues Gewebe unter
dem Warenzeichen "Genesis" an, das ausschließlich aus
Nomex® Typ
462-Stapelfasern erzeugt ist und das amorphe Meta-Aramidfasern enthält. Southern
Mills, Inc., of Union City, GA, bietet zum Kauf mit kräftigen Farbschattierungen
von tannengrünen
Schutztextilien unter den Warenzeichen "AtEase 950" und "Defender 950" an, die ebenfalls ausschließlich aus
Nomex® Typ 462-Stapelfasern
erzeugt sind. Diese Textilerzeugnisse haben ein gutes Schutzverhalten
gegen Überschlag, werden
jedoch in der Regel als nicht so komfortabel wie traditionelle Bekleidungstextilien
angesehen, da sie fast vollständig
aus Aramidfasern bestehen.
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Southern
Mills bieten ebenfalls zum Verkauf ein königblaues Textilerzeugnis zum
Schutz unter dem Warenzeichen "ComfortBlend" an, das aus einem
innigen Gemisch von 35 Gew.% flammfesten Viskosefilament-Stapelfasern
erzeugt ist und aus 65 Gew.% Nomex® Typ
462-Stabelfasern, die amorphe Meta-Aramidfasern enthalten. Die Zugabe
der flammfesten Vikosefilamentfaser erhöht den Komfort dieses textilen
Flächengebildes
auf Kosten des Überschlag-Schutzverhaltens.
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Workrite
Uniform Company of Oxford, CA, bietet zum Verkauf eine Kleidung
an (Style #410-NMX-85-DN),
die als "Jeansstoff-cut-Hose" beschrieben wird.
Dieses Bekleidungsstück
wird wohl aus einem textilen Material gefertigt, das Nomex® Typ
N-302-Stapelfasern (die kristallisierte Meta-Aramidfasern enthalten) in Kettrichtung
des Gewebes aufweist und Nomex® Typ T-462-Stapelfasern
(die amorphe Meta-Aramidfasern enthalten) in der Schutzrichtung.
Obgleich dieses textile Flächengebilde über ein
gutes Überschlag-Schutzverhalten
verfügt,
hat es kein angenehmes Aussehen und ist in der Regel nicht sehr
bequem, da es fast vollständig
aus Aramidfasern besteht.
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Die
US-Patentanmeldung 2001/008823 offenbart ein textiles Flächengebilde,
das aus einem Garn erzeugt ist, welches kristallisierte Meta-Aramidfasern
und weitere Garne aufweist, die z. B. amorphes Meta-Aramid oder behandelte
Baumwolle aufweisen.
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Die
EP-A-0 330 163 beschreibt
eine flammfeste Fasermischung, die Meta-Aramidfaser aufweist, Para-Aramid-Copolymerfaser
und eine flammhemmende Baumwollfaser.
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Von
den Aramid-Textilerzeugnissen ist wohl bekannt, dass sie schwieriger
zu färben
sind als traditionelle Bekleidungstextilien und der prozentuale
Anteil der Kristallinität
der Aramidfaser den Grad drastisch beeinträchtigt, bis zu dem die Faser
gefärbt
werden kann. Je höher
die Kristallinität
der Aramidfaser ist, umso schwerer ist sie zu färben. Besonders schwierig ist
es, derartigen Aramid-Textilien das allgemeine Aussehen eines Baumwoll-Jeansstoffes
zu verleihen, was auf die Differenzen in der Kristallinität der Aramidfasern
zurückzuführen ist.
Der einfache Zusatz von Baumwolle durch Mischen der Baumwollfaser
mit der Meta-Aramidfaser lieferte keine geeignete Lösung für dieses
Problem. Baumwolle muss chemisch behandelt werden, um es flammhemmend
zu machen. Dieses erfolgt in der Gewebeform, was die Geschmeidigkeit
des textilen Flächengebildes
vermindert und es steif macht. Dadurch wird jede Schutzbekleidung,
die aus diesem textilen Flächengebilde
gefertigt ist, weniger komfortabel als Bekleidung, die aus dem unbehandelten
textilen Flächengebilde
erzeugt ist.
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Was
benötigt
wird, ist ein textiles Flächengebilde,
das nicht nur ein gutes Verhalten in Bezug auf elektrischen Überschlag,
sondern auch auf explosionsartiges Schadensfeuer hat, das jedoch
auch das Aussehen und den Griff hat, die sich denen traditioneller
Textilien wie Jeansstoff annähern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fasermischung zur Verwendung
in Schutzbekleidung und auf ein aus der Fasermischung erzeugtes
textiles Flächengebilde
und Schutzartikeln. Die Fasermischung weist amorphe Meta-Aramidfaser
auf, kristallisierte Meta-Aramidfaser und flammhemmende Cellulosefasern.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich jedenfalls auf ein Verfahren
zum Herstellen eines textilen Flächengebildes
für Schutzbekleidung,
indem eine Mischung von Fasern in ein textiles Flächengebilde
eingemischt wird, wobei die Fasern amorphe Meta-Aramidfaser aufweisen;
kristallisierte Meta-Aramidfasern,
die pigmentiert sind, gefärbt
sind oder farbig sind; sowie flammhemmende Cellulosefaser, wonach
die Faser in dem textilen Flächengebilde
gefärbt
wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fasermischung, ein Textilerzeugnis
zum Schutz und ein Verfahren zum Erzeugen eines solchen Textilerzeugnisses
sowie einen Schutzartikel, der aus der Kombination von kristallinen
und amorphen Meta-Aramidfasern und flammhemmender Cellulosefaser
erzeugt ist. Das Textilerzeugnis zum Schutz und die Artikel sind
besonders nützlich
im Schutz von Arbeitern gegenüber
elektrischen Überschlägen und
explosionsartigen Schadensfeuern.
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Unter "Fasermischung" wird die Kombination
von zwei oder mehreren Faserarten in irgendeiner Form verstanden.
Darin einbezogen, aber nicht darauf beschränkt, sind innige Gemische und
Mischungen von mindestens zwei Arten von Stapelfaser; die einfache
Kombination eines Stapelgarn einer Art der Fasern mit einem anderen
Stapelgarn einer anderen Art der Faser; Endlos-Multifilamentgarne
mit zwei oder mehreren Faserarten, die in dem Garn verwirbelt sind;
und die einfache Kombination eines Endlos-Filamentgarns der einen Art der Faser
mit einem Endlos-Filamentgarn der anderen Art der Faser. Unter "inniger Mischung" ist zu verstehend,
dass zwei oder mehrere Faserklassen vor dem Spinnen eines Garns
gemischt werden.
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Die
Fasermischung wird bevorzugt aus Stapelfaser mit Stapellängen bis
zu 25,4 cm (10 Inch) erzeugt. In der Regel werden 50% bis 85 Gew.%
und bevorzugt 60% bis 75 Gew.% der Mischung aus Meta-Aramidfaser erzeugt.
Es wird angenommen, dass weniger als 50 Gew.% keinen ausreichenden
Schutz gegen elektrischen Überschlag
bieten. In der Regel sollte die flammhemmende Cellulosefaser in
der Mischung in einer Menge von 15% bis 50 Gew.% und bevorzugt 25%
bis 40 Gew.% vorliegen, um das gewünschte Aussehen des textilen Flächengebildes
zu gewährleisten.
Im Allgemeinen liegen die kristallisierte und die amorphe Meta-Aramidfaser in
weitgehend gleichen Prozentanteilen vor, wobei jedoch das eigentliche
Gleichgewicht im Bereich von einem Drittel bis 2 Dritteln der jeweiligen
Komponente des Meta-Aramids liegen kann.
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In
die Fasermischung der vorliegenden Erfindung sind Meta-Aramidfasern
einbezogen, die von sich aus flammhemmend sind. Unter "Aramidfaser" werden eine oder
mehrere Fasern verstanden, die aus einem oder mehreren aromatischen
Polyamiden erzeugt sind, wobei mindestens 85% der Amid(-CONH-)-Bindungen direkt
an den zwei aromatischen Ringen gebunden sind. Aromatische Polyamide
werden mit Hilfe von Reaktionen aromatischer Disäurechloride mit aromatischen
Diaminen unter Erzeugung von Amid-Bindungen in einem Amid-Lösemittel
erzeugt. Aramidfasern können
mit Hilfe des Trockenspinnens oder Nassspinnens unter Anwendung
irgendeines einer Reihe von Prozessen hergestellt werden, wobei
jedoch die
US-P-3 063
966 ;
3 227 793 ;
3 287 324 ;
3 414 645 ;
3 869 430 ;
3 869 429 ;
3 767 756 und
5 667 743 für anwendbare Spinnprozesse zur
Erzeugung von Aramidfasern als Veranschaulichung dienen, die in
der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gelangen könnten.
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Die
zwei üblichen
Arten von Aramidfasern sind: (1) Meta-Aramidfasern, von denen eine
aus Poly(metaphenylenisophthalamid) aufgebaut ist, das auch bezeichnet
wird als MPD-I, und (2) Para-Aramidfasern,
von denen eine aus Poly(paraphenylenterephthalamid) aufgebaut ist,
das auch bezeichnet wird als PPD-T. Meta-Aramidfasern sind gegenwärtig verfügbar bei
E. I. du Pont de Nemours of Wilmington, Delaware, und zwar in mehrere
Formen unter dem Warenzeichen Nomex®. Kommerziell
verfügbares
Nomex® T-450
besteht zu 100% aus Meta-Aramidfaser; Nomex® T-455
ist ein Stapelgemisch von 95% Nomex® Meta-Aramidfaser
und 5% Kevlar® Para-Aramidfaser;
und Nomex® T-462
ist ein Stapelgemisch von 93% Nomex® Meta-Aramidfaser, 5%
Kevlar® Para-Aramidfaser
und 2% Kohlenstoff-Kern-Nylonfaser.
Darüber
hinaus sind Meta-Aramidfasern in zahlreichen Varianten unter den
Warenzeichen Conex® und Apyeil® verfügbar, die
erzeugt werden von Teijin, Ltd. of Tokyo, Japan und Unitika, Ltd.
of Osaka, Japan.
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Meta-Aramidfasern
entwickeln, wenn sie aus Lösung
versponnen, abgeschreckt und unter Anwendung von Temperaturen unterhalb
der Glasübergangstemperatur
getrocknet werden ohne zusätzliche
Wärme- oder
chemische Behandlung, lediglich geringe Anteile an Kristallinität und werden
für die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung als "amorphe" Meta-Aramidfasern bezeichnet. Derartige
Fasern verfügen über eine
prozentuale Kristallinität
von weniger als 15%, wenn man die Kristallinität der Faser unter Anwendung
der Methoden der Raman-Streuung misst. Für die Aufgaben der vorliegenden
Erfindung sind "kristallisierte" Meta-Aramidfasern
solche Fasern, die über
eine prozentuale Kristallinität
von mehr als 25% verfügen,
wenn man die Kristallinität
der Faser unter Anwendung der Methoden der Raman-Streuung misst.
In dem hierin vorliegenden Zusammenhang hat die Meta-Aramidfaser
als Nomex® T-450
und Nomex® N302
eine Kristallinität
von 26 bis 30% und wird hierin als kristallin bezeichnet; während die Meta-Aramidfaser
in Nomex® T-462
und Nomex® T-455 eine
Kristallinität
von 5 bis 10% hat und hierin als amorph bezeichnet wird.
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Amorphe
Meta-Aramidfasern lassen sich unter Anwendung von Warme oder chemischen
Mitteln kristallisieren. Der Kristallinitätsgrad lässt sich mit Hilfe einer Wärmebehandlung
bei oder oberhalb der Glasübergangstemperatur
des Polymers erhöhen.
Eine solche Wärme
wird im typischen Fall durch Kontaktieren der Faser mit beheizten
Rollen unter Zugspannung für
eine ausreichende Zeitdauer aufgebracht, um der Faser den gewünschten
Umfang an Kristallinität
zu vermitteln. Der Kristallinitätsgrad
in der Faser kann auch durch chemische Behandlung der Fasern erhöht werden.
Insbesondere lassen sich amorphe Meta-Aramidfasern kristallisieren,
indem die Fasern in Gegenwart eines Farbstoffträgers gefärbt werden, wobei der Farbstoffträger das aktive
Mittel bei der Erhöhung
der Kristallinität
ist. Darüber
hinaus lässt
sich die chemische Wirkung des Farbstoffträgers nutzen, um die Kristallinität von Fasern
zu erhöhen,
die bereits wärmebehandelt
worden sind und daher nach den Definitionen hierin kristallin sind.
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Die
Mischung von kristallinen und amorphen Meta-Aramidfasern wird mit
flammhemmenden Cellulosefaser vereint. Die flammhemmenden Cellulose-Stapelfasern
weisen eine oder mehrere Cellulosefasern und eine oder mehrere flammhemmende
Verbindung auf. Cellulosefaser, wie beispielsweise Viskosefilamentfaser, Acetat,
Triacetat und Lyocell, bei denen es sich um Gattungsbegriffe für Fasern
aus Cellulose handelt, sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Diese
Fasern sind kühler
und haben eine größere Feuchtigkeitsaufnahme
als Aramidfasern, und es lässt
sich aus diesen Fasern eine komfortable Bekleidung erzeugen. Derartige
flammhemmende Fasern lassen sich auch leicht unter Anwendung konventioneller
Prozesse des Färbens
färben, um
Bekleidungstextilien mit traditionellem Aussehen zu erzeugen.
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Cellulosefasern
sind, obgleich sie weicher sind und weniger kostspielig als von
sich aus flammhemmende Fasern, nicht in ihrer Natur gegenüber Flammen
beständig.
Zur Erhöhung
des Flammhemmvermögens dieser
Fasern werden eine oder mehrere Flammschutzmittel in die Celllosefasern
eingebaut oder mit dieser verarbeitet. Derartige Flammschutzmittel
können
eingemischt werden, indem das Flammschutzmittel in die Cellulosefaser
eingesponnen wird, die Cellulosefaser mit dem Flammschutzmittel überzogen
wird, die Cellulosefaser mit dem Flammschutzmittel in Kontakt gebracht
wird und man die Cellulosefaser das Flammschutzmittel absorbieren
lässt oder
mit Hilfe irgendeines beliebigen anderen Prozesses, mit dem ein
Flammschutzmittel in eine Cellulosefaser eingebaut oder mit dieser
verarbeitet wird. Es gibt eine Vielzahl derartiger Flammschutzmittel,
einschließlich
beispielsweise bestimmte Phosphorverbindungen wie Sandolast 9000
®,
gegenwärtig
verfügbar
bei Sandoz, bestimmte Antimonverbindungen u. dgl. Verallgemeinert
kann man sagen, dass Cellulosefasern, die ein oder mehrere Flammschutzmittel
enthalten, die Bezeichnung "FR" für flammhemmend erhalten.
Dementsprechend lassen sich flammhemmende Cellulosefasern, wie beispielsweise
FR-Vikosefilamentfasern, FR-Acetat, FR-Triacetat und FR-Lyocell, in der vorliegenden
Erfindung zur Anwendung gelangen. Flammhemmende Cellulosefasern
sind auch verfügbar
unter verschiedenen Warenzeichen, wie beispielsweise Visil
®,
das bei Sateri Oy, Finnland, verfügbar ist. Visil
®-Faser
enthält
Siliciumdioxid in Form einer Polykieselsäure in einer tragenden Struktur
aus Cellulose, worin die Polykieselsäure Aluminiumsilicat-Stellen
enthält. Verfahren
zum Herstellen dieser flammhemmenden Cellulosefaser sind allgemein
offenbart worden, wie beispielsweise in der
US-P-5 417 752 . Eine andere
nützliche
FR-Vikosefilamentfaser ist bei Lenzing AG unter der Bezeichnung
Viscose FR verfügbar
(auch bekannt als Lenzing FR
®, verfügbar bei Lenzing Fibers, Österreich). Verfahren
zum Erzeugen dieser flammhemmenden Vikosefilamentfaser wurden allgemein
veröffentlicht
und beispielsweise in der
US-P-5
609 950 .
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Die
bevorzugte flammhemmende Cellulosefaser ist eine flammhemmende Vikosefilamentfaser.
Vikosefilamentfaser ist auf dem Fachgebiet gut bekannt und ist eine
Gruppenbezeichnung für
Filamente, die aus verschiedenen Lösungen modifizierter Cellulose
erzeugt werden, indem die Cellulose-Lösung gepresst oder gezogen
wird. Der Cellulose-Ausgangsstoff für die Herstellung von Vikosefilamentfasern
wird aus Holzzellstoff erhalten.
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Die
Fasermischung der vorliegenden Erfindung enthält bevorzugt zusätzlich geringe
Mengen an Para-Aramidfasern für
erhöhte
Flammfestigkeit und verringerte Wärmeschrumpfung. Para-Aramidfasern
sind gegenwärtig
verfügbar
unter dem Warenzeichen Kevlar® bei E. I. du Pont de
Nemours of Wilmington, Delaware und Twaron® von
Teijin Ltd. of Tokyo, Japan. Für
die Aufgaben hierin kommt Technora® Faser,
die verfügbar
ist bei Teijin Ltd. of Tokyo, Japan, in Frage, die aus Copoly(p-phenylen/3,4'-diphenylesterterephthalamid) erzeugt ist.
Para-Aramidfaser kann in dem Fasergemisch in Mengen bis zu 25 Gew.%
vorhanden sein, wobei die Para-Aramidfaser jedoch bevorzugt in Mengen
von weniger als etwa 10 Gew.% oder darunter vorhanden ist.
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Die
Fasermischung der vorliegenden Erfindung weist ferner wahlweise
etwa 1% bis 5 Gew.% einer leitfähigen
Faser oder eines Filaments auf, die/das mit Hilfe von Verfahren
dazu gemacht wurden, wie sie in der
US-P-4 612 150 (De Howitt) und
US-P-3 803 453 (Null) beschrieben
wurden, worin die leitfähige
Faser eine Faser aufweist, in der Ruß oder eine gleichwertige Substanz
darin dispergiert sind, die der Faser ein antistatisches Leitvermögen vermittelt.
Die bevorzugte antistatische Faser ist eine Kohlenstoff-Kern-Nylonfaser. Die Einbeziehung
antistatischer Fasern in die vorliegende Erfindung gewährt die
aus der Mischung mit einer antistatischen Qualität erzeugten Textilerzeugnisse,
so dass das Textilerzeugnis eine verringerte statische Neigung haben
wird und daher eine verringerte scheinbare elektrische Feldstärke und
lästige
statische Aufladung.
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Eine
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist ein Textilerzeugnis, welches die
Fasermischung aus kristallisierter und amorpher Meta-Aramidfaser
und FR-Cellulosefaser aufweist. Die Fasermischung lässt sich
in das Textilerzeugnis auf zahlreichen unterschiedlichen Wegen einarbeiten.
Das bevorzugte Textilerzeugnis ist ein Webstoff, der aus Garnen
erzeugt ist. Unter "Garn" wird eine Anordnung
von Fasern verstanden, die miteinander versponnen oder verzwirnt
sind, um einen Endlosstrang zu bilden, der zum Weben, Wirken, Flechten
oder Plattieren verwendet werden kann oder auf andere Weise zu einem
textilen Material oder textilen Flächengebilde verarbeitet werden
kann. Derartige Garne können
mit Hilfe konventioneller Methoden zum Spinnen von Stapelfasern
zu Garnen erzeugt werden, wie beispielsweise durch Ringspinnen oder mit
Methoden des pneumomechanischen Spinnens höherer Geschwindigkeit, wie
beispielsweise das Murata-Luftstrahlspinnen, wo Luft zum Verzwirnen
der Stapelfasern zu Garn verwendet wird.
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Eines
der Verfahren zum Einmischen der Fasermischung in ein textiles Flächengebilde
besteht darin, dass zuerst die kristallisierten Meta-Aramid-, die
amorphen Meta-Aramid- und die FR-Cellulose-Stapelfasern miteinander zusammen mit
etwaigen anderen gewünschten
Stapelfasern gemischt werden, um eine innige Mischung von Fasern
zu erzeugen, wonach unter Anwendung konventioneller Methoden versponnene
Stapelgarne erzeugt werden, wie beispielsweise das Erzeugen eines
Faserbandes eines innigen Gemisches der Stapelgarne und anschließendes Verspinnen
des Faserbandes zu einem Garn unter Anwendung solcher Prozesse wie
das Ringspinnen oder Luftdüsenspinnen.
Eine andere Methode zum Mischen der Fasern in dem textilen Flächengebilde
besteht darin, dass man ein einzelnes Stapelgarn erzeugt, welches
kristallisierte Meta-Aramid-Stapelfasern und FR-Cellulosefasern
enthält,
jedoch keine amorphen Meta-Aramidfasern. Dieses Einfachgarn wird
sodann mit einem Einfachstapelgarn, das amorphe Meta-Aramid-Stapelfasern
und FR-Cellulosefasern und jedoch keine kristallisierten Meta-Aramidfasern
enthält,
gefacht.
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Ein
weiteres alternatives Verfahren zum Erzeugen eines Teils der Erfindung
besteht darin, dass man zwei der Einfachstapelgarne des gleichen
Typs miteinander facht und dieses erste gefachte Garn mit FR-Cellulosefaser
und lediglich kristalliner oder amorpher Meta-Aramidfaser in Kettrichtung
oder Schussrichtung des Gewebes einführt. Ein zweites gefachtes
Garn, das aus dem anderen Typ der Meta-Aramidfaser und FR-Cellulosefaser erzeugt
ist, wird sodann in der zu dem ersten gefachten Garn senkrechten
Richtung des Gewebes verwendet. Vorzugsweise wird das gefachte Garn,
welches die kristalline Aramidfaser enthält, in Kettrichtung des Gewebes
verwendet, während
das gefachte Garn, welches die amorphe Meta-Aramidfaser enthält in Schussrichtung
verwendet wird; wobei im Allgemeinen bevorzugt ist, dass das kristalline
Meta-Aramid-gefachte Garn feiner ist als das amorphe Meta-Aramid-Schussgarn. Diese
Verfahren sollen keine Einschränkung
darstellen, so dass andere Verfahren zum Einmischen von Stapelfasern
in die textilen Flächengebilde
möglich sind.
Alle diese Stapelgarne können
mit anderen Fasern erzeugt werden und diese enthalten, solange der Nutzeffekt
des Produktes keine drastischen Einbußen erfährt.
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Ein
anderes Verfahren zum Einmischen der Fasermischung in ein textiles
Flächengebilde
besteht in einem Verwirbeln von Endlosfilamenten unter Erzeugung
eines verwirbelten Multifilamentgarns. Ein noch anderes Verfahren
besteht darin, dass einzelne Endlos-Multifilamentgarne der einen
Faserkomponente erzeugt und mit dem Garn mit einzelnen Multifilamentgarnen
der anderen Faserkomponenten vereint werden. Alle diese Endlosfilamentgarne
können
auch andere Arten von Filamenten enthalten. Diese Verfahren sind
nicht als Einschränkung
zu betrachten, so dass andere Verfahren zum Einmischen von Endlosfilamenten
in die textilen Flächengebilde
möglich
sind.
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Das
angestrebte Melange-Aussehen und die ästhetische Erscheinungsform
des textilen Erzeugnisses der vorliegenden Erfindung werden durch
die Verwendung von Stapelfasergarne stärker ausgeprägt, wobei
die bevorzugte Anordnung solcher Stapelgarne darin besteht, dass
die Stapelgarne, welche die kristallinen Fasern aufweisen, quer
zu den Stapelgarnen angeordnet sind, welche die amorphen Fasern
aufweisen. In den traditionellen Webstoffen besteht die bevorzugte
Anordnung daher darin, dass man die Garne mit kristalliner Faser in
der Kettrichtung und die Garne mit der amorphen Faser in der Schussrichtung
hat oder die Garne mit der amorphen Faser in der Kettrichtung und
die Garne mit der kristallinen Faser in der Schussrichtung hat.
Eine solche Anordnung vermittelt dem Textilerzeugnis das angenehmste
Aussehen.
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In
den Webstoffen können
die kristallinen Meta-Aramidfasern gefärbt, pigmentiert oder angefärbt worden
sein, bevor sie in das textile Flächengebilde eingearbeitet werden.
Dieses kann mit Hilfe von Verfahren des Färbens sowohl kristalliner als
auch amorpher Meta-Aramidfasern erfolgen, wie sie beispielsweise
offenbart wurden in den
US-P-4
668 234 ;
4 755 335 ;
4 883 496 und
5 096 459 . Ebenfalls wird bevorzugt,
dass FR-Viskosefilamentfasern sowohl in Kettgarne als auch in Schussgarne
einbezogen werden. Dieses textile Flächengebilde lässt sich
anschließend
färben
und zu Bekleidungsstücken
verarbeiten oder das textile Flächengebilde
kann alternativ zu Bekleidungsstücken
verarbeitet und die Bekleidungsstücke einer Stückfärbung unterzogen
werden. Das Farbstoff-Hilfsmittel, das auch als Farbstoffträger bekannt
ist, wird in der Regel nicht zum Farben der FR-Cellulosefasern benötigt, kann
jedoch benutzt werden, um die Farbstoffaufnahme der Aramidfasern
zu erhöhen.
Durch ein Färben
der Textilerzeugnisse unter Verwendung eines Farbstoffträgers wird die
Kristallinität
sowohl der kristallinen als auch der amorphen Meta-Aramidfasern
erhöht.
Verwendbare Farbstoffträger
schließen
Arylether, Benzylalkohol oder Acetophenon ein. Nach dem Farben wird
das Textilerzeugnis in der Regel weiter stabilisiert, um die Wasch-Schrumpfung
zu vermeiden, indem konventionelle Verfahren zur Anwendung gelangen,
wie sie bei Cellulosefasern eingesetzt werden. Diese Verfahren sind
auf dem Fachgebiet gut bekannt, von denen Sanforizing
® einer
ist.
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Allerdings
ist ein unerwartet verbesserter Schutz gegen Überschlag festgestellt worden,
wenn das textile Flächengebilde
nach dem Ziehen mit der Meta-Aramidfaser gefärbt wird und die flammhemmende
Cellulosefaser in separaten Schritten gefärbt wird. Die Meta-Aramidfasern
können
entsprechend der Beschreibung in den vorangegangenen Abschnitten
gefärbt
werden, wie beispielsweise mit einem kationischen Farbstoff. Die Cellulosefaser
kann in konventioneller Weise gefärbt werden, wie beispielsweise
mit einem Reaktionsfarbstoff. Ein typischer Reaktionsfarbstoff reagiert
mit der Faser unter Erzeugung einer Hydroxyl- und Sauerstoffverbindung,
die eine echte und brilliante Farbe liefern. Im Fall von Cellulosefaser
liegt die Bindung typischerweise mit Hydroxyl-Gruppen Cellulosemolekülen vor.
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Ein
bevorzugtes Textilerzeugnis der vorliegenden Erfindung wird eine
Bewertung für
einen elektrischen Überschlagsschutz
von mindestens 1,30 und mehr bevorzugt 1,40 cal/cm2 haben,
berechnet auf der Grundlage von "ounces
per square yard".
Die Überschlagsbewertung
wird nach dem Standard ASTM F-1959 bestimmt.
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Die
Textilerzeugnisse der vorliegenden Erfindung sind in Schutzbekleidungsstücken verwendbar
und können
in diese eingearbeitet werden, was speziell für die Kleidungsstücke gilt,
die bei industriellen Anwendungen eingesetzt werden, wo Arbeiter
elektrischen Überschlägen oder
explosionsartigen Schadensfeuern ausgesetzt sind. Die Bekleidungsstücke können Mantel
einschließen,
Overalls, Jacken, Hemden, Hosen, Manschetten, Schirme und andere
Bekleidungsarten, wo ein Schutz gegen Feuer, Flamme und Wärme benötigt wird.
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Eine
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines
Textilerzeugnisses mit einem Melange-Aussehen, wobei das Verfahren
die Schritte des Einmischens einer Mischung von amorphen und kristallinen
Meta-Aramidfasern in das Textilerzeugnis umfasst und das anschließende Farben
des Textilerzeugnisses. Bevorzugt sind die kristallinen Fasern pigmentiert,
gefärbt
oder farbig, bevor sie in das textile Flächengebilde eingemischt werden.
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Ein
anderes Verfahren zur Ausführung
eines Teils der Erfindung umfasst das Einmischen der amorphen Meta-Aramidfaser
in Garne, die quer zu den kristallinen Meta-Aramidfasern liegen.
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Beispielsweise
können
die amorphen Garne in einem Webstoff in Schussrichtung liegen und
die kristallinen Garne in Kettrichtung, oder die kristallinen Garne
in Schussrichtung und die amorphen Garne in Kettrichtung.
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Nach
der Fertigstellung des Textilerzeugnisses kann es unter Anwendung
konventioneller Verfahren zum Färben
gefärbt
werden, wie beispielsweise mit einer Jet-Anlage, mit einem Kettbaumfärbeapparat
oder mit einer Jigger-Anlage. Die FR-Viskosefilamentfaser lässt sich
leicht mit konventionellen Farbstoffen färben und bearbeiten, jedoch
wird beim Farben des Aramids vorzugsweise ein Farbstoffträger verwendet.
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PRÜFVERFAHREN
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Bewertungen
des elektrischen Überschlagsschutzes
werden nach dem Standard ASTM F-1959 zur Ermittlung des "Arc Thermal Performance
Value" (ATPV) des
jeweiligen Textilerzeugnisses erhalten, der ein Maß für die Energiemenge
darstellt, der die Person, die das Textilerzeugnis trägt, ausgesetzt
sein kann, die gleichwertig einer Verbrennung 2. Grades bei einer
solchen Exponierung für
50% der Zeitdauer sein wurde. Die Werte für das Flächengewicht wurden nach dem
Standard FTMS 191A; 5041 erhalten. Die Werte für die Reißfestigkeit wurden nach dem
Standard ASTM D-5034 (Grabtest G) erhalten. Die Werte für die Reißkraft wurden
nach dem Standard ASTM D-5587 (für
Kettfadenbruch) erhalten. Die Tests über das Schutzmaß gegen
explosionsartiges Schadensfeuer wurden nach dem Standard ASTM F-1930
unter Verwendung einer mit Instrumenten versehenen Thermo-Puppe
mit einem aus dem Testgewebe erzeugten Standard-Muster oberhalb
ausgeführt.
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Die
prozentuale Kristallinität
der Meta-Aramide wird ermittelt, indem zuerst eine lineare Eichkurve
für die
Kristallinität
unter Verwendung einwandfreier und weitgehend porenfreier Proben
erzeugt wird. Bei derartigen einwandfreien, porenfreien Proben kann
das spezifische Volumen (1/Dichte) direkt mit der Kristallinität unter
Anwendung eines Zweiphasenmodells in Beziehung gebracht werden.
Die Dichte der Probe wird in einer Dichtegradientensäule gemessen.
Ein Meta-Aramidfilm der mit Hilfe von Methoden der Röntgenstreuung
als nichtkristallin ermittelt wurde, wurde gemessen und für ihn eine
mittlere Dichte von 1,3356 g/cm
3 erhalten.
Die Dichte einer vollständig
kristallinen Meta-Aramidprobe wurde sodann anhand der Abmessungen
der Röntgenzelle
mit 1,4699 g/cm
3 bestimmt. Sobald diese
Endpunkte der Kristallinität
von 0% und 100% erhalten werden, lässt sich anhand der folgenden
linearen Beziehung die Kristallinität jeder einwandfreien (porenfreien)
Versuchsprobe bestimmen, für
die die Dichte bekannt ist:
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Da
viele Faserproben nicht gänzlich
frei von Hohlräumen
sind, ist die bevorzugte Methode zur Bestimmung der Kristallinität die Raman-Spektroskopie.
Da die Raman-Messung auf den Hohlraumanteil nicht anspricht, kann
die relative Intensität
der Carbonyl-Streckung bei 1650 cm
–1 verwendet
werden, um die Kristallinität
eines Meta-Aramids in irgendeiner Form unabhängig davon zu bestimmen, ob
Hohlräume
enthalten sind oder nicht. Um dieses zu erzielen, wurde eine lineare
Beziehung zwischen Kristallinität
und Intensität
der Carbonyl-Streckung bei 1.650 cm
–1,
normiert auf die Intensität
des Ringstreckmodus bei 1.002 cm
–1,
unter Verwendung von Proben mit minnimalem Hohlraum entwickelt,
deren Kristallinität
zuvor bestimmt worden war und aus den Dichtemessungen entsprechend
der vorstehenden Beschreibung bekannt ist. Die folgende empirische
Beziehung, die von der Eichkurve für die Dichte abhängt, wurde
für die
prozentuale Kristallinität
unter Verwendung eines Nicolet Modell 910 FT-Raman-Spektrometers
entwickelt:
worin I (1.650 cm
–1)
die Raman-Intensität
der Meta-Aramidprobe an dieser Stelle ist. Unter Anwendung dieser Intensität wird die
prozentuale Kristallinität
der Versuchsprobe aus der Gleichung berechnet.
-
BEISPIEL 1
-
TEXTILES FLÄCHENGEBILDE 1
-
Es
wurden Stapelgarne aus innigen Mischungen von Stapelfaser mit einer
nominellen Schnittlänge von
5,1 cm (2 Inch) erzeugt. Für
die Garne in Kettrichtung wurde ein Stapelgemisch verwendet, das
65% Nomex® Typ
N302-Stapelfasern enthielt und 35 Gew.% FR-Viskosefilament-Stapelfasern.
Der Nomex® Typ
N302 ist ein Stapelgemisch von 93% erzeugergefärbter Nomex® (kristallisiert)
Meta-Aramidfaser, 5% erzeugergefärbter
Kevlar® Para-Aramidfaser
und 2% Kohlenstoff-Kern-Nylon(antistatisch)-Faser. Für die Garne
in Schussrichtung wurde ein Stapelgemisch verwendet, das 65% Nomex® Typ
462-Stapelfaser und 35 Gew.% FR-Viskosefilament-Stapelfaser enthielt.
Nomex® Typ
462 ist ein Stapelgemisch aus 93% naturfarbener Nomex® (amorpher)
Meta-Aramidfaser, 5% naturfarbener Kevlar® Para-Aramidfaser
und 2% Kohlen-Kern-Nylon(antistatisch)-Faser. Die Fasermischungen
wurden zu gefachten Garnen unter Anwendung eines Prozesses zum Luftdüsenspinnen
gefolgt von einem Schritt des Fachens umgewandelt. Die abschließende Garngröße betrug
24/2 cc für
das Kettgarn und 21/2 cc für
das Schussgarn.
-
Die
Kett- und Schussgarne wurden sodann verwendet, um einen Webstoff
mit einer 3 × 1-Küperbindung-Konstruktion unter
Anwendung konventioneller Methoden aufzubauen. Nach dem Weben wurde
der Webstoff in einem Färbebad
gefärbt,
um die Viskose-Filamentfaser, die in dem textilen Flächengebilde
vorhanden waren, zu färben
und weiter zu stabilisieren, um eine zusätzliche Waschschrumpfung zu
verhindern. Darüber
hinaus wurde eine hydrophile Appretur auf das textile Flächengebilde
aufgebracht, um eine ausreichende Fähigkeit der flüssigen Feuchtigkeitsaufnahme
zu vermitteln, wenn dieses als ein Bekleidungsstück in Gebrauch ist. Das fertig
gefärbte
und appretierte textile Flächengebilde
hatte eine mittelblaue Melangefärbung und
ein nominelles Flächengewicht
von 8 oz/yd2. Bei der Messung hatte das
textile Flächengebilde
eine Reißkraft
(Kett- × Schussrichtung)
von 27 × 20
Pounds-force und eine Grab-Festigkeit (Kett × Schuss) von 170 × 116 Pounds-force.
Die Prüfung
des Überschlagsverhaltens
dieses textilen Flächengebildes
ist in Tabelle 1 zusammengestellt.
-
TEXTILES FLÄCHENGEBILDE 2
-
Es
wurden Stapelgarne wie für
das textile Flächengebilde
1 hergestellt, jedoch mit der fertigen Garngröße von 21/2 cc für das Kettgarn
und 14/2 cc für
das Schussgarn. Das textile Flächengebilde
wurde sodann in der allgemeinen Form wie für das textile Flächengebilde
1 gefärbt
und bearbeitet. Das fertig gefärbte
und appretierte textile Flächengebilde
hatte eine Jeansstoff-blaue Melangefarbe und ein nominelles Flächengewicht
von 9,5 oz/yd2. Bei der Messung hatte dieses
textile Flächengebilde
eine Reißkraft
(Kette × Schuss)
von 38 × 23
Pounds-force und eine Grab-Festigkeit (Kette × Schuss) von 218 × 159 Pounds-force.
Die Tests des Überschlagsverhaltens
dieses textilen Flächengebildes
sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
-
TEXTILES FLÄCHENGEBILDE 3
-
Es
wurden Stapelgarne und ein 3 × 1-Köpergewebe
wie für
das textile Flächengebilde
1 hergestellt, wobei der Webstoff jedoch anschließend verarbeitet
wurde, um sowohl den naturfarbenen Nomex® amorphen Meta-Aramid
in dem Nomex® Typ
462-Stapel als auch die FR-Viskosefilamentfaser zu färben. Es
wurden zum Färben
der Meta-Aramidfaser kationische Farbstoffe verwendet und Reaktionsfarbstoffe
zum Färben
der FR-Viskosefilamentfaser verwendet. Wie beim textilen Flächengebilde
1 wurde das Erzeugnis zur Stabilisierung weiter verarbeitet, um
eine angemessene Formstabilität
unter Waschbedingungen aufrecht zu erhalten, und es wurde eine hydrophile
Appretur aufgebracht. Das abschließende Flächengewicht des gefärbten und appretierten
textilen Flächengebilde
betrug 8 oz/yd2.
-
TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
A
-
Das
textile Vergleichsgebilde A war ein nominelles 7,5 oz/yd2-dunkelblaues textiles Flächengebilde, das
kommerziell verfügbar
ist bei DIFCO Performance Fabrics, Inc., Montreal, Quebec, Kanada,
unter dem Warenzeichen "Genesis". Es ist vollständig aus
Nomex® Typ
462-Stapelfasern gefertigt, die amorphe Meta-Aramidfasern enthalten.
Bei der Messung hatte dieses textile Flächengebilde eine Reißkraft (Kette × Schuss)
von 53 × 23
Pounds-force und eine Grab-Festigkeit (Kette × Schuss) von 287 × 173 Pounds-force. Die
Tests des Überschlagsverhaltens
dieses textilen Flächengebildes
sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
-
TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
B
-
Das
textile Vergleichsgebilde B war nominell ein 6,5 oz/yd2 königsblaues
textiles Flächengebilde,
das kommerziell bei Southern Mills, Inc. Union City, GA, unter dem
Warenzeichen "ComfortBlend" verfügbar ist. Dieses
textile Flächengebilde
ist aus einem innigen Gemisch von 35 Gew.% flammfesten Viskosefilamentfasern
und 65 Gew.% Nomex® Typ 462-Stapelfasern,
die amorphe Meta-Aramidfasern enthalten. Bei der Messung hatte dieses
textile Flächengebilde
eine Reißkraft
(Kette × Schuss)
von 19 × 10
Pounds-force und eine Grab-Festigkeit (Kette × Schuss) von 134 × 87 Pounds-force.
Die Tests des Überschlagsverhaltens
dieses textilen Flächengebildes
sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
-
TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
C
-
Das
textile Vergleichsgebilde C war nominell ein 8,5 oz/yd2 jeansblaues
textiles Flächengebilde,
das in kommerziell verfügbaren
Bekleidungsstücken
von der Workrite Uniform Company, Oxford, CA, verwendet wird und
bezeichnet wird mit Style #410-NMX-85-DN (beschrieben als "Jeans-cut-pant"). Man kann annehmen,
dass das in diesem Bekleidungssttück verwendete textile Flächengebilde
aus der Kombination von Nomex® Typ N-302-Stapelfasern
(die kristallisierte Meta-Aramidfasern enthalten) in der Kettrichtung
des textilen Flächengebildes
erzeugt ist und mit Nomex® Typ T-462-Stapelfasern
(die amorphe Meta-Aramidfasern enthalten) in der Schussrichtung.
Bei Messung hatte dieses textile Flächengebilde eine Reißkraft (Kette × Schuss) von
89 × 59
Pounds-force und eine Grab-Festigkeit (Kette × Schuss) von 414 × 253 Pounds-force.
Die Tests des Überschlagsverhaltens
dieses textilen Flächengebildes
wurden offenbart im "Oktober
2002 Workrite"-Katalog
(S. 27 bis 28) und ist in Tabelle 1 angegeben.
-
TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
D
-
Das
textile Vergleichsgebilde von D war ein nominelles 9,5 oz/yd2 einfarbiges, tannengrünes textiles Flächengebilde,
das kommerziell bei Southern Mills, Inc., Union City, GA, unter
dem Warenzeichen "AtEase 950" verfügbar ist.
Dieses textile Flächengebilde
ist vollständig
aus Nomex® Typ
462-Stapelfasern gefertigt. Die Tests des Überschlagsverhaltens dieses
textilen Flächengebildes
sind Tabelle 1 zusammengestellt.
-
ÜBERSCHLAGSTEST
-
Das Überschlags-Schutzverhalten
der textilen Flächengebilde
der vorliegenden Erfindung und der textilen Vergleichsgebilde ist
in Tabelle 1 gezeigt. Hohe Überschlagsbewertungen
für textile
Flächengebilde
sind bei Textilerzeugnissen zum Schutz bevorzugt. Die textilen Flächengebilde
der vorliegenden Erfindung haben verbesserte "Arc Thermal Performance"-Werte (ATPV) pro
Flächengewicht
gegenüber
anderen textilen Flächengebilden,
die FR-Viskosefilamentfaser enthalten, während sie gleichzeitig über einen
verbesserten Komfort und Aussehen gegenüber textilen Flächengebilden
mit 100% Aramid-Mischung verfügen. TABELLE
1
Teil | 1 | 2 | A | B | C | D |
Kett-Garn-Zusammensetzung | 65%/35%
CFB/R | 65%/35%
CFB/R | 100% AFB | 65%/35%
AFB/R | 100% CFB | 100%
AFB |
Schussgarn-Zusammensetzung | 65%/35%
AFB/R | 65%/35%
AFB/R | 100% AFB | 65%/35%
AFB/R | 100% AFB | 100%
AFB |
nomin.
Flächengewicht
oz/yd2 | 8,0 | 9,5 | 7,5 | 6,5 | 8,5 | 9,5 |
tatsächl. Flächengewicht
oz/yd2 | 8,5 | 10,2 | 7,8 | 6,8 | 9,2 | 10,5 |
Bogenbewertung(ATPV)
cal/cm2 | 9,1 | 13,1 | 7,3 | 5,7 | 14,1 | 9,7 |
Bogenbewertung
pro Flächengewicht
(cal/cm2)/(oz/yd2) | 1,07 | 1,28 | 0,94 | 0,84 | 1,53 | 0,92 |
- CFB – kristallisierte
Fasermischung Nomex® Typ N302
- AFB – amorphe
Fasermischung Nomex® Typ 462
- R – flammhemmende
Viskosefilamentfaser
-
BEISPIEL 2
-
Die
textilen Flächengebilde
1, 2 und 3 und die textilen Vergleichsgebilde A und C wurden getestet,
um deren Schutzverhalten in einem explosionsartigen Schadensfeuer
zu ermitteln. Die textilen Flächengebilde wurden
zu Standard-Musteroveralls verarbeitet, die anschließend vor
dem Testen auf einer mit Instrumenten ausgestatteten Thermo-Puppe
gewaschen wurden. Das Testen wurde unter Anwendung eines Wärmestroms von
2 cal/(cm
2s) und Baumwollunterbekleidung
unter den Overalls ausgeführt.
Die Ergebnisse waren der Mittelwert von mindestens 3 wiederholten
Exponierungen. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle 2 gezeigt. Bevorzugt
sind geringere Bewertungen der prozentualen Verbrennung des gesamten
Körpers.
Wie in der Tabelle gezeigt wird, verhalten sich auch Meta-Aramidfasern,
die durch Zusatz der FR-Viskosefilamentfasern attraktiver und komfortabler
gemacht werden, auch einwandfrei in Schutzbekleidung bei explosionsartigen
Schadenfeuern. TABELLE
2
Textil | 1 | 2 | 3 | A | C |
Kettgarn-Zusammensetzung | 65%/35% CFB/R | 65%/35% CFB/R | 65%/35% CFB/R | 100%
AFB | 100%
CFB |
Schussgarn-Zusammensetzung | 65%/35% AFB/R | 65%/35% AFB/R | 65%/35% AFB/R | 100%
AFB | 100%
AFB |
nomin.
Flächengewicht
oz/yd2 | 8,0 | 9,5 | 8,0 | 7,5 | 8,5 |
gesamte
prozentuale, vorhergesagte Verbrennung des Körpers nach: | |
3,0
Sekunden | 10,0 | 8,3 | 11,7 | 14,0 | 13,3 |
4,0
Sekunden | 24,3 | 20,8 | 35,3 | 44,3 | 41,3 |
5,0
Sekunden | 48,0 | 47,8 | 54,3 | 57,7 | 56,3 |
- CFB – kristallisierte
Fasermischung Nomex® Typ N302
- AFB – amorphe
Fasermischung Nomex® Typ 462
- R – Flammhemmende
viskoseFilamentfaser
-
BEISPIEL 3
-
Diese
Beispiel veranschaulicht einen Webstoff der vorliegenden Erfindung,
der aus Stapelgarnen in Kett- und Schussrichtung gefertigt ist,
die aus innigen Mischungen von Stapelfasern mit einer nominellen Schnittlänge von
5,1 cm (2 Inch) hergestellt sind. Für die Garne in Kettrichtung
wurde ein Stapelgemisch verwendet, das 65% Nomex® Typ
N302-Stapelfasern enthielt und 35 Gew.% FR-Viskose-Filamentstapelfasern. Bei
Nomex® Typ
N302 handelt es sich um ein Stapelgemisch von 93% herstellergefärbter Nomex®(kristallisiert)-Meta-Aramidfaser,
5% herstellergefärbter
Kevlar®-Para-Aramidfaser und 2%
Sauerstoff-Kern-Nylon(antistatisch)-Faser. Für die Garne in Schussrichtung
wurde ein Stapelgemisch verwendet, das 65% Nomex Typ 462-Stapelfasern
enthielt und 35 Gew.% FR-Viskose-Filamentstapelfasern.
-
Bei
Nomex® Typ
462 handelt es sich um ein Stapelgemisch von 93% naturfarbener Nomex®(amorph)-Meta-Aramidfaser,
5% naturfarbener Kevlar®-Para-Aramidfaser und
2% Kohlenstoff-Kern-Nylon(antistatisch)-Faser.
Die Fasermischungen wurden zu gefachten Garnen unter Anwendung eines
Prozesses des Luftdüsenspinnens,
gefolgt von einem Schritt des Fachens umgewandelt. Die fertige Garngröße betrug
24/2 cc für
das Kettgarn und 21/2 cc für
das Schussgarn.
-
Die
Kett- und Schussgarne wurden sodann zum Aufbau eines Webstoffes
mit einer 3 × 1
Köperbindung
unter Anwendung konventioneller Methoden verwendet. Nach dem Weben
wurde der Webstoff gefärbt und
sowohl die naturfarbene amorphe Nomex®-Meta-Aramidfaser
des in dem Nomex® Typ 462-Stapel als auch die
FR-Viskosefilamentfaser gefärbt,
indem das textile Flächengebilde
nacheinander in separaten Färbebädern gefärbt wurde,
die Farbstoffe enthielten, die zu der Faser über eine Affinität verfügen. Zum
Färben
der Meta-Aramidfaser wurden kationische Farbstoffe verwendet und
Reaktionsfarbstoffe zum Färben
der FR-Viskosefilamentfaser. Das Textilerzeugnis wurde weiter stabilisiert,
um eine zusätzliche
Waschschrumpfung zu verhindern. Darüber hinaus wurde eine hydrophile
Appretur auf das textile Flächengebilde
aufgebracht, um eine ausreichende Fähigkeit zur Aufnahme flüssiger Feuchtigkeit
zu vermitteln, wenn eine Verwendung in einem Bekleidungsstück erfolgt.
Das fertig gefärbte
und appretierte textile Flächengebilde
hatte eine dunkle marineblaue Farbe und ein nominelles Flächengewicht
von 8 oz/yd2. Die Tests des Überschlagverhaltens
von 3 Proben dieses textilen Flächengebildes,
bezeichnet als die textilen Flächengebilde
3-1, 3-2 und 3-3 (und auch textile Vergleichsgebilde) sind in Tabelle
3 zusammengestellt.
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TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
AA
-
Das
textile Vergleichsgebilde A war ein dunkelblaues Textilerzeugnis
mit nominell 7,5 oz/yd2 und kommerziell
verfügbar
bei DIFCO Performance Fabrics, Inc., Montreal, Quebec, Kanada, unter
dem Warenzeichen "Genesis". Es wurde vollständig aus
Nomex® Typ
462-Stabelfasern erzeugt, die amorphe Meta-Aramidfasern enthielten.
Bei der Messung hatte dieses textile Flächengebilde eine Reißkraft (Kette × Schuss)
von 53 × 23 Pounds-force
und eine Grab-Festigkeit (Kette × Schuss) von 287 × 173 Pounds-force.
-
TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
BB
-
Das
textile Vergleichsgebilde B war ein königsblaues Textilerzeugnis
mit nominell 6,5 oz/yd2 und kommerziell
verfügbar
bei Southern Mills, Inc., Union City, GA, unter dem Warenzeichen "ComfortBlend". Dieses textile
Flächengebilde
war aus einer innigen Mischung von 35 Gew.% flammhemmenden Viskose-Filamentstapelfasern
gefertigt und aus 65 Gew.% Nomex® Typ
462-Stapelfasern,
die amorphe Meta-Aramidfasern enthielten. Bei der Messung hatte
dieses textile Flächengebilde
eine Reißkraft
(Kette × Schuss)
von 19 × 10 Pounds-force
und eine Grab-Festigkeit (Kette × Schuss) von 134 × 87 Pounds-force.
-
TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
CC
-
Das
textile Vergleichsgebilde C war ein jeansblaues Textilerzeugnis
mit nominell 8,5 oz/yd2 und wurde kommerziell
in den verfügbaren
Bekleidungsstücken
von der Workrite Uniform Company, Oxford, CA, verwendet und bezeichnet
als Style #410-NMX-85-DN (beschrieben als "Jeansstoff-cut pant"). Es wird angenommen, dass das in diesem
Bekleidungsstück
verwendete Textilerzeugnis aus der Kombination von Nomex® Typ N-302-Stapelfasern
(die kristallisierte Meta-Aramidfasern enthielten) in Kettrichtung
des Textilerzeugnisses gefertigt war und aus Nomex® Typ
T-462-Stapelfaser (die amorphe Meta-Aramidfasern enthielten) in
der Schussrichtung. Bei der Messung hatte dieses textile Flächengebilde
eine Reißkraft
(Kette × Schuss)
von 89 × 59
Pounds-force und eine Grab-Festigkeit (Kette × Schuss) von 414 × 253 Pounds-force.
Die Tests des Überschlagverhaltens
dieses textilen Flächengebildes
wurde in dem "Oktober
2002 Workrite-Katalog", SS. 27 bis 28,
offenbart und ist der Tabelle angegeben.
-
TEXTILES VERGLEICHSGEBILDE
DD
-
Das
textile Vergleichsgebilde D war ein einfarbiges, tannengrünes Textilerzeugnis,
das kommerziell bei Southern Mills, Inc., Union City, GA, unter
dem Warenzeichen "AtEase
950", kommerziell
verfügbar
ist. Dieses textile Flächengebilde
war vollständig
aus Nomex
® Typ
462-Stapelfasern gefertigt. TABELLE
3
Textil | 3-1 | 3-2 | 3-3 | AA | BB | CC | DD |
Kettgarn-Zusammensetzung. | 65%/35% CFB/R | 65%/35% CFB/R | 65%/35% CFB/R | 100% AFB | 65%/35% AFB/R | 100% CFB | 100% AFB |
Schussgarnzusammensetzung | 65%/35% AFB/R | 65%/35% AFB/R | 65%/35% AFB/R | 100% AFB | 65%/35% AFB/R | 100% AFB | 100% AFB |
nomin.
Flächengewicht
oz/yd2 | 8,0 | 8,0 | 8,0 | 7,5 | 6,5 | 8,5 | 9,5 |
tatsächl. Flächengewicht oz/yd2 | 8,1 | 8,3 | 8,6 | 7,8 | 6,8 | 9,2 | 10,5 |
Bogenbew.
(atpv) cal/cm2 | 12,0 | 10,9 | 9,8 | 7,3 | 5,7 | 14,1 | 9,7 |
Bogenbew
pro Flächengew.(cal/cm2)/(oz/yd2) | 1,48 | 1,31 | 1,14 | 0,94 | 0,84 | 1,53 | 0,92 |
- CFB – kristallisierte
Fasermischung Nomex® Typ N302
- AFB – amorphe
Fasermischung Nomex® Typ 462
- R – flammhemmende
viskoseFilamentfaser