DE60131100T2 - Verfahren zur behandlung bestimmter augenkrankheiten - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neu entdecktes pharmakologisches Verfahren zur Behandlung von altersbedingten Krankheiten oder Störungen des hinteren Segmentes des Auges. Insbesondere stellt die Erfindung Verfahren zur Wiederherstellung oder Verbesserung von Sehschärfe bereit, die durch Gefäßkrankheiten der Retina und Gefäßkrankheiten der Aderhaut sowie bestimmte erbliche Augenkrankheiten beeinträchtigt wird, wobei Acetylcholin-Esterase-Inhibitoren topisch verabreicht werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine verminderte Sehschärfe oder ein Totalverlust an Sehvermögen kann von einer ganzen Anzahl von Erkrankungen oder krankhaften Störungen des Auges herrühren, die durch eine Funktionsstörung von Geweben oder Strukturen in der vorderen Region des Auges und/oder der hinteren Region des Auges verursacht werden. Das Auge wird anatomisch in ein vorderes und ein hinteres Segment unterteilt. Das vordere Segment umfasst die Hornhaut, die vordere Kammer, die Iris und den Ziliarkörper (vordere Aderhaut), die hintere Kammer und die kristallinen Linsen. Das hintere Segment schließt die Retina mit Sehnerv, Aderhaut (hintere Aderhaut) und Glaskörper ein. Einige Beispiele an Augenerkrankungen, die aus den pathologischen Erscheinungen von Strukturen im vorderen Segment des Auges resultieren, sind das trockene Auge-Syndrom, Hornhautentzündung oder Hornhautdystrophie, Katarakte und Glaukom. Die Krankheiten oder krankhaften Störungen des hinteren Segments des Auges sind allgemein Gefäßkrankheiten der Retina und Gefäßkrankheiten der Aderhaut sowie erbliche Augenkrankheiten wie Lebers kongenitale Amaurose. Der hintere Bereich des Augapfels stützt die Retina, die Aderhaut sowie damit verbundene Gewebe.
  • Bis jetzt sind verschiedene Behandlungen, einschließlich der topischen Verabreichung des Acetylcholin-Esterase (AChE)-Inhibitors, mit einigem Erfolg eingesetzt worden, um Erkrankungen des Auges zu behandeln, die durch Funktionsstörungen der Augenmuskeln im vorderen Bereich (Segment) des Auges verursacht wurden. Wenn Acetylcholin auf das Auge oder andere glatte unwillkürliche Muskeln des Körpers wirkt, wird es durch das natürliche Cholinesteraseenzym reguliert, das Acetylcholin umsetzt und damit seinen parasympathischen Effekt auf Muskeln abstellt. Die Wirkung von Acetylcholin auf die Augenmuskeln könnte entweder durch Zugabe eines Acetylcholin-ähnlichen Arzneimittels wie Pilocarpin oder durch Blockierung des Abbaus von Acetylcholin mit einem AChE-Arzneimittel erhöht werden, das die natürliche Cholinesterase inhibiert (z. B. einen Cholinesterase-Inhibitor). Die Verabreichung von Acetylcholin (Pilocarpin) hat jedoch die Nebenwirkung der Nahsichtigkeit zur Folge und daher ist die Behandlung zur Korrektur von Alterssichtigkeit mit Acetylcholin nicht erfolgreich gewesen.
  • Eine verminderte visuelle Aktivität kann eine Folge von Krankheiten der Gewebe oder von Strukturen sein, die im vorderen Segment des Auges oder im hinteren Segment des Auges lokalisiert sind. Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine derjenigen Krankheiten, die mit dem hinteren Bereich des Augapfels assoziiert und der Hauptgrund für die Erblindung bei älteren Leuten ist. AMD hat die Beschädigung der Makula zur Folge, einem schmalen kreisförmigen Bereich im Zentrum der Retina. Da die Makula der Bereich ist, welcher die Unterscheidung kleiner Details sowie das Lesen und Fahren ermöglicht, kann ihre Zerstörung eine verminderte Sehschärfe und sogar Blindheit zur Folge haben. Die Retina weist zwei Arten von Licht aufnehmenden Zellen auf, die Stäbchen und die Zapfen, welche Licht in elektrische Signale umwandeln. Das Gehirn setzt diese Signale dann in die Bilder um, die wir sehen. Die Makula ist reich an Zapfenzellen, die uns unsere zentrale Sehkraft geben. Menschen mit AMD leiden an dem Abbau der zentralen Sehkraft, erhalten jedoch normalerweise das periphere Sehvermögen.
  • Es gibt verschiedene Arten von AMD. Die „trockene" (nicht-absondernde) Art macht etwa 90% der AMD Fälle aus. Die feuchte (absondernde) Form befällt lediglich etwa 10% der AMD Patienten. Die feuchte Form stellt jedoch eine gefährlichere Erkrankung als die trockene Form dar und zeichnet für etwa 90% derjenigen Fälle erheblichen Sehverlustes verantwortlich, die aus der Erkrankung hervorgehen. Die feuchte AMD beginnt oft plötzlich mit der Entwicklung kleiner, abnormer, undichter Blutgefäße direkt unter der Makula, die CNVs (neue Aderhautgefäße) genannt werden. Bei den meisten Patienten führt dies zu einer Vernarbung und dem gravierenden Verlust des zentralen Sehvermögens einschließlich Distorsion, blinder Flecken und psychogener Blindheit.
  • Anzeichen für AMD wie Drusen, abnorme gelbe Ablagerungen unter der Retina, können auch in Patienten mit Normalsichtigkeit auftreten. Drusen sehen aus wie Flecken gelblichen Materials unter der Retina. Es handelt sich dabei um Ablagerungen extrazellulären Materials, das sich zwischen dem Pigmentepithel der Retina (RPE) und der Bruch'-Membran ansammelt. Das RPE ist eine spezialisierte Zellschicht, die sich verbrauchte äußere Spitzen der Stäbchen- und Zapfenzellen einverleibt und sie mit essentiellen Nährstoffen (z. B. Vitamin A-Derivaten) versorgt. Die Bruch'-Membran ist eine nicht-zelluläre Struktur (hauptsächlich aus Collagen aufgebaut), die das RPE von dem darunter befindlichen Aderhautkreislauf trennt. Der Aderhautkreislauf versorgt die Stäbchen, Zapfen und die RPE Zellen mit Blut. Im menschlichen Auge bilden sich normalerweise und zwar üblicherweise im Alter jenseits der 40 einige kleine Drusen. Dagegen ist AMD fast immer verknüpft mit der Ausbildung zusätzlicher Drusen. Drusen kommen in zwei Formen vor. Harte Drusen sind kleine, feste Ablagerungen, die in kleiner Anzahl offensichtlich nicht zu Schädigungen führen. Weiche Drusen sind größer und können unscharfe Grenzen aufweisen. Da sich weiche Drusen zwischen dem RPE und der Bruch'-Membran bilden, heben sie das RPE ab und trennen die beiden Schichten voneinander.
  • Drusen entstehen lange vor den abnormen Gefäßen von feuchter AMD. Drei Eigenschaften von weichen Drusen sind Risikofaktoren für das Entstehen von CNV: Das Vorhandensein von fünf oder mehr Ablagerungen von Drusen; eine Drusengröße von mehr als 63 Mikrometer (etwa der Dicke eines menschlichen Haares); und die Verklumpung von Drusenablagerungen. Es gibt einige Beweise dafür, dass weiche Drusen bei der Verbreitung abnormer Gefäße mitwirken. Es bleibt dabei jedoch unklar, ob sie das Gefäßwachstum stimulieren (Angiogenese) oder lediglich Platz dafür durch Anheben des RPE bereitstellen.
  • Zwei Netzwerke von Blutgefäßen versorgen die Retina, wobei das eine sich auf der Retinaoberfläche befindet und das andere tief in die Retina eingebettet ist, außerhalb der Bruch'-Membran. Die abnormen Gefäße bei AMD haben ihren Ursprung im unteren Gefäße-Netzwerk, Aderhautkreislauf genannt. Diese Gefäße bahnen sich ihren Weg durch die Bruch'-Membran und verbreiten sich unterhalb des RPE. Blut und Flüssigkeiten treten aus ihnen aus und bewirken die Degeneration der Photorezeptorzellen und die Ablösung der Makula von den darunter befindlichen Zellen.
  • Leicht verschleierte oder verzerrte Sicht ist das häufigste frühe Symptom von AMD. Der Verlust der Sicht bei trockener AMD schreitet normalerweise langsam voran, wohingegen der Sehverlust bei feuchter AMD schneller voranschreitet und innerhalb von Tagen oder Wochen auftreten kann. Patienten mit feuchter AMD in einem Auge weisen ein erhöhtes Risiko auf, dass sich CNVs im anderen Auge entwickeln. Die Höhe des Risikos variiert und hängt von dem äußeren Erscheinungsbild des zweiten Auges ab. Das Risiko ist bei Augen mit vielen großen Drusen größer, wobei abnorme Pigmentveränderungen in der Makula vorkommen, sowie bei Patienten mit einer Krankengeschichte an hohem Blutdruck.
  • Zur Zeit sind für das Sehvermögen zerstörende Gefäßerkrankungen der Retina oder der Aderhaut, wie diabetische Retinopathie und altersabhängige Makuladegeneration (AMD) keine wirksamen Therapien verfügbar. Die Therapiestrategien zur Behandlung von verminderter Sehkraft oder Sehkraftverlust, bedingt durch Gefäßerkrankungen des Auges variieren. Die Photokoagulation mit Lasern stellt die erste gefundene wirksame Behandlung für feuchte AMD dar. Der Laser zerstört abnorme Blutgefäße unterhalb der Retina und versiegelt undichte Bereiche, zerstört jedoch auch die darüber liegende Retina. Diese Behandlung kann das Voranschreiten der feuchten AMD inhibieren, das verloren gegangene Sehvermögen jedoch nicht wiederherstellen. Die Krankheit schreitet oft trotz Lasertherapie weiter fort. Die Verwendung des Arzneimittels Visudyne (Veteporfin) stellt einen anderen Ansatz zur Behandlung von AMD dar. Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die bei der photodynamischen Therapie eingesetzt werden, einer Technik, bei der lichtaktivierte Farbstoffe Gewebe zerstören. Nach einer Injektion neigt das lichtempfindliche Arzneimittel dazu, in die neuen Aderhautgefäße einzuwandern. Ein Laser mit niedriger Intensität wird dann auf die Farbstoff enthaltenden CNVs fokussiert, wodurch eine chemische Reaktion ausgelöst wird, die die abnormen Gefäße zerstört. Das Arzneimittel kann das Sehvermögen für eine Weile stabilisieren und die Schädigung der Retina verlangsamen. Andere PDT-Arzneimittel zur Behandlung von AMD befinden sich gegenwärtig in klinischen Tests. Patienten mit Gefäßerkrankungen des Auges besitzen jedoch trotz der Verfügbarkeit der Behandlung mit PDT und konventioneller Lasertechnik immer noch keine bekannte Option für eine wirksame Behandlung und bleiben für eine dauerhafte Schädigung der Retinazellen anfällig.
  • Die anderen Gefäßerkrankungen der Retina oder der Aderhaut schließen Makulazyste, Makulaloch, solare Retinopathie, diabetische Retinopathie und retinalen Venenastverschluss ein.
  • Artikel in Laval Medical 31, Seiten 178–182, 1961 und Annals of Opthalmology 6(8), Seiten 829–831, 1974 offenbaren die Verwendung von Phospholinjodid zur Behandlung von Thrombosen der Zentralvene der Retina und der flachen vorderen Kammern. Bislang ist nicht bekannt gewesen, dass eine bestimmte Art und Weise der topischen Verabreichung eines AChE-Inhibitors der Zerstörung des Sehvermögens Einhalt gebieten oder diese vermindern kann, die mit Erkrankungen der Retina oder der Aderhaut einhergeht und von pathologischen Erscheinungsformen von Geweben oder Strukturen herrührt, die sich im hinteren Bereich des Auges befinden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß werden verschiedene Augen-Krankheiten und krankhafte Störungen des hinteren Segmentes des Auges, insbesondere Gefäßkrankheiten der Retina und der Aderhaut, durch topische Verabreichung einer Menge eines Acetylcholin-Estererase-Inhibitors in einer Konzentration in das betroffene Auge des Patienten behandelt, die die Sehschärfe des erkrankten Auges ohne Nebenwirkungen erhöht. Diese Erfindung stellt daher verschiedene Vorteile gegenüber auf Lasertherapie basierenden Verfahren aus dem Stand der Technik bereit, welche die Sehschärfe in Patienten verbessern, die an einer Augenerkrankung im hinteren Bereich des Auges leiden.
  • Allgemein betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung eines menschlichen Patienten, der an einer erblichen Netzhaut- oder Aderhaut-Erkrankung leidet, wobei das Verfahren die topische Verabreichung einer Menge einer einen Acetylcholin-Estererase-Inhibitor enthaltenden Zusammensetzung in das von der Krankheit betroffene Auge betrifft, die ausreicht, um einen therapeutischen Nutzen zu bewirken, der die verminderte Sehschärfe verbessert.
  • Genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung einer Erkrankung des menschlichen Auges im hinteren Segment des Auges, das den Schritt der topischen Verabreichung einer Menge einer einen Acetylcholin-Estererase-Inhibitor enthaltenden Zusammensetzung in ein von der Krankheit betroffenes Auge einschließt, die ausreicht, um einen therapeutischen Nutzen zu bewirken. Der therapeutische Nutzen kann eine vollständige Entlastung oder Heilung von der Augenerkrankung sein oder zumindest die Vermeidung der weiteren Verschlimmerung des Zustands des betroffenen Augengewebes (wodurch der Krankheitszustand stabilisiert wird). Der therapeutische Nutzen kann auch die Verbesserung der verminderten Sehschärfe sein. Die Krankheiten im hinteren Bereich des Auges, die mit dem vorliegenden Verfahren behandelt werden können, schließen altersabhängige Makuladegeneraion, Makulazyste, Makulaloch, solare Retinopathie, diabetische Retinopathie, retinalen Venenastverschluss und Lebers kongenitale Amaurose ein.
  • Die Zusammensetzung wird zur Schlafenszeit verabreicht. In einer Ausführungsform ist der Inhibitor (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-jodid-O,O-diethyl-phosphorothioat in einer Konzentration von 0,001% bis 0,25%. Die Konzentration von (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-jodid-O,O-diethyl-phosphorothioat kann 0,0075% oder 0,03% oder 0,12% betragen. Der Acetylcholin-Estererase-Inhibitor ist in einer pharmazeutisch verträglichen Trägerpufferlösung enthalten.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine Fotographie eines Angiogramms des Auges eines Patienten, bei dem feuchte AMD diagnostiziert wurde.
  • 2 ist eine Fotographie eines Angiogramms des Auges eines Patienten, bei dem trockene AMD diagnostiziert wurde.
  • 3 ist eine Fotographie eines Angiogramms des Auges eines Patienten, bei dem Gefäßverschlüsse der Netzhaut diagnostiziert wurden.
  • 4 ist eine Fotographie eines Angiogramms des Auges eines Patienten, bei dem ein Makulaloch diagnostiziert wurde.
  • 5 ist eine Fotographie eines Angiogramms des Auges eines Patienten, bei dem retinaler Venenastverschluss diagnostiziert wurde.
  • 6 ist eine Fotographie eines Angiogramms des Auges eines Patienten, bei dem Lebers kongenitale Amaurose diagnostiziert wurde.
  • 7 ist eine Fotographie eines Angiogramms des Auges eines Patienten, bei dem solare Retinopathie diagnostiziert wurde.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren zur Behandlung von Augenkrankheiten wie erblicher Netzhaut- oder Aderhaut-Erkrankungen und bestimmter erblicher Augenerkrankungen bereit, die mit dem pathologischen Zustand der Gewebe und Strukturen im hinteren Segment des Auges in Verbindung stehen. Die Verfahren setzen die topische Anwendung von Acetylcholin-Estererase-Inhibitoren in sehr niedrigen Konzentrationen ein, die jedoch ausreichen, die Sehschärfe wirksam wieder herzustellen.
  • Durch Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Verbesserung der verminderten Sehschärfe als Folge beispielsweise von Makulazyste, Makulaloch, solarer Retinopathie, diabetischer Retinopathie, retinalem Venenastverschluss und AMD erreicht werden. Mit „Wiederherstellung oder Verbesserung der verminderten Sehschärfe" ist jede signifikante Verbesserung im Sehvermögen eines Patienten gemeint, der an Blindheit oder schwachem Sehvermögen leidet.
  • Diese Krankheiten bei menschlichen Patienten werden üblicherweise von Augenärzten oder anderen Ärzten diagnostiziert, die mit der Ätiologie des menschlichen Auges vertraut sind, wobei eine spezielle Art der Fotographie der Retina eingesetzt wird. Bei einem typischen diagnostischen Verfahren, einer Fluorescein-Gefäßdarstellung, injiziert der Arzt einen Fluorescein-Farbstoff auf pflanzlicher Basis in das Blut eines Patienten. Die Pupille des Patienten wird durch Verabreichung von die Pupille erweiternden Substanzen (Mydriatikum) in das Auge ebenfalls erweitert. Der Arzt nimmt dann eine Serie von Fotos der Retina auf, wobei eine Lichtquelle mit einer bestimmten Erregungswellenlänge verwendet wird, die bewirkt, dass jedes Austreten von Flüssigkeit mit der Substanz aus dem Gefäßsystem der Netzhaut und der Aderhaut des Patienten fluoreszierendes Licht bei einer unterschiedlichen Wellenlänge emittiert. Der Arzt analysiert dann die Serie von Fotos der Netzhaut, um das Vorhandensein und die Konzentration des Austritts zu bestimmen. Falls der mit diesem Gebiet vertraute Arzt abnorme Werte feststellt, deuten diese abnormen Werte an Fluoreszenzaustritt auf den Befall mit oder den Beginn einer bestimmten Gefäßerkrankung der Netzhaut oder der Makula hin.
  • Bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Krankheitszustand des Auges zumindest stabilisiert, ohne weiteren Verfall der Gewebe.
  • Die Struktur, zelluläre Anatomie, Physiologie, Biochemie und andere Details des Auges sind in verschiedenen ophthalmologischen und medizinischen Schultexten dargestellt, die ihr Hauptaugenmerk insbesondere auf das Auge und Erkrankungen des Auges richten, z. B. Dwanes „Textbook of Ophthalmology" der „American Academy of Ophthalmology Clinical Science Course" usw. Die auf diesem Gebiet praktizierenden Ärzte können aus den anatomischen Strukturen eines gesunden und eines kranken Auges in einfacher Weise ermitteln, ob die Krankheit im vorderen oder hinteren Bereich des Augapfels auftritt. Sobald bei einem Patienten eine Diagnose dergestalt gestellt worden ist, dass er an einer wie im obigen Paragraphen beschriebenen Krankheit leidet, wird eine Menge einer einen Acetylcholin-Estererase-Inhibitor enthaltenden Zusammensetzung verabreicht, die ausreicht, um einen therapeutischen Nutzen zu bewirken.
  • Acetylcholin-Estererase-Inhibitoren sind im Stand der Technik bekannt. Es gibt zur Zeit mindestens zwei AChE-Inhibitoren, die in den USA für die klinische Verwendung am Auge zugelassen sind. Diese sind (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-jodid-O,O-diethyl-phosphorothioat, das als PHOSPHOLINE IODIDE® (Wyeth-Ayerst, Philadelphia, PA) verkauft wird, sowie Physostigmin (auch bekannt als Eserin), verkauft als ANTILIRIUM® (Forest Pharmaceuticals; St. Louis, MO). PHOSPHOLINE IODIDE wird als Augentropfen in der gewünschten Wirksamkeit gegeben. PHOSPHOLINE IODIDE verschiedener Konzentrationen, z. B. 0,25%, 0,125%, 0,06% und 0,03% und ein pharmazeutisch verträgliches steriles Verdünnungsmittel, um die konzentrierte Form dieser Substanz zu verdünnen, sind käuflich erwerbbar. PHOSPHOLINE IODIDE wird gegenwärtig bei Glaukomen und akkomodativer Esotropie eingesetzt. An sich ist PHOSPHOLINE IODIDE kein bevorzugtes Arzneimittel, sogar wenn es um die Behandlung von Glaukomen und akkomodativer Esotropie geht. Dies liegt an vielen schädlichen Nebenwirkungen, die von diesem Arzneimittel verursacht werden, wenn es in der zur Zeit geläufigen Verabreichungsweise von mehreren Malen am Tag in hohen Konzentrationen eingesetzt wird. Einige der bekannten Nebenwirkungen, die durch die gegenwärtig empfohlenen Dosen dieser Substanz (für Glaukome 0,12 und 0.25 BID) verursacht werden, sind Zysten in der Iris, Ausbildung von grauem Star, insbesondere anterior subkapsulär, posteriore Verwachsungen und erhöhter Augeninnendruck.
  • Beim neuen Verfahren, bei dem der Cholinesterase-Inhibitor, wie Phospholinjodid, in Konzentrationen vor dem Schlaf ins Auge verabreicht wird, die um ein Vielfaches verdünnt sind im Vergleich zu denen gegenwärtig verfügbarer pharmakologischer Präparate, wird eine Verbesserung des verschlechterten oder sich verschlechternden Sehvermögens bewirkt und zwar ohne die unannehmbaren Nebenwirkungen der üblichen pharmakologischen Präparate und ohne Verlust des peripheren Sehvermögens. Die Wirkung einer Verabreichung des Inhibitors kann viele Tage anhalten. Die vorliegende Erfindung zeigt, dass die wirksame Konzentration eines AChE-Inhibitors in der Zusammensetzung zur Behandlung von Krankheiten, die mit dem hinteren Bereich des Auges zusammenhängen, sehr niedrig sein kann (beispielsweise lediglich mindestens 0,001% bis 0,0075% PHOSPHOLINE IODIDE), um wirksam zu sein. Die Erfindung offenbart, dass eine solche Konzentration medizinisch äußerst nützlich ist. Insbesondere ist dieser niedrigere Dosisbereich besonders nützlich für die Bereitstellung von Arzneimitteln für Augen, die eine Konzentration eines AChE-Inhibitors enthalten, die niedrig genug ist, um sowohl sicher wie auch wirksam zu sein. Beispielsweise ist die Anwendung eines Tropfens an 0,03% PHOSPHOLINE IODIDE, gefolgt von einem Tropfen eines geeigneten Verdünnungsmittels (z. B. einer künstlichen Träne) mit dem Arzneimittel nicht unvereinbar.
  • Die an das Auge verabreichte Zusammensetzung sollte einen pharmazeutisch verträglichen Träger und einen ausgewählten AChE-Inhibitor, suspendiert oder gelöst in dem Träger, enthalten. Die Konzentration des AChE-Inhibitors in der in das Auge verabreichten Zusammensetzung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Verabreichung dieser Zusammensetzung hängt von der Art der den AChE-Inhibitor enthaltenden Zusammensetzung ab, die für die Therapie eingesetzt wird. Bevorzugte Konzentrationen von PHOSPHOLINE IODIDE in der PHOSPHOLINE IODIDE enthaltenden Zusammensetzung betragen beispielsweise von 0,25% bis 0,001%. Stärker bevorzugte PHOSPHOLINE IODIDE Konzentrationen liegen im Bereich von 0,15% bis 0,005%. Besonders bevorzugte PHOSPHOLINE IODIDE Konzentrationen sind 0,12%, 0,03% und 0,0075%. Bevorzugt ist, dass PHOSPHOLINE IODIDE in Form von Augentropfen in die Augen topisch verabreicht wird. Obwohl bevorzugt ist, dass diese Lösungen mit unterschiedlichen Konzentrationen an PHOSPHOLINE IODIDE in einem Kühlschrank gelagert werden, können diese auch bei Raumtemperatur für etwa zwei Monate oder sogar länger als zwei Monate gelagert werden, ohne dass sie ihre Wirksamkeit zur Wiederherstellung des Nahsehvermögens bei presbyopischen Patienten verlieren.
  • Eine Chlorobutanol (0,55%) Mannit (1,2%) Borsäure (0,6%) und getrocknetes Natriumphosphat (0,026%) enthaltende Lösung kann als Trägerlösung und/oder als Verdünnungsmittel für PHOSPHOLINE IODIDE verwendet werden. Während diese Lösung gegenwärtig als Verdünnungsmittel in dem PHOSPHOLINE IODIDE enthaltenden Kit verkauft wird, können andere pharmazeutisch verträgliche Träger oder Exzipienten, die bekanntermaßen die Membranpermeabilität und die Aufnahme der Substanz in die Zelle erhöhen, mit oder ohne Modifikationen zur Anwendung am Auge als Verdünnungsmittel eingesetzt werden. Solche Träger sind im Stand der Technik bekannt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der AChE-Inhibitor zur Schlafenszeit verabreicht. Eine einzige topische Verabreichung eines bestimmten AChE-Inhibitors beim Schlafengehen kann die Sehschärfe bei den normalsichtigen Patienten mit Linsenentzündung sowie bei pseudophakitischen Patienten für einige Tage erhöhen. Beispielsweise kann die Verabreichung von ein oder zwei Tropfen an PHOSPHOLINE IODIDE einer ausgewählten Konzentration zur Schlafengehenszeit das verminderte Sehvermögen der Patienten für mindestens fünf Tage verbessern. Vorzugsweise werden die folgenden Schritte jedes Mal, wenn dem Patienten der AChE-Inhibitor verabreicht wird, eingehalten. Der erste Schritt besteht darin, etwa 30 Minuten zu lesen. Der zweite Schritt besteht in der Verabreichung eines AChE-Inhibitors einer gewählten Konzentration. Der dritte Schritt besteht aus Schlafen. Ohne dass man an irgendwelche Theorien oder Erklärungen gebunden sein möchte, wird davon ausgegangen, dass das Lesen für etwa 30 Minuten für die Augenmuskulatur und die Leitungsbahn des Sehvermögens eine Voraussetzung dafür schafft, besser auf den AChE-Inhibitor zu reagieren. Es dauert etwa 6 bis 8 Stunden an Schlaf, bis die Wiederherstellung bemerkt wird. Falls es mitten im Schlaf geweckt wird, kann das Individuum einen Teileffekt bemerken, nach 6 bis 8 Stunden Schlaf ist der Effekt jedoch maximal. Der Begriff „Schlafenszeit" bezeichnet die Zeit, zu der der Patient sich etwa 6 bis 8 Stunden zum Schlafen legt, unabhängig davon, ob diese Zeit tagsüber oder nachts anzusiedeln ist. Die Zusammensetzung wird zur Schlafenszeit verabreicht, d. h. gerade bevor der Patient für 6 bis 8 Stunden schlafen geht.
  • AChE-Inhibitor kann dem erkrankten Auge verabreicht werden. Es sollte vermerkt werden, dass das erfindungsgemäße Verfahren erfolgreich zur Behandlung verminderter Sehschärfe in Patienten mit Linsenentzündung sowie bei pseudophakitischen Patienten verwendet werden kann. Mit dem Verfahren kann ferner die Sehschärfe eines Individuums ohne Iris erhöht werden. Von besonderem Interesse ist, dass mit diesem Verfahren Patienten mit künstlichen und festen intraokularen Linsen (IOL) erfolgreich behandelt werden können. IOL werden bei chirurgischen Eingriffen beim grauen Star sowie in Refraktionsverfahren eingesetzt, um ein Individuum durch Extraktion klarer Linsen normalsichtig zu machen. Es sollte darüber hinaus vermerkt werden, dass die verminderte Sehschärfe gelegentlich bis zu einem gewissen Grad auch im kontralateralen Auge (oder unbehandelten Auge) gemildert werden kann.
  • Demgemäss kann man durch Praktizieren der Erfindung eine definierte, messbare Zunahme an Sehschärfe bei Patienten mit Gefäßerkrankungen der Netzhaut oder der Aderhaut oder anderen bekannten Erkrankungen des hinteren Segmentes des Auges erzielen, wenn mit dem Acetylcholin-Esterase-Inhibitor, in der Verdünnung und Art und Weise wie vorstehend beschrieben, verabreicht wird. Eine Zunahme der Sehschärfe kann mit dem Fachmann wohlbekannten Techniken gemessen werden. Obgleich der Wirkmechanismus unbekannt ist, wird vermutet, dass eine geeignete Dosis an zur Schlafenszeit verabreichtem AChE-Inhibitor dem Auge ermöglicht, durch Hemmung der Acetylcholin-Esterase-Aktivität im Auge einen ausreichenden Vorrat an Acetylcholin anzusammeln und die Augenmuskeln zu stärken, was zu einer normalen Durchblutung der hinteren Region des Augapfels, insbesondere der Aderhautblutgefäße führt. Funktion und Gesundheit der Netzhaut und der Aderhaut sind von der normalen Durchblutung dieser Gewebe abhängig.
  • Beispiel
  • Das nachfolgende Beispiel wird unter Verwendung von standardisierten Verabreichungstechniken für Arzneimittel durchgeführt, die wohlbekannt sind und für den Fachmann Routine darstellen, es sei denn, dies wird im Detail anderweitig dargestellt. Das Beispiel ist erläuternd. Das Beispiel erläutert die Linderung verminderter Sehschärfe in Menschen, die an Erkrankungen oder krankhaften Störungen des hinteren Segmentes des Auges leiden, durch topische Verabreichung eines AChE-Inbibitors in das Auge.
  • Behandlung von Patienten mit krankhaften Störungen im hinteren Bereich des Auges
  • 29 Patienten im Alter von 42 bis 92 (34 Augen) wurden untersucht. Die Ätiologie variierte zwischen Krankheiten des Aderhaut-Gefäßsystems wie trockener AMD und feuchter AMD, Makulaloch, solarer Retinopathie, Lebers kongenitaler Amaurose bis hin zu Gefäßerkrankungen der Netzhaut wie diabetischer Retinopathie mit Makulopathie und Gefäßverschluss der Netzhaut. Alle untersuchten Patienten zeigten eine Wiederherstellung des Sehvermögens. Es gab sowohl Patienten mit Linsenentzündung als auch pseudophakitische Patienten. Die Arzneimittel wurden in gleicher Weise einmal pro Woche zur Schlafenszeit nach etwa zwanzig Minuten Lesen angewendet. Die Patienten überwachten ihr Sehvermögen. Bei einem Nachlassen des Sehvermögens zur Mitte der Woche wurde die Dosis zweimal wöchentlich verabreicht. Die Therapie war ein Tropfen PHOPHOLINE IODIDE in einer Konzentration von 0,03% mit oder ohne einem Tropfen einer künstlichen Träne als Verdünnungsmittel. Zwei Patienten stoppten die Arzneimittelverabreichung, wodurch die Wirkung verloren ging (Patienten 5 und 9). Ein Patient begann, die Arzneimittelverabreichung morgens vorzunehmen, wodurch die Wirkung ebenfalls verloren ging (Patient 12). Ein weiterer Patient (Patient 14) verabreichte das Arzneimittel zur Tischzeit, wodurch die Wirkung verloren ging. Bei diesen vier Patienten wurde das Sehvermögen wiederhergestellt, nachdem die Arzneimittelverabreichung zur Schlafenszeit und nach Lesen für 20 Minuten wieder begonnen wurde. Die Wiederherstellung des Sehvermögens tritt sofort ein und wird allgemein am ersten Tag oder in der ersten Woche der Behandlung bemerkt. Das Arzneimittel wurde halbseitig verabreicht, d. h. in das erkrankte oder stärker erkrankte Auge. Die meisten Patienten zeigten ein Verengen der Pupillen in beiden Augen, obwohl die Arzneimittelverabreichung nur in ein Auge erfolgte. Die Verengung der Pupillen ist für die Verbesserung des Sehvermögens nicht erforderlich, wie beim Patienten 29 ersichtlich, der aniridisch ist (keine Iris). Gelegentlich beobachteten die Patienten eine Verbesserung des Sehvermögens auch im gegenüberliegenden oder kontralateralen Auge. Das bedeutet, dass bei Patienten mit beidseitiger Erkrankung das unbehandelte bessere Auge ein verbessertes Sehvermögen zeigen konnte, wenn das schlechtere der beiden Augen behandelt wurde. Alle Patienten wurden vor der Behandlung umfassend untersucht. Bei ihnen war Gefäßerkrankung der Retina und/oder der Aderhaut durch Gefäßdarstellung mit Fluorescein dokumentiert.
  • Patient 1: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde feuchte AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen war Fingerzählen (CF), Nadelloch-Sehvermögen keine Hilfe (PHNH). In einer Entfernung von einem Fuß war das Sehvermögen 1'/400. Am Tag eins verbesserte sich das Sehvermögen auf 1'/100 oder auf 3'/400. Nach einer Woche betrug das Sehvermögen 6'/400 und nach zwei Wochen 20'/300. Nach acht Wochen war das Fernsehvermögen bei 20/400, 20/300 und das Nahsehvermögen bei 20/70. Nach drei Monaten war das Sehvermögen bei 20/200–1.
  • Patient 2: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen 20/40–2 PHNH. Nach einer Woche 20/30 ph 20/25. Nach acht Wochen betrug das Sehvermögen 20/30–.
  • Patient 3: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurden Gefäßverschlüsse in der Netzhaut diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen CF PHNH 3'/300. Nach einer Woche verbesserte sich das Sehvermögen auf 3'/70. In Woche zwei war das Sehvermögen bei 3'/25 oder 6'/400 und das Nahsehvermögen bei 20/70.
  • Patient 4: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen 20/70–, Nahsehvermögen 20/40. Nach einer Woche verbesserte sich das Sehvermögen auf 20/50–1, Nahsehvermögen 20/25. In Woche zwei war das Sehvermögen bei 20/40–. In Woche vier war das Sehvermögen bei 20/40–2 und das Nahsehvermögen bei 20/25.
  • Patient 5: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD und präretinale Fibrose diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/50–2. Nach einer Woche war das Sehvermögen bei 20/40 PH 20/30– und nach zwei Wochen bei 20/30. Das Sehvermögen blieb nach acht Wochen bei 20/30. Nach drei Monaten hat BK die „Medusa" für 10 Tage gestoppt und das Sehvermögen lag bei 20/40–3.
  • Patient 6: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert s/p Laser für feuchte AMD. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/25+2. Nach einer Woche betrug das Sehvermögen 20/20–1. In Woche drei betrug das Sehvermögen 20/20–1.
  • Patient 7: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde ein Vorstadium von oder frühe AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/30+2. Nach einer Woche betrug das Sehvermögen 20/25+1 und in Woche zwei war das Sehvermögen bei 20/20. In Woche vier war das Sehvermögen bei 20/15–1. Nach drei Monaten war das Sehvermögen bei 20/20–1 und das Nahsehvermögen bei 20/20.
  • Patient 8: Dieser Patient litt an Linsenentzündung und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/25. Nach einer Woche lag das Sehvermögen bei 20/20. In Woche zwei war das Sehvermögen bei 20/15–1.
  • Patient 9: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen war CF PHNH. Nach einer Woche betrug das Sehvermögen 20/200. In Woche zwei bei CF stoppte der Patient die Medikamentenanwendung. Nach drei Wochen Medikamentenanwendung war das Sehvermögen wieder bei 20/200. Der Patient gibt zu, dass eine merkliche Verbesserung des peripheren Sehvermögens beobachtet wurde. Nach 6 Wochen war das Sehvermögen bei 20/200 und das Nahsehvermögen bei 20/50.
  • Patient 10: Dieser Patient litt an Linsenentzündung und bei ihm wurden Makulalöcher in beiden Augen diagnostiziert. Das beste Sehvermögen war im rechten Auge bei 20/100 PH 20/100+1, Nahsehvermögen 20/70, linkes Auge 20/100–1 PHNH, Nahsehvermögen 20/70. Nach einer Woche rechts 20/70–, Nahsehvermögen 20/30, links 20/70–1, Nahsehvermögen 20/70. Nach drei Monaten lag das Sehvermögen bei 20/70–2, Nahsehvermögen nicht korrigiert 20/50– rechts (der letzte Tropfen rechts war eine Woche), links war 20/70–1 mit einem Nahsehvermögen nicht korrigiert 20/30 (der letzte Tropfen war letzte Nacht). Binokulares Nahsehvermögen lag bei 20/25– und der Patient liest erstmals seit mehr als fünf Jahren.
  • Patient 11: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde diabetische Retinopathie mit Makulopathie diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen war 20/70 PHNH, Nahsehvermögen 20/50. Nach einer Woche war keine Wirkung zu beobachten. In Woche zwei war das Sehvermögen bei 20/40–1 und das Nahsehvermögen bei 20/25. In Woche sechs war das Sehvermögen stabil bei 20/40–1T.
  • Patient 12: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen war CF PHNH oder 1'/400. Nach einer Woche betrug das Sehvermögen 3/400, nach Woche zwei 6'/400 und nach Woche drei 20/300. In den nächsten vier Wochen begann der Patient, die Tropfen am Morgen zu nehmen. Nach acht Wochen war das Sehvermögen bei CF PHNH, 1'/400 snf und nach neun Wochen bei 3/400. Nach 11 Wochen war das Sehvermögen bei 6 Fuß/200.
  • Patient 13: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen war bei 20/100–1 PHNH, Nahsehvermögen bei 20/40–. Nach einer Woche war das Sehvermögen bei 20/50–1 und das Nahsehvermögen bei 20/25.
  • Patient 14: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/100 PHNH. Nach einer Woche war das Sehvermögen bei 20/50. Nach zwei Wochen war das Sehvermögen bei 20/40–3. Der Patient begann, die Tropfen zur Tischzeit zu verwenden, wodurch die Wirkung verloren ging, obwohl die Pupille in Woche vier verengt war.
  • Patient 15: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde links feuchte AMD und rechts trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/40+ PHNH rechts und CF PHNH 1'/400 links. Nach einer Woche war das Sehvermögen bei 1/100– bei einer merklichen Erhöhung des peripheren Sehvermögens. Der Patient konnte die Zeit auf seiner Uhr mit dem linken Auge ablesen. Nach zwei Wochen war das Sehvermögen bei 20/400+ (linkes Auge); beim rechten Auge lag es nach einer Woche bei 20/30+1 und nach zwei Wochen bei 20/20–.
  • Patient 16: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde rechts trockene AMD und links feuchte AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/25– PHNH rechts und 20/200 PHNH. Nach einer Woche war das Sehvermögen bei 20/20–2 rechts und 20/100 links. Nach einem Monat war das Sehvermögen bei 20/20–2 und 20/200 links.
  • Patient 17: Dieser Patient litt an Linsenentzündung und bei ihm wurde solare Retinopathie infolge von Starren in die Sonne diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/30+ PHNH. Nach einer Woche lag das Sehvermögen bei 20/25. Nach drei Wochen war das Sehvermögen bei 20/25 (keine Augentropfen für 8 Tage).
  • Patient 18: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde BRVO (retinaler Venenastverschluss) diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/400 PHNH. Nach einer Woche war das Sehvermögen bei 20/200 und nach zwei Wochen war das Sehvermögen bei 20/100–. Sogar während der ersten Woche beobachtete der Patient eine deutliche Verbesserung des Sehvermögens. Nach zwei Wochen war das Sehvermögen bei 20/100 (langsam), das Nahsehvermögen bei 20/70.
  • Patient 19: Dieser Patient litt an Linsenentzündung und bei ihm wurde eine milde Form trockener AMD rechts < links diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/20–1 PHNH rechts und 20/25–3 PHNH links. Nach einer Woche verblieb das Sehvermögen links bei 20/25–3, aber nach zwei Wochen war das Sehvermögen links bei 20/20–1.
  • Patient 20: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD rechts < links diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/25–1, +1 rechts und 20/25–3 links, PHNH. Nach einer Woche war das Sehvermögen links bei 20/25 und so stark wie beim rechten Auge. In Woche zwei war das Sehvermögen bei 20/20–1 und stärker als beim rechten. Nach vier Wochen wurden beide Augen behandelt und das Sehvermögen war rechts bei 20/20 und links bei 20/20.
  • Patient 21: Dieser Patient litt an Linsenentzündung und bei ihm wurde Lebers kongenitale Amaurose diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/CF oder 6'/400 PHNH rechts, LP (Lichtperzeption) links. Nach einer Woche war das Sehvermögen rechts 6'/100 und HM (Handbewegung). In Woche zwei verbesserte sich das Sehvermögen auf 20/400 rechts, HM links. In Woche drei verbesserte sich das Sehvermögen auf 20/200–1 rechts und verblieb bei HM links. Nach sechs Wochen war das Sehvermögen bei 20/200 mit einem Nahsehvermögen von 20/70.
  • Patient 22: Dieser Patient litt an Linsenentzündung und bei ihm wurde diabetische Retinopathie diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/200 rechts und 20/200 langsames linkes Auge PHNH. Das schwächere der beiden Augen oder linke Auge wurde behandelt. Nach einer Woche war das Sehvermögen rechts bei 20/200, links bei 20/100–1. In Woche drei wurden beide Augen behandelt und das Sehvermögen war bei 20/100 rechts, 20/100 links.
  • Patient 23: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde AMD diagnostiziert. Er befindet sich im Stadium post Visudyne Laser. Vorheriges Sehvermögen war HM Handbewegung. Am ersten Tag war das Sehvermögen bei 1'/400 und nach einer Woche bei 1'/100 und er berichtet über eine starke Verbesserung des peripheren Sehvermögens. Nach drei Wochen war das Sehvermögen bei 8'/400.
  • Patient 24: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD mit einem vorherigen Sehvermögen von 20/40+ PHNH diagnostiziert. Nach zwei Wochen war das Sehvermögen bei 20/25. Nach zwei Monaten stoppte der Patient die Medikamentenanwendung und das Sehvermögen war bei 20/40. Nach 10 Wochen war das Sehvermögen wieder bei 20/25.
  • Patient 25: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD und okkulte feuchte AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/30+ PHNH. Nach einem Tag war das Sehvermögen bei 20/20– und dies ist zwei Monate lang so geblieben.
  • Patient 26: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/30–1 +3 PHNH. Nach einem Tag war das Sehvermögen bei 20/20–2 +3.
  • Patient 27: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde präretinale Fibrose diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei 20/40– PHNH. Nach einem Tag war das Sehvermögen bei 20/40+ und nach einer Woche bei 20/25–2.
  • Patient 28: Dieser Patient litt an Linsenentzündung und bei ihm wurde im rechten Auge Makulaloch und im linken Auge eine milde Form von trockener AMD und einer frühen Form von grauem Star diagnostiziert. Vorheriges Sehvermögen lag bei CF 10/400 PHNH mit Nahsehvermögen 20/400+ rechts und 20/30 PHNH. Nahsehvermögen 20/25 links. Die Medikation wurde nur im rechten Auge verabreicht. Nach einem Tag lag das Sehvermögen bei 20/400 rechts mit einem Nahsehvermögen von 20/100 im rechten Auge. Das linke Auge verbesserte sich auf 20/20– Fernsehvermögen und 20/20 Nahsehvermögen.
  • Patient 29: Dieser Patient war pseudophakitisch und bei ihm wurde trockene AMD rechts < links diagnostiziert. Das linke Auge litt an Aniridie (keine Iris). Vorheriges Sehvermögen war bei 20/30–1 PHNH keine Hilfe rechtes Auge und 20/100– PH 20/70–1 linkes Auge mit einem Nahsehvermögen von 20/70 links. Anfänglich wurde das linke Auge behandelt. Nach einer Woche betrug das Sehvermögen 20/70– und in Woche vier 20/70. Beide Augen wurden behandelt und nach zwei Monaten war das Sehvermögen bei 20/25 rechts und 20/50 links. Das Nahsehvermögen verbesserte sich auf 20/30.

Claims (13)

  1. Verwendung eines Acetylcholin-Esterase-Inhibitors für die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung erblicher Netzhaut- oder Aderhaut-Erkrankung.
  2. Verwendung eines Acetylcholin-Esterase-Inhibitors für die Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung einer menschlichen Augenerkrankung, wobei die Augenerkrankung altersabhängige Makuladegeneration, Makulazyste, Makulaloch, solare Retinopathie, diabetische Retinopathie, retinaler Venenastverschluss, oder Lebers kongenitale Amaurosis ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Inhibitor (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat ist.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei das (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat in einer Konzentration von 0,001% bis 0,25% vorliegt.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Acethylcholin-Esterase-Inhibitor in einer pharmazeutisch verträglichen Trägerpufferlösung enthalten ist.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat in einer Konzentration von 0,001% vorliegt.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Konzentration von (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat etwa 0,0075% ist.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Konzentration von (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat etwa 0,03% ist.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Konzentration von (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat etwa 0,12% ist.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Zusammensetzung zur Schlafenszeit verabreicht wird.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat in einer pharmazeutisch verträglichen Trägerpufferlösung enthalten ist.
  12. Verwendung von (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung für die Behandlung einer Erkrankung oder Störung der hinteren Region des Auges, wobei die Zusammensetzung einen Gehalt von (2-Mercaptoethyl)-trimethylammonium-iodid-O,O-diethyl-phosphorothioat von etwa 0,03% aufweist und wobei die Zusammensetzung zur Schlafenszeit verabreicht wird.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, wobei die Erkrankung oder Störung der hinteren Region des Auges altersabhängige Makuladegeneration, Makulazyste, Makulaloch, solare Retinopathie, diabetische Retinopathie, retinaler Venenastverschluss, oder Lebers kongenitale Amaurosis ist.
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