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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Aspekte
dieser Erfindung beziehen sich auf tragbare elektronische Vorrichtungen
und Benutzerschnittstellen für
derartige Vorrichtungen, wie beispielsweise einen Daumenradschalter,
und auf Verfahren zum Zusammenbau der Vorrichtungen.
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Hintergrundinformationen
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Tragbare
elektronische Vorrichtungen werden auf vielfältige Weise genutzt. Einige
nutzen als Teil der Benutzerschnittstelle einen Daumenradschalter,
der zum Durch-Scrollen und zum Treffen einer Auswahl von Aktionen
oder Eingaben, welche auf einer Anzeige dargestellt werden, genutzt
werden kann. Im typischen Fall steht ein Abschnitt des Daumenrades
aus der Seite des Gehäuses
hervor, wo es problemlos vom Daumen betätigt werden kann, da die Vorrichtung
in der Handfläche
des Benutzers gehalten wird. Der Daumenradschalter generiert elektrische
Signale, die an Schaltkreise weitergegeben werden müssen, welche üblicherweise
auf einer sich innerhalb des Gehäuses
der tragbaren elektronischen Vorrichtung befindenden Leiterplatte
vorgesehen sind. Einige Faktoren, die bei Bereitstellen Daumenradschaltern
in tragbaren elektronischen Vorrichtungen zu beachten sind, sind:
Benutzerfreundlichkeit des Daumenradschalters, die kleiner werdende Gesamtgröße der tragbaren
elektronischen Vorrichtungen, die Einrichtung größerer Anzeigen und die Tendenz
zu automatischer Anordnung.
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Eine
aktuelle tragbare elektronische Vorrichtung weist einen Daumenradschalter
und weitere Komponenten, die mechanisch an einer Leiterplatte befestigt
und elektrisch an die Schaltkreise der Leiterplatte unter Einsatz
der Auflöttechnologie
(Surface Mounting Technology) (SMT) angeschlossen sind, auf. Bei
diesem Verfahren wird Lötmittel
per Raster aufgedruckt, um Kontaktkissen auf dem Leiterplattenträger zu bilden.
Die Komponenten einschließlich des
Daumenradschalters werden an den geeigneten Stellen in das Lötmittel
gepresst und die Anordnung wird in einen Ofen geschoben, der das
Lötmittel
verflüssigt,
welches dann abkühlt,
um den Daumenradschalter und weitere Komponenten mechanisch und elektrisch
mit der Leiterplatte zu verbinden. Das Daumenrad selbst wird jedoch
auf einem Gehäuse
des Daumenradschalters montiert, das wiederum auf der Leiterplatte
angeordnet ist, so dass das Rad beträchtlich von der Ebene des Leiterplattenträgers versetzt
ist. Wenn die Leiterplatte in dem Gehäuse in einer Ebene, die im
Allgemeinen parallel zu der Vorderseite des Gehäuses der tragbaren elektronischen Vorrichtung
verläuft,
installiert ist, wird das Daumenrad hinter der Leiterplatte weit
unter der Vorderseite der Vorrichtung positioniert, wo seine Betätigung weniger
komfortabel ist. Der Daumenradschalter kann aufgrund von Interferenz
mit der Anzeige der Vorrichtung, im typischen Fall einer Liquid
Crystal Display (Flüssigkristallanzeige)
(LCD), nicht vor der Leiterplatte positioniert werden.
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In
einer anderen tragbaren elektronischen Vorrichtung wird der Daumenradschalter
auf einer separaten Platte angebracht, die es ihm erlaubt, in der
Vorrichtung mit der Rotationsachse des Rades in einem Winkel gegenüber der
Vorrichtung installiert zu werden. Während dies ergonomisch zufriedenstellender
ist, weist es erhebliche Nachteile auf. Zunächst einmal erfordert es eine
größere Tiefe
in dem Gehäuse
und kann daher die Anzeige nicht überlappen. Dies bedeutet, dass
die Gesamtbreite der Vorrichtung größer sein muss und/oder dass
die Anzeige enger ausgestaltet werden muss. Zweitens wird die Vorrichtung
dadurch kostspieliger beim Zusammenbau, da getrennte elektrische
Verbindungen zwischen dem Schalter und den Schaltkreisen der Leiterplatte
erforderlich sind und zusätzliche
Zusammenbauschritte, deren Automatisierung schwieriger ist, zur
Montage des Schalters und zur Herstellung der elektrischen Anschlüsse notwendig
sind.
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Bei
einer tragbaren elektronischen Vorrichtung wird das Rad des Daumenradschalters
in einen Ausschnitt in der Kante des Trägers der Leiterplatte bewegt,
so dass er sich in der Ebene des Trägers befindet. Der Daumenradschalter
wird jedoch an der Leiterplatte durch Schrauben befestigt, was somit
zusätzliche
Zusammenbauschritte erfordert. Weiterhin ist ein Bandschalter für den elektrischen
Anschluss des Schalters an die Schaltkreise der Leiterplatte erforderlich.
Auch dadurch werden Schritte zum Zusammenbauverfahren hinzugefügt und wird
zusätzlicher
Platz auf der Leiterplatte erforderlich.
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Die
GB-A-125 99 02 zeigt eine tragbare elektronische Vorrichtung mit
einem Daumenradschalter, bei welcher der Daumenradschalter mechanisch
mit einer axialen Achse bzw. Welle verbunden ist, welche in einer
zentrierenden Öffnung
einer Leiterplatte eingelassen ist und elektrisch mit Schaltkreisbahnen
auf der Leiterplatte durch Wischblätter angeschlossen ist.
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Alles
in allem gibt es Anlass für
Verbesserungen bei einem Bereitstellen von tragbaren elektronischen
Vorrichtungen mit Daumenradschaltern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß Aspekten
der Erfindung, die in unabhängigen
Ansprüchen
1 und 12 definiert sind, weist eine tragbare elektronische Vorrichtung
einen Daumenradschalter auf, der auf einer Leiterplatte angebracht
ist, bei welcher eine Auflöttechnologie
für das Daumenrad
in der Passgenauigkeit mit einem Ausschnitt im Träger der
Leiterplatte verwendet wird. Damit werden die Vorteile eines Zusammenbaus
durch den Einsatz einer Auflöttechnologie,
die mittels Maschine implementiert werden kann, reali siert, während ebenfalls
die Vorteile einer ergonomisch zufriedenstellenderen Platzierung
des Daumenrades erreicht werden.
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Insbesondere
beziehen sich Aspekte der Erfindung auf eine tragbare elektronische
Vorrichtung mit einem Gehäuse,
das eine von dem Gehäuse
gestützte
Vorderseite und Komponenten aufweist. Die Komponenten umfassen eine
Benutzerschnittstelle, die ihrerseits einen Daumradschalter und
eine Leiterplatte mit einem ebenen Träger sowie elektronischen Komponenten
umfasst, welche auf dem ebenen Träger angebracht und elektronisch
durch elektrische Bahnen angeschlossen sind. Der ebene Träger ist
in dem Gehäuse
im Allgemeinen parallel zur Vorderseite angebracht. Der Träger weist
einen Kantenausschnitt auf. Der Daumenradschalter wiest ein Gehäuse und
ein Daumenrad auf, wobei das Gehäuse
sowohl mechanisch als auch elektrisch im Wesentlichen durch Lötmittel
an den Träger
und an die elektrischen Bahnen mit dem sich im Kantenausschnitt befindenden
und darin drehbaren Daumenrad angeschlossen ist. Der Träger weist
Lötmittelkissen
auf und der Daumenradschalter weist Leitungen auf, die sich von
dem Gehäuse
erstrecken und die in das Lötmittelkissen
eingebettet sind. Einige der Leitungen werden nur mechanisch geführt. Der
Träger
kann mit Lötmittel
gefüllte
Ausnehmungen haben, in denen einige der mechanischen Leitungen eingebettet
sind. Das Gehäuse
kann ebenfalls einige L-förmige
mechanische Leitungen mit einem ersten Flansch, der an einer Seitenwand
des Gehäuses
befestigt ist, und einem zweiten Flansch, der an einer ersten Seite
des Trägers
mit Lötmittel
befestigt ist, aufweisen.
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Zusätzlich dazu
kann der Träger
der Leiterplatte Ausrichtungsausnehmungen aufweisen und kann das
Gehäuse
Ausrichtungsvorsprünge,
die in diese Ausrichtungsausnehmungen eingreifen, aufweisen. Gemäß weiteren
Aspekten der Erfindung kann sich das Gehäuse des Daumenradschalters
in wenigstens zwei entgegengesetzten Richtungen über das Daumenrad hinauserstrecken
und können wenigstens
zwei der Ausrichtungsvorsprünge
auf dem Gehäuse über das
Daumenrad hinweg in diesen beiden entgegengesetzten Richtungen angeordnet sein.
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Gemäß zusätzlichen
Aspekten der Erfindung ist das Daumenrad in einer Ausnehmung an
einer Oberseite des Gehäuses
des Daumenradschalters angeordnet und erstreckt sich über die
Oberseite um eine Dicke des ebenen Trägers, derart, dass mit dem Gehäuse, welches
auf dem ebenen Träger
angeordnet ist, wobei die Oberseite auf einer ersten Seite des ebenen
Trägers
angeordnet ist, das Daumenrad in etwa mit einer zweiten Seite des
ebenen Trägers fluchtet.
Die Komponenten der tragbaren elektronischen Vorrichtung können weiterhin
eine in der Vorderseite des Gehäuses
eingebaute Anzeige umfassen. Die Leiterplatte kann in dem Gehäuse untergebracht
werden, wobei der ebene Träger
im Allgemeinen parallel zu der Vorderseite ist und wobei sich der Daumenradschalter
teilweise hinter der Anzeige mit dem Daumenrad, das durch eine Seitenöffnung des Gehäuses zugänglich ist,
erstreckt. Gemäß bestimmten
Aspekten der Erfindung weist das Gehäuse zwei entlang einer Trennlinie
zusammengefügte
Teile auf, die im Allgemeinen in einer Ebene im Wesentlichen parallel
zu der Vorderseite zusammengefügt
sind, und befindet sich die Seitenöffnung an der Trennlinie.
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Die
Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zum Zusammenbau eines
Daumenradschalters mit einem Gehäuse
und einem Daumenrad sowie elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte für eine tragbare
elektronische Vorrichtung, bei der die Leiterplatte einen Träger mit
elektrischen Bahnen und einem Kantenausschnitt aufweist und wobei
das Daumenradgehäuse
und die elektronischen Komponenten darauf befestigte Leiter besitzen,
von denen wenigstens einige Leiterbahnen sind. Das Verfahren umfasst:
Auftragen von Lötmittelpaste
auf Anschlussflächen
auf dem Träger,
um Lötkissen
zu bilden, damit wenigstens die Leiterbahnen mit ausgewählten elektrischen
Bahnen in Wirkeingriff gelangen. Das Verfahren umfasst ein Positionieren
des Gehäuses
des Daumenradschalters und der elektronischen Komponenten auf dem
Träger
mit wenigstens den Leiterbahnen, die mit Lötmittel kissen in Wirkeingriff
gelangen, um eine Anordnung zu bilden, und mit dem Daumenrad, das
in dem Kantenausschnitt angeordnet ist. Die Leitungen sind auf bzw.
an der Leiterplatte im Wesentlichen befestigt durch: Erwärmen der
Anordnung, um die Lötmittelkissen
zu verflüssigen
und die Bahnen mit Lötmittel
zu benetzen, und Verfestigen des Lötmittels durch Abkühlen, um den
Daumenradschalter und die elektronischen Komponenten auf bzw. an
der Leiterplatte mechanisch zu befestigen und elektrisch zu verbinden.
Gemäß Aspekten
der Erfindung kann das Gehäuse
des Daumenradschalters Ausrichtungsvorsprünge aufweisen und kann der
Träger
Ausrichtungsausnehmungen aufweisen, so dass der Positionierungsschritt
das Eingreifen der Ausrichtungsvorsprünge in die Ausrichtungsausnehmungen
umfasst. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung befindet sich das Daumenrad in einer
Ausnehmung in der Vorderseite des Gehäuses des Daumenradschalters
und erstreckt sich oberhalb der Vorderseite über die Dicke des ebenen Trägers. Damit
fluchtet das Daumenrad aufgrund des auf der Leiterplatte positionierten
Daumenradschalters und der Vorderseite des sich auf einer ersten
Seite des ebenen Träges
befindenden Gehäuses
etwa mit einer zweiten Seite des ebenen Trägers. Gemäß noch weiteren Aspekten der
Erfindung sind einige der Leiter auf dem Gehäuse des Daumenradschalters
mechanisch und stehen aus dem Gehäuse hervor. In diesem Beispiel
weist der Träger entsprechende
Ausnehmungen, in die Lötmittelpaste aufgetragen
wird, auf und wird das Gehäuse
des Daumenradschalters mit den mechanischen Leitern, die sich in
die Lötmittelpaste
in den entsprechenden Ausnehmungen erstrecken, positioniert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden der Daumenradschalter und die
elektronischen Komponenten auf dem Träger durch eine Maschine positioniert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
umfassendes Verständnis
der Erfindung kann aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
bei der Lektüre
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen gewonnen werden, in denen:
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1 eine
isometrische Ansicht eines Daumenradschalters in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist.
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2 eine
teilweise abgebrochene, isometrische Ansicht der Unterseite einer
Leiterplatte ist, auf welcher der Daumenradschalter der 1 angebracht
ist.
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3 eine
isometrische Ansicht der anderen Seite der Leiterplatte ist.
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4 eine
teilweise abgebrochene Schnittansicht durch eine tragbare elektronische
Vorrichtung ist, welche die Leiterplatte mit dem Daumenradschalter
umfasst.
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5 eine
isometrische Ansicht der tragbaren elektronischen Vorrichtung ist,
welche den Daumenradschalter gemäß Aspekten
der Erfindung umfasst.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 stellt
einen Daumenradschalter 1 gemäß Aspekten der Erfindung dar.
Der Daumenradschalter 1 weist ein Gehäuse 3 auf, das ein
(nicht dargestelltes) Potentiometer und andere allgemein bekannte
elektronische Komponenten umfasst. Das Gehäuse 3 weist eine Ausnehmung 5 in
einer Oberseite 7, in welcher ein Daumenrad 9 drehbar
angebracht und mit dem Potentiometer verbunden ist, auf. Der Daumenradschalter 1 weist
eine Vielzahl von aus dem Gehäuse 3 hervorstehenden
Leitungen 11 auf. Dies beinhaltet in dem beispielhaften
Daumenradschalter sechs Schaltkreisleiter 11c, die am besten
in 2 zu sehen sind, sowie mehrere mechanische Leitungen 11m.
Diese mechanischen Leitungen umfassen die metallischen Stützen 11m1 und zwei L-förmige mechanische Leitungen 11m2 . Die L-förmigen mechanischen Leitungen
Lm2 sind Winkelelemente mit einem ersten Flansch 13,
der an dem Gehäuse 3 befestigt
ist, und einen zweiten Flansch 15, der senkrecht zu dem
Flansch 13 ist und mit der Oberseite 7 des Gehäuses 3 fluchtet.
Zusätzlich
dazu stehen zwei Ausrichtungsvorsprünge 17 von der Oberseite 7 des
Gehäuses 3 hervor.
Das Gehäuse 3 ist
T-förmig mit
der Querstange 19, auf welcher das Daumenrad 9 angebracht
ist, und sich über
das Daumenrad 9 hinweg in zwei entgegengesetzte Richtungen
erstreckt, d.h. die Querstange 19 ist länger als der Durchmesser des
Daumenrades. Die zwei metallischen Stützen 11m1 sind
auf bzw. an der Querstange 19 ebenso wie die zwei Ausrichtungsvorsprünge 17 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Daumenrades 9 positioniert. Während der
beispielhafte Daumenradschalter 1 sechs Schaltkreisleitungen 11c,
zwei mechanische Metallstützen-Leiter 11m1 , zwei L-förmige mechanische Leitungen 11m2 und zwei Ausrichtungsvorsprünge 17 aufweist,
könnten
auf dem Gehäuse 3 andere
Anzahlen aller oder einiger dieser Leitungen 11 vorgesehen
und unterschiedlich angeordnet sein. Die Positionierung der metallischen
Stützen 11m1 und Ausrichtungsvorsprünge 17 nahe
den äußeren Enden
der Querstange 19 auf einer der Seiten des Daumenrades 9 bietet
jedoch eine gute Stabilität
des Daumenradschalters 1.
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Gemäß zusätzlichen
Aspekten der Erfindung wird der Daumenradschalter 1 auf
einer Leiterplatte 21 unter Verwendung von SMT (Surface
Mounting Technology) (Auflöttechnik)
auf eine zu erläuternde Weise
montiert. Wie in den 2 bis 4 ersichtlich
ist, bildet die Leiterplatte 21 einen ebenen Träger 23,
auf dem, wieder unter Verwendung von SMT, eine Anzahl von elektronischen
Komponenten 25 angebracht ist. Die elektronischen Komponenten 25 sind untereinander
angeschlossen, um einen elektronischen Schaltkreis durch elektrische
Bahnen 27 zu bilden. Der beispielhafte ebene Träger 23 ist
in Schichten mit den elektrischen Bahnen 27 gebildet, die
zwischen Schichten sandwichartig eingepasst sind und elektrisch
untereinander durch Ausnehmungen auf bekannte Weise angeschlossen
sind (in der 2 nicht dargestellt). Zur Klarheit
wird in der 2 nur eine elektrische Bahn 27 dargestellt.
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Der
Träger 23 weist
einen Kantenausschnitt 31, der teilweise kreisförmig ist,
auf. Gemäß Aspekten
der Erfindung sind der Daumenradschalter 1 und die elektronischen
Komponenten 25 auf dem ebenen Träger 23 unter Verwendung
von SMT zwecks Bildung einer Leiterplattenanordnung 33 angebracht. Lötmittelpaste
wird rasterförmig
auf den Träger 23 aufgedruckt
bzw. aufgebracht, um Lötmittelkissen 35 zu
bilden. Zusätzliche
Lötmittelkissen 35 können für die mechanischen
Leiter 11 gebildet sein. Diese Lötmittelkissen 35 können sich
einfach auf der Oberfläche
des Trägers
befinden, wie durch das Lötmittelkissen 35i angezeigt.
Weitere Lötmittelkissen
für mechanische
Leiter, wie beispielsweise die Leiter 11m1 , können sich
durch zusätzliche
Ausnehmungen 37 erstrecken, die sich den ganzen Weg entlang
durch den Träger 23 erstrecken
können
(siehe 3). Die Lötmittelkissen 35 werden
durch Aufdrucken bzw. rasterförmiges
Aufbringen von Lötmittelpaste
auf den Träger 23 an
den gewünschten
Stellen gebildet. Der Daumenradschalter 1 und die elektronischen
Komponenten werden dann auf dem Träger mit ihren in den entsprechenden
Lötmittelkissen 35 eingebetteten
Leitungen 11 positioniert. Der Daumenradschalter 1 wird
auf dem Träger 23 mit
der Oberseite 7 des Gehäuses 3 positioniert,
der an einer ersten Seite 39 des Trägers angrenzt, in welchem die
Ausrichtungsvorsprünge 17 mit
Ausrichtungsausnehmungen 38 in dem Träger ausgerichtet werden, so
dass das Daumenrad 9 in den Kantenausschnitt 31 eintritt.
Die Dicke des Daumenrades 9 ist derart, dass die Oberseite 41 des
Daumenrades 9 etwa mit der zweiten Seite 43 des
Trägers 23 fluchtet.
Bei einer derartigen Positionierung des Daumenradschalters 1 greifen
die metallischen Stützen 11m1 in die Ausnehmungen 37 in dem
Träger
ein. Diese Ausnehmungen 37 können Lötmittelpaste enthalten oder
nicht. In letzterem Fall können
die Ausnehmungen 37 derart dimensioniert sein, dass die
metallischen Stützen 11m1 fest verpresst werden, um einen mechanischen
Anschluss des Daumenradschalters 1 mit dem Träger 23 zu
unterstützen.
Die Flansche 15 auf bzw. an den mechanischen Leitern 11m2 werden in die Lötmittelpaste von Lötmittelkissen 35 eingebettet.
Die Ausrich tungsvorsprünge 17 greifen
in Ausrichtungsausnehmungen 38 in dem Träger ein,
damit das Daumenrad 19 ordnungsgemäß in den Kantenausschnitt 31 eintritt.
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Wie
erwähnt,
werden der Daumenradschalter 1 und die elektronischen Komponenten 25 auf dem
Träger 23 unter
Verwendung von SMT angebracht. Gemäß diesem Verfahren wird Lötmittelpaste rasterförmig auf
dem Träger 23 aufgedruckt
bzw. aufgebracht, um die Lötmittelkissen 35 zu
bilden. Das Gehäuse 3 des
Daumenradschalters 1 und die elektronischen Komponenten 25 werden
dann auf dem Träger
positioniert, wobei wenigstens die Schaltkreisleiter 11c in
die Lötmittelkissen 35 eingreifen,
um die Leiterplattenanordnung 33 zu bilden. Das Daumenradgehäuse wird
in der oben beschriebenen Weise mit dem Daumenrad 9, das
in dem Kantenausschnitt 31 in dem ebenen Träger 23 angeordnet
ist, positioniert. Diese Positionierung des Daumenradschalters 1 und
der elektronischen Komponenten 25 wird bevorzugt durch
eine Maschine, wie beispielsweise einen Roboter, ausgeführt. Die
Leitungen 11 werden dann an der Leiterplatte im Wesentlichen
befestigt durch: Erwärmen
der Anordnung 33, um die Lötmittelkissen 35 zu
verflüssigen
und die Leitungen 11 mit Lötmittel zu benetzen. Dann wird
das Lötmittel
durch Abkühlen
verfestigt, um den Daumenradschalter 1 und die elektronischen
Komponenten 25 mechanisch an dem Träger 23 mechanisch
zu befestigen und elektrisch zu verbinden. Die Schaltkreisleiter 11c üben die
doppelte Funktion eines elektrischen Anschlusses des Daumenradschalters 1 und
der elektronischen Komponenten 25 durch die in dem Träger 23 integrierten
elektrischen Bahnen 27 aus und stellen zudem wenigstens
eine gewisse mechanische Abstützung
zur Verfügung.
Eine weitere mechanische Unterstützung
kann durch Einfügen
der mechanischen Leiter, welche entweder die Stützen 11m1 oder
die Winkelelemente 11m2 oder beides
sein können,
bereitgestellt werden. Zusätzlich
könnten
die Ausrichtungsvorsprünge
als zusätzliche
mechanische Leitungen verwendet werden, indem diese derart ausgelegt
werden, dass sie fest in die Ausnehmungen 38 in dem Träger 23 verpresst
werden.
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Die
Leiterplattenanordnung 33 wird nach ihrer Fertigstellung
in dem Gehäuse 45 einer
tragbaren elektronischen Vorrichtung 47, wie in den 4 und 5 dargestellt
ist, installiert. Das Gehäuse 45 weist
einen Basisteil 45b und einen Abdeckteil 45c, die
entlang einer Trennlinie 49 verbunden sind, auf. Die tragbare
elektronische Vorrichtung 47 weist eine Benutzerschnittstelle 51,
die eine Tastatur 53, eine Anzeige 55, wie beispielsweise
eine Flüssigkristallanzeige
(Liquid Crystal Display) (LCD), den Daumenradschalter 1 und
eine Escape-Taste 57 umfasst. Die Tastatur 53 und
die LCD 55 sind an der Vorderseite 59 der Abdeckung 45c angebracht
und stehen in die von den beiden Hälften 45b und 45c des
Gehäuses 45 gebildete
Ausnehmung 61 hervor. Wenn die Leiterplattenanordnung 33 in
der Aushöhlung 61 des Gehäuses installiert
ist, wobei der ebene Träger 23 im
Allgemeinen parallel zu der Vorderseite 59 des Gehäuses 45 ist,
steht das Daumenrad 9 durch eine Öffnung 63 in dem Gehäuse an der
Trennlinie 49 hervor. Die Escape-Taste 57 steht
auf ähnliche
Weise durch eine Öffnung 65 an
der Trennlinie 49 hervor. Ergonomisch wird das Daumenrad 9 vertikal
auf der Seite des Gehäuses 45 innerhalb
der vertikalen Ausdehnung der LCD 55 positioniert. Da das
Daumenrad jedoch auf dem Träger 23 angebracht
ist, derart, dass es nicht über
die zweite Seite 43 des Trägers hervorsteht, stört es nicht
die LCD 55 und kann auf der Vorderseite 59 des
Gehäuses
vor und zurückpositioniert werden,
so dass es bequem genutzt werden kann.
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Aus
der obigen Beschreibung geht hervor, dass Aspekte der Erfindung
es dem Daumenrad 9 erlauben, ergonomisch auf der Seite
des Gehäuses 45 der
tragbaren elektronischen Vorrichtung 47 benachbart zu der
LCD 55 ausgerichtet zu sein und noch effizient auf bzw.
an dem Träger
der Leiterplatte unter Verwendung von SMT angebracht zu sein.
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Während spezifische
Ausführungsformen der
Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, ist es dem Fachmann verständlich,
dass verschiedene Abänderungen
und Alternativen zu diesen Details aufgrund der allgemeinen Lehren
der Offenlegung entwickelt werden können. Dementsprechend sollen die
offenbarten besonderen Anordnungen lediglich erläuternden Charakter und keinerlei
Beschränkung hinsichtlich
des Schutzumfangs der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert
wird, haben.