DE602004008723T2 - Druckaufnehmer mit bezüglich mechanischer Spannungen isolierter Trägerplatte - Google Patents

Druckaufnehmer mit bezüglich mechanischer Spannungen isolierter Trägerplatte Download PDF

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    • G01L9/02Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning
    • G01L9/06Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of piezo-resistive devices

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Druckerfassung und betrifft insbesondere ein Drucksensormodul, das eine minimale Packungsbeanspruchung erfährt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Drucksensoren werden häufig bei Kraftfahrzeuganwendungen eingesetzt, um verschiedene Aspekte des Fahrzeugbetriebs zu steuern und zu überwachen. Die Drucksensoren sind typisch erforderlich, um eine genaue Analogspannungsausgabe zu liefern, die den auf ein Erfassungselement ausgeübten Druck repräsentiert. Bei Anwendungen in der Kraftfahrzeugindustrie ist es im Allgemeinen erforderlich, dass der Drucksensor während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs über einen weiten Temperaturbereich von ungefähr –40 °C bis 125 °C genau ist.
  • In 1 und 2 ist ein typischer Drucksensor gezeigt, der zwei Komponenten umfasst, nämlich ein Druckerfassungselement, das in 1 gezeigt ist, und eine Kompensationsschaltung, die in 2 gezeigt ist. Das hier gezeigte und beschriebene Druckerfassungselement 10 ist ein piezoresistiver Sensor mit vier Widerständen R1 bis R4, die in einer Wheatestone-Brücke angeordnet sind. Die Eingangsanschlüsse 16 und 18 sind an die Spannungsversorgung Vs bzw. Masse gekoppelt. Die Werte der Widerstände R1 und R3 nehmen proportional zum ausgeübten Druck ab, und die Werte der Widerstände R2 und R4 nehmen proportional zum ausgeübten Druck zu. Eine Zunahme des erfassten Drucks bewirkt ein Ansteigen der Spannung Vo+ am Anschluss 14 und einen Abfall der Spannung Vo– am Anschluss 12, wodurch eine Differenz-Ausgangsspannung Vo+ minus Vo– erzeugt wird, die proportional zu dem auf das Erfassungselement 10 ausgeübten Druck ist. Alternativ sind Druckerfassungselemente so konfiguriert worden, dass sie ein Element vom Typ mit veränderlicher Kapazität umfassen.
  • Die in 2 gezeigte Kompensationsschaltung 20 kann eine separate integrierte Schaltung (IC) sein oder kann mit dem Druckerfassungselement 10 oder einer anderen Schaltungsanordnung integriert sein. Die Kompensationsschaltung 20 empfängt die unterschiedlichen Spannungseingaben Vo+ und Vo– am Anschluss 14 bzw. 12 und legt eine Differenzspannung an einen Spannungs-Strom-Wandler und Vervielfacher 22 an. Zusätzlich zur Umwandlung der Differenzspannung in ein Stromsignal gleicht der Vervielfacher die Verstärkung bei Raumtemperatur und die temperaturabhängige Verstärkung aus. Dies wird durch Steuern von Stromquellen IA und IB über eine programmierte Funktion, wie etwa eine Nachschlagetabelle 24, erreicht. Das temperaturkompensierte Stromsignal wird dann an einen negativen Anschluss eines Verstärkers 28 angelegt.
  • Die Kompensationsschaltung 20 weist außerdem eine Stromquelle IS auf, die auf den negativen Anschluss des Verstärkers 28 angewendet wird. Die Stromquelle IS kompensiert Sensor-Offsets bei Raumtemperatur und temperaturabhängige Sensor-Offsets. Dies wird durch Steuern der Stromquelle IS über eine programmierte Funktion, wie etwa eine Nachschlagetabelle 26, erreicht.
  • Der resultierende Strom wird in eine Ausgangsspannung VOUT über dem Verstärker 28 und dem Rückkopplungswiderstand RFB gewandelt. Der Widerstand RLD bringt einen Strom auf, der den Ausgang auf einen ge wünschten Gleichstrom-Offset (DC-Offset) bringt. Die resultierende Ausgangsspannung VOUT am Ausgangsanschluss 30 ist das gewünschte kompensierte Ausgangssignal, dessen Wert im Bereich zwischen Masse und Versorgungsspannung VDD liegt. Die Ausgangsspannung VOUT ist proportional zu dem Druck, der als eine Eingangsgröße auf das Erfassungselement 10 ausgeübt wird. Lineare Fehler bei Verstärkung, Offset und Temperaturabhängigkeit werden folglich mit der Kompensationsschaltung 20 kompensiert.
  • Bei vielen Drucksensoren ist das Erfassungselement in ein Modul gepackt, das sehr empfindlich auf Modulpackungsbeanspruchungen ist. Eine solche Modulpackungsbeanspruchung bewirkt im Allgemeinen, dass eine Differenzspannung von dem Drucksensor nichtlineare Temperatureffekte hervorbringt. Die resultierenden Beanspruchungen des Moduls, die sich bei herkömmlichen Druckerfassungsmodulen zeigten, ändern sich typisch über die Lebensdauer des Sensorpakets und bewirken, dass das Ausgangsspannungssignal VOUT im Zeitablauf driftet. Die zuvor erwähnten nichtlinearen Temperatureffekte und die Langzeitdrift können im Allgemeinen nicht ohne weiteres aus der Sensoreinrichtung herauskalibriert werden, und folglich werden sie im Allgemeinen Fehler bei der Sensorausgabe erzeugen. Diese resultierenden Fehler beschränken die Genauigkeit des Drucksensors und machen die Ausgestaltung des Sensormoduls kompliziert.
  • Es ist deshalb wünschenswert, ein Drucksensormodul zu schaffen, das eine verminderte oder minimale Packungsbeanspruchung erfährt. Ferner ist es wünschenswert, ein solches Drucksensormodul zu schaffen, das verminderte oder minimale nichtlineare Temperatureffekte und eine verminderte oder minimale nichtlineare Signaldrift erfährt.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 263 190 A1 offenbart ein gegenüber Beanspruchung isoliertes Drucksensormodul mit einer Basisstruktur, einem Auslegerorgan, das in der Basisstruktur durch einen Isolationsspalt in der Basisstruktur ausgebildet ist, und einem Druckerfassungselement, das sich an dem Auslegerorgan über dem Isolationsspalt befindet. Hierbei ist die Basisstruktur selbst so strukturiert, dass sie für einen Isolationsspalt sorgt. Dies hat einen vergleichsweise komplizierten Aufbau zur Folge.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird ein Drucksensormodul geschaffen, das eine Isolation bietet, um Beanspruchungen zu vermindern oder auf ein Minimum herabsetzen. Das Drucksensormodul umfasst eine Basisstruktur und einen Drucksensor, der an die Basisstruktur über eine Klebeschicht angeklebt ist, wobei der Drucksensor ein Druckerfassungselement aufweist, wobei die Klebeschicht nur einen ersten Abschnitt des Drucksensors an der Basisstruktur anklebt, um zwischen einem zweiten Abschnitt des Drucksensors und der Basisstruktur einen Isolationsspalt zu erzeugen, wobei der Isolationsspalt über den zweiten Abschnitt des Drucksensors ein Auslegerorgan bildet, das eine Beanspruchungsisolation für das Druckerfassungselement schafft, das sich an dem Auslegerorgan befindet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines gegenüber Beanspruchung isolierten Drucksensormoduls geschaffen, das die folgenden Schritte umfasst: Vorsehen einer Basisstruktur; Aufbringen einer Klebeschicht auf einen Abschnitt der Basisstruktur; und Kleben eines Drucksensors, der ein Druckerfassungselement aufweist, mittels der Klebeschicht auf die Basisstruktur, wobei der Drucksensor an einem ersten Abschnitt des Drucksensors auf die Basisstruktur geklebt wird, um einen Isolationsspalt zwischen dem verbleibenden zweiten Abschnitt des Drucksensors und der Basisstruktur zu erzeugen, wobei das Auslegerorgan durch den Isolationsspalt mittels des zweiten Abschnitts gebildet wird, so dass das Auslegerorgan eine Beanspruchungsisolation für das Druckerfassungselement schafft, das sich an dem Auslegerorgan befindet.
  • Diese und weitere Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen vom Fachmann umfassender verstanden und anerkannt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 einen Schaltplan, der ein piezoresistives Druckerfassungselement veranschaulicht, das als eine Wheatestone-Brücke konfiguriert ist;
  • 2 eine Kompensationsschaltung zum Verarbeiten des Signals für den erfassten Druck;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Druckerfassungsmodul, das eine gegenüber Beanspruchung isolierte Plattform gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 4 eine Querschnittansicht des Druckerfassungsmoduls längs der Linien IV-IV in 3;
  • 5 eine Draufsicht auf ein Druckerfassungsmodul, das eine gegenüber Beanspruchung isolierte Plattform gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet; und
  • 6 eine Querschnittansicht des Druckerfassungsmoduls längs der Linien VI-VI in 5.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Hier ist ein Druckerfassungsmodul dargestellt und beschrieben, das ein Druckerfassungselement aufweist, das an einem Auslegerorgan angebracht ist, das an einer Basisstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung gehalten wird. Die Anordnung des Druckerfassungselements an dem Auslegerorgan vermindert die Beanspruchung und verbessert die Leistungsfähigkeit des Drucksensors auf kostengünstige Weise. Durch Vermindern der Packungsbeanspruchung kann eine Kalibrierung des Drucksensors mit erhöhter Genauigkeit erzielt werden, da Nichtlinearitäten beseitigt werden. Das Drucksensormodul ist hier gemäß einer ersten und einer zweiten Ausführungsform dargestellt und beschrieben, wobei jedoch nicht beabsichtigt ist, es auf die dargestellten spezifischen Ausführungsformen zu beschränken.
  • Mit Bezug auf 3 und 4 wird ein Drucksensormodul 40 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Das Drucksensormodul 40 umfasst ein Druckerfassungselement 10, das an einer Sensorzelle 42 angebracht ist. Die Sensorzelle 42 ist ein Trägerba sisorgan, das aus Silizium hergestellt sein kann und das Erfassungselement 10 und die elektrische Schaltungsanordnung einschließlich elektrischer Kontaktflächen 48 trägt. Die Sensorzelle 42 wiederum ist mittels eines Klebstoffs 44 auf die Oberseite eines darunterliegenden Substrats 46 geklebt.
  • Der Klebstoff 44 ist so aufgebracht, dass er nur einen Abschnitt des Bereichs zwischen der unteren Fläche der Sensorzelle 42 und der Oberseite des Substrats 46 füllt. Insbesondere ist das Aufbringen von Klebstoff 44 auf einen nichtaktiven Erfassungsbereich der Sensorzelle 42 beschränkt, um einen Isolationsspalt 50 zwischen einem Abschnitt der Sensorzelle 42 und dem Substrat 46 zu schaffen. Der Isolationsspalt 50 führt zur Bildung eines Auslegerorgans, gebildet aus dem Abschnitt der Sensorzelle 42 einschließlich des Erfassungselements 10, der sich über den Isolationsspalt 50 erstreckt.
  • Das Druckerfassungselement 10 ist an der Sensorzelle 42 in einem Bereich auf oder über dem Isolationsspalt 50 angeordnet und ist folglich an dem Auslegerorgan angeordnet. Durch Anordnen des Erfassungselements 10 an dem Auslegerorgan wird mit der vorliegenden Erfindung das Ausmaß der Beanspruchung, die durch das Drucksensormodul 40 realisiert wird, vorteilhaft minimiert. Durch das Minimieren der resultierenden Beanspruchung, die erfahren wird, erzielt das Drucksensormodul 40 eine erhöhte Druckerfassungsgenauigkeit.
  • Das Druckerfassungselement 10 kann irgendwelche von einer Anzahl von Druckerfassungselementen umfassen, wie etwa piezoresistive Elemente und Sensoren vom Typ mit veränderlicher Kapazität. Das Druckerfassungselement 10 weist Kontaktenden auf, die wiederum mit Kontaktflächen 48 elektrisch gekoppelt sind, die an der Oberseite der Sensorzelle 42 ausgebildet sind. Die Kontaktenden 48 können wiederum mit einer Kompensationsschaltung elektrisch gekoppelt sein, die mit einem elektronischen Steuerungsmodul für eine weitere Verarbeitung des mit dem Drucksensor erzeugten Ausgangssignals integriert oder von diesem getrennt sein kann.
  • Mit Bezug auf 5 und 6 wird ein Druckerfassungsmodul 40' gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Das Druckerfassungselement 40' umfasst ein Druckerfassungselement 10, das an einer Sensorzelle 42 angebracht ist. Die Sensorzelle 42 wiederum ist mit ihrer Unterseite an eine Oberseite eines darunterliegenden Substrats 46 geklebt. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform sind die Sensorzelle 42 und das Substrat 46 mittels einer im Wesentlichen ununterbrochenen Klebeschicht 44 so zusammengeklebt, dass dazwischen kein Spalt ausgebildet ist. Das Substrat 46 wiederum ist mit seiner Unterseite mittels der Klebeschicht 52 an eine Oberseite einer Aufnahme 54 geklebt. Die Aufnahme 54 kann einen Keramikwerkstoff umfassen, wie etwa Niedertemperatur-Einbrand-Keramik (LTTC von low temperature co-fired ceramic), hergestellt aus mehreren dünnen Schichten Keramik. Zusammen bilden die Sensorzelle 42, das Substrat 46 und die Aufnahme 54 eine Basisstruktur.
  • Das Druckerfassungsmodul 40' schließt das Vorhandensein eines in der Aufnahme 54 ausgebildeten Auslegerorgans ein, das wiederum das Substrat 46 und die Sensorzelle 42, die das Druckerfassungselement 10 enthält, trägt. Das Auslegerorgan ist als Organ 56 der Aufnahme 54 bezeichnet, wobei es durch einen Isolationsspalt 60 gebildet ist, der sich in die Aufnahme 54 hinein erstreckt. Der Isolationsspalt 60 kann durch Schneiden, Ätzen oder anders gebildet werden, wobei ein Schlitz, ein Kanal oder ein anderer Hohlraum in der Aufnahme 54 von der Oberseite senkrecht nach unten und dann orthogonal dazu, wie gezeigt, ausgebildet wird. Alternativ kann der Isolationsspalt 60 so ausgebildet sein, dass er sich von einem Seitenrand aus erstreckt, wobei er sich in den gegenüberliegenden Seitenrand hinein, aber nicht vollständig durch diesen hindurch erstreckt. Der Isolationsspalt 60 kann in der Aufnahme 54 während der Bildung der Aufnahme 54 durch Strukturieren von Schichten in der Weise gebildet werden, dass Kanäle und Hohlräume in dem endgültigen Substratmaterial der Aufnahme 54 hinzugefügt werden. Die Keramikschichten können dann zusammengefügt und anschließend gemeinsam gesintert (co-fired) werden, um das endgültige Substrat zu erzeugen, das den Isolationsspalt 60 aufweist. Es ist einsichtig, dass alternativ der Isolationsspalt 60 durch Ätzen, Schneiden oder andere bekannte Abtragungsverfahren zum Ausbilden eines Schlitzes, eines Kanals oder eines anderen Hohlraums ausgebildet werden kann, um den Isolationsspalt und das Auslegerorgan zu schaffen.
  • Gemäß dieser Ausführung des Drucksensormoduls 40 wird das Druckerfassungselement 10 an einer Basisstruktur gehalten, die aus der Sensorzelle 42, dem Substrat 46 und dem Auslegerorgan 56 der Aufnahme 54 hergestellt ist, um eine verminderte Packungsbeanspruchung zu verwirklichen. Das Druckerfassungselement 10 weist elektrische Anschlüsse auf, die mit Kontaktflächen 48 elektrisch gekoppelt sind. Die Kontaktflächen 48 wiederum können mit einer Kompensationsschaltungsanordnung elektrisch gekoppelt sein, die mit einem elektronischen Steuerungsmodul für eine weitere Verarbeitung des von dem Drucksensor erzeugen Ausgangssignals integriert oder von diesem getrennt sein kann.
  • Die Druckerfassungsmodule 40 und 40', die die Auslegerausführung der vorliegenden Erfindung verwenden, erzielen deutlich niedrigere Beanspruchungsgrade im aktiven Bereich des Drucksensorelements 10. Ferner ist es möglich, das Ausmaß der Auslegerbeanspruchungsminderung bei dem Drucksensor und dem Substrat zu steuern, um bestimmte resultierende Eigenschaften zu erzielen. Es ist einsichtig, dass das Erfassungselement 10 in verschiedenen Typen von Sensorzellen ausgebildet sein kann und das Auslegerorgan in irgendeinem von einer Anzahl von Basisstrukturorganen ausgebildet sein kann, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, der Sensorzelle 42 selbst, des Substrats 46, der Aufnahme 54 oder irgendwelcher Zwischenschichten.
  • Folglich vermindern die Druckerfassungsmodule 40 und 40' der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise das Ausmaß der Beanspruchung, die erfahren wird, und verbessern die Leistungsfähigkeit des Drucksensors auf kostengünstige Weise. Die Verminderung der Beanspruchung, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt wird, ermöglicht eine genauere Kalibrierung des Drucksensors durch Beseitigen oder Vermindern von Nichtlinearitäten. Die Beseitigung oder Verminderung von Nichtlinearitäten bringt einen genaueren Drucksensor hervor, der zuverlässig gefertigt werden kann. Außerdem ist es durch ausreichendes Isolieren gegen die Beanspruchung möglich, Erfassungsschaltungen im Block zu kalibrieren und die Sensormodulpakete zu vereinzeln. Ein Prüfen im Block ist höchst wünschenswert, da die Herstellkosten des Drucksensors erheblich gesenkt werden können.
  • Für jene, die die Erfindung ausüben, und Fachleute ist es selbstverständlich, dass verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, abzuweichen.

Claims (6)

  1. Drucksensormodul (40), das umfasst: eine Basisstruktur (46); und einen Drucksensor (42), der mittels einer Klebeschicht (44) an die Basisstruktur (46) angeklebt ist, wobei der Drucksensor (42) ein Druckerfassungselement (10) umfasst, wobei die Klebeschicht (44) nur einen ersten Abschnitt des Drucksensors (42) an der Basisstruktur (46) anklebt, um zwischen einem zweiten Abschnitt des Drucksensors (42) und der Basisstruktur (46) einen Isolationsspalt (50) zu erzeugen, wobei der Isolationsspalt (50) mittels des zweiten Abschnitts des Drucksensors (42) ein Auslegerorgan bildet, das eine Beanspruchungsisolation für das Druckerfassungselement (10) schafft, das sich an dem Auslegerorgan befindet.
  2. Drucksensormodul (40) nach Anspruch 1, bei dem der Drucksensor (42) eine Sensorzelle umfasst, die ferner eine elektrische Schaltungsanordnung enthält.
  3. Drucksensormodul (40) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Basisstruktur (46) ein Substrat umfasst.
  4. Verfahren zum Bilden eines gegenüber Beanspruchung isolierten Drucksensormoduls (40), das die folgenden Schritte umfasst: Vorsehen einer Basisstruktur (46); Aufbringen einer Klebeschicht (44) auf einen Abschnitt der Basisstruktur (46); und Kleben eines Drucksensors (42), der ein Druckerfassungselement (10) aufweist, mittels der Klebeschicht (44) auf die Basisstruktur (46), wobei der Drucksensor (42) an einem ersten Abschnitt des Drucksensors (42) auf die Basisstruktur (46) geklebt wird, um einen Isolationsspalt (50) zwischen dem verbleibenden zweiten Abschnitt des Drucksensors (42) und der Basisstruktur zu erzeugen, wobei das Auslegerorgan durch den Isolationsspalt (50) mittels des zweiten Abschnitts gebildet wird, so dass das Auslegerorgan eine Beanspruchungsisolation für das Druckerfassungselement (10) schafft, das sich an dem Auslegerorgan befindet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Schritt des Vorsehens einer Basisstruktur (46) das Bilden eines ersten Organs (42) über einem zweiten Organ (46) umfasst, wobei das Druckerfassungselement (10) an dem ersten Organ (42) angeordnet ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das erste Organ (42) nur an einen Abschnitt des zweiten Organs (46) geklebt wird, sodass der Isolationsspalt (50) zwischen dem ersten und dem zweiten Organ (42 und 46) gebildet wird und das erste Organ (42) das Auslegerorgan bildet.
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