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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Aufzeichnungsmedium
und eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die in der Lage
sind, Signale hoher Dichte durch Bestrahlen einer Mehrzahl von dünnen, auf
einem Substrat ausgebildeten Aufzeichnungsfilmen mit einem Strahl
hoher Energie, wie einem Laserstrahl, aufzuzeichnen oder wiederzugeben.
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2. Technischer Hintergrund
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Seit
einiger Zeit wird die Kommerzialisierung von optischen Aufzeichnungsmedien,
die dazu ausgebildet sind, Informationen aufzuzeichnen, zu löschen und
wiederzugeben, und die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet
wieder beschreibbarer optischer Aufzeichnungsmedien hoher Dichte,
die sich bewegende Bilder mit hoher Qualität aufzeichnen können, aktiv
betrieben. Zu den bekannten Beispielen wieder beschreibbarer optischer
Aufzeichnungsmedien gehören
das optische Phasenwechselaufzeichnungsmedium mit einem scheibenförmigen Substrat
und einer darüber
liegenden Informationsschicht, bei der es sich um einen dünnen Chalkogenidfilm
unter Verwendung von Te oder Se als Basis handeln kann, wie Ge-Sb-Te
oder In-Se, oder um einen dünnen
Halbmetallfilm wie In-Sb. Ebenso ist ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
bekannt, das mit einem dünnen
Metallfilm aus Fe-Tb-Co oder dergleichen als einer Informationsschicht
ausgebildet ist. Weiterhin ist ein optisches Einmalschreib-Aufzeichnungsmedium
bekannt, das ein Färbematerial
verwendet.
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In
dem optischen Phasenwechselaufzeichnungsmedium wird beispielsweise
eine Informationsschicht des Phasenwechselmaterials kurz mit einem
Laserstrahl bestrahlt, der auf einen Lichtfleck in der Größenordnung
von unter einem Mikrometer fokussiert ist, und der bestrahlte Bereich
wird örtlich
auf eine spezifizierte Temperatur aufgeheizt. Wenn der bestrahle
Bereich über
eine Kristallisationstemperatur hinaus erhitzt wird, geht der bestrahlte
Bereich von einem amorphen in den kristallinen Zustand über, und
wenn er weiter über
einen Schmelzpunkt hinaus erhitzt wird, um geschmolzen und dann
abgeschreckt zu werden, wird er in den amorphen Zustand überführt. Entweder
der amorphe Zustand oder der kristalline Zustand wird als aufgezeichneter
Zustand oder gelöschter
Zustand (nichtaufgezeichneter Zustand) definiert, und reversibles
Aufzeichnen oder Löschen
von Informationen kann durch Bilden eines Musters verwirklicht werden,
das dem Informationssignal entspricht. Die optische Charakteristik
des kristallinen Zustands unterscheidet sich von der optischen Charakteristik
des amorphen Zustands, und durch die Nutzung dieses Unterschieds
kann das Signal reproduziert werden, indem optisch eine Reflexionsänderung
oder eine Transmissionsänderung
erkannt wird.
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In
einem magneto-optischen Aufzeichnungsmittel wird beispielsweise
ein dünner
magneto-optischer Aufzeichnungsfilm mit einem fokussierten Laserstrahl
bestrahlt und lokal auf eine spezifizierte Temperatur erhitzt. Wird
während
des Erhitzens gleichzeitig ein Magnetfeld angelegt, wird die Magnetisierungsrichtung
des dünnen
magneto-optischen Aufzeichnungsfilms abhängig von der Information umgekehrt,
so dass die Information aufgezeichnet oder gelöscht werden kann.
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Für ein optisches
Aufzeichnungsmedium ist die Markenlängenaufzeichnung als ein Datenaufzeichnungsverfahren
hoher Dichte bekannt. Bei der Markenlängenaufzeichnung werden unterschiedliche
Markenlängen
zwischen unterschiedlichen Freiraumlängen aufgezeichnet, und der
aufgezeichneten Information wird sowohl Markenlänge als auch Freiraumlänge zugewiesen.
Um die Kapazität
des optischen Aufzeichnungsmediums ganz bedeutend zu vergrößern, wird
in anderen vorgeschlagenen optischen Aufzeichnungsmedien eine Mehrzahl
von Informationsschichten bereitgestellt, und ein Laserstrahl bestrahlt
sie von einer Seite, und Informationen werden auf jeder Informationsschicht
aufgezeichnet oder neu geschrieben.
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Wird
in einem Phasenwechselaufzeichnungsmedium mit dem Markenlängen-Aufzeichnungsverfahren aufgezeichnet,
wird der amorphe Bereich als eine Mar ke definiert und der kristalline
Bereich als ein Freiraum. Um in diesem Aufzeichnungsmedium mit einer
höheren
Dichte aufzuzeichnen, muss die Länge
der aufzuzeichnenden Marken und Freiräume verkürzt werden. Wenn jedoch die
Freiraumlänge
kürzer
ist, wirkt sich die Wärme
an der Hinterflanke der aufgezeichneten Marke als Temperaturanstieg
an der Vorderflanke der als nächstes
aufzuzeichnenden Marke aus, oder die Wärme an der Vorderflanke der
als nächste
aufgezeichneten Marke wirkt sich auf den Abkühlvorgang der vorausgehenden
Marke aus, das heißt,
es findet eine sogenannte Wärmeinterferenz
statt. Diese Wärmeinterferenz
bewirkt eine Abweichung der Flankenposition der Vorderflanke oder
der Hinterflanke der Aufzeichnungsmarke von ihrer jeweils richtigen
Position, und die Bit-Fehlerrate verschlechtert sich bei der Wiedergabe.
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Um
dieses Problem zu lösen
ist beispielsweise vorgeschlagen worden, eine Veränderung
der Flankenposition der Marken aufgrund der durch die Aufzeichnung
verursachten Wärmeinterferenz
dadurch zu verhindern, dass die Vorderflankenposition und die Hinterflankenposition
von aufgezeichneten Impulsen so variiert wird, dass die Freiraumlängen-Raumaufzeichnung
eine spezifizierte Länge
haben kann, wenn bei dem Erkennen der Länge des Freiraums zwischen
Marken der Freiraum kürzer
ist als die spezifizierte Länge
(
Japanisches Patent Nr. 2.679.596 ,
entspricht
United States Patent
Nr. 5.490.126 ).
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Wenn
jedoch eine Mehrzahl von Informationsschichten vorgesehen ist, muss
jede Informationsschicht mit einer angemessenen Menge des Laserstrahls
bestrahlt werden. Wenn beispielsweise, wie in 11 dargestellt,
ein optisches Aufzeichnungsmedium mit zwei Informationsschichten
versehen ist, das heißt,
einer ersten Informationsschicht 904 und einer zweiten
Informationsschicht 908, muss es so ausgestaltet sein,
dass ein Laserstrahl 901 die zweite Informationsschicht
bestrahlt, die für
die Strahlungsrichtung des Laserstrahls 901 auf der entfernteren
Seite angeordnet ist, und zur Reproduktion der Information auf die
Einfallseite zurückgebracht
werden kann. Dementsprechend ist der Transmissionsgrad des Laserstrahls 901,
der durch eine Schutzschicht 903, die erste Informationsschicht 904 und
eine Schutzschicht 905 auf der der Einfallseite des Laserstrahls 901 näher liegenden
Seite hindurchgeht, im Allgemeinen höher als etwa 50% ausgelegt.
Um einen solchen über
50% liegenden Transmissionsgrad zu erzielen, sind die Schutzschicht 903 und
die Schutzschicht 905, bei denen es sich um an die erste
Informationsschicht 904 angrenzende Dünnfilme handelt, aus nichtmetallischen,
transparenten Schichten hergestellt. Um der zweiten Informationsschicht 908,
die im Vergleich zu der Einfallseite des Laserstrahls 901 auf
der entfernteren Seite angeordnet ist, eine größere Menge an reflektierten
Licht zu geben, ist im Allgemeinen eine Reflexionsschicht 910 auf
einem Metallmaterial angrenzend an die zweite Informationsschicht 908 angeordnet.
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Bei
einem solchen Aufbau wird abhängig
davon, ob ein dünner
Metallfilm angrenzend an die Informationsschicht vorgesehen ist
oder nicht, ein Unterschied beim Aufheiz- und Kühlzustand der Informationsschicht gemacht.
Das heißt,
wenn jede Schicht mit einem Laserstrahl derselben Impulsbeschaffenheit
bestrahlt wird, werden unterschiedliche Aufzeichnungsmarken in den
Schichten bereitgestellt, und wenn die Flanke der Aufzeichnungsmarke
bewegt wird (Flankenverschiebung) und Informationen zwischen Schichten
reproduziert werden, verstärkt
sich der Jitter des reproduzierten Signals in jeder der Informationsschichten,
was die Fehlerrate erhöht.
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In
EP 0 984 441 A1 werden
ein Datenaufzeichnungsmedium, eine Aufzeichnungsvorrichtung und
ein Aufzeichnungsverfahren beschrieben. Das Aufzeichnungsmedium
hat eine Mehrzahl von konzentrischen oder spiralförmigen Spuren
zum Aufnehmen von Informationen, die als Marken und Freiräume zwischen
den Marken dargestellt sind, und enthält weiter einen Datenaufzeichnungsbereich
zum Aufzeichnen von Daten und einen spezifischen Informationsaufzeichnungsbereich
zum Aufzeichnen, wenn das Datenaufzeichnungsmedium in eine besondere
Aufzeichnungsvorrichtung geladen wird, von vorrichtungsspezifischer
Information, die der besonderen Aufzeichnungsvorrichtung spezifisch
ist, und von mindestens einer spezifischen Position des ersten Impulses
und einer spezifischen Position des letzen Impulses einer Treiberimpulssequenz,
die für
die besondere Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen der genannten
Marken auf dem Datenaufzeichnungsmedium erforderlich ist. In einer
Ausführungsform
enthält
das Aufzeichnungsmedium auch einen Test-Aufzeichnungsbereich zwischen
dem Datenbereich und einem Aufzeichnungsbereich für das Einstellverfahren.
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JP 11-003550 beschreibt
eine Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung zum Aufzeichnen
von Informationen auf entsprechenden Schichten eines mehrlagigen
Aufzeichnungsmediums.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist darum eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die sich auf
ein optisches Aufzeichnungsmedium mit einer Mehrzahl von Informationsschichten
bezieht, ein optisches Aufzeichnungsmedium und eine optische Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung bereitzustellen, die das Bilden von Aufzeichnungsmarken mit
geringer Flankenverschiebung in jeder der Informationsschichten
ermöglichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Aufzeichnungsverfahren bereitgestellt, wie es
in Anspruch 1 definiert ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in dem optischen Aufzeichnungsmedium, das eine Mehrzahl von Informationsschichten
enthält,
bei einer Markenlängenaufzeichnung
mit hoher Dichte für
jede Aufzeichnungsschicht unabhängige
Aufzeichnungsbedingungen eingestellt werden. Darum können in
allen Informationsschichten die Jitter von Signalen bei der Wiedergabe
von Aufzeichnungsmarken verringert werden, so dass die Bit-Fehlerrate
von Signalen verbessert werden kann. Daraus ergibt sich eine bemerkenswerte
Verbesserung der Datenaufzeichnungsdichte, so dass die Kapazität des optischen
Aufzeichnungsmediums verbessert werden kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung,
die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt, erläutert
die vorliegende Erfindung, so dass sie ohne Weiteres zu verstehen
ist. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungsvorrichtung eines optischen
Aufzeichnungsmediums;
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2 ist
eine Schnittansicht des optischen Aufzeichnungsmediums;
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3 ist
ein Zeitschema bei der Bildung von Aufzeichnungsmarken auf einem
optischen Aufzeichnungsmedium;
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungsvorrichtung eines optischen
Aufzeichnungsmediums;
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5 ist
eine Schnittansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums;
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6 ist
eine Schnittansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums;
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7 ist
ein Flussdiagramm des Lernvorgangs für den Wert der Aufzeichnungsimpulsverzögerung in einem
Aufzeichnungsverfahren eines optischen Aufzeichnungsmediums;
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungsvorrichtung eines optischen
Aufzeichnungsmediums;
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9 ist ein Konzeptdiagramm, das das Verhältnis von
wiedergegebenem Signal der Aufzeichnungsmarke, Verzögerungswert
und Flankenabstand zeigt;
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10 ist
ein Flussdiagramm, das den Lernvorgang für den Verzögerungswert des Aufzeichnungsimpulses
in einem Aufzeichnungsverfahren eines optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und
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11 ist
eine Schnittansicht eines konventionellen optischen Aufzeichnungsmediums.
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Bester Modus zur Durchführung der
Erfindung
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform
1 fällt
nicht in den Bereich der beanspruchten Erfindung, ist jedoch nützlich für ihr Verständnis.
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2 ist
eine Schnittansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums, wie es
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. In 2 enthält ein optisches
Aufzeichnungsmedium 201 eine Mehrzahl von Informationsschichten 203 (203a, 203b, 203c),
die auf einem Substrat 202 gebildet sind, und die einzelnen
Informationsschichten sind durch Trennschichten 204 (204a, 204b)
voneinander getrennt. In dieser Ausführungsform ist die mehrlagige
Aufzeichnungsschicht aus beispielsweise drei Informationsschichten 203 zusammengesetzt.
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Das
Substrat 202 besteht aus Polykarbonat oder einem anderen
Kunstharzmaterial oder aus Glas. Auf der Oberfläche des Substrats sind verschiedene
Muster gebildet, wie Führungsspuren
mit einer spezifischen Tiefe zum Spurführen des Strahls, Vertiefungen
für Adressen
oder Vertiefungen, die von den Verwaltungsinformationen des optischen
Aufzeichnungsmediums abhängen.
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Das
Material zur Herstellung der Informationsschichten 203a, 203b, 203c wird
in zwei Arten angeboten, das heißt der einmal zu beschreibenden
Art zum einmaligen Aufzeichnen und der wiederbeschreibbaren Art
zum mehrmaligen Aufzeichnen. Zu den einmal zu beschreibenden Arten
von Aufzeichnungsmaterial gehört ein
Material, das eine Phasenänderung
nutzt, beispielsweise Te-O und Te-O-Pd, das heißt, das Signal wird aufgezeichnet,
indem der Unterschied in der optischen Konstante zwischen dem amorphen
und dem kristallinen Zustand genutzt wird. Eine andere Möglichkeit
ist ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem zum Aufzeichnen eine Änderung
in der Menge des reflektierten Lichts oder der Menge an durchgelassenem
Licht genutzt wird, die von der durch eine Formänderung organischen Farbstoffmaterials
verursachten Brechung oder von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Informationsschicht abhängt.
Zu den wiederbeschreibbaren Materialien gehören ein Phasenwechselmaterial,
bei die Phase zwischen amorphem und kristallinen Zustand wechselt,
und magneto-optisches Material, das den magneto-optischen Effekt
nutzt. Es kann ein Phasenwechselmaterial wie Ge-Sb-Te oder In-Sb-Te
verwendet werden. Als magneto-optisches Material kann beispielsweise
Tb-Fe-Co verwendet werden.
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Zwischen
den Informationsschichten 203a, 203b, 203c sind
transparente Trennschichten 204a und 204b ausgebildet.
Die Trennschichten 204a, 204b müssen aus
Dünnfilmen
mit einer geringen Lichtabsorption bei der Wellenlänge des
Bestrahlungslichts sein, es können
dielektrische Materialien wie SiO2, ZnS,
SiN und AlN oder PMMA, Polystyrol oder andere Kunstharzmaterialien
verwendet werden. Der Abstand zwischen den Informationsschichten 203a, 203b, 203c ist
entsprechend dem Grad des zu akzeptierenden Übersprechens von in jeder Informationsschicht
aufgezeichneten Signalen eingerichtet. Auf der Informationsschicht 203c,
die an der von der Lichteinfallseite am weitesten entfernten Position
laminiert ist, ist eine Schutzplatte 205 zum Schutz der
Informationsschicht vorgesehen. Bei dem Material der Schutzplatte 205 kann
es sich um das gleiche Material wie das des Substrats 202 oder
um Metall oder um eine andere flache Platte handeln.
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In
einem Datenbereich 208 zum Aufzeichnen von Informationssignalen
auf der Informationsschicht 203 werden Marken unterschiedlicher
Länge mit
Abständen
von unterschiedlichen Freiräumen
aufgezeichnet, indem sowohl der Markenlänge als auch der Freiraumlänge Aufzeichnungsinformationen
zugeordnet werden.
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In
einer spezifischen Position des optischen Aufzeichnungsmediums 201 ist
eine Verwaltungsregion 206 bereitgestellt. Die Verwaltungsregion 206 zeichnet
in jeder der Informationsschichten 203a, 203b, 203c eine
Startinformation über
die Vorderflanken-Aufzeichnungsbedingung und eine Startinformation über die
Hinterflanken-Aufzeichnungsbedingung auf. Die Startinformation für die Vorderflanke
verändert
die Aufzeichnungsstartposition für
das Bilden der Vorderflanke der aufzuzeichnenden Marke und hängt von
der Länge
der aufzuzeichnenden Marke und der Länge des der Marke vorausgehenden
Freiraums ab. Die Startinformation über die Hinterflanken-Aufzeichnungsbedingung
verändert
die Aufzeichnungsendposition zum Bilden der Hinterflanke der aufzuzeichnenden
Marke und hängt
von der Länge
der aufzuzeichnenden Marke und der Länge des der Marke vorausgehenden
Freiraums ab. Die Form der Verwaltungsregion 206 kann in
Vertiefungen, der gleichen Aufzeichnungsmarkenform wie im Datenbereich,
einem Barcode oder einer Kombination davon bestehen. Daraus ergibt
sich, dass die Aufzeichnungszustände
für jede
Informationsschicht abhängig
von den Cha rakteristiken der Informationsschicht eingestellt werden
können
und ein stabiler Aufzeichnungszustand erreicht werden kann.
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Die
Verwaltungsregion 206 ist auf einer spezifischen Informationsschicht,
vorzugsweise auf der Informationsschicht 203a, angeordnet,
die der Lichtquelle von der Lichteinfallseite am nächsten liegt.
Der Lichtstrahl zum Wiedergeben der in der Verwaltungsregion 206 der
Informationsschicht 203a aufgezeichneten Information kann
auf die Informationsschicht 203a gerichtet werden, ohne
andere Schichten zu passieren. Darum kann die Information deutlich
wiedergegeben werden.
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Weiter
sind auf den Informationsschichten 203a, 203b, 203c Schichtidentifizierungen 207 vorhanden, die
Informationen zum Identifizieren der Laminatposition jeder Informationsschicht
in der Nähe
des Datenbereichs 208 auf derselben Schicht aufzeichnen.
Schichtidentifizierungen 207 können in der Form von Vertiefungen,
in der gleichen Form wie die Aufzeichnungsmarken im Datenbereich,
in Form von Barcodes oder in einer Kombination daraus vorgesehen
sein. Die Schichtidentifizierungen 207 können ebenfalls
eine Information für die
Adresse zum Verwalten der Positionsinformation in der Ebenenrichtung
enthalten. In diesem Fall können die
für die
Aufzeichnung zu verwendende Informationsschicht und die Information über die
radiale Position der Schichtidentifizierungen 207 gleichzeitig
identifiziert werden.
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Unter
Hinweis auf das Blockdiagramm in 1 und ein
Zeitschema in 3 wird erläutert, wie eine Vorrichtung
eine Information im optischen Aufzeichnungsmedium 201 von
einer externen Vorrichtung aufzeichnet. Die Daten 6 ( 3(b)) sind die Informationen, die zu der
mit dem Taktgeber 53 (3(a))
synchronisierten Zeit aufzuzeichnen sind. Die Daten 6 werden
einer einen Vorderflankenimpuls erzeugenden Schaltung 2, einer
einen Burst-Gate erzeugenden Schaltung 3 und einer einen
Hinterflankenimpuls erzeugenden Schaltung 4 zugeführt, die
zu einem Basisimpulsgenerator 1 kombiniert sind. In der
Vorderflankenimpulsgeneratorschaltung 2 wird ein Vorderflankenimpuls 40 (3(c)) mit der Länge einer Taktperiode in der
Vorderflanke der Hoch-Periode der Daten 6 (3(b))
erzeugt. In der Burst-Gate-Generatorschaltung 3 wird ein
Burst-Gate-Signal 41 (3(d)) in der Mittelposition der Marke
mit einer Länge
er zeugt, die um drei Takte kürzer
ist als die Taktlänge
der aufzuzeichnenden Marke. Beträgt
jedoch die Markenlänge
drei Takte oder ist sie kürzer,
wird das Burst-Gate-Signal 41 nicht
erzeugt. In der den Hinterflankenimpuls generierenden Schaltung 4 wird
ein Hinterflankenimpuls (3(e)) mit
der Länge
einer Taktperiode in der Hinterflanke der Hoch-Periode der Daten 6 erzeugt.
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In
der Ausführungsform
sind die Eingangsdaten 6 (3(b))
Daten mit einer Länge
von einer Takteinheit, und Signale wie (8–16) das Modulationssignal,
die eine Hoch-Periode oder Niedrig-Periode haben, haben eine Länge von
drei Perioden oder mehr des Takts 53 (3(a)).
Dann werden die Daten mit der Hoch-Periode als eine Marke auf dem
optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und die Daten mit der
Niedrig-Periode werden als Freiraum zwischen zwei Marken aufgezeichnet.
Das bedeutet Marken- und Freiraumlängeaufzeichnung. Um die Erklärung zu
vereinfachen wird angenommen, dass die Aufzeichnungsbedingung für die Vorderflanke
und die Aufzeichnungsbedingung für
die Hinterflanke durch Erfassen der Freiraumlänge und der Markenlänge von
3T bzw. 4T verändert
wird.
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Die
Daten 6 werden weiterhin einer Detektorschaltung 7 für den vorausgehenden
Freiraum, einer Detektorschaltung 8 für die Aufzeichnungsmarke und
einer Detektorschaltung 9 für den nachfolgenden Freiraum zugeführt, die
kombiniert sind, um einen Datenlängendetektor 5 zu
bilden. Die Detektorschaltung 7 für den vorausgehenden Freiraum
erkennt Daten mit Längen
von drei und vier Takten der Niedrig-Periode der Daten 6, das
heißt,
3T- und 4T-Freiräumen,
und sendet ein Freiraumlängen-Erkennungssignal 43 an
eine Einstellschaltung 23 für die Vorderflankenstartposition.
Die Detektorschaltung 8 für die aufgezeichnete Marke
sendet ein Markenlängenerkennungssignal 44 für die aufgezeichnete
Marke, wenn er die Länge
der aufgezeichneten Marke erkennt, an die Einstellschaltung 23 für die Vorderflankenstartposition.
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Ein
Laserstrahl 61 bestrahlt die Verwaltungsregion 206 auf
dem optischen Aufzeichnungsmedium 201 durch einen optischen
Kopf 60, und reflektiertes Licht von der Verwaltungsregion 206 wird
von einem Detektor 62 empfangen und in ein elektrisches
Signal konvertiert. Dann wird vom Detektor 62 ein Erkennungssignal 37 ausgegeben.
Ein Verstärker 71 verstärkt das
Erkennungssignal 37 und gibt ein Wiedergabesignal 75 an
eine Demodulationsschaltung 72 für die Vorderflanken-Aufzeichnungsinformation,
eine Demodulationsschaltung 73 für die Hinterflanken-Aufzeichnungsinformation
und an eine Schichtdetektorschaltung 74.
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Die
Demodulationsschaltung 72 für die Vorderflanken-Aufzeichnungsinformation
demoduliert die Vorderflanken-Aufzeichnungsinformation 38 zum
Aufzeichnen in jeder Informationsschicht, die in dem Wiedergabesignal 75 enthalten
ist. Die Vorderflanken-Aufzeichnungsinformation 38 wird
in ersten bis dritten, den Vorderflankenzuständen zugeordneten Speicherschaltungen 13, 14, 15 gespeichert,
die den Informationsschichten entsprechen.
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Tabelle
1 ist ein Beispiel für
Vorderflanken-Speicherinformationen der den Vorderflankenbedingungen zugeordneten
Speicherschaltungen
13,
14,
15. Die erste
Speicherschaltung
13 für
die Vorderflankenbedingung speichert Parameter für die Vorderflankenstartposition
(Schichtinformationen, vorausgehende Freiraumlänge, Aufzeichnungsmarkenlänge) der
Informationsschicht
203a und die Einstellungen für die Vorderflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d1), die den Parametern entsprechen. Auf ähnliche Weise speichern zweite
und dritte Speicherschaltungen
14,
15 für die Vorderflankenbedingung
die Parameter der Vorderflankenstartposition jeder Schicht und die
den Parametern entsprechende Einstellung der Vorderflankenstartposition.
Auf diese Weise ist die Aufzeichnungsbedingung für die Vorderflanke für jede Informationsschicht
in jeder Vorderflankenbedingung-Speicherschaltung gespeichert. Tabelle 1. Zusammensetzung der Aufzeichnungsinformation
der Vorderflanke
Name der Schaltung | Vorderflanken-Startparameter | Vorderflanken-Startpositionsbedingung |
Informationsschicht | verhergehende
Freiraumlänge | Markenlänge | Adresse | Verzögerungszeit
d1 (ns) |
erste
Speicherschaltung 13 für
Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203a | 3T | 3T | 11 | aa |
4T | 3T | 12 | ab |
5T
bis 11T | 3T | 13 | ac |
3T | 4T | 14 | ad |
4T | 4T | 15 | ae |
5T
bis 11T | 4T | 16 | af |
zweite Speicherschaltung 14 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203b | 3T | 5T
bis 11T | 17 | ag |
4T | 5T
bis 11T | 18 | ah |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 19 | ai |
3T | 3T | 21 | ba |
4T | 3T | 22 | bb |
5T
bis 11T | 3T | 23 | bc |
3T | 4T | 24 | bd |
4T | 4T | 25 | be |
5T
bis 11T | 4T | 26 | bf |
dritte Speicherschaltung 15 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203c | 3T | 5T
bis 11T | 27 | bg |
4T | 5T
bis 11T | 28 | bh |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 29 | bi |
3T | 3T | 31 | ca |
4T | 3T | 32 | cb |
5T
bis 11T | 3T | 33 | cc |
3T | 4T | 34 | cd |
4T | 4T | 35 | ce |
5T
bis 11T | 4T | 36 | cf |
3T | 5T
bis 11T | 37 | cg |
4T | 5T
bis 11T | 38 | ch |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 39 | ci |
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Auf ähnliche
Weise demoduliert die Demodulationsschaltung 73 für die Hinterflanken-Aufzeichnungsinformation
die Aufzeichnungsinformation 47 für die Hinterflanke zum Aufzeichnen
in jeder im Wiedergabesignal 75 enthaltenen Informationsschicht.
Die Hinterflanken-Aufzeichnungsinformation 47 wird in der
der Informationsschicht entsprechenden ersten bis dritten Speicherschaltungen 18, 19, 20 für die Hinterflankenbedingung
gespeichert.
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Tabelle
2 zeigt ein Beispiel für
die Hinterflanken-Speicherinformation der Speicherschaltungen
18,
19,
20 für die Hinterflankenbedingung.
Die erste Speicherschaltung
18 für die Hinterflankenbedingung
speichert Parameter (Schichtinfor mation, nachfolgende Freiraumlänge, Aufzeichnungsmarkenlänge) für die Hinterflankenstartposition
der Informationsschicht
203a sowie die den Parametern entsprechende
Einstellung der Hinterflankenstartposition (Adresse (Einstellwert),
Verzögerungszeit
d2). Auf ähnliche
Weise speichern die zweiten und dritten Speicherschaltungen
19,
20 für die Hinterflankenbedingung
die Parameter für
die Hinterflankenstartposition jeder Schicht und die den Parametern
entsprechende Einstellung der Hinterflankenstartposition. Auf diese
Weise wird die Aufzeichnungsbedingung für die Hinterflanke für jede Informationsschicht
in jeder Hinterflankenbedingung-Speicherschaltung gespeichert. Tabelle 2. Zusammensetzung der Aufzeichnungsinformation
der Hinterflanke
Name der Schaltung | Hinterflanken-Startpositionsparameter | Hinterflanken-Startpositionsbedingung |
Informationsschicht | Markenlänge | nachfolgende Freiraumlänge | Adresse | Verzögerungszeit
d2 (ns) |
erste
Speicherschaltung 18 für
Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203a | 3T | 3T | 41 | da |
3T | 4T | 42 | db |
3T | 5T
bis 11T | 43 | dc |
4T | 3T | 44 | dd |
4T | 4T | 45 | de |
4T | 5T
bis 11T | 46 | df |
5T
bis 11T | 3T | 47 | dg |
5T
bis 11T | 4T | 48 | dh |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 49 | di |
zweite
Speicherschaltung 19 für
Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203b | 3T | 3T | 51 | ea |
3T | 4T | 52 | eb |
3T | 5T
bis 11T | 53 | ec |
4T | 3T | 54 | ed |
4T | 4T | 55 | ee |
4T | 5T
bis 11T | 56 | ef |
5T
bis 11T | 3T | 57 | eg |
5T
bis 11T | 4T | 58 | eh |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 59 | ei |
dritte
Speicherschaltung 20 für
Hinterflankenbedingung | Informations schicht 203c | 3T | 3T | 61 | fa |
3T | 4T | 62 | fb |
3T | 5T
bis 11T | 63 | fc |
4T | 3T | 64 | fd |
4T | 4T | 65 | fe |
4T | 5T
bis 11T | 66 | ff |
5T
bis 11T | 3T | 67 | fg |
5T
bis 11T | 4T | 68 | fh |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 69 | fi |
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Folglich
wird durch das Bestrahlen der auf jeder Informationsschicht 203 vorgesehenen
Schichtidentifizierung 207 durch den Laserstrahl 61 eine
gewünschte
Informationsschicht identifiziert.
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Die
Schichtdetektorschaltung 74 demoduliert die die Informationsschicht
identifizierende Information der Schichtidentifizierung 207 aus
dem Wiedergabesignal 75 und stellt fest, welche der Informationsschichten 203a, 203b, 203c vom
Laserstrahl 61 fokussiert wird, und gibt ein die Informationsschicht
identifizierendes Signal 39 aus. Gemäß dem die Informationsschicht
identifizierenden Signal 39 wählt ein Umschalter 16 für die Vorderflankenbedingung
eine Vorderflankenbedingung-Speicherschaltung (13, 14, 15)
aus, die der Aufzeichnungsinformationsschicht entspricht und gibt
die gespeicherte Aufzeichnungsinformation 45 für die Vorderflanke
aus.
-
Die
Einstellschaltung 23 für
die Vorderflankenstartposition bestimmt die Parameter auf der Basis
des Erkennungssignals 43 für die vorausgehende Freiraumlänge und
des Erkennungssignals 44 für die Aufzeichnungsmarkenlänge hinsichtlich
der Vorderflanken-Aufzeichnungsinformation 45 und bestimmt
die Verzögerungszeit
des Vorderflankenimpulses aus diesen Parametern. Wie in Tabelle
1 erklärt,
wird beispielsweise bei der Aufzeichnung in der Informationsschicht 203a die
erste Speicherschaltung 13 für die Vorderflankenbedingung
ausgewählt
und die Inhalte der Adressen (Einstellwerte) 11 bis 19 werden
bestimmt, das heißt,
die Werte von aa bis ai als Verzögerungszeit
d1, abhängig
von der vorausgehenden Freiraumlänge
und der Aufzeichnungsmarkenlänge.
Wird in der Informationsschicht 203b aufgezeichnet, wird
die zweite Speicherschaltung 14 für die Vorderflanke ausgewählt und
die Inhalte der Adressen (Einstellwerte) 21 bis 29 werden
bestimmt, das heißt,
die Werte von ba bis bi als Verzögerungszeit
d1, abhängig
von der vorausgehenden Freiraumlänge
und der Aufzeichnungsmarkenlänge.
Weiter wird, wenn in der Informationsschicht 203c aufgezeichnet
wird, die dritte Speicherschaltung 15 für die Vorderflanke ausgewählt und
die Inhalte der Adressen (Einstellwerte) 31 bis 39 werden
bestimmt, das heißt,
die Werte von ca bis ci als Verzögerungszeit
d1, abhängig
von der vorausgehenden Freiraumlänge
und der Aufzeichnungsmarkenlänge.
Hierbei wird angenommen, dass es sich bei der Verzögerungszeit
d1 um einen positiven Wert handelt, ein negativer Wert kann jedoch
auch eingeschlossen sein.
-
Die
Verzögerungsschaltung 24 für den Vorderflankenimpuls
verzögert
den Vorderflankenimpuls 40 (3(c))
entsprechend einem Verzögerungssignal 49,
das von der Einstellschaltung 23 für die Vorderflankenposition
ausgegeben wird, und gibt einen verzögerten Vorderflankenimpuls 50 (3(f)) aus. Auf diese Weise kann die Verzögerungsschaltung 24 für den Vorderflankenimpuls
abhängig
von der Informationsschicht zum Bilden von Aufzeichnungsmarken,
von Aufzeichnungsmarkenlänge
und vorausgehender Freiraumlänge den
Verzögerungswert
des verzögerten
Vorderflankenimpulses 50 variieren.
-
Auf ähnliche
Weise bestimmt die Einstellschaltung 25 für die Hinterflankenstartposition
die Parameter auf der Basis der Hinterflanken-Aufzeichnungsinformation 48,
des Erkennungssignals 44 für die Länge der Aufzeichnungsmarke
und des Erkennungssignals 46 für die nachfolgende Freiraumlänge und
bestimmt auf der Basis dieser Parameter die Verzögerungszeit für den Hinterflankenimpuls.
Beispielsweise wird, wie in Tabelle 2 erklärt, beim Aufzeichnen in der
Informationsschicht 203a die erste Speicherschaltung 18 für die Hinterflankenbedingung
ausgewählt
und die Inhalte der Adressen (Einstellwerte) 11 bis 19 werden
bestimmt, das heißt, die
Werte von da bis di als von der nachfolgenden Freiraumlänge und
der Aufzeichnungsmarkenlänge
abhängende
Verzögerungszeit
d2. Zum Aufzeichnen in der Informationsschicht 203b wird
die zweite Speicherschaltung 19 für die Hinterflankenbedingung
ausgewählt
und die Inhalte der Adressen (Einstellwerte) 21 bis 29 werden
bestimmt, das heißt,
die Werte von ea bis ei als die von der nachfolgenden Freiraumlänge und
Aufzeichnungsmarkenlänge
abhängende
Verzögerungszeit
d2. Weiter wird beim Aufzeichnen in der Informationsschicht 203c die
dritte Speicherschaltung 20 für die Hinterflankenbedingung
ausgewählt
und die Inhalte der Adressen (Einstellwerte) 31 bis 39 werden
bestimmt, das heißt,
die Werte von fa bis fi als die von der nachfolgenden Freiraumlänge und
Aufzeichnungsmarkenlänge
abhängende
Verzögerungszeit
d2. Hierbei wird angenommen, dass die Verzögerungszeit d2 ein positiver
Wert ist, ein negativer Wert kann jedoch auch eingeschlossen sein.
-
Die
Verzögerungsschaltung 26 für den Hinterflankenimpuls
verzögert
den Hinterflankenimpuls 42 (3(e))
gemäß einem
Verzögerungssignal 51,
das von der Einstellschaltung 25 für die Hinterflankenposition ausgegeben
wird, und gibt einen verzögerten
Hinterflankenimpuls 52 aus (3(g)).
Auf die Weise kann die Verzögerungsschaltung 26 für den Hinterflankenimpuls
abhängig
von der die Aufzeichnungsmarken bildenden Informationsschicht, abhängig von
der Aufzeichnungsmarkenlänge
und der nachfolgenden Freiraumlänge
den Verzögerungswert
des verzögerten
Hinterflankenimpuls 52 variieren.
-
Andererseits
erzeugt ein UND-Gatter 29 ein logisches UND-Produkt zwischen
dem Burst-Gate-Signal 41 (3(d))
und dem Takt 53 (3(a)) und
gibt einen Zwischenimpuls 54 aus (3(h)).
Wenn jedoch die Markenlänge 3T oder
kürzer
ist, wird das Burst-Gate nicht erzeugt.
-
Als
Nächstes
führt ein
ODER-Gatter 30 eine logische ODER-Summenbildung des verzögerten Vorderflankenimpulses 50,
des verzögerten
Hinterflankenimpulses 52 und des Zwischenimpulses 54 durch
und erzeugt einen Aufzeichnungsimpuls 28 (3(i)).
-
Eine
Lasersteuereinheit 31 steuert eine Lasereinheit 32 entsprechend
dem Aufzeichnungsimpuls 28. Die Lasereinheit 32 emittiert
Licht mit einer Vorspannleistung durch einen Treiberstrom von einer
Vorstromquelle 33. Parallel zu dieser Vorstromquelle 33 ist
eine Aufzeichnungsstromquelle 34 angeschlossen, und wenn
der Strom der Aufzeichnungsstromquelle 34 durch einen Schalter 35 ein- oder ausgeschaltet
wird, wird die Lasereinheit 32 zwischen Spitzenleistung
und Vorspannleistung geschaltet. Wenn der Aufzeichnungsimpuls 28 über den
Schalter 35 eintritt, wird die Stärke der Lichtemission der Lasereinheit 32 zwischen
der Spitzenleistung und der Vorspannleistung moduliert und eine
Luminanzwellenform (3(j)) wird ausgegeben. Wenn
dieses modulierte Licht auf die Informationsschicht des optischen
Aufzeichnungsmediums 201 auftrifft, werden Marke und Freiraum
(3(k)) gebildet.
-
Bei
diesem Betriebsvorgang kann die optische Aufzeichnungsvorrichtung
der Ausführungsform
die Markenaufzeichnungsstartposition und Aufzeichnungsendposition
als Marken und Freiräume
entsprechend den erwünschten
Daten in jeder erwünschten
Informationsschicht aufzeichnen. Dementsprechend kann sie die Markenverzerrung
verringern, die durch Wärmeinterferenz
aufgrund von Erhitzung und von Kühlbedingungen und
durch die in jeder Informationsschicht unterschiedliche Verdichtung
entstehen, und kann also den Signaljitter bei der Wiedergabe der
Aufzeichnungsmarke jeder Aufzeichnungsschicht verringern. Daraus
folgt, dass auf jeder Informationsschicht des optischen Aufzeichnungsmediums,
das eine Mehrzahl von Informationsschichten enthält, Signale mit geringer Bit-Fehlerrate
aufgezeichnet werden können.
-
In
der Ausführungsform
wird die zum Aufzeichnen vorgesehene Informationsschicht durch die
Information der Schichtidentifikation 207 identifiziert;
die Informationsschicht kann jedoch auch durch den Unterschied in
der von jeder Informationsschicht reflektierten Lichtmenge identifiziert
werden. In diesem Fall kann die Schichtdetektorschaltung 74 anhand
der Größe des Signalpegels
des Erkennungssignals 37 identifizieren, welche Informationsschicht
zum Aufzeichnen bestimmt ist, so dass die Struktur der Schichtdetektorschaltung 74 vereinfacht
werden kann.
-
Die
Informationsschicht kann auch durch die Adresse identifiziert werden,
indem die Positionsinformation dem Licht ausgesetzt wird. In diesem
Fall wird eine einheitliche Adresse in allen der Mehrzahl von Informationsschichten
eingestellt. Beispielsweise kann eine unterschiedliche Adresse in
jeder Informationsschicht in der in jedem Sektor der Informationsschicht
vorhandenen Sektoradresse vorgesehen werden. In der demodulierten
Adresseninformation kann durch Abgleich von Adresse und Informationsschicht
die Informationsschicht als Wiedergabe spezifiziert werden.
-
In
der Ausführungsform
sind zur Vereinfachung der Erläuterung
drei Informationsschichten 203 laminiert, aber wenn die
Anzahl von Schichten erhöht
oder verringert wird, können
die Adressen (Einstellwerte) entsprechend der Anzahl von Schichten
eingestellt werden.
-
Bei
diesem Beispiel wird, wenn die Länge
des Freiraums 5T oder größer ist,
der Verzögerungswert des
Freiraums auf den spezifischen Wert eingestellt. Wenn ein Freiraum
mit einer Länge
von mehr als 5T verwendet wird, wird jede Verzögerung eines Vorderflankenimpulses
und eines Hinterflankenimpulses für alle Freiraumlängen gesteuert,
so dass die Bit-Fehlerrate verbessert wird.
-
Durch
Erkennen der Länge
der aufgezeichneten Marke und der Länge des der Marke vorausgehenden
Freiraums wird die Verzögerung
gemäß dem Erkennungsergebnis
gesteuert. Außerdem
kann durch Erkennen der Länge
der vorausgehenden und der nachfolgenden Marke, der Länge des
der vorausgehenden Marke vorausgehenden Freiraums und der Länge des
der nachfolgenden Marke nachfolgenden Freiraums die Verzögerung des
Vorderflankenimpulses und des Hinterflankenimpulses gemäß diesem
Erkennungsergebnis gesteuert werden. Auf diese Weise kann durch
vorbereitendes Erkennen von Längen
von vorausgehenden und nachfolgenden Marken oder Längen von
vorausgehenden und nachfolgenden Freiräumen in einem größeren Bereich
die Bit-Fehlerrate weiter verbessert werden.
-
Durch
die Verzögerungssteuerung
der Vorderflankenimpulsposition und der Hinterflankenimpulsposition
werden die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition
der Aufzeichnungsmarken bestimmt, aber durch Festlegen der nachfolgenden
Flankenposition des Vorderflankenimpulses und Verzögerung der
Startposition des Vorderflankenimpulses kann die Flankenstartposition
des Hinterflankenimpulses festgelegt werden und die Flankenendposition
des Hinterflankenimpulses kann verzögert und gesteuert werden.
-
Ausführungsform
2 liegt nicht im Bereich der beanspruchten Erfindung, ist jedoch
nützlich
für das
Verständnis
der Erfindung.
-
Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
erläutert.
Beim Aufzeichnen in einer zweiten und in nachfolgenden Informationsschichten
von der Seite der Lichtquelle aus variiert der Transmissionsgrad
der Informationsschicht abhängig
davon, ob die Informationsschicht der Lichtquellenseite in einem
aufgezeichneten oder nicht aufgezeichneten Zustand ist. Dementsprechend
variiert die Intensität
des Laserstrahls, der diese Informationsschichten erreicht, und
die Aufnahmebedingung an der Vorderflanke und der Hinterflanke können verändert sein.
Demgegenüber
wird in dieser Ausführungsform
die unabhängige
Aufzeichnungsbedingung der Vorderflanke und die Aufzeichnungsbedingung
der Hinterflanke abhängig
von dem Aufzeichnungszustand jeder der Schichten eingestellt, die
der Seite der Lichtquelle näher
sind als die zur Aufzeichnung vorgesehene Informationsschicht.
-
5 ist
eine Schnittansicht eines optischen Aufzeichnungsmediums. Ein optisches
Aufzeichnungsmedium 501 enthält ein Substrat 202,
eine Informationsschicht 203, eine Trennschicht 204,
eine Schutzplatte 205 und eine Schichtidentifikation 207;
es kann das Gleiche wie in der ersten Ausführungsform verwendet werden.
Die Informationsschicht 203 enthält Aufzeichnungsidentifizierungen 502 (502a, 502b, 502c),
die den aufgezeichneten oder nicht aufgezeichneten Zustand der Informationsschichten 203a, 203b, 203c identifizieren. Die
Form der Aufzeichnungsidentifizierungen 502 kann die gleiche
Aufzeichnungsmarkenform haben wie der Datenbereich oder die eines
Barcodes oder eine Kombination daraus sein.
-
Die
Verwaltungsregion 206 enthält zusätzlich zu den Merkmalen in
der ersten Ausführungsform
die Information der Vorderflanken-Aufzeichnungsbedingung und der
Hinterflanken-Aufzeichnungsbedingung abhängig von dem Aufzeichnungszustand
der Informationsschicht auf der Lichteinfallseite jeder Informationsschicht.
Das heißt,
die Informationsschicht 203b enthält die Information bezüglich zweier
Arten von Aufzeichnungszuständen
der Informationsschicht 203a, und die Informationsschicht 203c enthält die Information,
die sich auf vier Arten von Aufzeichnungszuständen der Informationsschichten 203a, 203b beziehen.
-
Unter
Hinweis auf ein Blockdiagramm der 4 wird die
Konfiguration einer Vorrichtung zum Aufzeichnen von Informationen
in dem optischen Aufzeichnungsmedium 501 erklärt. 4 ähnelt dem
Blockdiagramm der 1, nur die Konfiguration der
Auswahleinheit für
die Vorderflankenbedingung, der Auswahleinheit für die Hinterflankenbedingung
und die Demodulationseinheit sind unterschiedlich.
-
Ein
Erkennungssignal
37 vom optischen Aufzeichnungsmedium
501 wird
in einem Verstärker
71 verstärkt und
es wird ein Wiedergabesignal
75 ausgegeben. Eine Demodulationsschaltung
432 für die Aufzeichnungsbedingung
der Vorderflanke demoduliert die Vorderflanken-Aufzeichnungsinformation
440,
die im Wiedergabesignal
75 enthalten ist. Entsprechend
der Informationsschicht und der Aufzeichnungsbedingung wird die
Vorderflankenaufzeichnungsinformation
440 in sieben Arten
klassifiziert. Die sieben Arten der Vorderflankenaufzeichnungsinformation
440 werden
entsprechend an die erste Speicherschaltung
402 für die Vorderflankenbedingung
bis an die siebte Speicherschaltung
408 für die Vorflankenbedingung
ausgegeben. Tabelle 3 zeigt den Inhalt, der in der ersten Speicherschaltung
402 bis
zur siebten Speicherschaltung
408 für die Vorflankenbedingung aufgezeichnet
wird. Tabelle 3. Zusammensetzung des Aufzeichnungssignals
der Vorderflanke
Name der Schaltung | Vorderflanken-Startpositionsparameter | Vorderflanken-Start
positionsbedingung |
Informationsschicht | aufgezeichneter
Zustand der oberen Informationsschicht | vorhergehende
Freiraumlänge | Markenlänge | Adresse | Verzöerungszeit d1
(ns) |
erste Speicherschaltung 402 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203a | - | 3T | 3T | 11 | aa |
4T | 3T | 12 | ab |
5T
bis 11T | 3T | 13 | ac |
3T | 4T | 14 | ad |
4T | 4T | 15 | ae |
5~11T | 4T | 16 | af |
3T | 5
bis 11T | 17 | ag |
4T | 5
bis 11T | 18 | ah |
5~11T | 5
bis 11T | 19 | ai |
zweite Speicherschaltung 403 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203b | Informationsschicht 203a nicht aufgezeichnet | 3T | 3T | 21 | baa |
4T | 3T | 22 | bba |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgel.) | (ausgel.) |
5~11T | 5~11T | 29 | bia |
dritte Speicherschaltung 404 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203b | Informationsschicht 203a aufgezeichnet | 3T | 3T | 21 | bab |
4T | 3T | 22 | bbb |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgel.) | (ausgel.) |
5~11T | 5~11T | 29 | bib |
vierte Speicherschaltung 405 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschichten 203a, 203b nicht aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | caa |
4T | 3T | 32 | cba |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgel.) | (ausgel.) |
5~11T | 5~11T | 39 | cia |
fünfte
Speicherschaltung 406 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschichten 203a, 203b aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | cab |
4T | 3T | 32 | cbb |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgel.) | (ausgel.) |
5~11T | 5~11T | 39 | cib |
sechste Speicherschaltung 407 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschicht 203a nicht aufgezeichnet, 203b aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | cac |
4T | 3T | 32 | cbc |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgel.) | (ausgel.) |
5~11T | 5~11T | 39 | cic |
siebte Speicherschaltung 408 für Vorderflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschicht 203a aufgezeichnet, 203b nicht aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | cad |
4T | 3T | 32 | cbd |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgel.) | (ausgel.) |
5~11T | 5~11T | 39 | cid |
-
Die
Inhalte, die in der ersten Speicherschaltung 402 für die Vorderflankenbedingung
aufgezeichnet werden, sind die Einstellungen für die Vorderflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d1) entsprechend den Parametern für die Vorderflankenstartposition
(Schichtinformation, Länge
des vorausgehenden Freiraums, Länge
der Aufzeichnungsmarke) beim Aufzeichnen in der Informationsschicht 203a.
Die Inhalte, die in der zweiten Speicherschaltung 403 für die Vorderflankenbedingung
aufgezeichnet werden, sind die Einstellung der Vorderflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d1), die den Parametern für
die Vorderflankenstartposition entsprechen (Schichtinformation,
vorausgehende Freiraumlänge,
Aufzeichnungsmarkenlänge),
wenn in der Informationsschicht 203b aufgezeichnet wird
und wenn auf der Aufzeichnungsschicht 203a auf der Einfallseite
nicht aufgezeichnet ist. Die Inhalte, die in der dritten Speicherschaltung 404 für die Vorderflankenbedingung
aufgezeichnet sind, sind die Einstellung für die Vorderflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d1), die den Parametern (Schichtinformation, vorausgehende Freiraumlänge, Aufzeichnungsmarkenlänge) für die Vorderflankenstartposition
entsprechen, wenn in der Informationsschicht 203b aufgezeichnet
wird und wenn die auf der Einfallseite liegende Aufzeichnungsschicht 203a im
Aufzeichnungszustand ist.
-
Weiter
sind die in der vierten bis siebten Speicherschaltung 405, 406, 407, 408 für die Vorderflankenbedingung
aufgezeichneten Inhalte die Einstellung der Vorderflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d1), die den Parametern (Schichtinformation, Lände des vorausgehenden Freiraums,
Länger der
Aufzeichnungsmarke) für
die Vorderflankenstartposition entsprechen, wenn in der Informationsschicht 203c und
in vier Zuständen
aufgezeichnet wird, das heißt,
wenn die beiden Aufzeichnungsschichten 203a, 203b auf
der Lichteinfallseite im Aufzeichnungszustand bzw. nicht im Aufzeichnungszustand
sind.
-
Als
Nächstes
wird das Wiedergabesignal 75 an die Aufzeichnungsidentifikationsschaltung 434 durch Emittieren
von Licht an die Aufzeichnungsidentifizierung 502 auf dem
optischen Aufzeichnungsmedium ausgegeben. Die Aufzeichnungsidentifikationsschaltung 434 demoduliert
aus dem Wiedergabesignal 75 die Aufzeichnungsidentifikationsinformation
und erkennt, ob die Informationsschichten 203a, 203b sich
im Aufzeichnungszustand oder nicht im Aufzeichnungszustand befin den
und gibt ein Aufzeichnungsidentifikationssignal 442 aus.
Wenn es sich beispielsweise bei der für die Aufzeichnung vorgesehenen
Informationsschicht um die Informationsschicht 203b handelt,
wählt der
Umschalter 409 für
die Aufzeichnungsbedingung der Vorderflanke der zweiten Schicht
entsprechend dem Aufzeichnungsidentifikationssignal 442 entweder
die Vorderflankenbedingung-Speicherschaltung 403 oder 404 aus
und gibt die Vorderflankenaufzeichnungsinformation 443 aus.
-
Wenn
die für
die Aufzeichnung vorgesehene Informationsschicht die Informationsschicht 203c ist, wählt der
Umschalter 410 für
die Aufzeichnungsbedingung der Vorderflanke der dritten Schicht
irgendeine der Speicherschaltungen 405 bis 408 für die Vorderflankenbedingung
entsprechend dem Aufzeichnungsidentifikationssignal 442 aus
und gibt die Vorderflanken-Aufzeichnungsinformation 444 aus.
Der Umschalter 16 für
die Vorderflankenbedingung arbeitet auf die gleiche Weise wie in
der ersten Ausführungsform,
und jede der Vorderflankeninformationen 445, 443 und 444 der
ersten Schicht bzw. der zweiten Schicht bzw. der dritten Schicht wird
in Übereinstimmung
mit dem Informationsschichten-Identifikationssignal ausgewählt, und
es wird die Vorderflankeninformation 45 ausgegeben. Aufgrund
dieses Vorgehens kann abhängig
vom Aufzeichnungszustand der zur Aufzeichnung vorgesehenen Informationsschicht
und von jeder Informationsschicht auf der Lichteinfallseite ein
im Wert der Verzögerung
variierter verzögerter
Vorderflankenimpuls ausgegeben werden.
-
Auf ähnliche
Weise demoduliert eine Demodulationsschaltung
433 für die Hinterflanken-Aufzeichnungsbedingung
die im Wiedergabesignal
75 enthaltene Hinterflanken-Aufzeichnungsinformation
441.
Die Hinterflanken-Aufzeichnungsinformationen
441 sind durch
die Informationsschicht und den Aufzeichnungszustand in sieben Arten
klassifiziert. Die Hinterflanken-Aufzeichnungsinformationen
441 werden
in die erste Speicherschaltung
420 bis siebte Speicherschaltung
426 für die Hinterflankenbedingung
ausgegeben. Tabelle 4 zeigt die in der ersten Speicherschaltung
420 bis
siebten Speicherschaltung
426 für die Hinterflankenbedingung
gespeicherten Inhalte. Tabelle 4. Zusammensetzung des Aufzeichnungssignals
der Hinterflanke
Name der Schaltung | Hinterflanken-Startpositionsparameter | Hinterflanken-Startpositionsbedingung |
Informationsschicht | aufgezeichneter
Zustand der oberen Informationsschicht | Markenlänge | nachfolgende
Freiraumlänge | Adresse | Verzögerungszeit
d2 (ns) |
erste
Speicherschaltung 420 für Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203a | | 3T | 3T | 11 | da |
3T | 4T | 12 | db |
3T | 5T
bis 11T | 13 | dc |
4T | 3T | 14 | dd |
4T | 4T | 15 | de |
4T | 5
bis 11T | 16 | df |
5T
bis 11T | 3T | 17 | dg |
5T
bis 11T | 4T | 18 | dh |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 19 | di |
zweite Speicherschaltung 421 für Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203a | Informationsschicht 203a nicht aufgezeichnet | 3T | 3T | 21 | eaa |
4T | 3T | 22 | eba |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 29 | eia |
dritte Speicherschaltung 422 für Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203b | Informationsschicht 203a aufgezeichnet | 3T | 3T | 21 | eab |
4T | 3T | 22 | ebb |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 29 | eib |
vierte Speicherschaltung 423 für Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschicht 203a, 203b nicht
aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | faa |
4T | 3T | 32 | fba |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) |
5T
bis 11T | 5T bis 11T | 39 | fia |
fünfte
Speicherschaltung 424 für Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschicht 203a, 203b aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | fab |
4T | 3T | 32 | fbb |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 39 | fib |
sechste Speicherschaltung 425 für Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschicht 203a nicht aufgezeichnet
, 203b aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | fac |
4T | 3T | 32 | fbc |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) |
5T
bis 11T | 5T bis 11T | 39 | fib |
siebte Speicherschaltung 426 für Hinterflankenbedingung | Informationsschicht 203c | Informationsschicht 203a aufgezeichnet, 203b nicht aufgezeichnet | 3T | 3T | 31 | fad |
4T | 3T | 32 | fbd |
(ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) | (ausgelassen) |
5T
bis 11T | 5T
bis 11T | 39 | fid |
-
Die
in der ersten Speicherschaltung 420 für die Hinterflankenbedingung
aufgezeichneten Inhalte sind die Einstellung der Hinterflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d2), die den Parametern für
die Hinterflankenstartposition entsprechen (Schichtinformation,
Länge des
nachfolgenden Freiraums, Länge
der Aufzeichnungsmarke), wenn in der Informationsschicht 203a aufgezeichnet
wird. Die Inhalte, die in der zweiten Speicherschaltung 421 für die Hinterflankenbedingung
aufgezeichnet sind, sind die Einstellung der Hinterflan kenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d2) entsprechend der Parameter für
die Hinterflankenstartposition (Schichtinformation, Länge des
nachfolgenden Freiraums, Länge
der Aufzeichnungsmarke), wenn in der Informationsschicht 203b aufgezeichnet
wird und wenn die Lichteinfall-Aufzeichnungsschicht 203a nicht
im Aufzeichnungszustand ist. Die in der dritten Speicherschaltung 422 für die Hinterflankenbedingung
aufgezeichneten Inhalte sind die Einstellung für die Hinterflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d2) entsprechend den Parametern für die Hinterflankenstartposition
(Schichtinformation, Länge
des nachfolgenden Freiraums, Länge
der Aufzeichnungsmarke), wenn in der Informationsschicht 203b aufgezeichnet
wird und wenn die Aufzeichnungsschicht 203a auf der Lichteinfallseite
sich im Aufzeichnungszustand befindet.
-
Weiter
handelt es sich bei den in der vierten bis siebten Speicherschaltung 423, 424, 425 für die Hinterflankenbedingung
aufgezeichneten Inhalten um die Einstellung der Hinterflankenstartposition
(Adresse (Einstellwert), Verzögerungszeit
d2) entsprechend den Parametern für die Hinterflankenstartposition
(Schichtinformation, Länge
des nachfolgenden Freiraums, Länge
der Aufzeichnungsmarke), wenn in der Informationsschicht 203c und
in vier Zuständen
aufgezeichnet wird, das heißt,
wenn die beiden auf der Lichteinfallseite angeordneten Aufzeichnungsschichten 203a, 203b sich
im Aufzeichnungszustand bzw. nicht im Aufzeichnungszustand befinden.
-
Als
Nächstes
wird das Wiedergabesignal 75 an die Aufzeichnungsidentifikationsschaltung 433 durch Emittieren
von Licht an die Aufzeichnungsidentifikation 502 auf dem
optischen Aufzeichnungsmedium 501 ausgegeben. Die Aufzeichnungsidentifikationsschaltung 434 demoduliert
die Aufzeichnungsidentifikationsinformation aus dem Wiedergabesignal 75 und
ermittelt, ob die Informationsschichten 203a, 203b sich
im Aufnahmezustand befinden oder nicht und gibt ein Aufzeichnungsidentifikationssignal 441 aus.
Wenn beispielsweise die zur Aufzeichnung vorgesehene Informationsschicht
die Informationsschicht 203b ist, dann wählt der Umschalter 427 für die Aufzeichnungsbedingung
der Hinterflanke der zweiten Schicht entweder die Speicherschaltung 421 oder 422 für die Hinterflankenbedingung
aus, und zwar in Übereinstimmung
mit dem Aufzeichnungsidentifikati onssignal 441, und gibt
die Aufzeichnungsinformation 451 für die Hinterflanke aus.
-
Wenn
es sich bei der zur Aufzeichnung vorgesehenen Informationsschicht
um die Informationsschicht 203c handelt, wählt der
Umschalter 428 für
die Aufzeichnungsbedingung der Hinterflanke der dritten Schicht irgendeine
der Speicherschaltungen 423 bis 426 für die Hinterflankenbedingung
entsprechend dem Aufzeichnungsidentifikationssignal 441 aus
und gibt die Hinterflankenaufzeichnungsinformation 452 aus.
Der Umschalter 21 für
die Bedingung der Hinterflanke arbeitet auf die gleiche Weise wie
in der ersten Ausführungsform,
und jede der Hinterflankeninformationen 453 der ersten
Schicht, 451 der zweiten Schicht und 452 der dritten Schicht
wird in Übereinstimmung
mit dem Informationsschicht-Identifikationssignal 39 ausgewählt und
die Hinterflankeninformation 48 wird ausgegeben. Aufgrund
dieses Vorgehens kann abhängig
von der Aufzeichnungsbedingung der für die Aufzeichnung vorgesehenen
Informationsschicht und jeder Informationsschicht auf der Lichteinfallseite
ein im Verzögerungswert
variierter verzögerter
Hinterflankenimpuls ausgegeben werden.
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Durch
diese Vorgehensweise kann das optische Aufzeichnungsmedium der Ausführungsform
die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition
der Marke abhängig
von der für
die Aufzeichnung zu verwendenden Informationsschicht, dem Aufzeichnungszustand
der oberen Informationsschicht auf der Lichteinfallseite, der Länge der
Aufzeichnungsmarke und der Länge
des der Marke vorausgehenden und nachfolgenden Freiraums aufzeichnen.
Dementsprechend kann es den Unterschied im Lichtbestrahlungszustand kompensieren,
der durch den Aufzeichnungszustand der Informationsschicht auf der
Lichteinfallseite verursacht wird, und der Signaljitter bei der
Wiedergabe der Aufzeichnungsmarke wird verringert. Darauf folgt,
dass Signale mit geringer Bit-Fehlerrate
in jeder Informationsschicht des optischen Aufzeichnungsmediums,
das mit einer Mehrzahl von Informationsschichten ausgebildet ist,
aufgezeichnet werden können.
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Die
Aufzeichnungsidentifikationsschaltung 434 kann auch so
aufgebaut sein, dass sie die Aufzeichnungsidentifikationsinformation
entsprechend dem Pegel der Lichtreflexionsmenge von der Informationsschicht
auf der Lichtquellenseite ausgibt, indem sie die Menge an reflektiertem
Licht aus dem Wiedergabesignal schätzt, wenn die Aufzeichnungsinformationsschicht
wiedergeben wird. Wenn eine Aufzeichnungsregion und eine Region
ohne Aufzeichnung in einem Durchgangsbereich eines auftreffenden
Strahls in der Informationsschicht an der Lichtquellenseite der
für die
Aufzeichnung vorgesehenen Informationsschicht koexistieren, kann
der Korrekturwert für
die Verzögerung
von Vorderflankenimpuls und Hinterflankenimpuls aus der Menge an
reflektiertem Licht geschätzt
werden.
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Wird
eine Beschränkung
auf ein Verfahren vorgesehen, bei dem Signale von der im Verhältnis zur Lichtquelle
innersten Informationsschicht sequentiell aufgezeichnet werden,
dann können
die Aufzeichnungsbedingungen für
Vorder- und Hinterflanke jeder Informationsschicht auf zwei Arten
vereinfacht werden.
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Ausführungsform
3 fällt
nicht in den Bereich der beanspruchten Erfindung, ist jedoch für ihr Verständnis von
Nutzen.
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Um
die aufgrund des Unterschieds zwischen optischen Aufzeichnungsmedien
oder zwischen optischen Aufzeichnungsvorrichtungen vorhandenen Unterschiede
des Aufnahmezustand zu korrigieren, schlägt diese Ausführungsform
ein Verfahren zum Bestimmen optimaler Werte durch Erlernen der Vorderflankenposition
und der Hinterflankenposition von Aufzeichnungsimpulsen in jeder
Informationsschicht vor.
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6 ist
eine Schnittansicht des optischen Aufzeichnungsmediums. Die Lernregionen 601 sind
in den Informationsschichten 203a, 203b, 203c zum
Bestimmen der optimalen Werte für
die Verzögerung
von Vorderflankenimpulsen und Hinterflankenimpulsen vorgesehen.
Eine Konfiguration einer Vorrichtung zum Aufzeichnen von Informationen
in einem optischen Aufzeichnungsmedium 501 ist in 8 dargestellt,
bei der eine Verzögerungsänderungsschaltung 801 für eine Vorderflanke
der Vorderflankenimpuls-Verzögerungsschaltung 24 der
Zeitgabesteuerung 22 in 1 hinzugefügt ist,
und eine Verzögerungsänderungsschaltung 802 für eine Hinterflanke
der Verzögerungsschaltung 25 für den Hinterflankenimpuls
hinzugefügt
ist.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf das Flussdiagramm in 7 der
Lernvorgang für
den Verzögerungswert
des Vorderflankenimpulses und des Hinterflankenimpulses in jeder
Informationsschicht in der optischen Aufzeichnungsvorrichtung erklärt. Im Strahlemittierungsschritt 701 wird
ein Laserstrahl auf der Lernregion 601 auf der Informationsschicht 203 für den Lernvorgang
fokussiert. Während
des Schritts 702 zum Ändern
des Vorderflankenverzögerungswerts
gibt die Schaltung 801 zum Ändern des Vorderflankenverzögerungswerts ein
Verzögerungssignal 49 aus,
das in nicht fortlaufender Weise den Verzögerungswert abhängig von
der Kombination der Aufzeichnungsmarke und des der Marke vorausgehenden
Freiraums verändert.
Die Verzögerungsschaltung 24 für den Vorderflankenimpuls
gibt entsprechend dem Verzögerungssignal 49 einen
verzögerten
Vorderflankenimpuls 50 aus.
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Während des
Schritts 703 zum Ändern
des Hinterflankenverzögerungswerts
gibt die Schaltung 802 zum Ändern des Hinterflankenverzögerungswerts
ein Verzögerungssignal 51 aus,
das in nicht fortlaufender Weise abhängig von der Kombination der
Aufzeichnungsmarke und des der Marke vorausgehenden Freiraums den
Verzögerungswert ändert. Die
Verzögerungsschaltung 25 für den Hinterflankenimpuls
gibt entsprechend dem Verzögerungssignal 51 einen
verzögerten
Hinterflankenimpuls 52 aus. Während des Aufzeichnungsschritts 704 wird
der Laserstrahl, der durch die Aufzeichnungsimpulse entsprechend
dem diskontinuierlich veränderten
verzögerten
Vorderflankenimpuls 50 und Hinterflankenimpuls 52 moduliert
ist, auf die Informationsschicht 203 emittiert, und es
werden Aufzeichnungsmarken gebildet. Während des Wiedergabeschritts 705 wird
der Flankenabstand des im Schritt 704 gebildeten Wiedergabesignals
für die
Aufzeichnungsmarken und den Freiraum gemessen.
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Die 9A bis 9C sind
Diagramme, die die Beziehung von Wiedergabesignal für die Aufzeichnungsmarke,
den Verzögerungswert
und den Flankenabstand zeigen. 9A zeigt
eine Wiedergabesignalwellenform einer Aufzeichnungsmarke. Beispielsweise
wird auf der Basis der vorausgehenden Flankenposition von 6T-Marke
der vorausgehende Flankenabstand von 4T-Marke gemessen. Die vorausgehende
Flankenposition von 4T-marke wird aufgezeichnet, indem bei Schritt 704 diskontinuierlich
verändert
wird, und der Vorderflankenabstand variiert entsprechend dem Verzögerungswert
des Vorderflankenimpulses (9B). Weiterhin
wird auf der Basis der nachfolgenden Flankenposition von 6T-Marke der nachfolgende
Flankenabstand von 4T-Marke gemessen. Die nachfolgende Flankenposition
von 4T-Marke wird durch diskontinuierliches Ändern bei Schritt 704 aufgezeichnet
und der Hinterflankenabstand variiert entsprechend dem Verzögerungswert des
Hinterflankenimpulses (9c).
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Bei
dem Identifizierungsschritt 706 wird der optimale Verzögerungswert
des Vorderflankenimpulses und des Hinterflankenimpulses bestimmt,
damit der vorausgehende Flankenabstand und der nachfolgende Flankenabstand
des Wiedergabesignals eine optimale Länge habe, wie in 9B und 9C gezeigt.
Dem Schritt 706 folgt der Einstellschritt 707 für den Verzögerungswert
zum Speichern des Positionseinstellwerts für die Vorderflanke der erlernten
Informationsschicht in jeder Vorderflankenbedingung-Speicherschaltung
in der Vorderflankenbedingung-Auswahleinheit 12 in 4,
die in der ersten Ausführungsform
erläutert
wurde. Auf ähnliche
Weise wird der Einstellwert für
die Hinterflankenposition der erlernten Informationsschicht in jeder Hinterflankenbedingung-Speicherschaltung
in der Hinterflankenbedingung-Auswahleinheit 17 gespeichert.
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Der
Prozess von Schritt 701 bis Schritt 707 wird wiederholt
in den bestehenden Informationsschichten erlernt. Nach dem Erlernen
von Schritt 701 bis Schritt 707 wird bei Aufzeichnungsschritt 709 für erlernte
Werte die bei Schritt 707 gespeicherte Information für den Einstellwert
der Vorderflankenposition und für
den Einstellwert für
die Hinterflankenposition in der Verwaltungsregion des optischen
Aufzeichnungsmediums 501 aufgezeichnet. Nach dem Schritt 709 ist
die optische Aufzeichnungsvorrichtung betriebsbereit für die Aufzeichnung.
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In
dem in 7 gezeigten Vorgang kann in jeder Informationsschicht
des optischen Aufzeichnungsmediums 501, das eine Mehrzahl
von Informationsschichten 203 enthält, die Vorderflankeninformation
oder die Hinterflankeninformation auf einen optimalen Wert eingestellt
werden, der der Kombination aus Aufzeichnungsmarke, unmittelbar
vorausgehendem Freiraum und unmittelbar nachfolgendem Freiraum entspricht.
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Vorzugsweise
sind die während
des Herstellungsprozesses festgelegten und für das optische Aufzeichnungsmittel
empfohlenen Bedingungen in der Verwaltungs region 206 auf
dem optischen Aufzeichnungsmedium 501 aufgezeichnet. in
diesem Fall sollte vorzugsweise der Startwert für den Verzögerungswert bei Schritt 702 für die Verzögerungswertänderung
als der Einstellwert für
die Vorderflankenstartposition und Einstellwert für die Hinterflankenstartposition
in der Verwaltungsregion 206 aufgezeichnet werden. In diesem
Fall beginnt der Lernvorgang an dem Abstand, der dem optimalen Flankenabstand
näher liegt,
und die Lernzeit kann durch Begrenzen des Änderungsbereichs für den Verzögerungswert
verkürzt
werden.
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In
diesem Fall wird die Information für den Einstellwert der Vorderflankenposition
und für
den Einstellwert der Hinterflankenposition, die bei dem Verzögerungswert-Einstellschritt 707 gespeichert
wurde, auf dem optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Wenn
das optische Aufzeichnungsmedium 501 wieder in die optische
Aufzeichnungsvorrichtung geladen wird, ist es außerdem durch Einstellen des
Verzögerungswerts
für die
Vorderflankenposition und des Verzögerungswerts für die Hinterflankenposition
entsprechend der aufgezeichneten Vorderflankeninformation und Hinterflankeninformation
möglich,
fast mit dem optimalen Flankenabstand aufzuzeichnen. Daraus ergibt
sich eine weitere Verkürzung
der Lernzeit, oder sie kann sogar entfallen.
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Bei
diesem Erlernen kann außerdem
der Lernvorgang in anderen Informationsschichten ausgelassen werden,
wenn der Lernvorgang in der Informationsschicht, die der Lichtquelle
am nächsten
ist, und in der Informationsschicht, die am weitesten von der Lichtquelle
entfernt ist, durchgeführt
wird. In diesem Fall können Lernergebnisse
in anderen Informationsschichten durch Interpolieren von Lernergebnissen
aus den Informationsschichten eingestellt werden, an denen der Lernschritt
tatsächlich
durchgeführt
wurde. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, das Erlernen in
allen Informationsschichten durchzuführen, so dass die Zeit zum
Erlernen verkürzt
werden kann.
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Dieser
Lernvorgang kann auch abhängig
davon durchgeführt
werden, ob die Informationsschicht auf der Lichteinfallseite der
für die
Aufzeichnung vorgesehenen Informationsschicht im Aufzeichnungszustand
ist oder nicht. In diesem Fall variiert die Intensität des die
nachfolgenden Informationsschichten erreichenden Laserstrahls und
der Aufzeichnungszustand jeder Informationsschicht ändert sich.
Da der Verzögerungswert
entsprechend der Kombination für
den Aufzeichnungszustand jeder Informationsschicht erlernt wird,
können
optimale Einstellwerte für
Vorderflankenposition und Hinterflankenposition entsprechend dem
aufgezeichneten Zustand jeder Informationsschicht eingestellt werden,
so dass ein genaueres Lernen möglich
ist.
-
Nach
dem Aufzeichnen und Lernen entsprechend dem Aufzeichnungszustand
der der Lichtquelle näher
liegenden Informationsschicht als es die für die Aufzeichnung vorgesehene
Informationsschicht ist, kann der Lernvorgang wieder durchgeführt werden,
wenn die Menge an reflektiertem Licht der zur Aufzeichnung vorgesehenen
Informationsschicht sich ändert.
Aufgrund der Änderung
im Aufzeichnungszustand der Informationsschicht auf der Lichteinfallseite
können
eine Region im Aufzeichnungszustand und eine Region im nicht aufgezeichneten
Zustand koexistieren, und die Intensität des die nachfolgenden Informationsschichten
erreichenden Laserstrahls kann sich ändern. In einem solchen Fall
können
auch optimale Einstellwerte für
die Vorderflankenposition und für
die Hinterflankenposition entsprechend der Intensität des die
Informationsschicht erreichenden Laserstrahls eingestellt werden,
so dass ein weiteres genaues Erlernen möglich ist.
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Ausführungsform
4
-
Es
wird ein Aufzeichnungsverfahren eines optischen Aufzeichnungsmediums
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Dieses Aufzeichnungsverfahren für
ein optisches Aufzeichnungsmedium enthält im Vergleich zu dem Aufzeichnungsverfahren
für das
optische Aufzeichnungsmedium der dritten Ausführungsform einen zusätzlichen
Schritt, das heißt,
es wird ein Lernschritt in ausgewählten Informationsschichten
einer Mehrzahl von Informationsschichten ausgeführt, und es werden optimale
Werte für
die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition
für die
Informationsschichten, die keinen Lernschritt durchlaufen, auf der
Basis der erzielten Lernergebnisse errechnet. Gemäß diesem
Aufzeichnungsverfahren eines optischen Aufzeichnungsmediums wird
der Lernschritt nur in ausgewählten
Informationsschichten, nicht in allen Informationsschichten, ausgeführt, und
die für
den Lernschritt erforderliche Zeit kann verkürzt werden.
-
Anhand
dieses optischen Aufzeichnungsmediums mit einer Mehrzahl von Informationsschichten
wird erklärt,
aus welchem Grund der optimale Verzögerungswert für andere
Informationsschichten aus den Lernergebnissen von ausgewählten Informationsschichten
errechnet werden kann. Im Allgemeinen können bei optischen Aufzeichnungsmedien
mit mehreren Informationsschichten die optischen Eigenschaften der
Informationsschichten wie Reflexionsvermögen, Transmissionsgrad und
Absorptionsrate oder die thermischen Eigenschaften wie Wärmeleitung,
Temperaturanstieg und Abkühlung
kontinuierlich oder diskontinuierlich in den laminierten Informationsschichten
variieren. Bei dem optischen Aufzeichnungsmedium mit einer solchen
Mehrzahl von Informationsschichten kann durch einen Lernvorgang
in aus allen Informationsschichten ausgewählten Informationsschichten
der optimale Verzögerungswert
für andere
Informationsschichten in Form von kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Änderungswerten
aus den Lernergebnissen der ausgewählten Informationsschichten
vorhergesagt werden.
-
Unter
Bezug auf das Flussdiagramm nach 10 wird
nun dieses Aufzeichnungsverfahren für ein optisches Aufzeichnungsmedium
beschrieben. Für
dieses Aufzeichnungsverfahren für
ein optisches Aufzeichnungsmedium ist das Beispiel das optische
Aufzeichnungsmedium 501 nach 6 mit drei
Informationsschichten 203a, 203b, 203c.
Bei diesem Aufzeichnungsverfahren wird aus den drei Informationsschichten
die Informationsschicht 203a auf der von der Lichtquelle
entferntesten Seite und die Informationsschicht 203a an der
der Lichtquelle am nächsten
liegenden Seite für
den Lernschritt ausgewählt.
Von den folgenden Schritten sind die Schritte 801 bis 807 im
Wesentlichen die gleichen wie die Schritte 701 bis 707 der
dritten Ausführungsform.
- (1) Ein Laserstrahl wird auf die Lernregion
fokussiert (801).
- (2) Eine Änderungsschaltung 81 zur Änderung
des Verzögerungswertes
der Vorderflanke gibt ein Verzögerungssignal 49 aus,
das diskontinuierlich den Verzögerungswert
der Vorderflanke ändert
abhängig
von der Kombination der Aufzeichnungsmarkenlänge und der Länge des
Freiraums, der der Marke vorangeht. Dann gibt die Impulsverzögerungsschaltung 24 der
Vorderflanke einen ver zögerten
Vorderflankenimpuls 50 entsprechend dem Verzögerungssignal 49 aus
(802).
- (3) Die Änderungsschaltung 82 zur Änderung
des Verzögerungswertes
der Hinterflanke gibt ein Verzögerungssignal 51 aus,
das diskontinuierlich den Verzögerungswert
der Hinterflanke ändert
abhängig
von der Kombination der Aufzeichnungsmarkenlänge und der Länge des
Freiraums, der der Marke nachfolgt. Dann gibt die Impulsverzögerungsschaltung 25 der
Hinterflanke einen verzögerten
Hinterflankenimpuls 52 entsprechend dem Verzögerungssignal 51 aus
(803).
- (4) Der Laserstrahl, der durch die Aufzeichnungsimpulse 28 entsprechend
dem verzögerten
Vorderflankenimpuls 50 und dem verzögerten Hinterflankenimpuls 52 moduliert
wird, die in jedem der oben beschriebenen Schritte erhalten werden,
wird auf die Informationsschicht 203c emittiert, und es
werden Aufzeichnungsmarken und Freiräume gebildet (804).
- (5) Die gebildeten Aufzeichnungsmarken und Freiräume werden
gelesen und ein Wiedergabesignal (805) wird erhalten. Von
diesem Wiedergabesignal kann der Vorderflankenabstand zwischen den
Vorderflanken nebeneinanderliegender Aufzeichnungsmarken und der
Hinterflankenabstand zwischen den Hinterflanken gemessen werden.
- (6) Der Vorderflankenabstand bzw. der Hinterflankenabstand wird
als in dem Rahmen der optimalen Länge liegend identifiziert bzw.
nicht (806). Als Resultat werden die entsprechenden optimalen
Verzögerungswerte
der Vorderflanke und der Hinterflanke in jeder Kombination von Aufzeichnungsmarkenlänge und
Freiraum erhalten, die der Marke vorangehen und dieser folgen. Die
Aufzeichnungsmarkenlänge,
die Länge des
der Marke vorangehenden Freiraums und die Kombination des Verzögerungswertes
der Vorderflanke sind Positionseinstellwerte der Vorderflanke, und
die Aufzeichnungsmarkenlänge,
die Länge
des der Marke folgenden Freiraums und die Kombination des Verzögerungswertes
der Hinterflanke sind Positionseinstellwerte der Hinterflanke.
- (7) Dann wird in jeder Speicherschaltung für die Vorderflankenbedingung
des Vorderflanken-Bedingungswählers 12 der
oben erwähnte
Positionseinstellwert der Vorderflanke des sich auf die Informationsschicht 203c beziehenden
Lernergebnisses gespeichert. In ähnlicher
Weise wird in jeder Speicherschaltung für die Hinterflankenbedingung
des Hinterflanken-Bedingungswählers 17 der
oben erwähnte
Positionseinstellwert der Hinterflanke gespeichert (807).
- (8) Es wird dann identifiziert, ob das Durchführen der
Schritte 802 bis 807 in allen ausgewählten Informationsschichten
beendet ist (808). In diesem Beispiel ist der Lernvorgang
für die
Informationsschicht 203a noch nicht erfolgt, und unter
Rückkehr
zu dem Schritt 802 wird der Lernvorgang für die Informationsschicht 203a begonnen.
Wenn der Lernvorgang in allen Informationsschichten abgeschlossen
ist, geht der Prozess zum nächsten
Schritt über.
- (9) Auf der Basis der oben erwähnten Lernergebnisse der ausgewählten Informationsschichten 203a, 203c aus
allen Informationsschichten wird der optimale Verzögerungswert
der Vorderflanke und der Verzögerungswert
der Hinterflanke für
die andere Informationsschicht 203b berechnet (809).
Für diesen
Rechenschritt 809 können
verschiedene Rechenverfahren benutzt werden. Im vorliegenden Beispiel
wird die Interpolationsmethode zwischen dem Lernergebnis der der
Lichtquelle am nächsten
liegenden Informationsschicht 203a und dem Lernergebnis
der von der Lichtquelle am weitesten entfernten Informationsschicht 203c benutzt,
um den Verzögerungswert
für die
Vorderflanke und den Verzögerungswert
für die
Hinterflanke der dazwischen liegenden Informationsschicht 203b zu
berechnen. Zum Beispiel wird in der Kombination derselben Aufzeichnungsmarkenlänge und
der Länge
des der Marke vorangehenden Freiraums der Zwischenwert der erhaltenen
Verzögerungszeit
der Vorderflanke in der Informationsschicht 203a und der erhaltenen
Verzögerungszeit
der Vorderflanke in der Informationsschicht 203c als die
Verzögerungszeit
der Vorderflanke der Informationsschicht 203b berechnet.
Hierbei wird angenommen, dass die Informationsschichten 203a, 203b, 203c ihre
optische Charakteristik und thermische Charakteristik laufend ändern.
- (10) In jeder der Informationsschichten 203a, 203b, 203c werden
der Positionseinstellwert der Vorderflanke und der Positionseinstellwert
der Hinterflanke in der Verwaltungsregion 206 des optischen
Aufzeichnungsmediums 501 gespeichert (810). In
diesem Schritt 802 können
der optimale Verzögerungswert
der Vorderflanke und der Verzögerungswert
der Hinterflanke durch Erlernen und Interpolation in allen Informationsschichten 203a, 203b, 203c bestimmt
werden und auf entsprechende Weise als Positionseinstellwert der Vorderflanke
und Positionseinstellwert der Hinterflanke aufgezeichnet werden.
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Somit
kann durch Überspringen
des Lernschrittes in der Informationsschicht 203b die für den Lernschritt
erforderliche Zeit verkürzt
werden. Wenn das optische Aufzeichnungsmedium aus vier oder mehr
Informationsschichten besteht, kann der Einstellwert des Verzögerungswertes
des Aufzeichnungsimpulses der Informationsschichten an einer mittleren
Position durch gleichmäßiges Verteilen
der Einstellwerte jedes Verzögerungswertes
von dem Lernergebnis der Informationsschicht auf der Seite der Lichtquelle
und dem Lernergebnis der Informationsschicht auf der der Lichtquelle
entfernten Seite eingestellt werden.
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In
der Ausführungsform
werden bei dem Interpolationsverfahren die Lernresultate der beiden
ausgewählten
Informationsschichten linear interpoliert, und der mittlere Wert
wird als der optimale Verzögerungswert für die Informationsschicht
an der mittleren Position benutzt, aber das Verfahren ist nicht
auf dies allein beschränkt.
Zum Beispiel werden Lernergebnisse der Aufzeichnungsimpulse in jeder
Informationsschicht an einer mittleren Position vorläufig gemessen,
und der Interpolationskoeffizient (Interpolationsformel) kann aus den
gemessenen Resultaten der Charakteristika berechnet werden. Anschließend, wenn
der Lernschritt in einem Aufzeichnungsmedium ähnlicher Art mit mehreren Schichten
durchgeführt
wird, ist es möglich,
durch Benutzung dieses Interpolationskoeffizienten (Interpolationsformel)
zu interpolieren. In diesem Fall kann der Lernschritt in einem Aufzeichnungsmedium ähnlicher
Art mit mehreren Schichten durchgeführt werden, wenn die erhaltenen
Lernergebnisse und der Interpolationskoeffizient in dem Aufzeichnungsgerät eines
optischen Aufzeichnungsmediums oder dergleichen aufgezeichnet werden.
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Wenn
zwei Informationsschichten vorhanden sind, werden nur Lernschritte
vorläufig
für die
Informationsschicht auf der Lichteinfallseite und die Informationsschicht
auf der entfernten Seite durchgeführt. Aus den Lernresultaten
einer der Informationsschichten wird der Interpolationskoeffizient über den
optimalen Verzögerungswert
der anderen Informationsschicht bestimmt. Anschließend, beim
Durchführen
des Lernschrittes in einem ähnlichen
optischen Aufzeichnungsmedium, kann durch Ausführen des Lernschrittes in nur
einer der Informationsschichten der optimale Verzögerungswert
einer anderen Informationsschicht interpoliert werden. Das heißt, dass
es ausreicht, die Lernprozedur nur in einer von zwei Informationsschichten
durchzuführen,
wodurch die für
die Lernprozedur erforderliche Zeit verkürzt werden kann.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben wurde, wird bemerkt, dass dem Fachmann auf
dem Gebiet verschiedene Änderungen
und Modifikationen einfallen werden. Es versteht sich, dass solche Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden
Erfindung liegen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, es sei
denn, dass sie davon abweichen.