DE60129429T2 - Türgriff für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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- E05B85/10—Handles
- E05B85/14—Handles pivoted about an axis parallel to the wing
- E05B85/16—Handles pivoted about an axis parallel to the wing a longitudinal grip part being pivoted at one end about an axis perpendicular to the longitudinal axis of the grip part
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugtürgriff.
- Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Griff der Art mit einer Befestigungsstruktur zur Verbindung mit der Fahrzeugtür; einen Hebel, der mit der Befestigungsstruktur verbunden ist und der von einem Benutzer ergriffen wird; und einen Sensor bzw. eine Erfassungsantenne.
- Bei den meisten Anwendungen hat der Hebel einen inneren Hohlraum, der mit der Außenseite durch eine Öffnung in Verbindung steht und in den die Antenne bzw. der Sensor durch die Öffnung eingesetzt ist, die dann durch einen Stöpsel verschlossen wird.
- Ein solcher Griff ist aus dem Dokument
EP-A-1035276 bekannt, das einen Türgriff mit einem Griffteil offenbart, das im Gebrauch durch einen Benutzer ergriffen werden soll und das an mit der Tür verbundenen Befestigungsmitteln angebracht ist. Das Griffteil definiert einen inneren Hohlraum, in dem Erfassungsmittel untergebracht sind, die durch einen Steckkörper, in dem ein Endabschnitt der Erfassungsmittel aufgenommen ist, in einer festen Stellung in dem Hohlraum gehalten werden. - Um die Antenne bzw. den Sensor problemlos in den Hohlraum einzuführen, ist das Innere des Hohlraums normalerweise größer als die Antenne bzw. der Sensor, so dass im normalen Betrieb die Antenne bzw. der Sensor in dem Hebel vibriert, was zu störenden, unerwünschten Schallemissionen und, in vielen Fällen, zu einem raschen Ausfall führt.
- Die Verringerung des Zwischenraums zwischen dem Hebel und der Antenne bzw. dem Sensor verhindert nicht nur eine wirksame Lösung für das Problem, sondern macht es darüber hinaus auch noch schwieriger, die Antenne bzw. den Sensor korrekt einzuführen und zu positionieren.
- Nachdem der Hebel darüber hinaus normalerweise biegsam ist, biegt er sich, wenn er zum Öffnen der Tür ergriffen oder zum Schließen der Tür gedrückt wird, und überträgt den äußeren Druck auf die Antenne bzw. den Sensor, die/der bekanntlich gegenüber mechanischer Beanspruchung empfindlich ist.
- Infolgedessen versagt die Antenne bzw. der Sensor bald und muss zu alles andere als vernachlässigbaren Kosten ausgewechselt werden.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugtürgriff bereitzustellen, der dazu ausgelegt ist, eine unkomplizierte Lösung der obigen Probleme bereitzustellen, und der insbesondere zu jeder Zeit ein hohes Maß an Effizienz und Zuverlässigkeit ermöglicht, während er gleichzeitig relativ preiswert ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Griff für eine Fahrzeugtür nach Anspruch 1 bereitgestellt.
- Bei dem oben definierten Griff wirken die elastischen Druckmittel zweckmäßigerweise auf eine Oberfläche der den Befestigungsmitteln gegenüberliegenden Erfassungsmittel, um die Erfassungsmittel von dem Griffteil nach außen zu schieben.
- Eine nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
-
1 einen Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Griffs gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Teile der Klarheit halber weggelassen wurden; -
2 einen Schnitt längs der Linie II-II in1 ; -
3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Details von1 ; -
4 eine perspektivische Ansicht einer Variation des Details von3 . - Das Bezugszeichen
1 in1 bezeichnet insgesamt einen Griff für eine nicht dargestellte Fahrzeugtür. - Der Griff
1 umfasst eine Befestigungsstruktur2 , die in einer hier nicht näher beschriebenen, bekannten Weise mit der Tür (nicht dargestellt) einstückig verbunden ist; und einen Hebel3 zum Betätigen eines Schlosses (nicht dargestellt) an der Tür. - Der Hebel
3 umfasst einen Endabschnitt4 , der in einer hier nicht näher beschriebenen, bekannten Weise an der Struktur2 angelenkt ist, um sich in Bezug auf die Struktur2 in eine herausgezogene Stellung und aus dieser heraus zu bewegen, um das Schloss (nicht dargestellt) zu aktivieren. Der Hebel3 umfasst außerdem einen hohlen, lang gestreckten mittleren Abschnitt5 , der im Gebrauch durch einen Benutzer von Hand ergriffen wird; und einen dem Abschnitt4 entgegengesetzten Endabschnitt6 , der sich durch die Struktur2 erstreckt und mit dem Türschloss (nicht dargestellt) verbunden ist. - Der mittlere Abschnitt
5 umfasst eine in Längsrichtung verlaufende vordere Wand7 , die im Gebrauch dem Benutzer zugewandt ist und innen durch einen Innenfläche7a definiert ist; und eine hintere Wand8 , die der vorderen Wand7 gegenüberliegt und im Gebrauch an den Körper der Tür angrenzt. Zusammen mit dem übrigen Hebel3 definieren die Wände7 und8 einen lang gestreckten Hohlraum9 , der mit der Außenseite durch zwei gegenüberliegende stirnseitige Öffnungen11 und12 in Verbindung steht. Die Öffnung11 erstreckt sich durch den Endabschnitt6 ; die Öffnung12 kommt in einem weiteren, in dem Abschnitt4 gebildeten Hohlraum13 heraus; und der Hohlraum13 ist teilweise durch eine Abdeckung14 verschlossen, um eine Kammer15 und eine Leitung bzw. einen Kanal16 zu definieren, der die Kammer15 mit der Außenseite verbindet. - Eine bekannte Erfassungsvorrichtung
18 ist radial lose in dem lang gestreckten Hohlraum9 aufgenommen und umfasst, in dem speziell beschriebenen Beispiel, ein hohles äußeres Gehäuse19 , das in einem Stück oder durch zwei miteinander verbundene Halbschalen gebildet ist, sowie eine Antenne bzw. einen Sensor20 , der in dem Gehäuse19 fixiert ist und mit der Verdrahtung21 verbunden ist. Die Verdrahtung21 kommt aus einem an die Kammer15 angrenzenden Endabschnitt23 des Gehäuses19 heraus und erstreckt sich durch die Kammer15 und den Kanal16 nach außen (1 ). - Wie in
1 und insbesondere in2 dargestellt, ist der Endabschnitt23 des Gehäuses19 mit dem mittleren Abschnitt5 durch eine Verankerungsvorrichtung24 verbunden, die einen ringförmigen, zweckmäßigerweise elastischen Körper25 umfasst, der teilweise den Endabschnitt23 umschließt und der in den Hohlraum9 gedrückt ist, um ein Scharnier zu bilden, durch das sich das Gehäuse19 in Richtung zu und von der Wand7 weg drehen kann. - Gemäß
1 wird das Gehäuse19 durch eine elastische Vorrichtung28 , die zwischen der Wand8 und einem dem Abschnitt23 entgegengesetzten Endabschnitt26 des Gehäuses19 angeordnet ist, gegen die Oberfläche7a der Wand7 geschoben. - In dem insbesondere in
1 und3 dargestellten und beschriebenen Beispiel umfasst die Vorrichtung28 eine Tragplatte29 , die auf einem an den Endabschnitt6 und die stirnseitige Öffnung11 angrenzenden Abschnitt der Wand8 aufliegt; und ein elastisch verformter Hebel30 , der mit der Platte29 einstückig ausgebildet ist, bildet einen spitzen Winkel A mit der Platte29 und endet mit einem Befestigungsabschnitt31 , der an einer der Struktur2 gegenüberliegenden Innenfläche des Abschnitts26 anliegt. Der Abschnitt31 hat zwei benachbarte Löcher32 , in die jeweils ein Stift33 eingreift, der mit dem Gehäuse19 einstückig ausgebildet ist und parallel zu dem anderen Stift33 aus dem Gehäuse19 ragt. Der dem mit dem Hebel30 einstückig ausgebildeten Abschnitt entgegengesetzte Abschnitt der Platte29 ist einstückig mit einer Abdeckung35 zum Verschließen der stirnseitigen Öffnung11 verbunden. In dem speziell beschriebenen Beispiel sind die Abdeckung35 , die Tragplatte29 und der Hebel30 Bestandteil eines einzigen Körpers36 , der in einem Stück ausgebildet und durch einen abnehmbaren Haltestift37 lösbar mit dem Abschnitt6 verbunden ist. - Bei der Variation von
4 ist die Platte29 getrennt von der Abdeckung35 ; der Hebel30 ist direkt und einstückig mit dem Gehäuse19 verbunden; und eine elastische Vorrichtung28 und das Gehäuse19 – oder wenigstens ein Teil des Gehäuses19 , wenn dieses eine Anzahl von Teilen umfasst – sind vorzugsweise Bestandteil eines einzigen, in einem Stück ausgebildeten Körpers38 . - Im tatsächlichen Gebrauch kann ein Ende der Erfassungsvorrichtung
18 dank des ringförmigen Körpers25 problemlos angelenkt werden, und die übrige Vorrichtung18 kann in dem Hohlraum9 in Richtung zu der Wand7 und von dieser weg oszillieren. Und parallel dazu drückt die elastische Vorrichtung28 den Abschnitt26 des Gehäuses19 elastisch gegen die Wand7 , so dass die Effizienz der Erfassungsvorrichtung18 in keiner Weise durch eine durch den Benutzer, oder einfach durch das feste Zuschlagen der Tür, so dass der mittlere Abschnitt5 verformt wird, auf den mittleren Griffabschnitt5 übertragene äußere Kraft beeinträchtigt wird. Wenn eine solche äußere Kraft aufgebracht wird, kann sich die Vorrichtung18 tatsächlich in dem Hohlraum9 gegenüber dem Abschnitt5 frei bewegen, wenn die äußere Kraft die durch die Vorrichtung28 aufgebrachte elastische Kraft übersteigt. Bei dem beschriebenen Griff1 sorgt die elastische Vorrichtung28 daher dafür, dass die Erfassungsvorrichtung18 durch eine Verformung des mittleren Abschnitts5 nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt wird, so dass dieser aus jedem beliebigen Material, sogar aus einem biegsamen oder leicht verformbaren Material bestehen kann. - Ohne äußere Kraft wird die Vorrichtung
18 durch die elastische Vorrichtung28 in einem stabilen Zustand gehalten, womit jegliche zu Vibrationen oder unerwünschten Schallemissionen führende Relativbewegung verhindert wird. - Durch die Ausbildung der elastischen Vorrichtung
28 in einem Stück, wobei die Abdeckung35 die stirnseitige Öffnung11 zum Einführen der Erfassungsvorrichtung18 verschließt, reduziert sich die Zahl der Bauteile, wird die Montage schneller und verbessert sich die Stabilität des Griffs, da die Bauteile so miteinander verbunden sind, dass jedes seine ursprüngliche Stellung beibehält. - Der Hohlraum
13 und die spezielle Abdeckung14 erlauben einerseits den direkten Zugang zu der Erfassungsvorrichtung18 , um die Vorrichtung18 mit der Verdrahtung21 ggf. elektrisch zu verbinden, sobald die Erfassungsvorrichtung18 in den mittleren Abschnitt5 des Hebels3 eingeführt ist, und definieren andererseits das Leitungsrohr, während die Bildung des Hebels und die Montage des Griffs stark vereinfacht werden. - An dem hierin beschriebenen Griff
1 können ganz klar Änderungen vorgenommen werden, ohne jedoch von dem in den beigefügten Ansprüchen definierten Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Insbesondere kann eine andere elastische Druckvorrichtung bereitgestellt werden und kann an einer anderen als der beispielhaft dargestellten Position angeordnet werden. - Der Endabschnitt
23 der Vorrichtung18 kann anders mit dem Hebel3 verbunden sein, sogar mit Hilfe einer weiteren elastichen Haltevorrichtung, die mit der beschriebenen identisch ist oder sich davon unterscheidet. - Darüber hinaus kann die Erfassungsvorrichtung
18 kein äußeres Gehäuse19 haben, und die elastische Vorrichtung28 und die Verankerungsvorrichtung können direkt auf den Sensor bzw. die Erfassungsantenne20 einwirken.
Claims (16)
- Griff (
1 ) für eine Fahrzeugtür, wobei der Griff (1 ) Folgendes umfasst: Befestigungsmittel (2 ), die mit der Tür einstückig verbunden werden können; ein Griffteil (5 ), das an den Befestigungsmitteln (2 ) angebracht ist, im Gebrauch durch einen Benutzer ergriffen wird und einen inneren Hohlraum (9 ) definiert; und Erfassungsmittel (18 ), die lose in dem Hohlraum (9 ) untergebracht sind; dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel (18 ) durch das Zusammenwirken von – Verankerungsmitteln (24 ), die einen ersten Abschnitt (23 ) der Erfassungsmittel (18 ) oszillierend mit dem Griffteil (5 ) verbinden; und – elastischen Druckmitteln (28 ), die getrennt von dem ersten Abschnitt (23 ) auf einen zweiten Abschnitt (26 ) der Erfassungsmittel (18 ) einwirken, um die Erfassungsmittel (18 ) mit einer Auflagefläche (7a ) in dem Hohlraum (9 ) in Kontakt zu halten, in dem Hohlraum (9 ) gehalten werden. - Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt (
23 ,26 ) Endabschnitte der Erfassungsmittel (18 ) sind. - Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsmittel (
24 ) ein elastisches Teil (25 ) umfassen, das in den Hohlraum (9 ) hineingepresst ist. - Griff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Druckmittel (
28 ) auf eine den Befestigungsmitteln (2 ) gegenüberliegende Fläche der Erfassungsmittel (18 ) wirken, um die Erfassungsmittel (18 ) in Richtung auf eine äußere Stirnwand (7 ) des Griffteils (5 ) zu schieben. - Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
9 ) eine Einführöffnung (11 ) zum Einführen der Erfassungsmittel (18 ) aufweist; und dass sich die elastischen Druckmittel (28 ) nahe bei der Einführöffnung (11 ) befinden. - Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er Schließmittel (
35 ) zum Schließen der Einführöffnung (11 ) umfasst; wobei die elastischen Druckmittel (28 ) von den Schließmitteln (35 ) getragen werden. - Griff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließmittel ein Schließteil (
35 ) umfassen; wobei die elastischen Druckmittel (28 ) und das Schließteil (35 ) Bestandteil eines einstückigen Körpers (36 ) sind. - Griff nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass er weitere lösbare Verbindungsmittel (
32 ,33 ) umfasst, die zwischen den elastischen Druckmitteln (28 ) und den Erfassungsmitteln (18 ) angeordnet sind. - Griff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Verbindungsmittel mindestens eine Befestigungsaufnahme (
32 ) umfassen, die von den elastischen Druckmitteln (28 ) oder den Erfassungsmitteln (18 ) getragen wird; und mindestens einen Stift (33 ), der von dem anderen der elastischen Druckmittel (28 ) oder der Erfassungsmittel (18 ) getragen wird und an der Aufnahme (32 ) angreift. - Griff nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er lösbare Befestigungsmittel (
37 ) zum lösbaren Verbinden des einstückigen Körpers (36 ) mit dem Griffteil (5 ) umfasst. - Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Druckmittel (
28 ) mindestens einen elastisch verformten Schiebehebel (30 ) umfassen. - Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel (
18 ) ein Erfassungsteil (20 ) und ein das Erfassungsteil (20 ) aufnehmendes äußeres Gehäuse (19 ) umfassen; wobei die elastischen Druckmittel (28 ) auf das äußere Gehäuse (19 ) wirken. - Griff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Druckmittel (
28 ) von dem äußeren Gehäuse (19 ) getragen werden. - Griff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Druckmittel (
28 ) mindestens einen elastisch verformten Hebel (30 ) umfassen, der in das äußere Gehäuse (19 ) integriert ist. - Griff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Verbindungsöffnung (
12 ,13 ) umfasst, die den Hohlraum (9 ) mit der Außenseite verbindet; wobei die Erfassungsmittel (18 ) eine Verdrahtung (21 ) umfassen, die sich durch die Verbindungsöffnung (12 ,13 ) erstreckt; und wobei Dichtungsmittel (14 ) vorgesehen sind, um die Verbindungsöffnung (12 ,13 ) teilweise zu verschließen. - Griff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel (
14 ) lösbar angebracht sind und teilweise einen Kanal (16 ) für den Durchgang der Verdrahtung (21 ) definieren.
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