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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Poliertupfer (bzw.
Polierkissen bzw. Polierpad), welcher zum chemisch-mechanischen
Polieren eingesetzt wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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CMP
(chemisch-Mechanisches Polieren) hat als Poliermethode viel Aufmerksamkeit
erregt, welche in der Lage ist, eine Oberfläche mit einer großen Flachheit
auszubilden. CMP ist eine Methode zum Polieren durch Verteilen einer
CMP-Aufschlämmung, welche
eine wässrige
Dispersion von abschleifenden Körnern
ist, über
der Oberfläche
eines Poliertupfers, während
der Polierupfer und die zu polierende Oberfläche miteinander in Gleitkontakt
gebracht werden. Es ist bekannt, dass das Polierergebnis durch die charakteristischen
Eigenschaften des Poliertupfers bei dieser CMP stark beeinflusst
wird.
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CMP
ist unter Verwendung eines Polyurethanschaums mit Poren als Poliertupfer
durchgeführt worden,
welcher eine Aufschlämmung
in den Poren hält,
die zu der Oberfläche
dieses Harzes hin offen sind. Es ist bekannt, dass die Abtragungsgeschwindigkeit
und das Polierergebnis verbessert werden, indem auf der polierenden
Seite des Poliertupfers Rillen ausgebildet werden (JP-A 11-70463,
JP-A 8-216029 und JP-A 8-39423) (der hier verwendete Begriff „JP-A" meint eine „ungeprüfte veröffentlichte japanische
Patentanmeldung").
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Da
es allerdings extrem schwierig ist, das Aufschäumen zu kontrollieren, wenn
ein Polyurethanschaum als Material für den Poliertupfer eingesetzt
wird, treten solche Probleme wie etwa Schwankungen in der Qualität des Poliertupfers,
der Abtragungsgeschwindigkeit und des Verarbeitungszustands auf.
Insbesondere kann ein kratzerartiger Oberflächenfehler (worauf hiernach
als „Kratzer" Bezug genommen wird)
erzeugt werden, und es ist erwünscht,
dies zu verbessern.
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Ein
Poliertupfer, der ein wasserlösliches
Polymer umfasst, das in einem Matrixharz dispergiert ist, ist als
Poliertupfer vorgeschlagen, der Poren ausbilden kann, ohne dass
ein Schaum eingesetzt wird (JP-A 8-500622, JP-A 2000-34416, JP-A 2000-33552
und JP-A 2001-334455).
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Bei
dieser Methode werden Poren durch den Kontakt mit und durch die
Lösung
in der CMP-Aufschlämmung
oder in Wasser des wasserlöslichen Polymers,
welches in dem Matrixharz dispergiert ist, während des Polierens erzeugt.
Obwohl diese Methode den Vorteil hat, dass der Verteilungszustand der
Poren beliebig eingeregelt werden kann, kann sie den Verschluss
der Poren während
des Polierens oder nach der Endbearbeitung nicht verhindern, wodurch
eine zufriedenstellende Abtragungsgeschwindigkeit und ein guter
Oberflächenzustand
des polierten Objekts nicht erzielt werden können. Daher ist eine drastische
Lösung
für diese
Probleme erwünscht.
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Im
Falle eines herkömmlich
bekannten Poliertupfers kann eine aufgebrachte CMP-Aufschlämmung nicht
gleichmäßig über den
Poliertupfer verteilt werden, wodurch die Abtragungsgeschwindigkeit und
der Oberflächenzustand
des polierten Objekts ungenügend
werden können.
Eine Lösung
für diese Probleme
ist erwünscht.
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D1
offenbart einen Poliertupfer mit einer polierenden Oberfläche und
einer nicht polierenden Oberfläche,
welcher eine wasserunlösliche
Matrix und in der wasserunlöslichen
Matrix dispergierte wasserlösliche
Teilchen umfasst. Aussparungsabschnitte können in der nicht polierenden
Oberfläche vorgesehen
sein, welche sich nicht in dem Mittelabschnitt befinden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen für chemisch-mechanisches
Polieren verwendeten Poliertupfer bereitzustellen, welcher die vorstehenden
Probleme des Stands der Technik löst und vollständig verhindern
kann, dass die zu polierende Oberfläche verkratzt wird.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung offensichtlich werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die vorstehenden Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung durch einen für
chemisch-mechanisches Polieren verwendeten Poliertupfer gelöst bzw.
erzielt, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben den Mechanismus, bei dem
die zu polierende Oberfläche
durch Polieren mit einem herkömmlich bekannten
Poliertupfer verkratzt wird, detailliert studiert und haben gefunden,
dass dies durch übermäßigen Druck
hervorgerufen wird, der um den Mittelabschnitt des Tupfers herum
erzeugt wird. Die vorliegende Erfindung ist basierend auf diesem
Befund gemacht worden.
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Der
obige Aussparungsabschnitt ist zu der nicht polierenden Oberfläche des
Poliertupfers hin geöffnet.
Dieser Aussparungsabschnitt dient dazu, durch den Polierkopf beim
Polieren auf den Poliertupfer ausgeübten Druck zu verteilen, um
einen lokalen Anstieg des Drucks zu verhindern. Die Position des Aussparungsabschnitts
befindet sich im Mittelabschnitt des Tupfers. Der Ausdruck „im Mittelabschnitt" meint nicht nur,
dass sich der Aussparungsabschnitt im Mittelpunk im streng mathematischen Sinne
befindet, sondern zudem, dass sich der Mittelpunkt der nicht polierenden
Oberfläche
des Poliertupfers innerhalb des Bereichs bzw. der Fläche des vorstehenden
Aussparungsabschnitt befindet.
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Die Öffnung des
Aussparungsabschnitts ist kreisförmig
oder mehreckig und bevorzugt kreisförmig. Wenn die Öffnung des
Aussparungsabschnitts kreisförmig
ist, beträgt
die obere Grenze seines Durchmesser bevorzugt 100, mehr bevorzugt
75% und insbesondere bevorzugt 50% des Durchmessers eines Wavers,
welcher ein zu polierendes Objekt darstellt. Wenn die Öffnung des
Aussparungsabschnitts kreisförmig
ist, beträgt
die untere Grenze seines Durchmessers unabhängig von der Größe des zu
polierenden Wavers bevorzugt 1 mm und mehr bevorzugt 5 mm.
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Wenn
der Durchmesser des zu polierenden Wavers z. B. 300 mm beträgt, beträgt der Durchmesser
des Aussparungsabschnitts mit einer kreisförmigen Öffnung bevorzugt 1 bis 300
mm, mehr bevorzugt 1 bis 225 mm und insbesondere bevorzugt 5 bis 150
mm. Wenn der Durchmesser des zu polierenden Wavers 200 mm beträgt, beträgt der Durchmesser des
Aussparungsabschnitts mit einer kreisförmigen Öffnung bevorzugt 1 bis 200
mm, mehr bevorzugt 1 bis 150 mm und insbesondere bevorzugt 5 bis
100 mm.
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Die
Tiefe des Aussparungsabschnitts beträgt bevorzugt 0,01 bis 2,0 mm,
mehr bevorzugt 0,1 bis 1,5 mm und insbesondere bevorzugt 0,1 bis
1,0 mm.
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Der
Poliertupfer der vorliegenden Erfindung kann optional Rillen oder
andere Aussparungsabschnitte mit einer beliebigen Gestalt aufweisen,
welche zu der polierenden Oberfläche
hin geöffnet
sind. Die Rillen sind z. B. konzentrisch kreisförmig, gitterartig, spiralförmig oder
radial. Hinsichtlich der anderen Aussparungsabschnitte kann eine
große
Anzahl an kreisförmigen
oder mehreckigen Aussparungsabschnitten auf der polierenden Oberfläche ausgebildet sein.
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Der
gesamte Poliertupfer der vorliegenden Erfindung ist nicht auf eine
spezielle Gestalt beschränkt,
sondern er kann scheibenförmig,
mehreckig, etc. sein. Die Gestalt des Poliertupfers kann gemäß einer
Poliermaschine, welche mit dem Poliertupfer der vorliegenden Erfindung
zu betreiben ist, geeignet ausgewählt sein.
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Der
Poliertupfer ist nicht auf eine spezielle Größe beschränkt. Im Falle eines scheibenförmigen Poliertupfers
kann er einen Durchmesser von 150 bis 1200 mm, bevorzugt von 500
bis 800 mm, und eine Dicke von 1,0 bis 5,0 mm und bevorzugt von
1,5 bis 3,0 mm aufweisen.
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Der
Poliertupfer der vorliegenden Erfindung kann aus irgendeinem Material
bestehen, solange er den vorstehenden Aussparungsabschnitt aufweist.
Z. B. kann er aus einem wasserunlöslichen Matrixmaterial und
in dem wasserunlöslichen
Matrixmaterial dispergierten wasserlöslichen Teilchen oder aus einem wasserunlöslichen
Matrixmaterial und in dem Matrixmaterial verteilten Poren bestehen.
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Ein
organisches Material wird bevorzugt verwendet, um das vorstehende
wasserunlösliche
Matrixmaterial auszubilden, da es einfach zu einer festgelegten
Gestalt geformt werden kann und da ein geformtes Produkt mit einer
geeigneten Härte
und Elastizität
erhalten wird. Beispiele für
das organische Material schließen
Kautschuke, härtbare
Harze wie etwa thermisch härtbare
Harz und durch Licht härtbare Harze,
welche durch äußere Energie
wie etwa Wärme
und Licht vernetzt und gehärtet
werden, thermoplastische Harze und Elastomere ein. Sie können allein
oder in Kombination verwendet werden.
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Die
vorstehenden Kautschuke schließen
Butadienkautschuke wie etwa 1,2-Polybutadien, konjugierte Dienkautschuke
wie etwa Isoprenkautschuk, Styrol/Butadien-Kautschuk und Styrol/Isopren-Kautschuk,
Nitrilkautschuke wie etwa Acrylnitril/Butadien-Kautschuk, Acrylkautschuk,
Ethylen-α-Olefin-Kautschuke
wie etwa Ethylen/Propylen-Kautschuk und Ethylen/Propylen/Dien-Kautschuk
und Butylkautschuk, Siliconkautschuk und Fluorkautschuk ein. Diese
Kautschuke können
durch Schwefel oder organisches Peroxid vernetzt sein.
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Die
vorstehenden härtbaren
Harze schließen Urethanharze,
Epoxidharze, Acrylharze, ungesättigte Polyesterharze,
Polyurethan/Harnstoff-Harze, Harnstoffharze, Siliconharze, Phenolharze
und Vinylesterharze ein.
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Die
vorstehenden thermoplastischen Harze schließen 1,2-Polybutadienharz, Polyolefinharze
wie etwa Polyethylen, Polystyrolharze, Polyacrylharze wie etwa (Meth)acrylatharze,
Vinylesterharze (ausschließlich
Acrylharze), Polyesterharze, Polyamidharze, Fluorharze, Polycarbonatharze
und Polyacetalharze ein. Von diesen thermoplastischen Harzen können Harze,
die chemisch mit einem organischen Peroxid oder optisch mit Strahlung
wie etwa einem Elektronenstrahl vernetzt werden können, vernetzt
sein oder nicht vernetzt sein.
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Die
vorstehenden Elastomere schließen
Dienelastomere wie etwa 1,2-Polybutadien, Polyolefinelastomere (TPO),
thermoplastische Elastomere wie etwa Styrolelastomere einschließlich Styrol/Butadien/Styrol-Blockcopolymer
(SBS) und hydrierte Blockcopolymere davon (SEBS), thermoplastische
Polyurethanelastomere (TPU), thermoplastische Polyesterelastomere
(TPEE) und Polyamidelastomere (TPAE), Siliconharzelastomere und
Fluorharzelastomere ein. Diese Elastomere können vernetzt sein oder nicht
vernetzt sein.
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Die
vorstehenden organischen Materialien können durch eine Säureanhydridgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Epoxidgruppe oder
eine Aminogruppe modifiziert sein. Die Kompatibilität mit den
hiernach beschriebenen wasserlöslichen
Teilchen und der Aufschlämmung
des organischen Materials kann durch Modifizieren eingestellt werden.
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Diese
organischen Materialien können
allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Der
Poliertupfer der vorliegenden Erfindung besteht bevorzugt aus einem
organischen Material, welches ein vernetztes Polymer aus diesen
organischen Materialien enthält.
Wenn ein vernetztes Polymer enthalten ist, kann die Oberflächenrauheit
einer Innenwand einer jeden Rille auf 20 μm oder weniger eingeregelt sein,
was zu einer Verbesserung des Zustandes der zu polierenden Oberfläche beiträgt und es
möglich
macht, das wasserunlösliche
Matrixmaterial mit einer elastischen Wiederherstellungskraft zu versehen.
Dadurch kann eine durch beim Polieren auf den Poliertupfer ausgeübte Scherkraft
hervorgerufene Versetzung unterdrückt werden. Des Weiteren ist
es möglich,
in effektiver Weise zu verhindern, dass die Poren durch die plastische
Verformung des wasserunlöslichen
Matrixmaterials gefüllt
werden, wenn es beim Polieren und bei der Endverarbeitung übermäßig gedehnt
wird, und dass die Oberfläche
des Poliertupfers übermäßig abgeschabt
wird. Infolgedessen werden die Poren bei der Endverarbeitung ebenfalls
in effektiver Weise ausgebildet, eine Verringerung der Rückhaltbarkeit
der Aufschlämmung beim
Polieren kann verhindert werden und ein Poliertupfer, der kaum abgeschabt
wird und für
den nicht verhindert wird, dass er eine Polierglätte liefert, kann erzielt werden.
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Von
den vorstehenden organischen Materialien können Kautschuke, härtbare Harze,
vernetzte thermoplastische Harze und vernetzte Elastomere für das vernetzte
Polymer eingesetzt werden. Des Weiteren sind vernetzte Kautschuke
insbesondere bevorzugt, da sie gegenüber starker Säure oder
starker Base, die in vielen Arten von Aufschlämmungen enthalten sind, stabil
sind und durch Wasserabsorption kaum aufgeweicht werden. Von den
vernetzten Kautschuken sind jene bevorzugt, die mit einem organischen
Peroxid vernetzt sind, und vernetztes 1,2-Polybutadien ist besonders
bevorzugt, da aus 1,2-Polybutadien ein vernetztes Produkt mit einer größeren Härte einfacher
erhalten wird als aus anderen Kautschuken.
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Die
Menge des in der wasserunlöslichen
Matrix enthaltenen vernetzten Polymers beträgt 20 Volumen% oder mehr, mehr
bevorzugt 30 Volumen% oder mehr und noch mehr bevorzugt 40 Volumen% oder
mehr und kann basierend auf 100 Volumen% des wasserunlöslichen
Matrixmaterials 100 Volumen% betragen. Wenn die Menge des in der
wasserunlöslichen
Matrix enthaltenen vernetzten Polymers kleiner als 20 Volumen% ist,
kann die Wirkung, die durch die Zugabe des vernetzten Polymers erzielt wird,
nicht vollständig
erzielt werden.
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Eine
verbleibende Ausdehnung nach Bruch (worauf hiernach einfach als „verbleibende
Ausdehnung beim Bruch" Bezug
genommen wird) des vorstehenden wasserunlöslichen Matrixmaterials, welches
ein vernetztes Polymer enthält,
beträgt
bevorzugt 100% oder weniger, wenn eine Probe des vorstehenden wasserunlöslichen
Matrixmaterials gemäß JIS K
6251 bei 80 °C
gebrochen wird. Dies bedeutet, dass der Gesamtabstand zwischen zwei
Markierungspunkten der Probe nach dem Bruch bevorzugt das Zweifache
oder weniger des Abstands zwischen den Markierungspunkten vor dem
Bruch beträgt.
Diese verbleibende Ausdehnung beim Bruch beträgt bevorzugt 30% oder weniger,
mehr bevorzugt 10% oder weniger und insbesondere bevorzugt 5% oder
weniger. Wenn die vorstehende verbleibende Ausdehnung beim Bruch
größer als
100% ist, füllen feine
Stücke,
die von der Oberfläche
des Poliertupfers abgekratzt oder gestreckt werden, und zwar zum Zeitpunkt
des Polierens und der Oberflächenerneuerung,
leicht die Poren. Die „verbleibende
Ausdehnung beim Bruch" ist
eine Ausdehnung, die durch Abziehen des Abstands zwischen den Markierungspunkten
vor dem Test von dem Gesamtabstand zwischen jedem Markierungspunkt
und dem gebrochenen Abschnitt der gebrochenen und unterteilten Probe
in einem Zugtest mit einer hantelförmigen Probe Nr. 3, gebrochen
bei einer Zuggeschwindigkeit von 500 mm/min und bei einer Testtemperatur
von 80 °C gemäß dem in
JIS K 6251 spezifizierten „Zugtestverfahren
für vulkanisierten
Kautschuk", erhalten
wird. Die Testtemperatur beträgt
80 °C als
jene Temperatur, welche durch Gleitkontakt bei einem tatsächlichen
Poliervorgang erreicht wird.
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Die
vorstehenden „wasserlöslichen
Teilchen" trennen
sich von dem wasserunlöslichen
Matrixmaterial, wenn sie in dem Poliertupfer mit einer Aufschlämmung in
Kontakt treten, welche eine wässrige Dispersion
ist. Diese Abtrennung tritt auf, wenn sie in Wasser, welches in
der Aufschlämmung
enthalten ist, bei ihrem Kontakt mit Wasser gelöst werden oder wenn sie durch
Absorption dieses Wassers aufquellen und gelieren. Des Weiteren
wird dieses Auflösen oder
Aufquellen nicht nur durch ihren Kontakt mit Wasser hervorgerufen,
sondern zudem durch ihren Kontakt mit einem gemischten wässrigen
Medium, welches ein Lösungsmittel
auf Alkoholbasis wie etwa Methanol enthält.
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Die
wasserlöslichen
Teilchen haben die Wirkung, dass die Einkerbhärte des Poliertupfers vergrößert wird,
zusätzlich
zu der Wirkung des Ausbildens von Poren. Zum Beispiel ist die Shore-D-Härte des Poliertupfers
der vorliegenden Erfindung durch Zugabe der wasserlöslichen
Teilchen bevorzugt auf 35 oder mehr eingestellt. Diese Shore-D-Härte beträgt mehr
bevorzugt 35 bis 100, noch mehr bevorzugt 50 bis 90 und insbesondere
bevorzugt 60 bis 85. Wenn die Shore-D-Härte 35 oder mehr beträgt, kann
der auf das zu polierende Objekt ausgeübte Druck vergrößert werden
und die Abtragungsgeschwindigkeit kann dadurch verbessert werden.
Zusätzlich
wird eine große
Polierglätte
erzielt. Daher sind die wasserlöslichen
Teilchen speziell bevorzugt eine feste Substanz, welche eine ausreichend
hohe Einkerbhärte
für den
Poliertupfer gewährleisten
kann.
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Die
wasserlöslichen
Teilchen sind z. B. organische wasserlösliche Teilchen oder anorganische wasserlösliche Teilchen.
Beispiele für
das Material zum Ausbilden der organischen wasserlöslichen
Teilchen schließen
Dextrin, Cyclodextrin, Mannitol, Saccharide wie etwa Lactose, Cellulosen
wie etwa Hydroxypropylcellulose und Methylcellulose, Stärke, Protein,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyethylenoxid,
wasserlösliche
lichtempfindliche Harze, sulfoniertes Polyisopren und sulfonierte
Polyisoprencopolymere ein. Beispiele für das Material zum Ausbilden
der anorganischen wasserlöslichen
Teilchen schließen
Kaliumacetat, Kaliumnitrat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Kaliumchlorid, Kaliumbromid, Kaliumphosphat und Magnesiumnitrat
ein. Diese wasserlöslichen
Teilchen können
allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden. Die wasserlöslichen
Teilchen können
aus einem festgelegten einzelnen Material bestehen oder aus zwei
oder mehr unterschiedlichen Materialien.
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Die
wasserlöslichen
Teilchen haben einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
bevorzugt 0,1 bis 500 μm
und mehr bevorzugt 0,5 bis 100 μm.
Die Poren sind so groß wie
bevorzugt 0,1 bis 500 μm
und mehr bevorzugt 0,5 bis 100 μm.
Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser der wasserlöslichen
Teilchen kleiner als 0,1 μm
ist, haben die erzeugten Poren eine kleinere Größe als die gemeinhin verwendeten
abschleifenden Körner,
wodurch ein Poliertupfer, der eine Aufschlämmung vollständig halten
kann, kaum erzielt werden kann. Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser
größer als 500 μm ist, werden
die erzeugten Poren zu groß,
wodurch die mechanische Festigkeit des erhaltenen Poliertupfers
und die Abtragungsgeschwindigkeit herabgesetzt werden können.
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Die
Menge der wasserlöslichen
Teilchen beträgt
bevorzugt 90 Volumen% oder weniger, mehr bevorzugt 0,1 bis 90 Volumen,
noch mehr bevorzugt 0,1 bis 60 Volumen% und insbesondere bevorzugt
0,5 bis 40 Volumen% basierend auf 100 Volumen% des Gesamten aus
dem wasserunlöslichen
Matrixmaterial und den wasserlöslichen
Teilchen. Wenn die wasserlöslichen
Teilchen in einer Menge von mehr als 90 Volumen% enthalten sind,
ist es schwierig, vollständig
zu verhindern, dass die wasserlöslichen
Teilchen, die im Inneren des erhaltenen Poliertupfers vorliegen,
aufquellen oder sich lösen,
wodurch die Härte und
die mechanische Festigkeit des erhaltenen Poliertupfers nicht bei
zweckmäßigen Werten
gehalten werden können.
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Es
ist bevorzugt, dass sich die wasserlöslichen Teilchen in Wasser
nur lösen,
wenn sie zu der Oberflächenschicht
des Poliertupfers hin frei liegen, und sie sollten keine Feuchtigkeit
absorbieren oder aufquellen, wenn sie im Inneren des Poliertupfers vorliegen.
Daher können
die wasserlöslichen
Teilchen eine äußere Hülle zum
Unterdrücken
von Feuchtigkeitsabsorption wenigstens auf einem Teil ihres äußersten
Abschnitts aufweisen. Diese äußere Hülle kann
physikalisch an dem wasserlöslichen
Teilchen adsorbiert sein, chemisch an das wasserlösliche Teilchen
gebunden sein oder durch physikalische Adsorption und chemische
Bindung mit dem wasserlöslichen
Teilchen in Kontakt stehen. Die äußere Hülle besteht
aus Epoxidharz, Polyimid, Polyamid oder Polysilicat. Selbst wenn
sie nur auf einem Teil des wasserlöslichen Teilchens ausgebildet
ist, kann die vorstehende Wirkung vollständig erzielt werden.
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Das
wasserunlösliche
Matrixmaterial kann ein kompatibel machendes Mittel enthalten, um
seine Kompatibilität
mit den wasserlöslichen
Teilchen und die Dispergierbarkeit der wasserlöslichen Teilchen in dem wasserunlöslichen
Matrixmaterial einzuregeln. Beispiele für das kompatibel machende Mittel
schließen
Homopolymere, Blockcopolymere und statistische Copolymere ein, die
durch eine Säureanhydridgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Epoxidgruppe, eine
Oxazolingruppe oder eine Aminogruppe modifiziert sind, sowie nichtionische
oberflächenaktive
Mittel und Kupplungsmittel.
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Neben
dem vorstehenden kompatibel machenden Mittel kann das wasserunlösliche Matrixmaterial
des Weiteren wenigstens einen ausgewählt aus Zusatzstoffen enthalten,
die in einer Aufschlämmung enthalten
waren, wie etwa ein abschleifendes Korn, ein Oxidationsmittel, ein
Alkalimetallhydroxid und eine Säure,
einen pH-Modifikator,
ein oberflächenaktives
Mittel und ein Kratzer verhinderndes Mittel. Wenn das wasserunlösliche Matrixmaterial
einen der vorstehenden Zusatzstoffe enthält, kann poliert werden, indem
beim Polieren nur Wasser zugeführt
wird.
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Des
Weiteren können
andere Zusatzstoffe wie etwa ein Füllstoff, ein Weichmacher, ein
Antioxidationsmittel, ein ultraviolettes Licht absorbierendes Mittel,
ein Antistatikum, ein Schmiermittel und ein Plastifizierungsmittel
enthalten sein. Reaktive Zusatzstoffe wie etwa Schwefel oder Peroxid
können zugegeben
sein, um mit dem wasserunlöslichen
Matrixmaterial zum Vernetzen zu reagieren. Beispiele für den Füllstoff
schließen
Materialien zur Verbesserung der Steifigkeit wie etwa Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Talk und Ton und Materialien mit einer Polierwirkung
wie etwa Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirconerde, Titanoxid,
Zirconiumoxid, Mangandioxid, Dimangantrioxid und Bariumcarbonat ein.
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Der
vorstehende „Tupfer
mit Poren in der wasserunlöslichen
Matrix" besteht
aus einem Polyethylenschaum, einem Polyurethanschaum oder einem
Polystyrolschaum.
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Hinsichtlich
des Verfahrens zur Herstellung des Poliertupfers der vorliegenden
Erfindung wird eine Zusammensetzung für einen Poliertupfer, die zu einem
Poliertupfer wird, hergestellt und zu einer erwünschten Gestalt geformt und
ein Aussparungsabschnitt wird durch Schneiden oder dergleichen erzeugt,
oder eine Zusammensetzung für
einen Poliertupfer wird mit einer Form mit einem hervorstehenden
Abschnitt zum Ausbilden des Aussparungsabschnitts geformt, um einen
Poliertupfer mit einem Aussparungsabschnitt herzustellen.
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Die
Zusammensetzung für
den Poliertupfer kann durch Verkneten von erforderlichen Materialien miteinander
einschließlich
eines speziellen organischen Materials mit einem Mischer hergestellt
werden. Der Mischer ist eine bekannte Vorrichtung wie etwa eine
Walze, eine Knetvorrichtung, ein Banbury-Mischer oder ein Extruder
(Einzelschraubenextruder oder Mehrfachschraubenextruder).
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Die
Zusammensetzung zur Herstellung eines Poliertupfers, welcher wasserlösliche Teilchen enthält, kann
z. B. durch Verkneten eines wasserunlöslichen Matrixmaterials, wasserlöslicher
Teilchen und anderer Zusatzstoffe miteinander hergestellt werden.
Vorteilhafterweise werden sie unter Erhitzen miteinander verknetet,
sodass sie zum Zeitpunkt des Verknetens verarbeitet werden können. Die
wasserlöslichen
Teilchen sind bei der Knettemperatur bevorzugt fest. Wenn sie fest
sind, können
sie mit dem vorstehenden bevorzugten durchschnittlichen Teilchendurchmesser
dispergiert werden, unabhängig
von ihrer Kompatibilität
mit dem wasserunlöslichen
Matrixmaterial.
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Daher
ist die Art der wasserlöslichen
Teilchen gemäß der Verarbeitungstemperatur
des verwendeten wasserunlöslichen
Matrixmaterials ausgewählt.
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Ein
laminierter Poliertupfer kann hergestellt werden, indem eine Grundschicht
auf der nicht polierenden Seite des vorstehenden Poliertupfers der
vorliegenden Erfindung ausgebildet wird.
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Die
vorstehende Grundschicht ist eine Schicht, um eine Polierschicht
auf der nicht polierenden Seite zu tragen, welche die Rückseite
gegenüber der
polierenden Schicht ist. Obwohl die charakteristischen Eigenschaften
dieser Grundschicht nicht speziell beschränkt sind, ist sie bevorzugt
weicher als die polierende Schicht. Wenn der laminierte Poliertupfer eine
weiche Grundschicht aufweist, ist es, wenn die Dicke des Poliertupfers
klein ist, z. B. 1,0 mm oder weniger beträgt, möglich, zu verhindern, dass
die Polierschicht im Zeitpunkt des Polierens ansteigt und sich die
Oberfläche
der polierenden Schicht krümmt, wodurch
das Polieren in stabiler Weise durchgeführt werden kann. Die Härte der
Grundschicht beträgt
bevorzugt 90% oder weniger, mehr bevorzugt 50 bis 90%, noch mehr
bevorzugt 50 bis 80% und insbesondere bevorzugt 50 bis 70% der Härte der
polierenden Schicht. Die Shore-D-Härte der Grundschicht beträgt bevorzugt
70 oder weniger, mehr bevorzugt 60 oder weniger und insbesondere
bevorzugt 50 oder weniger.
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Die
Grundschicht besteht aus einem porösen Material (Schaum) oder
einem nicht porösen
Material. Des Weiteren ist ihre Planare Gestalt nicht speziell beschränkt und
sie kann zu jener der polierenden Schicht gleich oder unterschiedlich
davon sein. Diese Grundschicht kann z. B. kreisförmig oder mehreckig wie etwa
viereckig sein. Die Dicke der Grundschicht beträgt bevorzugt 0,1 bis 5 mm und
mehr bevorzugt 0,5 bis 2 mm.
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Das
Material zum Ausbilden der Grundschicht ist bevorzugt ein organisches
Material, da es einfach geformt werden kann, sodass es eine festgelegte
Gestalt und festgelegte Eigenschaften hat, und es kann eine geeignete
Elastizität
liefern. Das gleiche Material wie jenes, welches zum Ausbilden des
wasserunlöslichen
Matrixmaterials des vorstehenden Poliertupfers verwendet wird, kann
eingesetzt werden. Das organische Material zum Ausbilden der Grundschicht
kann ein vernetztes Polymer oder ein nicht vernetztes Polymer sein.
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Der
Poliertupfer der vorliegenden Erfindung wird in eine käuflich erhältliche
Poliermaschine eingesetzt, um gemäß einem bekannten Verfahren
für CMP
verwendet zu werden.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele werden für
eine weitergehende Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung
aufgeführt.
Allerdings ist es so zu verstehen, dass die Wirkung der vorliegenden
Erfindung erzielt wird, ohne den Durchmesser, die Dicke und die
Zusammensetzung dieser Tupfer zu beschränken.
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Beispiel 1
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(1) Herstellung eines
Poliertupfers
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80
Volumenteile 1,2-Polybutadien (JSR RB830 (Handelsbezeichnung) von
JSR Corporation), welches später
vernetzt wird, um zu einer wasserunlöslichen Matrix zu werden, und
20 Volumenteile β-Cyclodextrin
(Dexy Pearl β-100
von Bio Research Corporation aus Yokohama, durchschnittlicher Teilchendurchmesser
20 μm) als
wasserunlösliche
Teilchen wurden mit einem auf 160 °C erhitzten Extruder miteinander
verknetet. Danach wurde Dicumylperoxid (Percumyl D von NOF Corporation)
in einer Menge von 1,0 Gewichtsteilen zugegeben und des Weiteren
bei 120 °C
verknetet, um einen Pressling zu erhalten. Dann wurde das verknetete
Produkt durch Erhitzen in einer Form bei 170 °C für 18 min vernetzt, um ein scheibenartiges
geformtes Produkt mit einem Durchmesser von 600 mm und einer Dicke
von 2,5 mm zu formen. Danach wurden konzentrische Rillen mit einer
Breite von 0,5 mm, einem Abstand von 2,0 mm und einer Tiefe von
1,0 mm auf der polierenden Seite dieses geformten Produkts durch
eine käuflich erhältliche
Schneidemaschine ausgebildet.
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Des
Weiteren wurde ein kreisförmiger
Aussparungsabschnitt mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Tiefe
von 0,5 mm auf der nicht polierenden Seite durch Plansenken an einer
Position erzeugt, die nahezu konzentrisch zu der polierenden Oberfläche ist.
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(2) Abtragungsgeschwindigkeit
und Anzahl an Kratzern
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Der
vorstehend hergestellte Poliertupfer wurde auf die Auflageplatte
einer Poliermaschine (EPO112 von Ebara Corporation) aufgesetzt,
um einen Waver mit einem nicht gemusterten SiO2-Film (PETEOS-Film;
SiO2-Film, der aus Tetraethylorthosilicat
(TEOS) durch chemische Dampfabscheidung unter Verwendung von Plasma
als einem Beschleuniger ausgebildet ist) unter Einsatz von CMS-1101 (Handelsbezeichnung,
hergestellt von JSR Corporation), welche um das dreifache verdünnt war,
als CMP-Aufschlämmung unter
den folgenden Bedingungen zu polieren. Die Abtragungsgeschwindigkeit und
die Anzahl an Kratzern wurde bewertet. Im Ergebnis betrug die Abtragungsgeschwindigkeit
210 nm/min und die Anzahl an Kratzern betrug 2.
Umdrehung der
Auflageplatte: 70 U/min
Umdrehung des Kopfes: 63 U/min
Druck
des Kopfes: 4 psi
Zufuhrgeschwindigkeit der Aufschlämmung: 200 mL/min
Polierzeit:
2 Minuten
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Die
Abtragungsgeschwindigkeit wurde aus den Dicken des Poliertupfers
vor und nach dem Polieren berechnet, welche mit einem optischen
Messgerät
für Filmdicken
gemessen wurden. Die Gesamtzahl an Kratzern auf der gesamten polierten
Oberfläche
des SiO2-Filmwavers wurde mit einer Untersuchungsvorrichtung
für Waverfehlstellen
(KLA2351 von KLA Ten Call Co. Ltd.) gezählt.
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Beispiel 2
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Ein
Pressling, der 1,2-Polybutadien, β-Cyclodextrin
und Dicumylperoxid umfasste, wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 erhalten. Danach wurde er durch Erhitzen in einer Form
mit einem Durchmesser von 50 mm und einem 0,5 mm tiefen hervorstehenden
Abschnitt im Mittelpunkt des Bodens bei 170 °C für 18 min vernetzt, um ein scheibenförmiges geformtes
Produkt mit einem Durchmesser von 600 mm, einer Dicke von 2,5 mm
und einem Durchmesser von 50 mm sowie mit einem Aussparungsabschnitt
mit einer Tiefe von 0,5 mm, welcher zu der nicht polierenden Seite
hin geöffnet
war, zu erhalten. Konzentrische Rillen mit einer Breite von 0,5
mm, einem Abstand von 2,0 mm und einer Tiefe von 1,0 mm wurden auf
der polierenden Seite dieses geformten Produkts mit einer Schneidemaschine
ausgebildet.
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Die
Abtragungsgeschwindigkeit und die Anzahl an Kratzern wurden auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet, mit der Ausnahme,
dass der vorstehende Poliertupfer eingesetzt wurde. Im Ergebnis betrug
die Abtragungsgeschwindigkeit 200 nm/min und die Anzahl an Kratzern
betrug 3.
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Beispiel 3
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Volumenteile 1,2-Polybutadien (JSR RB830 (Handelsbezeichnung) von
JSR Corporation), das später
vernetzt wird, um eine wasserunlösliche Matrix
zu bilden, und zwei Volumenteile β-Cyclodextrin
(Dexy Pearl β-100
von Bio Research Corporation aus Yokohama, durchschnittlicher Teilchendurchmesser
20 μm) als
wasserunlösliche
Teilchen wurden mit einem auf 160 °C erhitzten Extruder miteinander verknetet.
Danach wurde Dicumylperoxid (Percumyl D40 (Handelsbezeichnung) von
NOF Corporation) in einer Menge von 0,9 Gewichtsteilen zugegeben
und des Weiteren bei 120 °C
verknetet, um einen Pressling zu erhalten. Dann wurde das geknetete
Produkt durch Erhitzen in einer Form bei 170 °C für 18 min vernetzt, um ein geformtes
Produkt mit einem Durchmesser von 600 mm und einer Dicke von 3,0
mm zu erhalten. Danach wurden beide Seiten des geformten Produkts
zu einer Dicke von 2,5 mm abgeschabt. Des Weiteren wurden konzentrische
Rillen mit einer Breite von 0,5 mm, einem Abstand von 2,0 mm und einer
Tiefe von 1,0 mm auf der polierenden Seite dieses geformten Produkts
durch eine käuflich
erhältliche
Schneidemaschine ausgebildet.
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Des
Weiteren wurde ein kreisförmiger
Aussparungsabschnitt mit einem Durchmesser von 78 mm und einer Tiefe
von 0,5 mm auf der nicht polierenden Seite durch Plansenken an einer
Position erzeugt, die nahezu konzentrisch zu der polierenden Oberfläche ist.
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Die
Abtragungsgeschwindigkeit und die Anzahl an Kratzern wurden auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet, mit der Ausnahme,
dass der vorstehende Poliertupfer eingesetzt wurde. Im Ergebnis betrug
die Abtragungsgeschwindigkeit 190 nm/min und die Anzahl an Kratzern
betrug 2.
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Beispiel 4
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Ein
scheibenförmiges
geformtes Produkt mit einem Durchmesser von 600 mm und einer Dicke von
2,5 mm wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Danach
wurden konzentrische Rillen mit einer Breite von 0,5 mm, einem Abstand
von 2,0 mm und einer Tiefe von 1,0 mm auf der polierenden Seite
dieses geformten Produkts durch eine käuflich erhältliche Schneidemaschine ausgebildet.
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Des
Weiteren wurde ein sechseckiger Aussparungsabschnitt mit einer Tiefe
von 0,5 mm und einer diagonalen Länge von 50 mm auf der nicht
polierenden Seite an einer Position ausgebildet, die zu der polierenden
Oberfläche
nahezu konzentrisch ist.
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Die
Abtragungsgeschwindigkeit und die Anzahl an Kratzern wurden auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet, mit der Ausnahme,
dass der vorstehende Poliertupfer eingesetzt wurde. Im Ergebnis betrug
die Abtragungsgeschwindigkeit 210 nm/min und die Anzahl an Kratzern
betrug 5.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
scheibenförmiges
geformtes Produkt mit der gleichen Größe wie jenes des Beispiels
1 wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 erhalten, und konzentrische
Rillen mit einer Breite von 0,5 mm, einem Abstand von 2,0 mm und
einer Tiefe von 1,0 mm wurden auf der polierenden Seite dieses geformten Produkts
durch eine käuflich
erhältliche
Schneidemaschine ausgebildet, um einen Poliertupfer ohne Aussparungsabschnitt
auf der nicht polierenden Seite und mit Rillen auf der polierenden
Seite herzustellen.
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Die
Abtragungsgeschwindigkeit und die Anzahl an Kratzern wurden auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet, mit der Ausnahme,
dass der vorstehende Poliertupfer verwendet wurde. Im Ergebnis betrug
die Abtragungsgeschwindigkeit 200 nm/min und die Anzahl an Kratzern
betrug 15.