-
Technisches Gebiet
-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Bereitstellung
von Daten von einem ersten System für die Speicherung und den Abruf
von Daten an ein zweites System für die Speicherung und den Abruf
von Daten. Bei bestimmten Ausführungsformen
bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren
für die Bereitstellung
von Daten von einem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten an ein sekundäres System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten unter Verwendung einer hierarchiefreien
Fern-Kopieroperation.
-
Stand der Technik
-
Bei
hierarchischen Computerspeichersystemen werden schnelle und häufig genutzte
Speicher mit Anordnungen von langsameren Dateneinheiten gekoppelt,
auf die weniger häufig
zugegriffen wird. Ein Beispiel für
einen teuren Hochgeschwindigkeitsspeicher ist ein Direktzugriffsspeicher
(Direct Access Storage Device, DASD). Langsamere Speichereinheiten
beinhalten Bandlaufwerke und Festplattenlaufwerksanordnungen, die
weniger kostenaufwändig
sind als ein DASD.
-
Lösungen für die Datenwiederherstellung nach
einem Absturz beinhalten verschiedene hierarchiefreie Kopierroutinen,
bei denen Daten nicht nur entfernt, sondern auch fortlaufend (synchron
oder asynchron) gesichert werden. Die Übertragung duplizierter Daten
von einem zu einem anderen Hostprozessor oder von einer zu einer
anderen Speichersteuereinheit bzw. eine Kombination hiervon erfordert
eine erhebliche Menge an Steuerdaten, um den Prozess durchzuführen. Ein
hoher Mehraufwand kann jedoch die Fähigkeit eines sekundären Standorts
beeinträchtigen,
mit der Verarbeitung eines primären
Standorts Schritt zu halten, und somit die Fähigkeit des sekundären Standorts
gefährden,
nach einem Absturz eine Wiederherstellung des primären Standorts
vornehmen zu können.
-
Für einen
Absturzwiederherstellungsschutz des typischen Datenverarbeitungssystems
müssen primäre Daten,
die auf primären
DASDs gespeichert sind, an einem sekundären oder entfernten Standort gesichert
werden. Dabei kann die räumliche
Entfernung zwischen dem primären
und sekundären Standort
davon abhängig
sein, welches Risiko für den
Benutzer zulässig
ist, und von mehreren Kilometern bis hin zu Tausenden von Kilometern
betragen.
-
Um
die Datenkonsistenz sowohl beim primären als auch beim sekundären System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten sicherzustellen, sollten Daten
schnell vom primären
zum sekundären System übertragen
werden können,
wobei dies insbesondere bei Verwendung asynchroner PPRC-Kopierverfahren
(Peer-to-Peer Remote Copy, hierarchiefreie Fernkopier-Funktion) der Fall
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Bereitstellung eines Verfahrens
für die
Erfassung und Überprüfung von
Datenübertragungspfaden
zwischen einem primären
und einem sekundären,
d.h. entfernten, System für
die Speicherung und den Abruf von Daten. Bevorzugte Ausführungsformen
stellen ein Verfahren bereit, mit dem bestehende Datenübertragungspfade
zwischen den primären
und sekundären
Systemen erfasst werden und die Verfügbarkeit dieser Datenübertragungspfade
für die Übertragung
von Daten von dem primären
zu dem sekundären
Speichersystem ermittelt wird.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Die
Erfindung der Anmelder beinhaltet eine Vorrichtung und ein Verfahren
für die
Bereitstellung von Daten von einem ersten System für die Speicherung
und den Abruf von Daten an ein zweites System für die Speicherung und den Abruf
von Daten. Das Verfahren der Anmelder stellt ein erstes System für die Speicherung
und den Abruf von Daten bereit, wobei das erste System für die Speicherung
und den Abruf von Daten (N) PPRC-Adapter
und Daten umfasst, und stellt ferner ein zweites System für die Speicherung
und den Abruf von Daten bereit, wobei das zweite System für die Speicherung
und den Abruf von Daten in der Lage ist, die Daten über den
einen oder mehrere der (N) PPRC-Adapter von dem ersten System für die Speicherung
und den Abruf von Daten zu empfangen.
-
Das
Verfahren erzeugt und speichert eine Momentaufnahme der hergestellten
Pfade, wobei diese Momentaufnahme der hergestellten Pfade die (N)
PPRC-Adapter aufführt.
Das Verfahren erzeugt auch eine Momentaufnahme der verfügbaren Pfade. Danach
ermittelt das Verfahren für
jeden der (N) PPRC- Adapter,
ob dieser Daten mit dem zweiten System für die Speicherung und den Abruf
von Daten austauscht.
-
Wenn
ein PPRC-Adapter Daten mit dem zweiten System für die Speicherung und den Abruf von
Daten austauscht, nimmt das Verfahren diesen Adapter in die Momentaufnahme
der verfügbaren Pfade
auf. Nachdem alle in der Momentaufnahme der hergestellten Pfade
aufgeführten
PPRC-Adapter überprüft und diejenigen
Adapter, die Daten mit dem zweiten Daten mit dem zweiten System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten austauschen, in die Momentaufnahme
der verfügbaren
Pfade aufgenommen wurden, speichert das Verfahren die Momentaufnahme
der verfügbaren
Pfade. Die Momentaufnahmen der hergestellten und der verfügbaren Pfade
werden für
darauf folgende PPRC-Operationen
verwendet.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Ein
besseres Verständnis
der Erfindung kann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen gewonnen werden, bei denen gleich lautende Bezugsziffern
sich auf die jeweils gleichen Elemente beziehen, und wobei:
-
1 ein
Blockschaubild ist, das die Komponenten einer bevorzugten Ausführungsform
eines Systems für
die Speicherung und den Abruf von Daten zeigt;
-
2 ein
Blockschaubild ist, das einen Hostcomputer, ein primäres System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten und ein sekundäres System für die Speicherung
und den Abruf von Daten zeigt;
-
3 ein
Ablaufdiagramm ist, das die anfänglichen
Schritte einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung zusammenfasst;
-
4 ein
Ablaufdiagramm ist, das bestimmte zusätzliche Schritte der bevorzugten
Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß der Erfindung
zeigt;
-
5 ein
Ablaufdiagramm ist, das bestimmte zusätzliche Schritte der bevorzugten
Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß der Erfindung
zusammenfasst; und
-
6 ein
Ablaufdiagramm ist, das bestimmte zusätzliche Schritte einer bevorzugten
Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung zusammenfasst.
-
Funktionsweise der Erfindung
-
Mit
Blick auf die Abbildungen beziehen sich gleich lautende Bezugsziffern
auf die jeweils gleichen, in den Figuren dargestellten Teile. Die
Erfindung wird als in einem Datenverarbeitungssystem realisiert
beschrieben. Dabei bedeutet die folgende Beschreibung des Verfahrens
der Anmelder, mit dem Daten von einem ersten System für die Speicherung und
den Abruf von Daten einem zweiten System für die Speicherung und den Abruf
von Daten bereitgestellt werden, jedoch nicht, dass die Erfindung
der Anmelder auf die Verwendung in einem Datenverarbeitungssystem
beschränkt
ist, da die hier vorliegende Erfindung auch auf die Übertragung
von Daten zwischen Computersystemen im Allgemeinen anwendbar ist.
-
2 zeigt
eine Ausführungsform
des Datenverarbeitungssystems 200 der Anmelder. Mit Bezug
auf 2 beinhaltet das System 200 einen Hostcomputer 210,
ein primäres
System 220 für
die Speicherung und den Abruf von Daten sowie ein sekundäres System 230 für die Speicherung
und den Abruf von Daten.
-
Der
Hostcomputer 210 umfasst ein Computersystem wie beispielsweise
einen Großrechner, Personal
Computer, Arbeitsplatzrechner sowie Kombinationen hiervon, die ein
Betriebssystem 212 wie z.B. Windows, AIX, Unix, MVS, LINUX
usw. beinhalten (Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen der
Microsoft Corporation; AIX ist ein eingetragenes Warenzeichen und
MVS ist ein Warenzeichen der IBM Corporation; UNIX ist ein eingetragenes
Warenzeichen in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern, dessen
Lizenzvergabe ausschließlich über die Open
Group erfolgt, und LINUX ist ein Warenzeichen von Linus Torvalds
in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern). Bei bestimmten Ausführungsformen
beinhaltet der Hostcomputer 210 ein Speicherverwaltungsprogramm 214.
Das Speicherverwaltungsprogramm 214 des Hostcomputers 210 kann
den Funktionsumfang von Programmen des Speicherverwaltungstyps beinhalten,
die in der Technik bekannt sind und die Übertragung von Daten an ein
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B. das IBM Data Facility
Storage Management System (DFSMS) verwalten, das im IBM Betriebssystem
MVS realisiert ist.
-
Das
Speicherverwaltungsprogramm 214 kann bekannte Funktionen
von Speicherverwaltungsprogrammen wie z.B. Abruf und Verschiebung beinhalten.
Das Speicherverwaltungsprogramm 214 kann innerhalb des
Betriebssystems 212 des Hostcomputers 210 oder
als ein getrenntes, installiertes Anwendungsprogramm 216 ausgeführt sein.
Alternativ kann das Speicherverwaltungsprogramm 214 auch
Einheitentreiber, Sicherungssoftware, Anwendungsprogramme 126 und Ähnliches
beinhalten.
-
Die
abgebildete Ausführungsform
aus 2 beinhaltet einen einzigen Hostcomputer. Bei
anderen Ausführungsformen
beinhaltet das Datenverarbeitungssystem der Anmelder zwei oder mehr
Hostcomputer, wobei diese Hostcomputer Daten mit dem primären System 220 für die Speicherung
und den Abruf von Daten austauschen können.
-
Der
Hostcomputer 210 kann über
die Datenübertragungsleitung 240 Daten
mit dem primären System 220 für die Speicherung
und den Abruf von Daten austauschen. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird die Datenübertragungsleitung 240 aus
der Gruppe ausgewählt,
die aus einer seriellen Verbindung wie beispielsweise einer RS-232-
oder RS-422-Verbindung, einer Ethernet-Verbindung, einer SCSI-Verbindung
(Small Computer System Interface), einer Fibre-Channel-Verbindung,
einer ESCON-Verbindung (Enterprise Systems Connection), einer FICON-Verbindung (Fiber
Connection), einem lokalen Netz (Local Area Network, LAN), einem
privaten weiträumigen
Netz (Wide Area Network, WAN), einem öffentlichen weiträumigen Netz, einem
Speichernetz (Storage Area Network, SAN), dem TCP/IP-Protokoll (Transmission
Control Protocol/Internet Protocol), dem Internet oder anderweitigen
Verbindungen und/oder Protokollen bestehen kann, wie dem Fachmann
bekannt ist.
-
Das
primäre
System 220 für
die Speicherung und den Abruf von Daten beinhaltet eine Steuereinheit 227.
Das primäre
System 220 für
die Speicherung und den Abruf von Daten beinhaltet ferner einen nichtflüchtigen
Speicher 228.
-
Bei
der abgebildeten Ausführungsform
aus 2 ist das primäre
System 220 für
die Speicherung und den Abruf von Daten in der Lage, über eine oder
mehrere Datenübertragungsleitungen 250, 260 und 270 Daten
mit dem sekundären
System 230 für die
Speicherung und den Abruf von Daten auszutauschen. Bei bestimmten
Ausführungsformen
werden die Datenübertragungsleitungen 250, 260 und 270 jeweils
unabhängig
voneinander aus der Gruppe ausgewählt, die aus einer seriellen
Verbindung wie z.B. einer RS-232- oder RS-422-Verbindung, einer Ethernet-Verbindung,
einer SCSI-Verbindung, einer Fibre-Channel-Verbindung, einer ESCON-Verbindung,
einer FICON-Verbindung,
einem lokalen Netz (LAN), einem privaten weiträumigen Netz (WAN), einem öffentlichen
weiträumigen
Netz, einem Speichernetz (SAN), dem TCP/IP-Protkoll, dem Internet oder
anderweitigen Verbindungen und/oder Protokollen bestehen kann, wie
dem Fachmann bekannt ist.
-
Bei
der abgebildeten Ausführungsform
aus 2 ist das primäre
System 220 für
die Speicherung und den Abruf von Daten in der Lage, dem sekundären System 230 für die Speicherung
und den Abruf von Daten über
einen ersten Datenübertragungspfad,
der den PPRC-Adapter 221, die Datenübertragungsleitung 250 und
den PPRC-Adapter 213 beinhaltet, Daten bereitzustellen.
Dabei beinhaltet der PPRC-Adapter 221 den Mikrocode 222.
-
Das
primäre
System 220 für
die Speicherung und den Abruf von Daten ist in der Lage, dem sekundären System 230 für die Speicherung
und den Abruf von Daten über
einen zweiten Datenübertragungspfad,
der den PPRC-Adapter 223, die Datenübertragungsleitung 260 und
den PPRC-Adapter 233 beinhaltet, Daten bereitzustellen.
Dabei beinhaltet der PPRC-Adapter 223 den
Mikrocode 224.
-
Das
primäre
System 220 für
die Speicherung und den Abruf von Daten ist in der Lage, dem sekundären System 230 für die Speicherung
und den Abruf von Daten über
einen dritten Datenübertragungspfad,
der den PPRC-Adapter 225, die Datenübertragungsleitung 270 und
den PPRC-Adapter 235 beinhaltet, Daten bereitzustellen.
Dabei beinhaltet der PPRC-Adapter 225 den
Mikrocode 226.
-
Der
Fachmann weiß,
dass die PPRC-Adapter 221, 223 und/oder 225 mitunter
auch als „Anschlüsse" bezeichnet werden.
In der hier vorliegenden Verwendung sind die Begriffe „PPRC-Adapter" und „PPRC-Anschluss" austauschbar.
-
Die
abgebildete Ausführungsform
aus 2 zeigt eine 1:1-Korrelaton von primären Adaptern, d.h. von PPRC-Adaptern,
die in dem primären
System 220 angeordnet sind, sowie von sekundären Adaptern,
d.h. von PPRC-Adaptern, die in dem sekundären System 230 angeordnet
sind. Bei anderen Ausführungsformen
beinhaltet das System 200 der Anmelder (N1) in dem primären System
angeordnete PPRC-Adapter und (N2) in dem sekundären System angeordnete PPRC-Adapter,
wobei (N1) nicht gleich (N2) ist. Bei bestimmten Ausführungsformen
ist (N1) größer als
(N2). Bei anderen Ausführungsformen
ist (N1) kleiner als (N2). In jeder der beiden Ausführungsformen
werden ein oder mehrere Schalter, die entweder in dem primären System
angeordnet sind und Daten mit den (N1) PPRC-Adaptern austauschen,
die in dem primären
System angeordnet sind, und/oder ein oder mehrere Schalter, die
in dem zweiten System angeordnet sind und Daten mit den (N2) PPRC-Adaptern
austauschen, die in dem zweiten System angeordnet sind, so gesetzt,
dass die (N1) primären
PPRC-Adapter auch dann mit den (N2) sekundären PPRC-Adaptern Daten austauschen
können,
wenn (N1) nicht gleich (N2) ist.
-
Bei
bestimmten Ausführungsformen
umfasst das primäre
System der Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten eine automatisierte Medienbibliothek,
die eine Vielzahl von Magnetbandkassetten, einen oder mehrere Zugriffsroboter
und ein oder mehrere Bandlaufwerke umfasst. Die von IBM eingereichte
US-Patentschrift 5 970 030 beschreibt eine derartige automatisierte
Medienbibliothek. Bei bestimmten Ausführungsformen umfasst das primäre System
der Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten ein virtuelles Magnetbandsystem.
Die von IBM eingereichte US-Patentschrift 6 269 423 beschreibt ein
derartiges virtuelles Magnetbandsystem. Bei bestimmten Ausführungsformen
umfasst das primäre
System der Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten ein System 100 für die Speicherung
und den Abruf von Daten (1).
-
Das
Dokument D1 = US 202/0062375 (Teodosin et al.) stellt den der vorliegenden
Erfindung am nächsten
kommenden Stand der Technik dar, da es eine Netzwerkumgebung beschreibt,
in der ein RNS-Server (Resource Naming Services, Ressourcenbenennungsdienste)
gleichrangige Ressourcenanforderungen von gleichrangigen Plattformen
empfängt.
-
Der
RNS-Server erzeugt gemeinsam mit gleichrangigen Registrierungseinheiten
eine Antwort auf die Anforderung, um den gleichrangigen Plattformen
so den Zugriff auf die angeforderten gleichrangigen Ressourcen zu
gewähren.
Dabei kann sich eine anfordernde Einheit dafür entscheiden, die Ressource
von einem oder mehreren aufgeführten
gleichrangigen Speicherorten aufzurufen, an dem eine Ressource vermutlich
verfügbar
ist.
-
Bei
bestimmten Ausführungsformen
umfasst das sekundäre
System der Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten eine automatisierte Medienbibliothek,
die eine Vielzahl von Magnetbandkassetten, einen oder mehrere Zugriffsroboter
und ein oder mehrere Bandlaufwerke umfasst. Bei bestimmten Ausführungsformen
umfasst das sekundäre
System der Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten ein virtuelles Magnetbandsystem. Bei
bestimmten Ausführungsformen
umfasst das sekundäre
System der Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten ein System 100 für die Speicherung
und den Abruf von Daten (1).
-
Mit
Bezug auf 1 beinhaltet das System 100 der
Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten eine erste Gruppierung 101A und
eine zweite Gruppierung 101B. Jede Gruppierung beinhaltet
einen Prozessorbereich 130/140 und einen Ein-/Ausgabebereich 160/170.
Die internen PCI-Busse in jeder Gruppierung sind über eine
Fern-E/A-Brücke 155/165 zwischen
den Prozessorbereichen 130/140 bzw. den E/A-Bereichen 160/170 verbunden.
-
Das
System 100 für
die Speicherung und den Abruf von Daten beinhaltet ferner eine Vielzahl von
Hostadaptern 102 bis 105, 107 bis 110, 112 bis 115 und 117 bis 120,
die in vier Host-Einbauplätzen 101, 106, 111 und 116 angeordnet
sind. Jeder Hostadapter kann einen Fibre-Channel-Anschluss, einen FICON-Anschluss, zwei ESCON-Anschlüsse oder zwei
SCSI-Anschlüsse
umfassen. Jeder Hostadapter ist über
einen oder mehrere gemeinsame Plattformverbindungsbusse 121 und 150 so
verbunden, dass jede Gruppierung Ein-/Ausgaben von jedem Hostadapter
verarbeiten kann.
-
Der
Prozessorbereich 130 beinhaltet den Prozessor 132 und
den Zwischenspeicher 134. Der Prozessorbereich 140 beinhaltet
den Prozessor 142 und den Zwischenspeicher 144.
Der E/A-Bereich 160 beinhaltet den nichtflüchtigen
Speicher (Non-Volatile Storage, NVS) 162 und die NVS-Batterien 164.
Der E/A-Bereich 170 beinhaltet den NVS 172 und
die NVS-Batterien 174.
-
Der
E/A-Bereich 160 umfasst weiter eine Vielzahl von Geräteadaptern
wie z.B. die Geräteadapter 165, 166, 167 und 168 sowie
16 Festplattenlaufwerke, die in zwei Festplattenanordnungen, Anordnung
A und Anordnung B, organisiert sind. Bei bestimmten Ausführungsformen
verwenden die Festplattenanordnungen A und B ein RAID-Protokoll.
Wie der Fachmann weiß,
verbindet ein RAID (Redundant Array of Independent Disks, redundante
Anordnung voneinander unabhängiger
Festplatten) mehrere kostengünstige
Festplattenlaufwerke zu einer Anordnung von Festplattenlaufwerken,
um so eine Leistung, Kapazität
und Zuverlässigkeit
zu erhalten, die über
diejenige eines einzelnen großen
Laufwerks hinausgeht.
-
Bei
bestimmten Ausführungsformen
umfassen die Anordnungen A und B eine JBOD-Anordnung (Just a Bunch
Of Disks, „Nur
ein Haufen Platten"),
deren Konfiguration nicht derjenigen einer RAID-Anordnung entspricht.
Die in 1 abgebildete Ausführungsform zeigt zwei Festplattenanordnungen.
Bei anderen Ausführungsformen
beinhaltet das System der Anmeldung für die Speicherung und den Abruf von
Dateien mehr als zwei Festplattenanordnungen.
-
Die
Festplattenanordnung A beinhaltet die Festplattenlaufwerke 181, 182, 183, 184, 191, 192 und 193.
Die Festplattenanordnung B beinhaltet die Festplattenlaufwerke 185, 186, 187, 188, 195, 196, 197 und 198.
Bei der in 1 abgebildeten Ausführungsform
beinhaltet jede Schleife mindestens zwei Ersatzfestplatten, d.h.
die Festplatten 184 und 195. Jede der Festplattenanordnungen
beinhaltet eine dieser Ersatzfestplatten.
-
Ein
erster Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren für die Bereitstellung
von Daten von einem ersten System für die Speicherung und den Abruf
von Daten an ein zweites System für die Speicherung und den Abruf
von Daten wie beispielsweise das sekundäre System 230. 3 fasst
bestimmte anfängliche
Schritte einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens der Anmelder zusammen.
-
Mit
Bezug auf 3 stellt die bevorzugte Ausführungsform
in Schritt 310 ein primäres
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie beispielsweise das primäre System 220 (2)
bereit. In Schritt 320 erzeugt das Verfahren der Anmelder eine
Momentaufnahme der hergestellten Pfade. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 320 von einem Systembenutzer über eine
Bediener-Eingabekonsole durchgeführt.
Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 320 von einem Hostcomputer durchgeführt, der
Daten mit dem primären
System für die
Speicherung und den Abruf von Daten austauscht.
-
In
Schritt 330 stellt das Verfahren der Anmelder zwischen
einem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B. dem primären System 220 (2)
und einem sekundären System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B. dem System 230 (2)
einen Datenübertragungspfad
her, bei dem es sich beispielsweise um den Datenübertragungspfad handeln kann,
der den Adapter 221 (2), die
Datenübertragungsleitung 250 (2)
und den Adapter 231 (2) beinhaltet. Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 330 von einem Systembenutzer durchgeführt.
-
In
Schritt 340 nimmt das Verfahren der Anmelder den in Schritt 330 hergestellten
Pfad in die Momentaufnahme der hergestellten Pfade auf, die in Schritt 320 erzeugt
wurde. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 340 von einem Systembenutzer durchgeführt. In
Schritt 350 ermittelt das Verfahren der Anmelder, ob zusätzliche
PPRC-Datenübertragungspfade
zwischen dem primären
und dem sekundären
System hergestellt werden müssen.
Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 350 von einem Systembenutzer durchgeführt.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 350 ermittelt, dass
zusätzliche
PPRC-Pfade hergestellt werden müssen,
wechselt das Verfahren der Anmelder von Schritt 350 zu
Schritt 330 und fährt dann
fort. Wenn das Verfahren der Anmelder in Schritt 350 ermittelt,
dass zurzeit keine zusätzlichen PPRC-Pfade
hergestellt werden müssen,
wechselt es dagegen von Schritt 350 zu Schritt 360,
in dem das Verfahren die Momentaufnahme der hergestellten Pfade
speichert.
-
Bei
bestimmten Ausführungsformen
des Verfahrens der Anmelder können
ein oder mehrere PPRC-Adapter zu einem späteren Zeitpunkt in dem primären System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten installiert bzw. daraus entfernt
werden. Bei diesen Ausführungsformen
wird jeder neu hinzugefügte
PPRC-Adapter in
die Momentaufnahme der hergestellten Pfade aufgenommen und jeder
neu entfernte PPRC-Adapter aus der Momentaufnahme der hergestellten
Pfade gelöscht.
-
4 fasst
zusätzliche
Schritte des Verfahrens der Anmelder zusammen, wobei diese Schritte die
in Schritt 360 (3) gespeicherte Momentaufnahme
der hergestellten Pfade verwenden. Mit Bezug auf 4 ruft
das Verfahren der Anmelder in Schritt 410 die in Schritt 360 gespeicherte
Momentaufnahme der hergestellten Pfade ab, wobei diese Momentaufnahme
der hergestellten Pfade Daten zu (N) PPRC-Adaptern enthält, die
in dem primären System
angeordnet sind. Bei bestimmten Ausführungsformen wird Schritt 410 durch
eine Steuereinheit wie beispielsweise die Steuereinheit 227 (2) ausgeführt, die
in einem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B. dem primären System 220 (2)
angeordnet ist.
-
In
Schritt 420 erzeugt das Verfahren der Anmelder eine Momentaufnahme
der verfügbaren
Pfade. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 420 von einem Systembenutzer durchgeführt. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 420 von einer Steuereinheit wie z.B. der Steuereinheit 227 durchgeführt, die
in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist (2).
-
In
Schritt 430 wählt
das Verfahren der Anmelder einen der PPRC-Adapter aus der Momentaufnahme
der hergestellten Pfade aus, d.h. den j-ten Adapter, wobei (j) anfänglich auf
1 gesetzt wird. Bei bestimmten Ausführungsformen wird Schritt 430 von
einer Steuereinheit wie beispielsweise der Steuereinheit 227 durchgeführt, die
in einem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B. dem primären System 220 angeordnet
ist.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 430 zu Schritt 440,
in dem es ermittelt, ob der in Schritt 430 ausgewählte Adapter
Daten mit dem sekundären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten austauscht, d.h., in dem
es ermittelt, ob der ausgewählte
PPRC-Datenübertragungspfad funktionsfähig ist.
Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 440 von einer Steuereinheit wie beispielsweise
der Steuereinheit 227 durchgeführt, die in einem primären System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B, dem primären System 220 angeordnet
ist. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 440 von dem ausgewählten PPRC-Adapter wie beispielsweise
dem Adapter 221 (2) durchgeführt. Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 440 unter Verwendung von Mikrocode wie beispielsweise
dem in dem ausgewählten Adapter
vorhandenen Mikrocode 222 (2) durchgeführt.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 440 ermittelt, dass
der in Schritt 430 ausgewählte Adapter Daten mit dem
sekundären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten austauscht, wechselt es
von Schritt 440 zu Schritt 450, in dem es den
ausgewählten
Adapter in die in Schritt 420 erzeugte Momentaufnahme der
verfügbaren
Pfade aufnimmt. Danach wechselt das Verfahren der Anmelder von Schritt 450 zu
Schritt 460.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 440 ermittelt, dass
der in Schritt 430 ausgewählte Adapter keine Daten mit
dem sekundären
System für die
Speicherung und den Abruf von Daten austauscht, wechselt es von
Schritt 440 zu Schritt 460, in dem es ermittelt,
ob alle (N) Adapter überprüft wurden,
d.h., ob (j) gleich (N) ist. Bei bestimmten Ausführungsformen wird Schritt 460 von
einer Steuereinheit durchgeführt,
die in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 460 von einem Hostcomputer durchgeführt.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 460 ermittelt, das
alle (N) in der Momentaufnahme der hergestellten Pfade aufgeführten Adapter überprüft wurden,
wechselt es von Schritt 460 zu Schritt 470, in
dem es die Momentaufnahme der verfügbaren Pfade speichert. Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 470 von einer Steuereinheit durchgeführt, die
in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 470 von einem Hostcomputer durchgeführt.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 460 dagegen ermittelt,
dass noch nicht alle (N) in der Momentaufnahme der hergestellten
Pfade aufgeführten
Adapter überprüft wurden,
wechselt es von Schritt 460 zu Schritt 480, in
dem es (j) erhöht.
Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 480 von einer Steuereinheit durchgeführt, die
in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 480 von einem Hostcomputer durchgeführt. Danach
wechselt das Verfahren der Anmelder von Schritt 480 zu
Schritt 440 und fährt
fort.
-
5 fasst
bestimmte zusätzliche
Schritte des Verfahrens der Anmelder zusammen, mit denen Daten von
einem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie beispielsweise dem primären System 220 (2)
einem sekundären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B. dem sekundären System 230 (2) bereitgestellt
werden, wobei die in Schritt 470 (4) gespeicherte
Momentaufnahme der verfügbaren
Pfade und/oder die in Schritt 360 (3) gespeicherte Momentaufnahme
der hergestellten Pfade verwendet werden/wird.
-
Mit
Blick auf 5 empfängt in Schritt 505 das
primäre
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie beispielsweise das System 220 (2)
eine neue oder aktualisierte Datei von einem oder mehreren Hostcomputern
wie z.B. dem Hostcomputer 210 (2). Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird die Datei aus Schritt 510 von einer Anwendung wie
z.B. der Anwendung 216 bereitgestellt, die auf dem Hostcomputer
ausgeführt
wird. Das Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 505 zu Schritt 510,
in dem das primäre
System der Anmelder für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie beispielsweise das System 220 eine
hierarchiefreie Fern-Kopieroperation (PPRC, Peer-to-Peer-Remote) erzeugt,
wobei die PPRC-Operation das Bereitstellen der Datei aus Schritt 505 an
ein sekundäres
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten wie z.B. das System 230 beinhaltet.
Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 510 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 510 zu Schritt 520,
in dem es die in Schritt 470 (4) gespeicherte
Momentaufnahme der verfügbaren
Pfade als eine Arbeitsmomentaufnahme kopiert, wobei diese Arbeitsmomentaufnahme
(M) überprüfte Adapter
aufführt.
Der Fachmann weiß, dass
die Anzahl der überprüften Adapter,
d.h. (M), kleiner oder gleich (N), d.h. der Gesamtzahl der in dem
primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordneten PPRC-Adapter,
ist. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 520 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 520 zu Schritt 530,
in dem es einen der (M) überprüften Adapter
auswählt,
um die Daten von dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten an das sekundäre System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten bereitzustellen. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 530 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 530 durch einen Hostcomputer ausgeführt.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 530 zu Schritt 540,
in dem es ermittelt, ob die Daten unter Verwendung des in Schritt 530 ausgewählten Adapters
erfolgreich von dem primären
an das sekundäre
System übertragen
wurden. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 540 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen wird
Schritt 540 durch einen Hostcomputer ausgeführt. Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 540 durch den ausgewählten Adapter unter Verwendung
von darin vorhandenem Mikrocode ausgeführt.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 540 ermittelt, dass
die Daten unter Verwendung des in Schritt 530 ausgewählten Adapters
erfolgreich von dem primären
an das sekundäre
System übertragen wurden,
wechselt es von Schritt 540 zu Schritt 550 und
endet. Wenn das Verfahren der Anmelder in Schritt 540 dagegen
ermittelt, dass die Daten unter Verwendung des in Schritt 530 ausgewählten Adapters
nicht erfolgreich von dem primären
an das sekundäre
System übertragen
wurden, wechselt es von Schritt 540 zu Schritt 560,
in dem das Verfahren die Arbeitsmomentaufnahme aktualisiert um anzuzeigen,
dass der i-te Adapter
keine Daten mit dem sekundären
System austauscht.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 560 zu Schritt 570,
in dem es ermittelt, ob keiner der in der Arbeitsmomentaufnahme
aus Schritt 520 aufgeführten
Adapter erfolgreich dazu verwendet werden konnte, Daten von dem
primären
an das sekundäre
System zu übertragen,
d.h. ob (i) gleich (M) ist. Bei bestimmten Ausführungsformen wird Schritt 570 durch
eine Steuereinheit ausgeführt,
die in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 570 durch einen Hostcomputer ausgeführt.
-
Wenn
das Verfahren in Schritt 570 ermittelt, dass alle der in
der Arbeitsmomentaufnahme aus Schritt 520 aufgeführten Adapter
erfolgreich für
die Bereitstellung von Daten von dem primären an das sekundäre System
verwendet werden konnten, wechselt das Verfahren der Anmelder von
Schritt 570 zu Schritt 580, in dem es (i) erhöht. Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 580 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären
System für die
Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 580 durch einen Hostcomputer ausgeführt.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 580 zu Schritt 530 und
fährt fort.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 570 ermittelt, dass
keiner der in der Arbeitsmomentaufnahme aus Schritt 520 aufgeführten Adapter
erfolgreich für
die Bereitstellung von Daten von dem primären an das sekundäre System
verwendet werden konnte, wechselt das System von Schritt 570 zu Schritt 610 (6).
-
Mit
Bezug auf 6 kopiert das Verfahren der
Anmelder in Schritt 610 die in Schritt 360 (3) als
Arbeitsmomentaufnahme gespeicherte Momentaufnahme der hergestellten
Pfade, wobei diese Momentaufnahme der hergestellten Pfade (N) Adapter aufführt. Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 610 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die in
dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 610 durch einen Hostcomputer ausgeführt.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 610 zu Schritt 620,
in dem es einen ersten der (N) Adapter auswählt, um Daten von dem primären System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten an das zweite System für die Speicherung
und den Abruf von Daten bereitzustellen. Bei bestimmten Ausführungsformen wird
Schritt 620 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären
System für die
Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 620 durch einen Hostcomputer ausgeführt.
-
Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 620 zu Schritt 630,
in dem es ermittelt, ob die Daten unter Verwendung des in Schritt 620 ausgewählten Adapters
erfolgreich von dem primären
an das sekundäre
System übertragen
wurden. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 630 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären System
für die
Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen wird
Schritt 630 durch einen Hostcomputer ausgeführt. Bei
bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 630 durch den ausgewählten Adapter unter Verwendung
von darin vorhandenem Mikrocode ausgeführt.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 630 ermittelt, dass
die Daten unter Verwendung des in Schritt 620 ausgewählten Adapters
erfolgreich von dem primären
an das sekundäre
System übertragen wurden,
wechselt es von Schritt 630 zu Schritt 640 und
endet. Wenn das verfahren dagegen in Schritt 630 ermittelt,
dass die Daten unter Verwendung des in Schritt 620 ausgewählten Adapters
nicht erfolgreich von dem primären
an das sekundäre
System übertragen
wurden, wechselt es von Schritt 630 zu Schritt 650,
in dem das Verfahren die Arbeitsmomentaufnahme aktualisiert, um
anzuzeigen, dass der in Schritt 620 ausgewählte Adapter
keine Daten mit dem sekundären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten austauscht. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 650 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die
in dem primären
System für die
Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 650 durch einen Hostcomputer ausgeführt.
-
Das
verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 650 zu Schritt 660,
in dem es ermittelt, ob keiner der in der Arbeitsmomentaufnahme
aus Schritt 610 aufgeführten
Adapter erfolgreich dazu verwendet werden konnte, Daten von dem
primären
an das sekundäre
System zu übertragen,
d.h. ob (k) gleich (N) ist. Bei bestimmten Ausführungsformen wird Schritt 660 durch
eine Steuereinheit ausgeführt,
die in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 660 durch einen Hostcomputer ausgeführt.
-
Wenn
das Verfahren der Anmelder in Schritt 660 ermittelt, dass
alle der in der Arbeitsmomentaufnahme aus Schritt 610 aufgeführten Adapter
erfolgreich für
die Bereitstellung von Daten von dem primären an das sekundäre System
verwendet werden konnten, wechselt das Verfahren von Schritt 660 zu Schritt 680,
in dem es (k) erhöht.
Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 680 von einer Steuereinheit durchgeführt, die
in dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist. Bei bestimmten
Ausführungsformen
wird Schritt 680 von einem Hostcomputer durchgeführt. Das
Verfahren der Anmelder wechselt von Schritt 680 zu Schritt 620 und
fährt fort.
-
Wenn
das verfahren der Anmelder in Schritt 660 ermittelt, dass
keiner der in der Arbeitsmomentaufnahme aus Schritt 610 aufgeführten Adapter
erfolgreich für
die Bereitstellung von Daten von dem primären an das sekundäre System
verwendet werden konnte, dann wechselt das Verfahren von Schritt 660 zu Schritt 670,
in dem es eine Fehlermeldung bereitstellt. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird Schritt 670 durch eine Steuereinheit ausgeführt, die in
dem primären
System für
die Speicherung und den Abruf von Daten angeordnet ist.
-
Die
in den 3, 4, 5 und/oder 6 genannten
Ausführungsformen
des Verfahrens der Anmelder können
getrennt voneinander realisiert werden. Darüber hinaus können bei
bestimmten Ausführungsformen
einzelne, in den 3, 4, 5 und/oder 6 genannte
Schritte kombiniert, weggelassen oder neu angeordnet werden.
-
Bei
bestimmten Ausführungsformen
beinhaltet die Erfindung der Anmelder Befehle, die in dem nichtflüchtigen
Speicher 228 (2) gespeichert sind, wobei diese
Befehle durch die Steuereinheit 227 (2)
ausgeführt
werden, welche die Schritt 320 und 360 aus 3,
die Schritte 410 bis 480 aus 4,
die Schritte 505 bis 580 aus 5 und
die Schritte 610 bis 680 aus 6 ausführt. Bei
anderen Ausführungsformen
beinhaltet die Erfindung der Anmelder Befehle, die in einem beliebigen
anderen Computerprogrammprodukt gespeichert sind, wobei diese Befehle
von einem Computer ausgeführt
werden, der außerhalb
oder innerhalb des Systems 200 untergebracht sein kann
und der die Schritt 320 und 360 aus 3,
die Schritte 410 bis 480 aus 4, die
Schritt 505 bis 580 aus 5 und die
Schritte 610 bis 680 aus 6 ausführt. In
beiden Fällen
können die
Befehle in einem Datenspeichermedium codiert sein, bei dem es sich
z.B. um ein magnetisches Datenspeichermedium, ein elektronisches
Datenspeichermedium und Ähnliches
handeln kann. Dabei meinen die Anmelder mit dem Begriff „elektronisches Datenspeichermedium" z.B. eine Einheit
wie einen programmierbaren Festwertspeicher (Programmable Read- Only Memory, PROM),
einen löschbaren EPROM
(Erasable EPROM), einen elektrischen EPROM (Electrical EEPROM),
einen Flash-PROM, eine
CompactFlash-Karte, eine SmartMedia-Karte und Ähnliches.
-
Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ausführlich
dargelegt wurden, dürfte
dem Fachmann klar sein, dass Änderungen
und Anpassungen an diesen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne vom Geltungsumfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch
die folgenden Ansprüche
vorgegeben wird, abzuweichen.
-
Der
Geltungsumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet alle hier beschriebenen
neuartigen Merkmale oder Kombinationen von Merkmalen. Der Anmelder
gibt hiermit bekannt, dass für
diese Merkmale bzw. diese Kombination von Merkmalen im Zuge der
Weiterverfolgung dieser Anmeldung oder etwaiger weiterer derartiger
Anmeldungen, die daraus abgeleitet werden, neue Ansprüche formuliert werden
können.
Insbesondere können
mit Blick auf die beigefügten
Ansprüche
Merkmale aus abhängigen
Ansprüchen
mit solchen aus den Nebenansprüchen
und Merkmale aus den betreffenden Nebenansprüchen auf eine beliebige geeignete
Art und Weise miteinander kombiniert werden, wobei dies nicht auf die
in den Ansprüchen
genannten Kombinationen beschränkt
ist.
-
Zu
Klärungszwecken
ist festzuhalten, dass das Verb „umfassen", wie es hier in der Beschreibung und
den Ansprüchen
verwendet wird, nicht im Sinne von „nur bestehend aus" zu verstehen ist.