-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoranordnung für eine Manövriereinrichtung
und auch eine Manövriereinrichtung
mit einer solchen Sensoranordnung.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Für herkömmliche
Manövriereinrichtungen, beispielsweise
Schalthebel bei Motorfahrzeugen, ist der Schalthebel häufig mechanisch
mit dem System verbunden, das der Schalthebel steuern soll, mit
anderen Worten mit dem Getriebe. Für einige Systeme aus der letzten
Zeit gibt es jedoch Gestaltungen ohne eine mechanische Verbindung
zwischen dem Schalthebel und dem Getriebe, in welchem Fall Sensoranordnungen
verwendet werden, um die Stellung und die Bewegungen des Schalthebels
festzustellen, um danach in einer gewünschten Weise auf das Getriebe einwirken
zu können.
-
Für Systeme,
die Sensoranordnungen verwendet, um die Stellung des Schalthebels
festzustellen, ist es von großer
Bedeutung, dass die Sensoranordnungen, die Teil des Systems sind,
so wenige, so kompakt und so billig wie möglich sind. Um ein höheres Standvermögen gegen
Fehlfunktionen der Sensoranordnung zu erreichen, ist es bei einer
Sensoranordnung auch erwünscht,
dass in einer billigen und einfachen Weise eine Redundanz gegeben
sein kann, mit anderen Worten zwei oder mehr Sensoren in der Sensoranordnung
die Funktionen jedes anderen vollständig oder teilweise ersetzen
können,
wenn einer von ihnen mangelhaft arbeitet.
-
Bis
jetzt bekannte Systeme mit Sensoranordnungen verwenden meistens
eine separate Sensoranordnung oder ein separates Sensorelement für jede Richtung,
in der der Schalthebel bewegt werden kann. Da der Schalthebel meistens
in mindestens zwei Richtungen bewegt werden kann, sind somit zwei
separate Sensoranordnungen oder Sensorelemente notwendig und sind
zur Erzielung einer Redundanz mindestens vier notwendig, die eine
Anordnung verhältnismäßig teuer
und raumaufwändig
gestalten.
-
Das
amerikanische Patent
US 4 987
792 zeigt ein Beispiel einer Lösung mit einer Sensoranordnung
für jede
Stellung, zu der der Schalthebel bewegt werden kann. Wenn eine Redundanz
mit einer solchen Lösung
erhalten werden soll, ist sie verhältnismäßig teuer, und nimmt sie auch
einen verhältnismäßig großen Bereich
ein. Wenn gewünscht
wird, eine Information über
die Stellung des Schalthebels während
der laufenden Schaltbewegung zu erreichen, müssen weitere Sensoranordnungen
hinzugefügt
werden, eine Tatsache, die als ein weiterer Nachteil einer solchen
Lösung
betrachtet werden kann.
-
Das
Dokument
EP 620 385
A1 zeigt eine Manövrieranordnung
mit einer Detektoranordnung in dem unteren Teil der Manövrieranordnung.
Das Dokument zeigt nicht, wie eine solche Vorrichtung verwendet
werden kann, um eine Redundanz zu erreichen, und ein zusätzlicher
Nachteil dieser Manövrieranordnung
besteht darin, dass die Lage der Detektoranordnung eine vergrößerte Erstreckung
in der Richtung des Manövrierhebels
erforderlich macht, was dem Wunsch entgegen wirkt, die Gestaltung
der Anordnung so kompakt und raumsparend wie möglich zu halten.
-
Das
Dokument
US 5 243 871 zeigt
eine Anordnung, bei der eine Codeeinrichtung und eine Sensorplatte
an der Seite des Manövrierhebels
bzw. in der Wand der Manövrierkonsole
vorgesehen sind, was mit anderen Worten im Vergleich zu der Anordnung
aus
EP 620 185 eine kompakte
Lösung
ergibt. Diese Anordnung scheint keine Redundanzfunktion zwischen
einer Anzahl unterschiedlicher Sensorplatten zur Verfügung zu
stellen, und ein zusätzlicher Nachteil
dieser Anordnung besteht darin, dass während der Bewegungen in der
Richtung des "Hochschaltens" des Schalthebels
die Codeeinrichtung rechtwinklig von der Detektoranordnung weg bewegt wird,
was hohe Anforderungen an die Empfind lichkeit der Detektoranordnung
stellt. Der vergrößerte Abstand
zwischen der Codeanordnung und der Detektoranordnung macht die Anordnung
insgesamt verhältnismäßig störempfindlich.
-
Die
internationale Anmeldung
PCT/SE98/01498 zeigt
eine Manövrieranordnung
mit einer bewegbaren Codeanordnung und einer Detektoranordnung,
die Stellungen für
die Codeanordnung feststellt. Dies liefert eine gute Funktion, ist
jedoch mit einer gewissen Fehlerempfindlichkeit hinsichtlich der
Toleranz bei der Herstellung und der Montage der Codeplatte und
der Detektoranordnung verbunden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
-
Zweck
der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Sensoranordnung zur
Verwendung in einer Manövriereinrichtung
zu schaffen, wobei diese Sensoranordnung billig, kompakt, einfach
herzustellen und einzubauen sein soll, gleichzeitig sollte sie eine Redundanz
zwischen den Sensoren zulassen, die zum Feststellen der Stellungen
und der Bewegungen des Schalthebels verwendet werden.
-
Dieser
Zweck wird mittels einer Sensoranordnung für eine Manövriereinrichtung erreicht,
die eine bewegbar angeordnete Musterplatte mit einem ersten Muster
das eine erste Erstreckungsrichtung aufweist, und eine Sensorplatte
mit einem ersten Sensor, der Stellungen entlang der Hauptrichtung
für einen
Schnittpunkt zwischen dem ersten Muster und der Hauptrichtung erfassen
kann, aufweist.
-
Bei
einer ersten Bewegung der Musterplatte bewegt sich das erste Muster
in einer ersten Bewegungsrichtung, und zeigt der Schnittpunkt zwischen dem
ersten Muster und der Hauptrichtung während der Bewegung des Musters
in dieser ersten Bewegungsrichtung eine Bewegung entlang der Hauptrichtung
zu der selben Zeit, zu der die erste Bewegungsrichtung des Musters
die Hauptrichtung kreuzt.
-
Zusätzlich ist,
wenn während
einer zweiten Bewegung der Musterplatte das erste Muster in einer zweiten
Bewegungsrichtung derart bewegt wird, dass sowohl das erste Muster
als auch der Schnittpunkt zwischen dem Muster und der Hauptrichtung des
Sensors veranlasst werden, eine Bewegung entlang der Hauptrichtung
zu zeigen, ist der verwendete Sensor in der Lage, die Bewegung der
Musterplatte in zwei unterschiedlichen Richtungen festzustellen, dies
trotz der Tatsache, dass der Sensor dazu dient, ausschließlich eine
Bewegung in einer Richtung festzustellen.
-
Um
eine redundante Feststellung der Bewegung der Musterplatte in zwei
unterschiedlichen Richtungen zu erhalten, werden somit mit Hilfe
der Sensoranordnung gemäß der Erfindung
nur zwei Sensoren benötigt,
wobei tatsächlich
jeder nur in der Lage ist, eine Bewegung in einer Richtung festzustellen,
da diese mit Hilfe der Erfindung in der Lage waren, eine Bewegung
eines Musters einer Musterplatte in zwei Richtungen festzustellen.
Die gewünschte Redundanz
ist somit einfach und billig zu erreichen, und da ein Minimum von
Sensoren verwendet wird, ist eine erfindungsgemäße Sensoranordnung sogar auch
kompakter als bekannte Anordnungen mit redundanter Feststellung.
-
Eines
der Muster ist in geeigneter Weise kontinuierlich, hauptsächlich geradlinig
und länglich, kreuzt
seinen zugehörigen
Sensor und ist zu seinem zugehörigen
Sensor schräg,
jedoch kann alternativ eines der Muster mit seinem zugehörigen Sensor verbunden,
bogenförmig
sein und seinen zugehörigen
Sensor kreuzen und zum seinem zugehörigen Sensor schräg sein.
-
In
geeigneter Weise ist einer der Sensoren hauptsächlich geradlinig und schräg, er kann
jedoch alternativ bogenförmig
sein.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist eine der Bewegungsrichtungen für eines der Muster einen Bogen,
und ist eine andere der Bewegungsrichtungen für eines der Muster eine grundsätzlich geradlinige Linie.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Zuhilfenahme eines
Beispiels einer Ausführungsform
und auch unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigen:
-
1 ein
Beispiel eines Prinzips gemäß der Erfindung,
und
-
2–5 ein
Beispiel einer Musterplatte gemäß der Erfindung
in unterschiedlichen Stellungen, und
-
6 einen
seitlichen Schnitt durch eine Manövrieranordnung gemäß der Erfindung,
und
-
7 eine
auseinander gezogene Ansicht einer Manövriereinrichtung mit Musterplatte
und Sensorplatte gemäß der Erfindung,
und
-
8 und 9 das
Prinzip der Bewegung einer Musterplatte gemäß der Erfindung.
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 zeigt
ein hinter der Erfindung stehendes Prinzip: ein Muster 110 kreuzt
einen Sensor 105 in einem Schnittpunkt C. Der Sensor 105 ist
in der Lage, die Stellung der Schnittpunkts C entlang einer ersten
Hauptrichtung A festzustellen, die mit der Erstreckung des Sensors
zusammenfällt.
Das Muster 110 bewegt sich auf einer ersten Bewegungsbahn
B über
dem Sensor 105, und es ist erwünscht, dass der Sensor 105 der
in Lage sein sollte, Stellungen dieser Bewegung des Schnittpunkts
C festzustellen.
-
Mit
einem Sensor und einem Muster in Gestaltung gemäß bekannter Technologie würde der Winkel α zwischen
dem Sensor und dem Muster ein rechter Winkel sein, was dazu geführt hätte, dass
der Sensor nicht in der Lage ist, Stellungen des Schnittpunkts C
während
der Bewegung des Musters in der Richtung B festzustellen, da sich
dann der Schnittpunkt C nicht entlang der Richtung A bewegt haben würde, die
die Richtung ist, entlang der der Sensor Stellungen des Schnittpunkts
C feststellen kann.
-
Erfindungsgemäß ist das
Muster 110 jedoch so gestaltet und mit Bezug auf den Sensor 105 so
angeordnet, dass während
der Bewegung des Musters entlang der Bahn B der Schnittpunkt C eine
Bewegung entlang der Hauptrichtung A zeigt, was es möglich macht,
dass der Sensor Stellungen für
den Schnittpunkt C während
der Bewegung des Musters entlang der Bahn B feststellt.
-
Eine
Art, diesen Effekt zu erreichen besteht darin, dem Muster eine erste
Richtung der Erstreckung zu geben, die nicht mit der Bewegungsbahn des
Musters zusammenfällt,
was mit anderen Worten bedeutet, dass die Bewegungsbahn des Musters
und die erste Erstreckungsrichtung des Musters einander kreuzen.
Ein Beispiel hierfür
ist in 1 dargestellt, wo ein rechteckiges, grundsätzlich geradliniges
Muster 110 so angeordnet ist, dass es die Hauptrichtung A
des Sensors 105 kreuzt.
-
2 zeigt
ein Beispiel einer Ausführungsform 200 der
Erfindung. An einer Platte 205 ist ein erster Sensor 210 angeordnet
worden, der ein linearer Sensor ist, der im vorliegenden Fall bogenförmig ist.
In einer von der Ebene der Sensorplatte 205 getrennten
Ebene ist eine Platte 207 angeordnet, die ihrerseits ein
an ihr angeordnetes erstes Muster 215 aufweist, das im
vorliegenden Fall eine geradlinige Gestalt aufweist. Die Musterplatte 207 kann
sich durch Zusammenarbeit mit einer Manövriereinrichtung in einer später beschriebenen
Weise um einen Drehpunkt 245 in der durch den Pfeil B angegebenen Richtung
drehen. Die Musterplatte 207 weist auch eine Öffnung 225 auf,
die bei der Zusammenarbeit zwischen der Manövrierplatte und der Manövriereinrichtung
verwendet wird. Die Funktion der Öffnung 225 wird später beschrieben.
-
Das
Muster 215 ist so angeordnet, dass es den Sensor 210 in
einem Schnittpunkt 220 schneidet. Da der Sensor 210 ein
linearer Sensor ist, kann er die Bewegung des Schnittpunkts 220 entlang
der Bewegungsbahn feststellen, die durch die Erstreckung des Sensors
selbst definiert ist, die im vorliegenden Fall mit der Bewegungsbahn
zusammenfällt,
die das Muster 215 und der Schnittpunkt 220 während der Bewegung
der Platte 207 um den Drehpunkt 245 zeigen.
-
Die
Feststellung der Stellung des Schnittpunkts 220, die durch
den Sensor 210 während
seiner Bewegung über
dem Sensor durchgeführt
wird, wird dazu verwendet, die entsprechende Stellung für die Manövriereinrichtung,
im vorliegenden Fall eines Schalthebels, festzustellen, mittels
dessen die Manövrierplatte
in Bewegung gebracht wird. Ein Koordinatensystem ist in 2 eingezeichnet
worden, wo der die Bewegungen und Stellungen des Schnittpunkts 220 ablesende
Sensor auf der y-Achse, mit anderen Worten auf der vertikalen Achse,
dargestellt ist.
-
Um
die gewünschte
Redundanz zu erreichen, ist die Anordnung 200 auch mit
einem zweiten Sensor 230, der an der Sensorplatte 205 angeordnet ist,
und auch mit einem Muster 235 ausgestattet, das mit dem
zweiten Sensor zusammenarbeitet und an der Musterplatte 207 angeordnet
ist. Das zweite Muster 235 schneidet den zweiten Sensor 230 in
einem zweiten Schnittpunkt 240, dessen Bewegungen während der
Drehbewegung der Musterplatte 207 in der durch den Pfeil
B angegebenen Richtung durch den zweiten Sensor 230 festgestellt
werden.
-
Wie
in 2 dargestellt ist der zweite Sensor 230 geradlinig,
und ist das zweite Muster 235 bogenförmig. Die bogenförmige Gestalt
des zweiten Musters ist etwas schräg in Hinblick auf den Bogen,
auf dem sich die Musterplatte 207 während der Drehung bewegt und
der mit dem Pfeil B bezeichnet ist. Infolge dieser Gestaltung von
Sensor und Muster schneidet die Bewegungsrichtung der des zweiten
Musters 235 während
der Drehung der Musterplatte 207 die Erstreckung des zweiten
Sensors, dessen Hauptrichtung. Unabhängig davon bewegt sich der
Schnittpunkt 240 zwischen dem zweiten Sensor 230 und dem
zweiten Muster 235 entlang der Hauptrichtung des Sensors,
mit anderen Worten in der Richtung, auf der der Sensor 230 in
der Lage ist, eine Bewegung festzustellen.
-
In
dem Koordinatensystem, das in 2 eingezeichnet
ist, sind die Ablesungen des zweiten Sensors 230 zu den
Bewegungen und Stellungen des Schnittpunkts 240 auf der
x-Achse, mit anderen Worten auf der horizontale Achse, dargestellt.
-
Jede
Stellung des Schalthebels, der die Bewegung der Musterplatte steuert,
entspricht somit einem Koordinatenpaar in dem Koordinatensystem,
wo jedes Koordinatenpaar so gewählt
ist, dass seine beiden Koordinaten für die Stellungen des Schalthebels einzigartig
sind.
-
Die
gewünschte
Redundanz ist somit erreicht worden, da jede Stellung des Schalthebels
den zwei Koordinaten entspricht, die beide für die jeweilige Stellung einzigartig
sind, sodass dann, wenn einer der Sensoren fehlerhaft arbeitet,
der andere Sensor in der Lage ist festzustellen, wo sich "sein" Muster befindet.
-
Die
spezifische Stellung, die die Musterplatte 207 in Hinblick
auf die Sensorplatte 205 in 2 einnimmt,
führt zu
einem Koordinatenpaar, das der sogenannten P-Stellung des Schalthebels entspricht. Welche
Stellung welchem Koordinatenpaar entspricht, kann selbstverständlich verhältnismäßig willkürlich ausgewählt werden.
-
In 3 ist
die Anordnung von 2 dargestellt, wobei die Musterplatte
zu einer etwas anderen Stellung um den Drehpunkt herum gedreht ist.
Die Stellung der Musterplatte von 2 ist mit
gestrichelten Linien dargestellt. Infolge dieser Drehung, die die Musterplatte
durchgeführt
hat, haben sich das erste Muster und sein Schnittpunkt mit dem ersten
Sensor entlang der Hauptrichtung des ersten Sensors bewegt, was
zu einer neuen Stellung auf der y-Achse geführt hat, die in dem Koordinatensystem
dargestellt ist. Das zweite Muster hat sich ebenfalls in Hinblick
auf den zweiten Sensor bewegt, wobei sein Schnittschnittpunkt mit
dem zweiten Sensor ebenfalls bewegt worden ist. Infolge seiner Gestaltung
und örtlichen
Anordnung ist das zweite Muster in Hinblick auf den zweiten Sensor
parallel verschoben worden, wobei sein Schnittpunkt entlang des
Sensors bewegt worden ist und was zu einer neuen Ablesung auf der x-Achse
geführt
hat. Das neue Koordinatenpaar, das sich aus der Stellung der Musterplatte
in 3 ergibt, entspricht der D-Stellung des Schalthebels.
-
Die
erfindungsgemäße Anordnung
ist wie beschrieben beispielsweise zusammen mit dem Schalthebel
eines Fahrzeugs zu verwenden. Ein solcher Schalthebel ist üblicherweise
in zwei unterschiedlichen Richtungen, nach vorn bzw. nach hinten und
nach links bzw. nach rechts, bewegbar. Die Drehbewegung, die mit
dem Pfeil B angegeben ist, entspricht einer der Bewegungsrichtungen
des Schalthebels, in geeigneter Weise seinen Bewegungen nach vorn
bzw. nach hinten. Somit besteht eine Notwendigkeit, dass die Musterplatte
während
der Bewegung des Schalthebels von links nach rechts ebenso gut in
Bewegung gebracht wird.
-
In 4 ist
eine Stellung für
die Musterplatte relativ zu der Sensorplatte dargestellt, die durch
die Bewegung der Musterplatte gegenüber der Stellung in 3 in
einer Richtung erreicht worden ist, die rechtwinklig zu dem Pfeil
B, mit anderen Worten in der Zeichnungen "nach oben", verläuft, die mit dem Pfeil U dargestellt
ist. Die Bewegung in der Richtung der Musterplatte wird durch die
Bewegung des Schalthebels in dieser Richtung nach links bzw. nach rechts
erreicht. Die nachfolgende Erläuterung
der Zusammenarbeit zwischen dem Schalthebel und der Musterplatte
beschreibt dies detaillierter.
-
Die
Stellungen der Musterplatte in 2 und 3 sind
mit gestrichelten Linien dargestellt. Während der Bewegung der Musterplatte,
die zwischen den Stellungen in 3 und 4 stattgefunden
hat, ist es jetzt das zweite Muster, das entlang "seiner" Sensorhauptrichtung
bewegt worden ist, und ist es das erste Muster, das in einer Richtung
bewegt worden ist, die nicht mit "seiner" Sensorhauptrichtung oder -erstreckung
zusammenfällt.
Jedoch ist für
beide Muster der Schnittpunkt mit ihren jeweiligen Sensor sogar
bewegt worden, wenn die Musterplatte mit der Bewegung bewegt worden
ist, die zwischen 3 und 4 stattgefunden
hat, und somit führt die
neue Stellung in 4 zu einem neuen Koordinatenpaar,
das der neuen Stellung des Schalthebels, im vorliegenden Fall dessen
M-Stellung, entspricht.
-
Das
Prinzip der Erfindung sollte jetzt erkennbar sein. Die Musterplatte
kann zwei Bewegungen, eine Drehbewegung (2–3)
und eine geradlinige, lineare Bewegung (3–4)
ausführen, und
die Anordnung ist mit zwei Sensoren ausgestattet, wobei die Gestaltung
des einen der Sensoren mit einer der Bewegungen der Musterplatte
zusammenfällt
und mit anderen Worten bogenförmig
ist und die Gestaltung des zweiten Sensors mit der zweiten Bewegung
der Musterplatte zusammenfällt
und mit anderen Worten geradlinig oder geradlinig linear ist. Das
Muster, das mit dem zugehörigen
Sensor zusammenarbeitet, weist die zweite Gestaltung auf, mit anderen
Worten ein bogenförmiger
Sensor – geradliniges
Muster, geradliniger Sensor – ein
bogenförmiges
Muster, wobei beide Muster etwas schräg dem gegenüber ihren zugehörigen Sensor
sind, was gestattet, dass beide Sensoren bei beiden Bewegungsarten
eine Feststellung treffen.
-
In 5 ist
die Musterplatte in einer Stellung dargestellt, bei der sie gegenüber der
Stellung in 4 etwas gedreht worden ist.
Die Stellungen der Musterplatte von 2–4 sind
mit gestrichelten Linien dargestellt. Da die Bewegung, die relativ
zu der Stellung in 4 stattgefunden hat, eine Drehbewegung
ist, ist es wiederum das erste Muster, das entlang "seines" Sensors bewegt worden
ist, wobei der Schnittpunkt zwischen dem ersten Muster und dem ersten
Sensor ebenfalls bewegt worden ist und eine neue Position auf der
y-Achse verursacht hat. Das zweite Mustern ist relativ zu dem zweiten
Sensor parallel verschoben worden, und der Schnittpunkt zwischen
diesen ist entlang des zweiten Sensors bewegt worden und hat zu
einer neuen Position auf der x-Achse geführt, bei der das neue Koordinatenpaar, das
erreicht worden ist, einer neuen Stellung des Schalthebels entspricht,
beispielsweise der sogenannten Minus-Stellung eines Schalthebels,
der mit einer sequenziellen Schaltung ausgestattet ist, entspricht.
-
Nachfolgend
wird beschrieben, wie die Bewegungen der Musterplatte mittels eines
Schalthebels oder irgendeiner anderen Manövriereinrichtung gesteuert
werden können.
In 6 ist ein Schnitt durch eine Manövriereinrichtung 600 mit
einer Musterplatte 611 und einer Sensorplatte 607 gemäß der Erfindung
darge stellt. Die Manövriereinrichtung 600 in 6 soll
zur Steuerung der Getriebestellungen eines Fahrzeugs verwendet werden
und umfasst eine Manövrierkonsole 601,
die bei dieser Ausführungsform
mindestens teilweise die Manövriereinrichtung 600 umschließt. Die
gesamte Manövrierkonsole
ist in 6 nicht dargestellt, dargestellt sind nur ein
Teil 601 und ihre Wand.
-
Die
Manövriereinrichtung 600 weist
ferner einen Manövrierhebel 603,
bei dieser Ausführungsform einen
Schalthebel, auf, der zur Drehung um ein Schwenkgelenk 605 in
der Gestalt einer Kugel angebracht ist, wobei das Schwenkgelenk 605 es
möglich macht,
dass der Schalthebel 603 relativ zu der Manövrierkonsole
in der Richtung, die mit dem Pfeil 1 bezeichnet ist, und
auch in einer entsprechenden bogenförmigen Bewegungen bewegt wird,
die grundsätzlich
rechtwinklig zu der bogenförmigen
Bewegung verläuft,
die durch den Pfeil 1 definiert ist. In dem Teil der Wand
der Konsole, der in 6 dargestellt ist, befindet
sich eine Sensorplatte 607 gemäß der Erfindung.
-
Wie
angegeben weist die Manövriereinrichtung 600 bei
der dargestellten Ausführungsform
eine Musterplatte 611 gemäß der Erfindung auf, die zur Bewegung
während
der Bewegungen des Schalthebels 603 und dann zur Zusammenarbeit
mit der Sensorplatte 607 bestimmt ist. Die Musterplatte 611 ist mit
dem Schalthebel 603 über
einen Rahmen 613, einen Stift 615 und eine Plattenfeder 617 verbunden. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind sowohl die Sensorplatte 607 als auch die Musterplatte 611 flach
und parallel zueinander.
-
Zur
Sicherstellung, dass die Musterplatte 611 den Bewegungen
des Schalthebels 603 folgt, ist die Musterplatte 611 wie
oben angegeben mit dem Rahmen 613 des Schalthebels 603 über einen
Stift 615 verbunden, der in einer Öffnung in der Platte 611 im
Eingriff steht und daher das Drehzentrum 245 bildet, das
oben in 2–5 dargestellt
worden ist. Der Stift 615 erstreckt sich in einem (nicht
dargestellten) Schlitz in der Konsolenwand 601 und ist
in einer Richtung gegen die Konsolenwand 601 mit Hilfe
eines Federelements 619 vorgespannt.
-
Ferner
ist die Platte 611 mit dem Rahmen 613 mit Hilfe
einer Plattenfeder 617 verbunden. Diese Plattenfeder 617 hält die Platte 611 in
der gleichen Ebene wie die Sensorplatte 607 und steht mit
der in 2–4 dargestellten Öffnung 225 in
der Sensorplatte 611, nicht jedoch in der Wand der Konsole 601,
die schematisch mit der Verbindung 621 dargestellt ist,
im Eingriff. Diese Verbindung 621 kann in vielen unterschiedlichen
Arten gestaltet sein, beispielsweise kann eine Plattenfeder 617 in
einer Vertiefung in der Platte 611 eingreifen oder bei
einer bevorzugten Ausführungsform über einen
Stift, der in einer Öffnung
in der Platte 611 eingreift, ohne die Konsolenwand 601 zu
berühren.
-
Eine
der Bewegungsrichtungen, die mit dem Schalthebel 601 möglich ist,
ist mit dem Pfeil 1 in 6 angegeben
und entspricht der Bewegung in der Richtung nach links bzw. nach
rechts des Hebels. Wenn sich der Schalthebel 603 entsprechend
dem Pfeil 1 bewegt, bewegt sich die Musterplatte 611 entlang
der Konsolenwand 601, über
der Sensorplatte 607, in der Richtung, die mit dem Pfeil 1' angegeben ist,
infolge des Umstandes, dass sich der Stift 615 in einem
(nicht dargestellten) Schlitz in der Richtung des Pfeil 1' in der Konsolenwand 601 erstreckt
und dann die Musterplatte 611 in diese Bewegungsrichtung
in Bewegung versetzt. Es wird jetzt realisiert, dass der Grund dafür, dass
der Stift 615 in der Richtung gegen die Konsolenwand 601 federbelastet
ist, darin besteht, den Stift 615 in dem (nicht dargestellten)
Schlitz während
seiner durch den Pfeil 1' angegebenen
Bewegung zu halten. Diese Bewegung der Musterplatte entspricht der
oben angegebenen Bewegung, die die Musterplatte wie oben angegeben zwischen 3 und 4 ausführt.
-
Die
grundsätzlich
zweidimensionale Bewegung des Schalthebels 601 in der Richtung
des Pfeils 1 wird somit in eine grundsätzlich eindimensionale Bewegung
der Musterplatte 611 in der Richtung des Pfeils 1' umgewandelt.
Wenn der Schalthebel 603 in der Richtung bewegt wird, die
grundsätzlich
rechtwinklig zu der durch den Pfeil 1 in 9 angegebenen
Richtung verläuft,
führt die
Musterplatte 611 die Drehbewegung aus, die oben beschrieben
ist, mit anderen Worten die Bewegung, die die Musterplatte zwischen 2–3 und 4–5 ausgeführt hat.
-
In 7 ist
eine detailliertere auseinander gezogene Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform
einer Manövriereinrichtung 700 gemäß der Erfindung
dargestellt. Für
ein und dasselbe Bauteil entsprechen die Bezugszeichen in 7 denjenigen
in 6. In 7 ist auch dargestellt, wie
der Stift 615 detaillierter gestaltet ist und wie er mit
der Musterplatte 611 zusammenarbeitet. Wie in 7 angegeben ist
und nachfolgend detaillierter beschrieben wird, ist der Stift 615 so
gestaltet, dass der Teil 790 des Stifts, der mit der Musterplatte 611 in
mechanischer Berührung
steht, als ein Scheibenstück
einer imaginären Kugel
gestaltet ist. Die Teile der Musterplatte 611, die mit
diesem Teil des Stifts 615 in mechanische Berührung gebracht
sind, sind zu diesem Zwecke wie das Innere einer entsprechenden
imaginären
Kugel gestaltet.
-
Wie
zuvor in dieser Beschreibung angegeben erstreckt sich der Stift 615 in
einem (nicht dargestellten) Schlitz in der Konsolenwand. Um die
Bewegung des Stifts in dem Schlitz zu ermöglichen, ist mindestens der
Teil 780 des Stifts, der sich in dem Schlitz erstreckt,
als ein dünneres
Teil gestaltet, das vom Zentrum des Teils 790 des Stifts
aus vorsteht, der mit der Musterplatte 611 in mechanischer
Berührung
gebracht ist. Dies ist auch in 7 dargestellt. Prinzipiell
könnte
jedoch die gesamte imaginäre
Kugel in dem Stift 615 bestehen.
-
Mit
Bezugszeichen für
entsprechende Bauteile, die aus 6 und 7 ersichtlich
sind, zeigt 8 das Prinzip der Zusammenarbeit
des Stifts 615 mit der Musterplatte 611 detaillierter.
Wie zuvor beschrieben ist der Teil 790 des Stifts 615,
der mit der Musterplatte 611 in mechanische Berührung gebracht
ist, wie ein Scheibenstück
einer imaginären Kugel 835 gestaltet,
die mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Endpunkt des Stifts 615 ist
als Teil einer kleineren Kugel 885 gestaltet, die ebenfalls
mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Durch das Zentrum dieser
kleineren Kugel, rechtwinklig zu der Platte 611, verläuft die
Schwenkachse 820 für
die Bewegungen der Musterplatte 611. Es ist vorteilhaft,
die Anordnung mit dem Zentrum der kleineren Kugel zu gestalten,
die einen Schnittpunkt für
die zwei Schwenkachsen 810, 820 für alle möglichen
Stellungen und Bewegungen des Schalthebels 630 bildet.
-
Die
Richtung, in der der Stift 615 seine Haupterstreckung aufweist,
fällt mit
der Schwenkachse 810 für
den Hebel 603 zusammen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich die Schwenkachse 810 für den Hebel 603 wie
in 8 dargestellt durch das Zentrum des Stifts 815 in
Längsrichtung des
Stifts.
-
Wenn
sich der Manövrierhebel 603 in
der in 8 dargestellten Stellung befindet, fällt die Schwenkachse 810 für den Hebel 603 mit
der Schwenkachse 820 für
die Bewegungen der Platte zusammen.
-
In 8 ist
die Zusammenarbeit des Stifts 615 mit der Musterplatte 611,
wenn sich der Schalthebel 603 in einer anderen als in der
in 8 dargestellten Stellung befindet, dargestellt.
In 9 ist die Kugelgestalt der Fläche 825 der Musterplatte 611,
die mit dem Stift 915 in mechanische Berührung gebracht
ist, ersichtlich.
-
In
der durch den Hebel 603 in 9 eingenommenen
Stellung ist die Musterplatte 611 in der durch den Pfeil 1' angegebenen
Richtung bewegt worden. Unabhängig
von dieser Tatsache verläuft
die Schwenkachse 820 der Bewegungen der Musterplatte 611 rechtwinklig
zu der Musterplatte, was ein Fakt für alle Bewegungen ist, die
für die
Musterplatte 611 möglich
sind.
-
Das
andere Element 621, das bei den Bewegungen der Musterplatte
mitarbeitet, ist für
alle Bewegungen des Schalthebels 603 parallel zu der Schwenkachse 610 Schalthebels 603 bestimmt.
-
Mittels
der Kugelgestalt der Teile des Stifts 615 und der Musterplatte 611,
die miteinander in mechanische Berührung gebracht sind, des Winkels
des Elements 617 relativ zu der Schwenkachse 810 des Manövrierhebels 603 und
auch der Tatsache, dass die Schwenkachse 820 der Bewegungen
der Musterplatte 611 rechtwinklig zu der Bewegungsebene
der Platte verläuft,
ist der Zustand, dass alle Bewegungen der Musterplatte 611 in
einer Ebene stattfinden, erreicht.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die Beispiele der oben dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, sondern
kann innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Patentansprüche frei
verändert
werden. Das Sensorprinzip, das verwendet wird, beruht vorzugsweise
auf magnetischen Sensoren und Mustern aus einem Material, das diese
Sensoren wahrnehmen können,
jedoch können
irgendwelche zusammenarbeitende Kodeeinrichtungen und Sensoren,
beispielsweise eine Licht abgebende oder für Licht durchlässige Platte
und lichtempfindliche Sensoren, vorgesehen sein. Damit die Erstreckung
der Sensoren mit den möglichen
Bewegungen der Musterplatte zusammenfällt und damit das Muster des
jeweiligen Sensors mit Hinblick auf die Bewegung schräg ist, ist eine
Gestaltung vorgesehen, die durch eine Gestaltung ersetzt werden
kann, bei der die Muster mit den Bewegungen zusammenfallen und die
Sensoren schräg
sind.
-
Die
Codeanordnung und die Detektoranordnung sind oben in der Beschreibung
als plane Platten dargestellt worden, jedoch sind sie auch mit anderen Gestaltungen
vorstellbar. Da die Bewegungen des Schalthebels bei dem Beispiel
entlang einer gekrümmten
Oberfläche
stattfinden, ist eine domförmige
Detektoreinrichtung, die Bewegungen entlang einer domförmigen Ebene
einer Codeanordnung feststellt, vorstellbar.