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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren zum
Verwalten und Verfolgen des Herstellungs- und Konditionierungsprozesses von
Objekten unterschiedlicher Natur oder unterschiedlichen Typs. Die
Erfindung betrifft insbesondere ein vereinfachtes Kollisionsverhinderungsverfahren,
das auf eine Gesamtheit angewendet wird, die eine bestimmte Zusammenstellung
von Objekten unterschiedlicher Natur oder unterschiedlichen Typs gruppiert.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es
ist bekannt, das Verfolgen des Fertigungs- und Konditionierungsprozesses
von Objekten unterschiedlicher Natur und unterschiedlicher Typen sicherzustellen,
indem man auf jedes dieser Objekte eine elektronische Identifizierungsvorrichtung
aufbringt, zum Beispiel einen Hochfrequenz-Transponder, der programmierbare
Speichermittel aufweist, die in Form einer Tabelle in 1 dargestellt
sind, bei welchen ein Universalidentifizierer (UID) programmiert
wird, der von dem Hersteller der elektronischen Identifizierungsvorrichtung
aufgebracht wird. Dieser Universalidentifizierer ist eindeutig und
nicht modifizierbar (Read_Only), was es erlaubt, mit Gewissheit jede
elektronische Identifizierungsvorrichtung zu identifizieren und
daher zu verfolgen.
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Jeder
Universalidentifizierer (UID) erweist sich aufgrund seines nicht
modifizierbaren Charakters gemäß dem Verwaltungs-
und Verfolgungsverfahren, das man einrichten will, als mit Zwängen verbunden.
Es ist nämlich
nicht möglich,
diesen Universalidentifizierer (UID) so zu modifizieren, dass Informationen
in Zusammenhang mit dem Objekt, auf das die elektronische Identifizierungsvorrichtung
aufgebracht wird, eingetragen werden, wie zum Beispiel der Name
des Herstellers, der Herstellungsort oder auch das Herstellungsdatum
des Objekts.
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Es
ist ferner bekannt, dem Hersteller in den programmierbaren Speichermitteln
der elektronischen Identifizierungsvorrichtungen einen modifizierbaren
Raum (Read_Write) zuzuweisen, der dazu bestimmt ist, einen Herstelleridentifizierer
(MUID) zu enthalten, der es erlaubt, Informationen über den Hersteller
zu liefern, sowie eventuell über
den Herstellungsort oder das Herstellungsdatum der Objekte, auf
die derartige elektronische Identifizierungsvorrichtungen aufgebracht
werden.
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Es
ist auch aus dem Dokument
US
5 426 423 ein Verfahren bekannt, um Artikel, die in einem
Supermarkt gekauft werden, mittels Transpondern, mit welchen die
Artikel versehen sind, zu registrieren und verifizieren.
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Es
wurde jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung aufgezeigt, dass
es beim Konditionieren von Objekten unterschiedlicher Natur oder
Beschaffenheit in Form einer Gesamtheit, die eine bestimmte Zusammenstellung
dieser Objekte gruppiert, schwierig und zeitaufwendig ist, die Verwaltung
und Verfolgung der unterschiedlichen Objekte, die diese Gesamtheit
bilden, sicherzustellen. Es ist insbesondere wichtig, dass man sicherstellt,
dass eine Gesamtheit wirklich alle unterschiedlichen Objekte enthält, die
dort gruppiert sein sollen. Um die Vollständigkeit des Inhalts einer
Gesamtheit im Augenblick ihrer Konditionierung sicherzustellen,
wird im Allgemeinen ein herkömmliches
Kollisionsverhinderungsverfahren durchgeführt. Ein derartiges Kollisionsverhinderungsverfahren
besteht darin, mittels eines Hochfrequenz-Lesegeräts die elektronischen Identifizierungsvorrichtungen
abzurufen, die in dem Feld des Lesegeräts gegenwärtig sein sollen. Das Lesegerät ruft alle
Universalidentifizierer (UID) oder alle Herstelleridentifizierer
(MUID) ab und sammelt sie, um zu bestimmen, ob die abgerufene Gesamtheit
jedes Objekt, das sie gruppieren soll, enthält. Ungeachtet des Typs des
abgerufenen Identifizierers ist die Zeit zum Erfassen aller Identifizierer
sowie die Zeit zum Verifizieren, ob jeder von ihnen wirklich einem
Identifizierer einer elektronischen Identifizierungsvorrichtung
entspricht, die auf jedes Objekt der Gesamtheit aufgebracht wird,
deutlich zu lang, was insbesondere der Schnelligkeit des Abpackungsverfahrens schadet.
Außerdem
erweist sich das als relativ kompliziert, wenn jeder unterschiedliche
Typ oder jede unterschiedliche Natur von Objekt an unterschiedlichen
Orten hergestellt wurde, ja sogar in unterschiedlichen Ländern, von
verschiedenen Zulieferanten, die Herstelleridentifizierer verwenden,
die unterschiedliche Formate haben können.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein vereinfachtes
Kollisionsverhinderungsverfahren umzusetzen, das es erlaubt, schnell und
einfach die Gegenwart jedes Objekts sicherzustellen, das zu einer
bestimmten Zusammenstellung von Objekten unterschiedlicher Naturen
oder Typen gehört.
Zu diesem Zweck ist insbesondere vorgesehen, einen Speicherplatz
in den programmierbaren Speichermitteln der Identifizierungsvorrichtungen
zu reservieren, die auf die Objekte, die die Gesamtheit bilden,
aufgebracht wird, wobei in den Speicherplatz ein Objektidentifizierer
(DEVICE_ID) programmiert wird, der die Natur oder den Typ des Objekts
identifiziert, auf das die elektronische Identifizierungsvorrichtung
aufgebracht wird. Das erste Ziel wird verwirklicht, indem man nach
dem Gruppieren der Objekte zum Bilden einer Gesamtheit ein vereinfachtes Kollisionsverhinderungsverfahren
nach Anspruch 1 verwendet.
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Dieses
Verfahren erlaubt es daher, schnell die Vollständigkeit einer Gesamtheit zu
verifizieren, die Objekte unterschiedlicher Naturen oder Typen gruppiert.
Dazu reicht es, den Empfang einer Antwort von jedem Objekt, das
die Gesamtheit bildet, zu verifizieren.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verwaltung
und/oder eine Verfolgung einer solchen Gesamtheit sicherzustellen,
die diese Objekte unterschiedlicher Naturen oder Typen gruppiert.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, einen Gesamtheitsverwaltungs- und/oder
Verfolgungswert in den programmierbaren Speichermitteln jeder elektronischen Identifizierungsvorrichtung,
die auf jedes der unterschiedlichen Objekte dieser Gesamtheit aufgebracht
werden, zu programmieren.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gesamtheit
unter anderen Gesamtheiten zu identifizieren. Dazu ist vorgesehen,
als Gesamtheitsverwaltungs- und/oder Verfolgungswert einen Gesamtheitsidentifizierer
(PACKAGE_ID) zu programmieren, der die Gesamtheit unter anderen Gesamtheiten
identifiziert.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Gesamtheitsidentifizierer auszuwerten,
um es den Objekten, die zu diesem Zweck kommunizierende Vorrichtungen
sind, die mit einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle versehen
sind, zu erlauben, gemeinsam über
diese Schnittstelle zu kommunizieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Gesamtheitsidentifizierer auszuwerten,
um eine Vereinigung der unterschiedlichen Objekte durchzuführen, die
dazu kommunizierende Vorrichtungen sind, die mit einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle
versehen sind, um über diese
Schnittstelle zu kommunizieren.
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Gemäß einer
besonderen Umsetzung besteht eine Gesamtheit aus kommunizierenden
elektronischen Vorrichtungen, wie zum Beispiel aus drahtlosen Computerperipheriegeräten, die
aus einer Gruppe ausgewählt
werden, die insbesondere eine Computertastatur, eine Computermaus,
einen „Track-Ball", einen „Track-Pad", einen Steuerhebel oder
einen Spiele-Controller, einen „Joystick", eine Kamera, ein tragbares Telefon,
einen persönlichen digitalen
Assistenten (PDA), einen Hochfrequenzempfänger, einen digitalen Fotoapparat,
umfasst, wobei alle Kombinationen möglich sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, ein Verwaltungs- und Verfolgungsverfahren
des Herstellungs- und Konditionierungsprozesses von Objekten unterschiedlicher
Naturen oder Typen anzuwenden. Die Objekte sind dazu bestimmt, in
Form einer Gesamtheit konditioniert und verteilt zu werden, die
eine bestimmte Zusammenstellung der Objekte gruppiert, wobei jedes der
Objekte mit einer elektronischen Identifizierungsvorrichtung versehen
ist, die programmierbare Speichermittel aufweist. Das Verfahren
weist einen Schritt des Programmierens eines Objektidentifizierers
in den Speichermitteln jeder elektronischen Identifizierungsvorrichtung
auf, der die Natur oder den Typ des Objekts identifiziert, auf das
die elektronische Identifizierungsvorrichtung aufgebracht wird,
und der mit dem Objektidentifizierer der Objekte gleicher Natur oder
gleichen Typs identisch ist, die in anderen Gesamtheiten platziert
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer
bei der Lektüre der
folgenden ausführlichen
Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung, die allein beispielhaft und nicht einschränkend gegeben
werden und von Zeichnungen veranschaulicht werden, auf welchen:
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1,
bereits erwähnt,
in Form einer Tabelle programmierbare Speichermittel einer elektronischen
Identifizierungsvorrichtung gemäß dem früheren Stand
der Technik darstellt;
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2 in
Form einer Tabelle programmierbare Speichermittel einer elektronischen
Identifizierungsvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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3 in
Form eines Blockschaltplans eine auf die verschiedenen Objekte,
die eine Gesamtheit bilden, aufgebrachte elektronische Identifizierungsvorrichtung
darstellt;
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4 ein
Diagramm darstellt, das eine Ausführungsform des vereinfachten
Kollisionsverhinderungsverfahrens zwischen den elektronischen Identifizierungsvorrichtungen
einer Gesamtheit gemäß der Erfindung
veranschaulicht;
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5 ein
Diagramm darstellt, das eine Ausführungsform des Verwaltungs-
und/oder Verfolgungsverfahrens des Fertigungs- und Konditionierungsprozesses
gemäß der Erfindung
veranschaulicht; und
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6 die
Schritte zum Durchführen
des Verwaltungs- und/oder Verfolgungsverfahrens des Fertigungs-
und Konditionierungsprozesses gemäß einer besonderen Anwendung
der Erfindung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung präsentiert
beispielhaft unterschiedliche Ausführungsformen des vereinfachten
Kollisionsverhinderungsverfahrens angewandt auf eine bestimmte Zusammenstellung
von Objekten unterschiedlicher Naturen oder Typen und des Verwaltungs-
und Verfolgungsverfahrens des Fertigungs- und Konditionierungsprozesses
dieser Objekte unterschiedlicher Naturen oder Typen.
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Die
Objekte, die die bestimmte Zusammenstellung bilden, sind dazu bestimmt,
in Form einer Gesamtheit konditioniert und verteilt zu werden. Auf jedes
dieser Objekte wird während
oder nach ihrer Herstellung eine elektronische Identifizierungsvorrichtung
aufgebracht. Jede elektronische Identifizierungsvorrichtung weist
programmierbare Speichermittel auf.
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Die 1 und 2 stellen
jeweils in Tabellenform derartige programmierbare Speichermittel
einer elektronischen Identifizierungsvorrichtung, die auf jedes
Objekt der bestimmten Zusammenstellung von Objekten aufgebracht
wird, jeweils nach einer Lösung
des früheren
Stands der Technik und nach einer Ausführungsform der Erfindung dar.
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Diese
programmierbaren Speichermittel, die in 1 gemäß dem früheren Stand
der Technik dargestellt sind, weisen im Allgemeinen unterschiedliche Zonen
auf, die nachstehend ausführlich
präsentiert werden.
Eine erste Zone 1 ist zum Aufnehmen eines Universalidentifizierers
(UID) bestimmt, der von dem Hersteller der elektronischen Identifizierungsvorrichtung
programmiert wird. Dieser Universalidentifizierer ist eindeutig
und nicht modifizierbar, das heißt, er kann nur gelesen werden, „read only" gemäß der englischen
Terminologie. Er erlaubt es, eine elektronische Identifizierungsvorrichtung
von jeder beliebigen anderen zu unterscheiden. Eine zweite Zone 2 ist
zum Aufnehmen eines Herstelleridentifizierers (MUID) reserviert
bzw. bestimmt, der im Allgemeinen von dem Hersteller von Objekten
programmiert wird, der einen Hersteller von Objekten von einem anderen Hersteller
von Objekten unterscheidet. Weitere Herstellerinformationen zum
Beispiel bezüglich
des Orts oder des Datums können
jedoch ebenfalls hinzugefügt
werden, um die Verfolgung der Objekte, auf welche die elektronischen
Identifizierungsvorrichtungen aufgebracht werden, sicherzustellen.
Eine dritte Zone 3 ist ferner reserviert bzw. vorgesehen,
um Sperrbits aufzunehmen, die den genehmigten Zugang zu den Daten
garantieren, die in den Speichermitteln enthalten sind, insbesondere
für Lese-
und Schreiboperationen in den dazu reservierten Zonen. Schließlich weisen
die Speichermittel eine vierte Zone 4 auf, die den Benutzerdaten
vorbehalten ist, wobei diese Zone dazu bestimmt ist, die Anwendungen
des Benutzers sowie die Daten in Zusammenhang mit diesen Anwendungen
aufzunehmen.
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2 stellt
Speichermittel einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dar. Man findet wie in der Tabelle der 1 die
erste 1, zweite 2, dritte 3 und vierte 4 Zone,
die jeweils zum Aufnehmen des Universalidentifizierers (UID) der
elektronischen Identifizierungsvorrichtung, des Herstelleridentifizierers (MUID),
der Sperrbits und der Benutzerdaten reserviert sind.
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Um
jedoch ein schnelles und effizientes Erfassen jedes der Objekte,
die eine Gesamtheit bilden, sicherzustellen, wobei auf die Objekte
derartige elektronische Identifizierungsvorrichtungen aufgebracht werden,
ist vorgesehen, die programmierbaren Speichermittel der elektronischen
Identifizierungsvorrichtungen mit einer fünften Zone 5 zu versehen,
die einen Objektidentifizierer (DEVICE_ID) enthält, der dazu bestimmt ist,
einen Typ oder eine Natur von Objekt unter anderen Typen oder Naturen
von Objekten, die in der Gesamtheit gegenwärtig sind, zu identifizieren.
Die Anzahl der Speicherbits, die in der fünften Zone reserviert ist,
hängt von
der Anzahl von Objekten mit unterschiedlicher Natur oder Typ ab,
die eine Gesamtheit bilden.
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In
dem Fall einer Zusammenstellung zum Beispiel, die aus einer Computermaus,
einer Tastatur und einem Hochfrequenzempfänger besteht, weist die aus
diesen drei Objekten gebildete Gesamtheit drei Objekttypen auf,
so dass die fünfte
Zone mindestens zwei Bits umfassen muss, um diese drei unterschiedlichen
Objekttypen zu codieren. In der Praxis wird vorzugsweise mindestens
ein zusätzliches
Bit vorgesehen, was die Möglichkeit
bietet, einen oder mehrere zusätzliche
Objekttypen hinzuzufügen
und gleichzeitig die gleiche Speicherarchitektur für die programmierbaren
Speichermittel zu verwenden. Gemäß einem
bevorzugten Beispiel weist die fünfte Speicherzone 4 Speicherbits
auf, was es erlaubt, bis zu 16 unterschiedliche Objekttypen zu codieren.
Das Codieren der Objekttypen für
dieses Beispiel könnte daher
wie folgt sein:
- – „0000" zum Codieren des Typs „Computermaus" in den Speichermitteln
der elektronischen Identifizierungsvorrichtungen, die auf die Computermaus
aufgebracht werden;
- – „0001" zum Codieren des
Typs „Tastatur" in den Speichermitteln
der elektronischen Identifizierungsvorrichtungen, die auf die Tastaturen
aufgebracht werden; und
- – „0010" zum Codieren des
Typs „Hochfrequenzempfänger" in den Speichermitteln
der elektronischen Identifizierungsvorrichtungen, die auf die Hochfrequenzempfänger aufgebracht
werden.
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3 stellt
in Form eines Blockschaltplans eine elektronische Identifizierungsvorrichtung 10 dar, die
auf die verschiedenen Objekte, die eine Gesamtheit bilden, aufgebracht
wird. Gemäß diesem
Beispiel weist die elektronische Identifizierungsvorrichtung eine
bestimmte nachstehend detaillierte Anzahl von Elementen auf.
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Eine
Antenne 12 des Typs LC erlaubt das Empfangen und Senden
von Signalen mit einer bestimmten Frequenz, zum Beispiel 13,56 MHz.
Diese Antenne 12 wird insbesondere verwendet, um Taktsignale
mit einer vorgegebenen Frequenz zu empfangen, um eine Versorgungsspannung
an die elektronische Identifizierungsvorrichtung 10 zu
liefern, wenn diese Letztere passiv ist, und um rückwendend
Daten zu senden, die von dem Inhalt der Speichermittel 14 der
elektronischen Identifizierungsvorrichtung abhängen.
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Die
Versorgungsspannung der elektronischen Identifizierungsvorrichtung,
insbesondere in dem Fall einer Vorrichtung des passiven Typs, wird aus
dem äußeren elektromagnetischen
Feld mittels eines Gleichrichters 16, zum Beispiel des
Typs Brückengleichrichter,
extrahiert. Intern ist der Gleichrichter 16 daher an die
Klemmen der Antenne 12 angeschlossen, um das mit der vorgegebenen
Frequenz empfangene Signal in ein kontinuierliches Signal umzuwandeln,
das als Versorgungsspannung dient. Ein Regler 18 ist an
die Klemmen des Gleichrichters 16 angeschlossen, um den
Belastungen vorzubeugen, die auf Überspannungen der Versorgungsspannung zurückzuführen sind,
insbesondere der Logikeinheit 20. Der Ausgang des Reglers 18 wird
verwendet, um die meisten Logikschaltungen der elektronischen Identifizierungsvorrichtung 10 zu
versorgen, darunter die Logikeinheit 20, die Speichermittel 14 sowie
die meisten analogen Eingangsschaltungen (hier nicht detailliert).
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Eine
Leistungssteuerschaltung 22 ist am Ausgang des Reglers 18 angeschlossen.
Diese Leistungssteuerschaltung 22 hat drei Aufgaben. Ihre
erste Aufgabe ist eine (Neu-)Initialisierungsfunktion, nach dem
Unterspannungsetzen, „power-on-reset" gemäß der englischen
Terminologie, die je nach geregelter Spannung ein Gesamtinitialisierungssignal erzeugt,
das die elektronische Identifizierungsvorrichtung 10 in
einen ursprünglich
beim Unterspannungsetzen geeigneten Zustand versetzt. Diese Funktion
garantiert auch, dass die elektronische Identifizierungsvorrichtung
ihren Betrieb einstellt, wenn die Versorgungsspannung geringer wird
als ein vorbestimmter Schwellenwert, der für ein zuverlässiges Funktionieren
der Vorrichtung erforderlich ist. Es ist vorzugsweise ein doppelter
Schwellenwert, des Typs Hysterese vorgesehen, um ein untaugliches Funktionieren
der Vorrichtung bei einer Versorgungsspannung nahe der erforderlichen
Mindestspannung zu vermeiden (wiederholtes Einschalten, Ausschalten).
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Die
zweite Funktion ist eine Leistungsprüffunktion, um während eines
Schreib- oder Löschvorgangs
sicherzustellen, dass die verfügbare
Versorgungsspannung reicht, bevor irgendein Befehl ausgeführt wird,
der darauf abzielt, den Inhalt der Speichermittel 14 der
elektronischen Identifizierungsvorrichtung zu modifizieren. Dieses
Verifizieren der Leistung erfolgt vor dem effektiven Beginn der
Programmiersequenzen der Speichermittel 14. Das setzt voraus,
dass die Kraft des externen Magnetfelds ausreichend groß bleibt,
damit das Ausführen
des Befehls während
der Zeit nicht gestört
wird, die für
dieses Programmieren erforderlich ist. Ein Spannungsabfall unter
den vorbestimmten Grenzwert aufgrund eines Schwächens des externen elektromagnetischen Felds
während
der Programmieroperation wird von der elektronischen Identifizierungsvorrichtung 10 nicht
angezeigt, außer
wenn die Funktion „power-on-reset" aktiviert ist. In
einem solchen Fall können
die in den Speichermitteln 14 gespeicherten Daten beschädigt werden.
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Die
dritte optionale Funktion ist eine Funktion der doppelten Versorgung
der elektronischen Identifizierungsvorrichtung. Die erste Versorgungsquelle stammt
von dem externen elektromagnetischen Feld, das von einem Hochfrequenzlesegerät gesendet wird.
Diese erste Versorgungsquelle ist jedoch nur verfügbar, wenn
die elektronische Identifizierungsvorrichtung 10 in der
Nähe des
Hochfrequenzlesegeräts
ist, das heißt
in dessen elektromagnetischem Feld. Die zweite Versorgungsquelle,
die optional ist, stammt von einer Batterie 24, vorteilhafterweise
der des Objekts, auf das die elektronische Identifizierungsvorrichtung
aufgebracht wird. Diese zweite Versorgungsquelle erlaubt es, die
elektronische Identifizierungsvorrichtung zu versorgen, wenn das
externe elektromagnetische Feld nicht gegenwärtig oder zu weit entfernt
ist, das heißt
zum Beispiel, wenn die aus dem Feld extrahierte Versorgungsspannung
kleiner ist als die, die von der zweiten Versorgungsquelle geliefert
wird. Die Umschaltung zwischen den Versorgungsquellen ist automatisch
und beeinträchtigt
das Funktionieren der elektronischen Identifizierungsvorrichtung
nicht. Natürlich
ist die elektronische Identifizierungsvorrichtung 10 in
der Lage, mit einer einzigen dieser zwei Versorgungsquellen zu funktionieren,
entweder der, die durch Extrahieren des externen elektromagnetischen
Felds erzielt wird, oder der, die von einer Batterie 24 stammt.
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Die
elektronische Identifizierungsvorrichtung wird von der Logikeinheit 20 verwaltet,
die es erlaubt, alle Funktionen der elektronischen Identifizierungsvorrichtung 10 mittels
vorprogrammierten Programmiersequenzen auszuführen.
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Ein
Taktgeberextrahierer 26 erlaubt es, ein Taktgebersignal
zu erzielen, um die Logikeinheit 20 der Vorrichtung zu
takten. Das Taktgebersignal wird aus dem externen elektromagnetischen
Feld, das von einem Hochfrequenzlesegerät gesendet wird, extrahiert.
Das am Ausgang des Taktgeberextrahierers 26 erzielte Signal
wird vorzugsweise mit einem „Prescaler" (in der Figur nicht
dargestellt) verbunden, das heißt
einem Vorabteiler, was es erlaubt, das erstrebenswerte Takten der
elektronischen Identifizierungsvorrichtung 10 zu definieren.
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Eine
Modulationsschaltung 28 zielt darauf ab, das HF-Signal
des Typs mit kontinuierlichen Wellen, das von dem Lesegerät kommt,
zu modulieren, indem der Gütefaktor
Q der Abstimmschaltung (auf der Figur nicht dargestellt) mit einer
zusätzlichen
resistiven Last, die zu der Resonanzkapazität CR parallel
geschaltet wird, modifiziert wird. Diese Änderungen des Gütefaktors
bewirken ein entsprechendes Signal in der Spule des Lesegeräts.
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Die
Kommunikationen ausgehend von dem Lesegerät zu der elektronischen Identifizierungsschaltung 10 erfolgen
durch Amplitudenmodulation des Typs Alles oder Nichts, oder mit
einem Index zu 100 % des elektromagnetischen Felds. Die Amplitudendemodulationsschaltung 30,
die in die elektronische Identifizierungsvorrichtung eingebaut ist,
wird hergestellt, indem eine einfache Kippschaltung verwendet wird.
Weitere Modulationstypen können
natürlich
verwendet werden, wie zum Beispiel die Amplitudenmodulation mit
einem Index kleiner als 100 % oder auch die Frequenzmodulation.
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Programmierbare
Speichermittel 14, die vorzugsweise nicht flüchtig sind,
zum Beispiel ein Speicher des Typs EEPROM, das heißt „Electrically Erasable
Programmable Read Only Memory",
werden verwendet, um die Anwendungsdaten zu speichern, die die verschiedenen
Identifizierer enthalten, nämlich
Universalidentifizierer (UID), Herstelleridentifizierer (MUID),
Identifizierer des Typs oder der Natur des Objekts (DEVICE_ID) sowie
die Sperrbits und die Benutzerdaten.
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Eine
serielle Schnittstelle 32 besteht aus zwei Leitungen. Eine
erste Eingangsleitung SCK zum Empfangen der Taktgebersignale und
eine zweite Eingangs-/Ausgangsleitung SIN/SOUT, die zum Übertragen
von Daten verwendet wird, um die Kommunikation zwischen der elektronischen
Identifizierungsvorrichtung und einem Mikrocontroller des Objekts,
auf das sie aufgebracht wird, zu erlauben.
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Ein
Begrenzer 34 ist ebenfalls vorgesehen, um die elektronische
Identifizierungsvorrichtung 10 vor Belastungen aufgrund
von Überspannungen
zu schützen,
die auftreten können,
wenn das elektromagnetische Feld zu stark ist.
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Der
Dialog zwischen dem Lesegerät
und elektronischen Identifizierungsvorrichtungen 10 des gleichen
Typs wie der, der in 3 dargestellt ist, wobei mehrere
von ihnen gleichzeitig in dem Feld des Lesegeräts gegenwärtig sein können, läuft gemäß den folgenden aufeinander
folgenden Operationen ab:
- – Aktivieren der elektronischen
Identifizierungsvorrichtung, wenn sie in das elektromagnetische Feld
des Lesegeräts
eintritt;
- – die
elektronische Identifizierungsvorrichtung wartet in einem stummen
Modus auf einen Befehl seitens des Lesegeräts;
- – Übertragen
eines Befehls durch das Lesegerät, das
den Identifizierer des Typs oder der Natur des Objekts (DEVICE_ID)
umfasst;
- – Übertragen
einer Antwort der elektronischen Identifizierungsvorrichtung, deren
Objektidentifizierer dem entspricht, der in dem Befehl enthalten ist.
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4 stellt
ein Diagramm einer Ausführungsform
des vereinfachten Kollisionsverhinderungsverfahrens zwischen den
verschiedenen elektronischen Identifizierungsvorrichtungen, die
eine Gesamtheit bilden, dar.
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Das
Kollisionsverhinderungsverfahren wird auf eine bestimmte Zusammenstellung
von Objekten unterschiedlicher Naturen oder unterschiedlicher Typen
angewendet, die in Form einer Gesamtheit gruppiert sind. Die Gesamtheit
weist daher ein Objekt jedes Typs oder jeder Natur auf, wobei auf
jedes dieser eine elektronische Identifizierungsvorrichtung (ID1, ID2
und ID3) aufgebracht wurde, die programmierbare Speichermittel aufweist,
in welchen ein Objektidentifizierer (DEVICE_ID1, DEVICE_ID2 und DEVICE_ID3)
programmiert wurde, der für
jede Natur oder jeden Typ von Objekt der Gesamtheit unterschiedlich
ist. Dieser Objektidentifizierer (DEVICE_ID) hat nämlich das
Ziel, die Natur oder den Typ des Objekts zu identifizieren, auf
welches die elektronische Identifizierungsvorrichtung aufgebracht
wird. Dieser Objektidentifizierer ist identisch mit dem der Objekte
der gleichen Natur oder des gleichen Typs, die in anderen Gesamtheiten
platziert sind.
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Nach
dem Gruppieren der Objekte zum Bilden der Gesamtheit wird jede der
elektronischen Identifizierungsvorrichtungen (ID1, ID2 und ID3),
die die Gesamtheit bilden, wahlweise mittels der Objektidentifizierer
(DEVICE_ID1, DEVICE_ID2 und DEVICE_ID3) jedes der Objekte, die dem
Lesegerät im
Voraus bekannt sind, adressiert.
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Wenn
für einen
der von dem Lesegerät
gesendeten Adressierbefehle keine Antwort (NEIN) empfangen wird,
bedeutet das, dass die auf das Objekt der Gesamtheit, das zu dem
adressierten Objekttyp gehört,
aufgebrachte elektronische Identifizierungsvorrichtung in dem Augenblick
nicht in dem Feld des Lesegeräts
gegenwärtig
ist. Das Lesegerät leitet
daraus ab, dass die entsprechende Gesamtheit nicht komplett ist.
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Anderenfalls
sendet jede elektronische Identifizierungsvorrichtung, die auf das
Objekt der Gesamtheit, dessen Objekttyp dem adressierten entspricht,
aufgebracht ist, für
jeden von dem Lesegerät gesendeten
Adressierungsbefehl eine Antwort (JA), die es dem Lesegerät erlaubt,
so die Gegenwart des entsprechenden Objekts sicherzustellen.
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Diese
wahlweisen Adressier- und Antwortoperationen der adressierten elektronischen
Identifizierungsvorrichtungen werden so lange durchgeführt, wie
das Lesegerät
nicht alle erwarteten Antworten (NICHT_ALLE) erhalten hat. Diese
Operationen können
unterbrochen werden, sobald eines der über den Objektidentifizierer
adressierten Objekte nicht antwortet (NEIN). Wenn alle elektronischen
Identifizierungsvorrichtungen geantwortet haben (ALLE), weiß das Lesegerät, dass
die Gesamtheit vollständig ist.
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Wenn
man das Beispiel einer Gesamtheit betrachtet, die aus drei Objekten
gebildet ist, die aus einer Computermaus, einer Tastatur und einem
Empfänger
bestehen, die jeweils mit einer elektronischen Identifizierungsvorrichtung
(ID1, ID2 und ID3) versehen sind, in der ein Objektidentifizierer (DEVICE_ID1,
DEVICE_ID2 und DEVICE_ID3) programmiert ist, adressiert das Lesegerät eines
der drei Objekte mittels des entsprechenden Objektidentifizierers
(DEVICE_ID1), zum Beispiel die Computermaus, die, wenn sie in dem
Feld des Lesegeräts
gegenwärtig
ist, über
die elektronische Identifizierungsvorrichtung (ID1), mit der sie
versehen ist, antwortet (JA). Das Lesegerät adressiert dann ein anderes
der drei Objekte mittels seines Objektidentifizierers (DEVICE_ID2),
zum Beispiel die Tastatur, die, wenn sie in dem Feld des Lesegeräts gegenwärtig ist, über ihre
elektronische Identifizierungsvorrichtung (ID2) antwortet (JA).
Das Lesegerät
adressiert schließlich das
letzte der drei Objekte mittels seines Objektidentifzierers (DEVICE_ID3),
in diesem Beispiel den Empfänger,
der, wenn er in dem Feld des Lesegeräts gegenwärtig ist, über seine elektronische Identifizierungsvorrichtung
(ID3) antwortet (JA). Wenn alle drei Objekte geantwortet haben (JA),
weiß das
Lesegerät,
dass diese Gesamtheit vollständig
ist. Wenn eines der drei Objekte jedoch nicht geantwortet hat (NEIN),
weiß das
Lesegerät,
dass diese Gesamtheit unvollständig
ist.
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Dieses
vereinfachte Kollisionsverhinderungsverfahren erweist sich als sehr
schnell, weil jedes Objekt der Gesamtheit mittels eines im Voraus bekannten
Objektidentifizierers adressiert wird, wobei der Objektidentifizierer
für alle
Objekte der gleichen Natur oder des gleichen Typs identisch ist.
Um daher die Vollständigkeit
einer Gesamtheit sicherzustellen, reicht es, eine Anzahl Adressiervorgänge durchzuführen, die
der Anzahl Objekte der Gesamtheit entspricht.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Verwalten und/oder Verfolgen
des Herstellungs- und Konditionierungsprozesses. Bei oder nach der
Herstellung der Objekte, die eine Gesamtheit bilden, wird eine elektronische
Identifizierungsvorrichtung auf jedes dieser Objekte aufgebracht.
Die Speichermittel jeder der elektronischen Identifizierungsvorrichtungen
umfassen bereits den Universalidentifizierer (UID). Der Hersteller
der Objekte, der im Allgemeinen die elektronischen Identifizierungsvorrichtungen
aufbringt, programmiert vorzugsweise den Herstellungsidentifizierer
(MUID) in den Speichermitteln.
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Das
Verwaltungs- und/oder Verfolgungsverfahren des Herstellungs- und
Konditionierungsprozesses ist in 5 in Form
eines Diagramms dargestellt, das die Schritte nach der Herstellung
der Objekte und nach Aufbringen einer elektronischen Identifizierungsvorrichtung,
deren Speichermittel bereits den Universalidentifizierer (UID) und
den Herstelleridentifizierer (MUID) enthalten, darstellt.
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Der
erste Schritt (a) besteht darin, einen Objektidentifizierer (DEVICE_ID)
auf jedem Objekt zu programmieren. Dieser Objektidentifizierer identifiziert
die Natur oder den Typ des Objekts, auf das die elektronische Identifizierungsvorrichtung
aufgebracht wird und ist für
alle Objekte der gleichen Natur oder des gleichen Typs identisch.
Dieser erste Schritt (a) wird vorteilhafterweise entweder nach dem
Anwenden der elektronischen Identifizierungsvorrichtungen durch
den Hersteller der betreffenden Objekte oder nach ihrem Gruppieren,
bei ihrem Verpacken ausgeführt,
kann aber auch jederzeit zwischen ihrer Herstellung und ihrer Konditionierung
ausgeführt werden.
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Der
zweite Schritt (b) besteht in dem Gruppieren und Konditionieren
der verschiedenen Objekte so, dass Gesamtheiten gebildet werden.
Bei dem bereits erwähnten
Beispiel gruppiert die Gesamtheit eine Computermaus, eine Tastatur
und einen Empfänger.
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Sobald
die Gesamtheiten gebildet sind, besteht der dritte Schritt (c) darin,
die Vollständigkeit
der Gesamtheiten zu verifizieren. Dieser Schritt entspricht den
Schritten, die in Bezug auf 4 beschrieben
sind, und wird daher hier nicht erneut ausführlich beschrieben.
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Ein
vierter optionaler Schritt (d) besteht darin, in den Speichermitteln
jeder elektronischen Identifizierungsvorrichtung, die dem adressierten
Objekt entspricht, einen Verwaltungs- und/oder Verfolgungswert der
Gesamtheit zu programmieren.
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Gemäß einer
besonderen Anwendung sind die unterschiedlichen Objekte kommunizierende elektronische
Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, miteinander über eine
drahtlose Kommunikationsschnittstelle zu kommunizieren.
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Gemäß dieser
besonderen Anwendung besteht der optionale Schritt (d) darin, einen
Gesamtheitsidentifizierer (PACKAGE_ID) zu programmieren, der die
Gesamtheit unter anderen Gesamtheiten identifiziert. Der Gesamtheitsidentifizierer (PACKAGE_ID)
wird daher von den kommunizierenden elektronischen Vorrichtungen
im Laufe ihres Funktionierens ausgewertet, um gemeinsam über ihre
drahtlose Kommunikationsschnittstelle zu kommunizieren.
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Gemäß einer
vorteilhaften Variante dieser besonderen Anwendung besteht der optionale
Schritt (d) darin, einen Gesamtheitsidentifizierer (PACKAGE_ID)
zu programmieren, der eine „Vereinigung" der verschiedenen
kommunizierenden elektronischen Vorrichtungen zu ihrer Kommunikation über die
drahtlose Kommunikationsschnittstelle sicherstellt. Zu bemerken
ist, dass bei diesem Programmierschritt (d) des Gesamtheitsidentifizierers (PACKAGE_ID)
die elektronischen Identifizierungsvorrichtungen stumm sind, und
dass jede elektronische Identifizierungsvorrichtung wahlweise durch Übertragen
eines Aktivierungsbefehls aktiviert wird, der den Objektidentifizierer
(DEVICE_ID) des betreffenden Objekts enthält.
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Ferner
ist zu bemerken, dass die kommunizierenden elektronischen Vorrichtungen
vorzugsweise aus drahtlosen Computerperipheriegeräten ausgewählt werden,
die in der Gruppe ausgewählt
werden, die eine Computertastatur, eine Computermaus, einen „Track-Ball", ein „Track-Pad", einen Steuerhebel
oder einen Spiele-Controller,
einen „Joystick", eine Kamera, ein
tragbares Telefon, einen persönlichen
digitalen Assistenten (PDA), einen Hochfrequenzempfänger und Kombinationen
dieser kommunizierenden elektronischen Vorrichtungen umfasst.
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6 stellt
die Schritte zum Umsetzen des Verwaltungs- und/oder Verfolgungsverfahrens
des Herstellungs- und Konditionierungsprozesses gemäß einer
bevorzugten Anwendung der Erfindung dar.
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Gemäß dieser
bevorzugten Anwendung besteht die bestimmte Zusammenstellung aus
einer Computermaus 112, einer Tastatur 114 und
einem Empfänger 116,
die nach Gruppieren eine Gesamtheit 118 bilden. Diese drei
Objekte sind kommunizierende elektronische Vorrichtungen, die dazu
bestimmt sind, gemeinsam über
eine vorzugsweise drahtlose Kommunikationsschnittstelle zu kommunizieren.
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Hier
ist zu bemerken, dass jeder dieser Objekttypen an unterschiedlichen
Herstellungsorten 102, 104 und 106, die
hier in Form von drei Werken A, B und C dargestellt sind, hergestellt
werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel fertigen die Werke A, B
und C jeweils Computermäuse 112,
Tastaturen 114 und Hochfrequenzempfänger 116.
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Auf
jedes dieser Objekte unterschiedlicher Typen wird eine elektronische
Identifizierungsvorrichtung aufgebracht, die jeweils die Zahlenreferenzen 122, 124 und 126 trägt. Wie
oben erwähnt,
besteht der erste Schritt (a) darin, einen Objektidentifizierer „0000", „0001" und „0010" zu programmieren,
um jeden Objekttyp in Bezug auf die anderen Objekttypen, aus welchen
die Gesamtheit 118 besteht, zu identifizieren.
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Dann
werden bei einem zweiten Schritt (b) die verschiedenen Objekte gruppiert
und in Form von Gesamtheiten verpackt, die dem vereinfachten Kollisionsverhinderungsverfahren
unterzogen werden, zum Beispiel an einem vierten Ort 108,
der hier in Form eines vierten Werks D dargestellt ist.
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Sobald
die Objekte in Form einer Gesamtheit 118, die ein Objekt
jedes Typs enthält,
das heißt
eine Computermaus, eine Tastatur und einen Empfänger, gruppiert sind, besteht
ein dritter Schritt (c) darin, wahlweise jedes der Objekte 112, 114 und 116,
die die Gesamtheit 118 bilden, mittels ihrer jeweiligen Objektidentifizierer „0000", „0001" und „0010" zu adressieren,
was es erlaubt, die Vollständigkeit
jeder Gesamtheit zu verifizieren, indem man jede Gesamtheit 118 durch
das elektromagnetische Feld eines externen Lesegeräts 120 laufen
lässt.
Ein vierter optionaler Schritt (d) besteht darin, bei diesem gleichen Durchgang
in dem elektromagnetischen Feld des externen Lesegeräts einen
Gesamtheitsidentifizierer (PACKAGE_ID) zu programmieren, der eine „Vereinigung" der verschiedenen
kommunizierenden elektronischen Vorrichtungen zu ihrer Kommunikation über die
drahtlose Kommunikationsschnittstelle sicherstellt.
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Es
ist klar, dass verschiedene offensichtliche Änderungen und/oder Verbesserungen
für den
Fachmann an den verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren,
die hier beschrieben sind, vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich
der Erfindung, der von den anliegenden Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.