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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Telekommunikation
und das Management der Multimedia-Dienste. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere ein Verfahren, das durch Managen eines opaken
Anwenderidentifizierers das Steuern der vollständigen Lieferung eines über eine
Gesamtheit von "Enabler"-Servern gelieferten
Dienstes ermöglicht.
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Im
Folgenden wird als "Enabler" oder "Enabler-Dienst" jedes Serverelement
bezeichnet, das einen Dienst liefern kann. Die Definitionen der
im Folgenden verwendeten technischen Begriffe englischen Ursprungs
sind nachstehend dargelegt:
- – Commit:
Aktion auf eine Transaktion, mit der ihr Zustand in einen definitiv
validierten Zustand versetzt werden kann
- – Rollback:
Aktion auf eine fehlgeschlagene Transaktion, mit der das Verlassen
der laufenden Transaktion und das Zurückversetzen des Systems in
seinen Anfangszustand mitgeteilt werden kann
- – Begin:
Aktion, die den Beginn einer Transaktion markiert
- – TimeOut:
Ende des Wartezeit
- – Mask:
Maskieren
- – Unmask:
Demaskieren
- – Start:
Starten
- – Completed:
Melden des erfolgreichen Abschlusses
- – Error:
Melden des Fehlers
- – Update:
Aktualisieren
- – OpenTransaction:
Eröffnen
der Transaktion
- – CloseTransaction:
Schließen
der Transaktion
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Im
Stand der Technik sind Identifizierer-Manager (GID) in Form von
Datenverarbeitungssystemen bekannt, die mit Schnittstellen versehen
sind, die das Maskieren und Demaskieren der Identität eines
Anwenders mit Hilfe eines opaken Identifizierers ermöglichen.
Solche GID-Manager stellen den externen Systemen ein Mittel bereit,
mit einem Anwender zu kommunizieren, ohne ihm jedoch seine Identität mitzuteilen.
Die GID-Identifizierer-Manager sind auf Grund von Gesetzesvorschriften,
die darauf abzielen, die Vertraulichkeit bestimmter Informationen
zu garantieren, eingeführt.
Die GID sind jedoch nicht geeignet, Sitzungs- oder Transaktionsbegriffe,
die gleichzeitig mit einem Dienst und einem gegebenen Anwender oder
einer gegebenen Gruppe von Anwendern verknüpft sind, zu managen.
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Es
sind ebenso Dialog-Manager (GD) bekannt, die durch ein Datenverarbeitungssystem
gebildet sind, das in ein System zum Managen der Fakturierung von
Diensten eingebunden ist. Die GD-Dialog-Manager gewährleisten
einerseits einen Dialog mit dem Anwender, um diesen über den
Preis eines Dienstes zu informieren und seine Bestätigung zu
erlangen, und andererseits die Auslösung der Fakturierung am Ende
eines Dienstes. Der GD-Dialog-Manager ist ausschließlich auf
Fakturierungsprobleme gerichtet, wobei die Ausführungen eines GD-Managers von
dem Serverelement, das in der Lage ist, "Enabler"-Dienste zu erzeugen und bereitzustellen,
technologisch unabhängig
sind.
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Es
gibt außerdem
Angebots-Manager (GO), die dazu dienen, den richtigen Ablauf des
Dienstangebots zu verifizieren. Die GO sind in der Mehrzahl von
dem Serverelement, das in der Lage ist, "Enabler"-Dienste zu erzeugen und bereitzustellen,
technologisch unabhängig.
Sie sind folglich oft "Einelement-Server" oder sogar solche
mit einer Anforderung. Sie sind folglich nicht in der Lage, den
richtigen Ablauf eines "Mehrelement-Server"-Dienstes von Anfang
bis Ende zu behandeln.
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Im Übrigen sind "Framework"-Logikplattformen
für die
Dienstentwicklung bekannt, die im Allgemeinen den Partnern einen
gesteuerten Zugriff auf die Betriebsmittel des Netzes des Operators
bieten. Diese Partner können
Mehrwert- Dienstanbieter
(auf englisch Value Added Service Provider) sein. Die Plattformen
OSA (Open Service Architecture) oder PARLAY sind Beispiele solcher "Framework"-Plattformen. OSA
ermöglicht
so das Definieren einer Schnittstelle mit einem Mobilfunk-Fernsprechnetz, das
Standardfähigkeiten
bietet. PARLAY ist OSA vergleichbar, jedoch für ein Fernsprech-Festnetz.
Solche Dienstentwicklungsplattformen arbeiten:
- – entweder
im Proxy-Modus, was eine technische Integration der "Framework"-Logikplattform durch die
Mehrwert-Dienstanbieter-Partner, VASP-Partner, und außerdem eine
Aktualisierung der Framework"-Logikplattform
erzwingt, um dort neue "Enabler"-Serverelemente,
die in der Lage sind, Dienste zu erzeugen und bereitzustellen, oder einfach
neue Schnittstellen zu Serverelementen, die in der Lage sind, "vorhandene" Dienste zu erzeugen
und bereitzustellen, zu integrieren,
- – oder
im Verzeichnismodus "Directory", was erzwingt, dass,
sobald durch die "Framework"-Logikplattform der
Verweis auf das Serverelement, das in der Lage ist, "Enabler"-Dienste zu erzeugen
und bereitzustellen, zugeteilt ist, keinerlei statistische Informationen
mehr über
es laufen.
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So
ist aus dem Dokument WO 02/102018 ein System für den Zugriff auf Dienste über das
Netz Internet bekannt, das ermöglicht,
Berechtigungen für einen
bestimmten Typ von Diensten auszugeben und über einen oder mehrere bestimmte
Server Dienste an eine Anwender-Endeinrichtung zu liefern. Dieser Systemtyp
kann das Authentisieren des Anwenders bei jedem bestimmten Server
erübrigen,
jedoch erlaubt es kaum das Aktualisieren neuer zugänglicher Dienste
oder das Berücksichtigen
neuer Bedürfnisse des
Anwenders.
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Es
gibt folglich keine aktuelle Lösung,
die geeignet ist, einem Abonnenten, der mehrere "Enabler"-Serverelemente des Netzes des Telekommunikationsoperators
verwendet, das Management einer Dienstsitzung zu gewährleisten.
Es ist also nicht möglich,
Ereignisse über
die vollständige
(oder unvollständige)
Ausführung
des Dienstes zu erzeugen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile des Standes
der Technik zu beseitigen. Somit liefert die in diesem Dokument
beschriebene Erfindung eine Lösung,
die es ermöglicht,
sich den folgenden Fragestellungen zuzuwenden:
- – Zusicherung
der erfolgreichen Lieferung eines Dienstes, der die "Enabler"-Serverelemente eines Operatornetzes
verwendet,
- – Garantie
der QoS (Dienstqualität)
von Anfang bis Ende,
- – Steuerung
des Zugriffs auf "Enabler"-Serverelemente für einen
gegebenen Anwender und einen gegebenen Dienst,
- – Erlangung
von statistischen Informationen über die
Verwendung und die Ausführung
eines Dienstes sowohl im Modus Pull/MO (Mobile Originated), der
von einer Anforderung der beweglichen Einrichtung herrührt, als
auch im Modus Push/MT (Mobile Terminated), der von einer Anforderung eines
Serverelements in Richtung einer beweglichen Einrichtung herrührt,
- – Management
der opaken Identifizierer, das dem Operator ermöglicht, die Vertraulichkeit
des Anwenders gegenüber
den Dienstanbietern zu garantieren.
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Dazu
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Steuern, einschließlich Management,
eines opaken Anwenderidentifizierers der vollständigen Lieferung eines Dienstes
unter Verwendung wenigstens eines Servers, dadurch gekennzeichnet,
dass es über
ein Transaktionsidentifizierer-Servermittel ausgeführt wird,
das in einem Speicher für
jeden Anwender eine Beschreibung mehrerer Dienstangebote speichert, die
von dem Anwender bei Dienstanbietern unterschrieben worden sind,
wobei das Transaktionsidentifizierer-Servermittel ein Management-Modul
aufweist, das ermöglicht,
einem Anwender oder einer Gruppe von Anwendern und wenigstens einem
bestimmten Dienst einen opaken Transaktionsidentifizierer zuzuordnen,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- – Senden
einer Anforderung zum Eröffnen
einer Transaktion wenigstens eines Dienstes, der wenigstens ein "Enabler"-Serverelement erfordert, das
Unter transaktionen ausführt,
durch ein "Enabler"-Serverelement, das
eine Dienstanforderung eines Anwenders empfangen hat, oder durch einen
der Dienstanbieter, wobei diese Anforderung mit einem Satz von offenen
Primitiven, die an eine Kommunikationsschnittstelle des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
adressiert sind und eine Anwenderidentifizierung angeben, sequentiell
beschrieben wird,
- – Analysieren
der Anforderung und Erzeugen eines opaken Transaktionsidentifizierers
durch die Management- und Steuermittel des Transaktionsidentifizierer-Servers,
anschließend
- – einen
Schritt des Ausführens
der Transaktion unter Verwendung des opaken Transaktionsidentifizierers.
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Die
Erfindung ermöglicht
folglich das Zugreifen auf das Angebot eines Dienstes, wobei durch Verwendung
eines opaken Sitzungsidentifizierers für einen berechtigten Anwender
die Vertraulichkeit des Anwenders gegenüber Dienstanbietern garantiert
ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst der Analyseschritt eine durch
das Managementmodul erfolgende Verifikation der Entsprechung der
bestimmten "Enabler"-Serverelemente mit einem
verzeichneten Dienstangebot, auf das vom Anwender unter mehreren
Dienstangeboten zugegriffen werden kann, und eine Steuerung der
Berechtigung zum Eröffnen
der Transaktion durch die Steuermittel des Transaktionsidentifizierer-Servermittels für den von
den "Enabler"-Serverelementen
bereitgestellten Dienst und den bestimmten Anwender insbesondere
in Abhängigkeit
von der Anwenderidentifizierung.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der Schritt der Ausführung der
Transaktion durch einen Mehrwert-Dienstanbieter initiiert, der den opaken
Transaktionsidentifizierer von Seiten des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
empfangen hat, wobei der Dienstanbieter eine Anfrage an ein bestimmtes
Enabler-Serverelement mit parametrisiertem opakem Transaktionsidentifizierer
eines bestimmten Dienstes, der eine Untertransaktion bildet, ausführt, um
in Re aktion auf das bestimmte Enabler-Serverelement das Schicken
einer Demaskierungsanforderung "unmask" auszulösen, die
anhand des opaken Identifizierers die Lieferung einer nicht opaken
Identifizierungsnummer, die dem opaken Transaktionsidentifizierer
entspricht, ermöglicht,
wobei anschließend
durch die Steuermittel des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
eine Steuerung ausgeführt
wird, um zu verifizieren, ob das bestimmte "Enabler"-Serverelement für diesen Dienst und für diesen
Anwender berechtigt ist oder nicht, derart, dass im Fall der Berechtigung
die nicht opake Identifizierungsnummer (MS-ISDN) über eine
Kommunikationsschnittstelle, die Enabler-Schnittstelle genannt wird,
an das bestimmte Serverelement übertragen wird,
um die Ausführung
der Untertransaktion zu ermöglichen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist der Transaktionsidentifizierer
aus höchstens 15 Stellen
gebildet und mit der Nummierungsebene UIT-T E-164 konform, wobei
die nicht opake Identifizierungsnummer die MSISDN-(Mobile Station Integrated
Services Digital Network)-Nummer ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das Transaktionsidentifizierer-Servermittel
(GIDT) einerseits einen Transaktionsmotor, der Transaktionsereignis-Sendungen
erzeugt, die aus dem einen oder dem anderen der folgenden Befehle gebildet
sind: BEGIN, COMMIT, ROLLBACK, und andererseits einen Verfolgbarkeitsmotor
umfasst, der in dem Speicher jedes Ereignis des Transaktionsmotors
und die Gesamtheit der Informationen, die während der Verwendung des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
gesendet werden, hinterlegt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der opake Transaktionsidentifizierer
an den Mehrwert-Dienstanbieter geschickt, nachdem in dem Speicher
des Transaktionsidentifizierer-Servermittels ein Transaktionskontext
gespeichert worden ist, der insbesondere angibt:
- – die Identifizierungsnummer
des Anwenders,
- – den
Transaktionsidentifizierer,
- – das
der Transaktion zugeordnetes Angebot,
- – den
Fortschrittszustand der Transaktion für das ihr zugeordnete Angebot
(Anzahl von erledigten Untertransaktionen, noch auszuführende Untertransaktionen,...).
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung geht dem Schicken des opaken Transaktionsidentifizierers
an den Dienstanbieter außerdem
eine Erzeugung eines Transaktionsereignisses vorher, das einen Beginn
einer Transaktion an wenigstens ein externes System über eine
zweite Kommunikationsschnittstelle des Transaktionsidentifizierer-Servermittels,
die Transaktionsmeldeschnittstelle genannt wird, darstellt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Erzeugung eines Transaktionsereignisses,
das einen Beginn einer Transaktion an wenigstens ein externes System
darstellt, durch einen Befehl BEGIN, der durch einen Transaktionsmotor des
Transaktionsidentifizierer-Servermittels erzeugt wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung überträgt das Transaktionsidentifizierer-Servermittel
von der Transaktionsmeldeschnittstelle an wenigstens ein externes
System Daten, die die vollständige
Ausführung
des Angebots durch einen von dem Transaktionsmotor erzeugten Befehl
COMMIT darstellen, um dem externen System, beispielsweise einem
Fakturierungssystem, anzuzeigen, dass die Transaktion vollständig ausgeführt worden
ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sendet das Transaktionsidentifizierer-Servermittel über die
Transaktionsmeldeschnittstelle ein Transaktionsereignis des Typs
ROLLBACK-Wiederaufnahmeende, um wenigstens einem externen System
zu melden, dass die Anzahl von Wiederaufnahmevorgängen der
Transaktion bei einem Fehler überschritten
ist und dass die Transaktion annulliert wird, um an einem Dialog-Manager
Daten zu liefern und um den Dienst zu fakturieren oder nicht.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung führen
die Management- und Steuermittel des Transaktionsidentifizierer-Servers
die Analyse der Transaktionseröffnungsanforderung
aus, insbesondere für
die Auflösung
einer Entsprechung zwischen einer technischen Adresse des in der
Transaktionseröffnungsanforderung
gemeldeten Dienstes und einem verzeichneten Dienstangebot unter
mehreren Dienstangebot-Beschreibungen, die im Speicher des Transaktionsidentifizierer-Servermittels gespeichert sind.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung speichert der Speicher des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
Beschreibungen von Dienstangeboten, die von den Anbietern validiert
werden, die über
eine dritte Kommunikationsschnittstelle, die Dienstbeschreibungs-Lieferschnittstelle
genannt wird, erfasst werden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Beschreibung eines Dienstangebots
Daten, die in einer Metasprache oder in äquivalenter Form formuliert
sind, was den Steuermitteln des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
ermöglicht,
den richtigen Ablauf des Dienstes zu steuern und hiervon den Anfang
und das Ende zu erfassen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das Transaktionsidentifizierer-Servermittel
eine zusätzliche
Kommunikationsschnittstelle, die für die Mehrwert-Dienstanbieter
bestimmt ist, wobei die erste Schnittstelle für die Serverelemente bestimmt
ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist das Transaktionsidentifizierer-Servermittel
eine interne Logik auf, die die folgenden Abläufe ausführt: Start, Completed, Error,
Mask, Unmask, Update, OpenTransaction, CloseTransaction.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung erzeugt der Vorgang Start des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
einen Transaktionsidentifizierer, erzeugt im Speicher einen Transaktionskontext,
erzeugt ein Transaktionsereignis des Typs BEGIN und leitet den Transaktionsidentifizierer
zu dem Dienstanbieter zurück.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung stellt der Vorgang Completed des
Transaktionsidentifizierer-Servermittels durch einen Test fest,
ob eine Untertransaktion der Transaktion ausgeführt worden ist, modifiziert
als Folge den Transaktionskontext, stellt durch Untersuchen der
Beschreibung des Angebots fest, ob es notwendig ist, dass das Transaktionsidentifizierer-Servermittel
ein externes Ereignis abwartet, lässt die Logik entweder eine
Ablaufzeit "TimeOut" warten oder lässt die
Transaktion schließen "CloseTransaction", verifiziert, ob
die Transaktion beendet ist, und erzeugt ein Transaktionsereignis
des Typs COMMIT.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung verifiziert der Vorgang Error des
Transaktionsidentifizierer-Servermittels, ob die Wiederaufnahmeanzahl
bei einem Fehler überschritten
ist, und erzeugt im positiven Fall ein Transaktionsereignis des Typs
ROLLBACK.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der Vorgang Mask durch ein "Enabler"-Serverelement ausgesendet,
um die Informationen des anhand der technischen Adresse und der mehreren
Angebote angesprochenen Angebots wiederzugewinnen, den Zugriff eines
auf das Dienstangebot abonnierten Anwenders zu steuern und entweder
eine Zugriffsverweigerung auszusenden oder den Vorgang Start auszulösen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der Vorgang Unmask von einem "Enabler"-Serverelement ausgesendet,
um die Informationen des Angebots, das anhand von Daten, die die technische
Adresse und den Transaktionsidentifizierer (trid) repräsentieren,
und anhand des Katalogs der Angebote angesprochen wird, wiederzugewinnen,
um den Zugriff eines Partner-Anwenders auf das "Enabler"-Serverelement zu steuern, um zu verifizieren,
dass die an das Serverelement gerichtete Anforderung mit dem aktuellen
Kontext der Transaktion in Übereinstimmung
ist, und um dem Serverelement zu melden, dass das Transaktionsidentifizierer-Servermittel
auf eine Aktualisierung wartet, um die MSISDN-Nummer, die dem opaken Transaktionsidentifizierer
zugeordnet ist, zurückzuleiten,
um auf die Aktualisierung zu warten und um zu verifizieren, dass
die empfangene Aktualisierung die Informationen enthält, die
für die
Ausführung
des An gebots notwendig sind, um entweder einen Vorgang Completed oder
einen Vorgang Error auszusenden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der Vorgang Update von einem "Enabler"-Serverelement ausgesendet
und ist durch das Versetzen in einen Zustand des Wartens auf die
Aktualisierung bezüglich
der Ausführung
der Anforderung des Transaktionsidentifizierer-Servers gebildet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der Vorgang OpenTransaction
von einem Dienstanbieter mit zugeschriebenem Wert ausgesendet, um
den Zugriff eines Partners auf einen Abonnenten des Operators zu
steuern und um entweder eine Zugriffsverweigerung zu erzeugen oder einen
Vorgang Start auszulösen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der Vorgang CloseTransaction
von einem Mehrwert-Dienstanbieter ausgesendet und erzeugt ein Ereignis,
das die Entriegelung des Wartens "TimeOut" der Logik des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
ermöglicht.
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Die
Erfindung mit ihren Merkmalen und Vorteilen wird deutlicher beim
Lesen der Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die begleitende
Zeichnung erstellt worden ist, die anhand von nicht einschränkenden
Beispielen gegeben wird und worin:
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1 schematisch
ein Beispiel eines in der Erfindung ausgeführten Prozesses in einer Variante im
Modus Push/MT zeigt,
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2 drei
Verknüpfungsglieder
zeigt, die von dem Identifizierer-Servermittel verwendet werden,
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3 Schemata
von Zustandslogiken zeigt, die den Interaktionen zwischen den "Enabler"-Serverelementen
des Netzes und dem Identifizierer-Servermittel zugeordnet sind,
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4 ein
Beispiel für
Zustandslogiken zeigt, die den Interaktionen zwischen Mehrwert-Dienstanbietern
und dem Identifizierer-Servermittel zugeordnet sind,
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5 schematisch
ein Beispiel eines in der Erfindung ausgeführten Prozesses in einer Variante im
Modus Pull/MO zeigt. Ferner präzisiert
der Anhang die in der vorliegenden Anmeldung verwendeten Abkürzungen.
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Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit den 1 und 2 beschrieben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird über ein
Transaktionsidentifizierer-Servermittel
ausgeführt,
das im Folgenden als Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT) bezeichnet
wird. Dieses Identifizierer-Servermittel (GIDT) ermöglicht das
Zuordnen eines Identifizierungselements (Userid), das einem Anwender
(oder einer Gruppe von Anwendern) entspricht, für eine Transaktion oder eine
Untertransaktion auf einen gegebenen Dienst. Dieser Transaktionsidentifizierer
(trid) wird als Substitution der MS-ISDN-(Mobile Station – Integrated
Services Digital Network)-Nummer in der Kommunikation mit den Dienstanbieter-Partnern
(33) wie etwa VASP, Anbietern spezieller Anwendungen und
Portale oder anderen Partnern verwendet und besitzt als eine Eigenschaft,
mit der Empfehlung einer normierten Nummerierungsebene wie beispielsweise
UIT-T E.164 konform zu sein, was eine Folge von höchstens 15 Stellen
erfordert, von denen ein Informationsteil das Identifizieren des
Operators, der geeignet ist, diesen Transaktionsidentifizierer (trid)
zu interpretieren, ermöglichen
kann. Der Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT) umfasst eine
erste Kommunikationsschnittstelle (21), um die Übertragung
von Daten mit Servern oder Enabler (31) zu ermöglichen.
Dieser Manager (GIDT) umfasst außerdem eine zweite Kommunikationsschnittstelle
(22), die Transaktionsmeldeschnittstelle genannt wird und
die die Erzeugung von Transaktionsereignissen ermöglicht,
die einen Beginn (ST), eine Erledigung (CT) oder eine Annullierung
(ET) einer Transaktion an ein beliebiges externes System (40)
darstellen. Diese Schnittstelle (22) ermöglicht beispielsweise
das Verbinden des Managers (GIDT) mit einem oder mehreren externen Fakturierungssystemen
(40) und/oder mit einem Dialog-Manager.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst der Transaktionsidentifizierer-Manager
(GIDT) ein Management-Modul (27), das ermöglicht,
einem Anwender oder einer Gruppe von Anwendern und wenigstens einem
bestimmten Dienst einen so genannten transaktionellen Identifizierer
oder Transaktionsidentifizierer (trid) zuzuordnen. Der Manager (GIDT)
kann beispielsweise das Abonnement der Anwender auf Dienstangebote
bei Dienstanbietern (33) managen. In einer Variante kann
sich der Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT) auch mit einem
Abonnnement-Manager
verbinden. Der Speicher (25) des Managers (GIDT) ermöglicht insbesondere
das Speichern von durch die Anbieter (31) validierten Dienstangebotsbeschreibungen
sowie das Speichern mehrerer Transaktionskontexte, die sich auf
einen Anwender oder eine Gruppe von Anwendern beziehen, für einen
Dienst. Jeder Transaktionskontext gibt insbesondere die Identifizierungsnummer
(Userid) des Anwenders, den Transaktionsidentifizierer (trid), das
der Transaktion zugeordnete Angebot und den Fortschrittszustand
der Transaktion an. Dieser Fortschrittszustand kann beispielsweise
durch die Anzahl erledigter Untertransaktionen (R'), noch auszuführender
Untertransaktionen (R')
usw. beschrieben sein. Die Dienstangebotsbeschreibungen können durch
ein Beschaffungssystem (32) mit einer dritten Kommunikationsschnittstelle,
die Dienstbeschreibungs-Lieferschnittstelle (IFDS) genannt wird,
erfasst werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, kann der Transaktionsidentifizierer-Manager
(GIDT) im Herz einer Logikplattform angeordnet sein, die geeignet
ist:
- – die
Transaktionsidentifizierer (trid) zu managen,
- – die
statistischen Informationen der Zugriffe auf die Demaskierungsanforderungen
durch die Enabler (31) des Netzes zu managen,
- – eine
Darstellung des Dienstes und insbesondere seiner Abfolge/seines
Ablaufs zu speichern,
- – den
Ablauf eines Dienstes zu steuern und folglich seine Ausführung von
Anfang bis Ende zu gewährleisten,
- – Transaktionsauslöser, beispielsweise
BEGIN (ST), um zu beginnen, COMMIT (CT), um auszuführen, ROLLBACK
(ET), um zu annullieren, zu senden (2).
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Um
die Transaktionsidentifizierer (trid) managen zu können, ist
das Management-Modul (27) mit dem Speicher (25) und mit
der Dienstbeschreibungs-Lieferschnittstelle (IFDS) verbunden. In
einer Ausführungsform
der Erfindung speichert der Speicher (25) des Transaktionsidentifizierer-Managers (GIDT)
durch das Beschaffungssystem (32) übertragene Dienstangebotsbeschreibungen
als Dienstbeschreibungen, die die Lieferschnittstelle (IFDS) verwendet.
Dieses Beschaffungssystem (32), die die Partner-Anbieter
(33) berücksichtigen,
ermöglicht das
Liefern einer vollständigen
Beschreibung eines Dienstes. In einer Ausführungsform der Erfindung speichert
der Speicher (25) Beschreibungen, die die Dienste, insbesondere
die Kommunikationsweise mit den Enabler-Elementen (LOC, SMS, MMS),
die Teil des Angebots sind, näher
angeben. Diese Beschreibung könnte
anhand einer Metasprache, beispielsweise Regulärer Ausdruck, XML-Schema oder
DTD, oder in irgendeiner anderen Form, die dem Transaktionsidentifizierer-Manager
(GIDT) das Steuern des richtigen Ablaufs eines Dienstes und das
Erkennen dessen Anfangs und dessen Endes ermöglicht, definiert sein. Die
Partner-Anbieter (33) haben von der Beschreibungsweise
ihres Dienstes Kenntnis, derart, dass ein Angebot, das der erwarteten
Beschreibung entspricht und einen oder mehrere Dienste einbezieht,
wirksam verwirklicht werden kann.
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Beispielsweise
kann im Fall eines Dienstangebots, das einen Lokalisierungs-Enabler (LOC), einen
Kurznachrichten-Enabler (SMS) und einen Multimedia-Nachrichten-Enabler
(MMS) einschaltet, die Beschreibung des Dienstes in der folgenden
Form wiedergegeben sein: "(SMS_MO,
LOC, MMS)", d. h., dass
der vollständige
Dienst aus einem SMS_MO, einer Lokalisierungsanfrage und dem Schicken
einer Multimedia-Nachricht zusammengesetzt sein muss. In einem weiteren
Beispiel kann die Beschreibung wie folgt formuliert sein: "(LOC, WAP-PUSH+, [close-transaction|timeout(2
Tage)])", was bedeutet, dass
der Dienst aus einer Lokalisierungsanfrage, gefolgt von 1 bis n
push WAP, zusammengesetzt sein muss. Das Ende des Dienstes wird
entweder nach einer Wartezeit, timeout genannt, oder durch einen
Befehl zum Schließen
der Transaktion, close-transaction genannt, explizit für einen
Enabler-Server (31) oder den Dienstanbieter (33),
ausgelöst.
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Die
Dienstbeschreibung kann außerdem
einem Enabler-Serverelement (31) den Inhalt jeder Anforderung
wie beispielsweise "(SMS_MO:'^BLAGUE*', MMS)" näher angeben,
um mitzuteilen, dass der Dienst aus einem SMS_MO, das mit BLAGUE
beginnt, und einer Multimedia-Nachricht zusammengesetzt sein muss.
In einer Ausführungsvariante
der Erfindung kann die Beschreibung des Dienstes eventuell Transaktionsunterabschnitte
enthalten, die beispielsweise in verschachtelter Form definiert
sein können.
So können im
Fall einer Beschreibung XML die Import- oder Verweismechanismen
verwendet werden. In diesem bestimmten Fall kann die Ausführung eines
Dienstes durch die Ausführung
von Transaktionsunterabschnitten bedingt sein. Die Letzteren werden
eventuell durch ein externes Fakturierungssystem (40) getrennt
berechnet. Die Enabler-Server (LOC, SMS, MMS) von 1 sind
nur beispielhalber angeführt.
In dem mit dem Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT) ausgeführten Prozess
kann ein beliebiges anderes Enabler-Serverelement wie etwa CAMEL, WAP-server
usw. verwendet werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Transaktionsidentifizierer-Servermittel (GIDT)
eine zusätzliche
Kommunikationsschnittstelle (23), die für die Mehrwert-Dienstanbieter
(33) oder dergleichen vorgesehen ist, wobei die erste Schnittstelle
(21) für
die Serverelemente (LOC, SMS, MMS) des Netzes vorgesehen sind. Diese
zusätzliche Schnittstelle
(23) ermöglicht
einem Partner-Anbieter (33)
das Eröffnen
einer Transaktion für
einen gegebenen Anwender auf einen Diensttyp. Diese Schnittstelle
(23) ist nur in dem Fall erforderlich, in dem ein Dienstanbieter
(33) den Dienst zum Abonnenten hin, d. h. im Modus PUSH
wie beispielsweise in der Ausführungsform
von 1, initiiert. Im Fall einer offenen Dienstbeschreibung
kann dem Partner-Anbieter (33) des Typs VASP oder dergleichen
ein Ablauf oder Vorgang zur Verfügung
stehen, der ihm das Mitteilen ermöglicht, dass von seiner Seite
der Dienst ausgeführt
worden ist. Da im Übrigen
diese zusätzliche Schnittstelle
(23) optional ist, bildet der Manager (GIDT) in den meisten
Fällen
eine für
die VASP-Partner oder vergleichbaren Partner transparente Komponente.
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Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit 2 beschrieben.
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2 zeigt
drei Verknüpfungsglieder
einer internen Logik, die von dem Management-Modul (27) verwendet
werden, um mit einem opaken Transaktionsidentifizierer (trid) des
Anwenders die vollständige
Lieferung des Dienstes gemäß dem Prozess
der Erfindung zu managen. Unter den drei durch diese interne Logik
verwirklichten Abläufen
führt der
allgemein mit START (S) bezeichnete Ablauf nach vorheriger Wiedergewinnung
(SO) der MSISDN-Identifizierungsnummer (Userid) nacheinander die
folgenden Operationen aus:
- – Erzeugen (S1), nachdem die
Daten, darunter insbesondere die MSISDN-Nummer geliefert worden sind, eines
Transaktionsidentifizierers,
- – Erzeugen
(S2) eines Transaktionskontextes, der die MSISDN-Identifizierungsnummer
(Userid), den Transaktionsidentifizierer (trid), das der Transaktion
zugeordnete Angebot und den Fortschrittszustand der Transaktion
umfasst,
- – Speichern
des Transaktionskontextes in dem Speicher (25) des Managers
(GIDT),
- – Erzeugen
eines Transaktionsereignisses BEGIN (ST), das zu den externen Systemen
(40) geschickt wird, um den Beginn der Transaktion mitzuteilen,
anschließend
- – Schicken
(3) des Transaktionsidentifizierers (trid), der dem Dienst
entspricht, durch den Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT)
an den Dienstanbieter (31).
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Der
allgemein mit Completed (C) bezeichnete Vorgang des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
(GIDT) ermittelt durch einen Test (C1), ob eine Unter transaktion
der Transaktion ausgeführt
worden ist (CO), modifiziert dann (C2) als Folge den Transaktionskontext.
Außerdem
stellt der Vorgang Completed (C) durch Untersuchen der Beschreibung
des Angebots (C3) fest, ob es notwendig ist, dass das Transaktionsidentifizierer-Servermittel
(GIDT) ein externes Ereignis abwartet, lässt die Logik entweder eine
Ablaufzeit "TimeOut" warten (C5) oder
lässt die Transaktion
schließen "CloseTransaction". Schließlich ermöglicht dieser
Vorgang das Verifizieren (C4), ob die Transaktion beendet ist, und
das Erzeugen eines Transaktionsereignisses des Typs COMMIT (CT).
Es ist deutlich geworden, dass das dem Vorgang COMPLETED (C) entsprechende
Verknüpfungsglied
das Ausführen
einer Steuerung des Verlaufs der Transaktion ermöglicht. Mit diesem Vorgang können innerhalb
derselben Transaktion nacheinander mehrere Untertransaktionen (R') ausgeführt werden.
In der Ausführungsform
von 2 umfasst der Vorgang COMPLETED (C) somit die
folgenden Operationen:
- – eventuell, Testen (C1) der
Steuerung des Endes der Ausführung
(CO) einer Untertransaktion (R') und
Modifizieren (C2) des in dem Transaktionskontext gespeicherten Fortschrittszustands
der Transaktion, indem dort die ausgeführte Untertransaktion (R') integriert wird,
- – Durchsuchen
der Beschreibung des Angebots (C3), um festzustellen, ob es notwendig
ist, dass der Manager (GIDT) ein äußeres Ereignis abwartet,
- – in
einem ersten Fall, Versetzen der Logik in das Warten (C5) auf ein
Ereignis, wobei dieses Warten mit dem Verstreichen einer Zeit oder
Verzögerung "TimeOut" oder mit dem Schließen der Transaktion "CloseTransaction" endet, andernfalls,
wenn auf kein bestimmtes Ereignis gewartet wird, Verifizieren (C4)
des Fortschrittszustands der Transaktion, anschließend,
- – Erzeugen
eines Transaktionsereignisses COMMIT (CT), das zu den externen Systemen
(40) geschickt wird, um das Ende der Untertransaktion mitzuteilen.
-
Der
Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT) kann von der Transaktionsmeldeschnittstelle (22)
zu einem beliebigen externen System (40) Daten, die die
vollständige
Ausführung
eines Dienstes repräsentieren,
durch den Befehl COMMIT (CT) übertragen,
der durch den Transaktionsmotor (28) erzeugt wird, um dem
externen System (40), beispielsweise einem Fakturierungssystem,
anzugeben, dass die Transaktion vollständig ausgeführt ist. Der Manager (GIDT)
speichert ferner diese Entwicklung des Transaktionskontextes in
dem Speicher (25). Der Schritt des Verifizierens (C4) ermöglicht insbesondere
das Treffen der Unterscheidung zwischen dem Ende der gesamten letzten
Untertransaktion (R')
und dem Ende einer dazwischen liegenden Untertransaktion (R'). Der Fortschrittszustand
der Ausführung
der Transaktion kann folglich ermittelt werden.
-
Die
interne Logik des Transaktionsidentifizierer-Servermittels (GIDT)
wickelt außerdem
einen allgemein mit ERROR (E) bezeichneten Vorgang ab, der ermöglicht,
das Auftreten eines Fehlers, der in dem erfindungsgemäßen Prozess
eine Auswirkung hat, zu erfassen und mitzuteilen. Von einem Vergleichs-
oder Komparatormittel, das die Anzahl von Wiederaufnahmen bei einem
Fehler verifiziert, wird ein Fehlercode (EO) empfangen. Ein Vergleich
(E1) wird zwischen der Anzahl von Wiederaufnahmen bei einem Fehler
und einer vorgegebenen Schwelle ausgeführt. Solange die Schwelle nicht
erreicht ist, wird der Fehler ignoriert (E2) und bringt keine Konsequenz
für den
Transaktionskontext mit sich. Andernfalls wird ein Transaktionsereignis
ROLLBACK (ET) zu den externen Systemen (40) geschickt,
um den Transaktionskontext zu annullieren. In einer Ausführungsform
wird der Transaktionsidentifizierer (trid) sogleich unterdrückt.
-
Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit den 1, 2 und 3 beschrieben.
-
Die
erste Kommunikationsschnittstelle (21) ermöglicht das
Initialisieren einer Transaktion für einen gegebenen Dienst und
einen gegebenen Anwender. Sie verschafft außerdem einen Zugriff auf die
Demaskierungsanforderung (5, 10) des Transaktionsidentifizierers
(trid), die von einem Enabler-Element (31) initiiert wird.
Diese Anforderung (5, 10) ermöglicht die meiste Zeit das
Wiederfinden der Identifizierungsnummer (Userid), die beispielsweise
durch die MSISDN-Nummer gebildet ist. Es ist außerdem möglich, eine an diese Schnittstelle
(21) adressierte Anforderung (301) nach einer
Aktualisierung oder Update auszuführen. Wie in 3 gezeigt
ist, kann die Anforderung (301) Update zum Aktualisieren
der kon kreten Ausführung
der Enabler-Anforderung (LOC, SMS, MMS) bis zu dem auf das Dienstangebot abonnierten
Anwender hin zugeordnet sein, mit dem Ziel, die richtige Lieferung
des Dienstes sicherzustellen. Die Anforderung Update ist beispielsweise
auch dem Inhalt der Informationen, die das Enabler-Element (31)
zu dem Abonnenten befördert,
zugeordnet, um das Verifizieren des Inhalts des Dienstes zu ermöglichen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird der Aktualisierungsvorgang Update durch ein Enabler-Serverelement
(31) gesendet. Er ist durch das Versetzen des Transaktionsidentifizierer-Servers (GIDT)
bezüglich
der Ausführung
der Anforderung in einen Wartezustand gebildet. Die Aktualisierung kann
in einer zur Ausführung
der Anforderung an ein Enabler-Element (31) synchronen
Weise ausgeführt werden,
jedoch kann sie das transaktionelle COMMIT (CT) des gesamten Dienstangebots
oder eines Teils von diesem bedingen. Beispielsweise können im
Fall eines Kurznachrichten-(SMS)-Enabler asynchrone Nachrichten
zur Auslieferungsbenachrichtigung verwendet werden, um sicherzustellen,
dass der Inhalt an den Anwender ausgestellt worden ist.
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Der
erfindungsgemäße Prozess
kann sowohl im Modus Push/MT als auch im Modus Pull/MO ablaufen,
wobei das Senden einer Anforderung zum Eröffnen der Transaktion (1)
wenigstens eines bestimmten Dienstes entweder durch einen Anwender oder
durch eine Dienstanbieter (33) initiiert werden kann. Im
Beispiel von 1 verlangt der Anbieter (33)
vom Manager (GIDT) das Eröffnen
einer Transaktion auf Rechnung eines Anwenders, der in der Anforderung
durch einen Identifizierer (Userid) des Typs Telephonnummer oder
irgendeinen anderen Anwenderidentifizierer dargestellt ist. Diese
Anforderung (1) wird im Modus Push an die erste Kommunikationsschnittstelle
(21) des Managers (GIDT) adressiert. Der Letztere nimmt
dann über
Management- und Steuermittel (26, 27) des Managers
(GIDT) die Analyse (1')
der Anforderung (1) vor, um die Entsprechung des den Gegenstand
der Anforderung bildenden Dienstes mit einem verzeichneten Dienstangebot
unter den mehreren in dem Speicher (25) gespeicherten Dienstangeboten
zu verifizieren. Diese Management- und Steuermittel (26, 27)
führen
die Analyse (1')
insbesondere durch Auflösung
einer Entsprechung zwischen einer in der Anforderung (1) zum
Eröffnen
einer Transaktion mitgeteilten technischen Dienstadresse und einem
verzeichneten Dienstangebot unter den mehreren in dem Speicher (25)
des Identifizierer-Servermittels (GIDT) gespeicherten Dienstangebotbeschreibungen
aus. In der Ausführungsform
von 1 wird in die Anforderung zum Eröffnen einer
Transaktion (1) eine technische Adresse eingefügt, um den
Dienst, der durch den Anbieter (31) geliefert wird, der
die Anforderung (1) ausgelöst hat, zu beschreiben. Diese
technische Adresse wird durch den Manager (GIDT) "aufgelöst", wobei der Letztere
dieser technischen Adresse einen Transaktionsidentifizierer (trid)
zuordnet.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Analyseschritt (1') eine durch das Management-Modul
(27) erfolgende Verifikation der Entsprechung der "Enabler"-Serverelemente (31),
die in der technischen Adresse bezeichnet sind, mit einem für den Anwender
zugänglichen
verzeichneten Dienstangebot unter den mehreren Dienstangeboten sowie
eine Steuerung der Berechtigung zum Eröffnen der Transaktion durch
die Steuermittel (26) des Transaktionsidentifizierer-Servermittels
(GIDT) für den
von diesen "Enabler"-Serverelementen
(31) gelieferten Dienst und den bestimmten Anwender insbesondere
in Abhängigkeit
von der Anwenderidentifizierung (Userid). Der Schritt der Ausführung (R)
der Transaktion, die den opaken Transaktionsidentifizierer (trid)
verwendet, folgt auf den Schritt der Analyse (1') der Anforderung
(1).
-
In
der Ausführungsform
von 1 betrifft die von dem Dienstanbieter (33)
ausgesendete Anforderung zum Eröffnen
einer Transaktion (1) einen Dienst, der drei "Enabler"-Serverelemente (LOC, SMS,
MMS), die Untertransaktionen (R')
ausführen, erfordert.
Diese an die Kommunikationsschnittstelle (23) mit den Anbietern
des Transaktionsidentifizierer-Managers (GIDT) adressierte Anforderung
(1) kann mit einem Satz von offenen Primitiven in sequentieller
Weise beschrieben werden und teilt eine Anwenderidentifizierung
(Userid) mit. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
die Anforderung (1) wenigstens einen Dienst betreffen,
der eines oder mehrere "Enabler"-Serverelemente (31)
erfordert.
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Der
Schritt der Ausführung
(R) der Transaktion wird durch den Dienstanbieter (33)
initiiert, nachdem er den opaken Transaktionsidentifizierer (trid) empfangen
hat. Der Dienstanbieter (33) führt mit Transaktionsidentifizierer
(trid) als Parameter eine Anfrage an einen bestimmten Server (LOC,
SMS, MMS) unter den Enabler-Serverelementen (31) nach einem
bestimmten Dienst aus, der eine Untertransaktion (R') bildet, wie in 1 gezeigt
ist. In Reaktion auf diese Anfrage schickt das bestimmte Enabler-Serverelement
(LOC, SMS, MMS) eine Demaskierungsanforderung (5, 10) "unmask" an den Transaktionsidentifizierer-Manager
(GIDT), um anhand des opaken Identifizierers (trid) die Lieferung
einer nicht opaken Identifizierungsnummer (Userid), die dem Transaktionsidentifizierer
(trid) entspricht, zuzulassen. Anschließend wird von den Steuermitteln (26)
des Transaktionsidentifizierer-Servermittels (GIDT) eine Steuerung
(5', 10') ausgeführt, um
zu verifizieren, ob das bestimmte "Enabler"-Serverelement (LOC, SMS, MMS) für diesen
Dienst und für
diesen Anwender berechtigt ist oder nicht, derart, dass im Fall
der Berechtigung die nicht opake Identifizierungsnummer (Userid) über die
erste Kommunikationsschnittstelle (21) an das bestimmte
Serverelement (LOC, SMS, MMS) übertragen
wird (7, 12), um die Ausführung der Untertransaktion
(R') zu ermöglichen.
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Im
Beispiel von 1 betrifft die erste Untertransaktion
(R') einen Lokalisierungsdienst,
der einen Lokalisierungsserver (LOC) einschaltet. Diese erste Untertransaktion
(R') beginnt mit
einer Lokalisierungsanfrage (4), die durch den Dienstanbieter
(33) ausgeführt
wird und mit dem Transaktionsidentifizierer (trid) als Parameter
an den Lokalisierungsserver (LOC) adressiert ist. Nach dem Empfang
der nicht opaken Identifizierungsnummer (Userid), die durch den
Manager (GIDT) übertragen
wird (7), überträgt (8)
der Lokalisierungsserver (LOC) die verlangten Lokalisierungsinformationen
an den Dienstanbieter (31).
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT)
einerseits einen Transaktionsmotor (28), der Transaktionsereignis-Sendungen
erzeugt, die aus dem einen oder dem anderen der folgenden Befehle
gebildet sind: BEGIN (ST), COMMIT (CT), ROLLBACK (ET), und andererseits
einen Verfolgbarkeitsmotor (29), der in dem Speicher (25)
jedes Ereignis des Transaktionsmotors (28) und die Gesamtheit
der Informationen, die während
der Verwendung des Transaktionsidentifizierer-Managers (GIDT) gesendet
werden, hinterlegt. Wie in 1 gezeigt
ist, folgt dem Analyseschritt (1') mit der Steuerung der Berechtigung
für das
Eröffnen
der Transaktion unmittelbar das Schicken eines Transaktionsbeginnereignisses
in Form eines von dem Transaktionsmotor (28) erzeugten
Befehls BEGIN (ST) an wenigstens ein externes System (40).
Die Erzeugung des Transaktionsbeginnereignisses wird über die
Transaktionsmeldeschnittstelle (22) des Managers (GIDT)
ausgeführt.
-
Das
externe System (40) kann beispielsweise aus einem Fakturierungssystem,
um einen Fakturierungsschein zu reservieren, bestehen. Dem Analyseschritt
(1') folgt
außerdem
eine Registrierung durch den Verfolgbarkeitsmotor (29)
von Statistiken des Eröffnens
eines Dienstes, die im Wesentlichen zum selben Moment wie die Erzeugung
des Befehls BEGIN (ST) ausgeführt
wird. Sobald das Transaktionsbeginnereignis an das externe System
(40) geschickt worden ist, kann eine Untertransaktion (R') ausgeführt werden.
Der Verfolgbarkeitsmotor (29) registriert außerdem Statistiken
(6, 11) am Ende jeder der Untertransaktionen (R'). Der Transaktionskontext
wird am Ende der Ausführung
einer Untertransaktion (R')
aktualisiert. Natürlich
können
Systeme des Typs Dialog-Manager IHM, Zahlungssysteme nach Leistung oder
Pauschale und andere gleich geartete Systeme zu dem Transaktionsmotor
(28) hinzukommen. In einer Ausführungsform der Erfindung verfügt der Verfolgbarkeitsmotor
(29) über
sämtliche
Informationen, die durch die Verwendung des Transaktionsidentifizierer-Managers
(GIDT) gesendet werden, beispielsweise über die Steuerung des Zugriffs,
unabhängig davon,
ob diesem zugestimmt wird oder nicht, über die Ausführung des
Angebots, unabhängig
davon, ob dieses vollständig
oder in Abwicklung ist, usw.
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Im
Beispiel von 1 setzt die zweite Untertransaktion
(R') einen Kurznachrichtenserver
(SMS) ein, wobei der Dienstanbieter (33) eine Anfrage (4) an
den Server (SMS) ausführt.
Die Kommunikationsweise gleicht dem oben bei der Untertransaktion
(R') mit dem Lokalisierungsserver
(LOC) erwähnten
Fall. Diesmal sendet (13) der Server (SMS), nachdem er die
nicht opake Identifizierungsnummer (Userid), die von dem Manager
(GIDT) gesendet wird (12), empfangen hat, die verlangten
Informationen der Kurznachrichten an den Dienstanbieter (33).
Eine dritte Untertransaktion setzt einen Enabler-Server für Multimedia-Nachrichten
(MMS) ein. Im Beispiel für
diese dritte Untertransaktion wird durch den Manager (GIDT) eine
Inkohärenz
zwischen der in dem Speicher (25) gespeicherten Dienstbeschreibung
und der Anforderung zum Aufruf des Enabler-Servers für Multimedia-Nachrichten
(MMS) erfasst. Ein solcher Fehler kann beispielsweise erfasst werden,
wenn die Beschreibung des Dienstes das Schicken einer Email vorsieht.
Die zwei ersten Schritte (14, 15) gleichen den
zwei ersten Schritten (4, 5) der ersten Untertransaktion (R'), die den Lokalisierungsserver (LOC)
betrifft. Dann wird die Inkohärenz
bei der Ausführung
des Demaskierungsvorgangs erfasst, wie durch die 3 entsprechende
schematische Darstellung gezeigt ist. Der Verfolgbarkeitsmotor (29)
registriert statistische Informationen (16), die den Misserfolg
der Transaktion repräsentieren.
Anschließend schickt
der Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT) über die erste Kommunikationsschnittstelle (21)
eine negative Antwort (17) an das Enabler-Serverelement
(MMS). Das Letztere (MMS) teilt dem Dienstanbieter (31)
die Verweigerung der Berechtigung (18) zum Schicken einer
kurzen Multimedia-Nachricht mit. Um abzuschließen, sendet der Transaktionsidentifizierer-Manager
(GIDT) über
die Transaktionsmeldeschnittstelle (22) ein Transaktionsereignis
des Typs Wiederaufnahmeende ROLLBACK (ET), um dem externen System
(40) mitzuteilen, dass der Dienst von Anfang bis Ende fehlgeschlagen
ist und die Häufigkeit
der Wiederaufnahme der Transaktion bei einem Fehler überschritten
ist. Dieses Transaktionsereignis ROLLBACK (ET) meldet, daß die Transaktion
annulliert ist. In einer Ausführungsform
der Erfindung werden die mit dem Transaktionsereignis ROLLBACK (ET)
gelieferten Daten an einen Dialog-Manager übertragen und ermöglichen
gegebenenfalls das Fakturieren des Dienstes.
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Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit den 3 und 4 beschrieben.
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3 zeigt
die Abläufe
oder Vorgänge
mit den Interaktionen zwischen den Enabler-Serverelementen (31)
und dem Manager (GIDT) zugeordneten logischen Zuständen. Der
Mask genannte Maskierungsvorgang des Transaktionsidentifizierer-Managers
(GIDT) findet in einer ersten Zeit (202) die Informationen
des angesprochenen Angebots (203) für den Identifizierer (Userid)
anhand der technischen Adresse (201) und der mehreren in
dem Speicher (25) gespeicherten Dienstangebote. Anschließend steuert
der Vorgang Mask den Zugriff (204) eines auf das Dienstangebot
(203) abonnierten Anwenders und sendet entweder eine Zugriffsverweigerung
(R1) oder löst
den Vorgang Start (S) aus.
-
Der
Unmask genannte Demaskierungsvorgang des Transaktionsidentifizierer-Managers (GIDT) findet
in einer ersten Zeit (205) die Informationen des angesprochenen
Angebots (206) anhand von Daten, die die technische Adresse
und den Transaktionsidentifizierer (trid) repräsentieren, und anhand der mehreren
Angebote. Anschließend,
wie in 3 gezeigt ist, steuert der Vorgang Unmask den Zugriff
(207) eines Partners (33) auf das Enabler-Serverelement
(LOC, SMS, MMS) und verifiziert (208), ob die an das Serverelement
(LOC, SMS, MMS) erstellte Anforderung in Entsprechung mit dem aktuellen
Kontext der Transaktion ist. Danach fährt der Vorgang Unmask im Fall,
in dem eine Aktualisierung notwendig ist, mit dem Melden an das
Enabler-Serverelement (LOC, SMS, MMS), dass der Transaktionsidentifizierer
(GIDT) auf eine Aktualisierung wartet, fort, gibt die MSISDN-Nummer
oder gleichwertige Identifizierung (Userid), die dem opaken Transaktionsidentifizierer
(trid) zugeordnet ist, zurück
(210), wartet (211) auf die Aktualisierung Update,
verifiziert (302) anschließend, ob die empfangene Aktualisierung
die Informationen enthält,
die für
die Ausführung des
Angebots notwendig sind, um entweder einen Vorgang Completed (C)
oder einen Vorgang Error (E) auszusenden. Eine Zugriffsverweigerung
(R2) wird gemeldet, wenn der Zugriff bei der Steuerung (207) nicht
zugelassen worden ist. In der Ausführungsform von 3 beteiligt
sich ein Schritt zum Steuern (209) der Aktualisierung nach
dem Schritt des Verifizierens (208), um im Fall, in dem
die Aktualisierung Update nicht erforderlich ist, die Ausführung des
Angebots mit einem Vorgang Completed (C) unmittelbar zu aktivieren.
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4 zeigt
die Kommunikationsvorgänge zwischen
einem Dienstanbieter (33) und dem Transaktionsidentifizierer-Manager
(GIDT), die zum Eröffnen
und zum Schließen
einer Transaktion dienen. Der Vorgang OpenTransaction wird von einem
Mehrwert-Dienstanbieter (33) zu der Schnittstelle für Anbieter
(23) des Managers (GIDT) gesendet, um den Zugriff eines
Partners (33) auf einen Abonnenten des Operators zu steuern
(100) und entweder eine Zugriffsverweigerung (R3) zu erzeugen
oder einen Vorgang Start (S) auszulösen. Der Vorgang CloseTransaction,
der von einem Anbieter (33) zu der Schnittstelle für Anbieter
(23) des Managers (GIDT) gesendet wird, erzeugt ein Ereignis,
das das Entriegeln des Wartezustands "TimeOut" der Logik des Transaktionsidentifizierer-Managers
(GIDT) ermöglicht.
-
Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit 5 beschrieben.
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Im
Modus Pull/MO weist die Kinematik der Lieferung eines Dienstes einige
Unterschiede im Vergleich zu einer Arbeitsweise im Modus Push auf. 5 zeigt
den Fall eines Dienstes, der in dem Speicher (25) so beschrieben
ist, dass er aus einer Lokalisierungsanfrage, der das Schicken einer
Kurznachricht SMS folgt, zusammengesetzt ist. Wie im Modus Push
wird über
den Ablauf des Dienstes, insbesondere die Aufrufe zu den Enabler,
in der Beschreibung des Dienstes informiert, wobei die technische
Adresse des Dienstanbieters (31) durch den Manager (GIDT)
bekannt ist.
-
Zuallererst
muss von einem Anwender eine Anfrage nach einem Dienst über eine
Nachricht MO, die über
das Mobiltelephon des Anwenders übertragen
wird, an ein Enabler-Serverelement für die Nachrichten (SMS) geschickt
werden. Das Enabler-Serverelement (SMS) fängt dann die von dem Anwender stammende
Anfrage nach einem Dienst ab. Da der Großkunde des Enabler (SMS) einer
technischen Adresse des Dienstes zugeordnet ist, verlangt der Enabler
(SMS) folglich vom Transaktionsidentifizierer-Manager (GIDT) das
Eröffnen
(O) einer Transaktion für
den Anwender und den betreffenden Dienst. Diese Anforderung zum
Eröffnen
(O), die an die erste Kommunikationsschnittstelle (21)
des Managers (GIDT) adressiert ist, ist mit einem Satz von offenen Primitiven
sequentiell be schrieben und teilt eine Identifizierung des Anwenders
(Userid) mit. Es wird also eine Analyse (1') der Anforderung (O) ausgeführt, wobei
im Fall der Zulassung durch die Steuermittel (26) des Managers
(GIDT) von dem Transaktionsmotor (28) ein Befehl BEGIN
(ST) erzeugt wird, um dem externen System (40) ein Transaktionsbeginnereignis
mitzuteilen.
-
An
den Enabler-Großkunden
von Kurznachrichten (SMS) wird ein Transaktionsidentifizierer (trid),
der dem Dienst und dem Anwender entspricht, zurück geleitet (3'). Anschließend empfängt (3'') der Mehrwert-Dienstanbieter (33)
die Anforderung des Anwenders in Form einer über den Enabler (SMS) geschickten
Kurznachricht, ohne jedoch die genaue Identität von diesem zu kennen, da
ihm lediglich der Transaktionsidentifizierer (trid) geliefert wird.
Die Untertransaktionen (R')
können
in der gleichen Weise wie bei der Kommunikationsweise im Modus Push ausgeführt werden
(1). Am Ende der letzten Untertransaktion (R') erfasst der Transaktionsidentifizierer-Manager
(GIDT) den erfolgreichen Abschluss der Ausführung (R) der Transaktion für den Dienst.
Er meldet dem externen System (40) durch Erzeugung eines
Transaktionsereignisses COMMIT (CT), dass der Dienst für den betreffenden
Anwender von Anfang bis Ende ausgestellt worden ist.
-
Einer
der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, das Managen eines Dienstsitzung mit einem Abonnenten, die mehrere
Enabler des Netzes des Operators verwendet, zu ermöglichen,
indem es Ereignisse über
den Fortschritt ihrer Ausführung
erzeugt, was beispielsweise das Fakturieren eines Dienstes in Abhängigkeit
von der Anzahl wirklich ausgeführter
Untertransaktion ermöglicht.
-
Ein
weiterer der Vorteile der Erfindung im Vergleich zu vorhandenen
Techniken ist, dass der Operator die Vertraulichkeit der Daten des
Anwenders gegenüber
Dienstanbietern garantieren kann.
-
Für Fachleute
auf dem Gebiet ist erkennbar, dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen in
zahlreichen anderen spezifischen Formen ermöglicht, ohne von dem Anwendungsbereich
der Erfindung, wie sie beansprucht ist, abzuwei chen. Folglich müssen die
vorliegenden Ausführungsformen
als zur Veranschaulichung dienend betrachtet werden, jedoch können sie
innerhalb des durch den Umfang der beigefügten Ansprüche definierten Bereichs modifiziert
werden, wobei die Erfindung nicht auf die oben angegebenen Einzelheiten
beschränkt
sein muss.
-
ANHANG
-
Technische
Adresse: Zeichenkette, die für
einen Enabler einen gegebenen Dienst beschreibt. Eine technische
Adresse kann im Fall der SMS- und GD-Medien eine Kurznachricht oder
ein Kurzcode (Beispiel "2222") oder im Fall des
Wap-Mediums eine URL-Adresse
(Beispiel: http://wap.sfr.net) sein. Die Zeichenkette, die die technische
Adresse bildet, kann auch mit dem Zeichen * enden.
- CAMEL:
- Customized Applications
for Mobile network Enhanced Logic. (Gattungsbezeichnung von Anwendungen
für die
mobilen Einrichtungen)
- DTD:
- Definition des Typs
eines Dokuments
- GD:
- (Gestionaire de Dialogue)
Dialog-Manager
- GID:
- (Gestionaire d'Identifiant) Identifizierer-Manager
- GIDT:
- (Gestionaire d'Identifiant Transactionnel)
Transaktionsidentifizierer-Manager
- G
- O: (Gestionaire d'Offre) Angebotsmanager
- L
- OC enabler: Lokalisierungsplattform
- SMS
- enabler: Plattform,
die das Schicken von Kurznachrichten ermöglicht
- MMS
- enabler: Plattform
zum Schicken von Multimedia-Nachrichten
- IHM:
- (Interaction Homme – Machine) Mensch-Maschine-Interaktion
- M
- O/MT: Mobile Originated/Mobile
Terminated
- MS-ISDN:
- Mobile Station – Integrated
Services Digital Network. Dies ist die Rufnummer des Mobiltelephons.
- OSA:
- Open Service Access
(definiert eine Schnittstelle mit einem Mobilfunk-Fernsprechnetz)
- PARLAY:
- zu OSA äquivalent,
jedoch für
das Festnetz
- UIT:
- Union Internationale
des Telecommunications
- VASP:
- Value Added Service
Provider
- WAP:
- (Wireless Application
Protocol) Protokoll für
Funkanwendung
- WAP-server:
- WAP-Server, der von
Mobiltelephonen über
eine WAP-Verbindungsbrücke
(WAP-gateway), die die über eine
mobiles Netz übertragenen
Informationen in ein mit dem Internet kompatibles Format umwandelt
und die umgekehrte Umsetzung ausführen kann, verwendet werden
kann
- XML:
- eXtensible Mark-up
Language. HTML ähnliche
Metasprache.