DE602004005052T2 - Einspritzventil für Brennkraftmaschine - Google Patents

Einspritzventil für Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE602004005052T2
DE602004005052T2 DE602004005052T DE602004005052T DE602004005052T2 DE 602004005052 T2 DE602004005052 T2 DE 602004005052T2 DE 602004005052 T DE602004005052 T DE 602004005052T DE 602004005052 T DE602004005052 T DE 602004005052T DE 602004005052 T2 DE602004005052 T2 DE 602004005052T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection valve
opening
axial
actuator
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602004005052T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004005052D1 (de
Inventor
Mario Ricco
Sisto Luigi De Matthaeis
Adriano Gorgoglione
Marco Petrachi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Centro Ricerche Fiat SCpA
Original Assignee
Centro Ricerche Fiat SCpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Centro Ricerche Fiat SCpA filed Critical Centro Ricerche Fiat SCpA
Publication of DE602004005052D1 publication Critical patent/DE602004005052D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004005052T2 publication Critical patent/DE602004005052T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/0012Valves
    • F02M63/0014Valves characterised by the valve actuating means
    • F02M63/0015Valves characterised by the valve actuating means electrical, e.g. using solenoid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
    • F02M47/027Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/0012Valves
    • F02M63/0031Valves characterized by the type of valves, e.g. special valve member details, valve seat details, valve housing details
    • F02M63/0043Two-way valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2547/00Special features for fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M2547/003Valve inserts containing control chamber and valve piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil für einen Verbrennungsmotor.
  • Bekanntlich umfassen Kraftstoffeinspritzventile eine äußere Hülle, deren Endabschnitt dazu bestimmt ist, in einer festen Position im Zylinderkopf untergebracht zu werden und der mit einer Düse versehen ist. Das Öffnen und Schließen der Düse wird durch einen Stift durchgeführt, der sich entlang einer Achse unter der Steuerung eines Betätigers, z.B. einer elektromagnetischen Art, bewegt.
  • Die Hülle enthält auch ein Servoventil, das zwischen dem Betätiger und dem beweglichen Stift angeordnet ist und eine Steuerungskammer umfasst, welche einen mit der Kraftstoffzufuhr in Verbindung stehenden, kalibrierten Einlasskanal und einen kalibrierten Auslasskanal besitzt, deren Öffnen und Schließen durch ein Öffnungs-/Schließelement durchgeführt wird, welches vom Betätiger betrieben wird.
  • Im Stand der Technik sind Einspritzventile bekannt, in denen das Servoventil und der Betätiger im Endabschnitt des Einspritzventils in der Nähe der Düse angeordnet sind. Das Servoventil besitzt ein im Wesentlichen zylindrisches Öffnungs-/Schließelement, das in einen axialen Sitz gleitet, in Bezug auf die Hülle fixiert, während der Auslasskanal der Steuerungskammer in eine ringförmige Nut oder Kammer mündet, die radial zwischen den Seitenflächen des Öffnungs-/Schließelements und des axialen Sitzes gebildet ist.
  • In den obigen bekannten Lösungen, die im Allgemeinen als „Einspritzventile mit balancierten Servoventilen" bezeichnet werden, sind die axialen Wirkungen des kraftstoffbedingten Drucks auf das Öffnungs-/Schließelement des Servoventils im Wesentlichen Null.
  • Die GB 2 350 662 offenbart ein Ventil, welches druckbalanciert sein kann, bevorzugt verwendet wird, um die Verbindung zwischen einer Steuerungskammer und einem Ablass in einem Kraftstoffeinspritzventil zu steuern, und elektromagnetisch betätigt wird. Solch ein Ventil ist in einem Zwischenabschnitt des Einspritzventils untergebracht, der immer noch in der Nähe der Düse liegt und einen relativ geringen Durchmesser besitzt.
  • Bekannte Einspritzventile mit den eben beschriebenen balancierten Servoventilen sind relativ kompliziert herzustellen, da die Komponenten des Servoventils und des Betätigers eine äußerste Bearbeitungspräzision erfordern und geringe Abmessungen besitzen müssen, damit sie in einem relativ kleinen Abschnitt der Hülle unterzubringen sind und eine ausreichende Materialdicke in der Nähe der Rohre belassen, die den Kraftstoff unter einem relativ hohen Druck zur Düse befördern.
  • Des Weiteren ist die axiale Ausbalancierung der Wirkungen des auf das Öffnungs-/Schließelement des Servoventils einwirkenden Drucks in der Praxis nicht optimal, beispielsweise aufgrund der Bearbeitungstoleranzen, der Abnutzung und der Verformungen aufgrund thermischer Belastungen, die von den Teilen des Motors herrühren, die mit dem Einspritzventil in Kontakt sind, und/oder aufgrund mechanischer Belastungen. Die sich ergebende Unwucht (Asymmetrie) ist umso größer, je kleiner die Abmessungen des Servoventils sind, da die dimensionellen Variationen aufgrund der zuvor genannten Ursachen bei kleineren Abmessungen anteilsmäßig wichtiger sind.
  • Die Druckschrift EP 1 284 358 A zeigt ein Common Rail Kraftstoffeinspritzventil mit einem Servoventil, das in einem Abschnitt des Einspritzventils mit großem Durchmesser untergebracht ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftstoffeinspritzventil für einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, das die oben beschriebenen Nachteile auf einfache und wirtschaftlich vorteilhafte Weise überwinden kann, wobei bekannte Einspritzventile mit ausbalancierten Servoventilen der oben beschriebenen Art verbessert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wie in Anspruch 1 definiert, ein Kraftstoffeinspritzventil für einen Verbrennungsmotor bereitgestellt.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung folgt nun eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die lediglich im Zuge eines nicht einschränkenden Beispiels bereitgestellt wird, und zwar mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 im Querschnitt und mit aus Klarheitsgründen entfernten Teilen eine bevorzugte Ausführungsform eines Kraftstoffeinspritzventils für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 2 der 1 ähnlich ist und auf vergrößerter Skala eine Variante eines Details des Einspritzventils der 1 zeigt.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 als Ganzes ein Kraftstoffeinspritzventil (teilweise gezeigt) für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für einen Dieselmotor (nicht gezeigt).
  • Das Einspritzventil 1 umfasst eine äußere Struktur oder Hülle 2, die sich entlang einer Längsachse 3 erstreckt und zwei gegenüberliegende Endabschnitte 4 und 5 umfasst. Der Abschnitt 4 befindet sich im Gebrauch im Allgemeinen außerhalb des Motors, trägt einen axialen Verbinder 6 zur Stromversorgung (in der Lösung der 2 sichtbar), besitzt einen seitlichen Einlass 7, der zur Verbindung mit einem Kraftstoffzufuhrsystem (nicht gezeigt) bestimmt ist, und bildet einen inneren Hohlraum 8. Der Abschnitt 5 besitzt stattdessen in einer Richtung quer zur Achse 3 eine äußere Abmessung D1, die geringer als die Abmessung D2 des Abschnitts 4 ist, ist im Gebrauch im Allgemeinen in einer fixierten Position im Zylinderkopf untergebracht und endet in einem Zerstäuber (Einspritzdüse). Der Zerstäuber umfasst: eine Düse 9, die dazu konzipiert ist, den Kraftstoff in einen entsprechenden Zylinder des Motors einzuspritzen, und die mit dem Einlass 7 durch ein Rohr 10 in Verbindung steht, das im Abschnitt 5 in einer exzentrischen Position in Bezug auf die Achse 3 gebildet ist; und einen Stift 11, der axial beweglich ist, um die Düse 9 unter Steuerung eines Stabs 13 (teilweise gezeigt) zu öffnen/zu schließen. Der Stab 13 greift mit einem Sitz 14 (teilweise gezeigt) ein, der im Abschnitt 5 entlang der Achse 3 gebildet ist und in den Hohlraum 8 mündet, ist koaxial mit dem Stift 11 und ist axial im Sitz 14 unter der Steuerung eines Servoventils 15 gleitbar, das durch einen elektrisch gesteuerten Betätiger 16 betätigt wird. Das Servoventil 15 ist in einer axialen Zwischenposition zwischen dem Stab 13 und dem Betätiger 16 angeordnet. Der Betätiger 16 und das Servoventil 15 sind beide im Abschnitt 4 untergebracht.
  • Insbesondere ist der Betätiger 16 koaxial zum Stab 13 und umfasst: einen Elektromagneten 17, der durch den Verbinder 6 elektrisch mit Strom versorgt wird; einen Anker 18, der einen eine allgemein sektionierte Form besitzt und axial unter der Einwirkung des Elektromagneten 17 beweglich ist; und eine vorbelastete Feder 21, die vom Elektromagneten 17 umgeben ist und eine Schubwirkung auf den Anker 18 in einer Richtung entgegengesetzt zur vom Elektromagneten 17 selbst ausgeübten Anziehung ausübt.
  • Das Servoventil 15 umfasst stattdessen eine Steuerungskammer 23, die von einem Ende des Stabs 13 und von einem Körper 24 gebildet wird, der wie ein umgedrehter Becher 12 geformt ist und der in Bezug auf die Hülle 2 fixiert ist, besitzt einen Kanal 25 zum Kraftstoffauslass, dessen Form und Anordnung nicht detailliert beschrieben wird, und steht mit dem Einlass 7 durch einen Durchtritt 26 in Verbindung, der teilweise durch den Körper 24 und teilweise durch die Hülle 2 gebildet ist.
  • Das Servoventil 15 umfasst weiter einen Sitz 27, der entlang der Achse 3 durch einen Körper 28 gebildet ist, welcher im Hohlraum 8 in einer festen Position in Bezug zur Hülle 2 untergebracht ist und mit einer Scheibe 29 gekoppelt ist, sodass er axial darauf aufliegt und sich in einer festen Bezugswinkelposition befindet, wobei die Scheibe 29 zwischen den Körpern 24, 28 angeordnet ist.
  • Der Sitz 27 kommt mit einem Öffnungs-/Schließelement 32 in Eingriff, das durch einen im Wesentlichen zylindrischen axialen Stift gebildet wird, fest mit dem Anker 18 verbunden ist und axial im Sitz 27 auf im Wesentlichen fluiddiche Weise unter der Einwirkung des Elektromagneten 17 gleitbar ist, um den Auslass des Kanals 25 zu öffnen/zu schließen.
  • Insbesondere ist der Kanal 25 in den Körpern 24, 28 und in der Scheibe 29 gebildet und mündet in eine ringförmige Kammer 34, die radial zwischen der inneren Seitenfläche des Sitzes 27 und der äußeren Seitenfläche des Öffnungs-/Schließelements 32 gebildet ist, um die Resultierende der axialen Druckwirkungen auf das Öffnungs-/Schließelement 32 selbst auf im Wesentlichen Null zu bringen. Insbesondere ist die Kammer 34 in die äußere Seitenfläche des Öffnungs-/Schließelements 32 versenkt.
  • Der Auslass des Kanals 25, der von der Kammer 34 gebildet wird, wird im Gebrauch durch Verlagerung des Öffnungs-/Schließelements 32 in eine erhöhte Öffnungsposition geöffnet, die auf die Erregung des Elektromagneten 17 folgt.
  • Im genannten Betriebszustand werden der Kanal 25 und somit die Kammer 23 mit einem Ablassrohr in Verbindung gebracht, sodass der Druck in der Kammer 23 abnimmt, wodurch ein Anheben des Stabs 13 und somit ein Öffnen der Düse 9 bewirkt werden. Sobald die Erregung des Elektromagneten 17 endet, bewirkt die elastische Wirkung der Feder 21 ein Absenken des Öffnungs-/Schließelements 32 in die Schließposition, mit entsprechendem Anstieg des Drucks in der Kammer 23 und somit dem Schließen der Düse 9.
  • Wenn das Einspritzventil 1 eingebaut wird, d.h. in den gezeigten Bedingungen, endet der Sitz 27 axial in einem blinden Abschnitt 38, der von der Scheibe 29 und vom Öffnungs-/Schließelement 32 gebildet wird und mit dem zuvor genannten Ablassrohr über ein Durchloch 39 in Verbindung steht, welches durch das Öffnungs-/Schließelement 32 entlang der Achse 3 gebildet ist und von der Kammer 34 verschieden ist.
  • Gemäß einer (nicht gezeigten) Variante wird der blinde Abschnitt 38 auf einer Seite axial vom Öffnungs-/Schließelement 32 und auf der anderen Seite von einer aufgebrachten Platte gebildet. Die Platte verschließt eine in der Scheibe 29 gebildete axial durchgehende Öffnung.
  • 2 zeigt eine Variante des Einspritzventils 1, dessen Bestandteile soweit wie möglich mit denselben Bezugsziffern wie den in 1 verwendeten bezeichnet sind.
  • Gemäß der Variante ist das Öffnungs-/Schließelement 32 Teil eines vom Anker 18 verschiedenen Stifts 40. Der Anker 18 besitzt ein axiales zylindrisches Loch 42, während der Stift 40 einen Zwischenabschnitt 43, der mit dem Loch 42 eingreift, und einen Endabschnitt 44 gegenüber dem Öffnungs-/Schließelement 32 umfasst. Der Abschnitt 44 ist im Elektromagneten 17 auf axial gleitbare Weise untergebracht, besitzt eine Endfläche 45, die axial auf der Feder 21 aufliegt, und ist mit dem Abschnitt 43 über eine Schulter 46 verbunden, die auf einer Schulter 47 des Ankers 18 aufliegt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kopplung zwischen den Schultern 46, 47 von einer Kopplung zwischen einer sphärischen Oberfläche und einer kegelförmigen Oberfläche definiert, um so ein Gelenk zu erhalten. Während der Erregung des Elektromagneten 17 schiebt die Schulter 47 den Abschnitt 44 axial, um das Öffnungs-/Schließelement 32 anzuheben und dadurch eine Öffnen der Düse 9 zu bewirken. Sobald die Erregung des Elektromagneten 17 aufhört, verursacht die elastische Wirkung der Feder 21 ein Absenken des Stifts 40, bis die Kammer 34 verschlossen ist, um so das Schließen der Düse 9 zu bewirken, während die Schulter 46 den Anker 18 axial in einer Richtung entgegengesetzt zum Elektromagneten 17 schiebt.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist offensichtlich, dass dem Servoventil 15 der balancierten Art ein relativ großer Raum in einer Richtung quer zur Achse 3 im Abschnitt 4 zur Verfügung steht, im Vergleich zu jenem, der im Abschnitt 5 verfügbar ist, da der Abschnitt 4, wie beschrieben, einen größeren Durchmesser als der Abschnitt 5 besitzt.
  • Es ist darüber hinaus offensichtlich, dass aufgrund der seitlichen Ausbildung des Einlasses 7 in einer axialen Zwischenposition zwischen dem Sitz 27 und der Düse 29 der Durchtritt des Kraftstoffs mit relativ hohem Druck in der Nähe des Servoventils 15 verhindert werden kann, was dazu beiträgt, den für das Servoventil 15 verfügbaren Raum zu vergrößern und gleichzeitig das hydraulische Layout im Elektroeinspritzventil 1 zu verbessern, und zwar sowohl unter dem Gesichtspunkt der Vereinfachung der Ausbildung der internen Löcher als auch unter dem Gesichtspunkt der Optimierung der Permeabilität der Löcher und ihrer Kreuzungspunkte. Das Rohr 10 erstreckt sich nämlich entlang des Sitzes 14 und nicht entlang des Hohlraums 8, in dem das Servoventil 15 teilweise untergebracht ist.
  • Das es dementsprechend unter Vorgabe derselben notwendigen Präzision möglich ist, dass das Servoventil 15 größere Abmessungen besitzt (insbesondere können die Durchmesser der Kopplung und der Dichtung größer sein), werden die Herstellung und Bearbeitung seiner Komponenten im Vergleich zu bekannten Lösungen vereinfacht, in denen das Servoventil der beschriebenen balancierten Art im in den Motor eingesetzten Endabschnitt in der Nähe der Düse untergebracht ist. Insbesondere können die Abmessungen der Durchmesser der Kopplungsflächen und der Durchmesser der Dichtungen ähnlich jenen der Zerstäuber sein, wodurch zu deren Herstellung dieselben Prozesstechnologien verwendet werden können wie für die Zerstäuber, welche mittlerweile konsolidiert und gut erprobt sind. Es ist dann möglich, einen Elektromagneten 17 relativ großer Abmessungen in der radialen Richtung zu verwenden, mit der sich ergebenden Möglichkeit, ungefähr fünfmal größere Betätigungskräfte zu erhalten als bei bekannten Lösungen, in denen der Betätiger in dem Endabschnitt des Einspritzventils, der in den Motor eingesetzt wird, untergebracht ist.
  • Dank der größeren Betätigungskräfte, die vom Betätiger 16 ausgeübt werden, kann das Öffnungs-/Schließelement 32 (das nur theoretisch perfekt ausgewuchtet ist) im Gebrauch sogar die entlang der Achse 3 vorhandene Umwucht (Asymmetrie) der Wirkungen tolerieren und kompensieren, die beispielsweise aufgrund von Bearbeitungstoleranzen, Abnutzung und durch thermische und/oder mechanische Belastungen entstandenen Verformungen bedingt sind.
  • Dank des in der radialen Richtung verfügbaren Raums kann der Durchmesser der Dichtung der Rohre des Servoventils 15 größer sein, sodass es unter Vorgabe desselben, für den korrekten Betrieb des Einspritzventils 1 notwenigen Ausflusses möglich ist, für das Öffnungs-/Schließelement 32 Auslenkungen (Hub) in Betracht zu ziehen, die gleich ungefähr der Hälfte jener der bekannten Lösungen der balancierten Art sind, mit entsprechenden weiteren Vorteilen beim dynamischen Verhalten des Einspritzventils 1. Insbesondere ist es auf diese Weise möglich, die Reproduzierbarkeit beliebig naher multipler Einspritzvorgänge zu verbessern und den Zeitabstand zwischen den einzelnen Einspritzvorgängen zu verringern, da sich die dynamischen Phänomene, die allgemein einer elastischen und elektromagnetischen Natur sind und von den Öffnungs-/und Schließmechanismen des Servoventils 15 erzeugt werden, sich in Zeiten erschöpfen, die kürzer als jene der bekannten Lösungen sind und ungefähr 30 Mikrosekunden entsprechen. Die Auswirkungen der Verringerung des Hubs des Öffnungs-/Schließelements 32 sind sogar noch wichtiger aufgrund der Tatsache, dass die Korrelation zwischen dem Hub des Öffnungs-/Schließelements und den Schaltzeiten zum Öffnen/Schließen des Servoventils 15 (und umgekehrt) nicht linear ist, da die prozentuelle Verringerung in den Schaltzeiten ungefähr viermal größer als die prozentuelle Verringerung des Hubs des Öffnungs-/Schließelements ist.
  • Des Weiteren vereinfachen die relativ geringen Werte des Hubs des Öffnungs-/Schließelements 32 das Erreichen des Totpunkts des Öffnungs-/Schließelements 32 selbst beträchtlich, da man es erreichen kann, indem man den Anker 18 axial gegen die Vorderwand des Elektromagneten 17 stoßen lässt (mit oder ohne Zwischenstellen eines Zwischenstücks), und zwar aufgrund des verringerten Impulses, der absorbiert werden muss. Wenn des Weiteren die Oberflächen, die während des Stoßes miteinander in Kontakt kommen, eine Fläche von mehr als 0,5 Quadratzentimeter besitzen, wird ein Dämpfungseffekt des Ankers 18 erhalten, was weiter das dynamische Verhalten des Einspritzventils 1 verbessert.
  • Die verringerten Auslenkungen (Hub) des Öffnungs-/Schließelements 32 verringern auch die Auswirkungen der Abnutzung der in Kontakt kommenden Komponenten, mit einer entsprechend kleineren Variation der Hubzeit des Öffnungs- /Schließelements 32. Wenn insbesondere der Hub in Bezug auf die bekannte Lösungen der oben beschriebenen balancierten Art halbiert wird, ist nach ungefähr zwei Stunden normalen Betriebs des Einspritzventils 1 die Variation des Hubs selbst aufgrund von Abnutzung ungefähr achtmal geringer.
  • Die den Gegenstand des vorliegenden Patents bildende Bauweise ermöglicht des Weiteren die Verwendung der ausgiebig getesteten „Zwei-Stift-Bauweise" für das Elektroeinspritzventil 1, d.h. sie macht es möglich, die beiden Komponenten, nämlich den Stab 13 und den Stift 11, physikalisch und funktionell verschieden zu halten. Der Stab 13 und der Stift 11 können zueinander unterschiedliche Durchmesser besitzen und zwar so, dass ein geeigneter Unterschied in der Fläche bestimmt wird, welcher eine Kraft erzeugen wird, die in der Lage ist, den Öffnungs- und Schließmechanismus der Düse 9 zu verbessern.
  • Zusätzlich ist das Loch 39 relativ leicht herzustellen und benötigt keine weiteren Bearbeitungsschritte, weder auf der Hülle 2 noch am Servoventil 15, um den Abschnitt 38 des Sitzes 27 im Auslass anzuordnen.
  • Schließlich ist klar, dass Abwandlungen oder Änderungen am oben beschriebenen und hier gezeigten Einspritzventil 1 vorgenommen werden können, ohne dadurch vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • Insbesondere könnte ein elektrisch gesteuerter Betätiger vorgesehen werden, der von dem hier im Zuge eines Beispiels beschriebenen verschieden ist.

Claims (6)

  1. Kraftstoffeinspritzventil (1) für einen Verbrennungsmotor, wobei das Einspritzventil eine äußere Hülle (2) umfasst, die sich entlang einer Achse (3) ausdehnt, wobei sie einen Einlass (7) zur Zufuhr des Kraftstoffs definiert und einen ersten axialen Endabschnitt (4) und einen zweiten axialen Endabschnitt (5) einander gegenüber umfasst; wobei der zweite axiale Endabschnitt konzipiert ist, um in dem Motor untergebracht zu werden, und umfasst: a) ein Ende des Einspritzventils, das i) eine Düse (9), die mit dem Einlass (7) in Verbindung steht, und ii) einen Stift (11), der axial beweglich ist, um die Düse (9) zu schließen und zu öffnen; umfasst b) einen Zwischenabschnitt des Einspritzventils, der einen axialen Sitz (14) definiert, mit welchem ein Stab (13) in Eingriff kommt, der koaxial zum Stift (11) ist und entlang der Achse (3) gleiten kann, um die axiale Bewegung des Stifts (11) zu steuern; wobei im ersten axialen Endabschnitt untergebracht sind: c) ein elektrisch gesteuerter Betätiger (16); d) ein Servoventil (15), das umfasst: i) ein weiteren axialen Sitz (27), der in Bezug auf die Hülle (2) fixiert ist; ii) ein Öffnung-/Schließelement (32), das axial unter der Wirkung des Betätigers (16) und auf im Wesentlichen fluiddichte Weise in dem weiteren Sitz (27) gleiten kann; iii) eine Steuerungskammer (23), die mit dem Einlass (7) in Verbindung steht und einen Innendruck aufweist, der die axiale Verschiebung des Stabs (7) steuert, und einen Auslasskanal (25) aufweist, der in eine ringförmige Kammer (34) führt, welche radial zwischen den Seitenflächen des weiteren Sitzes (27) und dem Öffnungs-/Schließelement (32) gebildet ist, um so die Resultierende der axialen Wirkungen des Drucks auf das Öffnungs-/Verschlusselement (32) im Wesentlichen auf Null zu bringen; dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (4) in der radialen Richtung Abmessungen besitzt, die größer als jene des zweiten Endabschnitts (5) sind.
  2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (7) seitlich in einer axialen Zwischenposition zwischen dem Betätiger (16) und der Düse (9) gebildet ist.
  3. Einspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (7) seitlich in einer axialen Zwischenposition zwischen der Düse (9) und dem weiteren Sitz (27) gebildet ist.
  4. Einspritzventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (16) einen Elektromagneten (17) und einen Anker (18) umfasst, welcher axial unter der Wirkung des Elektromagneten (17) beweglich ist, wobei der Anker (18) und das Öffnungs-/Schließelement (32) miteinander fest verbunden sind.
  5. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (16) einen Elektromagneten (17) und einen Anker (18) umfasst, welcher axial unter der Wirkung des Elektromagneten (17) beweglich ist, wobei der Anker (18) und das Öffnungs-/Schließelement (32) durch voneinander verschiedene Stücken gebildet werden.
  6. Einspritzventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Sitz (27) axial mit einem blinden Abschnitt (38) endet, wobei das Öffnungs-/Schließelement (32) ein Durchloch (39) aufweist, das von der ringförmigen Kammer (34) verschieden ist, um den blinden Abschnitt (38) mit einem Rohr zum Ablassen von Kraftstoff aus dem Einspritzventil (1) in Verbindung zu setzen.
DE602004005052T 2004-11-12 2004-11-12 Einspritzventil für Brennkraftmaschine Active DE602004005052T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP04425842A EP1657435B8 (de) 2004-11-12 2004-11-12 Einspritzventil für Brennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004005052D1 DE602004005052D1 (de) 2007-04-12
DE602004005052T2 true DE602004005052T2 (de) 2007-11-15

Family

ID=34932881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004005052T Active DE602004005052T2 (de) 2004-11-12 2004-11-12 Einspritzventil für Brennkraftmaschine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7255289B2 (de)
EP (1) EP1657435B8 (de)
JP (1) JP4404801B2 (de)
AT (1) ATE355458T1 (de)
DE (1) DE602004005052T2 (de)
ES (1) ES2280932T3 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001554A1 (de) * 2007-01-10 2008-07-17 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor
DE102007038394A1 (de) * 2007-08-14 2009-02-19 Robert Bosch Gmbh Steuerventil für einen Kraftstoffinjektor
DE102008005532A1 (de) * 2008-01-22 2009-07-23 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor, dessen Steuerventilelement einen Stützbereich aufweist
DE102012218593A1 (de) * 2012-10-12 2014-04-17 Continental Automotive Gmbh Ventil für eine Pumpe
GB201505094D0 (en) * 2015-03-26 2015-05-06 Delphi International Operations Luxembourg S.�.R.L. Control valve arrangement
WO2020039955A1 (ja) * 2018-08-24 2020-02-27 日立オートモティブシステムズ株式会社 燃料噴射弁

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4408718A (en) * 1981-09-25 1983-10-11 General Motors Corporation Electromagnetic unit fuel injector
US4527737A (en) * 1983-09-09 1985-07-09 General Motors Corporation Electromagnetic unit fuel injector with differential valve
US4572433A (en) * 1984-08-20 1986-02-25 General Motors Corporation Electromagnetic unit fuel injector
US5893516A (en) * 1996-08-06 1999-04-13 Lucas Industries Plc Injector
IT1296144B1 (it) * 1997-11-18 1999-06-09 Elasis Sistema Ricerca Fiat Valvola di dosaggio registrabile per un iniettore di combustibile per motori a combustione interna.
GB2336628A (en) * 1998-04-24 1999-10-27 Lucas Ind Plc A fuel injector, for an I.C. engine, having a three way two position needle control valve
GB2350662A (en) * 1999-06-03 2000-12-06 Lucas Ind Plc Valve for a fuel injector
US6360963B2 (en) * 2000-01-12 2002-03-26 Woodward Governor Company Gaseous fuel injector having high heat tolerance
DE10132249A1 (de) * 2001-07-04 2003-01-23 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffinjektor mit kraftausgeglichenem Steuerventil
ITTO20010814A1 (it) * 2001-08-14 2003-02-14 Fiat Ricerche Iniettore di combustibile per un motore endotermico e relativo metododi fabbricazione.
US7331329B2 (en) * 2002-07-15 2008-02-19 Caterpillar Inc. Fuel injector with directly controlled highly efficient nozzle assembly and fuel system using same
DE10315015B4 (de) * 2003-04-02 2005-12-15 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor mit Druckverstärker und Servoventil mit optimierter Steuermenge

Also Published As

Publication number Publication date
JP2006138311A (ja) 2006-06-01
EP1657435B1 (de) 2007-02-28
DE602004005052D1 (de) 2007-04-12
EP1657435B8 (de) 2007-05-09
ATE355458T1 (de) 2006-03-15
ES2280932T3 (es) 2007-09-16
EP1657435A1 (de) 2006-05-17
US7255289B2 (en) 2007-08-14
JP4404801B2 (ja) 2010-01-27
US20060102755A1 (en) 2006-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2021617B1 (de) Kraftstoffinjektor mit druckausgeglichenem steuerventil
DE602005000662T2 (de) Einspritzventil einer Brennkraftmaschine
DE602004002686T2 (de) Kraftstoffinjektor mit kraftausgeglichenem Steuerventil
EP3478957A1 (de) Ventil zum eindüsen von gasförmigem kraftstoff
WO2008061844A1 (de) Kraftstoffinjektor
DE602004005052T2 (de) Einspritzventil für Brennkraftmaschine
WO2008049671A1 (de) Kraftstoffinjektor
WO2004074677A1 (de) Injektor zum einspritzen von kraftstoff
DE102008002416A1 (de) Kraftstoffinjektor
DE102007011047A1 (de) Magnetventilinjektor
WO1995025888A1 (de) Einspritzventil für brennkraftmaschinen
EP3464865B1 (de) Gasventil zum dosieren von gasförmigen kraftstoffen
DE102011089360A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
EP2798192B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
DE10042309B4 (de) Zumessventil
DE102015224177A1 (de) Kraftstoffinjektor mit Steuerventil
DE102007009167A1 (de) Mehrwegeventil
DE102019121538A1 (de) Sitzplatte für einen Injektor und Verfahren zum Herstellen einer solchen Sitzplatte
EP1356200A1 (de) 3/2 wegeventil
DE102010043110A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
EP1614892A1 (de) Kraftstoffinjektor mit einem Kugelsitz für ein zweistufiges Servoventil
DE102006048727A1 (de) Kraftstoffinjektor mit Magnetventil
DE102005004897A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
WO2013092877A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
DE102011089354A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: DE MATTHAEIS, SISTO LUIGI, VALENZANO, IT

Inventor name: PETRACHI, MARCO, VALENZANO, IT

Inventor name: GORGOGLIONE, ADRIANO, VALENZANO, IT

Inventor name: RICCO, MARIO, VALENZANO, IT

8364 No opposition during term of opposition