-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Patrone für Heftklammerrollen,
in die eine Heftklammerrolle geladen ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
-
Ein
Beispiel für
eine derartige Vorrichtung ist durch die EP-A-917 936 offenbart.
-
Es
ist bekannt, dass ein motorbetriebener Hefter eine Heftklammerrolle
verwendet, in der eine große
Anzahl von geraden Heftklammern Seite an Seite verbunden und in
eine Rollenform gewickelt sind. Diese Heftklammerrolle wird in eine
Heftklammerpatrone geladen. Im Allgemeinen wird die gesamte Heftklammerpatrone
aus getauscht, wenn alle Heftklammern in einer Rolle verbraucht wurden,
jedoch angesichts der Arbeit und der Kosten für die Entsorgung des Abfalls
des Sparens von Ressourcen und der Verhinderung einer Umweltverschmutzung
wurde bereits eine Heftklammerpatrone, die wiederholt verwendet
werden kann, da sie in der Lage ist, wieder mit einer Heftklammerrolle
in einem Laderaum geladen zu werden, vorgeschlagen. Beispielsweise
offenbart die EP-A-917 936 eine Heftklammerpatrone, die in der Lage
ist, einfach und schnell mit einer Heftklammerrolle geladen zu werden,
und die Heftklammerrolle, die in die Heftklammerpatrone geladen
werden kann. Jedoch ist eine erhebliche Kraft zum Laden der Heftklammerrolle
in die Heftklammerpatrone erforderlich.
-
Weiterhin
ist auch eine Heftklammerrolle, die für den vorgenannten Zweck ausgebildet
ist, bekannt, beispielsweise wie in 6 bis 8 gezeigt ist,
wobei ein hinteres Ende eines gurtartigen Bindebandes 21 an
einem vorderen Endbereich 20a der Heftklammerrolle 20 durch
ein Klebeband 23 haftet, und ein Ziehendstück 22 ist
an dem vorderen Ende des Bindebandes befestigt. Hier ist das Klebeband 23 so
angeordnet, dass seine äußere Oberfläche 23A klebend
ist, und der vordere Endbereich 20a der Heftklammerrolle 20 haftet
lösbar
auf der klebenden Oberfläche 23A des
Klebebands 23. Die Breite des Klebebands 23 und
die Breite w des Bindebands 21 sind schmaler als die Breite
w20 der Heftklammerrolle.
-
Somit
wird, wie in 6 bis 8 gezeigt
ist, dieses Bindeband 21 einmal um die äußere Oberfläche der Heftklammerrolle 20 gewunden,
und ein vorderes Ende 21b des Bindebands 21 wird
lösbar
auf der klebenden Oberfläche 23A des
Klebebands 23 befestigt.
-
Durch
diese Klebverbindung und das Umwickeln hält das Bindeband 21 die
Heftklammerrolle 20 in einer Rollenform gebunden.
-
die
Heftklammerrolle 20, die wie vorstehend beschrieben zusammengesetzt
ist, wird in eine Patrone 1 geladen, wie nachfolgend beschrieben
wird. Zuerst wird ein Deckel 2, der auf einer vorderen
Fläche
der Patrone 1 vorgesehen ist, geöffnet, wie in 9 gezeigt
ist, und die Heftklammerrolle 20 wird in einen Laderaum 6 eingesetzt.
Hier wird die Heftklammerrolle 20 in einem Zustand eingesetzt,
in welchem das Endstück 22 aus
dem Zwischenraum 15 zwischen dem Deckel 2 und
einer Führungswand 14 herausgezogen
werden kann.
-
Dann
wird der Deckel 2 geschlossen und das Endstück 22 wird
herausgezogen, und als eine Folge wird das Bindeband 21 teilweise
herausgezogen. Durch diesen Herausziehvorgang wird die Heftklammerrolle 20 nach
und nach in dem Laderaum 6 in einer in 10 durch
einen Pfeil angezeigten Richtung gedreht. Wenn die Heftklammerrolle 20 um
nahezu eine Umdrehung gedreht ist, ist der vordere Endbereich 20a der
Heftklammerrolle 20 zu der Position eines Führungslochs 12a gelangt,
wie in 9 gezeigt ist. Wenn das Bindeband 21 weiter
herausgezogen wird, wird der vordere Endbereich 20a der
Heftklammerrolle von dem Führungsloch 12a in
einen Führungspfad 12 entlang
eines Führungstisches 7 geführt, wie
in 11 gezeigt ist.
-
Wenn
noch Heftklammern in dem Führungspfad 12 verblieben
sind, wird der vordere Endbereich 20a gegen einen hinteren
Endbereich der verbliebenen Heftklammern gerichtet, und durch starkes
Ziehen des Endstücks 22 löst sich
das Klebeband 23 von dem vorderen Endbereich 20a der
Heftklammerrolle, und dann wird das Bindeband 21 mit dem
Klebeband von der Heftklammerrolle entfernt. als eine Folge ist
das Laden der Heftklammerrolle 20 beendet.
-
Die
Heftklammern, die in den Führungspfad 12 geführt sind,
werden nacheinander zu einem Stanzbereich 13 an einem vorderen
Ende des Führungspfads 12 durch
eine Zuführungsvorrichtung 30, die
mit einer Zuführungsklaue
usw., die in den Zeichnungen im Einzelnen nicht gezeigt sind, versehen
ist, getragen. Die getragenen Heftklammern werden nacheinander in
eine U-Form gebracht und die U-förmige
Heftklammer wird durch einen Treiber, der in den Zeichnungen nicht
gezeigt ist, in dem Stanzbereich 13 herausgestanzt.
-
Da
jedoch die klebende Oberfläche 23A des Klebebands 23 als
die äußere Oberfläche angeordnet
ist, wie in 10 gezeigt ist, haftet die klebende Oberfläche 23A an
einer inneren Oberfläche 2a des Deckels 2 oder
anderen Bereichen usw., wenn die Heftklammerrolle 20 beim
Herausziehen des Bindebandes 21 gedreht wird, wodurch bewirkt
wird, dass eine starke Kraft erforderlich ist, um das Bindeband 21 herauszuziehen,
und es können
Fälle auftreten, dass
die Ladbarkeit der Heftklammerrolle beschädigt wird.
-
Wenn
beispielsweise das Klebeband 23 fest an der inneren Oberfläche des
Laderaums 6 haftet, ist eine starke Ausziehkraft erforderlich,
um diese Klebverbindung zu lösen,
so dass der Fall eintreten kann, dass das Endstück 22, das aus Papier
besteht, durch die starke Kraft zerrissen wird und das Herausziehen
nicht beendet werden kann.
-
Weiterhin
wird, wenn eine starke Kraft für dieses
He rausziehen benötigt
wird, in vielen Fällen das
Herausziehen gewöhnlich
mit einem hohen Impuls durchgeführt,
und daher trifft der vordere Endbereich 20a der Heftklammerrolle 20 heftig
gegen das Führungsloch 12a oder
einen Bereich nahe dem Eingang des Führungspfads 12, und
dieser Stoß kann bewirken,
dass die Ausrichtung der Heftklammern ungleichmäßig wird. In einem derartigen
Fall kann es sein, dass der vordere Endbereich 20a der
Heftklammerrolle 20 nicht durch den Führungspfad zu dem Stanzbereich 13,
der an das vordere Ende des Führungspfads 12 angrenzend
angeordnet ist, befördert werden
kann, da der Führungspfad 12 eng
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Der
Zweck dieser Erfindung besteht darin, eine Heftklammerrollenpatrone
vorzusehen, bei der das Bindeband mit geringer Kraft herausgezogen werden
kann.
-
Die
vorliegende Erfindung erfüllt
diesen Zweck durch die Merkmale des Anspruchs 1.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der hintere Endbereich des Bindebandes abschälbar an dem vorderen Endbereich
der Heftklammerrolle durch eine an der äußeren Oberfläche des Bindebandes
gebildete klebende Oberfläche
befestigt, und das Bindeband ist um die Heftklammerrolle über eine
Umdrehung hinaus gewickelt und sein vorderer Endbereich ist abschälbar an
der klebenden Oberfläche
befestigt.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Heftklammerpatrone gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem Zustand, in welchem ein Deckel von dieser geöffnet ist.
-
2 ist
eine schematische Seitenansicht der Heftklammerpatrone nach 1 in
dem Zustand, in welchem der Deckel von dieser geöffnet ist.
-
3 ist
eine schematische Seitenansicht der Heftklammerpatrone nach 2 in
einem Zustand, in welchem der Deckel von dieser geschlossen ist.
-
4 ist
eine schematische Seitenansicht der Heftklammerpatrone nach 2 in
einem Zustand, in welchem eine Heftklammerrolle in die Heftklammerpatrone
geladen ist.
-
5 ist
eine Teilquerschnittsansicht der Heftklammerpatrone nach 4,
wenn sie entlang der Linie X-X geschnitten ist.
-
6 ist
eine grobe Skizze einer perspektivischen Ansicht einer Heftklammerrolle.
-
7 ist
eine grobe Skizze einer perspektivischen Ansicht der Heftklammerrolle
nach 6 in einem Zustand, in welchem das Binden durch
ein Bindeband gelöst
ist.
-
8 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Heftklammerrolle durch
ein Bindeband gebunden ist.
-
9 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Heftklammerpatrone nach dem Stand der Tech nik zeigt.
-
10 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Heftklammerrolle gedreht
wird, wenn das Bindeband herausgezogen wird.
-
11 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem ein vorderer Endbereich einer
Heftklammerrolle zu einem Führungspfad
geführt
wird, wenn das Bindeband herausgezogen wird.
-
12 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine andere Heftklammerrolle zeigt.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Heftklammerrollenpatrone gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Teile und
Glieder, die denjenigen bei dem Stand der Technik gleich oder äquivalent
sind, sind mit denselben Symbolen bezeichnet und die Erläuterung
dieser Teile wird weggelassen.
-
1 bis 5 zeigen
ein Beispiel einer Ausführung
einer Heftklammerpatrone gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Diese
Heftklammerpatrone 1 weist einen Patronenkörper 40 auf,
in welchem ein Laderaum 6 für die Aufnahme einer Heftklammerrolle 20 vorgesehen ist,
wie in 6 gezeigt ist, sowie einen Deckel 2,
der zum Öffnen
und zum Schließen
an dem Patronenkörper 40 vorgesehen
ist, eine Zuführungsvorrichtung 30,
die an einem un teren Bereich des Patronenkörpers 40 vorgesehen
ist, usw.
-
Der
Patronenkörper 40 umfasst
eine Rückwand 4,
die kreisförmig
ausgebildet ist, ein Paar von Seitenwänden 42, 42,
die einstückig
mit den beiden Seiten der Rückwand 4 ausgebildet
sind und gleichzeitig sich länger
entlang einer abwärts
gehenden Richtung eines Führungspfads 12 erstrecken,
ein anderes Paar von Seitenwänden 3, 3,
die einstückig
mit der Innenseite der beiden Seitenwände 42, 42 ausgebildet
sind, wobei die vorderen Kanten 3a, 3a von diesen
halbkreisförmig
ausgebildet sind und in Vorwärtsrichtung
von schrägen
Oberflächen 42a, 42a der
Seitenwände 42, 42 vorstehen,
einen Führungstisch 7,
der einstückig
mit einem unteren Bereich der Seitenwände 42, 42 ausgebildet
ist, und eine Führungswand 14,
die vor und über
dem Bereich des Führungstisches 7 einstückig mit
und zwischen den Seitenwänden 42, 42 vorgesehen
ist.
-
Der
Laderaum 6 ist mit der Rückwand 4, den Seitenwänden 3, 3 und
dem Führungstisch 7 ausgebildet,
und ein Öffnungsloch 43 zum
Laden der Heftklammerrolle 20 ist auf der Vorderseite dieses
Laderaums 6 ausgebildet. Der Führungspfad 12 ist
mit der Führungswand 14 und
dem Führungstisch 7 ausgebildet,
um die Heftklammer zu führen.
An dem vorderen Ende dieses Führungspfads 12 ist
ein Stanzbereich 13 (siehe 9) vorgesehen,
um eine Heftklammer herauszustanzen.
-
In
einem hinteren Bereich der Führungswand 14 ist
eine schräge
Fläche 14a gebildet,
derart, dass sie zu ihrer vorderen Seite (linke Seite in 2) ansteigt.
Weiterhin sind auf den beiden Seiten der Führungswand 14 ein
Paar von Haltebereichen 8, 8 angeordnet, die zur
Rückseite
hin vorstehen. Ein Abstand zwischen diesen Haltebereichen 8, 8 ist
so ausgebildet, dass er größer als
die Breite des Bindebands 21 der Heftklammerrolle 20 ist
(siehe 6). Wie in 2 gezeigt
ist, sind kreisförmige
Halteflächen 8a, 8a in
dem oberen rechten Bereich dieser Haltebereiche 8, 8 ausgebildet.
-
Ein
vorbestimmter Abstand ist zwischen diesen Haltebereichen 8, 8 und
dem Führungstisch
ausgebildet, und dieser Abstand ist ein Führungsförderpfad 12b, um eine
Heftklammer zu dem Führungspfad 12 zu
führen.
Ein hinterer Bereich und ein unterer Bereich der Haltebereiche 8, 8 werden
Führungsflächen 8b, 8b,
die leicht gekrümmt
sind. Ein Führungsloch 12a ist
zwischen dem hinteren Bereich der Haltebereiche 8, 8 und
dem unteren Bereich der Rückwand 4 gebildet,
und das Führungsloch 12a stellt
einen Eingang eines Führungsförderpfads 12c dar.
-
Darüber hinaus
sind in beiden Seitenendbereichen der inneren Oberfläche der
Rückwand 4 Rollenanlagebereiche 10, 10 ausgebildet,
die aus dickeren Bereichen mit ihrer Dicke von etwa 0,2 mm bestehen
(die in den Zeichnungen wiedergegebene Dicke ist übertrieben
dargestellt) und Oberflächen
dieser Rollenanlagebereiche 10, 10 sind so angeordnet, dass
sie kreisförmige
Anlageflächen 10a, 10a werden.
Eine Abstandsbreite zwischen den Rollenanlagebereichen 10, 10 ist
breiter eingestellt als eine Breite des Bindebands 21 der
Heftklammerrolle 10. Die Dicke des Rollenanlagebereichs 10 ist
so eingestellt, dass das Klebeband 23 der Heftklammerrolle 20 nicht
in Kontakt mit einer inneren Oberfläche der Rückwand 4 gelangt,
und sie kann größer als
0,2 mm sein.
-
Der
Deckel 2 ist kreisförmig
ausgebildet, und die hinteren Bereiche des Deckels 2 sind
durch Stützwellen 5, 5 getragen,
die in einem oberen Bereich der Seitenwände 42, 42 des
Patronenkörpers 40 vorgesehen
sind, und der Deckel ist so angeordnet, dass er das Öffnungsloch 43 des
Patronenkörpers 40 durch
eine Drehung um die Stützwellen 5, 5 öffnet und
schließt.
-
Eine
innere Oberfläche
des Deckels 2 ist kreisförmig ausgebildet, und auf beiden
Seitenendbereichen der inneren Oberfläche des Deckels 2 sind Rollenanlagebereiche 2a, 2a entlang
einer inneren Oberfläche 2a ausgebildet,
die aus dickeren Bereichen mit einer Dicke von etwa 0,2 mm bestehen
und Oberflächen
dieser Rollenanlagebereiche 2A, 2A sind so angeordnet,
dass sie kreisförmige
Anlageflächen 2b, 2b werden.
Auch hier ist die Abstandsbreite zwischen den Rollenanlagebereichen 2a, 2a breiter eingestellt
als die Breite des Bindebandes 21 der Heftklammerrolle 20.
-
In
einem mittleren Bereich des vorderen Endes des Deckels 2 ist
ein vorstehender Bereich 11, der entlang einer Umfangsrichtung
des Deckels 2 vorsteht, ausgebildet. Wie in 1 gezeigt
ist, sind drei Rippen 11R, die sich entlang der Umfangsrichtung
des Deckels 2 erstrecken, auf einer oberen Oberfläche des
vorstehenden Bereichs 11 ausgebildet. Eine Führungsfläche 11a,
die dieselbe Form wie die Führungsfläche 8b des
Haltebereichs 8 hat, sowie eine zugewandte Oberfläche 11c,
die der schrägen
Oberfläche 14a der
Führungswand 14 zugewandt
ist, sind in dem oberen Bereich der jeweiligen Rippen 11R gebildet,
wie in 2 gezeigt ist. Wenn der Deckel 2 geschlossen
ist, wie in 3 gezeigt ist, sind die vorstehenden
Bereiche 11 zwischen die Haltebereiche 8, 8 des
Laderaums 6 eingefügt,
und die Führungsfläche 11a der
Rippen 11R und die Führungsfläche 8b des
Haltebereichs 8 einander angepasst, und die zugewandte
Oberfläche 11c der
Rippe 11R ist der geneigten Oberfläche 14a der Führungswand 14 zugewandt,
und als eine Folge ist ein Zwischenraum 15, der eine vorbestimmte
Größe hat,
so angeordnet, dass er zwischen der schrägen Oberfläche 14a und der zugewandten
Oberfläche 11c ausgebildet
ist.
-
Ein
Eintrittsloch des unteren Bereichs dieses Zwischenraums 15 ist
so angeordnet, dass es an den Führungspfad 12 angrenzt,
und der Zwischenraum 15 wird als ein Austrittsloch verwendet,
um das Bindeband 21 hindurchzulassen.
-
Nachfolgend
wird die Arbeitsweise der wie vorstehend beschrieben zusammengesetzten
Heftklammerpatrone 1 erläutert.
-
Zuerst
wird der Deckel 2 geöffnet,
wie in 1 und 2 gezeigt ist, und dann wird
die Heftklammerrolle 20, die in 6 gezeigt
ist, in den Laderaum 6 geladen. Das Bindeband 21 der
Heftklammerrolle 20 wird in einen Zustand gebracht, in
welchem es auf der schrägen
Oberfläche 14a der
Führungswand 14 angeordnet
ist, und gleichzeitig wird das Endstück 22 in einen Zustand
gebracht, in welchem es auf der Führungswand 14 herausgezogen wird,
und dann wird der Deckel 2 geschlossen. Als eine Folge
dieser Vorgänge
wird das Bindeband 21 aus dem Führungsloch 12a durch
den Führungsförderpfad 12c zu
dem Zwischenraum 15 herausgezogen, und es wird in einen
Zustand gebracht, in welchem das Bindeband 21 aus dem Zwischenraum 15 herausgezogen
wird.
-
In
diesem Zustand wird das vordere Ende des Bindebandes 21 von
der klebenden Oberfläche 23A des
Klebe bands 23 abgeschält,
und die klebende Oberfläche 23A ist
freigelegt und befindet sich zwischen den Haltebereichen 8 und 8 oder
zwischen den Rollenanlagebereichen 2A und 2A.
-
Andererseits
halten die Rollenanlageflächen 10A, 10A der
Rollenanlagebereiche 10, 10, die Haltefläche 8A der
Haltebereiche 8, 8 und die Anlageflächen 2b, 2b der
Rollenanlagebereiche 2A, 2A zusammenwirkend die
Heftklammerrolle 20 derart, dass sie rittlings des Bindebandes 21 der
Heftklammerrolle 20 drehbar ist. Durch diese Anordnung
gelangt die freigelegte klebende Oberfläche 23A des Klebebands 23 nicht
in Kontakt mit der inneren Oberfläche 2a des Deckels 2 oder
anderen Oberflächen, wie
in 5 gezeigt ist.
-
Wenn
das Endstück 22 weiter
herausgezogen wird, dreht sich die Heftklammerrolle 20 gemäß dem Herausziehen
in dem Lageraum 6 in der durch den in 4 gezeigten
Pfeil angezeigten Richtung. In diesem Augenblick dreht sich die
Heftklammerrolle 20 so, dass die klebende Oberfläche 23A des
Klebebands 23 nicht in Kontakt mit den inneren Oberflächen des
Laderaums 6 gelangt, da die Haltefläche 8a, 8a und
die Anlageflächen 10a, 10a und 2b, 2b in Kontakt
mit der äußeren Oberfläche der
Heftklammerrolle 20 rittlings des Bindebands 21 sind.
-
Nachdem
sich die Heftklammerrolle 20 um nahezu eine Umdrehung entlang
der inneren Oberfläche
des Laderaums 6 gedreht hat, wird da vordere Ende 20a der
Heftklammerrolle 20 von dem Führungsloch 12a durch
den Führungsförderpfad 12b zu dem
Führungspfad 12 gemäß dem Herausziehen des
Endstücks 22 geführt.
-
Hier
trifft der vordere Endbereich 20a der Heftklam merrolle 20,
der durch den Führungstisch 7 geführt wurde,
auf ein hinteres Ende von in dem Führungspfad 12 verbliebenen
Heftklammern, und die Vorwärtsbewegung
von diesem wurde angehalten.
-
In
diesem Moment werden, wenn das Endstück 22 fest herausgezogen
wird, das Bindeband 21 und das Klebeband 23 von
dem vorderen Endbereich 20a der Heftklammerrolle 20 abgeschält und herausgezogen,
und das Laden der Heftklammerrolle 20 ist beendet. In einem
Fall, in welchem keine Heftklammern in dem Führungspfad 12 verblieben
sind, wird der vordere Endbereich 20a befördert und
an einem vorbestimmten Betätigungspunkt
in dem Führungspfad 12 eingestellt.
-
Die
Drehung der Heftklammerrolle 20 wird nicht durch die klebende
Oberfläche 23A des
Klebebands 23 während
dieser Reihe von Schritten des Herausziehens des Endstücks 22 gestört. Durch
diese Anordnung erfordert das Herausziehen des Endstücks 22 keine
große
Kraft, da eine Ausziehkraft, die zum Herausziehen des Endstücks 22 erforderlich
ist, nur eine Kraft ist, die erforderlich groß zum Abschälen des Klebebands 23 von
der Heftklammerrolle 20 ist. Darüber hinaus tritt niemals der
Fall auf, dass das Endstück 22 beschädigt wird
und nicht herausgezogen werden kann, oder dass der vordere Endbereich 20a gegen
den Führungspfad 12 stößt, aufgrund
einer zu starken Ausziehkraft. Hierdurch werden Schwierigkeiten,
die bei dem Ladevorgang der Heftklammerrolle 20 auftreten
können,
im Wesentlichen beseitigt.
-
Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das Bindeband 21 durch das Klebeband 23 abschälbar an
dem vorderen Endbereich 20a der Heftklammerrolle 20 befestigt,
jedoch kann ein klebendes Material auf die äußere Oberfläche nahe dem hinteren Ende
des Bindebands 21 aufgetragen werden, um eine klebende
Oberfläche
zu bilden, dann wird ein Teil der klebenden Oberfläche abschälbar auf
den vorderen Endbereich 20a der Heftklammerrolle 20 geklebt
und gleichzeitig wird das Bindeband 21 über eine Umdrehung hinaus um
die Heftklammerrolle 20 gewickelt, und ein vorderer Endbereich des
Bindebands 21 haftet abschälbar auf dem verbleibenden
Bereich der klebenden Oberfläche.
-
12 zeigt
eine andere Heftklammerrolle 120, und in dieser Heftklammerrolle 120 ist
die klebende Oberfläche 21c an
einer inneren Oberfläche des
hinteren Endbereichs 21a des Bindebands 21 gebildet,
dann wird der vordere Endbereich 20a der Heftklammerrolle 120 so
angeordnet, dass er auf dieser klebenden Oberfläche haftet, darüber hinaus
wird eine andere klebende Oberfläche 21d an
einer inneren Oberfläche
des vorderen Endbereichs 21b des Bindebands 21 gebildet,
schließlich
wird die klebende Oberfläche 21d so
angeordnet, dass sie auf einer äußeren Oberfläche des
hinteren Endbereichs 21a des Bindebands 21 haftet.
-
Die
Heftklammerrolle 120 wird in derselben Weise wie vorstehend
beschrieben in die Heftklammerpatrone 1 geladen, wobei
bei dieser Heftklammerrolle die äußere Oberfläche des
Bindebands 21 nicht in Kontakt mit der inneren Oberfläche des
Laderaums 6 gelangt, wenn das Bindeband 21 von
der Heftklammerrolle herausgezogen wird. Durch diese Anordnung kann
das Herausziehen des Bindebands 21 glatt durchgeführt werden.
-
[Modifikation 1 des Ausführungsbeispiels]
-
Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
sind die Anlagebereiche 10, 10 als dickere Bereiche
ausgebil det, die einstückig
mit dem Deckel 2 oder der Rückwand 4 hergestellt
sind, jedoch sind sie nicht auf die dickeren Bereiche beschränkt, so
weit die Stufenstruktur gebildet wurde.
-
Beispielsweise
können
die Anlagebereiche 10, 10 und 2A, 2A durch
Streifen aus Film oder einem Blatt gebildet werden, die auf den
inneren Oberflächen 2a des
Deckels 2 und der inneren Oberfläche der Rückwand 4 mit einem
größeren Abstand
als der Breite des Bindebands 21 haften. Hier ist eine
ausreichende Wirkung gezeigt, wenn die Dicke dieses Films etwa 0,2
mm beträgt,
jedoch kann die Dicke viel größer sein.
-
[Modifikation 2 des Ausführungsbeispiels]
-
Es
ist bevorzugt, das Material, das einen niedrigen Reibungswiderstand
hat, als Film oder Blatt für
die Modifikation 1 ausgewählt wird. Durch diese Auswahl
kann die Drehung der Heftklammerrolle 20 glatt durchgeführt werden,
selbst wenn die äußere Oberfläche der
Heftklammerrolle 20 in Kontakt mit einem derartigen Film
oder Blatt gelangt, da der Reibungswiderstand gering ist. Als ein
Beispiel für
dieses Material kann ein Film aus Teflon eingesetzt werden.