DE602004002098T2 - Verfahren zur Automatisierung von Kochvorgängen - Google Patents

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    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1902Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren, um Kochvorgänge mittels einer Lernprozedur, welche Rezepte in stochastische Modelle kodiert, zu automatisieren.
  • Es ist bekannt, dass die chemischen Reaktionen beim Kochen stark nichtlineare chaotische Prozesse sind. Das bedeutet, dass die stabile Durchführung und die Steuerung von Kochvorgängen sehr schwierige Aufgaben darstellen, so dass die genannten Vorgänge über einen langen Zeitraum hinweg nicht automatisiert worden sind. Eine anpassungsfähige Steuerung durch den Menschen ist eine unvermeidbare Lösung gewesen. Als Folge davon hängen die Kochergebnisse weitgehend von den Fertigkeiten des Koches ab. Diese Lösung ist keinesfalls akzeptabel, ganz besonders nicht bei einem System der Versorgung mit Speisen und Getränken.
  • Potenzielle Verfahren der Steuerung des Kochens enthalten Techniken wie beispielsweise eine zustandsorientierte und anpassungsfähige Steuerung.
  • Zustandsorientierte Steuerungsverfahren beruhen darauf, dass man ein Modell des Prozesses, welcher gesteuert werden soll, zur Verfügung hat. Diese Verfahren können nur in dem Fall wiederholt in Anwendung gebracht werden, wo die Speise, die zubereitet werden soll, genau die gleichen Qualitäts- und Mengenparameter wie das Modell aufweist.
  • Ein anpassungsfähiges Kochsystem lässt zu, dass die aktuelle Kochsituation darauf eingestellt werden kann. Es nimmt Informationen über den aktuellen Kochzustand auf und verwendet diese. Ein derartiges System weist jedoch keine Speichermöglichkeit in dem Sinne auf, dass es nicht in der Lage ist, die Informationen für eine spätere Anwendung zu speichern. Sämtliche neuen Informationen ersetzen die alten. Es stehen lediglich die aktuellen Informationen zur Verfügung.
  • Nunmehr lassen sich zuverlässige, mit geschlossener Schleife arbeitende Systeme dadurch realisieren, dass man computergesteuerte Mittel einsetzt, die auf Vorrichtungen wirken, welche die Heizleistungsstufen regulieren, um eine Kochprozedur durchzuführen, damit das beste Ergebnis im Zusammenhang mit der speziellen Speise, die zubereitet werden soll, erzielt wird.
  • Das US-Patent 4.914.277 offenbart einen automatischen elektrischen Ofen mit einem Speicher, welcher die Möglichkeit bietet, die Kochparameter zu modifizieren, um die Rezepte auszuführen, welche sich aus erprobten Kochvorgängen ergeben haben und die in den Speicher eingegeben worden sind. Die Kochparameter können zu jedem Zeitpunkt unter Berücksichtigung der Fertigkeiten des Benutzers modifiziert oder angepasst werden
  • Dieses Verfahren und diese Vorrichtung erlauben folglich dem Benutzer, sein Know-how zu "bewahren" und wieder genau so zu verfahren, wenn er das gleiche Mahl zubereiten muss. Dies bedeutet, dass nur solche veränderlichen Größen gespeichert werden, die vom Benutzer eingestellt werden oder die während des Kochvorganges gemessen werden, aber es wird kein mathematisches Modell verwendet, auf welches bei der Dynamik der Kochverläufe Bezug genommen wird.
  • Das Patent EP 1 091 208 offenbart ein Verfahren zur thermischen Analyse eines Materials wie bei der herkömmlichen Kalorimetrie, um Informationen über die Struktur und die Zusammensetzung des Materials zu erhalten, insbesondere auf der Grundlage der Wärmekapazität, der Reaktionswärme von Phasenübergängen, der Umschlagtemperaturen usw. Gemäß diesem Patent wird die Heizleistung oder die Heiztemperatur der Heizquelle stochastisch modifiziert, um eine Materialprobe thermisch anzuregen. Die stochastische Anregung ermöglicht es, die Relaxationsfunktion, welche das Zeitverhalten des Materials auf eine impulsförmige Störung beschreibt, auf direktem Wege messtechnisch zu ermitteln. Es sagt aus, dass ein erstes Steuersignal benutzt wird, welches in ein Programmiergerät eingegeben wird, um die Heizquelle anzusteuern, und ein zweites Steuersignal, welches stochastisch durch einen Mikroprozessor erzeugt wird.
  • Folglich ist das stochastische Element eine Temperaturstörung, welche durch ein zusätzliches Signal erzeugt wird.
  • Deshalb besteht das Hauptziel der vorliegenden Erfindung darin, ein neues Verfahren zur Automatisierung von Kochvorgängen vorzustellen, welches darauf beruht, dass die Erfahrung des Koches erlernt und in stochastische Modelle kodiert wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, dass das neue Kochverfahren unter Verwendung von gut erprobten und kostengünstigen Vorrichtungen vervollkommnet wird, ohne dass die Notwendigkeit besteht, verschiedene Apparaturen einzubeziehen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen wirkungsvollen und flexiblen Entscheidungsprozess hinsichtlich des Kochens zu implementieren, welcher stochastische Simulationstechniken verwendet, d. h. auf Realisationen von zufälligen Veränderlichen beruht, welche einen Prozess darstellen, der sich nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitstheorie entwickelt. Aus dem US-Patent 5.145.385 ist ein Verfahren zur Simulation eines mechanistischen kinetischen Vorganges – wie beispielsweise eines chemischen Prozesses, welcher eine oder mehrere chemischen Reaktionen enthält – welcher einer programmierten Temperaturänderung unterliegt, über eine vorher festgelegte Zeitspanne hinweg bekannt. Das genannte Patent offenbart jedoch ein Verfahren, welches einen ersten Schritt vorstellt, bei welchem ein Verfahren zur Zeitwertauswahl ein stochastisches Verfahren ist, während aufeinanderfolgende deterministische Zeitschritte durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang bedeutet der Ausdruck "deterministisch" – von außen aufgeprägt. Alternativ können die deterministischen Zeitschritte solche Zeitschritte sein, die eine feste Länge haben.
  • Dann besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung darin, die einfachste und direkteste Veränderliche des Kochvorganges zu verwenden, d. h. die Speisentemperatur, um den gesamten Lern- und Steuerungsprozess zu automatisieren.
  • Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch das Verfahren und die Mittel erreicht, welche in den angefügten Ansprüchen festgelegt sind.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus der nachfolgenden Beschreibung besser eingeschätzt werden, welche lediglich an Hand eines den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht einschränkenden Beispiels und unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen vorgenommen wird. Bei den Zeichnungen handelt es sich um:
  • 1 ist eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Kochsystems;
  • 2 zeigt die Beziehung zwischen der Umschaltwahrscheinlichkeit von einer Leistungsstufe zu einer anderen und der Speisentemperatur;
  • 3 zeigt ein Ablaufschema, welches den erfindungsgemäßen Lernprozess darstellt; und
  • 4 zeigt ein Ablaufschema, welches den erfindungsgemäßen Prozess der autonomen Steuerung.
  • Ein Kochvorgang weist eine ihm eigene dynamische Komplexität auf, welche auf eine Synergie einer ganzen Reihe von physikalischen Veränderlichen zurückzuführen ist wie z. B. der Qualität und der Menge der Speise, den Merkmalen der Heizvorrichtung und denen der Steuergeräte. Eine wirkungsvolle Reduzierung der Komplexität ist nicht zulässig. Per definitionem ist ein komplexes System informationsbezogen nicht komprimierbar; folglich verlangt seine Steuerung eine angemessene Verfahrensweise.
  • Die hinter der vorliegenden Erfindung steckende Idee besteht darin, den Versuch zu unternehmen, den verborgenen menschlichen Entscheidungsprozess durch eine stochastische Simulation zu modellieren.
  • Die Reglerzustände werden über einen diskreten Satz, bestehend aus den Leistungsstufen des Kochens, festgelegt. Eine Entscheidung des Menschen über eine Umschaltung der Leistung steht mit der beobachtbaren Höhe der Speisentemperatur im Zusammenhang. Es ist möglich, Umschaltwahrscheinlichkeiten mittels Kochexperimenten abzuschätzen, mit denen ein gleichbleibendes Kochziel erreicht wird.
  • Ein menschlicher Bediener kann das System trainieren wie z. B. durch einfache Sprachbefehle. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Kochvorrichtung zur Realisierung der vorliegenden Erfindung. Das Kochsystem ist in einem Steuerungssystem mit geschlossener Schleife organisiert, welches ein Mikrocomputer-Board 1 umfasst, das durch Eingabemittel 2 aktiviert wird, welche von jeder bekannten Art sein können wie z. B. eine Sprechvorrichtung. Das Mikrocomputer-Board 1 ist auch mit Sensormitteln 3 zur Erfassung der Kochbedingungen und mit Betätigungsmitteln 4 zur Steuerung einer Heizquelle 5 verbunden. Die Sensormittel 3 können eine in die Speise eingeführte Temperatursonde oder ein Infrarot-Temperatursensor oder eine sonstige bekannte Vorrichtung sein.
  • Alle Bauteile des Systems sind vom herkömmlichen Typ und gut bekannt, so dass sie hier nicht ausführlich besprochen werden müssen.
  • Das neue automatische Kochverfahren gemäß dieser Erfindung beruht auf dem Prinzip, dass das System durch Speisung mit experimentellen Daten für jede spezielle Speisenzubereitung trainiert wird. Eine periodische Überwachung der Speisentemperatur während des Kochvorganges ermöglicht, dass die relevanten Daten erfasst werden, welche dazu verwendet werden, um die Lernentwicklung des Systems zu verwirklichen.
  • Im Speziellen werden die Umschaltungen der Heizleistung erfasst und die Wahrscheinlichkeiten für das Umschalten von einer Leistungsstufe zu einer anderen durch ein Parameterbewertungsverfahren abgeschätzt. 2 zeigt die Kurve der Umschaltwahrscheinlichkeit über der Speisentemperatur gemäß der folgenden Formel: φ(T) = 1 – exp(–α·T),worin T = Speisentemperatur und α = Parameter, welcher mit dem Umschalten von einer Heizleistungsstufe zu einer anderen im Zusammenhang steht.
  • Der Wert des Parameters α wird bei einer Temperatur, bei welcher eine Leistungsumschaltung durch den Koch vorgenommen wird, durch die Lösung der folgenden Gleichung abgeschätzt: Schwellwert = φ (TT), d.h.: Schwellwert = 1 – exp(–α·TT),worin TT = Umschalttemperatur.
  • Der Schwellwert sollte zwischen 0 und 1 gewählt werden. Wie die Erfahrung zeigt, ist 0,66 ein angemessener Wert für den Parameter α.
  • Der Lernprozess wird durch das Ablaufschema der 3 dargestellt.
  • Der Prozess beginnt (Schritt 11) durch die Inbetriebnahme der Kochvorrichtung und setzt sich (Schritt 12) mit einer ersten Aufnahme von Daten zum Zeitpunkt 1 fort. Die genannte erste Datenaufnahme stellt die erste Umschaltung der Heizung dar, d. h. die erste Handlung, welche vom Benutzer an den Steuerungsmitteln der Kochvorrichtung 5 vorgenommen wird.
  • Dann beginnt ein mit der Speise verbundener Temperatursensor die Temperatur der Speise periodisch zu überwachen (Schritt 13) und jede Umschaltung der Heizleistungsstufen aufzuzeichnen (Schritt 14).
  • Alle Daten werden an den Mikrocomputer 1 (1) übermittelt, und jede Datenaufnahme wird mit der vorhergehenden Datenaufnahme verglichen (Schritt 15). Falls sich die aktuelle Datenaufnahme von der vorhergehenden unterscheidet, wird der Vorgang der Datenaufnahme so lange fortgesetzt, wie die Heizleistungsstufe beibehalten wird (Schritt 16), und endet, wenn das Heizen gestoppt wird, d. h. bei der Leistungsstufe AUS.
  • Der automatische Kochvorgang wird durch das Ablaufschema der 4 dargestellt.
  • Der Prozess beginnt (Schritt 21) durch die Auswahl eines Rezeptes und die Inbetriebnahme der Heizvorrichtung. Danach beginnt der erste Schritt des Kochens (Schritt 22) durch die Wahl einer ersten Heizleistungsstufe.
  • Ein in die Speise eingeführter Temperatursensor überwacht periodisch die Speisentemperatur (Schritt 23) und schickt die relevanten Daten zu einer Mikroprozessoreinheit, welche eine Umschaltwahrscheinlichkeit (Schritt 24) entsprechend der bereits dargestellten Formel festsetzt: φ (T) = 1 – exp(α·T).
  • 2 zeigt die Kurve der Umschaltwahrscheinlichkeit über der erfassten Speisentemperatur.
  • Die Mikroprozessoreinheit führt eine Simulation zur Aktivierung der Umschaltung mittels einer gewöhnlichen Monte-Carlo-Simulation durch. Dabei wird eine Population von stochastischen Kochsystemen vorausgesetzt und versucht, durch einen Zufallsgenerator für pseudozufällige Zahlen die Umschaltungen zu verwirklichen (Schritt 25).
  • Es wurde experimentell herausgefunden, dass eine stochastische Kochsystempopulation von 10000 Elementen ein Parameter ist, welcher ausreichend ist, das System zu verwirklichen.
  • Die Entscheidung wird bei Schritt 26 getroffen. In dem Fall, wo die nächste Heizleistungsstufe AUS (Schritt 27) ist, läuft der Vorgang bis zum Ende ab (Schritt 29). In dem Fall, wo die nächste Heizleistungsstufe nicht AUS ist, läuft der Vorgang durch die Aktivierung eines weiteren Kochschrittes 22 (Schritt 28) weiter.
  • Schließlich ermöglicht das neue Verfahren voll und ganz, Kochvorgänge dadurch zu automatisieren, dass die Erfahrung des Koches gespeichert wird und ein stochastischer Prozess angewendet wird, um die genannten Prozesse automatisch zu wiederholen, die auf der Grundlage von unterschiedlichen Parametern (insbesondere der Menge) der Speise, die zubereitet werden soll, angepasst worden sind.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Automatisierung von Kochvorgängen, welches auf dem Erlernen von vom Koch ausgewählten Rezepten beruht, die in einer computergesteuerten Kochvorrichtung über einen stochastischen Vorgang durch die Nutzung einer periodischen Überwachung der Speisentemperatur und der erfassten Heizleistungsumschaltungen verwirklicht werden sollen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Erkennen der Beziehungen zwischen den Umschaltungen der Leistungsstufen, welche sich aus den menschlichen Entscheidungen ergeben, und den beobachtbaren Speisentemperaturen; – Abschätzung der Parameter für die Wahrscheinlichkeit der Umschaltungen durch Informationen, die in den genannten Beziehungen enthalten sind; – Implementierung des Rezeptes in ein elektronisches Bibliotheksystem, wo die Rezepte des Koches mittels der Parameter für die Wahrscheinlichkeit der Umschaltungen in stochastische Modelle kodiert werden; – Autonome Steuerung des Kochvorganges durch stochastische Simulation der Entscheidungsprozesse des Koches unter Verwendung der Wahrscheinlichkeitsparameter.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltungen der Heizleistungsstufen erfolgen, nachdem Daten über die Speisentemperatur gesammelt worden sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltwahrscheinlichkeiten auf der Grundlage der nachfolgenden Formel festgesetzt werden: φ(T) = 1 – exp(–α·T),worin T = Speisentemperatur und α = Parameter, welcher mit der Umschaltung von einer Heizleistungsstufe in eine andere im Zusammenhang steht.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter α mittels der folgenden Gleichung abgeschätzt wird: Schwellwert = φ (TT), d. h. Schwellwert = 1 – exp(–α·TT),worin TT = Umschalttemperatur.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert der Umschaltwahrscheinlichkeit zu 0,66 abgeschätzt wird.
  6. Kochvorrichtung zur Verwirklichung eines Verfahrens zur Automatisierung von Kochvorgängen, welche eine Mikrocomputereinheit (1) umfasst, die durch Eingabemittel (2) zur Speicherung von Daten aktiviert wird, welche die Kochvorgänge betreffen, wobei diese Mikrocomputereinheit (1) mit einem Sensormittel (3) zur Erfassung der Kochbedingungen und mit einem Betätigungsmittel (4) zur Steuerung der Kochvorrichtung (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrocomputereinheit (1) in der Lage ist, die Kochvorrichtung (5) durch periodische stochastische Simulationen der Entscheidungsvorgänge des Koches gemäß einem Verfahren zu steuern, wie es in einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 festgelegt ist.
  7. Kochvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrocomputereinheit (1) in der Lage ist, die Betätigungsmittel (4) auf der Grundlage der Umschaltwahrscheinlichkeiten zu aktivieren, welche nach der folgenden Formel festgesetzt werden: φ(T) = 1 – exp(–α·T),worin T = Speisentemperatur und α = Parameter, welcher mit dem Umschalten von einer Heizleistungsstufe in eine andere im Zusammenhang steht.
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