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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen drahtlose Telefoneinrichtungen,
und insbesondere das Anzeigen und das Auswählen unter Anrufoptionen in
solch einer drahtlosen Telefoneinrichtung.
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Relevanter Hintergrund
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Heutzutage
hat ein Telefonbenutzer, einschließlich eines Zellulartelefonbenutzers,
häufig
die Flexibilität
des Platzierens eines Telefonanrufs unter Verwendung einer Anzahl
von unterschiedlichen Anrufmodi. Einschließlich beispielsweise unter
Verwendung einer Anrufkarte, eines Pagingdienstes, oder einer Textnachrichtenanlage.
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Ein
Anrufkartentelefonanruf ist über
ein Anrufkartenkonto abrechenbar. Bekannte Typen von Anrufkarten
beinhalten vorbezahlte Anrufkarten, welche mit einem Konto verbunden
sind, welches ein vorbezahltes Telefonausgabelimit hat, und eine
teilnehmerbasierte Anrufkarte, welche zu einem Konto zugeordnet
ist, welche monatlich abgerechnet wird. Um einen exemplarischen
Anrufkartenanruf durchzuführen,
wählt ein
Individuum eine elfstellige Anrufkartenzugriffsnummer, welche dem
Anrufkartenkonto zugeordnet ist, wie eine 1-800-XXX-XXXX Nummer, gibt
eine vierstellige persönliche
Identifikationsnummer ein, und wählt
dann eine elfstellige Zielnummer, um den Anruf zu vervollständigen.
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Der
Benutzer wird deshalb damit belastet, dass er sechsundzwanzig Ziffern
in sein oder ihr Telefon eingibt, zusätzlich zu irgendwelchen benötigten Steuerungszeichen.
Auch wird der Benutzer damit belastet, sich sowohl die Anrufkartenzugriffsnummer wie
auch seine oder ihre persönliche
Identifikationsnummer (PIN = personal identification number) zu merken,
welche beide typischerweise während
vielen Anrufen unter Verwendung des Anrufkarten kontos konstant bleiben.
Solche Lasten sind eine besondere Quelle von Unzufriedenheit für einen „on-the-go" Zellulartelefonbenutzer.
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Um
einen exemplarischen Anruf auf ein Pagerziel unter Verwendung eines
Pagerdienstes durchzuführen,
wählt ein
Benutzer zunächst
eine Pagingzugriffsnummer, und dann ansprechend auf einen zurückkommenden
Wählruf,
eine Rückruf-
oder Zurücknummer,
wie bekannt ist. Typischerweise wird der Benutzer dadurch belastet,
dass er bis zu zweiundzwanzig Zeichen wählt, um den Anruf auszuführen. In
dem Fall eines Zellulartelefonbenutzers ist die Rückrufnummer
normalerweise eine Telefonnummer des zellularen Telefons, bezeichnet
als Mobilidentifikationsnummer (MIN = mobile identification number). Deshalb
muß der
zellulare Benutzer wiederholt die gleiche MIN für jeden Anruf zu einem Pagerziel
eingeben. Zusätzlich
ist es nicht möglich,
unter unterschiedlichen Anrufmodi zu wählen.
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Zum
Beispiel offenbart die internationale Anmeldung
WO-A-96 04620 eine Einrichtung, welche ein
Menü vorsieht,
durch welches ein Benutzer einstellen kann, wie ein Anruf empfangen
wird oder wie der Anruf selbst erscheint. Ein Benutzer dieses Systems
ist nur dazu in der Lage, einen Anruf unter Verwendung einer Anrufkarte
auszulösen. Ähnlich sind
US-A-5 845 205 und
US-A-5
509 056 auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausführen von
automatischem Anrufkartenzugriff innerhalb von Telefonen gerichtet.
Die Systeme, welche in diesen Dokumenten beschrieben sind, haben
nur einen Betriebsmodus.
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US-A-5 675 672 beschreibt
einen integrierten Pager und eine Anrufkarte. Wiederum hat diese Einrichtung
nur einen Betriebsmodus, und kann nur als eine Pagingeinrichtung,
welche für
eine Anrufkarte verfügbar
ist, verwendet werden.
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EP-A-0 781 064 offenbart
eine mobile Einrichtung, welche eine Vielzahl von Dienstanbietern
in einer Liste sortiert, und zwar basierend auf dem Bedarf des Benutzers,
oder den Typen von vorgesehenen Diensten. Jedes mal, wenn der Benutzer
einen Telefonanruf durchführt,
müssen
sie ihre Mobilstation in einem Netzwerk registrieren. Es gibt keine
Offenbarung in diesem Dokument, wie ein Anruf ausgelöst wird,
nachdem ein Netzwerk ausgewählt
wurde.
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Auch
wenn Einrichtungen mehr als einen verfügbaren Anrufmodus haben, können diese
Einrichtungen mühsam
zu benutzen sein.
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Eine
bekannte Technik zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen Anrufmodi
bei einem Anruf auslösenden
Telefon erfordert, dass der Benutzer eine Zielnummer mit einem speziellen
Code, wie einer „1" Ziffer für eine Anrufkarte,
oder eine „0" Ziffer für einen
Pagingdienstanruf eingibt. Diese Technik belastet den Benutzer unvorteilhafterweise
mit zusätzlichen
Tastenanschlägen
und damit, dass er sich merken muß, welcher Code zu welchen
Anrufmodi korrespondiert. Zusätzlich
kann der Benutzer sogar sich nicht allen der verfügbaren Anrufmodi
bewusst sein, welche durch das Telefon unterstützt werden, welches er oder
sie verwendet.
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Somit
gibt es einen Bedarf einem Telefonbenutzer ein sichtbares Menü oder eine
Liste von verfügbaren
Anrufoptionen zu präsentieren,
wie eine Anrufkartenoption und eine Pagingoption, von welcher der
Benutzer bequem all die verfügbaren
Anrufoptionen sehen kann und eine gewünschte Anrufoption auswählen kann,
ohne den Bedarf für
das Eingeben eines Identifikationscodes, um die gewünschte Anrufoption
zu identifizieren und auszuwählen.
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Es
gibt einen weiteren Bedarf zum Minimieren der Anzahl von Zeichen,
welche ein Telefonbenutzer, insbesondere ein Zellulartelefonbenutzer, sich
merken muß und/oder
eingeben muß,
wenn ein Anruf unter Verwendung einer Anrufkarte oder eines Pagingdienstes
durchgeführt
wird, oder irgendeines anderen Anrufmodus.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Auswählen
unter Anrufoptionen in einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung,
wie auch ein korrespondierendes Computerprogrammprodukt vor. Die
Erfindung beinhaltet das Bestimmen, ob ein Anrufoptionsmodus ausgewählt werden
soll, um dann Anzeigen einer Vielzahl von Anrufoptionen, wenn der
Anrufoptionsmodus ausgewählt
wurde. Der Benutzer wählt
eine Anrufoption von der Vielzahl von angezeigten Anrufoptionen aus,
und ein Anruf wird als eine Funktion der ausgewählten Anrufoption ausgelöst. Die
Anrufoptionen beinhalten das Auslösen eines Anrufs, welcher zu
einem Anrufkartenkonto abzurechnen ist, Auslösen eines Anrufs, welcher zu
einem Pagingdienst abzurechnen ist, und Auslösen eines Anrufs unter Verwendung
einer Textnachrichtenanlage. Eine angezeigte Einstelloption korrespondierend
zu einer Anrufoption-Einstellanlage wird auch vorgesehen.
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Merkmale und Vorteile
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Leichtigkeit der Benutzung eines Telefons, insbesondere eines
zellularen Telefons, und zwar durch Anzeigen zu dem Benutzer eines
Menüs von
Anrufoptionen, einschließlich
Anrufkarte, Paging, und Textnachrichtenanrufoptionen, wobei der
Benutzer von dem Menü bequem
die Anrufoptionen sehen kann und dann eine der Anrufoptionen auswählt, ohne
sich einen spezifischen Anrufoptionsidentifikationscode merken und/oder
diesen eingeben zu müssen.
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Die
vorliegende Erfindung hat das vorteilhafte Merkmal des automatischen
Auslösens
eines Anrufkartenanrufs unter Verwendung einer Anrufskartenzugriffsnummer
und einer zugeordneten PIN, welche beide automatisch von einem Telefonspeicher erhalten
werden, ansprechend darauf, dass ein Benutzer eine Anrufkartenoption
von dem Menü von
Anrufoptionen auswählt.
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Die
vorliegende Erfindung hat das weitere Merkmal des automatischen
Auslösens
eines Anrufs zu einem Pagingdienst unter Verwendung einer Pagingdienstzugriffsnummer,
welche durch den Benutzer eingegeben oder ausgewählt wird, und zwar ansprechend
auf eine Pagingdienstoption, welche von dem Benutzermenü von Anrufoptionen
ausgewählt wird.
Das Merkmal beinhaltet vorteilhafterweise ein automatisches Abrufen
und die Übertragung
einer Pagingrückrufnummer,
wie eine MIN für
ein mobiles Telefon, von dem Anruftelefonspeicher zu dem Pagingdienst
ansprechend auf den Empfang eines Wähltons von dem Pagerdienst,
wenn der Paginganruf andauert.
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Die
vorliegende Erfindung hat das Merkmal des Auslösens eines Textnachrichtenanrufs
ansprechend darauf, dass der Benutzer die Textnachrichtenoption
von dem Menü von
Anrufoptionen auswählt.
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All
die oben erwähnten
Merkmale minimieren vorteilhafterweise die Anzahl von Zeichen, welche
ein Telefonbenutzer sich merken und/oder eingeben muß, wenn
ein Anruf unter Verwendung einer Anrufkarte, eines Pagingdienstes,
oder Textnachrichtenanrufoptionen platziert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
von der folgenden, spezielleren Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung offensichtlich werden, wie in den beigefügten Zeichnungen
illustriert.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm von Softwarekomponenten der Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtung
von 1;
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3 ist
eine Illustration eines exemplarischen Speicherpuffers in der Einrichtung
von 1, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Flussdiagrammdarstellung des Betriebs der Einrichtung der 1 und 2, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Flussdiagrammdarstellung des Betriebs eines SEND-Schlüssels der
Einrichtung von 1 und 2, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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6 ist
eine Serie von Einrichtungsanzeigepräsentationen korrespondierend
zu dem Flussdiagramm von 4.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtung 104.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtung 104 eine
drahtlose Kommunikationseinrichtung, welche hierin auch als ein
drahtloses Telefon bezeichnet wird. Drahtlose Telefone sind allein
stehende Einheiten ohne physikalische Verbindungen, welche Signale
zu drahtlosen Kommunikationsnetzwerken senden oder von diesen empfangen.
Beispiele von drahtlosen Telefonen beinhalten portable, mobile,
feste zellulare, und Satellitentelefone. Beispiele von Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtungen 104 beinhalten
auch jede andere Einrichtung, welche mit einem Kommunikationsnetzwerk
eine Schnittstelle bildet, wie ein drahtgebundenes Telefon in einem
Personalcomputer. Andere Einrichtungen, welche verwendet werden
können,
um Nachrichten zu senden und zu empfangen, beinhalten Pager, persönliche digitale
Assistenten (PDAs), drahtlose persönliche Computer, und andere
Einrichtungen, welche Information über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk
senden und/oder empfangen können.
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Zur
Bequemlichkeit wird die folgende Beschreibung in Ausdrücken eines
drahtlosen Telefons dargestellt. Jedoch wie erwähnt, und wie dem Fachmann offensichtlich
werden wird, ist die Erfindung auf andere Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtungen
anwendbar. In alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, welche keine drahtlose Technologie beinhalten,
ist die Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtung 104 jede
Kommunikationseinrichtung, welche eine Schnittstelle über eine
direkte Verbindung mit einem Kommunikationsnetzwerk bilden kann,
welches Nachrichten senden und/oder empfangen kann. Beispiele von
solchen Einrichtungen beinhalten drahtgebundene Telefone, Personalcomputer,
und Faxgeräte.
Für entweder
drahtgebundene oder drahtlose Einrichtungen kann eine Telefonkarte
oder ein Computerprogrammprodukt verwendet werden, weiche(s) Speicher
beinhalten würde,
welcher die vorliegende Erfindung beinhaltet.
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Das
drahtlose Telefon 104 beinhaltet eine Benutzeranzeigeeinrichtung 105,
eine Benutzereingabeeinrichtung 106, einen Prozessor 108,
eine Schnittstelle 110, und Speicher 112. Beispiele
der Benutzeranzeigeeinrichtung 105 beinhalten eine Kathodenstrahlröhre, eine
Flüssigkristallanzeige,
und eine Leuchtdiode oder andere Flachbildschirmanzeigeeinrichtung.
Beispiele der Benutzereingabeeinheit 106 beinhalten eine
Telefontastatur oder eine Touchscreen-Einrichtung. Die Benutzeranzeigeeinrichtung 105 und
die Benutzereingabeeinrichtung 106 sind innerhalb einer
Benutzerschnittstelle 107. Die Benutzerschnittstelle 107 beinhaltet
auch Verarbeitungs- und Speicherfähigkeit des Prozessors 108 und
den Speicher 112, um Daten zu verarbeiten und zu speichern,
welche durch die Benutzereingabeeinrichtung 106 eingegeben
wurden, und zum Anzeigen von Daten, wie alphanumerischen Symbolen
und Zeichen, über
die Benutzeranzeigeinrichtung 105.
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Das
drahtlose Telefon 104 wird verwendet, um Signale zu einem
Kommunikationsnetzwerk (nicht gezeigt) zu senden und von diesem
zu empfangen, um einen Anruf auszulösen und zu vervollständigen,
und zwar zu einem Rezipienten, bezeichnet als ein Ziel. Das drahtlose
Telefon 104 wird auch ver wendet, um Textnachrichten zu
senden und zu empfangen. Textnachrichten können durch Textnachrichtübertragungsanwendungen,
wie ein Kurznachrichtendienst (SMS = short messaging service) gesendet und
empfangen werden.
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SMS
Anwendungen bieten Nachrichtendienste. Diese Dienste werden typischerweise
für Sprachmailbenachrichtigung,
Anrufer-ID, und Kurznachrichten verwendet, welche zwischen einer
oder mehreren Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtungen 104 übertragen
werden. SMS Anwendungen sehen im Wesentlichen verbesserte Pagingfunktionalität für Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtungen 104 vor.
SMS Anwendungen sehen auch die Fähigkeit
zum Bestätigen
von hereinkommenden Nachrichten zu Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtungen 104 vor.
SMS ist ein praktikabler Dienst für kurze, stoßartige,
nicht zeitkritische Daten. Eine SMS Anwendung kann entweder hereinkommenden
Nachrichtentext in der Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtung 104 puffern,
bevor er gesendet wird, oder den Nachrichtentext sobald er eingegeben
wurde, senden.
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Ein
exemplarisches Kommunikationsnetzwerk ist ein Mobiltelefonsystem
unter Verwendung von Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA = code
division multiple access) wie das Netzwerk, welches in dem
U.S. Patent Nummer 5,103,459 ,
benannt „System
and Method for Generating Signal Waveforms in the CDMA Cellular
Telephone System",
erteilt am 17. April 1992, dem Bevollmächtigten der vorliegenden Erfindung
zugeordnet und hierin durch Referenz mit aufgenommen, beschrieben.
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Die
Elemente des drahtlosen Telefons 104 sind auf die folgende
Art und Weise verbunden. Die Benutzeranzeigeeinrichtung 105 und
die Benutzereingabeeinrichtung 106 sind mit der Schnittstelle 110 zur
Konnektivität
mit dem Prozessor 108 und dem Speicher 112 verbunden.
Die Schnittstelle 110 ist mit dem Speicher 112 und
dem Prozessor 108 verbunden. Die Benutzerschnittstelle 107 beinhaltet
auch eine oder mehrere Softwarekomponenten, welche innerhalb des
Speichers 112 residieren und durch den Prozessor 108 verarbeitet
werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
ein drahtloses Telefon 104 nicht physikalisch mit Ausrüstung in
einem Kommunikationsnetzwerk verbunden. Stattdessen sendet das drahtlose
Telefon 104 Signale zu einer Basisstation, und empfängt Signale
von dieser, und zwar innerhalb eines Kommunikationsnetzwerks über eine
Antenne oder einen Satelliten, welcher in Reichweite ist, und die
Kapazität hat,
um mit dem drahtlosen Telefon 104 zu kommunizieren. In
alternativen Ausführungsbeispielen,
welche keine zellulare Technologie oder Satelliten involvieren,
ist die Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtung 104 physikalisch
mit einem Austausch innerhalb eines Kommunikationsnetzwerks verbunden.
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Die
Benutzereingabeeinrichtung 106 kann eine Tastatur auf einem
Telefon, eine Tastatur auf einem Personalcomputer, oder irgendeine
andere Einrichtung sein, welche Benutzereingabe akzeptieren kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
in welchem die Benutzeranzeigeeinrichtung 105 eine Flachbildschirmanzeige
ist, und die Benutzereingabeeinrichtung 106 eine Telefontastatur
ist, gibt ein Benutzer alphanumerische Zeichen durch die Benutzereingabeeinrichtung 106 ein,
während
die Benutzeranzeigeeinrichtung 105 die eingegebenen Zeichen
anzeigt. Der Benutzer interagiert mit der Benutzerschnittstelle 107,
um alphanumerische Zeichen auszuwählen, welche auf der Benutzeranzeigeeinrichtung 105 unter
Verwendung einer Bildlauftechnik angezeigt werden. Der Bildlauf
wird unter Verwendung von Pfeiltasten auf der drahtlosen Telefontastatur
durchgeführt.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
des drahtlosen Telefons 104 beinhaltet eine Tastatur, welche
eine SEND-Taste hat, welche einzigartig modifiziert ist gemäß der vorliegenden
Erfindung, um entweder als eine normale SEND-Taste oder als eine „LONG SEND" Taste zu funktionieren. Wenn der Benutzer
die Sendtaste für
eine Dauer von weniger als eine vorbestimmte Zeit drückt, löst das drahtlose
Telefon 104 einen normalen Anruf aus, das heißt ein normales
SEND (senden) zu einem vorher eingegebenen Ziel, wie gezeigt ist.
Wenn jedoch der Benutzer die SEND-Taste für eine Dauer größer als
die vorbestimmte Zeit drückt,
wodurch das LONG SEND (langes Senden) repräsentiert wird, tritt das drahtlose Telefon 104 in
einen Anrufoptionsmodus ein, wie unten stehend beschrieben werden
wird.
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Der
Prozessor 108 kann einen oder mehrere Prozessoren beinhalten,
welche die Fähigkeit
des Verarbeitens von Computersoftware in der Form von Zeilen von
ausführbarem
Code hat, welche Kommandos von einer Computerprogrammiersprache beinhalten,
welche in dem Einrichtungsspeicher 112 residiert. Der Prozessor 108 kann
Verarbeitungsfähigkeit
beinhalten, welche über
einen oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs
= application specific integrates circuits) oder anderer Hardware
verteilt ist, welche dazu in der Lage ist, Computersoftware zu verarbeiten.
Der MobilstationmodemTM (MSMTM =
mobile station modemTM) Chip ist ein ASIC,
welcher für
das drahtlose Telefon 104 geeignet ist. Der MSMTM Chip ist ausgebildet zur Verwendung in
drahtlosen Kommunikationen und beinhaltet den Prozessor 108 und
CDMA Funktionalität.
Exemplarische Prozessoren 108 beinhalten die verbesserten
RISC Maschinen (ARM® = advanced RISC machines)
Mikroprozessoren, und den Intel 186 Prozessor, welche derzeit
in mobilen zellularen Telefonen verwendet werden. Ein anderes Beispiel
des Prozessors 108 ist ein PC-Prozessor.
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Die
Schnittstelle 110 ist jegliche Konnektivität, welche
eine funktionale Verbindung von Komponenten innerhalb des drahtlosen
Telefons 104 erlaubt. Die Schnittstelle 110 erlaubt
auch die Übertragung
von elektrischen Signalen zwischen Komponenten des drahtlosen Telefons 104.
Der Speicher 112, welcher auch als Speichermedium bezeichnet wird,
ist jegliches Speichermedium. Beispiele des Speichers 112 beinhalten
Kurzzeitspeicher, Langzeitspeicher, nicht flüchtigen Speicher, entfernbaren Speicher
wie eine Floppy-Diskette,
oder jeglichen anderen Speicher, welcher verwendet werden kann,
um Computercode oder Information, welche durch Computersoftware
verarbeitet wird, zu speichern. Der Speicher 112 kann unter
einer oder mehreren Hardwarespeichermediumkomponenten verteilt sein.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann der Speicher 112 gespeicherte Daten selbst dann erhalten,
wenn das drahtlose Telefon 104 abgeschaltet wird. Zusätzlich beinhaltet
das drahtlose Telefon 104 die Benutzerschnittstelle 107.
Die Benutzerschnittstelle 107 enthält Komponenten und Software
zum Akzeptieren und Anzeigen von Benutzereingabe. Auch beinhaltet
die Benutzerschnittstelle 107 Software, welche in dem Speicher 112 residiert
und durch den Prozessor 108 verarbeitet wird, welcher Benutzereingabe
interpretiert und Information bezüglich bestimmter Nachrichten
speichert und/oder die Nachrichten anzeigt. Software zum Akzeptieren
von Benutzereingabe und zum Anzeigen von Information wird in weiterer
Detailliertheit mit Bezug auf 2 beschrieben
werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches Software des drahtlosen Telefons 104 zeigt.
Der Speicher 112, innerhalb des drahtlosen Telefons 104,
speichert Zeilen von Code, welche durch den Prozessor 108 verarbeitet
werden. Zeilen von Codes sind Kommandos von einer Computerprogrammiersprache, welche
durch den Prozessor 108 verarbeitet werden, um spezifische
Funktionen auszuführen.
Softwarekomponenten, welche Zeilen von Code von einer Computerprogrammiersprache
beinhalten, welche in dem Speicher 112 des drahtlosen Telefons
residiert und durch den Prozessor 108 verarbeitet wird,
beinhalten eine Benutzerschnittstellensoftware 204, eine Kommunikationsverarbeitungskomponente 206,
und einen Nachrichtenmanager 208.
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Jede
Softwarekomponente beinhaltet eines oder mehrere Softwaremodule.
Ein Softwaremodul ist ein Teil eines Computerprogrammcodes, welcher einen
Satz von spezifizierten Funktionen ausführt. Beispiele von Softwaremodulen
beinhalten Subroutinen, Funktionen, Objekte, Programme, und Subprogramme.
Wenn die Benutzerschnittstellensoftware 204 mit mehreren
Softwaremodulen implementiert ist, kann jedes Softwaremodul innerhalb
einer Subroutine und/oder Computerprogramm existieren. Jedes Softwaremodul
kann auch durch mehrere Subroutinen und/oder Programme verteilt
sein.
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Die
Benutzerschnittstellensoftware 204 beinhaltet ein oder
mehrere Softwaremodule. Diese Module speichern Information. Beispiele
von Information, welche durch die Benutzerschnittstellensoftware 204 gespeichert
und erhalten werden können,
sind das Ziel, Quelle, Zeit, und Länge von Nachrichten, Zieltelefonnummern,
Anrufkartenzugriffsnummern und zugeordnete PINS, Rückrufnummern
und eine oder mehrere MINS. Eine MIN identifiziert eindeutig ein
drahtloses Telefon und ist die Telefonnummer, welche andere wählen, um
das drahtlose Telefon zu erreichen. Die Benutzerschnittstellensoftware 204 kann
auch jegliche andere Information speichern und erhalten, welche
durch Verwendung des drahtlosen Telefons 104 mit Bezug
auf das Auslösen
und das Empfangen eines Anrufs erhalten werden kann. Die Benutzerschnittstellensoftware 204 erhält Information
von der Benutzereingabeeinrichtung 106, wie Telefonnummerziele.
Die Benutzerschnittstellensoftware 204 speichert auch Information
in dem Speicher 112.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel führt die
Kommunikationsverarbeitungskomponente 206 automatische
Verarbeitung von Nachrichten durch. Diese Komponente schließt Nachrichten über ein
Kommunikationsnetzwerk zu einem oder mehreren Rezipienten ab. Die
Kommunikationsverarbeitungskomponente 206 empfängt Ziele,
welche durch einen Benutzer durch die Benutzereingabeeinrichtung 106 ausgewählt wurden,
oder von anderen Software- und Hardwarekomponenten des drahtlosen Telefons 104.
Die Kommunikationsverarbeitungskomponente 206 führt auch
Verarbeitung aus, welche notwendig ist, um Anrufe und Nachrichten
durch Kommunikationsnetzwerke zu ausgewählten Zielen zu leiten. Das
heißt,
die Kommunikationsverarbeitungskomponente 206 führt Anrufaufbau
aus. Zum Beispiel würde
in einem zellularen Kommunikationsnetzwerk die Kommunikationsverarbeitungskomponente 206 Information
senden, welche benötigt
wird, um eine Nachricht zu einer Antenne zu senden, dann über eine
digitale Verbindung zu einem mobilen Telefon-Switch, um zu ausgewählten Zielen
zu verbinden. Ziele, welche durch eine Benutzereingabeeinrichtung 106 eingegeben
wurden, korrespondieren zu anderen Kommunikationsnetzwerkschnittstelleneinrichtungen 104.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
beinhalten Ziele auch Lagerung in dem Speicher 112 und
Lagerungen in einem Textnachrichtenpuffer, welcher in dem drahtlosen
Telefon 104 existiert. Die Kommunikationsverarbeitungskomponente 206 führt Verarbeitung
aus, welche durch das drahtlose Telefon 104 vervollständigt werden
muß, um
Nachrichten über
Kommunikationsnetzwerke zu senden. Ähnlich zu der Benutzerschnittstellensoftware 204 kann
die Kommunikationsverarbeitungskomponente 206 eines oder
mehrere Softwaremodule sein.
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Der
Speicher 112 beinhaltet einen Speicherpuffer 300,
dargestellt in 3. Der Speicherpuffer 300 beinhaltet
exemplarische Speicherorte 302, 304, 306 und 307 zum
jeweiligen Speichern einer Anrufkartentelefonzugriffsnummer 308,
welche einem Anrufkartenkonto zugeordnet ist, eine Anrufkarten-PIN 310,
welche benötigt
wird zum Zugreifen auf das Anrufkartenkonto, eine MIN 312,
und eine Schnellwahltelefonnummer 314. In der Praxis wird
der Speicherpuffer 300 erweitert, um eine Vielzahl von
jedem der vorhergehend genannten Merkmale 308 bis 314 zu beinhalten.
Der Benutzer gibt Merkmale 308 bis 314 in das
drahtlose Telefon 104 zum Speichern in dem Speicherpuffer 300 unter
Verwendung der Benutzereingabeeinrichtung 106 ein. Die
Merkmale 308 bis 314 werden in dem Speicherpuffer 300 gespeichert und
von diesem erhalten, wie gemäß dem Vorgang der
vorliegenden Erfindung, welche unten stehend beschrieben wird, benötigt wird.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Betrieb des drahtlosen Telefons 104 gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Betrieb beinhaltet eine Sequenz von
Schritten beginnend bei einem Schritt 402. Bei dem Schritt 402 gibt
der Benutzer entweder eine anfängliche
Telefonnummer ein oder wählt
diese aus, welche ein Ziel für
einen Anrufkartenanruf, einen Textnachrichtenanruf, und einen normalen
Anruf sein kann, oder eine Telefonzugriffsnummer für einen
Pagingdienst. Der Benutzer kann jede Ziffer der anfänglichen
Telefonnummer unter Verwendung der alphanumerischen Tastatur eingeben,
oder die anfängliche Telefonnummer
unter Verwendung eines speicherbasierten Schnellwahlmerkmals des
drahtlosen Telefons auswählen.
Schnellwahl erfordert, dass der Benutzer nur einen ein- oder zweistelligen
Code eingibt, wie „00", wodurch eine Telefonnummer,
welche in dem Speicherpuffer 300 gespeichert ist, identifiziert wird
(wie Schnellwahlnummern 314 in 3).
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Bei
einem Schritt 404 bestimmt die Benutzerschnittstelle 204,
ob der Benutzer einen Anrufoptionsmodus ausgewählt hat, oder ob der Benutzer
eine normale Anrufauslöseprozedur
ausgewählt
hat, und zwar durch Überwachen
der SEND-Taste des drahtlosen Telefons 104. Wenn der Benutzer
eine normale Anrufauslöseprozedur
gewählt
hat, zum Beispiel durch momentanes Drücken der SEND-Taste, dann löst bei Schritt 406 das
drahtlose Telefon 104 automatisch einen normalen Anruf
zu dem Ziel, welches vorher bei Schritt 402 eingegeben
wurde, aus.
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Wenn
der Benutzer andererseits den Anrufoptionsmodus unter Verwendung
des LONG SEND ausgewählt
hat, bei Schritt 408, zeigt die Benutzerschnittstellensoftware 204 ein
Menü oder
eine Aufzählungsliste
von verfügbaren
Anrufoptionen dem Benutzer über
die Benutzeranzeige 105 an. Eine beispielhafte Auflistung
von verfügbaren
Anrufoptionen beinhaltet (1) eine Anrufkartenoption korrespondierend
zu dem Auslösen
eines Anrufs, welcher gegenüber
einem Anrufkartenkonto abzurechnen ist, (2) eine Pagingdienstoption
korrespondierend zu dem Auslösen
eines Anrufs zu einem Pagingdienst, (3) eine Textnachrichtenoption
korrespondierend zu dem Auslösen
eines Anrufs und Verwendung einer Textnachrichtenanlage des drahtlosen
Telefons, und (4) eine Aufbauoption korrespondierend zu einer Anrufoptionseinstellanlage.
Nur durch ein flüchtiges
Betrachten der Anzeige 105 wird der Benutzer bequem über die
verfügbaren
Anrufoptionen informiert.
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Bei
einem Schritt 410 bestimmt die Benutzerschnittstelle 204,
ob der Benutzer irgendeine der angezeigten Anrufoptionen (1) bis
(3) ausgewählt
hat, oder die Einstelloption (4), unter Verwendung der Benutzereingabeeinrichtung 106.
Zum Beispiel kann der Benutzer, um eine Anrufoption auszuwählen, eine
Ziffer „(1)"-„(4)" korrespondierend zu einer gewünschten
Option einge ben, oder die Bildlauftechnik zum Hervorheben und Auswählen der
gewünschten Option
verwenden.
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Wenn
bei Schritt 410 der Benutzer die Anrufkartenoption (1)
auswählt,
löst das
drahtlose Telefon 104 einen Anrufkartenanruf aus, wie nun
mit Bezug auf die Sequenzschritte 412-416 beschrieben
werden wird. Bei Schritt 412 erhält der Prozessor 108 automatisch
die Anrufkartentelefonzugriffsnummer 308 und die zugeordnete
Anrufkarten-PIN 310 von den jeweiligen Speicherorten 302 und 304 des
Speicherpuffers 300. Bei einem Schritt 414 hängt der
Prozessor 108 die Anrufkartennummer 308 und die
PIN 310 an das Anrufziel an, welches vorher bei dem Anfangsschritt 402 eingegeben
wurde. Als nächstes
löst bei
Schritt 416 das drahtlose Telefon automatisch einen Anrufkartenanruf
zu dem Anrufziel unter Verwendung von der erhaltenen Anrufkartentelefonzugriffsnummer 308,
PIN 310 und dem Anrufziel aus. Dieser Anruf wird gegenüber einem
Anrufkartenkonto abgerechnet, welches der Anrufkartentelefonzugriffsnummer
zugeordnet ist.
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Wenn
bei einem Schritt 410 der Benutzer Pagingdienstoption (2)
auswählt,
löst das
drahtlose Telefon 104 einen Anruf zu einem Pagingdienst
aus, wie nun mit Bezug auf die Sequenzschritte 418-424 beschrieben
werden wird. Bei Schritt 418 erhält der Prozessor 108 automatisch
eine Paging-Rückrufnummer
von dem Speicherpuffer 300. In dem Fall eines drahtlosen
Telefonbenutzers ist die Rückrufnummer
meistens typischerweise MIN 312 des drahtlosen Telefons 104.
Jedoch können
andere Rückrufnummern
in dem Speicherpuffer 300 als eine Alternative zu der MIN 312 programmiert
werden. Bei einem Schritt 420 löst das drahtlose Telefon 104 automatisch
einen Anruf zu dem Pagingdienst unter Verwendung der anfänglichen
Telefonnummer, welche vorher bei Schritt 402 eingegeben
wurde, aus, und zwar als die Pagingdienstzugriffsnummer. Bei einem Schritt 422 sendet
das drahtlose Telefon 104 automatisch die erhaltene bzw.
abgerufene Rückrufnummer (zum
Beispiel MIN 312) zu dem Telefonnetzwerk (das heißt zu dem
Pagingdienst) ansprechend auf das Empfangen eines Anruftons von
dem Pagingdienst, wodurch eine Telefonverbindung damit angezeigt wird.
Bei Schritt 424 sendet das Telefon 104 ein Abbruchsignal,
wie einen DTMF Ton korrespondierend zu einem Pfund (#) Zeichen,
zu dem Pagingdienst zum Anzeigen eines Endes der Übertragung.
Es sei erwähnt,
dass in der oben beschriebenen Sequenz die Ordnung der Schritte 418 (Erhalten
der Rückrufnummer)
und 420 (Auslösen
des Anrufs) umgekehrt werden kann, wodurch die Rückrufnummer von dem Speicherpuffer 300 erhalten
wird, und zwar nachdem die Pagingdiensttelefonnummer gewählt wurde.
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Wenn
bei Schritt 410 der Benutzer die Textnachrichtenoption
(3) auswählt,
löst das
drahtlose Telefon 104 einen Anruf aus und verwendet eine Textnachrichtenanlage,
wie nun mit Bezug auf die Sequenzschritte 426 und 428 beschrieben
werden wird. Bei Schritt 426 gibt der Benutzer eine Textnachricht
unter Verwendung einer Telefontastatur ein, und/oder erhält eine
vorher gespeicherte Textnachricht von dem Speicher 112.
Die Benutzerschnittstellensoftware 204 zeigt die Textnachricht
auf der Anzeige 105 an. Bei Schritt 428 löst der Benutzer
einen Anrufaufbau zu der anfänglichen
Telefonnummer, welche bei dem vorhergehenden Schritt 402 eingegeben wurde,
aus. Die Textnachricht wird zu dem Ziel gesendet, sobald eine Telefonverbindung
aufgebaut wurde. Es sei auch erwähnt,
dass die Textnachrichten, welche von einem Zielterminal gesendet
wurden, durch das Telefon 104 empfangen werden können und
auf der Anzeige 105 angezeigt werden können, während eine Telefonverbindung
zwischen dem drahtlosen Telefon 104 und dem Zielterminal
existiert.
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Wenn
bei Schritt 410 der Benutzer die Set-Up bzw. Aufbauoption
(4) auswählt,
kann der Benutzer die Anrufoption-Aufbauanlage des drahtlosen Telefons 104 eingeben,
wie nun mit Bezug auf die Sequenzschritte 430-434 beschrieben
werden wird. Bei Schritt 430 zeigt die Benutzerschnittstellensoftware 204 ein
Menü oder
eine Liste von Anrufoption-Aufbaualternativen an. Bei einem Schritt 432 gibt der
Benutzer eine drahtlose Telefonsicherheits-PIN ein, welche Benutzereingabe
in irgendeine der gezeigten Aufbaualternativen erlaubt. Bei Schritt 434 kann
der Benutzer eine der angezeigten Alternativen auswählen, um
Anrufoptionsinformation aufzubauen. Zum Beispiel kann der Benutzer
bei Schritt 434 in den Speicher 300 eine Anrufkartennummer
und zugeordnete PIN programmieren, oder eine Pagingdienstzugriffsnummer
für späteres Erhalten
während des
Ausführens
der Anrufkarten- oder Pagingdienstoptionen (1) oder (2), jeweils.
Es sei erwähnt, dass
die Aufbauoptionssequenzschritte 430-434 und die
hierdurch erhaltenen Ergebnisse, alternativ in einem Telefoninitialisierungsvorgang
implementiert sein können,
welcher separat von und unabhängig von
dem Anrufoptionsmodusvorgang, welcher in 4 gezeigt
ist, ausgeführt
wird.
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Der
Vorgang des Auswählens
des Anrufoptionsmodus bei Schritt 404 von 4 ist
in weiterer Detailliertheit in 5 gezeigt.
Die vorliegende Erfindung modifiziert die normale SEND-Tasten Funktionalität zum Ermöglichen,
dass der Benutzer die SEND-Taste entweder zum Auslösen eines
normalen Telefonanrufs verwendet, wie bekannt ist, oder zum einzigartigen
Auswählen
des Anrufoptionsmodus der vorliegenden Erfindung zum Anzeigen von
verfügbaren
Dienstoptionen (1)-(3), und der Aufbauoption (4). Die SEND-Tastenfunktionalität der vorliegenden
Erfindung wird durch den Prozess von 5 dargestellt.
Bei einem Anfangsschritt 502 bestimmt der Prozessor 108,
ob die SEND-Taste durch den Benutzer gedrückt wurde. Wenn die SEND-Taste
gedrückt wird,
bei Schritt 504, bestimmt eine Zeitabfühlfunktion des drahtlosen Telefons 104,
welche in Software, Hardware, oder einer Kombination von Beiden
implementiert ist, ob die SEND-Taste kontinuierlich gedrückt ist
für mindestens
eine vorbestimmte Zeit t1. Das Drücken der
SEND-Taste für
eine Zeit weniger als t1 verursacht, dass
die SEND-Taste als eine normale SEND-Taste betrieben wird; das bedeutet,
zum Auslösen
eines normalen Telefonanrufs, wie bei Schritt 406 gezeigt
ist. Andererseits zeigt das kontinuierliche Drücken der SEND-Taste für mindestens eine
vorbestimmte Zeit t1 LONG SEND an. In einer exemplarischen
Implementierung ist t1 > zwei oder drei Sekunden. Der Prozessor 108 detektiert
das LONG SEND und antwortet durch das Anzeigen von Anrufoptionen
(1)-(4), wie bei Schritt 408 angezeigt ist.
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Ein
Vorteil der SEND/LONG SEND Auswahlfunktionalität, welche oben beschrieben
wurde, ist, dass der Benutzer nicht mit dem Merken und dem Eingaben
einer speziellen Ziffer zum Zugreifen auf den Anrufoptionsmodus
belastet wird. Es sei erwähnt,
dass eine Taste anders als die SEND-Taste der LONG SEND Funktion
zugewiesen sein kann, zum Auswählen
des Anrufoptionsmodus.
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Eine
exemplarische Sequenz von Benutzeranzeigeansichten korrespondierend
zu den Sequenzschritten von 4 ist in 6 gezeigt.
Beginnend oben von 6 beinhaltet eine Anzeigeansicht 600 der
Anzeige 105 korrespondierend zu Schritt 402 von 4 nachdem
der Benutzer die anfängliche
Telefonnummer eingegeben hat, einen empfangenen Signalstärkenindikator 602,
einen Batteriepegelindikator 604, und ein exemplarisches
Ziel 606, was ziemlich typisch ist für drahtlose Telefone.
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Ein
Entscheidungsblock 608 (welcher keine Anzeigeansicht ist),
korrespondierend zu Schritt 404 von 4 und Schritten 502 und 504 von 5,
repräsentiert,
ob der Benutzer SEND oder LONG SEND ausgewählt hat. Wenn der Benutzer
SEND ausgewählt
hat, wird eine Anzeigeansicht 610 zu dem Benutzer präsentiert,
welche einen normalen Anrufaufbau zu dem Ziel 606 anzeigt.
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Wenn
andererseits LONG SEND ausgewählt ist,
dann wird eine Anzeigeansicht 612 dem Benutzer präsentiert.
Die Anzeigeansicht 612 präsentiert die Anrufkarten-,
Pagingdienst- und Textnachrichten (SMS) Optionen (1)-(3) dem Benutzer.
Die Bezeichnung „SEND
SMS" repräsentiert „SEND Kurznachrichtendienst", was eine Textnachrichtenanlage
ist. Ein nach unten gerichtetes Pfeilsymbol 614 zeigt weitere
Optionen an, welche durch Bildlauf nach unten angezeigt werden können. Wenn
zum Beispiel der Benutzer Bildlauf nach unten durchführt, präsentiert eine
zweite Anzeigeansicht 616 die Aufbauoption (4).
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Wenn
der Benutzer die Anrufkartenoption (1) auswählt (4, Schritte 412-416), wird
eine Anzeigeansicht 618 dem Benutzer präsentiert. Die angezeigte Nachricht:
CALLING...1-800-999-9999
555-1212
zeigt
an, dass ein Anruf zu dem Ziel „555-1212" unter Verwendung der Anrufkartennummer „1-800-999-9999" durchgeführt wird.
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Ähnlich,
wenn der Benutzer den Pagingdienstmodus (2) auswählt (4, Schritte 418-424), wird
eine Anzeigeansicht 620 dem Benutzer präsentiert. Die angezeigte Nachricht:
CALLING...555-1212-WAIT
890-1212
zeigt
an, dass ein Anruf zu einem Pagingdienst durchgeführt wird,
welcher die Zugriffsnummer "555-1212-WAIT" hat, mit einer Rückrufnummer „890-1212", was typischerweise
die MIN 312 des drahtlosen Telefons 104 ist.
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Wenn
der Benutzer die Textnachrichtenoption (3) auswählt, wird eine Anzeigeansicht 624 dem Benutzer
präsentiert,
wodurch eine exemplarische Textnachricht angezeigt wird: „Bitte
rufe mich unter 890-1212 an".
Die Textnachricht kann eine Nachricht sein, welche von dem drahtlosen
Telefon 104 zu dem Ziel gesendet wird, oder eine Nachricht,
welche in der rückwärtigen Richtung
gesendet und durch das drahtlose Telefon 104 empfangen
wird.
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Wenn
der Benutzer den Aufbaumodus (4) auswählt, listet eine Anzeigeansicht 626 Aufbauoptionen
auf, wie das Speichern einer Anrufkartennummer in den Speicherpuffer 300.
Andere Optionen können
aufgelistet werden, wie benötigt
und unterstützt
durch das drahtlose Telefon 104.
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Während verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung oben stehend beschrieben wurden, sei
es verstanden, dass diese nur im Weg des Beispiels, und nicht zur
Einschränkung präsentiert
wurden. Somit soll die Breite und der Umfang der vorliegenden Erfindung
nicht durch irgendeines der oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiele
eingeschränkt
sein, sondern soll nur gemäß den folgenden
Ansprüchen
definiert sein.