DE602004002561T2 - Wasserzeicheneinbettung und Detektion eines Bewegungsbildsignals - Google Patents

Wasserzeicheneinbettung und Detektion eines Bewegungsbildsignals Download PDF

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Einbetten eines Wasserzeichens in Bewegungsbildsignale, wie in Filme, die in Kinos projiziert werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Detektieren eines in derartige Bewegungsbildsignale eingebetteten Wasserzeichens.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wasserzeicheneinbettung ist ein wichtiger Aspekt der Kopierschutzstrategie. Obschon die meisten Kopierschutzschemen sich mit dem Schutz elektronisch verteilter Inhalte (Sendungen, Speichermedien) befassen, ist Kopierschutz auch für Filme erwünscht, die in Theatern gezeigt werden. Heutzutage ist das illegale Kopieren von Kinomaterial mit Hilfe einer Hand-Videokamera bereits eine verbreitete Gewohnheit. Obschon die Qualität meistens gering ist, kann der wirtschaftliche Einfluss der illegalen VHS-Bänder, CD-Videos und DVDs riesig sein. Aus diesem Grund müssen die Kinoinhaber das Vorhandensein von Videokameras bei den Besuchern vermeiden. Wenn diese Regel nicht befolgt wird, können sie für Verfügbarkeit von "Content" in Zukunft gesperrt werden. In dieser Hinsicht denkt man darüber, während der Vorstellung ein Wasserzeichen in die Bilder einzufügen. Das Wasserzeichen ist dafür, das Kino, die Vorstellungszeit, den Operator usw. zu identifizieren.
  • Robustheit für geometrische Distorsion ist eine Hauptanforderung für ein derartiges Wasserzeicheneinbettungsschema. Eine Handkamera wird nicht nur das Video durch Filterung wesentlich degradieren, (die optische Strecke von dem Schirm zu der Kamera, Übertragung auf das Band usw.), sondern auch das Video geometrisch wesentlich verzerren (Verschiebung, Skalierung, Drehung, Scherung, Änderungen in der Perspektive usw.). Außerdem können diese geometrischen Verzerrungen von Frame zu Frame sich ändern.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Einbetten eines Wasserzeichens in Kinofilme, das die robusten Anforderungen erfüllt, ist von Jaap Haitsma und Ton Kalker beschrieben worden, und zwar in: "A Watermarking Scheme for Digital Cinema", "Proceedings ICIP", Heft 2, 2001, Seiten 487-489. Die Robustheit für geometrische Verzerrungen wird dadurch erreicht, dass nur die zeitliche Achse benutzt wird um das Wasserzeichen einzubetten. Das Wasserzeichen ist eine periodische pseudobeliebige Sequenz von Wasserzeichenabtastwerten mit zwei unterschiedlichen Werten, beispielsweise "1" und "–1 ". In jedes Bild wird nur ein einziges Wasserzeichen eingebettet. Der Wert "1" wird durch Steigerung einer allgemeinen Eigenschaft (beispielsweise die mittlere Leuchtdichte) des Bildes in ein Bild eingebettet, der Wert "–1" wird durch Verringerung der genannten allgemeinen Eigenschaft eingebettet.
  • Das bekannte Wasserzeicheneinbettungsverfahren bettet im Wesentlichen Flimmereffekte ein. Durch Einbettung desselben Wasserzeichenabtastwertes in eine Anzahl aufeinander folgender Bilder wird der Flimmereffekt kaum zu erkennen sein (das menschliche Auge ist weniger empfindlich für Flimmereffekte einer niedrigen Frequenz).
  • Flimmereffekte in dem aufgezeichneten Film wird auch durch Folgendes verursacht: a) die typische Felhlanpassung zwischen der Bildfrequenz des Kinopeojektors (24 Bilder/Sekunde) und der Bildfrequenz des Camcorders (25 Bilder/Sekunde für PAL, 29,97 Bilder/Sekunde für NTSC), und b) die Differenz zwischen den zwei Wiedergabeabtastformaten (progressiv gegenüber Zeilensprung). Diese Art von Flimmereffekten ist so störend, dass Entflimmeranordnungen entwickelt worden sind, die für das Publikum verfügbar sind. So wird beispielsweise im Internet ein Entflimmereinschub für die Videoaufnahme- und Videoverarbeitungsapplikation "Virtualdub" angeboten.
  • Ein Problem des bekannten Wasserzeicheneinbettungsschemas ist dass die Entflimmeranordnungen auch das eingebettete Wasserzeichen entfernen.
  • AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNGG
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das bekannte Wasserzeicheneinbettungs- und Detektionsverfahren weiter zu verbessern. Es ist eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Wasserzeicheneinbettungs- und Detektionsschema zu schaffen, das kräftig ist gegen Entflimmervorgänge.
  • Dazu umfasst das Verfahren zum Einbetten eines Wasserzeichens in einem Bewegungsbildsignal nach der vorliegenden Erfindung das Aufteilen jedes Bildes in we nigstens ein erstes und ein zweites Bildgebiet. Ein Wert eines Wasserzeichenabtastwertes wird in ein Bild eingebettet, indem die allgemeine Eigenschaft (beispielsweise die mittlere Leuchtdichte) des ersten Gebietes gesteigert und die allgemeine Eigenschaft des zweiten Gebietes verringert wird. Der andere Wert des Wasserzeichenantastwertes wird auf die entgegengesetzt Art und Weise eingebettet, d.h. durch Verringerung der allgemeinen Eigenschaft des ersten Bildgebietes und durch Steigerung der allgemeinen Eigenschaft des zweiten Bildgebietes.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Entflimmeranordnungen die Flimmereffekte entfernen, indem die mittlere Leuchtdichte aufeinander folgender Bilder derart eingestellt wird, dass sie einen Tiefpasscharakter hat. Die mittlere Leuchtdichte wird in der Praxis durch Multiplikation eines Bildes mit demselben Faktor eingestellt. Weil dieser Vorgang die Modifikationen (oder das Vorzeichen derselben), die auf die betreffenden Bildgebiete angewandt werden, nicht beeinträchtigt, wird die Wasserzeicheninformation beibehalten. In dieser Hinsicht ist die allgemeine Eigenschaft eines Bildgebietes, das modifiziert wird um das Wasserzeichen einzubetten, die mittlere Leuchtdichte des genannten Bildgebietes.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens sind das erste und das zweite Bildgebiet sie obere bzw. die untere Hälfte eines Bildes. Im Allgemeinen gibt es mehr horizontale als vertikale Bewegungen in einem Film. Die horizontalen Bewegungen beeinflussen die mittleren Leuchtdichtewerte in geringerem Ausmaß.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Wasserzeicheneinbettungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Wasserzeichendetektors nach der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Korrelationsstufe, die ein Element des Wasserzeichendetektors nach 2 ist,
  • 4 Graphiken der mittleren Leuchtdichtewerte einer ursprünglichen Bildsequenz und einer mit einem Wasserzeichen versehenen Bildsequenz.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Wasserzeicheneinbettungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung. Die Einbettungsanordnung empfängt eine Sequenz von Bildern oder Frames mit einer Leuchtdichte F(n,k) an einer räumlichen Stelle n des Frames k. Die Einbettungsanordnung empfängt weiterhin ein Wasserzeichen in Form einer pseudobeliebigen Sequenz w(n) mit der Länge N, wobei w(n) ∊ [–1, 1] ist. Ein geeigneter Wert von N für diese Applikation ist N = 1024. Die Anordnung umfasst eine Teilerstufe 10, die jedes Bild in ein erstes (beispielsweise die obere Hälfte) Gebiet und ein zweites (beispielsweise die untere Hälfte) Gebiet aufteilt. Die Leuchtdichte der genannten Bildgebiete wird durch F1(n,k) bzw. F2(n,k) bezeichnet.
  • In der einfachsten Ausführungsform der Wasserzeicheneinbettungsanordnung wird die Sequenz w(n) unmittelbar den Einbettungsstufen 11 und 12 zugeführt. In einer derartigen Ausführungsform fügt die Einbettungsstufe 11 einen zugeführten Wasserzeichenabtastwert w(n) jedem Pixel des ersten Bildgebietes zu, während die Einbettungsstufe 12 denselben Wasserzeichenabtastwert von jedem Pixel des zweiten Bildgebietes subtrahiert. Die mittleren Leuchtdichtewerte des ersten und des zweiten Bildgebietes werden auf diese Weise von dem Wasserzeichen entgegengesetzt moduliert.
  • Andere Beispiele allgemeiner Bildeigenschaften, die mit dem Wasserzeichen moduliert werden können, sind Bildhistogramme (eine Liste relativer Frequenzen von Leuchtdichtewerten in dem Bild), oder davon hergeleitete Merkmale, wie Momente hoher Ordnung (Mittelwert von Leuchtdichtewerten zu der Potenz k). Die mittlere Leuchtdichte ist ein spezifisches Beispiel des letzteren (k – 1).
  • Da das menschliche Sehsystem HVS ("Human Visual System") empfindlich ist für Flimmereffekte in dem unteren räumlichen Frequenzbereich kann diese einfache Ausführungsform an Artefakten in insbesondere nicht bewegenden flachen Gebieten leiden. Diese Artefakte werden durch Verringerung der Flimmerfrequenz des Wasserzeichens wesentlich reduziert. Dies geschieht durch eine Wiederholungsstufe 13, die jeden Wasserzeichenabtastwert während einer vorbestimmten Anzahl K aufeinander folgender Bilder wie derholt. Derselbe Wasserzeichenabtastwert wird auf diese Weise in K aufeinander folgende Frames eingebettet. Das Wasserzeichen wiederholt sich selbst alle N = 1024 Frames. Der Wasserzeichenabtastwert w(n), der in Frame k eingebettet wird, kann mathematisch durch w(⌊k/K⌋mod N) bezeichnet werden. Der Einfachheit halber wird dieser Ausdruck nachstehend zu w(k) abgekürzt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Einbettungsanordnung, die in 1 dargestellt ist, passt weiterhin die Einbettungstiefe in Abhängigkeit von dem Bildinhalt an. Dazu umfasst die Einbettungsanordnung Multiplizierer 14 und 15, die den Wasserzeichenabtastwert w(k) mit einem örtlichen Skalierungsfaktor CF,1(n,k) bzw. CF,2(n,k) multiplizieren. Die örtlichen Skalierungsfaktoren werden mit Hilfe der Analysatoren 16 bzw. 17 von dem Bildinhalt hergeleitet. Sie sind beispielsweise groß in Teilen mit einer Bewegungsstruktur und klein in flachen Teilen ohne Bewegung. Die Ausgangssignale der Einbettungsstufen 11 und 12 können wie folgt formuliert werden: Fw,1(n,k) = F1(n,k )+ CF,1(n,k)w(k) Fw,2(n,k) = F2(n,k) – CF,2 (n,k)w(k)
  • Es dürfte einleuchten, dass die beiden Einbettungsvorgänge auf eine zeitsequentielle Weise durch eine einzige Verarbeitungsschaltung unter geeigneter Softwaresteuerung durchgeführt werden können.
  • Die zwei Bildgebiete werden nacheinander von einer Kombinierstufe 18 zu einem einzigen mit einem Wasserzeichen versehenen Bild Fw(n,k) kombiniert.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Wasserzeichendetektors nach der vorliegenden Erfindung. Obschon das ursprüngliche Signal während der Detektion verfügbar ist, benutzt der Detektor keine Kenntnisse über das ursprüngliche Signal. Die Anordnung empfängt eine mit einem Wasserzeichen versehene Sequenz von Bildern oder Frames mit einer Leuchtdichte Fw(n,k) an der räumlichen Stelle n des Frames k. Der Detektor umfasst eine Teilerstufe 20, die jedes Bild in ein erstes (beispielsweise obere Hälfte) Gebiet und ein zweites (beispielsweise untere Hälfte) Gebiet aufteilt, und zwar auf dieselbe Art und Weise wie die Teilerstufe 10 (1) der Einbettungsanordnung. Die Leuchtdichte jedes Bildgebietes wird durch Fw,1(n,k) bzw. Fw,2(n,k) bezeichnet. Für jedes Bildgebiet umfasst der Detektor weiterhin eine mittlere Leuchtdichteberechnungsschaltung 21, 22, welche die mittleren Leuchtdichtewerte Fw,1(n,k) und Fw,2(n,k) (oder andere allgemeine Eigen schaften, falls anwendbar) der betreffenden Bildgebieten berechnet, und zwar entsprechend der nachfolgenden Gleichung:
    Figure 00060001
  • In der Praxis zeigen die mittleren Leuchtdichtewerte eines Films eine Tiefpassart als eine Funktion der Framenummer k (d.h. als eine Funktion der Zeit). Der Detektor schätzt die mittleren Leuchtdichtewerte des ursprünglichen (ohne Wasserzeichen) Films durch Tiefpassfilterung (25, 27) der betreffenden mittleren Leuchtdichtewerte Fw,1(n,k) und Fw,2(n,k). Schätzungen der mittleren Leuchtdichtemodifikationen, wie durch die Einbettungsanordnung eingeführt, werden im Wesentlichen durch Subtrahierung (26, 27) der Tiefpass gefilterten mittleren Werte von den nicht gefilterten mittleren Leuchtdichtewerten. Der Detektor schätzt den eingebetteten Wasserzeichenabtastwert durch Subtrahierung (23) der beiden Schätzungen, mit einem nachfolgenden Vorzeichenvorgang (29). Der geschätzte Wasserzeichenabtastwert, der in das Frame k eingebettet ist, wird durch v(k) bezeichnet.
  • Die Anordnung erzeugt auf diese Weise eine Sequenz geschätzter Wasserzeichenabtastwerte. In einer Korrelationsstufe 3 wird die geschätzte Sequenz von Wasserzeichenabtastwerten mit dem gesuchten Wasserzeichen korreliert. Der Detektor empfängt dieses gesuchte Wasserzeichen in Form einer pseudobeliebigen Sequenz w(n) mit der Länge N, wobei w(n) ∊ [–1, 1] ist. Der Detektor enthält eine Wiederholungsstufe 24, die der gleichen Wiederholungsstufe 13 der Einbettungsstufe entspricht. Die Wiederholungsstufe wiederholt jeden Wasserzeichenabtastwert während K aufeinander folgender Bilder. Das Wasserzeichen wiederholt sich alle N = 1024 Frames. Die Wasserzeichenabtastwerte, die der Korrelationsstufe 3 zugeführt werden, werden als w(k) bezeichnet. Auch hier ist w(k) eine Abkürzung für den mathematisch mehr korrekten Ausdruck w(⌊k/K⌋mod N).
  • Es sei bemerkt, dass die Tiefpassfilter/Subtrahiererkombinationen 25, 26 und 27, 28 sowie der Vorzeichenvorgang 29 fakultativ sind.
  • 3 ist eine schematische Darstellung der Korrelationsstufe 3. Die geschätzten Wasserzeichenabtastwerte aufeinander folgender Bilder werden zu K Puffern 31, 32, ... verteilt, wobei, wie oben beschrieben, K die Anzahl aufeinander folgender Bilder ist, in die der gleiche Wasserzeichenabtastwert eingebettet ist. Jeder Puffer speichert N ge schätzte Wasserzeichenabtastwerte (oder N berechnete mittlere Leuchtdichtewerte, oder N geschätzte mittlere Leuchtdichtemodifikationswerte). Typische Werte der Wasserzeichenlänge N und der Frames je Wasserzeichenabtastwert K sind 1024 bzw. 5. Auf entsprechende Weise enthält der erste Puffer 31 geschätzte Wasserzeichenabtastwerte v(1), v(6), v(11), ..., der zweite Puffer 32 enthält v(2), v(7), v(12), ..., usw. Dies bedeutet, dass die Körnigkeit der Wasserzeichendetektion etwa 3 Minuten und 25 Sekunden für PAL Video ist.
  • Das Wasserzeichen wird dadurch detektiert, dass die Ähnlichkeit des Inhalts jedes Puffers ermittelt wird, wobei das Bezugswasserzeigen w(n) gesucht wird. Jedes Wasserzeichen kann beispielsweise ein einziges Theater identifizieren. Ein durchaus bekanntes Beispiel der Ähnlichkeit ist Kreuzkorrelation, aber andere Größen sind möglich. Der Inhalt jedes Puffers wird mit dem Bezugswasserzeichen in den betreffenden Korrelatoren 33, 34, ... kreuzkorreliert. Die Korrelation wird vorzugsweise unter Anwendung des Verfahrens SPOMF ("Symmetrical Phase Only Matched Filtering") durchgeführt. Für eine Beschreibung von SPOMF sei auf die internationale Patentanmeldung Wiedergabeplatte 99/45706 verwiesen. In dem genannten Dokument wird die Korrelation in der zweidimensionalen räumlichen Domäne durchgeführt. Blöcke mit N × N Bildpixeln werden mit einem N × N Bezugswasserzeichen korreliert. Das Ergebnis des SPOMF Vorgangs ist ein N × N Muster von Korrelationswerten, die eine oder mehrere Spitzen aufweisen, wenn ein Wasserzeichen eingebettet worden ist.
  • Die K Korrelatoren 33, 34, .. arbeiten in der eindimensionalen Zeitdomäne. Der Ausgang jedes Korrelators ist eine Reihe von N Korrelationswerten, die in einem entsprechenden Puffer von Kommunikationskanal Puffern 35, 36, ... gespeichert sind. Ein Spitzendetektor 37 sucht den höchsten Korrelationswert in den K Puffern und führt den genannten Spitzenwert einer Schwellenschaltung 38 zu. Wenn der Spitzenwert wenigstens eines der Puffer höher ist als ein bestimmter Schwellenwert, wird entschieden, dass das Wasserzeichen vorhanden ist. Sonst wird der Inhalt als nicht mit einem Wasserzeichen versehen betrachtet.
  • Es kann eine Nutzlast in dem Signal codiert werden, indem verschobene Versionen des Wasserzeichens w(n) auf eine Art und Weise, entsprechend derjenigen, die in der internationalen Patentanmeldung WO-A-99/45705 beschrieben wurde, eingebettet werden. Es sei weiterhin bemerkt, dass es, obschon parallele Korrelatoren in 3 dargestellt sind, vorteilhaft sein kann, die betreffenden Vorgänge in einer zeitsequentiellen Art und Weise durchzuführen.
  • Um die vorliegende Erfindung in mehr Einzelheiten zu beschrieben, wird nun eine mathematische Analyse des bekannten Wasserzeichenschemas, eine Analyse der öffentlich verfügbaren Entflimmeranordnung und der Wirkungsweise des Wasserzeichenschemas nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Das Wasserzeichen w ist eine periodische pseudobeliebige Sequenz, die nur "1"- und "–1"-Abtastwerte mit der Periode M enthält. Ein Wasserzeichenabtastwert w(n) wird in K aufeinander folgende Frames k, k + 1, ..., k + K – 1 eingebettet. Durch Einbettung eines einzigen Wasserzeichenabtastwertes in K aufeinander folgende Frames wird die Flimmerfrequenz durch die Einbettung verringert. Eine "1" wird dadurch in ein Bild eingebettet, dass der Leuchtdichtewert jedes Pixels um einen Wert CF(n,k) erhöht wird. Eine "–1" wird dadurch eingebettet, dass der Leuchtdichtewert jedes Pixels um CF(n,k) verringert wird. Darin ist n die räumliche Koordinate eines Pixels innerhalb des Frames k. Mehr mathematisch gesehen haben wir nun:
    Figure 00080001
    wobei F das einzubettende Frame ist und wobei FW das eingebettete Frame ist. Die Änderung CF ist derart gewählt, dass das Wasserzeichen nicht sichtbar ist und deswegen von F abhängig ist. In [2] werden ein Strukturdetektor und ein Bewegungsdetektor zur Bestimmung von CF verwendet. Dadurch werden die mittleren Leuchtdichtewerte des mit einem Wasserzeichen versehenen Videos fw
    Figure 00080002
    wobei N die Anzahl. Pixel je Frame ist, eine Änderdung gegenüber den ursprünglichen mittleren Leuchtdichtewerten aufweisen fw(k) = f(k) + cF(k)w(⌊k/T⌋) (1)
  • Darin ist cF die örtliche Tiefe des Wasserzeichens w, die unmittelbar af CF bezogen ist:
  • Figure 00090001
  • 4 zeigt bei (a) eine Graphik der Leuchtdichtewerte einer ursprünglichen Sequenz und bei (b) eine Graphik der mittleren Leuchtdichtewerte einer eingebetteten Sequenz zum Visualisieren des Wasserzeicheneinbettungskonzeptes.
  • Durch die Wasserzeicheneinbettung werden die mittleren Leuchtdichtewerte gegenüber den ursprünglichen mittleren Leuchtdichtewerten in der Zeit sinken oder steigen. Siehe die Gleichung (1). In der Praxis zeigen die mittleren Leuchtdichtewerte eines Films eine Tiefpassart. Deswegen schätzt der Detektor diese Leuchtdichtewerte des ursprünglichen, nicht mit einem Wasserzeichen versehenen Films durch Tiefpassfilterung der mittleren Leuchtdichtewerte des mit einem Wasserzeichen versehenen Films fw. Der Detektor schätzt das Wasserzeichen v durch Subtraktion dieser tiefpassgefilterten Mittel von den mittleren Leuchtdichtewerte des mit einem Wasserzeichen versehenen Films fw, wonach eine Vorzeichenbehandlung folgt. Mehr mathematisch gesagt: v(k) =sign{fw(k) – (fw⊗g)(k)} (2)wobei ⊗ eine (eindimensionale) Faltung bedeutet und wobei g ein Tiefpassfilter ist. Da ein Wasserzeichenabtastwert in K aufeinander folgende Frames eingebettet wird, ergibt dieser Vorgang K Schätzungen w ~1 des Wasserzeichens w: w ~1(k) = v(1 + kK), 0 ≤ 1 < K (3)
  • Jedes dieser K geschätzten Wasserzeichen w ~1 wird mit dem ursprünglichen Wasserzeichen w korreliert. Wenn der absolute Korrelationswert d1 = |<w, w ~1>| größer ist als ein Schwellenwert, wird entschieden, dass die Videosequenz mit einem Wasserzeichen versehene ist.
  • Ein Film wird progressiv mit einer Bildfrequenz von 24 Bildern in der Sekunde projiziert, aber eine Standardvideokamera zeichnet mit einer Bildfrequenz von 25 Bildern (PAL) bzw. 29,97 Bildern in der Sekunde im Zeilensprungverfahren auf. Wegen dieses Zeilensprungs wird die Leuchtdichte während der Aufzeichnung eines einzigen Bildes nicht die gleiche sein, da der Verschluss sich gerade schließen oder gerade öffnen kann. Da die Videokamera und der Projektor nicht synchronisiert sind, lässt sich dieses Problem für einen Kameramann nur schwer lösen. Außerdem verrät, da die Bildfrequenzen des Pro jektors und der Videokamera nicht gleich sind, ein ähnliches Problem sich selbst; an einigen Zeitpunkten wird ein Bild aufgezeichnet, wenn der Verschluss halb geöffnet ist oder sogar völlig geschlossen ist. Das Ergebnis dieses Fehlanpassung ist ein Flimmereffekt in dem aufgezeichneten Film.
  • Ein "Entflimmer"-Einschub für Virtualdub lässt sich im Internet finden. Dieser Einschub entfernt den Flimmereffekt in vier Schritten:
    In einem ersten Schritt berechnet er die mittleren Leuchtdichtewerte f ^w des Films;
    Daraufhin filtert er diese Mittelwerte f ^w mit einem Tiefpassfilter h (vorgegeben ist ein einfaches Mittelwertbestimmungsfilter mit der Länge 12);
    Danach berechnet er Faktoren β(k) zwischen den ursprünglichen Mittelwerten f ^w(k) und den gefilterten Mittelwerten für jedes Bild:
    Figure 00100001
  • In einem zweiten Schritt wird der Leuchtdichtewert jedes Pixels in dem Bild k mit dem entsprechenden Faktor β(k) gerundet auf die nächste ganze Zahl multipliziert, und zugeschnitten, wenn er den maximalen Leuchtdichtewert 255 übersteigt.
  • Es sei bemerkt, dass β(k) nicht negativ ist für alle k, da f ^w(k) ≥ 0 ist und h ein Tiefpassfilter ist. Wenn wir die Rundung und den Zuschnitt vorerst unbeachtet lassen, ist das Ergebnis dieser Multiplikationen in dem letzten Schritt, dass die Mittelwerte des neu konstruierten Videos f ~w,deflic die Tiefpass gefilterten Mittelwerte von f ^w gleichen: f ^w,deflic = β(k)f ^(k) = (f ^w⊗ h)(k)
  • Wahrnehmend bedeutet dies, dass das neu konstruierte Video weniger Flimmereffekte aufweist, weil Flimmereffekte als eine HF-Komponente in den mittleren Leuchtdichtewerten der Frames betrachtet werden können, die nun ausgefiltert sind.
  • Leider ist das Wasserzeichenschema in Wirklichkeit ein Flimmereffekt, sei es nicht wahrnehmbar. Als eine direkte Folge entfernt dieser "Entflimmer" Einschub das Wasserzeichen. Das Wasserzeicheneinbettungsschema muss auf diese Weise derart modifiziert werden, dass es kräftig ist gegen Entflimmerung. Dies ist umso mehr wahr, da dieses "Entflimmer"-Werkzeug oft verwendet wird um Piratenkopien von dem Flimmereffekt zu befreien.
  • Dazu wird jedes Bild in zwei teile aufgeteilt (beispielsweise links/rechts oder oben/unten) und der Wasserzeichenabtastwert wird auf entgegengesetzte Weise in diese Teile eingebettet. Um ein Wasserzeichenabtastwert einzubetten wird die mittlere Leuchtdichte des einen Teils erhöht und die mittlere Leuchtdichte des anderen Teils wird verringert. Folglich bestehen die mittleren Leuchtdichtewere fw des mit einem Wasserzeichen versehenen Films aus zwei Teilen: fw(k) = fw,1(k) + fw,2(k)mit (siehe Gleichung (1)) fw,1(k)= f1(k) + cF,1(k)w(⌊k/T⌋) und fw,2(k) = f2(k) – cF,2(k)w(⌊k/T⌋)
  • Nach Einfangen mit einer Kamera entfernt das "Entflimmer"-Werkzeug den Flimmereffekt durch Tiefpassfilterung der mittleren Leuchtdichtewerte f ^w f ^w,deflic(k) = β(k)f ^w(k)⌊f ^w,1(k) + f ^w,2(k)⌋
  • Die Detektion des Wasserzeichens für das modifizierte Wasserzeichenschema entspricht dem oben beschriebenen Detektionsverfahren. Zunächst schätzt der Detektor die Leuchtdichtewerte des ursprünglichen Films oh e Wasserzeichen für die beiden Teil durch Tiefpassfilterung der mittleren Leuchtdichtewere der beiden Teile. Danach subtrahiert er das Ergebnis der beiden Vorgänge von den Leuchtdichtewerten der entsprechenden Teile. Zum Schluss macht er eine Schätzung des Wasserzeichens v ~ durch Subtraktion mit einem nachfolgenden Vorzeichenvorgang (siehe Gleichung (2)): v ~(k) = sign{(fw,1,defic(k) – (fw,1,deflic⊗g)(k) – (fw,2,defic(k) – (fw,2,deflic⊗g)(k))} (5)
  • Die K Schätzungen w ~1 (siehe Gleichung (3)) werden auf gleiche Weise erhalten und mit dem Wasserzeichen w korreliert.
  • Das eingebettete Wasserzeichen überlebt den Entflimmerungsvorgang, weil das Entflimmerwerkzeug alle Pixel eines Bildes mit demselben Faktor β(k) multipliziert, wobei die Leuchtdichteunterschiede zwischen den zwei Bildgebieten im Wesentlichen in takt gelassen werden. Der Effekt der vorliegenden Erfindung kann auch mehr mathematisch erläutert werden. Es wird dabei vorausgesetzt, dass der ursprüngliche Film ohne Wasserzeichen eine Tiefpassart hat. Nach Aufnahme des Films mit einer Kamera, zeigen die mittleren Leuchtdichtewerte der mit einem Wasserzeichen versehenen Teile f ^w,1 und f ^w,2 einen Flimmereffekt f ^w,1(k) = γ(k)fw,1(k) und f ^w,2(k) = γ(k)fw,2(k)
  • Darin entspricht γ(k) > 0 der Änderung in dem mittleren Leuchtdichtewert (dem Flimmereffekt) des Bildes k. Der "Entflimmer"-Einschub entfernt den Flimmereffekt durch Tiefpassfilterung der mittleren Leuchtdichtewerte f ^w,deflic(k) = β(k)f ^w(k) = β(k)γ(k)[f(k) + {cF,1(k) – cF,2(k)}w(⌊k/T⌋)] ≈ f(k).
  • Aus diesem Ausdruck folgt, dass
    Figure 00120001
  • Da in der Praxis {cF,1(k) – cF,2(k)}w(⌊k/T⌋) im Vergleich zu f(k) relativ klein ist, können wir β(k)γ(k) durch 1 annähern. Durch Verwendung dieser Annäherung sehen wir, dass f ^w,1,deflic(k) = β(k)γ(k)fw,1(k) ≈ fw,1(k) = f1(k) + cF,1(k)w(⌊k/T⌋)
  • Für den anderen Teil erhalten wir ein ähnliches Ergebnis f ^w,2,deflic(k) ≈ f2(k) – cF,2(k)w(⌊k/T⌋).
  • Unter Verwendung dieser Ergebnisse erhalten wird letztendlich den nachfolgenden Ausdruck für v ~ (siehe die Gleichung (5))
    Figure 00120002
    wobei vorausgesetzt ist, dass das Tiefpassfilter g das Wasserzeichen völlig ausfiltert. Es sei bemerkt, dass cF,1(k) + cF,2(k) das Vorzeichen des Ausdrucks nicht beeinflusst, weil es für alle k nicht negativ ist. Aus diesem Ausdruck ist ersichtlich, dass das Wasserzeichen tatsächlich den "Entflimmer"-Vorgang nach der Modifikation überlebt.
  • Es sind Verfahren und Anordnungen zum Einbetten und Detektieren eines Wasserzeichens in einen Kinofilm beschrieben, so dass das Wasserzeichen in einer mit Hilfe einer Hand-Videokamera hergestellten Kopie detektiert werden können. Die Wasserzeicheneinbettungsanordnung verteilt jedes Bildframe in zwei Gebiete. Ein Wasserzeichenbit "+1" wird in ein Frame eingebettet durch Steigerung der Leuchtdichte des ersten Teils und durch Verringerung der Leuchtdichte des zweiten Teils. Ein Wasserzeichenbit "–1" wird eingebettet durch Verringerung der Leuchtdichte des ersten Teils und durch Steigerung der Leuchtdichte des zweiten Teils. Durch die vorliegende Erfindung wird erreicht, dass das eingebettete Wasserzeichen "Entflimmer"-Vorgänge überlebt, die oft angewandt werden um Flimmereffekte, verursacht durch verschiedene Bildfrequenzen von Kinoprojektoren gegenüber Konsumentenkameras, zu entfernen.
  • Text in der Zeichnung
  • 4a
    • Mittlerer Leuchtdichtewert
  • 4b
    • Mittlerer Leuchtdichtewert

Claims (10)

  1. Verfahren zum Einbetten eines Wasserzeichens in ein Bewegungsbildsignal, wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Darstellen des genannten Wasserzeichens durch eine Sequenz von Wasserzeichenabtastwerten mit einem ersten oder einem zweiten Wert, – das Aufteilen eines Bildes des genannten Bewegungsbildsignals in wenigstens ein erstes und ein zweites Bildgebiet, – das Ermitteln einer allgemeinen Eigenschaft des ersten und des zweiten Bildgebietes, – das Modifizieren des genannten Bildes zur Steigerung der allgemeinen Eigenschaft des ersten Gebietes und zur Verringerung der allgemeinen Eigenschaft des zweiten Gebietes zum Einbetten des ersten Wertes eines Wasserzeichenabtastwertes in das genannte Bild oder zur Verringerung der allgemeinen Eigenschaft des ersten Gebietes und zur Steigerung der allgemeinen Eigenschaft des zweiten Gebietes zum Einbetten des zweiten Wertes des genannten Wasserzeichenabtastwertes in das genannte Bild.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die genannte allgemeine Eigenschaft der mittlere Leuchtdichtewert des betreffenden Bildgebietes.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte Modifikationsschritt Modifikationsreihen aufeinander folgender Bilder entsprechend demselben Wasserzeichenabtastwert aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das genannte erste und zweite Bildgebiet die obere bzw. die unter Hälfte des Bildes sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das genannte erste und zweite Bildgebiet die linke bzw. rechte Hälfte des Bildes sind.
  6. Anordnung zum Einbetten eines Wasserzeichens in ein Bewegungsbildsignal, wobei diese Anordnung Folgendes umfasst: – Mittel zum Darstellen des genannten Wasserzeichens durch eine Sequenz von Wasserzeichenabtastwerten, die je einen ersten oder einen zweiten Wert haben, – Mittel (10) zum Aufteilen eines Bildes des genannten Bewegungsbildsignals in wenigstens ein erstes und ein zweites Bildgebiet, – Mittel zum Ermitteln einer allgemeinen Eigenschaft des ersten und des zweiten Bildgebietes, – Bildmodifikationsmittel (11, 12), vorgesehen zur Steigerung der allgemeinen Eigenschaft des ersten Bildgebietes und zur Verringerung der allgemeinen Eigenschaft des zweiten Bildgebietes in Reaktion auf den ersten Wert eines Wasserzeichenabtastwertes um in das genannte Bild eingebettet zu werden und zur Verringerung der allgemeinen Eigenschaft des ersten Bildgebietes und zur Steigerung der allgemeinen Eigenschaft des zweiten Bildgebietes um in Reaktion auf das Einbetten des zweiten Wertes eines Wasserzeichenabtastwertes in das genannte Bild eingebettet zu werden.
  7. Verfahren zum Detektieren eines Wasserzeichens in einem mit einem Wasserzeichen versehenen Bewegungsbildgastgebersignal, wobei das Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Aufteilen jedes Bildes des genannten Gastgebersignals in wenigstens ein erstes und ein zweites Bildgebiet, – das Ermitteln einer allgemeinen Eigenschaft des ersten und des zweiten Bildgebietes, – das Berechnen der Differenz zwischen der allgemeinen Eigenschaft des ersten und des zweiten Bildgebietes für jedes Bild einer Reihe von Bildern, – das Korrelieren der betreffenden Differenzen mit dem zu detektierenden Wasserzeichen für die genannte Reihe von Bildern.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die genannte allgemeine Eigenschaft der mittlere Leuchtdichtewert des betreffenden Bildgebietes ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Verfahren weiterhin den Verfahrens schritt aufweist, dass von der Reihe allgemeiner Eigenschaften eine tiefpassgefilterte Version davon subtrahiert wird, und dass der Korrelationsschritt auf das subtrahierte Signal angewandt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Verfahren weiterhin den Verfahrensschritt aufweist, dass das Vorzeichen des genannten subtrahierten Signals ermittelt wird und dass der Korrelationsschritt auf das genannte Vorzeichen angewandt wird.
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